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Kirchgemeinde SchwerpunKt - schwarzenburg - aktuelle Ausgabe

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Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirchgemeinde</strong> | Aktuell<br />

Die übrigen Gemeindeversammlungsgeschäfte<br />

Vier Kreditbewilligungen<br />

aus dem Tiefbau im Gesamtumfang<br />

von total<br />

Fr. 1 583 000.—<br />

Sanierung Käppelitreppe und<br />

Gässli<br />

Die Käppelitreppe (hiess früher „Käppeligässli“)<br />

und das Käppeli selbst sind<br />

wertvolle Kulturgüter von Schwarzenburg,<br />

die von vielen Touristen beim<br />

Dorfrundgang besichtigt werden. Die<br />

Treppe und Stützmauer sind seit längerer<br />

Zeit sanierungsbedürftig. Im Finanzplan<br />

2010 ist ein Betrag von Fr. 175 000.-<br />

zur Sanierung vorgesehen. Zudem<br />

wurde festgestellt, dass die darunterliegende<br />

Abwasserleitung ebenfalls in einem<br />

schlechten Zustand ist.<br />

Der Kostenvoranschlag umfasst die Sanierung<br />

von Treppe und Stützmauer sowie<br />

den Ersatz der Kanalisationsleitung.<br />

Zudem wurde zur Verbesserung der Beleuchtung<br />

ein Betrag von Fr. 40 000.–<br />

vorgesehen. Der gesamte Ausführungskredit<br />

beträgt somit Fr. 250 000.–, davon<br />

gehen Fr. 35 000.– zu Lasten der Spezialfinanzierung<br />

Abwasser. Die Kantonale<br />

Denkmalpflege hat mündlich einen Betrag<br />

von Fr. 10 000.– zugesichert.<br />

Auf diesem Bild glauben ältere Schwarzenburger Fräulein<br />

Mina Streit, die legendäre Lehrerin, tätig von 1906<br />

bis 1946 an der Primarschule Schwarzenburg, zu erkennen;<br />

aus dem Guggisberger Jahrbuch 1947<br />

Strassenunterhalt – Sofortmassnahmen<br />

2010<br />

Im Jahr 2009 wurde das Ingenieurbüro<br />

Wiprächtiger beauftragt, den Strassenzustand<br />

der Gemeinde Wahlern zu erheben.<br />

Der Bericht liegt nun vor und zeigt<br />

einen grossen Nachholbedarf zur Sanierung<br />

der Gemeindestrassen auf, wozu<br />

auch die letzten beiden harten Winter<br />

beigetragen haben. Im Finanzplan 2010<br />

sind deshalb Fr. 500 000.- für Sofortmassnahmen<br />

vorgesehen, davon:<br />

- für Riss- und Oberflächensanierungen<br />

Fr. 50 000.–<br />

- für Anpassungen von Schachtdeckeln<br />

inkl. Belagsarbeiten Fr. 100 000.–<br />

- für Belagsarbeiten (öffentl. Ausschreibung)<br />

Fr. 350 000.–<br />

Sanierung Dorfmattenstrasse<br />

Der vordere Teil der Dorfmattenstrasse<br />

wurde 2005 saniert. Der hintere Teil ist<br />

in einem sehr schlechten Zustand. Deshalb<br />

wurde der Abschnitt Eichmatt bis<br />

Gemeindegrenze projektiert. Bei den<br />

Abklärungen hat sich ergeben, dass die<br />

Fundationsschicht mit ca. 10 cm viel zu<br />

gering ist.<br />

Verschiedene Sanierungsmöglichkeiten<br />

wurden geprüft:<br />

1. Cold-Mix-Verfahren: die Fundationsschicht<br />

wird mit dem bestehenden Belag<br />

vermischt und gibt so eine bessere Tragfähigkeit.<br />

Erwartete Lebensdauer 15 –<br />

20 Jahre.<br />

2. Belagssanierung, 6 cm, erwartete Lebensdauer<br />

5 – 7 Jahre<br />

3. Konventioneller Strassenbau: Bei diesem<br />

Verfahren braucht es ca. 40 cm Fundationsschicht,<br />

was eine lange Sanierungszeit<br />

zur Folge hat. Erwartete<br />

Lebensdauer ca. 12 – 15 Jahre.<br />

Die Tiefbau- und Umweltkommission hat<br />

sich für die Variante Cold-Mix-Verfahren<br />

entschieden; auch der untere Teil wurde<br />

so saniert. Die Sanierungskosten belaufen<br />

sich auf Fr. 333 000.–. Gemäss Vorabklärungen<br />

können vom Bund ca. 30% und<br />

vom Kanton ca. 27% Beiträge erwartet<br />

werden. Für die Gemeinde bleiben Netto-<br />

Kosten von ca. Fr. 143 000.– übrig. Im Finanzplan<br />

sind Fr. 130 000.– vorgesehen.<br />

Sanierung der Abwasseranlage<br />

Hellstätt mit Anschluss an<br />

die ARA<br />

Die Kleinkläranlage Hellstätt wurde<br />

1966 von der Miteigentümergenossenschaft<br />

Hellstätt gebaut und 1993 von der<br />

Gemeinde übernommen. Mit einem Alter<br />

von 44 Jahren hat die Anlage die erwartete<br />

Nutzungsdauer bereits deutlich<br />

überschritten. Bereits im Jahre 2004<br />

wurde ein Vorprojekt mit vier verschiedenen<br />

Sanierungsvarianten ausgearbeitet.<br />

Die Tiefbaukommission hat sich<br />

2004 aus Kostengründen für die Variante<br />

«Sanierung der bestehenden Anlage»<br />

entschieden. Im Jahr 2005 wurden die<br />

Kanalisationsleitungen Hellstätt saniert.<br />

Im Finanzplan 2010 – 2014 wurde die<br />

Sanierung der Kleinkläranlage vorgesehen.<br />

Das Amt für Wasser und Abfall des Kantons<br />

Bern teilte jedoch in einem Schreiben<br />

vom 22.10.2009 mit, dass die Kleinkläranlage<br />

Hellstätt nicht wie vorgesehen<br />

saniert werden darf, sondern die anfallenden<br />

Abwasser zur ARA Sensetal geleitet<br />

werden müssen. Die Gemeinde hat<br />

einen Projektierungskredit von<br />

Fr. 13 000.- beschlossen und dem Ingenieurbüro<br />

Müller den Auftrag für den<br />

Projektierungsplan und Kostenermittlung<br />

erteilt.<br />

Im Kostenvoranschlag sind enthalten:<br />

Baumeisterarbeiten, Rohrlegearbeiten,<br />

Pumpwerke mit Pumpschächten, Elektroarbeiten<br />

sowie Gesuche, Nebenkosten<br />

und Honorare. Ebenfalls im Projekt eingerechnet<br />

ist die Sanierung und Übernahme<br />

der sich im Besitz der Firma Narida<br />

befindlichen Kanalisationsleitung<br />

durch die Gemeinde. Die Brutto-Summe<br />

der Baukosten beträgt Fr. 500 000.-, davon<br />

werden vom Kanton Fr. 175 000.-<br />

übernommen. Die jährlichen Folgekosten<br />

betragen ca. Fr. 12 000.-. Die<br />

gesamten Kosten werden aus dem Spezialfinanzierungsfonds<br />

bezahlt.<br />

Wir hoffen, möglichst viele Gemeindebürger<br />

an der Gemeindeversammlung<br />

zu sehen und dass sie den vier Projekten<br />

zustimmen werden. Andreas Burren<br />

Das Magazin von Schwarzenburg | N o 5 | Mai 2010<br />

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