Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirchgemeinde</strong> | Aktuell Hegeaktion des Jägervereins und des Ornithologischen Vereins Schwarzenburg Am 10. April 2010 um 8.00 Uhr besammelten sich eine Gruppe Jäger des Jägervereins Schwarzenburg und 3 Jungjäger von Hubertus Bern mit dem Ziel, zwei Heckenpflanzungen vorzunehmen. Als erstes wurden im Wasseracker dem ausgefressenen und durch die Gemeinde Wahlern wieder hergestellten Bachlauf entlang eine Heckenpflanzung von ca. 100 Pflanzen vorgenommen. Die Pflanzen werden dem wieder angelegten Wasserverlauf durch ihre Wurzeln Stabilität geben. Zudem wird diese Hecke für viele Kleintiere und Vögel zu einem wunderbaren Lebensraum heranwachsen. Nach getaner Arbeit offerierte uns der Landeigentümer Niklaus Stettler ein währschaftes Znüni, merci Niklaus. Nach der Pause erwarteten uns schon acht Mitglieder des Ornithologischen Vereins Schwarzenburg beim Steinbächli in der Winkelmatt, Dorfmatten, wo es noch einmal richtig zur Sache ging. Wiederum wurde dem Bachlauf entlang, welcher Ausfrassspuren von Gewittern und heftigen Niederschlägen zeigt, Sträucher und Bäume gepflanzt, nämlich 22 verschiedene Sorten, insgesamt ca. 350 Pflanzen. Am Schluss der Pflanzarbeiten wurden wir von der Familie Pulver, welcher dieses Landstück gehört, zu einem schmackhaften Mittagessen eingeladen, herzlichen Dank im Namen aller Beteiligten. Das Steinbächli ist ein Fischaufzuchtbächli des Fischereivereins Schwarzenburg. Der Zufall wollte es, dass ebenfalls auch der Fischereiverein unter der Leitung des Försters Beat Rahmen den Bachverlauf pflegte. Die Vereinsmitglieder holzten übereinander gewachsene Sträucher wie Haseln und Weiden etc. aus, um das elektronische Abfischen der Jungfische besser zu ermöglichen. Für mich als Jäger und Fischer ist es eine Genugtuung mitzuerleben, wie andere Gruppierungen wie Ornithologen, Fischer und Jäger sich für die Biodiversität einsetzen, um sie reichhaltig erhalten zu können. Bravo, macht weiter so! Beat Schmid Perspektive Beat Schmid Beat Schmid wohnt seit seiner Geburt in unserer Gemeinde. 1. Welcher Platz in unserer Gemeinde gefällt Ihnen besonders gut? Besonders gut gefällt mir der Tannzapfenhubel. Die Ruhe und die Aussicht in die Voralpen beeindrucken mich immer wieder von Neuem. 2. Welcher Platz in unserer Gemeinde gefällt Ihnen nicht? Die Kreuzung vor dem Gemeindehaus gefällt mir gar nicht, die ist unübersichtlich und gefährlich. 3. Was ärgert Sie in unserer Gemeinde? Mich ärgert, dass die Strasse in die Dorfmatte – die einzige Zufahrt – immer mehr von Inlineskatern benutzt wird, die oft keine Rücksicht auf die Autofahrer nehmen. Mich ärgern Spaziergänger mit Hunden, die quer durch die Felder dem Bach entlang gehen, Reiter, die im Galopp durch Feldwege reiten und Personen, die provozierende Handzeichen machen, wenn man sie auf unseren Dorfmattenstrassen kreuzt. 4. Was freut Sie in unserer Gemeinde? Es ist schön, dass das Handwerk noch einen goldenen Boden hat und dass viele Arbeiten durch einheimisches Gewerbe erledigt werden können. 5. Was ist Ihr grösster Wunsch in Bezug auf unsere Gemeinde? Ich befürchte, dass das Geld in unserer Gemeinde zurzeit etwas zu locker sitzt und wünsche mir, dass es sorgfältig und mit Bedacht ausgegeben wird. Es fällt nicht jedes Jahr ein Lottogewinner vom Himmel! Alexander Meucelin 24 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 5 | Mai 2010
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