Eindrücke - Heinrich-Heine-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen
Eindrücke - Heinrich-Heine-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen
Eindrücke - Heinrich-Heine-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aus Deutschstunden werden Erfinderstunden.<br />
Für einen Gang in den herbstlichen Morgen eines Schultages rüsten sich die Schüler der<br />
Klasse 6/4 mit dicken Jacken und bunten Schals.<br />
Draußen ist es kalt und ungemütlich. Trotzdem wird tief durchgeatmet, sind die Ohren<br />
aufgesperrt. Auch das Gesicht spürt die Nässe der letzten Regentage und den Wind, der<br />
über das Schulgelände fegt und die Augen sehen den flatternden Blättern nach.<br />
Zurück im Klassenraum müssen die Schüler mit ihrem Wissen zu einigen Merkmalen<br />
lyrischer Texte eigene Gedichte zum Herbst zu erfinden.<br />
Sie suchen nach Reimwörtern, nach nicht alltäglichen Verben und Adjektiven, um ihre<br />
Empfindungen vom herbstlichen Wetter zum Ausdruck zu bringen.<br />
Mit allen Fingern zählend versuchen sie, der richtigen Silbenzahl ihrer Verse nachzuhelfen.<br />
Nun sind einige Gedichte gesammelt und wollen euch zum Lesen und Mitempfinden<br />
auffordern.<br />
Viel Freude beim Lesen der Ergebnisse einer munteren Arbeit.<br />
Ein Herbstgedicht<br />
Ich seh den Nebel vor mir zieh´n.<br />
Und die Vögel am Himmel flieh´n.<br />
Ich will die Sonne wieder spür´n.<br />
Und mir einen Eistee anrühr´n<br />
Ich seh die Blätter nieder wallen<br />
Und hör Stimmen im Walde hallen.<br />
Ich seh nur noch nackte Felder hier.<br />
Und auch grasen kein einziges Tier.<br />
Russel<br />
Die Herbstzeit<br />
Der Winter kommt schon bald.<br />
Wir ziehen in den Wald.<br />
Kinder schrei`n umher<br />
und der Nebel zieht quer.<br />
Das Knacken der Stöcke hört man weit<br />
und es kommt die weite Dunkelheit.<br />
Die bunten Blätter knirschen sehr laut<br />
und man spürt das Nasse auf der Haut.<br />
Celine Pötzsch<br />
Winteranfang<br />
Die Blätter werden gelb,<br />
Im Herbst sie welk.<br />
Sie fallen vom Baum,<br />
Das ist schön anzuschauen.<br />
Die Luft ist kalt,<br />
Der Winter kommt bald.<br />
Die sind jetzt kahl,<br />
Wir tragen einen Schal.<br />
Nun kommt der Schnee,<br />
Und bedeckt den See.<br />
Alles will schlafen,<br />
Nur nicht die Hasen.<br />
Jörn<br />
Herbst<br />
Der Herbst ist bereits ganz kalt,<br />
die Blätter gehen schon bald.<br />
Es sind viele bunte Farben,<br />
im Teich fehlen noch die Barben.<br />
Mein Blick schweift in die Ferne,<br />
den Herbst habe ich ganz gerne.<br />
So farbig sind die Wälder,<br />
und leer einst volle Felder.<br />
Die Mützen der Kinder sind sehr weich,<br />
die coolen Laubschlachten kommen gleich.<br />
Der Nebel ist jetzt doch sehr dicht,<br />
und trotzdem genieße ich die Sicht.<br />
Oliver Hoffmann
Der Herbst<br />
Ein Blick aus dem Fenster<br />
Ich schau aus dem Fenster<br />
Und sehe kleine Wänster.<br />
Der Himmel ist grau<br />
Und ein dicker Mann trinkt sich blau.<br />
Es riecht nach nassem Laub<br />
Und irgendwie auch nach Staub.<br />
Die Bäume sind kahl<br />
Und dort sind Mülltonnen aus Stahl.<br />
Die Blätter fallen von den Bäumen.<br />
Vom Sommer kann man nur noch träumen.<br />
Das Laub liegt auf den Straßen nass.<br />
Das Fegen macht auch keinen Spaß.<br />
Doch ganz geschwind und super schnell<br />
Wird's langsam eher wieder hell.<br />
Der Frühling kommt, Der Sommer naht,<br />
Dann fahren wir auch wieder Rad.<br />
Daryna Metyk<br />
Jonas Winter<br />
Sanfte Herbstprise<br />
Plötzlich wurd´ es kalt und nass,<br />
alles war kahl, steif, dann blass.<br />
Leicht im stehenden Nebel,<br />
Blätter um Bäume wedeln.<br />
Doch was erblickte ich da:<br />
rennende Knaben mit Schal.<br />
Vögel die im Lichte weh´n,<br />
Leute die sich nach Schnee seh´n.<br />
Jeder zu erfrieren droht,<br />
Spatzen haben Hungersnot!<br />
Wenn man aus dem Fenster sieht,<br />
graue Trübheit überwiegt.<br />
Set<br />
Herbstlied<br />
Nun wird alles ganz kalt und nass<br />
Auf dem Feld ich seh’ den letzten Has’.<br />
Doch dann frag ich mit Verdrießen<br />
Kann ich’s wirklich recht genießen?<br />
n der Nase zwickt der Frost<br />
Und ich denk’, wo bleibt die Post?<br />
Nun, ich steh’ im Wald und seh’<br />
Ein wunderschönes großes Reh.<br />
Vom Sommer zum Herbst<br />
Wie war so hell der Sonnenschein!<br />
Doch bald wird es wieder düster sein.<br />
Die Kinder schreien laut umher,<br />
Man hört die Vögel seltener.<br />
In dieser dunklen Jahreszeit,<br />
Die Blätter flattern weit und breit!<br />
Der kalte Nebel zieht herein,<br />
Und der Regen nieselt fein.<br />
Die Blätter rascheln laut im Wald,<br />
Und die Dunkelheit kommt bald!<br />
Im tiefen, nassen Herbstwald,<br />
War es frostig und eisig kalt.<br />
Auf dem Hofe die Hunde wachen,<br />
Und die Eltern glücklich machen!<br />
Ganz vertieft im Sonnenschein,<br />
Trotzen wir in die Welt hinein!<br />
Nun ist aus mein schönes Gedicht!<br />
Im Fenster erlischt das helle Licht!<br />
Wie dunkel ist`s geworden,<br />
Und die Straßen sind gefroren.<br />
Isabelle Stölzner<br />
Schülerin Kl. 6
Über den Herbst<br />
Es ist kalt heute im Wald,<br />
Der Winter kommt dieses Jahr bald.<br />
Laut schreien die Kinder umher,<br />
Darüber zieht der Nebel quer.<br />
Das Knacken der Stöcke hallt weit,<br />
Schon um fünf kommt die Dunkelheit.<br />
Die Blätter tanzen fast laut<br />
Und doch welken sie dann im Laub.<br />
Ethila Ariem<br />
Der Herbst<br />
Ich habe am Computer gezockt,<br />
aber der Herbst hat mich gelockt.<br />
Ich weiß, dass der Herbst kalt ist.<br />
Heute finde ich das Mist.<br />
Die Luft ist sehr klar und sehr frisch.<br />
Die Herbstluft ist ein komisches Gemisch.<br />
Die schönen Haare werden sehr doll nass.<br />
Das Gesicht der Kinder ist blass.<br />
Kenny-Lucas Seibt<br />
Herbstgedicht<br />
Draußen ist es bitterkalt.<br />
Der Winter kommt schon bald.<br />
Die Kinder schreien umher.<br />
Der Nebel wird immer mehr.<br />
Das Knacken hört man sehr weit.<br />
Und es kommt die Dunkelheit.<br />
Die Blätter knirschen jetzt laut.<br />
Und es ist nass an der Haut.<br />
Alexander Höbald