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Schulprogramm Heinrich-Heine-Gymnasium vom 19. Oktober 2009 ...

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<strong>Schulprogramm</strong><br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>19.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2009</strong><br />

in der Fassung <strong>vom</strong> 27.09.2010<br />

I. Präambel<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Heine</strong>, dessen Namen unsere Schule seit 2007 trägt, zählt zu den<br />

bedeutendsten Dichtern der deutschen Sprache.<br />

Als kritischer Schriftsteller und Journalist prangerte er soziale und politische Missstände<br />

in einem rückständigen Deutschland in der ersten Hälfte des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

scharfzüngig an.<br />

<strong>Heine</strong>s Verständnis von der kulturellen Vielfalt und einem toleranten Miteinander soll an<br />

unserem <strong>Gymnasium</strong> Entfaltung finden und seine Worte:<br />

„Jede Zeit hat ihre Aufgaben und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit<br />

voran“<br />

werden zum Leitgedanken unseres Hauses.<br />

Auf der Grundlage unseres <strong>Schulprogramm</strong>s wollen Schüler, Lehrer und Eltern des<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Inhalte und Methoden ihrer gemeinsamen Arbeit<br />

bestimmen.<br />

Die Aneignung einer grundlegenden Allgemeinbildung, die zur Aufnahme eines<br />

Studiums befähigt, und das soziale Verhalten, das sich gegen jegliche Form von Gewalt<br />

richtet, werden als bestimmende Ziele unseres <strong>Gymnasium</strong>s ausgewiesen. Unsere<br />

Bemühungen sind demzufolge darauf gerichtet, alljährlich den Titel „Schule ohne<br />

Rassismus - Schule mit Courage“ zu bestätigen.<br />

In einer Atmosphäre des vertrauensvollen Miteinanders begegnen sich alle am<br />

Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten freundlich, höflich und respektvoll.<br />

Das selbstständige Lernen und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler<br />

sollen in einem lebendigen Unterricht dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen dienen.<br />

Dabei gewinnt die Aneignung muttersprachlicher Kompetenzen besondere Bedeutung.<br />

Eine hohe Leistungsbereitschaft und eine kontinuierliche Lernarbeit der Schülerinnen<br />

und Schüler bilden die Voraussetzung für eine fundierte Allgemeinbildung, die als<br />

Grundlage einer zukünftigen Lebensplanung dient.<br />

1


II. Schulprofil<br />

Unser <strong>Gymnasium</strong> ist modern und behindertengerecht ausgestattet und befindet sich<br />

auf einem weitläufigen, begrünten Gelände. Im Jahr 1996 erfolgte der Einzug des<br />

<strong>Gymnasium</strong>s in das umgebaute Hauptgebäude einer ehemaligen Kaserne. Unweit des<br />

Schulgebäudes wurde auf dem Schulgelände eine Sporthalle gebaut. Da eine<br />

Bushaltestelle direkt am Haupttor liegt, besteht eine sehr gute verkehrstechnische<br />

Anbindung für die Schülerinnen und Schüler aus dem großen Einzugsgebiet unserer<br />

Bildungseinrichtung. Für alle Schüler wird durch eine Catering-Firma die tägliche<br />

Versorgung mit einem Mittagessen angeboten.<br />

Im Schuljahr 2010/11 besuchen 692 Schülerinnen und Schüler das <strong>Gymnasium</strong> und<br />

werden von 60 Stammlehrkräften unterrichtet. Schüler, Lehrer und Eltern sind bestrebt,<br />

rücksichtsvoll, respektvoll und freundlich miteinander umzugehen und sich an die in der<br />

Hausordnung formulierten Regeln zu halten. Alle wollen ein angenehmes Schulklima<br />

schaffen, in dem das “Wir-Gefühl” gestärkt wird.<br />

Dazu trägt zum einen die hohe Motivation und Kooperationsbereitschaft der Lehrkräfte<br />

bei, die bestrebt sind ihre Schülerinnen und Schüler mit dem nötigen Wissen und<br />

Können auszustatten.<br />

Zum anderen ist die partnerschaftliche Unterstützung des Lernprozesses durch die<br />

Elternschaft eine bedeutende Basis des Lernerfolges der Schülerinnen und Schüler. Die<br />

Eltern sind aber auch sächliche und ideelle Förderer außerunterrichtlicher Vorhaben und<br />

Projekte und haben dabei die Möglichkeit aktiv im Förderverein, im Elternrat und im<br />

Schulclub des <strong>Gymnasium</strong>s mitzuarbeiten.<br />

Das “<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong>” ist eine allgemeinbildende Schule, die im Rahmen der<br />

unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Arbeit vor allem die sprachlich -literarischkünstlerischen,<br />

politisch - gesellschaftswissenschaftlichen, mathematischnaturwissenschaftlichen<br />

und sportlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler<br />

weckt und entwickelt. Seinen praktischen Ausdruck findet dieser Anspruch in festen<br />

Traditionen, Wettbewerben und Olympiaden, vielfältigen Projekten und in der<br />

Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften.<br />

Als wichtiger Bestandteil unseres schulischen Lebens wird die stete Präsenz des<br />

Namenspatrons des <strong>Gymnasium</strong>s, <strong>Heinrich</strong> <strong>Heine</strong> wahrgenommen. Schülerinnen und<br />

Schüler setzen sich fächerübergreifend und im Rahmen von Veranstaltungen und<br />

Projekten aktiv mit <strong>Heine</strong>s Leben und Wirken auseinander, vertiefen hierdurch ebenso<br />

ihre historischen, politischen, sozialen und literarischen Kenntnisse und werden sich<br />

bewusst, dass <strong>Heine</strong>s Gedanken auch in unserer Zeit ein wertvoller Gegenstand<br />

kritischer Reflexionen sind.<br />

2008 wurde unserem <strong>Gymnasium</strong> der Titel “Schule ohne Rassismus - Schule mit<br />

Courage” von der Bundeszentrale für politische Bildung verliehen.<br />

Zielsetzung der am Lernprozess Beteiligten bleibt es, kontinuierlich mit Schülern,<br />

Lehrern und Eltern zeitnahe soziale und politische Themen zu diskutieren.<br />

Gewaltlosigkeit, Toleranz und Courage aller werden dabei immer wieder thematisiert<br />

und praktisch gelebt.<br />

Als bedeutsam für unsere erfolgreiche unterrichtliche und außerunterrichtliche Arbeit<br />

erweist sich die aktive Unterstützung durch den Förderverein und den Schulclub des<br />

2


<strong>Gymnasium</strong>s sowie durch regionale Partner aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Hier spielt<br />

die Zusammenarbeit mit ansässigen Firmen eine herausragende Rolle, denn diese<br />

bringen sich über eine materiell-sächliche und organisatorische Unterstützung in die<br />

Bildungsarbeit ein.<br />

Zum Profil unseres <strong>Gymnasium</strong>s gehört die Öffnung nach außen. Besonders die<br />

Ergebnisse der Projekte und die Arbeit der Arbeitsgemeinschaften werden einer breiten<br />

Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler besuchen im Rahmen von Unterrichtsgängen,<br />

Exkursionen und Projekten schulferne Lernorte, um mehr Praxisnähe und<br />

Lernmotivation zu erfahren. Ebenso bewirken kompetente außerschulische<br />

Gesprächspartner, die in den Unterricht eingebunden werden, förderliche Impulse für<br />

den Lernprozess. Der Schulpate und Weltenradler Thomas Meixner bereichert u.a.<br />

durch Vorträge das Schulleben vielseitig.<br />

Aus dem aktiven Austausch zwischen Lernenden, Lehrenden und ihren Partnern<br />

außerhalb der Schule sind feste Traditionen erwachsen, die es auszubauen gilt.<br />

III. Lehren und Lernen<br />

Individualisierung der Lernprozesse<br />

Bildung ist Voraussetzung für die Entfaltung der Persönlichkeit eines jeden Menschen.<br />

Somit soll die Schule alle Schülerinnen und Schüler fördern, wo Schwächen zu<br />

erkennen sind und ihre Stärken fordern. Diese Aufgaben beziehen sich auf Lerninhalte<br />

und persönliche Entwicklung. Bei der sich daraus ergebenden Individualisierung der<br />

Lernprozesse sind die nachfolgenden Punkte zu beachten:<br />

- differenzierte Lernangebote<br />

- vielfältige Formen des Lehrens und Lernens<br />

z.B. Mind Mapping, Mnemotechnik, Brainstorming<br />

- nutzen der Lerntechniken, die im Unterrichtsfach “Das Lernen lernen”<br />

erarbeitet werden ( SVBl. 8/03)<br />

- Selbststeuerung von Lernprozessen durch Lernende<br />

- individuelles Lernen muss durch kooperatives Lernen ergänzt werden<br />

- einbeziehen von Wissen und Kompetenzen, die außerhalb der Schule<br />

erworben werden<br />

- Entwicklung der Medienkompetenz<br />

Zu Beginn des Schuljahres gibt es in der Klassenstufe 5 „Zwei Tage des Lernens“, in<br />

denen die Schüler an grundlegende und fächerübergreifend relevante Lern- und<br />

Arbeitstechniken herangeführt werden sowie ihr neues Schulumfeld kennen lernen.<br />

Zur Entwicklung der Studierfähigkeit schreibt jeder Schüler des 10. Schuljahrganges<br />

eine Facharbeit auf der Grundlage der im Deutschunterricht erworbenen Sprach- und<br />

Methodenkompetenz.<br />

Ab dem Schuljahr 2010/11 wird der Unterricht geblockt in Form von Doppelstunden<br />

stattfinden. Das Ziel ist, mit mehr Nettounterrichtszeit tiefgründigeres, komplexes<br />

Arbeiten und somit ein nachhaltigeres Lernen zu etablieren, was für alle am Unterricht<br />

Beteiligten die Möglichkeit einräumt, verstärkt offene, schülerzentrierte<br />

Unterrichtsformen mit mehr Raum für soziales Lernen durchzuführen.<br />

3


Für die Schüler ist damit eine ökonomischere Vorbereitung auf den Unterricht gegeben,<br />

die Grundlage für einen konzentrierteren und effektiveren Lern- und Lehrprozess<br />

geschaffen und gleichzeitig wird der Umfang des mitzubringenden Arbeitsmaterials<br />

verringert.<br />

Die Lehrenden<br />

Von den Lehrkräften wird gefordert, den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen<br />

die Werte des Grundgesetzes zu vermitteln.<br />

Die Lehrkräfte verstehen sich als Helfer und Impulsgeber beim Erwerb sowie bei der<br />

Einschätzung und der Weiterverarbeitung von Wissen. Der Aufbau ihres Unterrichts<br />

erfolgt auf der Basis pädagogischer und didaktischer Grundsätze.<br />

Um Schülerinnen und Schüler mit einem sicheren Fundament an Wissen und Können<br />

auszustatten, sind die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen wie Begabung,<br />

Lernhaltung, Vorwissen und unterschiedliche Lernumgebung im Elternhaus durch den<br />

Lehrer zu berücksichtigen. Unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und<br />

Begabungen wird durch besondere Förderung der jeweiligen Schüler entsprochen.<br />

Dabei ist die Erstellung eines Förderplanes bzw. Begabtenplanes unerlässlich.<br />

Bildungsstandards gehören zum System der Qualitätssicherung, welches auch die<br />

Schulentwicklung umfasst. Die Anwendung dieser Standards in den Fächern Deutsch,<br />

Mathematik und Englisch bietet Hinweise für die notwendigen Förderungs- und<br />

Unterstützungsmaßnahmen.<br />

Vergleichsarbeiten und zentrale Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch, Mathematik<br />

und Englisch geben uns im 6. und 8. Schuljahr die Möglichkeit, Wissen und Können<br />

sowohl klassenübergreifend als auch landesweit vergleichend zu überprüfen.<br />

Für das Lernen sind Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit wesentlich. In der<br />

Unterrichtsführung sind unter Einbeziehung differenzierter Aufgabenstellungen aus den<br />

Anforderungsbereichen I, II und III Sozial- und Aktionsformen zu wählen, in denen<br />

Schüler aktiv gefordert werden.<br />

Die Lernenden<br />

Die Schüler sollen das Recht auf Bildung möglichst umfassend nutzen.<br />

Das erfordert ihre Bereitschaft, sich Wissen und Können anzueignen bzw. fachliche und<br />

überfachliche Kompetenzen erwerben zu wollen.<br />

Um den Unterricht in hoher Qualität absichern zu können, werden von jedem Einzelnen<br />

Disziplin und Aktivität erwartet.<br />

Das Angebot unseres <strong>Gymnasium</strong>s ist hinsichtlich der außerunterrichtlichen<br />

Veranstaltungen breit gefächert. Die Schülerinnen und Schüler wählen entsprechend<br />

ihrer Interessen Angebote aus.<br />

Um teamfähig zu werden, sollen sie sich aber auch bei der Lösung gemeinschaftlicher<br />

Aufgaben, z. B. als Teilnehmer an den Fachkonferenzen, einbringen.<br />

Schülerinitiativen:<br />

Schülerpatenschaft für eine bessere Atmosphäre:<br />

Die 10. Klassen werden die Verantwortung für die Fünftklässler übernehmen, indem sie<br />

als Paten zur Verfügung stehen und ihnen bei Schwierigkeiten weiterhelfen. Das Ziel<br />

dieser Aktion ist, dass die jüngeren und älteren Schüler sich gegenseitig respektieren<br />

4


und ein besseres Verhältnis aufbauen.<br />

Lehren und dabei selbst dazulernen:<br />

Der Nachhilfeunterricht wird von Schülern für Schüler kostenfrei erteilt. Die Nachhilfe<br />

kann in der Schule in den Freistunden oder nach dem regulären Unterricht stattfinden,<br />

aber es besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Nachhilfe zu Hause durchzuführen. Die<br />

älteren Schüler helfen den jüngeren Schülern in bestimmten Fächern und können dabei<br />

ihr Wissen auffrischen.<br />

Schulleitersprechstunde<br />

Um aktuelle Probleme schneller und besser lösen zu können, gibt es für interessierte<br />

Schüler eine regelmäßige Schulleitersprechstunde.<br />

Mitverantwortung der Eltern<br />

Die Familie ist der wichtigste Lernort außerhalb der Bildungseinrichtung.<br />

Die Eltern sind sich ihrer Verantwortung im Erziehungs- und Lernprozess bewusst und<br />

wirken bei der Verwirklichung der Lehr- und Lernaufgaben mit.<br />

Die Erziehungsberechtigten unterstützen ihr Kind beim Besuch des <strong>Gymnasium</strong>s unter<br />

besonderer Berücksichtigung seiner individuellen Voraussetzungen.<br />

Die Beteiligung an der Entwicklung und Umsetzung des <strong>Schulprogramm</strong>s liegt in der<br />

Mitverantwortung der Eltern.<br />

Um den gegenseitigen Austausch von Elternhaus und Schule zu sichern, werden zwei<br />

Elternversammlungen im Schuljahr durchgeführt, wobei eine Veranstaltung<br />

thematischen Charakter aufweist. Für jedes Schuljahr wird dazu ein Themenkatalog<br />

erstellt.<br />

Gewählte Vertreter des Elternrates erhalten die Möglichkeit, an den Fachkonferenzen<br />

teilzunehmen.<br />

IV. Schulleben und Kultur<br />

In einer kommunikativen und anregenden Atmosphäre lernt und lebt es sich leichter.<br />

Unser vielfältiges Schulleben vollzieht sich innerhalb und außerhalb des Unterrichts.<br />

Über den klassischen Unterricht hinaus bieten Arbeitsgemeinschaften den Schülern<br />

Möglichkeiten zur Selbstentfaltung.<br />

Kreativität und kulturelle Interessen werden gefördert und gefordert durch schulische<br />

Theateraufführungen, gemeinsame Theaterfahrten, Kunstausstellungen, Projekttage<br />

und vielfältige Wettbewerbsinitiativen.<br />

Klassen- bzw. Studienfahrten und Exkursionen verfolgen eine fachliche Konzeption und<br />

sollen darüber hinaus dazu dienen, Gemeinsinn zu entwickeln und zu festigen.<br />

So ist zum Beispiel das Projekt „Sonnenlandschule“ für die Schüler eine weitere<br />

Möglichkeit, ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und anzuwenden.<br />

Jeder hat bei uns Gelegenheit, sich am kulturellen Leben zu beteiligen und selbst<br />

kreativ zu werden. Schüler und Lehrer, die sich mit ihrer Schule identifizieren, gehen mit<br />

wesentlich größerem Elan und Freude an die Lösung alltäglicher Aufgaben.<br />

Traditionell wird die Teilnahme an Wettbewerben weitergeführt:<br />

- Spezialistenlager an den Hochschulen<br />

- Olympiaden und Wettbewerbe in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie,<br />

5


Informatik, Geografie, Deutsch, Englisch<br />

- Geschichtswettbewerb<br />

- „ Jugend trainiert für Olympia“<br />

- Vorlesewettbewerb<br />

- „Jugend forscht“<br />

- Känguru- Wettbewerb in Mathematik<br />

- Bundeswettbewerb für Fremdsprachen, europäischer Englisch-Wettbewerb „Big<br />

Challenge“.<br />

Die kontinuierliche Teilnahme an Wettbewerben auf unterschiedlichen Ebenen<br />

(Schule, Kreis, Land, Bund) und in verschiedenen Themenbereichen ermöglicht den<br />

Schülern, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit dem Können anderer zu vergleichen,<br />

ihren Interessen auf einzelnen Gebieten vertiefend nachzugehen und dabei ihre<br />

Fertigkeiten weiter zu vervollkommnen.<br />

Förderung - sportlicher Aktivitäten, Interessen und Begabungen<br />

Im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und in enger Kooperation mit den regionalen<br />

Sportvereinen werden den Schülern vielfältige Angebote zur aktiven, sportlichen<br />

Betätigung unterbreitet. Besonders talentierte Schüler werden in verschiedenen<br />

Sportarten in Schulauswahlmannschaften zusammengefasst um unser <strong>Gymnasium</strong> im<br />

Rahmen der Wettkämpfe „ Jugend trainiert für Olympia“ würdig zu repräsentieren.<br />

Äußerst erfolgreich waren in den letzten Jahren auch Schüler unseres <strong>Gymnasium</strong>s bei<br />

Wettkämpfen in unterschiedlichen Ballsportarten vertreten. Aus diesem Grund soll ein<br />

„<strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-Traditionspokal“ zu einer festen Größe im sportlichen Bereich werden.<br />

Zur weiteren Erhöhung der Attraktivität des Faches Sport bietet die Fachschaft Sport für<br />

die Jahrgangsstufe 11 im Rahmen des Sportkursunterrichts einen einwöchigen<br />

Kompaktkurs „Ski Alpin“ an.<br />

Exkursionen/ Klassenfahrten/ Studienfahrten<br />

In der Sekundarstufe I und II werden Klassenfahrten, Studienfahrten und<br />

fachspezifische Exkursionen durchgeführt:<br />

Klassenstufe 5 - Exkursion zum Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle<br />

Klassenstufe 6 - thematische Klassenfahrt<br />

Klassenstufe 7 - Besuch der phaeno in Wolfsburg und Geschichtsexkursion nach<br />

Wittenberg<br />

Klassenstufe 8 - thematische Klassenfahrt<br />

Klassenstufe 9 - Besuch der Euthanasie-Gedenkstätte Bernburg<br />

Klassenstufe10 - Sprachreise nach England<br />

Klassenstufe11 - Studienfahrt<br />

Klassenstufe12 - Traditionsfahrt nach Weimar<br />

Klassenstufen 5 bis12 – <strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-Schulfahrt<br />

6


Theaterspiel<br />

An unserer Schule haben sich 1992 engagierte Lehrer und Schüler zu einer<br />

Theatergruppe zusammengefunden. Neben den Aufführungen vor hauseigenem<br />

Publikum treten die Schüler inzwischen einmal jährlich im Kulturhaus der Stadt auf.<br />

Auf eine fünfjährige Spielzeit kann unser „English Theatre“ zurück blicken.<br />

Seit drei Jahren gibt es eine weitere Theatergruppe, bestehend aus Mitgliedern vor<br />

allem aus den Klassenstufen 5 bis 7.<br />

Bibliothek<br />

Ein umfangreiches Materialspektrum bietet die Schulbibliothek. Sie kann täglich<br />

während der Schulzeit zu festen Öffnungszeiten besucht werden.<br />

Sehr gewissenhaft und selbstständig wird die Ausleihe der Bücher von den Schülern<br />

aus mehreren Klassenstufen organisiert. Auch die Software zur Verwaltung wurde von<br />

Schülern in einem Projekt des Informatikunterrichts erstellt.<br />

Schulclub<br />

Der „ Schulclub am <strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Bitterfeld-Wolfen e.V.“ fördert seit 2002<br />

aktiv und kontinuierlich die wissenschaftliche, politische, kulturelle und sportliche<br />

Bildung und Erziehung am <strong>Gymnasium</strong> und bezieht Schüler, Lehrer und Eltern in seine<br />

Arbeit ein. Unterstützt werden die von ihm angebotenen Veranstaltungen und Projekte<br />

durch regionale Firmen, Hoch- und Fachschulen Sachen-Anhalts, Landes- und<br />

Bundespolitiker sowie anerkannte Persönlichkeiten aus Justiz, Polizei, Kunst und Kultur.<br />

„Von Schülern gewünscht - für Schüler gemacht“ und „Bildung ist erlebte Kultur“<br />

gehören zu den festen Leitsätzen des Schulclubs. Der Verein trägt den Titel unseres<br />

<strong>Gymnasium</strong>s „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ aktiv mit und fördert die<br />

Bewusstmachung und praktische Umsetzung dieses hohen Anspruches bei Schülern<br />

und Lehrern.<br />

Der Schulclub präsentiert sich unter : www.wolfen-schulclub.de<br />

Außenwirkung der Schule<br />

Gerade in einer Zeit komplexer Wandlungsprozesse im Industrie- und<br />

Dienstleistungssektor sowie immer schnelleren Fortschritts im Bereich der<br />

Informationsverarbeitung hat die Schule die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler in<br />

vorbereiteter Weise in das Studium und ins Berufsleben zu entlassen.<br />

Hier können wir auf eine aktive Teilnahme am öffentlichen Leben der Region in den<br />

Bereichen Kultur, Politik und Sport verweisen:<br />

- literarisch- künstlerisches Programm<br />

- Tag der offenen Tür<br />

- Veranstaltungen des Schulclubs, z.B. die alljährliche Bildungsmesse zur Berufsund<br />

Studienorientierung<br />

7


- die regelmäßige Schulsprechstunde mit Dr. Kauka von der Agentur für Arbeit<br />

- verschiedene berufs- und studienvorbereitende Seminare<br />

- regelmäßige Kontakte zur Bayer Bitterfeld GmbH, zur Q - Cells AG Thalheim, zum<br />

Technologie- und Gründerzentrum Bitterfeld- Wolfen GmbH (TGZ) und zu weiteren<br />

Unternehmen der Region<br />

- Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen- Anhalt<br />

- Teilnahme am jährlichen Anti-Gewalttag der Stadt Bitterfeld-Wolfen<br />

- Zusammenarbeit mit dem Wolfener Schreibzirkel und dem Kultur- und Heimatverein<br />

- Kooperationsvertrag mit der Bitterfeld-Wolfener Stadtbibliothek<br />

- Zusammenarbeit mit der Sonnenlandschule<br />

Im Zentrum der Studien- und Berufsorientierung stehen ein zweiwöchiges<br />

Betriebspraktikum für die Schüler der 9. Klassen sowie die Blockwoche in der<br />

Jahrgangsstufe 10. Die Blockwoche beinhaltet:<br />

- verschiedene Orientierungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der<br />

Berufsberatung des Arbeitsagenturbezirks Halle/ Saale und weiteren Partnern<br />

- abwechslungsreiche Schnupperkurse an der Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg und der Hochschule Anhalt (Bernburg, Dessau, Köthen)<br />

- ein mehrtägiges Betriebspraktikum in Betrieben der örtlichen Wirtschaft und bei<br />

verschiedenen Organisationen<br />

Internationale Kontakte<br />

Parallel zu dem breit gefächerten Sprachangebot entwickelten sich internationale<br />

Kontakte. Ziel ist es, diese zu festigen, zu ergänzen und neu zu knüpfen.<br />

Im Rahmen der Städtepartnerschaft Wolfen - Villefontaine sind jedes Jahr Schüler<br />

unserer Schule aufgeschlossene und kompetente Gastgeber. Jederzeit sind uns<br />

Austauschschüler herzlich willkommen.<br />

Sport- und Schulfeste<br />

Der letzte Tag des Schuljahres klingt seit einigen Jahren mit dem Schulhoffest aus. In<br />

Eigeninitiative gestalten Schüler der Klassenstufe 11 für ihre Mitschüler lehrreiche und<br />

vergnügliche Stunden vor der Zeugnisausgabe. Ebenso wie dieses Fest bei unseren<br />

Schülern eine lieb gewordene Tradition ist, soll das Schulsportfest ein fester Bestandteil<br />

unseres Schullebens werden.<br />

Dokumentationsformen<br />

In unserer Schulchronik wollen wir sicherstellen, dass wichtige Eckdaten, Ereignisse<br />

und Entwicklungen nicht in Vergessenheit geraten. So werden wir künftige<br />

Generationen an unserer Schulgeschichte teilhaben lassen.<br />

Das aktuelle Schulleben wird regelmäßig in der Schülerzeitung „Maniac“ dargestellt.<br />

Das <strong>Heinrich</strong>-<strong>Heine</strong>-<strong>Gymnasium</strong> präsentiert sich auf seiner Website unter der Adresse:<br />

www.heine-gymnasium-wolfen.de<br />

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