Tschick und HIT - Heinrich-Heine-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen
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<strong>Tschick</strong> + <strong>HIT</strong><br />
<strong>Tschick</strong>:<br />
Am 8.3.2013 waren alle zehnten Klassen im Neuen Theater<br />
in Halle zu „<strong>Tschick</strong>“. „<strong>Tschick</strong>“ ist ein Jugendbuch von<br />
Wolfgang Herrndorf, in dem es um zwei Vierzehnjährige<br />
geht, die mit einem geklauten Lada durch Brandenburg<br />
fahren <strong>und</strong> dabei allerlei erleben. Das Buch ist absolut<br />
lesenswert, denn diese Geschichte, besonders die<br />
Fre<strong>und</strong>schaft der beiden Hauptpersonen Maik <strong>und</strong> <strong>Tschick</strong>,<br />
ist sehr amüsant <strong>und</strong> absurd realitätsnah erzählt. Und diese<br />
Story wurde auch so im Theater dargestellt. Bei der<br />
zweistündigen Vorstellung hatten wir so manches zu<br />
lachen. Alle fünf Schauspieler haben ihre Rollen gut<br />
gespielt <strong>und</strong> hatten auch sichtlich Spaß daran. Bis auf ein<br />
paar Kleinigkeiten fand jeder von uns das Stück toll.<br />
Allerdings wäre es besser, das Buch vorher zu lesen, um<br />
die Bedeutung mancher Requisiten zu verstehen.<br />
Letztendlich war es für jeden ein schöner Tag.<br />
Marie Schmidtke<br />
Klasse5²
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Wenn ihr irgendwelche Streite habt, egal ob mit<br />
Mitschülern oder Lehrern, dann kommt zu uns<br />
Streitschlichtern!(Kl. 7/3+10/2)Traut euch einfach, sprecht<br />
uns an, wir hören euch zu <strong>und</strong> helfen euch. Versprochen!!!<br />
Ihr findet uns jeden Mittwoch in der Frühstückspause in<br />
Raum O105 (Vorbereitungsraum Ethik) oder in den Pausen<br />
auf den Höfen.<br />
Außerdem braucht die Schülerzeitung dringend neue<br />
Redakteure. Wenn ihr also gerne schreibt oder gut<br />
zeichnen könnt oder einfach mal einen tollen Text verfasst<br />
habt oder eine Geschichte geschrieben habt, dann kommt<br />
zu uns!!! Jeder kann mitmachen, egal welche Klassenstufe.<br />
Wir treffen uns jeden Dienstag in der 2. Hofpause in Raum<br />
O312 zur Besprechung, AG-Leiterin ist Frau Kirchhof.
Nicht nur für Leseratten <strong>und</strong> Bücherwürmer ein tolles<br />
Erlebnis :<br />
„Die Penderwicks am Meer“ von Jeanne Birdsall.<br />
In diesem Buch dreht sich alles um die vier Schwestern:<br />
Jane, Sky, Betty <strong>und</strong> Rosalind. In den Sommerferien fahren<br />
Sky, Jane <strong>und</strong> Betty nach Maine <strong>und</strong> sind somit zwei<br />
Wochen von der eigentlichen ÄPO (älteste Penderwick vor<br />
Ort), Rosalind entfernt. Nun muss Sky die Rolle der ÄPO<br />
übernehmen <strong>und</strong> somit auf Betty, die jüngste der vier<br />
Schwestern, ganz besonders aufpassen. Aber zum Glück<br />
ist noch der beste Fre<strong>und</strong> der Penderwicks dabei. Er hilft<br />
das Chaos zu beherrschen. Es ist ein witziges <strong>und</strong><br />
spannendes Buch. Viel Spaß beim Lesen!<br />
Eure Anna aus der 6/2
Kosmische Strahlung bedrohte die Erde<br />
Durch den Zusammenschluss verschiedener<br />
Radioteleskope gelang Forschern ein "Blick" mit<br />
zweimillionenfacher Vergrößerung auf das zentrale<br />
Schwarze Loch der mehr als fünf Milliarden Lichtjahre<br />
entfernte Galaxie. (Quelle: dpa)<br />
Die Erde war im Mittelalter Schauplatz eines gewaltigen<br />
komischen Ereignisses: Starke Strahlung, die entweder<br />
durch die Kollision oder Verschmelzung zweier Schwarzer<br />
Löcher entstanden war, traf vor mehr als 1200 Jahren auf<br />
unseren Planeten. Käme diese kosmische Konstellation in<br />
der heutigen Zeit vor, könnte sie erhebliche Schäden<br />
verursachen.<br />
Wissenschaftler aus Jena haben möglicherweise die<br />
Ursache eines rätselhaften Anstiegs kosmischer Strahlung<br />
vor mehr als 1200 Jahren entdeckt. Die Strahlung könne<br />
von der Kollision <strong>und</strong> Verschmelzung zweier Schwarzer<br />
Löcher verursacht worden sein, schreiben die am<br />
Astrophysikalischen Institut Jena arbeitenden Forscher<br />
Ralph Neuhäuser <strong>und</strong> Valeri Hambaryan. Ihre Erkenntnisse<br />
sind in der Zeitschrift "Monthly Notices" erschienen, die<br />
von der Königlichen Astronomiegesellschaft in<br />
Großbritannien herausgegeben wird. Denkbar sei als<br />
Ursache auch der Zusammenstoß zweier Neutronensterne,<br />
sogenannter Weißer Zwerge.<br />
Belege anhand der Analysen von Baumringen<br />
Hambaryan <strong>und</strong> Neuhäuser liefern damit mögliche<br />
Erklärungen für ein Phänomen, das ein japanischer<br />
Astrophysiker im vergangenen Jahr entdeckt hatte: Er fand<br />
bei der Analyse von Baumringen Belege dafür, dass im Jahr<br />
774 oder 775 ungewöhnlich starke kosmische Strahlung<br />
auf die Erde getroffen war.
Seither rätselten die Fachleute über die Ursache. Für die<br />
fragliche Zeit gibt es keine Aufzeichnungen über besondere<br />
Lichtphänomene am Himmel. Auch über das Aussterben<br />
bestimmter Pflanzen- oder Tierarten ist nichts bekannt.<br />
Elektronische Systeme wären schwer beschädigt<br />
Dazu passt die Theorie von Hambaryan <strong>und</strong> Neuhäuser. Die<br />
von ihnen beschriebenen Kollisionen hätten für einen<br />
kurzen Zeitraum sehr starke Strahlung freigesetzt, aber<br />
keine auf der Erde sichtbaren Effekte gehabt. Mit heutigen<br />
Methoden ließen sich möglicherweise noch Nachwirkungen<br />
des Ereignisses im Weltall nachweisen, schrieben die<br />
Wissenschaftler.<br />
Sie empfahlen eine genauere Untersuchung, um<br />
insbesondere die Wahrscheinlichkeit ähnlicher Kollisionen<br />
in der Zukunft abzuschätzen. Käme es in weniger als 3000<br />
Lichtjahren Entfernung zu einem solchen Zusammenstoß,<br />
sei das Leben auf der Erde in Gefahr.<br />
Auch in noch größeren Entfernungen könne ein ähnliches<br />
Ereignis noch elektronische Systeme schwer beschädigen,<br />
warnten die Forscher. Der Ursprung der Kollision müsste<br />
zwischen 3000 <strong>und</strong> 12.000 Lichtjahre von der Erde entfernt<br />
liegen, zitiert "Spiegel-Online" die Wissenschaftler.
Buchtipp: Markus Zusak „Der Joker“<br />
Der Roman „Der Joker“ eines meiner Lieblingsbücher. Es<br />
ist in einer lockeren, den normalen Alltag extrem komisch<br />
darstellenden Weise geschrieben, sodass man jederzeit<br />
aufhören kann, was jedoch nur schwer möglich ist, da die<br />
Spannung vom Anfang bis zum Ende anhält. Ich finde, man<br />
muss dieses Buch gelesen haben, da es eine Botschaft<br />
enthält, die dem Leser eine neue Sichtweise auf eben jene<br />
Themen gibt.<br />
Die Hauptperson Ed Kennedy ist ein 19-jähriger Taxifahrer,<br />
der ein eintöniges Leben führt <strong>und</strong> nicht wirklich damit<br />
zufrieden ist. Er hat einen sabbernden H<strong>und</strong> namens<br />
Türsteher <strong>und</strong> drei Fre<strong>und</strong>e, mit denen er regelmäßig<br />
Karten spielt. Eine plötzliche Wende in seinem Leben<br />
verursacht die erste von insgesamt fünf Spielkarten, die er<br />
eines Tages in seinem Briefkasten findet. Es ist ein Karo-<br />
Ass, mit drei Adressen darauf. Ed fährt zu den Adressen –<br />
<strong>und</strong> wird sich seiner Aufgabe bewusst. Einzig <strong>und</strong> allein<br />
seine gute Fre<strong>und</strong>in Audrey, in die er heimlich verliebt ist,<br />
glaubt ihm. Während Ed beginnt, eine Aufgabe nach der<br />
anderen zu bewältigen <strong>und</strong> damit etwas für sein Leben<br />
lernt, macht er sich auf die Suche nach dem<br />
geheimnisvollen Versender der Spielkarten.<br />
Leseprobe:<br />
Ich fühle es.<br />
Ich fühle etwas. Etwas strömt zwischen meinen Fingern<br />
hindurch, während ich den Umschlag in meinen Händen<br />
halte <strong>und</strong> ihn schließlich aufreiße. Die Nacht ist kühl,<br />
typisch für den Frühling.<br />
Ich erschauere.<br />
Ich sehe mein Spiegelbild im schwarzen Bildschirm des<br />
Fernsehers <strong>und</strong> in dem Foto meiner Familie.<br />
Der Türsteher schnarcht.
Die Brise vor der Tür kommt näher.<br />
Der Kühlschrank summt.<br />
Einen Moment lang habe ich den Eindruck, als stünde alles<br />
still, als ich den Umschlag greife <strong>und</strong> eine alte Spielkarte<br />
herausziehe.<br />
Es ist ein Karo-Ass.<br />
Ich sitze im Schimmer der Wohnzimmerlampe <strong>und</strong> halte die<br />
Karte vorsichtig zwischen den Fingern, als ob sie<br />
zerbrechen oder in meinen Händen zu Staub zerfallen<br />
könnte. Auf der Karte stehen drei Adressen, geschrieben<br />
mit derselben krakligen Handschrift wie mein Name auf<br />
dem Umschlag. Ich lese sie langsam, aufmerksam. Ein<br />
Schauer überzieht meine Hände. Er bahnt sich seinen Weg<br />
in mein Inneres <strong>und</strong> wandert weiter, nagt leise an meinen<br />
Gedanken. Ich lese die die Adressen noch einmal:<br />
Edgar Street 45, Mitternacht<br />
Harrison Avenue 13, 18 Uhr<br />
Macedoni Street 6, 5:30 Uhr morgens<br />
Ich öffne den Vorhang <strong>und</strong> schaue hinaus.<br />
Nichts.<br />
Ich schiebe mich am Türsteher vorbei <strong>und</strong> gehe auf die<br />
Veranda.<br />
„Hallo?“, rufe ich.<br />
Aber wieder – nichts.<br />
Die Brise wendet sich ab, als sei es ihr peinlich, gelauscht<br />
zu haben. Und ich bleibe allein vor meiner Hütte stehen. Ich<br />
habe immer noch die Karte in der Hand. Ich kenne die<br />
Adressen nicht, jedenfalls nicht direkt. Ich weiß zwar, wo<br />
die Straßen sind, habe aber keine Ahnung, welche Häuser<br />
gemeint sind.<br />
Das ist zweifellos das Seltsamste, was mir je passiert ist.<br />
Wer würde mir so etwas schicken?, frage ich mich. Was<br />
habe ich angestellt, dass mir jemand eine alte Spielkarte in<br />
den Briefkasten steckt, auf der fremde Adressen<br />
geschrieben stehen? Ich gehe wieder rein <strong>und</strong> setze mich
an den Küchentisch. Ich versuche herauszufinden, was los<br />
ist <strong>und</strong> wer mir diese merkwürdige, unheimliche Post<br />
beschert hat. Etliche Gesichter wirbeln in meinem Kopf<br />
umher.<br />
War es Audrey?, überlege ich. Marv? Ritchie? Ma? Ich habe<br />
keine Ahnung.<br />
Etwas in meinem Herzen rät mir, die Karte wegzuwerfen, in<br />
den Müll zu befördern <strong>und</strong> die ganze Sache zu vergessen.<br />
Aber aus irgendeinem Gr<strong>und</strong> fühle ich mich bereits<br />
schuldig, dass ich so etwas überhaupt in Erwägung ziehe.<br />
Vielleicht ist es Schicksal, denke ich.<br />
Der Türsteher trottet zu mir <strong>und</strong> schnüffelt an der Karte.<br />
So ein Mist, kann ich in seinen Augen lesen, ich dachte, es<br />
wär was zu fressen. Nachdem er noch einmal kurz<br />
geschnüffelt hat, hält er einen Moment inne <strong>und</strong> überlegt,<br />
was er als Nächstes tun könnte. Wie immer trottet er<br />
zurück zur Tür, dreht sich einmal um die eigene Achse <strong>und</strong><br />
legt sich dann hin. Er macht es sich in seinem<br />
schwarzgoldenen Fell bequem. Seine großen Augen<br />
glänzen <strong>und</strong> Dunkelheit steigt in ihnen auf. Seine Pfoten<br />
liegen breit auf dem alten, dreckstarrenden Teppich.<br />
Er glotzt mich an.<br />
Ich glotze zurück.<br />
Was?, sehe ich in seinen Augen. Was zum Teufel willst du?<br />
Nichts.<br />
Gut.<br />
Prima.<br />
Und dabei belassen wir es.<br />
Es ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass ich noch<br />
immer das Karo-Ass in meiner Hand halte. Ratlos.
Hauen <strong>und</strong> Stechen in der Bärenhöhle<br />
Der Wisenschaftler untersuchte über Jahre Knochenf<strong>und</strong>e<br />
aus der Balver Höhle in Nordrhein-Westfalen. Das<br />
Ergebnis: Die Neandertaler lauerten den Tieren, die bis zu<br />
einer Tonne schwer werden konnten, in der Höhle auf <strong>und</strong><br />
erlegten sie dort.<br />
Die Balver Höhle im Sauerland ist eine der größten<br />
F<strong>und</strong>stellen aus der Zeit der Neandertaler, wie Kindler<br />
betont. Dort seien mehr als 20.000 Tierknochen gef<strong>und</strong>en<br />
worden. Etwa zwei Drittel davon stammten von den damals<br />
lebenden Höhlenbären - einer Art, die deutlich größer war<br />
als heutige Braunbären.<br />
Höhlenbären waren vor tausenden Jahren in unseren<br />
Breiten eine wichtige Nahrungs- <strong>und</strong> Materialquelle für<br />
Neandertaler. Die Tiere wurden in Höhlen gezielt gejagt<br />
<strong>und</strong> dann regelrecht ausgeschlachtet, wie der Archäologe<br />
Lutz Kindler herausgef<strong>und</strong>en hat.<br />
Kindler arbeitet für das Monrepos, Archäologisches<br />
Forschungszentrum <strong>und</strong> Museum für menschliche<br />
Verhaltensevolution, in Neuwied, eine Einrichtung des<br />
Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz.<br />
Dass Höhlenbären zuhauf in der Höhle getötet wurden,<br />
zeige sich anhand von Spuren der Schlachtung auf<br />
gef<strong>und</strong>enen Knochen. Diese entsprächen der Art <strong>und</strong><br />
Weise, wie Neandertaler auch andere Tiere wie Pferde <strong>und</strong><br />
Rinder ausgenommen hätten.<br />
"Eine echte Konfrontationsjagd"<br />
Angegriffen hätten die Neandertaler die Bären mit Speeren<br />
<strong>und</strong> Lanzen. "Das waren die Waffen der Zeit", sagte<br />
Kindler. "Sie mussten dicht an das Tier ran, eine echte
Konfrontationsjagd." Insgesamt werde deutlich, dass<br />
Neandertaler effiziente Großwildjäger gewesen seien, die<br />
sogar gefährliche Tiere in ihren Verstecken angriffen.<br />
Riesenportion Fett<br />
Bei den Knochen in der Höhle handelt es sich um die<br />
Überreste von mehr als 100 Tieren. "Sie haben sich Höhlen<br />
bevorzugt zum Überwintern ausgesucht", sagte Kindler.<br />
Die Neandertaler seien in Gruppen immer wieder in die<br />
Höhle gegangen, um dort einzelne Bären zu töten.<br />
"Es war sehr attraktiv, dass in den Höhlen voraussichtlich<br />
immer Essen drin war", ergänzte der Archäologe. "So ein<br />
Bär ist eine Riesenportion Fett - eine wichtige<br />
Energiereserve, um über den Winter zu kommen."<br />
Die erlegten Tiere seien fast komplett verwertet worden. So<br />
seien etwa das Fell abgezogen <strong>und</strong> die Knochen<br />
aufgeschlagen worden, um an das fettreiche Mark zu<br />
gelangen. "Es zeigt, dass die Menschen am Ende der<br />
Nahrungskette waren", sagt Kindler. "So ein Tier bot<br />
Sehnen für Fäden, Fell für Pelze <strong>und</strong> Fleisch - eine Art<br />
Tante-Emma-Laden."
Geheimnisvolle Schiffwracks tauchen aus der Nordsee auf<br />
Wie ein Geisterschiff taucht das Wrack der "Ulpiano" aus<br />
Süderoogsand auf. Die Nordsee, genauer gesagt das<br />
nordfriesische Wattenmeer, steckt voller überraschender<br />
Geheimnisse: Hier entstehen neue Inseln, dort tauchen die<br />
Wracks längst versunkener Schiffe wieder auf. Zuletzt drei<br />
auf einmal - stumme Zeugen von Katastrophen<br />
vergangener Zeiten.<br />
Norderoog- <strong>und</strong> Süderoogsand heißen die beiden<br />
geheimnisvollen Gebilde - Außensände nennt sie der<br />
fachk<strong>und</strong>ige Friese: Riesige, sich ständig verändernde<br />
Sandbänke, zum Teil auch über dem Meeresspiegel<br />
gelegen, die durch ihre wellenbrechende Funktion das<br />
Wattenmeer vor der zerstörerischen Nordsee schützen.<br />
Aus Norderoogsand ist zuletzt eine richtige Insel<br />
entstanden, bei Vögeln sehr beliebt. Und Süderoogsand<br />
gibt jetzt nach <strong>und</strong> nach die Geheimnisse seiner grausigen<br />
Geschichte preis: Am besten freigelegt ist ein Schiffwrack<br />
von 1870; ganz neu aufgetaucht ist ein Holzwrack aus der<br />
Zeit um 1700.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ertelang war Süderoogsand nämlich eine tödliche<br />
Falle für Segelschiffe: Sie strandeten auf der Sandbank <strong>und</strong><br />
wurden innerhalb weniger Tage von der mörderischen<br />
Brandung zerschlagen. Bei schwerer See mussten die<br />
Seeleute hilflos zusehen; viele von ihnen kamen jämmerlich<br />
ums Leben. Seit 1600 sind in Nordfriesland etwa 800<br />
Schiffstrandungen belegt.
Trügerisches Rettungszeichen<br />
1867 wurde deshalb eine 24 Meter hohe Bake aufgebaut,<br />
eine Art hölzerner Turm mit einem Schutzraum, der die<br />
Schiffe warnen <strong>und</strong> Schiffbrüchigen gleichzeitig Zuflucht<br />
bieten sollte. Fluch <strong>und</strong> Segen zugleich: Die Bake, im Laufe<br />
der Zeit mehrmals neu errichtet, lockte mit Seezeichen,<br />
Leuchtfeuer <strong>und</strong> Schutzraum in Seenot geratene Schiffe an<br />
- eine Hoffnung die oft trog.<br />
Gleichzeitig sorgt Erosion in der Umgebung der Bake jetzt<br />
dafür, vermuten Experten, dass die bislang mehr oder<br />
minder vom Sand verborgenen Wracks wieder auftauchen,<br />
Geschichten von damals erzählen <strong>und</strong> Archäologen die<br />
Augen glänzen lassen. Das Wrack aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
zum Beispiel ist das des Schiffes "Ulpiano". Es strandete<br />
auf der Jungfernfahrt - ausgerechnet an Heiligabend 1870.
„Da konnte man reingucken“<br />
"Die hat vorher schon rausgeguckt, mehr aber auch nicht",<br />
erklärt Hendrik Brunckhorst vom schleswig-holsteinischen<br />
Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark <strong>und</strong><br />
Meeresschutz (LKN). "Die 'Ulpiano' liegt ziemlich offen da,<br />
da konnte man reingucken."<br />
Ganz neu aufgetaucht sei ein Holzwrack etwa aus der Zeit<br />
um 1700. Zur Vermessung seien Vertreter des LKN zu der<br />
Sandbank gereist. Als erster habe ein Schiffer die Wracks<br />
südwestlich von Pellworm im Herbst entdeckt - auch das<br />
von 1700. Jetzt vermessen Vertreter des LKN die<br />
Sandbank.<br />
Archäologe Hans Joachim Kühn schlägt vor, auch Proben<br />
zur Altersbestimmung des Holzes zu nehmen. Kühn, der bis<br />
zu seiner Pensionierung Dezernent am Landesamt für Vor<strong>und</strong><br />
Frühgeschichte mit dem Schwerpunkt<br />
Küstenarchäologie war, hält die gegenwärtige Situation für<br />
sehr selten - zumindest gab es solche F<strong>und</strong>e seit<br />
Jahrzehnten nicht mehr.
Bald wieder weg?<br />
Kühn glaubt aber nicht an Goldschätze auf der "Ulpiano"<br />
oder den anderen Wracks: "Das Schiff war für<br />
Halligbewohner zugänglich, alles, was von Wert war, wurde<br />
wohl von Bord genommen." Zu sehen gebe es aber<br />
dennoch etwas: "Wir haben das Tauwerk gesehen <strong>und</strong><br />
hölzerne Teile der Takelage".<br />
Interessierte Hobby-Historiker müssen sich beeilen: Die<br />
Wracks würden nur kurze Zeit sichtbar sein, sagt Kühn.<br />
Denn Süderoogsand ist in den letzten sieben Jahren 40<br />
Meter gen Osten gewandert. Und auch die kommenden<br />
Stürme, je nachdem wie intensiv sie sein werden, könnten<br />
dafür sorgen, dass die Wracks schnell wieder<br />
verschwinden.
Witze<br />
Was macht ein Ostfriese, wenn er ein Loch im Boot hat?<br />
Er bohrt ein Zweites hinein, damit das Wasser rausfließen<br />
kann.<br />
Die Dame an der Kinokasse fragt: "Haben Sie nicht schon<br />
dreimal eine Karte gekauft?"<br />
Antwortet der Ostfriese: "Ja, aber der Mann am Eingang<br />
zerreißt sie mir immer." Ans Ende sichtbare Gliederung<br />
notwendig: erst die Fragen, dann die Witze<br />
Wie ist der letzte ostfriesische Terrorist gestorben?<br />
Er hat versucht, ´ne Briefbombe zu faxen!<br />
Was macht ein Ostfriese bei Ebbe?<br />
Er verkauft Bauland an Japaner.<br />
Eine Cessna stürzt auf einem ostfriesischem Friedhof ab.<br />
Kurz darauf meldet ein Bergungsteam: "Wir haben schon<br />
mehr als 300 Tote geborgen ..." s. „Die Dame …“<br />
Warum nehmen Ostfriesen immer ein Streichholz <strong>und</strong> einen<br />
Stein mit ins Bett?<br />
Den Stein damit sie das Licht auswerfen können, die<br />
Streichhölzer um zu gucken, ob das Licht wirklich aus ist.<br />
Wie machen die Ostfriesen ein Familienfoto?<br />
Sie verfrachten die ganze Familie in das Auto <strong>und</strong> fahren<br />
mit 180 durch eine Radaranlage.<br />
Warum gibt es in Ostfriesland Ebbe <strong>und</strong> Flut?<br />
Als die Ostfriesen ans Meer kamen, hat sich das Wasser so<br />
erschrocken, dass es sich ganz weit zurückzog. Und nun<br />
kommt es jeden Tag zweimal, um zu gucken, ob die immer<br />
noch da sind ...
Ein Architekt macht einen R<strong>und</strong>gang in einem Neubau <strong>und</strong><br />
bespricht mit der künftigen Besitzerin, wie sie die Räume<br />
gestrichen haben möchte.<br />
Im ersten Raum sagt sie, sie hätte gerne ein helles Blau.<br />
Der Architekt schreibt das auf seinen Block, geht zum<br />
Fenster, reißt es auf <strong>und</strong> schreit:<br />
"DAS GRÜNE NACH OBEN!"<br />
Den zweiten Raum hätte die Frau gern in einem weichen<br />
Gelb gestrichen. Der Architekt schreibt das wieder auf,<br />
geht wieder zum Fenster, reißt es wieder auf <strong>und</strong> schreit<br />
wieder:<br />
"DAS GRÜNE NACH OBEN!"<br />
Das dritte Zimmer soll in einem warmen Rosé gestrichen<br />
werden. Auch hier nimmt der Architekt seinen Block,<br />
schreibt auf, geht schon wieder zum Fenster, reißt es auf<br />
<strong>und</strong> schreit:<br />
"DAS GRÜNE NACH OBEN!"<br />
Die gute Frau ist schon etwas durcheinander <strong>und</strong> fragt ihn<br />
schließlich:<br />
"Wieso rufen Sie dauernd 'Das Grüne nach oben'?<br />
„Entschuldigen Sie bitte", antwortet er, "aber ich hab' da<br />
draußen eine Truppe Ostfriesen, die legen gerade Ihren<br />
Rasen ..." s. „Die Dame …“<br />
Was machen Ostfriesen, wenn sie einen Eimer heißes<br />
Wasser übrig haben?<br />
Einfrieren, heißes Wasser kann man immer mal<br />
gebrauchen.<br />
Warum stellen Ostfriesen auch leere Flaschen in den<br />
Kühlschrank?<br />
Damit sie auch Gästen, die nichts trinken wollen etwas<br />
anbieten können.
Zwei Bautrupps, einer davon aus Ostfriesland …<br />
… sollen Telegrafenmasten eingraben. Am Abend werden<br />
sie gefragt, wie viel sie geschafft haben.<br />
Der erste Truppführer: "Fünfzehn." - "Nicht übel" meint der<br />
Vorarbeiter <strong>und</strong> fragt den Truppführer der Ostfriesen.<br />
Antwort: "Zwei." - "Zwei? Wieso nur zwei, die andern haben<br />
fünfzehn." - "Ja, aber schauen Sie doch mal, wie viel bei<br />
denen oben noch rausschaut!"<br />
Quellen: www.hahaha.de<br />
www. Witzcharts .de
Zu viele Männer - Flugzeug bleibt am Boden<br />
Da dachten die Passagiere einer EasyJet-Maschine wohl,<br />
sie hören nicht richtig. Ihnen wurde mitgeteilt, dass die<br />
Maschine wegen einem "außergewöhnlich hohen Anteil<br />
männlicher Passagiere <strong>und</strong> überdurchschnittlich viel<br />
Handgepäck" nicht starten könne.<br />
Sind Männer immer schwerer als Frauen?<br />
Das Branchenportal "Aerograph.com" berichtet, dass der<br />
Abflug einer EasyJet-Maschine von Liverpool nach Genf<br />
verschoben wurde, da sich an Bord 135 Männer <strong>und</strong> nur 19<br />
Frauen befanden. Männliche Passagiere werden nach<br />
europäischen Sicherheitsrichtlinen mit circa 88 Kilogramm<br />
<strong>und</strong> Frauen mit 70 Kilogramm berechnet. Zudem wurde<br />
übermäßig viel Handgepäck mit an Bord gebracht. Somit<br />
ergab sich rein rechnerisch ein Übergewicht <strong>und</strong> die für die<br />
Airline logische Konsequenz: Es müssen Menschen von<br />
Bord. Eine Sprecherin der Airline sagte gegenüber "The<br />
Independent", dass sich vier Freiwillige mit einer<br />
Entschädigung von 100 Pf<strong>und</strong> zum Umbuchen hätten<br />
überzeugen lassen, wohingegen das "Liverpool Echo"<br />
berichtet, dass sich zunächst keine Freiwilligen fanden <strong>und</strong><br />
die Zahlung auf 200 Pf<strong>und</strong> (circa 240 Euro) erhöht wurde.<br />
Nachdem die Gäste, es waren dann auch tatsächlich<br />
Männer, das Flugzeug samt Gepäck verlassen hatten,<br />
konnte der Airbus A319 doch noch abheben.
Ausstellung über Rechtsextremismus<br />
Vom 8. bis 18. April fand in Raum E108 eine Ausstellung<br />
zum Thema Rechtsextremismus von der Friedrich-Ebert-<br />
Stiftung statt. Auf 13 Ausstellern wird in vier Teilen erklärt,<br />
wie wir Demokratie im Alltag erleben, wie<br />
Rechtsextremismus die Demokratie gefährdet, wie die<br />
rechtsextreme Szene v.a. in Sachsen-Anhalt aussieht <strong>und</strong><br />
wie man sich gegen Rechtsextremismus engagieren kann.<br />
So genannte Teamer, freiwillige Schüler aus den<br />
Klassenstufen 9 <strong>und</strong> 10, führen die Klassen <strong>und</strong> Kurse<br />
durch die Ausstellung. Danach hat jeder Einzelne Zeit, sich<br />
mit dem Thema auseinanderzusetzen, den Teamern Fragen<br />
zu stellen <strong>und</strong> einzelne Punkte mit anderen zu diskutieren.<br />
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung fand am 8.4. mit<br />
verschiedenen geladenen Gästen wie unserem Schulpaten<br />
Thomas Meixner statt. Mit der Ausstellung will die Schule<br />
ihren Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“<br />
wieder einmal verteidigen.
Plant Apple ein XXL-Smartphone namens iPhone Math??<br />
Macht auch Apple den Trend zu immer größeren<br />
Smartphones mit? Angeblich plant Apple noch in diesem<br />
Jahr die Veröffentlichung eines Phone im XXL-Format.<br />
iPhone Math soll ein Smartphone mit einem 4,8 Zoll großem<br />
Display heißen, dass der Konzern schon im Juni<br />
präsentieren soll. Das will die chinesische Zeitung China<br />
Times wissen. Aber das iPhone Math soll nicht der einzige<br />
Streich von Apple sein.<br />
Wenn alle Gerüchte stimmen, dann wird Apple im Laufe<br />
dieses Jahres nicht nur das iPhone 5S vorstellen, sondern<br />
gleich drei neue Smartphone-Modelle präsentieren. Nach<br />
Informationen der China Times plant Apple ein XXL-iPhone<br />
mit einem 4,8 Zoll großen Bildschirm. Die chinesischen<br />
Zeitung will sogar den Namen kennen: iPhone Math.<br />
Angeblich wird bei Komponentenherstellern bereits das<br />
entsprechende Display produziert. Laut der China Times<br />
wolle Apple damit zur "großen Gegenoffensive" gegen die<br />
Riesen-Smartphones der Konkurrenz starten. Im April solle<br />
laut der Zeitung mit der Montage des iPhone Math<br />
begonnen werden.<br />
iPhone Math, iPhone mini <strong>und</strong> ein Billig-iPhone?<br />
Seit Apple das iPad mini vorgestellt hat, gibt es immer<br />
wieder Gerüchte r<strong>und</strong> um ein kleineres iPhone. So<br />
spekulieren Branchenkenner, dass Apple gleichzeitig mit<br />
dem iPhone 5S ein iPhone mini auf den Markt bringen wird.<br />
Des Weiteren hält sich seit Wochen hartnäckig das<br />
Gerücht, dass Apple ein Billig-iPhone plant, welches vor<br />
allem für Schwellenländer gedacht ist, aber auch den<br />
günstigen Einsteigergeräten der Konkurrenz Paroli bieten<br />
soll.<br />
Neues iPhone 5S hinterlässt bereits Internet-Spuren<br />
Unterdessen wurden die ersten Internet-Spuren des<br />
nächsten iPhones <strong>und</strong> der kommenden iOS-Version bereits<br />
entdeckt. Das US-Technologie-Blog The Next Web will<br />
Anfang Januar mit mehreren Entwicklern gesprochen
haben, die in Server-Protokolldateien ein Gerät entdeckten,<br />
das sich mit der mit der Bezeichnung iPhone 6.1<br />
identifizierte <strong>und</strong> als Betriebssystem iOS 7 ausgewiesen<br />
habe. Allerdings dürfte es sich bei diesem iPhone 6.1<br />
tatsächlich um das iPhone 5S handeln, was an den internen<br />
Bezeichnungen bei Apple liegt.<br />
Das iPhone 5 trägt bei Apple intern je nach Version die<br />
Bezeichnung iPhone 5.1 oder iPhone 5.2. Das iPhone 4S,<br />
also der Nachfolger des iPhone 4 wird bei Apple als iPhone<br />
4.1 geführt, während das iPhone 4 bei Apple unter der<br />
Bezeichnung iPhone 3.1 entwickelt wurde. Daher dürfte der<br />
Versionssprung bei der internen Bezeichnung lediglich für<br />
den Wechsel vom iPhone 5 zur Version 5S stehen.
"Tausche Luftballon gegen Haus"<br />
Der 18-jährige Schüler Jakob Strehlow hat sich ein<br />
ehrgeiziges Ziel gesteckt: Er möchte einen Luftballon in<br />
eine Immobilie verwandeln. Über Tauschhandel, mithilfe<br />
von Facebook <strong>und</strong> den Medien will er seinen Traum in die<br />
Wirklichkeit umsetzen. Innerhalb eines Jahres konnte<br />
Strehlow mit nur wenigen Tauschaktionen bereits einen<br />
Kleinwagen ergattern. Die ungewöhnliche Tauschkette des<br />
Waldorfschülers aus der Flensburger Umgebung nahm als<br />
Schulprojekt im Januar 2012 ihren Anfang. Auf seiner<br />
Internetseite bot Strehlow einen Luftballon zum Tausch, für<br />
den er schließlich ein Zangenmesser erhielt. Wenige Tage<br />
später bekam Strehlow für das Multifunktionswerkzeug<br />
eine Videoschnittsoftware, die er gegen ein Fahrrad<br />
eintauschte.<br />
Nach insgesamt sieben Tauschzyklen ist der Schüler nun<br />
der Besitzer eines gebrauchten Ford Fiesta mit einem<br />
Tachostand von 130.000 Kilometern. Eine Brasserie<br />
überließ ihm den Kleinwagen für ein ehemaliges Tonstudio<br />
der Rockband Rammstein.
Tausch-W<strong>und</strong>er für einen guten Zweck<br />
Bei einem Kleinwagen will es der 18-Jährige jedoch nicht<br />
belassen. Das gebrauchte Auto hofft er nun bei Ford gegen<br />
ein Neuwagen eintauschen zu können. Den wolle er aber<br />
ebenfalls nicht behalten. "Wenn ich am Ende hoffentlich<br />
was ganz Großes, in meinen Träumen ein Haus, erreicht<br />
habe, werde ich dies dem Jugendausschuss STV Sörup<br />
spenden", schreibt Strehlow auf seiner Internet-Seite. Er<br />
würde sich aber auch schon mit einem Kleinbus für seinen<br />
Jugendverein zufrieden geben.
Büroklammer macht Schule<br />
Die ungewöhnliche Tauschaktion hat im Internet sowie im<br />
Fernsehen inzwischen für Aufsehen gesorgt. Auf Facebook<br />
hat die Aktion des 18-Jährigen bereits fast 8000 Fans.<br />
Allerdings ist der Norddeutsche nicht der Erste, der eine<br />
derartige Tauschkette ins Leben rief. So sorgte der<br />
Kanadier Kayle MacDonald bereits 2006 für Wirbel, als er<br />
über eine ähnliche Tauschkette ein Einfamilienhaus erhielt<br />
– begonnen hatte er mit einer roten Büroklammer. Der<br />
deutsche Student Max Raschke kopierte MacDonalds Idee<br />
<strong>und</strong> machte 2008 eine Autogrammkarte zu einem Cabriolet.
Freudiger Kuhhandel mit Unternehmern<br />
Es bleibt die Frage, wer dazu bereit ist, neuwertiges<br />
Werkzeug gegen einen Luftballon oder einen komplettes<br />
Tonstudio gegen einen gebrauchten<br />
Multifunktionsbackofen eintauscht. Die Antwort: Die<br />
Werbung macht's. Nachdem MacDonalds Geschichte um<br />
die ganze Welt ging, erkannten Unternehmer offensichtlich<br />
das große Werbepotential, dass in so einer Tauschkette<br />
liegt <strong>und</strong> ließen sich so gerne auf vermeintliche Kuhhandel<br />
ein. So sind auch Strehlows Tauschpartner größtenteils<br />
Geschäftsleute, die das Medienecho auf die kuriose Aktion<br />
nutzen, um auch auf sich aufmerksam zu machen. So zieht<br />
doch jeder einen Vorteil aus dem kuriosen Tauschgeschäft.
Buchkritik: Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ –<br />
eine Rezension<br />
Zuerst etwas Allgemeines: Ich habe dieses Buch aus<br />
politischem Interesse gelesen, <strong>und</strong> um bescheid zu wissen<br />
über die Debatte, die es 2010/11 verursachte. Insgesamt<br />
empfand ich es schon als interessant, stellenweise war es<br />
allerdings etwas langweilig <strong>und</strong> –atmig, Sarrazin hat sich<br />
oft wiederholt. Beim Lesen war mein dauerhafter<br />
Sitznachbar der Duden, da mir viele der im Buch<br />
verwendeten Fremdwörter unbekannt waren.<br />
Ich arbeitete mich Schritt für Schritt durch das Buch: Im<br />
ersten Kapitel erläutert Sarrazin das Wesen<br />
verschiedenster Volkswirtschaften unterschiedlicher<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte, wie beispielsweise das Ägypten der<br />
Pharaonen oder die Neuzeit mit Absolutismus <strong>und</strong><br />
Aufklärung <strong>und</strong> nennt die jeweiligen Vor- <strong>und</strong> Nachteile der<br />
Systeme. Dieses Kapitel fand ich in der Hinsicht lehrreich,<br />
da ich so meine Geschichtskenntnisse aus einer anderen<br />
Warte betrachten konnte. Im zweiten Kapitel geht es um die<br />
Zukunft der Wirtschaft aus verschiedenen Perspektiven<br />
basierend auf realen Zahlen. Ich hab mich durchgekämpft<br />
durch die 15 Seiten, weil ich vieles einfach noch nicht<br />
verstand. Kapitel 3 konnte ich deutlich besser folgen. Man<br />
kann es als Zusammenfassung für die folgenden Kapitel<br />
betrachten, denn Sarrazin listet hier die seiner Meinung<br />
nach größten Missstände in der jetzigen deutschen<br />
Gesellschaft auf. Darauf folgt eine ausführliche Erläuterung<br />
des Armutsbegriffs sowie die möglichen Wege aus der<br />
Armut. Kapitel 5 nennt sich „Arbeit <strong>und</strong> Politik – über<br />
Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Arbeitsanreize“. Wie der Titel<br />
schon aussagt, geht es um Einflüsse auf die Arbeit, um<br />
Angebot <strong>und</strong> Nachfrage. Ich möchte hier besonders auf das<br />
„Workfare-Konzept“ eingehen:
Der Begriff setzt sich zusammen aus der USamerikanischen<br />
Kampagne „From welfare to work“. Es geht<br />
darum, Arbeitslosen Arbeitsgelegenheiten zu schaffen, als<br />
Gegenleistung für den Transferbezug. Welche Tätigkeiten<br />
genau die Empfänger von Sozialleistungen dann ausführen<br />
müssten, ist nicht beschrieben. Man müsse vor Ort gucken,<br />
wo man die Menschen einsetzen könnte. In Städten wie<br />
Rotterdam oder New York gebe es ein solches Prinzip<br />
schon. In der Anmerkung 40 gibt der Autor einen Artikel<br />
aus der FAZ an, in dem es heißt, Rotterdam wolle<br />
„arbeitslosigkeitslos“ werden. Für Deutschland wäre solch<br />
ein Konzept theoretisch eine Bereicherung. Es würde sich<br />
für beide Seiten lohnen: Der Staat müsste nicht extra Geld<br />
für Arbeitsplätze im öffentlichen Raum ausgeben <strong>und</strong> die<br />
Arbeitslosen hätten bessere Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt. Das klingt ideal, doch es schafft viele<br />
Probleme. Beispielsweise müssten etwa 3 Mio.<br />
Arbeitsstellen geschaffen werden, was einen hohen<br />
Aufwand bedeutet. Außerdem würde es schon an der<br />
Durchsetzung scheitern: Wer will denn schon „noncouchen“?<br />
In Kapitel 6 geht es um Bildung <strong>und</strong> Gerechtigkeit. Sarrazin<br />
schreibt über die Ziele der Bildung, über das Lernen, Üben<br />
<strong>und</strong> Denken, über den Unterschied zwischen Mädchen <strong>und</strong><br />
Jungen u. v. m. Er regt sich auf über die deutschen Pisa-<br />
Ergebnisse, die nur wenige Punkte über dem OECD-<br />
Coorporation and Development). Außerdem kritisiert er<br />
bildungsferne ausländische Familien, die von ALGII leben<br />
<strong>und</strong> wenig mit Bildung am Hut haben (das ist sein Klischee<br />
von Menschen, die zu den schlechten Pisa-Ergebnissen<br />
beitragen).<br />
Zur Zusammenfassung von Kapitel 7 reichen 3 Sätze: Die<br />
arabische, türkische <strong>und</strong> afrikanische Immigration müsse<br />
beschränkt werden. Diese Migranten sollten weniger
Kinder bekommen, da es sonst in 100 Jahren mehr<br />
Deutsche mit Migrationshintergr<strong>und</strong> als autochthone<br />
(eingesessene) Deutsche geben werde. Diese Migranten<br />
lebten größtenteils von ALGII, seien krimineller als<br />
Deutsche, lebten z.T. in Parallelgesellschaften <strong>und</strong> seien<br />
Das erklärt der Verfasser ausführlich auf 76 Seiten. Diese<br />
Thesen kann man in jedem Kapitel finden, ebenso wie die<br />
These über die hohe Fertilität (Fruchtbarkeit) der<br />
Unterschicht in Vergleich zu Akademikern. Um seine<br />
Meinung darzustellen, hätte meiner Meinung nach auch die<br />
Hälfte der Seiten gereicht.<br />
Gut, aber weiter zu Kapitel 8: Demografie <strong>und</strong><br />
Bevölkerungspolitik: Wie schon erwähnt, geht Sarrazin hier<br />
auf die These ein, die er mit „Mehr Kinder von den Klugen,<br />
bevor es zu spät ist“ beschreibt. Das Kapitel war – ehrlich<br />
gesagt – stinklangweilig. Unverständliches, <strong>und</strong> immer<br />
wieder der selbe Müll. Die wenigen Kinder der Klugen, die<br />
dazu führen sollen, dass Deutschland immer dümmer<br />
werde, die (von der Wissenschaft widerlegte) These, dass<br />
Intelligenz von den Genen abhängt … Zum Schluss wie<br />
beinahe in jedem Kapitel „Überlegungen zur<br />
Trendumkehr“, also was man dagegen tun kann. Die<br />
Wertung lasse ich weg, da ich keine Ahnung habe, ob es<br />
stimmen könnte, dass Deutschland „immer dümmer“<br />
werde.<br />
Im letzten Kapitel stellt Sarrazin seine persönlichen<br />
Albtraum vom Deutschland im Jahr 2100 dar <strong>und</strong><br />
beschreibt eine Alternative. Hier hat er seiner „Fantasie<br />
freien Lauf gelassen“. Da ich es gelesen habe, kann ich<br />
bestätigen, dass beide Parts Satire sind, <strong>und</strong> irreal sind sie<br />
vielleicht auch nicht … Der Albtraum ist meiner Meinung<br />
nach die krasse Form seiner Kritik, <strong>und</strong> die Alternative ist<br />
sein Wunschdenken oder seine Hoffnung.
Zum Inhalt des Buches habe ich keine gefestigte Meinung<br />
aufgr<strong>und</strong> meiner nicht allzu großen Lebenserfahrung.<br />
Teilweise empfand ich es schon als sehr harte Kritik, aber<br />
vermutlich hat er irgendwo recht. Schließlich waren die<br />
vielen Fremdwörter das Schlimmste für mich.<br />
Ich bin der Meinung, dass man über dieses Buch nicht<br />
werten sollte, bevor man es selbst gelesen hat.
Die hartnäckigsten Wikipedia-Lügen<br />
Fiktive Attentäter, erf<strong>und</strong>ene Länder <strong>und</strong> Völker oder<br />
Kriege, die nie stattgef<strong>und</strong>en haben. Nicht alles, was sich in<br />
der Wikipedia findet, entspricht der Wahrheit. Die größte<br />
Stärke der Online-Enzyklopädie ist gleichzeitig auch ihre<br />
Schwäche: Jeder darf bei Wikipedia Beiträge verfassen; so<br />
können auch Witzbolde ihrer Phantasie Lauf lassen.<br />
Sorgfältig aufbereitet, hält sich mancher dieser Hoaxes<br />
jahrelang. Wir haben die hartnäckigsten Wikipedia-Lügen<br />
zusammengestellt.<br />
Im Jahr 1640 gipfelte der Bicholim-Konflikt in einer<br />
kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Portugal <strong>und</strong><br />
dem indischen Maratha-Reich. Der Krieg dauerte ein<br />
knappes Jahr, endete mit einem Friedensvertrag <strong>und</strong><br />
verhalf der indischen Region Goa dazu, als eigener<br />
B<strong>und</strong>esstaat anerkannt zu werden. Nur hat es diesen<br />
Konflikt niemals gegeben.<br />
Ein Witzbold hatte sich diese sehr komplexe <strong>und</strong> mit 4500<br />
Wörtern f<strong>und</strong>iert ausformulierte Geschichte ausgedacht<br />
<strong>und</strong> sie in der Online-Enzyklopädie veröffentlicht. Erst im<br />
Dezember 2012 flog dieser Schwindel nach fünfeinhalb<br />
Jahren auf.<br />
Jeder darf bei Wikipedia mitschreiben<br />
Wikipedia lebt von der gigantischen Schar von Autoren, die<br />
ihr Wissen in Artikelform packen <strong>und</strong> auf der Online-<br />
Enzyklopädie veröffentlichen. Jeder kann sich als Autor<br />
anmelden, neue Artikel schreiben <strong>und</strong> vorhandene<br />
bearbeiten. Nie gehört ein Artikel einem Autor alleine, denn<br />
das "kolaborative Schreiben" ist der Gr<strong>und</strong>gedanke hinter<br />
Wikipedia.<br />
Wikipedia setzt zur Überprüfung des Wahrheitsgehaltes<br />
von Artikel auf die schiere Masse von Autoren <strong>und</strong> vertraut<br />
darauf, dass ein Autor Fehler eines anderen bemerkt <strong>und</strong><br />
korrigiert. Artikel werden ständig überarbeitet, mit neuen<br />
Quellen <strong>und</strong> Belegen ergänzt <strong>und</strong> weiter entwickelt.
Keine Zugangskontrolle<br />
Für Wikipedia anmelden kann sich jeder, ohne dass<br />
persönliche Angaben nötig wären. Ein Benutzername <strong>und</strong><br />
ein Passwort genügen, bereits die Angabe einer E-Mail-<br />
Adresse ist freiwillig. Die Echtheit einer Person wird nicht<br />
überprüft. So ist es für unseriöse Zeitgenossen kein<br />
Problem sich anonym anzumelden.<br />
Investiert ein Scherzbold viel Mühe in "seinen" Artikel,<br />
schreibt diesen seriös <strong>und</strong> sorgt mit einigen Links <strong>und</strong><br />
Literaturverweisen für den Anschein, dass seine<br />
Geschichte mit ausreichend guten Quellen belegt ist, dann<br />
kann es dauern, bis der Scherz als solcher enttarnt wird.<br />
Die langlebigste Wikipedia-Fälschung hat sich immerhin<br />
acht Jahre gehalten, bis sie gelöscht wurde.<br />
Neben den reinen Scherzen <strong>und</strong> Fälschungen gibt es auch<br />
amüsante Irrtümer, bei denen echte Tatsachen oder<br />
Personen um falsche Informationen ergänzt wurden. Der<br />
bekannteste Irrtum auf der deutschen Wikipedia-Seite ist<br />
der Vorname Wilhelm, der Ex-Verteidigungsminister<br />
Freiherr zu Guttenberg angedichtet wurde.
Facebook macht Nutzer neidisch<br />
Facebook macht unzufrieden <strong>und</strong> neidisch. (Quelle: Zwei<br />
Kameraden/imago)<br />
Urlaubsfotos <strong>und</strong> Jubelmeldungen der Facebook-Fre<strong>und</strong>e<br />
schüren Neid <strong>und</strong> Unzufriedenheit über das eigene Leben.<br />
Derart angefressene Nutzer reagieren mit eigenen<br />
Erfolgsgeschichten – <strong>und</strong> drehen so die Neidspirale weiter.<br />
Dies ist das Ergebnis einer Studie, die gemeinsam von der<br />
Technischen Universität Darmstadt (TU) <strong>und</strong> der Humboldt-<br />
Universität zu Berlin (HU) durchgeführt wurde.<br />
Frust, Unzufriedenheit, Neid: Soziale Netzwerke lösen einer<br />
Studie zufolge bei einem Teil ihrer Nutzer negative Gefühle<br />
aus. Über ein Drittel der von Forschern der Technischen<br />
Universität Darmstadt (TU) <strong>und</strong> der Humboldt-Universität<br />
zu Berlin (HU) befragten Facebook-Nutzer fühle sich<br />
während <strong>und</strong> nach der Nutzung schlecht.<br />
Sie fühlten sich einsam, müde, traurig oder frustriert. Als<br />
wesentlichen Gr<strong>und</strong> sehen die Forscher den Neid auf die<br />
positiven Nachrichten der Facebook-Fre<strong>und</strong>e. Die Forscher<br />
hatten knapp 600 Facebook-Nutzer in Deutschland befragt.<br />
Facebook fördere Neid vor allem durch Urlaubsbilder<br />
"Normalerweise beneiden wir Menschen, die uns ähnlich<br />
sind", sagte Projektleiterin Hanna Krasnova von der HU am<br />
Montag. Auf Facebook erfahren Nutzer mehr über andere,<br />
ihnen ähnliche Menschen, mit denen sie sich vergleichen<br />
könnten.<br />
"Jeder vergleicht für sich selbst, wie er abschneidet",<br />
sagte Krasnova. "Wenn ein Nutzer anfängt, dauernd diese<br />
positiven Nachrichten von all seinen Fre<strong>und</strong>en zu sehen",<br />
erläuterte Mit-Autor Thomas Widjaja von der TU, "dann<br />
kommt derjenige sich selbst schnell zurückgestuft vor."<br />
Besonders Urlaubsbilder machten neidisch.<br />
Neidspirale durch positive Übertreibungen<br />
Um die negativen Gefühle wettzumachen, würden<br />
neidische Nutzer dann ebenfalls besonders positive Dinge
über sich schreiben. "Diese positiven Nachrichten sind<br />
teilweise Übertreibung <strong>und</strong> teilweise auch einfach<br />
Weglassen von Negativem", sagte Widjaja.<br />
So werde eine bestandene Prüfung gefeiert, ein<br />
Durchfallen aber stillschweigend übergangen. Die Nutzer<br />
stellten ihr Leben auf diese Weise in ein besseres Licht.<br />
Damit riefen sie wiederum Neidgefühle bei anderen hervor.<br />
Die Forscher sprechen von einer Neidspirale, die dadurch<br />
in Gang kommt.<br />
Marie Schmidtke Klasse 5/2
Neue Gerüchte um Apple-Uhr: Kommt die iWatch bald?<br />
Erobert Apple auch das Handgelenk? Insider berichten von<br />
Plänen des Konzerns, gemeinsam mit Intel an einer<br />
smarten Armbanduhr zu arbeiten. Nun bestätigen die New<br />
York Times <strong>und</strong> das Wall Street Journal die Gerüchte.<br />
Neue Gerüchte<br />
Die ersten Gerüchte um eine iWatch tauchten Ende 2012 in<br />
den Medien auf. Nun schreiben die New York Times <strong>und</strong> das<br />
Wall Street Journal, Apple sei dabei, eine solche Uhr zu<br />
testen. Wie gewöhnlich beziehen sich die Zeitungen dabei<br />
auf anonyme, industrienahe Quellen. Demnach läuft das<br />
Gadget mit iOS <strong>und</strong> hebt sich durch die Eigenschaften<br />
seines Displays von der Konkurrenz ab: Apple habe gute<br />
Kenntnis davon, wie sich Glas an den menschlichen Körper<br />
anschmiegen könne. Man sei sicher, dass Apple die nötige<br />
Technologie für eine iWatch besitze – die Frage sei nur,<br />
wann das Gerät auf den Markt kommt, so die New York<br />
Times.<br />
Apple-Uhr?<br />
Die das chinesische IT-Blog TGbus unter Berufung auf<br />
Informanten aus der Fertigung berichtet, arbeiten Apple<br />
<strong>und</strong> Intel an einer smarten Armbanduhr. Den Gerüchten<br />
zufolge soll das Gadget ein 1,5 Zoll großes OLED-Display<br />
besitzen <strong>und</strong> sich per Bluetooth mit mobilen Geräten wie<br />
iPhone oder iPod verbinden. Noch im ersten Halbjahr 2013<br />
soll mit der Uhr zu rechnen sein.<br />
Smarte Zeitanzeiger<br />
Sollten sich die Vermutungen bewahrheiten, wäre Apple<br />
nicht allein mit der Idee, einen Uhren-Computer unters Volk<br />
zu bringen. Die smarte Uhr Pebble erreichte auf der<br />
Crowdf<strong>und</strong>ing-Plattform Kickstarter eine beeindruckende<br />
Unterstützung von mehr als zehn Millionen US-Dollar, auch
Sony will mit der SmartWatch moderne Android-Funktionen<br />
am Handgelenk etabliere<br />
iWatch: Apple testet angeblich die Touchscreen-Uhr<br />
Insidern zufolge arbeitet Apple an einer Smartwatch, die<br />
sich samt Display-Glas ums Handgelenk wickeln lässt. Die<br />
Zeit ist reif für so eine Uhr - kleine Hersteller drängen<br />
längst mit wirklich cleveren Ideen auf den Smartwatch-<br />
Markt.<br />
Die Details sind weitgehend unbekannt, aber Apple, das<br />
zumindest steckten Firmeninsider dem "Wall Street<br />
Journal" <strong>und</strong> der "New York Times", erprobt eine<br />
Armbanduhr. Noch seien das nur Experimente mit den<br />
Möglichkeiten einer sogenannten Smartwatch, einer Uhr<br />
also, die mehr kann, als nur die Zeit <strong>und</strong> das Datum<br />
anzuzeigen.<br />
Apple habe, um Zukunftsperspektiven jenseits von<br />
Smartphones <strong>und</strong> Tablets auszuloten, mit dem Zulieferer<br />
Hon Hai Precision Industry über so ein Gerät gesprochen.<br />
Aus diesen Gesprächen sind bislang wenige Details<br />
bekannt geworden: Das Design der angeblichen Apple-Uhr<br />
könnte sich dank eines biegbaren Glases drastisch von<br />
anderen Smartwatches unterscheiden. Glaubt man den<br />
Gerüchten, würde sich die Apple-Uhr an das Handgelenk<br />
anpassen.<br />
Die Voraussetzungen für so eine smarte Uhr sind jedenfalls<br />
gegeben: Mit Bluetooth 4.0 etabliert sich in der jüngsten<br />
Zeit ein Standard, der auch extrem energiesparende<br />
Funkverbindungen herstellen kann (über das sogenannte<br />
BLE-Feature, Bluetooth Low Energy). Apples Gorilla-Glas-<br />
Zulieferer Corning stellte im vergangenen Jahr bereits die<br />
biegsame,stabile Glasfolie Willow Glas vor - die sich, laut<br />
Firmenbeschreibung, "an ein Handgelenk anpassen kann".
Denn gingen frühe Smartwatch-Konzepte von einer Art<br />
Handy am Handgelenk aus, besinnen sich neue Konzepte<br />
auf die Idee der Schaltzentrale am Handgelenk. Apples<br />
Smartwatch könnte zur Steuer- <strong>und</strong> Kontrollstelle für<br />
andere Apple-Geräte werden, zur Spracheingabe für Siri, in<br />
Verbindung mit der Ticket-App "Passport" zum digitalen<br />
Kartenhalter oder als Second-Screen für das iPhone-<br />
Display: "Anruf von Zuhause". Mit ihnen könnten über<br />
integrierte NFC-Chips mit einem Schwenk des Handgelenks<br />
bezahlt, Bustickets entwertet oder Informationen zwischen<br />
zwei Smartwatch-Trägern ausgetauscht werden.<br />
Genügend Interessenten für eine Smartwatch scheint es zu<br />
geben. Längst drängen ernste Smartwatch-Konzepte auf<br />
den Markt, wie etwa die I'm Watch oder der Kickstarter-<br />
Hype Pebble. Und selbst Apple bietet ein Armbandgestell<br />
an, in das ein iPod Nano gespannt werden kann - als eine<br />
Art Smartwatch-Platzhalter.<br />
Quellen:<br />
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/iwatch-apple-testetangeblich-die-touchscreen-uhr-a-882565.html<br />
http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Handy-<br />
Geruechte-Apple-Uhr-iWatch-7709006.html<br />
Gef<strong>und</strong>en von: Oliver Schmidtke Klasse:8/4