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Gemeindebrief 2013 Oktober/November - Evangelische ...

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

WAHLZEIT!<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong>


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

da ist die Bundestagswahl noch kaum vorbei<br />

und schon wieder ist WAHLZEIT: Am 1. Dezember<br />

in diesem Jahr ist Ihre Stimme bei der Kirchenwahl<br />

gefragt.<br />

Doch wer oder was wird da überhaupt gewählt?<br />

Was ist an der Kirche demokratisch? Wem kann ich meine<br />

Stimme geben? Solchen und anderen Fragen widmet sich<br />

diese Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>s.<br />

Wir möchten Sie besonders auf die Vorstellung der Frauen<br />

und Männer hinweisen, die hier in Deizisau für die Wahl<br />

zum Kirchengemeinderat kandidieren (ab Seite 12).<br />

Sie können in diesem Heft auch herausfinden, für wen<br />

Gott sein Kreuz macht und welche Folgen das hat.<br />

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Siegfried Künstle, Johannes Grützmacher und<br />

Clemens Grauer<br />

P.S. Diese Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>s erscheint etwas<br />

später als gewohnt, dafür bekommen Sie mehr Seiten zum<br />

Lesen. Die nächste Ausgabe wird Mitte Dezember erscheinen.


An(ge)dacht — Gott hat schon gewählt<br />

Nach der Wahl ist immer auch vor der Wahl. Dieser Satz gilt nicht nur<br />

fürs politische Geschäft, für Bundestags– oder Kirchenwahlen. Er gilt<br />

auch für unseren ganz normalen Alltag. Denn dort stellen wir uns bewusst<br />

oder unbewusst tagtäglich zur Wahl: nicht nur bei Bewerbungsgesprächen<br />

oder im Sportunterricht in der Schule, wenn die beiden<br />

besten Kicker der Klasse sich ihre Fußballmannschaft zusammenstellen<br />

dürfen. Auch in der Nachbarschaft, unter Kollegen oder Mitschülern, unter den<br />

Eltern in der Krabbelgruppe, im Sportverein oder beim Seniorenkreis und sogar in<br />

der Familie — überall stellen wir uns mit unserer Persönlichkeit, mit unseren Stärken<br />

und Schwächen zur Wahl und hoffen, dass wir von anderen akzeptiert werden.<br />

Vor allem bei Teenagern geht man ja davon aus, dass sie sich in einer Art Dauerwahlkampf<br />

befinden: Was muss ich anziehen, wie muss ich reden, welche Musik<br />

muss ich hören und mit wem darf ich mich auf keinen Fall blicken lassen, wenn<br />

meine Altersgenossen sich für mich entscheiden sollen? Ich glaube aber, dass das<br />

bei Erwachsenen nicht viel anders ist — nur nicht so offensichtlich: Wie muss mein<br />

Vorgarten aussehen? Wie viel von meiner Meinung kann ich preisgeben, wie viel<br />

von meinen Gefühlen? Ab welchem Alter darf ich meine grauen Haare zeigen? Wie<br />

viel ehrenamtliches Engagement muss ich zeigen und wo darf ich meine Grenzen<br />

ziehen?<br />

Dieser Alltagswahlkampf kann sehr anstrengend sein. Ich glaube, dass uns die<br />

Frage: wie werde ich von anderen beurteilt? ziemlich viel Kraft und Zeit und<br />

manchmal auch ein Stück von uns selbst kostet. Das ist schade, denn im Grunde ist<br />

dieser Wahlkampf schon entschieden—an höchster Stelle: Gott hat nämlich schon<br />

sein Kreuz für uns gemacht, im wahrsten Sinne des Wortes. In dem Menschen Jesus<br />

von Nazareth ist er auf die verschiedensten Menschen zugegangen und hat<br />

jeden so angenommen und wertgeschätzt, wie er war: egal ob er chronisch krank<br />

oder in einer Lebenskrise , egal ob erfolgreicher Geschäftsmann, Gauner mit Minderwertigkeitskomplexen<br />

oder scheinheiliger religiöser Eiferer war. Jesu Botschaft<br />

war: Gott entscheidet sich für dich—ohne Wenn und Aber, weil er dich liebt.<br />

Dass Gott in diesem Menschen Jesus am Kreuz in den Tod gegangen ist, ist nicht<br />

die Bankrotterklärung für seine Entscheidung, sondern das Zeichen dafür, wie<br />

Gott geht, um zu seiner Entscheidung, zu seiner Menschenliebe zu stehen.<br />

Ich glaube, es kann uns helfen, unseren Alltagswahlkampf etwas gelassener zu<br />

nehmen und dabei etwas weniger von uns selbst preis zu geben, wenn wir uns von<br />

Zeit zu Zeit daran erinnern: Gott hat schon längst sein Kreuz für mich gemacht —<br />

und für denjenigen, über den ich gerade urteilen will, auch.<br />

3


Sind wir noch Papst?<br />

Als 2005 Josef Ratzinger zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt wurde,<br />

titelte die BILD-Zeitung in großen Buchstaben: WIR SIND PAPST. Für einige<br />

Zeit prägte dieser einfache Dreiwortsatz nicht nur den Sprachgebrauch, sondern<br />

auch die Haltung zur Kirche bei vielen Menschen in unserem Land. Die<br />

Sympathie für den „Papa Ratzi“, wie selbst evangelische Zeitgenossen Benedikt<br />

XVI. liebevoll nannten, rührte womöglich daher, dass er schon allein durch<br />

seine deutsche Herkunft die ferne römische Kirche für seine Landsleute etwas<br />

greifbarer machen konnte. WIR SIND PAPST — seit März <strong>2013</strong> können die Argentinier<br />

diesen Satz für sich beanspruchen.<br />

Aber ungültig wird er deshalb für uns nicht. Im Gegenteil.<br />

Eigentlich gilt er schon immer — nicht erst seit<br />

2005. Schon vor knapp 500 Jahren schrieb Martin Luther:<br />

„Alle Christen sind wahrhaft geistlichen Standes,<br />

und ist unter ihnen kein Unterschied dann des Amts halben<br />

allein. ... Demnach so werden wir allesamt durch die<br />

Taufe zu Priestern geweiht. ... Was aus der Taufe gekrochen<br />

ist, das mag sich rühmen, dass es schon Priester,<br />

Bischof und Papst geweiht.“ (An den christlichen Adel<br />

deutscher Nation, 1520)<br />

Wenn man das ernst nimmt, dann gibt es in der evangelischen<br />

Kirche nicht nur das Priestertum aller Gläubigen,<br />

sondern sogar das Papsttum aller Gläubigen. Auf den<br />

ersten Blick mag das anmaßend klingen, aber im rechten<br />

Licht betrachtet, ist es vor allem ein befreiender Gedanke: WIR SIND PAPST —<br />

schon allein deshalb, weil wir getauft sind.<br />

Wir sind Papst — Was bedeutet das?<br />

Gott hat kein Vorzimmer. Wer getauft ist, hat einen direkten Zugang zu Gott.<br />

Christen brauchen keine andere Person als Vermittler, um eine Beziehung zu<br />

Gott aufzubauen und zu pflegen.<br />

Glaube ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Kein Christ kann einem anderen<br />

die Entscheidung abnehmen, was er glauben kann und wie er sein Leben an<br />

seinem Glauben ausrichten möchte. Jeder Christ hat die Freiheit, seinen eigenen<br />

Glaubensweg mit Gott zu gehen und seinen Glauben im Alltag zu leben.<br />

Glaube bringt Verantwortung mit sich. Papst zu sein hat es in sich. Denn zur<br />

Glaubensfreiheit gehört natürlich auch die Verantwortung, sich von der Bibel<br />

immer wieder hinterfragen zu lassen und mit ihrer Hilfe einen guten Weg für<br />

den Glauben im Alltag zu finden. Zur Glaubensverantwortung, die jede und<br />

Wir sind<br />

4


Papst.<br />

jeder Getaufte hat, gehört auch die Aufgabe, anderen Menschen eine Beziehung<br />

zu Gott nahe zu bringen.<br />

In der Kirche begegnen sich alle auf Augenhöhe. In Glaubensdingen können<br />

Eltern von ihren Kindern ebenso lernen wie Pfarrerinnen und Pfarrer von ihren<br />

Konfirmanden. Jede und jeder hat die Aufgabe und die Möglichkeit, sich selbst<br />

ein Bild von der biblischen Botschaft zu machen, sich selbst damit auseinanderzusetzen,<br />

was es bedeutet, dass Gott Mensch geworden ist, dass er die Menschen<br />

liebt, und dass er von uns Menschen das gleiche auch erwartet. Zwar kann<br />

diese Aufgabe zum Teil an Leute delegiert werden, die dafür ausgebildet oder<br />

freigestellt sind. Aber Pfarrerinnen und Pfarrer, Bischöfe und Bischöfinnen können<br />

dazu auch immer nur Denkanstöße geben.<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche ist demokratisch. Zur Zeit der Reformation aber auch später<br />

gab es immer wieder Leute, die die Freiheit des Glaubens mit aller Gewalt durchsetzen<br />

wollen—aus dem Selbstbewusstsein heraus: Wir sind<br />

Papst. Solche Erfahrungen veranlassten Martin Luther, seine<br />

Rede vom Papsttum aller Getauften, einzugrenzen: „Was aus<br />

der Taufe gekrochen ist, das mag sich rühmen, dass es schon<br />

Priester, Bischof und Papst geweiht, obwohl es nicht jedem<br />

ziemt, dieses Amt auch auszuüben.“ Theoretisch könnte die<br />

Kirche zwar ohne Ämter existieren, aber die Erfahrung aus<br />

vielen Jahrhunderten Kirchengeschichte hat gezeigt, dass<br />

es sinnvoll ist, Menschen mit bestimmten geistlichen Aufgaben<br />

besonders zu beauftragen. Deshalb gibt es auch in der<br />

evangelischen Kirche Pfarrerinnen und Pfarrer, Bischöfinnen<br />

und Bischöfe, Diakoninnen und Diakone, Prädikantinnen<br />

und Prädikanten die für ihre Aufgabe berufen und ordiniert<br />

wurden. Neben den Geistlichen sollen aus so genannte Laien<br />

die Gemeinde leiten und damit ihrer Glaubensverantwortung<br />

Rechnung tragen. Schon die ersten christlichen Gemeinden haben sogenannte<br />

„Älteste“ gewählt, die die Gemeinde leiten sollten (z.B. Apostelgeschichte<br />

6,1-6).<br />

In einigen Gegenden Deutschlands heißt das Gremium, das eine Kirchengemeinde<br />

leitet, deshalb noch heute „Ältestenrat“. In unserer Deizisauer Kirchengemeinde<br />

ist dies der Kirchengemeinderat, der dann wiederum darüber entscheidet,<br />

wer als ordinierte Pfarrerin bzw. ordinierter Pfarrer geistliche Aufgaben<br />

in der Gemeinde wahrnehmen und zusammen mit den Kirchengemeinderat<br />

die Gemeinde leiten soll.<br />

Sind wir noch Papst? - Diese Frage lässt sich aus evangelischer Sicht eindeutig<br />

mit Ja beantworten. Eine andere Frage ist, ob wir von unseren Möglichkeiten<br />

und unserer Verantwortung als „Päpstinnen und Päpste“ auch Gebrauch machen.<br />

Eine Chance dazu besteht am 1. Dezember bei den Kirchenwahlen. Alle<br />

evangelischen Christen ab 14 Jahren entscheiden, wer in den kommenden 6<br />

Jahren besondere Verantwortung in unserer Kirche tragen soll.<br />

Clemens Grauer<br />

5


Kirchengemeinderäte im Interview<br />

In einer Kirchengemeinde sind immer viele Leute beteiligt.<br />

Da kann man nicht „mal schnell“ etwas entscheiden.<br />

Was macht man eigentlich so im Kirchengemeinderat?<br />

Regina Greb, Helga Seifried und Dieter Krüger waren in den letzten 6 Jahren<br />

Mitglieder in diesem Gremium. Im Interview erzählen sie von ihren Eindrücken,<br />

von Lust und Frust, von anstrengenden und schönen Seiten, die dieses<br />

Amt mit sich bringt.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Wenn Sie auf die zurückliegenden Jahre zurückschauen—<br />

welche Highlights werden Ihnen auf jeden Fall in Erinnerung bleiben?<br />

Krüger: Zwei ganz große Highlights waren für mich die Neubesetzungen der<br />

beiden Pfarrstellen.<br />

Seifried: Die Verabschiedung von Pfarrer Reusch war für mich ein Highlight<br />

und dann die Neubesetzung der Pfarrstelle I. Auch die Neubesetzung der<br />

Pfarrstelle II nach dem Stellenwechsel von Herrn Kettling. Das war ganz kurz<br />

nach Beginn der letzten Legislaturperiode für uns schon eine Herausforderung.<br />

Greb: Es ist schwierig, einen Bewerber an einem einzigen Wochenende einzuschätzen<br />

und dann sagen zu können: der ist es. Zu den Highlights gehören für<br />

mich aber noch ganz andere Dinge. Ein großer Sprung war die Konfi-Arbeit:<br />

die Einführung der Konfi-Patenschaften, wo ich auch als Patin vertreten bin.<br />

Krüger: Es gab noch zwei weitere Highlights: die Klausurtagungen im Kirchengemeinderat<br />

2011 und 2012. Für mich<br />

war interessant, dass man mal drei<br />

Tage am Stück zusammen war, nicht<br />

nur drei Stunden, und sich intensiver<br />

ausgetauscht hat.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Neben den Highlights gab es ja noch das Alltagsgeschäft im<br />

Kirchengemeinderat.<br />

Greb: Das ist ein großes Spektrum. Es gehören nicht nur die Sitzungen dazu.<br />

Bei meinem Dienst als Mesnerin erfahre ich viel aus der Gemeinde, das ich<br />

dann im Kirchengemeinderat einbringe.<br />

Krüger: Es ist erstaunlich, wie im Kirchengemeinderat die unterschiedlichen<br />

Personen mit ihren unterschiedlichen Blickwinkeln miteinander in die Diskussion<br />

kommen. Da dauern Entscheidungsprozessen oft ziemlich lang.<br />

Seifried: Am Alltagsgeschäft fand ich auch die finanzielle Seite interessant.<br />

Krüger: Das kirchliche Rechnungswesen ist ja ein ganz besonderes. Und dann<br />

muss man über viele Kleinigkeiten entscheiden, zum Beispiel wenn der Kopierer<br />

kaputt ist, oder wer wie viel kopieren darf.<br />

Seifried: Das ist in einer Kirchengemeinde ganz anders als in einem privaten<br />

Betrieb. Weil so viele Leute beteiligt sind, kann man nicht schnell mal was<br />

entscheiden.<br />

6


Krüger: Aber das Klima im Kirchengemeinderat war aus meiner Sicht immer ganz<br />

ausgezeichnet. Auch in schwierigsten Fragen haben wir uns immer zusammengerauft.<br />

Seifried: Es ist doch auch so: alles, was uns an unsere Grenzen stößt, bringt uns<br />

auch irgendwie weiter. Und das erfüllt mich auch ein<br />

Wir haben alle einen Punkt, wo wir uns einig<br />

sind: unseren Glauben. Und somit können wir<br />

uns in unserer Verschiedenheit doch annehmen.<br />

kleines bisschen mit Stolz, wenn man hinterher sagen<br />

kann: Das haben wir doch jetzt gut hingekriegt.<br />

Was das Gremium anbelangt, tut mir meine Entscheidung,<br />

nicht mehr für den Kirchengemeinderat zu<br />

kandidieren, sehr leid. Ich verlasse die Gemeinschaft nur ungern.<br />

Greb: Wir hatten auch viel Spaß miteinander und konnten viel lachen.<br />

Seifried: Und wir haben alle einen Punkt, wo wir uns einig sind: unseren Glauben.<br />

Und somit können wir uns in unserer Verschiedenheit doch annehmen.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: In der Kirchengemeindeordnung heißt es: Kirchengemeinderat<br />

und Pfarrer leiten gemeinsam die Kirchengemeinde. Wo sehen Sie die Leitungsverantwortung<br />

des Kirchengemeinderats<br />

im Besonderen?<br />

Wir sind im Kirchengemeinderat mit verantwortlich, dass<br />

die Prozesse in allen Gruppen der Gemeinde gut laufen. Seifried: Beim Gottesdienst — dass<br />

wir einer volkskirchlichen Linie<br />

treu bleiben, und dass wir eine Kirche sind für viele Gesinnungen. Ich habe da im<br />

Laufe der Zeit auch gelernt, mich mal kritisch zu äußern. Das kann man ja erst,<br />

wenn man über Jahre hinweg den Vergleich hat.<br />

Krüger: Wir sind im Kirchengemeinderat mit verantwortlich, dass die Prozesse in<br />

allen Gruppen der Kirchengemeinde — von der Krabbelgruppe bis zu den Senioren<br />

— gut laufen, dass die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen oder die<br />

Sicherheit gewährleistet ist, wenn zum Beispiel vor dem Kindercamp sichergestellt<br />

werden muss, dass im Pfarrwäldle kein Baum umfällt.<br />

Der derzeit amtierende KGR (v.l.n.r.): Clemens Grauer, Klaus Hannig, Volker Hagmaier, Sabine Hagenmüller, Maik Vosseler,<br />

Ingrid Bayer, Dieter Krüger, Regine Kaufmann, Johannes Kress, Helga Seifried, Susanne Fleischer, es fehlt: Regina Greb<br />

7


<strong>Gemeindebrief</strong>: Was hat Ihrer Meinung nach der Kirchengemeinderat in den letzten<br />

6 Jahren inhaltlich erreicht?<br />

Seifried: Nicht wenig! An erster Stelle fällt mir das Leitbild ein, das wir für die<br />

Kirchengemeinde erarbeitet haben. Das ist jetzt fast fertig gestellt.<br />

Krüger: Wir brauchen ein klares, an der Bibel orientiertes Leitbild als Kirche! Wir<br />

müssen uns fragen, was Gott will. Das darf nicht zu stark verwässert sein.<br />

Wir brauchen ein klares, an der Bibel<br />

orientiertes Leitbild als Kirche.<br />

Greb: Es werden immer mehr lockere, familiengerechte<br />

Gottesdienst bei uns gefeiert. Auch der Ausbau der Konfirmandenarbeit<br />

war wichtig. Und dass wir das Gemeinsame<br />

im Kirchengemeinderat gestärkt haben.<br />

Krüger: Was noch verstärkt werden könnte, ist der Kontakt zwischen dem Kirchengemeinderat<br />

und den verschiedenen Gruppen in der Gemeinde.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Gab es auch Ziele, die man sich gesetzt hatte, die aber in der<br />

zurückliegenden Amtsperiode nicht erreicht werden konnten?<br />

Krüger: Wir konnten manche notwendigen Renovierungsmaßnahmen nicht<br />

durchführen, zum Beispiel an der Kirche, weil einfach das Geld fehlt.<br />

Greb: Wir haben auch nicht erreicht, dass die Kirche jeden Sonntag voll wird—<br />

obwohl das schon besser geworden ist.<br />

Seifried: Den Anspruch finde ich zu hoch. Das geht nie von heute auf morgen.<br />

Das ist ein Prozess. Ich bin der Meinung, dass jeder von uns seinen Teil dazu<br />

beigetragen hat, dass so mancher seine Meinung auch überdenkt. Da haben wir<br />

einen Einfluss, der zunächst gar nicht so greifbar ist—aber wir haben ihn durch<br />

die Art wie wir leben.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Schauen wir noch ein wenig in die Zukunft. Welche Herausforderungen<br />

sehen Sie für unsere Kirchengemeinde in den kommenden Jahren?<br />

Krüger: Die Nachwuchspflege bei den verschiedenen Gruppen—von der Kinderkirche<br />

bis zu den Senioren, dass man versucht, das alles am Leben zu erhalten.<br />

Seifried: Eine Herausforderung ist auch, dass wir in der Allgemeinheit präsent<br />

bleiben, zum Beispiel durch den <strong>Gemeindebrief</strong>. Auch das geplante Pflegeheim<br />

wird eine Herausforderung sein, dass wir mit ehrenamtlichen Leuten dort vor Ort<br />

sind und das gut begleiten.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Welchen Wunsch würden Sie dem neugewählten Gremium gerne<br />

mit auf den Weg geben?<br />

Greb: Dass es ein herzliches Miteinander ist. Sie sollen nicht verzagen, wenn es<br />

mal nicht weitergeht.<br />

Krüger: Ich wünsche ihnen Gottes Segen und viel Kraft.<br />

Greb: Und dass sie ihrer eigenen Meinung treu bleiben.<br />

Seifried: Da kommt mir die Schriftlesung vom letzten Sonntag in den Sinn aus<br />

dem Philipperbrief: „Achte einer den anderen höher als sich selbst.“ (Phil 2)<br />

Das ist vielleicht ein „frommer Wunsch“, aber das finde ich wichtig.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>: Das ist eigentlich ein schönes Schlusswort...<br />

Greb: Wir möchten uns dann bei den Kolleginnen und Kollegen im Kirchengemeinderat<br />

und bei der Gemeinde bedanken, dass sie uns das Vertrauen entgegengebracht<br />

haben. Und wir bleiben ja trotzdem präsent, auch wenn wir nicht<br />

mehr im Kirchengemeinderat sind. (Die Fragen stellte Clemens Grauer.)<br />

8


Die Kirchenwahl — Wissenswertes<br />

Was wählen wir eigentlich?<br />

Die Kirchenwahl – das sind eigentlich zwei Wahlen. Zum einen ist das die Wahl<br />

des Kirchengemeinderats. Der Kirchengemeinderat ist das Gremium, das zusammen<br />

mit den PfarrerInnen die Geschicke der Gemeinde vor Ort leitet, über<br />

die Finanzen der Gemeinde bestimmt und das Gemeindeleben ganz konkret im<br />

Alltag mitgestaltet.<br />

Aufbau der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche in Württemberg<br />

Die zweite Wahl<br />

betrifft die Landessynode.<br />

Die<br />

Landessynode ist<br />

gewissermaßen<br />

das Parlament<br />

unserer Landeskirche.<br />

Hier werden<br />

die Regeln aufgestellt,<br />

nach denen<br />

die Kirchensteuermittel<br />

verteilt werden.<br />

Die Landessynoder<br />

beschließt<br />

den landeskirchlichen<br />

Haushalt,<br />

erlässt Kirchengesetze<br />

und wirkt<br />

(über den Landeskirchenausschuss)<br />

an der Besetzung<br />

höherer kirchlicher<br />

Ämter<br />

(OberkirchenrätInnen,<br />

DekanInnen<br />

und PrälatInnen) mit. Die Landessynode ist also ein ziemlich mächtiges<br />

Gremium.<br />

Die Landessynode wird wie der Kirchengemeinderat für sechs Jahre gewählt.<br />

Ihr gehören 90 Mitglieder an – 60 Laien und 30 TheologInnen.<br />

9


Die Gesprächskreise der Landessynode<br />

Die meisten Synodalen gehören sogenannten „Gesprächskreisen“ an. Diese Gesprächskreise<br />

wollen ausdrücklich keine „Kirchenparteien“ oder Fraktionen sein.<br />

Die Synodalen sitzen auch nicht nach Gesprächskreisen angeordnet, sondern nach<br />

Alter. Dennoch finden sich in den Gesprächskreisen meist Synodale ähnlicher<br />

kirchlicher Orientierungen zusammen.Folgende Gesprächskreise sind in der derzeitigen<br />

Synode vertreten und sind bei der kommenden Kirchenwahl wieder mit KandidatInnen<br />

vertreten:<br />

Die meisten Synodalen gehören derzeit der „Lebendigen Gemeinde“<br />

an. Hier bündeln sich vor allem evangelikale und pietistische Strömungen.<br />

Zu ihren Kernaussagen gehört die Bibel als „Quelle und<br />

Norm“, auf die neu gehört werden müsse. Die „Lebendige Gemeinde“<br />

legt Wert auf eine Stärkung der Gemeinden auch gegenüber der Landeskirche.<br />

Die zweitgrößte Gruppierung ist die<br />

„Offene Kirche“, die Anfang der 1970er<br />

Jahre gegründet wurde und großen Wert<br />

auf ihre basisnahe Organisation legt. Sie<br />

wendet sich gegen Fundamentalismus und plädiert für eine Öffnung der Kirche zur<br />

Welt und eine kritische, ggf. auch politische Identität von Kirche in der Gesellschaft.<br />

Die längste Tradition der Gesprächskreise hat „Evangelium und<br />

Kirche“ vorzuweisen, eine Gruppierung, die aus der 1934 gegründeten<br />

„<strong>Evangelische</strong>n Bekenntnisgemeinschaft in Württemberg“<br />

hervorgegangen ist. Die Bekenntnisgemeinschaft war eine<br />

Vereinigung von Christen, die sich im Kirchenkampf gegen die<br />

nationalsozialistischen „Deutschen Christen“ stellt. „Evangelium<br />

und Kirche“ gilt als ein Gesprächskreis, dem eher an der Vermittlung unterschiedlicher<br />

christlicher Prägungen als an einem scharfen Profil gelegen ist.<br />

Seit der letzten Wahl neu in der Synode ist die<br />

2001 gegründete Initiative „Kirche für morgen“.<br />

Ihr Schwerpunkt liegt auf Vorschlägen<br />

zur Reform der Landeskirche, die eine stärkere<br />

Profilbildung und Eigenständigkeit der<br />

Kirchengemeinden anstrebt.<br />

In der Landessynode fallen wichtige Entscheidungen, die auch die kirchliche Arbeit<br />

vor Ort betreffen. Die Möglichkeit, das „Kirchenparlament“ direkt zu wählen, ist<br />

übrigens eine württembergische Besonderheit. Wer ein Wörtchen mitreden will, ist<br />

herzlich eingeladen, sich über die KandidatInnen vor Ort zu informieren und sich<br />

an der Wahl zur Landessynode zu beteiligen.<br />

Johannes Grützmacher<br />

10


Infoteil zum Heraustrennen<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag


Ausblick<br />

So. 20.10.<br />

Do. 24.10.<br />

09.30 Uhr<br />

10.45 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

Ev. Kirche<br />

Ev. Kirche<br />

Ev. Kirche<br />

Ev. Gem.haus<br />

Ev. Gem.haus<br />

Gottesdienst mit Abendmahl (Grauer)<br />

Taufgottesdienst in der Kinderkirche<br />

Krabbelgottesdienst<br />

Öffentliche Sitzung Kirchengemeinderat<br />

Frauentreff: Buchbesprechung<br />

So. 27.10. 10.45 Uhr Ev. Gem.haus<br />

Mo. 28.10.<br />

Termin geändert!<br />

20.00 Uhr Ev. Gem.haus<br />

Gottesdienst mal ANDERS mit Band<br />

Ab 10.15 Uhr Gespräch beim Stehkaffee<br />

Erwachsenentreff: „Gott, Gene und Gehirn<br />

-Ist Religion ein Rätsel?“<br />

1.-3.11. Ev. Gem.haus Kinderbibeltage „Kapernaum“<br />

So. 03.11. 10.30 Uhr Ev. Kirche<br />

Di. 05.11. 14.00 Uhr Ev. Gem.haus<br />

Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibeltage<br />

mit der Kibi-Band<br />

Ökumenischer Seniorennachmittag: „Ein<br />

Kürbisnachmittag mit den Kolbamichel“<br />

Do. 07.11. 20.00 Uhr Ev. Gem.haus Frauentreff<br />

Sa. 09.11. ganztäg. Ev. Gem.haus Trauertag der Hospizgruppen<br />

So. 10.11. 09.30 Uhr Ev. Kirche Gottesdienst (Pfarrer Grauer)<br />

Mi. 13.11. 18.30 Uhr Ev. Gem.haus<br />

So. 17.11.<br />

09.30 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

Ev. Kirche<br />

Ev. Kirche<br />

Ev. Kirche<br />

Die flotten +/-60er: Bilderschau „Bolivien“<br />

mit Manfred Bäder<br />

Ökum. Gottesdienst zum Vokstrauertag<br />

Taufgottesdienst<br />

Krabbelgottesdienst<br />

Mi. 20.11. 19.00 Uhr Ev. Kirche Gottesdienst zum Buß– und Bettag<br />

Do. 21.11. 20.00 Uhr Ev. Gem.haus Frauentreff<br />

So. 24.11.<br />

09.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

Ev. Kirche<br />

Zehntscheuer<br />

Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />

Ökumenische Hospizgruppe — Musik und<br />

Lesung „Uns allen blüht der Tod“<br />

Do. 28.11. 19.30 Uhr Ev. Gem.haus Öffentliche Sitzung Kirchengemeinderat<br />

Sa. 30.11. ganztäg. Orangenaktion der evangelischen Jugend


Freizeitprospekt zum Heraustrennen<br />

Frei(e)Zeit<br />

gemeinsam<br />

erleben<br />

25.-27. April 2014<br />

Georgenhof bei Pfronstetten<br />

(Schwäbische Alb)<br />

Ein Wochenende<br />

der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Deizisau<br />

für Familien, Singles, Paare,<br />

Jugendliche, Senioren


Gemeinschaft erleben und auftanken<br />

Nicht mehr und nicht weniger erwartet Sie/Dich bei unserem<br />

Freizeit-Wochenende.<br />

Gemeinschaft erleben – den einen oder die andere aus der Gemeinde<br />

etwas besser kennen lernen, Zeit zum Reden, gemeinsame Aktionen<br />

und Erlebnisse<br />

auftanken – Zeit füreinander, für sich selbst und für Gott haben, Natur<br />

erleben, Spiel und Spaß<br />

Programm<br />

Freitag, 25. April 2014<br />

Anreise am späteren Nachmittag<br />

Abendessen<br />

buntes Abendprogramm<br />

Abendandacht<br />

Samstag, 26. April 2014<br />

Morgenimpuls<br />

Frühstück<br />

Thematische Gesprächsgruppen<br />

und Kinderprogramm<br />

anschließend Workshops (kreativ,<br />

sportlich, musikalisch)<br />

Mittagessen<br />

Wander- und Besichtigungsprogramm:<br />

verschiedene Auswahlmöglichkeiten<br />

je nach Interesse<br />

(z.B. Wimsener Höhle, Glastal,<br />

Kloster Zwiefalten, Burgen im Lautertal,<br />

Ziegenhof Loretto, Bauernhausmuseum)<br />

Abendessen<br />

Abendprogramm<br />

Abendandacht<br />

Sonntag, 27. April 2014<br />

Morgenimpuls<br />

Gottesdienst<br />

Frühstück<br />

(wer möchte, kann sich an der<br />

Gestaltung beteiligen)<br />

Abreise<br />

Mittagessen<br />

Der Georgenhof…


Ort:<br />

Alter: 0-99<br />

Wichtige Infos auf einen Blick:<br />

Pfronstetten, Schwäbische Alb<br />

Leistungen: Unterkunft und Verpflegung,<br />

Übernachtung in 2-Bett-, Mehrbett- bzw. Familienzimmern, Programm<br />

(nicht enthalten sind evtl. anfallende Eintrittsgelder)<br />

Anreise:<br />

Leitung:<br />

Plätze: 50<br />

im privaten PKW<br />

Clemens Grauer und Team<br />

Anmeldeschluss: 19. Januar 2014<br />

Kosten: Erwachsene € 75,--<br />

(DZ-Zuschlag € 7,-- pro Person)<br />

Jugendliche (15-18 Jahre): € 45,--<br />

Kinder (2-14 Jahre) € 25,--<br />

Kinder unter 2 Jahre: frei<br />

Familien bezahlen max. € 200,-<br />

(Menschen mit niedrigem Einkommen können beim Pfarramt vertraulich und<br />

formlos einen Zuschuss erhalten.)<br />

Weitere Informationen im Ev. Pfarramt Deizisau, Tel. 07153/27751<br />

Unsere Unterkunft:<br />

Der Georgenhof (renovierter Gutshof aus dem 19. Jahrhundert) bei Pfronstetten in wunderschöner<br />

Umgebung auf der Schwäbischen Alb<br />

Freizeitmöglichkeiten:<br />

Auf dem Hof: Tennis, Fußball, Volleyball, Handball, Tischtennis, Schach, Boccia, Tischfußball,<br />

Mühle, Minigolf; in der Umgebung: viele attraktive Ausflugs- und Wanderziele<br />

… und Umgebung<br />

Wimsener Höhle<br />

romantisches Glastal<br />

Kloster Zwiefalten<br />

Kanufahrt auf der Lauter


Anmeldeformular<br />

Freizeit-Wochenende<br />

der evang. Kirchengemeinde Deizisau<br />

(Georgenhof bei Pfronstetten – Schwäbische Alb)<br />

25. bis 27. April 2014<br />

Hiermit melde ich/melden wir uns zur Teilnahme an:<br />

Vorname _____________________________<br />

Nachname ____________________________<br />

Straße/Hausnummer ____________________<br />

PLZ/Ort ______________________________<br />

Geburtstag ___________________________<br />

E-Mail _______________________________<br />

Telefon: ______________________________<br />

Folgende Familienangehörige melden<br />

wir mit an:<br />

Vorname, Name, Geburtstag<br />

______________________________________<br />

______________________________________<br />

______________________________________<br />

______________________________________<br />

______________________________________<br />

Ich/wir möchten wenn möglich im<br />

Doppelzimmer übernachten<br />

(Zuschlag € 7,-- pro Person)<br />

Sonstiges/Wünsche:<br />

______________________________________<br />

______________________________________<br />

Datum, Unterschrift:<br />

______________________________________<br />

Ich/wir benötige/n einen finanziellen Zuschuss.<br />

Reisebedingungen:<br />

1. Anmeldung:<br />

Die schriftliche Anmeldung<br />

mit dem beiliegenden<br />

Anmeldeformular ist<br />

verbindlich, sobald Sie<br />

von uns eine schriftliche<br />

Anmeldebestätigung<br />

erhalten, die gleichzeitig<br />

auch die Rechnung ist.<br />

2. Zahlung:<br />

Bitte überweisen Sie den<br />

Rechnungsbetrag spätestens<br />

4 Wochen vor<br />

Beginn der Freizeit.<br />

3. Leistungen:<br />

Wir versuchen dem<br />

Wunsch nach Doppelzimmer<br />

gerecht zu werden.<br />

Garantiert werden<br />

kann diese Leistung<br />

jedoch nicht.<br />

4. Rücktritt:<br />

Bei Rücktritt von einer<br />

verbindlichen Anmeldung<br />

müssen wir leider<br />

einen Teil der Kosten<br />

dennoch in Rechnung<br />

stellen: Rücktritt 6 Wochen<br />

vorher: 15%, ab<br />

dem 30. Tag vor Beginn<br />

der Freizeit: 75 %.<br />

5. Reiseinformationen:<br />

ca. 2 Wochen vor Beginn<br />

der Freizeit erhalten<br />

Sie eine Infobrief, der<br />

alle weiteren notwendigen<br />

Hinweise enthält.


So. 01.12.<br />

09.30 Uhr<br />

10.30-<br />

17.00<br />

17.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

Ev. Kirche<br />

Ev. Gem.haus<br />

Kath. Kirche<br />

Ev. Kirche<br />

Gottesdienst zum 1. Advent<br />

KIRCHENGEMEINDERATSWAHL<br />

Krabbelgottesdienst<br />

Adventslieder singen mit dem Kirchenchor<br />

Di. 03.12.<br />

14.00 Uhr Ev. Gem.haus<br />

Ökumenischer Seniorennachmittag: „Advent,<br />

Advent, ein Lichtlein brennt…“<br />

Do. 05.12. 19.30 Uhr Ev. Gem.haus<br />

Mitarbeiter-Adventsfeier<br />

So. 08.12. 09.30 Uhr Ev. Kirche<br />

Gottesdienst mit Taufen zum 2. Advent<br />

Mi. 11.12. 18.30 Uhr Zehntscheuer<br />

Do. 12.12. 18.00 Uhr Ev. Gem.haus<br />

So. 15.12. 09.30 Uhr Ev. Kirche<br />

Flotte +- 60er: Oberschwäbische Weihnacht<br />

Abend für Frauen: Adventsfeier<br />

Gottesdienst zum 3. Advent<br />

„Gott, Gene und Gehirn—Ist Religion ein Rätsel?“<br />

Vortragsabend am Montag, 28.10.<strong>2013</strong> um 20 Uhr im Gemeindehaus<br />

Referent: Dr. Michael Blume, prom. Religioniswissenschaftler, Uni Jena<br />

Erst im 17. Jahrhundert erkannte man im Hirn den „Sitz des Geistes“. Mittlerweile boomt<br />

die neurowissenschaftliche Forschung, also der Wissenschaftszweig, der die Zusammensetzung<br />

und die Funktion unseres Gehirns erforscht. Hirnforscher entdecken, was im Kopf<br />

religiöser Menschen vor sich geht. Molekularbiologen suchen nach Gottes-Genen. Religionsdemographen<br />

erklären, warum Atheisten weniger Kinder haben. Evolutionspsychologen<br />

entschlüsseln den biologischen Ursprung und Nutzen von Religiosität und Spiritualität.<br />

Der Referent gibt eine Einführung in den aktuellen Stand der Forschung. Dabei beleuchtet<br />

er aus verschiedenen Perspektiven die Grundlagen des Glaubens und das Rätsel<br />

„Religion“.


Freud und Leid aus unserer Kirchengemeinde<br />

(Mai bis Juli <strong>2013</strong>)<br />

Jesus Christus<br />

spricht:<br />

Ich lebe,<br />

und ihr sollt<br />

auch leben.<br />

(Joh 14,19)<br />

Bei dir ist die<br />

Quelle des<br />

Lebens und in<br />

deinem Lichte<br />

sehen wir das<br />

Licht.<br />

(Psalm 36,10)<br />

Weitere aktuelle und interessante Infos<br />

aus unserer Kirchengemeinde finden Sie unter<br />

www.deizisau-evangelisch.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Deizisau, Kirchstr. 4, 73779 Deizisau,<br />

Tel.: 07153/27752, www.deizisau-evangelisch.de<br />

Fotos: wikimedia.org, flickr.com, gemeindebrief.evangelisch.de, privat


Kirchenwahl in Deizisau am 1. Dezember <strong>2013</strong><br />

Die Zukunft der Kirchengemeinde mitgestalten<br />

Der Kirchengemeinderat hilft durch sein Wirken, eine urchristliche und besonders<br />

evangelische Tradition fortzusetzen.<br />

Am 1. Advent <strong>2013</strong> wird in unserer Kirchengemeinde ein neuer Kirchengemeinderat<br />

gewählt. Die Vorbereitungen zur Wahl sind bereits in vollem Gange.<br />

Im Vorfeld wird in der Gemeinde häufig die Frage gestellt:<br />

welche Aufgaben hat eigentlich der Kirchengemeinderat?<br />

In den Gemeinden der württembergischen Landeskirche ruht die Verantwortung<br />

auf mehreren Schultern. Der Pfarrer oder die Pfarrerin leitet gemeinsam mit dem<br />

Kirchengemeinderat die Gemeinde. Die Größe des Kirchengemeinderats hängt von<br />

der Gemeindegröße ab. Bei uns in Deizisau werden 9 Kirchengemeinderätinnen<br />

und –räte gewählt. Weiterhin gehört die für Finanzen verantwortliche Kirchenpflegerin<br />

dem Gremium an. Der Gemeindediakon nimmt beratend teil. Der Kirchengemeinderat<br />

berät und entscheidet darüber, welche Richtung die Gemeindearbeit<br />

nehmen soll, welche Schwerpunkte gesetzt werden und wofür die zur Verfügung<br />

stehenden Finanzmittel eingesetzt werden sollen.<br />

„Getreu ihrem Amtsversprechen sind sie gemeinsam dafür verantwortlich, dass das<br />

Wort Gottes verkündet und der Dienst der Liebe an jedermann getan wird.“<br />

Aufgaben des Kirchengemeinderats<br />

Die Mitglieder des Kirchengemeinderats tragen also für viele Aufgaben der Gemeinde<br />

die Verantwortung:<br />

bei der örtlichen Gottesdienstordnung<br />

beim Opferplan<br />

in der Verwaltung des kirchlichen Haushalts<br />

und des Gemeindevermögens<br />

beim Bau- und der Erhaltung der Gebäude<br />

im Pfarrstellen-Besetzungsgremium<br />

bei Festen der Gemeinde<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde<br />

bei Veranstaltungen für alle Altersstufen<br />

als Arbeitgeber für Voll- und Teilzeitkräfte der Gemeinde<br />

bei der Gewinnung und Begleitung von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

11


Der Kirchengemeinderat wählt eines seiner gewählten Mitglieder zur oder zum<br />

ersten Vorsitzenden. Die geschäftsführende Pfarrerin oder der geschäftsführende<br />

Pfarrer führt den zweiten Vorsitz. Der Kirchengemeinderat kann allerdings auch<br />

entscheiden, dass die Pfarrerin oder der Pfarrer den ersten und das gewählte Mitglied<br />

den zweiten Vorsitz führt.<br />

Ab 14 gilt das aktive Wahlrecht – das heißt: Ab dann dürfen alle Kirchenmitglieder<br />

wählen. Ab 18 dann besteht das passive Wahlrecht – also die Möglichkeit, sich<br />

selbst wählen zu lassen. Die Mitarbeit der Jugend ist erwünscht – denn ohne Jugendliche<br />

geht es in der Kirche nicht!<br />

Die Interessen der Jugendarbeit sollen in der Kirche zur Geltung kommen – zum<br />

Beispiel wenn über die Nutzung des Gemeindehauses, über finanzielle Zuschüsse<br />

für Jugendarbeit, über die jugendgemäße Gestaltung von Gottesdiensten beraten<br />

wird. Deshalb ist es wichtig, dass in Kirchengemeinderäten Menschen sind, die sich<br />

für junge Menschen einsetzen.<br />

Siegfried Künstle<br />

Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor<br />

Neun Frauen und Männer aus unserer Kirchengemeinde haben sich bisher bereit<br />

erklärt, für die Wahl zum Kirchengemeinderat zu kandidieren. Sie stellen sich hier<br />

in alphabetischer Reihenfolge vor. Weitere Wahlvorschläge können bis 25.10.<strong>2013</strong><br />

eingereicht werden.<br />

Ingrid Bayer<br />

54 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Arzthelferin,<br />

als kaufmännische Angestellte tätig<br />

Unsere Gemeinschaft lebt von Menschen, die füreinander Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

Seit 12 Jahren engagiere ich mich als Kirchengemeinderat in unserer<br />

Kirchengemeinde. Gemeinsam mit anderen, inhaltliche, strukturelle,<br />

personelle und finanzielle Entscheidungen zu treffen, Schwerpunkte<br />

und Akzente zu setzen und die Zukunft mitzugestalten, macht mir Freude.<br />

In der Vielfalt der Tätigkeitsfelder liegt mir dabei meine Arbeit als<br />

Diakoniebeauftragte besonders am Herzen, da diese mich auch über<br />

unseren Kirchturm hinaus fordert.<br />

Ich bin gerne bereit, auch in Zukunft mitzudenken, mich mit Themen der<br />

Gemeindeleitung kritisch auseinanderzusetzen und meine Gaben und Fähigkeiten<br />

einzubringen.<br />

12


Sabine Hagenmüller<br />

54 Jahre, verheiratet, 3 Kinder,<br />

Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe Altbach-Deizisau<br />

Unsere lebendige Kirchengemeinde in Deizisau liegt mir sehr am<br />

Herzen. Ich möchte dazu beitragen, dass Kirche vielen Menschen<br />

eine Heimat bietet und die Vielfältigkeit unseres Gemeindelebens<br />

erhalten bleibt. Seit 1995 gibt mir die Mitarbeit im Kirchengemeinderat<br />

die Möglichkeit mich engagiert einzubringen und mitzuarbeiten.<br />

Die Ökumene vor Ort, die Arbeit mit Konfirmandeneltern<br />

und der Blick über Deizisau hinaus in der Bezirkssynode sind<br />

mir sehr wichtig.<br />

Volker Hagmaier<br />

29 Jahre<br />

Medizinstudent/nichtexaminierter Altenpfleger/Rettungssanitäter<br />

Seit vielen Jahren engagiere ich mich in den verschiedenen Bereichen<br />

unserer Kirchengemeinde und bin dabei Teil motivierter und<br />

kreativer Mitarbeiterteams in der Kinderkirche, dem Kindercamp-<br />

Leitungsteam und dem Jugend-Kirchengemeinderat.<br />

Es macht mir große Freude, Glaube und Gemeinschaft an Kinder und<br />

Jugendliche weiterzugeben und sie in ihrer Entwicklung zum Erwachsenwerden<br />

zu begleiten.<br />

Deshalb ist mir eine vielfältige und lebendige Kirchengemeinde in der<br />

traditionelle Werte und zukunftsorientierte Ideen ihren Platz haben,<br />

wichtig.<br />

Klaus Hannig<br />

48 Jahre, Schreiner<br />

Seit 12 Jahren bin ich Kirchengemeinderat und bin auch in verschiedenen<br />

Gruppen in der Gemeinde aktiv. Ich habe gemerkt,<br />

dass durch die Arbeit im Kirchengemeinderat und in den Ausschüssen<br />

etwas bewegt werden kann. Im Bauausschuss, im Gottesdienstausschuss<br />

und auch in der Bezirkssynode hat sich viel getan,<br />

ohne die traditionellen Werte der Kirche aus den Augen zu<br />

verlieren. Diese Werte zu erhalten und anderes anzustoßen soll<br />

auch in Zukunft unser Ziel sein.<br />

13


Johannes Kress<br />

55 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

Bankkaufmann<br />

In der Kirche sind wir miteinander und füreinander unterwegs – inspiriert<br />

durch den Geist Gottes und getragen durch die Gewissheit seiner<br />

Nähe. Daraus ergibt sich auch ein gesellschaftlicher und diakonischer<br />

Auftrag, den wir als Kirchengemeinde engagiert und selbstbewusst<br />

wahrnehmen sollen. Dafür setze ich mich im Kirchengemeinderat und in<br />

verschiedenen Aufgaben unserer Kirchengemeinde ein. Kirche mag für<br />

manche nicht mehr selbstverständlich sein - ihre Botschaft ist es unverändert<br />

und wert, weitergetragen zu werden. Deshalb kandidiere ich wieder für den<br />

Kirchengemeinderat.<br />

Jens Lampart<br />

44 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

Tagsüber beschäftige ich mit IT-Themen im SAP-Umfeld.<br />

Aufgewachsen in der Jugendarbeit im CVJM Plochingen, bin ich<br />

nun schon seit einigen Jahren in der evangelischen Kirchengemeinde<br />

in Deizisau aktiv. Mein Schwerpunkt liegt hierbei im<br />

Bereich Familienarbeit, aber auch bei diversen Aktionen und<br />

Gottesdiensten bin ich gerne beteiligt.<br />

Im Kirchengemeinderat möchte ich dazu beitragen, dass die<br />

frohe Botschaft alle Menschen in Deizisau in einer verständlichen<br />

Sprache erreicht – in- und außerhalb der Kirchenmauern.<br />

Dr. Petra Lange<br />

51 Jahre, Ärztin, Praxis für Psychotherapie,<br />

verheiratet, 3 Kinder<br />

1994 zog ich nach Deizisau und fand als Bläserin in Posaunenchor und<br />

Kirchengemeinde rasch Kontakt. Weitere Hobbies: Lesen und Radfahren.<br />

Religion und Kirche haben mich schon immer interessiert. Seit 14<br />

Jahren bin ich im Vorstand des Posaunenchors, engagiere mich im<br />

Frauentreff und bin Konfirmanden-Patin. Für unsere Gemeinde ist mir<br />

wichtig, Nächstenliebe als Grundhaltung im Umgang miteinander zu<br />

leben, Menschen mit Kritik und Glaubenszweifeln ernst zu nehmen, sie in unserer<br />

Kirche zu halten oder neu zu gewinnen.<br />

14


Julia Schmid<br />

31 Jahre, unverheiratet<br />

Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH)<br />

Hobbys: Fitnessgymnastik, Lesen, Fahrrad- u. Skifahren<br />

Ehrenamt: Seit 1997 Mitarbeiterin der Kinderkirche,<br />

seit 2004 dort im Leitungsteam<br />

In Deizisau aufgewachsen engagiere ich mich seit<br />

meiner Konfirmation hier in der Kirchengemeinde.<br />

Mir ist es wichtig, dass Kirche da ist, wo sie gebraucht<br />

wird – bei Menschen in jeder Lebenslage, bei Kindern, Jugendlichen,<br />

Erwachsenen und Senioren. Dabei müssen einerseits Traditionen bewahrt<br />

und gleichzeitig neue Wege eingeschlagen werden.<br />

Ich freue mich darauf, mit meinen Ideen und Erfahrungen unsere Kirchengemeinde<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Maik Vosseler<br />

32 Jahre, Fremdsprachendozent<br />

Seit 2001 bin ich nun schon Mitglied im Kirchengemeinderat.<br />

Es ist die Vielfalt der Menschen mit ihren Gaben und Talenten, die<br />

mich immer wieder auf ein Neues begeistert und motiviert mich in<br />

unserer Kirchengemeinde zu engagieren.<br />

Das Tätigkeitsfeld Jugendarbeit liegt mir besonders am Herzen,<br />

aber auch der interreligiöse Dialog und die zukünftige Stellung der<br />

Kirche in unserer Gesellschaft sin d mir wichtige Anliegen.<br />

Große Freude macht es mir daher, kreative Wege zu finden unseren<br />

wertvollen Glauben zeitgemäß weiterzugeben und auch kirchenferne<br />

Menschen (wieder) für unsere Kirchengemeinde zu<br />

begeistern.<br />

Rekordwahlbeteiligung in Deizisau<br />

Bei der Kirchenwahl am 1. Dezember sind fast 2 Millionen evangelische<br />

Christen ab 14 Jahren aufgerufen, ihre Stimme für neue Kirchengemeinderäte<br />

und eine neue Landessynode abzugeben. In Deizisau sind mehr<br />

als 2300 evangelische Gemeindeglieder wahlberechtigt. 9 Menschen aus<br />

unserer Gemeinde kandidieren für die Wahl zum Kirchengemeinderat. Sie<br />

haben Erwartungen an die Kirche, Vorstellungen, Träume und Ziele.<br />

Wir bitten Sie: Gehen Sie am 1. Dezember zur Wahl! Mit Ihrer Stimme<br />

stärken sie den künftigen Kirchengemeindrätinnen und –räten und den<br />

Landessynodalen den Rücken für ihre verantwortungsvolle Aufgabe.<br />

Tragen Sie mit zu einer Rekordwahlbeteiligung in Deizisau bei!<br />

Ihre<br />

und


Wir brauchen deine Stimme!<br />

Du darfst wählen …<br />

… und kannst dabei sogar noch etwas gewinnen!<br />

Am Sonntag den 01. Dezember findet neben der Kirchenwahl auch die Wahl des<br />

neuen Jugendkirchengemeinderats (JKGR) statt. Für diese Wahl sind alle unsere<br />

Konfirmanden und die evangelischen Gemeindemitglieder bis 26 Jahren<br />

stimmberechtigt.<br />

Du weißt gar nicht was der JKGR ist? Wir sind Ansprechpartner für Fragen und<br />

Anregungen sowie für neue Projekte, wir beraten über grundsätzliche Fragen<br />

der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit und erledigt die laufenden Geschäfte.<br />

Der Jugend-Kirchengemeinderat plant und führt den Jahresplan der<br />

evangelischen Kinder- und Jugendarbeit durch. Er will Jugendliche für die verschiedenen<br />

Aktionen und Projekte begeistern und arbeitet außerdem in der<br />

Konfirmandenarbeit mit. Die evangelische Kinder- und Jugendarbeit will Kinder<br />

und Jugendliche in Wort und Tat zu einem Leben mit Jesus Christus und in<br />

Liebe zum Mitmenschen einladen und sie darin ermutigen und begleiten.<br />

Hier ein paar Aktionen die wir organisieren, oder bei denen wir beratend und<br />

unterstützend tätig sind:<br />

Konfirmandenarbeit:<br />

Konfiwochenende<br />

Konficamp<br />

Konficafé<br />

Konfitag<br />

Sonntag, 1. Dezember<br />

Wahl des Jugendkirchengemeinderats<br />

Kinder- und Jugendangebote:<br />

Kindercamp<br />

Kinderbibeltage<br />

Kinderkirche<br />

Kinderferienwunschfilm<br />

Jugendtreff Downstairs<br />

Angebote für die Gemeinde:<br />

Orangenaktion<br />

Movienight<br />

Mitarbeit beim ökum. Gemeindefest<br />

Film beim Sauerkrautessen<br />

16


Für die Jugendmitarbeiter:<br />

Jugendtreff Downstairs<br />

Mitarbeitertag<br />

Aktionen in den versch. Gruppen<br />

(gemeinsames Kochen, Spiele, Film, etc.)<br />

In den nächsten Wochen erhalten alle Wahlberechtigten einen Brief mit<br />

den Wahlunterlagen für den JKGR. Du kannst entweder den Stimmzettel im<br />

Pfarramt einwerfen oder am 01. Dezember direkt im Gemeindehaus deine Stimme<br />

angeben.<br />

Und wie kann man jetzt etwas gewinnen?<br />

Alle die sich an der Wahl des JKGR beteiligen und alle Erstwähler<br />

bei der Kirchenwahl können an unserem Gewinnspiel teilnehmen.<br />

Es gibt viele attraktive Preise zu gewinnen:<br />

1. Preis:<br />

2 mal 2 Gutscheine für den Kletterwald Plochingen<br />

2. Preis:<br />

2 mal 2 Kinogutscheine<br />

3. Preis:<br />

2 Gutscheine für eine Pizza in der Brunnenstube<br />

Wir freuen uns auf deine Stimme.<br />

Die Kandidaten des JKGR<br />

GUTSCHEIN<br />

Für eine Tasse Kaffee und ein Stück<br />

Hefezopf<br />

Beim Wahlcafé im Gemeindehaus<br />

gültig bei der Kirchenwahl<br />

am 1. Dezember <strong>2013</strong><br />

15 17


„Radieschenfieber“ im Gemeindehaus<br />

Rund 70 Kinder und Erwachsene sind der Einladung des<br />

Familienteams gefolgt und wurden nicht enttäuscht:<br />

Der Figurenspieler „Radieschenfieber“ (alias Matthias<br />

Jungermann) brachte uns drei Geschichten aus der<br />

Bibel in einer besonderen Form näher:<br />

Zunächst hat er uns das Gleichnis vom verlorenen<br />

Schaf mit Wollknäuel erzählt, beim Gleichnis vom<br />

verlorenen Sohn waren dann Ananas, Bananen,<br />

Bonbons und Trauben die Hauptdarsteller. Die<br />

Geschichte von Josef und seinen Träumen wiederum<br />

wurde in beeindruckender Weise mit einem<br />

Zollstock dargestellt.<br />

der „Radieschen-<br />

„Bärenstark“<br />

Mitma-<br />

Umrahmt wurde die Veranstaltung von<br />

Band“, die mit Liedern wie „Volltreffer“,<br />

und „Gott mag Kinder“ für Stimmung sorgten und zum<br />

chen animierten.<br />

Den Nachmittag ließen wir dann mit Muffins und<br />

Obstsalat ausklingen.<br />

Bestimmt haben einige Kinder nicht nur ganz<br />

neue Möglichkeiten für den Umgang mit Ananas<br />

oder Zollstock entdeckt, sondern auch<br />

einen neuen Zugang zu biblischen Geschichten<br />

gefunden.<br />

Das Familienteam bedankt sich bei allen, die bei der Technik,<br />

Licht, Musik, Bewirtung, Dekoration oder anderen Aufgaben<br />

im Vorder- oder Hintergrund mitgewirkt haben! Und einen besonderen<br />

Dank<br />

an Radieschenfieber für die unkomplizierte Zusammenarbeit!<br />

Wir können uns gut vorstellen, ihn bei anderer Gelegenheit<br />

wieder nach Deizisau einzuladen.<br />

Jens Lampart<br />

18


Rudern zwei ein boot,<br />

der eine kundig der sterne,<br />

der andre kundig der stürme,<br />

wird der eine führn durch die sterne,<br />

wird der andre führn durch die stürme,<br />

und am ende ganz am ende<br />

wird das meer in der erinnerung blau sein.<br />

Reiner Kunze

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