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Seite 20 VEREINE Nr. 1 / 2006<br />
Einsatzgeschehen<br />
Den Löwenanteil der Einsätze machten im Jahr 2005 die 25<br />
technischen Einsätze aus, dafür waren 950 Stunden notwendig,<br />
während für die 5 Brandeinsätze ein vergleichsweise<br />
geringer Aufwand von 132 Stunden geleistet wurde. Für<br />
Fehlalarme waren 25 Stunden notwendig.<br />
Generell kann festgestellt werden, dass das Einsatzspektrum<br />
der Feuerwehr <strong>Henndorf</strong> im Jahr 2005 eigentlich so<br />
gut wie alle Einsatzmöglichkeiten abdeckte. Von schweren<br />
Verkehrsunfällen mit PKW und Motorrädern mit Einsatz<br />
von hydraulischem Rettungsgerät (Bergeschere), über<br />
Fahrzeug- und K<strong>am</strong>inbrand, bis zur Personenbergung, einer<br />
Suchaktion, vielen Einsätzen nach Sturm oder Hochwasser,<br />
einer Pferdebergung, über Öleinsätze nach Austritt<br />
von Schmiermitteln bis hin zur Mithilfe im Flachgauer Katastrophenzug<br />
beim Hochwasser im Pinzgau reichten die<br />
Anforderungen.<br />
Ges<strong>am</strong>t wurden für Einsätze 2005 von der Feuerwehr<br />
<strong>Henndorf</strong> 1107 Stunden geleistet.<br />
Sieg in der Bronze-Klasse und Ges<strong>am</strong>t-Tagessieg<br />
für die Feuerwehr <strong>Henndorf</strong> in Großarl.<br />
Sowohl beim Trainingsbewerb, der Ende Mai in <strong>Henndorf</strong><br />
durchgeführt wurde, als auch beim Landesbewerb in St.<br />
Margarethen/Lungau gehen 3 Gruppen (27 Mann!) mit Erfolg<br />
an den Start. Außerdem stellte <strong>Henndorf</strong> bei diesem<br />
Landesbewerb zehn Mann als Bewerter, mehr als jede andere<br />
teilnehmende Feuerwehr.<br />
Hervorragende Leistungen gab es auch bei Bewerben in<br />
Schlatt bei Schwanenstadt, in Zell <strong>am</strong> Moos und in Krenstetten<br />
in Niederösterreich, während die Feuerwehrjugend<br />
ihr Können bei Bewerben in Oberndorf und Neukirchen/Grv.<br />
eindrucksvoll unter Beweis stellte.<br />
Die technischen Einsätze standen 2005 im Vordergrund, hier ein<br />
LKW-Unfall auf der B1 im Ortszentum im Dezember 2005,<br />
bei dem der Einsatz der Bergeschere notwendig war.<br />
Bewerbswesen<br />
Die Feuerwehr <strong>Henndorf</strong> hat sich auf dem Gebiet des Bewerbswesen<br />
in den letzten Jahren über das Bundesland<br />
Salzburg hinaus einen äußerst guten N<strong>am</strong>en erworben, was<br />
sich nicht zuletzt in Einladungen zu attraktiven Bewerben<br />
in Tirol, Oberösterreich und Niederösterreich ausdrückt.<br />
Auch die Nominierung von unverhältnismäßig vielen Bewertern<br />
bei Bewerben und Leistungsprüfungen darf auf die<br />
erfolgreiche Bewerbstätigkeit zurückgeführt werden.<br />
Im vergangenen Jahr wurde 1601 Stunden für Training, Bewertertätigkeit<br />
und Teilnahmen an Leistungsbewerben und<br />
Leistungsprüfungen verwendet, und die Ergebnisse können<br />
sich sehen lassen. Bereits im März 2005 erreichte ein Trupp<br />
bei einem Kuppelbewerb in Rutzing/OÖ einen Spitzenplatz,<br />
im April war die Feuerwehrjugend bei einem Wissenstest in<br />
Obertrum erfolgreich. Im Mai konnte eine <strong>Henndorf</strong>er Bewerbsgruppe<br />
beim Pongauer Bezirksbewerb in Großarl sowohl<br />
die Bronzedisziplin gewinnen, als auch den Ges<strong>am</strong>t-<br />
Tagessieg für sich in Anspruch nehmen.<br />
Veranstaltungen<br />
Auch die <strong>Henndorf</strong>er Jugendlichen<br />
konnten sich im Bewerbswesen durchsetzen.<br />
Während das „Feuerwehr-Gschnas“ im Feuerwehrhaus<br />
schon seit Jahren Tradition hat und immer wieder vor allem<br />
von jungem Publikum sehr gut angenommen wird, hat sich<br />
die Feuerwehr im Vorjahr entschlossen, etwas „völlig Neues“<br />
auszuprobieren. Der Kirtag in „Breiing“ zu Pfingsten<br />
2005 konnte aus der Sicht der Feuerwehr als großer Erfolg<br />
gewertet werden, der Zuspruch aus der <strong>Henndorf</strong>er Bevölkerung<br />
war sehr gut. Aufgrund dieses Erfolges besteht die<br />
feste Absicht der Feuerwehr, diese Veranstaltung in dieser<br />
Form (Kirtag in vernünftigem Rahmen, kein „Event“) auch<br />
in den kommenden Jahren durchzuführen.<br />
HVI Alois Wilhelm<br />
Öffentlichkeitsarbeit