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Newsletter_12_2012 - HA Hessen Agentur GmbH

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

NEWSLETTER <strong>12</strong> Dezember 20<strong>12</strong><br />

Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Förderprogramme und Darlehen<br />

Konversion in Homberg / Efze<br />

Ostpreußen-Kaserne und Dörnberg-Kaserne haben einen neuen<br />

Eigentümer<br />

Konversion und erneuerbare Energien<br />

Gestalterische Herausforderungen und Chancen der Energiewende<br />

Beispiel "Energielandschaft Morbach im Hunsrück"<br />

Konversion im Außenbereich<br />

Potenziale für regenerative Energien - Modellprojekte in Rheinland-Pfalz<br />

Konversion in der Rhein-Neckar Region<br />

Aktuelle Meldungen<br />

Veröffentlichungen<br />

Stand zur Novelle des BImA-Gesetzes<br />

(Änderung § 1 Gesetz über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)<br />

Vermischtes<br />

Konversion und Kunst<br />

Jagdflugzeuge und wilder Mohn in der Städtischen Galerie Lahr<br />

Künstlerische Auseinandersetzung mit dem "Black Forest Airport"


Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Förderprogramme und Darlehen<br />

1. Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)<br />

Hinweise zum Ende der Förderperiode 2007 – 2013<br />

Auch als wirtschaftlich starkes Land profitiert <strong>Hessen</strong> von der Kohäsionspolitik der EU und den Fördermitteln<br />

der europäischen Strukturfonds. Allein der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit dem Ziel<br />

der Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung hat in der aktuellen Förderperiode<br />

2007 bis 2013 ein Fördervolumen von insgesamt 263 Mio. EUR (Deutschland insgesamt 4,7 Mrd. EUR). In<br />

der Programmlinie „Revitalisierung von Industrie-, Militär- und Verkehrsbrachen und Herrichtung vorrangig<br />

für die Ansiedlung von Unternehmen“ stehen 7,4 Mio. EUR zur Verfügung, ergänzend zu Landesmitteln und<br />

Bundesmitteln (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur) für die Förderung<br />

von wirtschaftsnahen Infrastrukturen. Insgesamt wurden bislang Zuschüsse in Höhe von rd. 11,2 Mio. EUR<br />

an öffentliche und private Projektträger für Maßnahmen im Zusammenhang mit Nachnutzungen von Konversionsflächen<br />

vergeben. Die Zuschüsse wurden eingesetzt für Potenzial- und Marktanalysen, Konversionsmanagement,<br />

Erschließung von Gewerbeflächen sowie für private Investitionen auf Konversionsflächen zur<br />

Errichtung und Erweiterung von Betrieben.<br />

Die Abwicklung der EU-Fonds erfolgt dezentral, d.h. dass die Projektträger in Deutschland eine EFRE-Verwaltungsbehörde<br />

auf Länderebene haben, an die sie sich direkt mit ihrem Förderanliegen wenden können. In<br />

<strong>Hessen</strong> ist diese Stelle im Wirtschaftsministerium angesiedelt.<br />

Die Förderperiode 2007 bis 2013 neigt sich dem Ende zu. Die EU erlaubt aber einen Verbrauch bewilligter<br />

Mittel bis zum 31.<strong>12</strong>.2015 (n+2), d.h. dass die bewilligten Projektmittel bis zum 31.<strong>12</strong>.2015 nachweislich<br />

ausgegeben sein müssen. Was bis zu diesem Datum nicht ausgegeben wurde, verfällt und geht an die EU<br />

zurück, was wir natürlich verhindern möchten. Rechtzeitige Information von Projektträgern über Reduktionen<br />

von Projektkosten haben in der letzten EU-Förderperiode dazu geführt, dass in einigen Fällen noch Mittel<br />

umgeschichtet und an anderer Stelle auf Grund von Mehrbedarf aufgestockt, oder sogar neue Projekte mit<br />

kurzer Laufzeit bewilligt werden konnten. Wir hoffen, dass dies am Ende dieser Förderperiode auch so klappt.<br />

Bei Baumaßnahmen muss der Abschluss schon bis Ende 2014 gesichert sein, da es im Verlauf der Durchführung<br />

erfahrungsgemäß häufig zu Verlängerungen des Projektzeitraums aus vorher nicht kalkulierbaren Gründen<br />

kommt und die Prüfung der Projektmittel länger dauert als bei nicht-investiven Projekten. Nur so kann die<br />

EFRE-Verwaltungsbehörde sicherstellen, dass Rechnungsabschluss und damit verbundene Berichtspflichten<br />

fristgerecht bis Ende 2015 gegenüber der EU erfüllt werden können.<br />

Bei noch zu bewilligenden nicht-investiven Projekten wird im Einzelfall entschieden,<br />

ob eine Projektlaufzeit bis zum Schlusspunkt 31.<strong>12</strong>.2015 gewährt werden<br />

kann. Die Schlussrechnung zum Projekt und der Verwendungsnachweis müssen<br />

dann allerdings mit einer erheblich verkürzten Frist bis zum 29.02.2016 vorgelegt<br />

werden.<br />

Stand der Vorbereitungen in der hessischen Verwaltungsbehörde für die<br />

Förderperiode 2014 – 2020<br />

Die Vorbereitungen für die Förderperiode 2014 bis 2020 laufen auf Bundes- und Länderebene auf Hochtouren.<br />

Aktueller Stand der Vereinbarungen ist:<br />

• Stärker entwickelte Regionen wie <strong>Hessen</strong> werden 2014 bis 2020 wieder Strukturfondsmittel (EFRE, ESF,<br />

ELER) erhalten. Die Höhe der Mittel ist noch nicht bekannt. Aus den Beratungen im Europäischen Rat<br />

über den Mehrjährigen Finanzrahmen der EU, die 20<strong>12</strong> noch nicht abgeschlossen werden konnten, zeichnet<br />

sich jedoch ab, dass die stärker entwickelten Regionen in Europa, und damit auch in Deutschland,<br />

künftig weniger Mittel erhalten werden als in der aktuellen Förderperiode 2007 bis 2013.<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

• Die Abwicklung des EFRE-Programms und die Mittelverwaltung werden weiterhin dezentral laufen, d.h.<br />

die EFRE-Verwaltungsbehörden auf Länderebene bleiben erhalten.<br />

• Es wird zu einer thematischen Konzentration im EFRE kommen, auf Projekte zur Stärkung von Forschung,<br />

technischer Entwicklung und Innovation, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und<br />

mittleren Unternehmen und Verringerung der CO2- Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft.<br />

• 80 % der EFRE-Mittel müssen in diesen Schwerpunkten eingesetzt werden.<br />

• Höchstens 20 % der Mittel dürfen für andere thematische Ziele eingesetzt werden. Konversion ist als<br />

Programmlinie hier aufgenommen.<br />

• Mindestens 5 % der EFRE-Mittel (auf nationaler Ebene) müssen für integrierte Maßnahmen der nachhaltigen<br />

Stadtentwicklung eingesetzt werden.<br />

• Tendenziell soll die Förderung mit dem Instrument der rückzahlbaren Unterstützung anstelle des „verlorenen“<br />

Zuschusses weiter ausgebaut werden.<br />

Obwohl der Rechtsrahmen und der Haushalt auf der europäischen Ebene noch nicht formell verabschiedet<br />

sind, bereitet das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landentwicklung das Operationelle<br />

EFRE-Programm für die Förderperiode 2014 bis 2020 derzeit schon auf Basis der Ergebnisse einer aktuellen<br />

sozioökonomischen Regionalanalyse und einer Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken<br />

(SWOT) vor. Zu den Eckpunkten des künftigen Programms haben auch schon intensive Konsultationen mit<br />

den Wirtschafts-, Sozial- und Regionalpartnern sowie Nichtregierungsorganisationen stattgefunden. Dabei hat<br />

sich ein breiter Konsens zu der Schwerpunktsetzung und den für eine künftige EFRE-Förderung auszuwählenden<br />

Maßnahmenlinien ergeben.<br />

Zeitplan:<br />

Auf EU-Ebene ist die Verabschiedung der Finanzplanung und der entsprechenden Verordnungen für Frühjahr<br />

2013 zu erwarten. Mitte 2013 wollen die deutschen Länder dann ihre Programmentwürfe bei der EU einreichen.<br />

Mit der Genehmigung der Programme ist nicht vor Ende 2013 zu rechnen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Heike Basse, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung,<br />

Tel: 0611 815 2276, heike.basse@hmwvl.hessen.de<br />

2. JESSICA-Stadtentwicklungsfonds<br />

Der JESSICA-Stadtentwicklungsfonds <strong>Hessen</strong> dient der Förderung von Maßnahmen zur Stadtentwicklung in<br />

<strong>Hessen</strong> auf der Basis von integrierten Konzepten für eine nachhaltige Stadtentwicklung (INSEK). Die Fördermaßnahmen<br />

unterstützen in diesem Rahmen den Erhalt und Ausbau der kommunalen und regionalen Infrastruktur<br />

insbesondere in den Bereichen der städtebaulichen Erneuerung und Entwicklung, der Quartiersentwicklung,<br />

der sozialen Infrastruktur, der Verbesserung der innerörtlichen Verkehrsanbindungsinfrastruktur, der<br />

touristischen Infrastruktur und der Förderung der Energieeffizienz (bei Wohngebäuden nur im Bereich des<br />

Sozialen Wohnungsbaus).<br />

Die Förderung erfolgt in Form eines zinsgünstigen Darlehens, das die Kommunen in die Lage versetzt, städtebauliche<br />

Projekte zu finanzieren, bei denen die Erträge in finanzieller Form oder als künftiger Nutzen erst<br />

zu einem späteren Zeitpunkt anfallen. Das Darlehen der Wirtschafts- und Infrastrukturbank <strong>Hessen</strong> soll in der<br />

Regel 250.000,- EUR nicht unterschreiten, es kann bis zur Höhe der förderfähigen Kosten betragen.<br />

Das Programm ist fast ausgeschöpft, Rückflussmittel können jedoch wieder eingesetzt werden, so dass Anträge<br />

noch gestellt werden können.<br />

Nähere Informationen unter:<br />

www.wibank.de/de/Foerderprogramme/BauenUndWohnen/Jessica-Stadtentwicklung.html<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

3. Energie-Coaching, Bürgerdialoge und Bioenergie-Vorhaben<br />

Seit August 20<strong>12</strong> können Kommunen Unterstützung für Energie-Coachings und Bürgerdialoge beim Land beantragen.<br />

Das Land fördert pro Kommune bis zu fünf solcher Informationsveranstaltungen. Diese Veranstaltungen müssen<br />

unter Moderation eines erfahrenen Referenten sowie unter Beteiligung von ausgewiesenen Fachleuten für das<br />

geplante Projekt durchgeführt werden. Das Energie-Coaching soll auch dazu beitragen, kommunale Vertreter bei der<br />

Wahl der geeigneten Ansätze und optimaler technischer Systeme bei konkreten Projekten in den Bereichen Energieeffizienz<br />

bzw. erneuerbaren Energien zu unterstützen. Auch die mit einem Projekt verbundenen Chancen und Möglichkeiten<br />

unter Beachtung der technisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollen aufgezeigt werden.<br />

Die Förderrichtlinien können abgerufen werden unter:<br />

www.energieland.hessen.de/mm/20<strong>12</strong>-07-25_Hinweis_energiecoaching_modern.fahrplan.pdf<br />

4. Bioenergie-Projekte<br />

Das Land <strong>Hessen</strong> gewährt Zuschüsse für Bioenergie-Projekte, d.h. für Maßnahmen und Vorhaben, die der umweltverträglichen<br />

Energiegewinnung durch nachwachsende Rohstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft und dem stofflichen<br />

Einsatz nachwachsender Rohstoffe in <strong>Hessen</strong> dienen.<br />

Gefördert werden können:<br />

• Marktgängige Biogas-Anlagen und angeschlossene Biogas-Blockheizkraftwerke<br />

• Marktgängige automatisch beschickte Biomassefeuerungsanlagen zur zentralen Wärmeversorgung<br />

ab 50 kW Nahwärmenetze und Biogasleitungen bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen<br />

• Machbarkeitsstudien zur Erarbeitung von Problemlösungen<br />

• Forschungs- und Entwicklungsvorhaben<br />

• Pilot- und Demonstrationsvorhaben<br />

• Schulungs- und Informationsveranstaltungen, Informationsmaterial<br />

Förderanträge können von öffentlichen und privaten Trägern gestellt werden. Die Förderung von Bioenergieprojekten<br />

erfolgt auf Grundlage der "Richtlinien zur Förderung der ländlichen Entwicklung in <strong>Hessen</strong>", Teil II, Abschnitt 4: "Bio-<br />

Rohstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft".<br />

Die Förderrichtlinien können abgerufen werden unter:<br />

http://www.energieland.hessen.de/mm/Hinweise_zur_Foerderung_von_Bioenergieprojekten.pdf<br />

http://www.bioenergie-portal.info/hessen/foerderung/<br />

Ausführliche Informationen, Antragsformulare und Ansprechpartner im Internetportal der<br />

Wirtschafts- und Infrastrukturbank:<br />

http://www.wibank.de/de/Foerderprogramme/Infrastruktur/Energie-Forschungs-Pilotvorhaben.html<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Konversion in Homberg / Efze<br />

Ostpreußen-Kaserne und Dörnberg-Kaserne haben einen neuen Eigentümer<br />

HLG erwirbt rund 47 Hektar Konversionsflächen in Homberg / Efze<br />

Am 1. November 20<strong>12</strong> fand die Schlüsselübergabe für die beiden Kasernen in Homberg (Efze) durch die Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben (BImA) an die Hessische Landgesellschaft (HLG) statt.<br />

Der Grundstückskaufvertrag für die Ostpreußen-Kaserne und die Restflächen der Dörnberg-Kaserne sowie<br />

für die Standortschießanlage und eine Teilfläche des Standortübungsplatzes war schon am 25. September<br />

20<strong>12</strong> zwischen der BImA und der HLG im Rahmen einer beauftragten Bodenbevorratung durch die Stadt<br />

Homberg (Efze) geschlossen worden. Die Liegenschaften sollen gewerblich genutzt werden. Es ist geplant<br />

rund 20 Hektar als GE-Gebiet und rund 21 Hektar als GI/GE Gebiet auszuweisen. In der Dörnberg-Kaserne<br />

hatten sich in der Vergangenheit bereits Teile der Kreisverwaltung sowie das Amt für Bodenmanagement und<br />

Unternehmen angesiedelt.<br />

Erste Kaufverträge wurden bereits geschlossen, mit weiteren Interessenten werden Ansiedlungsverhandlungen<br />

geführt.<br />

Im Rahmen der Bodenbevorratung durch die HLG soll nun die weitere Entwicklung dieser beiden Standorte<br />

gesteuert werden. Die Stadt Homberg (Efze) wird die Erschließung der Flächen durchführen und wird dabei<br />

finanziell im Rahmen der EFRE-Förderung unterstützt.<br />

Ansprechpartner:<br />

HLG: Herr Joachim Kothe, Tel: 0561 3085-135, kothe@hlg.org<br />

Stadt Homberg (Efze): Bürgermeister Martin Wagner, Tel: 05681 994-100, buergermeister@homberg-efze.de<br />

Photovoltaikanlage in<br />

Homberg (Efze)<br />

Quelle:<br />

www.haffapartner.de/<br />

publicrelationspresseservice/kundenhaffa/b2agreen-project/10-10-20<strong>12</strong>-02.html<br />

Solarpark auf Konversionsflächen in Homberg / Efze<br />

Auf dem ehemaligen Standortübungsplatz und auf Teilen des Kasernenareals in Homberg (Efze) wurde im<br />

Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Hessen</strong>s drittgrößter Solarpark eröffnet. Eigentümer der Flächen ist die HLG. Die Anlage mit<br />

einer Leistung von 7,5 Megawatt wurde vom Unternehmen b*green project geplant, realisiert und an Tauber<br />

Solar, die einen Bürgersolarpark anstrebt, verkauft. Für das Projekt wurden mehr als 30.000 Module verbaut.<br />

Ein Teil der Bauarbeiten für die Photovoltaikanlage wurde an regionale Unternehmen vergeben. Die Investitionen<br />

für den Solarpark belaufen sich insgesamt auf gut 10 Millionen Euro, der in <strong>Hessen</strong> ansässige Wechselrichterhersteller<br />

SMA erhielt den Zuschlag für ein Volumen von rund 3,5 Millionen Euro. Das Gelände wurde<br />

als Konversionsfläche im Sinne des EEG anerkannt und erhält die entsprechende Einspeisevergütung.<br />

Verschiedene Anforderungen des Naturschutzes wurden umfassend berücksichtigt, z.B. verbleiben einige<br />

Bäume auf dem Gelände des Solarparks als Nistplatz für geschützte Vogelarten aus dem direkt angrenzenden<br />

Vogelschutzgebiet. Auch eine Schafbeweidung wird weiterhin möglich sein, da die Solarmodule in einer<br />

Höhe von 80 cm statt 60 cm installiert wurden.<br />

Die Stadt plant darüber hinaus die Realisierung weiterer Photovoltaik-Flächen mit Beteiligung der Bürger.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.hlg.org/nc/aktuelles/detail/?ref=98&p=1&bl=198<br />

http://www.haffapartner.de/publicrelations-presseservice/kunden-haffa/b2agreen-project/10-10-20<strong>12</strong>-02.html<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Konversion und Erneuerbare Energien<br />

Gestalterische Herausforderungen und Chancen der Energiewende<br />

Beispiel "Energielandschaft Morbach im Hunsrück"<br />

Die Umstellung der Energieversorgung in Deutschland auf überwiegend regenerative Energien verändert das<br />

Erscheinungsbild der Landschaft. In den kommenden Jahren wird sich die Anzahl und Dichte von Windkraft-,<br />

Solar- und Biogasanlagen noch deutlich erhöhen. Die oberirdischen Stromnetze müssen weiter ausgebaut<br />

werden, Solar- und Windenergieparks werden zunehmen wie auch der Anbau von Energiepflanzen. Insbesondere<br />

der große Umfang und die hohe Geschwindigkeit mit der sich diese Transformation der Kulturlandschaft<br />

vollzieht sind ein wichtiger Aspekt. Wünschenswert ist es daher, dass bei der Errichtung der neuen Energieinfrastrukturen<br />

nicht ausschließlich funktionale und ökonomische Aspekte Berücksichtigung finden.<br />

Mit diesem Thema beschäftigte sich ein Diskussionsforum „Neue Energien – neue Ideen für die Landschaft?“<br />

der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft im September 20<strong>12</strong>. Die Referenten sprachen u.a. den Gestaltungsbedarf<br />

und die Gestaltungsmöglichkeiten bei der Planung von Windenergie-, Solar- oder Biogasanlagen und<br />

dem Anbau von Energiepflanzen an und unterlegten dies mit Berichten aus der Praxis. Die Beiträge machten<br />

deutlich, dass in der Regel regionale Koordination und interkommunale Zusammenarbeit förderlich sind, um<br />

zufriedenstellende, landschaftlich adäquate Lösungen zu finden.<br />

Nutzungskonzept<br />

Foto: www.energielandschaft.de<br />

Vorgestellt wurde u.a. die „Energielandschaft Morbach“ im Hunsrück, die auf einer ehemaligen Konversionsfläche<br />

- dem ehemaligen US-Munitionslager Rapperath/Wenigerath - in Zusammenarbeit mit Partnern aus<br />

Wirtschaft und Wissenschaft realisiert wurde. Sie umfasst eine 28 MW Bürgerwindenergieanlage, ein 1,1 MW<br />

Solarkraftwerk, eine 500 KW Biogasanlage und eine 750 KW Holzpelettanlage.<br />

Der Strom wird ins Netz eingespeist, die Wärme wird zur Wärmeversorgung eines angeschlossenen Gewerbeparks<br />

genutzt. Darüber hinaus wurde ein ehemaliges Gebäude der amerikanischen Streitkräfte zum<br />

Informationszentrum umgebaut, wobei die unmittelbar benachbarten Überlebensbunker der US-Airforce in die<br />

Ausstellung integriert wurden. Bereits im Jahre 1996 wurde das Konversionsprojekt Morbach als ökologisches<br />

Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz ausgewählt. Der Konversionsprozess wurde als gemeinschaftliche<br />

Aufgabe von Land, Region und Gemeinde angegangen. Zur Projektsteuerung wurde eine Lenkungsgruppe<br />

eingerichtet.<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Weitere Informationen:<br />

Energielandschaft Morbach: http://www.energielandschaft.de<br />

Die Dokumentation der Veranstaltung wird als Themenheft Anfang 2013 erscheinen: http://www.landschafft.<br />

info/veranstaltungen/diskussionsforum-20<strong>12</strong>/<br />

Mit dem Thema beschäftigt sich auch ein Artikel in der November-Ausgabe der Zeitschrift „Garten + Landschaft“:<br />

http://www.garten-landschaft.de/<br />

Energielandschaft Morbach im Hünsrück - Nebeneffekt 60.000 Besucher pro Jahr<br />

Fotos: hoch C Landschaftsarchitektur<br />

Konversion im Außenbereich<br />

Potenziale für regenerative Energien - Modellprojekte in Rheinland-Pfalz<br />

Um die Klimaziele von Bund und Ländern zu unterstützen bietet die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

(BImA) Flächen für „Regenerative Energien“ an. Die BImA hat ihren Liegenschaftsbestand insbesondere<br />

im Hinblick auf die Errichtung von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen analysiert und Flächen ausgewählt,<br />

die ggf. für die Erzeugung erneuerbarer Energien geeignet sind. Dazu gehören auch Konversionsflächen im<br />

Außenbereich.<br />

Die BImA versucht frühzeitig Kontakt zu Kommunen und Planungsträgern aufzunehmen, um Rahmenbedingungen<br />

und Konzepte abzustimmen. Ziel ist es, sowohl für Kommunen als auch den Bund Wertschöpfungspotenziale<br />

zu erschließen. Voraussetzung ist jedoch immer die Ausweisung von Konversionsflächen<br />

als Vorranggebiet für Erneuerbare Energien in der verbindlichen Bauleitplanung. Die BImA beteiligt sich in<br />

geeigneten Fällen an einzelnen Maßnahmen zur Standortentwicklung.<br />

Im Oktober 20<strong>12</strong> wurde auf der EXPO REAL in München eine Landesinitiative in Rheinland-Pfalz unter Beteiligung<br />

des Gemeinde- und Städtebunds Rheinland-Pfalz von Der BImA vorgestellt, mit der Kommunen aufgefordert<br />

werden, die Chancen der Konversion für den Ausbau regenerativer Energien zu erkennen und diese<br />

als Impuls und Initialzündung für eine weitergehende Standortentwicklung zu begreifen. Negative Folgen der<br />

Konversion sollen so abgeschwächt, die Wirtschaftskraft der jeweiligen Region gestärkt und Ideen für eine<br />

dezentrale Energieversorgung entwickelt werden.<br />

Mit der Initiative „Regenerative Energien und Konversion“ werden ab 20<strong>12</strong> modellhaft innovative Projekte zur<br />

Errichtung von Anlagen der Erneuerbaren Energien umgesetzt, um ehemalige Militärflächen einer sinnvollen<br />

Nachnutzung zuzuführen. Bis zu 600.000 Euro stehen für nicht-investive Kosten insgesamt zur Verfügung,<br />

Experten werden die Modellvorhaben in Rheinland-Pfalz begleiten, für deren Umsetzung sind zwei Jahre<br />

veranschlagt.<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Die Schwerpunkte der eingereichten Vorschläge lagen bei der Planung von Photovoltaik-, Windkraft- und<br />

Biomasse-Anlagen, teilweise sind innovative Kombinationen mit Speichermedien sowie Finanzierungsmodelle<br />

mit Bürgerbeteiligung avisiert. Aber auch Konzepte zur Ansiedlung von Unternehmen und Einrichtungen aus<br />

der Branche der regenerativen Energien im Sinne einer ganzheitlichen Liegenschaftsentwicklung waren unter<br />

den Projektvorschlägen. Beworben hatten sich zunächst 17 Kommunen, zehn Projekte wurden ausgewählt:<br />

1. Energiespeicher für regenerative Energien im ehemaligen Tanklager<br />

„Lichtenborn“ in Arzfeld (Eifelkreis Bitburg-Prüm)<br />

2. Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien in<br />

Birkenfeld (Landkreis Birkenfeld)<br />

3. Integrierter Stoff- und Energiekreislaufpark Flugplatz Bitburg (Eifelkreis<br />

Bitburg-Prüm)<br />

4. Bürgerstrom Görgeshausen auf dem Truppenübungsgelände Westerwaldkaserne<br />

(Westerwaldkreis)<br />

5. Energetische Umnutzung Konversionsliegenschaft „Langerkopf“ in<br />

Hauenstein (Landkreis Südwestpfalz)<br />

6. Energieeffizientes und stoffstromoptimiertes Industrie- und Gewerbegebiet<br />

„Quartermaster-Kaserne“ in Kaiserslautern<br />

7. Morbacher Energielandschaft II in Morbach (Landkreis Bernkastel-<br />

Wittlich)<br />

8. Photovoltaikfläche Truppenübungsgelände „Westerwaldkaserne“ in<br />

Montabaur (Westerwaldkreis)<br />

9. Bürgerwindpark auf ehemaligem NATO-Flugplatz „Pferdsfeld“ und angrenzenden<br />

Flächen Bad Sobernheim (Landkreis Bad Kreuznach)<br />

10. Photovoltaikflächen auf „Grünbühl“ in Rodalben (Landkreis Südwestpfalz).<br />

Solarpark auf ehemaliger Erd- u. Bauschuttdeponie in Verbindung mit<br />

der Entwicklung eines Gewerbeparks auf angrenzendem US-amerikanischen<br />

Konversionsstandort in Pirmasens.<br />

Das Bundesland Rheinland-Pfalz strebt eine Steigerung des Anteils der<br />

Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf 100 Prozent bis zum Jahr<br />

2030 an. Zum Vergleich: In <strong>Hessen</strong> soll dies bis zum Jahr 2050 erreicht<br />

sein.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.mwkel.rlp.de/Startseite/Initiative-Regenerative-Energien-und-Konversion/<br />

Kurzbeschreibung der Modellvorhaben:<br />

www.mwkel.rlp.de/File/Initiative-regenerative-Energien-und-Konversion,-<br />

Pressemitteilung-mit-Kurzbeschreibung-der-Modellvorhaben-pdf/<br />

Foto: ran unter www.hauensteinaktuell.de/?p=4815<br />

Foto: www.emil-pflanzauge.de<br />

Konversionsliegenschaft<br />

„Langerkopf“ Hauenstein<br />

Das Gelände umfasst nach<br />

Angaben der Verbandsgemeinde<br />

eine Fläche von<br />

rund 130 Hektar. Bis 1968<br />

befand sich eine Radaranlage<br />

der US-Air-Force auf<br />

dem Langerkopf, später eine<br />

Richtfunkstation. Das Gelände<br />

wurde nach dem Abzug<br />

der US-Truppen an die Nato<br />

übergeben und ist seit vielen<br />

Jahren ohne Funktion.<br />

Ansprechpartner BImA:<br />

Länder <strong>Hessen</strong>, Rheinland-Pfalz und Saarland: Herr Gerhard Klein, Direktion Koblenz Schloss Hauptgebäude,<br />

56068 Koblenz, Tel: 0261 3908-143<br />

Die Flächen werden im Internet unter http://erneuerbare-energien.bundesimmobilien.de/ veröffentlicht.<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Konversion in der Rhein-Neckar-Region<br />

Aktuelle Meldungen<br />

Stadteigene Projektentwicklungsgesellschaft erwirbt die Turley-Barracks<br />

Die MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen der Stadt Mannheim, hat im Herbst<br />

20<strong>12</strong> die 13 Hektar umfassenden Turley-Barracks in der Neckarstadt gekauft, um sie in Eigenregie zu entwickeln.<br />

Geplant ist eine Mischnutzung aus urbanem Wohnen mit einer großen Vielfalt an Wohnungsangeboten,<br />

Bildungseinrichtungen, einem Kulturzentrum u.a. Nach einem halben Jahr Verhandlungen über Nutzungskonzept<br />

und Kaufpreis haben sich die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die MWSP geeinigt.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://www.mannheim.de/pressemeldungen<br />

siehe Pressemeldung vom 4.10.20<strong>12</strong><br />

Fotos: bs+, Städtebau und Architektur, Frankfurt und Mannheim<br />

Vortragsreihe in Mannheim mit renommierten Architekten<br />

In einer Vortragsreihe, die gemeinschaftlich von der Geschäftsstelle Konversion und dem städtischen Baukompetenzzentrum<br />

ausgerichtet wird, kommen in Mannheim renommierte Architekten und Stadtentwickler zu<br />

Wort. Unter dem Titel „Architektur für Mensch und Natur. Große Stadt – Grüne Stadt?“ hat Winy Maas im November<br />

20<strong>12</strong> die Chancen der Konversion für die Stadt betont. Die Präsentation der Projekte diente vor allem<br />

dazu, die Mannheimer zu unkonventionellen Schritten bei der Stadtplanung zu ermutigen.<br />

Seit März diesen Jahres berät der international bekannte niederländische Architekt Winy Maas die Stadt<br />

Mannheim als Mitglied des Expertenbeirats in Sachen Konversion. Sein Büro hat u.a. in großen asiatischen<br />

Städten grüne Hochhäuser entwickelt, hat den Masterplan für die holländische Floriade 2022 entwickelt sowie<br />

den Pavillon der Niederlande auf der Expo 2000 in Hannover. Er ist aber nicht nur bekannt für spektakuläre<br />

Bauten, sondern auch für die Verbindung von Architektur und Ökologie.<br />

Zum Auftakt der Vortragsreihe sprach im April 20<strong>12</strong> bereits die Architektin Jórunn Ragnarsdóttir, Partnerin im<br />

Stuttgarter Büro Lederer, Ragnarsdóttir, Oei über Architektur und Städtebau. (Siehe auch NL 9, Rubrik Vermischtes,<br />

„Übergangsquartier des Bundesverfassungsgerichts“ in Karlsruhe). Im Juni 20<strong>12</strong> folgte<br />

Diébédo Francis Kéré, mehrfach ausgezeichneter Architekt aus Berlin/Burkina Faso, u.a. bekannt geworden<br />

als Architekt des Kreativhafens in Zhoushan (China) und des Operndorfs Afrika mit Christoph Schlingensief in<br />

Ouagadougou (Burkina Faso). Im September war auch Prof. Manfred Hegger, Kassel/TU Darmstadt, zu Gast<br />

in Mannheim und sprach über Herausforderungen und Chancen des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens.<br />

Prof. Hegger und sein Büro zeichnen für den Umbau der Panzerhallen und anderer Gebäude zu einem<br />

Berufsschulzentrum in der Pommernkaserne in Wolfhagen verantwortlich. (Siehe <strong>Newsletter</strong> Nr. 5).<br />

Weitere Informationen:<br />

www.mannheim.de/stadt-gestalten/baukultur<br />

www.mannheim.de/stadt-gestalten/konversion-mannheim-0<br />

www.mannheim.de/nachrichten/winy-maas-wirbt-mutige-architektur<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Veröffentlichungen<br />

Stand zur Novelle des BImA-Gesetzes<br />

(Änderung § 1 Gesetz über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben)<br />

Die Änderung, die im Juli 20<strong>12</strong> vom Bundesrat beim Bundestag zur Beschlussfassung<br />

eingereicht wurde, zielte auf die Berücksichtigung nicht nur wirtschaftlicher<br />

Tatbestände, sondern gleichrangig auch auf die strukturpolitischen Ziele einer<br />

nachhaltigen Regionalentwicklung bei der Verwaltung und Verwertung ehemals<br />

militärisch genutzter Liegenschaften. Der Gesetzentwurf des Bundesrates wurde<br />

noch nicht beraten, aber die ablehnende Stellungnahme der Bundesregierung liegt<br />

vor (Drucksache 17/10334). Es ist daher davon auszugehen, dass auch die Gesetzesänderung<br />

abgelehnt wird.<br />

Weitere Informationen:<br />

Über den Link zum Dokumentations- und Informationssystem des Deutschen Bundestages<br />

(DIP) kann der aktuelle Verfahrensstand nachgeschaut werden:<br />

http://dipbt.bundestag.de/dip21.web/searchProcedures/simple_search_list.do?selId<br />

=44375&method=select&offset=0&anzahl=100&sort=3&direction=desc<br />

Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksache 17/10334): http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/103/1710334.pdf<br />

Vermischtes<br />

Konversion und Kunst<br />

Jagdflugzeuge und wilder Mohn in der Städtischen Galerie Lahr<br />

Künstlerische Auseinandersetzung mit dem "Black Forest Airport"<br />

Eine Ausstellung von Werken der Lahrer Künstlerin Marianne Hopf in der Städtischen Galerie zeigte (bis<br />

November 20<strong>12</strong>) eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Konversion. Gegenstand ist der<br />

Flugplatz in Lahr, der in den Neunziger Jahren von den Streitkräften geräumt wurde mit zahlreichen Gebäuden<br />

und Hangar-Hallen oder Shelter, ehemals Unterstände für Jagdflugzeuge der Kanadier, die in die Naturschönheit<br />

der Ortenau eingebettet sind.<br />

Grafische Muster<br />

verbinden sich in den<br />

Bildern mit den Silhouetten<br />

der Shelter am<br />

Boden. Studienblätter,<br />

teilweise expressiv<br />

in braun-schwarzen<br />

Die Künstlerin vor ihrem zweiteiligen Tableau, das den Landeanflug auf den Lahrer Flugplatz thematisiert / Skizze<br />

Hangar / Jagdflugzeuge und wilder Mohn. Fotos: Heidi Fössel (1) und Buck (2, 3)<br />

Farbtönen, widmen sich<br />

den architektonischen<br />

Formen, z.B. dem Halbrund der Hangartore. Luftaufnahmen, auf denen die kreisförmige Anlage der Hangare<br />

deutlich wird, standen wiederum für stärker grafisch ausgerichtete Darstellungen Pate. Das Hauptgemälde<br />

zeigt eine zweiteilige farbenfrohe Landschaft - die Ansicht der Landebahn im Anflug - die Dynamik ausstrahlt,<br />

während der Horizont Ruhe vermittelt. Durch einen schmalen Schlitz, quasi am Ende der Landebahn, fällt der<br />

Blick auf das Cockpitdisplay, das sequentiell wechselnde Fotografien präsentiert und damit einen neuerlichen<br />

Aspekt dem Thema hinzufügt.<br />

Quelle: Badische Zeitung vom 10. und 18. Oktober 20<strong>12</strong><br />

www.badische-zeitung.de/lahr/der-lahrer-flugplatz-wird-kunstwuerdig--64703544.html<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - <strong>Newsletter</strong> <strong>12</strong> - Dezember 20<strong>12</strong><br />

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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Ansprechpartner Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Strukturpolitische Grundsatzfragen bei Konversionsmaßnahmen:<br />

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

Heike Basse<br />

T: 0611 815-2276 heike.basse@hmwvl.hessen.de<br />

Bearbeitung der Förderanträge zu Konversionsmaßnahmen:<br />

Wirtschafts- und Infrastrukturbank <strong>Hessen</strong>, Niederlassung Kassel<br />

Stefanie Maurer, Reiner Papst<br />

T: 0561 706-7719 stefanie.maurer@wibank.de<br />

T: 0561 706-7715 reiner.papst@wibank.de<br />

Inhaltliche Beratung und Information zu Konversionsprozessen:<br />

<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Susanne Piesk, Christoph Grass<br />

T: 0611 95017-8364 susanne.piesk@hessen-agentur.de<br />

T: 0611 95017-8723 christoph.grass@hessen-agentur.de<br />

Planungs- und genehmigungsrechtliche Fragestellungen, Arbeitskreise Konversion:<br />

Regierungspräsidium Darmstadt<br />

Bernd Hartz<br />

T: 06151 <strong>12</strong>-8938 bernd.hartz@rpda.hessen.de<br />

Regierungspräsidium Kassel<br />

Susanne Linnenweber<br />

T: 0561 106-3<strong>12</strong>6 susanne.linnenweber@rpks.hessen.de<br />

Regierungspräsidium Gießen<br />

Antje te Molder, Simone Philippi<br />

T: 0641 303-2410 antje.temolder@rpgi.hessen.de<br />

T: 0641 303-2418 simone.philippi@rpgi.hessen.de<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

Konradinerallee 9 Kaiser-Friedrich-Ring 75<br />

65189 Wiesbaden 65185 Wiesbaden<br />

www.hessen-agentur.de<br />

www.wirtschaft.hessen.de

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