10.01.2014 Aufrufe

Biologie - Gymnasium der Stadt Lennestadt

Biologie - Gymnasium der Stadt Lennestadt

Biologie - Gymnasium der Stadt Lennestadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GE<br />

GEO Tag <strong>der</strong> Artenvielfalt 2011 1<br />

Hausinternes Curriculum<br />

Fachbereich <strong>Biologie</strong><br />

mit Methoden- und Medienkonzept<br />

und den<br />

Grundsätzen zur Leistungsbewertung<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


2<br />

Der Inhalt<br />

Seite<br />

Grundsätze 3<br />

Schulinterner Lehrplan S I mit Methoden- und Medienkonzept 4<br />

Grundsätze zur Leistungsbewertung S I 25<br />

Schulinterner Lehrplan S II<br />

Grundsätze zur Leistungsbewertung S II<br />

28<br />

39<br />

Fotos auf dem Deckblatt:<br />

oben: GEO-Tag <strong>der</strong> Artenvielfalt im Juni 2011<br />

Mitte: Ergebnispräsentation Flussnetzwerk Bigge-Lenne (Bio LK 12, Sommer 2011)<br />

unten: Präparation einer Schweineniere im Bio GK EF<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


3<br />

Grundsätze<br />

„Nichts in <strong>der</strong> <strong>Biologie</strong> erscheint sinnvoll, außer im Lichte <strong>der</strong><br />

Evolution“ (T. DOBZHANSKY)<br />

Zentrales Anliegen <strong>der</strong> Fachschaft ist es, den Erhalt <strong>der</strong> Fachsystematik<br />

innerhalb <strong>der</strong> Möglichkeiten eines kompetenzorientierten Lehrplanes zu<br />

gewährleisten. Wir sind fest davon überzeugt, dass nur ein<br />

fachsystematisch, am taxonomischen System <strong>der</strong> Organismen orientierter<br />

Zugang zur <strong>Biologie</strong> den Boden für ein grundsätzliches und umfassendes,<br />

gymnasialen Ansprüchen genügendes Verständnis biologischer Konzepte<br />

legen kann.<br />

Das schulinterne Sek-I-Curriculum auf <strong>der</strong> Basis des neuen<br />

Kernlehrplanes wurde im September 2009 von <strong>der</strong> Fachkonferenz<br />

beschlossen und befindet sich seitdem in <strong>der</strong> Erprobungsphase.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> inhaltlichen Fülle wird noch gearbeitet. Dazu werden<br />

im laufenden Schuljahr Arbeitstreffen von den jeweiligen Fachlehrern <strong>der</strong><br />

betroffenen Doppeljahrgangsstufen 5 & 7 bzw. 8 & 9 organisiert (FaKo-<br />

Protokoll vom 9. 11. 2011). Die Ergänzungsstunde wird in diesem Sinne<br />

verwendet, um die komplexen und vielgestaltigen Aspekte und Inhalte des<br />

Faches vertiefend, aber auch mit praktischen Anteilen vermitteln zu<br />

können (Bsp.: Kartierung Ökosystem Wald, Laubstreuuntersuchung,<br />

Bienen- und Insektenhotelaktivitäten etc.)<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


4<br />

Übersicht über den schulinternen G8-Lehrplan im Fach <strong>Biologie</strong> (2009)<br />

Inhaltsfel<strong>der</strong> – fachliche Kontexte<br />

Klasse 5<br />

1. Bau und Leistungen des menschlichen Körpers –<br />

Gesundheitsbewusstes Leben<br />

2. Überblick und Vergleich <strong>der</strong> Sinnesorgane des Menschen – Die<br />

Umwelt erleben<br />

3. Sexualerziehung<br />

4. Vielfalt und Angepasstheit von Säugetieren –<br />

Anpassung an verschiedene Lebensräume und Jahreszeiten in<br />

Ernährung und Fortbewegung<br />

Klasse 7<br />

1. Vielfalt und Angepasstheit von Wirbeltieren und Wirbellosen in<br />

Ernährung und Fortbewegung –<br />

Tiere in verschiedenen Lebensräumen im Jahreslauf<br />

2. Vielfalt und Angepasstheit von Samenpflanzen –<br />

Pflanzen in verschiedenen Lebensräumen im Jahreslauf<br />

Klasse 8<br />

1. Energiefluss und Stoffkreislauf –<br />

Regeln <strong>der</strong> Natur am Beispiel des Ökosystems Wald<br />

2. Evolutionäre Entwicklung –<br />

Vielfalt und Verän<strong>der</strong>ung: Eine Reise durch die Erdgeschichte<br />

Klasse 9<br />

1. Kommunikation und Regulation – Erkennen und reagieren<br />

2. Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung – Gene: Bauanleitungen für Lebewesen<br />

3. Individualentwicklung des Menschen – Stationen eines Lebens –<br />

Verantwortung für ein geglücktes Leben<br />

4. Sexualerziehung<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


5<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 5<br />

Inhaltsfel<strong>der</strong> und fachliche<br />

Kontexte<br />

1. Bau und Leistungen des<br />

menschlichen Körpers –<br />

Gesundheitsbewusstes Leben<br />

1.1. Bewegungssystem<br />

1.2. Ernährung und Verdauung<br />

1. 3. Atmung und Blutkreislauf<br />

‣ Suchtprophylaxe: Rauchen<br />

Verdauung, Atmung, Kreislauf und<br />

Bewegung als ganzheitliches<br />

System<br />

2. Überblick und Vergleich <strong>der</strong><br />

Sinnesorgane des Menschen<br />

– Die Umwelt erleben<br />

2.1. Aufbau und Funktion von Ohr<br />

o<strong>der</strong> Auge des Menschen<br />

2.2. Reizaufnahme und<br />

Informationsverarbeitung<br />

2.3. Haut, UV-Strahlung<br />

Konzeptbez. K. Prozessbez. K. Methoden- und<br />

Medienkonzept<br />

SF_6_4,<br />

SF_6_8,<br />

SF_6_9,<br />

SF_6_10,<br />

SY_6_2,<br />

SY_6_4,<br />

SY_6_2,<br />

SF_6_6<br />

SY_6_2<br />

SF_6_11,<br />

SF_6_12,<br />

SF_6_13,<br />

SY_6_7,<br />

‣ K_1, K_4<br />

‣ E_3, E_4,<br />

E_7, E_8, E_9<br />

‣ B_5<br />

‣ K_1, K_4<br />

‣ E_9, E_8,<br />

E_10<br />

‣ B_5<br />

‣ K_1, K_6<br />

‣ E_4<br />

‣ B_5<br />

Techniken <strong>der</strong><br />

Heftführung<br />

3. Sexualerziehung<br />

3.1. Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Pubertät<br />

3.2.Bau und Funktion <strong>der</strong><br />

Geschlechtsorgane<br />

3.3. Paarbindung<br />

3.4. Geschlechtsverkehr<br />

3.5. Empfängnis<br />

3.6. Empfängnisverhütung<br />

3.7. Schwangerschaft und Geburt<br />

3.8. Entwicklung vom Säugling zum<br />

Kleinkind<br />

4. Vielfalt und Angepasstheit von<br />

Tieren ― Angepasstheit von<br />

Wild- und Nutztieren an<br />

verschiedene Lebensräume und<br />

Jahreszeiten in Ernährung und<br />

Fortbewegung<br />

4.1. Raubtiere<br />

4.2. Paar- o<strong>der</strong> Unpaarhufer<br />

4.3. Vertreter weiterer<br />

Säugerordnungen<br />

4.4. Das taxonomische System<br />

SF_6_14,<br />

SF_6_15,<br />

SF_6_16,<br />

EW_6_5<br />

SF_6_17,<br />

EW_6_2,<br />

EW_6_10,<br />

SF_6_4,<br />

EW_6_8,<br />

EW_6_10<br />

EW_6_9,<br />

SY_6_3, 6_8<br />

‣ K_1, K_2,<br />

K_4<br />

‣ E_11<br />

‣ B_2<br />

‣ K_5, K_3,<br />

K_6, K_7<br />

‣ E_13<br />

‣ B_1<br />

Vorbereitung von<br />

Tests<br />

Nutzung des<br />

Internets<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


6<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 5<br />

1. Bau und Leistungen des menschlichen Körpers ― Gesundheitsbewusstes Leben<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem<br />

eines an<strong>der</strong>en Wirbeltiers (SF_6_4).<br />

‣ beschreiben und erklären den menschlichen Blutkreislauf und die Atmung sowie <strong>der</strong>en<br />

Bedeutung für den Nährstoff-, Gas- und Wärmetransport durch den Körper (SF_6_6).<br />

‣ beschreiben den Weg <strong>der</strong> Nahrung bei <strong>der</strong> Verdauung und nennen die daran beteiligten<br />

Organe (SF_6_8).<br />

‣ beschreiben die Bedeutung einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung und<br />

körperlicher Bewegung (SF_6_10).<br />

‣ beschreiben Organe und Organsysteme als Bestandteile des Organismus und erläutern<br />

ihr Zusammenwirken, z. B. bei Atmung, Verdauung, Muskeln (SY_6_2).<br />

‣ beschreiben die Bedeutung von Nährstoffen für Tiere (SY_6_4).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Hilfsmitteln originale<br />

Objekte o<strong>der</strong> Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen (K_4).<br />

‣ analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen bzgl.<br />

<strong>der</strong> Anatomie und Morphologie von Organismen (E_3).<br />

‣ führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und<br />

protokollieren diese (E_4).<br />

‣ recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten<br />

die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus (E_7).<br />

‣ wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf<br />

Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht (E_8).<br />

‣ stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur<br />

Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch<br />

und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus (E_9).<br />

‣ interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen<br />

geeignete Schlussfolgerungen (E_10).<br />

‣ beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung <strong>der</strong> eigenen Gesundheit und<br />

zur sozialen Verantwortung (B_5).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


7<br />

2. Überblick und Vergleich <strong>der</strong> Sinnesorgane des Menschen ― Die Umwelt erleben<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben Aufbau und Funktion von Auge o<strong>der</strong> Ohr und begründen Maßnahmen zum<br />

Schutz dieser Sinnesorgane (SF_6_11).<br />

‣ beschreiben die Zusammenarbeit von Sinnesorganen und Nervensystem bei<br />

Informationsaufnahme, -weiterleitung und –verarbeitung (SF_6_12).<br />

‣ beschreiben Vorgänge <strong>der</strong> Kommunikation zwischen Lebewesen an einem Beispiel<br />

(SF_6_13).<br />

‣ beschreiben die Wirkung <strong>der</strong> UV-Strahlen auf die menschliche Haut, nennen<br />

Auswirkungen und entsprechende Schutzmaßnahmen (SY_6_7).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen<br />

Gestaltungsmitteln (K_6).<br />

‣ führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und<br />

protokollieren diese (E_4).<br />

‣ beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung <strong>der</strong> eigenen Gesundheit und<br />

zur sozialen Verantwortung (B_5).<br />

3. Sexualerziehung<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben und vergleichen Geschlechtsorgane von Mann und Frau und erläutern <strong>der</strong>en<br />

wesentliche Funktion (SF_6_14).<br />

‣ unterscheiden zwischen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen (SF_6_15).<br />

‣ vergleichen Ei- und Spermienzelle und beschreiben den Vorgang <strong>der</strong> Befruchtung<br />

(SF_6_16).<br />

‣ nennen Möglichkeiten <strong>der</strong> Empfängnisverhütung (SF_6_17).<br />

‣ nennen die Verschmelzung von Ei- und Spermienzelle als Merkmal für geschlechtliche<br />

Fortpflanzung bei Menschen und Tieren (EW_6_5).<br />

‣ beschreiben die Individualentwicklung des Menschen (EW_6_2).<br />

‣ nennen die Vererbung als Erklärung für Ähnlichkeiten und Unterschiede von Eltern und<br />

Nachkommen auf phänotypischer Ebene (EW_6_10).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet und<br />

adressatengerecht (K_2).<br />

‣ beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Hilfsmitteln originale<br />

Objekte o<strong>der</strong> Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen (K_4).<br />

‣ stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen<br />

her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab (E_11).<br />

‣ unterscheiden auf <strong>der</strong> Grudlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen<br />

beschreibenden Aussagen und Bewertungen (B_2).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


8<br />

4. Vielfalt und Angepasstheit von Tieren ―<br />

Angepasstheit von Wild- und Nutztieren an verschiedene Lebensräume und<br />

Jahreszeiten in Ernährung und Fortbewegung<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem<br />

eines an<strong>der</strong>en Wirbeltiers (SF_6_4).<br />

‣ beschreiben die Verän<strong>der</strong>ung von Wild- zu Nutzformen an einem Beispiel (EW_6_8).<br />

‣ nennen die Vererbung als Erklärung für Ähnlichkeiten und Unterschiede von Eltern und<br />

Nachkommen auf phänotypischer Ebene (EW_6_10).<br />

‣ stellen die Angepasstheit einzelner Tierarten an ihren spezifischen Lebensraum dar<br />

(EW_6_9).<br />

‣ beschreiben Wechselwirkungen verschiedener Organismen untereinan<strong>der</strong> und mit ihrem<br />

Lebensraum (SY_6_3).<br />

‣ stellen die Verän<strong>der</strong>ungen von Lebensräumen durch den Menschen dar und erläutern die<br />

Konsequenzen für einzelne Arten (SY_6_8).<br />

‣ dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />

sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung<br />

elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen o<strong>der</strong><br />

Diagrammen (K_5).<br />

‣ planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team (K_3).<br />

‣ veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen<br />

Gestaltungsmitteln (K_6).<br />

‣ beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt<br />

von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an<strong>der</strong>en Medien (K_7).<br />

‣ beschreiben, veranschaulichen o<strong>der</strong> erklären biologische Sachverhalte unter<br />

Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen und Darstellungen,<br />

u. a. die Speicherung und Weitergabe genetischer Information, Struktur-<br />

Funktionsbeziehungen und dynamische Prozesse im Ökosystem (E_13).<br />

‣ beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Daten und Informationen kritisch<br />

auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten, u. a. die Haltung von Heim- und<br />

Nutztieren (B_1).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


9<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 7<br />

Inhaltsfel<strong>der</strong> und fachliche<br />

Kontexte<br />

1. Vielfalt und Angepasstheit von<br />

Tieren in Ernährung und<br />

Fortbewegung ―<br />

Tiere in verschiedenen<br />

Lebensräumen im Jahreslauf<br />

1. 1. Fische – Wirbeltiere des<br />

Wassers<br />

1.1.1. Bau und Funktion des<br />

Fischkörpers<br />

1 2. Amphibien – Wirbeltiere<br />

zwischen Wasser und Land<br />

1.2.1. Bau und Funktion des<br />

Amphibienkörpers<br />

1.2.2. Verwandtschaft <strong>der</strong><br />

Amphibien<br />

1.2.3. Fortpflanzung und<br />

Entwicklung<br />

1.2.4. Biotop- und Artenschutz<br />

1.3. Reptilien – Wirbeltiere des<br />

Landes<br />

1.3.1. Bau und Lebensweise<br />

1.3.2. Überwinterung<br />

1.4. Vögel<br />

1.4.1. Bau und Funktion des<br />

Vogelkörpers<br />

1.4.2. Fortpflanzung und<br />

Entwicklung<br />

1.5. Überblick über das Reich<br />

<strong>der</strong> Tiere<br />

1.6. Wirbellose<br />

1.6.1. Glie<strong>der</strong>tiere<br />

Konzeptbez. K. Prozessbez. K. Methoden- und<br />

Medienkonzept<br />

SF_6_4, EW_6_3, K_2, K_4, K_6<br />

EW_6_5,<br />

EW_6_7, E_11, E_10, E_1, Korrektur von<br />

EW_6_9, SY_6_3, E_6<br />

Tests<br />

SY_6_4,<br />

EW_6_10<br />

SY_6_8<br />

SF_6_5<br />

EW_6_3,<br />

EW_6_10<br />

B_9<br />

K_3<br />

Erstellen von<br />

Wandbil<strong>der</strong>n<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


10<br />

2. Vielfalt und Angepasstheit<br />

von Pflanzen ―<br />

Pflanzen in verschiedenen<br />

Lebensräumen im Jahreslauf<br />

2.1. Bau und Funktion<br />

2.1.1. Bauplan <strong>der</strong> Blütenpflanzen<br />

2.1.2. Blattaufbau<br />

2.1.3. Pflanzenzellen (Mikroskopie)<br />

2.2. Fortpflanzung, Entwicklung und<br />

Verbreitung von Samenpflanzen<br />

2.3. Angepasstheit von Pflanzen an<br />

den Jahresrhythmus -<br />

Überwinterung<br />

2.4. Nutzpflanzen<br />

2.5. Biotop- und Artenschutz<br />

2.6. Ohne Sonne kein Leben<br />

2.6.1. Fotosynthese<br />

2.6.2. Produzenten und<br />

Konsumenten<br />

SF_6_3<br />

SF_6_1, SF_6_2,<br />

EW_6_1, SY_6_1,<br />

SY_6_5<br />

EW_6_6,<br />

EW_6_4,<br />

EW_6_10<br />

SF_6_19,<br />

EW_6_7, EW_6_9<br />

EW_6_8<br />

SY_6_3, SY_6_8<br />

SF_6_7, SY_6_4,<br />

SY_6_6<br />

SF_6_18, SY_6_3<br />

E_1, E_3<br />

E_5<br />

K_5, K_7<br />

E_2<br />

E_12<br />

B_7<br />

K_1<br />

E_9, E_7<br />

Anlage eines<br />

Herbariums,<br />

originäre<br />

Begegnung mit<br />

Lebewesen<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 7<br />

1. Vielfalt und Angepasstheit von Tieren in Ernährung und Fortbewegung ―<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

Tiere in verschiedenen Lebensräumen im Jahreslauf<br />

‣ beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem<br />

eines an<strong>der</strong>en Wirbeltiers (SF_6_4).<br />

‣ beschreiben exemplarisch den Unterschied zwischen einem Wirbeltier und einem<br />

Wirbellosen, z. B. Insekten, Schnecken (SF_6_5).<br />

‣ beschreiben Wechselwirkungen verschiedener Organismen untereinan<strong>der</strong> und mit ihrem<br />

Lebensraum (SY_6_3).<br />

‣ beschreiben die Bedeutung von Nährstoffen für Tiere (SY_6_4).<br />

‣ stellen die Verän<strong>der</strong>ungen von Lebensräumen durch den Menschen dar und erläutern die<br />

Konsequenzen für einzelne Arten (SY_6_8).<br />

‣ beschreiben und vergleichen die Individualentwicklung ausgewählter Wirbelloser und<br />

Wirbeltiere (EW_6_3).<br />

‣ nennen die Verschmelzung von Ei- und Spermienzelle als Merkmal für geschlechtliche<br />

Fortpflanzung bei Menschen und Tieren (EW_6_5).<br />

‣ beschreiben exemplarisch Organismen im Wechsel <strong>der</strong> Jahreszeiten und erklären die<br />

Angepasstheit (z. B. Überwinterung) unter dem Aspekt <strong>der</strong> Entwicklung (EW_6_7).<br />

‣ stellen d. Angepasstheit von Tier- u. Pflanzenarten an ihren spez. Lebensraum dar<br />

(EW_6_9).<br />

‣ nennen die Vererbung als Erklärung für Ähnlichkeiten und Unterschiede von Eltern und<br />

Nachkommen auf phänotypischer Ebene (EW_6_10).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


11<br />

‣ kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet und<br />

adressatengerecht (K_2).<br />

‣ planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team (K_3).<br />

‣ beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Hilfsmitteln originale<br />

Objekte o<strong>der</strong> Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen (K_4).<br />

‣ veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen<br />

Gestaltungsmitteln (K_6).<br />

‣ stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen<br />

her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab (E_11).<br />

‣ interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen<br />

geeignete Schlussfolgerungen (E_10).<br />

‣ beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden<br />

dabei Beobachtung und Erklärung (E_1).<br />

‣ ermitteln mithilfe geeigneter Bestimmungsliteratur im Ökosystem häufig vorkommende<br />

Arten (E_6).<br />

‣ beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher<br />

Eingriffe in die Umwelt. (B_9).<br />

2. Vielfalt und Angepasstheit von Pflanzen ―<br />

Pflanzen in verschiedenen Lebensräumen im Jahreslauf<br />

2.1. Bau und Funktion des Pflanzenkörpers<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ nennen verschiedene Blütenpflanzen, unterscheiden ihre Grundorgane und nennen<br />

<strong>der</strong>en wesentliche Funktionen (SF_6_3).<br />

‣ bezeichnen die Zelle als funktionellen Grundbaustein von Organismen (SF_6_1).<br />

‣ beschreiben die im Lichtmikroskop beobachtbaren Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />

zwischen tierlichen und pflanzlichen Zellen und beschreiben die Aufgaben <strong>der</strong> sichtbaren<br />

Bestandteile: Zellkern, Zellplasma, Zellmembran, Zellwand, Vakuole, Chloroplasten<br />

(SF_6_2).<br />

‣ erklären die Bedeutung von Zellteilung für das Wachstum (EW_6_1).<br />

‣ beschreiben Zellen als räumliche Einheiten, die aus verschiedenen Bestandteilen<br />

aufgebaut sind (SY_6_1).<br />

‣ beschreiben Merkmale <strong>der</strong> Systeme Zelle, Organ und Organismus insbeson<strong>der</strong>e in<br />

Bezug auf die Größenverhältnisse und setzen verschiedene Systemebenen miteinan<strong>der</strong><br />

in Beziehung (SY_6_5).<br />

‣ beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden<br />

dabei Beobachtung und Erklärung (E_1).<br />

‣ analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.<br />

bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen (E_3).<br />

‣ mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar (E_5).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


12<br />

2.2. Fortpflanzung, Entwicklung und Verbreitung von Samenpflanzen<br />

‣ beschreiben Formen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung bei Pflanzen<br />

(EW_6_6).<br />

‣ beschreiben die Entwicklung von Pflanzen (EW_6_4).<br />

‣ nennen die Vererbung als Erklärung für Ähnlichkeiten und Unterschiede von Eltern und<br />

Nachkommen auf phänotypischer Ebene (EW_6_10).<br />

‣ dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />

sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung<br />

elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen o<strong>der</strong><br />

Diagrammen (K_5).<br />

‣ beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt<br />

von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an<strong>der</strong>en Medien (K_7).<br />

‣ erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe biologischer Kenntnisse und<br />

Untersuchungen zu beantworten sind (E_2).<br />

‣ nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen,<br />

Bearbeitung Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und<br />

Zusammenhänge (E_12).<br />

2.3. Angepasstheit von Pflanzen an den Jahresrhythmus<br />

‣ stellen einzelne Tier- und Pflanzenarten und <strong>der</strong>en Angepasstheit an den Lebensraum<br />

und seine jahreszeitlichen Verän<strong>der</strong>ungen dar (SF_6_19).<br />

‣ beschreiben exemplarisch Organismen im Wechsel <strong>der</strong> Jahreszeiten und erklären die<br />

Angepasstheit (z. B. Überwinterung) unter dem Aspekt <strong>der</strong> Entwicklung (EW_6_7).<br />

‣ stellen d. Angepasstheit von Tier- u. Pflanzenarten an ihren spez. Lebensraum dar<br />

(EW_6_9).<br />

2.4. Nutzpflanzen<br />

‣ beschreiben die Verän<strong>der</strong>ung von Wild- zu Nutzformen an einem Beispiel (EW_6_8).<br />

‣ binden biologische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln<br />

Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an (B_7).<br />

2.5. Biotop- und Artenschutz<br />

‣ beschreiben Wechselwirkungen verschiedener Organismen untereinan<strong>der</strong> und mit ihrem<br />

Lebensraum (SY_6_3).<br />

‣ stellen die Verän<strong>der</strong>ungen von Lebensräumen durch den Menschen dar und erläutern die<br />

Konsequenzen für einzelne Arten (SY_6_8).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


13<br />

2.6. Ohne Sonne kein Leben<br />

‣ beschreiben die Fotosynthese als Prozess zum Aufbau von Glucose aus<br />

Kohlenstoffdioxid und Wasser mit Hilfe von Lichtenergie unter Freisetzung von Sauerstoff<br />

(SF_6_7).<br />

‣ beschreiben die Bedeutung von Licht, Temperatur, Wasser und Mineralsalzen für<br />

Pflanzen (SY_6_4).<br />

‣ beschreiben die Bedeutung <strong>der</strong> Fotosynthese für das Leben von Pflanzen und Tieren<br />

(SY_6_6).<br />

‣ beschreiben in einem Lebensraum exemplarisch die Beziehung zwischen Tier- und<br />

Pflanzenarten auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Produzenten und Konsumenten (SF_6_18).<br />

‣ beschreiben Wechselwirkungen verschiedener Organismen untereinan<strong>der</strong> und mit ihrem<br />

Lebensraum (SY_6_3).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur<br />

Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch<br />

und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus (E_9).<br />

‣ recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten<br />

die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus (E_7).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


14<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 8<br />

Inhaltsfel<strong>der</strong> und fachliche<br />

Kontexte<br />

Konzeptbez. K.<br />

1. Energiefluss und Stoffkreisläufe<br />

― Regeln <strong>der</strong> Natur<br />

1. 1.Erkundung und Beschreibung EW_9_6, SY_9_7<br />

eines ausgewählten Biotops im<br />

Ökosystem Wald<br />

1. 2. Nahrungsbeziehungen<br />

1.2.1. Produzenten<br />

SY_9_5, SF_9_4<br />

‣ Bäume<br />

‣ Farne<br />

‣ Moose<br />

1.2.2. Konsumenten<br />

SF_9_1, SF_9_23, SY_9_3<br />

‣ Glie<strong>der</strong>tiere<br />

‣ Vertreter weiterer Stämme<br />

1.2.3. Destruenten<br />

SF_9_2, SY_9_1, SY_9_2<br />

‣ Pilze<br />

‣ Protisten<br />

‣ Bakterien<br />

1. 3. Zusammenfassende<br />

SF_9_5, SF_9_6, SF_9_9,<br />

Darstellung<br />

SF_9_20, SF_9_21,<br />

‣ Nahrungsbeziehungen SY_9_11, SY_9_12,<br />

‣ Energiehaushalt u. -fluss SY_9_13,<br />

‣ Stoffkreislauf<br />

SF_9_22, SY_9_6<br />

1. 4. Dynamik von Ökosystemen SY_9_8, SY_9_10,<br />

1. 4. 1. Offene Systeme<br />

EW_9_7, EW_9_8,<br />

1. 4. 2. Verän<strong>der</strong>ungen von EW_9_14, EW_9_15,<br />

Ökosystemen durch Eingriffe SY_9_15,<br />

des Menschen<br />

1. 4. 3.Biotop- und Artenschutz an SY_9_16<br />

ausgewählten Beispielen<br />

1. 4. 4.Treibhauseffekt und<br />

Nachhaltigkeit: Die Biosphäre SY_9_14<br />

verän<strong>der</strong>t sich<br />

2. Evolutionäre Entwicklung ―<br />

Vielfalt und Verän<strong>der</strong>ung – eine<br />

Reise durch die Erdgeschichte<br />

2.1. Den Fossilien auf <strong>der</strong> Spur – EW_9_11<br />

Erdzeitalter u. Datierung v.<br />

Fossilien<br />

2.2. Lebewesen und Lebensräume<br />

sind dauernd in Verän<strong>der</strong>ung -<br />

Stammesentwicklung <strong>der</strong><br />

Wirbeltiere<br />

2.3. Entwicklung zum Menschen EW_9_10<br />

2.4. Evolutionsmechanismen<br />

SF_9_23, EW_9_12,<br />

2.5. Wege <strong>der</strong> Erkenntnisgewinnung EW_9_13<br />

am Beispiel evolutionsbiologischer<br />

Forschung<br />

Prozess<br />

bez. K.<br />

K_1<br />

E_6<br />

K_4<br />

E_5<br />

E_7<br />

B_10<br />

K_6<br />

B_9<br />

B_11<br />

K_2, K_7<br />

E_12<br />

E_7, E_13<br />

K_3, K_5<br />

E_7<br />

E_2<br />

K_7<br />

Methodenund<br />

Medienkonze<br />

pt<br />

Internetreihe<br />

Wald<br />

Interessenskonflikte<br />

in <strong>der</strong><br />

Gesellschaft<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


15<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 8<br />

1. Energiefluss und Stoffkreisläufe ― Regeln <strong>der</strong> Natur<br />

1.1. Erkundung und Beschreibung eines ausgewählten Biotops im Ökosystem Wald<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben ein ausgewähltes Ökosystem im Wechsel <strong>der</strong> Jahreszeiten (EW_9_6).<br />

‣ erklären die Bedeutung ausgewählter Umweltbedingungen für ein Ökosystem z. B. Licht,<br />

Temperatur, Feuchtigkeit (SY_9_7).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ ermitteln mithilfe geeigneter Bestimmungsliteratur im Ökosystem häufig vorkommende<br />

Arten (E_6).<br />

1.2. Nahrungsbeziehungen<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben die für ein Ökosystem charakteristischen Arten und erklären <strong>der</strong>en<br />

Bedeutung im Gesamtgefüge (SY_9_5).<br />

‣ unterscheiden zwischen Sporen- und Samenpflanzen, Bedeckt- und Nacktsamern und<br />

kennen einige typische Vertreter dieser Gruppen (SF_9_4).<br />

‣ beschreiben verschieden differenzierte Zellen und <strong>der</strong>en Funktion innerhalb von Organen<br />

(SF_9_1).<br />

‣ erklären Angepasstheiten von Organismen an die Umwelt und belegen diese, z.B. an<br />

Schnabelformen-Nahrung, Blüten-Insekten (SF_9_23).<br />

‣ beschreiben das Zusammenleben in Tierverbänden, z. B. einer Wirbeltierherde und eines<br />

staatenbildenden Insekts (SY_9_3).<br />

‣ beschreiben typische Merkmale von Bakterien (Wachstum, Koloniebildung, Bau)<br />

(SF_9_2).<br />

‣ beschreiben einzellige Lebewesen und begründen, dass sie als lebendige Systeme zu<br />

betrachten sind (Kennzeichen des Lebendigen) (SY_9_1).<br />

‣ beschreiben die Zelle und die Funktion ihrer wesentlichen Bestandteile ausgehend vom<br />

lichtmikroskopischen Bild einer Zelle (SY_9_2).<br />

‣ beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Hilfsmitteln originale<br />

Objekte o<strong>der</strong> Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen (K_4).<br />

‣ mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar (E_5).<br />

‣ recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten<br />

die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus (E_7).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


1.3. Zusammenfassende Darstellung<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

16<br />

‣ beschreiben und erklären das Prinzip <strong>der</strong> Zellatmung als Prozess <strong>der</strong><br />

Energieumwandlung von chemisch gebundener Energie in an<strong>der</strong>e Energieformen<br />

(SF_9_5).<br />

‣ erklären das Prinzip <strong>der</strong> Fotosynthese als Prozess <strong>der</strong> Energieumwandlung von<br />

Lichtenergie in chemisch gebundene Energie (SF_9_6).<br />

‣ beschreiben die Nahrungspyramide unter energetischem Aspekt (SF_9_9).<br />

‣ erklären die Wechselwirkung zwischen Produzenten, Konsumenten und Destruenten und<br />

erläutern ihre Bedeutung im Ökosystem (SF_9_20).<br />

‣ beschreiben und erklären das dynamische Gleichgewicht in <strong>der</strong> Räuber-Beute-Beziehung<br />

(SF_9_21).<br />

‣ beschreiben verschiedene Nahrungsketten und –netze (SY_9_11).<br />

‣ beschreiben den Kohlenstoffkreislauf (SY_9_12).<br />

‣ beschreiben den Energiefluss in einem Ökosystem (SY_9_13).<br />

‣ beschreiben exemplarisch den Energiefluss zwischen den einzelnen Nahrungsebenen<br />

(SF_9_22).<br />

‣ beschreiben die stofflichen und energetischen Wechselwirkungen an einem<br />

ausgewählten Ökosystem und in <strong>der</strong> Biosphäre (SY_9_6).<br />

‣ veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen<br />

Gestaltungsmitteln (K_6).<br />

‣ bewerten an ausgewählten Beispielen die Beeinflussung globaler Kreisläufe und<br />

Stoffströme unter dem Aspekt <strong>der</strong> nachhaltigen Entwicklung (B_10).<br />

1.4. Dynamik von Ökosystemen<br />

Schülerinnen und Schülerinnen<br />

‣ beschreiben die Merkmale von biologischen Systemen mit den Aspekten: Systemgrenze,<br />

Stoffaustausch und Energieaustausch, Komponenten und Systemeigenschaften<br />

(SY_9_8).<br />

‣ erläutern die Zusammenhänge von Organismus, Population, Ökosystem und Biosphäre<br />

(SY_9_10).<br />

‣ beschreiben die langfristigen Verän<strong>der</strong>ungen von Ökosystemen (EW_9_7).<br />

‣ beschreiben und bewerten die Verän<strong>der</strong>ungen von Ökosystemen durch Eingriffe des<br />

Menschen (EW_9_8).<br />

‣ beschreiben an einem Beispiel die Umgestaltung <strong>der</strong> Landschaft durch den Menschen<br />

(EW_9_14).<br />

‣ bewerten Eingriffe des Menschen im Hinblick auf seine Verantwortung für die<br />

Mitmenschen un seine Umwelt (EW_9_15).<br />

‣ beschreiben Eingriffe des Menschen in Ökosysteme und unterscheiden zwischen<br />

ökologischen und ökonomischen Aspekten (SY_9_15).<br />

‣ beschreiben den Schutz <strong>der</strong> Umwelt und die Erfüllung <strong>der</strong> Grundbedürfnisse aller<br />

Lebewesen sowie zukünftiger Generationen als Merkmale nachhaltiger Entwicklung<br />

(SY_9_16).<br />

‣ beschreiben den Treibhauseffekt, seine bekannten Ursachen und beschreiben seine<br />

Bedeutung für die Biosphäre (SY_9_14).<br />

‣ kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet<br />

adressatengerecht (K_2).<br />

‣ beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt<br />

von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an<strong>der</strong>en Medien (K_7).<br />

‣ nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen,<br />

Bearbeitung Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und<br />

Zusammenhänge (E_12).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


17<br />

‣ recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten<br />

die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus (E_7).<br />

‣ beschreiben, veranschaulichen o<strong>der</strong> erklären biologische Sachverhalte unter<br />

Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen und Darstellungen,<br />

u.a. Struktur-Funktionsbeziehungen und dynamische Prozesse im Ökosystem (E_13).<br />

‣ beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher<br />

Eingriffe in die Umwelt. (B_9).<br />

‣ erörtern an ausgewählten Beispielen Handlungsoptionen im Sinne <strong>der</strong> Nachhaltigkeit.<br />

(B_11).<br />

2. Evolutionäre Entwicklung ― Vielfalt und Verän<strong>der</strong>ung:<br />

Eine Reise durch die Erdgeschichte<br />

‣ nennen Fossilien als Belege für Evolution (EW_9_11).<br />

‣ beschreiben die Abstammung des Menschen (EW_9_10).<br />

‣ erklären Angepasstheiten von Organismen an die Umwelt und belegen diese, z. B. an<br />

Schnabelformen-Nahrung, Blüten-Insekten (SF_9_23).<br />

‣ erläutern an einem Beispiel Mutationen und Selektion als Beispiele von Mechanismen <strong>der</strong><br />

Evolution (z. B. Vogelschnäbel) (EW_9_12).<br />

‣ beschreiben den Unterschied zwischen Mutation und Modifikation (EW_9_13).<br />

‣ planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team (K_3).<br />

‣ dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />

sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung<br />

elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen o<strong>der</strong><br />

Diagrammen (K_5).<br />

‣ recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten<br />

die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus (E_7).<br />

‣ erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe biologischer Kenntnisse und<br />

Untersuchungen zu beantworten sind (E_2).<br />

‣ beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt<br />

von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an<strong>der</strong>en Medien (K_7).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


18<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 9<br />

Inhaltsfel<strong>der</strong> und fachliche<br />

Kontexte<br />

2. Kommunikation und<br />

Regulation ― Erkennen und<br />

reagieren<br />

Konzeptbez. K.<br />

Prozess<br />

bez. K.<br />

Methodenund<br />

Medienkonzept<br />

1.1. Von <strong>der</strong> Reizaufnahme durch<br />

Sinnesorgane zur Reaktion des<br />

Effektors<br />

SF_9_1, SF_9_10,<br />

SF_9_11, SY_9_4<br />

K_1, E_1<br />

1.2. Aufbau und Funktion des<br />

Nervensystems<br />

1.3. Steuerung und Regulation von<br />

Körperfunktionen durch Hormone<br />

am Beispiel des Blutzuckerspiegels<br />

(Regelkreis)<br />

SF_9_19, SY_9_4, SY_9_9<br />

K_4, B_8,<br />

E_12<br />

1.4. Erreger von Krankheiten<br />

1.4.1. Bakterien<br />

1.4.2. Viren<br />

1.4.3. Plasmodium als Malariaerreger<br />

SF_9_2, SF_9_3, EW_9_5<br />

K_3, K_5,<br />

B_6, E_8<br />

1.5. Krankheitserreger erkennen und<br />

abwehren<br />

1.5.1. Immunsystem<br />

1.5.2. Impfung<br />

1.5.3. Allergien<br />

SF_9_17, SF_9_18<br />

K_7, K_2,<br />

B_6<br />

2. Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung ―<br />

Gene: Bauanleitungen für<br />

Lebewesen<br />

2.1. Chromosomen als Träger <strong>der</strong><br />

Erbinformationen<br />

SF_9_14, EW_9_1,<br />

EW_9_2<br />

K_1, E_13<br />

2.2. Genotypische<br />

Geschlechtsbestimmung<br />

2.3. Die MENDELschen Regeln:<br />

Erbanlagen, dominant-rezessive<br />

und kodominante Vererbung<br />

SF_9_12, SF_9_13<br />

K_3, K_6,<br />

B_6, E_9<br />

2.4. Mutationen – Verän<strong>der</strong>ungen des<br />

Erbguts<br />

EW_9_13<br />

2.5. Vom Gen zum Merkmal<br />

SF_9_15<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


19<br />

3. Individualentwicklung des<br />

Menschen: Stationen eines<br />

Lebens – Verantwortung für das<br />

Leben<br />

3.1.Grundlagen gesundheitsbewusster<br />

Ernährung und Verdauungssystem<br />

3.2.Atmungs- und Herzkreislaufsystem<br />

und ihre Gefährdung durch Drogen<br />

und Zivilisationskrankheiten –<br />

Verantwortlicher Umgang mit dem<br />

eigenen Körper<br />

SF_9_5, SF_9_7, SF_9_8<br />

K_2, K_7,<br />

B_5, E_8<br />

B_5, E_7<br />

Gegenüberstellu<br />

ng von<br />

Publikationen…<br />

Analyse <strong>der</strong><br />

Fastfoodwerbg.<br />

Rauchen:<br />

Erzeugung<br />

eines positiven<br />

Images durch<br />

Werbung<br />

Analyse <strong>der</strong><br />

Akzeptanz…<br />

3.3. Bau und Funktion <strong>der</strong> Niere und<br />

ihre Bedeutung als<br />

Transplantationsorgan –<br />

Organspen<strong>der</strong> werden?<br />

SF_9_1<br />

K_1<br />

3.4. Stationen <strong>der</strong><br />

Individualentwicklung: Befruchtung,<br />

Embryonalentwicklung, Geburt,<br />

Tod<br />

EW_9_3<br />

K_3, K_4,<br />

E_3<br />

3.5. Anwendung mo<strong>der</strong>ner<br />

medizintechnischer Verfahren<br />

EW_9_4<br />

K_5, K_6<br />

B_4, B_3<br />

4. Sexualerziehung<br />

4.1. Mensch und Partnerschaft<br />

4.2. Bau und Funktion <strong>der</strong><br />

Geschlechtsorgane<br />

SF_9_19, SY_9_4, SY_9_9<br />

K_1, K_7,<br />

B_2<br />

4.3. Familienplanung und<br />

Empfängnisverhütung<br />

SF_9_16<br />

4.4. Embryonen und Embryonenschutz<br />

Es gelten die Richtlinien zur<br />

Sexualerziehung.<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


20<br />

Schulinterner Lehrplan <strong>Biologie</strong> ― Jahrgangsstufe 9<br />

1. Kommunikation und Regulation ― Erkennen und reagieren<br />

1.1. Von <strong>der</strong> Reizaufnahme durch Sinnesorgane zur Reaktion des Effektors und<br />

1.2. Aufbau und Funktion des Nervensystems<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben verschieden differenzierte Zellen und <strong>der</strong>en Funktion innerhalb von Organen<br />

(SF_9_1).<br />

‣ beschreiben den Aufbau des Nervensystems einschließlich ZNS und erklären die<br />

Funktion im Zusammenwirken mit Sinnesorganen und Effektor (Reiz-Reaktionsschema)<br />

(SF_9_10).<br />

‣ beschreiben das Prinzip des eigenen Lernvorganges über einfache Gedächtnismodelle<br />

(SF_9_11).<br />

‣ stellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim<br />

Informationsaustausch dar, z. B. eines Sinnesorgans und hormonelle Steuerung<br />

(SY_9_4).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden<br />

dabei Beobachtung und Erklärung (E_1).<br />

1.3. Steuerung und Regulation von Körperfunktionen durch Hormone am Bsp. des<br />

Blutzuckerspiegels<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ erklären die Wirkungsweise <strong>der</strong> Hormone bei <strong>der</strong> Regulation zentraler Körperfunktionen<br />

am Beispiel Diabetes mellitus (SF_9_19).<br />

‣ stellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim<br />

Informationsaustausch dar, z. B. eines Sinnesorgans und hormonelle Steuerung<br />

(SY_9_4).<br />

‣ erklären Zusammenhänge zwischen den Systemebenen Molekül, Zellorganell, Zelle,<br />

Gewebe, Organ, Organsystem, Organismus (SY_9_9).<br />

‣ beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Hilfsmitteln originale<br />

Objekte o<strong>der</strong> Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen (K_4).<br />

‣ beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells (B_8).<br />

‣ nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen,<br />

Bearbeitung Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und<br />

Zusammenhänge (E_12).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


21<br />

1.4. Erreger von Krankheiten<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben typische Merkmale von Bakterien (Wachstum, Koloniebildung, Bau)<br />

(SF_9_2).<br />

‣ beschreiben Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) und das Prinzip <strong>der</strong> Vermehrung von<br />

Viren (benötigen Wirt und seinen Stoffwechsel) (SF_9_3).<br />

‣ erklären die Bedeutung des Generations- und Wirtswechsels am Beispiel eines<br />

ausgewählten Endoparasiten z. B. Malariaerreger (EW_9_5).<br />

‣ planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team (K_3).<br />

‣ dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />

sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung<br />

elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen o<strong>der</strong><br />

Diagrammen (K_5).<br />

‣ benennen und beurteilen Auswirkungen <strong>der</strong> Anwendung biologischer Erkenntnisse und<br />

Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten<br />

Beispielen (B_6).<br />

‣ wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf<br />

Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht (E_8).<br />

1.5. Krankheitserreger erkennen und abwehren<br />

Schülerinnen und Schülerinnen<br />

‣ nennen wesentliche Bestandteile des Immunsystems und erläutern ihre Funktionen<br />

(humorale und zelluläre Immunabwehr) (SF_9_17).<br />

‣ beschreiben die Antigen-Antikörper-Reaktion und erklären die passive und aktive<br />

Immunisierung (SF_9_18).<br />

‣ kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet<br />

adressatengerecht (K_2).<br />

‣ beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt<br />

von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an<strong>der</strong>en Medien (K_7).<br />

‣ benennen und beurteilen Auswirkungen <strong>der</strong> Anwendung biologischer Erkenntnisse und<br />

Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten<br />

Beispielen (B_6).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


2. Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung ― Gene: Bauanleitungen für Lebewesen<br />

22<br />

2. 1. Chromosomen als Träger <strong>der</strong> Erbinformation<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben Chromosomen als Träger <strong>der</strong> genetischen Information und <strong>der</strong>en Rolle bei<br />

<strong>der</strong> Zellteilung (SF_9_14).<br />

‣ beschreiben vereinfacht den Vorgang <strong>der</strong> Mitose und erklären ihre Bedeutung (EW_9_1).<br />

‣ beschreiben das Prinzip <strong>der</strong> Meiose und erklären ihre Bedeutung (EW_9_2).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden<br />

dabei Beobachtung und Erklärung (E_1).<br />

2. 2. Genotypische Geschlechtsbestimmung<br />

2. 3. Die MENDELschen Regeln: Erbanlagen, dominant-rezessive und kodominante Vererbung<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben und erläutern typische Erbgänge an Beispielen (SF_9_12).<br />

‣ wenden die MENDELschen Regeln auf einfache Beispiele an (SF_9_13).<br />

‣ planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit. auch als Team (K_3).<br />

‣ veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen<br />

Gestaltungsmitteln (K_6).<br />

‣ benennen und beurteilen Auswirkungen <strong>der</strong> Anwendung biologischer Erkenntnisse und<br />

Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten<br />

Beispielen (B_6).<br />

‣ stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur<br />

Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch<br />

und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus (E_9).<br />

2. 4. Mutationen – Verän<strong>der</strong>ungen des Erbguts<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben den Unterschied zwischen Mutation und Modifikation (EW_9_13).<br />

2. 5. Vom Gen zum Merkmal<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben vereinfacht den Vorgang <strong>der</strong> Umsetzung vom Gen zum Merkmal an einem<br />

Beispiel (Blütenfarbe, Haarfarbe) (SF_9_15).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


3. Individualentwicklung des Menschen:<br />

23<br />

Stationen eines Lebens – Verantwortung für das Leben<br />

3. 1. Grundlagen gesundheitsbewussster Ernährung und Verdauungssystem<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben und erklären das Prinzip <strong>der</strong> Zellatmung als Prozess <strong>der</strong><br />

Energieumwandlung von chemisch gebundener Energie in an<strong>der</strong>e Energieformen<br />

(SF_9_5).<br />

‣ stellen modellhaft die Wirkungsweise von Enzymen dar (Schlüssel-Schloss-Prinzip)<br />

(SF_9_7).<br />

‣ vergleichen den Energiegehalt von Nährstoffen (SF_9_8).<br />

‣ kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet und<br />

adressatengerecht (K_2).<br />

‣ beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt<br />

von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an<strong>der</strong>en Medien (K_7).<br />

‣ beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung <strong>der</strong> eigenen Gesundheit und<br />

zur sozialen Verantwortung (B_5).<br />

‣ wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf<br />

Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht (E_8).<br />

‣ recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten<br />

die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus (E_7).<br />

3. 2. Atmungs- und Herzkreislaufsystem<br />

3. 3. Bau und Funktion <strong>der</strong> Niere und ihre Bedeutung als Transplantationsorgan<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

– Organspen<strong>der</strong> werden?<br />

‣ beschreiben verschieden differenzierte Zellen und <strong>der</strong>en Funktion innerhalb von Organen<br />

(SF_9_1).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- und<br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

3. 4. Stationen <strong>der</strong> Individualentwicklung: Befruchtung, Embryonalentwicklung, Geburt, Tod<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben Befruchtung, Keimesentwicklung, Geburt sowie den Alterungsprozess und<br />

den Tod als Stationen <strong>der</strong> Individualentwicklung des Menschen (EW_9_3).<br />

‣ planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team (K_3).<br />

‣ beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Hilfsmitteln originale<br />

Objekte o<strong>der</strong> Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen (K_4).<br />

‣ analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen, u.a .<br />

bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen (E_3).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


24<br />

3. 5. Anwendung mo<strong>der</strong>ner medizintechnischer Verfahren<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in <strong>der</strong> Medizin (EW_9_4).<br />

‣ dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />

sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung<br />

elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen o<strong>der</strong><br />

Diagrammen (K_5).<br />

‣ veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen<br />

Gestaltungsmitteln (K_6).<br />

‣ nutzen biologisches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten<br />

Beispielen mo<strong>der</strong>ner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von<br />

Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag (B_4).<br />

‣ stellen aktuelle Anwendungsbereiche und Berufsfel<strong>der</strong> dar, in denen biologische<br />

Kenntnisse bedeutsam sind (B_3).<br />

4. Sexualerziehung<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

‣ erklären die Wirkungsweise <strong>der</strong> Hormone bei <strong>der</strong> Regulation zentraler Körperfunktionen<br />

am Beispiel Sexualhormone (SF_9_19).<br />

‣ stellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim<br />

Informationsaustausch dar, z. B. hormonelle Steuerung (SY_9_4).<br />

‣ erklären Zusammenhänge zwischen den Systemebenen Molekül, Zellorganell, Zelle,<br />

Gewebe, Organ, Organsystem, Organismus (SY_9_9).<br />

‣ benennen Vor- und Nachteile verschiedener Verhütungsmethoden (SF_9_16).<br />

‣ tauschen sich über biologische Erkenntnisse und <strong>der</strong>en gesellschafts- o<strong>der</strong><br />

alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung <strong>der</strong> Fachsprache und<br />

fachtypischer Darstellungen aus (K_1).<br />

‣ beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt<br />

von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von an<strong>der</strong>en Medien (K_7).<br />

‣ unterscheiden auf <strong>der</strong> Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen<br />

beschreibenden Aussagen und Wertungen (B_2).<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


25<br />

Grundsätze zur Leistungsbewertung S I<br />

Zur Bewertung <strong>der</strong> Mitarbeit im Unterricht werden<br />

a) Beiträge zum Unterrichtsgespräch<br />

b) selbstständiges Arbeiten in Gruppen<br />

c) die Präsentation von Arbeitsergebnissen<br />

d) die Mitarbeit in Projekten<br />

e) schriftliche Übungen<br />

f) Referate<br />

g) Hefte und Herbarien<br />

herangezogen.<br />

ad e) Zur besseren Vergleichbarkeit <strong>der</strong> schriftlichen Überprüfungen<br />

werden die Aufgaben unter den Fachlehrern einer Stufe<br />

ausgetauscht. Es wird eine schriftliche Übung pro Halbjahr<br />

geschrieben. Zur Entlastung <strong>der</strong> Schüler (Vermeidung einer<br />

unnötigen Häufung schriftlicher Arbeiten) werden diese im Oktober<br />

und im März geschrieben. (Protokoll vom 16. 9. 2009)<br />

ad g) Zur Bewertung <strong>der</strong> Hefte und <strong>der</strong> verpflichtend in Jahrgangsstufe 7<br />

bis 8 anzulegenden Herbarien wurden von den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Fachkonferenz Bewertungsbögen entwickelt, die vom Lehrer den<br />

eigenen Bedürfnissen entsprechend angepasst werden.<br />

Beispielhaft ist im folgenden je ein Bewertungsbogen für ein Heft<br />

und einer für ein Herbarium aufgeführt.<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


26<br />

<strong>Biologie</strong>heft Klasse 5 Bio<br />

Schuljahr<br />

Bewertungsbogen für:<br />

Vollständigkeit: ja nein<br />

0. Einführung – Regeln zur Heftführung, 0.1. Was ist B. -<br />

Kennzeichen<br />

1.1. Bewegungssystem<br />

- das Skelett des Menschen, AB Das menschliche Skelett, AB<br />

Skeletteile, AB Bau eines Knochens, - Bau eines Scharniergelenks, -<br />

AB Gelenktypen<br />

- 125/1, Bewegung ist Teamarbeit, Muskeln, AB Kraft und Bewegung,<br />

Das Gegenspielerprinzip 129/1 Gründe<br />

1.2. Ernährung und Verdauung<br />

- Ernährungsprotokoll, Für unsere Gesundheit, - AB Ernährungskreis,<br />

Tabelle 7 Segmente, Nährstoffe, Info zu Spezialnährstoff, AB Nährstoff,<br />

- Versuchsprotokoll 8.11., Tabelle Vitamine, Tabelle Nährstoffgehalt v.<br />

Nahrungsmitteln, ABs Kohlenhydrate, Eiweiß, Fette, V-Protokoll 15.11.,<br />

117/2 ausgew. Er. 3 Fehlern., LZK<br />

- Verdauung <strong>der</strong> Nahrung, Zeichnung, 119/3+Merksatz<br />

1.3. Atmung und Blutkreislauf<br />

- Atome-Elemente-Moleküle<br />

Formalkriterien<br />

karierte Blätter<br />

eingeklebte / eingeheftete Arbeitsblätter in richtiger<br />

Reihenfolge<br />

ordentliche Mitschrift, keine Knicke, Risse, Eselsohren<br />

Farben / Unterstreichungen m. Lineal / Absätze<br />

HA mit Datum gekennzeichnet, Rand<br />

Seitenzahlen<br />

aussagekräftiges Inhaltsverzeichnis<br />

Zusatzmaterial<br />

Vollständigkeit:<br />

Sorgfalt:<br />

Ordnung<br />

Gesamteindruck<br />

Formalkriterien:<br />

Sorgfaltspunkte:<br />

Gesamtpunktzahl:<br />

____________<br />

Meine Meinung zu Deinem Heft:<br />

O<br />

Die Mappe ist prima! Herzlichen Glückwunsch!<br />

O<br />

Die Mappe ist schon recht gut. Kleinigkeiten solltest Du noch<br />

verbessern.<br />

O<br />

An deiner Mappe müssen noch mehrere Sachen verbessert werden.<br />

O<br />

Deine Mappe sieht aus, als ob du dir gar keine Mühe gibst. Mach´s in<br />

Zukunft besser.<br />

Note: Unterschrift: __________________________<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


27<br />

Herbarium<br />

Klasse 8 Bio<br />

Schuljahr<br />

Bewertungsbogen für:<br />

Wissenschaftsnote:<br />

a. Gesamtzahl etikettierter gültiger<br />

Pflanzen:<br />

b. Anzahl <strong>der</strong> Fehler:<br />

c. Anzahl <strong>der</strong> unbestimmten Pflanzen:<br />

d. Anzahl <strong>der</strong> richtig bestimmten<br />

Pflanzen:<br />

e. %-Anteil richtig bestimmter Pflanzen:<br />

Wissenschaftspunkte:<br />

Fleißnote:<br />

f. = a–c+c/3<br />

Fleißpunkte:<br />

Sorgfaltsnote:<br />

g. Pressung<br />

h. Gesamteindruck<br />

i. Deckblatt, Familiendeckblatt,<br />

Beschriftung, Inhaltsverzeichnis,<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

Sorgfaltspunkte:<br />

Gesamtpunktzahl:<br />

____________<br />

Bemerkungen:<br />

___________________________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________________________<br />

__________________________________<br />

Note: Unterschrift: __________________________<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


28<br />

Schulinterner Lehrplan Sek II<br />

Die im Folgenden aufgeführten Kursglie<strong>der</strong>ungen für die Grund- und<br />

Leistungskurse <strong>der</strong> Oberstufe unterscheiden sich nur geringfügig von<br />

Lehrkraft zu Lehrkraft. Sie werden immer untereinan<strong>der</strong> ausgetauscht und<br />

auch den Schülern zu Beginn eines Halbjahres ausgeteilt, um<br />

Transparenz und Sicherheit hinsichtlich <strong>der</strong> obligatorischen und für das<br />

Zentralabitur relevanten Themen zu geben. Zuvor können noch spezielle<br />

Interessen <strong>der</strong> Schüler eingearbeitet werden. Die Sequenzierung <strong>der</strong><br />

<strong>Biologie</strong>kurse am <strong>Gymnasium</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Lennestadt</strong> ist wie folgt:<br />

EF 1: Cytologie (Zelle – Gewebe – Organismus, molekulare<br />

Grundlagen, Kompartimentierung, Transport)<br />

EF 2: Physiologie (Biokatalyse, Betriebsstoffwechsel, Fotosynthese)<br />

Q 1:<br />

Q 2:<br />

Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von<br />

Lebensprozessen<br />

Ökologische Verflechtungen und nachhaltige Nutzung<br />

Evolution <strong>der</strong> Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten<br />

Neuronale Informationsverarbeitung, Sinne und Wahrnehmung<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


29<br />

<strong>Biologie</strong> EF I<br />

Cytologie : Struktur ― Funktion – Wechselwirkung<br />

0. Einführung und Theoriebegriff<br />

0. 1. Was ist <strong>Biologie</strong> in <strong>der</strong> Oberstufe?<br />

0. 2. Erkenntnisgewinn in den Naturwissenschaften:<br />

Der Begriff „Theorie“ und das Falsifikationsprinzip am Beispiel <strong>der</strong> Zelltheorie<br />

1. Bau und Funktion <strong>der</strong> Zelle<br />

1.1. Das Lichtmikroskop als optisches Instrument (Strahlengang,<br />

Auflösungsvermögen, Handhabung)<br />

1.2. Praktikum: Anfertigen, Zeichnen u. Auswerten von mikroskopischen Präparaten:<br />

Das lichtmikroskopische Bild pflanzlicher und tierischer Zellen<br />

1.3. Funktionsbezogene Zell- und Gewebedifferenzierung am Beispiel des<br />

Laubblattes als Organ <strong>der</strong> Fotosynthese – Basiskonzept „Struktur & Funktion“<br />

1.4. Zellteilungsvorgänge: Interaktives Lernen mit elektronischen Medien<br />

(i) Zellkern, Chromosomensatz und Chromosomenfeinbau<br />

(ii) Zellzyklus und Mitosestadien<br />

(iii) Aufbau <strong>der</strong> DNA und Replikation <strong>der</strong> DNA (nur Prinzip)<br />

(iv) Meiose (nur Prinzip) erzeugt genetische Vielfalt<br />

2. Kompartimentierung und das elektronenmikroskopische Bild <strong>der</strong> Zelle<br />

2. 1. Elektronenmikroskopie<br />

2. 2. Protocyte und Eucyte – zwei grundlegende Zelltypen<br />

2. 3. Die Zellorganellen <strong>der</strong> Eucyte und ihre Funktionen – Arbeitstechnik „Beschreiben“<br />

2. 4. Die Endosymbiontenhypothese zur Evolution <strong>der</strong> Eucyte<br />

3. Biomembranen – Notwendige Grenzen<br />

3.1. Bau und Funktion von Biomembranen,<br />

Flüssig-Mosaik-Modell nach SINGER und NICOLSON<br />

3.2. Lipide als grenzflächenaktive Stoffe<br />

3.3. Transportvorgänge an Membranen<br />

3.3.1. BROWNsche Molekularbewegung und Diffusionsvorgänge<br />

3.3.2. Praktikum: Osmose – passiver Transport von Wasser<br />

3.3.3. Die Rolle von Membranproteinen beim passiven und aktiven<br />

Stofftransport<br />

3.4. Schwerpunktvorhaben: „Die Niere – Spezialist für den Stofftransport“<br />

Praktikum: Untersuchung von Schweinenieren<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


30<br />

<strong>Biologie</strong> EF II<br />

Physiologie : Struktur ― Funktion – Wechselwirkung<br />

4. Proteine und Biokatalyse<br />

4. 1. Proteine – vielseitige Makromoleküle aus Aminosäuren<br />

(1) Aminosäuren als Bausteine <strong>der</strong> Proteine<br />

(2) Peptidbindung und Primärstruktur<br />

(3) Raumstruktur <strong>der</strong> Proteine<br />

(4) Überblick über die Proteinbiosynthese: Wie stellen Zellen Proteine her?<br />

4. 2. Molekularer Bau und Wirkungsweise von Enzymen<br />

4. 3. Abhängigkeit <strong>der</strong> Enzymaktivität von Umgebungsfaktoren (Praktikum)<br />

4. 4. Regulation <strong>der</strong> Enzymaktivität<br />

5. Nutzung <strong>der</strong> Lichtenergie zum Aufbau <strong>der</strong> Kohlenhydrate<br />

5.1. Die Stoffgruppe <strong>der</strong> Kohlenhydrate<br />

5.2. Analyse <strong>der</strong> Fotosynthesefaktoren<br />

5.3. Experiment: Chromatographie <strong>der</strong> Blattfarbstoffe<br />

5.4. Reaktionsorte und Ablauf <strong>der</strong> Fotosynthese<br />

(1) Die Primärvorgänge <strong>der</strong> Fotosynthese<br />

(2) Die Sekundärvorgänge <strong>der</strong> Fotosynthese – Synthese von Zucker<br />

6. Energiebereitstellung durch Abbau <strong>der</strong> Kohlenhydrate im menschlichen Körper<br />

6. 1. ATP – Der universelle Energieüberträger <strong>der</strong> Zellen<br />

6. 1. Anaerober Abbau von Glucose: Gärungsprozesse<br />

6. 2. Aerober Abbau von Glucose: Zellatmung<br />

(1) Glykolyse – eine fließbandartige Stoffwechselkette<br />

(2) Citronensäurezyklus – eine Stoffwechseldrehscheibe<br />

(3) Endoxidation an <strong>der</strong> inneren Mitohondrienmembran<br />

(4) Bilanzen erstellen<br />

6. 3. Zusammenhang Atmung – Kreislauf – Bewegung<br />

6. 4. Aspekte <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge:<br />

Schwerpunktvorhaben: Der Erfolg hängt an <strong>der</strong> Faser<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


31<br />

<strong>Biologie</strong> Q1 I<br />

LK<br />

Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von<br />

Lebensprozessen *<br />

0. Einführung<br />

0.1. <strong>Biologie</strong> in <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe – Was ist Genetik?<br />

1. Cytologische Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung mit humanbiologischem<br />

Bezug ( Chromosomentheorie <strong>der</strong> Vererbung )<br />

1. 1. Kerntransplantation: Der Zellkern als Steuerungszentrale <strong>der</strong> Zelle<br />

1. 2. Das Karyogramm des Menschen: (a) Zahl und Feinbau <strong>der</strong> Chromosomen<br />

(b) ihre exakte Verteilung bei <strong>der</strong> Mitose und (c) Steuerung des Zellzyklus<br />

1. 3. Meiose führt zu genetischer Vielfalt bei <strong>der</strong> sexuellen Fortpflanzung<br />

(crossing over, inter- und intrachromosomale Rekombination,<br />

Spermatogenese und Oogenese)<br />

1. 4. Befruchtung und Embryonalentwicklung beim Menschen<br />

Schwerpunktv.: Stammzellenforschung u. Klonen - Wie weit dürfen Forscher<br />

gehen?<br />

1. 5. Genotypische Geschlechtsbestimmung und Sex-Test (=Geschlechtsdiagnose)<br />

1. 6. Numerische und strukturelle Chromosomenanomalien<br />

1. 7. Genmutationen als Ursache für phänotypische Unterschiede<br />

1. 8. Analyse von Erbgängen anhand von Stammbäumen (MENDEL)<br />

Humangenetische Beratung u. Pränataldiagnostik u. Präimplantationsdiagnostik<br />

1. 9. Genkartierung – MORGAN´s Drosophila-Genetik<br />

2. Molekulare Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung und Entwicklungssteuerung,<br />

genetische Arbeitstechniken<br />

2. 1. Die DNA als Träger <strong>der</strong> Erbinformation – Die Versuche von GRIFFITH & AVERY<br />

2. 2. Bakterien und Viren als Objekte <strong>der</strong> Genetik und Methoden zur Kultivierung<br />

von Bakterien (Stempeltechnik, Verdünnungsreihen,<br />

Sicherheitsmaßnahmen)<br />

2. 3. Bau und Raumstruktur <strong>der</strong> DNA (CHARGAFF, FRANKLIN, WATSON & CRICK)<br />

2. 4. Die Replikation <strong>der</strong> DNA (MESELSON & STAHL)<br />

2. 5. Werkzeuge u. Verfahrensschritte d. Gentechnik am Beispiel d. PCR<br />

(MULLIS), des genetischen Fingerabdrucks (Praktikum) und d. DNA-<br />

Sequenzierung (SANGER)<br />

2. 6. Die Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten<br />

‣ Transkription (BEADLE & TATUM)<br />

‣ Der genetische Code – Experimente von NIRENBERG & MATTHAEI<br />

‣ RNA-Prozessierung bei Eukaryoten (ROBERTS & SHARP)<br />

‣ Translation<br />

‣ Gentechnische Insulinsynthese<br />

2. 7. Die Entstehung v. Mutationen durch die Wirkung von Mutagenen und<br />

*Genreparatur<br />

2. 8. Regulation <strong>der</strong> Genaktivität am Beispiel <strong>der</strong> Prokaryoten (Operonmodell im<br />

Zusammenhang mit Stoffwechselaktivitäten bei Bakterien)<br />

2. 9. Genregulation bei Eukaryoten und Epigenetik ― Vererbung ist mehr als die<br />

Summe <strong>der</strong> Gene<br />

Exkurs: Was ein Fadenwurm über unsere Gene verrät: C. elegans als<br />

Modellorganismus<br />

2. 10. Transgene Organismen - Darstellung kontroverser Positionen zur<br />

Gentechnologie<br />

* fett: Obligatorik des Lehrplans ; unterstrichen : Schwerpunkt Zentralabitur 2013<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


32<br />

<strong>Biologie</strong> Q1 I<br />

GK<br />

Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von<br />

Lebensprozessen *<br />

0. Einführung<br />

0.1. <strong>Biologie</strong> in <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe<br />

0.2. Was ist Genetik?<br />

1. Cytologische Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung mit humanbiologischem<br />

Bezug ( Chromosomentheorie <strong>der</strong> Vererbung )<br />

1. 1. Kerntransplantation: Der Zellkern als Steuerungszentrale <strong>der</strong> Zelle<br />

1. 2. Das Karyogramm des Menschen: Zahl und Feinbau <strong>der</strong> Chromosomen und<br />

ihre exakte Verteilung bei <strong>der</strong> Mitose<br />

1. 3. Meiose führt zu genetischer Vielfalt bei <strong>der</strong> sexuellen Fortpflanzung<br />

(crossing over, inter- und intrachromosomale Rekombination)<br />

1. 4. Befruchtung und Embryonalentwicklung beim Menschen<br />

Exkurs: Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Fortpflanzungsmedizin<br />

1. 5. Genotypische Geschlechtsbestimmung und Sex-Test (=Geschlechtsdiagnose)<br />

1. 6. Numerische und strukturelle Chromosomenanomalien<br />

1. 7. Genmutationen als Ursache für phänotypische Unterschiede<br />

1. 8. Analyse von Erbgängen anhand von Stammbäumen (MENDEL) und<br />

humangenetische Beratung, Pränataldiagnostik und Präimplantationsdiagnostik<br />

1. 9. Genkartierung – MORGAN´s Drosophila-Genetik<br />

2. Molekulare Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung und Entwicklungssteuerung<br />

2. 1. Bakterien und Viren als Objekte <strong>der</strong> Genetik<br />

2. 2. Die DNA als Träger <strong>der</strong> Erbinformation – Die Versuche von GRIFFITH & AVERY<br />

2. 3. Die Replikation <strong>der</strong> DNA<br />

2. 4. Die Entstehung v. Mutationen durch die Wirkung von Mutagenen und<br />

*Genreparatur<br />

2. 5. Die Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten<br />

‣ Transkription<br />

‣ Der genetische Code – Experimente von NIRENBERG & MATTHAEI<br />

‣ Translation<br />

2. 6. Regulation <strong>der</strong> Genaktivität am Beispiel <strong>der</strong> Prokaryoten (Operonmodell im<br />

Zusammenhang mit Stoffwechselaktivitäten bei Bakterien)<br />

2. 7. Exkurs: Epigenetik ― Vererbung ist mehr als die Summe <strong>der</strong>Gene<br />

3. Angewandte Genetik am Beispiel <strong>der</strong> Gentechnik<br />

3. 1. Werkzeuge u. Verfahrensschritte d. Gentechnik am Beispiel d. PCR, d.<br />

genetischen Fingerabdrucks (Praktikum) und d. DNA-Sequenzierung<br />

3. 2. Methoden <strong>der</strong> Tier- und Pflanzenzucht<br />

3. 3. Genfood – nein danke? - Darstellung kontroverser Positionen zur<br />

Gentechnologie<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


33<br />

<strong>Biologie</strong> Q1 II<br />

LK<br />

Ökologische Verflechtungen und nachhaltige Nutzung<br />

0. Einführung: Definition Ökologie, Biozönose, Biotop, Ökosystem, biozönotische<br />

Grundregel<br />

1. Beziehungen zwischen Organismengruppen und abiotischen<br />

Habitatfaktoren ― Untersuchungen in einem Lebensraum<br />

1.1. Abiotische Faktoren<br />

‣ Toleranzbereich und physiologisches und ökologisches Optimum bezüglich Licht,<br />

Temperatur, Wasser:<br />

Anpassungen an Lichtverhältnisse, Temperatur und Feuchtigkeit bei Tieren und Pflanzen<br />

‣ Erfassung weiterer ausgewählter abiotischer Faktoren und Beziehungen<br />

zwischen abiotischen Faktoren und Organismengruppen im Ökosystem Fließgewässer<br />

1.2. Das Konzept <strong>der</strong> ökologischen Nische<br />

‣ Nischendifferenzierung, Konkurrenzvermeidung, Koexistenz<br />

‣ Konvergenz, Stellenäquivalenz<br />

1.3. Untersuchungen in einem Lebensraum:<br />

Die Lenne als Beispiel eines Fließgewässers – Beteiligung am Projekt „Flussnetzwerke NRW,<br />

Lebensraum Bigge-Lenne“ (Umwelt- und Naturschutz vor Ort an einem Beispiel)<br />

‣ Glie<strong>der</strong>ung eines Fließgewässers<br />

‣ Bestimmung <strong>der</strong> biologischen Gewässergüte (Saprobienindex, Indikatororganismen)<br />

‣ Erhebung <strong>der</strong> physikalischen und chemischen Gewässergüte durch Messung ausgewählter<br />

abiotischer Habitatfaktoren (Licht, Temperatur, pH)<br />

‣ Erhebung von Daten zur Gewässerstrukturgüte<br />

‣ Zusammenfassende Auswertung und Fehlerabschätzung <strong>der</strong> Untersuchungen und<br />

Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse im Internet<br />

‣ Selbstreinigung eines Fließgewässers<br />

2. Verflechtungen in Lebensgemeinschaften im Ökosystem See<br />

2.1. Glie<strong>der</strong>ung (Zonierung) des Ökosystems See<br />

2.2. Der See im Wechsel <strong>der</strong> Jahreszeiten<br />

(Zusammenspiel <strong>der</strong> abiotischen Faktoren Wasser, Licht, O 2, Temperatur, Wind)<br />

2.3. Nahrungsbeziehungen im See (Trophie-Ebenen, Nahrungsketten, Nahrungsnetze)<br />

2.4. Biomasseproduktion und Energiefluss<br />

2.5. Biogeochemischer Kreislauf am Beispiel des Stickstoffkreislaufs<br />

2.6. Oligotrophie und Eutrophie<br />

3. Biotische Faktoren: Wechselbeziehungen und Populationsdynamik<br />

Beziehungen zwischen Populationen:<br />

‣ Ableitung <strong>der</strong> LOTKA-VOLTERRA-REGELN (Räuber – Beute) aus konkreten Daten<br />

‣ Karpose, Symbiose und Parasitismus<br />

‣ Fortpflanzungsstrategien<br />

‣ Einschleppung frem<strong>der</strong> Arten<br />

‣ Verän<strong>der</strong>ungen und Regulation <strong>der</strong> Populationsdichte (Zusammenfassung)<br />

4. Nachhaltige Nutzung und Erhaltung von Ökosystemen<br />

Chemische Schädlingsbekämpfung vs. biolog. Pflanzenschutz<br />

‣ Erkennen von Konflikten zwischen Nutzungs- und Schutzansprüchen<br />

‣ Abwägen von Lösungsstrategien<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


34<br />

<strong>Biologie</strong> Q1 II<br />

GK<br />

Ökologische Verflechtungen und nachhaltige Nutzung<br />

0. Einführung: Definition Ökologie, Biozönose, Biotop, Ökosystem, biozönotische<br />

Grundregel<br />

1. Beziehungen zwischen Organismengruppen und abiotischen Habitatfaktoren<br />

1.1. Abiotische Faktoren<br />

Toleranzbereich und physiologisches und ökologisches Optimum bezüglich Licht, Temperatur<br />

und Wasser: Anpassungen an Temperatur und Feuchtigkeit bei Tieren und Pflanzen<br />

1.2. Das Konzept <strong>der</strong> ökologischen Nische<br />

‣ Nischendifferenzierung, Konkurrenzvermeidung, Koexistenz<br />

2. Terrestrisches Ökosystem: Wald<br />

2.1. Untersuchungen in einem Lebensraum<br />

‣ Schichtung und Aufbau<br />

‣ Einfluss von Standortfaktoren und Bewirtschaftung<br />

‣ Erstellen von Vegetationsaufnahmen<br />

‣ Charakterisierung von Waldgesellschaften<br />

2.2. Verflechtungen in Lebensgemeinschaften<br />

‣ Biomasseproduktion und Trophieebenen<br />

‣ Energiefluss<br />

‣ Biogeochemische Kreisläufe am Beispiel des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufes<br />

3. Biotische Faktoren: Wechselbeziehungen und Populationsdynamik<br />

Beziehungen zwischen Populationen:<br />

‣ LOTKA-VOLTERRA-REGELN (Räuber – Beute)<br />

‣ Karpose, Symbiose und Parasitismus<br />

‣ Fortpflanzungsstrategien<br />

‣ Einschleppung frem<strong>der</strong> Arten<br />

‣ Verän<strong>der</strong>ungen und Regulation <strong>der</strong> Populationsdichte (Zusammenfassung)<br />

4. Nachhaltige Nutzung und Erhaltung von Ökosystemen<br />

Chemische Schädlingsbekämpfung vs. biolog. Pflanzenschutz<br />

‣ Erkennen von Konflikten zwischen Nutzungs- und Schutzansprüchen<br />

‣ Abwägen von Lösungsstrategien<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


35<br />

<strong>Biologie</strong> Q2 I<br />

LK<br />

Evolution <strong>der</strong> Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten<br />

1. Was ist theoretisch an <strong>der</strong> Evolutionstheorie und welche Belege gibt es?<br />

1.1. Die Geschichte <strong>der</strong> Evolutionstheorie<br />

Wdhlg. 11: Der naturwissenschaftliche Theoriebegriff<br />

(Theoriebildung & Falsifikationsprinzip, Evolutionstheorie contra Kreationismus)<br />

Von CUVIER, LAMARCK und DARWIN zur Synthetischen Evolutionstheorie<br />

1. 2. Systematik: Der taxonomische Beweis<br />

Artbegriff<br />

Taxonomie <strong>der</strong> Tiere – Vergleichen und Ordnen biologischer Vielfalt<br />

1. 3. Rezente Belege:<br />

Unterscheidung von Homologien und Analogien mithilfe von Homologiekriterien<br />

Homologien aus<br />

Anatomie und Morphologie (Wirbeltiergliedmaßen), Progressions- u.<br />

Regressionsreihen, Rudimente und Atavismen;<br />

Konvergenz u. Stellenäquivalenz<br />

Embryologie: biogenetische Grundregel von HAECKEL<br />

Cytologie und Molekularbiologie<br />

(DNA- und Aminosäuresequenzen, Präzipitintest, Kladogramme)<br />

1. 4. Analyse und Erstellen von phylogenetischen Stammbäumen:<br />

Vergleich und Beurteilung unterschiedlicher Analysemethoden am Beispiel<br />

grundlegen<strong>der</strong> Zusammenhänge und aktueller Überarbeitungen innerhalb des<br />

Wirbeltierstammbaums<br />

1. 5. Paläontologische Evolutionsbelege und Stammesgeschichte<br />

Chemische Evolution – Was wissen wir über die Entstehung des Lebens? (MILLER<br />

u. a.)<br />

Fossilien und Methoden <strong>der</strong> Altersbestimmung, Archaeopteryx aus dem Solnhofer<br />

Plattenkalk; Fossilien <strong>der</strong> Grube Messel: (Besuch des Senckenberg-Museums)<br />

Erdzeitalter, Kontinentaldrift, mass extinction<br />

2. Welche Prozesse bilden die Grundlage evolutiver Verän<strong>der</strong>ungen?<br />

2. 1. Phänotypische und genotypische Variabilität von Populationen<br />

2. 2. Mutationen und Rekombination als Ursachen genotypischer Variabilität<br />

2. 3. Gendrift und Genfluss<br />

2. 4. Selektion und Anpassungsprozesse (Memopaper Selektion), Coevolution, Mimikry<br />

2. 5. Präadaption (Fluktuationstest)<br />

2. 6. Sexuelle Selektion<br />

2. 7. Schwerpunktvorhaben Soziobiologie und Verhaltensökologie<br />

(Fortpflanzungsstrategien, Partnerwahl, Paarungssysteme, Kosten-Nutzen-Prinzip bei<br />

Konkurrenz um Ressourcen, Altruismus, ESS, parental investment, life-history-Evolution,<br />

Verhaltensbeobachtungen und Erstellen eines Ethogramms)<br />

3. Wie entstehen neue Arten?<br />

3. 1. Allopatrische und sympatrische Artbildung<br />

3. 2. Isolationsmechanismen: Separation und Rassenbildung<br />

3. 3. Adaptive Radiation<br />

4. Woher kommen wir? Die transspezifische Evolution <strong>der</strong> Primaten<br />

4. 1. Phylogenetische Stellung <strong>der</strong> Primaten und Hominiden<br />

4. 2. Fossile und rezente Hinweise zur Evolution des Menschen<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


36<br />

<strong>Biologie</strong> Q2 I<br />

GK<br />

Evolution <strong>der</strong> Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten<br />

1. Was ist theoretisch an <strong>der</strong> Evolutionstheorie und welche Belege gibt es?<br />

1.1. Die Geschichte <strong>der</strong> Evolutionstheorie<br />

Wdhlg. 11: Der naturwissenschaftliche Theoriebegriff<br />

(Theoriebildung & Falsifikationsprinzip, Evolutionstheorie contra Kreationismus)<br />

Von CUVIER, LAMARCK und DARWIN zur Synthetischen Evolutionstheorie<br />

1. 2. Systematik: Der taxonomische Beweis<br />

Taxonomie <strong>der</strong> Tiere – Vergleichen und Ordnen biologischer Vielfalt<br />

Artbegriff<br />

Unterscheidung von Homologien und Analogien mithilfe von Homologiekriterien<br />

1. 3. Rezente Belege: Homologien aus<br />

Anatomie und Morphologie (Wirbeltiergliedmaßen),<br />

Progressions- und Regressionsreihen, Rudimente und Atavismen; Konvergenz u.<br />

Stellenäquivalenz<br />

Embryologie: biogenetische Grundregel von HAECKEL<br />

Biochemie<br />

(DNA- und Aminosäuresequenzen)<br />

Verhaltensbiologie<br />

1. 4. Analyse und Erstellen von phylogenetischen Stammbäumen<br />

Vergleich und Beurteilung <strong>der</strong> Ergebnisse unterschiedlicher<br />

Analysemethoden am<br />

Beispiel grundlegen<strong>der</strong> Zusammenhänge und aktueller Überarbeitungen<br />

innerhalb des<br />

Wirbeltierstammbaums (Kladogramme und realhistorische Stammbäume)<br />

1. 5. Paläontologische Evolutionsbelege<br />

Fossilien und Methoden <strong>der</strong> Altersbestimmung<br />

Erdzeitalter, Kontinentaldrift, mass extinction<br />

Fossilien <strong>der</strong> Grube Messel (Besuch des Senckenberg-Museums)<br />

2. Welche Prozesse bilden die Grundlage evolutiver Verän<strong>der</strong>ungen?<br />

2. 1. Phänotypische und genotypische Variabilität von Populationen<br />

2. 2. Mutationen und Rekombination als Ursachen genotypischer Variabilität<br />

2. 3. Gendrift und Genfluss<br />

2. 3. Selektion und Anpassungsprozesse (Memopaper Selektion)<br />

2. 4. Schwerpunktvorhaben Soziobiologie und Verhaltensökologie<br />

(sexuelle Selektion, Fortpflanzungsstrategien, Partnerwahl, Paarungssysteme, Kosten-Nutzen-<br />

Prinzip bei Konkurrenz um Ressourcen, Altruismus, ESS, parental investment, life-history-Evolution)<br />

3. Wie entstehen neue Arten?<br />

3. 1. Separation, Rassenbildung, Isolationsmechanismen<br />

3. 2. Allopatrische und sympatrische Artbildung<br />

3. 3. Adaptive Radiation<br />

4. Woher kommen wir? Die transspezifische Evolution <strong>der</strong> Primaten<br />

4. 1. Phylogenetische Stellung <strong>der</strong> Primaten insbes. Hominiden<br />

4. 2. Fossile und rezente Hinweise zur Evolution des Menschen:<br />

Out-of-Africa vs. Multiregional-Modell<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


37<br />

<strong>Biologie</strong> Q2 II<br />

LK<br />

Steuerungs- und Regulationsmechanismen im Organismus ― Neuronale<br />

Informationsverarbeitung, Sinne und Wahrnehmung<br />

0. Einführung: Das Nervensystem im Überblick<br />

1. Molekulare und cytologische Grundlagen<br />

1. Bau und Funktion des Neurons<br />

2. Erregungsentstehung und Erregungsleitung<br />

(a) Das Ruhe- o<strong>der</strong> Membranpotential<br />

(b) Verfahrenstechnik: Ableitung von Membranpotenzialen und Patch-clamb-<br />

Technik<br />

(c) Entstehung und Weiterleitung eines Aktionspotentials<br />

3. Bau und Funktion einer chemischen Synapse (synapt. Verschaltung und<br />

Verrechnung)<br />

4. Wirkung von Synapsengiften<br />

5. Wirkungsmechanismen von Drogen und Medikamenten<br />

(Koffein, Nikotin, LSD, Ecstacy, crystal meth)<br />

Simulation einer mündlichen Abiturprüfung zum Thema 1. Molekulare u. cytologische Grundlagen<br />

2. Neuronale Verschaltungen und Sinne<br />

1. Reflexe und motorische Koordination<br />

2. Funktion und Arbeitsweise von Sinneszellen<br />

3. Bau und Funktion eines Sinnesorgans: Nase und Riechen<br />

Exkurs: Schnüffeln für die Wissenschaft – wie Forscher eine molekulare Nase entwickeln<br />

4. Verarbeitung von Sinnesreizen im Nervensystem<br />

3. Wahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein<br />

1. Lernzirkel und Vertiefung: Bau und Funktion von Rückenmark und Gehirn<br />

*Präparation eines Schweinehirns<br />

2. Verfahrenstechnik: EEG<br />

3. Schwerpunktvorhaben: Gehirn und Geist<br />

‣ Wahrnehmung und Bewusstsein: Schlaf, Traum und Hypnose<br />

‣ Emotionen, Gedächtnis und Lernbiologie<br />

‣ Persönlichkeit und freier Wille<br />

‣ Das männliche und das weibliche Gehirn<br />

‣ Demenz: Alzheimer & an<strong>der</strong>e neurodegenerative Hirnerkrankungen<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


38<br />

<strong>Biologie</strong> Q2 II<br />

GK<br />

Steuerungs- und Regulationsmechanismen im Organismus ― Neuronale<br />

Informationsverarbeitung, Sinne und Wahrnehmung<br />

0. Einführung: Das Nervensystem im Überblick<br />

1. Molekulare und cytologische Grundlagen<br />

1. Bau und Funktion des Neurons<br />

2. Erregungsentstehung und Erregungsleitung<br />

(a) Das Ruhe- o<strong>der</strong> Membranpotential<br />

(b) Entstehung und Weiterleitung eines Aktionspotentials<br />

3. Synaptische Verschaltung und Verrechnung<br />

4. Wirkungsmechanismen von Drogen und Medikamenten (Koffein, LSD, Ecstasy)<br />

Simulation einer mündlichen Abiturprüfung zum Thema 1. Molekulare und cytologische<br />

Grundlagen<br />

2. Neuronale Verschaltungen und Sinne<br />

1. Reflexe und motorische Koordination<br />

2. Funktion und Arbeitsweise von Sinneszellen<br />

3. Bau und Funktion eines Sinnesorgans: Das Ohr<br />

4. Verarbeitung von Sinnesreizen im Nervensystem<br />

3. Wahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein<br />

1. Bau und Funktion von Rückenmark und Gehirn<br />

2. Schwerpunktvorhaben: Gehirn und Geist<br />

‣ Wahrnehmung und Bewusstsein: Schlaf, Traum und Hypnose<br />

‣ *Emotionen<br />

‣ *Persönlichkeit und freier Wille<br />

3. Gedächtnis und Lernbiologie<br />

4. Neurodegenerative Krankheiten<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim


39<br />

Grundsätze <strong>der</strong> Leistungsbewertung in <strong>der</strong> Sekundarstufe II<br />

(a) zwei Klausuren pro Halbjahr (ca. 50%)<br />

Die Klausuren nähern sich im Materialumfang und Anspruch im Verlauf<br />

<strong>der</strong> Oberstufe immer mehr den Anfor<strong>der</strong>ungen des Zentralabiturs an.<br />

Hierbei ist zu beachten, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, auch<br />

unter Zeitdruck eine Fülle von Materialien gründlich und unter Einbezug<br />

vertiefter, auch detaillierter Fachkenntnisse auszuwerten. Die Klausuren<br />

werden jeweils mit einem Erwartungshorizont bewertet, <strong>der</strong> an die im<br />

Zentralabitur verwendeten Bewertungsbögen angelehnt ist.<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> Klausur sollte sich nach folgen<strong>der</strong> Tabelle richten:<br />

Prozent<br />

Note<br />

Punkte<br />

96-100 1+ 15<br />

91-95 1 14<br />

86-90 1- 13<br />

81-85 2+ 12<br />

76-80 2 11<br />

71-75 2- 10<br />

66-70 3+ 9<br />

61-65 3 8<br />

56-60 3- 7<br />

51-55 4+ 6<br />

46-50 4 5<br />

41-45 4- 4<br />

34-40 5+ 3<br />

28-33 5 2<br />

21-27 5- 1<br />

0-20 6 0<br />

Eine Facharbeit kann die erste Klausur im zweiten Halbjahr <strong>der</strong> Q 1<br />

ersetzen.<br />

(b) sonstige Mitarbeit im Unterricht (ca. 50%)<br />

Beiträge zum UG (Quantität, Qualität, Kontinuität)<br />

Mitarbeit in Projekten, Untersuchungen, Experimenten,<br />

Präsentationsleistungen<br />

Hausaufgaben, Ordner<br />

mind. 1 schriftliche Übung<br />

Referate<br />

Protokolle: Jede Stunde schreibt ein Schüler ein Protokoll und stellt es zu<br />

Unterrichtsbeginn <strong>der</strong> nächsten Stunde vor. Anschließend kann eine<br />

korrigierte Fassung auf moodle hochgeladen werden.<br />

Dateiablage: www.gymsl.org / <strong>Biologie</strong> Curriculum / Heim

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!