InfoMagazin - SKF.com
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HESE Maschinenfabrik <strong>InfoMagazin</strong> | <strong>SKF</strong> GmbH<br />
Ausgabe 2 | Juli 2013<br />
HESE Maschinenfabrik<br />
<strong>SKF</strong> – ein guter Kumpel<br />
Gerade für die HESE Maschinenfabrik GmbH<br />
ist <strong>SKF</strong> ein guter „Kumpel“. Denn an die Gelsenkirchener<br />
liefert <strong>SKF</strong> Pendelrollenlager, die der<br />
führende Hersteller für Schüttgutfördertechnik<br />
in seinen Förderbandtrommeln einsetzt.<br />
Kilometerlang zieht sich das schwarze Band durch den Berg, begleitet von einem monotonen<br />
Rattern, das mit 4,2 – 6,7 m/s mehrere Tonnen Erz zutage fördert. Und das<br />
Dank der Gelsenkirchener Firma HESE, die bei einem ganz entscheidenden Teil dieser<br />
Förderanlagen auf die Qualität von <strong>SKF</strong> baut.<br />
Tradition und Zukunft<br />
Der Bergbau hat eine lange Geschichte. Schon vor vielen Tausend Jahren begannen einzelne<br />
Völker, Gesteine abzubauen. Die Hochphase des Stein- und Erzabbaus wurde aber<br />
erst mit der Industrialisierung Anfang des 20. Jahrhunderts eingeläutet. Gerade auch in<br />
Deutschland wuchs zu diesem Zeitpunkt ein enorm boomender Industriezweig heran.<br />
Wie Pilze schossen die Zechen aus dem Boden. Mit dem rasanten Aufstieg des Kohleabbaus<br />
verbunden: die HESE Maschinenfabrik. Sozusagen im Herzen des Kohlenpotts, in<br />
Gelsenkirchen, hat sie ihren Stammsitz und zählte von Beginn an zu den führenden<br />
Herstellern von Schüttgutfördertechnik. Der Steinkohlebergbau wird in Deutschland ab<br />
dem 31. Dezember 2018 Geschichte sein. Spätestens dann schließen die letzten Zechen<br />
in Ibbenbüren und Bottrop. Doch weltweit hat der Abbau von Erzen und Gestein weiterhin<br />
einen hohen Stellenwert, und damit ist die HESE Maschinenfabrik als Global Player<br />
mittendrin.<br />
Führender Systemanbieter<br />
Mit der nun 100-jährigen Erfahrung wurde aus<br />
der HESE Maschinenfabrik GmbH ein Systemanbieter,<br />
der kundenspezifische Einzel- und Komplettlösungen<br />
entwickelt und fertigt, wie zum<br />
Beispiel für die Chilenische Minera Escondida<br />
Limitada. Das Bergbauunternehmen mit Sitz in<br />
Las Condes betreibt in der Región de Antofagasta<br />
zwei Tagebau-Bergwerke, aus denen Kupfer<br />
gefördert wird. Die Firma HESE wurde beauftragt,<br />
Förderbandtrommeln für die notwendigen Schüttgutförderanlagen<br />
zu liefern. Da es sich um ab solute<br />
Qualitätserzeugnisse handelt und die Zuverlässigkeit<br />
das A und O ist, vertraut HESE nur der Qualität<br />
von <strong>SKF</strong>.<br />
„Die Schwierigkeit bei der Fertigung von Förderbandtrommeln<br />
oder auch kompletten Schüttgutförderanlagen<br />
sind immer die individuellen Bedingungen”,<br />
so Christian Rausch, verantwortlicher<br />
Vertriebsleiter bei HESE. Und in der Tat: Ob bei<br />
-40 Grad in Kasachstan oder wenn unter Tage<br />
ein besonderer Explosionsschutz erfüllt sein muss<br />
– die Anlagen müssen immer funktionieren. Fällt<br />
die Fördertechnik aus, liegt die komplette Mine<br />
oder das Bergwerk lahm – was mit verheerenden<br />
Kosten verbunden ist. „Deshalb“, so Christian<br />
Rausch weiter, „stellen die ständig neuen Umgebungs-<br />
und Einsatzbedingungen uns als Hersteller<br />
immer wieder vor neue Herausforderungen: zum<br />
einen, um die Maschinen und Anlagen so optimal<br />
wie möglich auf die Einsatzgebiete auszulegen<br />
und zum anderen, weil wir trotz dieser extremen<br />
Belastungen für die Förderanlagen vertraglich<br />
einen enorm langen, störungsfreien Betrieb<br />
garantieren müssen.“<br />
Nur das Beste wird verwendet<br />
Klar, dass deshalb nur auf erfahrene und weltweit<br />
erprobte Materialien und Lieferanten gebaut wird.<br />
Das ist auch der wesentliche Grund, warum <strong>SKF</strong><br />
schon seit Jahrzehnten für HESE die erste Wahl ist,<br />
wenn es um Pendelrollenlager geht. Denn sie sind<br />
quasi das Herzstück jeder Schüttgutförderanlage<br />
oder der Förderbandtrommel. Nicht nur das enorme<br />
Gewicht von mehr als 400 Tonnen, das auf den Förderbändern<br />
lastet, sondern auch der erhebliche<br />
Schmutz und die Verunreinigungen, die im Umfeld<br />
von Förderbändern auftauchen, stellen extreme<br />
Anforderungen an die Pendelrollenlager. Je höher<br />
die Belastungen eines Förderbandes, desto stabiler<br />
muss auch das Förderband selbst sein. Dies führt<br />
gleichzeitig aufgrund der abnehmenden Elastizität<br />
zu einem größeren Radius der Förderbandtrommeln<br />
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