Vorläufige Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die ...

Sonstige polizeiliche Organisationen und Einrichtungen 1 Woche.
Eine Verkürzung der Verwendung in den Pflichtbereichen ist nur im Einzelfall
unter Berücksichtigung der bisherigen dienstlichen Verwendung des studierenden
Beamten möglich. Ausfallzeiten durch Krankheit, Urlaub oder Dienstbefreiung
sind in der Regel nachzuholen.
7.3 Wahlpflichtbereiche
Die Wahlpflichtbereiche können sich aus der Verlängerung einzelner Pflichtbereiche,
dem Aufenthalt bei anderen polizeilichen Organisationseinheiten oder
auch bei Stellen außerhalb der baden-württembergischen Polizei (externe
Ausbildungsstationen) zusammensetzen. Sie dürfen insgesamt die Dauer von
acht Wochen nicht übersteigen.
Externe Ausbildungsstationen können bei folgenden Stellen vorgesehen werden:
- bei Polizeidienststellen oder –einrichtungen im Ausland oder bei anderen
Bundesländern bis zu vier Wochen,
- bei Behörden der öffentlichen Verwaltung oder der Justiz in Baden-
Württemberg bis zu zwei Wochen,
- bei Institutionen oder Betrieben außerhalb des staatlichen Bereiches in
Baden-Württemberg, insbesondere Betriebe der Privatwirtschaft, der
Presse und sonstiger Medien bis zu zwei Wochen, jedoch pro Stelle
nicht mehr als eine Woche.
Die Aufenthalte bei externen Ausbildungsstationen dürfen die Dauer von insgesamt
vier Wochen nicht überschreiten. Im Ausland ist das Praktikum in der
Regel auf die unmittelbar an Baden-Württemberg angrenzenden schweizerischen
Kantone, die beiden französischen Departements im Elsass oder Vorarlberg
in Österreich zu begrenzen.
Über Vorschläge der Beamten zur Ableistung der Praktika im Rahmen der
Wahlpflichtbereiche entscheiden die Ausbildungsbehörden. Hierbei sind sowohl
die dienstbezogenen Interessen und Neigungen der studierenden Beamten
als auch das dienstliche Interesse an der Durchführung des Praktikums zu
berücksichtigen.
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