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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk ... - SBM Verlag

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11<br />

NOVEMBER 2013<br />

www.baustoff-partner.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Fachmagazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Top-Thema<br />

<strong>Das</strong> Dach: Aufbau,<br />

Dämmung, Deckung<br />

Im Blickpunkt<br />

FDT: Perfekte<br />

Abdichtung<br />

Fassade<br />

Die neue Dimension<br />

des Backsteins<br />

Rabied<br />

Biedron<br />

Schneid- <strong>und</strong><br />

Sauggeräte <strong>für</strong> den<br />

Dachhandwerker<br />

Seite 59


DIE<br />

EHRLICHE<br />

HAUT<br />

Natürlicher Ton<br />

Brandschutzklasse A<br />

bei 1000 °C<br />

gebrannt<br />

POROTON ® -WDF ®<br />

Energetische Sanierung mit Öko-Ziegel<br />

– <strong>für</strong> Außen- <strong>und</strong> Innendämmung<br />

POROTON ® -WDF ® ist eine massive WärmeDämmFassade aus Ziegel, gefüllt mit dem natürlichen<br />

Vulkangestein Perlit. Mit WDF ® als Außendämmung bekommt das Haus eine massive<br />

neue Fassade. Bei denkmalgeschützten Bauten wird das System als kapillaraktive Innendämmung<br />

eingesetzt, so behalten Altbaufassaden ihren Charakter. POROTON ® -WDF ® ist brand-<br />

sicher, ökologisch <strong>und</strong> hält ein Hausleben lang. Die ehrliche zweite Haut des Hauses eben.<br />

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Handbuch „Energetische<br />

Sanierung mit Ziegel“,<br />

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Verarbeitungsvideo u.v.m.<br />

Während der Sanierung<br />

Schematischer Aufbau<br />

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Dach+Holz vom 18. - 21.02.2014<br />

Messegelände Köln, Halle 9,<br />

Stand 9.302<br />

75 JAHRE<br />

RHEPANOL DACH- UND<br />

DICHTUNGSBAHNEN<br />

WIR HABEN DAS DACH NICHT ERFUNDEN.<br />

ABER BESSER GEMACHT.<br />

100 Millionen Quadratmeter Rhepanol sind bis heute verlegt worden. Weltweit!<br />

Die Idee, aus Polyisobutylen (PIB) Dachabdichtungen zu formen, war<br />

vor 75 Jahren ein Novum. Der Effekt ist bis heute geblieben: höchste<br />

Langlebigkeit. Darum ist das Kunststoff-Dachbahnsystem Rhepanol<br />

millionenfach langzeitbewährt <strong>und</strong> vielfach ausgezeichnet. Mit EPDs<br />

<strong>und</strong> Bestnoten <strong>für</strong> Ökologie. So viel Qualität gibt es als Rhepanol fk<br />

mit Dichtrand <strong>und</strong> Klettsystem, als fk SR mit Schweißrand <strong>und</strong> hg<br />

<strong>für</strong>s Gründach.<br />

Abdichten mit dem Original.<br />

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3<br />

baustoff-partner.de 11/13


| INHALT |<br />

10<br />

FDT<br />

8 Zum Titel<br />

METABO I Dem Profi im <strong>Handwerk</strong> <strong>und</strong> in der Industrie<br />

genau die Maschine bieten, die er <strong>für</strong> seine tägliche<br />

Arbeit braucht – diesen Anspruch nimmt man beim<br />

Elektrowerkzeug-Hersteller Metabo ernst. Da bringt<br />

ein Produktmanager aus Nürtingen einem Zimmerermeister<br />

aus Heilbronn auch schon mal persönlich das<br />

passende Modell vorbei.<br />

10 Im Blickpunkt<br />

FDT I Die Perfektionierung der Abdichtungskunst<br />

4<br />

Mit einer Dachabdichtung aus Kunststoff fing alles an.<br />

Heute, 250 Millionen verkaufte Quadratmeter Dachbahnen später,<br />

hat FDT die Abdichtungskunst perfektioniert. Wie fing alles an? Was hat<br />

FDT so erfolgreich gemacht? Wo sieht das Unternehmen seine Chancen<br />

<strong>und</strong> Potenziale <strong>für</strong> die Zukunft? FDT-Eigentümer Joachim Gussner<br />

beantwortet die Fragen der Redaktion.<br />

Die Bergwacht errichtete in Bad Hindelang eine neue Bergrettungswache<br />

– im Stil der Region als Ökohaus aus Holz <strong>und</strong> mit Tondachziegeln<br />

des bayerischen Herstellers Creaton.<br />

14<br />

CREATON<br />

44<br />

Unter Beteiligung der Bürger baute die Lebenswerk Mastholter einen<br />

1 480 m2 umfassenden Pflege- <strong>und</strong> Wohnkomplex <strong>für</strong> Senioren. Dämmmaterialien<br />

des Herstellers Jackon Insulation stellen dabei sicher, dass<br />

das neue Gebäude hohe Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt.<br />

JACKON INSULATION<br />

12 Namen & Neuigkeiten<br />

13 Top-Thema: <strong>Das</strong> Dach –<br />

Aufbau I Dämmung I Deckung<br />

CREATON I Der Berg ruft am Nordpol ••• LAUMANS I<br />

App-Unterstützung <strong>für</strong> Dachdecker ••• ETERNIT I<br />

Flachdachfenster ••• JET I Design <strong>und</strong> Komfort mit<br />

Flachdach-Oberlichtern ••• GÜTEGEMEINSCHAFT<br />

SATURNBLEI I Material <strong>für</strong> alle Fälle ••• FOS I Sturmzeit<br />

beginnt ••• IVPU I Flachdächer liefern Strom •••<br />

DALLMER I Sanierung der Flachdach-Entwässerung •••<br />

TRIFLEX I Flüssigkunststoff schützt Dächer ••• SITA I<br />

Perfekter Anschluss ••• SIKA I Gründach: Auf die Abdichtung<br />

kommt es an ••• URSA I Energetische Sanierung<br />

von Bestandsgebäuden ••• ZINCO I Sicherheit auf<br />

Gründächern ••• LEHMANN I Schneeschutzsysteme •••<br />

FRANKEN-SYSTEMS I Flüssigkunststoff <strong>für</strong> kühle Flachdächer<br />

••• BRINK I Laubfangkörbe <strong>für</strong> freie Überläufe •••<br />

GRUMBACH I Neues Flachdach-Programm<br />

37 Mauerwerk & Beton<br />

SCHLAGMANN POROTON I Hochwertiger Wohnraum<br />

<strong>für</strong> Studenten ••• EPASIT I Komplettsanierung nach der<br />

Flut ••• JACKON I Dämm- <strong>und</strong> Schalungssystem <strong>für</strong><br />

Seniorenzentrum ••• JASTO I Zuwachs in der »Z-Stein«-<br />

Familie ••• MEIN ZIEGELHAUS I Größtes Wohnungsbauprojekt<br />

in Oberschwaben ••• CERESIT I Mauerwerk<br />

professionell instand setzen ••• BETONMARKETING I<br />

Transportbeton-Tage in Dresden ••• BISOTHERM I<br />

Wohnen <strong>und</strong> arbeiten im hochwertigen Massivbau<br />

47 Fassade<br />

VANDERSANDEN I Neue Dimension der Backstein-<br />

Fassade ••• CAPAROL I Modernisierung zwischen<br />

Denkmalschutz <strong>und</strong> Energieeinsparung •••<br />

HÄUSELMANN METALL I Natürliche Patina<br />

••• MEFFERT I Dunkle Farben <strong>für</strong> Fassaden<br />

53 Aussenanlagen<br />

NATURINFORM I Barrierefrei mit »sicherem Auftritt« •••<br />

DAUERHOLZ I Holzbelag-System ••• KANN I Moderne<br />

Terrassengestaltung ••• WIENERBERGER I Freiflächenlösung<br />

<strong>für</strong> kommunale Anforderungen ••• MELOS I<br />

Spielparadies <strong>für</strong> Sofias Kinder<br />

baustoff-partner.de 11/13


58 Werkzeuge<br />

BOSCH I Profi-Werkzeuge zur Edelstahlbearbeitung<br />

••• HYMER LEICHTMETALLBAU I Sicheres Arbeiten in<br />

großen Höhen ••• RABIED BIEDRON I Schneid- <strong>und</strong><br />

Sauggeräte <strong>für</strong> den Dachhandwerker ••• B+M I<br />

Handmörtelpumpen ••• REICH I Coilnagler <strong>für</strong><br />

Zimmerer ••• ELTEN I Winterfußschutz <strong>für</strong> frostige<br />

Arbeitseinsätze ••• REMMERS I Kombi-Spachtel<br />

<strong>für</strong> die zuverlässige Abdichtung<br />

64 Aktuelles & Seminare<br />

65 Auf einen Blick<br />

66 Zu guter Letzt/Marktplatz<br />

Impressum/Vorschau<br />

RABIED BIEDRON<br />

59<br />

Rabied Biedron stellt mit der »Dachhexe K200« eine Trennmaschine vor,<br />

die <strong>für</strong> die Dachbaustelle optimale Eigenschaften aufweist.<br />

Wohnkomfort Schutz vor Wasser Entwässerung Service<br />

Energieeffizienz<br />

<strong>Das</strong> MEA Connect-Prinzip. Kellerbau, energetisch nachhaltig.<br />

Für eine optimale Qualität am Bau reichen gute Einzel lösungen längst nicht mehr<br />

aus. <strong>Das</strong> modulare MEA-Baukastenprinzip bietet mit perfekt aufeinander abgestimmten<br />

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| EDITORIAL |<br />

Messe mit<br />

Aussicht<br />

6<br />

»2013 war ein eigenartiges Jahr.« So fasste vor kurzem der<br />

Vorstandsvorsitzende eines führenden Systemanbieters <strong>für</strong><br />

Bodenlösungen anlässlich des jährlichen Pressemeetings in Köln<br />

den Verlauf der zurückliegenden zehn Monate zusammen.<br />

<strong>Das</strong> sich dem Ende neigende Jahr war demzufolge ein Jahr voller<br />

Schwankungen: Die gewohnte Euphorie auf der Leitmesse BAU in<br />

München im Januar erhielt noch während der Veranstaltung einen<br />

jähen Dämpfer durch den mit aller Macht hereinbrechenden Winter.<br />

An das Verkehrschaos r<strong>und</strong> um die bajuwarische Metropole an<br />

jenen Tagen können wir uns noch allzu gut erinnern. Bescheiden<br />

gab sich die Stimmung am Bau im März <strong>und</strong> April, im Juni <strong>und</strong> Juli<br />

indes liefen die Geschäfte flott, bevor dann im August urplötzlich<br />

ein Sommerloch ausgemacht wurde. Der September <strong>und</strong> Oktober<br />

präsentierten sich wiederum recht ordentlich, sodass eine große<br />

europäische Baustoff-<strong>Handel</strong>skooperation den Herbst gar als einen<br />

»goldenen« apostrophierte.<br />

Zwar beginnt das kommende Jahr nicht mit einem Getöse, wie<br />

es der BAU im Zwei-Jahres-Rhythmus zu eigen ist. Dennoch werden<br />

die Unternehmen auch 2014 auf die anstehenden Messen als<br />

Schrittmacher setzen. So haben die Zimmerer, Dachdecker, Bauklempner,<br />

Architekten <strong>und</strong> Planer bereits im Februar ein gemeinsames<br />

Ziel: denn im Schatten des Kölner Doms werden auf der<br />

DACH+HOLZ zahlreiche namhafte in- <strong>und</strong> ausländische Aussteller<br />

ihre Neuentwicklungen aus den Bereichen Holzbau, Dach, Fassade,<br />

Metallbearbeitung, Klempnertechnik <strong>und</strong> Ausbau vorstellen.<br />

Auf welchen Ständen die Aussteller zu finden sein werden, <strong>und</strong><br />

was sie im Gepäck haben, davon erhalten Sie bereits heute einen<br />

kleinen Vorgeschmack in unserem Top-Thema »<strong>Das</strong> Dach – Aufbau,<br />

Dämmung, Deckung«. <strong>Das</strong> Wetter spielte auch in den Ausführungen<br />

des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

anlässlich der Vorpressekonferenz der DACH+HOLZ eine bestimmende<br />

Rolle. Wie ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider ausführte,<br />

hat die wirtschaftliche Entwicklung im Dachdeckerhandwerk<br />

witterungsbedingt in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres<br />

einen starken saisonalen Dämpfer erhalten.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer prognostizierten verbesserten allgemeinen<br />

Wirtschaftsentwicklung könne man allerdings <strong>für</strong> den Rest<br />

des Jahres zuversichtlich sein. Aufgr<strong>und</strong> bereits zum dritten Mal in<br />

Folge gestiegener Zahlen bei den Wohnungsbaugenehmigungen<br />

<strong>und</strong> robusten Bauinvestitionen, sieht der Zentralverband nach<br />

einem relativ deutlichen Umsatzrückgang im Jahr 2012 wieder<br />

Potenzial <strong>für</strong> ein moderates Wachstum in diesem Jahr.<br />

<strong>Das</strong> deutsche Dachdeckerhandwerk umfasst r<strong>und</strong> 15 400 Betriebe<br />

mit 94 000 Mitarbeitern <strong>und</strong> erwirtschaftete in 2012 einen Gesamtumsatz<br />

von 8,4 Mrd. €. Zurzeit bildet das Dachdeckerhandwerk<br />

8400 Lehrlinge aus, r<strong>und</strong> 500 junge Leute erhalten pro Jahr<br />

ihren Meisterbrief. Treibende Kraft <strong>für</strong> das Dachdeckerhandwerk<br />

waren <strong>und</strong> sind die privaten Auftraggeber – vor allem vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> der Eurokrise. <strong>Das</strong> Fehlen attraktiver Anlagemöglichkeiten,<br />

niedrige Zinsen auf Spareinlagen bei gleichzeitig niedrigen<br />

Bauzinsen veranlassen viele Anleger in privates Wohneigentum<br />

zu investieren. Eigentümer nutzen ihr Erspartes, um die Energie-<br />

Effizienz ihres Gebäudes, beispielweise durch Dämm-Maßnahmen<br />

zu verbessern, es wird mehr saniert <strong>und</strong> weniger repariert. Diese<br />

Entwicklung sei auch an den Auftragsbeständen abzulesen, heißt<br />

es.<br />

Jetzt bleibt zu hoffen, dass wir im ersten Quartal 2014 nicht allzu<br />

viel übers Wetter reden müssen <strong>und</strong> freuen uns auf ein erfolgreiches<br />

Branchenereignis mit spektakulärer »Aussich op d’r Dom«,<br />

wie es die Kölner Kult-Band Bläck Fööss in einem ihrer Songs vor<br />

Jahren zum Ausdruck brachte.<br />

<br />

Eine informative Lektüre<br />

wünscht Ihnen<br />

Gerd Rottstegge<br />

baustoff-partner.de 11/13


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| ZUM TITEL |<br />

Auch lange Schrauben dreht Zimmerermeister Dirk Bletzinger mit der »BE 1300 Quick« schnell <strong>und</strong> kraftvoll ein.<br />

Gesucht <strong>und</strong> gef<strong>und</strong>en:<br />

Kraftvolle Maschine <strong>für</strong> schnelle Zimmerer<br />

METABO<br />

Dem Profi im <strong>Handwerk</strong> <strong>und</strong> in der Industrie genau die Maschine bieten, die er <strong>für</strong> seine<br />

tägliche Arbeit braucht – diesen Anspruch nimmt man beim Elektrowerkzeug-Hersteller<br />

Metabo ernst. Da bringt ein Produktmanager aus Nürtingen einem Zimmerermeister aus<br />

Heilbronn auch schon mal persönlich das passende Modell vorbei.<br />

8<br />

METABO<br />

»Diese verflixte Riesenschraube«,<br />

schimpft Zimmerermeister<br />

Dirk Bletzinger. Eine Maschine,<br />

mit der man auch wirklich große<br />

Schrauben eindrehen kann, die<br />

Kraft hat <strong>und</strong> auch noch schnell<br />

ist – das wär mal was. Als<br />

Bletzinger das Riesenschrauben-Problem<br />

kurz darauf bei<br />

einer <strong>Handwerk</strong>er-Befragung<br />

Dank des praktischen »Quick«-<br />

Systems wechselt Dirk Bletzinger<br />

in Sek<strong>und</strong>enschnelle zwischen<br />

Bohren <strong>und</strong> Schrauben.<br />

des Elektrowerkzeug-Herstellers<br />

Metabo schildert, ahnt er<br />

nicht, dass sein Fragebogen<br />

schon wenig später auf dem<br />

Tisch des Produktmanagers<br />

Bastian Wetzke landen würde.<br />

Bei der Auswertung des Bogens<br />

gab ein aufmerksamer<br />

Metabo-Mitarbeiter Bletzingers<br />

Hinweis an den Produktmanager<br />

<strong>für</strong> Bohren <strong>und</strong> Schrauben<br />

weiter. Für Wetzke war sofort<br />

klar: Dem Mann kann geholfen<br />

werden. Schließlich hatte Metabo<br />

erst wenige Wochen zuvor<br />

zwei neue Bohrmaschinen auf<br />

den Markt gebracht, die speziell<br />

auf die Bedürfnisse von Zimmerern<br />

<strong>und</strong> Holz-<strong>Handwerk</strong>ern<br />

zugeschnitten sind.<br />

»›Die BE 75 Quick‹ <strong>und</strong> die<br />

›BE 1300 Quick‹ sind vielseitiger<br />

<strong>und</strong> leistungsfähiger als<br />

die Vorgängermodelle <strong>und</strong> eignen<br />

sich besonders <strong>für</strong> schwere<br />

<strong>und</strong> schnelle Verschraubungen«,<br />

erklärt Wetzke. »Bei den<br />

vielen verschiedenen Angeboten<br />

auf dem Markt ist es <strong>für</strong><br />

den Anwender oft nicht leicht,<br />

die passende Maschine zu finden.«<br />

Viele Zimmerer wüssten<br />

zum Beispiel nicht, dass sie mit<br />

den neuen Metabo-Bohrmaschinen<br />

mit Schnellwechselsystem<br />

<strong>und</strong> Drehmomentvorsatz<br />

<strong>für</strong> Bohr- <strong>und</strong> Schraubarbeiten<br />

auf dem Dach komplett ausgerüstet<br />

seien <strong>und</strong> die schwere<br />

Drei-Gang-Maschine getrost<br />

zu Hause lassen könnten. Um<br />

das zu ändern, hat Wetzke den<br />

Zimmerermeister Bletzinger in<br />

Heilbronn besucht <strong>und</strong> ihm auch<br />

gleich eine nagelneue »BE 1300<br />

Quick« zum Testen mitgebracht.<br />

In Sek<strong>und</strong>enschnelle<br />

umgerüstet: Mit dem<br />

Winkelschraubvorsatz<br />

auf der »BE 1300 Quick«<br />

kommt der <strong>Handwerk</strong>er<br />

problemlos in jede Ecke.<br />

Qualität bis ins Detail<br />

Die Metabo-Bohrmaschine war<br />

in den folgenden Wochen r<strong>und</strong><br />

um Heilbronn auf verschiedenen<br />

Baustellen im Einsatz.<br />

<strong>Das</strong> fünfköpfige Team von Unikat<br />

Holzbau um die Zimmerermeister<br />

Dirk Bletzinger <strong>und</strong><br />

Eduard Heinz, die gemeinsam<br />

die Geschäfte führen, realisiert<br />

vom Dachfenster bis zum ganzen<br />

Holzhaus unterschiedlichste<br />

Bauvorhaben. Zum Kerngeschäft<br />

gehören Dachstühle,<br />

Anbauten, Fachwerkwände,<br />

Balkone, Holzrahmenbau, Holzbrücken,<br />

Pavillons, Carports,<br />

Gartenhäuser, Terrassenbeläge,<br />

Bedachungen, Dämmung<br />

von Dächern, Fassaden <strong>und</strong> Böden<br />

sowie verschiedene Arbeiten<br />

im Innenausbau.<br />

Besonders bei den klassischen<br />

Zimmererarbeiten hat<br />

sich die »BE 1300 Quick« laut<br />

Bletzinger bewährt. »Die Maschine<br />

liegt gut in der Hand <strong>und</strong><br />

lässt sich prima einhändig bedienen«,<br />

bestätigt der Zimmerermeister.<br />

»Die Qualität ist top,<br />

das Gehäuse ist stabil <strong>und</strong> die<br />

Maschine wirkt sehr robust. Die<br />

kann man bestimmt auch mal<br />

baustoff-partner.de 11/13


fallen lassen, ohne dass gleich<br />

irgendwas kaputt geht.« Sehr<br />

gut gefällt ihm auch der Kabelanschluss<br />

mit Kugelkabeltülle:<br />

»Mit dem Kugelgelenk ist die<br />

Maschine viel flexibler. Bei vielen<br />

Maschinen ist das Kabel fest<br />

verankert <strong>und</strong> bricht an der Stelle<br />

dann häufig. Es ist einfach ärgerlich,<br />

wenn man eine Maschine,<br />

die noch völlig in Ordnung<br />

ist, wegen eines kaputten Kabels<br />

tauschen muss«, so Bletzinger.<br />

»<strong>Das</strong> sind zwar Details,<br />

aber gerade die sind in der Praxis<br />

wichtig«, weiß Wetzke, der<br />

die Kollegen von Unikat Holzbau<br />

nach einigen Wochen auf<br />

einer Baustelle in Heilbronn<br />

besucht. »Deshalb beziehen<br />

wir die Anwender bei der Entwicklung<br />

neuer Produkte so früh<br />

wie möglich ein, lassen Prototypen<br />

auf der Baustelle testen<br />

<strong>und</strong> sprechen mit <strong>Handwerk</strong>ern,<br />

um herauszufinden, was<br />

sie wirklich brauchen <strong>und</strong> worauf<br />

es ihnen ankommt.« Vom<br />

Heilbronner Zimmerermeister<br />

will Wetzke deshalb auch genau<br />

wissen, was ihm an der<br />

»BE 1300 Quick« gefällt <strong>und</strong><br />

wo es noch Verbesserungspotenzial<br />

gibt.<br />

Kraft, Schnelligkeit<br />

<strong>und</strong> noch mehr Kraft<br />

Überzeugt hat die »BE 1300<br />

Quick« den Zimmerermeister<br />

vor allem durch Kraft <strong>und</strong><br />

Geschwindigkeit. Bei einem<br />

Dachausbau haben Bletzinger<br />

<strong>und</strong> seine Mitarbeiter beispielsweise<br />

mehr als 400 Voll<br />

gewindeschrauben<br />

mit 8 x 240 mm<br />

<strong>und</strong><br />

8 x 260 mm eingedreht. »Die<br />

260er Tellerkopfschrauben hat<br />

die Maschine sehr schön reingezogen«,<br />

berichtet Bletzinger.<br />

»Man hat gemerkt: Da ist noch<br />

Kraft dahinter, da geht noch<br />

mehr. Und das Tolle: Im Vergleich<br />

zu anderen Bohrmaschinen<br />

ist die Metabo dabei auch<br />

noch richtig schnell.« Die »BE<br />

1300 Quick« hat eine Nennaufnahmeleistung<br />

von 1300 W,<br />

zwei Gänge <strong>und</strong> eine hohe<br />

Drehzahl <strong>für</strong> schnelle Verschraubungen.<br />

Halle 1 I Stand 1.506<br />

Der robuste Motor <strong>und</strong> die<br />

drehbare Kohlebürstenbrücke<br />

garantieren maximale Leistung<br />

im Rechts- <strong>und</strong> Linkslauf, während<br />

die Vario-Tacho-Constamatic-Vollwellenelektronik<br />

die<br />

Drehzahl auch bei hoher Last<br />

konstant hält. »Die Maschine<br />

hat ordentlich Power, gleichzeitig<br />

ist der Schalter sehr sensibel<br />

<strong>und</strong> man kann die Kraft<br />

gut dosieren. <strong>Das</strong> gefällt mir«,<br />

sagt Bletzinger. Weil die Mitarbeiter<br />

von Unikat Holzbau immer<br />

häufiger besonders große<br />

Schrauben eindrehen müssen,<br />

hat es dem Zimmerermeister<br />

der Drehmomentvorsatz »PowerX3«<br />

besonders angetan.<br />

»Bei der Restauration von alten<br />

Gebäuden, etwa Fachwerkhäusern,<br />

haben wir es oft mit<br />

enormen Deckenbalken zu tun,<br />

die man heute so gar nicht<br />

mehr verwenden würde«, erklärt<br />

Bletzinger. »Da müssen<br />

wir dann irgendwie Schrauben<br />

reindrehen. Und die sind eben<br />

entsprechend lang.« Für die üblichen<br />

Schrauben, die die Mitarbeiter<br />

von Unikat Holzbau täglich<br />

verwenden, hat die »BE<br />

1300 Quick« allein die nötige<br />

Kraft. Und wenn sie richtig große<br />

Schrauben verarbeiten müssen,<br />

setzen die Kollegen einfach<br />

den Drehmomentvorsatz auf<br />

die Maschine. »Da hat man wenigstens<br />

mal was in der Hand«,<br />

lacht Bletzinger <strong>und</strong> steckt den<br />

Vorsatz inklusive extra langem<br />

Handgriff auf die Bohrmaschine.<br />

»Auch der Vierkantaufsatz<br />

<strong>für</strong> Stecknüsse ist ein cleveres<br />

Detail. Super Idee!« Natürlich<br />

hat er den »PowerX3« auch<br />

mal auf die Probe gestellt. »Die<br />

längsten Schrauben, die wir da<br />

hatten, waren 10 x 300 mm Vollgewindeschrauben.<br />

Die konnten<br />

wir mit der Maschine <strong>und</strong><br />

dem Vorsatz problemlos eindrehen«,<br />

berichtet Bletzinger.<br />

<strong>Das</strong>s man mit Drehmomentvorsatz<br />

<strong>und</strong> der »BE 1300 Quick«<br />

auch 10 x 500 mm Schrauben in<br />

Holzbalken ohne Vorbohren in<br />

nur 21 Sek. komplett eindreht,<br />

kann sich der Zimmerermeister<br />

gut vorstellen.<br />

Fliegender Wechsel<br />

Dank des Schnellwechselsystems<br />

»Quick« lässt sich die<br />

neue Bohrmaschine in Sek<strong>und</strong>enschnelle<br />

umrüsten: Mit<br />

nur zwei Handgriffen wechselt<br />

Bletzinger zwischen Bohren,<br />

Schrauben <strong>und</strong> Winkelschrauben.<br />

»<strong>Das</strong> ›Quick‹-System ist<br />

wirklich praktisch«, findet der<br />

Zimmerermeister. »Wir arbeiten<br />

inzwischen zwar fast nur<br />

noch mit Langbits, aber <strong>für</strong> die<br />

kleineren Bits ist der Bithalter<br />

sehr sinnvoll. Und der schnelle<br />

Wechsel zwischen Bohren<br />

<strong>und</strong> Schrauben spart auf der<br />

Baustelle einfach Zeit.« Dank<br />

Spindelstopp kann er zudem<br />

das Schnellspannbohrfutter einhändig<br />

öffnen <strong>und</strong> schließen.<br />

Dem Winkelschraubvorsatz attestiert<br />

Bletzinger im Vergleich<br />

zu anderen Winkelbohrmaschinen<br />

ein sehr gutes Eckmaß. Einen<br />

kleinen Punktabzug gibt es<br />

beim Gewicht. Für die 2,9 kg vergibt<br />

Bletzinger die Note befriedigend:<br />

»Die Maschine könnte<br />

noch ein paar Gramm leichter<br />

sein«, findet der Zimmerermeister.<br />

Insgesamt ist er aber so zufrieden,<br />

dass er die »BE 1300<br />

Quick« samt Drehmomentvorsatz<br />

gleich dabehalten möchte.<br />

»Mit diesem Fazit kann ich gut<br />

leben«, sagt Wetzke. Schließlich<br />

will der Produktmanager beim<br />

Besuch auf der Baustelle auch<br />

lernen, was Metabo bei künftigen<br />

Maschinen noch besser<br />

machen kann.<br />

»Wir wollen mit unseren Produkten<br />

den Profis im <strong>Handwerk</strong><br />

<strong>und</strong> in der Industrie die Lösungen<br />

bieten, mit denen sie ihren<br />

Arbeitsalltag so effizient<br />

<strong>und</strong> sicher wie möglich bewältigen<br />

können«, sagt Wetzke. »Es<br />

freut uns, zu sehen, dass wir<br />

mit unseren neuen Bohrmaschinen<br />

den richtigen Nerv getroffen<br />

haben <strong>und</strong> Zimmerer <strong>und</strong><br />

Holz-<strong>Handwerk</strong>er bei den Herausforderungen<br />

unterstützen<br />

können, die immer länger werdende<br />

Schrauben mit sich bringen.«<br />

Und was ist mit den verflixten<br />

Riesenschrauben? »Die<br />

gibt’s bei uns dank Metabo jetzt<br />

nicht mehr«, sagt Bletzinger augenzwinkernd.<br />

<br />

INFO<br />

Mit dem Drehmomentvorsatz »PowerX3« <strong>und</strong> der »BE 1300 Quick«<br />

können Anwender 10 x 500 mm Schrauben in Holzbalken ohne<br />

Vorbohren in nur 21 Sek. komplett eindrehen.<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

Außer der »BE 1300 Quick« hat Metabo auch die kraftvolle »BE 75<br />

Quick« <strong>und</strong> vier kompakte Akku-Bohrschrauber <strong>und</strong> -Schlagbohrmaschinen<br />

der 18-Volt-LTX-Klasse mit »Quick«-Schnittstelle – <strong>und</strong> teils<br />

mit bürstenlosen Motoren – auf den Markt gebracht. Während die<br />

Akku-Maschinen mit ihrer unschlagbaren Kombination aus Kraft,<br />

Geschwindigkeit <strong>und</strong> Präzision neue Maßstäbe setzen, überzeugt die<br />

»BE 75 Quick« mit einer Nennaufnahmeleistung von 750 W, einem<br />

geringen Gewicht von nur 2,6 kg <strong>und</strong> einem hohen Drehmoment von<br />

bis zu 75 Nm. Wo der <strong>Handwerk</strong>er bislang zu schwerem Gerät greifen<br />

musste, verleiht der Drehmomentvorsatz »PowerX3« der »BE 75<br />

Quick« eine Kraft von mehr als 200 Nm. Damit der Anwender diese im<br />

Zaum halten kann, liefert Metabo den »PowerX3« mit einem extra<br />

langen Handgriff. Dank kompatiblem »Quick«-System kann der<br />

Anwender Bohrfutter, Bithalter <strong>und</strong> Drehmomentvorsatz mit nur<br />

einem Handgriff auf alle sechs Maschinen aufstecken.<br />

9


| IM BLICKPUNKT |<br />

Die Perfektionierung der<br />

Abdichtungskunst<br />

FDT<br />

Mit einer Dachabdichtung aus Kunststoff fing alles an. Heute, 250 Millionen verkaufte<br />

Quadratmeter Dachbahnen später, hat FDT die Abdichtungskunst perfektioniert.<br />

Die führende Flachdach-Technologie dieses Herstellers bietet Architekten, Bauherren<br />

<strong>und</strong> Verarbeitern intelligente, praxisbewährte Lösungen mit einer langen Lebensdauer.<br />

Wie begann die Firmengeschichte? Was hat FDT so erfolgreich gemacht? Wo sieht<br />

das Unternehmen seine Chancen <strong>und</strong> Potenziale <strong>für</strong> die Zukunft? FDT-Eigentümer<br />

Joachim Gussner beantwortet die Fragen der Redaktion.<br />

FDT<br />

»Mit der Steigerung<br />

vorhandener Potenziale<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland<br />

behaupten <strong>und</strong> stärken<br />

wir weiter unsere<br />

Führungsrolle als einer der<br />

ältesten <strong>und</strong> erfahrensten<br />

Marktteilnehmer.«<br />

Joachim Gussner<br />

10<br />

Baustoff-Partner: Herr Gussner,<br />

was in den 50er-Jahren im Namen<br />

der Schildkröt Kunststoffwerke<br />

AG anfing, baute die Braas & Co.<br />

GmbH nach ihrer Firmenübernahme<br />

1971 weiter aus. 1999 erwarben<br />

Sie das Unternehmen Braas Flachdachsysteme<br />

<strong>und</strong> gaben ihm den<br />

neuen Namen FlachdachTechnologie,<br />

kurz FDT. Wie sah Ihr beruflicher<br />

Werdegang bis dahin aus?<br />

Joachim Gussner: Nach abgeschlossenem<br />

Jurastudium war<br />

ich zunächst <strong>für</strong> mehrere Jahre<br />

beim Deutschen Industrie- <strong>und</strong><br />

<strong>Handel</strong>skammertag im In- <strong>und</strong><br />

Ausland tätig. Danach wurde<br />

mir eine Leitungsposition in der<br />

Industrie angeboten. 1988 folgte<br />

der Wechsel in die Bauzuliefererindustrie<br />

zur alwitra GmbH<br />

in Trier. Drei Jahre später hatte<br />

ich die Gelegenheit, das Unternehmen<br />

von Klaus Göbel zu<br />

erwerben <strong>und</strong> bin seitdem Inhaber<br />

des Unternehmens. Bis<br />

heute bin ich, von einem tollen<br />

Team unterstützt, dort Geschäftsführer.<br />

Baustoff-Partner: Bitte skizzieren<br />

Sie die Entwicklung des Unternehmens<br />

vor Ihrem Einstieg im<br />

Jahr 1999.<br />

Gussner: Zur Geschichte von<br />

FDT gehört eine Vielzahl von<br />

Meilensteinen. Einer liegt sogar<br />

weit vor der Zeit, als die<br />

Rheinische Hartgummi-Waren-<br />

Fabrik AG als eines der Vorgängerunternehmen<br />

von FDT überhaupt<br />

mit Dachabdichtungen zu<br />

tun hatte. 1938 nämlich setzte<br />

BASF erstmals PIB-Bahnen aus<br />

Oppanol zur Bauwerksabdichtung<br />

sowie Oppanol ORG im<br />

Bereich Säureschutz ein.<br />

1955 kommt von der »Rheinischen«<br />

mit Nicolon als Vorläufer<br />

der heutigen FDT-Lichtsysteme<br />

die erste glasklare Folie<br />

auf den Markt. Drei Jahre später<br />

übernimmt die »Rheinische«<br />

das PIB-(Oppanol)-Programm<br />

von BASF <strong>und</strong> auch den Standort<br />

in Hemsbach. 1965 folgt die<br />

Markteinführung der Dachbahn<br />

»Rhenofol C«. Unter dem Firmennamen<br />

Schildkröt Kunststoffwerke<br />

AG wird ab 1970 das<br />

Dachbahnen-, Lichtplatten- <strong>und</strong><br />

Säureschutzprogramm weitergeführt.<br />

Schon zwei Jahre nach<br />

der Übernahme durch Braas<br />

in 1971 gründet sich das nunmehr<br />

eigenständige Unternehmen<br />

Braas Flachdachsysteme.<br />

Im gleichen Jahr wird erstmals<br />

»Rhepanol« mit Vlieskaschierung<br />

<strong>und</strong> integriertem<br />

Dichtrand als »Rhepanol fk«<br />

produziert. 1997 folgte dann<br />

die überaus erfolgreiche Markteinführung<br />

von »Rhepanol fk«<br />

im Klettsystem, einer witterungsunabhängigen<br />

<strong>und</strong> klebefreien<br />

Befestigungsart.<br />

Baustoff-Partner: Was hat Sie veranlasst,<br />

gerade dieses Unternehmen<br />

zu kaufen? Wo sahen Sie die<br />

Potenziale, die Marktchancen?<br />

Gussner: Aufgr<strong>und</strong> meiner langjährigen<br />

Tätigkeit in der Dachbranche,<br />

unter anderem auch<br />

im damaligen Dachbahnenverband<br />

DUD, dessen Vorsitzender<br />

ich zwischenzeitlich geworden<br />

bin, hatte ich sowohl gute Beziehungen<br />

zu Braas <strong>und</strong> Lafarge<br />

als auch persönliche Kontakte<br />

zu den verantwortlichen<br />

Entscheidern.<br />

Als man seitens Lafarge zu<br />

dem Entschluss kam, sich von<br />

Braas Flachdachsysteme zu<br />

trennen, sah ich eine weitere<br />

Chance <strong>für</strong> mich. Mit dem Kauf<br />

der heutigen FDT ergab sich <strong>für</strong><br />

mich die einmalige Gelegenheit,<br />

die älteste Kunststoff-Dachbahn<br />

der Welt, die neben der PVC-<br />

Bahn »Rhenofol« unter der bekannten<br />

Marke »Rhepanol fk«<br />

am Markt etabliert war, erfolgreich<br />

weiter zu führen. Auch<br />

wenn zur Zeit der Übernahme<br />

die Vorzeichen alles andere als<br />

günstig waren. Insbesondere<br />

die Konzernstrukturen waren eine<br />

große Bürde. Allerdings boten<br />

die beiden Hauptprodukte<br />

<strong>und</strong> deren hervorragendes Markenpotenzial<br />

große Chancen.<br />

Zwei starke Marken, die auch<br />

über den deutschen Markt hinaus<br />

sehr bekannt waren. Also<br />

war meinem erfahrenen Team<br />

<strong>und</strong> mir sehr schnell klar, das<br />

Unternehmen in seiner Struktur<br />

<strong>und</strong> Größe umzubauen, um<br />

das große Potenzial abzurufen.<br />

Baustoff-Partner: Was bedeutete<br />

die Einführung der Dachbahnsysteme<br />

»Rhepanol« <strong>und</strong> »Rhenofol«<br />

<strong>für</strong> den Unternehmenserfolg?<br />

Gussner: Sowohl <strong>für</strong> die Braas<br />

Flachdachsysteme wie auch <strong>für</strong><br />

die FDT waren <strong>und</strong> sind die beiden<br />

starken Marken »Rhepanol«<br />

<strong>und</strong> »Rhenofol« der Garant<br />

<strong>für</strong> die überaus hohe Bekanntheit<br />

<strong>und</strong> den durchschlagenden<br />

Erfolg in Deutschland sowie<br />

auf dem gesamteuropäischen<br />

Markt.<br />

In diesem Jahr feiert »Rhepanol«<br />

als älteste Kunststoff-<br />

Dachbahn der Welt bereits ihren<br />

75. Geburtstag. Zudem<br />

gehört »Rhepanol« zu den ersten<br />

Kunststoff-Dachbahnen mit<br />

einer umfassenden Ökobilanz,<br />

lange bevor EPDs zum großen<br />

Thema wurden. Mit der<br />

konsequenten Weiterentwicklung<br />

der wirtschaftlichen Kunststoff-Dachbahn<br />

»Rhenofol« <strong>und</strong><br />

der Einführung einer homogen<br />

verschweißbaren »Rhepanol«-<br />

Bahn <strong>für</strong> den Einsatz unter begrünten<br />

Dächern konnte in den<br />

letzten Jahren das Potenzial<br />

beider Marken weiter ausgeschöpft<br />

werden.<br />

Baustoff-Partner: Wo steht FDT<br />

heute?<br />

Gussner: Seit der Umfirmierung<br />

hat FDT seine Rolle als Europas<br />

führender Anbieter von Kunststoff-Dachbahnen<br />

weiter ausgebaut.<br />

Die schon angesprochene<br />

Weiterentwicklung der beiden<br />

Bahnensysteme »Rhenofol«<br />

<strong>und</strong> »Rhepanol« sowie die Bereitstellung<br />

von baupraktisch<br />

bewährtem Zubehör wie dem<br />

»VarioGully« sind Gründe <strong>für</strong> die<br />

Stärkung der aktuellen Marktposition.<br />

Nicht zu vergessen<br />

baustoff-partner.de 11/13


das starke Team von Fachberatern<br />

<strong>und</strong> Anwendungstechnikern,<br />

die Architekten, Verarbeitern<br />

<strong>und</strong> Bauherren in allen<br />

Fragen r<strong>und</strong> um das dauerhaft<br />

funktionsfähige Flachdach kompetent<br />

beraten.<br />

Historisch bedingt besteht<br />

das FDT-Geschäft aus den drei<br />

Produktbereichen Lichtplatten,<br />

Säureschutz sowie Dachbahnen.<br />

Insgesamt arbeiten zurzeit<br />

r<strong>und</strong> 350 Mitarbeiter an<br />

den beiden Standorten Mannheim<br />

<strong>und</strong> Hemsbach sowie im<br />

Außendienst.<br />

Baustoff-Partner: Wie wird sich<br />

der Markt <strong>für</strong> Ihre Produkte künftig<br />

entwickeln?<br />

Gussner: Gekoppelt an das<br />

Wirtschaftswachstum der herstellenden<br />

<strong>und</strong> verarbeitenden<br />

Industrie wird auch der Abdichtungsmarkt<br />

in Zukunft relativ<br />

stabil bleiben. Herausragenden<br />

klimatischen Ereignissen<br />

wurde bereits in den letzten<br />

Jahren durch die verschärften<br />

Anforderungen an die Entwässerung<br />

von Flachdächern unter<br />

dem Stichwort »Jahrh<strong>und</strong>ertregen«<br />

Rechnung getragen. Ohne<br />

Zweifel müssen wir uns in<br />

unseren Breitengraden wieder<br />

auf längere Winterperioden einstellen.<br />

<strong>Das</strong> zeigen zumindest<br />

die Winter der vergangenen<br />

Jahre. Unsere Abdichtungsprodukte<br />

»Rhepanol« <strong>und</strong> »Rhenofol«<br />

zeichnen sich bereits heute<br />

durch ihre hohe Kälteflexibilität,<br />

UV-Beständigkeit <strong>und</strong> Langlebigkeit<br />

aus.<br />

Baustoff-Partner: Welchen Anforderungen<br />

des Marktes werden Sie<br />

sich künftig stellen müssen?<br />

Gussner: Nicht nur der Hochbaubereich<br />

<strong>und</strong> damit der Flachdachsektor<br />

werden sich in den<br />

kommenden Jahren weiterentwickeln.<br />

Zugleich steigen die<br />

Anforderungen an Energieeffizienz<br />

<strong>und</strong> Nachhaltigkeit. Deshalb<br />

gehört die Bereitstellung<br />

von dauerhaft funktionsfähigen<br />

Dachabdichtungssystemen mit<br />

einer wirtschaftlich vertretbaren<br />

Preisstruktur <strong>und</strong> der Wiederbzw.<br />

Weiterverwertung nach<br />

deren Nutzungsphase weiterhin<br />

zu den wesentlichen Aufgaben<br />

der Zukunft. Immer wichtiger<br />

wird zugleich auch die<br />

Kommunikation über die neuen<br />

Medien wie Smartphones.<br />

Hier muss uns der Spagat zwischen<br />

handwerklicher <strong>und</strong> planerischer<br />

Fachinformation <strong>und</strong><br />

nutzerfre<strong>und</strong>licher Bedienung<br />

gelingen.<br />

Baustoff-Partner: Wo sehen Sie<br />

Potenziale <strong>für</strong> die Zukunft?<br />

Gussner: Wir arbeiten weiter<br />

daran, dass unsere Markenprodukte<br />

noch sicherer in der Verarbeitung<br />

werden. Konkret heißt<br />

dies, dass wir mögliche Fehlerquellen<br />

bei der Verarbeitung auf<br />

ein Minimum reduzieren wollen.<br />

Mit Blick auf die Nachhaltigkeit<br />

setzen wir zudem auf Langlebigkeit<br />

– immerhin gibt es in<br />

Deutschland ein noch voll funktionsfähiges<br />

»Rhepanol«-Dach,<br />

das 57 Jahre alt ist. Hier können<br />

wir schon heute mit einer<br />

bestätigten Lebensdauer von<br />

über 35 Jahren punkten.<br />

Baustoff-Partner: Wer sind Ihre<br />

wichtigsten Partner im Markt?<br />

Gussner: Hauptansprechpartner<br />

sind neben den Verarbeitern aus<br />

den beiden Gewerken Dachdecker<br />

<strong>und</strong> Zimmerer in jedem<br />

Fall die Architekten <strong>und</strong> deren<br />

Bauherren. Mit unserem breit<br />

aufgestellten <strong>und</strong> fachlich kompetenten<br />

Beratungsteam sind<br />

wir heute in der Lage, Objekte<br />

von der ersten Vorplanung bis<br />

zur technischen Abnahme des<br />

realisierten Flachdaches zu begleiten.<br />

Darüber hinaus haben<br />

wir natürlich gute Kontakte zum<br />

Bedachungsfachhandel, der mit<br />

da<strong>für</strong> sorgt, dass unsere Produkte<br />

termingerecht zur Baustelle<br />

kommen.<br />

Baustoff-Partner: Welche Leistungen<br />

erbringt FDT <strong>für</strong> seine Marktpartner<br />

– über die Lieferung der<br />

Produkte hinaus?<br />

Gussner: Auch im kommenden<br />

Frühjahr nutzen wir die hoffentlich<br />

kurze Winterpause wie<br />

schon seit vielen Jahren <strong>für</strong><br />

ein umfangreiches FDT-Schulungsangebot<br />

<strong>für</strong> Einsteiger<br />

<strong>und</strong> Profis am Flachdach. Darüber<br />

hinaus bieten wir <strong>für</strong> den<br />

Fachverleger eine kostenlose<br />

App, über die sich alle relevanten<br />

Informationen r<strong>und</strong> um die<br />

bewährten FDT-Produkte abrufen<br />

lassen. Zudem sorgen<br />

unterschiedlichste Marketingaktivitäten<br />

wie Mailings, K<strong>und</strong>enzeitung,<br />

Produkt-Anzeigen,<br />

Objektreportagen <strong>und</strong> Fachaufsätze<br />

<strong>für</strong> eine starke Durchdringung<br />

des Marktes. Diese<br />

kontinuierliche Präsenz unterstützt<br />

am Ende auch den Verarbeiter,<br />

wenn er unsere Produkte<br />

anbietet.<br />

Gemeinsam mit weiteren<br />

namhaften Herstellern von Bauprodukten<br />

organisieren wir<br />

schon seit einigen Jahren Verb<strong>und</strong>veranstaltungen<br />

zu aktuellen<br />

Themen r<strong>und</strong> um das Dach<br />

oder die Gebäudehülle. Hiermit<br />

sollen gezielt Architekten <strong>und</strong><br />

Fachplaner angesprochen werden,<br />

um sie auf unsere bewährten<br />

Markenprodukte sowie die<br />

Insgesamt arbeiten zurzeit bei FDT r<strong>und</strong> 350 Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter an den beiden Standorten Mannheim (Foto)<br />

<strong>und</strong> Hemsbach sowie im Außendienst.<br />

vielfältigen Serviceleistungen<br />

aufmerksam zu machen. Insbesondere<br />

im Objektgeschäft<br />

unterstützen wir den Planer mit<br />

unseren technischen Services<br />

wie Windsog- oder Entwässerungsberechnungen.<br />

Baustoff-Partner: Wo sind die<br />

stärksten Exportmärkte <strong>für</strong> FDT?<br />

Gussner: Seit jeher war FDT in<br />

Sachen Export sehr gut aufgestellt.<br />

Zu unseren wichtigsten<br />

Exportmärkten gehören neben<br />

Frankreich <strong>und</strong> den Benelux-<br />

Ländern auch Österreich, Slowenien,<br />

Kroatien, Serbien <strong>und</strong><br />

Polen sowie weitere osteuropäische<br />

Länder. Insbesondere<br />

der Markt in Russland erlebte<br />

vor einigen Jahren einen deutlichen<br />

Abschwung.<br />

Hier gilt es <strong>für</strong> die Zukunft<br />

wieder verstärkt aktiv zu werden<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> besseren Absatz<br />

zu sorgen. Schließlich ist dort<br />

die Bautätigkeit ja nicht eingestellt<br />

worden.<br />

Halle 9 I Stand 9.302<br />

Baustoff-Partner: Was haben Sie<br />

in den nächsten Jahren vor?<br />

Gussner: Mit der schon angesprochenen<br />

Steigerung vorhandener<br />

Potenziale im In- <strong>und</strong> Ausland<br />

behaupten <strong>und</strong> stärken wir<br />

weiter unsere Führungsrolle als<br />

einer der ältesten <strong>und</strong> erfahrensten<br />

Marktteilnehmer. Wir<br />

wollen in allen Bereichen mit<br />

Spitzenleistungen überzeugen.<br />

<strong>Das</strong> schließt selbstverständlich<br />

Produktweiterentwicklungen<br />

mit ein.<br />

Ansonsten ist ein Unternehmen<br />

ja kein statisches Gebilde,<br />

sondern eher ein organisches.<br />

Deshalb finden eigentlich permanent<br />

Optimierungen <strong>und</strong><br />

Anpassungen statt. Wir werden<br />

weiterhin den deutschen<br />

<strong>und</strong> auch die unterschiedlichen<br />

Exportmärkte beobachten <strong>und</strong><br />

auf notwendige Veränderungen<br />

schnell <strong>und</strong> konsequent<br />

reagieren. So stellen wir z. B.<br />

im kommenden Jahr nach über<br />

zehn Jahren wieder auf einer<br />

DACH + HOLZ aus, weil dies<br />

zum jetzigen Zeitpunkt der richtige<br />

Schritt im deutschen Markt<br />

ist.<br />

gr<br />

11<br />

baustoff-partner.de 11/13


| NAMEN & NEUIGKEITEN |<br />

12<br />

| NACHGEFRAGT |<br />

Herr Dohr, vom 18. bis 21. Februar 2014 wird<br />

Köln zum Mekka der Dach- <strong>und</strong> Holzbaubranche.<br />

Was macht das Besondere der DACH+HOLZ aus?<br />

Dieter Dohr: Die DACH+HOLZ International punktet in<br />

Europa mit ihrem klaren Zuschnitt auf die Dach- <strong>und</strong><br />

Holzbaubranche. Die Industrie trifft hier vier Tage auf<br />

die professionellen Anwender aus dem In- <strong>und</strong><br />

Ausland. Die Industrie weiß um die einmalige<br />

Gelegenheit, alle zwei Jahre ihre Fachexperten aus<br />

dem Bauhandwerk mit ihren Neuheiten von sich zu<br />

überzeugen <strong>und</strong> zu begeistern. <strong>Das</strong> zeigt sich an der<br />

Art der Präsentation, der gezeigten Produktvielfalt<br />

<strong>und</strong> letztlich auch am guten Anmeldestatus.<br />

<strong>Das</strong> Einmalige an dieser Messe ist die Angebotstiefe<br />

r<strong>und</strong> um die Gebäudehülle <strong>und</strong> das Produkterlebnis. So können vor Ort Größe,<br />

Kontur, Oberflächentextur oder Gewicht der Produkte verschiedener Anbieter<br />

miteinander verglichen werden. Am Ende eines Messebesuchs sind alle Fragen<br />

beantwortet, so dass die Entscheidung leicht fällt. <br />

DUD<br />

Mitgliederversammlung<br />

bestätigt den Vorstand<br />

DUD<br />

Der DUD-Vorstand mit (v. l.) Georg Lind, Joachim Gussner <strong>und</strong> Helmut Ronellenfitsch.<br />

Auf der Mitgliederversammlung des DUD, Industrieverband Kunststoff-Dach- <strong>und</strong><br />

Dichtungsbahnen e.V. wurde der Vorstand erneut <strong>für</strong> zwei Jahre bestätigt. Die<br />

Mitglieder wählten einstimmig Joachim Gussner (alwitra) zum Vorsitzenden des<br />

Vorstandes. Als seine Stellvertreter wurden Georg Lind (Sika Deutschland) sowie Helmut<br />

Ronellenfitsch (Polyfin AG) bestätigt. Im DUD, Industrieverband Kunststoff-Dach- <strong>und</strong><br />

Dichtungsbahnen e.V. sind die führenden Hersteller von Kunststoffbahnen <strong>für</strong> Dach<strong>und</strong><br />

Bauwerksabdichtungen organisiert. Die Wiederwahl des Vorstandsteams ist auch<br />

eine Bestätigung der Arbeit des DUD, der sich mit seinem geschärften Profil durch<br />

herstellerübergreifende Fachinformationen <strong>und</strong> seine technische Kompetenz<br />

auszeichnet. Ein Schwerpunkt ist dabei die Fachinformationsreihe, die auf dem neuen<br />

Web-Auftritt unter www.die-kunststoffdachbahn.de wertvolle Hinweise <strong>für</strong> Planung<br />

<strong>und</strong> Ausführung von Flachdächern gibt. Die Wiederwahl stehe auch <strong>für</strong> die Kontinuität<br />

insbesondere im Dialog mit der wichtigen Zielgruppe des Dachhandwerks. Die<br />

Zusammenarbeit mit dem ZVDH soll kontinuierlich durch aktive Beteiligung an der<br />

»Aktion Dach« sowie bei den hinterlegten Materialgarantien weitergeführt <strong>und</strong><br />

intensiviert werden. Mit seinem Vortragsservice <strong>für</strong> Innungsveranstaltungen,<br />

Architekten- <strong>und</strong> Planer-Fortbildungen sowie <strong>für</strong> Informationsveranstaltungen an<br />

Dachdeckerschulen <strong>und</strong> Hochschulen zeigt der DUD seine technische Kompetenz. <br />

GHM<br />

Dieter Dohr ist Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

GHM Gesellschaft <strong>für</strong><br />

<strong>Handwerk</strong>smessen.<br />

SGBDD<br />

Rüter an die Spitze<br />

des Geschäftsfeldes Dach<br />

Mit Wirkung zum 2. Januar 2014 tritt Michael Rüter als<br />

stellvertretender Geschäftsleiter Dach in die Saint-Gobain<br />

Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) ein. Zum<br />

1. Januar 2015 wird er dann die Nachfolge von Manfred<br />

Corthobius, Geschäftsleiter Dach bei der SGBDD, antreten, der<br />

zu diesem Zeitpunkt altersbedingt ausscheiden wird. Damit Michael Rüter.<br />

stelle die SGBDD die Weichen <strong>für</strong> die Zukunft des<br />

Geschäftsfeldes <strong>und</strong> sichere den Wissenstransfer frühzeitig, heißt es aus Frankfurt. Rüter<br />

war zuvor über zehn Jahre beim Unternehmen Roto Dach- <strong>und</strong> Solartechnologie als<br />

Führungskraft tätig. Sein neuer Dienstsitz wird in Neuss sein, von wo aus er das<br />

Geschäftsfeld Dach mit über 30 Niederlassungen leiten wird. <br />

WÜRTH-GRUPPE<br />

Veränderungen im Beirat<br />

Mit Erreichen der Altersgrenze werden Dr. Bernd Thiemann<br />

<strong>und</strong> Dr. Uwe Zimpelmann den Beirat der Würth-Gruppe<br />

zum Ende des Jahres verlassen. Der Stiftungsaufsichtsrat<br />

der Würth-Gruppe hat Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender<br />

der DZ Bank Frankfurt, Ina Schlie, Leiterin der<br />

Konzernsteuerabteilung der SAP AG Walldorf, <strong>und</strong> Jürg<br />

Michel, bisheriges Mitglied der Konzernführung der<br />

Würth-Gruppe, neu in den Beirat berufen. Die neuen<br />

Beiratsmitglieder verfügen über herausragende Kompetenz<br />

Ina Schlie.<br />

<strong>und</strong> gewährleisten die Kontinuität der hohen Professionalität<br />

des aus neun Mitgliedern bestehenden Beirats der Würth-Gruppe, heißt es.<br />

Beiratsvorsitzende ist seit März 2006 Bettina Würth. <br />

WÜRTH<br />

EUROBAUSTOFF<br />

Kooperation feiert den<br />

»Goldenen Herbst«<br />

<strong>Das</strong> ist der »Goldene Herbst« der Eurobaustoff: Die<br />

Umsatzentwicklung Januar bis September 2013 ist<br />

ausgewertet. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im<br />

Vorjahr verzeichnet der Marktführer unter den<br />

Fachhandelskooperationen eine Umsatzsteigerung von<br />

3,4 % auf 4,06 Mrd. €. Seit Mai lag der Monatsumsatz fünf<br />

Mal hintereinander bei über 0,5 Mrd. €. Damit liege die Hartmut Möller.<br />

Kooperation trotz des zähen Winters <strong>und</strong> des verregneten<br />

Frühjahrs jetzt bereits 2 % über Plan, heißt es aus Bad Nauheim. Bereichsleiter<br />

Großhandel Hartmut Möller: »Nachdem das 1. Halbjahr 2013 den Großhandels-Lieferanten<br />

noch zum Teil deutliche Umsatzrückgänge bescherte, erfolgte im dritten Quartal<br />

in fast allen Sortimentsbereichen die Trendwende. Ordentliche Daten bei den<br />

Auftragsbeständen sowie den Baugenehmigungen haben das Herbstgeschäft kräftig<br />

angetrieben. <strong>Das</strong>s in den Sommermonaten die Umsatzwerte deutlich ansteigen<br />

würden, ließ sich schon im späten Frühjahr ableiten.« Auch das vom Bauvolumen sehr<br />

bedeutende Sanierungsgeschäft gewinnt an Fahrt, hiervon profitieren insbesondere die<br />

Sortimentsbereiche Dach & Fassade sowie Putze / WDVS <strong>und</strong> Bauchemie, die ein leichtes<br />

Plus zum Vorjahr vorweisen können. Auch der Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau verbessert<br />

sich mit über 5 % zum Vorjahr. »Die Aufholjagd bringt dem Großhandel ein Plus von<br />

insgesamt 3,4 %«, bilanziert Möller <strong>und</strong> setzt auf weitere goldene Herbsttage. <br />

SGBDD<br />

EUROBAUSTOFF<br />

baustoff-partner.de 11/13


TOP-THEMA<br />

| DAS DACH – AUFBAU, DÄMMUNG, DECKUNG |


Der Berg ruft am Nordpol<br />

CREATON<br />

Der Nordpol liegt tief im Süden <strong>und</strong> auf 850 m Höhe. In den Allgäuer Alpen, kurz vor der Grenze nach Österreich, hat sich die<br />

Gemeinde Bad Hindelang den Nordpol kurzerhand als Ortsteil einverleibt. <strong>Das</strong> gefällt den Touristen, die in diesem malerischen Ort<br />

Urlaub machen. Doch bei so vielen Besuchern im Hochgebirge muss auch die Bergwacht präsent sein. Diese hat sich nun in Bad<br />

Hindelang-Nordpol eine neue Bergrettungswache errichtet – im Stil der Region als Ökohaus aus Holz <strong>und</strong> mit Tondachziegeln des<br />

bayerischen Herstellers Creaton.<br />

Halle 1 I Stand 1.602<br />

Die Bergwacht Hindelang, Teil<br />

der Bergwacht Bayern, ist zuständig<br />

<strong>für</strong> das Dienstgebiet<br />

Bad Hindelang sowie den Einsatzleitbereich<br />

Ostrachtal. Hier<br />

leisten r<strong>und</strong> 40 ehrenamtliche<br />

Bergwachtleute ihren Dienst.<br />

Die alte Rettungswache genügte<br />

den Anforderungen längst<br />

nicht mehr. Kurzum: Eine neue<br />

Rettungswache musste her.<br />

Für diese Wache galten zunächst<br />

funktionale Anforderungen:<br />

günstige strategische Lage,<br />

Parkmöglichkeiten <strong>für</strong> die<br />

Einsatzkräfte, ausreichend Platz<br />

<strong>für</strong> die theoretische <strong>und</strong> praktische<br />

Ausbildung, Bündelung<br />

der Fahrzeugdepots <strong>und</strong> Hubschrauberlandeplatz.<br />

Da<strong>für</strong> stellte<br />

die Gemeinde Bad Hindelang<br />

im Ortsteil Nordpol ein geeignetes<br />

Gr<strong>und</strong>stück zur Verfügung.<br />

Für das Baukonzept galten<br />

darüber hinaus ökologische Anforderungen.<br />

Durch energie-<br />

effizientes Bauen nach dem<br />

Passivhausstandard sollen die<br />

Unterhaltskosten <strong>und</strong> somit die<br />

fortlaufende finanzielle Belastung<br />

der Bergwacht Hindelang<br />

so gering wie möglich gehalten<br />

werden. »Und durch ökologische<br />

<strong>und</strong> nachhaltige Baustoffe<br />

möchten wir als Bergrettungsorganisation<br />

unserem Anspruch<br />

gerecht werden, uns in puncto<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutz auch<br />

beim Bauen vorbildhaft zu verhalten«,<br />

so Bereitschaftsleiter<br />

Toni Holzheu. So entstand ein<br />

reines Holzhaus mit heimischen<br />

Hölzern aus nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />

Und mit einem<br />

Dach aus dem reinen Naturprodukt<br />

Ton, der im bayerischen<br />

Wertingen bei Creaton<br />

veredelt wurde. <strong>Das</strong>s der Ziegeltyp,<br />

<strong>für</strong> den sich die Bergwacht<br />

entschied, den Produktnamen<br />

»Harmonie« trägt, mag<br />

Zufall sein. Doch ein passender,<br />

denn Dach <strong>und</strong> Gebäude stehen<br />

offenk<strong>und</strong>ig in Harmonie<br />

mit der umgebenden Bergwelt.<br />

»Harmonie«,<br />

Nuance »rot<br />

engobiert« <strong>und</strong><br />

Schneefangnase.<br />

Flexibles Multitalent<br />

Die Eigenschaften des traditionellen<br />

Flachdachziegelmodells<br />

wurden so weiterentwickelt,<br />

dass mit der neuen »Harmonie«<br />

ein außergewöhnlich flexibler<br />

Klassiker mit besonderen<br />

Vorteilen entstanden ist:<br />

Die Vierfachüberdeckung sorgt<br />

– in Verbindung mit den entsprechenden<br />

Unterdeckbahnen<br />

– auch <strong>für</strong> eine ausgezeichnete<br />

Regeneintragssicherheit<br />

selbst bei flach geneigten Dächern,<br />

wie sie in den Alpen <strong>und</strong><br />

im Alpenvorland üblich sind.<br />

Dank der überdeckenden<br />

Kopfverfalzung sind<br />

Schmutzablagerungen<br />

ausgeschlossen. Im<br />

Falle des Bergwachthauses<br />

sorgt die rote<br />

Engobierung <strong>für</strong><br />

eine zusätzliche<br />

Vergütung der Oberfläche.<br />

<strong>Das</strong> auf 25 mm vergrößerte<br />

Decklängenspiel macht ihn im<br />

Verhältnis zu seiner Größe zum<br />

flexibelsten kleinformatigen Ziegel<br />

seiner Art. Und das Verschiebespiel<br />

überzeugt mit einem<br />

schön ausgewogenen, fugenlosen<br />

Deckbild. <strong>Das</strong> macht ihn<br />

zum echten Multitalent <strong>für</strong> jedes<br />

Dach <strong>und</strong> zur optimalen<br />

Wahl, wenn es um geringes<br />

Stückgewicht (ca. 3 kg), leichte<br />

Handhabung (Größe ca. 250 x<br />

410 mm) <strong>und</strong> hohe Wirtschaftlichkeit<br />

in Verbindung mit einem<br />

stilvollen Aussehen geht.<br />

Mit der Ausführung des zweigeschossigen<br />

Massivholzhauses<br />

(»Holz 100«) wurde die<br />

örtliche Zimmerei<br />

Benninghoff<br />

Holzbau aus<br />

Vorderhindelang<br />

beauftragt.<br />

Sie<br />

führte auch<br />

auf Lattung<br />

14<br />

CREATON<br />

»Harmonische« R<strong>und</strong>e: v.l. Zimmergeselle Kilian Benninghoff, Toni Holzheu (Bergwacht), Herbert John (Creaton) <strong>und</strong> 2. Bereitschaftsleiter Hans-<br />

Peter Beutel (Bergwacht) mit einer Palette »Harmonie«. Da ging die Arbeit leicht von der Hand: »Harmonie« vor der Kulisse des Iseler (1 876 m).<br />

baustoff-partner.de 11/13


<strong>und</strong> Konterlattung die Deckung<br />

des 300 m² großen, regionaltypisch<br />

flachgeneigten Satteldachs<br />

durch. <strong>Das</strong> Satteldach<br />

hat keine Dachflächenfenster<br />

<strong>und</strong> bis auf einen Kamin <strong>und</strong> eine<br />

Antennendurchführung keinerlei<br />

Durchdringungen – eine<br />

große Fläche also <strong>für</strong> Keramik<br />

pur, nämlich von einem keramischen<br />

Ortgang bis zum anderen.<br />

Entsprechend leicht ging<br />

die Verlegung von der Hand.<br />

Bei einem Ziegelbedarf von im<br />

Schnitt 14,9 Stück/m² wurden<br />

r<strong>und</strong> 4 500 Ziegel verlegt.<br />

Die Flächenziegel wurden<br />

gemäß der Einstufung in Windlastzone<br />

1 mit Sturmklammern<br />

<strong>und</strong> die Firstziegel mit dem<br />

»Firstfix«-System gesichert. In<br />

der letzten Reihe vor dem First<br />

sorgen Firstanschluss-Lüfterziegel<br />

<strong>für</strong> die bauphysikalisch sinnvolle<br />

Hinterlüftung der obersten<br />

Witterungsschutzebene. Durch<br />

den keramischen Spoiler am<br />

Kopf des Firstanschluss-Lüfterziegels<br />

entstehen Verwirbelungen,<br />

die auf beiden Seiten des<br />

Firstes einen Unterdruck erzeugen,<br />

der <strong>für</strong> die Ent- <strong>und</strong> damit<br />

Hinterlüftung sorgt.<br />

jeder vierte Ziegel mit einer<br />

Schneenase ausgestattet. Als<br />

Originalzubehörteile von Creaton<br />

sind diese Schneenasen<br />

im Farbton der rot engobierten<br />

Ziegel lackiert, so dass sie<br />

farblich im Deckbild verschwimmen<br />

<strong>und</strong> das harmonische Gesamtbild<br />

nicht stören. Die insgesamt<br />

knapp 200 Schneenasen<br />

sorgen nun in den langen Allgäuer<br />

Wintern da<strong>für</strong>, dass der<br />

Schnee lange auf dem Dach<br />

bleibt <strong>und</strong> so eine zusätzliche<br />

natürliche Wärmedämmung bildet,<br />

die in der Heizperiode die<br />

Kosten weiter reduziert. Und<br />

wenn die höheren Umgebungstemperaturen<br />

im Frühling eine<br />

zusätzliche Wärmedämmung<br />

überflüssig machen, schmilzt<br />

die Schneedämmung passenderweise<br />

weg.Originalzubehör<br />

kam auch bei der Antennendurchdringung<br />

am Dachrand<br />

zum Einsatz. Um <strong>für</strong> Hilferufe<br />

aus allen Netzen ausreichend<br />

empfangsbereit zu sein, sind<br />

auf dem Dach entsprechend<br />

leistungsfähige Antennen installiert.<br />

Nun sind Durchdringungen<br />

häufig Schwachstellen<br />

der Gebäudehülle. Zwei vorgeformte<br />

keramische Durchgangsziegel<br />

<strong>für</strong> Antennen mit einer<br />

speziellen EPDM-Manschette<br />

sorgen <strong>für</strong> eine fachgerechte<br />

<strong>und</strong> sichere Lösung. Die Unterdachmanschetten<br />

sind mit<br />

einem integrierten Butyl-Klebeband<br />

ausgestattet, das direkt<br />

auf die jeweilige Unterdeckbahn<br />

rautenförmig aufgeklebt wird.<br />

Die Manschette sitzt auch ohne<br />

kompliziertes Nachdichten optimal,<br />

erlaubt die perfekte optische<br />

Integration in das Dach<br />

<strong>und</strong> bietet einen sicheren Anschluss<br />

entsprechend den Anforderungen<br />

des Regelwerks<br />

des ZVDH. Schließlich geht gerade<br />

dieser Bauherr, der sich die<br />

Sicherheit am Berg auf die Fahnen<br />

geschrieben hat, bei der<br />

Dachsicherheit keine Kompromisse<br />

ein. Zumal sowohl der<br />

geographische als auch der Allgäuer<br />

Nordpol mit kompromisslos<br />

harten Witterungsbedingungen<br />

aufwarten.<br />

<br />

Die Bergrettungswache in<br />

Bad Hindelang-Nordpol.<br />

Dem Schnee die<br />

lange Nase zeigen<br />

Eine Besonderheit: die durchgehende<br />

Schneesicherung mit<br />

Schneenasen – auf 850 m Höhe<br />

in den Bergen kein Luxus. Auf<br />

jeder zweiten Reihe wurde<br />

WIR BRINGEN<br />

QUALITÄT AUFS DACH<br />

BAUARTIKEL . FEUERVERZINKUNG<br />

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Otto Lehmann GmbH<br />

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15<br />

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®<br />

®<br />

Flachdachfenster: Glasklare Vorteile<br />

ETERNITT<br />

»essertop 4000 Glas« lässt sich manuell oder elektrisch öffnen. Beschläge, Scharniere <strong>und</strong> die Verriegelung sind werkseitig vormontiert <strong>und</strong><br />

ermöglichen den schnellen Einbau (Foto l.). Bündig in den Fensterrahmen eingelassen, entsteht auf der Glasscheibe keine Schmutzkante<br />

<strong>und</strong> das Wasser läuft vollständig ab (Foto r.).<br />

ETERNIT FLACHDACH<br />

Mit »essertop 4000 Glas« präsentiert Eternit Flachdach das erste<br />

Flachdachfenster, das seinem Namen alle Ehre mache, so der Hersteller.<br />

16<br />

Die stufenlos in den Rahmen<br />

eingepasste Isolierverglasung<br />

bietet eine glasklare Aussicht<br />

<strong>und</strong> verhindert gleichzeitig, dass<br />

sich Restwasser auf der Scheibe<br />

staut. In 17 Standardgrößen<br />

<strong>und</strong> sechs Verglasungsvarianten<br />

setzt »essertop 4000 Glas«<br />

Maßstäbe. <strong>Das</strong> umfangreiche<br />

Sanierungszubehör von Eternit<br />

ermöglicht zudem die problemlose<br />

Umrüstung einer bestehenden<br />

Lichtkuppel zum leistungsstarken<br />

Echtglasfenster. Bei der<br />

Belichtung von hochwertigen<br />

Wohn- oder Gewerbebauten<br />

durch das Flachdach kommen<br />

klassische Lichtkuppeln mit gewölbten<br />

Kunststoffschalen optisch<br />

an ihre Grenzen. Einen<br />

sprichwörtlich »glasklaren« Vorteil<br />

bietet hier das neue Flachdachfenster<br />

»essertop 4000<br />

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Passt alles? oder ist er zu klein?<br />

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Brandschutzkonstruktionen<br />

aus Aluminium.<br />

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<strong>und</strong> <strong>und</strong> Bauelementen aus aus Aluminium.<br />

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Glas«. Mit einer Wärmedämmverglasung<br />

aus Silikatglas ermöglicht<br />

es einen freien, ungetrübten<br />

Ausblick, ganz ohne<br />

zusätzliche Acryl-Schutzhaube.<br />

Zudem überzeugt die hochwertige,<br />

dauerhaft durchsturzsichere<br />

Verglasung mit sehr guten<br />

Dämm- <strong>und</strong> Schallschutzwerten<br />

<strong>und</strong> eignet sich auch <strong>für</strong><br />

den Einsatz in Bädern oder Räumen<br />

mit hoher Luftfeuchtigkeit.<br />

Um die Umwelt zu schonen<br />

<strong>und</strong> die Heizkosten zu reduzieren,<br />

ist »essertop 4000 Glas«<br />

als Doppel- bzw. Dreifachverglasung<br />

mit Wärmedämm-,<br />

Sonnenschutz- <strong>und</strong> Einscheibensicherheitsglas<br />

lieferbar. Zusammen<br />

mit dem thermisch<br />

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getrennten PVC-Fensterrahmen<br />

<strong>und</strong> einem Abstandhalter<br />

mit geringer higkeit (»warme Kante«) lassen<br />

Wärmeleitfäsich<br />

U-Werte von 0,7 W/m²K erreichen<br />

– im Vergleich zu Kunststoffverglasungen<br />

eine um bis<br />

zu 15 % bessere Wärmeisolierung.<br />

Schall wird sogar um bis<br />

zu 60 % besser gedämmt.<br />

Passend <strong>für</strong> jede Anforderung<br />

Einen optischen wie auch<br />

praktischen Vorteil bietet das<br />

Flachdachfenster durch die stufenlose<br />

Verbindung der Isolierverglasung<br />

mit dem Einfassrahmen.<br />

So kann das Regenwasser<br />

auch ohne geneigten Aufsetzkranz<br />

vollständig ablaufen <strong>und</strong><br />

Schmutzansammlungen durch<br />

stehendes Restwasser werden<br />

nahezu vermieden. »essertop<br />

4000 Glas« ist in 17<br />

Nenngrößen zwischen 50x100<br />

<strong>und</strong> 150x150 cm lieferbar. Für<br />

alle Nenngrößen bietet Eternit<br />

Flachdach wärmegedämmte<br />

GFK-Aufsetzkränze in den<br />

Höhen 15, 30, 40 <strong>und</strong> 50 cm.<br />

Zur Wahrung eines einheitlichen<br />

Farbkonzeptes können<br />

die Kränze in allen RAL-Farben<br />

bestellt werden bzw. sind überstreichbar.<br />

Auch in der Sanierung<br />

kann das Flachdachfenster<br />

flexibel eingesetzt werden.<br />

In Kombination mit einem Sanierungsrahmen<br />

oder -kranz<br />

lassen sich alle Esser-/Eternit<br />

Lichtkuppeln wie auch Fremdfabrikate<br />

einfach <strong>und</strong> kosten-<br />

»essertop 4000 Glas«<br />

ist in 17 verschiedenen<br />

Größen lieferbar.<br />

günstig umrüsten. Der Einbau<br />

<strong>und</strong> die Sanierung mit Lichtkuppeln<br />

oder Flachdachfenstern<br />

mit einem U-Wert von ≤1,0 W/<br />

m²K wird zudem durch die KfW<br />

unterstützt. Für eine schnelle<br />

Montage von Flachdachfenster<br />

<strong>und</strong> Aufsetzkranz sorgen<br />

werkseitig vormontierte Scharniere<br />

<strong>und</strong> Verriegelungen, die in<br />

Verkehrsweiß (RAL 9016) beschichtet<br />

sind. Serienmäßig ist<br />

zudem die Montage eines Öffners<br />

zur täglichen Be- <strong>und</strong> Entlüftung<br />

vorbereitet. Über elektrisch<br />

oder manuell betriebene<br />

Öffnersysteme lässt sich »essertop<br />

4000 Glas« bis zu 50 cm<br />

weit öffnen <strong>und</strong> sorgt so <strong>für</strong> einen<br />

hohen Luftwechsel bzw.<br />

im Fall der Fälle <strong>für</strong> eine große<br />

Rauchabzugsöffnung. Mit »esserfix<br />

4000 Glas« ist zudem eine<br />

starre Variante lieferbar, die<br />

mittels spezieller Lichtkuppelnägel<br />

von außen sicher verriegelt<br />

wird <strong>und</strong> bei Bedarf im Nachhinein<br />

auch zu einem lüftbaren<br />

Fenster umgebaut werden<br />

kann. Neben Fernbedienung,<br />

Wind- <strong>und</strong> Regenschutzsystem<br />

sowie Insektenschutz umfasst<br />

das umfangreiche Eternit Flachdach-Zubehörprogramm<br />

auch<br />

eine effektive Verschattung. <br />

baustoff-partner.de 11/13


Design mit Flachdach-Oberlichtern<br />

JET<br />

Moderne Tageslicht-Konstruktionen verbinden Funktionalität<br />

mit Design <strong>und</strong> verleihen Flachdächern dank hochwertiger<br />

Materialien ein elegantes Gesicht.<br />

»Die speziell <strong>für</strong> Flachdächer<br />

entwickelte »JET-Ambiente«-<br />

Produktreihe bietet neben interessanten<br />

Funktionskombinationen<br />

auch ein außergewöhnliches<br />

Design <strong>und</strong> setzt klare Lichtakzente«,<br />

erklärt Diplom-Ingenieur<br />

Bert Barkhausen von der JET-<br />

Gruppe (Hüllhorst). »Neben hoher<br />

Wärme- <strong>und</strong> Schalldämmung,<br />

bieten unter anderem<br />

elektrisch bedienbare Öffnungs<strong>und</strong><br />

Verschattungselemente in<br />

Kombination mit einer Funk-<br />

Fernbedienung einen hohen<br />

Komfort.« Flachdach-Oberlichter<br />

schaffen damit neue Ausblicke<br />

<strong>und</strong> einen idealen Ort<br />

zum kreativen Lernen in Schule<br />

<strong>und</strong> Kindergarten, zum motivierten<br />

Arbeiten im Büro oder<br />

einfach zum Entspannen im eigenen<br />

Zuhause.<br />

stellers. »<strong>Das</strong> Mehr an Sonnenstrahlen<br />

trägt wesentlich zu<br />

einem behaglichen Wohngefühl<br />

bei. Moderne Tageslicht-<br />

Systemprodukte setzen zudem<br />

auch besondere gestalterische<br />

Akzente.«<br />

Glasklarer Durchblick<br />

in den Himmel<br />

Tageslicht-Systemprodukte verbinden<br />

großzügigen Lichteintrag<br />

mit einem ansprechenden<br />

<strong>und</strong> funktionellen Design.<br />

Unterschiedliche Ausführungen<br />

<strong>und</strong> Varianten bieten zusätzlich<br />

weitere Funktionen.<br />

So sind einige Modelle, wie<br />

beispielsweise das Tageslichtsystem<br />

»JET-Glasslight«, mit<br />

einem profilintegrierten Lüftungsmotor<br />

ausgestattet. Per<br />

Funk-Fernbedienung lässt sich<br />

zudem <strong>für</strong> Wärme- <strong>und</strong> Sonnenschutz<br />

<strong>und</strong> hält mit Einscheiben-<br />

Sicherheits-Glas selbst Graupel<br />

<strong>und</strong> Hagel stand. Diese Ausführung<br />

bietet auch eine erhöhte<br />

Sicherheit gegen Durchsturz,<br />

geprüft durch die Berufsgenossenschaft<br />

Bau. Ferner mindert<br />

die schallabsorbierende Wirkung<br />

des Glases zum Beispiel<br />

störende Regengeräusche erheblich<br />

<strong>und</strong> sorgt so <strong>für</strong> Ruhe<br />

im Wohnraum. Die speziellen<br />

Weißaluminium-Oberflächen<br />

unterstreichen dabei die ansprechende<br />

Optik. »Aufgr<strong>und</strong> des<br />

hohen Lichteintrages sparen<br />

Oberlichter auch bares Geld, da<br />

weniger künstliche Beleuchtung<br />

benötigt wird«, erklärt Barkhausen.<br />

Der Einbau des gesamten<br />

Elementes kann schnell durch<br />

den Dachdecker erfolgen <strong>und</strong><br />

spart somit Zeit <strong>und</strong> Geld. <br />

JET-GRUPPE<br />

Auf dem Gründach platziert: »JET-Ambiente«-Produkte vereinen<br />

außergewöhnliches Design mit Funktionalität <strong>und</strong> Komfort.<br />

Private Bauherren entscheiden<br />

sich zunehmend <strong>für</strong> ein<br />

Eigenheim mit Flachdach. Die<br />

Vorteile liegen auf der Hand:<br />

»Dieser Trend bietet interessante<br />

Möglichkeiten zur Raumgestaltung<br />

<strong>und</strong> vor allem dank<br />

hochwertiger ›Ambiente‹-<br />

Produkte auch <strong>für</strong> die Tageslicht-Ausleuchtung«,<br />

weiß Bert<br />

Barkhausen, Produktmanager<br />

des namhaften Lichtkuppel-Her-<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

das Oberlicht zwecks Frischluftzufuhr<br />

bequem vom Sofa aus<br />

öffnen oder ein Verschattungs-<br />

System elektromotorisch bedienen,<br />

um die Tageslichtnutzung<br />

individuell zu regeln. Dank der<br />

geneigten Verglasung in »Structural-Glazing-Optik«<br />

kann außen<br />

das Wasser ungehindert<br />

ablaufen, was den Reinigungsaufwand<br />

vermindert. Die hochwertige<br />

Isolierverglasung sorgt<br />

LAMILUX CI-ENERGY<br />

<strong>Das</strong> Flachdach als hocheffiziente energetische Nutzfläche<br />

Sparen Sie Energie -<br />

mit höchstem Tageslichteinfall<br />

<strong>und</strong> energieeffizient gesteuerten<br />

Klappensystemen <strong>für</strong> natürliche<br />

Be- <strong>und</strong> Entlüftung<br />

Bewahren Sie Energie -<br />

mit thermisch getrennten<br />

Konstruktionen <strong>und</strong> innovativen<br />

Verglasungssystemen<br />

Lichtkuppeln . Lichtbänder . Glasdachkonstruktionen<br />

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Steuerungen<br />

<strong>und</strong> Automationen <strong>für</strong> Lüftung,<br />

Sonnenschutz <strong>und</strong> RWA<br />

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17


Sanierung der Flachdach-Entwässerung<br />

DALLMER<br />

Flachdachsanierungen sind zeitraubend <strong>und</strong> mühsam.<br />

Besonders dann, wenn alte Gullys ausgebaut werden<br />

müssen. Eine schnelle <strong>und</strong> kostengünstige Problemlösung<br />

ist der Sanierungsablauf »63 T« - mit angeformten Dichtlippen<br />

<strong>und</strong> professioneller Ausstattung.<br />

DALLMER<br />

Bei der Sanierung von Flachdächern<br />

ist es zur Vermeidung von<br />

Abrisskosten oft sinnvoll, alte<br />

Ablaufstellen beizubehalten <strong>und</strong><br />

die neuen Gullys an vorhandene<br />

Rohre anzuschließen. Speziell<br />

da<strong>für</strong> hat Dallmer die Sanierungsgullys<br />

»63 T« entwickelt.<br />

Sie eignen sich <strong>für</strong> die Erneuerung<br />

mit <strong>und</strong> ohne Wärmedämmung<br />

<strong>und</strong> sind sehr montagefre<strong>und</strong>lich.<br />

Auch energetische<br />

Dach-Sanierungen können damit<br />

praxisgerecht <strong>und</strong> schnell<br />

umgesetzt <strong>und</strong> begrenzte Mittel<br />

effizienter genutzt werden.<br />

Die Montage ist einfach: Der<br />

Sanierungsablauf wird durch<br />

den alten Gully hindurchgesteckt<br />

<strong>und</strong> stufenlos an die<br />

Höhe der Wärmedämmung angepasst.<br />

Ein separater Dichtungsring,<br />

der verloren gehen<br />

könnte, ist nicht erforderlich.<br />

Zahlreiche an den Stutzen angeformte<br />

Dichtlippen sorgen<br />

<strong>für</strong> festen Sitz <strong>und</strong> hohe Rückstausicherheit.<br />

Anschließend<br />

Der Sanierungsablauf wird durch den alten Gully hindurchgesteckt <strong>und</strong><br />

stufenlos an die Höhe der Wärmedämmung angepasst.<br />

wird die neue Dachbahn angeschlossen,<br />

fertig ist die Ablaufstelle.<br />

Durch die erheblich geringeren<br />

Montagezeiten lassen<br />

sich auch die Sanierungskosten<br />

deutlich reduzieren.<br />

Für alle gängigen<br />

Abdichtungen<br />

Für den fachgerechten Anschluss<br />

an die Dachabdichtung<br />

gibt es spezielle Ausstattungen.<br />

Bei bituminösen Abdichtungen<br />

wird der Sanierungsablauf<br />

in der Ausführung »DallBit«<br />

eingesetzt, bei der eine hochwertige<br />

Bitumen-Schweißbahn-<br />

Manschette werkseitig mit dem<br />

Ablauf verb<strong>und</strong>en ist. So kann<br />

an der Baustelle eine materialgleiche<br />

Verbindung hergestellt<br />

werden.<br />

Für Abdichtungen aus PVC-<br />

Bahnen oder Flüssigkunststoffen<br />

hat Dallmer die Gullys mit<br />

PVC-Flansch im Programm, <strong>für</strong><br />

polymere Dachbahnen sind Ab-<br />

läufe mit Schraubflansch vorgesehen.<br />

Für den Anschluss<br />

von FPO-Dachbahnen auf Werkstoffbasis<br />

Polypropylen steht<br />

die FPO-PP-Ausführung mit extra<br />

breitem Flansch zur Verfügung.<br />

Ein Video zeigt die<br />

schnelle <strong>und</strong> professionelle Montage<br />

unter www.dallmer.de/de/<br />

videocenter/<br />

<br />

Einfach <strong>und</strong> sicher: Der alte<br />

Dachablauf bleibt drin <strong>und</strong> der<br />

Neue wird hindurchgesteckt<br />

– bis in den Stutzen des Alten.<br />

Die flexiblen Lippendichtungen<br />

sorgen <strong>für</strong> festen Halt <strong>und</strong><br />

gleichen Unebenheiten<br />

im Altablauf aus.<br />

Flachdachtreppen<br />

Die Flachdachausstiegstreppe bietet höchsten Komfort mit Sicherheit.<br />

Wir erfüllen selbstverständlich Ihre individuellen Wünsche <strong>und</strong> fertigen auch<br />

Sondergrößen an.<br />

umlaufende Brandschutzdichtung<br />

Normtreppen EI 2<br />

30<br />

mehrteilig getrennter Lukenkasten gemäß baulichen Verhältnissen<br />

Teleskophandlauf<br />

versenkt liegender Verschluss, luftdicht<br />

hochwertige Kunststoffpulver-Oberflächenbeschichtung<br />

stufenlose Anpassung an die Raumhöhe<br />

Einbau in Deckenverkleidung möglich<br />

mit 65 mm Wärmedämmung im Untersichtdeckel<br />

inklusive allem Montagezubehör<br />

<strong>für</strong> Wohnräume empfehlen wir die Verwendung mit WIPPRO Isotec!<br />

Flachdachtreppe – bei Bedarf<br />

Ausstiegshilfe in Lukenkasten<br />

Oberdeckel mit Gasdruck feder<br />

als Öffnungshilfe<br />

Stufenlose<br />

Anpassung<br />

an die<br />

Raumhöhe<br />

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WIPPRO Türenvertriebs ges.m.b.H | Benzstrasse 5a | D-85551 Kirchheim b. München<br />

Info-Hotline: 089/99 02 02 78 | info@wippro.de | www.wippro.de<br />

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30<br />

30<br />

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baustoff-partner.de 11/13


App unterstützt Dachdecker bei der Beratung<br />

LAUMANS<br />

Die große Form- <strong>und</strong> Farbvielfalt an Tondachziegeln stellt<br />

so manchen Bauherren vor die Qual der Wahl – <strong>und</strong> so<br />

manchen Dachdecker vor die Schwierigkeit, einem K<strong>und</strong>en<br />

die verschiedenen Ziegelformen <strong>und</strong> -farben <strong>für</strong> ein neues<br />

Dach plastisch vor Augen zu führen.<br />

Der Dachziegelhersteller Gebr.<br />

Laumans hat jetzt eine App entwickelt,<br />

die vor jeder Dachsanierung<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Mit der im Apple-Store kostenfrei<br />

erhältlichen App »Myroof«<br />

<strong>für</strong> das iPad können Dachdecker<br />

ihren K<strong>und</strong>en schnell <strong>und</strong><br />

unkompliziert präsentieren, wie<br />

ihr Haus mit einem neuen Dach<br />

aussehen würde. Die Simulation<br />

lässt sich zudem am Rechner<br />

durchführen über die Homepage<br />

www.myroof.laumans.de.<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

<strong>Das</strong> Programm ist so konzipiert,<br />

dass es sowohl Dachhandwerker<br />

zur K<strong>und</strong>enberatung<br />

als auch Bauherren selbst<br />

nutzen können. Nachdem das<br />

Foto – ein frontales Fassadenbild<br />

des Hauses, auf dem möglichst<br />

der gesamte Dachbereich<br />

zu sehen ist – hochgeladen ist,<br />

führt das Programm Schritt <strong>für</strong><br />

Schritt vom Ursprungsbild bis<br />

Halle 6 I Stand 6.202<br />

zum »neu bedachten« Haus.<br />

Nachdem der Benutzer die<br />

Dachfläche mit den Werkzeugen<br />

von »Myroof« markiert hat,<br />

kann er das Dach virtuell eindecken<br />

– hierzu stehen verschiedene<br />

Ziegelmodelle aus dem<br />

umfangreichen Laumans-Programm<br />

<strong>und</strong> insgesamt 22 Ziegelfarben<br />

zur Verfügung. Ein<br />

weiterer Klick zeigt dann, wie<br />

das Haus mit den gewählten<br />

Dachziegeln aussieht. Weitere<br />

Varianten an Formen <strong>und</strong> Farben<br />

sind beliebig möglich. Zur Präsentation<br />

oder zur Einbindung<br />

in ein Angebot lassen sich die<br />

erstellten Varianten unter Wahrung<br />

der Anonymität speichern,<br />

ausdrucken oder auch als Mail<br />

versenden. Bauherren können<br />

die erstellten Entwürfe zudem<br />

Laumans zusenden <strong>und</strong> an einem<br />

Gewinnspiel teilnehmen.<br />

hm_az_2013_baustoff_partner_seoul_210x103 28.10.13 12:07 Seite 1<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt führt das Programm den Benutzer vom<br />

Ursprungsbild bis zum virtuell neu bedachten Haus.<br />

Mit »Myroof« ergänzt Laumans<br />

sein Angebot an kostenfreien<br />

Simulationsprogrammen:<br />

Für den Neubaubereich stellt<br />

Der erste Schritt<br />

ist die Wahl<br />

der Dachform.<br />

Anschließend<br />

markiert der<br />

Benutzer den<br />

Dachbereich. In<br />

wenigen weiteren<br />

Schritten sieht er<br />

dann, wie das Haus<br />

mit neuem Dach<br />

aussehen würde.<br />

das Unternehmen bereits seit<br />

längerem den Dachkonfigurator<br />

auf www.mein-neues-traumdach.de<br />

zur Verfügung. <br />

LAUMANS<br />

Farbige Metalle Für ihren erFolg<br />

ProColoR=t ® hm-liquid<br />

IPPON ® ARTEC NORDIC KUPFER<br />

Setzen Sie auf anspruchsvolle Gestaltungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Dach <strong>und</strong> Wand:<br />

Farb-Akzente, Flächen gliedern, kontrastieren - ein umfangreiches Sortiment<br />

an Dicken <strong>und</strong> Formaten steht Ihnen dabei zur Auswahl!<br />

baustoff-partner.de Mehr erfahren Sie unter: www.haeuselmann.de<br />

11/13<br />

NEU: UgINOx / UgITOP nichtrostender Edelstahl. Ideal <strong>für</strong> Dacheindeckungen!<br />

19


Neues Flachdach-Programm<br />

GRUMBACH<br />

Mit dem neuen Flachdach-<br />

Programm stellt Grumbach<br />

unter anderem zwei seiner<br />

erfolgreichsten Serien<br />

zusätzlich in verbesserter<br />

Ausführung vor.<br />

Halle 9 I Stand 9.322<br />

Mit dem Universal-Gully, der<br />

r<strong>und</strong> 90 % aller Bedarfsfälle abdeckt,<br />

als auch mit dem Kompakt-Kragen-Gully<br />

als preisgünstige<br />

Lösung kann man sich<br />

jetzt auf frostige Zeiten zuverlässig<br />

vorbereiten. Favorit <strong>für</strong><br />

viele Fälle: Der Universal-Gully<br />

des Flachdach-Spezialisten<br />

aus Wetzlar. Neu ist <strong>für</strong> dieses<br />

Produkt der Klemmflansch<br />

aus hochwertigem Edelstahl <strong>für</strong><br />

ausdauernde Belastbarkeit. Die<br />

Serie eignet sich mit den entsprechenden<br />

Ergänzungen <strong>für</strong><br />

jede Dachhaut <strong>und</strong> sorgt hier<br />

<strong>für</strong> absolut dichte Anschlüsse.<br />

R<strong>und</strong> 90 % aller Einsatzmöglichkeiten<br />

lassen sich mit<br />

dieser Gully-Version in DN 70,<br />

DN 100 <strong>und</strong> DN 125 lösen. Damit<br />

eignet er sich besonders<br />

gut zur Vorratshaltung <strong>für</strong> die<br />

Branche. Die beheizbare Version<br />

des Universal-Gullys gibt es<br />

<strong>für</strong> alle drei genannten Durchmesser<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> senkrechte wie<br />

waagerechte Ausführungen, jeweils<br />

wahlweise mit selbstregelnder<br />

230 V Heizung oder mit<br />

24 V Sicherheits-Kleinspannung.<br />

Beides hält auch in extremen<br />

Winterphasen eisfrei.<br />

Der Kompakt-Kragen-Gully<br />

aus PUR wird mit eingeschäumter<br />

Anschlussbahn (Bitumen,<br />

PVC oder Sonderfolie) hergestellt.<br />

Beide Serien (Universal-<br />

<strong>und</strong> Kompakt-Kragen-Gully)<br />

werden aus FCKW-freiem Polyurethan-Hart-Integralschaum<br />

hergestellt <strong>und</strong> verfügen über<br />

ein umfangreiches Zubehörprogramm<br />

(Terrassenbausätze,<br />

Kieskranz, Geruchssperren<br />

<strong>und</strong> mehr).<br />

Eine weitere Gemeinsamkeit<br />

ist, dass beide Serien geometrisch<br />

baugleich sind. Dadurch<br />

kann man sie auch kombiniert<br />

einsetzen, zum Beispiel<br />

im Warmdach (Universal-Gully<br />

als Gr<strong>und</strong>element/Kompakt-<br />

Kragen-Gully als Aufstockelement).<br />

Beide Serien verfügen<br />

über Aufstockelemente, mit denen<br />

man bis 35 cm Dämmstoffdicken<br />

überbrücken kann. Auch<br />

GRUMBACH<br />

<strong>für</strong> den Kompakt-Kragen-Gully<br />

stellt Grumbach eine beheizbare<br />

Serienergänzung vor, sowohl<br />

in senkrechter als auch in<br />

waagerechter Ausführung <strong>und</strong><br />

wahlweise mit selbstregelnder<br />

230 V Heizung oder mit 24 V Sicherheits-Kleinspannung.<br />

Für<br />

die 24-V-Ausführung gibt es außerdem<br />

passend den Grumbach<br />

Gully-Defroster mit Temperatur-Automatik.<br />

Er gilt als zuverlässiges<br />

Kontroll- <strong>und</strong> Steuerungsinstrument.<br />

Dadurch wird<br />

kein unnötiger Strom verbraucht<br />

<strong>und</strong> die Stromkosten bleiben<br />

minimal.<br />

<br />

Gullys aus dem neuen Flachdach-Programm von Grumbach.<br />

Laubfangkörbe sorgen <strong>für</strong> freie Überläufe<br />

RICHARD BRINK<br />

Damit auf Flachdächern die Überläufe nicht verstopfen <strong>und</strong> Regenwasser abfließen kann, hat die Firma<br />

Richard Brink Laubfangkörbe aus Edelstahl entwickelt.<br />

20<br />

Durch ihr robustes Material halten<br />

sie Witterungseinflüssen<br />

wie direkter Sonneneinstrahlung<br />

<strong>und</strong> Temperaturwechseln<br />

dauerhaft stand. Mit verspannbaren<br />

Spreizbeinen ausgestattet,<br />

lassen sie sich mit wenigen<br />

Handgriffen einsetzen <strong>und</strong> entnehmen.<br />

Immer öfter ist in der<br />

Herbstzeit mit Niederschlag zu<br />

rechnen. Folglich sammelt sich<br />

viel Regenwasser auf Flachdächern<br />

<strong>und</strong> muss abgeleitet werden,<br />

damit keine Schäden an<br />

den Abdichtungen entstehen.<br />

Eine Voraussetzung da<strong>für</strong> sind<br />

freie Überläufe, die eine fachgerechte<br />

Entwässerung der Dachflächen<br />

gewährleisten. Deshalb<br />

bietet Richard Brink passend zu<br />

seinen Dränage- <strong>und</strong> Entwässerungssystemen<br />

nun auch Laubfangkörbe<br />

aus Edelstahl an,<br />

die da<strong>für</strong> sorgen, dass Blätter<br />

<strong>und</strong> sonstiger Schmutz die Abläufe<br />

nicht verstopfen können.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des widerstandsfähigen<br />

Materials trotzen sie direkter<br />

Sonneneinstrahlung sowie<br />

jahreszeitlich bedingten Temperaturwechseln.<br />

Produkte aus<br />

Kunststoff altern durch diese<br />

Einflüsse mit der Zeit <strong>und</strong> werden<br />

porös. Dank ihrer Konstruktion<br />

sind die Laubfangkörbe<br />

dauerhaft stabil <strong>und</strong> halten<br />

starken Belastungen stand. Sie<br />

sind mit Durchmessern von 250<br />

<strong>und</strong> 306 mm erhältlich <strong>und</strong> können<br />

auch auf Dächern mit Grob-<br />

Halle 9 I Stand 9.117<br />

kiesschüttungen von mehr als<br />

20 mm zum Einsatz kommen.<br />

Mittels verspannbarer Spreizbeine<br />

ist ein schneller Einsatz<br />

der Laubfangkörbe möglich.<br />

In einem ersten Arbeitsschritt<br />

wird der Korb mit ungespannten<br />

Beinen in das Überlauf-Rohr<br />

gesteckt. Danach<br />

werden die Beine mithilfe eines<br />

Inbusschlüssels auseinandergespannt,<br />

so dass der Korb<br />

fest verankert ist. Umgekehrt<br />

lässt sich der Korb in wenigen<br />

Schritten entnehmen, um ihn zu<br />

revisionieren oder zu säubern. <br />

Laubfangkörbe halten dank der<br />

Edelstahlkonstruktion Witterungseinflüssen<br />

wie Sonneneinstrahlung<br />

<strong>und</strong> Temperaturwechseln<br />

dauerhaft stand.<br />

DIPL.-DES. SEBASTIAN BRINK<br />

baustoff-partner.de 11/13


Gute Stimmung beim<br />

Dachdeckerhandwerk<br />

ZVDH<br />

<strong>Das</strong> Geschäftsjahr 2013 fällt im Durchschnitt <strong>für</strong> das Dachdeckerhandwerk<br />

bisher durchwachsen aus, wobei die »gefühlte Geschäftslage« besser ist als<br />

die Umsatzzahlen.<br />

So beurteilen knapp 10 % der Betriebe die<br />

Geschäftslage im 2. Quartal 2013 als sehr<br />

gut, 44 % als gut <strong>und</strong> 31 % als zufriedenstellend.<br />

Auch bezüglich der Geschäftsaussichten<br />

herrscht gute Stimmung: 86 % der<br />

Betriebe sind optimistisch, was die weiteren<br />

Geschäftsaussichten anbelangt. Hintergr<strong>und</strong><br />

dieses Optimismus ist sicherlich<br />

auch der Auftragsbestand, der im Jahr 2013<br />

im Dachdeckerhandwerk mit insgesamt 4,4<br />

Monaten einen Höchststand erreicht, wobei<br />

auch die diesjährigen Wetterkapriolen eine<br />

Rolle spielen: Bis in den April hinein war es<br />

sehr kalt, danach machten Starkregen <strong>und</strong><br />

Hochwasser vielen Betrieben zu schaffen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der langen Schlechtwetterphase<br />

werden vermutlich nicht die Umsätze<br />

erwirtschaftet werden können, die<br />

geplant waren. Zwischen April <strong>und</strong> Juni<br />

schrumpfte der Umsatz im Dachdeckerhandwerk<br />

laut den aktuellen Angaben des<br />

Statistischen B<strong>und</strong>esamts um 4,3 % bezogen<br />

auf das Vorjahresquartal.<br />

Sanierung wichtigstes Auftragsfeld<br />

Erneut ist das Auftragsfeld Sanierung das<br />

wichtigste, wenngleich in den Bereichen<br />

Neubau <strong>und</strong> Reparatur auch Steigerungen<br />

erzielt werden konnten. Die Energieeinsparung<br />

ist nach wie vor Hauptantrieb<br />

<strong>für</strong> den privaten Modernisierer. Spitzenreiter<br />

bei den privaten Modernisierungsmaßnahmen<br />

ist die Dämmung. Nach einer Umfrage<br />

unter privaten Modernisierern haben<br />

63% eine Dämmmaßnahme in ihrem Haus<br />

durchgeführt. Ganz knapp dahinter folgen<br />

mit einem Anteil von jeweils 61 % die Bereiche<br />

Innenausbau <strong>und</strong> Dach. Die Bereitschaft<br />

der B<strong>und</strong>esbürger, hohe energetische<br />

Standards mitzutragen, ist also da.<br />

In der jetzt begonnenen neuen Legislaturperiode<br />

muss die Energiewende daher beschleunigt<br />

werden. <strong>Das</strong> heißt, die Förderung<br />

des Neubaus <strong>und</strong> der energetischen Modernisierung<br />

bestehender Gebäude muss<br />

deutlich ausgebaut werden. ZVDH-Präsident<br />

Karl-Heinz Schneider: »Derzeit stehen<br />

Mittel aus dem Klimafonds bis 2014 zur Verfügung.<br />

Um Verunsicherung bei Gebäudeeigentümern<br />

zu vermeiden, muss rechtzeitig<br />

die Fortsetzung der Förderung beschlossen<br />

werden. Außerdem müssen die Förderin-<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

strumente durch<br />

steuerliche Anreize<br />

bei energetischer<br />

Sanierung ergänzt<br />

werden.« Ungemach<br />

aus der EU<br />

droht dem deutschen<br />

<strong>Handwerk</strong><br />

auch beim Thema<br />

Meisterbrief. In<br />

den länderspezifischen<br />

Empfehlungen<br />

der EU-Kommission <strong>für</strong> die B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland wird wieder einmal<br />

die Abschaffung des Meisterbriefs empfohlen,<br />

denn er stelle »eine unberechtigte<br />

Beschränkung des Marktzutritts dar«.<br />

Gleichzeitig wird im aktuellen OECD-Bildungsbericht<br />

auf den hohen Wert der dualen<br />

Ausbildung in Deutschland hingewiesen<br />

<strong>und</strong> als »best practice« den Krisenländern<br />

Südeuropas empfohlen. Hier werden Ursachen<br />

<strong>und</strong> Wirkungen verkannt: <strong>Das</strong> hohe<br />

Niveau der beruflichen Bildung in Deutschland<br />

ist nämlich das Ergebnis einer auf der<br />

Basis von Qualifikation geregelten Zulassungspraxis.<br />

»Der Meisterbrief ist ein Qualitätssiegel:<br />

Für den Dachdecker ist der Erwerb<br />

des Meisterbriefs Garantie da<strong>für</strong>,<br />

seinen Betrieb fachlich <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />

solide führen zu können. Für den K<strong>und</strong>en<br />

ist er der beste Verbraucherschutz, denn<br />

er steht <strong>für</strong> Nachhaltigkeit <strong>und</strong> gute Ausbildungsleistung«<br />

erklärt Schneider. Mittlerweile<br />

be<strong>für</strong>chten 82 % der Betriebe in den<br />

nächsten Jahren einen Fachkräftemangel.<br />

Die Dachdeckerbetriebe haben diese Problematik<br />

bereits realisiert. Dies spiegelt sich<br />

auch in der aktuellen Quartalsumfrage (II.<br />

Quartal 2013) des ZVDH wider: Hier gaben<br />

immerhin 44 % der Dachdeckerbetriebe an,<br />

dass die Sicherung des Fachkräftebedarfs<br />

der wichtigste Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> ihre Entscheidung<br />

gewesen sei, im Ausbildungsjahr 2013/14<br />

einen oder mehrere Lehrlinge einzustellen.<br />

Bei der Gewinnung qualifizierter Lehrlinge<br />

hilft die Imagekampagne des deutschen<br />

<strong>Handwerk</strong>s, die auf die Vielfalt, die Wirtschaftskraft<br />

<strong>und</strong> die Innovationsfähigkeit<br />

des <strong>Handwerk</strong>s aufmerksam macht. Auch<br />

der ZVDH beteiligt sich mit eigenen Motiven<br />

an der Kampagne.<br />

<br />

ZVDH<br />

ZVDH-Präsident<br />

Karl-Heinz Schneider<br />

• Eine zweilagige Schindel, die dank ihrer<br />

natürlichen Farben dem Dach eine<br />

individuelle Optik verleiht<br />

• Die perfekte Wahl <strong>für</strong> ein sicheres <strong>und</strong><br />

dichtes Dach<br />

• Ideal <strong>für</strong> Dachsanierungen<br />

• Eine besonders breite Nagelzone die sog.<br />

Cambridge Xpress Linie <strong>für</strong> die schnelle<br />

<strong>und</strong> optimale Schindelverlegung<br />

cambridge<br />

mit online<br />

Verlegefilm<br />

www.cambridgexpress.eu<br />

IKO Dachschindeln Vertrieb GmbH<br />

Auerstraße 120<br />

01640 Coswig<br />

21<br />

T 03523/72673<br />

F 03523/72674<br />

E coswig@iko.de<br />

W www.iko.de


Wenn Flachdächer Strom liefern sollen<br />

22<br />

Dipl.-Ing. Tobias Schellenberger,<br />

Geschäftsführer IVPU, ist der<br />

Autor dieses Beitrages.<br />

IVPU<br />

IVPU<br />

Flachdächer werden immer<br />

häufiger <strong>für</strong> die Aufstellung<br />

von Solaranlagen genutzt <strong>und</strong><br />

sind damit erhöhten Belastungen,<br />

z. B. durch Windlast <strong>und</strong><br />

Begehung, ausgesetzt.<br />

Um die dauerhafte Funktionstüchtigkeit<br />

des Daches bei solarer<br />

Nutzung zu gewährleisten,<br />

muss die Wärmedämmschicht<br />

ausreichend druckfest sein. Um<br />

einen optimalen Neigungswinkel<br />

<strong>und</strong> damit maximalen Ertrag<br />

zu erzielen, werden Photovoltaikmodule<br />

meist aufgeständert.<br />

Diese Aufdachsysteme<br />

sind aufgr<strong>und</strong> ihrer Einfachheit<br />

inzwischen am gebräuchlichsten.<br />

Durch die Abtragung der<br />

Windkräfte über Auflast ist die<br />

Form der Aufständerung allerdings<br />

mit den höchsten Belastungen<br />

<strong>für</strong> Tragwerk, Abdichtung<br />

<strong>und</strong> Dämmung verb<strong>und</strong>en.<br />

Die schräg gestellten Paneele<br />

werden auf der dem Wind zugewandten<br />

Seite entlastet, während<br />

sich die Pressung auf der<br />

dem Wind abgewandten Seite<br />

verstärkt. Kippt das Solarpaneel<br />

infolge des Windsogs, verlagert<br />

sich das gesamte Gewicht<br />

auf die Kante. Die Kantenpressung<br />

kann bei weichen Dämmschichten<br />

zu Beschädigungen<br />

der Dachhaut führen.<br />

Windkräfte verursachen dynamische<br />

Belastungen, die<br />

durch die gängigen Prüfverfahren<br />

nach EN 826 nicht abgebildet<br />

werden. Die wiederkehrende<br />

Beanspruchung kann je nach<br />

Dämmstoffart das Materialgefüge<br />

dauerhaft verändern <strong>und</strong> die<br />

Druckspannung herabsetzen.<br />

Häufig wird bei der Planung<br />

von Solaranlagen übersehen,<br />

dass die Dachfläche durch Begehen<br />

<strong>und</strong> Transportvorgänge von<br />

einem nicht genutzten Dach –<br />

bei dem Verkehrslasten eigentlich<br />

nicht vorgesehen sind – in<br />

ein genutztes Dach umgewandelt<br />

wird <strong>und</strong> die Dämmschicht<br />

damit einer erhöhten mechanischen<br />

Beanspruchung ausgesetzt<br />

ist.<br />

Wird die Dämmschicht infolge<br />

wiederkehrender Belastung<br />

zu sehr zusammengedrückt,<br />

können die Schraubenköpfe<br />

durch mechanisch befestigte<br />

Dachabdichtungsbahnen stoßen.<br />

In der Folge entstehen<br />

Undichtheiten. Die Festigkeit<br />

bestimmter Dämmmaterialien<br />

wird zusätzlich durch geringe<br />

Menge Feuchtigkeit, die in fast<br />

jedem Dachaufbau vorhanden<br />

ist, <strong>und</strong> durch die Aufwärmung<br />

der Dachfläche im Sommer herabgesetzt.<br />

Belastungsarten <strong>und</strong><br />

Bemessung der Dämmschicht<br />

Bisher existieren keine allgemein<br />

anerkannten Methoden,<br />

die Auswirkungen dynamischer<br />

Lasten auf die Lebensdauer<br />

von Flachdachkonstruktionen<br />

zu beurteilen. Die Anforderungen<br />

an Dämmschichten sind<br />

in DIN 4108-10 »Anwendungsbezogene<br />

Anforderungen an<br />

Wärmedämmstoffe – werkmäßig<br />

hergestellte Wärmedämmstoffe«<br />

festgelegt. Dabei ist<br />

zu beachten, dass Flachdächer<br />

mit aufgeständerten Solarelementen<br />

künftig als »genutzte<br />

Dächer« gelten sollten. In genutzten<br />

Flachdächern dürfen<br />

ausschließlich hoch druckbelastbare<br />

Dämmstoffe der Anwendungstypen<br />

DAA dh, DAA<br />

ds oder DAA dx eingesetzt<br />

werden. Häufig wird die vom<br />

Hersteller angegebene Druckfestigkeit<br />

als Anhaltspunkt herangezogen.<br />

Die Druckfestigkeit<br />

bei 10 % Stauchung (nach EN<br />

826) ist jedoch nur begrenzt aussagefähig,<br />

da die Prüfung nur<br />

eine einmalige, statische Belastung<br />

beinhaltet. Unter baukonstruktiven<br />

Gesichtspunkten<br />

sollte die Stauchung der Dämmschicht<br />

2 % nicht überschreiten.<br />

Bei stärkerer Dickenminderung<br />

besteht die Gefahr, dass<br />

die Dachhaut beschädigt wird.<br />

Kurzzeitige statische<br />

Belastung<br />

In der Bauphase kann es vorkommen,<br />

dass Baumaterial<br />

<strong>und</strong> Geräte auf der Dachfläche<br />

gelagert werden. Ein temporärer<br />

Schutz der Dachhaut<br />

ist dann erforderlich. Kurzzeitig<br />

kann eine Dämmung mit<br />

Polyurethan-Hartschaum des<br />

Anwendungstyps DAA dh bis<br />

60 kPa <strong>und</strong> DAA ds bis 90 kPa<br />

belastet werden, ohne dass die<br />

Verformungsgrenze von 2 %<br />

überschritten wird. Bei dieser<br />

Druckbelastung verhält sich<br />

Polyurethan-Hartschaum ideal<br />

elastisch, d. h. nach Entlastung<br />

stellt sich der Dämmstoff<br />

wieder in die ursprüngliche Dicke<br />

zurück.<br />

Dynamische Druckbelastung<br />

Wiederkehrende Belastungen<br />

treten in allen Flachdächern<br />

auf. <strong>Das</strong> Forschungsinstitut <strong>für</strong><br />

Wärmeschutz e. V. München<br />

(FIW) hat ein Prüfverfahren zur<br />

Bestimmung der Begehbarkeit<br />

von Dämmschichten in Flachdächern<br />

entwickelt. Bei diesem<br />

Prüfverfahren wird der<br />

Druck nicht einmalig bis zu 10 %<br />

Stauchung oder bis zum Materialversagen<br />

aufgebracht, sondern<br />

zyklisch bis zur jeweiligen<br />

Belastungsstufe. Belastung<br />

<strong>und</strong> Entlastung wechseln sich<br />

ab, wobei die Belastungsstufe<br />

nach fünf Zyklen um jeweils<br />

20 kPa erhöht wird. Dabei sollen<br />

die Dämmschichten nicht<br />

mehr als 2 % gestaucht <strong>und</strong> in<br />

ihrer Struktur nicht verändert<br />

werden. Die bleibende (plastische)<br />

Verformung nach der<br />

Entlastung soll nicht mehr als<br />

0,5 % betragen. Die Untersuchungen<br />

haben gezeigt, dass<br />

Polyurethan-Hartschaum des<br />

Anwendungstyps DAA dh durch<br />

zyklisch wiederkehrende Belastungen<br />

bis 60 kPa nicht dauerhaft<br />

verformt oder geschädigt<br />

wird. Polyurethan-Hartschaum<br />

des Anwendungstyps DAA ds<br />

kann sogar bis 90 kPa zyklisch<br />

belastet werden.<br />

Zeitstanddruckfestigkeit<br />

Die Eigenlast der Solaranlage<br />

einschließlich der Montagegestelle<br />

<strong>und</strong> der Auflast kann bis<br />

zu 120 kg/m² betragen. Da die<br />

Dämmschicht über die gesamte<br />

Gebrauchsdauer ständig belastet<br />

wird, muss der Dämmstoff<br />

eine ausreichende Zeitstanddruckfestigkeit<br />

besitzen. Bei<br />

der Bemessung ist die zeitabhängige<br />

plastische Verformung<br />

unter Last (auch als »Kriechen«<br />

bezeichnet) zu berücksichtigen.<br />

Diese darf auch bei einer Belastungsdauer<br />

von 50 Jahren die<br />

Grenze von 2 % nicht übersteigen.<br />

Polyurethan-Dämmplatten<br />

des Anwendungstyps DAA dh<br />

erfüllen diese extremen Anforderungen<br />

selbst dann, wenn sie<br />

Die IVPU-Publikation<br />

»Flachdächer mit<br />

Solarthermie- oder<br />

Photovoltaikanlagen<br />

– Anforderungen an<br />

die Wärmedämmung«<br />

kann kostenlos von der<br />

Polyurethan-Website<br />

www.daemmtbesser.de<br />

heruntergeladen<br />

oder per Fax<br />

(0711/294902) bestellt<br />

werden.<br />

baustoff-partner.de 11/13


permanent über 20 Jahre mit<br />

20 kPa (entsprechend 2 000 kg/<br />

m²) belastet werden. Der Polyurethan-Anwendungstyp<br />

DAA<br />

ds ist sogar mit 30 kPa (entsprechend<br />

3 000 kg/m²) belastbar.<br />

Fazit<br />

Die Installation von Solarkollektoren<br />

oder Photovoltaikmodulen<br />

ist immer mit Lasteinträgen<br />

in die Dachkonstruktion verb<strong>und</strong>en.<br />

Die zusätzlichen Lasten beanspruchen<br />

nicht nur die Dachkonstruktion<br />

einschließlich der<br />

tragenden Trapezblechschale,<br />

sondern auch die tragenden<br />

Wände <strong>und</strong> Stützen, die zusätzliche<br />

Vertikallasten aufnehmen<br />

müssen. Häufig sind Tragelemente<br />

statisch knapp bemessen<br />

<strong>und</strong> bieten kaum Spielraum<br />

<strong>für</strong> zusätzliche Lasten. Daher<br />

sollte die Belastbarkeit der Baukonstruktion<br />

anhand von Plänen<br />

<strong>und</strong> Berechnungen durch einen<br />

Statiker geprüft werden.<br />

Polyurethan-Dämmstoffe belasten<br />

durch ihr geringes Eigengewicht<br />

von r<strong>und</strong> 3 kg/m² bei<br />

100 mm Dicke die Dachkonstruktion<br />

kaum zusätzlich <strong>und</strong><br />

bieten sich daher gerade bei<br />

statisch ausgereizten Tragwerken<br />

als »Problemlöser« <strong>für</strong> eine<br />

energetische Sanierung im<br />

Vorfeld der Installation an. Aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer hervorragenden Bemessungswerte<br />

der Wärmeleitfähigkeit<br />

von 0,024 W/mK<br />

bis 0,029 W/mK ermöglichen<br />

Dämmelemente aus Polyurethan-Hartschaum<br />

(PUR/PIR) zukunftsweisende<br />

U-Werte schon<br />

bei geringen Dämmstoffdicken,<br />

<strong>und</strong> damit einen über Jahre optimalen<br />

wirtschaftlichen Wärmeschutz.<br />

<br />

<strong>Das</strong> größte<br />

Dachgullyprogramm<br />

Europas<br />

Klemmflansch-Gully Universal-Gully<br />

Kombi-Gully<br />

Garagen-/Balkon-Gully<br />

Perfekter Anschluss gesichert<br />

Kragen-Gully<br />

DN 200<br />

Kragen-Gully<br />

Kompakt-Kragen-Gully<br />

SITA<br />

Quadratisches oder r<strong>und</strong>es Regenfallrohr? Eine vervollständigte Auswahl von<br />

Übergangsstücken <strong>für</strong> den »SitaTurbo« erschließt neue Anschlussmöglichkeiten<br />

bei der Flachdachentwässerung durch die Attika.<br />

Attika-Balkonablauf<br />

Attika Flachgully<br />

Attika-Supergully<br />

Attika-Jumbogully<br />

Sanierungs-Gully<br />

SITA<br />

Mit einer Programmerweiterung<br />

der Übergangsstücke kann<br />

nun noch eine größere Vielfalt<br />

von Regenfallleitungen an den<br />

»SitaTurbo«-Attikagully angeschlossen<br />

werden. Die neuen<br />

Bauteile sichern den Übergang<br />

auf r<strong>und</strong>e oder quadratische<br />

Fallleitungen, zum Beispiel auch<br />

auf die in der Praxis häufig eingesetzten<br />

Kunststoffrohre. Wie<br />

von Sita beauftragte Untersuchungen<br />

bei der LGA mit zwei<br />

<strong>und</strong> vier Meter langen Fallrohren<br />

beweisen, wird die Ablaufleistung<br />

des leistungsstarken<br />

»SitaTurbo« in Kombination mit<br />

Übergangsstück <strong>und</strong> Fallrohr<br />

noch erhöht. Mit ihrer beachtlichen<br />

Ablaufleistung empfiehlt<br />

sich die verrohrte Systemlösung<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

Schnell verbaut:<br />

Die neuen Übergangsstücke<br />

erleichtern<br />

den sicheren<br />

Anschluss.<br />

<strong>für</strong> die zuverlässige Haupt- <strong>und</strong><br />

Notentwässerung von genutzten<br />

<strong>und</strong> ungenutzten Flachdächern,<br />

die alle Forderungen der<br />

DIN EN 12056-3 <strong>und</strong> der DIN<br />

1986-100 erfüllt.<br />

Edel verrohrt<br />

Auch gestalterisch sind keine<br />

Grenzen gesetzt, so der Hersteller.<br />

Bei erhöhten Ansprüchen an<br />

das Erscheinungsbild der Fassade<br />

kann das Attika-Rohrsystem<br />

aus hochwertigem Edelstahl<br />

eingesetzt werden. Um<br />

Rohrkürzungen zu vermeiden,<br />

sind die Edelstahlrohre in DN<br />

70 <strong>und</strong> DN 100 jetzt auch in gebräuchlichen<br />

Längen von zwei,<br />

drei <strong>und</strong> fünf Meter Länge verfügbar.<br />

Die neue Auswahl optimiert<br />

auch den Übergang auf<br />

Zink-Fallrohre nach DIN EN 612.<br />

Neue Übergangsstücke in drei<br />

Abmessungen sichern hier den<br />

optisch <strong>und</strong> technisch perfekten<br />

Anschluss von quadratischen<br />

Fallleitungen. Für r<strong>und</strong>e Zinkrohre<br />

stehen drei neue Übergangsstücke<br />

zur Verfügung, die<br />

den bisher erforderlichen Adapter<br />

<strong>und</strong> damit auch Kosten ersparen.<br />

Ohne die Sicherheit zu<br />

beeinträchtigen, kann das Fallrohr<br />

jetzt auf oder in der Fassade<br />

platziert werden – ganz wie<br />

es die architektonische Planung<br />

vorsieht. Die Übergangsstücke<br />

kommen mit dem Prüfzeugnis<br />

der LGA <strong>und</strong> einzeln im Karton<br />

verpackt auf die Baustelle. Beschädigungen<br />

der Oberfläche<br />

sind damit bis zum Einbau ausgeschlossen.<br />

Geliefert werden<br />

sie in einer repräsentativen matten<br />

Optik, die sich durch beste<br />

Praxiseigenschaften auszeichnet.<br />

Eine neue Broschüre zeigt<br />

die Übersicht der erhältlichen<br />

Bauteile. Sie kann direkt bei Sita<br />

angefordert oder unter www.<br />

sita-bauelemente.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

<br />

Attika-Super-2-Gully<br />

Attika-Plus-Gully<br />

Flachkanalsystem<br />

aus Edelstahl<br />

Rohrsystem aus<br />

Edelstahl<br />

Befestigungs -<br />

durchführung<br />

Brandschutz<br />

Edelstahl-Gully<br />

Druckströmungsentwässerung<br />

Gründach-Sicherheits-Drain<br />

Durchg. Balkon ablauf,<br />

absenkbar<br />

Karl Grumbach GmbH & Co. KG<br />

Breitteilsweg 3 · 35581 Wetzlar<br />

Telefon +49 64 41 9772-0<br />

Telefax +49 64 41 9772-20<br />

www.grumbach.net<br />

grumbach@grumbach.net<br />

Balkon-Gully<br />

Eco-Gully<br />

Be- <strong>und</strong> Entlüftung<br />

Heizungen<br />

Gully-Defroster<br />

Zubehör<br />

Fordern Sie ausführliche<br />

Unterlagen an!<br />

Anz-Fl-ges-07-13 · Lücking:Design www.luecking.com<br />

23<br />

Made<br />

in Germany!<br />

Entwicklung <strong>und</strong><br />

Herstellung<br />

in Deutschland


Sicherheit auf sämtlichen Gründächern<br />

ZINCO<br />

Gründächer gibt es in der Gemeinde Essingen seit etwa 15 Jahren. Ökologisch vorbildlich sind zahlreiche städtische<br />

Einrichtungen extensiv begrünt – vom Kindergarten über Schulen <strong>und</strong> Sporthallen bis zum Seniorenzentrum,<br />

dessen Bewohner sich über das blühende Grün freuen.<br />

24<br />

ZINCO / GDT<br />

Die Lösung heißt »Fallnet SR«: diese Absturzsicherung wird<br />

auflastgehalten installiert <strong>und</strong> kommt daher ohne Dachdurchdringung<br />

aus. Mittig in zusammensteckbaren Rasterelementen<br />

liegt der Anschlagpunkt, an welchem später der Arbeiter seine<br />

persönliche Schutzausrüstung befestigt.<br />

Ladegabeln aus Aluminium<br />

• 60 kg Eigengewicht<br />

• höhenverstellbar<br />

• verstellbare Zinken<br />

• automatischer Gewichtsausgleich<br />

• bis 1700 kg Tragelast<br />

Optimale Auslastung <strong>für</strong> jeden Kran!<br />

Ladegabeln, Dachziegelgreifer<br />

Dachziegelverteiler, Personenkörbe<br />

Schuttmulden u.v.m. …<br />

Gebündelte Kompetenz<br />

Dank des engagierten Bauamtsleiters<br />

Schmadlak fiel die Entscheidung<br />

in Essingen schnell.<br />

»Wir wollen alle Dächer auf einmal<br />

nachrüsten. Dadurch sind<br />

wir auf der sicheren Seite <strong>und</strong><br />

genießen beim Sammelauftrag<br />

außerdem noch günstigere Konditionen«,<br />

so Harald Schmadlak.<br />

»Es war mir außerdem<br />

wichtig, <strong>für</strong> alles nur einen Ansprechpartner<br />

zu haben.« Der<br />

erfahrene ZinCo-Dachgärtner<br />

<strong>und</strong> zertifizierte »Fallnet«-Fachbetrieb<br />

GDT Gründach Technik<br />

aus Unterensingen, der bereits<br />

auf dem Seniorenzentrum<br />

die Dachpflege durchführte, erhielt<br />

nach dem Bieterverfahren<br />

den Sammelauftrag aus Essingen.<br />

Gebündelte Kompetenz <strong>für</strong><br />

die Nachrüstung von insgesamt<br />

fünf Gründächern: Parkschule,<br />

Anbau Remshalle, Bauhof sowie<br />

die Kindergärten Sonneneck<br />

<strong>und</strong> Pfählenweg. Die Einplanung<br />

der »Fallnet« übernahmen<br />

die ZinCo-Ingenieure anhand<br />

von bereitgestellten Planunterlagen<br />

<strong>für</strong> jedes einzelne Objekt.<br />

Für die Ballastierung mit der erforderlichen<br />

Auflast sind Dachneigung<br />

<strong>und</strong> Trockengewicht<br />

des Substrats die entscheidenden<br />

Faktoren. In der Folge war<br />

zum Beispiel auf dem Dach der<br />

Parkschule notwendig, die vorhandenen<br />

5 cm Dachsubstrat<br />

zu ergänzen. Eine solche nachliche<br />

Gründächer nachgerüstet<br />

worden, denn das oberste Gebot<br />

in Essingen heißt: »Sicherheit<br />

geht vor!«<br />

Die ländlich gelegene<br />

6 500-Seelen-Gemeinde Essingen<br />

in der Nähe von Aalen<br />

in Baden-Württemberg geht in<br />

Sachen Sicherheit einen konsequenten<br />

Weg. Auf Initiative des<br />

verantwortlichen Bauamtsleiters<br />

Harald Schmadlak wurden<br />

Emminghaus Maschinenbau GmbH<br />

32689 Kalletal • Tel. 05264 / 6464-0<br />

info@emminghaus.de<br />

www.emminghaus.de<br />

Schutz der Abdichtung, Minderung<br />

der Abflussspitzen <strong>und</strong><br />

Regenwasserrückhalt sind nur<br />

einige der Vorteile, die <strong>für</strong> das<br />

Gründach sprechen. Für kurzzeitige<br />

Arbeiten, wie Dachpflege,<br />

müssen diese Dächer in<br />

der Regel zwei Mal pro Jahr<br />

begangen werden <strong>und</strong> dies erfordert<br />

eine Absturzsicherung,<br />

welche einigen Dächern bislang<br />

fehlte. Im Juni 2012 sind sämtim<br />

Juni 2012 alle kommunalen<br />

Gründächer so nachgerüstet,<br />

dass kurzzeitige Arbeiten sicher<br />

durchgeführt werden können.<br />

Denn Gesetzgeber <strong>und</strong> Berufsgenossenschaften<br />

schreiben<br />

Maßnahmen zur Absturzsicherung<br />

vor, wenn das Flachdach<br />

höher als 3 m ist <strong>und</strong> in einem<br />

Bereich von 2 m bis zur Dachkante<br />

gearbeitet wird. In der<br />

Praxis hat sich hierbei die Verwendung<br />

von geprüften <strong>und</strong><br />

zugelassenen Anschlageinrichtungen<br />

durchgesetzt, an denen<br />

sich die Einzelperson mit einer<br />

persönlichen Schutzausrüstung<br />

gegen Absturz sichert. Auf der<br />

Suche nach solch einer Lösung<br />

wandte sich der Bauamtsleiter<br />

Anfang des Jahres 2012 an<br />

ZinCo <strong>und</strong> informierte sich über<br />

das Absturzsicherungssystem<br />

»Fallnet«. »Für mich war entscheidend,<br />

dass dieses System<br />

ohne Dachdurchdringung auskommt«,<br />

so Harald Schmadlak.<br />

Überzeugende Technik<br />

Beim »Fallnet SR« werden<br />

spezielle Rasterelemente aus<br />

Kunststoff zu einer festen Scheibe<br />

zusammengesteckt <strong>und</strong> im<br />

Innenbereich ein Anschlagpunkt<br />

aus Edelstahl integriert. Aufgr<strong>und</strong><br />

der hohen Steifigkeit dieser<br />

kraftübertragenden Scheibe<br />

kommt dieses System mit einer<br />

sehr geringen Fläche (2,67 m x<br />

2 m) <strong>und</strong> Auflast durch Schüttgut<br />

aus (mindestens 90 kg / m² Trockengewicht<br />

bei 0 – 2° Dachneigung).<br />

Da nur eine kleine Fläche<br />

des Gründachsubstrats zur<br />

Seite geräumt werden muss,<br />

ist das »Fallnet« prädestiniert<br />

zum nachträglichen Einbau wie<br />

im Falle Essingen.<br />

Ein weiterer Vorteil des Systems<br />

ist seine Flexibilität, da<br />

sich die Einzelrasterelemente<br />

je nach Baugegebenheit <strong>und</strong><br />

-geometrie variabel zusammen-<br />

stecken lassen. Durch die Integration<br />

in den Gründachaufbau<br />

bleibt ästhetisch ansprechend<br />

nur der Einzelanschlagpunkt<br />

auf der Dachfläche sichtbar.<br />

Nach dem gleichen Prinzip bietet<br />

ZinCo übrigens im Falle von<br />

großen Dachflächen mit langen<br />

Absturzkanten das benutzerfre<strong>und</strong>liche<br />

Schienensystem<br />

»Fallnet SR Rail« mit beweglichen<br />

Anschlagpunkten.<br />

baustoff-partner.de 11/13


trägliche Substratschüttung ist<br />

in der überwiegenden Mehrzahl<br />

aller Gründächer nicht notwendig,<br />

da ein Extensivbegrünungsaufbau<br />

mit 8 cm Systemerde<br />

»Sedumteppich« von der Auflast<br />

ausreichend ist (bei 0 – 2°<br />

Dachneigung). Liegen höhere<br />

Dachneigungen vor, <strong>und</strong> dies<br />

war beispielsweise auf dem<br />

Bauhof-Gebäude mit 7° Dachneigung<br />

der Fall, ist die Auflast<br />

zu erhöhen beziehungsweise<br />

die Rasterfläche zu vergrößern.<br />

Neben der Nachrüstung der erwähnten<br />

Dächer stand <strong>für</strong> die<br />

GDT Gründach Technik auch deren<br />

Pflege (1 100 m²) <strong>und</strong> die<br />

Pflege von etwa 3 400 m² Gründachfläche<br />

des Seniorenzentrums<br />

<strong>und</strong> der Schönbrunnhalle<br />

auf dem Programm. Auf diesen<br />

beiden Dächern existierte<br />

bereits eine Absturzsicherung.<br />

Alles in allem waren die kompletten<br />

Arbeiten Nachrüstung<br />

<strong>und</strong> Pflege nach sieben Werktagen<br />

ausgeführt <strong>und</strong> Essingen<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Da sich die Rasterelemente<br />

des<br />

»Fallnet«-Systems<br />

bei Bedarf flexibel<br />

umstecken lassen,<br />

ist die Aussparung<br />

des Entlüfters<br />

wie hier auf dem<br />

Dach des Kindergartens<br />

Pfählenweg,<br />

problemlos<br />

möglich.<br />

»Bislang kümmerte sich unser<br />

Bauhof um einige Dächer«,<br />

erzählt Harald Schmadlak, »aber<br />

man unterschätzt tatsächlich<br />

die Erfahrung <strong>und</strong> das Fachwissen<br />

der Spezialisten in Sachen<br />

Dachbegrünung. Ich bin froh,<br />

einen so kompetenten Partner<br />

wie den ZinCo-Dachgärtner an<br />

der Hand zu haben.« Darüber<br />

freut sich natürlich die verantwortliche<br />

Bauleiterin Eva Prestele<br />

von GDT Gründach Technik,<br />

die mit dem Bauamtsleiter<br />

schließlich die Abnahme der Dächer<br />

durchführt. »Für uns ist<br />

die Sicherheit auf Dächern eine<br />

Selbstverständlichkeit – bei<br />

unserer tagtäglichen Arbeit«,<br />

sagt Eva Prestele. »Sind wir<br />

mit Dächern konfrontiert, denen<br />

die Absturzsicherung fehlt, weisen<br />

wir die Bauherren auf die<br />

notwendigen Maßnahmen hin<br />

<strong>und</strong> unterbreiten dazu ein Angebot.«<br />

Ob private Bauherren<br />

oder kommunale Träger, dem<br />

Vorbild der Gemeinde Essingen<br />

sollten alle folgen – der Sicherheit<br />

zuliebe.<br />

<br />

Stefan Müller,<br />

ZinCo-Produktmanager<br />

Mehr <strong>für</strong> Ihr Flachdach<br />

Durch Verzicht auf Weich macher <strong>und</strong> Halogene<br />

leisten Sarnafil®-Kunststoff abdichtungsbahnen<br />

einen Beitrag zur echten Nachhaltigkeit am Bau.<br />

n einfach <strong>und</strong> sicher zu verarbeiten<br />

n weichmacherfrei <strong>und</strong> dadurch extrem langlebig<br />

n beständig gegen gängige Bau- <strong>und</strong><br />

Kontaktmaterialien<br />

n Ressourceneinsparung durch<br />

Dachbahnen-Recycling<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf<br />

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SIKA DEUTSCHLAND GMBH<br />

Kornwestheimer Straße 103–107 · 70439 Stuttgart<br />

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roofing@de.sika.com<br />

www.sika.de/sarnafil<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

25


<strong>Das</strong> Flachdach der Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach wurde von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e. V. (FBB) zum Gründach des Jahres<br />

2012 gewählt. Die Dachabdichtung »Sarnafil-TG« mit Leckageortungssystem »Sika Roof Control« stammt aus dem Hause Sika Deutschland, den<br />

Gründachaufbau gestaltete der Dach begrünungs-Spezialist Optigrün.<br />

<strong>Das</strong> Gründach: Auf die Abdichtung kommt es an<br />

SIKA DEUTSCHLAND<br />

Nicht erst seit der Entwicklung hin zum nachhaltigen Bauen sind Gründächer eine sinnvolle Option, wenn es um die Gestaltung<br />

von Flachdächern geht. Ihr Nutzen <strong>und</strong> die Verbesserung des Mikroklimas durch Beschattung, Wasserrückhalt, Verdunstung<br />

sowie die Bindung <strong>und</strong> Filterung von Staub- <strong>und</strong> Luftschadstoffen <strong>und</strong> ein ausgeglichenes Temperaturverhalten sind unbestritten.<br />

26<br />

Weitere Vorteile sind Energieeinsparung<br />

durch Wärmedämmungseffekt<br />

<strong>und</strong> Hitzeschild,<br />

Lärm- <strong>und</strong> Strahlenschutz durch<br />

Luftschalldämmung <strong>und</strong> Minderung<br />

des Elektro- <strong>und</strong> Licht-<br />

Smogs, Kosteneinsparung<br />

durch Reduzierung der Abwassergebühren<br />

bei gesplitteter Abwassersatzung,<br />

die Wertsteigerung<br />

der Immobilie <strong>und</strong> des<br />

Wohngebiets oder der Beitrag<br />

zum Hochwasserschutz durch<br />

Wasserrückhalt. Darüber hinaus<br />

schätzen Planer <strong>und</strong> Architekten<br />

den gestalterischen Beitrag von<br />

begrünten Dächern<br />

Entscheidet man sich <strong>für</strong> eine<br />

Dachbegrünung als Flachdachaufbau,<br />

gilt es auch in puncto<br />

Dachabdichtung einiges zu<br />

beachten, denn die Anforderungen<br />

an das gesamte Dachpaket<br />

sind bei Dächern mit Auflast<br />

anders als bei mechanisch<br />

befestigten Dächern. Auflastdächer<br />

werden mit Kiesschüttungen,<br />

Plattenbelägen oder Begrünungen<br />

lagegesichert, die<br />

verschiedenen Auflasten differieren<br />

bei Aufbauhöhe <strong>und</strong><br />

Gewicht. Gr<strong>und</strong>sätzlich unterscheidet<br />

man bei Gründächern<br />

extensiv <strong>und</strong> intensiv begrünte<br />

Flächen. Erstere charakterisieren<br />

sich durch naturnahe<br />

Vegetationsformen, die sich<br />

weitgehend selbst erhalten,<br />

weiterentwickeln <strong>und</strong> an den<br />

jeweiligen Standort anpassen.<br />

Bei der Wahl des Abdichtungsmaterials<br />

ist auf den Durchwurzelungsschutz<br />

zu achten. Die<br />

Wurzelschutzprüfung nach dem<br />

FLL-Verfahren ist eine da<strong>für</strong> von<br />

der Fachwelt anerkannte Methode:<br />

In dieser mehrjährigen<br />

Prüfung werden die Abdichtungsmaterialien<br />

unter anderem<br />

auch aggressiven Rhizomen<br />

mit Sprossachsensystem<br />

ausgesetzt. Besteht ein Material<br />

diesen Test, ist davon auszugehen,<br />

dass es beim Einsatz auf<br />

dem Gründach nicht zur Durchwurzelung<br />

der Abdichtungsebene<br />

kommt.<br />

Vorteile einer<br />

Dachbegrünung<br />

Die Dachbegrünung bedeutet<br />

nicht nur zusätzlichen Ballast,<br />

sie bringt auch Vorteile <strong>für</strong> die<br />

Dachabdichtung, beispielsweise<br />

einen praktischen Oberflächenschutz:<br />

Sie wird keinem direkten<br />

Sonnenlicht ausgesetzt<br />

<strong>und</strong> benötigt daher keinen speziellen<br />

UV-Schutz. Gleichermaßen<br />

ist die Dachabdichtung<br />

vor direkten Witterungs- <strong>und</strong><br />

Umwelteinflüssen geschützt –<br />

Sturm <strong>und</strong> Hagelschlag sind bei<br />

einem Gründach also kein Problem.<br />

Viel entscheidender ist die<br />

richtige Verlegung der Dachabdichtung,<br />

inklusive der Nahtverschweißungen<br />

<strong>und</strong> Ausbildung<br />

der Anschlussdetails, da diese<br />

später unter der Begrünungsschicht<br />

verschwinden <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

nachträgliche Überprüfungen<br />

nur schwer zugänglich sind.<br />

Die Wahl des richtigen Abdichtungsmaterials<br />

<strong>und</strong> die fachgerechte<br />

Ausführung der Abdichtungsmaßnahmen<br />

sorgen<br />

somit <strong>für</strong> ein langzeitsicheres,<br />

dichtes Gründach. Ein Beispiel<br />

<strong>für</strong> ein optisch hochwertiges<br />

<strong>und</strong> höchst funktionales Gründach<br />

ist die Wohlfühl-Therme im<br />

bayerischen Bad Griesbach. Es<br />

wurde von der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)<br />

zum Gründach des Jahres 2012<br />

baustoff-partner.de 11/13


gewählt. Bei der Abdichtung fiel<br />

die Wahl auf die FPO-Dachabdichtungsbahn<br />

»Sarnafil TG 66-<br />

20« von Sika Deutschland. Die<br />

2 mm starke Kunststoffabdichtungsbahn<br />

besteht aus flexiblem<br />

Polyolefin auf Basis von<br />

Polypropylen mit einer innenliegenden<br />

Einlage aus Glasvlies.<br />

Sie ist weichmacherfrei, recycelbar,<br />

thermisch <strong>und</strong> mechanisch<br />

hoch beanspruchbar <strong>und</strong><br />

bietet darüber hinaus eine hohe<br />

chemische Resistenz. <strong>Das</strong>s<br />

»Sarnafil TG« diverse Anforderungen<br />

erfüllen kann, zeigt das<br />

Flachdach in der Therme Bad<br />

Griesbach: Es ist intensiv begrünt<br />

<strong>und</strong> hat darüber hinaus<br />

Gehwege sowie Liege- <strong>und</strong><br />

Wasserflächen <strong>und</strong> großformatige<br />

Steinauflagen. Für all diese<br />

Belastungen ist »Sarnafil<br />

TG« geeignet <strong>und</strong> so konnte<br />

das komplette Dach der Therme<br />

mit nur einer Abdichtung<br />

ausgerüstet werden.<br />

Der Dachbegrünungsaufbau<br />

weicht von den sonst bekannten<br />

Systemaufbauten aufgr<strong>und</strong><br />

der geringen Statik <strong>und</strong> An-<br />

SIKA DEUTSCHLAND<br />

In die Abdichtung auf dem Flachdach der Therme Bad Griesbach<br />

wurde zusätzlich das Sika Roof Control System integriert.<br />

schlusshöhen ab <strong>und</strong> wurde<br />

objektbezogen modifiziert. Dabei<br />

wurden die drei Systemlösungen<br />

»Naturdach«, »Gartendach«<br />

<strong>und</strong> »Verkehrsdach« vom<br />

Dachbegrünungsunternehmen<br />

Optigrün miteinander kombiniert<br />

<strong>und</strong> teilweise auch der<br />

Schaumglasschotter Optipor als<br />

leichtes Füllsubstrat verwendet.<br />

Bei Dachabdichtungen mit<br />

Begrünung wird die »Sarnafil<br />

TG«-Abdichtung lose verlegt.<br />

Sämtliche <strong>für</strong> dieses System<br />

geeigneten »Sarnafil TG«-Bahnen<br />

sind wurzel- <strong>und</strong> rhizomfest<br />

gegen Quecken nach dem FLL-<br />

Verfahren. Die Verlegung einer<br />

zusätzlichen Wurzelschutzbahn<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Dachflächen mit einem Gefälle<br />

von weniger als 2 % sind<br />

laut Regeln <strong>für</strong> Dächer mit Abdichtungen<br />

der Anwendungskategorie<br />

K1 zuzuordnen <strong>und</strong><br />

nach K2 zu bemessen. Hier<strong>für</strong><br />

müssen mindestens 1,5 mm<br />

dicke »Sarnafil TG«-Bahnen<br />

verwendet werden. Bei hochbeanspruchten<br />

Abdichtungen,<br />

beispielsweise intensiv begrünten<br />

Flächen mit einer maximalen<br />

Anstauhöhe von 100 mm,<br />

müssen ebenfalls mindestens<br />

1,5 mm dicke Bahnen angebracht<br />

werden. In die Abdichtung<br />

auf dem Flachdach der<br />

Therme Bad Griesbach wurde<br />

zusätzlich das Sika Roof<br />

Control-System integriert. Mit<br />

diesem Leckageortungs-System<br />

ist eine spätere Ermittlung<br />

von Undichtigkeiten, die etwa<br />

durch nachgelagerte Gewerke<br />

entstehen können, jederzeit<br />

einfach, schnell <strong>und</strong> zielgenau<br />

möglich.<br />

<br />

27<br />

baustoff-partner.de 11/13


Hamburgs höchstes Hotel abgedichtet<br />

KEMPER SYSTEM<br />

30 Jahre galt es als das höchste Haus in Hamburg, bis 2013 die neue Elbphilharmonie in der<br />

Höhe knapp vorbeizog. Unangefochten hingegen ist das 4-Sterne Superior Radisson Blu mit<br />

seinen 556 Zimmern weiterhin das größte <strong>und</strong> höchste Hotel der Hansestadt.<br />

<strong>Das</strong> vertikal gegliederte Hochhaus<br />

setzt sich aus neun gegeneinander<br />

verschobenen Segmenten<br />

zusammen, welche aus<br />

vier horizontal gestaffelten Sockelgeschossen<br />

in die Höhe<br />

FORMVOLLENDET.<br />

FUNKTIONAL.<br />

AUSGEZEICHNET.<br />

streben. Die einzelnen Dachflächen<br />

in über 100 m Höhe sind<br />

von geschlossenen Brüstungen<br />

umgeben. Hier oben bläst auch<br />

bei sonnigem Sommerwetter<br />

eine steife Brise. Der unbegrenzte<br />

Blick über die Hamburger<br />

Stadtlandschaft ist einzigartig.<br />

Hotelgäste allerdings<br />

kommen nicht ganz so hoch<br />

hinaus. Oberhalb der 26. <strong>und</strong> 27.<br />

Etage, wo das High End, Hamburgs<br />

höchste Event Location<br />

mit einer wirklich spektakulären<br />

Aussicht liegt, ist der Zutritt<br />

verboten. Auf den obersten fünf<br />

Etagen erstreckt sich das Reich<br />

der Technik- <strong>und</strong> Serviceräume.<br />

Elektrotechnik, Kommunikationstechnik,<br />

Klimatechnik,<br />

auch die »Schaltzentrale« der<br />

Hotelaufzüge sind hier untergebracht.<br />

Ein Teil der Flächen ist<br />

an Telekommunikationsanbieter<br />

vermietet, die auf <strong>und</strong> unter<br />

den Dächern Sendemasten<br />

<strong>und</strong> technisches Equipment installiert<br />

haben.<br />

Flüssig schützt gegen Nass<br />

Sieben der neun Dachflächen<br />

erhielten zwischen Mai <strong>und</strong> Juli<br />

2013 eine neue Abdichtung.<br />

Da die Dachhaut aufgr<strong>und</strong> des<br />

Alterungsprozesses an diversen<br />

Stellen ihre Funktionsfähigkeit<br />

eingebüßt hatte, gelangte<br />

Feuchtigkeit in die darunter liegenden<br />

Nutzräume. Um Feuchtigkeitsschäden<br />

an den teuren<br />

Arbeitsplatz mit Aussicht<br />

während der Verarbeitung.<br />

technischen Anlagen <strong>und</strong> der<br />

sensiblen Mobilfunktechnik zu<br />

verhindern, kamen punktuelle<br />

Reparaturen nicht mehr in<br />

Frage. Wie sieht eine dauerhaft<br />

sichere, kostenoptimierte<br />

Gesamtlösung in diesem extrem<br />

anspruchsvollen Umfeld<br />

aus? Die Frage, wie <strong>und</strong> womit<br />

die Abdichtung erfolgen sollte,<br />

bereitete einiges Kopfzerbrechen:<br />

Alle Aufzüge enden in der<br />

27. Etage. Danach muss das gesamte<br />

Baumaterial nach oben<br />

getragen werden. Aus Brandschutzgründen<br />

sollte ohne offene<br />

Flamme gearbeitet werden.<br />

Außenaufzüge auf eine Höhe<br />

von mehr als 100 m standen<br />

ebenso wenig zur Verfügung<br />

KEMPER SYSTEM<br />

DIE DESIGN-REGENWASSERKLAPPE<br />

VON GRÖMO – MIT TIPP-VERSCHLUSS.<br />

Wer Wert auf funktionale Stilelemente legt, wird die Design-Regenwasserklappe<br />

von Grömo lieben: Sie ist die erste ihrer Art <strong>und</strong> hält<br />

stärkstem Regen stand. Einzigartig im Design, glänzt sie mit einem<br />

neuartigen Tipp-Verschluss. Durch sanftes Antippen lässt sich die<br />

Regenwasserklappe bequem öffnen <strong>und</strong> das eingebaute Sieb einfach<br />

entfernen. Eine leichte Reinigung ist garantiert, die Dichtigkeit<br />

gesichert, das Auge erfreut – dank der Design-Regenwasserklappe<br />

von Grömo.<br />

28<br />

Detailansicht nach der Abdichtung mit Kemperol.<br />

baustoff-partner.de 11/13


<strong>Das</strong> Radisson Blu ist das größte <strong>und</strong> höchste Hotel in Hamburg.<br />

wie die Alternative »Tota labriss«. Die Entsorgung<br />

des Altdaches wäre ein logistischer<br />

Albtraum gewesen. Und natürlich sollten<br />

die Arbeiten den Hotelbetrieb nicht beeinträchtigen.<br />

<strong>Das</strong>s auf den Einzeldächern außerdem<br />

viele Anschlüsse <strong>und</strong> Detailpunkte<br />

auf engstem Raum zu berücksichtigen<br />

waren, erleichterte die Aufgabe auch nicht.<br />

Sie zählen zu den klassischen Schwachstellen,<br />

<strong>und</strong> die Funktionalität <strong>und</strong> Lebensdauer<br />

eines Flachdaches hängt ganz wesentlich<br />

von der Qualität der Detailabdichtung ab.<br />

Je komplizierter <strong>und</strong> detailreicher der Flachdachaufbau,<br />

desto schwieriger die Abdichtungsarbeiten.<br />

Klaus-Dieter Delfs, Inhaber<br />

der KD Dachabdichtung, empfahl seinem<br />

K<strong>und</strong>en als kostengünstigste Lösung eine<br />

Kemperol-Flüssigabdichtung:<br />

Geruchsneutrale Variante<br />

Klaus-Dieter Delfs gehört zu den erfahrensten<br />

Kemperol-Verarbeitern. Er setzt das<br />

Produkt auf seinen Baustellen seit über 30<br />

Jahren ein. Im ersten Schritt wurde die alte<br />

Bitumenoberfläche aufgeflämmt <strong>und</strong> mit<br />

Quarzsand abgestreut, um eine optimierte<br />

Verkrallschicht <strong>für</strong> die nachfolgende »2K-<br />

PUR«-Abdichtung zu erstellen.<br />

Die geruchsneutrale Variante war <strong>für</strong><br />

diesen Einsatz besonders geeignet, da so<br />

von vornherein ausgeschlossen war, dass<br />

»chemische Gerüche« ins Gebäudeinnere<br />

gelangen könnten. Die Verarbeitung erfolgte<br />

in klassischer Art <strong>und</strong> Weise: <strong>Das</strong> Material<br />

wird satt vorgelegt, das Armierungsvlies<br />

blasenfrei eingebettet <strong>und</strong> mit einer<br />

zweiten Lage nass-in-nass überarbeitet. <br />

Glasklare<br />

Ausblicke genießen<br />

<strong>Das</strong> neue Flachdachfenster essertop ® 4000 Glas<br />

ist die Lösung <strong>für</strong> die Belichtung hochwertiger<br />

Wohn- oder Gewerbebauten. Es überzeugt mit<br />

vielen Produktvorteilen, individueller Variantenvielfalt<br />

<strong>und</strong> praktischem Zubehör <strong>für</strong> einen großen<br />

Einsatzbereich in Neubau <strong>und</strong> Sanierung.<br />

INFO<br />

* Die Abdichtung kann direkt auf dem alten<br />

Dachpaket erfolgen – ohne Abriss <strong>und</strong><br />

Entsorgung.<br />

* <strong>Das</strong> Material ist dampfdiffusionsfähig. Ein<br />

durchfeuchteter Untergr<strong>und</strong> trocknet mit<br />

der Zeit aus.<br />

* Die Flüssigabdichtung haftet vollflächig auf<br />

dem Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> bietet keinen Angriffspunkt<br />

<strong>für</strong> Windsog.<br />

Auf eine Auflast kann verzichtet werden.<br />

Selbst bei einer mechanischen Beschädigung<br />

ist die Unterläufigkeit von<br />

eindringendem Wasser ausgeschlossen.<br />

* Flüssigabdichtungen passen sich wegen<br />

ihrer Verarbeitung in flüssiger Form allen<br />

Untergr<strong>und</strong>geometrien wie maßgeschneidert<br />

an.<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

* Die naht- <strong>und</strong> fugenlose Abdichtung bildet<br />

eine homogene Oberfläche. Nahtprobleme<br />

mit einhergehender Unterläufigkeit sind<br />

ausgeschlossen.<br />

* Die Kunst der Abdichtung zeigt sich vor<br />

allem im sicheren Detail. Mit einem Flüssigkunststoff<br />

lässt sich die Vielzahl der<br />

Anschlüsse auf engstem Raum am sichersten<br />

in die Flächenabdichtung einbinden.<br />

* Flüssigabdichtungen werden kalt verarbeitet.<br />

Brandgefahr ist kein Thema.<br />

* Der logistische Aufwand ist überschaubar<br />

<strong>und</strong> gut zu handeln.<br />

* Eine Kemperol-Flüssigabdichtung besitzt<br />

nur ein geringes Flächengewicht.<br />

* Die empfohlene »Kemperol 2K-PUR«-<br />

Abdichtung wird direkt, ohne zusätzliche<br />

Gr<strong>und</strong>ierung, auf die alte Bitumenoberfläche<br />

aufgebracht.<br />

essertop ® 4000 Glas<br />

Material: Glas. Vorteile: klar.<br />

• Glasklarer Ausblick<br />

• Einfache Reinigung<br />

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• Großer Einsatzbereich in Neubau <strong>und</strong><br />

Sanierung<br />

• Umfangreiches Zubehör<br />

• Dauerhaft durchsturzsicher<br />

• Einfache Montage<br />

ETERNIT Flachdach GmbH<br />

Tel.: 02131 183-0<br />

vertrieb@eternit-flachdach.de<br />

www.eternit-flachdach.de<br />

Sanierungs-Set<br />

29


Insgesamt ist das Mehrfamilienhaus mit Blick auf das Dach nicht nur den geforderten Werten entsprechend, sondern darüber hinaus auch<br />

zukunftsweisend gedämmt (Foto l.). In Lübeck wurde »PureOne« aufgr<strong>und</strong> der vorhandenen Sparrenhöhe in λ= 0,035 W/mk verarbeitet.<br />

Daraus ergibt sich <strong>für</strong> das r<strong>und</strong> 460 m2 große Bauteil Dach ein U-Wert von 0,18 W/m²K (Foto m. <strong>und</strong> l.).<br />

SVEN-ERIK TORNOW<br />

Energetisch saniert<br />

30<br />

URSA<br />

Die energetische Sanierung<br />

von Bestandsgebäuden zählt<br />

zu den effektivsten Maßnahmen,<br />

um den Energiebedarf<br />

dauerhaft zu reduzieren.<br />

HIER GIBT’S DEN GUTEN RAT<br />

In welcher Form die Anpassung<br />

der Wärmedämmung an<br />

die aktuellen Standards <strong>und</strong><br />

geforderten Werte erfolgt, ist<br />

in der Regel objektabhängig.<br />

Nicht selten reicht die typische<br />

Zwischensparrendämmung auf-<br />

WIE SIE EINE<br />

DER BESTEN LÖSUNGEN BEI DACHBAHN UND DÄMMUNG<br />

AUFS DACH<br />

BEKOMMEN!<br />

UND WIE SIE GERADE BEMERKT HABEN, MÜSSEN SIE DAZU<br />

NUR GENAUER HINSEHEN: WWW.ISOCELL.AT<br />

gr<strong>und</strong> der geringen Sparrenhöhe<br />

nicht aus, um die von<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

EnEV 2009 geforderten U-Werte<br />

zu erzielen. Dann werden entweder<br />

die Sparren aufgedoppelt<br />

oder das Dämmsystem mit einer<br />

Unter- oder einer Aufsparrendämmung<br />

kombiniert. Bei<br />

Bestandsgebäuden sieht die aktuelle<br />

EnEV <strong>für</strong> das Bauteil Dach<br />

einen U-Wert von 0,24 W/m²K<br />

vor. Da ein späteres Nachrüsten<br />

der Dämmung wirtschaftlich<br />

unrentabel ist, bietet es sich<br />

an, im Falle einer Sanierung die<br />

Dämmung so zu dimensionieren,<br />

dass diese auch zukunftsweisenden<br />

Bauweisen (z. B.<br />

Passivhausstandard) entspricht.<br />

Erneuerung von<br />

Deckung <strong>und</strong> Dämmung<br />

Beispiel <strong>für</strong> eine solche zukunftsweisende<br />

energetische<br />

Sanierung ist die Erneuerung<br />

der Deckung <strong>und</strong> Wärmedämmung<br />

eines Mehrfamilienhauses<br />

in Lübeck. Mit der gesamten<br />

Maßnahme beauftragte<br />

der Bauherr den ortsansässigen<br />

Dachdeckerbetrieb Hermann<br />

Michelau Dachdeckermeister<br />

oHG, der sich auf die<br />

energetische Sanierung von<br />

Dächern spezialisiert hat. <strong>Das</strong><br />

viergeschossige Wohnhaus<br />

schließt mit einem Satteldach<br />

<strong>und</strong> einem einseitig angebauten<br />

Zwerchdach ab. <strong>Das</strong> oberste<br />

genutzte Geschoss ist das<br />

Dachgeschoss, darüber liegt der<br />

ungenutzte aber partiell begehbare<br />

Spitzboden. <strong>Das</strong> Zwerchdach<br />

ist ungenutzt, bildet aber<br />

teilweise die Überdachung der<br />

obersten Geschossdecke einer<br />

bewohnten Dachgeschosswohnung<br />

sowie die Überdachung<br />

des dazugehörigen Balkons. Die<br />

Sparren des Satteldaches waren<br />

mit einer Höhe von 240 mm <strong>für</strong><br />

das Baujahr überraschend stark<br />

dimensioniert. Die Sparren des<br />

Zwerchdaches mussten jedoch<br />

erweitert werden. Da der darunter<br />

liegende Dachraum nicht<br />

genutzt wird, erfolgte die Aufdopplung<br />

innenseitig. Damit<br />

konnte zum einen die notwendige<br />

Dämmstoffdicke in den Sparrenzwischenraum<br />

eingebracht,<br />

zum anderen der oberseitige<br />

Anschluss an den Kehlen unverändert<br />

bleiben. In der unteren<br />

Hälfte der jeweiligen Satteldachfläche<br />

verlegten die Dachhandwerker<br />

nach dem Abriss der<br />

vorhandenen Deckung <strong>und</strong> Lattung<br />

zunächst eine 30 mm dicke<br />

Dämmung als Nagelschutz in<br />

die Sparrenfelder. Hierauf folgte<br />

die Dampfbremse »Ursa Seco<br />

Pro 2«. Diese wurde jeweils<br />

in die Sparrenfelder, aber auch<br />

über die Sparren selbst verlegt.<br />

Anschließend konnten die<br />

Dachhandwerker die weitere<br />

Dämmung in die Sparrenfelder<br />

einlegen. Als Dämmstoff kam<br />

der rein weiße Hochleistungsdämmstoff<br />

»PureOne« von<br />

baustoff-partner.de 11/13


nature line<br />

Dachbegrünung<br />

Zudem dämmten die Dachdecker auch noch die komplette oberste<br />

Geschossdecke des Dachgeschosses mit einer Fläche von 210 m².<br />

URSA zum Einsatz.»PureOne«<br />

verbindet laut Hersteller alle<br />

Vorteile der Mineralwolle mit<br />

einer ausgezeichneten Verarbeitungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> zukunftsweisender<br />

Nachhaltigkeit. Denn<br />

die reine, weiße <strong>und</strong> weiche<br />

Mineralwolle ist hoch wärmedämmend<br />

<strong>und</strong> sehr gut schalldämmend.<br />

Dazu ist sie natürlich<br />

nicht brennbar, Euroklasse<br />

A1 nach DIN EN 13501-1, <strong>und</strong><br />

glimmt nicht. Zusätzlicher Vorteil<br />

von »PureOne« ist ihr besonderer<br />

Verarbeitungskomfort.<br />

Denn die Mineralwolle ist weich<br />

<strong>und</strong> hautkomfortabel. Der nahezu<br />

staubfreie Dämmstoff ist<br />

zudem geruchsneutral <strong>und</strong> liefert<br />

ein sauberes Verarbeitungsergebnis.<br />

Halle 7 I Stand 408<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

Bindemittel auf Wasserbasis<br />

Eine der entscheidenden Neuerungen<br />

<strong>für</strong> die Hochleistungsfähigkeit<br />

von »PureOne« ist<br />

das umweltfre<strong>und</strong>liche Acrylbindemittel<br />

auf Wasserbasis.<br />

Aufgr<strong>und</strong> dessen entsteht im<br />

Produktionsprozess beim Aushärten<br />

des Bindemittels als einziges<br />

Nebenprodukt Wasserdampf.<br />

Darüber hinaus treten<br />

weder Emissionen von Formaldehyd<br />

auf, noch sind Lösungsmittel<br />

oder andere flüchtige<br />

Bestandteile (VOC) enthalten.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist auch<br />

»PureOne« selbst formaldehydfrei<br />

<strong>und</strong> geruchsneutral. Weiterer<br />

Vorteil des seit über zehn<br />

Jahren bewährten Bindemittels:<br />

Es bietet Insekten, Bakterien<br />

oder auch Schimmelpilzen<br />

keinerlei Nährboden. Damit<br />

wird das Risiko eines entsprechenden<br />

Befalls nachhaltig unterb<strong>und</strong>en.<br />

Durch seine elastischen<br />

Eigenschaften verbessert<br />

es zudem die Rückstell- <strong>und</strong> die<br />

Klemmkraft des Hochleistungsdämmstoffs.<br />

»PureOne« bietet Bemessungswerte<br />

der Wärmeleitfähigkeit<br />

von λ= 0,032 <strong>und</strong><br />

0,035 W/mK. Damit können<br />

nicht nur die Anforderungen<br />

der EnEV 2009 <strong>und</strong> 2012 erfüllt<br />

werden, sondern auch entsprechende<br />

Fördermittel beim Neubau<br />

oder der Sanierung beantragt<br />

werden. In den Bereichen<br />

des Daches, die zu Wohnzwecken<br />

ausgebaut sind, konnten<br />

die Dachdecker die Dämmung<br />

direkt in die Sparrenfelder einlegen.<br />

Anders hingegen war es<br />

in den ungenutzten Bereichen.<br />

Hier mussten die Fachhandwerker<br />

natürlich zunächst einmal<br />

mit der zu verlegenden Dampfbremse<br />

eine Unterlage erstellen,<br />

in welche dann die Dämmung<br />

eingelegt werden konnte.<br />

Oberhalb der Dämmung ordneten<br />

die Dachhandwerker die diffusionsoffene<br />

Unterdeckbahn<br />

»Ursa Seco Pro 0,04« an. Sie<br />

schützt die Dämmung vor Witterungseinflüssen<br />

während der<br />

Sanierungsphase <strong>und</strong> ermöglicht<br />

zudem das Ausdiff<strong>und</strong>ieren<br />

von Feuchtigkeit. Oberhalb<br />

der Unterdeckbahn nagelten die<br />

Dachhandwerker <strong>für</strong> die Deckung<br />

mit einem Betondachstein<br />

die entsprechende Konter<strong>und</strong><br />

Traglattung auf. Unterhalb<br />

der Konterlattung sorgen Nageldichtbänder<br />

<strong>für</strong> zusätzlichen<br />

Schutz vor eindringender Feuchtigkeit.<br />

<br />

Der weltweit 1. Systemaufbau<br />

mit Komponenten aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen!<br />

War die Dachbegrünung bisher schon ökologisch<br />

äußerst wertvoll, setzen wir <strong>für</strong> Sie noch<br />

einen drauf: Speicherschutzmatte, Dränage-<br />

Element <strong>und</strong> Filtervlies aus Bio-Kunststoff, dazu<br />

noch REC-Substrat, mehr geht nicht!<br />

www.zinco.de/natureline<br />

Tel: 07022 9060 600<br />

31


Reflektierender 1K-Flüssigkunststoff<br />

sorgt <strong>für</strong> coole Flachdächer<br />

FRANKEN-SYSTEMS<br />

»Frankosil 1 K rohweiss« auf einem<br />

Flachdach mit ca. 35 m2 zwischen<br />

zwei Gebäuden in Würzburg.<br />

FRANKEN-SYSTEMS<br />

Flüssigkunststoffe werden bereits seit Jahren erfolgreich zum sicheren Abdichten von Flächen<br />

<strong>und</strong> Anschlüssen eingesetzt. Die vorteilhaften mechanischen <strong>und</strong> physikalischen Produktmerkmale<br />

sind unbestritten <strong>und</strong> mehrfach nachgewiesen.<br />

32<br />

Mit dem neuen 1-komponentigen<br />

»Frankosil 1 K rohweiss«<br />

von FRANKEN-Systems bekommt<br />

die Vorteilskette nun<br />

weitere positive Eigenschaften<br />

hinzu. Die weiße Farbe der lösemittelfreien<br />

Flüssigabdichtung<br />

reflektiert direkte Sonnenstrahlen<br />

wesentlich stärker als herkömmliche,<br />

dunkle Oberflächen<br />

aus z. B. Bitumen-Dachbahnen.<br />

Die Folge ist eine deutlich geringere<br />

Wärmeabgabe an den darunterliegenden<br />

Raum. Gerade<br />

im Sommer führt dies zu einem<br />

INFO<br />

Die Franken-Systems GmbH<br />

produziert <strong>und</strong> vertreibt mit den<br />

Marken »Frankolon« <strong>und</strong><br />

»Frankosil 1 K« innovative,<br />

bauchemische Erzeugnisse<br />

zur Abdichtung von Dächern,<br />

Balkonen, Terrassen, Parkdecks,<br />

Tiefgaragen <strong>und</strong> zahlreichen<br />

Sonderanwen dungen.<br />

verbesserten Raumklima <strong>und</strong><br />

zu unmittelbaren Energie- <strong>und</strong><br />

Kosteneinsparungen. Stadtplaner<br />

schätzen an dem reflektierenden<br />

Flüssigkunststoff außerdem<br />

die Verbesserung des<br />

sog. Hitzeinseleffekts, bei dem<br />

die Überhitzung in Städten ein<br />

Problem <strong>für</strong> Mensch <strong>und</strong> Gebäude<br />

darstellt.<br />

Laut einem aktuellen Bericht<br />

des ZAE Bayern wird<br />

»Frankosil 1K rohweiss« mit<br />

99 ein sehr guter Solar-Reflectance-Index<br />

(SRI)-Wert bescheinigt.<br />

Je höher der SRI-Index,<br />

desto kälter bleibt das Dach<br />

bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

(Cool Roof). Zum Vergleich:<br />

Ein schwarzer Untergr<strong>und</strong> besitzt<br />

einen SRI-Wert von 0, eine<br />

weiße Vergleichsfläche einen<br />

SRI-Wert von 100.<br />

Effizienzsteigerung<br />

Die Reflexionseigenschaften<br />

der Addichtung sind auch in<br />

Kombination mit einer Photovoltaikanlage<br />

von Vorteil, da die<br />

Effizienz der Anlage durch die<br />

verstärkte Strahlungsreflexion<br />

gesteigert wird.<br />

»Frankosil 1 K« auf Polyurethan-Hybrid-Basis<br />

ist einfach<br />

auf unterschiedlichsten Untergründen<br />

zu verarbeiten, dauer-<br />

elastisch <strong>und</strong> rissüberbrückend.<br />

Aufgr<strong>und</strong> seiner ausgezeichneten<br />

ökologischen Eigenschaften<br />

wird sie auch immer häufiger<br />

bei Neubauten eingesetzt,<br />

deren Nachhaltigkeit über Zertifizierungssysteme<br />

beschrieben<br />

werden.<br />

<br />

Im Vergleich zur vorherigen schwarzen Dachabdichtung wurde die<br />

Oberflächentemperatur mit »Frankosil 1K rohweiss« um ca. 40 %<br />

reduziert.<br />

baustoff-partner.de 11/13


DayLight-Systems<br />

Automatikschiebefenster<br />

www.daylight-systems.de<br />

info@daylight-systems.de<br />

Schneefanggitter<br />

verhindern, dass Schnee<br />

<strong>und</strong> Eis lawinenartig<br />

vom Dach abgehen.<br />

ROMAN GRAGGO<br />

Schneeschutzsysteme<br />

OTTO LEHMANN<br />

Unkontrolliert abgehende Schnee- <strong>und</strong> Eislawinen sind eine erhebliche Gefahrenquelle.<br />

Sie können immense Sachschäden verursachen oder zu lebensbedrohlichen Situationen<br />

<strong>und</strong> Verletzungen führen.<br />

OTTO LEHMANN<br />

Schneehaltesysteme wie Schneestoppbügel<br />

sorgen da<strong>für</strong>, dass<br />

Schnee <strong>und</strong> Eis flächig auf dem<br />

Dach gehalten werden.<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

In Zeiten des Klimawandels ist<br />

es heute daher enorm wichtig,<br />

bei der Montage von Dachzubehörteilen<br />

darauf zu achten, dass<br />

nur geprüfte Bauteile verwendet<br />

werden. Abhilfe kann durch<br />

die Montage von Schneeschutzsystemen<br />

geschaffen werden.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich zu unterscheiden<br />

sind zunächst zwei Arten<br />

von Schneeschutzsystemen:<br />

Schneefangsysteme wie z. B.<br />

Schneefanggitter, die verhindern,<br />

dass Schnee <strong>und</strong> Eis lawinenartig<br />

vom Dach abgehen,<br />

<strong>und</strong> Schneehaltesysteme wie<br />

z. B. Schneestoppbügel, die auf<br />

dem gesamten Dach verteilt da<strong>für</strong><br />

sorgen, dass Schnee <strong>und</strong><br />

Eis flächig auf dem Dach gehalten<br />

werden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> örtlicher Gegebenheiten<br />

kann der optimale<br />

Schneeschutz eine Kombination<br />

aus beiden Systemen erfordern.<br />

Halle 6 I Stand 6.307<br />

Neue Sicherheitsaspekte<br />

Welches Schneeschutzsystem<br />

ist nun sinnvoll? Die Firma Otto<br />

Lehmann hat individuell ausbaubare<br />

Schneefangvorrichtungen<br />

im Hinblick auf neue<br />

Sicherheitsaspekte <strong>und</strong> kom-<br />

mende technische Vorschriften<br />

im Lieferprogramm. Auf<br />

der Homepage www.otto-lehmann-gmbh.de<br />

befindet sich<br />

unter dem Menüpunkt »Serviceportal«<br />

ein Produktfinder<br />

<strong>für</strong> Schneeschutzsysteme. Dort<br />

kann in wenigen Schritten eine<br />

Schneelastberechnung durchgeführt<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> unterschiedliche<br />

Regionen das richtige Schneeschutzsystem<br />

ausgewählt werden.<br />

Als besonderen Service<br />

bietet das Unternehmen innerhalb<br />

dieses Tools die Möglichkeit,<br />

eine Kombination aus<br />

Schneefang- <strong>und</strong> Schneehaltesystem<br />

zu berechnen. Die<br />

Lastannahmen beider Systeme<br />

wurden hier zusammengeführt.<br />

Damit unterstützen sich<br />

das Schneefangsystem <strong>und</strong> das<br />

Schneehaltesystem der österreichischen<br />

Lehmann-Tochter<br />

Heller Metall gegenseitig <strong>und</strong><br />

ergänzen sich zu einem optimalen<br />

Schneeschutz, so der<br />

Anbieter.<br />

<br />

AC-therm GmbH<br />

Erpestrasse 29<br />

33649 Bielefeld<br />

Tel.: 0521/947 43-0<br />

Fax: 0521/947 43-13<br />

info@ac-therm.de<br />

www.ac-therm.de<br />

33


Flüssigkunststoff schützt Dächer langzeitsicher<br />

TRIFLEX<br />

Mit Abdichtungen aus Triflex-Flüssigkunststoff halten Dächer den<br />

intensiven Witterungseinflüssen in der kalten Jahreszeit dauerhaft<br />

stand <strong>und</strong> lassen keine Feuchtigkeit eindringen.<br />

TRIFLEX<br />

Starkregen, Hagelkörner so<br />

groß wie Tennisbälle, heftige<br />

Orkanböen, intensive Frostperioden:<br />

Der Klimawandel<br />

ist spürbar, <strong>und</strong> er wird laut<br />

Experten immer extremer.<br />

Deutlich wird das durch sich<br />

häufende Schäden an Dächern<br />

<strong>und</strong> Fassaden. In seiner Klimastudie<br />

2011 weist der Deutsche<br />

Wetterdienst darauf hin, dass<br />

im Zuge des Klimawandels veränderte<br />

Witterungsbeanspruchungen<br />

zu erwarten sind, die<br />

neue Anforderungen an Bauwerke<br />

stellen werden. Insbesondere<br />

<strong>für</strong> die stark belasteten<br />

Dächer bietet Triflex als Spezialist<br />

<strong>für</strong> Abdichtungen mit Flüssigkunststoff<br />

maßgeschneiderte<br />

Langzeitlösungen an, die der<br />

rauen Wetterlage im Herbst <strong>und</strong><br />

Winter standhalten.<br />

Durch die Witterungseinflüsse<br />

in der kalten Jahreszeit können<br />

Dachbahnen spröde beziehungsweise<br />

Überlappungen<br />

<strong>und</strong>icht werden. Risse <strong>und</strong> Falten<br />

entstehen, sodass Dächer<br />

unansehnlich werden <strong>und</strong> ihre<br />

schützende Funktion verlieren.<br />

Vor allem heftige Niederschläge<br />

oder Hagel haben<br />

zerstörerische Auswirkungen<br />

auf die Gebäudehülle. Die Folge:<br />

Teure Sanierungsmaßnahmen<br />

sind erforderlich. Um Dächer<br />

langzeitsicher instand zu<br />

halten <strong>und</strong> regelmäßige Nachbesserungen<br />

zu vermeiden, eignen<br />

sich Triflex-Abdichtungssysteme<br />

aus Flüssigkunststoff, die<br />

ganzjährig der Witterung trotzen.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

geschulten Fachbetrieben stellt<br />

die hohe Verarbeitungsqualität<br />

der eingesetzten Systeme sicher.<br />

Abdichtungen mit Triflex-<br />

Flüssigkunststoff gewähren einen<br />

langfristigen Schutz vor<br />

Nässe <strong>und</strong> Feuchtigkeit. <strong>Das</strong><br />

Dachflächen-Abdichtungssystem<br />

»Triflex ProTect« auf Basis<br />

von Polymethylmethacrylatharz<br />

(PMMA) schützt Dächer dauerhaft<br />

vor extremen Witterungseinflüssen.<br />

Dank des vollflächigen<br />

Haftverb<strong>und</strong>s mit dem<br />

Untergr<strong>und</strong> verhindert das System<br />

die Unterläufigkeit durch<br />

Regenwasser. »ProTect« kann<br />

auf fast allen Untergründen aufgebracht<br />

werden, sodass Abrisskosten<br />

<strong>und</strong> Zeit gespart werden.<br />

Da die Abdichtung hoch<br />

elastisch <strong>und</strong> dynamisch rissüberbrückend<br />

ist, kann sie Bewegungen<br />

auf den weiteren<br />

Funktionsschichten problemlos<br />

aufnehmen. <strong>Das</strong> Dachflächen-<br />

Abdichtungssystem gewährt<br />

Dichtigkeit bei exzellenten Dränageeigenschaften<br />

<strong>und</strong> leitet<br />

auch große Wassermassen sicher<br />

ab. Wasser, resultierend,<br />

aus Regen- <strong>und</strong> Schneefällen,<br />

dringt häufig in <strong>und</strong>ichte Details<br />

wie Anschlüsse, Abläufe<br />

oder Dachlüfter ein. <strong>Das</strong><br />

kann die Funktionstüchtigkeit<br />

der gesamten Dachabdichtung<br />

gefährden. Um diese Schwachstellen<br />

gegen intensive Witterungsbedingungen<br />

zu schützen,<br />

ist eine Systemlösung gefragt,<br />

die auch komplizierte <strong>und</strong> filigrane<br />

Details langzeitsicher<br />

in die Abdichtung einbezieht.<br />

Halle 9 I Stand 9.413<br />

<strong>Das</strong> flüssig aufzutragende Detail<br />

Abdichtungssystem »Triflex<br />

ProDetail« erfüllt diese Anforderungen,<br />

indem es elastisch<br />

ist, sich den Gegebenheiten<br />

auf dem Dach anpasst <strong>und</strong> eine<br />

homogene naht- <strong>und</strong> fugenlose<br />

Fläche bildet. <strong>Das</strong> System<br />

auf PMMA-Basis ist werkseitig<br />

so eingestellt, dass es problemlos<br />

an senkrechten Flächen<br />

eingesetzt werden kann<br />

<strong>und</strong> nicht abgleitet. Außerdem<br />

zeichnet es sich durch hohe Witterungsstabilität<br />

<strong>und</strong> die Hinterlaufsicherheit<br />

durch vollflächige<br />

Haftung auf nahezu allen<br />

Bitumen- <strong>und</strong> Kunststoffbahnen<br />

aus. »Triflex ProTect« <strong>und</strong><br />

»Triflex ProDetail« besitzen eine<br />

europäische technische Zulassung<br />

(ETA) <strong>und</strong> erfüllen alle<br />

Anforderungen an Flüssigabdichtungen<br />

gemäß Flachdachrichtlinie.<br />

Zudem halten beide<br />

Systemlösungen dem Aufprall<br />

von Hagelkörnern stand. <strong>Das</strong><br />

belegt die Hagelschlagprüfung<br />

nach DIN EN 13583. Die Abdichtungsharze<br />

haben besonders<br />

kurze Aushärtungszeiten<br />

<strong>und</strong> können bei Untergr<strong>und</strong>temperaturen<br />

bis –5 °C verarbeitet<br />

werden.<br />

So können Dächer unabhängig<br />

von Herbst- <strong>und</strong> Winterwitterung<br />

zügig saniert werden <strong>und</strong><br />

sind dauerhaft vor Starkregen,<br />

Hagel, Sturm, Frost <strong>und</strong> Schnee<br />

geschützt.<br />

<br />

PRODUKTWISSEN<br />

direkt von unseren Spezialisten.<br />

34<br />

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Die Sturmzeit beginnt jetzt<br />

FOS<br />

In den vergangenen Jahren zählte die Unwetterzentrale<br />

Deutschland vermehrt Stürme mit einer Windgeschwindigkeit<br />

über 75 km/h bis hin zur Orkanstärke.<br />

FOS<br />

Durchschnittlich gibt es im<br />

Herbst fast jede Woche einen<br />

Sturm mit Windstärke 8 <strong>und</strong> höher,<br />

bei dem Dächer abgedeckt<br />

werden <strong>und</strong> schlimmere Schäden<br />

aufgetreten. Doch selbst<br />

geringere Windstärken können<br />

schon zu Schäden führen. Wer-<br />

Sturmschaden kurz nach Neueindeckung.<br />

den einzelne Pfannen oder Ziegel<br />

durch Wind gelockert – das<br />

kann bereits bei böigen Winden<br />

mit normaler Windgeschwindigkeit<br />

geschehen – kann Regen<br />

oder Schnee in den Dachraum<br />

eingetrieben werden<br />

<strong>und</strong> Schaden am Dachaufbau<br />

verursachen.<br />

Neu eingedeckte<br />

Häuser sind<br />

aufgr<strong>und</strong> der geänderten<br />

Berechnung<br />

<strong>für</strong> Windlasten<br />

bereits besser<br />

gesichert als Altgebäude.<br />

Den überwiegenden<br />

Anteil<br />

am Immobilienbestand<br />

bilden jedoch<br />

– nicht nur<br />

in Deutschland –<br />

Bestandsgebäude.<br />

Hausbesitzer<br />

sind immer in der<br />

Pflicht: Sie müssen<br />

ihre Immobilie<br />

in Ordnung halten<br />

<strong>und</strong> da<strong>für</strong> sorgen, dass nicht<br />

durch lockere Ziegel oder Pfannen<br />

Menschen verletzt werden<br />

können. Da<strong>für</strong> gibt es in<br />

der Rechtssprechung die »Verkehrssicherungspflicht«.<br />

Im<br />

Schadensfall muss ein Hausbesitzer<br />

vor Gericht beweisen,<br />

dass sein Haus ordnungsgemäß<br />

unterhalten <strong>und</strong> der bauliche<br />

Zustand regelmäßig überprüft<br />

wird. Ein solcher Beweis<br />

kann mit einem Pflegevertrag<br />

mit einem Dachdecker dokumentiert<br />

werden.<br />

Vorsorge treffen<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist es wichtig,<br />

dass jeder Dachhandwerker<br />

seinen Auftraggeber oder<br />

den Hausbesitzer immer wieder<br />

auf diesen Sachverhalt<br />

hinweist, soweit wie möglich<br />

Vorsorgemaßnahmen zu treffen.<br />

Jedes Dach sollte, egal<br />

ob Neu- oder Altdach, entsprechend<br />

den Regeln des ZVDH<br />

(Zentralverband des Deutschen<br />

Friedrich Ossenberg-Schule bietet<br />

<strong>für</strong> nahezu alle handelsüblichen<br />

Dacheindeckungen Sturmklammern<br />

<strong>und</strong> Firstklammern,<br />

abgestimmt auf die Anforderungen<br />

der Fachregeln.<br />

Dachdeckerhandwerks) mit einer<br />

Windsog sicherung vorbeugend<br />

geschützt werden. Friedrich<br />

Ossenberg-Schule (www.<br />

fos.de), der führende europäische<br />

Hersteller <strong>für</strong> Dach- <strong>und</strong><br />

Fassadenbefestigung, bietet <strong>für</strong><br />

nahezu alle handelsüblichen<br />

Dacheindeckungen Sturmklammern<br />

<strong>und</strong> Firstklammern, abgestimmt<br />

auf die Anforderungen<br />

der Fachregeln. Zudem<br />

kann der Dachdecker im Internet<br />

eine Einzelfallberechnung<br />

durchführen <strong>und</strong> mit nur wenigen<br />

Klicks herausfinden, wann,<br />

in welchen Dachbereichen, wie<br />

viel <strong>und</strong> mit welcher Klammer<br />

das Objekt geklammert werden<br />

sollte.<br />

<br />

FOS<br />

Sicherheit <strong>für</strong> Ihr Flachdach!<br />

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GUTE GRÜNDE FÜR SITA<br />

Spezialist: Wir sind Flachdachentwässerung<br />

Experte: Kompetent, innovativ – seit 1976<br />

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die Flachdachentwässerung.<br />

35<br />

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Ein Material <strong>für</strong> alle Fälle<br />

GÜTEGEMEINSCHAFT SATURNBLEI<br />

Der Einbau von Gauben ist <strong>für</strong> Dachhandwerker ein lohnendes Tätigkeitsfeld.<br />

Von Vorteil ist ein Werkstoff, mit dem sich ganz unterschiedliche Einbausituationen<br />

meistern lassen. Deshalb kommt häufig Walzblei zum Einsatz.<br />

Höhere Wohnqualität<br />

dank Dachgaube.<br />

36<br />

Dachgauben sind ein reizvolles<br />

Gestaltungselement <strong>und</strong><br />

werten das Dachgeschoss als<br />

Wohnraum auf. Charakteristisch<br />

<strong>für</strong> eine Gaube ist, dass<br />

sie konstruktiv auf dem Dach<br />

aufbaut <strong>und</strong> keine ihrer Seiten<br />

in Verbindung mit dem eigentlichen<br />

Baukörper steht. Deshalb<br />

sind die Anforderungen an die<br />

Ummantelung besonders hoch.<br />

Es ist ein Werkstoff gefragt, der<br />

eine passgenaue <strong>und</strong> langlebige<br />

Verwahrung gewährleistet.<br />

Hier hat sich Walzblei als<br />

Lösung bewährt. <strong>Das</strong> Baumetall<br />

lässt sich gut mit anderen<br />

Dachwerkstoffen kombinieren<br />

<strong>und</strong> ist <strong>für</strong> An- <strong>und</strong> Abschlüsse<br />

sowie Kompletteindeckungen<br />

gleichermaßen geeignet.<br />

Dachhandwerker können die<br />

Dachgaube wahlweise vor Ort<br />

errichten oder als vorgefertigtes<br />

Element montieren. Für individuelle<br />

Anfertigungen wird<br />

häufig eine Holzkonstruktion<br />

errichtet, in die dann die Fenster-<br />

<strong>und</strong> Glasflächen eingesetzt<br />

werden. Verbleibende Flächen<br />

werden mit OSB-Platten verplankt.<br />

Anschließend wird die<br />

gesamte Konstruktion sorgfältig<br />

Komplett mit<br />

Walzblei eingekleidete<br />

Flachdachgaube.<br />

isoliert <strong>und</strong> mit einem geeigneten<br />

Deckmaterial eingekleidet.<br />

Schneller geht es, wenn die<br />

Gaube vorgefertigt ist. Dabei<br />

werden die Dachgauben möglichst<br />

schon am Boden montiert<br />

<strong>und</strong> dann per Kran auf das<br />

Dach gehievt.<br />

Immer der richtige Anschluss<br />

Die Übergänge zwischen Dachdeckung<br />

<strong>und</strong> aufgehenden Bauteilen<br />

sind besonders sensibel.<br />

Undichte Stellen können<br />

schwerwiegende Folgen haben<br />

<strong>und</strong> erhebliche Schäden<br />

an Dach <strong>und</strong> Fassade nach sich<br />

ziehen. <strong>Handwerk</strong>er greifen hier<br />

gerne auf Walzblei zurück, da es<br />

sich präzise an Gaube <strong>und</strong> Dachziegel<br />

anpassen lässt.<br />

Für die Bleieinkleidung von<br />

Gauben empfiehlt sich Walzblei<br />

in einer Materialstärke von mindestens<br />

2 mm. So sorgt das Eigengewicht<br />

der Bleibleche <strong>für</strong><br />

eine hohe Gr<strong>und</strong>stabilität. Zudem<br />

lassen sich die Bleche<br />

leicht verformen <strong>und</strong> präzise<br />

den konstruktiven Gegebenheiten<br />

anpassen. Der Traufseitige<br />

Anschluss wird bei ebenen<br />

Deckwerkstoffen wie Biberschwanz-<br />

oder Schieferdeckung<br />

GÜTEGEMEINSCHAFT SATURNBLEI<br />

idealerweise einteilig von oben<br />

nach unten hergestellt. Bei konturierten<br />

Dachwerkstoffen sollte<br />

die Ausführung zweiteilig erfolgen.<br />

Wichtig ist vor allem das<br />

Zusammenspiel der direkten<br />

<strong>und</strong> indirekten Befestigung des<br />

Bleiblechs. <strong>Das</strong> Anschlussblech<br />

wird um die Fensterpfosten herum<br />

getrieben <strong>und</strong> dann mit jeweils<br />

drei Kupfer- oder Stahlnägeln<br />

fixiert. Als Querverbindung<br />

eignet sich sowohl eine seitliche<br />

Überlappung von mindestens<br />

100 mm als auch eine einfache<br />

Liegefalz. Seitliche Anschlüsse<br />

an Gaubenwangen werden<br />

überwiegend mit unterdeckenden<br />

Nocken ausgeführt. Diese<br />

Ausführung bietet gegenüber<br />

aufliegenden, durchgehenden<br />

Anschlüssen mehr Stabilität<br />

bei Windsoglasten. <strong>Das</strong> dachseitige<br />

Anschlussteil besteht<br />

aus Einzelblechen, die sorgfältig<br />

über jeweils einen Dachziegel<br />

gearbeitet werden. Die wandseitige<br />

Aufkantung sollte bei einer<br />

Dachneigung über 22° eine<br />

Höhe von mindestens 100 mm<br />

aufweisen. Beträgt das Gefälle<br />

mehr als 30°, sollte das Blech<br />

zusätzlich mit Schrauben am<br />

aufgehenden Bauteil befestigt<br />

werden. Nach Ausführung der<br />

Anschlüsse werden zunächst<br />

die Pfosten mit Walzblei eingekleidet.<br />

Die Bleibleche werden<br />

so zugeschnitten, dass sie<br />

in die Innenseite der Fensterlaibung<br />

hineinragen <strong>und</strong> die<br />

äußere Pfostenkante um r<strong>und</strong><br />

50 mm überragt. Dies ist <strong>für</strong> die<br />

Verfalzung mit der Wangenbekleidung<br />

erforderlich. Bei einer<br />

Materialstärke von 2 mm darf<br />

die Länge <strong>für</strong> glatte Bleibleche<br />

maximal 1 m betragen. Sind die<br />

Pfosten länger, sollte die Bekleidung<br />

zweiteilig mit Überlappung<br />

ausgeführt werden. Die Bleieinkleidung<br />

der Gaubenwangen<br />

erfolgt in der Regel mit einer<br />

Materialstärke von 2,5 mm.<br />

Jede Schar wird direkt am oberen<br />

Ende der Gaubenwange<br />

befestigt. Dazu werden meist<br />

zwei Nagelreihen angeordnet.<br />

Die einzelnen Stifte haben einen<br />

Abstand von r<strong>und</strong> 75 mm.<br />

Die Seiten <strong>und</strong> die untere Kante<br />

der Bleibleche werden indirekt<br />

befestigt, um temperaturbedingte<br />

Längenänderungen zu<br />

ermöglichen. Als Überlappungslänge<br />

zwischen zwei Bleiblechen<br />

sind mindestens 100 mm<br />

vorzusehen. Die Ausführung<br />

der Dacheindeckung hängt im<br />

Wesentlichen von der Gaubenform<br />

ab. Bei Flachdachgauben<br />

wird hauptdachseitig eine Dreiecksleiste<br />

etwa 150 mm oberhalb<br />

der Gaubendachfläche befestigt.<br />

Bei einem Satteldach<br />

empfehlen sich Längsverbindungen<br />

mit einfachem Liegefalz.<br />

Die Dacheindeckung von<br />

R<strong>und</strong>dachgauben erfolgt nach<br />

Möglichkeit einteilig. Denn dann<br />

kann eine größere Scharenlänge<br />

gewählt werden, da sich die<br />

Schare nach beiden Seiten ausdehnen<br />

können <strong>und</strong> nur indirekt<br />

befestigt werden. Faustformel:<br />

Die Schar kann in Metern so<br />

lang sein, wie sie in Millimetern<br />

dick ist.<br />

<br />

baustoff-partner.de 11/13


| MAUERWERK | BETON |<br />

Größtes Wohnungsbauprojekt im Allgäu<br />

MEIN ZIEGELHAUS<br />

In der Stadt Wangen im Allgäu entsteht derzeit auf dem<br />

Gelände der ehemaligen Käserei Adler ein neues Wohnareal.<br />

Auf einer Fläche von r<strong>und</strong> 12 000 m² entstehen 108 Wohnungen,<br />

zehn gewerblich genutzte Flächen sowie zwei Tiefgaragen mit<br />

zusammen 120 Pkw-Stellplätzen <strong>und</strong> weitere 75 oberirdische<br />

Stellplätze.<br />

TDX/MEIN ZIEGELHAUS/REHAAG<br />

Damit handelt es sich beim<br />

sogenannten »Adler Quartier«<br />

um das derzeit größte private<br />

Wohnungsbauprojekt Oberschwabens<br />

<strong>und</strong> des württembergischen<br />

Allgäus. Mit dem<br />

regionalen Großprojekt der Bauherrin<br />

Seitz Projektierungs- <strong>und</strong><br />

Erschließungs-GmbH & Co. KG<br />

wird in der Stadt mit 26 000 Einwohnern<br />

neuer <strong>und</strong> attraktiver<br />

Wohnraum geschaffen.<br />

Vier Punkthäuser bilden das<br />

Zentrum des »Adler Quartiers«.<br />

Sie besitzen jeweils eine Gesamtwohnfläche<br />

von 951 m² bei<br />

einem Raummaß von 5 000 m³.<br />

Die vier quaderförmigen Gebäude<br />

stehen <strong>für</strong> hohe Lebensqualität.<br />

Ob nützlicher Hauswirtschaftsraum,<br />

praktische<br />

Garderobennische oder der<br />

großzügige Balkon – bei der<br />

Planung wurde neben einer ansprechenden<br />

Gestaltung Wert<br />

auf Funktionalität <strong>und</strong> Wohnwert<br />

gelegt. Die »Banane« bietet<br />

in den beiden Geschossen<br />

zum Innenhof Flächen <strong>für</strong> nicht<br />

störendes Gewerbe in Form<br />

von Büro- <strong>und</strong> Praxisräumen,<br />

zum anderen moderne <strong>und</strong> interessant<br />

gestaltete Wohnungen<br />

mit spannenden Detaillösungen,<br />

hohem Wohnwert<br />

<strong>und</strong> großzügigen Ausstattungen.<br />

Große Glasflächen unterstreichen<br />

die offene Gr<strong>und</strong>rissgestaltung,<br />

überdachte Balkone<br />

erweitern zu jeder Jahreszeit<br />

den Wohnraum.<br />

<strong>Das</strong> gebogene<br />

Wohnhaus »Banane«<br />

sticht optisch aus<br />

dem »Adler Quartier«<br />

heraus. <strong>Das</strong> architektonisch<br />

eindrucksvolle<br />

Gebäude bietet<br />

3 000 m² Wohnraum.<br />

Energiesparziegel<br />

Für die Gebäudesubstanz der<br />

fünf Neubauten wurde der Energiesparziegel<br />

»MZ10« von Mein<br />

Ziegelhaus verwendet. Vorwiegend<br />

wurde eine Mauerwerksdicke<br />

von 36,5cm gewählt. Der<br />

Ziegel überzeugt mit einem<br />

Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

(U-Wert) von 0,26 W/m²K<br />

<strong>und</strong> einem Schallschutzwert<br />

von 51db. Für die jeweiligen<br />

Penthouseetagen wurde der<br />

Premiumziegel »MZ7« verwendet.<br />

Dieser sorgt durch eine<br />

Wärmeleitfähigkeit von lediglich<br />

0,07 W/m²K) <strong>für</strong> eine zusätzliche<br />

Dämmung des oberen<br />

Geschosses. Dazu Bauherr<br />

<strong>und</strong> Architekt Franz-Josef Seitz:<br />

»›MZ10‹ <strong>und</strong> ›MZ7‹ sind als<br />

hochwärmedämmende Ziegel<br />

explizit <strong>für</strong> unsere Neubauten<br />

geeignet. Sie sind <strong>für</strong> mich der<br />

derzeit beste Wandbaustoff auf<br />

dem Markt. Ihre Eigenschaften<br />

<strong>und</strong> ihre hervorragenden<br />

Schallschutzwerte machen sie<br />

besonders wertvoll <strong>für</strong> Wohnanlagen.«<br />

Dipl. Ing. Hans Peters, Geschäftsführer<br />

von Mein Ziegelhaus,<br />

erläutert weiter: »Wir<br />

freuen uns, Teil dieses herausragenden<br />

Projekts zu sein <strong>und</strong><br />

dass Herr Seitz als Bauträger<br />

von unseren innovativen Produkten<br />

überzeugt ist.«<br />

Ein modernes Farbkonzept<br />

<strong>und</strong> eine mäanderförmige Außenfassade<br />

bieten die Arkaden.<br />

Der dreiteilige, langestreckte<br />

Gebäudekomplex ist als KfW-<br />

Effizienzhaus 70 konzipiert,<br />

womit ein niedriger Energieverbrauch<br />

erreicht wird. Der<br />

Neubau, der 41 Wohneinheiten<br />

umfasst, entsteht aus Stahlbeton.<br />

Die Gebäudefassade sorgt<br />

durch moderne Farben <strong>für</strong> ein<br />

harmonisches Gesamtbild. Im<br />

Inneren erfolgte die Raumplanung<br />

in Abstimmung zum<br />

Energiekonzept. Wohn- <strong>und</strong><br />

Schlafräume liegen bei allen<br />

41 Wohnungen auf der Südseite.<br />

Während die Erdgeschosswohnungen<br />

über einen südlich<br />

ausgerichteten Garten verfügen,<br />

haben die Obergeschosse<br />

sonnige, geschützte Balkone.<br />

Insgesamt finden Käufer<br />

<strong>und</strong> Mieter in den Arkaden eine<br />

hervorragende Wohnqualität.<br />

Der Wiedemann-Bau ist<br />

das bestehende historische Gebäude<br />

der ehemaligen Adler-<br />

Käserei. Nach einer aufwendigen<br />

Sanierung werden dort<br />

verschiedene Gewerbe ebenso<br />

wie einzelne Wohneinheiten zu<br />

finden sein. Der langgestreckte<br />

Bau wird mit viel Detailversessenheit<br />

modernisiert. Die klassische<br />

Architektur bekommt eine<br />

energiesparende Außenfassade<br />

<strong>und</strong> ein Innenleben mit moderner<br />

Haustechnik. So werden unter<br />

anderem Glasfaserleitungen<br />

<strong>für</strong> den schnellen Datenverkehr<br />

integriert sein.<br />

<br />

37<br />

baustoff-partner.de 11/13


Wohnen <strong>und</strong> arbeiten im hochwertigen Massivbau<br />

BISOTHERM<br />

In der Friedrich-Breuer-Straße 120 in Bonn wurde eine viergeschossige Immobilie mit 20 Einheiten – 17 Wohnungen <strong>und</strong><br />

3 Gewerbeeinheiten – in zukunftsfähiger Massivbauweise erstellt. <strong>Das</strong> gesamte Objekt ist durchgängig auf energetisch<br />

niedrige Bewirtschaftungskosten, hohe Schallschutzwerte <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es Innenraumklima ausgerichtet.<br />

BISOTHERM/DIETMAR HAUCKE<br />

<strong>Das</strong> gesamte Objekt ist durchgängig auf energetisch niedrige Bewirtschaftungskosten, hohe Schall-schutzwerte <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es Innenraumklima<br />

ausgerichtet (Foto l.). Dank der guten Steinqualität, der exakten Maßhaltigkeit <strong>und</strong> der leichten Verarbeitbarkeit wurde der Bauzeitplan eingehalten<br />

(Foto r.).<br />

38<br />

Schon bei der Rohbauerstellung<br />

achtete der Investor, die Peter<br />

Zenz GmbH, auf die Gesamtkosten<br />

<strong>und</strong> die unveränderbare,<br />

deshalb solide <strong>und</strong> zukunftsfähige<br />

Rohbaubasis. Schließlich<br />

bleibt die Rohbausubstanz über<br />

die gesamte Nutzungsdauer eines<br />

Gebäudes nahezu unverändert.<br />

Umso wichtiger ist es, hier<br />

von Anfang an auf eine qualitativ<br />

hochwertige Ausführung zu<br />

achten, die allen bauphysikalischen<br />

Anforderungen dauerhaft<br />

genügt. <strong>Das</strong> besondere bei der<br />

Baukonstruktion dieses Projektes<br />

ist, dass sowohl die energetischen<br />

Aspekte, die dauerhafte<br />

Standfestigkeit <strong>und</strong> der erhöhte<br />

Schallschutz umfassend aufeinander<br />

abgestimmt wurden.<br />

Um diese Anforderungen<br />

differenziert zu erfüllen, bediente<br />

sich der Investor des<br />

umfassenden Sortimentes von<br />

Bisotherm. <strong>Das</strong> Bausystem von<br />

Bisotherm ist auf die Erfüllung<br />

aller relevanten Anforderungen<br />

ausgerichtet, um einen<br />

homogenen Rohbau aus einem<br />

Guss zu gewährleisten. Diese<br />

ganzheitliche Betrachtung<br />

ist bei Investoren schlüsselfertiger<br />

Immobilien zum Glück<br />

häufig anzutreffen. Denn diese<br />

Geschäftsleute wissen um hohe<br />

Folgegewerkkosten, wenn<br />

beim Rohbau teuer gespart wurde<br />

– ganz abgesehen von den<br />

schlechteren Vermarktungsmöglichkeiten.<br />

Monolithischer<br />

(Leicht-)Betonrohbau<br />

<strong>Das</strong> Objekt gründet auf einer<br />

Stahlbetontiefgarage <strong>und</strong> die<br />

Wandscheiben wurden weitestgehend<br />

aus Leichtbetonmauerwerk<br />

hergestellt. Unter<br />

energetischen Aspekten wurde<br />

das Außenmauerwerk mit<br />

»Bisoplan« in der Mauerwerksdicke<br />

von 36,5 cm erstellt. Je<br />

nach Geschoss wurde auch<br />

hier den konstruktiven <strong>und</strong><br />

energetischen Anforderungen<br />

detailliert entsprochen. Deshalb<br />

kamen drei Steintypen<br />

der »Bisoplan«-Reihe zum Einsatz:<br />

»36,5 Bisoplan 17 V 6/0,80<br />

12 DF«, »36,5 Bisoplan 13 V<br />

4/0,60 12 DF« <strong>und</strong> »36,5 Bisoplan<br />

12 V 2/0,50 12 DF«. <strong>Das</strong><br />

homogene Außenmauerwerk<br />

trägt in hohem Maße dazu bei,<br />

dass der Primärenergiebedarf<br />

des Wohn- <strong>und</strong> Bürohauses<br />

mit einem berechneten Ist-Wert<br />

weit unter dem Anforderungswert<br />

bleibt. Mit den Mauersteinen<br />

der »Bisoplan«-Reihe lassen<br />

sich einschalig <strong>und</strong> massiv<br />

zukunftsweisende Wärmedämmanforderungen<br />

ganz ohne zusätzliche<br />

Dämmmaßnahmen erfüllen.<br />

Deshalb zählt »Bisoplan«<br />

zu den besten einschaligen, monolithischen<br />

Wandbausteinen<br />

dieser Zeit. Die Steine vereinen<br />

exzellente Wärmedämmeigenschaften<br />

mit einer einfachen<br />

<strong>und</strong> schnellen Verarbeitung. Darüber<br />

hinaus gibt es eine umfangreiche<br />

Auswahl an Ergän-<br />

zungssteinen, was wiederum<br />

eine sehr hohe Flexibilität gewährleistet.<br />

Die durchlaufenden<br />

Innenstege ermöglichen den<br />

Einsatz in allen Erdbebenzonen<br />

ohne Nachweis der Längsdruckfestigkeit<br />

in Wandlängsrichtung.<br />

Erhöhter Schallschutz<br />

Wie penibel auch die Anforderungen<br />

des erhöhten Schallschutzes<br />

bei diesem Objekt<br />

berücksichtigt sind, ist beispielsweise<br />

an der Materialauswahl<br />

<strong>für</strong> die Umfassungswände der<br />

Badezimmer abzulesen. Hier<br />

wurde konsequent der »Bisotherm-Normaplan<br />

V12/2,00« in<br />

der Steindicke 11,5 cm eingesetzt,<br />

<strong>und</strong> der Schallschutzwert<br />

von 48 dB durchgängig erreicht.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

einen massiven, homogenen<br />

Stein der Rohdichteklasse 2,0,<br />

d. h. dieser Stein bringt ordentlich<br />

Flächenmasse, die sich naturgemäß<br />

sehr positiv auf den<br />

Schallschutz auswirkt. <br />

baustoff-partner.de 11/13


Zuwachs in der »Z-Stein«-Familie<br />

JASTO<br />

Es ist nach wie vor die z-förmige Steingeometrie, die überzeugt:<br />

Der 42,5er von den JASTO Baustoffwerken, Ochtendung, wird<br />

ab sofort ausschließlich als »Z-Stein« angeboten <strong>und</strong> erweitert<br />

so die »Z-Stein«-Familie.<br />

Wärmeleitzahl<br />

in W/mK<br />

Wanddicke<br />

in cm<br />

Steinfestigkeit<br />

Rohdichte<br />

in kg/dm³<br />

U-Wert<br />

W/m²K<br />

integrierte<br />

Dämmung<br />

0,06 42,5 1,6 0,35 0,14 organisch<br />

0,07 42,5 1,6 0,35 0,16 mineralisch<br />

0,08 42,5 2 0,45 0,18 mineralisch<br />

Den neuen 42,5er Stein von<br />

JASTO gibt es mit unterschiedlichen<br />

Wärmeleitzahlen in<br />

verschiedenen Festigkeitsklassen.<br />

Den neuen 24 DF Stein gibt es<br />

mit unterschiedlichen Wärmeleitzahlen,<br />

abhängig von der jeweiligen<br />

Festigkeitsklasse <strong>und</strong><br />

dem Material der integrierten<br />

Dämmstoffe (organisch oder<br />

mineralisch):<br />

Auch der 42,5er »Z-Stein«<br />

wird als Planstein mit einer<br />

Höhe von 249 mm hergestellt.<br />

Durch die spezielle Steinausbildung<br />

wird ein Mauerwerksverband<br />

ohne durchgehende<br />

Stoßfugen möglich, besondere<br />

Nut- <strong>und</strong> Federausbildungen<br />

an den Stirnseiten entfallen.<br />

Auf spezielle Ergänzungs- <strong>und</strong><br />

Endsteine kann somit komplett<br />

verzichtet werden: Alle Teilsteine<br />

lassen sich aus dem Basisstein<br />

schneiden. So ergeben<br />

sich nicht nur glatte Laibungen,<br />

sondern auch eine optimale Formatausnutzung<br />

<strong>und</strong> beste Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> ein effizientes<br />

Verarbeiten.<br />

Die beiden etwa zur Hälfte ineinander<br />

übergehenden Schenkel<br />

des neuen »Z-Steins« sind<br />

42,5 cm lang <strong>und</strong> 21,2 cm breit.<br />

Die Dämmstoffkeile in beiden<br />

Schenkeln sind 16 x 12 cm groß<br />

<strong>und</strong> werden bereits ab Werk in<br />

die Steine integriert ausgeliefert.<br />

Der Außensteg ist mit seinen<br />

50 mm außergewöhnlich<br />

dick <strong>und</strong> gewährleistet optimale<br />

statische Eigenschaften sowie<br />

stabile Befestigungsmöglichkeiten.<br />

Die besondere Steingeometrie<br />

verbindet beste bauphysikalische<br />

Eigenschaften <strong>für</strong> die<br />

massive Bauweise mit hoher<br />

Wirtschaftlichkeit. JASTO setzt<br />

in der technischen Entwicklung<br />

weiterhin auf Steine <strong>für</strong> monolithisches<br />

<strong>und</strong> zugleich energieeffizientes<br />

Bauen. <br />

0,09 42,5 2 0,50 0,20 mineralisch<br />

0,09 42,5 4 0,60 0,20 organisch<br />

0,10 42,5 4 0,60 0,22 mineralisch<br />

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JASTO<br />

In diesem Gebäude kamen »Z-Steine« zum Einsatz.<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

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39


Neubau mit »Poroton-S9«:<br />

Hochwertiger Wohnraum <strong>für</strong> Studenten<br />

SCHLAGMANN POROTON<br />

In Deggendorf ist <strong>für</strong> die stetig wachsende Anzahl von Studierenden ein neuer Wohngebäudekomplex<br />

mit 238 Apartments entstanden. Gebaut wurde <strong>und</strong> wird in massiver, wertbeständiger<br />

<strong>und</strong> energieeffizienter Bauweise mit perlitgefüllten Ziegeln von Schlagmann Poroton.<br />

Die Zahl der Studenten in Deggendorf<br />

nimmt seit Gründung<br />

der dortigen Hochschule vor fast<br />

zehn Jahren stetig zu. So sind<br />

im laufenden Wintersemester<br />

2013/14 über 5 000 Studenten<br />

an der Technischen Hochschule<br />

Deggendorf (THD) eingeschrieben.<br />

Mit dem Erweiterungsbau<br />

der THD in direkter Nähe zum<br />

bestehenden Campus – die Fertigstellung<br />

erfolgt voraussichtlich<br />

Ende 2013 – erhöht sich die<br />

Zahl auf 5 500. Und jährlich sollen<br />

an die 200 Studienanfänger<br />

hinzukommen.<br />

<strong>Das</strong> Konzept des Bauträgers<br />

<strong>für</strong> den Wohnkomplex mit dem<br />

Entwurf von Architekt Hans<br />

Köckeis besteht aus insgesamt<br />

fünf entlang der Güterstraße gelegenen<br />

Baukörpern <strong>und</strong> gliedert<br />

sich in drei Bauabschnitte:<br />

Im ersten Bauabschnitt mit Bezugsfertigstellung<br />

im September<br />

2012 wurden in zwei langgezogenen<br />

Wohnbauten mit<br />

vier Stockwerken 100 Apartments<br />

– davon zwölf barrierefrei<br />

– realisiert.<br />

Der zweite Bauabschnitt mit<br />

Bezugsfertigstellung im September<br />

2013 beinhaltete ebenfalls<br />

zwei langgezogene Wohnbauten<br />

mit vier Stockwerken<br />

<strong>und</strong> insgesamt 102 Wohneinheiten,<br />

davon ebenfalls zwölf<br />

barrierefrei. Im derzeit noch laufenden<br />

dritten Bauabschnitt mit<br />

voraussichtlicher Bezugsfertigstellung<br />

im April 2014 wird ein<br />

kleinerer, kompakter Baukörper<br />

mit drei Stockwerken <strong>und</strong> 36<br />

Apartments, wovon vier barrierefrei<br />

sind, ausgeführt. Hier entsteht<br />

auch eine Tiefgarage mit<br />

20 Stellplätzen einschließlich<br />

zweier Behindertenstellplätze.<br />

Nachhaltiger <strong>und</strong><br />

wohn ges<strong>und</strong>er Baustoff<br />

Um heutigen Ansprüchen an<br />

langlebigen, wertbeständigen,<br />

besonders auch unter energieeffizienten<br />

Gesichtspunkten zukunftsfähigem<br />

Wohnraum gerecht<br />

zu werden, wurde die<br />

Außenwandkonstruktion der gesamten<br />

Anlage mit perlitgefüllten<br />

Wärmedämmziegeln von<br />

Schlagmann Poroton ausgeführt.<br />

Zur Anwendung kamen im<br />

dritten Bauabschnitt »Poroton-<br />

Planziegel-S9«, in den beiden<br />

ersten Bauabschnitten »Poroton-S10«,<br />

alle in einer Wandstärke<br />

von 36,5 cm.<br />

Gerade wegen der speziellen<br />

Nutzungsanforderungen<br />

studentischen Wohnens ist dieser<br />

Baustoff hinsichtlich der Erwartungen<br />

an den Schall- wie<br />

auch Wärmeschutz bestens<br />

geeignet. Bei mehrgeschossigen<br />

Bauten sind höhere Schalldämmeigenschaften<br />

gefragt.<br />

Anhand optimierter Lochbilder<br />

<strong>und</strong> massiver Ziegelstege in<br />

Kombination mit der Füllung<br />

aus Perlit gelingt es Schlagmann<br />

Poroton mit den »Poroton-S«-<br />

Ziegeln beides unter einen Hut<br />

zu bringen: Wärme- <strong>und</strong> Schalldämmung.<br />

Der Dämmkern aus<br />

Perlit wirkt sich nicht nur positiv<br />

auf die Wärme-, sondern auch<br />

auf die Schallschutzeigenschaften<br />

des Ziegels aus. Sie erfüllen<br />

damit einschalig die Anforderungen<br />

der Energie-Einsparverordnung<br />

wie auch die Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> den erhöhten<br />

Schallschutz nach DIN 4109 <strong>für</strong><br />

den mehrgeschossigen Wohnungsbau.<br />

Bei einer Wanddicke<br />

von 36,5 cm erreicht der Poroton-S9,<br />

wie hier verbaut, ein<br />

40<br />

SCHLAGMANN POROTON<br />

Auf vier Geschosse verteilen sich die h<strong>und</strong>ert studentengerechten <strong>und</strong> komplett ausgestatteten Apartments mit einer Größe von jeweils 18 – 26 m2.<br />

baustoff-partner.de 11/13


ewertetes, korrigiertes Schalldämmmaß<br />

(Rw,Bau,ref) von<br />

49,2 dB <strong>und</strong> zugleich einen U-<br />

Wert von 0,23 W/m²K.<br />

Bei der Auswahl des Wandbaustoffes<br />

spielten sowohl ökonomische<br />

wie auch ökologische<br />

Gesichtspunkte eine Rolle. Investoren<br />

schätzen vor allem die<br />

hohe Lebensdauer <strong>und</strong> geringen<br />

Instandhaltungskosten von<br />

Ziegelbauten. Bewohner fühlen<br />

sich wohl in Räumen mit einem<br />

ges<strong>und</strong>en Wohnklima aus unbedenklichen,<br />

natürlichen Materialien.<br />

Poroton-Ziegel besitzen<br />

die Eigenschaft, durch ihre kapillaraktive<br />

Struktur ein natürliches<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es Wohnklima<br />

ohne Schimmel oder extreme<br />

Trockenheit zu erreichen, indem<br />

sie Feuchtigkeitsschwankungen<br />

ausgleichen können. Alle perlitgefüllten<br />

Ziegel sind zudem auf<br />

ihre wohnges<strong>und</strong>en Eigenschaften<br />

geprüft (eco-Institut, Köln)<br />

<strong>und</strong> weitgehend frei von Schadstoffen<br />

<strong>und</strong> Ausgasungen. Denn<br />

sie werden ausschließlich aus<br />

den Natur-Produkten Ton, Wasser<br />

<strong>und</strong> Perlit (= Mineral vulkanischen<br />

Ursprungs) produziert.<br />

Viele Generationen von Studierenden<br />

werden deshalb neben<br />

dem Schallschutz auch von<br />

einem ges<strong>und</strong>en Wohnklima<br />

profitieren.<br />

Klimafre<strong>und</strong>lich beheizt werden<br />

die Bauten der Anlage mit<br />

Pellets-Heizanlagen. Zum Energiekonzept<br />

gehören außerdem<br />

Photovoltaik-Anlagen mit einer<br />

Leistung von 60 kW <strong>und</strong> Abluftanlagen<br />

ohne Wärmerückgewinnung.<br />

Zusammen mit den<br />

hohen wärmedämmenden Eigenschaften<br />

der perlitgefüllten<br />

Poroton-Ziegel erreichen<br />

alle Wohneinheiten den KfW-<br />

Effizienzhaus Standard 55 nach<br />

ENEV 2009. <strong>Das</strong> Konzept <strong>und</strong><br />

die Realisierung von qualitativ<br />

hochwertigem sowie massiv<br />

<strong>und</strong> nachhaltig gebautem<br />

Wohnraum <strong>für</strong> Studenten an der<br />

Güterstraße sind ein voller Erfolg.<br />

<strong>Das</strong> zeigt vor allem der Andrang<br />

auf die Apartments gleich<br />

nach Fertigstellung der ersten<br />

beiden Bauabschnitte. Sowohl<br />

Studenten als auch Investoren<br />

sind höchst zufrieden mit der<br />

neu entstandenen Wohnanlage<br />

in Deggendorf. <br />

Der «Poroton-S9«: Hochwärmedämmend <strong>und</strong> schallschützend<br />

zugleich – die Kombination aus Perlitfüllung <strong>und</strong> breiten Ziegelstegen<br />

macht es möglich.<br />

Warum KS Bauherren<br />

über Wintereinbrüche<br />

nur lachen können?<br />

Darum:<br />

Wärmespeicherfähigkeit.<br />

Nur ein guter Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> massives Bauen<br />

mit dem Kalksandstein-Original von KS*.<br />

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41<br />

baustoff-partner.de 11/13


Mauerwerk professionell instand setzen<br />

CERESIT BAUTECHNIK<br />

Verheerend sind die Folgen, wenn Regen durch Wände, Dächer oder Fußböden von Häusern<br />

dringt. Feuchte greift die Bausubstanz an <strong>und</strong> verursacht weitreichende Schäden, die sich im<br />

Nachhinein häufig nur mit erheblichem Aufwand beheben lassen.<br />

42<br />

CERESIT BAUTECHNIK<br />

Ob an der Außenwand wasserdichter<br />

Sperrputz, Dichtungsschlämme,<br />

Dichtbahnen oder<br />

eine Bitumen-Dickbeschichtung<br />

zum Einsatz kommt, hängt insbesondere<br />

von der Beschaffenheit<br />

des Mauerwerks ab.<br />

Um Eigentümer vor Feuchteschäden<br />

zu bewahren, beschreibt<br />

die DIN-Norm 18195<br />

den regelgerechten Schutz<br />

von Bauwerken gegen Feuchtigkeit<br />

<strong>und</strong> Wasser. Sie regelt<br />

verschiedene Lastfälle – zum<br />

Beispiel das Einwirken von<br />

nichtstauendem Sickerwasser<br />

auf Bodenplatten oder von<br />

Bodenfeuchte auf erdberührte<br />

Wände. Die Anforderungen dieser<br />

sogenannten Abdichtungsnorm<br />

sind sehr hoch.<br />

Ausblühungen, Feuchtekränze<br />

sowie Putz- <strong>und</strong> Farbabplatzungen<br />

an vielen Bestandsbauten<br />

zeigen jedoch: Früher haben<br />

Architekten <strong>und</strong> Bauunternehmen<br />

die Mauerwerksabdichtung<br />

vernachlässigt. Der hohe<br />

Feuchtigkeitsgehalt in Wänden<br />

<strong>und</strong> Bodenplatten hat die Bausubstanz<br />

in solchen Fällen beschädigt,<br />

sodass viele Gebäude<br />

gar nicht mehr bewohnbar sind<br />

– etwa weil sich Schimmel gebildet<br />

hat, der die Ges<strong>und</strong>heit<br />

gefährdet.<br />

Abdichtungsmängel<br />

Stellt man Abdichtungsmängel<br />

an erdberührten Wänden <strong>und</strong><br />

Bodenplatten fest <strong>und</strong> konnte<br />

die betroffene Stelle durch Inaugenscheinnahme<br />

oder mithilfe<br />

einer Laboruntersuchung<br />

verortet werden, gibt es mehrere<br />

Ansätze. Existiert bereits<br />

ein geeignetes Abdichtungssystem,<br />

können kleinere Fehlstellen<br />

wie Risse oder <strong>und</strong>ichte Fugen<br />

in der Fassade leicht wieder<br />

abgedichtet werden. Am Markt<br />

gibt es Lösungen, mit denen<br />

dies mit relativ wenig Aufwand<br />

möglich ist. Ceresit Bautechnik<br />

bietet etwa verschiedene<br />

Sanierputze, Dichtschlämmen<br />

<strong>und</strong> Imprägnierungen an, die<br />

den Anforderungen der Wissenschaftlich-Technischen<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>für</strong> Bauwerkserhaltung<br />

<strong>und</strong> Denkmalpflege<br />

(WTA) entsprechen.<br />

Zur nachträglichen Ertüchtigung<br />

einer nicht mehr funktionsfähigen<br />

Horizontalsperre,<br />

die das Wasser hindert, im Mauerwerk<br />

aufzusteigen, empfiehlt<br />

sie zum Beispiel die »CO 82 Silaninjektion«:<br />

Der Wirkstoff ist<br />

hydrophobierend <strong>und</strong> dringt in<br />

die Kapillare <strong>und</strong> Poren des gegen<br />

Feuchtigkeit abzudichtenden<br />

Baustoffs ein, um ihn wasserabweisend<br />

zu machen. Die<br />

Bausubstanz ist so sicher vor<br />

Feuchteschäden geschützt, was<br />

den Gebäude-Wert lange erhält.<br />

<strong>Das</strong> Mauerwerk bleibt dabei atmungsaktiv.<br />

Ist die vorhandene Abdichtung<br />

jedoch nicht mehr ausreichend<br />

oder gar nicht vorhanden,<br />

ist ein passendes System vonnöten.<br />

Wenn der abzudichtende<br />

Außenbereich gut zugänglich<br />

ist, empfiehlt sich immer<br />

eine Abdichtung von außen:<br />

Während der Wandquerschnitt<br />

bei einer Innenabdichtung stets<br />

im feuchten Bereich bleibt <strong>und</strong><br />

höher gelegene Bereiche nur<br />

durch eine Horizontalsperre<br />

vor Feuchte geschützt sind, ist<br />

Mauerwerk bei einer Außenabdichtung<br />

komplett abgeschirmt.<br />

Wasser wird vor dem Eindringen<br />

aufgehalten, ein weiterer<br />

Feuchte- <strong>und</strong> Schadsalzeintrag<br />

in die Wände wird vermieden.<br />

Ob an der Außenwand wasserdichter<br />

Sperrputz, Dichtungsschlämme,<br />

Dichtbahnen oder<br />

eine Bitumen-Dickbeschichtung<br />

zum Einsatz kommt, hängt insbesondere<br />

von der Beschaffenheit<br />

des Mauerwerks sowie<br />

vom jeweiligen Wasserbelastungsfall<br />

ab. Nach DIN-Norm<br />

18195 Teil 4 genügt bei Boden-<br />

Die Rezeptur von »CP1 PolyDicht« basiert auf Aktiv-Polymeren, die<br />

chemisch mit den anderen Bestandteilen reagieren. Die komplexe<br />

Vernetzung der Komponenten sorgt <strong>für</strong> eine schnelle Regenfestigkeit,<br />

hohe Flexibilität <strong>und</strong> Rissüberbrückung.<br />

feuchtigkeit <strong>und</strong> nichtstauendem<br />

Sickerwasser an erdberührten<br />

Wänden <strong>und</strong> Bodenplatten<br />

eine kunstoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung<br />

(KMB)<br />

in mindestens 3 mm Trockenschichtdicke.<br />

Alternativ eignen<br />

sich Dichtbahnen wie die »BT<br />

21 Dichtbahn Allwetter« von Ceresit,<br />

weil sie die vorgeschriebene<br />

<strong>und</strong> sichere Schichtstärke<br />

garantieren <strong>und</strong> Trocknungszeiten<br />

entfallen.<br />

Verarbeiter verwenden bei<br />

drückendem Wasser in der Regel<br />

KMBs. Seit geraumer Zeit<br />

bietet Ceresit Bautechnik hierzu<br />

jedoch eine Alternative, die<br />

nach DIN 18195 geprüft <strong>und</strong> mit<br />

Zertifikaten nach allen gängigen<br />

Prüfvorgaben <strong>für</strong> Abdichtungsprodukte<br />

ausgestattet ist: »CP1<br />

PolyDicht«, die weltweit erste<br />

Aktiv-Polymer-Dickbeschichtung<br />

zur Bauwerksabdichtung.<br />

Anstelle von Bitumen enthält<br />

sie Aktiv-Polymere, die bei der<br />

Verarbeitung chemisch mit den<br />

anderen Bestandteilen reagieren<br />

<strong>und</strong> durch ihre komplexe<br />

Vernetzung <strong>für</strong> eine hohe Flexibilität<br />

<strong>und</strong> Rissüberbrückung<br />

sorgen. Die Komponenten Kautschuk<br />

<strong>und</strong> Polystyrol garantieren<br />

die von einer bitumenhaltigen<br />

Beschichtung gewohnten<br />

Verarbeitungsvorteile. Ebenso<br />

wie herkömmliche Bitumenprodukte<br />

dichtet die umwelt- <strong>und</strong><br />

verarbeiterfre<strong>und</strong>liche Innovation<br />

erdberührte Oberflächen<br />

horizontal <strong>und</strong> vertikal sicher<br />

ab. Auch <strong>für</strong> Arbeits- <strong>und</strong> Stoßfugen<br />

an WU-Betonbauteilen,<br />

<strong>für</strong> Bewegungs- <strong>und</strong> Gebäudetrennfugen<br />

in Kombination mit<br />

Abdichtungsbändern sowie <strong>für</strong><br />

die Horizontalabdichtung unter<br />

Estrich ist »CP1 PolyDicht« geeignet.<br />

Außerdem können vorhandene<br />

bituminöse oder noch<br />

leicht feuchte Flächen damit<br />

überarbeitet werden. <br />

baustoff-partner.de 11/13


Komplettsanierung nach der Flut<br />

EPASIT<br />

Nach der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2013 ist der Sanierungsbedarf gerade<br />

im Osten Deutschlands enorm. Ein Beispiel aus dem sächsischen Colditz bei Dresden zeigt,<br />

wie aufeinander abgestimmte Baustoffsysteme zur Mauerwerksanierung <strong>und</strong><br />

Innendämmung den Wiederaufbau erleichtern.<br />

Schäden in Höhe von mindestens<br />

6,7 Mrd. € hat die Flut im<br />

Sommer 2013 hinterlassen, haben<br />

deutsche Versicherungen<br />

errechnet. Dahinter stecken<br />

unzählige sanierungsbedürftige<br />

Gebäude. Gemeinsam mit<br />

den Fachhandelspartnern unterstützt<br />

epasit die Maßnahmen<br />

im besonders betroffenen Osten<br />

der Republik, in Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> Brandenburg.<br />

Gefragt sind vor allem<br />

die langjährige Erfahrung <strong>und</strong><br />

Lösungen zur Feuchtigkeitssanierung.<br />

Mit dem Sanierputzsystem<br />

»MineralSano Pro« lassen<br />

sich Wasserschäden sicher<br />

Bei den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />

kam auch der<br />

Haftspritzbewurf zum Einsatz.<br />

<strong>und</strong> zügig beheben: Der WTAzertifizierte<br />

Sanierputz kann auf<br />

noch feuchten Untergr<strong>und</strong> aufgebracht<br />

werden <strong>und</strong> unterstützt<br />

die Austrocknung des<br />

Mauerwerks.<br />

Wie viele andere, wurde<br />

auch das Wohnhaus der Familie<br />

Schlobach in Colditz durch<br />

die Pegelstände an der Freiberger<br />

<strong>und</strong> Zwickauer Mulde geflutet.<br />

Der völlig aufgeweichte<br />

Putz <strong>und</strong> der Untergr<strong>und</strong> inklusive<br />

Dämmung musste entsorgt<br />

werden, das Gebäude wurde<br />

bis aufs Mauerwerk <strong>und</strong> die<br />

Betonsohle freigelegt.<br />

Von Gr<strong>und</strong> auf saniert<br />

Mit dem mineralischen Putzsystem<br />

sorgfältig saniert wurden<br />

die feuchtigkeits- <strong>und</strong> salzbelasteten<br />

Außenwände vom Fußpunkt<br />

an aufwärts. Zunächst<br />

entfernten die Verarbeiter den<br />

durchnässten Altputz restlos,<br />

kratzten lose Fugen aus, reinigten<br />

<strong>und</strong> desinfizierten das Mauerwerk.<br />

Im nächsten Schritt kam<br />

der Haftspritzbewurf »Mineral-<br />

SanoPro hb halb deckend« zum<br />

Einsatz. Verputzt wurde zwei Tage<br />

später mit dem dazugehörigen<br />

Sanierputz »MineralSano-<br />

Pro Ipf-WTA«. Er verfügt über<br />

ein hohes Porenvolumen <strong>und</strong> eine<br />

geringe Saugfähigkeit, sperrt<br />

Wasser aus <strong>und</strong> lässt gleichzeitig<br />

Wasserdampf hindurch.<br />

»Im Mauerwerk vorhandene<br />

Feuchtigkeit wird somit nicht<br />

eingesperrt, sondern kann diff<strong>und</strong>ieren«,<br />

erklärt epasit-Fachberater<br />

Hans-Jürgen Klemt, der<br />

als Bauingenieur <strong>und</strong> gelernter<br />

Stuckateur vielen Hochwassergeschädigten<br />

beratend zur Seite<br />

steht. Durch die Feuchtigkeit<br />

entstandene Salze können auskristallisieren,<br />

ohne die Bausubstanz<br />

zu schädigen. <strong>Das</strong> Sanierputzsystem<br />

erfüllt die Auflagen<br />

des Denkmalschutzes <strong>und</strong> der<br />

europäischen Norm EN 998-1<br />

<strong>und</strong> bekam deutschlandweit<br />

als erstes das WTA-Zertifikat<br />

zuerkannt.<br />

»Der Sanierputz ›MineralSanoPro<br />

Ipf-WTA‹<br />

verfügt über ein hohes<br />

Porenvolumen <strong>und</strong> eine<br />

geringe Saugfähigkeit. Im<br />

Mauerwerk vorhandene<br />

Feuchtigkeit kann somit<br />

diff<strong>und</strong>ieren.«<br />

Hans-Jürgen Klemt,<br />

epasit-Fachberater<br />

Innendämmung verhindert<br />

Schimmelbildung<br />

Im Anschluss an die Sanierung<br />

des feuchten Mauerwerks<br />

dämmten die Verarbeiter die Innenseiten<br />

der Außenwände mit<br />

dem ebenfalls mineralischen<br />

Wohnklimaplattensystem »epatherm«.<br />

Die gr<strong>und</strong>ierten Calciumsilikatplatten<br />

wurden an<br />

den Wänden verklebt <strong>und</strong> mit<br />

dem mineralischen Glättspachtel<br />

»epatherm multi-eti« plus<br />

alkalibeständigem Glasfasergewebe<br />

»etw« verspachtelt.<br />

Auf die verputzten Wände wurde<br />

als Finish die Sanierglätte<br />

»sg« aufgetragen. Die diffusionsoffenen,<br />

hoch kapillaren<br />

Mikroporen in den Wohnklimaplatten<br />

nehmen noch vorhandene,<br />

überschüssige Feuchtigkeit<br />

aus der Raumluft auf <strong>und</strong> geben<br />

sie erst allmählich wieder<br />

ab. Dabei bleibt die Oberfläche<br />

der Platte in jedem Fall immer<br />

warm <strong>und</strong> trocken, auch an kritischen<br />

Bauteilstellen. So kann<br />

erst gar kein Schimmel entstehen.<br />

<strong>Das</strong> Wohnklimaplattensystem<br />

schafft ein dauerhaft ges<strong>und</strong>es<br />

Raumklima, während mit<br />

zunehmender Abtrocknung der<br />

Wandkonstruktion der Energieverbrauch<br />

sinkt.<br />

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43<br />

baustoff-partner.de 11/13


Modernes Zentrum <strong>für</strong> moderne Pflege<br />

JACKON INSULATION<br />

Unter Beteiligung der Bürger baute die Lebenswerk Mastholter <strong>für</strong> Mastholte gGmbH einen 1 480 m² umfassenden Pflege- <strong>und</strong><br />

Wohnkomplex <strong>für</strong> Senioren. Dämmmaterialien des Herstellers Jackon Insulation stellen dabei sicher, dass das neue Gebäude<br />

hohe Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt <strong>und</strong> so einen hohen Wohnkomfort bietet.<br />

Der Wohnkomplex besticht durch<br />

seine moderne, ansprechende<br />

Gestaltung.<br />

Der Komplex umfasst zwei<br />

Gebäudeflügel, die L-förmig<br />

zueinander ausgerichtet sind.<br />

Nur einer der beiden Flügel wurde<br />

unterkellert, sodass sich das<br />

Projekt in zwei Bauabschnitte<br />

unterteilte. Der erste Abschnitt<br />

begann nach den Ausschachtarbeiten<br />

mit der Dämmung der<br />

Bodenplatte. Dabei kam das<br />

kombinierte Dämm- <strong>und</strong> Schalungssystem<br />

»Jackodur Atlas«<br />

des Herstellers Jackon Insulation<br />

zum Einsatz.<br />

Dieses System besteht aus<br />

großformatigen Dämmplatten<br />

sowie Seiten- <strong>und</strong> Eckelementen,<br />

die mit einer Nut versehen<br />

sind. In diese kann ein Schalungselement<br />

als Feder eingeschoben<br />

werden. Aus diesen<br />

Elementen lässt sich ein stabiler<br />

Rahmen in Form der anschließenden<br />

Bodenplatte bilden, in<br />

den sich die großformatigen<br />

Dämmplatten zu einer geschlossenen<br />

Dämmschicht einlegen<br />

lassen. Auch der vergleichsweise<br />

anspruchsvolle Gr<strong>und</strong>riss,<br />

der bei dem Mastholter Neubau<br />

durch verschiedene Erker zehn<br />

Ecken aufweist, konnte auf diese<br />

Weise leicht realisiert werden.<br />

In die entstandene Schalung<br />

wurde dann die 250 mm<br />

starke Bodenplatte gegossen.<br />

Die Steckverbindung an den Seiten<br />

ist dabei so stabil, dass sie<br />

dem Druck durch den flüssigen<br />

Beton problemlos standhält.<br />

Als verlorene Schalung verblieb<br />

»Jackodur Atlas« anschließend<br />

im Erdreich. Verlegefehler an<br />

den Stirnseiten der Gründungsplatte<br />

sind mit diesem System<br />

ausgeschlossen. So wurde die<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> einen optimalen<br />

Wärmeschutz gelegt.<br />

Perimeterdämmung mit<br />

optimalem Übergang<br />

Die Dämmung des Kellergeschosses<br />

setzt sich an den Kelleraußenwänden<br />

fort. Auch hier<br />

kamen die Produkte des Herstellers<br />

zum Einsatz, die von außen<br />

in einer Dicke von 160 mm<br />

an die Kelleraußenwände geklebt<br />

wurden. An den Schalungselementen<br />

entstand ein<br />

idealer Übergang von der Dämmung<br />

der Bodenplatte zur Dämmung<br />

der Kellerwände. <strong>Das</strong> gesamte<br />

Kellergeschoss ist somit<br />

von Dämmstoff umschlossen,<br />

sodass Wärmeverluste aus dem<br />

Inneren an das Erdreich effektiv<br />

vermieden werden.<br />

Auch in den Innenräumen<br />

kamen »Jackodur«-Dämmprodukte<br />

zum Einsatz. So wurde<br />

unter den Estrichböden in den<br />

Die aus Klinker gebauten<br />

Abschlüsse der Dachterrassen<br />

sind durch »Jackodur« thermisch<br />

entkoppelt.<br />

44<br />

»Jackodur« kam außerdem als Innendämmung unter Estrichböden zum Einsatz.<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

JACKON INSULATION


Wohnbereichen »Jackodur KF<br />

300 Standard« in einer Dicke<br />

von 100 mm eingebaut. Diese<br />

Schicht hat die Wärmedämmung<br />

zur Aufgabe.<br />

Alle Produkte bestehen aus<br />

extrudiertem Polystyrol-Hartschaum<br />

(XPS). Dieses Material<br />

zeichnet sich durch seine besonders<br />

robusten Eigenschaften<br />

aus, die es <strong>für</strong> den Einsatz in<br />

stark beanspruchten Bereichen<br />

prädestiniert. XPS ist durch seine<br />

geschlossene Zellstruktur<br />

besonders druckstabil. <strong>Das</strong> in<br />

Mastholte eingesetzte »Jackodur<br />

KF 700 Standard SF« hat eine<br />

Druckfestigkeit von 700 kpa,<br />

sodass es dem Gewicht des Gebäudes<br />

problemlos standhält.<br />

Darüber hinaus ist XPS unempfindlich<br />

gegenüber Feuchtigkeit<br />

<strong>und</strong> verrottet nicht. Im Erdreich<br />

lebende Mikroorganismen können<br />

dem Material ebenso nichts<br />

anhaben. Gleichzeitig nimmt es<br />

praktisch kein Wasser auf. So<br />

ist in Mastholte gewährleistet,<br />

dass auch bei dauerhafter<br />

Feuchtebelastung aus dem Erdreich<br />

die geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

von 0,037 W/mK erhalten<br />

bleibt.<br />

Durch zahlreiche Detaillösungen<br />

wurden im gesamten<br />

Mastholter Gebäudekomplex<br />

Wärmebrücken vermieden. Die<br />

gegossenen Etagendecken erhielten<br />

beispielsweise an ihren<br />

Rändern eine »Jackodur«-<br />

Dämmschalung. An den<br />

Ausschnitten <strong>für</strong> Fenster <strong>und</strong><br />

Türen wurden Mauerrandstreifen<br />

verbaut. Mit diesen konnten<br />

gestalterische Details des<br />

Gebäudes wie r<strong>und</strong>e Fenster<br />

gedämmt werden. Auch die<br />

aus Klinker erstellten Außenbegrenzungen<br />

der Dachterrassen<br />

wurden durch Dämmstoff<br />

thermisch von der darunter liegenden<br />

Geschossdecke entkoppelt.<br />

Die Dämmung der Dachterrassen<br />

selbst erfolgte mit<br />

dem Hochleistungsdämmstoff<br />

»Jackodur Plus 300«. Dank seiner<br />

sehr geringen Wärmeleitfähigkeit<br />

reichten 60 mm Dämmstärke<br />

aus, um einen hohen<br />

Wärmeschutz sicherzustellen.<br />

»Durch die ›Jackodur‹-Produkte<br />

ist in Mastholte ein Gebäudekomplex<br />

entstanden, der modernen<br />

Dämmstandards gerecht<br />

wird«, so der Hersteller<br />

abschließend.<br />

<br />

Die Kelleraußenwände wurden mit vollflächig verklebten Platten gedämmt.<br />

Beton?<br />

Natürlich.<br />

Natürlich sicher.<br />

Sicherheit ist ein gutes Gefühl. Beton gibt Sicherheit. Darum wird dieser<br />

Baustoff überall dort eingesetzt, wo es in besonderem Maße auf Stabilität,<br />

Robustheit <strong>und</strong> Widerstandsfähigkeit ankommt. Beton schützt – unsere<br />

Infrastruktur, unsere Häuser <strong>und</strong> uns.<br />

www.nachhaltig-bauen-mit-beton.de<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

45


Transportbeton-Tage in Dresden<br />

THOMAS GOETZ<br />

Dr. Erwin Kern.<br />

BETONMARKETING<br />

Unter dem Motto »Gute<br />

Investitionen – langfristiger<br />

Erfolg« trafen sich über<br />

200 Fach- <strong>und</strong> Führungskräfte<br />

der Transport betonindustrie<br />

zur diesjährigen Branchenveranstaltung<br />

in Dresden.<br />

Eingeladen hatten der B<strong>und</strong>esverband<br />

Transportbeton (BTB)<br />

<strong>und</strong> die Forschungsgemeinschaft<br />

Transportbeton (FTB).<br />

Dr. Erwin Kern wurde als Verbandspräsident<br />

wiedergewählt.<br />

Auch seine Stellvertreter im<br />

BTB-Präsidium, Pius Geiger,<br />

Michael Gieding <strong>und</strong> Michael<br />

Weber wurden in ihrem Amt<br />

bestätigt. In seiner Eröffnungsrede<br />

ging Dr. Erwin Kern auf<br />

die wirtschaftliche Situation der<br />

Branche ein. <strong>Das</strong> Jahr 2012<br />

brachte <strong>für</strong> die r<strong>und</strong> 600 Unternehmen<br />

<strong>und</strong> ihre insgesamt<br />

1905 stationären <strong>und</strong> mobilen<br />

Transportbetonanlagen einen<br />

Rückgang in der Produktion<br />

von 48,0 Mio. m³ im Vorjahr auf<br />

46,0 Mio. m³. Der Umsatz sank<br />

von r<strong>und</strong> 3,1 Mrd. € auf knapp<br />

3,0 Mrd. €. Damit sind Produktion<br />

<strong>und</strong> Umsatz im Vergleich<br />

zum Vorjahr zwar leicht rückläufig,<br />

liegen aber aus Sicht des<br />

Verbandes nach wie vor auf einem<br />

hohen Niveau. Dr. Kern:<br />

»Bei den aktuellen Rückgängen<br />

handelt es sich in den meisten<br />

Fällen um Verschiebungen von<br />

unvermeidbaren Investitionen,<br />

die ein großes Potenzial <strong>für</strong> die<br />

künftige Entwicklung unserer<br />

Branche schaffen. Ein wichtiges<br />

Beispiel hier<strong>für</strong> ist die jahrzehntelange<br />

Vernachlässigung von<br />

staatlichen Investitionen in die<br />

Infrastruktur, die sich nun durch<br />

marode Brücken <strong>und</strong> mangelhaften<br />

Hochwasserschutz bemerkbar<br />

macht.«<br />

Dieser Appell an die Politik,<br />

gute <strong>und</strong> richtige Investitionen<br />

zu tätigen, greift in das diesjährige<br />

Motto der Transportbetonindustrie<br />

»Gute Investitionen<br />

– langfristiger Erfolg«. Der<br />

Verband will damit verdeutlichen,<br />

dass die in ihm organisierten<br />

Unternehmen Wert auf<br />

eine stetige Verbesserung ihres<br />

wirtschaftlichen <strong>Handel</strong>ns legen<br />

– auch wenn dies Ressourcen<br />

<strong>und</strong> Mittel bindet. Dabei geht<br />

es genauso um Investition in<br />

die Förderung der Menschen,<br />

die den Baustoff herstellen <strong>und</strong><br />

liefern, wie um das Produkt<br />

Transportbeton selbst, an dem<br />

stets weiter geforscht <strong>und</strong> optimiert<br />

wird, um den Bauaufgaben<br />

von heute <strong>und</strong> morgen<br />

weiter nachhaltig gerecht werden<br />

zu können.<br />

<strong>Das</strong> Branchenmotto fand<br />

konsequenterweise auch Eingang<br />

in das diesjährige Tagungsprogramm.<br />

Der Verband<br />

widmete sich den Themen »Investieren<br />

in Forschung«, »Investieren<br />

in Ausbildung« <strong>und</strong><br />

»Investieren in die Zukunft des<br />

Bauens«. Im Forschungsblock<br />

stellte Dr. Frank Schladitz von<br />

der TU Dresden unter dem Titel<br />

»Leicht <strong>und</strong> mit Textilbeton<br />

bauen – Konstruktionen der Zukunft?«<br />

das diesbezügliche Forschungsprojekt<br />

der Universität<br />

vor. Dr. Reinhard Winzer aus der<br />

Produktentwicklung der Dyckerhoff<br />

AG referierte über »Industrieboden<br />

mit Schliff – von der<br />

Idee zum Produkt«. <strong>Das</strong> Thema<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung ist<br />

seit vielen Jahren fester Bestandteil<br />

der Verbandsaktivitäten.<br />

Eine Bestandsaufnahme<br />

<strong>und</strong> einen Blick in die Zukunft<br />

der BTB-Ausbildungsinitiative<br />

gab BTB-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Olaf Aßbrock.<br />

Die diesjährigen Transportbeton-Tage<br />

boten auch die Bühne<br />

<strong>für</strong> die Preisträgerinnen<br />

<strong>und</strong> Preisträger des diesjährigen<br />

Studenten-Wettbewerbs<br />

der Zement- <strong>und</strong> Betonindustrie.<br />

Im Veranstaltungsblock »Investieren<br />

in die Zukunft des<br />

Bauens« stellten Christiane<br />

Bohlmann, Leiterin des BTB-<br />

Ausschusses »Marketing« <strong>und</strong><br />

Thomas Kaczmarek, InformationsZentrum<br />

Beton, als Vertreter<br />

der Wettbewerbsjury bzw.<br />

des Auslobers die Preisträger<br />

<strong>und</strong> ihre Arbeiten zum Thema<br />

»next: housing« vor. Zuvor hatte<br />

Thomas Kaczmarek über die<br />

den Wettbewerb einschließende<br />

Hochschulinitiative der deutschen<br />

Zement- <strong>und</strong> Betonindustrie<br />

referiert.<br />

<br />

Alles bringen<br />

wir nicht in Form -<br />

aber BETON!<br />

46<br />

www.hieber-beton.de<br />

baustoff-partner.de 11/13


| FASSADE |<br />

Neue Dimension der Backstein-Fassade<br />

VANDERSANDEN<br />

Bei »Signa« handelt es sich um ein neuartiges System zur Verkleidung von Fassaden, das unzählige Möglichkeiten <strong>für</strong> die Gestaltung<br />

ambitionierter Architekturprojekte mit Ziegelsteinen bietet.<br />

VANDERSANDEN<br />

»Mit ›Signa‹ erhält der<br />

Backstein als Fassadenverkleidung<br />

eine vollkommen<br />

neue Dimension«, so der<br />

nieder ländisch-belgische<br />

Ziegelproduzent Vandersanden.<br />

Bei »Signa« handelt es sich um<br />

ein neuartiges System zur Verkleidung<br />

von Fassaden, das, so<br />

der Hersteller, unzählige Möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Gestaltung<br />

ambitionierter Architekturprojekte<br />

mit Ziegelsteinen bietet.<br />

So können Architekten ihren<br />

Ideen bei der Gestaltung von<br />

ausdrucksvollen Fassaden freien<br />

Lauf lassen, bei denen der<br />

Charakter von Ziegelsteinen zur<br />

Geltung kommt. Gleichzeitig erhalte<br />

man auch schnelle Ergebnisse.<br />

»Der K<strong>und</strong>e wünscht sich<br />

einen robust oder elegant wirkenden<br />

Giebel voller Details <strong>und</strong><br />

mit einem Relief ganz nach seinem<br />

persönlichen Entwurf? Vertikal,<br />

horizontal oder diagonal?<br />

Alles ist denkbar <strong>und</strong> schnell<br />

umgesetzt«, erläutert Vandersanden-Vertriebsdirektor<br />

Henk<br />

van de Graaf.<br />

Wetterfestes Rockpanel<br />

»Signa«-Paneele bestehen aus<br />

einem wetterfesten Rockpanel,<br />

auf dem eine individuell entworfene<br />

Komposition aus Steinriemchen<br />

aus dem Sortiment<br />

des Herstellers verklebt wird.<br />

Die Paneele werden fix <strong>und</strong><br />

fertig im K<strong>und</strong>enauftrag produziert.<br />

Die Trägerplatte, auf der<br />

die Steinriemchen im Werk verklebt<br />

werden, ist ein form- <strong>und</strong><br />

wetterfestes Rockpanel. <strong>Das</strong><br />

Panel besteht aus zusammengepressten,<br />

steifen Basaltfasern.<br />

<strong>Das</strong> Format ist variabel<br />

<strong>und</strong> kann optimal auf das jeweilige<br />

Projekt abgestimmt werden.<br />

Für die Steinriemchen kann<br />

jeder Ziegelstein aus der Vandersanden-Produktpalette<br />

verwendet<br />

werden, ungeachtet<br />

des Formats, der Farbe, der<br />

Schneidrichtung. »Sogar diagonal<br />

gesägt ist möglich«, so<br />

van de Graaf.<br />

Auch in Bezug auf die Mauerwerksverbände,<br />

Kombinationen<br />

von Steinsorten, Wiederholungsmuster<br />

oder Farb- <strong>und</strong>/<br />

oder Formatverläufe über die<br />

gesamte Fassade hinweg, könne<br />

der K<strong>und</strong>e frei schalten <strong>und</strong><br />

walten – <strong>und</strong> wähle selbst die<br />

Zusammenstellung der Variationen<br />

im Relief.<br />

Flächen hervorheben, Kontraste<br />

durch Texturen verdeutlichen,<br />

einen 3D-Effekt durch Höhen<br />

<strong>und</strong> Tiefen schaffen oder<br />

mit der Stärke des Materials<br />

spielen: »Signa« ermögliche<br />

ein einzigartiges architektonisches<br />

Design. »Je mehr man<br />

sich dem Gebäude nähert, desto<br />

mehr fallen unterschiedliche<br />

Details ins Auge. Der Entwurf<br />

erhält so seine ganz eigene<br />

›Signatur‹«, so van de Graaf.<br />

Zum Einsatz kommen die bekannten<br />

Mauerwerksverbände,<br />

z. B. ein Halbsteinverband,<br />

ein stehender oder wilder Verband.<br />

Aber es können auch unterschiedliche<br />

Verbände miteinander<br />

kombiniert werden.<br />

Horizontale, vertikale <strong>und</strong> sogar<br />

diagonale Ziegelsteinschichten<br />

zählen im Übrigen auch zu den<br />

Möglichkeiten. Der Gr<strong>und</strong> da<strong>für</strong><br />

ist, dass »Signa« nicht vermauert,<br />

sondern verklebt wird<br />

<strong>und</strong> folglich mehr Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

Unterkonstruktion<br />

aus Aluminium<br />

<strong>Das</strong> fertige »Signa«-Paneel<br />

kann auf unterschiedliche Weise<br />

installiert werden. Es kann<br />

auf einer Unterkonstruktion<br />

aus Aluminium oder Holz verschraubt<br />

oder verklebt werden.<br />

Die Unterkonstruktion kann auf<br />

unterschiedlichen Untergründen<br />

montiert werden. Die Pfosten<br />

der Trägerkonstruktion aus<br />

Aluminium werden an der tragenden<br />

Mauer befestigt. Bei<br />

Neubauten ist das die innere<br />

Schalwand, bei Renovierungen<br />

die existierende Fassade.<br />

Nach der Installation der – am<br />

besten – schwarz kaschierten<br />

Isolierung zwischen den vertikalen<br />

T-Profilen aus Aluminium<br />

werden die horizontalen C-Profile<br />

montiert. Darauf spezialisierte<br />

Montagebetriebe befestigen<br />

die Paneele anschließend mit<br />

Alu-Flachhaken an der tragenden<br />

Konstruktion.<br />

Hölzerne Trägerkonstruktion<br />

<strong>Das</strong> wasserfeste Ständerwerk<br />

der hölzernen Trägerkonstruktion<br />

wird auf die gleiche Weise<br />

aufgebaut wie die Trägerkonstruktion<br />

aus Aluminium. Die<br />

vertikalen Pfosten werden mit<br />

Abstandhaltern auf dem Wandbaustoff<br />

verankert, sodass dort<br />

Isolierung angebracht werden<br />

kann. Vertikale Latten in Höhe<br />

der Pfostenkonstruktion fixieren<br />

die schwarze dampfdurchlässige<br />

Folie. Bei beiden Systemen<br />

sorgt die individuelle<br />

Montage von Passstücken da<strong>für</strong>,<br />

dass die einzelnen »Signa«-<br />

Paneele zu einem Ganzen verschmelzen.<br />

Henk van de Graaf<br />

abschließend: »Mit ›Signa‹ kommen<br />

Bauherren in den Genuss<br />

einer lange haltbaren <strong>und</strong> wartungsarmen,<br />

maßgeschneiderten<br />

Fassade <strong>für</strong> das Gebäude.<br />

<strong>Das</strong> Bausystem kann demontiert,<br />

ersetzt <strong>und</strong> recycelt werden.<br />

Sie verwenden ein einfaches,<br />

bekanntes <strong>und</strong> erprobtes<br />

Montagesystem aus formstabilen<br />

Materialien. Und es ermöglicht<br />

dem Bauunternehmer<br />

ein besseres Zeitmanagement,<br />

dank der vorteilhaften Verarbeitungsgeschwindigkeit.<br />

Architekten,<br />

Designer oder Auftraggeber<br />

können individuell mit<br />

dem Relief, der Farbe, dem Format<br />

<strong>und</strong> verschiedenen Mauerwerksverbänden<br />

gestalten. Und<br />

das sogar bei Projekten, bei denen<br />

die Verwendung von Ziegelsteinen<br />

auf den ersten Blick unmöglich<br />

erscheint.« <br />

47<br />

baustoff-partner.de 11/13


Modernisierung zwischen Denkmalschutz<br />

<strong>und</strong> Energiesparwünschen<br />

CAPAROL<br />

Mit dem festen Willen, die Lebensqualität im Wohnquartier Ziegenhainer Straße zu<br />

verbessern, entschied sich die Deutsche Annington <strong>für</strong> eine umfassende energetische<br />

Modernisierung ihrer Bestandsgebäude im Frankfurter Stadtteil Dornbusch.<br />

48<br />

Auf einer Fassadenfläche von<br />

r<strong>und</strong> 6 000 m² kam dabei die<br />

neu entwickelte Hochleistungsdämmplatte<br />

»S 024« von Caparol<br />

zu ihrem ersten Großeinsatz.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis der von A bis<br />

Z gelungenen Premiere macht<br />

dort seither auf Passanten <strong>und</strong><br />

Anwohner gleichermaßen Eindruck.<br />

Es gibt mindestens zwei<br />

Wege, dem immer wiederkehrenden<br />

Phänomen der Wohnungsknappheit<br />

in Großstädten<br />

<strong>und</strong> Metropolregionen zu<br />

begegnen: Gr<strong>und</strong>sätzlich macht<br />

es Sinn, den Wohnungsneubau<br />

in Ballungszentren <strong>und</strong> städtischen<br />

Randlagen zu forcieren,<br />

indem man die erforderlichen<br />

Anstrengungen <strong>für</strong> gewerbliche<br />

<strong>und</strong>/oder genossenschaftliche<br />

Investoren so attraktiv<br />

wie möglich gestaltet; insoweit<br />

ist die Politik gefragt, <strong>für</strong><br />

passende Rahmenbedingungen<br />

zu sorgen. <strong>Das</strong> bedeutet jedoch<br />

nicht, dass dadurch entstehende<br />

Mietwohnungen nach ihrer<br />

Fertigstellung auch <strong>für</strong> Gering<strong>und</strong><br />

Normalverdiener bezahlbar<br />

sind. Damit zeitgemäßes Wohnen<br />

in Stadtlagen auch auf lange<br />

Sicht erschwinglich bleibt,<br />

bietet sich an, die schon vorhandene<br />

Bausubstanz älterer<br />

Wohnquartiere mit Sachverstand<br />

<strong>und</strong> Augenmaß instand<br />

zu setzen. Für den anspruchsvollen<br />

Weg einer umfassenden<br />

Modernisierung im Bestand<br />

entschied sich die Deutsche Annington<br />

Immobilien SE, eines<br />

der führenden Wohnungsunternehmen<br />

in Deutschland, das<br />

b<strong>und</strong>esweit mehr als 200 000<br />

Wohnungen vermietet <strong>und</strong> verwaltet.<br />

Bewohnt saniert<br />

Die Aufgabenstellung zur Sanierung<br />

der Wohnhäuser in<br />

Frankfurt-Dornbusch ist gleich<br />

in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:<br />

Aus gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />

Der Name der Farbe: Restaurator Thorsten Moser aus Sulzbach/Taunus<br />

hatte herausgef<strong>und</strong>en, dass die Fassadengestaltung der Häuser 36 bis 38<br />

in den 1950ern mit einem zweifarbigen Kratzputz erfolgt sein musste,<br />

<strong>und</strong> zwar in einem hellen Weißgrau <strong>und</strong> einem dunkleren Grauton.<br />

Dem entsprachen die Farbtöne »Caparol Weiß 160« <strong>und</strong> »Caparol<br />

Purpurit 60«.<br />

Erwägungen kam selbst eine<br />

vorübergehende Umquartierung<br />

der zahlreichen langjährigen<br />

Mieter nicht in Betracht. Die<br />

baulichen Sanierungs-, Instandsetzungs-<br />

<strong>und</strong> Dämmmaßnahmen<br />

mussten daher so geplant<br />

<strong>und</strong> aufeinander abgestimmt<br />

werden, dass die Bewohner,<br />

die teils schon seit etlichen Jahrzehnten<br />

in ihren angestammten<br />

Häusern leben, darin trotz erheblicher<br />

Bautätigkeit verbleiben<br />

konnten. »In den 1960er<br />

<strong>und</strong> 1970er Jahren haben hier<br />

sogar Generaldirektoren mit<br />

ihren Familien gewohnt. Doch<br />

der Stadtteil hat sein Gesicht<br />

mit der Zeit verändert«, sagt eine<br />

Bewohnerin. In den frühen<br />

1960ern sei sie in die Ziegenhainer<br />

Straße gezogen <strong>und</strong> habe<br />

hier rasch eine neue Heimat<br />

gef<strong>und</strong>en. Inzwischen fühle sie<br />

sich so verwurzelt, dass es ihr<br />

niemals in den Sinn käme, aus<br />

welchem Gr<strong>und</strong> auch immer,<br />

wegzuziehen, berichtet sie.<br />

Die konstruktiven Ertüchtigungsmaßnahmen<br />

begannen<br />

wie geplant im Mai 2012 <strong>und</strong><br />

dauerten bis ins Frühjahr 2013<br />

an. Den berechtigten Belangen<br />

der Bewohner, die am Geschehen<br />

vor ihren Fenstern regen<br />

Anteil nahmen, wurde während<br />

der gesamten Zeit durch eine<br />

besonders schonende Vorgehensweise<br />

Rechnung getragen.<br />

Unter Denkmalschutz<br />

Bemerkenswert ist weiterhin<br />

der Umstand, dass die Sanierungsobjekte<br />

Ziegenhainer Straße<br />

26 bis 48 seit 2011 unter<br />

Denkmalschutz stehen. »Auf<br />

Wunsch der Denkmalschutzbehörde<br />

sollten die Fassaden<br />

nach vollendeter Sanierung das<br />

ursprüngliche Erscheinungsbild<br />

der 1950er Jahre widerspiegeln.<br />

Frisch saniert <strong>und</strong> schön wie<br />

einst: <strong>Das</strong> Denkmalschutzamt<br />

Frankfurt legte Wert darauf,<br />

dass das Fassadenbild der Wohnhäuser<br />

nach der energetischen<br />

Sanierung dem Originalzustand<br />

aus den 1950er Jahren möglichst<br />

ähnlich sein sollte.<br />

<strong>Das</strong> erforderte eine Angleichung<br />

der Farbtonwerte des gewählten<br />

›Capatect‹-Fassadenputzes<br />

an die damaligen Anstrichmittel,<br />

was nach Abstimmung mit dem<br />

Restaurator <strong>und</strong> dem Denkmalamt<br />

mit Bravour gelang«,<br />

betont Günther auf der Landwehr,<br />

Objektberater in Diensten<br />

des Farbenherstellers Caparol<br />

aus dem südhessischen<br />

Ober-Ramstadt. Um dem angestrebten<br />

Erscheinungsbild von<br />

1955 zu entsprechen, gab Restaurator<br />

Thorsten Moser aus<br />

Sulzbach/Taunus die ermittelten<br />

Ursprungsfarben so konkret wie<br />

möglich an. Beispielsweise hatte<br />

er herausgef<strong>und</strong>en, dass die<br />

Fassadengestaltung der Häuser<br />

36 bis 38 in den 1950ern mit einem<br />

zweifarbigen Kratzputz erfolgt<br />

sein musste, <strong>und</strong> zwar in<br />

einem hellen Weißgrau <strong>und</strong> einem<br />

dunkleren Grauton. Dem<br />

entsprachen die Farbtöne »Caparol<br />

Weiß 160« <strong>und</strong> »Caparol<br />

Purpurit 60« am ehesten, so<br />

dass sich das Farbdesignstudio<br />

in Ober-Ramstadt bei der<br />

Entwurfsgestaltung an diese<br />

baustoff-partner.de 11/13


Vorgaben halten konnte. Ein<br />

weiteres Beispiel: Bei den gleichen<br />

Häusern war der Sockel<br />

ursprünglich mit einem hellgrünen<br />

Waschputz versehen worden.<br />

Dem gesuchten Farbton<br />

kommt «Caparol Chromgrün<br />

13« recht nahe; der Restaurator<br />

wies orientierungshalber darauf<br />

hin, dass eine etwas hellere<br />

Nuance noch authentischer wäre.<br />

Wie gut den Fachhandwerkern<br />

des renommierten Malerbetriebs<br />

Brück aus Münster die<br />

Umsetzung der Denkmalschutzvorgaben<br />

mit nahezu originalgetreu<br />

rekonstruierten Farbtönen<br />

gelungen ist, merkt man daran,<br />

dass man sich beim Anblick der<br />

inzwischen fertiggestellten Fassaden<br />

in der Ziegenhainer Straße<br />

wie auf einer imaginären Zeitreise<br />

fühlt, auf geheimnisvolle<br />

Art zurückversetzt in die 1950er<br />

Jahre. Authentischer ließe sich<br />

das damalige Straßenbild kaum<br />

nachempfinden.<br />

Zu den Vorzügen der »Dalmatinerplatte<br />

S 024« zählen ihre vorder<strong>und</strong><br />

rückseitige Schleifbarkeit, die<br />

praxisgerechten Klebe- <strong>und</strong> Armierungseigenschaften.<br />

Energiebedarf gesenkt<br />

Die Vorgaben des Denkmalschutzes<br />

hinsichtlich Materialwahl <strong>und</strong><br />

Farbgebung mit dem K<strong>und</strong>enwunsch<br />

nach zeitgemäßer Energieeinsparung<br />

in Einklang zu<br />

bringen, machte das Projekt <strong>für</strong><br />

alle Beteiligten zu einer echten<br />

Herausforderung. »Man hört ja<br />

immer wieder, dass Denkmalschutzauflagen<br />

<strong>und</strong> Energiesparwünsche<br />

<strong>für</strong> gewöhnlich zwei<br />

Paar Schuhe sind. In der Ziegenhainer<br />

Straße ist es jedoch gelungen,<br />

beide Notwendigkeiten auf<br />

einen Nenner zu bringen, der im<br />

Ergebnis dem Sanierungsziel optimal<br />

entspricht«, so Verkaufsberater<br />

Günther auf der Landwehr.<br />

Anders als bisweilen kolportiert,<br />

müssen sich die Auflagen<br />

des Denkmalschutzes in der Praxis<br />

keineswegs als Hemmschuh<br />

energetischer Sanierungsvorhaben<br />

erweisen. »Obwohl bauliche<br />

Maßnahmen an Fassaden aus<br />

denkmalpflegerischer Sicht mit<br />

Überlagerungen von Details einhergehen,<br />

die historisch schützenswert<br />

sein können, haben<br />

wir durchaus Verständnis <strong>für</strong><br />

den Wunsch, Energie zu sparen«,<br />

sagt Konservatorin Heike<br />

Kaiser. Für die Mehrgeschossgebäude<br />

in der Ziegenhainer<br />

Straße galt es mithin, einen<br />

tragfähigen Kompromiss zu finden<br />

zwischen der behutsamen<br />

Wiederherstellung des Erscheinungsbildes<br />

der Siedlung im<br />

Originalzustand <strong>und</strong> dem anderen,<br />

ebenfalls zu berücksichtigenden<br />

gesellschaftlichen Ziel,<br />

den Energiebedarf im Gebäudebestand<br />

zu senken.<br />

In Frankfurt einigte man<br />

sich darauf, die Hochleistungsdämmplatte<br />

»S 024« von Caparol<br />

zum Aufdämmen der<br />

Gebäudeumfassungswände<br />

zu verwenden <strong>und</strong> die genaue<br />

Festlegung der historischen<br />

Farbnuancen des Putzes<br />

in die Hände eines Restaurators<br />

zu legen. Die neu entwickelte<br />

Dämmplatte »S 024« bot sich<br />

<strong>für</strong> das Sanierungsvorhaben<br />

an, weil sie bereits bei einer<br />

Dicke von nur 8 cm ähnlich hohe<br />

Energieeinspareffekte erzielt<br />

wie vergleichbare herkömmliche<br />

Dämmsysteme bei wesentlich<br />

stärker ausgeprägter Plattendicke.<br />

Somit bot sie beste<br />

Voraussetzungen, sowohl dem<br />

Wunsch des Amtes <strong>für</strong> Denkmalschutz<br />

zu entsprechen, die<br />

Fassaden »möglichst schlank«<br />

zu dämmen, um den ursprünglichen<br />

Charakter der Albert-<br />

Schweitzer-Siedlung zu bewahren,<br />

als auch dem Anliegen der<br />

Deutschen Annington gerecht<br />

zu werden, eine gute Wärmedämmung<br />

zu erzielen.<br />

Dämmstoffinnovation<br />

In Deutschland wurden seit den<br />

1970er Jahren gut 800 Mio. m²<br />

Außenwandfläche gedämmt. Zu<br />

etwa 85 % bzw. auf r<strong>und</strong> 700<br />

Mio. m² wurden dabei expandierte<br />

Polystyrol-Hartschaumplatten<br />

(EPS) verwendet. Doch<br />

die Zeit bleibt auch im Baubereich<br />

nicht stehen: Auf die stetig<br />

steigenden Anforderungen<br />

an die energetische Qualität von<br />

Wohngebäuden reagieren die<br />

Dämmstoffhersteller mit Neuentwicklungen,<br />

unter denen<br />

der Kombination eines hochwärmedämmenden<br />

Polyurethankerns<br />

mit einer beidseits<br />

kaschierenden EPS-Putzträgerschicht<br />

große Erfolgsaussichten<br />

bescheinigt werden. Dementsprechend<br />

hat Caparol auf<br />

der Basis seiner im Markt fest<br />

etablierten »Dalmatinerplatte«<br />

die neue Hochleistungsdämmplatte<br />

»S 024« entwickelt. Ihr<br />

hochwärmedämmender PU-<br />

Kern macht es möglich, die Dicke<br />

der Dämmlage von Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systemen<br />

(WDVS) gegenüber bisherigen<br />

EPS-Ausführungen deutlich zu<br />

verringern <strong>und</strong> trotzdem eine<br />

vorbildliche Wärmedämmung<br />

des Gebäudes zu bewirken. Ein<br />

weiterer Vorteil besteht in der<br />

praxisgerechten Verarbeitbarkeit<br />

der beidseits schleifbaren<br />

»S 024«, die sich von professionellen<br />

Bauhandwerkern ebenso<br />

routiniert beschichten lässt wie<br />

die millionenfach bewährte reine<br />

EPS-Ausführung. Der einzige<br />

nennenswerte Unterschied im<br />

Handling besteht darin, dass die<br />

»S 024« wegen ihres PU-Kerns<br />

nicht mit dem heißen Draht geteilt<br />

wird, sondern mit der Säge.<br />

Anpassungen an den Baukörper<br />

sind dadurch auch auf dem Gerüst<br />

problemlos möglich. Eingekleidet<br />

in einen eleganten,<br />

grau-weiß gesprenkelten Dalmatiner-Mantel<br />

aus EPS, sorgt<br />

die innovative Materialkombination<br />

mit Polyurethan <strong>für</strong> bis zu<br />

30 % mehr Dämmleistung an<br />

der Fassade. Trotzdem reicht<br />

die reduzierte Dicke der innovativen<br />

Hochleistungsdämmplatte<br />

»S 024« vollkommen aus, um<br />

auf Mauerwerk einen erheblich<br />

besseren Außenwand-U-Wert<br />

sicher zu erzielen. Obwohl Gebäude<br />

unter Denkmalschutz<br />

von EnEV-Anforderungen befreit<br />

sind, kommt das erzielte<br />

Ergebnis dem unter Normalbedingungen<br />

geforderten Dämmstandard<br />

schon recht nahe.<br />

Zum Vorteil der Mieter<br />

Die Deutsche Annington hat<br />

weder Kosten noch Mühen gescheut,<br />

um die Bausubstanz<br />

<strong>und</strong> Vermietbarkeit der Mehrgeschossgebäude<br />

in der Ziegenhainer<br />

Straße dauerhaft zu<br />

sichern. Ihr vornehmliches Ziel<br />

in Frankfurt-Dornbusch bestand<br />

darin, den Energiebedarf der<br />

Wohngebäude durch bedarfsgerechte<br />

Dämmmaßnahmen<br />

deutlich zu verringern, zugleich<br />

aber den Denkmalschutzauflagen<br />

zu entsprechen. Besser<br />

wohnen, weniger heizen, mehr<br />

Geld sparen – diese Maxime<br />

betrachteten die Auftraggeber<br />

als erstrebenswertes Ziel, das<br />

den Mietern einen dauerhaften<br />

Mehrfachnutzen stiftet: Über<br />

die Einsparung von Heizkosten<br />

hinaus können sie wertiges<br />

Wohnen im vertrauten Umfeld<br />

täglich neu erleben. <br />

Achim Zielke<br />

WDVS = Dämmung plus Putz: 6000 m2 Fassadenfläche wurden in der<br />

Ziegenhainer Straße mit der »S 024« gedämmt <strong>und</strong> anschließend mit<br />

Capatect Fassadenputz beschichtet.<br />

CAPAROL / CLAUS GRAUBNER<br />

49<br />

baustoff-partner.de 11/13


Dunkle Fassaden, die nicht zu heiß werden<br />

MEFFERT<br />

Intensive, dunkle Farbtöne<br />

liegen bei der Gestaltung von<br />

Hausfassaden voll im Trend.<br />

Doch sind nicht alle Farbtöne<br />

<strong>für</strong> diesen Zweck geeignet.<br />

Besonders bei wärmegedämmten<br />

Fassaden gab es bislang<br />

Einschränkungen bei der Farbigkeit,<br />

da dunkle Oberflächen<br />

die Sonneneinstrahlung nicht<br />

oder nur wenig reflektieren.<br />

Bei intensivem Sonnenschein<br />

werden so ein Hitzestau <strong>und</strong><br />

»Tex-Color Extrem Color« ist<br />

gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26<br />

in die Klasse A einzustufen<br />

<strong>und</strong> trägt das »Fassade<br />

Solid Plus«-Signet auf dem<br />

Etikett. Die TSR-Tönung ist<br />

derzeit nur als Werkstönung<br />

umsetzbar.<br />

MEFFERT<br />

unerwünschte Temperaturen<br />

von über 70 °C möglich. Dies<br />

kann bei WDVS mit Polystyrol-Dämmstoff<br />

zu Verformungen<br />

der Dämmung (Schüsselung)<br />

sowie zu Rissbildungen<br />

im System führen. Nur helle,<br />

insbesondere weiße Farbtöne<br />

weisen von sich aus ein hohes<br />

Reflexionsvermögen auf. Daher<br />

empfehlen die einschlägigen<br />

Regelwerke bei gedämmten<br />

Fassaden Farbtöne mit einem<br />

Hellbezugswert über 20.<br />

Doch es geht auch anders:<br />

Die spezielle TSR-Tönung (TSR<br />

steht <strong>für</strong> »Total Solar Reflectance«)<br />

setzt auf spezielle Pigmente<br />

mit hohem Reflexionsvermögen<br />

<strong>für</strong> das gesamte<br />

solare Wellenspektrum. Mit<br />

der neuen »Tex-Color Extrem<br />

Color« werden so auch dunkle<br />

Farbtöne mit einem Hellbezugswert<br />

unter 20 auf Polystyrol-gedämmten<br />

Fassaden realisierbar.<br />

Berücksichtigt wird aber nicht<br />

nur das Reflexionsvermögen,<br />

sondern auch die Farbtonstabilität,<br />

die bei intensiv getönten<br />

Fassaden besonders wichtig<br />

ist.<br />

<br />

Natürliche Patina<br />

50<br />

HÄUSELMANN METALL<br />

Die natürliche Entwicklung<br />

einer Patina gehört zu den<br />

besonderen Eigenschaften<br />

des Kupfers.<br />

Bereits nach ein paar Tagen der<br />

Bewitterung in der Atmosphäre<br />

beginnt die »Nordic Standard«-<br />

Oberfläche zu oxidieren <strong>und</strong> verändert<br />

ihre walzblanke Farbe in<br />

ein Kastanienbraun mit unterschiedlichen<br />

Helligkeitsstufen.<br />

Nach mehreren Jahren verändert<br />

sich der Farbton bis zu einem<br />

Schokoladen-Ton. Kontinuierliche<br />

Bewitterung kann zur<br />

Bildung der unverwechselbaren<br />

grünen Patina führen, in Küstenregionen<br />

sogar einen Blauton<br />

entwickeln. Dieser Prozess<br />

entspricht der Neigung des Metalls<br />

zu mineralischen Verbindungen,<br />

die dem Erz, aus dem<br />

es ursprünglich gewonnen wurde,<br />

sehr ähnlich sind.<br />

Die Patina bietet Schutz gegen<br />

Korrosion sowie nach Beschädigung<br />

einen Selbstheilungs-Effekt<br />

<strong>und</strong> bestimmt so<br />

die außergewöhnliche Langlebigkeit<br />

des Kupfers. Die Bildung<br />

einer Patina erfordert viel<br />

Regen <strong>und</strong> ist auch von dessen<br />

Verweildauer auf der Oberfläche<br />

abhängig. So dauert der<br />

Patinierungseffekt bei vertikalen<br />

<strong>und</strong> geschützten Oberflächen<br />

wesentlich länger als bei<br />

freibewitterten Dächern. Luftverschmutzungen<br />

wie in einer<br />

Stadt können die Patinierungsgeschwindigkeit<br />

erhöhen, in<br />

ländlichen Regionen mit geringer<br />

Verschmutzung kann der<br />

Prozess länger dauern. <strong>Das</strong><br />

komplexe Zusammenspiel der<br />

Faktoren bestimmt die Art <strong>und</strong><br />

Geschwindigkeit der Bildung<br />

der Patina. So erhält das Kupfer<br />

im Laufe der Zeit einzigartige,<br />

lebendige visuelle Merkmale<br />

als Antwort auf die örtlichen<br />

Gegebenheiten.<br />

»Nordic«-Oberflächen<br />

In den letzten Jahrzehnten hat<br />

Aurubis eine Reihe von werkseitig<br />

aufgebrachten Oberflächenbehandlungen<br />

entwickelt,<br />

die die unterschiedlichen Stadien<br />

der Oxidation <strong>und</strong> Patinabildung<br />

als bereits »vorgealterte«<br />

Oberflächen ermöglichen. Die<br />

Prozesse sind sehr ähnlich zu<br />

denen, die im Laufe der Zeit in<br />

der Umwelt stattfinden <strong>und</strong> nutzen<br />

mineralische Kupferverbindungen<br />

ohne weitere, untypische<br />

chemische Behandlungen.<br />

Im Wesentlichen beschleunigen<br />

Zu den »Nordic«-Oberflächen gehören vorpatinierte Oberflächen<br />

in verschieden intensiven Grün- oder Blautönen sowie voroxidierte<br />

Brauntöne. Kupferlegierungen wie Messing <strong>und</strong> »Nordic Royal« – eine<br />

Legierung mit einem goldenen Farbton – reichern die umfangreiche<br />

Palette von Farben <strong>und</strong> Oberflächenstrukturen an.<br />

sie die umweltbedingten Veränderungen<br />

der Oberflächen, ohne<br />

die Beständigkeit von Aurubis-Kupfer<br />

als natürliches <strong>und</strong><br />

lebendiges Material zu verändern.<br />

Zu den »Nordic«-Oberflächen<br />

gehören vorpatinierte<br />

Oberflächen in verschieden intensiven<br />

Grün- oder Blautönen<br />

sowie voroxidierte Brauntöne.<br />

Kupferlegierungen wie Messing<br />

<strong>und</strong> »Nordic Royal« – eine<br />

Legierung mit einem goldenen<br />

Farbton – reichern die umfang-<br />

reiche Palette von Farben <strong>und</strong><br />

Oberflächenstrukturen an. Alle<br />

»Nordic«-Oberflächen sind<br />

fester Bestandteil des Materials<br />

<strong>und</strong> keine Farbbeschichtung.<br />

In Abhängigkeit von den lokalen<br />

Verhältnissen verändern sich alle<br />

Oberflächen im Laufe der Zeit<br />

weiter. So wird sich »Nordic<br />

Brass« schneller verändern als<br />

»Nordic Royal«. »Nordic«-Oberflächen<br />

sind mit einer Schutzfolie<br />

bis zur Fertigstellung ausgerüstet.<br />

<br />

HÄUSELMANN METALL<br />

baustoff-partner.de 11/13


Höhere dynamische Tragfähigkeit<br />

JORDAHL<br />

JORDAHL<br />

<strong>Das</strong> Deutsche Institut <strong>für</strong><br />

Bautechnik (DiBt) hat jetzt <strong>für</strong><br />

Jordahl-Ankerschienen eine<br />

neue, erweiterte Europäische<br />

Technische Zulassung<br />

(ETA-09/338) erteilt.<br />

Motiviert durch stetig steigende<br />

Anforderungen an Decken<strong>und</strong><br />

Dachkonstruktionen mit<br />

bis zu 120 Minuten Branddauer<br />

sowie neue Anwendungsbereiche,<br />

wie den Kraftwerks- <strong>und</strong><br />

Tunnelbau, hat sich das Berliner<br />

Unternehmen entschlossen,<br />

die Leistungsfähigkeit der<br />

Ankerschienen »JTA« bis zur<br />

Brandschutzklasse R120 durch<br />

das DiBt in die neue ETA aufnehmen<br />

zu lassen. Die warmgewalzten<br />

Ankerschienen »JTA<br />

W« konnten ihre Leistungsfähigkeit<br />

im Bereich Dynamik<br />

bei höheren Wechsellasten erfolgreich<br />

unter Beweis stellen.<br />

Verglichen mit Wettbewerbsprodukten<br />

ist ihre dynamische<br />

Tragfähigkeit um bis zu 240 %<br />

höher. Gesteigert wurde auch<br />

die Lippentragfähigkeit der<br />

warmgewalzten Schienen des<br />

Berliner Herstellers. Eine bis zu<br />

70 % größere Tragfähigkeit jeder<br />

Schraube an der Schienenlippe<br />

ermögliche eine bessere<br />

Nutzung der Ankerschiene. Damit<br />

bietet Jordahl nicht nur ein<br />

<strong>für</strong> die Wechselbeanspruchung<br />

zugelassenes System, sondern<br />

garantiert auch gleichzeitig die<br />

Leistungsfähigkeit seiner Ankerschienensysteme<br />

bei statisch<br />

einwirkenden Lasten. An<br />

den Gr<strong>und</strong>sätzen einer sicheren<br />

Befestigung im Beton bei<br />

größtmöglicher Montageflexibilität<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlicher Gesamtlösung<br />

wird weiter festgehalten.<br />

Jordahl setze damit<br />

erfolgreich seinen Weg zur Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Produktion EC-2-<br />

konformer <strong>und</strong> damit <strong>für</strong> jede<br />

Erweiterte<br />

ETA <strong>für</strong> die<br />

»JTA«-Ankerschiene.<br />

Anwendung sicherer Befestigungssysteme<br />

fort.<br />

Die zusätzlichen Optionen<br />

der ETA stellt das Unternehmen<br />

seinen planenden K<strong>und</strong>en mit<br />

einem Update der Expert-Software<br />

<strong>für</strong> Ankerschienen kostenfrei<br />

zur Verfügung. <br />

Effiziente Fassadenrinne<br />

Rinnenelemente »BIRCOtop«<br />

ermöglichen einen schwellenlosen<br />

Übergang von Gebäuden<br />

ins Freie – die Höhendifferenz<br />

zwischen drinnen <strong>und</strong> draußen<br />

kann minimiert werden. <br />

BIRCO<br />

Birco bietet die Fassadenrinne »BIRCOtop« der Serie F 160 <strong>und</strong><br />

F 210 als Standardlösung an. Damit reagiert der Baden-Badener<br />

Rinnenspezialist auf die gestiegene Nachfrage nach breiteren<br />

Ausführungen der Fassadenrinne.<br />

Fassadenbefestigungssysteme von FLENDER-FLUX ®<br />

präzise, rationell, robust, flexibel, extrem tragfähig<br />

»Mit den Breiten 160 mm <strong>und</strong><br />

210 mm können wir unseren<br />

K<strong>und</strong>en jetzt auch Fassadenrinnen<br />

in diesen Größen standardmäßig<br />

anbieten – beispielsweise<br />

<strong>für</strong> den Einsatz in Neubauten<br />

mit Wärmedämmung, bei energetischer<br />

Sanierung von Bestandsbauten<br />

<strong>und</strong> an barrierefreien<br />

Übergängen«, erklärt<br />

Geschäftsführer Christian Merkel.<br />

Die neuen Richtlinien der<br />

Energieeinsparverordnung verlangen<br />

eine ausreichende Dämmung<br />

von Gebäuden: So muss<br />

bei Neubauten abhängig von<br />

der Qualität des Dämmstoffs<br />

eine mehr oder weniger dicke<br />

Dämmschicht angebracht<br />

werden. Auch die Entwässerung<br />

muss sich den neuen Anforderungen<br />

anpassen. Breitere<br />

Fassadenrinnen sind nötig,<br />

um auch bei gedämmten Häusern<br />

anfallendes Regenwasser<br />

zuverlässig von der Fassade<br />

abzuleiten. Die Produkte<br />

der Serie »BIRCOtop« in den<br />

Breiten 160 mm <strong>und</strong> 210 mm<br />

schützen Fassaden <strong>und</strong> Gebäudeanschlüsse<br />

auch bei hohem<br />

Regenbeschlag. Dank des<br />

großen Speichers <strong>und</strong> einer gezielten<br />

Ableitung wird die Einwirkung<br />

von Staunässe auf die<br />

Bausubstanz vermieden. Auch<br />

bei der Sanierung von Bestandsbauten<br />

können die Rinnensysteme<br />

F 160 <strong>und</strong> F 210 einfach <strong>und</strong><br />

effizient nachgerüstet werden.<br />

Barrierefreies Bauen wird<br />

immer wichtiger. Dabei muss<br />

auch das möglichst niveaugleiche<br />

Zusammenspiel von Innenbereich<br />

<strong>und</strong> Entwässerungssystem<br />

realisiert werden. Die<br />

WILHELM FLENDER GmbH & Co. KG<br />

Herborner Str. 7-9, D-57250 Netphen<br />

Tel. 02737 5935-0<br />

Fax 02737 6 40<br />

info@flender-flux.de<br />

www.flender-flux.de<br />

« Gewöhnliches außergewöhnlich »<br />

ConArc<br />

Single<br />

ConArc<br />

Twin<br />

51<br />

baustoff-partner.de 11/13


Skyline Parking Winterthur<br />

nutzt Schnelllauf-Falttore<br />

52<br />

»Efaflex ist <strong>für</strong> schnelle <strong>und</strong><br />

gleichzeitig zuverlässige<br />

Tore eine Größe, um die<br />

man in der Schweiz nicht<br />

herumkommt.«<br />

Peter Hossli,<br />

COO Skyline Parking AG<br />

EFAFLEX<br />

Weltweit wird Platz in den<br />

Städten zum Luxus. Ausreichender<br />

Parkraum gilt <strong>für</strong><br />

viele Kommunen inzwischen<br />

als beinahe unbezahlbar.<br />

Die Skyline Parking AG im<br />

schweizerischen Winterthur<br />

hat sich deshalb auf maßgeschneiderte<br />

automatische Parksysteme<br />

insbesondere <strong>für</strong> Städte,<br />

Flughäfen <strong>und</strong> Autohändler<br />

spezialisiert, die auf kleinstem<br />

Raum mehr Einstellplätze <strong>für</strong><br />

Autos bieten als herkömmliche<br />

Parklösungen. Modernste<br />

Technik, wie Schnelllauf-Falttore<br />

»EFA-SFT« von Efaflex, sorgt<br />

im Ein- <strong>und</strong> Auspark-Prozess <strong>für</strong><br />

Schnelligkeit <strong>und</strong> Sicherheit.<br />

Vollautomatisches Autolager<br />

Im April dieses Jahres wurde<br />

an der Zürcherstraße in Schlieren<br />

der Skyline Parking Autoturm<br />

auf dem Gelände der Auto<br />

Züri West eingeweiht. Dieses<br />

vollautomatische Autolager bietet<br />

eine ganz neue Art von Ausstellungsfläche.<br />

Auf kleinster<br />

Gr<strong>und</strong>fläche kann ein Vielfaches<br />

an Autos ausgestellt werden.<br />

Der r<strong>und</strong>e, circa 22 m hohe<br />

Metallturm mit 128 Einstellplätzen<br />

auf acht Stockwerken bietet<br />

den K<strong>und</strong>en des Autohändlers<br />

einen einzigartigen Service<br />

beim Kauf von Neu- oder Angebotsfahrzeugen.<br />

Innerhalb<br />

von nur einer Minute kann der<br />

Verkäufer das gewünschte Auto<br />

im Showroom präsentieren,<br />

der nur durch eine Glasscheibe<br />

vom Verkaufsbüro getrennt ist.<br />

»<strong>Das</strong> Ein- <strong>und</strong> Ausparken in<br />

den Systemen dauert nicht länger<br />

als eine Minute«, erklärt Peter<br />

Hossli, Chief Operating Officer<br />

(COO) der Skyline Parking<br />

AG. »Dazu müssen die Anlagen<br />

aber Tore haben, die nicht eine<br />

halbe Minute brauchen, sondern<br />

innerhalb weniger Sek<strong>und</strong>en<br />

öffnen oder schließen können.<br />

Efaflex ist <strong>für</strong> so schnelle<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig zuverlässige Tore<br />

eine Größe, um die man in der<br />

Schweiz nicht herumkommt.«<br />

Zuverlässigkeit <strong>und</strong><br />

Laufgeschwindigkeit<br />

Ausschlaggebend <strong>für</strong> die Auswahl<br />

der Tore waren <strong>für</strong> Peter<br />

Hossli die Zuverlässigkeit <strong>und</strong><br />

die Laufgeschwindigkeit: »Eine<br />

Torstörung können wir uns<br />

nicht leisten, sie würde das<br />

ganze Parkhaus lahmlegen. Außerdem<br />

brauchten wir Tore, die<br />

aufgr<strong>und</strong> des sehr niedrigen<br />

Sturzes in die Toröffnungen passen.«<br />

Ein weiterer Aspekt der<br />

Torauswahl waren die strengen<br />

Sicherheitsanforderungen, die<br />

festlegen, dass es neben dem<br />

eigentlichen Tor eine Fluchttür<br />

<strong>für</strong> Personen geben muss: <strong>Das</strong><br />

Fahrzeug wird in der Einfahrtskabine<br />

mit Video-Unterstützung<br />

vorwärts abgestellt <strong>und</strong> computergesteuert<br />

eingescannt.<br />

Danach wird es automatisch<br />

wegtransportiert. <strong>Das</strong> sorgfältige<br />

Einparken übernimmt der<br />

Computer. So lange sich in der<br />

Kabine etwas bewegt, bleiben<br />

die Tore offen. Für den Fall,<br />

dass nach dem Schließen der<br />

Tore ein Fahrer oder Mitfahrer<br />

das Fahrzeug <strong>und</strong> vor allem<br />

die Kabine mit dem Transportband<br />

verlassen will, kann er ei-<br />

ne Fluchttür neben dem Tor benutzen.<br />

Die Ausfahrt ist noch<br />

einfacher. Nach der Bestellung<br />

via SMS oder iPad steht das<br />

Auto in der Ausfahrtskabine in<br />

Ausfahrtsrichtung bereit. Auf<br />

der gegenüberliegenden Seite<br />

des r<strong>und</strong>en Gebäudesockels<br />

schließt ein weiteres EFA-SFT<br />

eine integrierte Waschanlage<br />

ab. Auch hier sind die schnellen<br />

Öffnungs- <strong>und</strong> Schließgeschwindigkeiten<br />

wichtig, da<br />

das Einstellen der Autos in die<br />

Waschanlage ebenfalls vollautomatisch<br />

erfolgt. Für die Skyline<br />

Parking AG dient das Projekt<br />

in Schlieren als Referenzanlage<br />

<strong>für</strong> potenzielle K<strong>und</strong>en aus aller<br />

Welt. <strong>Das</strong> Unternehmen mit<br />

Hauptsitz in Winterthur steht<br />

<strong>für</strong> das preisgekrönte, innovative<br />

<strong>und</strong> effiziente Design von<br />

vollautomatischen Parksyste-<br />

EFAFLEX<br />

men, die auf einer Vielzahl von<br />

patentierten Technologien <strong>und</strong><br />

auf der genauen Analyse von<br />

K<strong>und</strong>enbedürfnissen basieren.<br />

Im Vergleich zu konventionellen<br />

Parkhäusern benötigen die<br />

vollautomatischen Anlagen nur<br />

25 % des Raumbedarfes <strong>und</strong> reduzieren<br />

den Kohlendioxidausstoß<br />

um 80 %. Dadurch leistet<br />

das Unternehmen einen herausragenden<br />

Beitrag zur Optimierung<br />

des Parkraumes in<br />

Innenstädten <strong>und</strong> zum Umweltschutz.<br />

Vandalismus <strong>und</strong> Parkschäden<br />

sind in den Anlagen so<br />

gut wie ausgeschlossen.<br />

Auch <strong>für</strong> genauso ehrgeizige<br />

Zukunftsprojekte stellt Efaflex<br />

als Systempartner <strong>für</strong> die<br />

Ein- <strong>und</strong> Ausfahrtsbereiche jederzeit<br />

hochmoderne <strong>und</strong> energieeffiziente<br />

Schnelllauftore zur<br />

Verfügung.<br />

<br />

Im April wurde an der Zürcherstraße in Schlieren der Skyline<br />

Parking Autoturm auf dem Gelände der Auto Züri West eingeweiht.<br />

Dieses vollautomatische Autolager bietet eine ganz neue Art von<br />

Ausstellungsfläche.<br />

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| AUSSENANLAGEN |<br />

NATURINFORM<br />

Innen- <strong>und</strong> Außenraum verbinden sich harmonisch über den Boden. Barrierefrei – die Dielefläche schließt bodengleich an die Wohnungen an.<br />

Die 245 mm breite Diele »Die Rationelle« im Farbton Anthrazit schafft eine großzügige Flächenoptik.<br />

Barrierefrei mit »sicherem Auftritt«<br />

NATURINFORM<br />

Eine beispielhafte Wohnanlage der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Kelsterbach eG (GBK) entstand jetzt in Kelsterbach<br />

am Rande der Mainmetropole Frankfurt: Nach der Devise »Altersgerechtes Wohnen ohne Einbußen bei der Lebens- <strong>und</strong><br />

Wohn qualität« planten Bauherr <strong>und</strong> der heimische Architekt Thomas Laun den Gebäude-Komplex »<strong>Das</strong> Atrium«.<br />

Die 45 bis 75 m² großen Wohnungen<br />

sind mit Südbalkon ausgestattet<br />

<strong>und</strong> über Aufzüge sowie<br />

Laubengänge schwellenlos<br />

erreichbar. Für den »sicheren<br />

Auftritt« auf Balkon <strong>und</strong> Laubengang<br />

sorgen rutschfeste<br />

WPC-Terrassendielen von NaturinForm.<br />

Die Laubengänge<br />

sind zwischen 1,50 <strong>und</strong> 2,00 m<br />

breit <strong>und</strong> bequem per Rollstuhl<br />

zu befahren. Die durch die unterschiedliche<br />

Breite entstandenen<br />

Nischen tragen zur Auflockerung<br />

der »Etagen-Straßen«<br />

bei <strong>und</strong> fungieren als Treffpunkt<br />

<strong>für</strong> Nachbarn <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e. Für<br />

Fahr- <strong>und</strong> Gehsicherheit des<br />

Laufganges sorgt die Gestaltung<br />

mit WPC-Terrassendielen.<br />

Denn Rutschfestigkeit <strong>und</strong> angenehmes<br />

Laufgefühl waren<br />

bei der Planung ebenso gefordert<br />

wie durchgängige Barrierefreiheit<br />

zu <strong>und</strong> in den Wohnungen.<br />

»Gemäß bestehender<br />

Norm hätten wir allerdings eine<br />

Anschlusshöhe zwischen<br />

Laubengang <strong>und</strong> Wohnung von<br />

15 cm gebraucht, um den Eintritt<br />

von Regenwasser auszuschließen.<br />

Bei einem Belag aus<br />

WPC-Elementen wird jedoch<br />

das Wasser durch die Dielenfugen<br />

nach unten abgeleitet.<br />

Die Dielenfläche ist bodengleich<br />

an die Wohnungen angeschlossen<br />

<strong>und</strong> Barrierefreiheit somit<br />

gewährleistet«, erläutert Architekt<br />

Laun. Auch das relativ<br />

niedrige Flächengewicht entsprach<br />

den Konstruktionsanforderungen<br />

eines Laubengangs.<br />

Weiterer Vorteil: WPC sichert<br />

Wirtschaftlichkeit durch Pflegeleichtigkeit<br />

<strong>und</strong> geringen Wartungsaufwand.<br />

Konkret: »Die<br />

Terrassendielen brauchen nicht<br />

– wie andere Holzbeläge – regelmäßig<br />

gestrichen <strong>und</strong> geölt<br />

zu werden. Bei 65 m Länge pro<br />

Laufgang eine handfeste Kosten-Ersparnis.«<br />

Sicherer Auftritt –<br />

sichere Verlegung<br />

Nach eingehender Produkt-Information<br />

<strong>und</strong> Beratung durch<br />

Heinz-Dieter Göbel von NaturinForm<br />

entschied sich Thomas<br />

Laun zur Bodengestaltung mit<br />

der 245 mm breiten Diele »Die<br />

Rationelle« im Farbton Anthrazit.<br />

Vorbereitung <strong>und</strong> Montage<br />

nach Vorgaben des Herstellers<br />

übernahm das Team von Parkett<br />

Hofmann aus Nüdlingen bei<br />

Bad Kissingen unter Baustellenleiter<br />

Johann Schefel: Auf den<br />

Beton der Gänge wurden eine<br />

Schweißbahn aufgebracht, darauf<br />

die 40/60er Basisprofile<br />

mit 2 % Neigung gesetzt <strong>und</strong><br />

die Terrassendielen montiert.<br />

Im Erdgeschoss kamen eine<br />

Schotterschicht zum Einsatz sowie<br />

Höhenausgleichsdrehfüße.<br />

Mittlerweile sind Wohngebäude<br />

mit Laubengängen <strong>und</strong> Balkons<br />

fertig gestellt <strong>und</strong> die Mieter haben<br />

ihre Wohnungen bezogen.<br />

<strong>Das</strong> äußere Erscheinungsbild<br />

des Atrium-Komplexes zeigt<br />

sich nach Aussagen von Architekt<br />

Thomas Laun sowie Michael<br />

Metternich, Geschäftsführer<br />

der Gemeinnützigen Baugenossenschaft,<br />

»dabei als r<strong>und</strong>um<br />

gelungen. Vor allem das Farbkonzept<br />

überzeugt: das leuchtende<br />

Orange <strong>und</strong> blendende<br />

Weiß im Wechselspiel der Fassaden<br />

steht in lebhaftem Kontrast<br />

zum feinen Grauton der<br />

Laubengänge <strong>und</strong> dem grauglänzenden<br />

Stahlgeländer.« <br />

53<br />

baustoff-partner.de 11/13


Holzbelag-System vereint<br />

Funktionalität mit Trenddesign<br />

DAUERHOLZ<br />

DAUERHOLZ<br />

Holz kann Akzente setzen <strong>und</strong> schafft eine besondere Atmosphäre.<br />

Selbst dort, wo bisher aufgr<strong>und</strong> extremer Belastungen<br />

auf Stein oder Beton zurückgegriffen werden musste, kann nun<br />

Holz zum Einsatz kommen: Mit dem »cobbleStone«.<br />

Schnell <strong>und</strong> einfach: die »cobbleStone«-Verlegung.<br />

Durch seine nach Angaben des<br />

Herstellers einzigartige Materialkombination<br />

ist dieses System<br />

aus Holzpflastersteinen so individuell<br />

einsetzbar, dass künftig<br />

in fast allen Bereichen ein<br />

zeitgemäßes Holzdesign mit<br />

natürlichem <strong>und</strong> edlem Ambiente<br />

eingeplant werden kann.<br />

Trenddesign trifft Funktionalität:<br />

<strong>Das</strong> ausgefeilte Holzbelag-<br />

System kombiniert den natürlichen<br />

Werkstoff Holz mit einem<br />

besonders stabilen <strong>und</strong> leistungsfähigen<br />

Unterbau. Für das<br />

Holzpflaster kann z. B. »Dauerholz«,<br />

wachsimprägniertes <strong>und</strong><br />

PEFC-zertifiziertes Kiefernholz<br />

Formvielfalt: Der R<strong>und</strong>stein.<br />

gewählt werden. Dieses Wachsholz<br />

sei besonders langlebig<br />

<strong>und</strong> überzeuge mit einer hohen<br />

Rutschfestigkeitsklasse (R11 bis<br />

R12) – bestens geeignet <strong>für</strong> öffentlich<br />

zugängliche Flächen, so<br />

der Anbieter.<br />

R<strong>und</strong>stein mit Dichtungslippe.<br />

Zahlreiche Vorteile<br />

Gegenüber herkömmlichen<br />

Pflastersteinen gibt es zahlreiche<br />

Vorteile: Der »cobbleStone«<br />

wirkt schalldämmend, ist<br />

antistatisch <strong>und</strong> minimiert die<br />

Verletzungsgefahr bei Stürzen.<br />

Wichtige Kriterien, die zum Beispiel<br />

bei der Planung von Werkstätten,<br />

Wanderwegen, Freizeit-<br />

oder auch Sportanlagen<br />

berücksichtigt werden müssen.<br />

Dank seines neuartigen Unterbaus<br />

hält das Holzpflaster<br />

zudem besonders fest aneinander.<br />

»cobbleStone« erlangt<br />

durch seine einzigartige Materialkombination<br />

eine verlässliche<br />

Robustheit <strong>und</strong> kann sogar als<br />

Pkw-geeigneter Holzbelag <strong>für</strong><br />

Hofeinfahrten <strong>und</strong> Fahrradwege<br />

eingesetzt werden.<br />

Klickverbindungen<br />

Der Belag des Holzpflasters<br />

besteht aus einem massiven<br />

Stück längsgeschnittenem Holz<br />

mit einer Stärke von 26 oder<br />

42 mm. Der Unterbau hält das<br />

Pflaster fest an seiner Position.<br />

Da die einzelnen Holzpflastersteine<br />

durch Klickverbindungen<br />

zusammengehalten werden,<br />

gelingt die Verlegung im Handumdrehen.<br />

Mit der optionalen Dichtungslippe<br />

entfällt außerdem<br />

die bisherige Fugenfüllung mit<br />

Sand. Bei der Reinigung von<br />

Terrassen oder Balkonen kann<br />

so kein Material aus den Fugen<br />

entweichen.<br />

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INNOVATION<br />

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EPDM Mulch<br />

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durchgefärbt<br />

farb stabil<br />

anti bakteriell<br />

Farbauswahl<br />

54<br />

Die Innovation <strong>für</strong> Fall schutzflächen<br />

Melos EPDM Mulch ® sieht natürlich aus <strong>und</strong> erfüllt, fest eingebaut,<br />

alle Fallschutzeigenschaften. <strong>Das</strong> durchgefärbte EPDM ist dauerhaft farbstabil<br />

<strong>und</strong> besticht durch seine Farbvielfalt. Bestellen Sie Ihr Musterset.<br />

www.melos-gmbh.com<br />

baustoff-partner.de 11/13


Die Oberfläche von »Habanera«<br />

besticht durch ihre feinkörnige<br />

Struktur <strong>und</strong> eingearbeitete<br />

Glimmerpartikel. Sie schaffen<br />

besondere Lichtreflexe.<br />

KANN<br />

Moderne Terrassengestaltung<br />

KANN<br />

Gerade Linien, klare Formen – die sachliche Eleganz erlebt ein Comeback. Zu beobachten ist dieser Trend sowohl in der<br />

Architektur allgemein als auch bei der Gestaltung <strong>und</strong> Einrichtung von Wohnräumen. Dazu zählt natürlich auch die Gestaltung<br />

der Terrasse oder des Sitzplatzes im Garten.<br />

Den passenden Bodenbelag dazu<br />

hat KANN mit den neuen Gestaltungsplatten<br />

»Xenox« <strong>und</strong><br />

»Habanera«. <strong>Das</strong> Allro<strong>und</strong>-Talent<br />

»Xenox« ist eine unglasierte<br />

Feinsteinzeugplatte. Sie überzeugt<br />

laut Hersteller durch eine<br />

hohe Unempfindlichkeit gegenüber<br />

alltäglichen Beanspruchungen.<br />

Die Oberfläche der Platten<br />

ist besonders dicht <strong>und</strong> nimmt<br />

nur äußerst wenig Wasser auf.<br />

Sie ist besonders leicht zu reinigen.<br />

Schimmel, Moos, Algen<br />

<strong>und</strong> andere Verschmutzungen<br />

haben auf der dichten Plattenoberfläche<br />

kaum eine Chance.<br />

Die fein strukturierte Oberfläche<br />

der Platten ist kratzunempfindlich,<br />

angenehm zu begehen<br />

<strong>und</strong> bietet mit der Rutschhemmungsklasse<br />

R 11 ausreichend<br />

Sicherheit auch bei Feuchtigkeit.<br />

Im Winter überzeugt »Xenox«<br />

durch seine Frost-/Tausalzwiderstandsfähigkeit.<br />

Zudem lassen<br />

»Xenox« bringt Eleganz auf die<br />

Terrasse: Die Feinsteinzeugplatte<br />

aus Granitkeramik ist kratzfest<br />

<strong>und</strong> unempfindlich gegenüber<br />

alltäglichen Beanspruchungen.<br />

sich die nur 2 cm starken Platten<br />

mit ihrem äußerst geringen<br />

Gewicht von nur 46,4 kg / m² einfach<br />

<strong>und</strong> bequem verlegen. Der<br />

Einbau kann sowohl im Splittbett<br />

als auch auf Plattenlagern<br />

erfolgen.<br />

Technische Vorzüge<br />

Neben den technischen Vorzügen<br />

überzeugt »Xenox« auch<br />

durch das elegante, geradlinige<br />

Design. Die Farbtöne anthrazit-meliert<br />

<strong>und</strong> grau-meliert<br />

sorgen in Kombination mit der<br />

leicht strukturierten Oberfläche<br />

<strong>für</strong> eine zeitlos moderne Optik.<br />

Erhältlich in den Formaten<br />

60 x 60 cm sowie 120 x 60 cm,<br />

setzen »Xenox«-Granitkeramikplatten<br />

jede Terrasse in Szene.<br />

Eine weitere Großformatplatte,<br />

mit der sich optische Weiträumigkeit<br />

auch auf kleineren<br />

Flächen erzielen lässt, bietet<br />

KANN mit »Habanera« an. Sie<br />

wirkt besonders elegant <strong>und</strong><br />

lässt sich überall dort einsetzen,<br />

wo anspruchsvolle architektonische<br />

Lösungen gesucht<br />

werden. Einsatzgebiete sind<br />

Terrassen, Sitzplätze <strong>und</strong> reprä-<br />

sentative, fußläufige Eingangsbereiche.<br />

Die Platten überzeugen<br />

nicht nur durch ihr großes<br />

Format, sondern auch durch ihre<br />

klaren Konturen. So entsteht<br />

der Eindruck einer großzügigen,<br />

unaufdringlichen Flächenbefestigung.<br />

Die Oberfläche besticht<br />

durch ihre feinkörnige Struktur.<br />

So ergibt sich <strong>für</strong> die gestrahlten<br />

Platten eine glatte <strong>und</strong> hochmodern<br />

wirkende Optik.<br />

Zusätzlich unterstützt wird<br />

dies durch spezielle, in den<br />

Oberflächenbeton eingearbeitete<br />

Glimmerpartikel. Sie schaffen,<br />

je nach Lichteinfall, spannende<br />

Glitzereffekte. »Habanera« ist in<br />

den beiden Farbstellungen grau<br />

<strong>und</strong> anthrazit in den Abmessungen<br />

80 x 40 x 4,5 cm erhältlich.<br />

<strong>Das</strong> zurückhaltende, dezente<br />

Farbspektrum ermöglicht einen<br />

Einsatz in Kombination mit modernen<br />

<strong>und</strong> eleganten Architekturstilen.<br />

»Habanera« ist frostsowie<br />

tausalzwiderstandsfähig<br />

<strong>und</strong> bietet dank rutschhemmender<br />

Ausführung (R 13) ausreichend<br />

Trittsicherheit auch bei<br />

Nässe.<br />

<br />

55<br />

baustoff-partner.de 11/13


Moderne Architektur <strong>und</strong> ein farbenfrohes Belagsmaterial haben ein<br />

modernes Quartier entstehen lassen, das zum Flanieren einlädt. Vom<br />

Wienerberger-Systemgedanken profitieren Planer, Verarbeiter <strong>und</strong><br />

Bewohner gleichermaßen.<br />

»Penter«-Freiflächenlösungen<br />

<strong>für</strong> kommunale Anforderungen<br />

WIENERBERGER / JENS KRÜGER<br />

Kaum wiederzuerkennen: Mit<br />

dem Wienerberger Pflasterklinker<br />

der Marke »Penter Rotblaubunt«<br />

ist im ersten Bauabschnitt eine<br />

ansprechende <strong>und</strong> einladende<br />

Fußgängerpassage entstanden.<br />

In der Mitte wurde eine Klinkerrinne<br />

zur Entwässerung angelegt.<br />

56<br />

WIENERBERGER<br />

Die Helene-Lange-Passage, der Kaltenweider Platz sowie die Elisabeth-Granier-Passage bilden<br />

das Zentrum des Neubaugebietes von Langenhagen-Weiherfeld. Es galt, eine zeitgemäße <strong>und</strong><br />

attraktive Fußgängerzone <strong>für</strong> Anwohner, Besucher <strong>und</strong> Gewerbetreibende zu schaffen sowie<br />

gleichzeitig den Bahnhof mit diesem Bereich zu verbinden. Planungsansatz war ökologisches<br />

Bauen, was sich sowohl im Gesamtkonzept als auch in der Materialauswahl niederschlug.<br />

Der Zaun <strong>für</strong><br />

Generationen<br />

Rothfuss GmbH u. Co. KG<br />

Schloßhaldenstr. 7<br />

71282 Hemmingen<br />

Telefon: +49 (0)7150 / 9572-0<br />

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Die Zaungabione BLICKS ® bietet viele Vorteile:<br />

• Keine konservierenden Anstriche wie beim Holzzaun<br />

• So standsicher wie eine gemauerte Wand<br />

• Umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> nahezu unverwüstlich<br />

• Die natürliche Art der Gr<strong>und</strong>stücksbegrenzung<br />

BLICKS ® . natürlich . standsicher . pflegeleicht<br />

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www.blicks.de<br />

Im Rahmen der EXPO 2000<br />

wurde bereits die S-Bahn-Haltestelle<br />

hierher verlegt. Weiterhin<br />

ist das gesamte Wohngebiet<br />

mit Nahwärme erschlossen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer vorhandenen<br />

Wasserschutzzone wird das Regenwasser<br />

direkt vor Ort versickert.<br />

Weitere Ansätze sind<br />

die Schaffung vieler Grünanlagen<br />

als Ausgleichsflächen sowie<br />

die Entscheidung <strong>für</strong> ökologische<br />

Baumaterialien. Als ein<br />

reines Naturprodukt entsprachen<br />

die Pflasterklinker der Marke<br />

»Penter« von Wienerberger<br />

genau diesen Vorgaben. In der<br />

Farbe Rotblaubunt passten sie<br />

außerdem optimal zu den bereits<br />

in der Unterführung vorhandenen<br />

Klinkern <strong>und</strong> waren<br />

mit ihren extra rutschfesten Eigenschaften<br />

eine gute Wahl <strong>für</strong><br />

das Projekt, welches im Jahre<br />

2015 komplett abgeschlossen<br />

sein wird. Für die gesamte<br />

Fußgängerzone von 145 180 m²<br />

Fläche ist eine Investitionssumme<br />

von 780 000 € vorgesehen.<br />

Der erste Bauabschnitt, die<br />

Helene-Lange-Passage, wurde<br />

im März 2009 fertiggestellt.<br />

Auf einer Gesamtfläche von<br />

1 040 m² kamen neben verschiedenen<br />

Belagsmaterialien auch<br />

dekorative Elemente zum Einsatz.<br />

Der fußläufige Verkehrsbereich,<br />

750 m² groß, wurde mit<br />

Wienerberger-Klinkern Rotblaubunt<br />

im Reihenverband gepflastert.<br />

Betonborde setzen als helle<br />

Randbegrenzung stimmige<br />

Kontraste zum Rot des Pflasters.<br />

Besonderer Blickfang sind<br />

junge Bäume, deren Pflanzinseln<br />

mit hellem Granit eingefasst<br />

sind. Moderne Stadtmöbel<br />

wie Bänke <strong>und</strong> Spielgeräte<br />

laden zum Verweilen ein. Laternen<br />

in passender Optik sorgen<br />

<strong>für</strong> die notwendige Beleuchtung.<br />

Mittelpunkt des Projektes<br />

Seit August 2011 gingen die Arbeiten<br />

im zweiten Bauabschnitt<br />

weiter, welcher nun abgeschlossen<br />

ist. Die Mitarbeiter des<br />

Galabaubetriebes Rasche aus<br />

Minden gestalteten das Herzstück<br />

des neuen Zentrums von<br />

Weiherfeld. 2 880 m² Fläche waren<br />

zu pflastern; nun sind alle<br />

Teilbereiche des gesamten<br />

Projektes miteinander verb<strong>und</strong>en.<br />

Die Stadt legte auch hier<br />

Wert auf einen Aufenthaltscharakter,<br />

weshalb Begrünung<br />

<strong>und</strong> Möblierung sowie ein Wasserspiel<br />

angelegt wurden. Integriert<br />

ist eine Treppenanlage,<br />

ebenfalls mit Wienerberger<br />

Klinkern belegt, als Teil einer<br />

baustoff-partner.de 11/13


Unterführung zur S-Bahn-Haltestelle.<br />

Dieser Bauabschnitt<br />

soll später als Markt- <strong>und</strong> Veranstaltungsplatz<br />

genutzt werden,<br />

weshalb es gelegentlich<br />

höheres Verkehrsaufkommen<br />

geben wird. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

entschieden sich die Beteiligten<br />

<strong>für</strong> eine Verlegung im Ellbogenverband,<br />

sodass die Scherkräfte<br />

besser aufgenommen werden.Voraussichtlich<br />

nächstes<br />

Jahr wird im Rahmen des dritten<br />

<strong>und</strong> letzten Bauabschnitts<br />

in der Elisabeth-Granier-Passage<br />

ein weiterer Verbindungsweg<br />

mit einer Gesamtfläche von<br />

970 m² geschaffen. Die Pflasterklinker<br />

werden wie im ersten<br />

Abschnitt im Reihenverband<br />

verlegt. Da die Pflasterung bis<br />

an die Gebäude reicht, ist eine<br />

Randeinfassung nicht notwendig.<br />

Mit diesem Teilbereich wird<br />

dann das gesamte Zentrum fertiggestellt<br />

sein.<br />

Hochwertiger Belag<br />

Für das Projekt wurden die Wienerberger<br />

Pflasterklinker der<br />

Marke »Penter« in der Sonderanfertigung<br />

»extra rau« verwendet,<br />

die mit Langlebigkeit,<br />

höchster Witterungsbeständigkeit<br />

sowie geringer Wasseraufnahme<br />

punkten. Sie wurden<br />

gemäß der Richtlinien <strong>für</strong> die<br />

Standardisierung des Oberbaues<br />

von Verkehrsflächen (RStO)<br />

in ungeb<strong>und</strong>ener Bauweise mit<br />

einer Bettungsschicht aus Mineralgemisch<br />

ausgebaut. Rinnen<br />

aus Klinkern sorgen im ersten<br />

<strong>und</strong> dritten sowie Kastenrinnen<br />

aus Metall im zweiten Bauabschnitt<br />

<strong>für</strong> die notwendige Entwässerung.<br />

»Die Oberfläche<br />

der Pflasterklinker hat eine angenehme<br />

Optik <strong>und</strong> Struktur;<br />

sie vermittelt den Fußgängern<br />

Sicherheit. Solche Eigenschaften<br />

sind in diesem stark frequentierten<br />

öffentlichen Bereich<br />

wichtig. Noch dazu befindet sich<br />

hier ein Seniorenzentrum«, betonte<br />

die Architektin Ina Hofmann<br />

vom Landschaftsarchitekturbüro<br />

Irene Lohaus Peter Carl.<br />

Dieses verfügt über umfangreiche<br />

Erfahrung im Bereich der<br />

Freiflächen- <strong>und</strong> Außenraumgestaltung.<br />

»Der rotblaubunte<br />

Klinker passte farblich zu den<br />

bereits bestehenden <strong>und</strong> wies<br />

eine höchstmögliche Rutschfestigkeit<br />

auf. <strong>Das</strong> war uns besonders<br />

wichtig. Er wirkt rustikal,<br />

was ja durchaus modern ist«,<br />

kommentiert die Stadtverwaltung.<br />

Wienerberger wurde in<br />

der Folge mit einem weiteren<br />

Auftrag von der Stadt betraut,<br />

ebenfalls mit der Sonderanfertigung<br />

»extra rau«. Langenhagen<br />

gehört zu den Wachstumszonen<br />

im Hannoveraner Umland. Mit<br />

dem neuen Zentrum setzt die<br />

Kommune ein Zeichen <strong>für</strong> Bürger<br />

<strong>und</strong> Investoren. <br />

Mall-Substratfilter ViaPlus<br />

Entwässerung von<br />

Verkehrs flächen bis zu 3.000 m 2<br />

Hoher Wirkungsgrad bis zu 99 %<br />

Geprüft auf Einhaltung der<br />

Gering fügigkeitsschwellenwerte<br />

der LAWA<br />

Hohe Standzeiten des Filters durch<br />

wechselnden Wasserspiegel<br />

Gleichzeitige Beseitigung von<br />

Schwermetallen, abfiltrierbaren<br />

Stoffen <strong>und</strong> minera lischen Kohlenwasserstoffen<br />

Leicht zugänglicher Schlammraum<br />

DIBT-Zulassung Z-84.2-12<br />

NEU<br />

bis zu<br />

3.000 m 2<br />

Spielparadies <strong>für</strong> Sofias Kinder<br />

MELOS<br />

MELOS<br />

Im Herzen Sofias befindet sich jetzt ein moderner<br />

<strong>und</strong> integrativer Spielplatz mit einem hochwertigen<br />

Fallschutzbelag aus bunten »Melos EPDM«-Granulaten.<br />

In der bulgarischen Hauptstadt<br />

Sofia wurde am 1. Juni 2013 feierlich<br />

ein besonderer Spielplatz<br />

eingeweiht. Der Südpark, Sofias<br />

zweitgrößte Grünanlage,<br />

bietet jetzt neben einer naturbelassenen<br />

Kulisse auch einen<br />

neuen behindertengerechten<br />

Spielplatz <strong>für</strong> die Kinder der<br />

In Sofias Spielparadies wurden<br />

10 t SBR <strong>und</strong> 3,5 t farbige<br />

»EPDM«-Granulate verarbeitet.<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

Stadt. Hierzu hat auch die Melos<br />

GmbH aus Melle ihren Beitrag<br />

geleistet. Der Kunststoff-Granulat-Hersteller<br />

sponserte den<br />

Fallschutzboden <strong>für</strong> den Spielplatz.<br />

Auf 350 m² entstand ein<br />

buntes Kinderparadies. Während<br />

der Bauphase wurden auf<br />

einem Unterbau aus Beton 10 t<br />

SBR <strong>und</strong> 3,5 t farbige »EPDM«-<br />

Granulate verarbeitet. Eigens<br />

<strong>für</strong> dieses Projekt sandte Melos<br />

einen ihrer Ingenieure nach<br />

Sofia, der den verarbeitenden<br />

Unternehmen zur Seite stand.<br />

Auf einem Beton-F<strong>und</strong>ament<br />

wurden zunächst die Spielgerüste<br />

errichtet. Danach begann<br />

die fachmännische Verlegung<br />

des Fallschutzbelags mit den<br />

Melos-Granulaten. Zunächst<br />

wurde die Elastiklage aus SBR-<br />

Granulaten eingebaut. Die fallabsorbierende<br />

Schicht soll bei<br />

einem Sturz schweren Verletzungen<br />

vorbeugen. Im nächsten<br />

Schritt wurde die Nutzschicht<br />

aus farbigen »EPDM«-Granulaten<br />

eingebaut. Die aufwendig<br />

gestalteten Intarsien, Vögel,<br />

Blüten <strong>und</strong> Schmetterlinge<br />

sowie ein Regenbogen <strong>und</strong> eine<br />

Sonne wurden vor Ort frisch<br />

modelliert <strong>und</strong> eingebaut. Insgesamt<br />

10 von 24 Farben aus<br />

dem Standardsortiment der farbigen<br />

Melos-Granulate wurden<br />

<strong>für</strong> dieses Projekt ausgewählt<br />

<strong>und</strong> verarbeitet. <strong>Das</strong> Besondere<br />

an den Melos-Granulaten<br />

ist, dass es sich um synthetisch<br />

hergestellte Neuware handelt.<br />

<strong>Das</strong> Material ist komplett durchgefärbt<br />

<strong>und</strong> entspricht allen<br />

gängigen Normen im Bereich<br />

Umweltverträglichkeit <strong>und</strong> Sicherheit.<br />

Darüber hinaus bildet<br />

der Fallschutzboden in dieser<br />

Variante ein sehr widerstandsfähiges<br />

System, das <strong>für</strong> hohe<br />

mechanische Belastungen ausgelegt<br />

ist. Der in Sofia eingebaute<br />

Fallschutzbelag ist durch<br />

die fugenlose Bauweise barrierefrei.<br />

Somit stellt der Zugang<br />

mit Rollstühlen oder Kinderwagen<br />

kein Problem dar. <br />

Literatur-Tipp<br />

Planerhandbuch mit 72 Seiten<br />

Regenwasserbewirtschaftung <strong>und</strong><br />

Niederschlagswasserbehandlung<br />

Regenwasserbewirtschaftung <strong>und</strong><br />

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Regenwasserbewirtschaftung<br />

Abscheider<br />

Kläranlagen<br />

Pumpen- <strong>und</strong><br />

Anlagentechnik<br />

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Neue Energien<br />

57


Profi-Werkzeuge zur<br />

Edelstahlbearbeitung<br />

| WERKZEUGE |<br />

BOSCH<br />

Bosch erweitert sein Angebot <strong>für</strong> die professionelle<br />

Bearbeitung von Edelstahl jetzt um vier Geräte.<br />

Erstmals im Programm sind der<br />

Rohrbandschleifer »GRB 14 CE<br />

Professional«, die Elektrofeile<br />

»GEF 7 E Professional« <strong>und</strong><br />

der »Satinierer GSI 14 CE Professional«.<br />

Außerdem kommt<br />

mit dem »GWS 15-125 Inox<br />

Professional« ein neuer Winkelschleifer<br />

<strong>für</strong> die Bearbeitung<br />

von Edelstahl auf den Markt.<br />

Bosch reagiert damit auf die sich<br />

ändernden Anforderungen an<br />

metallverarbeitende Gewerke:<br />

Edelstahl wird zunehmend eingesetzt<br />

<strong>und</strong> macht heute bereits<br />

einen großen Anteil der zu bearbeitenden<br />

Materialien in der<br />

Metallbearbeitung aus. Da der<br />

Werkstoff beispielsweise unter<br />

zu hoher Hitzeeinwirkung<br />

blau anläuft, benötigen <strong>Handwerk</strong>er<br />

Geräte, die speziell auf<br />

Edelstahl zugeschnitten sind.<br />

Kompetenz in der Metall- <strong>und</strong><br />

Edelstahlbearbeitung<br />

Bei Bosch fließt die jahrzehntelange<br />

Erfahrung in die Entwicklung<br />

von Geräten <strong>für</strong> die<br />

Metallbearbeitung ein: Mit den<br />

neuen Elektrowerkzeugen erzielen<br />

<strong>Handwerk</strong>er bei der Bearbeitung<br />

von Edelstahl laut<br />

Hersteller in kürzester Zeit die<br />

gewünschte Oberflächenqualität<br />

– ob beim Schleifen von<br />

Rohren, Kanten oder Flächen,<br />

beim Entfernen von Schweißnähten<br />

oder hitzebedingter<br />

Blaufärbung, beim Ausschlei-<br />

fen von Kratzern oder beim<br />

Satinieren <strong>und</strong> Strukturieren<br />

von Oberflächen. Um diese<br />

schonend bearbeiten zu können,<br />

verfügen Rohrbandschleifer,<br />

Elektrofeile, Satinierer <strong>und</strong><br />

Winkelschleifer jeweils über eine<br />

sechsstufige Drehzahlvorwahl.<br />

Alle Geräte liegen dank<br />

schmalem Griff gut in der Hand,<br />

lassen sich präzise führen <strong>und</strong><br />

einfach bedienen. Ihr ergonomisches<br />

Design sorgt da<strong>für</strong>, dass<br />

Alle Geräte liegen<br />

dank schmalem Griff<br />

gut in der Hand, lassen sich<br />

präzise führen <strong>und</strong> einfach bedienen.<br />

<strong>Handwerk</strong>er deutlich länger <strong>und</strong><br />

ohne Ermüdungserscheinungen<br />

mit den Werkzeugen arbeiten<br />

können.<br />

Darüber hinaus lassen sich<br />

alle Zubehöre werkzeuglos<br />

wechseln. <strong>Das</strong> bedeutet hohe<br />

Effizienz: Metallverarbeiter,<br />

Schlosser <strong>und</strong> Geländerbauer<br />

können schneller hochwertige<br />

Arbeitsergebnisse erzielen<br />

– ob in der Werkstatt oder auf<br />

der Baustelle.<br />

<br />

BOSCH<br />

58<br />

Mit den neuen Elektrowerkzeugen erzielen <strong>Handwerk</strong>er bei der Bearbeitung von Edelstahl in kürzester Zeit die gewünschte Oberflächenqualität.<br />

Um die Oberflächen schonend bearbeiten zu können, verfügen Rohrbandschleifer, Elektrofeile, Satinierer <strong>und</strong> Winkelschleifer jeweils über eine<br />

sechsstufige Drehzahlvorwahl.<br />

baustoff-partner.de 11/13


Schneid- <strong>und</strong> Sauggeräte <strong>für</strong><br />

den Dachhandwerker<br />

RABIED BIEDRON<br />

Die Rabied Biedron Diamanttechnik hat sich auf handliche<br />

Schneid- <strong>und</strong> Sauggeräte mit hoher Arbeitssicherheit <strong>für</strong><br />

den Dachhandwerker spezialisiert.<br />

Durch seine flache Bauform<br />

ist der »Felix Junior« das<br />

ideale Gerät <strong>für</strong> den Einsatz<br />

auf dem Gerüst <strong>und</strong> auf der<br />

Dachbaustelle.<br />

A.KNIPSCHILD<br />

Durch die Kombination der »Dachhexe« mit dem Schienensystem können gerade <strong>und</strong> exakte<br />

Kehlschnitte ausgeführt werden. <strong>Das</strong> Foto zeigt die Nacharbeit eines Kehlschnittes, der vom<br />

Bauherren nicht abgenommen wurde.<br />

baustoff-partner.de 11/13<br />

Der mit dem B<strong>und</strong>esinnovationspreis<br />

ausgezeichnete Feinstaubsauger<br />

»Felix Junior« ist<br />

ein Hochleistungssauger <strong>für</strong><br />

große Feinstaubaufkommen,<br />

wie sie bei Trennarbeiten mit Diamantwerkzeugen<br />

entstehen.<br />

»Durch seine flache Bauform<br />

ist er das ideale Gerät <strong>für</strong> den<br />

Einsatz auf dem Gerüst <strong>und</strong> auf<br />

der Dachbaustelle«, so der Hersteller.<br />

Der Flachfaltenfilter mit<br />

einer Filterfläche von 11 000 cm²<br />

ist langlebig <strong>und</strong> kann in zehn<br />

Sek<strong>und</strong>en von außen gereinigt<br />

werden. Der Dachträger <strong>für</strong> den<br />

Staubsauger ermöglicht die optimale<br />

Platzierung des Staubsaugers<br />

auf dem Dach. Mit<br />

dem 4 m langen Saugschlauch<br />

erreicht man einen Arbeitsbereich<br />

von r<strong>und</strong> 8 m. Bei Bedarf<br />

kann der Saugschlauch um 2 m<br />

verlängert werden, um den Arbeitsbereich<br />

auf 12 m zu erweitern.<br />

Der Dachträger wiegt 7 kg<br />

<strong>und</strong> ist zusammenklappbar.<br />

Steintrennmaschine<br />

»Piccolo N300«<br />

Mit der Steintrennmaschine<br />

»Piccolo N300« können Dachpfannen<br />

<strong>und</strong> Terrassenplatten<br />

trocken zugesägt werden. Bei<br />

Zuschaltung eines geeigneten<br />

Staubsaugers wie des Feinstaubsaugers<br />

»Felix Junior«<br />

wird der Staub bis zu 95 % abgesaugt.<br />

Als Zubehör steht ein<br />

Dachständer zur Verfügung. Die<br />

Schnitttiefe beträgt 70 mm, das<br />

Gewicht 24 kg.<br />

Trennmaschine<br />

»Dachhexe K200«<br />

<strong>Das</strong> Bochumer Unternehmen<br />

zeigt mit der neu entwickelten<br />

»Dachhexe K200« eine Trenn-<br />

maschine, die <strong>für</strong> die Dachbaustelle<br />

optimale Eigenschaften<br />

aufweist.<br />

Diese Maschine erfüllt alle<br />

Anforderungen wie höhere<br />

Arbeitssicherheit, staubfreies<br />

Trennen von Dachpfannen,<br />

leichte Handhabung, große<br />

Schnitttiefe <strong>und</strong> Trennarbeiten<br />

in der Kehle, ohne das Kehlblech<br />

zu beschädigen. Bei den oben<br />

angeführten Merkmalen steht<br />

die Arbeitssicherheit an erster<br />

Stelle. Die »K200« ist trotz<br />

der Schnitttiefe von 70 mm eine<br />

Einhandmaschine. Der Maschinenführer<br />

hat immer eine<br />

RABIED BIEDRON<br />

Die »K200« ist trotz der<br />

Schnitttiefe von 70 mm<br />

eine Einhandmaschine.<br />

Hand, um sich zu sichern oder<br />

um Dachpfannen bei Trennarbeiten<br />

festzuhalten. Staubfreies<br />

Sägen ist mit der »K200« auch<br />

im Kehlschnitt möglich. Wird<br />

das Absaugen des Trennstaubs<br />

nicht gewünscht, kann die Absaugvorrichtung<br />

werkzeuglos<br />

entfernt werden. Der leicht<br />

montierbare Kehlblechschoner<br />

verhindert Beschädigungen<br />

des Kehlblechs durch die Trennscheibe.<br />

Durch die Kombination<br />

der »Dachhexe« mit dem Schienensystem<br />

können gerade <strong>und</strong><br />

exakte Kehlschnitte ausgeführt<br />

werden. Mit dem Dachschienensystem<br />

<strong>und</strong> der »Dachhexe<br />

K200« können Kehlschnitte<br />

perfekt, schnell <strong>und</strong> staubarm<br />

ausgeführt werden. Die »K200«<br />

wird mit zwei Schrauben in<br />

den Laufwagen montiert <strong>und</strong><br />

bleibt durch den Schwenkarm<br />

beweglich. So können auch<br />

hohe Dachziegel mühelos gesägt<br />

werden. Zum Kehlblech<br />

hin wird die Bewegungsmöglichkeit<br />

begrenzt, sodass das<br />

Kehlblech durch die Trennscheibe<br />

nicht beschädigt wird. Die<br />

einzelnen Dachschienen sind<br />

1 500 mm lang <strong>und</strong> können in<br />

beliebiger Länge über einen<br />

Schnellverschluss aneinander<br />

gekoppelt werden. Ein Schienenstrang<br />

von z. B. 12 m lässt<br />

sich auf der Dachfläche<br />

problemlos bewegen<br />

<strong>und</strong> wird mit<br />

zwei bis drei<br />

Schraubzwingen<br />

fixiert. <br />

59


Sicheres Arbeiten in großen Höhen<br />

HYMER LEICHTMETALLBAU<br />

Stehen Dach- oder Fassadenarbeiten an, darf an einem nicht gespart werden: an den Sicherheitsvorkehrungen. Für einen<br />

möglichst unfallfreien Auf- <strong>und</strong> Abstieg <strong>und</strong> einen stabilen, komfortablen Stand bei länger währenden Tätigkeiten in der Höhe<br />

sollte daher auf die Auswahl qualitativer, durchdachter Steigtechnik geachtet werden.<br />

60<br />

Doch auf welche baulichen Details<br />

sollte beim Kauf von Schiebeleitern,<br />

Seilzugleitern <strong>und</strong><br />

Fahrgerüsten geachtet werden?<br />

Der Klassiker ist die Anlegeleiter.<br />

Als mehrteilige Schiebeleiter<br />

kann sie flexibel an<br />

die benötigte Höhe angepasst<br />

werden, ohne bei Lagerung<br />

<strong>und</strong> Transport viel Platz zu benötigen.<br />

Schon kleine Details<br />

spielen eine große Rolle <strong>für</strong><br />

die Sicherheit des Anwenders:<br />

Die einzelnen Sprossen sollten<br />

stark profiliert sein, um die<br />

Rutschfestigkeit zu erhöhen.<br />

Ergonomisch geformte Holme<br />

fördern das sichere Umgreifen<br />

beim Auf- <strong>und</strong> Abstieg. Für einen<br />

stabilen Stand der Leiter ist<br />

vor allem auch die Qualität des<br />

Materials der Leiterfüße wich-<br />

Technik <strong>für</strong> den Bautenschutz<br />

Ob Zargen, Fugen,<br />

Risse oder Hohlraum...<br />

Handmörtelpumpen<br />

Injektoren <strong>und</strong><br />

Packersysteme<br />

tig. Besonders hohe Stabilität<br />

gewährleisten Klappfüße, die<br />

sich mit ihrer breiten Auflagefläche<br />

ideal an den individuellen<br />

Standwinkel der Leiter anpassen,<br />

wie bei der zweiteiligen<br />

Hymer-Schiebeleiter »6046«.<br />

Die Seilzugleiter: Ideal <strong>für</strong><br />

Dacharbeiten<br />

Ebenfalls bei Dachdeckern beliebt<br />

sind Seilzugleitern. Sie ermöglichen<br />

nicht nur eine große<br />

Arbeitshöhe, sondern lassen<br />

sich auch ohne größeren Kraftaufwand<br />

mit einem Seilzugsystem<br />

individuell von Sprosse<br />

zu Sprosse ausfahren. Hymer-<br />

Leichtmetallbau hat sowohl<br />

zweiteilige als auch dreiteilige<br />

Seilzugleitern mit einer maximalen<br />

Arbeitshöhe von bis<br />

Verfüll- <strong>und</strong> Injektionsgeräte<br />

… wir haben die richtige Technik <strong>für</strong> Sie<br />

b&m GmbH Ziegelmüllerstr. 6 D – 88094 Oberteuringen<br />

Tel: +49 – 75 46 – 92 31 20 Fax: +49 – 75 46 – 9 23 12 30<br />

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» Wir kennen die Arbeitsbedingungen<br />

auf dem<br />

Bau <strong>und</strong> sind daher<br />

jederzeit darauf bedacht,<br />

vielseitig verwendbare,<br />

praxisnahe Lösungen<br />

anzubieten«.<br />

Harald Henkel,<br />

Qualitätsmanagement<br />

Hymer-Leichtmetallbau<br />

zu 13 m im Sortiment. <strong>Das</strong> Seil<br />

muss handlich <strong>und</strong> griffig sein<br />

<strong>und</strong> darf nicht wegrutschen.<br />

Sehr gut eignen sich hier<strong>für</strong><br />

robuste <strong>und</strong> wetterbeständige<br />

Kunststoffseile von mindestens<br />

10 mm Durchmesser.<br />

Hilfreich ist es, wenn bei dreiteiligen<br />

Seilzugleitern die beiden<br />

Seile farblich unterschiedlich<br />

gekennzeichnet sind, um<br />

zu vermeiden, dass diese verwechselt<br />

werden. »Hymer-Leitern<br />

sind so konstruiert, dass<br />

das Seil nicht mittig, sondern<br />

an der Seite des Leiterinnenbereichs<br />

geführt wird. <strong>Das</strong> verhindert,<br />

dass sich der Nutzer<br />

beim Auf- oder Absteigen im<br />

Seil verhakt <strong>und</strong> im schlimmsten<br />

Fall stürzt. Damit der Dachdecker<br />

nach dem Arbeiten am<br />

Dach nicht anschließend auch<br />

noch die Außenwände wieder in<br />

Stand setzen muss, sind unsere<br />

Seilzugleitern mit Wandlaufrollen<br />

versehen, die die Fassade<br />

schützen«, so Henkel.<br />

Die Europäische Richtlinie<br />

2001/45/EG <strong>und</strong> die Betriebssicherheitsverordnung<br />

geben<br />

es vor: Anlege- oder Stehleitern<br />

sollen nur dann genutzt werden,<br />

wenn sich der Einsatz anderer,<br />

sichererer Arbeitsmittel<br />

wegen des geringen Risikos,<br />

wegen der Kurzfristigkeit der<br />

Benutzung oder aufgr<strong>und</strong> der<br />

Baustellengegebenheiten nicht<br />

lohnt. Sobald eine Arbeit über<br />

einen längeren Zeitraum in der<br />

Höhe ausgeführt werden soll,<br />

muss der Arbeiter so sicher <strong>und</strong><br />

komfortabel wie möglich stehen<br />

können. <strong>Das</strong> geht am besten<br />

auf einer Plattform, wie sie ein<br />

Fahrgerüst bietet. Die modulare<br />

Fahrgerüst-Serie »Advanced<br />

Safe-T« lässt sich in nur wenigen<br />

Minuten mit größtmöglicher<br />

Sicherheit bei sämtlichen<br />

Arbeitsschritten aufbauen: Ein<br />

neu entwickeltes, einteiliges Sicherheitsgeländer<br />

bietet während<br />

des gesamten Aufbaus<br />

kontinuierlichen Seitenschutz.<br />

Aufeinander aufbauende Komplettmodule<br />

ermöglichen Arbeitshöhen<br />

von 3 bis 7 m. Bei<br />

der Variante <strong>für</strong> unebene Untergründe<br />

mit höhenverstellbaren,<br />

spindelbaren Lenkrollen sind<br />

Arbeitshöhen von bis zu 11 m<br />

möglich.<br />

<br />

Der Klassiker ist die Anlegeleiter.<br />

HYMER<br />

baustoff-partner.de 11/13


Über den Dächern von Hamburg<br />

KARL M. REICH<br />

In diesem Sommer hatten die Sanierungsarbeiten am Dach des nun einh<strong>und</strong>ertjährigen<br />

Hamburger Planetariums begonnen. Vor kurzem wurden die Dachdeckerarbeiten abgeschlossen.<br />

Dabei spielten Geräte von Reich bei dem Einsatz der Zimmerleute eine zentrale Rolle.<br />

KARL M. REICH<br />

»Coilnagler Typ 3528« <strong>und</strong> Befestigungsmittel<br />

aus dem Hause<br />

Karl M. Reich sorgten, 65 m<br />

über dem Stadtpark, <strong>für</strong> eine<br />

stabile Befestigung des Dachgestells<br />

auf dem Hamburger<br />

Wahrzeichen.<br />

R<strong>und</strong> 24 000 auszugsfeste<br />

Edelstahlrillennägel mit Linsenkopf<br />

(2,8/3,1 x 80 mm) hatten<br />

die Zimmerleute der Zimmerei<br />

Augustin in gebogene Kanthölzer<br />

geschossen, die zuvor in die<br />

Außenseite der Kuppel des Sternensaals<br />

gedübelt wurden. Die<br />

Kuppel des ehemaligen Wasserturms<br />

mit einem Durchmesser<br />

von 22 m hat nun eine Holzunterkonstruktion<br />

aus Fichtenholz<br />

<strong>und</strong> eine 6 cm starke Dämmung,<br />

die mit einem winddichten<br />

diffusionsoffenen Vlies abgedeckt<br />

ist.<br />

Für die Pappvordeckung unter<br />

dem Kupfer kamen ein »Coilnagler<br />

Typ 3519« <strong>und</strong> Edelstahlpappstifte<br />

(3 x 22 mm) zum<br />

Einsatz. Anschließend wurde<br />

aus 1 mm starken Kupferplatten<br />

die Stehfalzeindeckung des<br />

Dachs gefertigt. Damit ist die<br />

Kuppel <strong>für</strong> die nächsten Jahrzehnte<br />

jedem Sturm <strong>und</strong> Regen<br />

gefeit.<br />

Die Dachdeckerarbeiten im Rahmen der Sanierung des einh<strong>und</strong>ertjährigen<br />

Hamburger Planetariums wurden vor kurzem abgeschlossen.<br />

Modernes Dach<br />

»Mit der Konstruktion haben wir<br />

dem Gebäude ein modernes<br />

unterlüftetes <strong>und</strong> gedämmtes<br />

Dach gegeben, das lange Bestand<br />

haben wird«, freut sich<br />

Peter Bollerott, Inhaber der Augustin<br />

Zimmerei. »Bei der Verarbeitung<br />

von gut 45 Kubikmetern<br />

Fichtenholz an der Betonkuppel<br />

in windiger Höhe benötigen<br />

wir robuste <strong>und</strong> leistungsfähige<br />

Geräte wie die »Coilnagler<br />

Typ 3528« <strong>und</strong> »3519« der Firma<br />

Karl M. Reich«, so der Zimmermeister.<br />

Bollerott <strong>und</strong> seine Mannschaft<br />

setzen auch bei anderen<br />

Sanierungsarbeiten auf die<br />

Leistungsfähigkeit dieser Geräte.<br />

»<strong>Das</strong> flexible Einsatzspektrum<br />

ist <strong>für</strong> unsere Arbeit sehr<br />

wichtig: von der variablen Einschlagstärke<br />

über die vielfältigen<br />

Befestigungsmittel bis zum<br />

hohen Einsatztempo«, so Bollerott.<br />

Auch bei der Verarbeitung<br />

von Harthölzern im Dachstuhl<br />

der Hamburger St. Michaelis<br />

Kirche – bekannt als Hamburger<br />

Michel –, griffen die Zimmerleute<br />

zu den bewährten Geräten.<br />

Die Firma K. M. Reich gehört<br />

seit April dieses Jahres zur Joh.<br />

Friedrich Behrens AG (BeA). Mit<br />

»Coilnagler Typ 3528« <strong>und</strong><br />

Befestigungsmittel aus dem<br />

Hause Karl M. Reich sorgten,<br />

65 m über dem Stadtpark,<br />

<strong>für</strong> eine stabile Befestigung<br />

des Dachgestells auf dem<br />

Hamburger Wahrzeichen.<br />

dem Sortiment <strong>und</strong> der neuen<br />

Marke »Reich« baut BeA seine<br />

Position als Qualitätsführer im<br />

Segment professionelle, pneumatische<br />

Nagel- <strong>und</strong> Klammergeräte<br />

deutlich aus. Besonders<br />

beim <strong>Handwerk</strong> <strong>und</strong> im <strong>Handel</strong><br />

genieße Karl M. Reich seit Jahrzehnten<br />

großes Vertrauen, heißt<br />

es.<br />

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IHR Spezialist in der Befestigungstechnik<br />

ANS2190 Aerfast R<strong>und</strong>kopf-Streifennagler<br />

<strong>für</strong> Nägel 50-90 mm<br />

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<strong>für</strong> Klammern 19-50 mm<br />

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Winterfußschutz <strong>für</strong> frostige Arbeitseinsätze<br />

ELTEN<br />

Wer seiner Arbeit bei Frost <strong>und</strong> Schnee nachgehen muss, der braucht Kleidung, die nicht nur den Anforderungen<br />

der Arbeitssicherheit entspricht, sondern ebenso auf die extremen Wetterbedingungen abgestimmt ist.<br />

Besonders die Schuhe müssen<br />

hier viel leisten. Zehenkappe,<br />

Durchtrittschutz <strong>und</strong> Wasser<strong>und</strong>urchlässigkeit<br />

sind oft<br />

der Standard bei Sicherheitsschuhen<br />

<strong>für</strong> den Außeneinsatz;<br />

wenn es aber um Komfort, Wärmeisolierung<br />

<strong>und</strong> Sohlenprofil<br />

geht, trennt sich die Spreu<br />

vom Weizen. Die neuen<br />

Winterstiefel von Elten<br />

zeigen, wie hochwertiger<br />

Winterfußschutz<br />

aussieht. Kälteflexibilität<br />

bis – 20 °C –<br />

<strong>für</strong> die Spezialsohlen<br />

des neuen<br />

Der Sicherheitswinterstiefel<br />

»Eric« sorgt <strong>für</strong> warme<br />

Füße bei eisiger Kälte.<br />

Sicherheitsstiefel »Eric S3 CI«<br />

ist das kein Problem. Sie sind<br />

aus rutschhemmendem Polyurethan<br />

gefertigt <strong>und</strong> sorgen<br />

mit einer Profiltiefe von sechs<br />

Millimetern auch auf Geröll,<br />

Schnee <strong>und</strong> Matsch <strong>für</strong> eine<br />

gute Standsicherheit. Die hochwertigen<br />

Rindleder schützen vor<br />

eisigem Wind, reflektierende<br />

Applikationen erhöhen zudem<br />

die Sichtbarkeit bei schwierigen<br />

Lichtverhältnissen. Auch<br />

das Innenleben kann sich sehen<br />

lassen: Sein hochwertiges<br />

Innenfutter ist aus wärmendem<br />

Echtlamm <strong>und</strong> die<br />

geschlossene, gepolsterte Lasche<br />

trägt ebenfalls dazu bei,<br />

dass die Füße auch bei widrigsten<br />

Außentemperaturen nicht<br />

auskühlen. Damit das Klima im<br />

Schuh zudem bei längeren Einsätzen<br />

angenehm bleibt, bietet<br />

die Warmvlies-Einlegesohle eine<br />

gute Feuchtigkeitsaufnahme<br />

<strong>und</strong> Abgabe.<br />

Bei Bedarf kann die ganzflächige<br />

Einlegesohle überdies<br />

durch eine orthopädische Einlegesohle<br />

ersetzt werden; der<br />

neue Winterstiefel ist gemäß<br />

BGR 191 <strong>für</strong> die Ausstattung<br />

mit entsprechenden Sohlen zugelassen.<br />

Für Beschäftigte, deren<br />

Fußschutz auch mal mehr<br />

aushalten muss, hat Elten den<br />

»Rigger Boot ESD S3« entwickelt;<br />

der ist in allen Funktionen<br />

<strong>für</strong> den Einsatz unter härtesten<br />

Arbeitsbedingungen ausgerichtet:<br />

<strong>Das</strong> Konzept orientiert<br />

sich an üblicherweise auf<br />

Ölplattformen eingesetzten Sicherheitsstiefeln.<br />

Der »Rigger<br />

Boot« schützt daher nicht nur<br />

seinen Träger, sondern ist auch<br />

selbst bestens gegen frühen<br />

Verschleiß gewappnet. So bietet<br />

das widerstandsfähige, glatte<br />

Rindleder des Außenmaterials<br />

mit seinen wenigen Nähten<br />

kaum Angriffsfläche <strong>für</strong> eindringende<br />

Kälte oder spitze Gegenstände,<br />

die sich sonst gerne an<br />

Nahtstellen verfangen. Der Spitzenschutz<br />

minimiert außerdem<br />

Abnutzungserscheinungen an<br />

der Schuhspitze.<br />

Mit der neuesten Generation<br />

der modernen Safety-<br />

Grip-Sohlentechnologie bietet<br />

der Winterstiefel zudem beste<br />

Rutschhemmung <strong>und</strong> eine hohe<br />

Standfestigkeit. Auch der »Rigger<br />

Boot« ist <strong>für</strong> die Ausstattung<br />

mit orthopädischen Einlagen<br />

zertifiziert.<br />

<br />

UND DAS SEIT 80 JAHREN!<br />

62<br />

Zu jedem<br />

Aktionsprodukt!<br />

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AKTIONSZEITRAUM:<br />

01. SEPT. BIS 31. DEZ. 2013<br />

Unbeeindruckt<br />

von<br />

Wind <strong>und</strong><br />

Wetter –<br />

der robuste<br />

»Rigger<br />

Boot«.<br />

ELTEN<br />

1718-13ZAR_MK_V+S_AZ_90x130_rz.indd 1 05.09.13 10:25<br />

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Handmörtelpumpen in<br />

verschiedenen Ausführungen<br />

B+M<br />

Für die rationelle Verarbeitung von Zargen- <strong>und</strong> Brandschutzmörtel<br />

sowie Verfugungsarbeiten oder zum Verfüllen von<br />

Hohlräumen stellt b & m die patentierten Handmörtelpumpen<br />

in verschiedenen Ausführungen vor.<br />

Durch die spezielle Abdichtung<br />

am Materialkolben können die<br />

Pumpen auch <strong>für</strong> Überkopf-<br />

Arbeiten ohne Tropfen eingesetzt<br />

werden. Material wird<br />

nach Herstellerangaben angemischt,<br />

mit der Pumpe durch<br />

Kolbenzug angesaugt <strong>und</strong><br />

schon kann der Mörtel in die<br />

Zarge oder den Hohlraum verfüllt<br />

werden. Erhältlich sind lange<br />

<strong>und</strong> kurze Ausführung in gerader<br />

Form (Schlitzbreite 10 oder<br />

18 mm), Winkel 30° mit Schlitz<br />

18 mm oder r<strong>und</strong>er Materialauslass.<br />

R<strong>und</strong>version<br />

mit Verfüllschlauch<br />

Für die Verfüllung von Bohrlöchern<br />

mit Suspensionen oder<br />

Mikrozement ist die R<strong>und</strong>ver-<br />

sion auch mit einem Verfüllschlauch<br />

lieferbar, der mit einer<br />

GEKA-Schnellkupplung an- <strong>und</strong><br />

abgekoppelt werden kann. Geeignet<br />

sind diese Handpumpen<br />

Geeignet sind diese Handpumpen <strong>für</strong> alle<br />

mineralischen Materialien bis 4 mm Körnung.<br />

FOTOSTUDIO FAABER<br />

<strong>für</strong> alle mineralischen Materialien<br />

bis 4 mm Körnung wie z.B.<br />

Brandschutz,Fugen-, Mauer<strong>und</strong><br />

Zargenmörtel, Bohrlochsuspensionen<br />

oder Putze. <br />

Kombi-Spachtel <strong>für</strong> die zuverlässige Abdichtung<br />

REMMERS<br />

Für die professionelle <strong>und</strong> vor allem dauerhafte Kellerabdichtung ist es nie zu spät. Remmers<br />

bietet mit »Sulfatexspachtel schnell« einen wasserdichten Fugen- <strong>und</strong> Flächenspachtel zur<br />

Schnellreparatur auf mineralischen Untergründen <strong>und</strong> zum Ausgleich tiefliegender Fugen <strong>und</strong><br />

rauer Oberflächen.<br />

REMMERS<br />

Neben der Sanierung von Sockeln<br />

<strong>und</strong> Kellerwänden bei flächiger<br />

Durchfeuchtung eignet<br />

sich »Sulfatexspachtel schnell«<br />

zur Abdichtung von Behältern<br />

bis zu einer Füllhöhe von 4 m<br />

im Innen- <strong>und</strong> Außenbereich.<br />

Dabei handelt es sich bei<br />

»Sulfatexspachtel schnell« eigentlich<br />

um zwei Produkte,<br />

»Sulfatexspachtel schnell« ist zur<br />

Herstellung wasserdichter Hohlkehlen<br />

<strong>und</strong> zur Egalisierung <strong>und</strong> Reparatur von<br />

Wand flächen ebenso geeignet wie zur<br />

schnellen Flächenabdichtung.<br />

nämlich sowohl um eine Dichtschlämme<br />

als auch um einen<br />

Dichtspachtel.<br />

Die Kombination in einem<br />

Produkt vereinfacht das Arbeiten<br />

auf der Baustelle. »Sulfatexspachtel<br />

schnell« ist zur Herstellung<br />

wasserdichter Hohlkehlen<br />

Dichtschlämme <strong>und</strong> Dicht-<br />

»Sulfatexspachtel schnell« ist<br />

<strong>und</strong> zur Egalisierung <strong>und</strong> Reparatur<br />

von Wandflächen ebenso<br />

spachtel in einem Produkt.<br />

geeignet wie zur schnellen Flächenabdichtung.<br />

<strong>Das</strong> Kombi- stauendes Sickerwasser <strong>und</strong><br />

Produkt härtet schnell aus, sodass<br />

z.B. die Egalisierung <strong>und</strong> Wassersäule einsetzbar. »Durch<br />

drückendes Wasser bis 3 m<br />

die Reparatur in einem Arbeitsgang<br />

erfolgen können. Die angenschaften,<br />

wie u.a. hoher<br />

die Vielzahl seiner positiven Eischließende<br />

Abdichtung kann Sulfatwiderstand, Wasser- <strong>und</strong><br />

im Spachtel- oder Schlämmverfahren<br />

erfolgen. »Sulfatex-<br />

Aushärtung bietet er einen dau-<br />

Frostbeständigkeit <strong>und</strong> rissfreie<br />

spachtel schnell« ist bei negativem<br />

Wasserdruck bis 5 m werksabdichtung«, heißt es aberhaften<br />

Schutz in der Bau-<br />

Wassersäule sowie gegen auf- schließend.<br />

63<br />

baustoff-partner.de 11/13


| AKTUELLES | SEMINARE |<br />

RAAB-GRUPPE<br />

Hajo Hoops verantwortet<br />

Vertrieb, Logistik <strong>und</strong> Marketing<br />

Seit dem 1. September hat Hajo Hoops die neu geschaffene<br />

Position des Gesamtvertriebsleiters bei der Raab-Gruppe<br />

inne. Sein f<strong>und</strong>iertes technisches <strong>und</strong> kaufmännisches<br />

Wissen sowie sein K<strong>und</strong>enfokus prädestinieren den<br />

Diplom-Ingenieur <strong>für</strong> Maschinenbau der Fachrichtung<br />

Wärmetechnik <strong>für</strong> diese neue Führungsaufgabe, heißt es.<br />

Aufgr<strong>und</strong> seiner beruflichen Laufbahn bringt der 44-Jährige<br />

umfangreiche Erfahrungen mit in die Raab-Gruppe. Hoops<br />

hatte bisher verschiedene Leitungsfunktionen bei General<br />

Electric inne. Zuletzt leitete er den Vertrieb <strong>für</strong> Kraftwerksanlagen<br />

in Deutschland. Die Tätigkeitsschwerpunkte in der<br />

Hajo Hoops.<br />

Raab-Gruppe werden Vertrieb, Logistik sowie Marketing sein. Hierbei wird er sich vor<br />

allem der verstärkten Markt- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>ennähe widmen. Die Raab-Gruppe, zu der auch<br />

Kutzner + Weber gehört, zählt zu den größten europäischen Anbietern von<br />

abgastechnischen Komponenten. <br />

RAAB<br />

NATURINFORM<br />

Neuer Vertriebsmitarbeiter im Süden<br />

Hermann Krätzer (40) ist seit September Ansprechpartner<br />

<strong>für</strong> die <strong>Handel</strong>s- <strong>und</strong> Objektk<strong>und</strong>en des WPC Spezialisten<br />

NATURinFORM in Bayern (außer Unterfranken) <strong>und</strong><br />

Baden-Württemberg. Der gelernte Zimmerer- <strong>und</strong><br />

Dachdeckermeister mit Abschluss als Betriebswirt (HWK)<br />

verfüge über umfassende Branchen- <strong>und</strong> Fachkenntnisse<br />

<strong>und</strong> bringe fünf Jahre Vertriebserfahrung im Bereich<br />

Dachbaustoffe in seine neue Tätigkeit ein, heißt es aus<br />

Redwitz a. d. Rodach. Seine berufliche Ausbildung<br />

Hermann Krätzer.<br />

absolvierte der gebürtige Franke in der väterlichen<br />

Zimmerei-Dachdeckerei in Heideck. Für seinen Abschluss als<br />

Zimmerermeister wurde er mit dem Meisterpreis der bayerischen<br />

Staatsregierung ausgezeichnet. <br />

CERESIT BAUTECHNIK<br />

König ergänzt Vertriebsteam<br />

NATURINFORM<br />

RÖHR + STOLBERG<br />

Steiner verstärkt technischen<br />

Außendienst<br />

Jörg Steiner.<br />

RÖHR + STOLBERG<br />

Seit dem 1. September gibt es mit Jörg Steiner einen<br />

neuen Mitarbeiter im technischen Außendienst bei<br />

Röhr + Stolberg. Als Dachdeckermeister mit jahrelanger<br />

praktischer Erfahrung verfüge Steiner über eine ausgezeichnete<br />

Kenntnis der Einsatzmöglichkeiten <strong>und</strong><br />

der konkreten Verarbeitung von Blei an Dach <strong>und</strong> Fassade,<br />

heißt es. Bei Röhr + Stolberg berät er ab sofort<br />

Dachhandwerker in deren Betrieben vor Ort sowie<br />

auf Messen. <br />

Mit dem gelernten Fliesenleger <strong>und</strong> staatlich anerkannten<br />

Hochbautechniker Michael König ergänzt die Ceresit<br />

Bautechnik erneut ihre Vertriebsmannschaft. Seit dem<br />

1. August dieses Jahres wirkt der 47-Jährige als Bezirksleiter im<br />

Großraum Hannover, Bad Oeynhausen <strong>und</strong> Soltau. In seiner<br />

neuen Funktion steht er <strong>Handwerk</strong>ern, <strong>Handel</strong>spartnern <strong>und</strong><br />

Planern als Ansprechpartner <strong>für</strong> alle technischen <strong>und</strong><br />

vertrieblichen Fragen r<strong>und</strong> um Ceresit-Produkte in den<br />

Michael König.<br />

Bereichen Fliese, Bauwerksabdichtungen <strong>und</strong> Baustoffe zur<br />

Verfügung. Im Außendienst ist Michael König seit 1998 tätig. Durch seine langjährige<br />

Betreuung <strong>und</strong> technische Unterstützung im Fliesenleger- <strong>und</strong> Bodenleger-<strong>Handwerk</strong><br />

bringt er umfangreiche Kenntnisse auf den Gebieten Fliese, elastische Bodenbeläge <strong>und</strong><br />

Parkett mit – wesentlich bei Fragen zur Untergr<strong>und</strong>vorbereitung <strong>und</strong> Verklebung. Des<br />

Weiteren kann Michael König mehrjährige Erfahrung im Vertrieb von WDVS,<br />

Putzsystemen, Mauerwerksbau, Betoninstandsetzungen sowie GaLaBau vorweisen. <br />

CERESIT BAUTECHNIK<br />

64<br />

SCHLAGMANN POROTON<br />

Profi-Gesprächskreise 2013<br />

Die renommierte Seminarreihe »Profi-Gesprächskreise« von Schlagmann Poroton startete Mitte November <strong>und</strong> findet bis Anfang<br />

Dezember in 18 bayerischen Orten statt. Immer neue Verordnungen, Vorschriften, Regeln <strong>und</strong> Vorgaben: Die Profi-Gesprächskreise von<br />

Schlagmann Poroton helfen dabei, den Durchblick zu behalten. Die Resonanz auf die halbtägigen Seminare ist Jahr <strong>für</strong> Jahr groß. Seit<br />

1996 nutzten bis zu 1 000 Bauunternehmer, Bauträger, Planer <strong>und</strong> Ingenieure jährlich die Veranstaltung als Teil ihrer Weiterbildung.<br />

Auch heuer wieder werden in 18 bayerischen Städten von Mitte November an Lösungsansätze <strong>für</strong> die tägliche Baupraxis anhand<br />

praxisnaher Referate gef<strong>und</strong>en. Mit drei Themenbereichen befassen sich heuer die Veranstaltungen der Profi-Gesprächskreise. In Teil 1<br />

werden aktuelle Themen im Mauerwerksbau behandelt. Unter die Lupe werden alle neuen Richtlinien, Normungen <strong>und</strong> Merkblätter<br />

genommen. Dabei werden unter anderem die der Bauberatung Schlagmann am häufigsten gestellten Fragen beantwortet. In Teil 2<br />

geht es um die Sanierung von Bestandsbauten. Hier wird dem Problem der »Veralgung« der Fassaden, ebenso wie dem der<br />

Schimmelbildung im Raum, nachgegangen. Teil 3 widmet sich der Notwendigkeit von Lüftungsanlagen in energieeffizienten<br />

Gebäuden. Des Weiteren wird mit dem »Effizienzhaus Plus Schlagmann/Baywa« ein Plusenergiehaus vorgestellt, das sich in einem der<br />

Forschungsprogramme des B<strong>und</strong>esbauministeriums befindet. Im Anschluss daran werden die bekannten Änderungen der künftigen<br />

EnEV aufgezeigt. Die Teilnehmerzahl ist von der Kapazität der jeweiligen Seminarräume abhängig <strong>und</strong> deshalb begrenzt. Die<br />

Teilnahmegebühr beträgt inklusive Seminarunterlagen <strong>und</strong> Getränken 49 €. Alle 18 Veranstaltungsorte <strong>und</strong> Termine können im<br />

Internet unter www.schlagmann.de recherchiert werden. Anmeldungen sind ab sofort möglich, E-Mail an info@schlagmann.de oder<br />

unter Telefon 0 85 72 /17-127. <br />

Die Veranstaltungen der Profi-Gesprächskreise<br />

von Schlagmann Poroton finden<br />

noch bis zum 3. Dezember an 18 Orten<br />

mit interessanten praxisbezogenen<br />

Themen statt.<br />

SCHLAGMANN POROTON<br />

baustoff-partner.de 11/13


| AUF EINEN BLICK |<br />

FIRMA SEITE ORT @ WWW TEL.<br />

B BetonMarketing Deutschland GmbH 46 Erkrath info@beton.org beton.org 0211/28048-1<br />

Birco GmbH 51 Baden-Baden info@birco.de birco.de 07221/5003-0<br />

b & m GmbH 63 Oberteuringen info@bm-gmbh.com bm-gmbh.com 07546/923120<br />

Robert Bosch GmbH 58 Leinfeldern-Echterdingen info@bosch.de bosch.de 0711/758-0<br />

Brink Richard GmbH & Co. KG 20 Schloss Holte-Stukenbrock info@richard-brink.de richard-brink.de 05207/9504-0<br />

C CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH 48 Ober-Ramstadt info@caparol.de caparol.de 06154/71-0<br />

Ceresit 42, 64 Düsseldorf info@ceresit-bautechnik.de henkel.com 0211/797-0<br />

CREATON AG 14 Wertingen info@creaton.de creaton.de 08272/86-0<br />

D Dallmer GmbH & Co.KG 18 Arnsberg info@dallmer.de dallmer.de 02932/9616-0<br />

Dauerholz AG 54 Hamburg info@dauerholz.de dauerholz.de 040/23644899-0<br />

DUD e.V. 12 Darmstadt info@dud-ev.de dud-ev.de 06151/2118-0<br />

E Efaflex GmbH & Co. KG 52 Bruckberg info@efaflex.de efaflex.de 08765/82-0<br />

Elten GmbH 62 Uedem info@elten.com elten.com 02825/8068<br />

Epasit GmbH 43 Ammerbuch info@epasit.de epasit.de 07129/20901 77<br />

Eternit Flachdach GmbH 16 Neuss info@eternit-flachdach.de eternit.flachdach.de 02131/183-0<br />

Eurobaustoff <strong>Handel</strong>sges. mbH & Co.KG 12 Bad Nauheim info@eurobaustoff.de eurobaustoff.de 06032/805-0<br />

F FDT GmbH & Co.KG 10 Mannheim info@flachdachtec.de flachdachtec.de 0621/8504-0<br />

FOS GmbH & Co. KG 35 Altena info@fos.de fos.de 02372/55899-0<br />

Franken-Systems GmbH 32 Kitzingen info@franken-systems.de franken-systems.de 09321/382304-0<br />

G GHM Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Handwerk</strong>smessen 12 München info@ghm.de ghm.de 089/949550<br />

Grumbach Karl GmbH & Co.KG 20 Wetzlar-Münchholzhausen info@grumbach.net grumbach.net 06441/9772-0<br />

Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. 36 Krefeld info@saturnblei.de saturnblei.de 02151/589295<br />

H hagebau GmbH & Co. KG 60 Soltau info@hagebau.de hagebau.de 05191/802-0<br />

Häuselmann Metall GmbH 50 Forst info@haeuselmann.de haeuselmann.de 07251/3477-0<br />

Hymer GmbH + Co.KG 60 Wangen/Allgäu info@hymer-alu.de hymer-alu.de 07522/700-0<br />

I IVPU e.V. 22 Stuttgart info@ivpu.de ivpu.de 0711/2917 16<br />

J Jackon Insulation GmbH 44 Steinhagen info@jackodur.com jackon-insulation.com 05204/9955-0<br />

Jasto GmbH & Co. KG 39 Ochtendung info@jasto.de jasto.de 02625/9636-0<br />

JET Tageslicht & RWA GmbH 17 Hüllhorst info@jet-gruppe jet-gruppe.de 05744/503-0<br />

Jordahl GmbH 51 Berlin info@jordahl.de jordahl.de 030/68283-02<br />

K Kann GmbH 56 Bendorf info@kann.de kann.de 02622/707-0<br />

Karl M. Reich Verbindungstechnik GmbH 61 Oberboihingen info@kmreich.com kmreich.com 07022/71-0<br />

Kemper System GmbH 28 Vellmar info@kempersystem.com kermperol.com 0561/8295-0<br />

L Laumans Gebr. GmbH & Co. KG 19 Brüggen-Bracht info@laumans.de laumans.de 02157/14 13-0<br />

Otto Lehmann GmbH 33 Neutraubling info@otto-lehmann-gmbh.de otto-lehmann-gmbh.de 09401/786-0<br />

M Meffert AG 50 Bad Kreuznach info@tex-color.de meffert.com 0671/870-0<br />

Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG 38 Königswinter info@meinziegelhaus.de meinziegelhaus.de 02223/2966782<br />

Melos GmbH 57 Melle info@melos-gmbh.com melos-gmbh.com 05422/9447-82<br />

Metabowerke GmbH 8 Nürtingen info@metabo.de metabo.de 07022/720<br />

N NATURinFORM GmbH 53, 64 Redwitz a.d. Rodach info@naturinform.com naturinform.com 09574/65473-0<br />

R Raab Gruppe 64 Neuwied info@raab-gruppe.de raab-gruppe.de 02631/9130<br />

Remmers Baustofftechnik GmbH 63 Löningen info@remmers.de remmers.de 05432/83-0<br />

Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH 59 Bochum rabied@t-online.de rabied-biedron.de 0234/4328080<br />

Röhr + Stolberg GmbH 64 Krefeld info@roehr-stolberg.de roehr-stolberg.de 02151/5892-0<br />

S Saint-Gobain-Building Distribution GmbH 12 Frankfurt a. Main info@saint-gobain.com saint-gobain.com 069/40505-0<br />

Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG 40, 64 Zeilarn info@schlagmann.de schlagmann.de 08572/17-0<br />

Schüco International KG 66 Bielefeld info@schueco.com schueco.de 05231/783-0<br />

Sika Deutschland GmbH 26 Stuttgart info@sika.com sika.de 0711/8009-0<br />

Sita Bauelemente GbmH 23 Rheda-Wiedenbrück info@sita-bauelemente.de sita-bauelemente.de 02522 / 9340<br />

T Triflex GmbH & Co. KG 34 Minden info@triflex.de triflex.de 0571/38780-0<br />

U Ursa Deutschland GmbH 30 Leipzig info@ursa.de ursa.de 0341/5211-1 00<br />

V Vandersanden B.V. 47 ZG Spijk/Tolkamer info@vandersanden.com vandersandengroup.de +31 (0) 316/566400<br />

W Wienerberger 55 Hannover info@wienerberger.de wienerberger.de 0511/610 70-0<br />

Adolf Würth GmbH & Co.KG 12 Künzelsau info@wuerth.com wuerth.de 07940/15-0<br />

Z ZinCo GmbH 24 Nürtingen info@zinco-greenroof.com zinco-greenroof.com 07022/6003-0<br />

ZVDH 21 Köln zvdh@dachdecker.de dachdecker.de 0221/398038-0


| ZU GUTER LETZT | MARKTPLATZ |<br />

K<strong>und</strong>ennähe durch Sport <strong>und</strong> Events<br />

SCHÜCO<br />

Vor kurzem fand auf Mallorca<br />

in der Golfanlage Son Muntaner<br />

das Finale des »Schüco<br />

Business Cup« statt.<br />

Nach den bereits erfolgreich<br />

durchgeführten Länderturnieren<br />

in acht Nationen wurde in<br />

einem spannenden Wettkampf<br />

der Gesamtsieger der Turnierserie<br />

ermittelt. Für beste Unterhaltung<br />

während des Events<br />

sorgte die bekannte <strong>und</strong> beliebte<br />

Moderatorin <strong>und</strong> Sängerin<br />

Barbara Schöneberger. Neben<br />

Golf auf einer der renommiertesten<br />

Anlagen der Insel bot<br />

Schüco seinen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geschäftspartnern<br />

ein exklusives<br />

<strong>und</strong> abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />

Barbara Schöneberger<br />

traf die K<strong>und</strong>en auf<br />

| VORSCHAU |<br />

Dezember<br />

Top-Thema: Vorschau: DOMOTEX, DEUBAUKOM, DACH + HOLZ<br />

Themenschwerpunkte: Innenausbau, Fenster, Türen, Boden, Bad, Sanitär & Fliesen,<br />

Werkzeuge, Mauerwerk & Beton, Fassade, Dach, Industrie- <strong>und</strong> Gewerbebau,<br />

Außenanlagen<br />

Erscheinungstermin: 28. Dezember 2013<br />

Februar<br />

Top-Thema: Rückblick DOMOTEX & DEUBAUKOM<br />

Themenschwerpunkte: Innenausbau, Boden, Fenster, Türen, Bad, Sanitär & Fliesen,<br />

Mauerwerk & Beton, Fassade, Außenanlagen, Industrie- <strong>und</strong> Gewerbebau,<br />

Werkzeuge<br />

Erscheinungstermin: 22. Februar 2014<br />

| MARKTPLATZ |<br />

BAUPLANSCHUTZ<br />

... mit UV-Schutz<br />

dem Golfplatz <strong>und</strong> interviewte<br />

sie. Anschließend führte sie<br />

gemeinsam mit Andreas Engelhardt<br />

durch den exklusiven Gala-Abend,<br />

gratulierte den Siegern<br />

des Weltfinales <strong>und</strong> gab<br />

schließlich sogar noch eine Auswahl<br />

ihrer aktuellen Lieder zum<br />

SCHÜCO INTERNATIONAL<br />

(Foto: V. l.) Andreas Engelhardt, Vorsitzender<br />

der Schüco Geschäftsleitung, mit Barbara<br />

Schöne berger <strong>und</strong> Michael Kehm, Leiter<br />

Zentrales Marketing.<br />

Besten. Nicht nur die<br />

Gäste aus 19 Nationen<br />

waren begeistert<br />

von der Veranstaltung.<br />

Auch Michael Kehm,<br />

Leiter des Zentralen<br />

Marketings bei Schüco,<br />

zeigte sich zufrieden:<br />

»Wir haben den<br />

Schüco Business Cup<br />

2013 veranstaltet, um<br />

K<strong>und</strong>en in Deutschland<br />

<strong>und</strong> weltweit zu erreichen.<br />

<strong>Das</strong>s es am Ende<br />

insgesamt über 800<br />

Partner, Planer <strong>und</strong> Architekten<br />

waren, die teilgenommen<br />

haben, übertrifft unsere Erwartungen<br />

sogar.« Der Erfolg<br />

der Turnierserie bestätigt das<br />

Unternehmen in seinem Vorhaben,<br />

seine Sport- <strong>und</strong> Eventstrategie<br />

in 2014 weiter auszubauen.<br />

<br />

Leichtdachsysteme aus Bitumen <strong>und</strong> Metall<br />

| IMPRESSUM |<br />

<strong>Verlag</strong><br />

<strong>SBM</strong> <strong>Verlag</strong> GmbH<br />

Postfach 25 40, 87415 Kempten<br />

Hermann-von-Barth-Straße 2<br />

87435 Kempten<br />

Telefon (08 31) 5 22 04-0<br />

Telefax (08 31) 5 22 04-50<br />

E-Mail: info@sbm-verlag.de<br />

Herausgeber<br />

Markus Holl<br />

Joachim Plath<br />

Chefredakteur<br />

Gerd Rottstegge (-25)<br />

Objektleiter<br />

Martin Bartolovic (-44)<br />

K<strong>und</strong>enberatung/Redaktion<br />

Stephan Berchtold (-42)<br />

Stephan Schöpf (-22)<br />

Layout<br />

Yvonne Männel (-23)<br />

Redaktionsassistenz/<br />

Anzeigenlayout<br />

Simone Frank (-24)<br />

Yvonne Männel (-23)<br />

Miriam Merz (-24)<br />

Leser- <strong>und</strong> Abonnenten-Service<br />

Claudia Maguire (-29)<br />

Susanne Traub (-30)<br />

Anzeigen<br />

Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 12<br />

vom 1. Januar 2013<br />

Bezugspreis<br />

Einzelheft 5,– € bauSTOFF PARTNER<br />

im Einzelabonnement<br />

bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer):<br />

Inland: 51,– € inkl. Versand<br />

Ausland: 64,– € inkl. Versand<br />

Bankverbindung<br />

HypoVereinsbank Kempten<br />

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Beiträge kennzeichnen nicht<br />

die Ansicht der Redaktion.<br />

66<br />

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