Sozialraumorientiere Schulentwicklungsplanung für ... - Stadt Aachen

werdende Kind in Aachen die jeweils fußläufig nächstgelegenen Grundschulen der verschiedenen
Schularten zu ermitteln. Im Rahmen freier Kapazitäten nimmt die Schule auch andere Kinder auf. Bei
einem Anmeldeüberhang führt die Schule ein Aufnahmeverfahren unter diesen Kindern durch.
Runderlass "Gebundene und offene Ganztagsschulen sowie außerunterrichtliche Ganztags- und
Betreuungsangebote in Primarbereich und Sekundarstufe I“
In Nordrhein-Westfalen wird unterschieden zwischen gebundenen Ganztagsschulen (§ 9 Abs. 1
SchulG), Offenen Ganztagsschulen (§ 9 Abs. 3 SchulG) und außerunterrichtlichen Ganztags- und
Betreuungsangeboten (§ 9 Abs. 2 SchulG).
Gebundene und Offene Ganztagsschulen unterscheiden sich in Bezug auf Teilnahmepflichten und
–möglichkeiten. Unter den städtischen Grundschulen findet sich keine Gebundene Ganztagsschule.
In den Offenen Ganztagsschulen im Primarbereich richten sich die außerunterrichtlichen Angebote an
einen Teil der Schülerinnen und Schüler. Die Teilnahme bedingt eine entsprechende Anmeldung, die
Anmeldung bindet für die Dauer eines Schuljahres und verpflichtet zur regelmäßigen und täglichen
Teilnahme.
Darüber hinaus ist die Durchführung von außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangeboten,
wie zum Beispiel „Schule von acht bis eins“ oder „Dreizehn Plus“ möglich. Diese Angebote richten sich
ebenfalls an einen Teil der Schülerinnen und Schüler. Eine regelmäßige und tägliche Teilnahme ist
nicht erforderlich.
3. Ziele und Planungsgrundsätze
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben muss es Ziel der Schulentwicklungsplanung im Primarbereich sein,
den benötigten Schulraum und die weiteren erforderlichen Ressourcen sicher zu stellen.
Dies gilt inzwischen aber nicht mehr nur für die Unterrichtsversorgung im engeren Sinne, sondern auch
für die der Grundschule neu zugewachsene Rolle als Raum des Lernens und Lebens im Ganztag.
Insofern sind im Rahmen einer verantwortlich vorausschauenden Schulentwicklungsplanung auch die
hierfür erforderlichen materiellen Kapazitäten und inhaltlich-pädagogischen Aspekte zu berücksichtigen
und mit der Jugendhilfeplanung zu verzahnen.
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