Sozialraumorientiere Schulentwicklungsplanung für ... - Stadt Aachen
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<strong>Aachen</strong><br />
macht Schule<br />
Sozialraumorientierte<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> <strong>für</strong><br />
den Bereich der Primarstufe<br />
2013 bis 2018<br />
Entwurf<br />
www.aachen.de
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule<br />
Planungsabteilung FB 45/100<br />
<strong>Aachen</strong>, 10.06.2013<br />
Manfred Ernst<br />
Ingeborg Jansen<br />
Bernd Schröder<br />
Titelfoto: Guido Heuts<br />
- 2 -
Inhalt<br />
I Vorbemerkungen............................................................................................................................ 5<br />
II Allgemeiner Teil ............................................................................................................................. 7<br />
1. Rahmenbedingungen..................................................................................................................... 7<br />
2. Rechtliche Grundlagen................................................................................................................... 9<br />
2.1 Planungsrelevante Regelungen im Schulgesetz, im 8. Schulrechtsänderungsgesetz sowie im<br />
Gesetzesentwurf zum 9. Schulrechtsänderungsgesetz.................................................................. 9<br />
2.2 Planungsrelevante Verordnungen, Vorschriften und Erlasse ....................................................... 16<br />
3. Ziele und Planungsgrundsätze..................................................................................................... 18<br />
4. Methodisches Vorgehen............................................................................................................... 23<br />
5. Pädagogische Aspekte................................................................................................................. 28<br />
6. Gemeinsamer Unterricht (GU) und Inklusion................................................................................ 29<br />
III Die Offene Ganztagsschule (OGS) und andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und<br />
Stand der weiteren Planung ......................................................................................................... 32<br />
1. Offene Ganztagsschule................................................................................................................ 33<br />
2. Schule von acht bis eins............................................................................................................... 37<br />
3. Horte in Kindertageseinrichtungen ...............................................................................................38<br />
IV Gesamtstädtische Betrachtung der Grundschulen....................................................................... 39<br />
1. Entwicklungen der letzten 3 Jahre bei Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand ........................... 39<br />
2. Prognose bis 2018/19 .................................................................................................................. 41<br />
3. Schülerzahlen, Klassen, Raumbilanz........................................................................................... 43<br />
V Betrachtung der Sozialräume und Einzelschulen......................................................................... 45<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU) ................................. 45<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)............................................................... 45<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge .............................................................................. 45<br />
‣ Sozialraum 1 Zentrum / Soers...................................................................................................... 47<br />
‣ Sozialraum 2 Hochschulviertel/ Hörn ........................................................................................... 73<br />
‣ Sozialraum 3 Ostviertel / Rothe Erde ........................................................................................... 85<br />
‣ Sozialraum 4 Süd-West................................................................................................................ 97<br />
‣ Sozialraum 5 Burtscheid / Beverau ............................................................................................ 105<br />
‣ Sozialraum 6 Forst / Driescher Hof ............................................................................................ 125<br />
‣ Sozialraum 7 <strong>Stadt</strong>bezirk Eilendorf ............................................................................................ 147<br />
‣ Sozialraum 8 <strong>Stadt</strong>bezirk Haaren............................................................................................... 163<br />
‣ Sozialraum 9 Richterich / Horbach / Vetschau ........................................................................... 177<br />
- 3 -
‣ Sozialraum 10 Alt- Laurensberg, Orsbach ................................................................................. 189<br />
‣ Sozialraum 11 West/Gut Kullen /Vaalserquartier ....................................................................... 197<br />
‣ Sozialraum 12 <strong>Stadt</strong>bezirk Brand............................................................................................... 213<br />
‣ Sozialräume 13 und 14 <strong>Stadt</strong>bezirk Kornelimünster / Walheim.................................................. 225<br />
VI Fazit und Ausblick ...................................................................................................................... 239<br />
VII Anhang....................................................................................................................................... 241<br />
- 4 -
I<br />
Vorbemerkungen<br />
Hiermit legt die Planungsabteilung des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule den<br />
Schulentwicklungsplan <strong>für</strong> die Primarstufe <strong>für</strong> den Zeitraum 2013 bis 2018 vor.<br />
Dabei handelt es sich um die erste Planung, die nach dem Wegfall der Schulbezirke zum Schuljahr<br />
2008/09 erstellt wurde und folglich nicht mehr darauf aufbauen konnte, dass der weit überwiegende Teil<br />
der schulpflichtig werdenden Kinder aufgrund ihres Wohnortes im Schulbezirk einer bestimmten<br />
Grundschule eben diese Grundschule auch besuchen würde.<br />
Dies stellte <strong>für</strong> die Aufstellung der Planung insgesamt, insbesondere aber <strong>für</strong> die Erstellung von<br />
schulbezogenen Prognosen (wie viele Kinder werden zukünftig die Grundschule X besuchen?) eine<br />
besondere Herausforderung dar, da das seither im Schulgesetz verankerte Wahlrecht zum Besuch<br />
jeder Grundschule im <strong>Stadt</strong>gebiet es erforderlich macht, das Wahlverhalten der Eltern einzuschätzen.<br />
Wie dies methodisch gelöst wurde, ist im Kapitel II.4 ausführlich erläutert.<br />
Darüber hinaus sind seit der Vorlage des Schulentwicklungsplans 2006 – 2012 zahlreiche weitere<br />
Änderungen des Schulgesetzes wirksam geworden, wobei die Regelungen des 8.<br />
Schulrechtsänderungsgesetzes, welches am 22. November 2012 in Kraft getreten ist, <strong>für</strong> den<br />
Primarbereich die <strong>für</strong> die <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> wohl bedeutsamsten Neuregelungen enthält.<br />
Neben der Vorgabe, dass der Schulträger nunmehr zu Beginn jeden Jahres die sogenannte<br />
„Klassenrichtzahl“ zu ermitteln hat, wodurch die Zahl der möglichen Eingangsklassen in der Kommune<br />
zum Beginn des folgenden Schuljahr begrenzt wird, eröffnet das Gesetz dem Schulträger auch die<br />
Möglichkeit, nicht mehr nur Zügigkeiten <strong>für</strong> die einzelne Schule festzulegen, sondern darüber hinaus<br />
unter bestimmten Bedingungen auch die Klassenstärke in den Eingangsklassen zu begrenzen.<br />
Daneben waren auch schon jetzt auch die vorgesehenen Regelungen des Entwurfs zum 9.<br />
Schulrechtsänderungsgesetz in den Blick zu nehmen, da hierin die Umsetzung der Inklusion im<br />
Schulwesen des Landes NRW vorgesehen ist. Obwohl dieses Gesetz erst zum Beginn des Schuljahres<br />
2014/2015 wirksam werden soll, wird es Auswirkungen im Primarbereich haben, an die schon jetzt zu<br />
denken war.<br />
Neu ist auch, dass der Schulentwicklungsplan sozialräumlich angelegt ist und damit eine weitaus<br />
differenziertere Betrachtung des <strong>Stadt</strong>gebiets und hier insbesondere des Innenstadtbereichs<br />
(<strong>Stadt</strong>bezirk <strong>Aachen</strong> – Mitte) erfolgt.<br />
- 5 -
Erneut sind in die <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> Aspekte der Jugendhilfeplanung im Hinblick auf das<br />
Betreuungsangebot <strong>für</strong> Schulkinder (OGS) eingeflossen.<br />
Neben den bekannten Zielen der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong>, die quantitative Schülerzahlentwicklung<br />
und die Raumversorgung in Einklang zu bringen, waren auch Aspekte der pädagogischen<br />
Leistungsfähigkeit und Effizienz der Schulen entsprechend den schulgesetzlichen Bestimmungen in die<br />
Planung einzubeziehen.<br />
Insofern ist insbesondere bei den einzügigen Grundschulen jeweils geprüft worden, inwieweit eine<br />
Schließung angezeigt, ein Fortbestand notwendig ist oder ggf. das Instrument des Schulverbundes in<br />
Betracht kommt.<br />
Die Planung hat nicht nur die Einzelschule im Blick, sondern stets auch die Gesamtsituation<br />
im Sozialraum, die die nachbarschaftliche Situation abbildet. Darüber hinaus war aber auch die<br />
gesamtstädtische Versorgung sowohl in Bezug auf die Unterrichtsversorgung, als auch hinsichtlich des<br />
OGS -Angebots zu beachten.<br />
Dabei hat die Verwaltung sich an Planungsgrundsätzen orientiert, die das Kriterium der Wohnortnähe<br />
und der Leistungsfähigkeit gleichermaßen berücksichtigen.<br />
Die Maßnahmevorschläge umfassen einerseits die Festlegungen der an den Raumkapazitäten<br />
orientierten Zügigkeiten und die Höchstzahl der in die zu bildenden Eingangsklassen aufzunehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Konsequenzen aus der Entwicklung der OGS und den verfügbaren<br />
Raumkapazitäten. Andererseits wurden weitergehende Handlungsempfehlungen zur Schließung oder<br />
Zusammenlegung von Schulen und die Bildung von Schulverbünden ausgesprochen.<br />
Die Verwaltung ist sich bewusst, dass manche Veränderungsvorschläge nicht ohne Brisanz sind.<br />
Dennoch sind die Verfasser davon überzeugt, dass diese Vorschläge zu einer zukunftsfähigen<br />
Weiterentwicklung der <strong>Aachen</strong>er Grundschullandschaft beitragen werden.<br />
Vom Verfahren her stellt der Entwurf des Schulentwicklungsplans zunächst ein Gesprächsangebot an<br />
die Schulgemeinden, den Schulausschuss sowie die Bezirksvertretungen dar.<br />
Nach Einbringung des Entwurfs in den Schulausschuss soll er im Rahmen entsprechender<br />
Veranstaltungen (Schulentwicklungswerkstätten o. ä.) mit den Schulen besprochen werden.<br />
Danach werden sowohl die Schulkonferenzen als auch die Bezirksvertretungen Gelegenheit zur<br />
Stellungnahme erhalten.<br />
- 6 -
Erst danach soll der Schulausschuss eine Beschlussempfehlung <strong>für</strong> den Rat formulieren, auf deren<br />
Grundlage dann der Rat den Schulentwicklungsplan verabschiedet.<br />
Darüber hinaus bedarf jede schulorganisatorische Maßnahme einer Einzelentscheidung des Rates.<br />
II<br />
Allgemeiner Teil<br />
1. Rahmenbedingungen<br />
Wie im ersten Bildungsbericht der Städteregion dargestellt, hat sich die Zahl der Grundschüler in der<br />
Städteregion in der Zeit von 2005/2006 bis zum Schuljahr 2009/2010 bereits um fast 10% verringert.<br />
Die regionalisierte Schülerzahlenprognose von IT NRW (ehemals statistisches Landesamt)<br />
prognostiziert eine Fortsetzung dieses Rückgangs in der Region um weitere 19% bis zum Jahr 2019.<br />
Diese Entwicklung findet auch in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> ihren Niederschlag.<br />
Die Gesamtzahl der Grundschüler in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> ist im gleichen Zeitraum von 2005/2006 bis<br />
2009/2010 sogar um 10,84% gesunken. Die Schülerzahlenprognose von IT NRW sagt <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aachen</strong> im Prognosezeitraum bis zum Schuljahr 2019/2020 allerdings nur einen weiteren Rückgang der<br />
Schülerzahlen um ca. 6,5 % voraus.<br />
Die Entwicklung in absoluten Zahlen ist <strong>für</strong> den Zeitraum 2003/2004 bis 2019/2020 den nachfolgenden<br />
Grafiken zu entnehmen.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahlen der Grundschulen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
9.500<br />
9.000<br />
8.926<br />
8.663<br />
8.628<br />
8.500<br />
8.288<br />
8.000<br />
7.955<br />
7.828<br />
7.692<br />
7.585<br />
7.592<br />
7.530<br />
7.540<br />
7.629<br />
7.485<br />
7.500<br />
7.272<br />
7.195<br />
7.369<br />
7.000<br />
7.154<br />
6.500<br />
6.000<br />
2003/2004<br />
2004/2005<br />
2005/2006<br />
2006/2007<br />
2007/2008<br />
2008/2009<br />
2009/2010<br />
2010/2011<br />
2011/2012<br />
2012/2013<br />
2013/2014<br />
2014/2015<br />
2015/2016<br />
2016/2017<br />
2017/2018<br />
2018/2019<br />
2019/2020<br />
Quelle: IT NRW<br />
- 7 -
Entwicklung der Schülerzahlen der 1. Klasse in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
2.300<br />
2.200<br />
2.117<br />
2.180<br />
2.100<br />
2.117<br />
2.000<br />
1.900<br />
1.800<br />
1.941<br />
1.974<br />
1.935<br />
1.934<br />
1.851<br />
1.950<br />
1.855<br />
1.884<br />
1.919<br />
1.789<br />
1.786<br />
1.827<br />
1.700<br />
1.779<br />
1.801<br />
1.600<br />
1.500<br />
2003/2004<br />
2004/2005<br />
2005/2006<br />
2006/2007<br />
2007/2008<br />
2008/2009<br />
2009/2010<br />
2010/2011<br />
2011/2012<br />
2012/2013<br />
2013/2014<br />
2014/2015<br />
2015/2016<br />
2016/2017<br />
2017/2018<br />
2018/2019<br />
2019/2020<br />
Quelle: IT NRW<br />
Hier bestätigen sich einerseits die Erfahrungen der Vergangenheit, dass sich derartige Prognosen in<br />
<strong>Aachen</strong> nicht unbedingt in gleichem Maße verifizieren, andererseits ist zu berücksichtigen, dass im<br />
Primarbereich die Entwicklung der Schülerzahlen von unterschiedlichen und kleinräumig wirksamen<br />
Einflussfaktoren abhängen kann.<br />
Vor diesem Hintergrund ist es notwendig und sinnvoll, neben einer stadtweiten Betrachtung auch die<br />
einzelnen Sozialräume zu erfassen.<br />
Da sich die vorliegende Planung weiterhin dem Grundsatz einer möglichst wohnortnahen Versorgung<br />
(„Kurze Beine, kurze Wege“) verpflichtet fühlt, war bei den einzelnen schulorganisatorischen<br />
Maßnahmeempfehlungen stets abzuwägen, inwieweit trotz ggf. rückläufiger Schülerzahlen dennoch<br />
diesem Grundsatz Rechnung zu tragen und der Erhaltung eines Schulstandortes Vorrang zu geben<br />
war.<br />
Gleichwohl erfordert nicht zuletzt die Haushaltssituation der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> strukturelle Entscheidungen<br />
im Grundschulbereich, um zum einen den möglichst wirtschaftlichen Umgang mit den Ressourcen des<br />
Schulträgers sicher zu stellen, zum andern aber auch die pädagogische Leistungsfähigkeit der<br />
<strong>Aachen</strong>er Grundschulen dauerhaft zu sichern.<br />
- 8 -
Dabei war ebenfalls zu bedenken, dass gerade die Grundschulen gegenwärtig durch die stetig<br />
wachsende Nachfrage nach den außerunterrichtlichen Angeboten des offenen Ganztags einen<br />
bedeutsamen inhaltlichen Wandel vollziehen und zusätzliche Bedeutung als "Bildungs- und<br />
Betreuungseinrichtungen" u. a. auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erlangen.<br />
Auch diesem Aspekt war unter dem Blickwinkel der familienfreundlichen <strong>Stadt</strong> und der Notwendigkeit<br />
entsprechenden Ressourceneinsatzes Rechnung zu tragen.<br />
Insofern wurde die vorliegende Planung – insbesondere in Bezug auf die durch das 8. Schulrechtsänderungsgesetz<br />
zusätzlich entstandenen Steuerungsmöglichkeiten (z. B. Absenkung der<br />
Klassenfrequenz) – bereits im Zuge Ihrer Entstehung laufend mit der zuständigen örtlichen<br />
Schulaufsicht abgestimmt.<br />
2. Rechtliche Grundlagen<br />
Die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen manifestiert in Artikel 8 das Recht auf Bildung und<br />
Erziehung <strong>für</strong> jedes einzelne Kind. Um dies gewährleisten zu können, ist besteht <strong>für</strong> das Land und die<br />
Gemeinden die Pflicht zur Errichtung und Förderung von Schulen.<br />
Das Schulgesetz <strong>für</strong> das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW – SchulG) beinhaltet die<br />
grundlegenden Regelungen <strong>für</strong> alle öffentlichen Schulen. Für schulische Entscheidungen im Hinblick<br />
auf Schülerinnen und Schüler in Grundschulen sind darüber hinaus weitere Rechtsverordnungen zu<br />
beachten.<br />
Die im Rahmen der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> planungsrelevanten Paragraphen sind im Folgenden<br />
aufgeführt, wobei der jeweilige genaue Gesetzestext kursiv gedruckt erscheint.<br />
Ein Auszug aus dem Schulgesetz und die unter 2.2 angesprochenen Verordnungen, Vorschriften und<br />
Erlasse sind im Anhang beigefügt.<br />
2.1 Planungsrelevante Regelungen im Schulgesetz, im 8. Schulrechtsänderungsgesetz<br />
sowie im Gesetzesentwurf zum 9. Schulrechtsänderungsgesetz<br />
Das 8. Schulrechtsänderungsgesetz ist am 22.11. 2012 in Kraft getreten. Die hieraus resultierenden<br />
Änderungen werden im Folgenden bereits berücksichtigt.<br />
Das 9. Schulrechtsänderungsgesetz liegt derzeit nur im Entwurf vor und ist nach einer 1. Lesung am<br />
24.04.2013 zur weiteren Beratung an die Landtagsausschüsse verwiesen worden. Die hieraus<br />
voraussichtlich resultierenden planungsrelevanten Änderungen, die voraussichtlich zum Schuljahr<br />
2014/2015 wirksam werden sollen, werden im folgenden Text deshalb entsprechend erwähnt.<br />
- 9 -
§ 1 Recht auf Bildung, Erziehung und individuelle Förderung<br />
Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage, Herkunft oder Geschlecht das<br />
Recht auf Bildung, Erziehung und individuelle Förderung. Dieses Recht ist in § 1 SchulG<br />
festgeschrieben.<br />
Abs. 2 lautet wörtlich:<br />
„Die Fähigkeiten und Neigungen des jungen Menschen sowie der Wille der Eltern bestimmen seinen<br />
Bildungsweg. Der Zugang zur schulischen Bildung steht jeder Schülerin und jedem Schüler nach<br />
Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit offen.“<br />
§ 2 Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule<br />
In § 2 SchulG ist der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule verankert. Die Schule soll junge<br />
Menschen auf der Grundlage des Grundgesetzes und der Landesverfassung unterrichten und erziehen.<br />
Hierbei achtet sie das Erziehungsrecht der Eltern. Sie vermittelt die zur Erfüllung ihres Bildungs- und<br />
Erziehungsauftrages erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Berücksichtigung<br />
der individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler.<br />
Die Regelungen des 9. Schulrechtsänderungsgesetzes fügen die Förderung der vorurteilsfreien<br />
Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderungen ein. Schülerinnen und Schüler, die auf<br />
sonderpädagogische Unterstützung angewiesen sind, werden danach im Sinne schulischer und<br />
beruflicher Eingliederung, gesellschaftlicher Teilhabe und selbstständiger Lebensgestaltung besonders<br />
gefördert.<br />
§ 4 Zusammenarbeit von Schulen<br />
Schulen sollen nach den Regelungen des § 4 pädagogisch und organisatorisch zusammenarbeiten. Die<br />
Zusammenarbeit erfolgt sowohl zwischen Schulen einer Schulstufe als auch zwischen Schulen<br />
verschiedener Schulstufen. Die Zusammenarbeit mit Schulen in Freier Trägerschaft ist eingeschlossen.<br />
§ 5 Öffnung von Schule, Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern<br />
Schulen sind nicht als alleinstehende Bildungseinrichtung zu sehen, sondern immer im Kontext mit<br />
anderen Bildungs- und Erziehungseinrichtungen in ihrer Umgebung. In gemeinsamer Verantwortung<br />
wirken z.B. Schule und Kindertagesstätten sowie Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe in ihrer<br />
Arbeit <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen.<br />
- 10 -
§ 5 lautet wörtlich:<br />
(1) Die Schule wirkt mit Personen und Einrichtungen ihres Umfeldes zur Erfüllung des schulischen<br />
Bildungs- und Erziehungsauftrages und bei der Gestaltung des Übergangs von den Tageseinrichtungen<br />
<strong>für</strong> Kinder in die Grundschule zusammen.<br />
(2) Schulen sollen in gemeinsamer Verantwortung mit den Trägern der öffentlichen und der freien<br />
Jugendhilfe, mit Religionsgemeinschaften und mit anderen Partnern zusammenarbeiten, die<br />
Verantwortung <strong>für</strong> die Belange von Kindern und Jugendlichen und jungen Volljährigen tragen und Hilfen<br />
zur beruflichen Orientierung geben.<br />
(3) Vereinbarungen nach den Absätzen 1 und 2 bedürfen der Zustimmung der Schulkonferenz.<br />
§ 9 Ganztagsschule, Ergänzende Angebote, Offene Ganztagsschule<br />
Im Bereich der Grundschulen stellt die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) nach § 9 Abs. 3 SchulG das<br />
umfassendste Angebot zur Betreuung außerhalb des Unterrichts dar. Die OGS soll die Bildungsqualität<br />
verbessern und mehr individuelle Förderung ermöglichen. Die Ganztagsangebote aus einer Hand unter<br />
dem Dach der Schule ermöglichen ebenfalls eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf. Die Gesamtverantwortung obliegt dem Schulträger im Rahmen einer gemeinsamen<br />
Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung.<br />
Ganztagsschulen und Ganztagsangebote bieten mehr als Unterricht. Zu einem guten Ganztag gehören<br />
Arbeitsgemeinschaften, Förder- und Freizeitangebote, Bewegung, Spiel und Sport sowie kulturelle<br />
Angebote. Die Zusammenarbeit der Schule mit Jugendhilfe, Kultur, Sport und weiteren Partnern ist eine<br />
zentrale Grundlage. (Bildungsportal.nrw.de)<br />
Über das Angebot der OGS hinaus werden an verschiedenen Schulen auch andere Betreuungen nach<br />
den Programmen „Acht bis Eins“ und „Dreizehn Plus“ angeboten.<br />
§ 11 Grundschule<br />
Die Grundschule ist die gemeinsame Grundstufe des Bildungswesens <strong>für</strong> alle Kinder. Ihre Aufgaben<br />
umfassen die Förderung aller Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Voraussetzungen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, in den sozialen Verhaltensweisen sowie in ihren<br />
musischen und praktischen Fähigkeiten. Sie vermittelt grundlegende Fähigkeiten, Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten und passt sie den individuellen Lernmöglichkeiten und Erfahrungen der Schülerinnen und<br />
Schüler an. Sie führt zu systematischeren Formen des Lernens hin und schafft damit die Grundlagen <strong>für</strong><br />
die weitere Schullaufbahn. Eine Zusammenarbeit mit Eltern, Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder und<br />
weiterführenden Schulen ist hierbei unabdingbar.<br />
- 11 -
§ 19 Sonderpädagogische Förderung<br />
Die Regelungen im Schulgesetz gehen bisher davon aus, dass “Schülerinnen und Schüler, die wegen<br />
ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Behinderung oder wegen ihres erheblich beeinträchtigten<br />
Lernvermögens nicht am Unterricht einer allgemeinen Schule (allgemein bildende oder berufsbildende<br />
Schule) teilnehmen können“ nach ihrem individuellen Bedarf sonderpädagogisch gefördert werden.<br />
Die sonderpädagogische Förderung bei entsprechendem Bedarf wird auch im 9. Schulrechtsänderungsgesetz<br />
weiterhin festgeschrieben, allerdings wird hiernach der Unterricht an einer allgemein<br />
bildenden oder berufsbildenden Schule als Regelfall betrachtet (siehe § 20).<br />
§ 20 Orte der sonderpädagogischen Förderung<br />
Die sonderpädagogische Förderung kann bisher sowohl im Rahmen des Gemeinsamen Unterrichts und<br />
Integrativer Lerngruppen an allgemeinen Schulen erfolgen als auch an Förderschulen. Im Zuge von<br />
Inklusion soll die Förderung der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf zukünftig in der Regel<br />
an den allgemeinen Schulen (allgemein bildende Schulen und Berufskollegs) erfolgen. Das 9.<br />
Schulrechtsänderungsgesetz sieht eine Förderung an einer Förderschule nur in besonderen<br />
Ausnahmefällen oder auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern vor.<br />
Nach dem Entwurf des 9. Schulrechtsänderungsgesetzes (§ 20 Abs. 6 SchulG) kann der Schulträger<br />
auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem allgemeine Schulen als Schwerpunktschulen<br />
bestimmen.<br />
...Eine solche Schule umfasst über die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache sowie Emotionale und<br />
Soziale Entwicklung hinaus weitere Förderschwerpunkte, mindestens aber einen weiteren<br />
Förderschwerpunkt. Die Schwerpunktschule unterstützt andere Schulen im Rahmen der<br />
Zusammenarbeit nach § 4.<br />
Schwerpunktschulen sind nach den Erläuterungen des Ministeriums zum Gesetzentwurf Schulen, „...die<br />
insbesondere den personellen und sächlichen Anforderungen gerecht werden sollen, die <strong>für</strong> eine<br />
qualitativ hochwertige Wahrnehmung des schulischen Bildungsauftrags in allgemeinen Schulen bei<br />
Schülerinnen und Schülern mit komplexen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen notwendig<br />
sind. Mittelfristig ist es Ziel, dass möglichst alle allgemeinen Schulen in die Lage versetzt werden, die im<br />
Verhältnis relativ große Zahl von Schülerinnen und Schülern mit Lern- und Entwicklungsstörungen zu<br />
unterrichten... Für die zahlenmäßig kleinere Gruppe der Schülerinnen und Schüler mit<br />
sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf außerhalb der Lern- und Entwicklungsstörungen können<br />
die personellen und sächlichen Voraussetzungen nicht an allen allgemeinen Schulen geschaffen<br />
werden. Zudem kann eine Bündelung auch aus pädagogischen Gründen sinnvoll sein.“<br />
- 12 -
§ 34 Schulpflicht<br />
In der Bundesrepublik besteht nicht nur ein Schulrecht, sondern eine Schulpflicht. Die Schulpflicht gilt<br />
<strong>für</strong> jeden Menschen, der in Nordrhein-Westfalen seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt oder<br />
seine Ausbildungs- oder Arbeitsstätte hat.<br />
§ 35 Beginn der Schulpflicht<br />
Die Schulpflicht beginnt nach § 35 des Schulgesetzes (SchulG) <strong>für</strong> jedes Kind, das am 30. September<br />
eines Jahres das 6. Lebensjahr vollendet, am 01. August desselben Jahres. Eine vorzeitige<br />
Einschulung auf Antrag der Eltern ist möglich, wenn das Kind die erforderlichen körperlichen und<br />
geistigen Voraussetzungen besitzt und in seinem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt ist<br />
(Schulfähigkeit). Die Zurückstellung <strong>für</strong> die Dauer eines Jahres erfolgt nur aus erheblichen<br />
gesundheitlichen Gründen auf der Grundlage eines schulärztlichen Gutachtens.<br />
§ 46 Aufnahme in die Schule, Schulwechsel<br />
Aufgrund der Regelungen des § 46 entscheidet zwar der Schulleiter über die Aufnahme in die Schule,<br />
jedoch wird hier gleichzeitig der Rechtsanspruch eines Kindes auf den Besuch der nächstgelegenen<br />
Grundschule im Rahmen der vom Schulträger festgelegten Aufnahmekapazität verankert. Der<br />
Schulträger legt die Zügigkeit der Schulen und gegebenenfalls ihrer Teilstandorte fest. Er kann<br />
zusätzlich die Klassenfrequenzen begrenzen, wenn dies <strong>für</strong> eine ausgewogene Klassenbildung<br />
innerhalb der Kommune erforderlich ist oder aber besondere Lernbedingungen oder bauliche<br />
Gegebenheiten berücksichtigt werden sollen.<br />
Der Schulträger legt des Weiteren unter Beachtung der Höchstgrenze <strong>für</strong> die zu bildenden<br />
Eingangsklassen nach der Verordnung gemäß § 93 Abs. 2 Nr. 3 die Zahl und die Verteilung der<br />
Eingangsklassen auf die Schulen und Teilstandorte fest (kommunale Klassenrichtzahl).<br />
§ 76 Mitwirkung beim Schulträger<br />
In allen <strong>für</strong> die Schule bedeutsamen Angelegenheiten, wie z.B. Teilung, Zusammenlegung, Änderung<br />
und Auflösung der Schule oder der Aufstellung und Änderung von Schulentwicklungsplänen arbeiten<br />
und wirken Schule und Schulträger zur Entwicklung des Schulsystems zusammen.<br />
§ 78 Schulträger<br />
Die Gemeinden sind grundsätzlich Träger der öffentlichen Schulen.<br />
- 13 -
§ 79 Bereitstellung und Unterhaltung der Schulanlage und der Schulgebäude<br />
Zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Unterrichts sind entsprechende Schulgebäude,<br />
Einrichtungen und Schulanlagen erforderlich. Der Schulträger stellt diese zur Verfügung und ist <strong>für</strong> die<br />
Unterhaltung verantwortlich. Des Weiteren stellt er das <strong>für</strong> die Schulverwaltung notwendige Personal<br />
(Schulsekretärin und Hausmeister) sowie die erforderlichen Lehrmittel und die Sachausstattung.<br />
§ 80 <strong>Schulentwicklungsplanung</strong><br />
§ 80 SchulG regelt die grundsätzliche Verpflichtung des Schulträgers, zur Sicherung eines<br />
gleichmäßigen und alle Schulformen und Schularten umfassenden Bildungs- und Abschlussangebots<br />
mit den Planungen benachbarter Schulträger abgestimmte Schulentwicklungspläne <strong>für</strong> alle<br />
Schulformen, Schularten und Schulstandorte in seinem Zuständigkeitsbereich aufzustellen und<br />
fortzuschreiben.<br />
Dabei berücksichtigt die <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> das gegenwärtige und zukünftige Schulangebot, die<br />
Entwicklung des Schüleraufkommens, das Schulwahlverhalten der Eltern sowie die Entwicklung des<br />
Schulraumbestands. Das Erfordernis der Abstimmung von <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> und<br />
Jugendhilfeplanung wird erstmals festgeschrieben.<br />
Das 9. Schulrechtsänderungsgesetz soll hier die Erfordernisse <strong>für</strong> ein inklusives Schulsystem regeln.<br />
Alle Gemeinden und Kreise mit Schulträgeraufgaben sind demnach verpflichtet, „...schrittweise ein<br />
inklusives Bildungsangebot bereit zu stellen, das bedarfsgerecht zu den im Schulgesetz vorgesehenen<br />
Abschlüssen führt. Hierbei sind sie verpflichtet, <strong>für</strong> ihren Bereich eine mit den Planungen benachbarter<br />
Schulträger abgestimmte <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> zu betreiben. ...Hierzu gehört es, dass die<br />
Schulaufsichtsbehörde eine Schülerin oder einen Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer<br />
Unterstützung der allgemeinen Schule außerhalb des Wohnorts zuweisen kann.“ (Gesetzentwurf der<br />
Landesregierung, Begründung)<br />
§ 81 Errichtung, Änderung und Auflösung von Schulen<br />
Nach Maßgabe der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> trifft der Schulträger schulorganisatorische Maßnahmen<br />
und beschließt über die Errichtung, die Änderung und die Auflösung sowie den organisatorischen<br />
Zusammenschluss von Schulen, um seiner Verpflichtung zur Gewährleistung angemessener Klassenund<br />
Schulgrößen nachzukommen.<br />
Hierbei ist sicher zu stellen, dass in den Schulen eine Klassenbildung nach den Vorgaben des<br />
Ministeriums gemäß der Verordnung zu § 93 Abs. 2 Nr. 3 erfolgen kann.<br />
- 14 -
§ 82 Mindestgröße von Schulen<br />
Für einen geordneten Schulbetrieb ist die Mindestgröße einer Schule erforderlich, hierbei gelten bei<br />
Errichtung <strong>für</strong> Grundschulen 25 Schülerinnen und Schüler als Klasse. Für die Fortführung bestehender<br />
Schulen gelten die gemäß § 93 Abs. 2 Nr. 3 bestimmten Klassengrößen. An einer einzügigen<br />
Grundschule müssen mindestens 92 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.<br />
§ 83 Grundschulverbund, Teilstandorte von Schulen<br />
Eine Grundschule, deren Gesamtschülerzahl unter die erforderliche Mindestgröße von 92 Schülerinnen<br />
und Schülern fällt, kann zur Erhaltung des Schulstandortes nur als Teilstandort in einem<br />
Grundschulverbund fortgeführt werden. Den Teilstandort müssen mindestens 46 Schülerinnen und<br />
Schüler besuchen. Auch bei einem Teilstandort sind die Vorgaben zur Klassenbildung und<br />
Klassengröße zu berücksichtigen.<br />
§ 83 lautet wörtlich:<br />
(1) Grundschulen mit weniger als 92 und mindestens 46 Schülerinnen und Schülern können nur als<br />
Teilstandorte geführt werden (Grundschulverbund), wenn der Schulträger deren Fortführung <strong>für</strong><br />
erforderlich hält. Kleinere Teilstandorte können ausnahmsweise von der oberen Schulaufsichtsbehörde<br />
zugelassen werden, wenn der Weg zu einem anderen Grundschulstandort der gewählten Schulart den<br />
Schülerinnen und Schülern nicht zugemutet werden kann und mindestens zwei Gruppen gebildet<br />
werden können. Die Vorschriften zu den Klassengrößen bleiben unberührt. Spätestens fünf Jahre nach<br />
Bildung eines Grundschulverbundes ist in der Schule in einer einheitlichen Organisation gemäß § 11<br />
Absätzen 2 und 3 zu unterrichten. Bei jahrgangsübergreifendem Unterricht gemäß § 11 Absatz 4 ist <strong>für</strong><br />
die einheitliche Organisation ausreichend, wenn am anderen Teilstandort des Grundschulverbundes<br />
jahrgangsübergreifend in den Klassen 1 und 2 sowie 3 und 4 unterrichtet wird. Die<br />
Schulaufsichtsbehörde soll Ausnahmen von der Verpflichtung zu einer einheitlichen Organisation<br />
gemäß den Sätzen 4 und 5 zulassen, sofern an einem Teilstandort auf Grund der Vorschriften <strong>für</strong> die<br />
Klassengrößen jahrgangsübergreifende Gruppen gebildet werden und die Schule durch ein<br />
pädagogisches Konzept darlegt, dass ein Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer an allen Teilstandorten im<br />
Grundschulverbund möglich ist.<br />
(2) Grundschulverbünde können auch aus Gemeinschaftsgrundschulen und Bekenntnisgrundschulen<br />
oder Weltanschauungsgrundschulen gebildet werden. An dem bekenntnisgeprägten oder<br />
weltanschaulich geprägten Standort werden Schülerinnen und Schüler nach den Grundsätzen dieses<br />
Bekenntnisses oder dieser Weltanschauung unterrichtet und erzogen. §§ 26 und 27 finden auf einen<br />
solchen Standort entsprechende Anwendung.<br />
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(3) Besteht ein Grundschulverbund aus Standorten unterschiedlicher Schularten, müssen beide<br />
Schularten in der Schulleitung (§ 60) vertreten sein. An einem bekenntnisgeprägten oder<br />
weltanschaulich geprägten Standort nehmen eine Teilschulkonferenz und eine Teilschulpflegschaft die<br />
darauf bezogenen Belange wahr.<br />
§ 92 Kostenträger<br />
Kostenträger sind das Land und der Schulträger, wobei das Land die Personalkosten <strong>für</strong> Lehrerinnen<br />
und Lehrer und das pädagogische und sozialpädagogische Personal trägt. Alle anderen Personalkosten<br />
sowie die Sachkosten trägt der Schulträger.<br />
§ 93 Personalkosten, Unterrichtsbedarf<br />
Gemäß Absatz 2 bestimmt das Land durch Rechtsverordnung unter anderem die Zahl der Schülerinnen<br />
und Schüler je Lehrerstelle, das heißt, die Klassenfrequenz bzw. Klassenbildungswerte. Außerdem<br />
werden die Berechnungsgrundlagen <strong>für</strong> die Ermittlung der kommunalen Klassenrichtzahl als<br />
Höchstgrenze <strong>für</strong> die zu bildenden Eingangsklassen an Grundschulen geregelt.<br />
2.2 Planungsrelevante Verordnungen, Vorschriften und Erlasse<br />
Grundsätze <strong>für</strong> die Aufstellung von Raumprogrammen <strong>für</strong> allgemein bildende Schulen und<br />
Förderschulen<br />
RdErl. d. Ministeriums <strong>für</strong> Schule und Weiterbildung v. 19.10.1995 (BASS 10-21 Nr. 1)<br />
Die vom Ministerium <strong>für</strong> Schule und Weiterbildung 1995 erlassenen Grundsätze <strong>für</strong> die Aufstellung von<br />
Raumprogrammen galten befristet bis 31.12.2011.<br />
Anhaltspunkte und Orientierungshilfen bietet die Broschüre „Materialien zum Schulbau, Pädagogische<br />
Architektur und Ganztag Teil 1“ der Serviceagentur „Ganztägig lernen in Nordrhein-Westfalen“<br />
Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz (VO zu § 93 Abs. 2 SchulG)<br />
§ 6 Klassenbildungswerte<br />
Aufgrund von Klassenfrequenzrichtwerten erfolgt die Klassenbildung. Dabei ist die vom Gesetzgeber<br />
festgelegte Bandbreite zu beachten.<br />
Das Ministerium <strong>für</strong> Schule und Weiterbildung teilt mit Schreiben vom 21.11.2012 mit, dass beabsichtigt<br />
ist, „...in der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 SchulG <strong>für</strong> das Schuljahr 2013/2014 die im<br />
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Konzept der Landesregierung enthaltenen weitergehenden Detailregelungen eins zu eins umzusetzen.<br />
Diese Änderungsverordnung soll zu Beginn des Schuljahres 2013/2014 in Kraft treten.“<br />
Die Änderungsverordnung soll nach Mitteilung der Bezirksregierung Köln vom 12.04.2013 in Kürze den<br />
Landtagsausschüssen zugeleitet werden.<br />
Der Klassenfrequenzrichtwert wird nach dem Konzept der Landesregierung zur Sicherung des<br />
Grundschulangebotes in NRW schrittweise von 24,0 auf 22,5 abgesenkt. Die Bildung von Klassen<br />
unterliegt zukünftig der Unter- und Obergrenze 15 und 29 Schülerinnen und Schüler. Klassen dürfen<br />
ausschließlich innerhalb dieser Bandbreite bebildet werden. Werden mehrere Parallelklassen gebildet,<br />
sinkt die Klassenfrequenz mit der Anzahl der gebildeten Parallelklassen von 29 auf 25 Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Für die Zahl der zu bildenden Eingangsklassen ist die voraussichtliche Schülerzahl maßgebend. Als<br />
Eingangsklassen gelten alle Klassen, in denen sich Schulneulinge befinden. Hier sind neben den neu<br />
einzuschulenden Schülerinnen und Schülern auch diejenigen zu berücksichtigen, die in die<br />
Eingangsphase aller jahrgangsübergreifenden Klassen aufgenommen werden.<br />
Die Prognoseberechnung der kommunalen Klassenrichtzahl <strong>für</strong> den Prognosezeitraum bis zum<br />
Schuljahr 2018/2019 zeigt, dass sich die Zahl der zu bildenden Eingangsklassen im Bereich der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aachen</strong> unterhalb der kommunalen Richtzahl bewegt.<br />
Verordnung über den Bildungsgang in der Grundschule (Ausbildungsordnung Grundschule –<br />
AO-GS)<br />
Auch durch die geänderte Ausbildungsordnung <strong>für</strong> die Grundschulen ergeben sich wesentliche<br />
Auswirkungen <strong>für</strong> die <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> im Primarbereich. Durch den Wegfall der Schulbezirke<br />
zum 01.08.2008 entfällt ein bisher zentrales Planungsinstrument kommunaler <strong>Schulentwicklungsplanung</strong>.<br />
Während einerseits den Eltern hierdurch die Möglichkeit eröffnet wird, die Grundschule <strong>für</strong> ihr<br />
Kind im Rahmen der vom Schulträger festgelegten Kapazitäten frei zu wählen, wird andererseits ein<br />
Rechtsanspruch auf den Besuch der nächstgelegenen Grundschule der gewünschten Schulart<br />
-ebenfalls innerhalb der festgelegten Kapazitäten- eröffnet. Dabei verpflichten die entsprechenden<br />
Verwaltungsvorschriften den Schulträger, die Eltern nicht nur über den Zeitraum der Anmeldung,<br />
sondern auch über die jeweils nächstgelegene Grundschule der verschiedenen Schularten zu<br />
informieren.<br />
Darüber hinaus wird hier festgelegt, dass die Bestimmung der nächstgelegenen Grundschule sich nach<br />
§ 7der Schülerfahrtkostenverordnung (fußläufige Entfernung) richtet. Hieraus ergibt sich die<br />
Notwendigkeit, im Vorfeld des Anmeldetermins zum jeweils neuen Schuljahr <strong>für</strong> jedes schulpflichtig<br />
- 17 -
werdende Kind in <strong>Aachen</strong> die jeweils fußläufig nächstgelegenen Grundschulen der verschiedenen<br />
Schularten zu ermitteln. Im Rahmen freier Kapazitäten nimmt die Schule auch andere Kinder auf. Bei<br />
einem Anmeldeüberhang führt die Schule ein Aufnahmeverfahren unter diesen Kindern durch.<br />
Runderlass "Gebundene und offene Ganztagsschulen sowie außerunterrichtliche Ganztags- und<br />
Betreuungsangebote in Primarbereich und Sekundarstufe I“<br />
In Nordrhein-Westfalen wird unterschieden zwischen gebundenen Ganztagsschulen (§ 9 Abs. 1<br />
SchulG), Offenen Ganztagsschulen (§ 9 Abs. 3 SchulG) und außerunterrichtlichen Ganztags- und<br />
Betreuungsangeboten (§ 9 Abs. 2 SchulG).<br />
Gebundene und Offene Ganztagsschulen unterscheiden sich in Bezug auf Teilnahmepflichten und<br />
–möglichkeiten. Unter den städtischen Grundschulen findet sich keine Gebundene Ganztagsschule.<br />
In den Offenen Ganztagsschulen im Primarbereich richten sich die außerunterrichtlichen Angebote an<br />
einen Teil der Schülerinnen und Schüler. Die Teilnahme bedingt eine entsprechende Anmeldung, die<br />
Anmeldung bindet <strong>für</strong> die Dauer eines Schuljahres und verpflichtet zur regelmäßigen und täglichen<br />
Teilnahme.<br />
Darüber hinaus ist die Durchführung von außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangeboten,<br />
wie zum Beispiel „Schule von acht bis eins“ oder „Dreizehn Plus“ möglich. Diese Angebote richten sich<br />
ebenfalls an einen Teil der Schülerinnen und Schüler. Eine regelmäßige und tägliche Teilnahme ist<br />
nicht erforderlich.<br />
3. Ziele und Planungsgrundsätze<br />
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben muss es Ziel der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> im Primarbereich sein,<br />
den benötigten Schulraum und die weiteren erforderlichen Ressourcen sicher zu stellen.<br />
Dies gilt inzwischen aber nicht mehr nur <strong>für</strong> die Unterrichtsversorgung im engeren Sinne, sondern auch<br />
<strong>für</strong> die der Grundschule neu zugewachsene Rolle als Raum des Lernens und Lebens im Ganztag.<br />
Insofern sind im Rahmen einer verantwortlich vorausschauenden <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> auch die<br />
hier<strong>für</strong> erforderlichen materiellen Kapazitäten und inhaltlich-pädagogischen Aspekte zu berücksichtigen<br />
und mit der Jugendhilfeplanung zu verzahnen.<br />
- 18 -
Daneben muss es weiterhin Ziel sein, eine möglichst wohnortnahe Versorgung im Sinne des<br />
Grundsatzes "Kurze Beine, kurze Wege" zu ermöglichen und der jeweiligen spezifischen Situation im<br />
Sozialraum – ggf auch trotz rückläufiger Schülerzahlen – Rechnung zu tragen.<br />
Gleichwohl ist auch die Haushaltssituation der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> und die hieraus erwachsende<br />
Notwendigkeit eines möglichst wirtschaftlichen Umgangs mit den städtischen Ressourcen zu<br />
berücksichtigen.<br />
Darüber hinaus sind die pädagogische Leistungsfähigkeit und Effizienz der Grundschulen, deren<br />
weitreichende Bedeutung als Basis des gesamten schulischen Bildungssystems inzwischen durch<br />
weltweite Studien belegt ist, sicher zu stellen.<br />
Dabei sind die gesetzlich vorgegebenen Steuerungsinstrumente, die dem Schulträger zur Verfügung<br />
stehen (Festsetzung der Zügigkeit, Festlegung der Höchstzahl der in die zu bildenden Eingangsklassen<br />
aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler, Bildung von Schulverbünden bzw. Teilstandorten,<br />
Schließung) mit dem gebotenen Weitblick und in sorgfältiger Abwägung der teilweise gegenläufigen<br />
Zielsetzungen anzuwenden.<br />
Unter Beachtung und Abwägung der oben dargestellten Zielsetzungen geht der vorliegende<br />
Schulentwicklungsplan <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> daher von den folgenden Planungsgrundsätzen aus:<br />
‣ Eine wohnortnahe Versorgung ist sicher zu stellen. Dabei wird eine maximale fußläufige<br />
Entfernung von 2 Kilometern zwischen Wohnung und nächstgelegener Grundschule<br />
angestrebt.<br />
‣ Als Mindestgröße <strong>für</strong> die <strong>Aachen</strong>er Grundschulen ist die Zweizügigkeit (zwei Parallelklassen<br />
pro Jahrgang) anzustreben.<br />
‣ Bei Grundschulen, die diese Mindestgröße nicht erreichen, ist die auslaufende Schließung<br />
unter Abwägung aller übergeordneten Zielsetzungen anzustreben.<br />
‣ Bei einzügigen Grundschulen, deren auslaufende Schließung aus bestimmten Gründen nicht<br />
empfohlen werden kann, ist ein Schulverbund mit einer zweizügigen Grundschule<br />
anzustreben.<br />
‣ Bei verschiedenen Grundschulen, die sich an einem Standort (gemeinsames Gebäude oder<br />
gemeinsames Gelände) befinden, ist die Zusammenlegung anzustreben.<br />
- 19 -
‣ Bei der Ermittlung des Raumbedarfs <strong>für</strong> die Unterrichtsversorgung werden 4 Klassenräume<br />
und ein Mehrzweckraum pro Zug zu Grunde gelegt.<br />
‣ Bei der Festlegung der maximalen Aufnahmekapazitäten ( Zügigkeit ) der einzelnen<br />
Grundschule ist der oben genannte Raumbedarf <strong>für</strong> die Unterrichtsversorgung zu beachten.<br />
Bei Vorliegen der Voraussetzungen „Brennpunktschule“ (förderungsfähig aus dem Grundschulfonds der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong>) und/oder „GU-Schule“ (Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Unterricht) soll es<br />
den Schulen ermöglicht werden, kleinere Eingangsklassen zu bilden. Folglich sollen die nachfolgenden<br />
Planungsgrundsätze in entsprechenden Fällen zur Anwendung kommen. Dabei wird zugrunde gelegt,<br />
dass<br />
a) Eingangsklassen in Brennpunktschulen mit 25 Schülerinnen und Schülern<br />
b) Eingangsklassen mit GU-Schülern mit 24 Schülerinnen und Schülern<br />
c) Eingangsklassen in Brennpunktschulen mit GU-Schülern mit 23 Schülerinnen und Schülern<br />
in den GU-Klassen und 25 Schülerinnen und Schülern in den übrigen Klassen<br />
gebildet werden können sollten.<br />
Da es allerdings der Entscheidung der Schulleitung vorbehalten bleiben muss, in welcher Weise sie die<br />
Verteilung der Schülerinnen und Schülern auf die Eingangsklassen vornimmt, kann durch den<br />
Schulträger nur die Gesamtschülerzahl in allen Eingangsklassen festgesetzt werden. Dies geschieht<br />
nach folgenden Planungsgrundsätzen:<br />
‣ Bei 2-zügigen Schulen wird die Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler gemäß § 6a der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2<br />
Schulgesetz auf 56 (Berechnungsgrundlage 2x28) begrenzt.<br />
‣ Bei 2-zügigen Schulen mit gemeinsamem Unterricht (GU) wird die Höchstzahl der in die<br />
Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3<br />
SchulG auf 52 (Berechnungsgrundlage 1x24 + 1x28) begrenzt.<br />
‣ Bei 2-zügigen sogenannten “Brennpunktschulen“ (förderungsfähig aus dem<br />
Grundschulfonds der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong>) wird die Höchstzahl der in die Eingangsklassen<br />
aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 50<br />
(Berechnungsgrundlage 2x25) begrenzt.<br />
- 20 -
‣ Bei 2-zügigen Schulen, die sowohl „Brennpunktschule“ sind, als auch gemeinsamen<br />
Unterricht (GU) haben, wird die Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 48 (Berechnungsgrundlage<br />
1x23 + 1x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen Schulen wird die Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler gemäß § 6a der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2<br />
Schulgesetz auf 81 (Berechnungsgrundlage 3x27) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen Schulen mit gemeinsamem Unterricht (GU) wird die Höchstzahl der in die<br />
Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3<br />
SchulG auf 78 (Berechnungsgrundlage 1x24 + 2x27) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen sogenannten “Brennpunktschulen“ (förderungsfähig aus dem<br />
Grundschulfonds der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong>) wird die Höchstzahl der in die Eingangsklassen<br />
aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 75<br />
(Berechnungsgrundlage 3x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen Schulen, die sowohl „Brennpunktschule“ sind, als auch gemeinsamen<br />
Unterricht (GU) haben, wird die Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 73 (Berechnungsgrundlage<br />
1x23 + 2x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 2-zügigen Schulen mit jahrgangsübergreifendem Unterricht wird die Höchstzahl der in<br />
die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß § 6a der<br />
Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz auf 200 (Berechnungsgrundlage<br />
8x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 2-zügigen Schulen mit jahrgangsübergreifendem und gemeinsamem Unterricht (GU) wird<br />
die Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler<br />
gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 196 (Berechnungsgrundlage 4x24 + 4x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 2-zügigen sogenannten “Brennpunktschulen“ (förderungsfähig aus dem<br />
Grundschulfonds der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong>) mit jahrgangsübergreifendem Unterricht wird die<br />
- 21 -
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß §<br />
46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 200 (Berechnungsgrundlage 4x25 + 4x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 2-zügigen Schulen mit jahrgangsübergreifendem Unterricht, die sowohl<br />
„Brennpunktschule“ sind, als auch gemeinsamen Unterricht (GU) haben, wird die<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß §<br />
46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 192 (Berechnungsgrundlage 4x23 + 4x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen Schulen mit jahrgangsübergreifendem Unterricht wird die Höchstzahl der in<br />
die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß § 6a der<br />
Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz auf 300 (Berechnungsgrundlage<br />
12x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen Schulen mit jahrgangsübergreifendem und gemeinsamem Unterricht (GU) wird<br />
die Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler<br />
gemäß § 46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 296 (Berechnungsgrundlage 4x24 + 8x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen sogenannten “Brennpunktschulen“ (förderungsfähig aus dem<br />
Grundschulfonds der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong>) mit jahrgangsübergreifendem Unterricht wird die<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß §<br />
46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 300 (Berechnungsgrundlage 4x25 + 8x25) begrenzt.<br />
‣ Bei 3-zügigen Schulen mit jahrgangsübergreifendem Unterricht, die sowohl<br />
„Brennpunktschule“ sind, als auch gemeinsamen Unterricht (GU) haben, wird die<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß §<br />
46 Abs. 3 Satz 3 SchulG auf 292 (Berechnungsgrundlage 4x23 + 8x25) begrenzt.<br />
‣ Bei einzügigen Grundschulen, deren Erhalt aus bestimmten Gründen wünschenswert ist und<br />
gesichert werden soll, kann trotz Vorliegen der o.g. Voraussetzungen von einer Absenkung<br />
der Klassenfrequenzen Abstand genommen werden.<br />
Bei der Ermittlung des Raumbedarfs <strong>für</strong> den offenen Ganztag werden folgende Standards zu<br />
Grunde gelegt:<br />
- 22 -
‣ pro Schule: eine Verpflegungsküche und ein Speiseraum, der multifunktional genutzt<br />
werden kann,<br />
‣ pro Gruppe: ein Gruppenraum.<br />
In der Schule vorhandene Mehrzweckräume sind außerhalb der Unterrichtszeiten <strong>für</strong> die<br />
außerunterrichtlichen Angebote zu nutzen.<br />
Bei wachsendem Bedarf <strong>für</strong> die OGS-Versorgung, durch den der o.g. Raumstandard<br />
(1 Gruppenraum pro Gruppe) nicht mehr innerhalb des Gebäudebestands realisiert werden kann,<br />
sind vorhandene Klassenräume multifunktional zu nutzen.<br />
Neu- oder Anbauten werden nur realisiert, wenn der Raumbedarf trotzdem innerhalb des<br />
Gebäudebestandes nicht realisiert werden kann.<br />
Beim Ausbau der Offenen Ganztagsschule in <strong>Aachen</strong> wird unter Einschluss der Förderschulen<br />
in den Jahrgangsstufen 1-4 gesamtstädtisch ein Versorgungsgrad von 70 % angestrebt.<br />
4. Methodisches Vorgehen<br />
Nachdem zum 01. 08. 2008 die Grundschulbezirke durch eine entsprechende gesetzliche Neuregelung<br />
entfallen sind, wurde die <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> <strong>für</strong> die Primarstufe erheblich schwieriger.<br />
Insbesondere bei der Erstellung von Prognosen <strong>für</strong> die einzelne Grundschule stellt das nunmehr<br />
bestehende Recht der Eltern, ihr Kind ggf. an jeder Grundschule im <strong>Stadt</strong>gebiet anmelden zu können,<br />
ein Problem dar, da das Wahlverhalten der Eltern eingeschätzt, bzw. vorhergesagt werden muss.<br />
Um hier<strong>für</strong> entsprechende Anhaltspunkte zu erhalten, hat die Verwaltung seither alljährlich das<br />
Anmeldeverhalten untersucht, analysiert und im Rahmen der Reihe „Materialien zur<br />
Bildungsberichterstattung“ unter dem Titel „ Anmeldungen und Aufnahmen an den <strong>Aachen</strong>er<br />
Grundschulen zum Schuljahr…., Auswertung der Wanderungsbewegungen“ dokumentiert.<br />
Eine wesentliche und inzwischen recht stabile Erkenntnis aus diesen Untersuchungen bildet die<br />
Tatsache, dass einerseits rund 75% der Kinder weiterhin an der dem Wohnort nächstgelegenen<br />
Grundschule, andererseits aber rd. 25% der Kinder an anderen, zum Teil auch weit entfernt liegenden<br />
Grundschulen angemeldet werden.<br />
- 23 -
Gerade bei dieser letztgenannten Gruppe wird aber deutlich, dass aufgrund von Jahr zu Jahr stark<br />
schwankender „Vorlieben“ <strong>für</strong> einzelne Grundschulen kaum pauschal zu prognostizieren ist, wie sich<br />
dieses Wahlverhalten <strong>für</strong> die einzelne Schule auswirken wird.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde <strong>für</strong> die Ermittlung der zukünftig zu erwartenden Anmeldezahlen<br />
folgendes differenzierte Verfahren gewählt:<br />
4.1 Datengrundlagen<br />
Grundlage <strong>für</strong> die Prognose der Schülerzahlen an den städtischen Grundschulen sind zunächst die<br />
durch den Fachbereich Statistik ermittelten Zahlen der zukünftig einschulungsrelevanten Altersgruppen<br />
der 0 bis unter 6-jährigen Kinder. Diesen Zahlen liegt die Bevölkerungsstatistik vom 31.12.2012<br />
zugrunde.<br />
Um mit den vorliegenden Daten eine weitere Berechnung zu ermöglichen, wurden diese nicht nur<br />
gesamtstädtisch, sondern Lebens- und Sozialraumbezogen aufbereitet.<br />
Darüber hinaus wurden, um die Wanderungsbewegungen und das Wahlverhalten der Eltern darstellen<br />
zu können, die jährlichen Anmeldezahlen aus dem System Einschulung Online <strong>für</strong> die Schuljahre<br />
2010/2011 bis 2012/2013 ebenfalls Lebens- und Sozialraumbezogen ausgewertet.<br />
Die Schüler- und Klassenzahlen der einzelnen Schulen ergeben sich <strong>für</strong> die Vergangenheit aus der<br />
amtlichen Schulstatistik vom 15.10. jeden Jahres.<br />
Bezüglich der vorhandenen Raumkapazitäten und prognostizierten Raumbilanzen wurden die Raumund<br />
Belegungspläne im Vorfeld der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> einer umfangreichen Prüfung durch den<br />
FB 45/100 unterzogen, überarbeitet und aktualisiert.<br />
In seiner Sitzung am 12.09.2007 hat der Rat der <strong>Stadt</strong> den Schulentwicklungsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> <strong>für</strong><br />
den Bereich der Primarstufe 2006 bis 2012 beschlossen und in diesem Zusammenhang die Zügigkeiten<br />
der städtischen Grundschulen festgelegt. Diese Zügigkeiten sind bei den Prognosen <strong>für</strong> die einzelnen<br />
Schulen beibehalten worden, um Handlungsbedarfe unmittelbar aufzeigen zu können.<br />
4.2 Schülerzahlenprognosen<br />
4.2.1 Ermittlung der zukünftigen 1. Klassen<br />
Zur Ermittlung der Schüler der 1. Klassen (Eingangsquote) wurden die Daten des FB 02 in Beziehung<br />
zu den Auswertungen aus Einschulung Online gesetzt.<br />
- 24 -
Um das Wahlverhalten der Eltern darstellen zu können, wurden zunächst die Erstklässler der<br />
Schuljahre 2010/2011 bis 2013/2014 ihrem Wohnort entsprechend den städtischen Lebensräumen<br />
zugeordnet. Aus der Gegenüberstellung von Kindern im jeweiligen Lebensraum und Anmeldezahl der<br />
entsprechenden Schule konnten Eingangsquoten <strong>für</strong> die Prognose berechnet werden. Hierbei wurde<br />
das Wahlverhalten der Eltern im oben genannten Zeitraum analysiert und trendgewichtete<br />
Eingangsquoten ermittelt. Trendgewichtet bedeutet, dass jüngere Daten stärker bewertet werden als<br />
ältere Daten. Die Quoten <strong>für</strong> das Schuljahr 2010/2011 flossen hierbei mit Faktor 1, <strong>für</strong> das Schuljahr<br />
2011/2012 mit Faktor 2 und <strong>für</strong> das Schuljahr 2012/2013 mit Faktor 3 in die Berechnung ein.<br />
Die so ermittelte Eingangsquote wurde dann auf die die Zahl der bis zum Schuljahr 2018/2019<br />
schulpflichtig werdenden Kinder angewandt und so die Zahl der zukünftigen Erstklässler der jeweiligen<br />
Schulen ermittelt. Bei der Berechnung wurden Besonderheiten der jeweiligen Schule, wie z. B.<br />
Einpendler aus Holland und Belgien sowie aus Nachbargemeinden entsprechend berücksichtigt.<br />
Eine Besonderheit ergibt sich bei den Schulen, in denen die Schüler jahrgangsübergreifend unterrichtet<br />
werden. Da alle Klassen als Eingangsklassen gelten (siehe 4.2.2), kann keine Aufschlüsselung nach<br />
Jahrgangsstufen erfolgen.<br />
4.2.2 Klassenrichtzahl und Klassenfrequenz / jahrgangsübergreifender Unterricht /<br />
Auswirkungen des 8. Schulrechtsänderungsgesetzes<br />
Gemäß den Bestimmungen des 8. Schulrechtsänderungsgesetzes (siehe Anlage) wird die kommunale<br />
Klassenrichtzahl jährlich bis zum 15.01. durch den Schulträger errechnet und basiert auf der Anzahl der<br />
Schülerinnen und Schüler in den Eingangsklassen einer Kommune. Nicht berücksichtigt werden dürfen<br />
hierbei die Kinder, die eine der privaten Grundschulen im <strong>Stadt</strong>gebiet besuchen (Domsingschule, Freie<br />
Waldorfschule, St. Georges-School) oder die in eine auswärtige Schule wechseln. Hinzugezählt werden<br />
müssen die Schüler, die in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen gemeinsam mit Schulneulingen<br />
unterrichtet werden. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler geteilt durch 23 ergibt die<br />
Klassenrichtzahl. In großen Kommunen, in denen die so ermittelte Zahl über 60 liegt, wird auf die<br />
nächste ganze Zahl abgerundet und das Ergebnis um eins verringert.<br />
Alle Klassen, in denen sich Schulneulinge befinden, gelten als Eingangsklassen und müssen bei der<br />
Berechnung entsprechend berücksichtigt werden. Für die Schulen, die jahrgangsübergreifenden<br />
Unterricht haben, bedeutet dies, dass insgesamt kleinere Klassen gebildet werden und die besonderen<br />
Belange des einzelnen Schülers in den altersgemischten Klassen besser berücksichtigt werden können.<br />
- 25 -
Der Schulträger legt unter Beachtung der Klassenrichtzahl die Zahl und die Verteilung der der<br />
Eingangsklassen auf die Schulen und Teilstandorte fest. Dabei kann er unter bestimmten Bedingungen<br />
die Zahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler begrenzen. Dies ist<br />
möglich, wenn dadurch eine ausgewogene Klassenbildung in der Gemeinde erreicht wird, besonderen<br />
Lernbedingungen Rechnung getragen werden soll oder bauliche Gegebenheiten berücksichtigt werden<br />
müssen (§ 46 Abs. 3 SchulG).<br />
Für die Zahl der zu bildenden Eingangsklassen wird die voraussichtliche Schülerzahl in den<br />
Eingangsklassen unter Berücksichtigung der vom Schulträger festgelegten Zügigkeit und<br />
gegebenenfalls begrenzten Schülerzahlen der Eingangsklassen zugrunde gelegt. In den Schulen mit<br />
jahrgangsübergreifendem Unterricht sind auch die Schüler des 2. bis 4. Schulbesuchsjahres zu<br />
berücksichtigen, die gemeinsam mit den Schulneulingen unterrichtet werden. Hierbei ist zu<br />
berücksichtigen, dass der jahrgangsübergreifende Unterricht die Anzahl der Eingangsklassen erhöht<br />
und in Folge die Klassenfrequenz sinkt. Eine einzügige Grundschule könnte nach den neuen Richtlinien<br />
im jahrgangsgebundenen Unterricht 29 Kinder in der Eingangsklasse aufnehmen. Wird<br />
jahrgangsübergreifender Unterricht in den Klassen 1-4 durchgeführt, erhöht sich die Zahl der<br />
Eingangsklassen auf 4 Klassen. Es können insgesamt höchstens 104 Kinder in diesen Klassen beschult<br />
werden, die Klassenfrequenz sinkt auf 26.<br />
Die neuen Regelungen <strong>für</strong> die Klassenbildung auf Schulebene stellen fest, dass die Bildung von<br />
Klassen mit weniger als 15 Schülern und mehr als 29 Schülern unzulässig ist.<br />
Die Klassenbildung in der Schule und die sich daraus ergebenden Klassenfrequenzen sind in der<br />
folgenden Tabelle dargestellt:<br />
Anzahl Schüler Anzahl Klassen Klassenfrequenz<br />
bis 29 1 29<br />
30 bis 56 2 28<br />
57 bis 81 3 27<br />
82 bis 104 4 26<br />
105 bis 125 5 25<br />
126 bis 150 6 25<br />
je weitere 25 +1 25<br />
- 26 -
Für die Berechnung der Schüler in den Grundschulen wurden die Regelungen des 8.<br />
Schulrechtsänderungsgesetzes im Hinblick auf Klassenfrequenz und Klassenrichtzahl auf den<br />
gesamten Prognosezeitraum angewendet.<br />
4.2.3 Übergangsquoten<br />
Da die Schülerzahlen auch an den Grundschulen gewissen Schwankungen unterworfen sind, wurden<br />
auf Grundlage der Schuljahre 2010/2011 und 2011/2012 gemittelte Übergangsquoten errechnet. Durch<br />
die Übergangsquoten werden die Veränderungen der Schülerzahlen beim Aufstieg in die nächsthöhere<br />
Jahrgangsstufe dokumentiert.<br />
Im Rahmen der Prognoseberechnungen bis zum Schuljahr 2018/2019 wurden die errechneten<br />
Übergangsquoten beim Wechsel in die nächsthöhere Jahrgangsstufe angewandt.<br />
4.3 Berechnung der OGS-Quoten und -Bedarfe<br />
Zur Prognose der Maßnahmen der Offenen Ganztagsschule (OGS) wurden die in den Schuljahren<br />
2010/2011 bis einschließlich 2013/2014 in der OGS betreuten Kinder jeweils in Relation zur<br />
Gesamtschülerzahl der jeweiligen Schule gesetzt. Die hieraus ermittelte durchschnittliche<br />
Steigerungsquote wird in der Prognose fortgeschrieben.<br />
Die Quote der in der OGS betreuten Kinder ist seit Einführung der OGS zum Schuljahr 2003/2004<br />
kontinuierlich angestiegen. Aufgrund der bisherigen und aktuellen Anmeldesituation ist davon<br />
auszugehen, dass die OGS weiterhin stark nachgefragt werden wird und insofern die Anwendung der<br />
gemittelten Steigerungsquote auf die Prognoserechnung den derzeitigen Elternwillen realistisch<br />
darstellt.<br />
4.4 Raumkapazitäten<br />
Die Raumbestände der Grundschulen wurden in den Jahren 2009 bis 2012 überprüft und aktualisiert.<br />
Die jeweilige Raumnutzung wurde erfasst und Änderungen in der Raumnutzung mit einzelnen Schulen<br />
abgestimmt. In diesem Zusammenhang wurden OGS-Küchen, Mensen und OGS-Betreuungsräume<br />
gesondert ausgewiesen.<br />
Die in den Prognosen zugrunde gelegten Raumkapazitäten entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
Die Raumbilanzen <strong>für</strong> die einzelnen Schulen ergeben sich aus der Vergleichsberechnung zwischen<br />
prognostiziertem Bedarf und tatsächlichem Bestand.<br />
- 27 -
Es wird <strong>für</strong> den Bereich der Grundschulen davon ausgegangen, dass je Zug 4 Klassenräume und ein<br />
Mehrzweckraum erforderlich sind. Darüber hinaus sind Betreuungsräume und Verpflegungsräume <strong>für</strong><br />
die Offene Ganztagsschule (OGS) zur Verfügung zu stellen.<br />
Die zur Verfügung stehenden Verwaltungsräume, wie Besprechungsräume und Lehrerzimmer sind in<br />
die Betrachtung ebenfalls mit einbezogen worden. Die wachsende OGS, die in den teilnehmenden<br />
Schulen längst über die im Schulentwicklungsplan 2006 bis 2012 festgelegten Begrenzungen<br />
hinausgewachsen ist, stellt andere Anforderungen an die o.a. Räume als bisher.<br />
Insofern werden bei den „Planungsaspekten und „Maßnahmevorschlägen“ zu jeder einzelnen Schule<br />
auch hierzu ggf. entsprechende Aussagen gemacht.<br />
5. Pädagogische Aspekte<br />
Wie in Kapitel II.3 dargestellt wird in den <strong>Aachen</strong>er Grundschulen Zweizügigkeit als Mindestgröße, ggfls.<br />
auch im Rahmen von Schulverbünden angestrebt.<br />
Hier<strong>für</strong> sprechen nicht nur materielle Aspekte aus der Sicht des Schulträgers, sondern auch<br />
pädagogische Gründe.<br />
Zum einen ergeben sich Vorteile <strong>für</strong> die Lehrerversorgung durch besseren und flexibleren<br />
Personaleinsatz, zum anderen können Vertretungsunterricht und spezielle Förderangebote (z. B.<br />
Sprachförderung etc.) optimaler organisiert und realisiert werden.<br />
Eine möglichst gute und gleichmäßige Lehrerversorgung ist die wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong><br />
qualitative Bildungsarbeit und individuelle Förderung, der nach dem Schulgesetz besondere Bedeutung<br />
zukommt.<br />
Gleichwohl sind auch an dieser Stelle unterschiedlichste Gesichtspunkte gegeneinander abzuwägen.<br />
So mag einerseits unter den oben angesprochenen Aspekten vieles <strong>für</strong> das größere System sprechen,<br />
andererseits kann es in Abhängigkeit von Lage und Umfeld der Schule, der Sozialstruktur der<br />
Schülerschaft, dem Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund usw. Gründe geben, das kleinere,<br />
leichter überschaubare System zu bevorzugen, welches die Wahrnehmung des einzelnen Kindes und<br />
seiner Förderbedarfe u. U. erleichtert.<br />
Dabei ist wiederum die Gefahr einer „Getto-Bildung" insbesondere hinsichtlich der Anteile von<br />
Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zu beachten und nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />
Darüber hinaus muss auch der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagischem<br />
Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht einer Grundschule entsprechende Würdigung erfahren und in<br />
- 28 -
die Abwägung einbezogen werden. Dabei sind die im Zusammenhang mit der Diskussion um das<br />
Theama „Inklusion“ zu erwartenden Entwicklungen ebenfalls einzubeziehen (siehe hierzu auch das<br />
folgende Kapitel).<br />
Auch das Angebot der Offenen Ganztagsschule ist nicht ausschließlich unter dem Aspekt der<br />
Versorgung mit Betreuungsplätzen, sondern ganz wesentlich auch unter dem Blickwinkel<br />
außerunterrichtlicher und unterrichtsergänzender Förderung sowie familienergänzender Erziehung zu<br />
betrachten.<br />
Insofern sind auch hier Kapazitätsfragen von Schule zu Schule individuell und nicht zuletzt unter diesen<br />
Gesichtspunkten zu bewerten.<br />
Des Weiteren ist nicht zuletzt die seit mehreren Jahren laufende Diskussion um die erforderliche<br />
Ausweitung der Kapazitäten <strong>für</strong> die Montessoripädagogik an den Grundschulen zu beachten und in alle<br />
schulorganisatorischen Überlegungen einzubeziehen.<br />
6. Gemeinsamer Unterricht (GU) und Inklusion<br />
6. Gemeinsamer Unterricht (GU) und Inklusion<br />
Vor dem Hintergrund der seit Inkrafttreten der UN–Behindertenrechtskonvention ständig intensiver<br />
werdenden Debatte um das Thema Inklusion und in Anbetracht eines inzwischen vorliegenden<br />
Gesetzentwurfs zur Umsetzung der Inklusion im Schulbereich (9. Schulrechtsänderungsgesetz) ist dem<br />
Thema auch im Rahmen der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> <strong>für</strong> den Primarbereich besondere<br />
Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Schon jetzt besuchen zahlreiche Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den<br />
unterschiedlichen Förderschwerpunkten statt einer Förderschule die <strong>Aachen</strong>er Grundschulen.<br />
Waren dies im Schuljahr 2007/2008 noch lediglich 103 Kinder, hat sich die Zahl im laufenden Schuljahr<br />
2012/2013 bereits auf insgesamt 275 Kinder und damit um fast 167% gesteigert. Die Entwicklung des<br />
Gemeinsamen Unterrichts insgesamt ist in der folgenden Grafik dargestellt.<br />
- 29 -
Entwicklung des Gemeinsamen Unterrichts an den <strong>Aachen</strong>er Grundschulen insgesamt<br />
300<br />
275<br />
250<br />
233<br />
245<br />
200<br />
150<br />
168<br />
139<br />
100<br />
103<br />
50<br />
0<br />
2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013<br />
Aus der Betrachtung der Entwicklung des GU in den verschiedenen Förderschwerpunkten wird deutlich,<br />
dass insbesondere immer mehr Kinder mit den Förderbedarfen Lernen (LE), Emotionale und Soziale<br />
Entwicklung (ES) und Sprachliche Qualifikation (SQ) gemeinsam mit Kindern ohne Förderbedarf<br />
unterrichtet werden. Gleichzeitig wird deutlich, dass Kinder mit den Förderbedarfen Geistige<br />
Entwicklung (GE), Körperliche und Motorische Entwicklung (KM), Hören und Kommunikation (HK) und<br />
Sehen (SH) in relativ konstanter Anzahl im GU beschult werden.<br />
- 30 -
Entwicklung des Gemeinsamen Unterrichts nach Förderschwerpunkten<br />
100<br />
98<br />
80<br />
71<br />
77<br />
85<br />
60<br />
55<br />
63<br />
70<br />
61<br />
55<br />
40<br />
34<br />
40<br />
36<br />
38<br />
54<br />
23<br />
33<br />
38<br />
20<br />
17<br />
0<br />
2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013<br />
LE ES SQ GE KM HK * SH *<br />
Dabei gilt es zu bedenken, dass sich hieraus zum Einen gegebenenfalls besondere Anforderungen an<br />
die Raumkapazitäten der Schulen ableiten, zum Anderen aber auch veränderte Rahmenbedingungen<br />
sowohl <strong>für</strong> die Unterrichtsgestaltung als auch die pädagogische Arbeit in der OGS ergeben.<br />
Bereits das 8. Schulrechtsänderungsgesetz hat dieser Entwicklung Rechnung getragen, indem es dem<br />
Schulträger u. a. die Möglichkeit eröffnet, auf das Vorhandensein gemeinsamen Unterrichts an einer<br />
Schule durch Absenkung der Klassenfrequenz <strong>für</strong> die Eingangsklassen zu reagieren.<br />
Dieses Instrument wurde deshalb in der vorliegenden Planung in enger Abstimmung mit der<br />
zuständigen Schulaufsicht nahezu durchgängig angewandt.<br />
Entsprechende Aussagen finden sich in den sogenannten „Planungsaspekten“ und<br />
„Maßnahmeempfehlungen“ zu den einzelnen infrage kommenden Grundschulen.<br />
Auch bei den <strong>für</strong> die OGS ermittelten zukünftigen Steigerungsraten bzw. -quoten wurden die Kinder mit<br />
sonderpädagogischem Förderbedarf einbezogen und bei der Ermittlung der OGS-Gruppen<br />
berücksichtigt.<br />
Daneben war insbesondere bei der Erstellung von Prognosen zur Schülerzahlentwicklung zu<br />
berücksichtigen, dass zukünftig noch mehr Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf als<br />
bisher an die Regelschule statt auf eine Förderschule gehen werden.<br />
- 31 -
Gerade in diesem Zusammenhang ergibt sich allerdings die Schwierigkeit, dass sonderpädagogischer<br />
Förderbedarf u. U. erst nach der Einschulung erkannt werden kann.<br />
Bei der Prognoseerstellung wurde dem Thema folglich in der Form methodisch Rechnung getragen<br />
(siehe hierzu auch Kapitel II.4 Methodisches Vorgehen) als bei der Ermittlung der trendgewichteten<br />
Quoten <strong>für</strong> jede einzelne Grundschule alle Kinder eines Geburtsjahrgangs einbezogen wurden und<br />
damit auch die Kinder sowohl rechnerisch als auch räumlich erfasst wurden, <strong>für</strong> die gegebenenfalls<br />
sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wird.<br />
Die in § 20 Abs. 6 des Entwurfs des 9. Schulrechtsänderungsgesetzes vorgesehene Möglichkeit,<br />
sogenannte „Schwerpunktschulen“ einzurichten, die „über die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache<br />
sowie emotionale und soziale Entwicklung hinaus weitere Förderschwerpunkte, mindestens aber einen<br />
weiteren Förderschwerpunkt“ umfassen, wurde in der vorliegenden Planung zunächst nicht<br />
berücksichtigt.<br />
Da zum Einen derzeit unklar ist, ob, wann und mit welchen Inhalten der vorliegende Gesetzentwurf<br />
tatsächlich verabschiedet wird und zum Anderen die Einrichtung solcher Schwerpunktschulen zunächst<br />
umfassende Prüfungen hinsichtlich Lage, Eignung und Ausstattung der Gebäude erforderlich machen<br />
würde, wird dies zurückgestellt.<br />
Da insgesamt festgestellt werden kann – und dies auch durch die zuständige Schulaufsicht <strong>für</strong> die<br />
Städteregion <strong>Aachen</strong> bestätigt wird –, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> u. a. durch die im Jahr 2012 beschlossene<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> <strong>für</strong> die Förderschulen , aber auch durch die schon bisher realisierte hohe<br />
Quote an GU-Schülern und -Schulen auf die Umsetzung der Inklusion im Schulbereich gut vorbereitet<br />
ist, kann die vorliegende Entwicklungsplanung bei Eintreten veränderter gesetzlicher Bestimmungen<br />
ohne allzu großen Aufwand angepasst werden.<br />
III<br />
Die Offene Ganztagsschule (OGS) und andere Betreuungsmaßnahmen;<br />
Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung<br />
Bis zum Schuljahr 2003/2004 war durch die Regelungen des § 24 SGB VIII (Kinder- und<br />
Jugendhilfegesetz) dem öffentlichen Träger der Jugendhilfe die Sicherstellung eines bedarfsgerechten<br />
Betreuungsangebots <strong>für</strong> Schulkinder als Verpflichtung zugewiesen.<br />
Durch das Gesetz zur Stärkung von Bildung und Erziehung (Schulrechtsänderungsgesetz vom 08. 07.<br />
2003) besteht seither die Möglichkeit, außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote, die der<br />
besonderen Förderung der Schülerinnen und Schüler dienen, an Schulen einzurichten. Dabei kann der<br />
- 32 -
Schulträger eine weiter gehende Zusammenarbeit mit Trägern der öffentlichen und der freien<br />
Jugendhilfe und anderen Einrichtungen, die Bildung und Erziehung fördern, vereinbaren, um<br />
außerunterrichtliche Angebote in der Offenen Ganztagsschule (OGS) vorzuhalten.<br />
Hieraus wird deutlich, dass es sich bei den nachfolgend dargestellten Betreuungsmaßnahmen an<br />
Schulen nicht um freiwillige Leistungen, sondern um kommunale Pflichtaufgaben handelt.<br />
Auch in <strong>Aachen</strong> wurde bereits frühzeitig durch entsprechende Beschlüsse der zuständigen Gremien der<br />
politische Wille artikuliert, dass primärer Ort <strong>für</strong> die Betreuung von Schulkindern der Primarstufe die<br />
Schule sein soll und Hortgruppen in den Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder überall dort geschlossen werden<br />
sollen, wo entsprechende Angebote im Rahmen der OGS zur Verfügung stehen.<br />
1. Offene Ganztagsschule<br />
Seit ihrer Einführung zu Schuljahresbeginn 2003/2004 ist die OGS in <strong>Aachen</strong> kontinuierlich ausgeweitet<br />
worden. Sie ist im laufenden Schuljahr 2012/2013 fester Bestandteil von 36 der 39 städtischen<br />
Grundschulen. Die OGS hat <strong>für</strong> viele Eltern eine hohe Bedeutung bei der Auswahl der Schule, die<br />
große Akzeptanz spiegelt sich auch in der weiterhin kontinuierlich steigenden Nachfrage nach OGS-<br />
Betreuungsplätzen wieder.<br />
Die zahlenmäßige Entwicklung der OGS an den städtischen Grundschulen ist im folgenden Diagramm<br />
dargestellt.<br />
- 33 -
OGS-Grundschulen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
40<br />
37<br />
35<br />
35<br />
36<br />
35<br />
35<br />
30<br />
25<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
9<br />
5<br />
2<br />
4<br />
0<br />
2003/2004 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012<br />
Die OGS ist jedoch weit mehr als ein bloßes Betreuungsangebot <strong>für</strong> Grundschulkinder. Durch die<br />
intensive Zusammenarbeit mit vielen außerschulischen Partnern bietet sie eine Förderung und<br />
Forderung der Kinder in ihrer Gesamtpersönlichkeit. Dabei kann die Schule durch das<br />
Zusammenwachsen schulischer Bereiche im Vormittag und pädagogischer Bereiche im Nachmittag zu<br />
einer hohen Rhythmisierung beitragen und den Tagesverlauf auf den Wechsel von Phasen der<br />
Anspannung und Erholung hin planen. Dieser landesweite Trend wird durch die von der<br />
Landesregierung in Auftrag gegebene wissenschaftliche Begleituntersuchung zur Kooperation im<br />
Ganztag bestätigt.<br />
Der Erfolg der OGS kann auch an der Anzahl der teilnehmenden Kinder gemessen werden, die, wie die<br />
folgende Grafik zeigt, seit der Einführung der OGS kontinuierlich gestiegen ist. Die Grafik bietet<br />
ebenfalls einen Überblick über die Zahl der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die in der<br />
OGS betreut werden, die im Zuge der Ausweitung des Gemeinsamen Unterrichts (GU) seit Beginn des<br />
Schuljahres 2008/2009 ebenfalls in der OGS betreut werden.<br />
- 34 -
Anzahl der teilnehmenden Kinder an den Angeboten der OGS in den Grundschulen der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aachen</strong><br />
4000<br />
3741<br />
3500<br />
3213<br />
3402<br />
3000<br />
2932<br />
2500<br />
2705<br />
2000<br />
1794<br />
1500<br />
1000<br />
805<br />
500<br />
0<br />
327<br />
140 137<br />
146<br />
60<br />
94<br />
8<br />
0 0 0 0<br />
2003/2004 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012<br />
Kinder ohne SpB<br />
Kinder mit SpB<br />
Als ein gutes Beispiel der Weiterentwicklung der engen Zusammenarbeit des schulischen Bereichs im<br />
Vormittag und des pädagogischen Bereichs im Nachmittag kann die Einrichtung der offenen<br />
Ganztagsklassen an der Katholischen Grundschule Passstraße gewertet werden. Im Schuljahr<br />
2013/2014 wird in jeder Jahrgangsstufe eine Klasse als offene Ganztagsklasse geführt.<br />
Auf städteregionaler Ebene entwickelt die OGS–Konferenz Empfehlungen zu verschiedenen Bereichen.<br />
So wurden bereits zu den Themen „ Kommunikation und Kooperation“ und „Lernzeiten“ Empfehlungen<br />
entwickelt.<br />
Aktuell befasst sich die OGS–Konferenz mit dem Thema „Räume“. Auch <strong>für</strong> diesen Bereich sollen<br />
Empfehlungen <strong>für</strong> die Gestaltung von Räumen und ihre gemeinsame Nutzung entwickelt werden. Die<br />
bisherigen Diskussionen zeigen, dass gerade im Zusammenhang mit dem Thema Räume ein hohes<br />
Maß an Kommunikation und Kooperation erforderlich ist.<br />
In <strong>Aachen</strong> gibt es im laufenden Schuljahr 2012/2013 insgesamt 4.126 OGS Plätze an 35 städtischen<br />
Grundschulen. Bezogen auf die Gesamtschülerzahl in den städtischen Grundschulen entspricht dies<br />
einer Versorgungsquote von 56,20%. Die privaten Grundschulen und die Übermittagsangebote an<br />
Grundschulen sind hierin nicht enthalten.<br />
- 35 -
Betrachtet man den Ausbau von OGS und Übermittagsangeboten im Ganzen, lässt sich feststellen,<br />
dass ca. 73% der Kinder in <strong>Aachen</strong> an einem entsprechenden Angebot teilnehmen. Die Betreuung,<br />
Erziehung und Bildung von Grundschulkindern über den Unterricht hinaus ist inzwischen der Regelfall.<br />
Trotz des gestiegenen Angebotes an OGS-Plätzen kann der aktuell bestehende Bedarf jedoch nicht in<br />
allen Schulen gedeckt werden. Im Schuljahr 2012/2013 stehen 118 Kinder, hiervon 5 Kinder mit<br />
sonderpädagogischem Förderbedarf auf Wartelisten.<br />
Zum Teil ist seitens der Schulen beabsichtigt, die Anzahl der OGS-Plätze zu erhöhen, um Wartelisten<br />
zukünftig zu vermeiden. Teilweise gelingt es den Schulen, Überbrückungslösungen in der<br />
Übermittagsbetreuung anzubieten. In einer Schule wird die Situation zusätzlich durch Aufnahme der<br />
Kinder in den Hort der Eurojugend in der Bendstraße entschärft. Die Erfahrung zeigt, dass durch die<br />
Fluktuation im laufenden Schuljahr (z.B. durch Fort- und Umzüge) bei Schulen mit Wartelisten im<br />
einstelligen Bereich die Kinder während des laufenden Schuljahres nachrücken können.<br />
In allen Fällen, in denen Wartelisten bestehen, wird in engem Kontakt mit den Schulen und den<br />
Kooperationspartnern nach praktikablen Lösungen gesucht.<br />
Der in allen OGS-Grundschulen weiterhin zu verzeichnende steigende Bedarf an OGS-Plätzen führt<br />
dazu, dass die damit einhergehende steigende Anzahl an OGS-Gruppen nicht mehr ausschließlich in<br />
den OGS-Gruppenräumen betreut werden kann. Entsprechend der Vorgaben des<br />
Schulentwicklungsplanes <strong>für</strong> die Primarstufe 2006 – 2012 werden Klassenräume multifunktional<br />
genutzt. Durch die Anschaffung flexibler Möbelsysteme zur multifunktionalen Nutzung der vorhandenen<br />
Räume kann diesen Vorgaben Rechnung getragen werden. Jedoch kann der Raumbedarf an einzelnen<br />
Schulen nur zum Teil im Bestand umgesetzt werden. Es werden zahlreiche kreative Lösungen<br />
entwickelt und auf die Bedürfnisse der Kinder während des Unterrichts und der außerunterrichtlichen<br />
Zeit abgestimmt.<br />
Obwohl die multifunktionale Nutzung zur Regel wird, erreichen die räumlichen Kapazitäten an einigen<br />
Grundschulen gleichwohl ihre Grenzen. Insbesondere die Mensenbereiche sind hier einer gesonderten<br />
Betrachtung zu unterziehen. In der Mittagszeit benötigen bis zu 180 Kinder eine warme Mahlzeit. Um<br />
dies im Sinne der Kinder und der anderen Beteiligten bewältigen zu können, müssen die<br />
Unterrichtszeiten, ein detaillierter Essenszeitplan und die nachfolgenden Lernzeiten so abgestimmt<br />
werden, dass die ungestörte Einnahme einer Mittagsmahlzeit <strong>für</strong> alle Kinder ermöglicht wird.<br />
- 36 -
Die Mensen wurden in der Regel mit einer Kapazität <strong>für</strong> bis zu 50 Kindern ausgelegt, die gleichzeitig<br />
verpflegt werden können. Im Zusammenhang mit dem weiterhin erforderlichen Ausbau der OGS–Kapazitäten<br />
kann insgesamt die Notwendigkeit baulicher Maßnahmen zukünftig nicht mehr ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Der Ausbau von OGS ist in den letzten Jahren stetig vorangeschritten. Auch <strong>für</strong> 2013/2014 ist ein<br />
Ausbau an OGS Plätzen erforderlich.<br />
Durch Verabschiedung des neuen Vertragswerks <strong>für</strong> OGS, die Umsetzung und Weiterentwicklung der<br />
OGS Empfehlungen, die Entwicklung von neuen pädagogischen Konzepten und die Entwicklung von<br />
Raumkonzepten stellt die OGS ein attraktives, qualitativ hochwertiges ganzheitliches Bildungs-,<br />
Erziehungs-, und Betreuungsangebot dar.<br />
Herausforderungen <strong>für</strong> die Zukunft werden, neben der Raumsituation an einzelnen Grundschulen, die<br />
Kinder mit Sonderpädagogischem Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht an Regelgrundschulen im<br />
Sinne von Inklusion sein. Die Entwicklung eines Innovativen Gesamtkonzeptes könnte hier<br />
Möglichkeiten und Wege aufzeigen, den neuen Anforderungen gerecht zu werden.<br />
Darüber hinaus wird das Programm „Schule von acht bis eins“ auch in einigen OGS-Schulen<br />
angeboten, um den Eltern, die einen Betreuungsbedarf unterhalb oder außerhalb des Zeitrahmens der<br />
OGS geltend machen, entsprechende Möglichkeiten anbieten zu können.<br />
Eine Elternbefragung im Februar 2013 ergab, dass an den Schulen, die neben den Maßnahmen der<br />
OGS auch eine Übermittagsbetreuung anbieten, die Eltern dieses Angebot, dessen Betreuungszeiten<br />
sich bis längstens 14.00 Uhr erstrecken, bewusst und gezielt in Anspruch nehmen, weil es <strong>für</strong> sie<br />
besser zum familiären Alltag passt. Sie wünschen eine Aufrechterhaltung des Angebots.<br />
In der 8-1 Betreuung werden insgesamt 1.097 Kinder in 42 Gruppen nach dem Vormittagsunterricht<br />
betreut und gebildet.<br />
2. Schule von acht bis eins<br />
In den Grundschulen GGS Brander Feld, KGS Höfchensweg, KGS Karl-Kuck-Schule und KGS<br />
Kornelimünster finden keine OGS-Angebote statt. Der Betreuungsbedarf der Eltern wird durch die<br />
Maßnahme Schule von acht bis eins und weitere Eigeninitiative gedeckt. Betreuungsräume stehen in<br />
den genannten Schulen zur Verfügung.<br />
- 37 -
Im Schuljahr 2012/2013 werden an den genannten Schulen 519 Schülerinnen und Schüler in 16<br />
Gruppen betreut.<br />
Es werden Betreuungszeiträume bis 16.00 Uhr abgedeckt. Die Elternbefragung im Februar 2013 zeigt,<br />
dass die Eltern die angebotene Betreuungsform an diesen Grundschulen sehr schätzt und eine hohe<br />
Zufriedenheit mit dem pädagogischen Angebot besteht. Besonders wertgeschätzt wird die Möglichkeit,<br />
die Betreuungstage flexibel zu buchen und das Kind den jeweiligen persönlichen Bedürfnissen<br />
entsprechend abzuholen. Die festen Betreuungszeiten an der OGS werden demgegenüber als<br />
einschränkend <strong>für</strong> den familiären Alltag erlebt und hemmend im Hinblick auf die Einflussmöglichkeiten<br />
bei der Erziehung.<br />
Aus den Rückmeldungen geht ebenfalls hervor, dass die Eltern gerade dieses Betreuungsangebot<br />
benötigen und aufrechterhalten wissen wollen. Dennoch würden einige Eltern aufgrund ihrer familiären<br />
Situation das Angebot der OGS in Anspruch nehmen.<br />
3. Horte in Kindertageseinrichtungen<br />
In ihrer gemeinsamen Sitzung am 26. 04. 2005 haben sich der Schulausschuss und der Kinder- und<br />
Jugendausschuss da<strong>für</strong> ausgesprochen, im unmittelbaren Umfeld von bestehenden oder entstehenden<br />
Offenen Ganztagsschulen Hortgruppen zu schließen, soweit diese ausschließlich von Kindern dieser<br />
Schule besucht werden, es sei denn, die OGS kann die Betreuungsbedarfe nicht restlos <strong>für</strong> die eigenen<br />
Kinder abdecken.<br />
Hortgruppen im unmittelbaren Umfeld einer bestehenden oder entstehenden OGS, die auch Kinder aus<br />
anderen Schulen betreuen, in denen die OGS nicht oder noch nicht realisiert ist, sollen solange<br />
bestehen bleiben, bis auch diese Kinder Aufnahme in der <strong>für</strong> sie zuständigen OGS finden können.<br />
Über das Jahr 2007 hinaus sollen Hortgruppen nur dort bestehen bleiben, wo dies aufgrund besonderer<br />
Bedingungen im Sozialraum bzw. bedingt durch besondere Betreuungsbedarfe der betreuten Kinder<br />
unerlässlich erscheint.<br />
Der Rat hat in seiner Sitzung am 15.06.2005 entsprechend beschlossen.<br />
Im laufenden Schuljahr 2012/2013 und darüber hinaus bestehen nur noch 2 Hortgruppen, in denen<br />
Schulkinder betreut werden. Dies ist zum Einen der Hort der Eurojugend in der Bendstraße mit 20<br />
Plätzen, in denen in der Hauptsache Schülerinnen und Schüler der GGS Am Höfling betreut werden.<br />
- 38 -
Zum Anderen besteht in der Kindertagesstätte Rokoko in der Robert-Koch-Straße eine Hortgruppe mit<br />
15 Plätzen. Hier werden hauptsächlich Schülerinnen und Schüler der KGS Mataréstraße betreut.<br />
IV<br />
Gesamtstädtische Betrachtung der Grundschulen<br />
In der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> befinden sich insgesamt 39 städtische Grundschulen und zwar die<br />
KGS Am Fischmarkt<br />
GGS Am Haarbach<br />
GGS Am Höfling<br />
GGS Am Lousberg<br />
KGS Am Römerhof<br />
EGS Annaschule<br />
KGS Auf der Hörn<br />
KGS Beeckstraße<br />
KGS Bildchen<br />
KGS Birkstraße<br />
GGS Brander Feld<br />
GGS Brühlstraße einschl.<br />
kath. Bekenntniszweig<br />
GGS Driescher Hof<br />
KGS Düppelstraße<br />
KGS Feldstraße<br />
KGS Forster Linde<br />
GGS Gerlachschule<br />
GGS Gut Kullen<br />
KGS Hanbruch<br />
KGS Horbach<br />
KGS Höfchensweg<br />
KGS Karl-Kuck-Straße<br />
KGS Kornelimünster<br />
GGS Laurensberg<br />
KGS Luisenstraße<br />
KGS Marktschule Brand<br />
KGS Mataréstraße<br />
KGS Michaelsbergstraße<br />
Montessori-Schule Mataréstraße<br />
Montessori-Schule Eilendorf<br />
Montessori-Schule Reumontstraße<br />
einschl kath. Bekenntniszweig<br />
GGS Oberforstbach<br />
KGS Passstraße<br />
GGSRichterich<br />
GGS Schönforst<br />
GGS Vaalserquartier<br />
KGS Verlautenheide<br />
GGS Walheim<br />
Die GGS Kronenberg ist auslaufend zum Ende des Schuljahres 2012/2013 geschlossen worden.<br />
1. Entwicklungen der letzten 3 Jahre bei Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand<br />
Die Betrachtung der Entwicklung der Gesamtschülerzahlen zeigt in den Schuljahren 2010/2011 bis<br />
2012/2013 eine relative Konstanz. Während im Schuljahr 2010/2011 noch 7.399 Schülerinnen und<br />
Schüler in den städtischen Grundschulen unterrichtet wurden, stieg diese Zahl im darauffolgenden<br />
- 39 -
Schuljahr auf 7.407 Schülerinnen und Schüler und ist im laufenden Schuljahr 2012/2013 auf 7.342<br />
Schülerinnen und Schüler gesunken.<br />
Zur Entwicklung der Gesamtschülerzahlen nach Schulbesuchsjahren wird auf die nachfolgende Grafik<br />
verwiesen.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahlen nach Schulbesuchsjahren<br />
1950<br />
1934<br />
1910<br />
1900<br />
1893<br />
1874<br />
1875<br />
1850<br />
1838<br />
1831<br />
1812<br />
1816<br />
1800<br />
1794<br />
1791<br />
1780<br />
1750<br />
1700<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013<br />
1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr 4. Schuljahr<br />
Die Gesamtanzahl der Klassen ist in den letzten drei Jahren zunächst von 319 Klassen auf 325 Klassen<br />
leicht gestiegen und im laufenden Schuljahr 2012/2013 auf 319 Klassen gesunken. Einen Überblick<br />
über die Anzahl der Klassen nach Schulbesuchsjahren gibt die folgende Grafik.<br />
- 40 -
Entwicklung der Gesamtklassenzahlen nach Schulbesuchsjahren<br />
82<br />
82 82<br />
80<br />
80<br />
79<br />
78<br />
77<br />
78<br />
77<br />
78<br />
76<br />
76<br />
75<br />
75<br />
74<br />
74<br />
72<br />
70<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013<br />
1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr 4. Schuljahr<br />
2. Prognose bis 2018/19<br />
In der nachfolgenden Übersicht ist die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen der städtischen<br />
Grundschulen der letzten drei Jahre seit dem Schuljahr 2010/2011 und in der Prognose bis zum<br />
Schuljahr 2018/2019 dargestellt.<br />
Ebenso ist eine Raumbilanz bis zum Ende des Prognosezeitraumes beigefügt.<br />
- 41 -
Städt. Grundschulen Gesamt<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 1794 77 1910 77 1812 75 1864 73 1833 71 1712 74 1730 71 1925 73 1848 71<br />
2. 1893 78 1831 74 1934 80 1844 66 1895 67 1863 66 1740 68 1758 65 1957 68<br />
3. 1838 82 1875 76 1780 75 1915 71 1827 67 1872 68 1843 67 1719 69 1737 66<br />
4. 1874 82 1791 78 1816 79 1731 66 1865 71 1779 67 1824 68 1796 67 1674 69<br />
Summe 7399 319 7407 325 7342 309 7355 309 7420 309 7226 308 7137 307 7199 306 7216 306<br />
Anteil GU 233 0 245 0 275 0 275 275 275 275 275 275<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 3306 137 3539 150 4126 178 4409 193,5 4833 206 5088 217 5333 228 5606 239 5760 246<br />
davon SpFB 94 9 136 13 198 18 263 25 295 24,6 317 26,4 333 27,7 343 28,6 351 29,2<br />
OGS Quote 44,68% 47,78% 56,20% 59,95% 65,14% 70,42% 74,72% 77,87% 79,83%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013 +, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
7600<br />
7400<br />
7200<br />
7000<br />
6800<br />
6600<br />
6400<br />
6200<br />
6000<br />
7399 7407<br />
7342 7355<br />
7420<br />
7226<br />
7137<br />
7199 7216<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 367 5 362 ab 13/14 Bestand ohne Kronenberg<br />
2. Mehrzweckräume 86 2 84<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 34 34<br />
4. OGS Gruppenräume 128 3 125<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 319 317 309 309 309 308 307 306 306<br />
2. Mehrzweckräume 86 86 86 85 85 85 85 85 85<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 33 33 34 34 34 34 34 34 34<br />
4. OGS Gruppenräume 137 150 178 194 206 217 228 239 246<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 48 50 58 53 53 54 55 56 57<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -9 -22 -50 -69 -81 -92 -103 -114 -121<br />
Gesamt 40 28 9 -17 -29 -39 -49 -59 -65<br />
- 42 -
3. Schülerzahlen, Klassen, Raumbilanz<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen an den städtischen Grundschulen ist leicht rückläufig. Im Schuljahr<br />
2010/2011 besuchten insgesamt 7.399 Kinder die 39 Grundschulen, einschl. der katholischen<br />
Bekenntniszweige Barbarastraße und Reumontstraße. Im Schuljahr 2012/2013 sind es 7.342 und zum<br />
Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 7.216 Kinder. Im Vergleich zum Schuljahr 2010/2011<br />
entspricht dies einem Rückgang von ca. 2,5 %, in absoluten Zahlen werden voraussichtlich 183 Kinder<br />
weniger die städtischen Grundschulen besuchen.<br />
Diese Aussagen zur Schülerzahlentwicklung decken sich weitgehend mit der Prognose von IT NRW<br />
(ehemals statistisches Landesamt).<br />
Ab dem Schuljahr 2013/2014 stehen nach Schließung der GGS Kronenberg an den verbleibenden 38<br />
Schulen, einschließlich der katholischen Bekenntniszweige 362 Klassenräume und 84<br />
Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Die OGS an den städtischen Grundschulen wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 4.126 Kindern<br />
in 178 Gruppen besucht. Dies entspricht einer gesamtstädtischen Versorgungsquote von 56,20 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
gesamtstädtisch voraussichtlich 79,83 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 128 bzw. 125 ab dem Schuljahr 2012/2014. Jede der<br />
Schulen verfügt über eine OGS Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 178 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten128 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 246 bewegen.<br />
Eine gesonderte Darstellung der OGS Situation findet sich im Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule<br />
(OGS) und andere Betreuungsmaßnahmen.<br />
In einer ersten Gesamtbetrachtung lässt sich <strong>für</strong> die städtischen Grundschulen feststellen, dass zwar<br />
aufgrund der demografischen Entwicklung Klassenräume und andere klassenraumgroße Räume in<br />
zunehmenden Maße frei werden, diese jedoch im Zuge des enorm angestiegenen und ansteigenden<br />
- 43 -
Betreuungsbedarfs der Eltern <strong>für</strong> die OGS benötigt werden, bzw. das in Zukunft hier<strong>für</strong> Räume fehlen<br />
oder multifunktional genutzt werden müssen.<br />
Die in der Übersicht dargestellte Entwicklung der Klassenzahl stellt die Gesamtzahl der möglichen zu<br />
bildenden Klassen aufgrund der noch gültigen Zügigkeiten dar. Sie bildet also noch nicht die mögliche<br />
Klassenbildung nach Durchführung der in den einzelnen Kapiteln vorgeschlagenen<br />
schulorganisatorischen Maßnahmen ab.<br />
Gesonderte Aussagen zu jeder der einzelnen Schulen und eine Betrachtung <strong>für</strong> den jeweiligen<br />
Sozialraum enthält das Kapitel V des vorliegenden Schulentwicklungsplans.<br />
- 44 -
V<br />
Betrachtung der Sozialräume und Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 45 -
- 46 -
‣ Sozialraum 1 Zentrum / Soers<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 47 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 1<br />
KGS Feldstraße<br />
1<br />
der Hörn<br />
2<br />
GGS Am Lousberg<br />
KGS Passstraße<br />
KGS Düppelstraße<br />
3<br />
KGS Am Fischmarkt<br />
KGS Beeckstraße<br />
Annaschule<br />
GGS Gerlachschule<br />
KGS Luisenstraße<br />
K<br />
KGS Mata<br />
KGS Hanbrucher Strasse<br />
Kath. Teilstandort Reumontstraße<br />
MGS Reumontstraße<br />
KGS Michaelsbergstraße<br />
GGS Am Höfling<br />
KGS Am Römerhof<br />
- 48 -
KGS Passstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 54 2 51 2 56 2 65 2 58 2 54 2 54 2 64 2 66 2<br />
2. 48 2 51 2 49 2 53 2 62 2 55 2 51 2 51 2 61 2<br />
3. 63 3 47 2 50 2 48 2 52 2 61 2 54 2 50 2 50 2<br />
4. 49 2 64 3 44 2 49 2 47 2 51 2 59 2 53 2 49 2<br />
Summe 214 9 213 9 199 8 215 8 219 8 221 8 219 8 219 8 227 8<br />
Anteil GU 16 15 21 21 21 21 21 21 21<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 148 6 151 6,5 157 7 161 7,5 168 7,5 174 7,7 176 7,8 180 8,0 191 8,5<br />
davon SpFB 8 0,5 7 0,5 18 1,5 16 1,5 17 1,4 17 1,4 18 1,5 18 1,5 19 1,6<br />
OGS Quote 69,16% 70,89% 78,89% 74,83% 76,72% 78,61% 80,50% 82,39% 84,28%<br />
Steigerung in % 1,733% 8,00% -4,07% O 2%<br />
Klasse 1 nach 2 95,261 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
97,978<br />
97,602<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
214 213<br />
199<br />
215 219 221 219 219 227<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 10<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 9 9 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 6,0 6,5 7,0 7,5 7 8 8 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 2 2 2 2 2 2 2<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -1,5 -2,0 -2,5 -2,5 -2,7 -2,8 -3,0 -3,5<br />
Gesamt 0 -0,5 0 -0,5 -0,5 -0,7 -0,8 -1,0 -1,5<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 49 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Passstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 214 im Schuljahr 2010/2011 über 199 (davon 21 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 227 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können weiterhin<br />
2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 157 Kindern in 7 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 18 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1,5 Gruppen betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 78,89 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 161 in 7,5 Gruppen, wobei 16 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
84,28 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Passstraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet zusätzlich<br />
die Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Der Raumbestand von 10 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist ausreichend <strong>für</strong> eine<br />
zweizügige Grundschule.<br />
Für die Unterbringung der 7 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 1,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Rektorzimmer 1 41,50<br />
Konrektorzimmer 1 21,50<br />
Lehrerzimmer 1 65,70<br />
Schulsozialarbeit 1 22,23<br />
Hausmeisterraum 1 25,00<br />
OGS Büro 1 18,72<br />
OGS Bibliothek/Büro 1 18,00<br />
- 50 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die KGS Passstraße sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3<br />
Punkt c die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und<br />
Schüler auf 48 empfohlen. Durch diese Maßnahme wird die Gesamtschülerzahl mittelfristig auf 192<br />
Schülerinnen und Schüler abschmelzen. Dies hat zur Folge, dass zukünftigen Aufnahmewünschen nicht<br />
in vollem Umfang entsprochen werden kann.<br />
Eine Ausweitung der Zügigkeit der Schule, um allen Aufnahmewünschen nachzukommen, kann aus<br />
Schulträgersicht nicht empfohlen werden, da hiermit eine bauliche Erweiterung zwingend erforderlich<br />
wäre.<br />
Entsprechende Kapazitäten zur Aufnahme eventuell an der KGS Passstraße abgelehnter Schülerinnen<br />
und Schüler stehen im Sozialraum an der EGS Annaschule zur Verfügung. Weitere geringe Aufnahmekapazitäten<br />
bietet ebenfalls die KGS Am Fischmarkt. Dabei wird gegebenenfalls der Elternwunsch nach<br />
einer konfessionsgebundenen Ausrichtung der Erziehung zu berücksichtigen sein.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 8,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und<br />
andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 51 -
KGS Beeckstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 23 1 22 1 26 1 26 1 23 1 24 1 25 1 29 1 33 1<br />
2. 28 1 26 1 20 1 27 1 27 1 23 1 24 1 25 1 30 1<br />
3. 22 1 24 1 26 1 19 1 25 1 25 1 22 1 23 1 24 1<br />
4. 21 1 23 1 22 1 26 1 18 1 24 1 24 1 21 1 22 1<br />
Summe 94 4 95 4 94 4 97 4 92 4 96 4 95 4 99 4 109 4<br />
Anteil GU 12 13 12 12 12 12 12 12 12<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 85 3,5 86 4 86 4 86 4,0 82 3,7 85 3,8 84 3,8 86 3,8 94 4,2<br />
davon SpFB 8 0,5 11 1 10 1 10 1 10 0,8 10 0,8 10 0,8 10 0,8 11 0,9<br />
OGS Quote 90,43% 90,53% 91,49% 89,03% 88,57% 88,11% 87,64% 87,18% 86,71%<br />
Steigerung in % 0,101% 0,96% -2,46% O 0%<br />
Klasse 1 nach 2 101,976 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
92,857<br />
98,106<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
120<br />
100<br />
94 95 94 97<br />
92 96 95 99<br />
109<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 5<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 1) 3<br />
3. Raumbedarf 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 4. OGS Gruppenräume 3,5 4,0 4,0 4,0 4 4 4 4 4<br />
4. Raumbilanz 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -0,5 -1 -1,0 -1,0 -0,7 -0,8 -0,8 -0,8 -1,2<br />
Gesamt 1,5 1 1 1,0 1,3 1,2 1,2 1,2 0,8<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 52 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Beeckstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 1 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 94 im Schuljahr 2010/2011 über 94 (davon 12 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 109 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe kann weiterhin 1<br />
Klasse gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 86 Kindern in 4 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 10 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1 Gruppe betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 91,49 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 86 in 4 Gruppen, wobei 10 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 86,71 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Beeckstraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet zusätzlich<br />
die Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Der Raumbestand von 5 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ausreichend <strong>für</strong> eine einzügige<br />
Grundschule.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen stehen im Gebäude 3 relativ kleine Gruppenräume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen weiterhin bei voraussichtlich 4<br />
bewegen, wobei hiervon voraussichtlich 1 Gruppe <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden muss.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 9,17<br />
Schulsozialarbeit 1 13,48<br />
Lehrerzimmer 1 26,98<br />
Rektorzimmer 1 25,87<br />
Lehrerzimmer 1 34,41<br />
- 53 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die KGS Beeckstraße sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, wäre eine Begrenzung der<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler gemäß Kapital II. 3<br />
Punkt c empfehlenswert. Durch diese Maßnahme würde die Gesamtschülerzahl mittelfristig auf 92<br />
Schülerinnen und Schüler abschmelzen.<br />
Die Begrenzung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler<br />
kann nicht empfohlen werden, obwohl die Schule sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, da<br />
die Schule ansonsten bei einem nicht auszuschließenden zeitweiligen Einbruch der Anmeldezahlen<br />
unter die gesetzliche Mindestgröße von 92 Schülerinnen und Schülern fallen könnte.<br />
Die Beibehaltung der Einzügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird sich die OGS mit 4 Gruppen gleichbleibend entwickeln, die in den<br />
vorhandenen Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut<br />
werden müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS)<br />
und andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 54 -
KGS Am Fischmarkt<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 47 2 39 2 48 2 41 2 43 2 41 2 49 2 57 2 61 2<br />
2. 40 2 48 2 41 2 50 2 42 2 45 2 42 2 51 2 59 2<br />
3. 35 2 41 2 45 2 40 2 49 2 42 2 44 2 42 2 50 2<br />
4. 40 2 34 2 40 2 44 2 39 2 48 2 41 2 43 2 41 2<br />
Summe 162 8 162 8 174 8 175 8 173 8 175 8 176 8 192 8 210 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 79 3 89 3,5 121 5 130 5,5 144 5,8 160 6,4 176 7,1 192 7,7 210 8,5<br />
davon SpFB 1 0,5 1 0,1 1 0,1 1 0,1 1 0,1 2 0,1<br />
OGS Quote 48,77% 54,94% 69,54% 74,38% 82,92% 91,45% 99,99% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 6,173% 14,60% 4,84% O 9%<br />
Klasse 1 nach 2 103,628 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
98,125<br />
97,352<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
162 162<br />
174 175 173 175 176<br />
192<br />
210<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,0 3,5 5,0 5,5 6 6 7 8 9<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 -0,5 -2,0 -2,5 -2,8 -3,4 -4,1 -4,7 -5,5<br />
Gesamt -2 -2,5 -4 -4,5 -4,8 -5,4 -6,1 -6,7 -7,5<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 55 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Am Fischmarkt wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 162 im Schuljahr 2010/2011 über 174 im Schuljahr 2012/2013 auf 210<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können weiterhin 2 Parallelklassen<br />
gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 121 Kindern in 5 Gruppen besucht. Kinder mit<br />
einem sonderpädagogischen Förderbedarf werden nicht betreut. Dies entspricht einer<br />
Versorgungsquote von 69,54 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der OGS bei<br />
130 in 5,5 Gruppen, wobei 1 Kind einen sonderpädagogischen Förderbedarf hat.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Am Fischmarkt ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Der Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen ist ausreichend <strong>für</strong> eine zweizügige Grundschule. Die<br />
Schule verfügt allerdings nicht über Mehrzweckräume.<br />
Für die Unterbringung der 5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 3 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 0,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Sekretariat 1 11,86<br />
Rektorzimmer 1 26,60<br />
Lehrerzimmer 1 36,09<br />
Büro OGS 1 11,14<br />
Schulsozialarbeit 1 15,67<br />
- 56 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die KGS Am Fischmarkt Brennpunktschule ist, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt a die Festlegung der<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler auf 50 empfohlen.<br />
Die Schule entwickelt sich im Rahmen der festgelegten Zügigkeit und hat geringe weitere<br />
Aufnahmekapazitäten.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 8,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und<br />
andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Aufgrund der zu erwartenden Steigerung der Teilnehmerzahlen und OGS-Gruppen wird hier die<br />
multifunktionale Nutzung der Unterrichtsräume erheblich ausgeweitet werden müssen.<br />
- 57 -
EGS Annaschule<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 37 2 24 1 44 2 32 2 34 2 35 2 39 2 45 2 40 2<br />
2. 50 2 34 2 25 1 43 2 31 2 33 2 34 2 38 2 44 2<br />
3. 41 2 47 2 37 2 25 1 44 2 32 2 34 2 35 2 39 2<br />
4. 50 2 37 2 47 2 35 2 24 1 42 2 30 2 32 2 33 2<br />
Summe 178 8 142 7 153 7 136 7 133 7 142 8 137 8 150 8 156 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 102 4 106 4 113 4,5 104 4,0 111 4,4 127 5,1 132 5,3 150 6,0 156 6,2<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 57,30% 74,65% 73,86% 76,65% 83,10% 89,55% 96,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 17,345% -0,79% 2,79% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 98,029 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
101,412<br />
95,122<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
200<br />
150<br />
178<br />
142<br />
153<br />
136 133<br />
142 137<br />
150 156<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 7 7 7 7 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 4,0 4,0 4,5 4,0 4 5 5 6 6<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 5 5 5 5 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 1 1 0,5 1,0 0,6 -0,1 -0,3 -1,0 -1,2<br />
Gesamt 4 5 5 5,0 4,6 2,9 2,7 2,0 1,8<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 58 -
Planungsaspekte<br />
Für die EGS Annaschule wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 178 im Schuljahr 2010/2011 über 153 im Schuljahr 2012/2013 auf 156<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Im 1. Schulbesuchsjahr sind aktuell 2 Parallelklassen<br />
gebildet.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 113 Kindern in 4,5 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 73,86 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 104 in 4 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die EGS Annaschule ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Der Raumbestand von 12Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist ausreichend <strong>für</strong> eine<br />
dreizügige Grundschule.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung. Bis<br />
zum Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 6 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Rektorzimmer 1 41,40<br />
Lehrerzimmer 1 42,80<br />
Sekretariat 1 21,90<br />
Schulsozialarbeit 1 14,13<br />
OGS Büro 1 15,20<br />
OGS Teeküche 1 10,10<br />
- 59 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die EGS Annaschule Brennpunktschule ist, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt a die Festlegung der<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler auf 50 empfohlen.<br />
Die maximale Aufnahmekapazität <strong>für</strong> eine zweizügige Schule liegt in diesem Fall bei 200 Schülerinnen<br />
und Schülern. Die Prognoseberechnung zeigt, dass eine weitere Aufrechterhaltung der Dreizügigkeit<br />
nicht angezeigt ist.<br />
Da durch die geplanten schulorganisatorischen Maßnahmen die Aufnahmekapazitäten der<br />
Nachbarschulen (KGS Passstraße, KGS Beeckstraße und GGS Am Lousberg) absinken werden, kann<br />
Schülern aus deren Einzugsbereichen eine Aufnahme in der Annaschule angeboten werden. Bei einer<br />
Reduzierung auf eine Zweizügigkeit stehen auch in der Prognose weitere Aufnahmekapazitäten zur<br />
Verfügung. Dabei wird gegebenenfalls der Elternwunsch nach einer konfessionsgebundenen<br />
Ausrichtung der Erziehung zu berücksichtigen sein.<br />
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 6 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen OGS-<br />
Räumen betreut werden müssen. Eine weitere Ausweitung der OGS durch Aufnahme zusätzlicher<br />
Schülerinnen und Schüler aus den Einzugsbereichen der Nachbarschulen ist möglich, die Betreuung<br />
muss in diesem Fall unter multifunktionaler Nutzung von Klassen und Mehrzweckräumen erfolgen.<br />
Allerdings ergeben sich hier bei Absenkung der Zügigkeit unter Umständen verfügbare<br />
Raumkapazitäten. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule<br />
(OGS) und andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung,<br />
verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 60 -
GGS Gerlachschule<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 26 1 48 2 49 2 43 2 49 2 46 2 55 2 61 2 63 2<br />
2. 34 2 27 1 47 2 49 2 43 2 49 2 46 2 55 2 62 2<br />
3. 40 2 35 2 26 1 47 2 49 2 43 2 49 2 46 2 55 2<br />
4. 44 2 40 2 38 2 27 1 49 2 51 2 45 2 51 2 48 2<br />
Summe 144 7 150 7 160 7 166 7 190 8 190 8 196 8 214 8 228 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 121 5 109 4,5 132 5 132 5,5 148 5,9 145 5,8 146 5,8 156 6,3 163 6,5<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 84,03% 72,67% 82,50% 79,34% 77,78% 76,22% 74,66% 73,10% 71,53%<br />
Steigerung in % -11,361% 9,83% -3,16% O -2%<br />
Klasse 1 nach 2 100,881 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
99,619<br />
104,286<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
150<br />
144 150<br />
160 166<br />
190 190 196<br />
214<br />
228<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 7 7 7 7 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 5,0 4,5 5,0 5,5 6 6 6 6 7<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 1 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0,5 0,0 -0,5 -0,9 -0,8 -0,8 -1,3 -1,5<br />
Gesamt 2 2,5 2 1,5 0,1 0,2 0,2 -0,3 -0,5<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 61 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Gerlachschule wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 144 im Schuljahr 2010/2011 über 160 (davon 21 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 228 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können weiterhin<br />
2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 132 Kindern in 5 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 82,50 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 132 in 5,5 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 71,53 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Der Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist ausreichend <strong>für</strong> eine<br />
zweizügige Grundschule.<br />
Für die Unterbringung der 5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 6,5 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeister 1 11,85<br />
Werkstatt/Hausmeister 1 51,87<br />
OGS Büro u. Personal 1 49,00<br />
Büro Schulsozialarbeit 1 68,17<br />
Sekretariat 1 18,74<br />
Rektorzimmer 1 18,36<br />
Lehrerzimmer 1 61,91<br />
- 62 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Schule entwickelt sich trotz voraussichtlich ansteigender Schülerzahlen im Rahmen der<br />
festgelegten Zügigkeit und hat geringe weitere Aufnahmekapazitäten.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 6,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und<br />
andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 63 -
Kath. Bekenntniszweig Reumontstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 27 1 24 1 21 1 24 1 22 1 19 1 21 1 29 1 28 1<br />
2. 24 1 27 1 23 1 21 1 24 1 22 1 19 1 21 1 28 1<br />
3. 23 1 23 1 26 1 22 1 20 1 23 1 21 1 18 1 20 1<br />
4. 25 1 21 1 21 1 24 1 20 1 18 1 21 1 19 1 16 1<br />
Summe 99 4 95 4 91 4 90 4 85 4 81 4 81 4 86 4 92 4<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 61 2 61 2 64 2 70 2,0 71 2,8 71 2,9 75 3,0 85 3,4 92 3,7<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 61,62% 64,21% 70,33% 77,44% 82,71% 87,98% 93,26% 98,53% 100,00%<br />
Steigerung in % 2,594% 6,12% 7,11% O 5%<br />
Klasse 1 nach 2 97,917 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
96,065<br />
91,304<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
120<br />
100<br />
80<br />
99 95 91 90<br />
85<br />
81 81<br />
86<br />
92<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 4<br />
2. Mehrzweckräume 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum * 0<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1 4. OGS Gruppenräume 2,0 2,0 2,0 2,0 3 3 3 3 4<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 0,0 0,0 -0,8 -0,9 -1,0 -1,4 -1,7<br />
Gesamt 0 0 0 0,0 -0,8 -0,9 -1,0 -1,4 -1,7<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 64 -
Montessori-Grundschule Reumontstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.*<br />
1. 52 2 49 2 51 2 48 51 41 44 61 58<br />
2. 56 2 61 2 52 2 57 54 57 46 49 68<br />
3. 49 2 54 2 55 2 49 53 50 53 43 46<br />
4. 52 2 41 2 52 2 49 44 48 45 48 38<br />
Summe 209 8 205 8 210 8 203 8 201 8 196 8 188 8 201 8 210 8<br />
Anteil GU 12 15 21 21 21 21 21 21 21<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 83 3,5 95 4,5 112 5,5 121 6,5 133 6,0 143 6,4 149 6,7 173 7,8 195 8,8<br />
davon SpFB 7 0,5 4 0,5 11 1 14 1,5 15 1,3 17 1,4 17 1,4 20 1,7 23 1,9<br />
OGS Quote 39,71% 46,34% 53,33% 59,61% 66,24% 72,88% 79,51% 86,14% 92,78%<br />
Steigerung in % 6,629% 6,99% 6,28% O 7%<br />
Klasse 1 nach 2 111,715 Übergangsquote<br />
*Schule bildet jahrgangsübergeifende Klassen Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
93,296<br />
89,985<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
209 205 210 203 201 196 188<br />
201<br />
210<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 9 OGS wird gemeinsam mit dem<br />
2. Mehrzweckräume 2 kath. Bekenntniszweig betrieben.<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum * 1 Siehe hierzu Erläuterungen im Textteil<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,5 4,5 5,5 6,5 6 6 7 8 9<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 1,5 0,5 -0,5 -1,5 -1,0 -1,4 -1,7 -2,8 -3,8<br />
Gesamt 2,5 1,5 1 -0,5 0,0 -0,4 -0,7 -1,8 -2,8<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 65 -
Planungsaspekte<br />
Für die MGS Reumontstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 209 im Schuljahr 2010/2011 über 210 (davon 21 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 210 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können weiterhin<br />
2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die Schule ist aufgrund ihrer Montessori-Ausrichtung stark nachgefragt und kann bereits zum jetzigen<br />
Zeitpunkt nicht allen Aufnahmewünschen gerecht werden. Eltern, deren Kinder aus Kapazitätsgründen<br />
nicht an der Schule aufgenommen werden können, melden vielfach nach entsprechender Beratung<br />
durch die Schulleitung am Katholischen Teilstandort an.<br />
Für die ehemals selbstständige KGS Alfred-von-Reumont wurde im SEP 2006-2012 eine<br />
Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Aufgrund der tatsächlichen Entwicklung der Schule wird dieser jedoch<br />
seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 als einzügiger Katholischer Teilstandort MGS Reumontstraße<br />
geführt. Die Schülerzahl entwickelt sich von 99 im Schuljahr 2010/2011 über 91 im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 92 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe kann bisher 1<br />
Klasse gebildet werden.<br />
Die OGS wird gemeinsam durchgeführt und im laufenden Schuljahr 2012/2013 von insgesamt 176<br />
Kindern in 7,5 Gruppen besucht.<br />
Hiervon besuchen 112 Kinder die Montessori-Grundschule. Von diesen wiederum haben 11 Kinder<br />
einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1 Gruppe betreut. Dies entspricht einer<br />
Versorgungsquote von 53,33 % <strong>für</strong> die Montessori-Grundschule.<br />
Aus dem katholischen Bekenntniszweig besuchen 64 Kinder die OGS. Dies entspricht einer<br />
Versorgungsquote von 70,33 %<br />
Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der OGS <strong>für</strong> die Montessori-Grundschule bei<br />
121, wobei 14 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben; aus dem katholischen<br />
Bekenntniszweig werden 70 Kinder die OGS besuchen. Es können insgesamt 8,5 Gruppen gebildet<br />
werden.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren wird die OGS-Quote im<br />
Mittel 96,39 % zum Ende des Prognosezeitraums betragen.<br />
Die MGS Reumontstraße und ihr katholischer Bekenntniszweig sind keine Brennpunktschulen im Sinne<br />
des Grundschulförderfonds. Die Montessori-Grundschule bietet die Möglichkeit des Gemeinsamen<br />
- 66 -
Unterrichts (GU) und unterrichtet jahrgangsübergreifend in den Jahrgangsstufen 1 bis 4. Der<br />
katholische Bekenntniszweig unterrichtet derzeit noch klassenbezogen.<br />
Der Raumbestand von insgesamt 13 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist ausreichend <strong>für</strong><br />
den dreizügigen Schulverbund.<br />
Für die Unterbringung der 7,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 7 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 12,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 2 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Für den Schulverbund stehen die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume zur Verfügung. Die<br />
Schule verfügt über ein Foyer im Neubau.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Lehrerzimmer 1 71,48<br />
Lehrerzimmer 1 35,50<br />
Schulleitung 1 30,50<br />
Sekretariat 1 30,22<br />
Schulleitung/Büro 1 30,61<br />
Büro/OGS 1 22,41<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Da die MGS Reumontstraße GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt b die Festlegung der<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler auf 196 empfohlen.<br />
Es erfolgt jahrgangsübergreifender Unterricht in den Klassen 1 bis 4, alle Klassen gelten als<br />
Eingangsklassen. Dies hat zur Folge, dass die Gesamtschülerzahl mittelfristig auf 196 Schülerinnen und<br />
Schüler begrenzt wird.<br />
Die Klassenfrequenz im katholischen Bekenntniszweig liegt derzeit bei 29 Schülerinnen und Schülern.<br />
Zur Ausweitung der Montessori-Kapazitäten sind die Schulpflegschaften der MGS Reumontstraße und<br />
ihres Katholischen Teilstandortes jedoch bereits seit geraumer Zeit im Gespräch. Die<br />
Schulpflegschaften sind sich einig, dass am Katholischen Teilstandort zukünftig nach den Regeln der<br />
Montessori-Pädagogik im jahrgangsübergreifenden Unterricht unterrichtet werden soll. Die<br />
- 67 -
Klassenfrequenz würde im Teilstandort von 29 auf 26 Schülerinnen und Schüler sinken, die<br />
Gesamtaufnahmekapazität des Standortes liegt bei 104 Schülerinnen und Schülern.<br />
Insgesamt hätte die Schule sodann eine Aufnahmekapazität von 296 Schülerinnen und Schülern.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit <strong>für</strong> die Montessori-Grundschule und der Einzügigkeit <strong>für</strong> den<br />
katholischen Bekenntniszweig wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 12,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und<br />
andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 68 -
Sozialraum 1<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
KGS Passstraße 214 9 213 9 199 8 215 8 219 8 221 8 219 8 219 8 227 8<br />
KGS Beeckstraße 94 4 95 4 94 4 97 4 92 4 96 4 95 4 99 4 109 4<br />
KGS Am Fischmarkt 162 8 162 8 174 8 175 8 173 8 175 8 176 8 192 8 210 8<br />
EGS Annaschule 178 8 142 7 153 7 136 7 133 7 142 8 137 8 150 8 156 8<br />
GGS Gerlachschule 144 7 150 7 160 7 166 7 190 8 190 8 196 8 214 8 228 8<br />
Mont. Reumontstraße 209 8 205 8 210 8 203 8 201 8 196 8 188 8 201 8 210 8<br />
Kath. Teilstandort Reumo 99 4 95 4 91 4 90 4 85 4 81 4 81 4 86 4 92 4<br />
Gesamt 1100 48 1062 47 1081 46 1082 46 1095 47 1101 48 1092 48 1161 48 1233 48<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
KGS Passstraße 148 6 151 6,5 157 7 161 8 168 7 174 8 176 8 180 8 191 8<br />
KGS Beeckstraße 85 3,5 86 4 86 4 86 4 82 4 85 4 84 4 86 4 94 4<br />
KGS Am Fischmarkt 79 3 89 3,5 121 5 130 6 144 6 160 6 176 7 192 8 210 9<br />
EGS Annaschule 102 4 106 4 113 4,5 104 4 111 4 127 5 132 5 150 6 156 6<br />
GGS Gerlachschule 121 5 109 4,5 132 5 132 6 148 6 145 6 146 6 156 6 163 7<br />
Mont. Reumontstraße 83 3,5 95 4,5 112 5,5 121 7 133 6 143 6 149 7 173 8 195 9<br />
Kath. Teilstandort Reumo 61 2 61 2 64 2 70 2 71 3 71 3 75 3 85 3 92 4<br />
Gesamt 679 27 697 29 785 33 804 35 857 36 904 38 938 40 1023 43 1102 46<br />
OGS Quote<br />
72,62% 74,31% 78,20% 82,15%<br />
85,94% 88,12% 89,44%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
1233<br />
1161<br />
1100 1062 1081 1082 1095 1101 1092<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 69 -
Sozialraum 1<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
48 47 46 46 47 48 48 48 48<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 56<br />
2. Mehrzweckräume 12<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 6<br />
4. OGS Gruppenräume 28<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 48 47 46 46 47 48 48 48 48<br />
2. Mehrzweckräume 13 13 13 13 13 13 13 13 13<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 6 6 6 6 6 6 6 6 6<br />
4. OGS Gruppenräume 27 29 33 35 36 38 40 43 46<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 9 10 10 9 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 1 -1 -5 -7 -8 -10 -12 -15 -18<br />
Gesamt 8 7 4 2 0 -3 -5 -8 -11<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 13<br />
- 70 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 1 befinden sich sechs Grundschulen und zwar die<br />
2-zügige KGS Passstraße,<br />
1-zügige KGS Beeckstraße,<br />
2-zügige KGS Am Fischmarkt<br />
3-zügige EGS Annaschule<br />
2-zügige GGS Gerlachschule<br />
2-zügige Montessori-Grundschule Reumontstraße einschl.<br />
1-zügigem kath. Bekenntniszweig<br />
Insgesamt steht im Sozialraum derzeit die Kapazität zur Einrichtung von jährlich 13 Eingangsklassen<br />
zur Verfügung. Tatsächlich wird diese Kapazität nicht ausgeschöpft. Im Schuljahr 2012/2013 wurden<br />
nur 12 Eingangsklassen gebildet. Die Gesamtanzahl der gebildeten Klassen in den 1. bis 4.<br />
Schulbesuchsjahren liegt bei 46. Bei voller Ausschöpfung der Kapazitäten wäre derzeit die Bildung von<br />
52 Klassen möglich.<br />
Durch eine Absenkung der Zügigkeit der EGS Annaschule sinkt die Gesamtanzahl der möglichen zu<br />
bildenden Klassen auf 48 Klassen.<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist vorübergehend rückläufig. Im Schuljahr 2010/2011<br />
besuchten insgesamt 1.100 Kinder die sechs Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013<br />
sind es nur noch 1.081 allerdings zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich wieder 1.233<br />
Kinder.<br />
In den Schulen stehen insgesamt 56 Klassenräume und 12 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass im Sozialraum 1 die zweithöchste Anzahl an<br />
Grundschülern beschult wird.<br />
In der Prognose sind rückläufige Schülerzahlen im Sozialraum lediglich an der EGS Annaschule zu<br />
beobachten. Alle anderen Schulen verzeichnen Steigerungen der Schülerzahlen. Nach der Schließung<br />
der GGS Kronenberg sind Wanderungen aus dem ehemaligen Einzugsbereich im Sozialraum 4 auch an<br />
die GGS Gerlachschule zu beobachten.<br />
- 71 -
Die OGS im Sozialraum 1 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 785 Kindern in 33 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 72,62 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 89,44 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 28. Jede der Schulen verfügt über eine OGS<br />
Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 33 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten 28 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 46 bewegen.<br />
In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und andere<br />
Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Durch die Ausdehnung der Montessori-Pädagogik an der GGS Reumontstraße auf den katholischen<br />
Teilstandort wird die Aufnahmekapazität <strong>für</strong> Montessori-Kinder in diesem Innenstadt-Sozialraum<br />
dauerhaft erweitert.<br />
- 72 -
‣ Sozialraum 2 Hochschulviertel/ Hörn<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 73 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 2<br />
GGS Laurensberg<br />
1<br />
KGS Auf der Hörn<br />
2<br />
GGS Am Lousberg<br />
KGS Passstraße<br />
KGS Am Fischmarkt<br />
1<br />
KGS Beeckstraße<br />
Annaschule<br />
GGS Gerlachschule<br />
KGS Lui<br />
GGS Kronenberg<br />
KGS Hanbrucher Strasse<br />
Kath. Teilstandort Reumontstraße<br />
KGS Michaelsbe<br />
MGS Reumontstraße<br />
GGS Am<br />
KGS Höfchensweg<br />
- 74 -
GGS Schule Am Lousberg<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 44 2 54 2 49 2 50 2 68 2 54 2 61 2 74 2 75 2<br />
2. 46 2 44 2 52 2 48 2 49 2 67 2 53 2 60 2 73 2<br />
3. 39 2 47 2 46 2 54 2 50 2 51 2 69 2 55 2 62 2<br />
4. 40 2 37 2 43 2 43 2 50 2 46 2 47 2 64 2 51 2<br />
Summe 169 8 182 8 190 8 195 8 217 8 218 8 230 8 253 8 261 8<br />
Anteil GU 1 8 8 8 8 8 8 8<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 98 4 108 4,5 139 6 146 6,5 175 7,6 188 8,2 212 9,3 247 10,8 261 11,4<br />
davon SpFB 1 0,5 7 0,5 12 1 14 1,2 15 1,3 17 1,5 20 1,7 21 1,8<br />
OGS Quote 57,99% 59,34% 73,16% 74,99% 80,65% 86,32% 91,98% 97,65% 100,00%<br />
Steigerung in % 1,352% 13,82% 1,83% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 98,148 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
103,360<br />
93,181<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
300<br />
250<br />
200<br />
169<br />
182 190 195<br />
217 218<br />
230<br />
253 261<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 4,0 4,5 6,0 6,5 8 8 9 11 11<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 1 0,5 -1,0 -1,5 -2,6 -3,2 -4,3 -5,8 -6,4<br />
Gesamt 2 1,5 0 -0,5 -1,6 -2,2 -3,3 -4,8 -5,4<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 75 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Am Lousberg wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich gemäß der rechnerischen Prognose von 169 im Schuljahr 2010/2011 über<br />
190 (davon 8 im GU) im Schuljahr 2012/2013 auf 261 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019.<br />
Pro Jahrgangsstufe können weiterhin 2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Bei der Prognose der Schülerzahlen muss allerdings die zu beobachtende hohe Fluktuation der<br />
Bevölkerung im studentisch geprägten Umfeld dieser Schule beachtet werden. Die Erfahrungen der<br />
Vergangenheit zeigen, dass eine große Zahl der im Umfeld wohnenden Kinder vor Eintritt ins<br />
einschulungsrelevante Alter fortzieht. Insofern werden die tatsächlichen Schülerzahlen möglicherweise<br />
unter den prognostizierten Werten liegen. Die tatsächliche Entwicklung der Schule bedarf der weiteren<br />
Beobachtung.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 139 Kindern in 6 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 7 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 0,5 Gruppen betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 73,16 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 146 in 6,5 Gruppen, wobei 12 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2018/2019 voraussichtlich 100 %.<br />
Die GGS Am Lousberg ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds. Sie bietet die<br />
Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Der Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist ausreichend <strong>für</strong> eine<br />
zweizügige Grundschule.<br />
Für die Unterbringung der 6,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums werden voraussichtlich alle Schüler in der OGS betreut, <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf<br />
sind 1,5 Gruppen zu bilden.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula.<br />
- 76 -
Räume Anzahl m²<br />
Büro OGS 1 28,25<br />
Hausmeisterloge 1 53,54<br />
Sekretariat 1 48,11<br />
Rektor 1 33,26<br />
Schulsozialarbeit 1 19,96<br />
Lehrerzimmer 1 67,49<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Da die GGS Am Lousberg GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt b die Festlegung der<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler auf 52 empfohlen.<br />
Durch diese Maßnahme wird die Gesamtschülerzahl mittelfristig bei 208 Schülerinnen und Schüler<br />
liegen. Dies hat zur Folge, dass zukünftigen Aufnahmewünschen unter Umständen nicht in vollem<br />
Umfang entsprochen werden kann.<br />
Entsprechende Kapazitäten zur Aufnahme eventuell an der GGS Am Lousberg abgelehnten<br />
Schülerinnen und Schüler stehen im benachbarten Sozialraum 1 an der EGS Annaschule zur<br />
Verfügung. Geringe Aufnahmekapazitäten bietet ebenfalls die KGS Am Fischmarkt.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 100% anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und<br />
andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird empfohlen.<br />
- 77 -
KGS Auf der Hörn<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 28 1 39 2 34 2 25 1 34 2 41 2 33 2 38 2 32 2<br />
2. 26 1 26 1 38 2 32 2 24 1 32 2 39 2 31 2 36 2<br />
3. 33 1 26 1 24 1 37 2 31 2 23 1 31 2 38 2 30 2<br />
4. 22 1 32 2 25 1 23 1 35 2 30 2 22 1 30 2 36 2<br />
Summe 109 4 123 6 121 6 117 6 124 7 126 7 125 7 137 8 135 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 78 3 85 3,5 96 4 109 4,5 124 5,0 126 5,1 125 5,0 137 5,5 135 5,4<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 71,56% 69,11% 79,34% 93,11% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % -2,454% 10,23% 13,77% O 7%<br />
Klasse 1 nach 2 95,147 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
96,154<br />
96,562<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
137 135<br />
123 121 124 126 125<br />
117<br />
109<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum *<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 6 6 6 7 7 7 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,0 3,5 4,0 4,5 5 5 5 6 5<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 2 2 2 1 1 1 0 0<br />
2. Mehrzweckräume -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -1,5 -2,0 -2,5 -3,0 -3,1 -3,0 -3,5 -3,4<br />
Gesamt 1 -1,5 -2 -2,5 -4,0 -4,1 -4,0 -5,5 -5,4<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 78 -<br />
* Kinder essen in der Mensa der FH
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Auf der Hörn wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 109 im Schuljahr 2010/2011 über 121 im Schuljahr 2012/2013 auf 135<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Aufgrund der vorliegenden Anmeldezahl kann im<br />
kommenden Schuljahr 2013/2014 allerdings nur eine Klasse gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 96 Kindern in 4 Gruppen besucht. Dies entspricht<br />
einer Versorgungsquote von 79,31 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der<br />
OGS bei 109 in 4,5 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2014/2015 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Auf der Hörn ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds<br />
Der Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen ist ausreichend <strong>für</strong> eine zweizügige Grundschule. Die<br />
Schule verfügt allerdings nicht über Mehrzweckräume.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen stehen im Gebäude 2 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen multifunktional genutzt. Bis zum Ende des Prognosezeitraums wird<br />
sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5,5 bewegen.<br />
Küche und Speiseraum fehlen hier. Das Mittagessen wird in der gegenüberliegenden Mensa der<br />
Fachhochschule eingenommen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Sekretariat/SL-Büro 1 53,49<br />
Hausmeisterraum 1 23,33<br />
Lehrerzimmer 1 55,98<br />
- 79 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da sich die Schülerzahlen der KGS Auf der Hörn in der Vergangenheit bis zum Schuljahr 2010/2011<br />
rückläufig entwickelt haben und die Gesamtschülerzahlen weit unterhalb der Kapazitäten <strong>für</strong> eine<br />
zweizügige Grundschule liegen, ist eine Reduzierung der Zügigkeit auf zunächst 1,5 Züge angezeigt.<br />
Die Festlegung der 1,5-Zügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen. Darüber hinaus ist<br />
die weitere Entwicklung der Schule zu beobachten.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 5,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und<br />
andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Auch wird zu prüfen sein, ob die Mittagsverpflegung in der gegenüber liegenden Mensa der<br />
Fachhochschule weiterhin organisatorisch leistbar ist.<br />
- 80 -
Sozialraum 2<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
GGS Am Lousberg 169 8 182 8 190 8 195 8 217 8 218 8 230 8 253 8 261 8<br />
KGS Auf der Hörn 109 4 123 6 121 6 117 6 124 7 126 7 125 7 137 8 135 8<br />
Gesamt 278 12 305 14 311 14 312 14 341 15 344 15 355 15 390 16 395 16<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
GGS Am Lousberg 98 4 108 5 139 6 146 7 175 8 188 8 212 9 247 11 261 11<br />
KGS Auf der Hörn 78 3 85 4 96 4 109 5 124 5 126 5 125 5 137 6 135 5<br />
Gesamt 176 7 193 8 235 10 255 11 299 13 314 13 337 14 384 16 395 17<br />
OGS Quote<br />
75,56% 81,79% 87,70% 91,34%<br />
94,81% 98,48% 100,00%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
390 395<br />
341 344 355<br />
305 311 312<br />
278<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 81 -
Sozialraum 2<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
16 16<br />
15 15 15<br />
14 14 14<br />
12<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 16<br />
2. Mehrzweckräume * 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 7<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 12 14 14 14 15 15 15 16 16<br />
2. Mehrzweckräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
4. OGS Gruppenräume 7 8 10 11 13 13 14 16 17<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 2 2 2 1 1 1 0 0<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 -1 -3 -4 -6 -6 -7 -9 -10<br />
Gesamt 3 0 -2 -3 -6 -6 -7 -10 -11<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 4<br />
- 82 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 2 befinden sich zwei Grundschulen und zwar die<br />
GGS Am Lousberg und die<br />
KGS Auf der Hörn.<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist insgesamt leicht ansteigend. Im Schuljahr<br />
2010/2011 besuchten insgesamt 278 Kinder die zwei Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr<br />
2012/2013 sind es 311 und zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 395 Kinder.<br />
Hier ist allerdings zu beachten, dass bei der GGS Am Lousberg (wie dargestellt) die prognostizierten<br />
Schülerzahlen möglicherweise nicht erreicht werden.<br />
In den Schulen stehen 16 Klassenräume und 3 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Zusammenfassend lässt sich <strong>für</strong> den Sozialraum feststellen, dass sich bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums im Schuljahr 2018/19 die GGS Am Lousberg und die KGS Auf der Hörn<br />
unterschiedlich entwickeln werden. Während die GGS Am Lousberg stabil zweizügig bleibt, sind die<br />
Schülerzahlen der KGS Auf der Hörn in der Vergangenheit bis zum Schuljahr 2010/2011 kontinuierlich<br />
gesunken und stabilisieren sich derzeit leicht bei 1,5 Zügen.<br />
Die OGS im Sozialraum 2 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 235 Kindern in 10 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 75,56 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote 100 %<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 7. Über eine OGS-Mensa verfügt nur die GGS Am<br />
Lousberg, während die KGS Auf der Hörn in der benachbarten Mensa der Hochschule verpflegt wird.<br />
Es wird zu beobachten sein, ob das derzeitige Verpflegungskonzept dauerhaft beibehalten werden<br />
kann.<br />
Für die Unterbringung der 10 OGS Gruppen stehen aktuell die oben genannten 7 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
- 83 -
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen weiter erhöhen. Dies führt dazu,<br />
dass Klassenräume noch stärker als bisher multifunktional genutzt werden müssen.<br />
In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und andere<br />
Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
- 84 -
‣ Sozialraum 3 Ostviertel / Rothe Erde<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 85 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 3<br />
KGS Verlaute<br />
GGS Am Haarbach<br />
8<br />
KGS Feldstraße<br />
MGS Eilendorf<br />
KGS Passstraße<br />
KGS Düppelstraße<br />
3<br />
GGS Brühl<br />
Kath. Teilstandort Barbarastraße<br />
ckstraße<br />
KGS Luisenstraße<br />
KGS Mataréstraße<br />
MGS Mataréstraße<br />
GGS Schönforst<br />
KGS Michaelsbergstraße<br />
GGS Am Höfling<br />
KGS Am Römerhof<br />
KGS Forster Linde<br />
- 86 -
KGS Düppelstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 61 3 51 2 63 3 63 3 58 3 55 2 49 2 61 3 63 3<br />
2. 43 2 62 3 53 2 65 3 65 3 60 3 57 2 50 2 63 3<br />
3. 64 3 46 2 49 2 49 2 60 3 60 3 55 3 53 2 47 2<br />
4. 60 3 56 2 47 2 46 2 47 2 57 3 57 3 53 3 50 2<br />
Summe 228 11 215 9 212 9 224 10 230 11 232 11 218 10 217 10 222 10<br />
Anteil GU 23 26 23 23 23 23 23 23 23<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 85 4 112 5 137 6,5 151 7,0 178 8,1 204 9,2 213 9,6 217 9,8 222 10,0<br />
davon SpFB 9 1 19 1,5 18 1,5 18 1,5 21 1,8 24 2,0 25 2,1 26 2,2 27 2,2<br />
OGS Quote 37,28% 52,09% 64,62% 67,56% 77,65% 87,74% 97,83% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 14,812% 12,53% 2,93% O 10%<br />
Klasse 1 nach 2 102,780 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
93,005<br />
94,837<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
228<br />
215 212<br />
224 230 232<br />
218 217 222<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 16<br />
2. Mehrzweckräume 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 4<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 11 9 9 10 11 11 10 10 10<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 4,0 5,0 6,5 7,0 8 9 10 10 10<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 5 7 7 6 5 5 6 6 6<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 -1 -2,5 -3,0 -4,1 -5,2 -5,6 -5,8 -6,0<br />
Gesamt 5 6 5 3,0 0,9 -0,2 0,4 0,2 0,0<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 87 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Düppelstaße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 228 im Schuljahr 2010/2011 über 212 (davon 23 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 222 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können auch<br />
zukünftig wieder 3 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 137 Kindern in 6,5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 18 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1,5 Gruppen betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 64,62 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 151 in 7 Gruppen, wobei 18 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Düppelstraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet zusätzlich<br />
die Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Der Raumbestand von 16 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist ausreichend <strong>für</strong> eine<br />
dreizügige Grundschule.<br />
Für die Unterbringung der 6,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 4 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 10 bewegen, wobei hiervon<br />
voraussichtlich 2 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
- 88 -
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Büro Hausmeister 1 31,26<br />
Sekretariat 1 31,26<br />
Rektor 1 27,56<br />
Konrektor 1 23,41<br />
Lehrerzimmer 1 44,82<br />
Büro Schulsozialarbeit 1 31,26<br />
Büro OGS 1 15,19<br />
Büro OGS 1 15,03<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Da die KGS Düppelstraße sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3<br />
Punkt c die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und<br />
Schüler auf 73 empfohlen.<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen nimmt in der Prognose einen stabilen Verlauf, bei Begrenzung der<br />
Klassenfrequenz –wie oben empfohlen– wird die maximale Aufnahmekapazität bei 292 Schülern liegen.<br />
Die Schule hat unter Berücksichtigung der Begrenzung der Klassenfrequenzen weitere Aufnahmekapazitäten.<br />
Die Beibehaltung der Dreizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 10 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
Die multifunktionale Nutzung von Unterrichtsräumen wird hier allerdings erheblich ausgeweitet werden<br />
müssen. In diesem Zusammenhang wird auf das Kapitel III, Die Offene Ganztagsschule (OGS) und<br />
andere Betreuungsmaßnahmen; Aktueller Sachstand und Stand der weiteren Planung, verwiesen.<br />
Die Ausweitung der OGS mit entsprechendem Zuwachs an Mitarbeitern führt zu einer höheren<br />
Auslastung der Räume im Verwaltungsbereich. Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die<br />
vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 89 -
Kath. Bekenntniszweig der GGS Brühlstraße Barbarastraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.*<br />
1. 18 1 21 1 24 1 10 17 16 15 15 19<br />
2 1 2 2 1<br />
2. 13 1 17 1 20 1 23 9 16 15 14 14<br />
2<br />
3. 17 1 15 1 18 1 22 1 25 1 10 1 18 1 17 1 16 1<br />
4. 20 1 15 1 14 1 16 1 20 1 23 1 10 1 16 1 15 1<br />
Summe 68 4 68 4 76 4 71 4 72 3 65 4 58 4 62 3 64 4<br />
Anteil GU 9 9 10 10 10 10 10 10 10<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 46 2,5 50 2,5 50 2 53 3,0 55 2,6 52 2,4 47 2,3 52 2,4 55 2,6<br />
davon SpFB 2 0,5 6 0,5 7 0,5 9 1 9 0,8 9 0,7 8 0,7 9 0,7 9 0,8<br />
OGS Quote 67,65% 73,53% 65,79% 74,41% 76,66% 78,91% 81,17% 83,42% 85,67%<br />
Steigerung in % 5,882% -7,74% 8,62% O 2%<br />
Klasse 1 nach 2 94,841 Übergangsquote<br />
*Schule bildet jahrgangsübergeifende Klassen Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
110,633<br />
90,784<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
76<br />
68 68<br />
71 72<br />
65<br />
62 64<br />
58<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 4<br />
2. Mehrzweckräume 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 3 4 4 3 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 4. OGS Gruppenräume 2,5 2,5 2,0 3,0 3 2 2 2 3<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 1 0 0 1 0<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -0,5 -0,5 0,0 -1,0 -0,6 -0,4 -0,3 -0,4 -0,6<br />
Gesamt -0,5 -0,5 0 -1,0 0,4 -0,4 -0,3 0,6 -0,6<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 90 -
Planungsaspekte<br />
Der Katholische Teilstandort Barbarastraße ist seit Beginn des Schuljahres 2009/2010 einzügiger<br />
Teilstandort der GGS Brühlstraße. Die Schülerzahlen sind weiterhin rückläufig und entwickeln sich von<br />
68 im Schuljahr 2010/2011 über 76 im Schuljahr 2012/2013 auf 64 zum Ende des Prognosezeitraums<br />
2018/2019.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 50 Kindern in 2 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 7 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 0,5 Gruppen betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 65,79 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 53 in 3 Gruppen, wobei 9 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 85,67 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Der katholische Teilstandort Barbarastraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds<br />
und bietet zusätzlich die Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU). In den Jahrgangsstufen 1 und<br />
2 wird jahrgangsübergreifend unterrichtet.<br />
Für die Unterbringung der 2 OGS Gruppen stehen im Gebäude 2 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 3 bewegen, wobei hiervon<br />
voraussichtlich 0,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
OGS-Büro 1 13,20<br />
Sekretariat 1 20,42<br />
Schulleitung 1 43,30<br />
Büros Schulsozialarbeit 1 32,84<br />
Lehrerzimmer 1 68,57<br />
- 91 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Entwicklung des Wahlverhaltens der Eltern, insbesondere <strong>für</strong> das kommende Schuljahr, zeigt<br />
deutlich, dass die Akzeptanz des Schulstandortes entgegen der ursprünglichen Annahme nicht mehr<br />
gegeben ist. Eltern aus dem unmittelbaren Umfeld des Standortes wählen bei der Anmeldung<br />
hauptsächlich Eilendorfer Schulen. Aktuell sind 10 Schulneulinge <strong>für</strong> das Schuljahr 2013/2014<br />
angemeldet. Eine Eingangsklasse kann nur gebildet werden, weil an der Schule in den Jahrgangsstufen<br />
1 und 2 jahrgangsübergreifender Unterricht durchgeführt wird.<br />
Die Prognose, die auf den Schüler- und Anmeldezahlen der Schuljahre 2011/2012 bis 2013/2014<br />
beruht, führt derzeit rein rechnerisch zu Gesamtschülerzahlen, die noch über den Mindestzahlen <strong>für</strong><br />
einen Teilstandort (46 Schülerinnen und Schüler) liegen. Ausgehend davon, dass sich der<br />
abzeichnende Anmeldetrend in den nächsten Jahren jedoch fortsetzen wird, ist der Teilstandort massiv<br />
in seiner Existenz gefährdet.<br />
Die Versorgung der Grundschüler aus dem Bereich Rothe Erde kann mit den im <strong>Stadt</strong>teil Eilendorf zur<br />
Verfügung stehenden Kapazitäten sichergestellt werden (siehe hierzu auch Ausführungen zu<br />
Sozialraum 7, Eilendorf).<br />
Aus diesem Grund empfiehlt der Schulträger die Schließung des Teilstandortes Barbarastraße<br />
auslaufend in zwei Stufen zu Beginn des Schuljahres 2014/2015.<br />
Die voraussichtlich 43 Schülerinnen und Schüler des 4. Schulbesuchsjahres können zu Beginn des<br />
Schuljahres 2015/2016 an den Standort GGS Brühlstraße wechseln und im Rahmen der dort<br />
bestehenden Aufnahmekapazitäten einer dreizügigen Grundschule aufgenommen werden. Im weiteren<br />
Prognosezeitraum ist die GGS Brühlstraße in der Lage, auch die prognostizierten zukünftigen<br />
Erstklässler des Teilstandortes Barbarastraße aufzunehmen.<br />
- 92 -
Sozialraum 3<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
KGS Düppelstraße 228 11 215 9 212 9 224 10 230 11 232 11 218 10 217 10 222 10<br />
Teilstandort Barbarastraße 68 4 68 4 76 4 71 4 72 3 65 4 58 4 62 3 64 4<br />
Gesamt 296 15 283 13 288 13 295 14 301 14 297 15 276 14 279 13 287 14<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
KGS Düppelstraße 85 4 112 5 137 7 151 7 178 8 204 9 213 10 217 10 222 10<br />
Teilstandort Barbarastraße 46 3 50 3 50 2 53 3 55 3 52 2 47 2 52 2 55 3<br />
Gesamt 131 7 162 8 187 9 204 10 233 11 255 12 260 12 268 12 277 13<br />
OGS Quote<br />
64,93% 69,21% 77,41% 85,80%<br />
94,35% 96,30% 96,79%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
296<br />
283 288 295 301 297<br />
276 279 287<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 93 -
Sozialraum 3<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
15<br />
15<br />
14 14<br />
14<br />
14<br />
13 13<br />
13<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 20<br />
2. Mehrzweckräume 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 2<br />
4. OGS Gruppenräume 6<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 15 13 13 14 14 15 14 13 14<br />
2. Mehrzweckräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
4. OGS Gruppenräume 7 8 9 10 11 12 12 12 13<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 5 7 7 6 6 5 6 7 6<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -0,5 -1,5 -3 -4 -5 -6 -6 -6 -7<br />
Gesamt 4,5 5,5 5 2 1 -1 0 1 -1<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 4<br />
- 94 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 3 befinden sich zwei Grundschulen und zwar die<br />
KGS Düppelstraße und der<br />
Katholische Teilstandort Barbarastraße<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist leicht rückläufig. Im Schuljahr 2010/2011<br />
besuchten insgesamt 296 Kinder die zwei Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind<br />
es 288 und zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 287 Kinder. Bei einer Schließung des<br />
Teilstandortes Barbarastraße werden zum Ende des Prognosezeitraumes noch 222 Kinder im<br />
Sozialraum die Grundschule besuchen.<br />
In den Schulen stehen derzeit 20 Klassenräume und 4 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Die KGS Düppelstraße kann aufgrund ihres Einzugsgebietes als im Bestand gesichert angesehen<br />
werden. Der Katholische Teilstandort Barbarastraße hat offensichtlich seine Bedeutung als<br />
<strong>Stadt</strong>teilschule verloren, da sich die Eltern erkennbar in Richtung der Eilendorfer Grundschulen<br />
orientieren.<br />
Die OGS im Sozialraum 3 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 187 Kindern in 9 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 64,93 %.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 6. Jede der Schulen verfügt über eine OGS<br />
Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 9 OGS Gruppen stehen aktuell die oben genannten 6 Räume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen in der KGS Düppelstraße weiter erhöhen.<br />
Wenn die von der Verwaltung empfohlene Schließung des Teilstandortes Barbarastraße vollzogen wird,<br />
verfügt der Sozialraum 3 innerhalb seiner definierten Grenzen mit der KGS Düppelstraße nur noch über<br />
eine dreizügige Grundschule. Da <strong>für</strong> die Schülerinnen und Schüler des Wohngebietes Rothe Erde die<br />
im <strong>Stadt</strong>teil Eilendorf befindlichen Grundschulen die nächstgelegenen sind, wird die KGS Düppelstraße<br />
voraussichtlich keine weiteren Schülerzuwächse verzeichnen können.<br />
- 95 -
- 96 -
‣ Sozialraum 4 Süd-West<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 97 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 4<br />
11<br />
GGS Gerlachschule<br />
r<br />
GGS Kronenberg<br />
KGS Hanbrucher Strasse<br />
Kath. Teilstandort Re<br />
K<br />
MGS Reumontstraße<br />
KGS Höfchensweg<br />
4<br />
5<br />
KGS Bildchen<br />
- 98 -
KGS Bildchen<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2016/2017 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.*<br />
1. 16 1 28 1 28 1 19 34 18 29 32 24<br />
2. 25 1 22 1 26 1 28 19 34 18 29 32<br />
4 4 4 4 4<br />
3. 11 1 29 1 20 1 27 29 20 35 19 30<br />
4<br />
4. 11 1 13 1 29 1 22 29 32 21 38 20<br />
Summe 63 4 92 4 103 4 96 4 111 4 103 4 104 4 118 4 106 4<br />
Anteil GU 7 11 13 13 13 13 13 13 13<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 49 2,5 57 2,5 96 4,5 93 4,5 111 5,2 103 4,9 104 4,9 118 5,6 106 5,0<br />
davon SpFB 5 0,5 5 0,5 11 1 15 1,5 18 1,5 17 1,4 17 1,4 19 1,6 17 1,4<br />
OGS Quote 77,78% 61,96% 93,20% 97,16% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % -15,821% 31,25% 3,96% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 100,000 Übergangsquote<br />
*Schule bildet jahrgangsübergeifende Klassen Klasse 2 nach 3 103,455 Quote angeglichen<br />
Klasse 3 nach 4 109,091<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
118<br />
111<br />
103<br />
103 104 106<br />
92<br />
96<br />
63<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2016/2017 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 4<br />
2. Mehrzweckräume 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 4. OGS Gruppenräume 2,5 2,5 4,5 4,5 5 5 5 6 5<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -0,5 -0,5 -2,5 -2,5 -3,2 -2,9 -2,9 -3,6 -3,0<br />
Gesamt 2,5 2,5 1 0,5 -0,2 0,1 0,1 -0,6 0,0<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 99 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Bildchen wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 1 festgelegt. Die Schülerzahl<br />
entwickelt sich gemäß den Prognosen von 63 im Schuljahr 2010/2011 über 103 (davon 13 im GU) im<br />
Schuljahr 2012/2013 auf 106 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe kann 1<br />
Klasse gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 96 Kindern in 4,5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 11 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1 Gruppe betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 93,20 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 93 in 4,5 Gruppen, wobei 15 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2014/2015 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Bildchen ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet zusätzlich die<br />
Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU). In den Jahrgangsstufen 1 bis 4 wird<br />
jahrgangsübergreifend unterrichtet.<br />
Bei einem Raumbestand von 4 Unterrichtsräumen und 4 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 4,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 2 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5 bewegen, wobei hiervon<br />
voraussichtlich 1,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine kleine Eingangshalle.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeister 1 12,53<br />
Schulleitung 1 22,60<br />
Sekretariat 1 16,99<br />
Lehrerzimmer 1 29,07<br />
Büro OGS Koordinatorin 1 14,85<br />
Schulsozialarbeit 1 18,00<br />
- 100 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Schule hat sich seit 2011/2012 wieder stabil einzügig entwickelt.<br />
Da hier in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 jahrgangsübergreifend unterrichtet wird, ergibt sich aufgrund der<br />
gesetzlichen Regelungen ein Klassenfrequenzwert von 26 Schülerinnen und Schülern pro Klasse.<br />
Somit würde die Schule auf Dauer eine maximale Gesamtschülerzahl von 104 Schülerinnen und<br />
Schülern erreichen.<br />
Die Prognose zeigt einen Anstieg der Erstklässler in den Schuljahren 2014/2015 und 2016/2017 über<br />
diese Größe hinaus. Da das Wohngebiet jedoch einer starken Fluktuation unterliegt, bleibt abzuwarten,<br />
ob sich diese Prognose erfüllt.<br />
Aus diesem Grund wird hier auch keine weitere Absenkung der Klassenfrequenz empfohlen, obwohl die<br />
Schule sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, da die Schule ansonsten bei einem nicht<br />
auszuschließenden zeitweiligen Einbruch der Anmeldezahlen unter die gesetzliche Mindestgröße von<br />
92 Schülerinnen und Schülern fallen könnte.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
Im Einzelnen wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob die vorhandenen Raumkapazitäten im<br />
Verwaltungsbereich, insbesondere das Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen entsprechen und<br />
ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 101 -
Sozialraum 4<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
KGS Bildchen 63 4 92 4 103 4 96 4 111 4 103 4 104 4 118 4 106 4<br />
Gesamt 63 4 92 4 103 4 96 4 111 4 103 4 104 4 118 4 106 4<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
KGS Bildchen 49 3 57 3 96 5 93 5 111 5 103 5 104 5 118 6 106 5<br />
Gesamt 49 3 57 3 96 5 93 5 111 5 103 5 104 5 118 6 106 5<br />
OGS Quote<br />
93,20% 97,16% 100,00% 100,00%<br />
100,00% 100,00% 100,00%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
118<br />
111<br />
103<br />
103 104<br />
106<br />
92<br />
96<br />
63<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 102 -
Sozialraum 4<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
5<br />
4<br />
4<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
0<br />
4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 4<br />
2. Mehrzweckräume * 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3 3 5 5 5 5 5 6 5<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -0,5 -0,5 -3 -3 -3 -3 -3 -4 -3<br />
Gesamt 2,5 2,5 1 1 0 0 0 -1 0<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 1<br />
- 103 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 4 befindet sich nur eine Grundschule und zwar die<br />
KGS Bildchen,<br />
die durch ihre solitäre Lage besonders betrachtet werden muss, da sie ihre Schüler nahezu<br />
ausschließlich aus dem unmittelbaren Umfeld gewinnt. Eltern, die im nördlichen Teil des Sozialraumes<br />
wohnen, wählen <strong>für</strong> ihre Kinder aufgrund der Nähe und der verkehrlichen Anbindung die<br />
„Nachbarschulen“ KGS Hanbruch, MGS Reumontstraße und KGS Höfchensweg, die sich aufgrund der<br />
Grenzziehung des Sozialraumes an der Peripherie desselben befinden.<br />
Aufgrund der solitären Lage bietet die KGS Bildchen das einzige Grundschulangebot im Bereich<br />
Preuswald. Durch die stabile einzügige Entwicklung der letzten Jahre ist eine Gefährdung derzeit nicht<br />
erkennbar.<br />
- 104 -
‣ Sozialraum 5 Burtscheid / Beverau<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 105 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 5<br />
KGS Am Fischmarkt<br />
KGS Beeckstraße<br />
Annaschule<br />
GGS Gerlachschule<br />
KGS Luisenstraße<br />
KGS<br />
KGS Hanbrucher Strasse<br />
Kath. Teilstandort Reumontstraße<br />
MGS Reumontstraße<br />
KGS Michaelsbergstraße<br />
GGS Am Höfling<br />
KGS Am Römerhof<br />
KGS Höfchensweg<br />
5 GGS Dries<br />
- 106 -
KGS Luisenstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 40 2 26 1 40 2 50 2 44 2 40 2 49 2 55 2 53 2<br />
2. 37 2 40 2 23 1 38 2 47 2 41 2 38 2 46 2 52 2<br />
3. 33 2 34 2 44 2 23 1 38 2 48 2 42 2 38 2 47 2<br />
4. 36 2 34 2 33 2 44 2 23 1 38 2 48 2 42 2 38 2<br />
Summe 146 8 134 7 140 7 155 7 152 7 167 8 176 8 181 8 190 8<br />
Anteil GU 4 4 4 4 4 4 4<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 75 3 75 3 88 4 112 5,0 121 5,4 144 6,4 164 7,4 181 8,1 190 8,5<br />
davon SpFB 3 0,5 12 1 13 1,1 15 1,3 18 1,5 19 1,6 20 1,7<br />
OGS Quote 51,37% 55,97% 62,86% 72,29% 79,26% 86,24% 93,21% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 4,600% 6,89% 9,43% O 7%<br />
Klasse 1 nach 2 94,231 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
100,946<br />
100,045<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
200<br />
150<br />
146<br />
134 140<br />
155 152<br />
167<br />
176 181<br />
190<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 4<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 7 7 7 7 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,0 3,0 4,0 5,0 5 6 7 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 1 1 1 1 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 1 1 0,0 -1,0 -1,4 -2,4 -3,4 -4,1 -4,5<br />
Gesamt 3 4 3 2,0 1,6 -0,4 -1,4 -2,1 -2,5<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 107 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Luisenstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 146 im Schuljahr 2010/2011 über 140 (davon 4 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 190 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig<br />
weiterhin 2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 88 Kindern in 4 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 3 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 0,5 Gruppen betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 62,86 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 112 in 5 Gruppen, wobei 12 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Luisenstraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet die<br />
Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Bei einem Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 4 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen stehen im Gebäude 4 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 2 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 19,40<br />
Büro/OGS 1 22,36<br />
Konrektor 1 14,56<br />
Sekretariat 1 23,06<br />
Schulleitung 1 38,19<br />
Schulsozialarbeit 1 14,14<br />
Lehrerzimmer 1 42,52<br />
- 108 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die KGS Luisenstraße sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3<br />
Punkt c die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und<br />
Schüler auf 48 empfohlen.<br />
Die maximale Aufnahmekapazität <strong>für</strong> eine zweizügige Schule liegt in diesem Fall bei 192 Schülerinnen<br />
und Schülern.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 8,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das<br />
Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 109 -
KGS Michaelsbergstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 42 2 39 2 50 2 55 2 57 2 48 2 55 2 62 2 64 2<br />
2. 45 2 38 2 48 2 53 2 59 2 61 2 51 2 59 2 66 2<br />
3. 41 2 42 2 36 2 45 2 50 2 55 2 57 2 48 2 55 2<br />
4. 41 2 45 2 43 2 38 2 48 2 53 2 59 2 61 2 51 2<br />
Summe 169 8 164 8 177 8 192 8 214 8 217 8 222 8 230 8 237 8<br />
Anteil GU 20 19 19 19 19 19 19 19 19<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 113 5 115 5,5 135 6 137 6,0 156 6,8 162 7,1 169 7,4 178 7,8 187 8,2<br />
davon SpFB 13 1 15 1,5 12 1 12 1 14 1,1 14 1,2 15 1,2 16 1,3 16 1,4<br />
OGS Quote 66,86% 70,12% 76,27% 71,46% 72,99% 74,53% 76,06% 77,59% 79,13%<br />
Steigerung in % 3,258% 6,15% -4,81% O 2%<br />
Klasse 1 nach 2 106,777 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
94,035<br />
106,069<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
169 164<br />
177<br />
192<br />
214 217 222 230 237<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 10<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 5,0 5,5 6,0 6,0 7 7 7 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 -0,5 -1,0 -1,0 -1,8 -2,1 -2,4 -2,8 -3,2<br />
Gesamt 2 1,5 1 1,0 0,2 -0,1 -0,4 -0,8 -1,2<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 110 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Michaelsbergstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 169 im Schuljahr 2010/2011 über 177 (davon 19 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 237 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig<br />
weiterhin 2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 135 Kindern in 6 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 12 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1 Gruppe betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 76,27 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 137 in 6 Gruppen, wobei 12 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 79,13 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Michaelsbergstraße ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und<br />
bietet die Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Bei einem Raumbestand von 10 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 6 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8 bewegen, wobei hiervon<br />
voraussichtlich 1,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Lehrerzimmer 1 67,50<br />
Sekretariat 1 17,80<br />
Rektorzimmer 1 23,60<br />
Bücherei/Schulsozialarbeit 1 45,57<br />
- 111 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die KGS Michaelsbergstraße GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt b die Festlegung der<br />
Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler auf 52 empfohlen.<br />
Die maximale Aufnahmekapazität <strong>für</strong> eine zweizügige Schule liegt in diesem Fall bei 208 Schülerinnen<br />
und Schülern.<br />
Die Prognose zeigt in den kommenden Schuljahren einen leichten Anstieg der Erstklässler über die<br />
angestrebte Klassenfrequenz hinaus. Entsprechende Kapazitäten zur Aufnahme eventuell an der KGS<br />
Michaelsbergstraße abgelehnter Schülerinnen und Schüler stehen im Sozialraum an der GGS Am<br />
Höfling, der KGS Am Römerhof und der KGS Höfchensweg zur Verfügung.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 8Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das<br />
Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 112 -
GGS Am Höfling<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.*<br />
1. 75 3 76 59 2 78 77 65 69 77 79<br />
2. 85 3 81 73 3 60 80 79 66 70 79<br />
3. 78 3 82 78 3 70 58 77 76 64 68<br />
4. 73 3 75 77 3 74 67 55 73 72 61<br />
Summe 311 12 314 12 287 11 283 12 281 12 275 12 284 12 283 12 286 12<br />
Anteil GU 28 29 30 30 30 30 30 30 30<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 125 5,5 135 6,5 137 6,5 139 6,5 147 6,7 152 6,8 165 7,5 173 7,9 184 8,3<br />
davon SpFB 9 1 15 1,5 16 1,5 17 1,5 18 1,5 19 1,5 20 1,7 21 1,8 22 1,9<br />
OGS Quote 40,19% 42,99% 47,74% 49,17% 52,17% 55,16% 58,15% 61,15% 64,14%<br />
Steigerung in % 2,801% 4,74% 1,44% O 3%<br />
Klasse 1 nach 2 102,026 Übergangsquote<br />
*Schule bildet jahrgangsübergeifende Klassen Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
96,383<br />
95,028<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
311 314<br />
287 283 281 275 284 283 286<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 15<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 4<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 12 12 11 12 12 12 12 12 12<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 5,5 6,5 6,5 6,5 7 7 7 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 3 3 4 3 3 3 3 3 3<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1,5 -2,5 -2,5 -2,5 -2,7 -2,8 -3,5 -3,9 -4,3<br />
Gesamt 0,5 -0,5 1 -0,5 -0,7 -0,8 -1,5 -1,9 -2,3<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 113 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS AM Höfling wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 311 im Schuljahr 2010/2011 über 287 (davon 30 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 286 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig<br />
weiterhin 3 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die GGS Am Höfling unterrichtet alle Schülerinnen und Schüler in jahrgangsübergreifenden Gruppen<br />
des 1. bis 4. Schulbesuchsjahres. Nach den Regelungen des 8. Schulrechtsänderungsgesetzes gelten<br />
alle Klassen, die von Kindern der Jahrgangsstufe 1 besucht werden, als Eingangsklassen. Die<br />
Klassenfrequenz sinkt in diesem Fall auf 25, da alle 12 gebildeten Klassen als Eingangsklassen gelten.<br />
Die maximale Aufnahmekapazität der Schule ist insofern auf 300 Schülerinnen und Schüler begrenzt.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 137 Kindern in 6,5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 16 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1,5 Gruppen betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 47,74 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 139 in 5,5 Gruppen, wobei 17 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
64,14 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Am Höfling ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet die<br />
Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Bei einem Raumbestand von 15 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 6,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 4 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 2 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
- 114 -
Räume Anzahl m²<br />
Lehrerzimmer 1 62,68<br />
Sekretariat 1 21,10<br />
Rektor 1 16,61<br />
Hausmeisterraum 1 12,95<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Da die GGS Am Höfling GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt b die Festlegung der Höchstzahl<br />
der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler auf 296 empfohlen. Dies<br />
entspricht der maximalen Aufnahmekapazität der Schule.<br />
Die Beibehaltung der Dreizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 8,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
Hier wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das<br />
Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen entsprechen.<br />
Daneben wird zu gegebener Zeit zu prüfen sein, ob der vorhandene Speiseraum bei steigenden<br />
Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 115 -
KGS Am Römerhof<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 75 3 70 3 63 3 78 3 77 3 67 3 66 3 66 3 72 3<br />
2. 56 2 70 3 68 3 60 3 74 3 73 3 64 3 63 3 63 3<br />
3. 83 3 55 2 71 3 68 3 60 3 74 3 73 3 64 3 63 3<br />
4. 73 3 84 3 54 2 71 3 68 3 60 3 74 3 73 3 64 3<br />
Summe 287 11 279 11 256 11 277 12 279 12 274 12 277 12 266 12 261 12<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 119 5 123 5 144 6 163 6,5 181 7,2 193 7,7 211 8,5 218 8,7 230 9,2<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 41,46% 44,09% 56,25% 58,92% 64,73% 70,55% 76,37% 82,19% 88,01%<br />
Steigerung in % 2,623% 12,16% 2,67% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 95,238 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
99,821<br />
99,693<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
287 279<br />
277 279 274 277<br />
256<br />
266 261<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 11 11 11 12 12 12 12 12 12<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 5,0 5,0 6,0 6,5 7 8 9 9 9<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -3 -3 -4,0 -4,5 -5,2 -5,7 -6,5 -6,7 -7,2<br />
Gesamt -3 -3 -4 -5,5 -6,2 -6,7 -7,5 -7,7 -8,2<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 116 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Am Römerhof wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 287 im Schuljahr 2010/2011 über 256 im Schuljahr 2012/2013 auf 261<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig weiterhin 2<br />
Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 144 Kindern in 6 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 56,25 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 163 in 6,5 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
88,1 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Am Römerhof ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 12 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 6 OGS Gruppen stehen im Gebäude 2 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 9 bewegen. Hier stößt die<br />
OGS Kapazität sicherlich an Grenzen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 16,83<br />
Hausmeisterraum 1 10,17<br />
Lehrerzimmer 1 44,79<br />
Schulleitung 1 39,76<br />
Lagerraum 1 12,45<br />
Sekretariat 1 17,67<br />
Konrektorzimmer 1 26,78<br />
Büro OGS 1 6,12<br />
- 117 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die KGS Am Römerhof ist auch in der Prognose in der Lage, jährlich 3 Eingangsklassen zu bilden. Es<br />
bestehenden weitere Aufnahmekapazitäten in moderatem Umfang.<br />
Die Beibehaltung der Dreizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 9 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen.<br />
Dabei wird hier zu beachten sein, ab wann –selbst bei intensiver multifunktionaler Nutzung der Räume–<br />
die Aufnahmekapazität der OGS erschöpft ist.<br />
Daneben wird im Einzelnen zu prüfen sein, ob die vorhandenen Raumkapazitäten, insbesondere das<br />
Lehrerzimmer, den steigenden Anforderungen entsprechen und ob der vorhandene Speiseraum bei<br />
steigenden Teilnehmerzahlen auf Dauer ausreicht.<br />
- 118 -
KGS Höfchensweg<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 75 3 69 3 60 2 56 2 53 2 43 2 51 2 51 2 57 3<br />
2. 60 2 77 3 73 3 63 2 58 2 55 2 45 2 53 2 53 2<br />
3. 60 2 60 2 76 3 73 3 62 2 58 2 55 2 45 2 53 2<br />
4. 68 3 60 2 60 2 76 3 73 3 62 2 58 2 55 2 45 2<br />
Summe 263 10 266 10 269 10 267 10 246 9 218 8 209 8 204 8 208 9<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%<br />
Steigerung in % 0,000% 0,00% 0,00% O 0%<br />
Klasse 1 nach 2 104,232 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
99,351<br />
100,000<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
300<br />
250<br />
263 266 269 267<br />
246<br />
218 209 204 208<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 10<br />
2. Mehrzweckräume 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 10 10 10 10 9 8 8 8 9<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2,5 4. OGS Gruppenräume 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 1 2 2 2 2<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Gesamt 0 0 0 0,0 1,0 2,0 2,0 2,0 1,5<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 119 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Höfchensweg wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2,5 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 263 im Schuljahr 2010/2011 über 269 im Schuljahr 2012/2013 auf 208<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig im jährlichen<br />
Wechsel weiterhin 2 beziehungsweise 3 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die Prognose zeigt einen leichten Abwärtstrend. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die tatsächliche<br />
Entwicklung der Schule einen anderen Verlauf nimmt, da erfahrungsgemäß freie Plätze in diesem<br />
Bereich stark nachgefragt sind und in den Schuljahren 2014/2015 und 2015/2016 jeweils 3 Klassen<br />
aufgenommen werden können. Die tatsächliche Entwicklung der Schule bedarf der weiteren<br />
Beobachtung.<br />
An der KGS Höfchensweg finden keine OGS-Maßnahmen statt. Die Betreuung wird durch den<br />
Förderverein der Schule in Eigenregie aus dem Programm „acht bis eins“ organisiert.<br />
Die KGS Höfchensweg ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 10 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Sprechzimmer/Sanitätsraum 1 12,08<br />
Kopierraum 1 11,22<br />
Konrektorin 1 9,07<br />
Lehrerzimmer 1 25,91<br />
Sekretariat 1 14,21<br />
Rektor 1 25,80<br />
6. Maßnahmevorschläge<br />
Die Beibehaltung der Zweieinhalbzügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen. Eine<br />
Begrenzung der Höchstzahl der aufzunehmenden Schülerinnen und Schülern ist hier nicht angezeigt.<br />
- 120 -
Sozialraum 5<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
KGS Luisenstraße 146 8 134 7 140 7 155 7 152 7 167 8 176 8 181 8 190 8<br />
KGS Michaelsbergstraße 169 8 164 8 177 8 192 8 214 8 217 8 222 8 230 8 237 8<br />
GGS Am Höfling 311 12 314 12 287 11 283 12 281 12 275 12 284 12 283 12 286 12<br />
KGS Am Römerhof 287 11 279 11 256 11 277 12 279 12 274 12 277 12 266 12 261 12<br />
KGS Höfchensweg 263 10 266 10 269 10 267 10 246 9 218 8 209 8 204 8 208 9<br />
Gesamt 1176 49 1157 48 1129 47 1173 49 1173 48 1152 48 1168 48 1163 48 1181 49<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
KGS Luisenstraße 75 3 75 3 88 4 112 5 121 5 144 6 164 7 181 8 190 8<br />
KGS Michaelsbergstraße 113 5 115 5,5 135 6 137 6 156 7 162 7 169 7 178 8 187 8<br />
GGS Am Höfling 125 5,5 135 6,5 137 6,5 139 7 147 7 152 7 165 7 173 8 184 8<br />
KGS Am Römerhof 119 5 123 5 144 6 163 7 181 7 193 8 211 9 218 9 230 9<br />
KGS Höfchensweg 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Gesamt 432 19 448 20 504 22,5 551 24 604 26 651 28 710 31 751 32 790 34<br />
OGS Quote<br />
44,64% 46,97% 51,53% 56,53%<br />
60,77% 64,54% 66,90%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
1176 1157 1129 1173 1173 1152 1168 1163 1181<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 121 -
Sozialraum 5<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
60<br />
50<br />
49 48 47 49 48 48 48 48 49<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 55<br />
2. Mehrzweckräume * 13<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 4<br />
4. OGS Gruppenräume 15<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 49 48 47 49 48 48 48 48 49<br />
2. Mehrzweckräume 13 13 13 13 13 13 13 13 13<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
4. OGS Gruppenräume 19 20 23 24 26 28 31 32 34<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 6 7 8 6 7 7 7 7 7<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -3,5 -5 -8 -9 -11 -13 -16 -17 -19<br />
Gesamt 2,5 2 1 -3 -4 -6 -9 -10 -13<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 12,5<br />
- 122 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 5 befinden sich fünf Grundschulen und zwar die<br />
KGS Luisenstraße,<br />
KGS Michaelsbergstraße,<br />
GGS Am Höfling<br />
KGS Am Römerhof<br />
KGS Höfchensweg<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist gleichbleibend. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten<br />
insgesamt 1.176 Kinder die fünf Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind es 1.129<br />
und zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 1.181 Kinder.<br />
In den Schulen stehen 55 Klassenräume und 13 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Zusammenfassend lässt sich <strong>für</strong> den Sozialraum feststellen, dass sich bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums im Schuljahr 2018/19 die Schulen stabil entsprechend der im<br />
Schulentwicklungsplan 2006 bis 2012 festgelegten Zügigkeiten entwickeln.<br />
Die OGS im Sozialraum 5 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 504 Kindern in 22,5 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 44,64 %. Darüber hinaus ist die Betreuung aus<br />
dem Programm „acht bis eins“ an der KGS Höfchensweg zu berücksichtigen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 66,90 % zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 15. Jede der vier OGS-Schulen verfügt über eine<br />
OGS Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 22,5 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten 15 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 34 bewegen.<br />
Hier stößt die OGS Kapazität insbesondere im Gebäude der GGS Am Höfling an Grenzen.<br />
- 123 -
- 124 -
‣ Sozialraum 6 Forst / Driescher Hof<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 125 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 6<br />
MGS Eilendorf<br />
assstraße<br />
KGS Düppelstraße<br />
3<br />
GGS Brühlstraße<br />
Kath. Teilstandort Barbarastraße<br />
uisenstraße<br />
KGS Mataréstraße<br />
MGS Mataréstraße<br />
GGS Schönforst<br />
KGS Am Römerhof<br />
KGS Forster Linde<br />
1<br />
GGS Driescher Hof<br />
KGS Karl Kuck Schule<br />
6<br />
GGS Brander Feld<br />
KGS Marktsc<br />
- 126 -
GGS Driescher Hof<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 53 2 49 2 52 2 47 2 47 2 47 2 43 2 50 2 45 2<br />
2. 56 2 54 2 48 2 52 2 47 2 47 2 47 2 43 2 50 2<br />
3. 74 3 66 3 54 2 52 2 57 2 51 2 51 2 51 2 47 2<br />
4. 41 2 69 3 62 3 51 2 49 2 53 2 48 2 48 2 48 2<br />
Summe 224 9 238 10 216 9 202 8 199 8 198 8 189 8 192 8 190 8<br />
Anteil GU 16 18 18 18 18 18 18 18 18<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 84 3,5 85 4 112 5 142 7,0 162 8,0 183 9,0 189 9,3 192 9,5 190 9,3<br />
davon SpFB 7 0,5 10 1 14 1 30 2,5 34 2,9 39 3,2 40 3,3 41 3,4 40 3,3<br />
OGS Quote 37,50% 35,71% 51,85% 70,37% 81,33% 92,29% 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % -1,786% 16,14% 18,52% O 11%<br />
Klasse 1 nach 2 99,923 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
108,929<br />
93,591<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
224<br />
238<br />
216<br />
202 199 198<br />
189 192 190<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 4<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 9 10 9 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 3,5 4,0 5,0 7,0 8 9 9 9 9<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 3 2 3 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0,5 0 -1,0 -3,0 -4,0 -5,0 -5,3 -5,5 -5,3<br />
Gesamt 2,5 1 1 0,0 -1,0 -2,0 -2,3 -2,5 -2,3<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 127 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Driescher Hof wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 224 im Schuljahr 2010/2011 über 216 (davon 18 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 190 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019 rückläufig. Pro Jahrgangsstufe<br />
können zukünftig nur noch 2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 112 Kindern in 5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 14 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1 Gruppe betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 51,58 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 142 in 7 Gruppen, wobei 30 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2016/2017 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Driescher Hof ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet die<br />
Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Bei einem Raumbestand von 12 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 5 OGS Gruppen stehen im Gebäude schon jetzt nur 4 Gruppenräume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 9,5 bewegen,<br />
wobei hiervon voraussichtlich 3,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula, jedoch über eine Turnhalle und eine kleine Gymnastikhalle.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Sekretariat 1 26,57<br />
Rektorzimmer 1 18,36<br />
Lehrerzimmer 1 50,05<br />
Hausmeister 1 25,22<br />
- 128 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die GGS Driescher Hof sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3<br />
Punkt c die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und<br />
Schüler auf 48 empfohlen.<br />
Die maximale Aufnahmekapazität <strong>für</strong> eine zweizügige Schule liegt in diesem Fall bei 192 Schülerinnen<br />
und Schülern. Die Prognoseberechnung zeigt, dass eine weitere Aufrechterhaltung der Dreizügigkeit<br />
nicht erforderlich ist, da jährlich nur 2 Eingangsklassen gebildet werden können.<br />
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 9,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
Allerdings wird hier die multifunktionale Nutzung der Räume erheblich ausgeweitet werden müssen.<br />
Auch wird zu prüfen sein, ob Verpflegungsküche und Speiseraum auf Dauer ausreichen.<br />
Gleiches gilt <strong>für</strong> den Verwaltungsbereich und hier insbesondere das Lehrerzimmer.<br />
- 129 -
KGS Forster Linde<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 54 2 57 2 54 2 56 2 48 2 48 2 46 2 51 2 47 2<br />
2. 42 2 52 2 58 2 53 2 55 2 48 2 48 2 46 2 51 2<br />
3. 34 2 43 2 55 2 60 2 56 2 58 2 49 2 49 2 47 2<br />
4. 51 2 27 1 39 2 47 2 51 2 47 2 49 2 42 2 42 2<br />
Summe 181 8 179 7 206 8 217 8 210 8 201 8 192 8 188 8 187 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 74 3 100 4 138 5,5 145 6,0 159 6,4 169 6,8 179 7,1 188 7,5 187 7,5<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 40,88% 55,87% 66,99% 66,94% 75,62% 84,31% 92,99% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 14,982% 11,12% -0,05% O 9%<br />
Klasse 1 nach 2 99,025 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
104,075<br />
85,055<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
181 179<br />
206<br />
217 210<br />
201 192 188 187<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 9<br />
2. Mehrzweckräume 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 7 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,0 4,0 5,5 6,0 6 7 7 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 2 1 1 1 1 1 1 1<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -2 -3,5 -4,0 -4,4 -4,8 -5,1 -5,5 -5,5<br />
Gesamt -1 -1 -4 -4,0 -4,4 -4,8 -5,1 -5,5 -5,5<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 130 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Forster Linde wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 181 im Schuljahr 2010/2011 über 206 im Schuljahr 2012/2013 auf 187<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig weiterhin 2<br />
Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 138 Kindern in 5,5 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 66,99 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 145 in 6 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Forster Linde ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 9 Unterrichtsräumen und 1 Mehrzweckraum ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 5,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude schon jetzt nur 2 Gruppenräume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 7,5 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Schulsozialarbeit 1 23,6<br />
Konrektor 1 17,84<br />
Schulleitung 1 39,54<br />
Lehrerzimmer 1 90,39<br />
- 131 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Schülerzahlen der KGS Forster Linde entwickeln sich in der Prognose stabil. Die Schule hat weitere<br />
Aufnahmekapazitäten in moderatem Umfang.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 7,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen.<br />
Allerdings wird hier die multifunktionale Nutzung der Räume erheblich ausgeweitet werden müssen.<br />
Auch wird zu prüfen sein, ob Verpflegungsküche und Speiseraum auf Dauer ausreichen.<br />
- 132 -
GGS Schönforst<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 37 2 48 2 43 2 47 2 40 2 38 2 41 2 46 2 40 2<br />
2. 40 2 36 2 48 2 42 2 46 2 39 2 37 2 40 2 45 2<br />
3. 33 2 45 2 38 2 52 2 46 2 51 2 43 2 41 2 44 2<br />
4. 45 2 31 2 41 2 35 2 48 2 43 2 47 2 40 2 38 2<br />
Summe 155 8 160 8 170 8 177 8 181 8 171 8 168 8 167 8 167 8<br />
Anteil GU 26 23 23 23 23 23 23 23 23<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 100 4,5 100 5 114 5,5 116 5,5 119 5,6 113 5,3 112 5,2 112 5,2 113 5,3<br />
davon SpFB 9 1 18 1,5 17 1,5 19 1,5 20 1,6 19 1,5 18 1,5 18 1,5 18 1,5<br />
OGS Quote 64,52% 62,50% 67,06% 65,57% 65,92% 66,27% 66,62% 66,97% 67,32%<br />
Steigerung in % -2,016% 4,56% -1,49% O 0%<br />
Klasse 1 nach 2 98,649 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
109,028<br />
92,525<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
200<br />
150<br />
155 160<br />
170 177 181<br />
171 168 167 167<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 4<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 4,5 5,0 5,5 5,5 6 5 5 5 5<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -0,5 -1 -1,5 -1,5 -1,6 -1,3 -1,2 -1,2 -1,3<br />
Gesamt 4,5 4 4 3,5 3,4 3,7 3,8 3,8 3,7<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 133 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Schönforst wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 155 im Schuljahr 2010/2011 über 170 (davon 23 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 167 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig<br />
weiterhin 2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 114 Kindern in 5,5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 17 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1,5 Gruppen betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 67,06 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 116 in 5,5 Gruppen, wobei 19 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
67,32 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Schönforst ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet die<br />
Möglichkeit des gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Bei einem Raumbestand von 12 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 5,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 4 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 1,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Konrektor / Sekretariat 1 14,21<br />
Rektorzimmer 1 29,50<br />
Lehrerzimmer 1 44,76<br />
Schulsozialarbeit 1 13,26<br />
Büro OGS 1 14,92<br />
- 134 -
Maßnahmevorschläge<br />
Da die GGS Schönforst sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3<br />
Punkt c die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und<br />
Schüler auf 48 empfohlen.<br />
Die maximale Aufnahmekapazität <strong>für</strong> eine zweizügige Schule liegt in diesem Fall bei 192 Schülerinnen<br />
und Schülern<br />
Die Schülerzahlen der GGS Schönforst entwickeln sich in der Prognose relativ stabil. Die Schule hat<br />
weitere Aufnahmekapazitäten in moderatem Umfang.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 5,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
- 135 -
KGS Mataréstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 45 2 36 2 26 1 28 1 27 1 30 2 29 1 32 2 30 2<br />
2. 38 2 44 2 37 2 26 1 28 1 27 1 30 2 29 1 32 2<br />
3. 33 2 31 2 40 2 32 2 22 1 24 1 23 1 26 2 25 1<br />
4. 34 2 33 2 33 2 41 2 33 2 23 1 25 1 24 1 27 2<br />
Summe 150 8 144 8 136 7 127 6 111 5 105 5 107 5 111 6 114 7<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 80 3 94 4 97 4 97 4,5 93 3,8 96 3,9 106 4,3 111 4,5 114 4,6<br />
davon SpFB 1 0,5 1 0,1 1 0,1 1 0,1 1 0,1 1 0,1<br />
OGS Quote 53,33% 65,28% 71,32% 76,21% 83,84% 91,47% 99,10% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 11,944% 6,05% 4,89% O 8%<br />
Klasse 1 nach 2 100,278 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
86,244<br />
103,226<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
150<br />
144<br />
136<br />
127<br />
111<br />
105 107 111 114<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume * 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 7 6 5 5 5 6 7<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,0 4,0 4,0 4,5 4 4 4 4 5<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 1 2 3 3 3 2 1<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 -1 -1,0 -1,5 -0,8 -0,9 -1,3 -1,5 -1,6<br />
Gesamt 0 -1 0 0,5 2,2 2,1 1,7 0,5 -0,6<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 136 -
Montessori-Grundschule Mataréstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.*<br />
1. 43 2 45 2 47 2 61 52 55 55 61 57<br />
2. 56 2 55 2 48 2 55 72 61 65 65 72<br />
3. 37 2 41 2 50 2 39 45 59 50 53 53<br />
4. 47 2 39 2 40 2 51 40 46 60 51 54<br />
Summe 183 8 180 8 185 8 206 8 209 8 221 8 229 8 229 8 235 8<br />
Anteil GU 16 14 17 17 17 17 17 17 17<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 85 4 85 4 87 4 100 4,5 103 4,7 110 5,0 116 5,3 117 5,4 122 5,5<br />
davon SpFB 10 1 11 1 13 1 13 1 13 1,1 14 1,2 15 1,3 15 1,3 16 1,3<br />
OGS Quote 46,45% 47,22% 47,03% 48,48% 49,16% 49,84% 50,52% 51,20% 51,88%<br />
Steigerung in % 0,774% -0,20% 1,46% O 1%<br />
Klasse 1 nach 2 117,287 Übergangsquote<br />
*Schule bildet jahrgangsübergeifende Klassen Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
82,062<br />
101,483<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
183 180 185<br />
206 209<br />
221 229 229 235<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume * 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 1<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 4,0 4,0 4,0 4,5 5 5 5 5 6<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -3 -3 -3,0 -3,5 -3,7 -4,0 -4,3 -4,4 -4,5<br />
Gesamt -3 -3 -3 -3,5 -3,7 -4,0 -4,3 -4,4 -4,5<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 137 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Mataréstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 150 im Schuljahr 2010/2011 über 136 im Schuljahr 2012/2013 auf 114<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 97 Kindern in 4 Gruppen besucht. Dies entspricht<br />
einer Versorgungsquote von 71,32 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der<br />
OGS bei 97 in 4,5 Gruppen, wobei 1 Kind einen sonderpädagogischen Förderbedarf hat.<br />
Die KGS Mataréstraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Es stehen 8 Unterrichtsräume und 2 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen stehen im Gebäude 3 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 4,5 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Verwaltung m²<br />
Lehrerzimmer 1 47,16<br />
Schulleitung 1 20,45<br />
Sekretariat 1 21,47<br />
Für die Montessori-Grundschule Mataréstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2<br />
festgelegt. Die Schülerzahl entwickelt sich von 183 im Schuljahr 2010/2011 über 185 (davon 17 im GU)<br />
im Schuljahr 2012/2013 auf 235 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe<br />
können zukünftig weiterhin 2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die Montessori-Grundschule Mataréstraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds,<br />
bietet die Möglichkeit des gemeinsamen Unterrichts (GU) und unterrichtet jahrgangsübergreifend in den<br />
Jahrgangsstufen 1 bis 4. Nach den Regelungen des 8. Schulrechtsänderungsgesetzes gelten insofern<br />
alle Klassen, die von Kindern der Jahrgangsstufe 1 besucht werden, als Eingangsklassen. Die<br />
- 138 -
Klassenfrequenz sinkt in diesem Fall auf 25, die maximale Aufnahmekapazität der Schule ist derzeit auf<br />
200 Schülerinnen und Schüler begrenzt.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 87 Kindern in 4 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 13 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1 Gruppe betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 47,03 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 100 in 4,5 Gruppen, wobei 13 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 51,88 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Bei einem Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen steht im Gebäude nur 1Gruppenraum zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 1 Gruppe <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden muss.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule nutzt die Aula<br />
gemeinsam mit der Katholischen Grundschule.<br />
Räume Verwaltung m²<br />
Sekretariat 1 16,61<br />
Schulleiter 1 24,42<br />
Lehrerzimmer 1 55,03<br />
Insgesamt besteht im Schulgebäude Mataréstraße in Bezug auf die OGS an beiden Schulen eine<br />
schwierige und sehr beengte Raumsituation, die schon bisher dazu geführt hat, dass die Nachfrage<br />
nach OGS-Plätzen nicht befriedigt werden konnte und Wartelisten entstanden.<br />
Für das Schuljahr 2013/2014 haben deshalb die beiden Kollegien ein gemeinsames Raumkonzept<br />
entwickelt, welches in Kombination mit einem detaillierten Zeitplan die Aufnahme zusätzlicher Kinder in<br />
die OGS ermöglicht.<br />
- 139 -
Die Situation wird zusätzlich dadurch erschwert, dass <strong>für</strong> beide Schulen lediglich eine Verpflegungsküche<br />
sowie zwei kleine Speiseräume existieren.<br />
Maßnahmevorschläge<br />
An der KGS Mataréstraße sind im Beobachtungszeitraum ab Beginn des Schuljahres 2010/2011 bis<br />
zum Ende des Prognosezeitraumes im Schuljahr 2018/2019 kontinuierlich sinkende Schülerzahlen zu<br />
beobachten. Da nach den Regelungen des 8. Schulrechtsänderungsgesetzes zukünftig einzügige<br />
Grundschulen nur noch mit mindestens 92 Schülerinnen und Schülern als eigenständige Schulen<br />
fortgeführt werden können und die KGS Mataréstraße nur noch knapp über dieser Mindestschülerzahl<br />
liegen wird, ist der Fortbestand der Schule in Frage zu stellen.<br />
Im gleichen Schulgebäude ist die Montessorischule Mataréstraße untergebracht.<br />
Die Nachfrage nach Montessoriplätzen ist in der Vergangenheit stark angestiegen und konnte mit den<br />
zur Verfügung stehenden Plätzen nicht gedeckt werden.<br />
Die Schulpflegschaften der beiden Mataréschulen haben bereits nach Lösungsmöglichkeiten <strong>für</strong> dieses<br />
auch vor Ort bestehende Problem gesucht und angeregt, einen weiteren Montessorizweig unter<br />
gleichzeitiger Auflösung der KGS einzurichten. Dies hat zum einen eine Ausweitung des<br />
Montessoriangebotes zur Folge, sichert jedoch zum anderen gleichzeitig ein wohnortnahes dreizügiges<br />
Schulangebot.<br />
Diesem Vorschlag schließt sich der Schulträger an und empfiehlt die auslaufende Schließung der KGS<br />
Mataréstraße ab Beginn des Schuljahres 2014/2015 unter gleichzeitiger Ausweitung des<br />
Montessoriangebotes um einen Zug.<br />
Da die Montessori-Schule Mataréstraße sowohl GU-Schule als auch Brennpunktschule ist, wird gemäß<br />
Kapitel II. 3 Punkt c die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler auf 292 empfohlen. Dies entspricht der maximalen Aufnahmekapazität der<br />
Schule.<br />
Es werden insgesamt 4 Klassen mit GU-Schülern gebildet.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf insgesamt 10 Gruppen anwachsen, die in den<br />
vorhandenen Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut<br />
werden müssen.<br />
- 140 -
Vor diesem Hintergrund wird hier zu prüfen sein, wie durch entsprechende bauliche Maßnahmen die<br />
Gesamtsituation verbessert werden kann.<br />
- 141 -
Sozialraum 6<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
GGS Driescher Hof 224 9 238 10 216 9 202 8 199 8 198 8 189 8 192 8 190 8<br />
KGS Forster Linde 181 8 179 7 206 8 217 8 210 8 201 8 192 8 188 8 187 8<br />
GGS Schönforst 155 8 160 8 170 8 177 8 181 8 171 8 168 8 167 8 167 8<br />
KGS Matataréstraße 150 8 144 8 136 7 127 6 111 5 105 5 107 5 111 6 114 7<br />
Mont. Matataréstraße 183 8 180 8 185 8 206 8 209 8 221 8 229 8 229 8 235 8<br />
Gesamt 893 41 901 41 913 40 929 38 910 37 895 37 886 37 888 38 893 39<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
GGS Driescher Hof 84 4 85 4 112 5 142 7 162 8 183 9 189 9 192 9 190 9<br />
KGS Forster Linde 74 3 100 4 138 6 145 6 159 6 169 7 179 7 188 8 187 8<br />
GGS Schönforst 100 5 100 5 114 6 116 6 119 6 113 5 112 5 112 5 113 5<br />
KGS Matataréstraße 80 3 94 4 97 4 97 5 93 4 96 4 106 4 111 4 114 5<br />
Mont. Matataréstraße 85 4 85 4 87 4 100 5 103 5 110 5 116 5 117 5 122 6<br />
Gesamt 423 18 464 21 548 24 600 28 636 28 671 30 702 31 721 32 725 32<br />
OGS Quote<br />
60,02% 64,60% 69,87% 74,97%<br />
79,23% 81,18% 81,21%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
1000<br />
893 901 913 929 910 895 886 888 893<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 142 -
Sozialraum 6<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
41 41 40<br />
38 37 37 37 38 39<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 49<br />
2. Mehrzweckräume * 10<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 5<br />
4. OGS Gruppenräume 13<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 41 41 40 38 37 37 37 38 39<br />
2. Mehrzweckräume 11 11 11 11 11 11 11 11 11<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 5 5 5 5 5 5 5 5 5<br />
4. OGS Gruppenräume 18 21 24 28 28 30 31 32 32<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 9 11 12 12 12 11 10<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -5 -8 -11 -15 -15 -17 -18 -19 -19<br />
Gesamt 2 -1 -3 -5 -4 -6 -7 -9 -10<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 11<br />
- 143 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 6 befinden sich fünf Grundschulen und zwar die<br />
GGS Driescher Hof,<br />
KGS Forster Linde,<br />
GGS Schönforst<br />
KGS Mataréstraße<br />
Montessori-GS Mataréstraße<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist gleichbleibend. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten<br />
insgesamt 893 Kinder die vier Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind es 913 und<br />
zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich wiederum 893 Kinder.<br />
In den fünf Schulen stehen 49 Klassenräume und 10 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Zusammenfassend lässt sich <strong>für</strong> den Sozialraum feststellen, dass sich bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums im Schuljahr 2018/19 die KGS Forster Linde und die GGS Schönforst stabil<br />
zweizügig entwickeln werden. An der GGS Driescher Hof sind ebenso wie an der KGS Mataréstraße<br />
rückläufige Schülerzahlen zu verzeichnen. Die Montessori-Grundschule Mataréstraße kann aufgrund<br />
ihrer begrenzten Kapazitäten die hohe Nachfrage nach Montessoriplätzen nicht decken.<br />
Die OGS im Sozialraum 6 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 548 Kindern in 24 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 60,02 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 81,21 % zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 13. Jede der Schulen verfügt über eine OGS<br />
Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 24 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten 13 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 32 bewegen.<br />
- 144 -
Wie dargestellt, werden insbesondere im Gebäude Mataréstraße bauliche Maßnahmen zu ergreifen<br />
sein, um die hohe Nachfrage nach OGS-Plätzen zu befriedigen und eine zufriedenstellende<br />
Raumsituation herzustellen.<br />
- 145 -
- 146 -
‣ Sozialraum 7 <strong>Stadt</strong>bezirk Eilendorf<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 147 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 7<br />
KGS Verlautenheide<br />
GGS Am Haarbach<br />
8<br />
MGS Eilendorf<br />
KGS Birkstraße<br />
Kath. Teilstandort Barbarastraße<br />
GGS Brühlstraße<br />
7<br />
Mataréstraße<br />
MGS Mataréstraße<br />
GGS Schönforst<br />
KGS Forster Linde<br />
12<br />
- 148 -
GGS Brühlstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 47 2 71 3 44 2 55 2 48 2 48 2 46 2 49 2 50 2<br />
2. 52 2 55 2 70 3 47 2 59 2 52 2 52 2 50 2 53 2<br />
3. 71 3 51 2 51 2 67 3 45 2 57 2 49 2 49 2 47 2<br />
4. 71 3 70 3 51 2 51 2 66 3 45 2 56 2 49 2 49 2<br />
Summe 241 10 247 10 216 9 220 9 219 9 201 8 203 8 197 8 199 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 75 3 75 3 101 4 107 4,5 119 4,8 121 4,9 135 5,4 142 5,7 155 6,2<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 31,12% 30,36% 46,76% 48,67% 54,52% 60,37% 66,22% 72,06% 77,91%<br />
Steigerung in % -0,756% 16,39% 1,91% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 107,806 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
95,402<br />
99,296<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
280<br />
240<br />
200<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
241 247<br />
216 220 219<br />
201 203 197 199<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 13<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 10 10 9 9 9 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 3,0 3,0 4,0 4,5 5 5 5 6 6<br />
3. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 3 3 4 4 4 5 5 5 5<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 -1,0 -1,5 -1,8 -1,9 -2,4 -2,7 -3,2<br />
Gesamt 2 2 2 1,5 1,2 2,1 1,6 1,3 0,8<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 149 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Brühlstaße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Allerdings<br />
wurde die Schule zum Schuljahr 2009/2010 im Rahmen eines Schulverbundes mit der ehemaligen KGS<br />
Barbarastraße zusammengeführt und somit um einen einzügigen Teilstandort erweitert. Die Schülerzahl<br />
der GGS Brühlstraße (ohne Teilstandort) entwickelt sich von 241 im Schuljahr 2010/2011 über 216 im<br />
Schuljahr 2012/2013 auf 199 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe<br />
können zukünftig nur noch 2 Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS der GGS Brühlstraße wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 101 Kindern in 4 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 46,76 %. Für das kommende Schuljahr liegt die<br />
Zahl der Plätze in der OGS bei 107 in 4,5 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 77,91 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Brühlstraße ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 13 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen stehen im Gebäude 3 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 6 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 19,39<br />
Lehrerzimmer 1 48,00<br />
Sekretariat 1 15,94<br />
Rektorzimmer 1 25,31<br />
- 150 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Schülerzahlen der GGS Brühlstraße entwickeln sich in der Prognose relativ stabil, bleiben aber<br />
derzeit unterhalb der Schülerzahlen <strong>für</strong> eine dreizügige Grundschule. Die Schule hat weitere<br />
Aufnahmekapazitäten.<br />
Da der Schulträger vorschlägt, den katholischen Teilstandort der GGS Brühlstraße in der Barbarastraße<br />
zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 auslaufend in zwei Stufen zu schließen, sind zunächst die<br />
dortigen Schülerinnen und Schüler zu versorgen.<br />
Die voraussichtlich 23 Schülerinnen und Schüler des 4. Schulbesuchsjahres des Teilstandortes<br />
Barbarastraße können zu Beginn des Schuljahres 2015/2016 an den Standort GGS Brühlstraße<br />
wechseln und im Rahmen der dort bestehenden Aufnahmekapazitäten aufgenommen werden. Im<br />
weiteren Prognosezeitraum ist die GGS Brühlstraße in der Lage, auch die prognostizierten zukünftigen<br />
Erstklässler des Teilstandortes Barbarastraße aufzunehmen.<br />
Da aber bereits ab dem Schuljahr 2014/2015 voraussichtlich nur noch 2 Eingangsklassen gebildet<br />
werden können, wird hier die Absenkung auf zwei Züge vorgeschlagen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS mit den Schülern des Teilstandortes Barbarastraße um 2 bis<br />
3 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale<br />
Nutzung der Klassenräume) betreut werden müssen.<br />
Allerdings wird hier die multifunktionale Nutzung der Räume erheblich ausgeweitet werden müssen.<br />
Auch wird zu prüfen sein, ob Verpflegungsküche und Speiseraum auf Dauer ausreichen.<br />
Gleiches gilt <strong>für</strong> den Verwaltungsbereich und hier insbesondere das Lehrerzimmer.<br />
- 151 -
KGS Birkstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 52 2 52 2 52 2 40 2 43 2 47 2 41 2 45 2 42 2<br />
2. 84 3 51 2 53 2 52 2 40 2 43 2 47 2 41 2 45 2<br />
3. 50 2 86 3 53 2 55 2 54 2 41 2 44 2 48 2 42 2<br />
4. 52 2 47 2 80 3 50 2 51 2 50 2 39 2 41 2 45 2<br />
Summe 238 9 236 9 238 9 196 8 188 8 181 8 171 8 176 8 175 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 100 4 115 4,5 125 5 126 5,5 134 5,4 143 5,8 148 6,0 165 6,6 175 7,0<br />
davon SpFB 1 0,5 1 0,1 1 0,1 1 0,1 1 0,1 1 0,1<br />
OGS Quote 42,02% 48,73% 52,52% 64,21% 71,61% 79,01% 86,40% 93,80% 100,00%<br />
Steigerung in % 6,712% 3,79% 11,69% O 7%<br />
Klasse 1 nach 2 100,000 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
103,151<br />
93,512<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
238 236 238<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
196 188 181<br />
171 176 175<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 10<br />
2. Mehrzweckräume 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 9 9 9 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 4,0 4,5 5,0 5,5 5 6 6 7 7<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 2 2 2 2 2 2<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -1,5 -2,0 -2,5 -2,4 -2,8 -3,0 -3,6 -4,0<br />
Gesamt 1 0,5 0 0,5 0,6 0,2 0,0 -0,6 -1,0<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 152 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Birkstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 238 im Schuljahr 2010/2011 über 238 im Schuljahr 2012/2013 auf 175<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können auch zukünftig 2 Parallelklassen<br />
gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 125 Kindern in 5 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 52,52 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 126 in 5,5 Gruppen, wobei 1 Kind einen sonderpädagogischen Förderbedarf hat.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 100 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Birkstraße ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 10 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 5 OGS Gruppen stehen im Gebäude nur 3 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 7 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt nicht über<br />
eine Aula, jedoch über eine kleine Turnhalle.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 22,25<br />
Lehrerzimmer 1 46,44<br />
Schulleiter 1 22,58<br />
Sekretariat 1 14,11<br />
Büro OGS 1 22,32<br />
- 153 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Schülerzahlen an der KGS Birkstraße entwickeln sich bis zum Ende des Prognosezeitraums<br />
rückläufig und die Schule hat weitere Aufnahmekapazitäten, kann aber dennoch jedes Jahr 2<br />
Eingangsklassen bilden.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 7 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen.<br />
Allerdings wird hier die multifunktionale Nutzung der Räume erheblich ausgeweitet werden müssen.<br />
Auch wird zu prüfen sein, ob Verpflegungsküche und Speiseraum auf Dauer ausreichen.<br />
Gleiches gilt <strong>für</strong> den Verwaltungsbereich und hier insbesondere das Lehrerzimmer.<br />
- 154 -
Montessori-Grundschule Eilendorf<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.* Sch. Kl.*<br />
1. 29 1 27 1 26 1 53 39 37 33 38 38<br />
2. 30 1 28 1 27 1 26 52 38 36 32 37<br />
3. 18 1 28 1 32 1 28 27 54 40 38 34<br />
4. 23 1 21 1 22 1 31 27 26 53 39 37<br />
Summe 100 4 104 4 107 4 138 5 145 5 155 5 162 5 147 4 146 4<br />
Anteil GU 23 25 23 23 23 23 23 23 23<br />
OGS Sch. Gr Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 50 3 74 4,0 104 5,5 139 7,3 162 8,6 147 7,7 146 7,7<br />
davon SpFB 15 1,5 22 2 31 2,6 41 3,4 48 4,0 44 3,6 43 3,6<br />
OGS Quote 0,00% 0,00% 46,73% 53,69% 71,59% 89,49% 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 0,000% 46,73% 6,96% O 18%<br />
Klasse 1 nach 2 98,276 Übergangsquote<br />
*Schule bildet jahrgangsübergeifende Klassen Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
103,810<br />
97,619<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
155<br />
162<br />
138<br />
145<br />
147 146<br />
100 104 107<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 5<br />
2. Mehrzweckräume 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 5 5 5 5 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 4. OGS Gruppenräume 0,0 0,0 3,0 4,0 5 7 9 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 0 0 0 0 1 1<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 2 2 -1,0 -2,0 -3,5 -5,3 -6,6 -5,7 -5,7<br />
Gesamt 2 2 -1 -3,0 -4,5 -6,3 -7,6 -5,7 -5,7<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 155 -
Planungsaspekte<br />
Für die Montessori Grundschule Eilendorf wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 1<br />
festgelegt. Die Schülerzahl entwickelt sich von 100 im Schuljahr 2010/2011 über 107 (davon 23 im GU)<br />
im Schuljahr 2012/2013 auf 146 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019.<br />
Die Montessori-Grundschule Eilendorf unterrichtet alle Schülerinnen und Schüler in<br />
jahrgangsübergreifenden Gruppen des 1. bis 4. Schulbesuchsjahres. Nach den Regelungen des 8.<br />
Schulrechtsänderungsgesetzes gelten alle Klassen, die von Kindern der Jahrgangsstufe 1 besucht<br />
werden, als Eingangsklassen. Die Klassenfrequenz sinkt in diesem Fall auf 25, da alle 4 gebildeten<br />
Klassen als Eingangsklassen gelten. Die maximale Aufnahmekapazität der Schule läge insofern<br />
zukünftig bei 100 Schülerinnen und Schülern.<br />
Aufgrund der hohen Anmeldezahlen zum Schuljahr 2013/2014 hat der Schulausschuss in seiner<br />
Sitzung am 11.12.2012 die einmalige Einrichtung einer zusätzlichen Eingangsklasse genehmigt.<br />
Dadurch erhöht sich die Aufnahmekapazität <strong>für</strong> die Schuljahre 2013/2014 bis 2016/2017 auf 125<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 erstmals eingeführt und von 50 Kindern in 3 Gruppen<br />
besucht. Von diesen haben 15 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1,5<br />
Gruppen betreut. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 46,73 %. Für das kommende Schuljahr<br />
liegt die Zahl der Plätze in der OGS bei 74 Kindern in 4 Gruppen, wobei 22 Kinder einen<br />
sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2016/2017 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die Montessori-Grundschule Eilendorf ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds,<br />
bietet allerdings die Möglichkeit des gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Bei einem Raumbestand von 5 Unterrichtsräumen ist die Unterbringung der Schule bis zum Schuljahr<br />
2018/2019 gesichert. Mehrzweckräume der noch bestehenden GHS Eilendorf werden schon jetzt<br />
zusätzlich genutzt.<br />
Für die Unterbringung der 3 OGS Gruppen stehen im Gebäude derzeit nur 2 Gruppenräume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
- 156 -
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8 bewegen,<br />
wobei hiervon voraussichtlich 4 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen. Ab dem<br />
Schuljahr 2013/2014 soll die Schule 2 zusätzliche OGS Räume und 1 Büro aus dem Bestand der<br />
Hauptschule erhalten.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen derzeit zur Verfügung. Weiterhin verfügt die<br />
Schule über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Schulleiter 1 27,30<br />
Therapieraum u.<br />
Lehrerzimmer 1 21,95<br />
Schulsozialarbeit 1 65,10<br />
OGS Büro 1 16,30<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Da der Wunsch nach einer Aufnahme in die Montessori-Grundschule Eilendorf im letzten Jahr stark<br />
angestiegen ist, und nicht mit den zur Verfügung stehenden Plätzen gedeckt werden konnte, hat der<br />
Schulausschuss, wie oben bereits ausgeführt, im Schuljahr 2013/2014 die einmalige Einrichtung einer<br />
zusätzlichen Eingangsklasse genehmigt.<br />
Da hierdurch bis zum Schuljahr 2016/2017 die Aufnahmekapazität der Schule steigt, ergibt sich daraus<br />
bereits eine Ausweitung der gesamtstädtischen Montessori-Kapazitäten.<br />
Diese Ausweitung sollte dauerhaft gesichert werden. Deshalb wird hier die Festsetzung der 2-Zügigkeit<br />
ab dem Schuljahr 2014/2015 vorgeschlagen.<br />
Hinsichtlich der Raumsituation der Schule werden auf Dauer bauliche Maßnahmen erforderlich sein. In<br />
Zusammenhang mit der mit Ablauf des Schuljahres 2013/2014 vorgesehenen endgültigen Schließung<br />
der Hauptschule wird derzeit bereits an einem baulichen Gesamtkonzept <strong>für</strong> die Grundschule und das<br />
Montessori-Kinderhaus gearbeitet.<br />
- 157 -
Sozialraum 7<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
GGS Brühlstraße 241 10 247 10 216 9 220 9 219 9 201 8 203 8 197 8 199 8<br />
KGS Birkstraße 238 9 236 9 238 9 196 8 188 8 181 8 171 8 176 8 175 8<br />
Montessori E´dorf 100 4 104 4 107 4 138 5 145 5 155 5 162 5 147 4 146 4<br />
Gesamt 579 23 587 23 561 22 554 22 552 22 538 21 536 21 520 20 520 20<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
GGS Brühlstraße 75 3 75 3 101 4 107 5 119 5 121 5 135 5 142 6 155 6<br />
KGS Birkstraße 100 4 115 4,5 125 5 126 6 134 5 143 6 148 6 165 7 175 7<br />
Montessori E´dorf 0 0 0 0 50 3 74 4 104 5 139 7 162 9 147 8 146 8<br />
Gesamt 175 7 190 7,5 276 12 307 14 358 16 404 18 444 20 454 20 476 21<br />
OGS Quote<br />
49,20% 55,42% 64,82% 75,06%<br />
82,86% 87,32% 91,54%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
579 587<br />
561 554 552 538 536 520 520<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 158 -
Sozialraum 7<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
25<br />
20<br />
23 23<br />
22 22 22<br />
21 21<br />
20 20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 28<br />
2. Mehrzweckräume * 5<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 3<br />
4. OGS Gruppenräume 8<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 23 23 22 22 22 21 21 20 20<br />
2. Mehrzweckräume 6 6 6 6 6 6 6 6 6<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 2 2 3 3 3 3 3 3 3<br />
4. OGS Gruppenräume 7 8 12 14 16 18 20 20 21<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 5 5 6 6 6 7 7 8 8<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 1 0,5 -4 -6 -8 -10 -12 -12 -13<br />
Gesamt 6 5,5 1 -1 -3 -4 -6 -5 -6<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 6<br />
- 159 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 7 befinden sich drei Grundschulen und zwar die<br />
GGS Brühlstraße,<br />
KGS Birkstraße<br />
Montessori-Grundschule Eilendorf<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist insgesamt leicht rückläufig. Im Schuljahr<br />
2010/2011 besuchten insgesamt 579 Kinder die drei Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr<br />
2012/2013 sind es 561 und zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 520 Kinder.<br />
In den ab dem Schuljahr 2013/2014 verbleibenden drei Schulen stehen 28 Klassenräume und 5<br />
Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Während an der GGS Brühlstraße und der KGS Birkstraße ein moderates Absinken der Schülerzahlen<br />
zu verzeichnen ist, steigen die Schülerzahlen an der Montessori-Grundschule Eilendorf nicht zuletzt<br />
aufgrund der zu Schuljahresbeginn 2013/2014 gebildeten zusätzlichen Eingangsklasse leicht an.<br />
Zusammenfassend lässt sich <strong>für</strong> den Sozialraum feststellen, dass insgesamt eine Ausweitung der<br />
Zügigkeiten der Eilendorfer Grundschulen nicht erforderlich ist. Alle im <strong>Stadt</strong>teil einschließlich des<br />
Bereiches Rothe Erde schulpflichtig werdenden Kinder können im Rahmen der bestehenden<br />
Zügigkeiten versorgt werden. Zu Schuljahresbeginn 2013/2014 sind 158 Kinder zu den ersten Klassen<br />
angemeldet, die Schulen haben Aufnahmekapazitäten <strong>für</strong> 166 Kinder.<br />
Allerdings erscheint es sinnvoll, eine Verlagerung der Aufnahmekapazitäten in der Größenordnung<br />
eines Zuges von der GGS Brühlstraße hin zur Montessori-Grundschule in der Kaiserstraße<br />
vorzunehmen. Dies scheint dem erkennbaren Elternwillen eher gerecht zu werden und erhöht<br />
gesamtstädtisch die Kapazitäten <strong>für</strong> die Montessori-Pädagogik.<br />
Die OGS im Sozialraum 7 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 276 Kindern in 12 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 49,20 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 91,54 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
- 160 -
Für die Unterbringung der 12 OGS Gruppen stehen aktuell noch 8 Räume zur Verfügung. Darüber<br />
hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 21 bewegen, wobei die<br />
Zahl der OGS Gruppenräume auf 10 steigt. Jede der Schulen verfügt über eine OGS<br />
Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Wie dargestellt, wird an der GGS Brühlstraße im Zuge der auslaufenden Schließung des Teilstandortes<br />
Barbarastraße zeitweilig relative Enge im OGS-Bereich entstehen, die sich aber in den Folgejahren<br />
wieder entspannen wird.<br />
An der Montessori-Grundschule Eilendorf werden allerdings bauliche Maßnahmen erforderlich werden.<br />
Insgesamt kann <strong>für</strong> den Sozialraum Eilendorf festgestellt werden, dass hier weiterhin ein differenziertes<br />
und wohnortnahes Grundschulangebot erhalten bleibt.<br />
- 161 -
- 162 -
‣ Sozialraum 8 <strong>Stadt</strong>bezirk Haaren<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 163 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 8<br />
KGS Verlautenheide<br />
KGS Feldstraße<br />
GGS Am Haarbach<br />
8<br />
MGS Eilendorf<br />
KGS Passstraße<br />
KGS Düppelstraße<br />
3<br />
GGS Brühlstraße<br />
Kath. Teilstandort Barbarastraße<br />
GS Luisenstraße<br />
KGS Mataréstraße<br />
MGS Mataréstraße<br />
GGS Schönforst<br />
- 164 -
KGS Verlautenheide<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 37 2 40 2 45 2 45 2 40 2 44 2 32 2 30 2 28 1<br />
2. 44 2 37 2 44 2 47 2 47 2 42 2 46 2 34 2 32 2<br />
3. 40 2 44 2 37 2 44 2 47 2 47 2 42 2 46 2 34 2<br />
4. 44 2 40 2 44 2 37 2 44 2 47 2 47 2 42 2 46 2<br />
Summe 165 8 161 8 170 8 173 8 179 8 181 8 167 8 152 8 139 7<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 72 3 70 3 105 4 120 5,0 139 5,6 156 6,2 159 6,4 152 6,1 139 5,6<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 43,64% 43,48% 61,76% 69,26% 77,81% 86,35% 94,89% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % -0,158% 18,29% 7,50% O 9%<br />
Klasse 1 nach 2 105,000 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
100,000<br />
100,000<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
200<br />
150<br />
165 161<br />
170 173 179 181<br />
167<br />
152<br />
139<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 1<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 7<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,0 3,0 4,0 5,0 6 6 6 6 6<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -2 -2 -3,0 -4,0 -4,6 -5,2 -5,4 -5,1 -4,6<br />
Gesamt -2 -2 -3 -4,0 -4,6 -5,2 -5,4 -5,1 -3,6<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 165 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Verlautenheide wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 165 im Schuljahr 2010/2011 über 170 im Schuljahr 2012/2013 auf 139<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe werden derzeit 2 Parallelklassen<br />
gebildet. Mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 sinken die Schülerzahlen in den Eingangsklassen leicht<br />
ab, liegen jedoch weiterhin knapp über der Klassenfrequenz <strong>für</strong> eine einzügige Grundschule.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 105 Kindern in 4 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 61,76 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 120 in 5 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Verlautenheide ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen steht im Gebäude lediglich 1 großer Gruppenraum zur<br />
Verfügung, der über eine variable Trennwand verfügt. Darüber hinaus gibt es einen Ruheraum und<br />
Klassen und Mehrzweckräume werden multifunktional genutzt. Bis zum Ende des Prognosezeitraums<br />
wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5,5 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Lehrerzimmer 1 39,47<br />
Schulleiterzimmer 1 23,89<br />
Sekretariat 1 31,64<br />
Hausmeister- u. Sanitätsr. 1 22,89<br />
Büro OGS 1 8,59<br />
- 166 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Schüler der KGS Verlautenheide kommen aus der unmittelbaren Umgebung der Schule. Die<br />
Prognose zeigt, wie oben bereits erwähnt, ein Absinken der Schülerzahlen bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraumes. Derzeit können weiterhin jeweils 2 parallele Eingangsklassen gebildet werden, die<br />
weitere Entwicklung der Schule bedarf jedoch einer genauen Beobachtung.<br />
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 5,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen.<br />
Allerdings wird hier die multifunktionale Nutzung der Räume erheblich ausgeweitet werden müssen.<br />
Auch wird zu prüfen sein, ob Verpflegungsküche und Speiseraum auf Dauer ausreichen.<br />
Gleiches gilt im Verwaltungsbereich insbesondere <strong>für</strong> das Lehrerzimmer.<br />
- 167 -
GGS Am Haarbach<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 51 2 76 3 53 2 72 3 55 2 60 3 48 2 58 3 51 2<br />
2. 65 3 50 2 75 3 52 2 71 3 54 2 59 3 47 2 57 3<br />
3. 75 3 68 3 50 2 77 3 53 2 72 3 55 2 60 3 48 2<br />
4. 66 3 67 3 67 3 47 2 72 3 50 2 68 3 52 2 57 3<br />
Summe 257 11 261 11 245 10 248 10 251 10 237 10 230 10 218 10 213 10<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 100 4 112 4,5 139 5,5 150 6,0 170 6,8 177 7,1 189 7,6 194 7,8 206 8,2<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 38,91% 42,91% 56,73% 60,53% 67,73% 74,94% 82,14% 89,35% 96,55%<br />
Steigerung in % 4,001% 13,82% 3,79% O 7%<br />
Klasse 1 nach 2 98,362 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
102,308<br />
93,931<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
300<br />
250<br />
257 261<br />
245 248 251<br />
237 230<br />
218 213<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 11 11 10 10 10 10 10 10 10<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 4,0 4,5 5,5 6,0 7 7 8 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 2 2 2 2 2 2 2<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 1 0,5 -0,5 -1,0 -1,8 -2,1 -2,6 -2,8 -3,2<br />
Gesamt 1 0,5 1 0,0 -0,8 -1,1 -1,6 -1,8 -2,2<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 168 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Am Haarbach wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 257 im Schuljahr 2010/2011 über 245 im Schuljahr 2012/2013 auf 213<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 139 Kindern in 5,5 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 56,73 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 150 in 6 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 96,55 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Am Haarbach ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 12 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 5,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 14,39<br />
Konrektorin/Besprechg. 1 32,48<br />
Rektor/Sekretariat 1 32,48<br />
Lehrerzimmer 1 68,54<br />
Besprechungszimmer 1 25,93<br />
Sprechzimmer/Sanitätsr. 1 33,16<br />
Schulsozialarbeit 1 21,67<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Schülerzahlen der GGS Am Haarbach entwickeln sich in der Prognose leicht rückläufig und lassen<br />
zukünftig nicht in jedem Jahr die Bildung von 3 Eingangsklassen zu.<br />
- 169 -
Aus diesem Grunde ist eine Absenkung der Zügigkeit auf 2,5 Züge angezeigt und wird empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 8 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
- 170 -
KGS Feldstraße<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 23 1 41 2 27 1 26 1 23 1 22 1 20 1 27 1 24 1<br />
2. 42 2 25 1 43 2 29 1 28 1 25 1 23 1 21 1 29 1<br />
3. 25 1 38 2 18 1 43 2 29 1 28 1 25 1 23 1 21 1<br />
4. 26 1 26 1 36 2 18 1 43 2 29 1 28 1 24 1 23 1<br />
Summe 116 5 130 6 124 6 116 5 122 5 103 4 96 4 96 4 98 4<br />
Anteil GU 5 9 9 9 9 9 9 9<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 77 3 79 3 95 4,5 99 5,0 112 5,3 101 4,8 96 4,5 96 4,5 98 4,6<br />
davon SpFB 9 1 16 1,5 18 1,5 16 1,4 15 1,3 16 1,3 16 1,3<br />
OGS Quote 66,38% 60,77% 76,61% 85,55% 91,94% 98,33% 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % -5,610% 15,84% 8,94% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 106,787 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3 100,000 Quote angeglichen<br />
Klasse 3 nach 4 99,368<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
150<br />
100<br />
116<br />
130<br />
124<br />
116<br />
122<br />
103<br />
96 96 98<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 6<br />
2. Mehrzweckräume 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 5 6 6 5 5 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1,5 4. OGS Gruppenräume 3,0 3,0 4,5 5,0 5 5 4 4 5<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 0 0 1 1 2 2 2 2<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 -1,5 -2,0 -2,3 -1,8 -1,5 -1,5 -1,6<br />
Gesamt 0 -1 -3 -2,0 -2,3 -0,8 -0,5 -0,5 -0,6<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 171 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Feldstraße wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 1,5 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 116 im Schuljahr 2010/2011 über 124 (davon 9 im GU) im Schuljahr<br />
2012/2013 auf 98 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe kann zukünftig<br />
weiterhin 1 Eingangsklasse gebildet werden.<br />
Die KGS Feldstraße und die KGS Passstraße arbeiten derzeit an einem Konzept <strong>für</strong> eine Kooperation,<br />
um zukünftige Anmeldeüberhänge der KGS Passstraße gezielt zur KGS Feldstraße umlenken zu<br />
können.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 95 Kindern in 4,5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 9 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und werden in 1 Gruppe betreut. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 76,61 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 99 in 5 Gruppen, wobei 160 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2016/2017 voraussichtglich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Feldstraße ist Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds und bietet die<br />
Möglichkeit des Gemeinsamen Unterrichts (GU).<br />
Bei einem Raumbestand von 6 Unterrichtsräumen und 1 Mehrzweckraum ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 4,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 3 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5 bewegen, wobei hiervon<br />
voraussichtlich 1,5 Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
- 172 -
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Lehrerzimmer 1 30,92<br />
Schulleitung 1 31,78<br />
Schulsozialarbeit 1 27,08<br />
OGS Büro 1 15,00<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Prognoseberechnung <strong>für</strong> die KGS Feldstraße zeigt, dass ab dem Schuljahr 2013/2014<br />
voraussichtlich nur noch 1 Eingangsklasse gebildet werden kann. In Folge der Absenkung der<br />
Klassenfrequenzen an der KGS Passstraße und der geplanten Kooperation der beiden Schulen kann<br />
jedoch derzeit davon ausgegangen werden, dass dort abgewiesene Eltern sich in Richtung der KGS<br />
Feldstraße orientieren werden und diese dadurch eine höhere Auslastung erfährt.<br />
Die KGS Feldstraße ist sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule.<br />
In den Jahren, in denen 2 Eingangsklassen gebildet werden können, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt c<br />
die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler<br />
auf 48 (Berechnungsgrundlage 1x23 + 1x25) empfohlen.<br />
In den Jahren, in denen nur 1 Eingangsklasse gebildet werden kann, wird gemäß Kapitel II. 3 Punkt c<br />
die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler<br />
auf 23 (Berechnungsgrundlage 1x23) empfohlen.<br />
Die Beibehaltung der 1,5-Zügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
- 173 -
Sozialraum 8<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
KGS Verlautenheide 165 8 161 8 170 8 173 8 179 8 181 8 167 8 152 8 139 7<br />
GGS Am Haarbach 257 11 261 11 245 10 248 10 251 10 237 10 230 10 218 10 213 10<br />
KGS Feldstraße 116 5 130 6 124 6 116 5 122 5 103 4 96 4 96 4 98 4<br />
Gesamt 538 24 552 25 539 24 537 23 552 23 520 22 494 22 466 22 450 21<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
KGS Verlautenheide 72 3 70 3 105 4 120 5 139 6 156 6 159 6 152 6 139 6<br />
GGS Am Haarbach 100 4 112 4,5 139 5,5 150 6 170 7 177 7 189 8 194 8 206 8<br />
KGS Feldstraße 77 3 79 3 95 4,5 99 5 112 5 101 5 96 4 96 4 98 5<br />
Gesamt 249 10 261 10,5 339 14 369 16 422 18 434 18 444 18 442 18 443 18<br />
OGS Quote<br />
62,89% 68,74% 76,35% 83,53%<br />
89,93% 95,02% 98,37%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
600<br />
500<br />
538 552 539 537 552<br />
520<br />
494<br />
466 450<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 174 -
Sozialraum 8<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
30<br />
25<br />
24 25 24 23 23 22 22 22 21<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 26<br />
2. Mehrzweckräume * 5<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 3<br />
4. OGS Gruppenräume 9<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 24 25 24 23 23 22 22 22 21<br />
2. Mehrzweckräume 7 7 7 7 7 7 7 7 7<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
4. OGS Gruppenräume 10 11 14 16 18 18 18 18 18<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 2 1 2 3 3 4 4 4 5<br />
2. Mehrzweckräume -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -1,5 -5 -7 -9 -9 -9 -9 -9<br />
Gesamt -1 -2,5 -5 -6 -8 -7 -7 -7 -6<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 6,5<br />
- 175 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 8 befinden sich drei Grundschulen und zwar die<br />
KGS Verlautenheide,<br />
GGS Am Haarbach,<br />
KGS Feldstraße<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist rückläufig. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten<br />
insgesamt 538 Kinder die vier Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind es 539 und<br />
zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 450 Kinder.<br />
In den ab dem Schuljahr 2013/2014 verbleibenden drei Schulen stehen 26 Klassenräume und 5<br />
Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Die OGS im Sozialraum 8 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 339 Kindern in 14 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 62,89 %.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 9. Jede der Schulen verfügt über eine OGS<br />
Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 14 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten 9 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 18 bewegen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die<br />
Quotevoraussichlich 98,37 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
- 176 -
‣ Sozialraum 9 Richterich / Horbach / Vetschau<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 177 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 9<br />
KGS Horbach<br />
9<br />
GGS Richterich<br />
GGS Laurensberg<br />
- 178 -
KGS Horbach<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 19 1 20 1 21 1 15 1 13 1 16 1 14 1 14 1 12 1<br />
2. 20 1 21 1 21 1 23 1 16 1 14 1 17 1 15 1 15 1<br />
3. 23 1 21 1 21 1 22 1 23 1 17 1 14 1 18 1 15 1<br />
4. 25 1 23 1 20 1 21 1 21 1 23 1 16 1 14 1 17 1<br />
Summe 87 4 85 4 83 4 80 4 73 4 69 4 62 4 61 4 60 4<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 33 1,5 35 1,5 45 2 45 2,0 46 1,8 48 1,9 46 1,9 49 2,0 52 2,1<br />
davon SpFB 0 0 0 0 0 0<br />
OGS Quote 37,93% 41,18% 54,22% 56,49% 62,68% 68,87% 75,06% 81,24% 87,43%<br />
Steigerung in % 3,245% 13,04% 2,28% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 107,763 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
102,500<br />
97,619<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
100<br />
87 85 83 80<br />
80<br />
60<br />
73<br />
69<br />
62 61 60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 4<br />
2. Mehrzweckräume 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 2<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 4. OGS Gruppenräume 1,5 1,5 2,0 2,0 2 2 2 2 2<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0,5 0,5 0,0 0,0 0,2 0,1 0,1 0,0 -0,1<br />
Gesamt -0,5 -0,5 -1 -1,0 -0,8 -0,9 -0,9 -1,0 -1,1<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 179 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Horbach wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 1 festgelegt. Die Schülerzahl<br />
entwickelt sich von 87 im Schuljahr 2010/2011 über 83 im Schuljahr 2012/2013 auf 60 zum Ende des<br />
Prognosezeitraums 2018/2019. Die Gesamtschülerzahl liegt bereits zum jetzigen Zeitpunkt unter der<br />
Mindestgröße <strong>für</strong> eine einzügige Schule.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 42 Kindern in 2 Gruppen besucht. Dies entspricht<br />
einer Versorgungsquote von 54,22 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der<br />
OGS bei 45 in 2 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 87,43 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Horbach ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 4 Unterrichtsräumen ist die Unterbringung der Schule bis zum Schuljahr<br />
2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 2 OGS Gruppen stehen im Gebäude 2 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich weiterhin 2 Gruppen<br />
bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Sekretariat 1 11,51<br />
Schulleiter/ Besprechungsr. 1 23,83<br />
Lehrerzimmer 1 28,58<br />
Hausmeister 1 40,00<br />
Koordinatorenbüro OGS 1 19,75<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Gesamtschülerzahlen der KGS Horbach bewegen sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt, wie oben<br />
ausgeführt, unterhalb der Mindestgrenze von 92 Schülerinnen und Schülern <strong>für</strong> eine einzügige<br />
- 180 -
Grundschule. Nach den Regelungen des 8. Schulrechtsänderungsgesetzes ist eine Fortführung einer<br />
Schule mit weniger als 92 Schülerinnen und Schülern nicht möglich. Eine Schule, deren<br />
Gesamtschülerzahl zwischen 46 und 92 liegt, kann jedoch als Teilstandort einer anderen Grundschule<br />
fortgeführt werden.<br />
Um weiterhin einen wohnortnahen Schulbesuch ermöglichen zu können, empfiehlt der Schulträger, die<br />
KGS Horbach ab Beginn des Schuljahres 2014/2015 als katholischen Teilstandort der GGS Richterich<br />
fortzuführen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS konstant bei 2 Gruppen bleiben, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
- 181 -
GGS Richterich<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 52 2 54 2 57 2 64 3 47 2 59 3 54 2 52 2 46 2<br />
2. 45 2 50 2 55 2 56 2 63 3 47 2 58 3 53 2 51 2<br />
3. 51 2 46 2 44 2 52 2 54 2 60 3 44 2 56 3 51 2<br />
4. 67 3 49 2 43 2 42 2 50 2 51 2 57 3 42 2 53 3<br />
Summe 215 9 199 8 199 8 214 9 214 9 217 10 214 10 203 9 201 9<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 99 4 113 4,5 119 5 150 6,0 166 6,7 186 7,4 201 8,0 203 8,1 201 8,0<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 46,05% 56,78% 59,80% 69,95% 77,92% 85,88% 93,85% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 10,737% 3,02% 10,15% O 8%<br />
Klasse 1 nach 2 99,003 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
95,111<br />
94,778<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
215<br />
199 199<br />
214 214 217 214<br />
203 201<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 9<br />
2. Mehrzweckräume 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 7<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 9 8 8 9 9 10 10 9 9<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 4,0 4,5 5,0 6,0 7 7 8 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 1 1 0 0 -1 -1 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 3 2,5 2,0 1,0 0,3 -0,4 -1,0 -1,1 -1,0<br />
Gesamt 4 4,5 4 2,0 1,3 -0,4 -1,0 -0,1 0,0<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 182 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Richterich wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 215 im Schuljahr 2010/2011 über 199 im Schuljahr 2012/2013 auf 201<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig nur noch 2<br />
Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 119 Kindern in 5 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 59,80 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 150 in 6 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Richterich ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 9 Unterrichtsräumen und 4 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 7 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Büro/OGS 1 24,23<br />
Lehrerzimmer/Bilbiothek 1 72,43<br />
Sekretariat 1 13,06<br />
Konrektor 1 13,25<br />
Elternsprechzimmer 1 13,08<br />
Schulleitung 1 18,51<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Prognoseberechnung <strong>für</strong> die GGS Richterich zeigt, dass eine gesicherte Dreizügigkeit derzeit nicht<br />
mehr gegeben ist. Im Hinblick auf das geplante Neubaugebiet Richtericher Dell erscheint allerdings die<br />
- 183 -
Absenkung der Zügigkeit zum jetzigen Zeitpunkt nicht angezeigt, um gegebenenfalls<br />
Aufnahmekapazitäten <strong>für</strong> zusätzliche Kinder aus dem Neubaugebiet zur Verfügung zu haben. Der<br />
Schulträger empfiehlt deshalb, die Dreizügigkeit zunächst beizubehalten und die weitere Entwicklung<br />
der Schule zu beobachten.<br />
Eine Hochrechnung der Bedarfe ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht angezeigt, da der Bebauungsplan <strong>für</strong><br />
das Neubaugebiet Richtericher Dell voraussichtlich erst Ende 2014 rechtskräftig wird und mit der<br />
Errichtung der ersten Häuser im ersten Bauabschnitt (197 WE) nicht vor 2017 zu rechnen ist. Der<br />
vorliegende Schulentwicklungsplan hat eine Laufzeit bis 2018. Darüber hinaus werden in Richterich und<br />
Horbach weiterhin zwei Schulstandorte bestehen bleiben, die gegebenenfalls ab 2017 erste Kinder aus<br />
dem Neubaugebiet aufnehmen können.<br />
Die Festlegung der Dreizügigkeit und die Bildung eines einzügigen katholischen Teilstandortes an der<br />
jetzigen KGS Horbach wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS am Standort Richterich auf 8 Gruppen anwachsen, die in den<br />
vorhandenen Räumlichkeiten betreut werden können.<br />
- 184 -
Sozialraum 9<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
KGS Horbach 87 4 85 4 83 4 80 4 73 4 69 4 62 4 61 4 60 4<br />
GGS Richterich 215 9 199 8 199 8 214 9 214 9 217 10 214 10 203 9 201 9<br />
Gesamt 302 13 284 12 282 12 294 13 287 13 286 14 276 14 264 13 261 13<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
KGS Horbach 33 2 35 2 45 2 45 2 46 2 48 2 46 2 49 2 52 2<br />
GGS Richterich 99 4 113 5 119 5 150 6 166 7 186 7 201 8 203 8 201 8<br />
Gesamt 132 6 148 6 164 7 195 8 212 9 234 9 247 10 252 10 253 10<br />
OGS Quote<br />
58,16% 66,30% 74,02% 81,76%<br />
89,64% 95,68% 97,12%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
302<br />
284 282<br />
294 287 286 276 264 261<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 185 -
Sozialraum 9<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
14 14<br />
13<br />
13 13<br />
13 13<br />
12 12<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 13<br />
2. Mehrzweckräume * 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 2<br />
4. OGS Gruppenräume 9<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 13 12 12 13 13 14 14 13 13<br />
2. Mehrzweckräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
4. OGS Gruppenräume 6 6 7 8 9 9 10 10 10<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 1 1 0 0 -1 -1 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 3,5 3 2 1 1 0 -1 -1 -1<br />
Gesamt 3,5 4 3 1 1 -1 -2 -1 -1<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 4<br />
- 186 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 9 befinden sich zwei Grundschulen und zwar die<br />
KGS Horbach und die<br />
GGS Richterich<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist rückläufig. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten<br />
insgesamt 302 Kinder die zwei Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind es 282 und<br />
zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 261 Kinder.<br />
In den Schulen stehen 13 Klassenräume und 4 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Die OGS im Sozialraum 9 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 164 Kindern in 7 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 58,16 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 97,12 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 9. Jede der Schulen verfügt über eine OGS<br />
Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 7 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten 9 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 10 bewegen.<br />
Durch die empfohlene Umwandlung der KGS Horbach in einen Teilstandort der GGS Richterich kann<br />
der Standort Horbach trotz geringer Schülerzahlen erhalten werden. Er dient damit zum Einen weiterhin<br />
der ortsnahen Versorgung der Horbacher Kinder, steht aber zum Anderen auch zur Verfügung, falls sich<br />
aus der Entwicklung des Neubaugebietes Richtericher Dell zusätzliche Bedarfe ergeben sollten.<br />
- 187 -
- 188 -
‣ Sozialraum 10 Alt- Laurensberg, Orsbach<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 189 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 10<br />
9<br />
KGS Horbach<br />
GGS Richterich<br />
GGS Laurensberg<br />
10<br />
11<br />
2<br />
GGS Am<br />
KGS Auf der Hörn<br />
GGS Gut Kullen<br />
KGS Am Fi<br />
F<br />
Anna<br />
GGS Vaalserquartier<br />
KGS Hanbrucher Stra<br />
GGS Kronenberg<br />
MGS Reu<br />
K<br />
- 190 -
GGS Laurensberg<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 75 3 82 3 69 3 78 3 78 3 70 3 72 3 82 3 69 3<br />
2. 83 3 74 3 80 3 68 3 77 3 77 3 69 3 71 3 80 3<br />
3. 74 3 78 3 74 3 78 3 66 3 74 3 74 3 67 3 69 3<br />
4. 90 3 74 3 74 3 72 3 76 3 64 3 72 3 72 3 65 3<br />
Summe 322 12 308 12 297 12 295 12 296 12 285 12 287 12 292 12 283 12<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 148 6 144 6 150 6 160 6,5 168 6,7 170 6,8 179 7,2 190 7,6 192 7,7<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 45,96% 46,75% 50,51% 54,17% 56,90% 59,63% 62,37% 65,10% 67,84%<br />
Steigerung in % 0,791% 3,75% 3,66% O 3%<br />
Klasse 1 nach 2 98,114 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
96,988<br />
97,436<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
322<br />
308 297 295 296 285 287 292 283<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 12 12 12 12 12 12 12 12 12<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 6,0 6,0 6,0 6,5 7 7 7 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -1 -1,0 -1,5 -1,7 -1,8 -2,2 -2,6 -2,7<br />
Gesamt -2 -2 -2 -2,5 -2,7 -2,8 -3,2 -3,6 -3,7<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 191 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Laurensberg wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 322 im Schuljahr 2010/2011 über 297 im Schuljahr 2012/2013 auf 283<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können auch zukünftig 3<br />
Parallelklassen gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 150 Kindern in 6 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 50,51 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 160 in 6,5 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 67,84 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Laurensberg ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 12 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 6 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 8 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 14,25<br />
Lehrerzimmer 1 51,24<br />
Schulleitung 1 23,84<br />
Sekretariat 1 16,66<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die GGS Laurensberg entwickelt sich weiterhin stabil dreizügig. Schulorganisatorische Maßnahmen<br />
sind nicht zu treffen.<br />
Die Festlegung der Dreizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
- 192 -
Sozialraum 10<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
GGS Laurensberg 322 12 308 12 297 12 295 12 296 12 285 12 287 12 292 12 283 12<br />
Gesamt 322 12 308 12 297 12 295 12 296 12 285 12 287 12 292 12 283 12<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
GGS Laurensberg 148 6 144 6 150 6 160 7 168 7 170 7 179 7 190 8 192 8<br />
Gesamt 148 6 144 6 150 6 160 7 168 7 170 7 179 7 190 8 192 8<br />
OGS Quote<br />
50,51% 54,17% 56,90% 59,63%<br />
62,37% 65,10% 67,84%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
322<br />
308 297 295 296 285 287 292 283<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 193 -
Sozialraum 10<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
12 12 12 12 12 12 12 12 12<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume * 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 12 12 12 12 12 12 12 12 12<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
4. OGS Gruppenräume 6 6 6 7 7 7 7 8 8<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -1 -1 -2 -2 -2 -2 -3 -3<br />
Gesamt -2 -2 -2 -3 -3 -3 -3 -4 -4<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 3<br />
- 194 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 10 befindet sich nur eine Grundschule und zwar die<br />
GGS Laurensberg<br />
die durch ihre solitäre Lage besonders betrachtet werden muss, da sie als <strong>Stadt</strong>teilschule ihre Schüler<br />
nahezu ausschließlich aus dem Ortsteil Laurensberg gewinnt.<br />
Die GGS Laurensberg bietet das zentrale Grundschulangebot im Ortsteil und entwickelt sich stabil<br />
dreizügig.<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist leicht rückläufig, dennoch werden weiterhin jedes<br />
Jahr 3 Eingangsklassengebildet werden können. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten insgesamt 322<br />
Kinder die einzige Grundschule im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind es 297 und zum Ende des<br />
Prognosezeitraums voraussichtlich 283 Kinder.<br />
Im Rahmen der Entwicklung der OGS wird es bei gleichbleibenden Steigerungsraten zu einer<br />
Versorgungsquote von etwa 68 % kommen, wobei es auch im Raumangebot nicht zu nennenswerten<br />
Engpässen kommen dürfte.<br />
- 195 -
- 196 -
‣ Sozialraum 11 West/Gut Kullen /Vaalserquartier<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 197 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 11<br />
KGS Auf der Hörn<br />
2<br />
GGS Am Lo<br />
GGS Gut Kullen<br />
KGS Am Fisch<br />
GGS Vaalserquartier<br />
11<br />
GGS Kronenberg<br />
Annas<br />
GGS G<br />
KGS Hanbrucher Strasse<br />
MGS Reumo<br />
4<br />
- 198 -
KGS Hanbruch<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 43 2 52 2 50 2 55 2 59 2 53 2 58 2 66 2 60 2<br />
2. 45 2 44 2 51 2 50 2 55 2 59 2 53 2 58 2 66 2<br />
3. 38 2 45 2 49 2 51 2 50 2 55 2 59 2 53 2 58 2<br />
4. 46 2 39 2 44 2 49 2 51 2 50 2 55 2 59 2 53 2<br />
Summe 172 8 180 8 194 8 205 8 215 8 217 8 225 8 236 8 237 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 117 4,5 125 5 149 6 158 6,5 172 6,9 180 7,2 194 7,8 210 8,4 218 8,7<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 68,02% 69,44% 76,80% 77,00% 79,99% 82,98% 85,97% 88,96% 91,96%<br />
Steigerung in % 1,421% 7,36% 0,19% O 3%<br />
Klasse 1 nach 2 100,201 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3 100,000 Quote angeglichen<br />
Klasse 3 nach 4 100,205<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
172 180<br />
194<br />
205<br />
215 217 225<br />
236 237<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum * 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 4,5 5,0 6,0 6,5 7 7 8 8 9<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1,5 -2 -3,0 -3,5 -3,9 -4,2 -4,8 -5,4 -5,7<br />
Gesamt 0,5 0 -1 -1,5 -1,9 -2,2 -2,8 -3,4 -3,7<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 199 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Hanbruch wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl ist ansteigend, da vermehrt Kinder aus dem Bereich der mit Ablauf des Schuljahres<br />
2012/2013 geschlossenen GGS Kronenberg die KGS Hanbruch besuchen. Die Schülerzahlen steigen<br />
von 172 im Schuljahr 2010/2011 über 194 im Schuljahr 2012/2013 auf 237 zum Ende des<br />
Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können auch weiterhin 2 Parallelklassen gebildet.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 149 Kindern in 6 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 76,80 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 91,96 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Bei einem Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 4 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 6 OGS Gruppen stehen im Gebäudeallerdings nur 3 Gruppenräume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 9 bewegen. Hier<br />
stößt die OGS Kapazität dann sicherlich an Grenzen.<br />
An Verwaltungsräumen stehen die nachstehend aufgelisteten Räume zur Verfügung. Weiterhin verfügt<br />
die Schule über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Lehrerzimmer 1 37,53<br />
Rektor/Sekretariat 1 23,73<br />
Schulsozialarbeit 1 20,00<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die maximale Aufnahmekapazität <strong>für</strong> eine zweizügige Schule liegt bei 224 Schülerinnen und Schülern.<br />
Die Prognoseberechnung zeigt <strong>für</strong> die KGS Hanbruch, dass die Aufnahmekapazität in den kommenden<br />
Schuljahren vereinzelt überschritten werden könnte. Entsprechende Kapazitäten zur Aufnahme<br />
eventuell an der KGS Hanbruch abgelehnter Schülerinnen und Schüler stehen im Sozialraum an der<br />
GGS Gut Kullen und der GGS Vaalserquartier zur Verfügung. Darüber hinaus bestehen weitere<br />
- 200 -
Aufnahmekapazitäten an der GGS Gerlachschule im benachbarten Sozialraum 1 und der KGS Auf der<br />
Hörn im Sozialraum 2.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird dennoch derzeit empfohlen. Gegebenenfalls ist es angezeigt,<br />
in Einzelfällen die Einrichtung einer zusätzlichen Eingangsklasse zu genehmigen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 9 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen.<br />
Auch hier wird zu gegebener Zeit zu überprüfen sein, inwieweit bauliche Maßnahmen erforderlich<br />
werden, um den Bedarf in zufriedenstellender Weise auch räumlich abdecken zu können.<br />
Die betrifft unter Umständen auch die Kapazität der Verpflegungsküche sowie die Größe des<br />
Lehrerzimmers.<br />
- 201 -
GGS Gut Kullen<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 51 2 42 2 42 2 40 2 40 2 40 2 39 2 46 2 35 2<br />
2. 55 2 55 2 45 2 45 2 43 2 43 2 43 2 42 2 49 2<br />
3. 51 2 54 2 53 2 44 2 44 2 42 2 42 2 42 2 41 2<br />
4. 43 2 47 2 52 2 50 2 41 2 41 2 39 2 39 2 39 2<br />
Summe 200 8 198 8 192 8 179 8 168 8 166 8 163 8 169 8 165 8<br />
Anteil GU 21 21 24 24 24 24 24 24 24<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 116 5 132 6 139 6,5 149 7,0 154 6,9 166 7,4 163 7,3 169 7,5 165 7,4<br />
davon SpFB 7 0,5 13 1 16 1,5 16 1,5 17 1,4 18 1,5 18 1,5 18 1,5 18 1,5<br />
OGS Quote 58,00% 66,67% 72,40% 83,31% 91,74% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 8,667% 5,73% 10,91% O 8%<br />
Klasse 1 nach 2 107,493 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
97,273<br />
94,227<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
200 198 192<br />
179<br />
168 166 163 169 165<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 9<br />
2. Mehrzweckräume 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 4<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 5,0 6,0 6,5 7,0 7 7 7 8 7<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2. Mehrzweckräume -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1 -2 -2,5 -3,0 -2,9 -3,4 -3,3 -3,5 -3,4<br />
Gesamt -1 -2 -3 -3,0 -2,9 -3,4 -3,3 -3,5 -3,4<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 202 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Gut Kullen wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl ist leicht rückläufig. Von 200 im Schuljahr 2010/2011 über 192 (davon 24 im GU) im<br />
Schuljahr 2012/2013 auf 165 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe<br />
können allerdings auch weiterhin 2 Parallelklassen gebildet.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 139 Kindern in 6,5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
haben 16 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf und besuchen 1,5 Gruppen. Dies entspricht<br />
einer Versorgungsquote von 72,40 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der<br />
OGS bei 149 in 7 Gruppen, wobei bei 16 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2015/2016 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Bei einem Raumbestand von 9 Unterrichtsräumen und einem Mehrzweckraum ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 6,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude nur 4 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 7,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 1,5Gruppen <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden müssen.<br />
An Verwaltungsräumen stehen die nachstehend aufgelisteten Räume zur Verfügung. Weiterhin verfügt<br />
die Schule über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Rektor-u. Konrektorzimmer 1 30,84<br />
Sekretariat 1 26,65<br />
Büro GU Lehrer 1 19,81<br />
Schulsozialarbeit 1 20,34<br />
Hausmeister 1 20,07<br />
Lehrerzimmer 1 61,2<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Da die GGS Gut Kullen sowohl Brennpunktschule als auch GU-Schule ist, wird gemäß Kapitel II. 3<br />
Punkt c die Festlegung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden Schülerinnen und<br />
- 203 -
Schüler auf 48 empfohlen. Die maximale Aufnahmekapazität liegt in diesem Fall bei 192 Schülerinnen<br />
und Schülern. Die Prognoseberechnung zeigt, dass die Schülerzahlen sich zwar leicht rückläufig<br />
entwickeln, jedoch weiterhin jährlich 2 Eingangsklassen gebildet werden können.<br />
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 7,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen.<br />
Dabei wird es erforderlich sein, die multifunktionale Nutzung von Räumen noch intensiver als schon<br />
bisher zu realisieren.<br />
- 204 -
GGS Vaalserquartier<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 56 2 57 2 49 2 51 2 42 2 41 2 46 2 42 2 42 2<br />
2. 60 2 57 2 57 2 49 2 51 2 42 2 41 2 46 2 42 2<br />
3. 65 3 59 2 55 2 56 2 48 2 50 2 41 2 40 2 45 2<br />
4. 49 2 67 3 58 2 55 2 56 2 48 2 50 2 42 2 41 2<br />
Summe 230 9 240 9 219 8 211 8 198 8 182 8 179 8 170 8 170 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 164 6,5 174 7 177 7 184 7,5 182 7,3 178 7,1 179 7,2 170 6,8 170 6,8<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 71,30% 72,50% 80,82% 87,06% 92,32% 97,57% 100,00% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 1,196% 8,32% 6,24% O 5%<br />
Klasse 1 nach 2 100,893 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
97,412<br />
100,691<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
300<br />
250<br />
200<br />
230 240<br />
219 211<br />
198<br />
182 179 170 170<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 9<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 9 9 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 6,5 7,0 7,0 7,5 7 7 7 7 7<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 1 1 1 1 1 1 1<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -1,5 -2 -2,0 -2,5 -2,3 -2,1 -2,2 -1,8 -1,8<br />
Gesamt -1,5 -2 -1 -1,5 -1,3 -1,1 -1,2 -0,8 -0,8<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 205 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Vaalserquartier wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl ist jedoch rückläufig. Von 230 im Schuljahr 2010/2011 über 219 im Schuljahr 2012/2013 auf<br />
170 zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können allerdings auch<br />
weiterhin 2 Parallelklassen gebildet.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 177 Kindern in 7 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 80,82 %<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2016/2017 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Bei einem Raumbestand von 9 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 7 OGS Gruppen stehen im Gebäude nur 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 7 bewegen.<br />
An Verwaltungsräumen stehen die nachstehend aufgelisteten Räume zur Verfügung. Weiterhin verfügt<br />
die Schule über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Lehrerzimmer 1 41,69<br />
Sekretariat 1 16,79<br />
Hausmeister 1 7,7<br />
Konrektor 1 9,32<br />
Kopierraum 1 8,85<br />
Rektorzimmer 1 17,25<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Prognoseberechnung <strong>für</strong> die GGS Vaalserquartier zeigt, dass die Schülerzahlen sich zwar leicht<br />
rückläufig entwickeln, jedoch weiterhin jährlich 2 Eingangsklassen gebildet werden können. Die Schule<br />
hat somit weitere Aufnahmekapazitäten, die unter Umständen aufgrund der Schließung der GGS<br />
Kronenberg aber aus diesem Bereich in Anspruch genommen werden. Insofern ist eine Absenkung der<br />
Zügigkeit hier derzeit nicht angezeigt.<br />
- 206 -
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 7 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden<br />
müssen.<br />
- 207 -
Sozialraum 11<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
GGS Kronenberg 75 4 47 3 14 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
KGS Hanbruch 172 8 180 8 194 8 205 8 215 8 217 8 225 8 236 8 237 8<br />
GGS Gut Kullen 200 8 198 8 192 8 179 8 168 8 166 8 163 8 169 8 165 8<br />
GGS Vaalserquartier 230 9 240 9 219 8 211 8 198 8 182 8 179 8 170 8 170 8<br />
Gesamt 677 29 665 28 619 25 595 24 581 24 566 24 568 24 576 24 572 24<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
GGS Kronenberg 55 2 50 2 13 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
KGS Hanbruch 117 4,5 125 5 149 6 158 7 172 7 180 7 194 8 210 8 218 9<br />
GGS Gut Kullen 116 5 132 6 139 6,5 149 7 154 7 166 7 163 7 169 8 165 7<br />
GGS Vaalserquartier 164 6,5 174 7 177 7 184 8 182 7 178 7 179 7 170 7 170 7<br />
Gesamt 452 18 481 20 478 21 491 21 509 21 524 22 536 22 550 23 553 23<br />
OGS Quote<br />
77,22% 82,47% 87,58% 92,68%<br />
94,43% 95,47% 96,66%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
677 665<br />
619 595 581 566 568 576 572<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 208 -
Sozialraum 11<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
29 28<br />
25 24 24 24 24 24 24<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 26 31 ab 13/14 Bestand ohne Kronenberg<br />
2. Mehrzweckräume * 7 9<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 3 3<br />
4. OGS Gruppenräume 12 15<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 29 28 25 24 24 24 24 24 24<br />
2. Mehrzweckräume 7 7 7 6 6 6 6 6 6<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
4. OGS Gruppenräume 18 20 21 21 21 22 22 23 23<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 2 3 6 2 2 2 2 2 2<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 1 1 1 1 1 1<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume -3 -5 -6 -9 -9 -10 -10 -11 -11<br />
Gesamt 1 0 3 -6 -6 -7 -7 -8 -8<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 6<br />
- 209 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 11 befinden sich drei Grundschulen und zwar die<br />
GGS Gut Kullen,<br />
GGS Vaalserquartier,<br />
KGS Hanbruch.<br />
Die GGS Kronenberg ist auslaufend zum Ende des Schuljahres 2012/2013 geschlossen worden.<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist rückläufig. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten<br />
insgesamt 677 Kinder die damals vier Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind es<br />
619 und zum Ende des Prognosezeitraums an den verbleibenden drei Schulen voraussichtlich 572<br />
Kinder.<br />
In den ab dem Schuljahr 2013/2014 verbleibenden drei Schulen stehen 26 Klassenräume und 7<br />
Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Zusammenfassend lässt sich <strong>für</strong> den Sozialraum feststellen, dass sich bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums im Schuljahr 2018/19 die KGS Hanbruch stabil zweizügig entwickelt, während an<br />
der GGS Gut Kullen und der GGS Vaalserquartier ein moderates Absinken der Schülerzahlen zu<br />
verzeichnen ist.<br />
Der sich an der KGS Hanbruch zeigende ansteigende Trend ist durch die Schließung der GGS<br />
Kronenberg bedingt. Eine Beobachtung des Anmeldeverhaltens der Eltern ist in den nächsten<br />
Schuljahren unbedingt erforderlich.<br />
Sowohl an der GGS Gut Kullen als auch an der GGS Vaalserquartier ist ein Rückgang der<br />
Schülerzahlen im Beobachtungs- und Prognosezeitraum zu verzeichnen. Im Schuljahr 2010/2011<br />
besuchten insgesamt 430 Kinder die beiden Grundschulen. Im Schuljahr 2012/2013 sind es 411 und<br />
zum Ende des Prognosezeitraums an den verbleibenden drei Schulen voraussichtlich 335 Kinder. In die<br />
ersten Klassen wurden an beiden Schulen zusammen im Schuljahr 2010/2011 noch 107 Kinder<br />
aufgenommen, im Schuljahr 2012/2013 noch 91 und zum Ende des Prognosezeitraums werden<br />
voraussichtlich nur noch 77 Schülerinnen und Schüler die ersten Klassen besuchen.<br />
- 210 -
Hieraus ist ersichtlich, dass in den beiden Schulen die Bildung von insgesamt 3 Eingangsklassen<br />
ausreichend sein könnte.<br />
Insbesondere <strong>für</strong> die GGS Vaalserquartier zeigen die Auswertungen der Wanderungsbewegungen,<br />
dass zu einem beträchtlichen Teil auch Schülerinnen und Schüler aus dem Wohngebiet Steppenberg,<br />
<strong>für</strong> die die GGS Gut Kullen nächstgelegene Schule ist, die GGS Vaalserquartier besuchen. Dies ist zum<br />
Einen darin begründet, dass der Bereich Steppenberg zum ehemaligen Schulbezirk Vaalserquartier<br />
gehört, zum Anderen ist <strong>für</strong> die Eltern die verkehrliche Situation der Bundesstraße 1, Vaalser Straße, <strong>für</strong><br />
die Schulwahl ausschlaggebend. Darüber hinaus werden Schülerinnen und Schüler aus dem übrigen<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet dort angemeldet.<br />
Die GGS Gut Kullen wird zum größten Teil von Schülerinnen und Schülern aus dem unmittelbaren<br />
Umfeld der Schule besucht. Darüber hinaus werden Schülerinnen und Schüler aus dem übrigen<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet dort angemeldet, die den Gemeinsamen Unterricht (GU) der Schule besuchen.<br />
Hier wurden Überlegungen angestellt, die Zügigkeiten einer oder beider Grundschulen zu begrenzen,<br />
um Überkapazitäten zu reduzieren. Aufnahmewünsche ließen sich jedoch dann in erheblichem Umfang<br />
nicht realisieren und Abweisungen könnten im Sozialraum nicht versorgt werden.<br />
Unter Berücksichtigung des Prinzips „Kurze Beine, Kurze Wege“ wäre gleichzeitig auch ein sicherer<br />
Schulweg nicht in jedem Fall gewährleistet. Deshalb wurde hiervon zunächst Abstand genommen.<br />
Gleichwohl ist die Entwicklung der drei Grundschulen mittelfristig einer weiteren genauen Beobachtung<br />
zu unterziehen.<br />
Die OGS im Sozialraum 11 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 478 Kindern in 20,5 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 77,22 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 96,66 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 12 (vormals 15). Jede der Schulen verfügt über eine<br />
OGS Versorgungsküche mit Mensa.<br />
Für die Unterbringung der 20,5 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten15<br />
Gruppenräume zur Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional<br />
genutzt. Bis zum Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich<br />
23 bewegen. Hier stößt die OGS Kapazität insbesondere im Gebäude der KGS Hanbruch an Grenzen<br />
und es wird zu prüfen sein, ob hier entsprechenden bauliche Maßnahmenerforderlich und machbar<br />
sind.<br />
- 211 -
- 212 -
‣ Sozialraum 12 <strong>Stadt</strong>bezirk Brand<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 213 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 12<br />
andort Barbarastraße<br />
7<br />
éstraße<br />
GGS Schönforst<br />
er Linde<br />
GGS Driescher Hof<br />
12<br />
KGS Karl Kuck Schule<br />
GGS Brander Feld<br />
KGS Marktschule Brand<br />
KGS Kornelimünster<br />
- 214 -
KGS Karl-Kuck-Schule<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 48 2 55 2 50 2 54 2 59 2 51 2 45 2 57 2 63 2<br />
2. 52 2 47 2 55 2 49 2 53 2 58 2 50 2 45 2 56 2<br />
3. 50 2 53 2 48 2 56 2 50 2 55 2 60 2 51 2 45 2<br />
4. 44 2 49 2 47 2 45 2 52 2 47 2 51 2 56 2 48 2<br />
Summe 194 8 204 8 200 8 204 8 215 8 211 8 206 8 209 8 213 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%<br />
Steigerung in % 0,000% 0,00% 0,00% O 0%<br />
Klasse 1 nach 2 98,958 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
102,025<br />
93,340<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
194<br />
204 200 204<br />
215 211 206 209 213<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2 4. OGS Gruppenräume 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Gesamt 4 4 4 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 215 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Karl-Kuck-Schule wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 194 im Schuljahr 2010/2011 über 200 im Schuljahr 2012/2013 auf 213<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig 2 Parallelklassen<br />
gebildet werden.<br />
An der KGS Karl-Kuck-Schule finden keine OGS-Maßnahmen statt. Die Betreuung wird durch den<br />
Förderverein der Schule in Eigenregie aus dem Programm „acht bis eins“ organisiert.<br />
Die KGS Karl-Kuck-Schule ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 12 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Büro Hausmeister 1 13,80<br />
Schulsozialarbeit 1 25,98<br />
Rektor 1 26,13<br />
Lehrerzimmer 1 42,44<br />
Konrektor/Sekretariat 1 26,50<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
- 216 -
GGS Brander Feld<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 43 2 54 2 50 2 50 2 54 2 42 2 45 2 40 2 46 2<br />
2. 52 2 47 2 52 2 51 2 51 2 56 2 43 2 46 2 41 2<br />
3. 46 2 54 2 51 2 55 2 55 2 55 2 59 2 46 2 49 2<br />
4. 49 2 44 2 56 2 51 2 55 2 54 2 54 2 59 2 46 2<br />
Summe 190 8 199 8 209 8 207 8 215 8 206 8 202 8 191 8 182 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%<br />
Steigerung in % 0,000% 0,00% 0,00% O 0%<br />
Klasse 1 nach 2 102,799 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
106,178<br />
99,678<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
190<br />
199<br />
209 207 215<br />
206 202<br />
191<br />
182<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2 4. OGS Gruppenräume 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Gesamt 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 217 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Brander Feld wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 190 im Schuljahr 2010/2011 über 209 im Schuljahr 2012/2013 auf 182<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig 2 Parallelklassen<br />
gebildet werden.<br />
An der GGS Brander Feld finden keine OGS-Maßnahmen statt. Die Betreuung wird durch den<br />
Förderverein der Schule in Eigenregie aus dem Programm „acht bis eins“ organisiert.<br />
Die GGS Brander Feld ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
stellv. Schulleiter 1 14,98<br />
Sekretariat 1 25,02<br />
Schulleiterin 1 19,19<br />
Hausmeister 1 10,87<br />
Elternsprechzimmer 1 11,71<br />
Lehrerzimmer 1 35,95<br />
6. Maßnahmevorschläge<br />
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
- 218 -
KGS Marktschule Brand<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 47 2 62 3 57 2 44 2 49 2 44 2 40 2 40 2 45 2<br />
2. 52 2 50 2 67 3 61 2 47 2 53 2 47 2 43 2 43 2<br />
3. 57 2 55 2 47 2 67 3 61 2 47 2 52 2 47 2 43 2<br />
4. 70 3 52 2 52 2 44 2 62 3 57 2 44 2 49 2 44 2<br />
Summe 226 9 219 9 223 9 216 9 219 9 200 8 183 8 179 8 175 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 125 5 125 5 149 6,5 167 7,5 186 7,8 185 7,8 183 7,7 179 7,6 175 7,4<br />
davon SpFB 1 0,5 1 0,5 9 1 10 0,8 10 0,8 10 0,8 10 0,8 9 0,8<br />
OGS Quote 55,31% 57,08% 66,82% 77,42% 84,79% 92,17% 99,54% 100,00% 100,00%<br />
Steigerung in % 1,768% 9,74% 10,61% O 7%<br />
Klasse 1 nach 2 107,224 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
99,885<br />
92,887<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
226 219 223 216 219<br />
200<br />
183 179 175<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 12<br />
2. Mehrzweckräume 3<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 9 9 9 9 9 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 4. OGS Gruppenräume 5,0 5,0 6,5 7,5 8 8 8 8 7<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 3 3 3 3 3 4 4 4 4<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 -1,5 -2,5 -2,8 -2,8 -2,7 -2,6 -2,4<br />
Gesamt 3 3 2 0,5 0,2 1,2 1,3 1,4 1,6<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 219 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Marktschule Brand wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 3 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 226 im Schuljahr 2010/2011 über 223 im Schuljahr 2012/2013 auf 175<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig 2 Parallelklassen<br />
gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 149 Kindern in 6,5 Gruppen besucht. Von diesen<br />
hat 1 Kind einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Dies entspricht einer Versorgungsquote von<br />
66,82 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der OGS bei 167 in 7,5 Gruppen,<br />
wobei voraussichtlich 9 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.<br />
Die KGS Marktschule ist bisher nicht GU-Schule, hat aber in der Vergangenheit bereits vereinzelt<br />
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf beschult und auch in der OGS betreut. Um auch im<br />
Südraum eine GU-Schule vorhalten zu können, wird derzeit überlegt, zukünftig Gemeinsamen<br />
Unterricht auch an der Marktschule Brand anzubieten.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote ab<br />
dem Schuljahr 2017/2018 voraussichtlich 100 % bis zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die KGS Marktschule Brand ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 12 Unterrichtsräumen und 3 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 6,5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 5 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 7,5 bewegen, wobei<br />
hiervon voraussichtlich 1 Gruppe <strong>für</strong> Kinder mit Förderbedarf gebildet werden muss.<br />
- 220 -
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Werkstatt-Hausmeister 1 21,15<br />
Hausmeister 1 14,36<br />
Lehrerzimmer 1 57,98<br />
Sekretariat 1 29,78<br />
Rektor 1 25,96<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Prognoseberechnung zeigt, dass eine weitere Aufrechterhaltung der Dreizügigkeit nicht geboten ist,<br />
da jährlich nur 2 Eingangsklassen gebildet werden können.<br />
Die Festlegung der Zweizügigkeit wird aus den oben genannten Gründen empfohlen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 7 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
- 221 -
Sozialraum 12<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
KGS Karl-Kuck-Schule 194 8 204 8 200 8 204 8 215 8 211 8 206 8 209 8 213 8<br />
GGS Brander Feld 190 8 199 8 209 8 207 8 215 8 206 8 202 8 191 8 182 8<br />
KGS Marktschule-Brand 226 9 219 9 223 9 216 9 219 9 200 8 183 8 179 8 175 8<br />
Gesamt 610 25 622 25 632 25 628 25 650 25 618 24 591 24 578 24 569 24<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
KGS Karl-Kuck-Schule 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
GGS Brander Feld 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
KGS Marktschule-Brand 125 5 125 5 149 6,5 167 8 186 8 185 8 183 8 179 8 175 7<br />
Gesamt 125 5 125 5 149 6,5 167 8 186 8 185 8 183 8 179 8 175 7<br />
OGS Quote<br />
23,58% 26,61% 28,63% 29,89%<br />
30,90% 30,91% 30,65%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
610 622 632 628 650<br />
618<br />
591 578 569<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 222 -
Sozialraum 12<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
30<br />
25<br />
25 25 25 25 25 24 24 24 24<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 32<br />
2. Mehrzweckräume * 7<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 25 25 25 25 25 24 24 24 24<br />
2. Mehrzweckräume 7 7 7 7 7 7 7 7 7<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
4. OGS Gruppenräume 5 5 7 8 8 8 8 8 7<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 7 7 7 7 7 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 -2 -3 -3 -3 -3 -3 -2<br />
Gesamt 7 7 6 5 4 5 5 5 6<br />
Anzahl der Züge im Sozialraum 7<br />
- 223 -
Fazit und Ausblick<br />
Im Sozialraum 12 befinden sich drei Grundschulen und zwar die<br />
KGS Karl-Kuck-Schule,<br />
GGS Brander Feld<br />
KGS Markschule Brand<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen im Sozialraum ist leicht rückläufig. Im Schuljahr 2010/2011<br />
besuchten insgesamt 610 Kinder die drei Grundschulen im Sozialraum. Im Schuljahr 2012/2013 sind es<br />
632 und zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 569 Kinder.<br />
In den drei Schulen stehen 32 Klassenräume und 7 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Zusammenfassend lässt sich <strong>für</strong> den Sozialraum feststellen, dass sich bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums im Schuljahr 2018/19 die GGS Brander Feld und die KGS Karl-Kuck-Schule stabil<br />
zweizügig entwickeln werden. Für die KGS Marktschule Brand zeigt sich in der Prognose weiterhin ein<br />
rückläufiger Trend der Schülerzahlen, der die Aufrechterhaltung der Dreizügigkeit nicht mehr<br />
rechtfertigt.<br />
Die OGS im Sozialraum 12 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 149 Kindern in 6 Gruppen<br />
besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 23,58 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 30,65 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die im Vergleich zu anderen Sozialräumen niedrige OGS Quote ist dadurch bedingt, dass sowohl die<br />
GGS Brander Feld als auch die KGS Karl-Kuck-Schule eine Betreuung außerhalb der OGS anbieten.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 5. Die KGS Marktschule Brand verfügt über eine<br />
OGS Versorgungsküche mit Mensa.<br />
- 224 -
‣ Sozialräume 13 und 14 <strong>Stadt</strong>bezirk Kornelimünster / Walheim<br />
Gesamtbetrachtung und Betrachtung der Einzelschulen<br />
1. Status Quo: (Schulen, Schülerzahlen, Klassen, Raumbestand, OGS, GU)<br />
2. Prognose bis 2018/19: (Schülerzahlen, Klassen, OGS)<br />
3. Planungsaspekte und Maßnahmevorschläge<br />
- 225 -
Grundschulstandorte in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
Sozialraum 13 und 14<br />
KGS Kornelimünster<br />
GGS Oberforstbach<br />
13<br />
GGS Walheim<br />
14<br />
- 226 -
GGS Oberforstbach<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 37 2 45 2 46 2 46 2 38 2 40 2 37 2 37 2 35 2<br />
2. 42 2 39 2 52 2 51 2 51 2 42 2 44 2 41 2 41 2<br />
3. 45 2 47 2 39 2 55 2 54 2 54 2 44 2 47 2 43 2<br />
4. 42 2 50 2 52 2 43 2 61 2 60 2 60 2 49 2 52 2<br />
Summe 166 8 181 8 189 8 195 8 204 8 196 8 185 8 174 8 171 8<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 58 2,5 69 3 96 4 100 4,0 115 4,6 121 4,9 125 5,0 127 5,1 134 5,4<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 34,94% 38,12% 50,79% 51,24% 56,67% 62,11% 67,54% 72,98% 78,41%<br />
Steigerung in % 3,182% 12,67% 0,45% O 5%<br />
Klasse 1 nach 2 110,480 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
105,952<br />
110,875<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
166<br />
181 189 195<br />
204 196<br />
185<br />
174 171<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 8<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 2,5 3,0 4,0 4,0 5 5 5 5 5<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0,5 0 -1,0 -1,0 -1,6 -1,9 -2,0 -2,1 -2,4<br />
Gesamt 0,5 0 -1 -1,0 -1,6 -1,9 -2,0 -2,1 -2,4<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 227 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Oberforstbach wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 166 im Schuljahr 2010/2011 über 189 im Schuljahr 2012/2013 auf 171<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig weiterhin 2<br />
Parallelklassen gebildet werden, allerdings sinkt die Klassengröße der Eingangsklassen dabei im<br />
Prognosezeitraum von 23 auf 17,5.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 96 Kindern in 4 Gruppen besucht. Dies entspricht<br />
einer Versorgungsquote von 50,79 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze in der<br />
OGS bei 100 in 4 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
78,41 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Oberforstbach ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckraum ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert.<br />
Für die Unterbringung der 4 OGS Gruppen stehen im Gebäude 3 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5,5 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 10,56<br />
Bibliothek/Elternsprechz. 1 19,31<br />
Sekretariat 1 19,21<br />
Schulleitung 1 19,31<br />
Lehrerzimmer 1 22,81<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die GGS Oberforstbach verzeichnet im Gegensatz zu anderen städtischen Grundschulen erhöhte<br />
Übergangsquoten in die Jahrgänge 2, 3 und 4. Dies ist darin begründet, dass Kinder, die im<br />
- 228 -
unmittelbaren Grenzbereich Lichtenbusch/Eynatten, Belgien, wohnen, zunächst dort eingeschult<br />
werden. Einzelne dieser Kinder wechseln allerdings noch während der Grundschulzeit wieder vom<br />
belgischen ins deutsche System und werden dann in Oberforstbach als Seiteneinsteiger aufgenommen.<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird deshalb empfohlen. Des Weiteren wird auf die<br />
zusammenfassenden Ausführungen <strong>für</strong> die Sozialräume 13 und 14 verwiesen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 5,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen<br />
Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der Klassenräume) betreut werden können.<br />
- 229 -
KGS Kornelimünster<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 39 2 48 2 38 2 42 2 41 2 35 2 38 2 37 2 28 1<br />
2. 48 2 36 2 47 2 36 2 40 2 39 2 33 2 36 2 35 2<br />
3. 47 2 46 2 36 2 46 2 35 2 39 2 38 2 33 2 35 2<br />
4. 47 2 50 2 44 2 36 2 46 2 36 2 40 2 39 2 33 2<br />
Summe 181 8 180 8 165 8 161 8 163 8 149 8 149 8 144 8 132 7<br />
Anteil GU<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%<br />
Steigerung in % 0,000% 0,00% 0,00% O 0%<br />
Klasse 1 nach 2 95,112 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
97,917<br />
101,018<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
200<br />
150<br />
181 180<br />
165 161 163<br />
149 149 144<br />
132<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 9<br />
2. Mehrzweckräume 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 8 8 8 8 8 8 8 7<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2 4. OGS Gruppenräume 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 1 1 1 1 1 1 1 2<br />
2. Mehrzweckräume 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Gesamt 1 1 1 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 2,0<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 230 -
Planungsaspekte<br />
Für die KGS Kornelimünster wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die<br />
Schülerzahl entwickelt sich von 181 im Schuljahr 2010/2011 über 165 im Schuljahr 2012/2013 auf 132<br />
zum Ende des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können zukünftig weiterhin 2<br />
Parallelklassen gebildet werden, allerdings sinkt die Klassengröße der Eingangsklassen im<br />
Prognosezeitraum von 21 auf 18,5, im letzten Prognosejahr 2018/2019 kann nur noch eine<br />
Eingangsklasse mit 28 Schülerinnen und Schülern gebildet werden.<br />
An der KGS Kornelimünster finden keine OGS-Maßnahmen statt. Die Betreuung wird durch den<br />
Förderverein der Schule in Eigenregie aus dem Programm „acht bis eins“ organisiert.<br />
Die KGS Kornelimünster ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 9 Unterrichtsräumen und 2 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert. Darüber hinaus stehen nach Fertigstellung der derzeit<br />
laufenden Neubau- und Sanierungsmaßnahmen ausreichend Räume <strong>für</strong> die Unterbringung einer<br />
zweizügigen Schule zur Verfügung.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen zur Verfügung. Weiterhin verfügt die Schule<br />
über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Hausmeisterraum 1 11,96<br />
Sekretariat 1 18,97<br />
Rektorzimmer 1 23,21<br />
Lehrerzimmer 1 48,26<br />
Reproraum 1 11,58<br />
Maßnahmevorschläge<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird dennoch empfohlen. Des Weiteren wird auf die<br />
zusammenfassenden Ausführungen <strong>für</strong> die Sozialräume 13 und 14 verwiesen.<br />
- 231 -
GGS Walheim<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
1. 55 2 67 3 49 2 32 2 52 2 38 2 44 2 48 2 28 1<br />
2. 56 2 60 2 70 3 52 2 34 2 56 2 41 2 47 2 51 2<br />
3. 49 2 54 2 58 2 68 3 51 2 33 2 54 2 39 2 45 2<br />
4. 58 2 47 2 56 2 58 2 67 3 50 2 33 2 54 2 39 2<br />
Summe 218 8 228 9 233 9 210 9 204 9 177 8 171 8 188 8 164 7<br />
Anteil GU 3 1<br />
OGS Sch. Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr Sch Gr<br />
Anzahl 77 3 100 4 119 5 113 4,5 123 4,9 117 4,7 124 5,0 147 5,9 139 5,6<br />
davon SpFB<br />
OGS Quote 35,32% 43,86% 51,07% 53,86% 60,04% 66,22% 72,40% 78,58% 84,76%<br />
Steigerung in % 8,539% 7,21% 2,79% O 6%<br />
Klasse 1 nach 2 106,784 Übergangsquote<br />
Klasse 2 nach 3<br />
Klasse 3 nach 4<br />
96,548<br />
99,811<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen 2013<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014. Fortschreibung erfolgt aufgrund der Anmeldezahlen<br />
Die Zahl der Kinder in den Klassen 2 bis 4 wurde aufgrund der Übergangsquoten ermittelt.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
250<br />
200<br />
218<br />
228 233<br />
210 204<br />
177 171<br />
188<br />
164<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 8<br />
2. Mehrzweckräume 4<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1<br />
4. OGS Gruppenräume 3<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 8 9 9 9 9 8 8 8 7<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
Festgelegte Zügigkeit 3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 4. OGS Gruppenräume 3,0 4,0 5,0 4,5 5 5 5 6 6<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 0 -1 -1 -1 -1 0 0 0 1<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0 -1 -2,0 -1,5 -1,9 -1,7 -2,0 -2,9 -2,6<br />
Gesamt 2 0 -1 -0,5 -0,9 0,3 0,0 -0,9 0,4<br />
Angaben zum Raumbestand wurden dem beim FB 45 geführten Raumkataster entnommen und<br />
entsprechen dem aktuellen Stand.<br />
- 232 -
Planungsaspekte<br />
Für die GGS Walheim wurde im SEP 2006-2012 eine Regelzügigkeit von 2 festgelegt. Die Schülerzahl<br />
entwickelt sich von 218 im Schuljahr 2010/2011 über 233 im Schuljahr 2012/2013 auf 164 zum Ende<br />
des Prognosezeitraums 2018/2019. Pro Jahrgangsstufe können auch zukünftig weiterhin 2<br />
Parallelklassen gebildet werden, allerdings sinkt die Klassengröße der Eingangsklassen im<br />
Prognosezeitraum von 27,5 auf 24, im letzten Prognosejahr 2018/2019 kann voraussichtlich nur noch<br />
eine Eingangsklasse mit 28 Schülerinnen und Schülern gebildet werden.<br />
Die OGS wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 119 Kindern in 5 Gruppen besucht. Dies<br />
entspricht einer Versorgungsquote von 54,07 %. Für das kommende Schuljahr liegt die Zahl der Plätze<br />
in der OGS bei 113 in 4,5 Gruppen.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die OGS-Quote<br />
voraussichtlich 84,76 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die GGS Walheim ist keine Brennpunktschule im Sinne des Grundschulförderfonds.<br />
Bei einem Raumbestand von 8 Unterrichtsräumen und 4 Mehrzweckräumen ist die Unterbringung der<br />
Schule bis zum Schuljahr 2018/2019 gesichert. Außerdem werden nach dem geplanten Umzug der dort<br />
ebenfalls untergebrachten Förderschule zusätzliche Räume zur Verfügung stehen.<br />
Für die Unterbringung der 5 OGS Gruppen stehen im Gebäude 3 Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 5,5 bewegen.<br />
Die nachstehend aufgelisteten Verwaltungsräume stehen derzeit zur Verfügung. Weiterhin verfügt die<br />
Schule über eine Aula.<br />
Räume Anzahl m²<br />
Büro OGS 1 20,32<br />
Sekretariat 1 19,01<br />
Konrektorzimmer 1 11,06<br />
Lehrerzimmer 1 40,17<br />
Rektorzimmer 1 19,69<br />
- 233 -
Maßnahmevorschläge<br />
Die Beibehaltung der Zweizügigkeit wird trotz der rückläufigen Schülerzahlen derzeit empfohlen. Des<br />
Weiteren wird auf die zusammenfassenden Ausführungen zu den Sozialräumen 13 und 14 verwiesen.<br />
Entsprechend der Prognose wird die OGS auf 5,5 Gruppen anwachsen, die in den vorhandenen und<br />
zukünftig hinzukommenden Räumlichkeiten (OGS-Räume und multifunktionale Nutzung der<br />
Klassenräume) betreut werden können.<br />
- 234 -
Sozialraum 13 und Sozialraum 14<br />
1. Prognose mit Stand 25. Januar 2013<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
Schule Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl. Sch. Kl.<br />
GGS Oberforstbach 166 8 181 8 189 8 195 8 204 8 196 8 185 8 174 8 171 8<br />
KGS Kornelimünster 181 8 180 8 165 8 161 8 163 8 149 8 149 8 144 8 132 7<br />
GGS Walheim 218 8 228 9 233 9 210 9 204 9 177 8 171 8 188 8 164 7<br />
Gesamt 565 24 589 25 587 25 565 25 571 25 521 24 505 24 506 24 466 22<br />
Schuljahr 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
OGS Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr. Sch. Gr.<br />
GGS Oberforstbach 58 3 69 3 96 4 100 4 115 5 121 5 125 5 127 5 134 5<br />
KGS Kornelimünster 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
GGS Walheim 77 3 100 4 119 5 113 5 123 5 117 5 124 5 147 6 139 6<br />
Gesamt 135 6 169 7 215 9 213 9 238 10 239 10 249 10 274 11 273 11<br />
OGS Quote<br />
36,63% 37,67% 41,71% 45,77%<br />
49,28% 54,24% 58,53%<br />
Quellen: Statistik zum 15.10., Meldungen der Schulen, Einschulung Online vom 25.01.2013, OGS Anmeldezahlen<br />
2010/2011 bis 2012/2013 Ist Zahlen<br />
Prognose ab dem Schuljahr 2013/2014.<br />
Entwicklung der Gesamtschülerzahl<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
565<br />
589 587 565 571<br />
521 505 506<br />
466<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
- 235 -
Sozialraum 13 und Sozialraum 14<br />
Entwicklung der Gesamtklassenzahl<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
24 25 25 25 25 24 24 24<br />
22<br />
0<br />
2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019<br />
2. Raumbestand 1. Unterrichtsräume 25<br />
2. Mehrzweckräume 8<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 2<br />
4. OGS Gruppenräume 6<br />
3. Raumbedarf Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 24 25 25 25 25 24 24 24 22<br />
2. Mehrzweckräume 6 6 6 6 6 6 6 6 6<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
4. OGS Gruppenräume 6 7 9 9 10 10 10 11 11<br />
4. Raumbilanz Schuljahr 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19<br />
1. Unterrichtsräume 1 0 0 0 0 1 1 1 3<br />
2. Mehrzweckräume 2 2 2 2 2 2 2 2 2<br />
3. OGS Versorgungsküche/Speiseraum 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
4. OGS Gruppenräume 0,5 -1 -3 -3 -4 -4 -4 -5 -5<br />
Gesamt 3,5 1 -1 -1 -2 -1 -1 -2 0<br />
Anzahl der Züge in den Sozialräumen 6<br />
- 236 -
Fazit und Ausblick<br />
In den Sozialräumen 13 und 14, die gemeinsam den <strong>Stadt</strong>bezirk <strong>Aachen</strong>-Kornelimünster und Walheim<br />
bilden, befinden sich drei Grundschulen und zwar die<br />
GGS Oberforstbach<br />
KGS Kornelimünster und die.<br />
GGS Walheim<br />
Die Entwicklung der Schülerzahlen in den beiden Sozialräumen ist stark rückläufig. Im Schuljahr<br />
2010/2011 besuchten insgesamt 565 Kinder die drei Grundschulen im <strong>Stadt</strong>bezirk. Im Schuljahr<br />
2012/2013 sind es 587 und zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich 466 Kinder.<br />
In den drei Schulen stehen 25 Klassenräume und 8 Mehrzweckräume zur Verfügung.<br />
Zusammenfassend lässt sich <strong>für</strong> die beiden Sozialräume feststellen, dass bis zum Ende des<br />
Prognosezeitraums im Schuljahr 2018/19 die Gesamtschülerzahlen in den drei Grundschulen um 100<br />
Kinder zurückgehen werden.<br />
Während an der GGS Oberforstbach noch relativ stabile Schülerzahlen zu verzeichnen sind, sinken die<br />
Schülerzahlen an der KGS Kornelimünster und der GGS Walheim in Klassenstärken ab.<br />
Im Schulentwicklungsplan <strong>für</strong> die Schulen der Primarstufe 2006 – 2012 wurde von einer Entwicklung<br />
der KGS Kornelimünster zur Dreizügigkeit ausgegangen. Diese Annahme beruhte hauptsächlich auf der<br />
Erschließung des Baugebietes Kornelimünster-West und des damit verbundenen prognostizierten<br />
Bevölkerungszuwachses. Die tatsächliche Entwicklung hat jedoch gezeigt, dass die Schülerzuwächse<br />
im Bereich Kornelimünster-West nicht die aus dem Grundschulalter herauswachsenden Kinder im<br />
übrigen Ortsteil auffangen konnten. Darüber hinaus ist festzustellen, dass zusätzliche Schülerströme<br />
aus den Ortsteilen Oberforstbach und Walheim, die jeweils über eine GGS verfügen, zur KGS<br />
Kornelimünster nicht verzeichnet werden können.<br />
Die GGS Oberforstbach kann ihre relativ stabilen Gesamtschülerzahlen auf die Quereinstiege aus<br />
belgischen Grundschulen in die Jahrgangsstufen 2 bis 4 zurückführen.<br />
In der GGS Walheim sind Schwankungen in den Klassenstärken der prognostizierten 1. Klassen zu<br />
beobachten. Insbesondere fällt der starke Abschwung zum Ende des Prognosezeitraums im Schuljahr<br />
2018/2019 ins Auge. Während in den Vorjahren noch jeweils 2 Eingangsklassen innerhalb der<br />
- 237 -
Bandbreite gebildet werden können, ist im Schuljahr 2018/2019 voraussichtlich nur noch die Bildung<br />
einer Eingangsklasse möglich. Ob dieser sich abzeichnende Trend durch Zuzüge abgemildert werden<br />
kann, bedarf der weiteren Beobachtung.<br />
Für sich betrachtet, entwickelt sich jede der Schulen im Südraum eher zur 1,5-Zügigkeit hin; aufgrund<br />
der geographischen Lage und der damit verbundenen Schulwege kann jedoch eine Absenkung der<br />
Zügigkeit der drei Schulen zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen werden.<br />
Hier ist eine Beobachtung des Anmeldeverhaltens der Eltern in den nächsten Schuljahren unbedingt<br />
erforderlich.<br />
Die OGS in den Sozialräumen 13 und 14 wird im laufenden Schuljahr 2012/2013 von 215 Kindern in 9<br />
Gruppen besucht. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 36,63 %.<br />
Ausgehend von einer gleichbleibenden Steigerung in den nächsten Jahren beträgt die Quote<br />
voraussichtlich 58,53 % zum Ende des Prognosezeitraums.<br />
Die Zahl der OGS Gruppenräume beläuft sich auf 6. Die GGS Oberforstbach und die GGS Walheim<br />
verfügen über je eine OGS Versorgungsküche mit Mensa. Die KGS Kornelimünster kann ebenfalls eine<br />
Mittagsverpflegung anbieten.<br />
Für die Unterbringung der 9 OGS Gruppen stehen aktuell noch die oben genannten 6 Räume zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus werden Klassen und Mehrzweckräume multifunktional genutzt. Bis zum<br />
Ende des Prognosezeitraums wird sich die Zahl der OGS-Gruppen bei voraussichtlich 11 bewegen.<br />
- 238 -
VI<br />
Fazit und Ausblick<br />
Mit der vorliegenden <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> 2013 bis 2018 <strong>für</strong> die Grundschulen in der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aachen</strong> wird nach Auffassung der Verwaltung weiterhin ein zukunftsfähiges und wohnortnahes<br />
Grundschulangebot in der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> sicher gestellt.<br />
Lediglich ein Schulstandort (Kath. Teilstandort Barbarastraße der GGS Brühlstr.) wird aufgrund des hier<br />
erkennbaren Elternwahlverhaltens (nur noch 9 Anmeldungen <strong>für</strong> das Schuljahr 2013/2014) aufgegeben.<br />
Alle anderen bisher existierenden Schulstandorte können – wenn auch zum Teil unter veränderten<br />
Rahmenbedingungen – erhalten werden.<br />
Durch die Absenkung der Zügigkeit in insgesamt 6 Fällen und die Aufstockung der Zügigkeit bei der<br />
Montessori-Grundschule Eilendorf soll eine weiterhin möglichst gleichmäßige Auslastung der<br />
verschiedenen Grundschulen in den verschiedenen Sozialräumen gewährleistet werden. Außerdem<br />
werden dir Aufnahmekapazitäten <strong>für</strong> Montessori-Pädagogik um insgesamt 3 Züge erhöht.<br />
Das durch das 8. Schulrechtsänderungsgesetz neu geschaffene Steuerungsinstrument der unter<br />
bestimmten Bedingungen möglichen Begrenzung der Höchstzahl der in die Eingangsklassen<br />
aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler wird in 15 Fällen genutzt, um einerseits den hiervon<br />
betroffenen Grundschulen eine qualitativ hochwertige Unterrichtsgestaltung in kleineren Klassen zu<br />
ermöglichen und die Möglichkeiten individueller Förderung gerade an besonders belasteten Schulen zu<br />
verbessern.<br />
Dabei greift auch hierdurch in Einzelfällen und in geringfügigem Ausmaß der Effekt der Umverteilung<br />
zugunsten der weniger nachgefragten Schulen.<br />
Bei verschiedenen Grundschulen wurden die vorgeschlagenen Maßnahmen unter sorgfältiger<br />
Abwägung von Vor- und Nachteilen gewählt, um die weitere Entwicklung abwarten und beobachten zu<br />
können, da hier gewisse Unwägbarkeiten, wie z. B. die schwer vorhersehbare Entwicklung neuer<br />
Wohngebiete (z.B. Richtericher Dell), oder auch die Auswirkungen des bislang nur im Entwurf<br />
vorliegenden 9. Schulrechtsänderungsgesetzes im Bereich der Inklusion eine Rolle spielten.<br />
Dies bedeutet aber auch, dass u. U. auch während der Laufzeit des vorliegenden<br />
Schulentwicklungsplans nachgesteuert und eine anlassbezogene Fortschreibung dieser Planung<br />
erfolgen muss.<br />
- 239 -
Die in Kapitel II.4 ausführlich beschriebene Methodik wurde deshalb bereits so angelegt, dass dies<br />
relativ problemlos machbar ist und auch auf punktuell auftretende Entwicklungen zeitnah reagiert<br />
werden kann.<br />
Insofern stellt die vorliegende Planung einen wohl abgewogenen Kompromiss zwischen zum Teil<br />
konkurrierenden Ansprüchen dar.<br />
Während auf der einen Seite der möglichst wirtschaftliche Umgang mit städtischen Ressourcen gerade<br />
in Zeiten knapper Kassen im Focus stehen muss, darf auf der anderen Seite der Anspruch, als<br />
familiengerechte Kommune ein qualitativ hochwertiges und quantitativ befriedigendes und<br />
wohnortnahes Grundschulangebot bereit zu halten, nicht vernachlässigt werden.<br />
Diesem Abwägungsprozess werden sich auch zukünftige Planungen stets stellen müssen.<br />
- 240 -
VII<br />
Anhang<br />
• Auszug aus dem Schulgesetz <strong>für</strong> das Land Nordrhein-Westfalen<br />
• Entwurf 9.SchulRÄG_19.03.2013<br />
• Grundsätze <strong>für</strong> die Aufstellung von Raumprogrammen <strong>für</strong> allgemein bildende Schulen und<br />
Förderschulen (RdErl. d. Ministeriums <strong>für</strong> Schule und Weiterbildung v. 19. 10. 1995)<br />
• Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz<br />
• Verordnung über den Bildungsgang in der Grundschule (Ausbildungsordnung Grundschule – AO-<br />
GS) Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz <strong>für</strong><br />
das Schuljahr 2013/2014<br />
• Gebundene und offene Ganztagsschulen sowie außerunterrichtliche Ganztags- und<br />
Betreuungsangebote in Primarbereich und Sekundarstufe I (RdErl. d. Ministeriums <strong>für</strong> Schule und<br />
Weiterbildung v. 23. 12. 2010)<br />
- 241 -
Schulgesetz <strong>für</strong> das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW – SchulG)<br />
Vom 15. Februar 2005 (GV. NRW. S. 102)<br />
zuletzt geändert durch Gesetz vom 13. November 2012 (GV. NRW. S. 514)<br />
- A U S Z U G -<br />
§1 Recht auf Bildung, Erziehung und individuelle Förderung<br />
(1) Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein<br />
Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung. Dieses Recht wird<br />
nach Maßgabe dieses Gesetzes gewährleistet.<br />
(2) Die Fähigkeiten und Neigungen des jungen Menschen sowie der Wille der Eltern bestimmen seinen<br />
Bildungsweg. Der Zugang zur schulischen Bildung steht jeder Schülerin und jedem Schüler nach<br />
Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit offen.<br />
§2 Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule<br />
(1) Die Schule unterrichtet und erzieht junge Menschen auf der Grundlage des Grundgesetzes und der<br />
Landesverfassung. Sie verwirklicht die in Artikel 7 der Landesverfassung bestimmten allgemeinen<br />
Bildungs- und Erziehungsziele.<br />
(2) Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu<br />
wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung. Die Jugend soll erzogen werden im Geist der<br />
Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der<br />
Überzeugung des anderen, zur Verantwortung <strong>für</strong> Tiere und die Erhaltung der natürlichen<br />
Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur Friedensgesinnung.<br />
(3) Die Schule achtet das Erziehungsrecht der Eltern. Schule und Eltern wirken bei der Verwirklichung<br />
der Bildungs- und Erziehungsziele partnerschaftlich zusammen.<br />
(4) Die Schule vermittelt die zur Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags erforderlichen<br />
Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen und berücksichtigt dabei die individuellen<br />
Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Sie fördert die Entfaltung der Person, die<br />
Selbstständigkeit ihrer Entscheidungen und Handlungen und das Verantwortungsbewusstsein <strong>für</strong> das<br />
Gemeinwohl, die Natur und die Umwelt. Schülerinnen und Schüler werden befähigt, verantwortlich am<br />
sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben<br />
teilzunehmen und ihr eigenes Leben zu gestalten. Schülerinnen und Schüler werden in der Regel<br />
gemeinsam unterrichtet und erzogen (Koedukation).<br />
(5) Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen<br />
1. selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln,<br />
2. <strong>für</strong> sich und gemeinsam mit anderen zu lernen und Leistungen zu erbringen,<br />
3. die eigene Meinung zu vertreten und die Meinung anderer zu achten,<br />
4. in religiösen und weltanschaulichen Fragen persönliche Entscheidungen zu treffen und Verständnis<br />
und Toleranz gegenüber den Entscheidungen anderer zu entwickeln,<br />
5. Menschen unterschiedlicher Herkunft vorurteilsfrei zu begegnen, die Werte der unterschiedlichen<br />
Kulturen kennenzulernen und zu reflektieren sowie <strong>für</strong> ein friedliches und diskriminierungsfreies<br />
Zusammenleben einzustehen.<br />
6. die grundlegenden Normen des Grundgesetzes und der Landesverfassung zu verstehen und <strong>für</strong> die<br />
Demokratie einzutreten,<br />
7. die eigene Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit sowie musisch-künstlerische<br />
Fähigkeiten zu entfalten,<br />
8. Freude an der Bewegung und am gemeinsamen Sport zu entwickeln, sich gesund zu ernähren und<br />
gesund zu leben,<br />
9. mit Medien verantwortungsbewusst und sicher umzugehen.<br />
(6) Die Schule wahrt Offenheit und Toleranz gegenüber den unterschiedlichen religiösen,<br />
weltanschaulichen und politischen Überzeugungen und Wertvorstellungen. Sie achtet den Grundsatz<br />
- 242 -
der Gleichberechtigung der Geschlechter und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Sie<br />
vermeidet alles, was die Empfindungen anders Denkender verletzen könnte. Schülerinnen und Schüler<br />
dürfen nicht einseitig beeinflusst werden.<br />
(7) Die Schule ermöglicht und respektiert im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung<br />
unterschiedliche Auffassungen. Schulleiterinnen und Schulleiter und Lehrerinnen und Lehrer nehmen<br />
ihre Aufgaben unparteilich wahr.<br />
(8) Der Unterricht soll die Lernfreude der Schülerinnen und Schüler erhalten und weiter fördern. Er soll<br />
die Schülerinnen und Schüler anregen und befähigen, Strategien und Methoden <strong>für</strong> ein lebenslanges<br />
nachhaltiges Lernen zu entwickeln. Drohendem Leistungsversagen und anderen Beeinträchtigungen<br />
von Schülerinnen und Schülern begegnet die Schule unter frühzeitiger Einbeziehung der Eltern mit<br />
vorbeugenden Maßnahmen.<br />
(9) Schülerinnen und Schüler mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen werden besonders<br />
gefördert, um ihnen durch individuelle Hilfen ein möglichst hohes Maß an schulischer und beruflicher<br />
Eingliederung, gesellschaftlicher Teilhabe und selbstständiger Lebensgestaltung zu ermöglichen.<br />
§4 Zusammenarbeit von Schulen<br />
(1) Schulen sollen pädagogisch und organisatorisch zusammenarbeiten. Dies schließt auch die<br />
Zusammenarbeit mit Schulen in freier Trägerschaft ein.<br />
(2) Die Zusammenarbeit zwischen Schulen verschiedener Schulstufen erstreckt sich insbesondere auf<br />
die Vermittlung der Bildungsinhalte und auf die Übergänge von einer Schulstufe in die andere.<br />
(3) Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen einer Schulstufe erstreckt sich insbesondere auf die<br />
Abstimmung zwischen den Schulformen über Bildungsgänge, den Wechsel der Schülerinnen und<br />
Schüler von einer Schule in die andere und Bildungsabschlüsse. Diese Zusammenarbeit soll durch das<br />
Angebot gemeinsamer Unterrichtsveranstaltungen <strong>für</strong> mehrere Schulen und durch den Austausch von<br />
Lehrerinnen und Lehrern <strong>für</strong> Unterrichtsveranstaltungen gefördert werden. Vereinbarungen über die<br />
Zusammenarbeit von Schulen bedürfen der Zustimmung der beteiligten Schulkonferenzen.<br />
(4) Zur Sicherstellung eines breiten und vollständigen Unterrichtsangebotes können Schulen durch die<br />
Schulaufsicht zur Zusammenarbeit verpflichtet werden.<br />
(5) Das Einvernehmen mit dem Schulträger ist herzustellen, soweit ihm zusätzliche Kosten durch die<br />
Zusammenarbeit der Schulen entstehen.<br />
§5 Öffnung von Schule, Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern<br />
(1) Die Schule wirkt mit Personen und Einrichtungen ihres Umfeldes zur Erfüllung des schulischen<br />
Bildungs- und Erziehungsauftrages und bei der Gestaltung des Übergangs von den Tageseinrichtungen<br />
<strong>für</strong> Kinder in die Grundschule zusammen.<br />
(2) Schulen sollen in gemeinsamer Verantwortung mit den Trägern der öffentlichen und der freien<br />
Jugendhilfe, mit Religionsgemeinschaften und mit anderen Partnern zusammenarbeiten, die<br />
Verantwortung <strong>für</strong> die Belange von Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen tragen und Hilfen zur<br />
beruflichen Orientierung geben.<br />
(3) Vereinbarungen nach den Absätzen 1 und 2 bedürfen der Zustimmung der Schulkonferenz.<br />
§9 Ganztagsschule, Ergänzende Angebote, Offene Ganztagsschule<br />
(1) Schulen können als Ganztagsschulen geführt werden, wenn die personellen, sächlichen und<br />
schulorganisatorischen Voraussetzungen erfüllt sind. Die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt<br />
Geistige Entwicklung und die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische<br />
Entwicklung werden in der Regel als Ganztagsschule geführt. Die Entscheidung des Schulträgers<br />
bedarf der Zustimmung der oberen Schulaufsichtsbehörde.<br />
(2) An Schulen können außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote eingerichtet werden,<br />
die der besonderen Förderung der Schülerinnen und Schüler dienen.<br />
(3) Der Schulträger kann mit Trägern der öffentlichen und der freien Jugendhilfe und anderen<br />
Einrichtungen, die Bildung und Erziehung fördern, eine weitergehende Zusammenarbeit vereinbaren,<br />
- 243 -
um außerunterrichtliche Angebote vorzuhalten (Offene Ganztagsschule). Dabei soll auch die Bildung<br />
gemeinsamer Steuergruppen vorgesehen werden. Die Einbeziehung der Schule bedarf der Zustimmung<br />
der Schulkonferenz. Die Erhebung von Elternbeiträgen richtet sich nach § 10 Abs. 5 des Zweiten Gesetzes<br />
zur Ausführung des Gesetzes zur Neuordnung des Kinder- und Jugendhilferechtes (Gesetz über<br />
Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder – GTK). (ab 1. 8. 2008: § 5 des Gesetzes zur frühen Bildung und Förderung von<br />
Kindern (Kinderbildungsgesetz – KiBiz))<br />
§11 Grundschule<br />
(1) Die Grundschule umfasst die Klassen 1 bis 4. Sie vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern<br />
grundlegende Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, führt hin zu systematischen Formen des<br />
Lernens und legt damit die Grundlage <strong>für</strong> die weitere Schullaufbahn. Die Grundschule arbeitet mit den<br />
Eltern, den Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder und den weiterführenden Schulen zusammen.<br />
(2) Die Klassen 1 und 2 werden als Schuleingangsphase geführt. Darin werden die Schülerinnen und<br />
Schüler nach Entscheidung der Schulkonferenz entweder getrennt nach Jahrgängen oder in<br />
jahrgangsübergreifenden Gruppen unterrichtet, sofern nicht auf Grund der Vorschriften <strong>für</strong> die Klassengrößen<br />
nur jahrgangsübergreifende Gruppen gebildet werden können. Die Schulkonferenz kann<br />
frühestens nach vier Jahren über die Organisation der Schuleingangsphase neu entscheiden. Die<br />
Schuleingangsphase dauert in der Regel zwei Jahre. Sie kann auch in einem Jahr oder in drei Jahren<br />
durchlaufen werden.<br />
(3) Die Klassen 3 und 4 sind entweder aufsteigend gegliedert oder können durch Beschluss der<br />
Schulkonferenz auf der Grundlage eines pädagogischen Konzeptes mit der Schuleingangsphase<br />
verbunden und jahrgangsübergreifend geführt werden, sofern nicht auf Grund der Vorschriften <strong>für</strong> die<br />
Klassengrößen nur jahrgangsübergreifende Gruppen gebildet werden können. Bei<br />
jahrgangsübergreifender Organisation in der Schuleingangsphase sind die Klassen 3 und 4<br />
jahrgangsübergreifend zu führen, wenn jahrgangsbezogener Unterricht auf Grund der Vorschriften <strong>für</strong><br />
die Klassengrößen die Bildung einer zusätzlichen Klasse zur Folge hätte. Absatz 2 Satz 3 gilt<br />
entsprechend.<br />
(4) Jahrgangsübergreifender Unterricht entsprechend Absätzen 2 und 3 kann auch die Klassen 1 bis 4<br />
umfassen.<br />
(5) Die Grundschule erstellt mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 auf der Grundlage des<br />
Leistungsstands, der Lernentwicklung und der Fähigkeiten der Schülerin oder des Schülers eine zu<br />
begründende Empfehlung <strong>für</strong> die Schulform, die <strong>für</strong> die weitere schulische Förderung geeignet erscheint.<br />
Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule <strong>für</strong> eine weitere Schulform mit Einschränkungen<br />
geeignet, wird auch diese mit dem genannten Zusatz benannt. Die Eltern entscheiden nach Beratung<br />
durch die Grundschule über den weiteren Bildungsgang ihres Kindes in der Sekundarstufe I.<br />
§19 Sonderpädagogische Förderung<br />
(1) Schülerinnen und Schüler, die wegen ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Behinderung<br />
oder wegen ihres erheblich beeinträchtigten Lernvermögens nicht am Unterricht einer allgemeinen<br />
Schule (allgemein bildende oder berufsbildende Schule) teilnehmen können, werden nach ihrem<br />
individuellen Bedarf sonderpädagogisch gefördert.<br />
(2) Die Schulaufsichtsbehörde entscheidet auf Antrag der Eltern oder der Schule über<br />
sonderpädagogischen Förderbedarf, Förderschwerpunkte und Förderort. Vorher holt sie ein<br />
sonderpädagogisches Gutachten sowie ein medizinisches Gutachten der unteren Gesundheitsbehörde<br />
ein. Sie beteiligt die Eltern. In den Fällen des § 20 Abs. 7 und 8 ist die Zustimmung des Schulträgers<br />
erforderlich.<br />
(3) Das Ministerium bestimmt durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des <strong>für</strong> Schulen zuständigen<br />
Landtagsausschusses die Voraussetzungen und das Verfahren zur Feststellung des<br />
sonderpädagogischen Förderbedarfs sowie zur Festlegung der Förderschwerpunkte und des Förderorts<br />
einschließlich der Beteiligung der Eltern.<br />
(4) Schülerinnen und Schüler mit einer geistigen Behinderung, die ihre Schulpflicht erfüllt haben, sind<br />
bis zum Ablauf des Schuljahres, in dem sie das 25. Lebensjahr vollenden, berechtigt, eine Förderschule<br />
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mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung zu besuchen, wenn sie dort dem Ziel des<br />
Bildungsganges näher gebracht werden können.<br />
(5) Kinder mit einer Hör- oder Sehschädigung werden auf Antrag der Eltern in die pädagogische<br />
Frühförderung aufgenommen. Sie umfasst die Hausfrüherziehung sowie die Förderung in einem<br />
Förderschulkindergarten als Teil der Förderschule, in einem Sonderkindergarten oder in einem allgemeinen<br />
Kindergarten mit sonderpädagogischer Unterstützung durch die Förderschule. Über die<br />
Aufnahme in die pädagogische Frühförderung entscheidet die Schulaufsichtsbehörde auf Antrag der<br />
Eltern, nachdem sie ein medizinisches Gutachten der unteren Gesundheitsbehörde eingeholt hat.<br />
§20 Orte der sonderpädagogischen Förderung<br />
(1) Orte der sonderpädagogischen Förderung sind<br />
1. Allgemeine Schulen (Gemeinsamer Unterricht, Integrative Lerngruppen),<br />
2. Förderschulen,<br />
3. Sonderpädagogische Förderklassen an allgemeinen Berufskollegs,<br />
4. Schulen <strong>für</strong> Kranke (§ 21 Abs. 2).<br />
(2) Förderschulen sind nach Förderschwerpunkten gegliedert<br />
1. Lernen,<br />
2. Sprache,<br />
3. Emotionale und soziale Entwicklung,<br />
4. Hören und Kommunikation,<br />
5. Sehen,<br />
6. Geistige Entwicklung,<br />
7. Körperliche und motorische Entwicklung.<br />
(3) Die Bezeichnung einer Förderschule richtet sich nach dem Förderschwerpunkt, in dem sie vorrangig<br />
unterrichtet.<br />
(4) Die sonderpädagogische Förderung hat das Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu den Abschlüssen<br />
zu führen, die dieses Gesetz vorsieht. Für den Unterricht gelten grundsätzlich die Unterrichtsvorgaben<br />
(§ 29) <strong>für</strong> die allgemeine Schule sowie die Richtlinien <strong>für</strong> die einzelnen Förderschwerpunkte. Im<br />
Förderschwerpunkt Lernen und im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung werden die Schülerinnen<br />
und Schüler zu eigenen Abschlüssen geführt. Im Förderschwerpunkt Lernen ist der Erwerb eines dem<br />
Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschlusses möglich.<br />
(5) Der Schulträger kann Förderschulen unterschiedlicher Förderschwerpunkte im Verbund als eine<br />
Schule in kooperativer oder integrativer Form führen. Der Schulträger kann Förderschulen zu<br />
Kompetenzzentren <strong>für</strong> die sonderpädagogische Förderung ausbauen. Sie dienen der schulischen<br />
Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Angeboten zur<br />
Diagnose, Beratung und ortsnahen präventiven Förderung. Das Ministerium wird ermächtigt, die<br />
Voraussetzungen zur Errichtung und die Aufgaben im Einzelnen durch Rechtsverordnung näher zu<br />
regeln.<br />
(6) Allgemeine Berufskollegs können mit Zustimmung der Schulaufsichtsbehörde nach Maßgabe des §<br />
81 sonderpädagogische Förderklassen einrichten.<br />
(7) Gemeinsamen Unterricht <strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und<br />
ohne sonderpädagogischen Förderbedarf kann die Schulaufsichtsbehörde mit Zustimmung des<br />
Schulträgers an einer allgemeinen Schule einrichten, wenn die Schule da<strong>für</strong> personell und sächlich<br />
ausgestattet ist.<br />
(8) Integrative Lerngruppen kann die Schulaufsichtsbehörde mit Zustimmung des Schulträgers an einer<br />
Schule der Sekundarstufe I einrichten, wenn die Schule da<strong>für</strong> personell und sächlich ausgestattet ist. In<br />
Integrativen Lerngruppen lernen Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in<br />
der Regel nach anderen Unterrichtsvorgaben als denen der allgemeinen Schule.<br />
- 245 -
§34 Grundsätze<br />
(1) Schulpflichtig ist, wer in Nordrhein-Westfalen seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt<br />
oder seine Ausbildungs- oder Arbeitsstätte hat.<br />
(2) Die Schulpflicht umfasst in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I die Pflicht zum Besuch einer<br />
Vollzeitschule (Vollzeitschulpflicht) und in der Sekundarstufe II die Pflicht zum Besuch der Berufsschule<br />
oder eines anderen Bildungsgangs des Berufskollegs oder einer anderen Schule der Sekundarstufe II.<br />
Sie wird durch den Besuch einer öffentlichen Schule oder einer Ersatzschule erfüllt.<br />
(3) Während der Dauer der Vollzeitschulpflicht können Schulpflichtige eine anerkannte<br />
Ergänzungsschule besuchen, wenn die obere Schulaufsichtsbehörde nach § 118 Abs. 2 festgestellt hat,<br />
dass an ihr zumindest das Bildungsziel der Hauptschule erreicht werden kann.<br />
(4) Während der Dauer der Schulpflicht in der Sekundarstufe II können Schulpflichtige, die sich nicht in<br />
einem Berufsausbildungsverhältnis befinden, eine Ergänzungsschule besuchen, wenn die obere<br />
Schulaufsichtsbehörde festgestellt hat, dass an ihr<br />
a) das Bildungsziel der Berufsschule erreicht werden kann oder<br />
b) allgemein bildender oder berufsbildender Vollzeitunterricht erteilt wird, der den Besuch der<br />
Ergänzungsschule anstelle der Berufsschule vertretbar macht.<br />
(5) Die Schulpflicht ist grundsätzlich durch den Besuch einer deutschen Schule zu erfüllen. Eine<br />
Ausnahme ist bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich, insbesondere dann, wenn die Schülerin<br />
oder der Schüler<br />
a) sich nur vorübergehend in Deutschland aufhält oder<br />
b) eine ausländische oder internationale Ergänzungsschule besucht, deren Eignung zur Erfüllung der<br />
Schulpflicht das Ministerium nach § 118Abs. 3 festgestellt hat.<br />
Über Ausnahmen gemäß Satz 2 Buchstabe a) entscheidet die Schulaufsichtsbehörde. In den Fällen des<br />
Satzes 2 Buchstabe b) ist der Schulbesuch der Schulaufsichtsbehörde durch den Schulträger<br />
anzuzeigen. Völkerrechtliche Abkommen und zwischenstaatliche Vereinbarungen bleiben unberührt.<br />
(6) Die Schulpflicht besteht <strong>für</strong> Kinder von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern und alleinstehende<br />
Kinder und Jugendliche, die einen Asylantrag gestellt haben, sobald sie einer Gemeinde zugewiesen<br />
sind und solange ihr Aufenthalt gestattet ist. Für ausreisepflichtige ausländische Kinder und Jugendliche<br />
besteht die Schulpflicht bis zur Erfüllung ihrer Ausreisepflicht. Im Übrigen unterliegen Kinder von<br />
Ausländerinnen und Ausländern der Schulpflicht, wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 vorliegen.<br />
§35 Beginn der Schulpflicht<br />
(1) Die Schulpflicht beginnt <strong>für</strong> Kinder, die bis zum Beginn des 30. September das sechste Lebensjahr<br />
vollendet haben, am 1. August desselben Kalenderjahres.<br />
(2) Kinder, die nach dem in Absatz 1 genannten Zeitpunkt das sechste Lebensjahr vollenden, können<br />
auf Antrag der Eltern zu Beginn des Schuljahres in die Schule aufgenommen werden, wenn sie die <strong>für</strong><br />
den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem<br />
sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit); sie werden mit der Aufnahme<br />
schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter unter Berücksichtigung des<br />
schulärztlichen Gutachtens.<br />
(3) Schulpflichtige Kinder können aus erheblichen gesundheitlichen Gründen <strong>für</strong> ein Jahr zurückgestellt<br />
werden. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter auf der Grundlage des<br />
schulärztlichen Gutachtens. Die Eltern sind anzuhören. Die Prüfung kann auch auf Antrag der Eltern<br />
erfolgen. Die Zeit der Zurückstellung wird in der Regel auf die Dauer der Schulpflicht nicht angerechnet.<br />
Das Schulamt kann in Ausnahmefällen auf Antrag der Eltern die Zeit der Zurückstellung auf die Dauer<br />
der Schulpflicht anrechnen.<br />
§46 Aufnahme in die Schule, Schulwechsel<br />
(1) Über die Aufnahme der Schülerin oder des Schülers in die Schule entscheidet die Schulleiterin oder<br />
der Schulleiter innerhalb des vom Schulträger hier<strong>für</strong> festgelegten Rahmens, insbesondere der Zahl der<br />
Parallelklassen pro Jahrgang. Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann vorübergehend Schülerinnen<br />
- 246 -
und Schüler als Gäste aufnehmen. Schülerinnen und Schüler werden in der Regel zu Beginn des<br />
Schuljahres, in Weiterbildungskollegs zu Beginn des Schulhalbjahres in die Schule aufgenommen.<br />
(2) Die Aufnahme in eine Schule kann abgelehnt werden, wenn ihre Aufnahmekapazität erschöpft ist<br />
oder die Zahl der Anmeldungen die Mindestgröße unterschreitet. Besondere<br />
Aufnahmevoraussetzungen und Aufnahmeverfahren <strong>für</strong> einzelne Schulstufen oder Schulformen sowie<br />
Aufnahmekriterien bei einem Anmeldeüberhang können in der jeweiligen Ausbildungs- und<br />
Prüfungsordnung geregelt werden.<br />
(3) Jedes Kind hat einen Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule<br />
der gewünschten Schulart in seiner Gemeinde im Rahmen der vom Schulträger festgelegten<br />
Aufnahmekapazität, soweit der Schulträger keinen Schuleinzugsbereich gebildet hat. Der Schulträger<br />
legt unter Beachtung der Höchstgrenze <strong>für</strong> die zu bildenden Eingangsklassen an Grundschulen nach<br />
der Verordnung gemäß § 93 Absatz 2 Nummer 3 die Zahl und die Verteilung der Eingangsklassen auf<br />
die Schulen und Teilstandorte fest. Er kann die Zahl der in die Eingangsklassen aufzunehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler einer Grundschule oder mehrerer Grundschulen begrenzen, wenn dies <strong>für</strong><br />
eine ausgewogene Klassenbildung innerhalb einer Gemeinde erforderlich ist oder besondere<br />
Lernbedingungen oder bauliche Gegebenheiten berücksichtigt werden sollen. Die Vorschriften zu den<br />
Klassengrößen bleiben unberührt.<br />
(4) Jeder Ausbildungsbetrieb hat den Anspruch, dass seine Auszubildenden zur Erfüllung der<br />
Schulpflicht das zum Ausbildungsbetrieb nächstgelegene Berufskolleg besuchen, in dem eine<br />
entsprechende Fachklasse eingerichtet ist. Mit Einverständnis des Ausbildungsbetriebs kann eine<br />
Auszubildende oder ein Auszubildender ein anderes, insbesondere wohnortnäheres Berufskolleg, an<br />
dem eine entsprechende Fachklasse eingerichtet ist, im Rahmen der Aufnahmekapazität besuchen. §<br />
84 bleibt unberührt.<br />
(5) Schülerinnen und Schülern, die in ihrer Gemeinde eine Schule der gewünschten Schulform nicht<br />
besuchen können, darf die Aufnahme in die Schule einer anderen Gemeinde nicht deshalb verweigert<br />
werden, weil die Eltern dort nicht wohnen.<br />
(6) Die Schulaufsichtsbehörde kann eine Schülerin oder einen Schüler nach Anhörung der Eltern und<br />
der beteiligten Schulträger einer bestimmten Schule am Wohnort oder in einer anderen Gemeinde<br />
zuweisen. Dies gilt insbesondere, wenn eine schulpflichtige Schülerin oder ein schulpflichtiger Schüler<br />
nicht in eine Schule der gewählten und der Eignung entsprechenden Schulform aufgenommen worden<br />
ist.<br />
(7) Eine Schülerin oder ein Schüler, die oder der die Schule wechselt, wird im Rahmen der<br />
Verweildauer in die Schulstufe, die Schulform und die Klasse oder Jahrgangsstufe aufgenommen, die<br />
dem bisherigen Bildungsgang und dem Zeugnis entsprechen. Näheres zum Schulformwechsel bestimmen<br />
die Ausbildungs- und Prüfungsordnungen.<br />
(8) In der Sekundarstufe I prüft die Schule gemäß § 13 Abs. 3 und nach Maßgabe der Ausbildungs- und<br />
Prüfungsordnung im Rahmen der jährlichen Versetzungsentscheidung, ob den Eltern leistungsstarker<br />
Schülerinnen und Schüler der Hauptschule der Wechsel ihres Kindes zur Realschule oder zum<br />
Gymnasium und den Eltern leistungsstarker Schülerinnen und Schüler der Realschule der Wechsel<br />
ihres Kindes zum Gymnasium zu empfehlen ist.<br />
§ 76 Mitwirkung beim Schulträger<br />
Schule und Schulträger wirken bei der Entwicklung des Schulwesens auf örtlicher Ebene zusammen.<br />
Die Schule ist vom Schulträger in den <strong>für</strong> sie bedeutsamen Angelegenheiten rechtzeitig zu beteiligen.<br />
Hierzu gehören insbesondere<br />
1. Teilung, Zusammenlegung, Änderung und Auflösung der Schule,<br />
2. Aufstellung und Änderung von Schulentwicklungsplänen,<br />
3. Festlegung von Schuleinzugsbereichen,<br />
4. räumliche Unterbringung und Ausstattung der Schule sowie schulische Baumaßnahmen,<br />
5. Schulwegsicherung und Schülerbeförderung,<br />
6. Zusammenarbeit von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen,<br />
- 247 -
7. Umstellung auf die Ganztagsschule,<br />
8. Einrichtung des Gemeinsamen Unterrichts,<br />
9. Teilnahme an Schulversuchen.<br />
§ 78 Schulträger der öffentlichen Schulen<br />
(1) Die Gemeinden sind Träger der Schulen, soweit in den folgenden Absätzen nichts anderes bestimmt<br />
ist. § 124 bleibt unberührt.<br />
(2) Die Kreise und kreisfreien Städte sind Träger der Berufskollegs. § 124 bleibt unberührt.<br />
(3) Die Landschaftsverbände sind Träger der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Hören und<br />
Kommunikation, mit dem Förderschwerpunkt Sehen, mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und<br />
motorische Entwicklung und in der Sekundarstufe I mit dem Förderschwerpunkt Sprache. Das<br />
Ministerium kann sie verpflichten, in Einrichtungen der erzieherischen Hilfe den Unterricht sicher zu<br />
stellen.<br />
(4) Die in den Absätzen 1 bis 3 genannten Träger sind gemeinsam mit dem Land <strong>für</strong> eine<br />
zukunftsgerichtete Weiterentwicklung der Schulen verantwortlich. Sie sind verpflichtet, Schulen oder<br />
Bildungsgänge des Berufskollegs zu errichten und fortzuführen, wenn in ihrem Gebiet ein Bedürfnis<br />
da<strong>für</strong> besteht und die Mindestgröße (§ 82) gewährleistet ist. Ein Bedürfnis besteht, wenn die Schule im<br />
Rahmen der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> erforderlich ist, damit das Bildungsangebot der Schulform in<br />
zumutbarer Entfernung wahrgenommen werden kann. Werden die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Errichtung<br />
und Fortführung einer Schule, <strong>für</strong> die die Trägerschaft der Gemeinde vorgesehen ist, nur durch<br />
Zusammenarbeit von Gemeinden gemäß § 80 Abs. 4 erreicht und führt diese Zusammenarbeit nicht zur<br />
Errichtung der Schule, so ist der Kreis verpflichtet, die Schule zu errichten und fortzuführen. Die<br />
Verpflichtung, Schulen zu errichten und fortzuführen, besteht nicht, soweit und solange andere<br />
öffentliche oder private Schulträger das Schulbedürfnis durch einen geordneten Schulbetrieb erfüllen.(5)<br />
Die Entwicklung des Schüleraufkommens und der Wille der Eltern sind bei der Feststellung des<br />
Bedürfnisses zu berücksichtigen.(6) Soweit eine Verpflichtung nach Absatz 4 nicht besteht, sind die<br />
Gemeinden und Kreise berechtigt, Schulen zu errichten und fortzuführen, wenn ein<br />
gebietsübergreifendes Bedürfnis besteht und ein geordneter Schulbetrieb gewährleistet ist. Gemeinden,<br />
Kreise und Landschaftsverbände sind berechtigt, Schulen <strong>für</strong> Kranke zu errichten und fortzuführen.<br />
(7) Das Land ist Träger des Kollegs <strong>für</strong> Aussiedlerinnen und Aussiedler. Zur Ergänzung des<br />
Schulwesens kann das Land Schulen mit einem besonderen Bildungsangebot oder einem<br />
überregionalen Einzugsbereich sowie Versuchsschulen errichten und fortführen; es ermöglicht<br />
Unterricht in den Justizvollzugsanstalten. (8) Gemeinden und Gemeindeverbände können sich zu<br />
Schulverbänden als Zweckverbände nach dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit<br />
zusammenschließen oder dazu zusammengeschlossen werden. Sie können auch durch öffentlichrechtliche<br />
Vereinbarung die Aufgaben des Schulträgers auf eine Gemeinde übertragen. Die Befugnisse<br />
der Aufsichtsbehörde nimmt die Schulaufsichtsbehörde im Einvernehmen mit der<br />
Kommunalaufsichtsbehörde wahr.<br />
§ 79 Bereitstellung und Unterhaltung der Schulanlage und Schulgebäude<br />
Die Schulträger sind verpflichtet, die <strong>für</strong> einen ordnungsgemäßen Unterricht erforderlichen<br />
Schulanlagen, Gebäude, Einrichtungen und Lehrmittel bereitzustellen und zu unterhalten sowie das <strong>für</strong><br />
die Schulverwaltung notwendige Personal und eine am allgemeinen Stand der Technik und Informationstechnologie<br />
orientierte Sachausstattung zur Verfügung zu stellen.<br />
§ 80 <strong>Schulentwicklungsplanung</strong><br />
(1) Soweit Gemeinden, Kreise und Landschaftsverbände Schulträgeraufgaben nach § 78 zu erfüllen<br />
haben, sind sie verpflichtet, <strong>für</strong> ihren Bereich eine mit den Planungen benachbarter Schulträger<br />
abgestimmte <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> zu betreiben. Sie dient nach Maßgabe des Bedürfnisses (§ 78<br />
Abs. 4) der Sicherung eines gleichmäßigen und alle Schulformen und Schularten umfassenden<br />
Bildungs- und Abschlussangebots in allen Landesteilen. Die oberen Schulaufsichtsbehörden beraten<br />
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die Schulträger dabei und geben ihnen Empfehlungen. <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> und Jugendhilfeplanung<br />
sind aufeinander abzustimmen.<br />
(2) Schulen und Schulstandorte sind unter Berücksichtigung des Angebots anderer Schulträger so zu<br />
planen, dass schulische Angebote aller Schulformen und Schularten unter möglichst gleichen<br />
Bedingungen wahrgenommen werden können. Die Schulträger sind verpflichtet, in enger Zusammenarbeit<br />
und gegenseitiger Rücksichtnahme auf ein regional ausgewogenes, vielfältiges und umfassendes<br />
Angebot zu achten und benachbarte Schulträger rechtzeitig anzuhören, die durch die Planungen in<br />
ihren Rechten betroffen sein können. Dabei sind auch die Angebote der Berufskollegs und der<br />
Weiterbildungskollegs zu berücksichtigen. Sofern es sich bei dem Schulträger um eine kreisangehörige<br />
Gemeinde handelt, ist der Kreis im Hinblick auf seine Aufgaben gemäß § 78 Abs. 4 frühzeitig über die<br />
Planungen zu unterrichten. Macht ein benachbarter Schulträger eine Verletzung eigener Rechte geltend<br />
und hält der Schulträger an seiner Planung fest, kann jeder der beteiligten Schulträger ein<br />
Moderationsverfahren bei der oberen Schulaufsichtsbehörde beantragen. Die beteiligten Schulträger<br />
können auch die Moderation durch eine andere Stelle vereinbaren. Das Ergebnis der Abstimmung mit<br />
benachbarten Schulträgern und des Moderationsverfahrens ist festzuhalten.<br />
(3) Bei der Errichtung neuer Schulen muss gewährleistet sein, dass andere Schulformen, soweit ein<br />
entsprechendes schulisches Angebot bereits besteht und weiterhin ein Bedürfnis da<strong>für</strong> vorhanden ist,<br />
auch künftig in zumutbarer Weise erreichbar sind. Bei der Auflösung von Schulen muss gewährleistet<br />
sein, dass das Angebot in zumutbarer Weise erreichbar bleibt, soweit da<strong>für</strong> ein Bedürfnis besteht. Die<br />
Bildungsangebote der Berufskollegs sollen darüber hinaus mit den nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
oder der Handwerksordnung zuständigen Stellen in der Region sowie der Arbeitsverwaltung<br />
abgestimmt werden.<br />
(4) Können die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Errichtung und Fortführung von Hauptschulen, Realschulen,<br />
Sekundarschulen, Gymnasien und Gesamtschulen nur durch Schülerinnen und Schüler mehrerer<br />
Gemeinden gesichert werden, so sind diese Gemeinden insoweit zu einer gemeinsamen<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> verpflichtet. Bei Zweifeln über die Pflicht zur gemeinsamen<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> entscheidet innerhalb ihres Bezirks die obere Schulaufsichtsbehörde und<br />
bezirksübergreifend das Ministerium.<br />
(5) Die <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> berücksichtigt<br />
1. das gegenwärtige und zukünftige Schulangebot nach Schulformen, Schularten, Schulgrößen<br />
(Schülerzahl, Klassen pro Jahrgang) und Schulstandorten,<br />
2. die mittelfristige Entwicklung des Schüleraufkommens, das ermittelte Schulwahlverhalten der Eltern<br />
und die daraus abzuleitenden Schülerzahlen nach Schulformen, Schularten und Jahrgangsstufen,<br />
3. die mittelfristige Entwicklung des Schulraumbestands nach Schulformen, Schularten und<br />
Schulstandorten.<br />
(6) Im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens gemäß § 81 Abs. 3 ist die <strong>Schulentwicklungsplanung</strong><br />
anlassbezogen darzulegen.<br />
(7) Die Träger öffentlicher Schulen und die Träger von Ersatzschulen informieren sich gegenseitig über<br />
ihre Planungen. Die Träger öffentlicher Schulen können bestehende Ersatzschulen in ihren Planungen<br />
berücksichtigen, soweit deren Träger damit einverstanden sind.<br />
§ 81 Errichtung, Änderung und Auflösung von Schulen<br />
(1) Gemeinden und Kreise, die Schulträgeraufgaben erfüllen, sind verpflichtet, durch<br />
schulorganisatorische Maßnahmen angemessene Klassen- und Schulgrößen zu gewährleisten. Sie<br />
legen hierzu die Schulgrößen fest. Sie stellen sicher, dass in den Schulen Klassen nach den Vorgaben<br />
des Ministeriums (§ 93 Abs. 2 Nr. 3) gebildet werden können.<br />
(2) Über die Errichtung, die Änderung und die Auflösung einer Schule, <strong>für</strong> die das Land nicht<br />
Schulträger ist, beschließt der Schulträger nach Maßgabe der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong>. Als<br />
Errichtung sind auch die Teilung und die Zusammenlegung von Schulen, als Änderung sind der Ausund<br />
Abbau bestehender Schulen einschließlich der Errichtung und Erweiterung von Bildungsgängen an<br />
Berufskollegs, die Einführung und Aufhebung des Ganztagsbetriebes, die Bildung eines Teilstandortes,<br />
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der Wechsel des Schulträgers, die Änderung der Schulform und der Schulart zu behandeln. Der<br />
Beschluss ist schriftlich festzulegen und auf der Grundlage der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> zu<br />
begründen.<br />
(3) Der Beschluss des Schulträgers bedarf der Genehmigung durch die obere Schulaufsichtsbehörde.<br />
Die Genehmigung ist zu versagen, wenn der Beschluss den Vorschriften des Absatzes 1 und der §§ 78<br />
bis 80, 82 und 83 widerspricht. Die Genehmigung zur Errichtung einer Schule ist außerdem zu<br />
versagen, wenn dem Schulträger die erforderliche Verwaltungs- oder Finanzkraft fehlt.<br />
§ 82 Mindestgröße von Schulen<br />
(1) Schulen müssen die <strong>für</strong> einen geordneten Schulbetrieb erforderliche Mindestgröße haben. Bei der<br />
Errichtung muss sie <strong>für</strong> mindestens fünf Jahre gesichert sein; dabei gelten 28 Schülerinnen und Schüler<br />
als Klasse, <strong>für</strong> Grundschulen, <strong>für</strong> Gesamtschulen und <strong>für</strong> Sekundarschulen 25 Schülerinnen und<br />
Schüler. Für die Fortführung gelten die gemäß § 93 Abs. 2 Nr. 3 bestimmten Klassengrößen.<br />
(2) Grundschulen müssen bei der Errichtung mindestens zwei Parallelklassen pro Jahrgang haben, bei<br />
der Fortführung mindestens 92 Schülerinnen und Schüler. Die einzige Grundschule einer Gemeinde<br />
kann mit mindestens 46 Schülerinnen und Schülern fortgeführt werden.<br />
(3) Hauptschulen müssen mindestens zwei Parallelklassen pro Jahrgang haben. Eine Hauptschule<br />
kann mit einer Klasse pro Jahrgang fortgeführt werden, wenn den Schülerinnen und Schülern der Weg<br />
zu einer anderen Hauptschule mit mindestens zwei Parallelklassen pro Jahrgang nicht zugemutet<br />
werden kann oder sich aus dem Standort der Hauptschule und der <strong>Schulentwicklungsplanung</strong> ergibt,<br />
dass ihre Fortführung <strong>für</strong> die soziale und kulturelle Entwicklung der Gemeinde von entscheidender<br />
Bedeutung ist und diese Aufgabe von einer anderen weiterführenden Schule nicht übernommen werden<br />
kann. Der Unterricht ist in diesem Fall gemeinsam mit anderen Schulen und, soweit erforderlich, durch<br />
zusätzliche Lehrerstellen sicher zu stellen.<br />
(4) Realschulen müssen mindestens zwei Parallelklassen pro Jahrgang haben. Wird diese<br />
Mindestgröße unterschritten, kann eine Realschule fortgeführt werden, wenn sich aus der<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> ergibt, dass dies im Planungszeitraum nur vorübergehend der Fall ist und<br />
den Schülerinnen und Schülern der Weg zu einer anderen Realschule mit mindestens zwei<br />
Parallelklassen pro Jahrgang nicht zugemutet werden kann.<br />
(5) Sekundarschulen müssen mindestens drei Parallelklassen pro Jahrgang haben. Wird diese<br />
Mindestgröße unterschritten, kann eine Sekundarschule fortgeführt werden, wenn sich aus der<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> ergibt, dass dies im Planungszeitraum nur vorübergehend der Fall ist und<br />
den Schülerinnen und Schülern der Weg zu einer anderen Sekundarschule mit mindestens drei<br />
Parallelklassen pro Jahrgang nicht zugemutet werden kann.<br />
(6) Gymnasien müssen bis Jahrgangsstufe 10 bei der Errichtung mindestens drei Parallelklassen pro<br />
Jahrgang haben, bei der Fortführung mindestens zwei Parallelklassen pro Jahrgang. Wird diese<br />
Mindestgröße unterschritten, kann ein Gymnasium fortgeführt werden, wenn sich aus der<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> ergibt, dass dies im Planungszeitraum nur vorübergehend der Fall ist und<br />
den Schülerinnen und Schülern der Weg zu einem anderen Gymnasium mit mindestens zwei<br />
Parallelklassen pro Jahrgang nicht zugemutet werden kann.<br />
(7) Gesamtschulen müssen bis Klasse 10 mindestens vier Parallelklassen pro Jahrgang haben. Wird<br />
diese Mindestgröße unterschritten, kann eine Gesamtschule fortgeführt werden, wenn sich aus der<br />
<strong>Schulentwicklungsplanung</strong> ergibt, dass dies im Planungszeitraum nur vorübergehend der Fall ist und<br />
den Schülerinnen und Schülern der Weg zu einer anderen Gesamtschule mit mindestens vier<br />
Parallelklassen pro Jahrgang nicht zugemutet werden kann.<br />
(8) In der gymnasialen Oberstufe ist eine Jahrgangsbreite von mindestens 42 Schülerinnen und<br />
Schülern im ersten Jahr der Qualifikationsphase erforderlich. Das Ministerium kann Ausnahmen von<br />
dieser Mindestgröße zulassen.<br />
(9) Das Weiterbildungskolleg hat in der Regel eine Mindestzahl von 240 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern. Bestehende Einrichtungen (Abendrealschule, Abendgymnasium, Kolleg) können als<br />
Weiterbildungskolleg fortgeführt werden, sofern sie als Abendrealschule mindestens 160, als<br />
- 250 -
Abendgymnasium oder Kolleg mindestens 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben. Ein<br />
Weiterbildungskolleg kann auch fortgeführt werden, wenn den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der<br />
Weg zu einer anderen Bildungseinrichtung, die einen entsprechenden Abschluss vermittelt, nicht<br />
zugemutet werden kann.<br />
(10) Durch Rechtsverordnung bestimmt das Ministerium die Mindestgrößen von Förderschulen und von<br />
Schulen <strong>für</strong> Kranke.<br />
§ 83 Grundschulverbund, Teilstandorte von Schulen<br />
(1) Grundschulen mit weniger als 92 und mindestens 46 Schülerinnen und Schülern können nur als<br />
Teilstandorte geführt werden (Grundschulverbund), wenn der Schulträger deren Fortführung <strong>für</strong><br />
erforderlich hält. Kleinere Teilstandorte können ausnahmsweise von der oberen Schulaufsichtsbehörde<br />
zugelassen werden, wenn der Weg zu einem anderen Grundschulstandort der gewählten Schulart den<br />
Schülerinnen und Schülern nicht zugemutet werden kann und mindestens zwei Gruppen gebildet<br />
werden können. Die Vorschriften zu den Klassengrößen bleiben unberührt. Spätestens fünf Jahre nach<br />
Bildung eines Grundschulverbundes ist in der Schule in einer einheitlichen Organisation gemäß § 11<br />
Absätzen 2 und 3 zu unterrichten. Bei jahrgangsübergreifendem Unterricht gemäß § 11 Absatz 4 ist <strong>für</strong><br />
die einheitliche Organisation ausreichend, wenn am anderen Teilstandort des Grundschulverbundes<br />
jahrgangsübergreifend in den Klassen 1 und 2 sowie 3 und 4 unterrichtet wird. Die Schulaufsichtsbehörde<br />
soll Ausnahmen von der Verpflichtung zu einer einheitlichen Organisation gemäß den Sätzen 4<br />
und 5 zulassen, sofern an einem Teilstandort auf Grund der Vorschriften <strong>für</strong> die Klassengrößen<br />
jahrgangsübergreifende Gruppen gebildet werden und die Schule durch ein pädagogisches Konzept<br />
darlegt, dass ein Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer an allen Teilstandorten im Grundschulverbund<br />
möglich ist.<br />
(2) Grundschulverbünde können auch aus Gemeinschaftsgrundschulen und Bekenntnisgrundschulen<br />
oder Weltanschauungsgrundschulen gebildet werden. An dem bekenntnisgeprägten oder<br />
weltanschaulich geprägten Standort werden Schülerinnen und Schüler nach den Grundsätzen dieses<br />
Bekenntnisses oder dieser Weltanschauung unterrichtet und erzogen. §§ 26 und 27 finden auf einen<br />
solchen Standort entsprechende Anwendung.<br />
(3) Besteht ein Grundschulverbund aus Standorten unterschiedlicher Schularten, müssen beide<br />
Schularten in der Schulleitung (§ 60) vertreten sein. An einem bekenntnisgeprägten oder<br />
weltanschaulich geprägten Standort nehmen eine Teilschulkonferenz und eine Teilschulpflegschaft die<br />
darauf bezogenen Belange wahr.<br />
(4) Eine Sekundarschule kann mit allen Parallelklassen mehrerer Jahrgänge an einem und allen<br />
Parallelklassen der übrigen Jahrgänge an anderen Teilstandorten geführt werden (horizontale<br />
Gliederung). Sie kann mit mindestens fünf Parallelklassen pro Jahrgang einen Teilstandort mit zwei<br />
Parallelklassen pro Jahrgang führen, wenn nur dann das schulische Angebot der Sekundarstufe I in<br />
einer Gemeinde gesichert wird (vertikale Gliederung). Weitere Ausnahmen bei vertikaler Gliederung<br />
sind in begründeten Einzelfällen möglich, wenn das fachliche Angebot und die Qualitätsstandards nicht<br />
eingeschränkt werden.<br />
(5) Eine Gesamtschule kann mit allen Parallelklassen mehrerer Jahrgänge an einem und allen<br />
Parallelklassen der übrigen Jahrgänge an anderen Teilstandorten geführt werden (horizontale<br />
Gliederung). Sie kann ausnahmsweise auch mit mindestens sechs Parallelklassen pro Jahrgang einen<br />
Teilstandort mit zwei oder drei Parallelklassen pro Jahrgang führen, wenn nur dann das schulische<br />
Angebot der Sekundarstufe I in einer Gemeinde gesichert wird (vertikale Gliederung).<br />
(6) Schulen können in begründeten Fällen an Teilstandorten in zumutbarer Entfernung geführt werden.<br />
Absätze 1 bis 5 bleiben unberührt.<br />
(7) In den Fällen der Absätze 1 bis 6 darf durch die Bildung von Teilstandorten kein zusätzlicher<br />
Lehrerstellenbedarf entstehen. Der Schulträger ist verpflichtet, die sächlichen Voraussetzungen da<strong>für</strong> zu<br />
schaffen, dass der ordnungsgemäße Unterricht nicht beeinträchtigt wird.<br />
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§ 92 Kostenträger<br />
(1) Schulkosten sind die Personalkosten und die Sachkosten. Kosten <strong>für</strong> die individuelle Betreuung und<br />
Begleitung einer Schülerin oder eines Schülers, durch die die Teilnahme am Unterricht in der<br />
allgemeinen Schule, der Förderschule oder der Schule <strong>für</strong> Kranke erst ermöglicht wird, gehören nicht zu<br />
den Schulkosten.<br />
(2) Die Personalkosten <strong>für</strong> Lehrerinnen und Lehrer sowie das pädagogische und sozialpädagogische<br />
Personal gemäß § 58 an öffentlichen Schulen, deren Träger das Land, eine Gemeinde oder ein<br />
Gemeindeverband ist, trägt das Land.<br />
(3) Alle übrigen Personalkosten und die Sachkosten trägt der Schulträger.<br />
(4) Schulgeld wird nicht erhoben.<br />
§ 93 Personalkosten, Unterrichtsbedarf<br />
(1) Die Personalkosten bestimmen sich nach den Vorschriften des Landeshaushaltsrechts. Zu den<br />
Personalkosten gehören auch die Kosten <strong>für</strong> Fortbildung sowie die hier<strong>für</strong> erforderlichen Reisekosten.<br />
(2) Durch Rechtsverordnung, die der Zustimmung der <strong>für</strong> Schulen und <strong>für</strong> Haushalt und Finanzen<br />
zuständigen Landtagsausschüsse bedarf, regelt das Ministerium im Einvernehmen mit dem<br />
Finanzministerium das Verfahren <strong>für</strong> die Ermittlung der Zahl der Lehrerstellen und bestimmt nach den<br />
pädagogischen und verwaltungsmäßigen Bedürfnissen der einzelnen Schulformen, Schulstufen und<br />
Klassen<br />
1. die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden der Schülerinnen und Schüler,<br />
2. die Zahl der wöchentlichen Pflichtstunden der Lehrerinnen und Lehrer,<br />
3. die Klassengrößen und die Berechnungsgrundlagen <strong>für</strong> die Ermittlung der kommunalen<br />
Klassenrichtzahl als Höchstgrenze <strong>für</strong> die zu bildenden Eingangsklassen an Grundschulen,<br />
4. die Zahl der Schülerinnen und Schüler je Lehrerstelle,<br />
5. die Zahl der Lehrerstellen, die den Schulen zusätzlich <strong>für</strong> den Unterrichtsmehrbedarf und den<br />
Ausgleichsbedarf zugewiesen werden können,<br />
6. den Stichtag <strong>für</strong> die Ermittlung der Schüler- und Klassenzahlen.<br />
(3) Die Relation der Zahl der Schülerinnen und Schüler je Lehrerstelle sowie die Zahl der Lehrerstellen,<br />
die den Schulen zusätzlich <strong>für</strong> den Unterrichtsmehrbedarf und den Ausgleichsbedarf zugewiesen<br />
werden können, sind jeweils <strong>für</strong> ein Schuljahr zu bestimmen.<br />
(4) Zur Erprobung neuer Arbeitszeitmodelle kann das Ministerium Ausnahmen von der Bemessung der<br />
Arbeitszeit nach wöchentlichen Pflichtstunden zulassen.<br />
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