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Ministerialblatt des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus 4/2013

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<strong>Ministerialblatt</strong> <strong>des</strong> SMK Nr. 4 4. April <strong>2013</strong><br />

Ansatzpunkte und Zielsetzungen zur Umsetzung der Projekte<br />

sollten insbesondere sein:<br />

– umweltrelevante Wissensinhalte und Fragestellungen sowie<br />

Kenntnisse zu ökologischen Zusammenhängen zu vermitteln,<br />

– Grundkenntnisse und Kompetenzen praxisnah zu vermitteln<br />

sowie Erfahrungen zu sammeln, zum Beispiel durch<br />

praktische Untersuchungen und Experimente im Labor sowie<br />

Erkundungen und Exkursionen,<br />

– Umweltbewusstsein und umweltgerechtes Verhalten im<br />

täglichen Leben zu stärken,<br />

– Schüler in ihren Fähigkeiten zu fördern und unter Anleitung<br />

von Fachkräften an anspruchsvolle Aufgaben heranzuführen,<br />

– die Teilnehmer zu strukturiertem und vernetztem Denken<br />

über verschiedene Disziplinen hinweg anzuregen sowie ihr<br />

Reflexionsvermögen auszubilden,<br />

– handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Fachthemen<br />

und Anleitung zu kooperativen Arbeitsformen,<br />

– Kennenlernen von und Beschäftigung mit modernen<br />

Schlüsseltechnologien und zukunftsrelevanten Technologien,<br />

– Grundlagen und Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens<br />

zu vermitteln und zum selbstständigen Wissenserwerb anzuleiten.<br />

IV.<br />

Zielgruppe der Projekte<br />

Die Zielgruppe der Projekte sind sächsische Schülerinnen und<br />

Schüler ab der Klassenstufe 7 aller Schularten <strong>des</strong> ersten Bildungsweges.<br />

V. Anforderungen an die Projektträger<br />

Die Projektträger sind die nachfolgend genannten Zuwendungsempfänger,<br />

die in geeigneter Weise aufzeigen, dass sie<br />

aufgrund ihrer Erfahrungen und Kompetenzen in der Lage sind,<br />

ein Projekt der genannten Art umzusetzen:<br />

– juristische Personen <strong>des</strong> öffentlichen Rechts,<br />

– juristische Personen <strong>des</strong> Privatrechts,<br />

– rechtsfähige Personengesellschaften,<br />

– natürliche Personen.<br />

VI.<br />

Zuwendungsvoraussetzungen<br />

– Die Projekte werden außerhalb regulärer schulischer Unterrichtszeiten<br />

durchgeführt, in der Regel als Wochenkurse<br />

mit Camp-Charakter in den Ferien.<br />

– Die Veranstaltungsdauer beträgt min<strong>des</strong>tens 2 Tage.<br />

– Die Teilnehmergruppe soll sich aus min<strong>des</strong>tens 12 Schülern<br />

verschiedener Schulen zusammensetzen. Diese sollen in<br />

der Regel aus unterschiedlichen Regionen Sachsens kommen.<br />

– Die Vorhaben müssen die Fach- und/oder Methodenkompetenz<br />

der Teilnehmer fördern.<br />

– Hauptsächlich sollen erlebnis-, handlungs- beziehungsweise<br />

projektorientierte Methoden zur Anwendung kommen.<br />

Wünschenswert ist eine interdisziplinäre, das heißt themen-<br />

oder fächerübergreifende Herangehensweise.<br />

– Ferienakademien sind grundsätzlich auch im Ausland<br />

förderfähig. Die Vorhaben im Ausland können in der EU<br />

und in den EFTA-Staaten (Liechtenstein, Schweiz, Norwegen<br />

und Island) durchgeführt werden.<br />

– Im Rahmen der Begleitung und Bewertung ist die Anfertigung<br />

aussagekräftiger Sachberichte mit konkreten Aussagen<br />

zur qualitativen und quantitativen Zielerreichung <strong>für</strong><br />

eine externe Evaluation vorzusehen.<br />

VII. Sonstige Hinweise<br />

Ein Rechtsanspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht<br />

nicht. Förderfähig sind nur Ausgaben, die projektbezogen und<br />

außerhalb gesetzlich vorgeschriebener Aufgaben, Pflichtaufgaben<br />

sowie bestehender nationaler Fördermöglichkeiten entstehen.<br />

Der Abschluss verbindlicher Kooperationsvereinbarungen<br />

zwischen dem Antragsteller und externen Kooperationspartnern<br />

wird nicht als förderschädlicher vorzeitiger Beginn der<br />

Maßnahme gewertet.<br />

VIII. Aufbau, Inhalt und Einreichung <strong>des</strong> Projektvorschlages<br />

Der Projektvorschlag muss den Anforderungen an Struktur und<br />

Inhalt von ESF-Projektvorschlägen/-anträgen (Formular 60716<br />

„ESF-Projektvorschlag“; zu finden im Informationsportal<br />

www.sab.sachsen.de, unter Formularservice) entsprechen. Die<br />

Formulare zum Projektvorschlag sind zu verwenden.<br />

Der Projektvorschlag soll maximal 15 Seiten DIN A4 (Proportionalschrift,<br />

zum Beispiel Arial, Schriftgröße 11 pt, einfacher Zeilenabstand)<br />

umfassen, muss nachvollziehbar und vollständig<br />

sein und muss min<strong>des</strong>tens Aussagen zu folgenden Punkten<br />

enthalten:<br />

– Name <strong>des</strong> Projekts (Arbeitstitel)<br />

– Angaben zum Träger (Selbstdarstellung <strong>des</strong> Trägers, seiner<br />

Kompetenzen und Erfahrung im Projektmanagement<br />

sowie in der Arbeit mit Schülern; Darstellung der Qualifikation<br />

<strong>des</strong> Personals, das in diesem Projekt tätig werden soll)<br />

– Angaben zum Projekt<br />

– Analyse der Problemstellung und Darstellung der Ausgangslage,<br />

die zur Entwicklung <strong>des</strong> Projektvorschlags<br />

geführt hat;<br />

– Darstellung der Projektziele und der Teilziele <strong>des</strong> Projekts<br />

einschließlich der Problemlösungsstrategien;<br />

– Darstellung <strong>des</strong> Projektverlaufs, <strong>des</strong> zeitlichen Umfangs,<br />

der Maßnahmen, Aktivitäten und Methoden sowie<br />

der geplanten Öffentlichkeitsarbeit, einschließlich<br />

<strong>des</strong> Controlling- und Qualitätssicherungssystems zur<br />

Sicherung der Zielerreichung <strong>des</strong> Projekts (zum Beispiel<br />

durch Meilenstein-Überwachungsplan); im Projekt<br />

beschriebene Maßnahmen und Arbeitsschritte müssen<br />

einen Bezug zu den Zielen und Teilzielen <strong>des</strong> Projekts<br />

aufweisen;<br />

– Maßnahmen zur Sicherung und Steuerung der Zusammenarbeit<br />

der Partner durch das Projektmanagement;<br />

– Aussagen zur Sicherung der Dauerhaftigkeit über den<br />

Förderzeitraum beziehungsweise das Projektende hinaus;<br />

– Vorlage von Musterdokumenten (zum Beispiel Muster<br />

<strong>für</strong> Teilnehmervertrag und so weiter)<br />

– Angaben zu Kosten und Finanzierung <strong>des</strong> Projekts<br />

– Personalkosten: Kosten <strong>für</strong> Personal mit Koordinierungsaufgaben<br />

inklusive Anzahl der Stunden, Kosten<br />

<strong>für</strong> Personal zur Teilnehmerbetreuung inklusive Anzahl<br />

der Stunden;<br />

– Kosten <strong>für</strong> Fremdleistungen externer Partner, Verbrauchsgüter<br />

und Ausstattungsgegenstände (zum Beispiel<br />

Miete/Leasing/Abschreibung);<br />

– Kosten <strong>für</strong> Verwaltung (Personalkosten, Sachkosten);<br />

– Leistungen an Teilnehmer (zum Beispiel Fahrtkosten);<br />

– Kostenschätzung <strong>für</strong> die gesamte Laufzeit;<br />

– Darstellung der Gesamtfinanzierung <strong>des</strong> Projekts inklusive<br />

<strong>des</strong> Eigenmittelanteils.<br />

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