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Einblick, Sonderheft 100 Jahre Sophienhaus - AGAPLESION ...

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Chronik: Die <strong>Jahre</strong> 1998 – 2013<br />

Feier der Grundsteinlegung für die Residenz Sophiengarten am 27.03.2000 mit zukünftigen Bewohnern und Kaufinteressenten.<br />

Die <strong>AGAPLESION</strong> BETHANIEN<br />

DIAKONIE stellte sich im April und<br />

Juni 2008 mit ihren Pflegeeinrichtungen,<br />

darunter das <strong>Sophienhaus</strong>,<br />

Audits für das „Diakonie-Siegel<br />

Pflege“ und für eine Zertifizierung<br />

nach „DIN EN ISO 9000:2000“.<br />

Voraussetzung dafür waren ein gemeinsames<br />

Qualitätsmanagement-<br />

Handbuch und die einheitliche<br />

Umsetzung der Prozesse in allen<br />

Einrichtungen.<br />

Differenziertes Angebot<br />

Die Schwesternschaft Bethanien<br />

entwickelte parallel mit dem Neubau<br />

des <strong>Sophienhaus</strong>es ein differenziertes<br />

Angebot für den Standort<br />

Paulsenstraße, das den heutigen<br />

Bedürfnissen ältere Menschen und<br />

ihrer Angehörigen entspricht: Die<br />

Residenz Sophiengarten bietet vollwertige<br />

1-, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen<br />

für das Betreute Wohnen<br />

an, das <strong>Sophienhaus</strong> verfügt neben<br />

Pflegeplätzen für die vollstationäre<br />

Dauerpflege über Plätze für die<br />

Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />

und einen geschützten Wohnbereich<br />

für Menschen mit Demenz.<br />

Und im Untergeschoss wurde eine<br />

Tagespflege eingerichtet.<br />

Tagsüber nicht allein<br />

Die Tagesstätte eröffnete im Januar<br />

2003 unter der Leitung von Andrea<br />

Diegel. Hier werden Seniorinnen<br />

und Senioren (auch Menschen mit<br />

Demenz), die noch selbstständig<br />

in der eigenen Wohnung oder bei<br />

ihren Angehörigen leben, aber<br />

tagsüber nicht allein sein wollen<br />

und Hilfestellungen benötigen, von<br />

Pflegefachkräften mit gerontopsychiatrischer<br />

Zusatzausbildung betreut.<br />

Die Tagespflege versteht sich<br />

auch als Entlastung für pflegende<br />

Angehörige und kann außerdem<br />

für eine teilstationäre Urlaubs- und<br />

Verhinderungspflege in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

Die Bethanien Tagesstätte wurde<br />

am 4. Juni 2012 als erste Seniorentagespflege<br />

in Deutschland ENPPzertifiziert<br />

(Europäisches Netzwerk<br />

für Psychobiographische Pflegeforschung<br />

nach Erwin Böhm).<br />

Im Alter mehr vom Leben<br />

Als die Schwesternschaft Bethanien<br />

Ende der 90er <strong>Jahre</strong> eine Teilfläche<br />

ihres Grundstücks in der Paulsenstraße<br />

verkaufte, gab sie damit<br />

keineswegs einen Teil des traditionsreichen<br />

Standorts auf, sondern ging<br />

nur eine nur neuartige Geschäftspartnerschaft<br />

ein. Geplant war die<br />

in Berlin erste Seniorenresidenz für<br />

Servicewohnen (Betreutes Wohnen)<br />

für Eigentümer. Als Bauträger<br />

gewannen die Diakonissen die<br />

Held & Möllendorf GmbH, die mit<br />

der LBS-Immobilien GmbH Berlin<br />

auch für den Vertrieb zuständig war,<br />

und die Dr. Held Wohnbetreuungsgesellschaft<br />

mbH als Partner für den<br />

zukünftigen Betrieb der Seniorenresidenz.<br />

Am 27. März 2000 fand die Grundsteinlegung<br />

statt. Dafür wurde in<br />

der Baugrube – die Bodenplatte<br />

war bereits gegossen – ein 375 qm<br />

großes Zelt errichtet, denn nirgendwo<br />

sonst war Platz für die große<br />

Gästeschar. Am 26. Juli 2001 feierte<br />

man dann die Eröffnung des Clubund<br />

des Gartenhauses mit 69 Ein-,<br />

Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen,<br />

Clubbereich mit Kamin und<br />

Bibliothek sowie Wellnessbereich<br />

mit Schwimmbad, Sauna und Fitnessraum.<br />

Margit Hesse, die im<br />

August 2001 in ihre Eigentumswohnung<br />

einzog und von März 2005<br />

bis April 2009 Vorsitzende des Verwaltungsbeirats<br />

war, erinnert sich:<br />

„Ein sonniger Tag. Bewohner und<br />

Gäste saßen dicht gedrängt im Garten,<br />

lauschten den Festrednern, nur<br />

Sonnenschirme fehlten... In einer<br />

noch unbewohnten Parterrewohnung<br />

war ein kaltes Büfett angerichtet,<br />

das an Stehtischen im schön<br />

bepflanzten Garten eingenommen<br />

20 | EINBLICK <strong>Sonderheft</strong>

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