Zahlen zum Schuljahr 2013/14 mit Ent- wicklung der ... - BLLV
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5<br />
Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken<br />
im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband<br />
49. Jahrgang<br />
Oktober<br />
<strong>2013</strong><br />
Foto: Manfred Fenne<br />
<strong>Zahlen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong> <strong>2013</strong>/<strong>14</strong> <strong>mit</strong> <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong><br />
<strong>der</strong> Schülerzahlen 2003 - <strong>2013</strong><br />
Lehrertag <strong>2013</strong>: Programm im Heft<br />
Schullandheim – Spaß auch im Winter
Angemerkt<br />
Die zwei Seiten <strong>der</strong> Medaille<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
während ich hier beginne, diesen Artikel<br />
zu schreiben, werden die ersten Hochrechnungen<br />
verkündet und es ist klar:<br />
Die CSU in Bayern hat bei <strong>der</strong> Landtagswahl<br />
die absolute Mehrheit errungen. Unsere<br />
Glückwünsche gehen an alle, die im<br />
neuen Landtag <strong>mit</strong> in <strong>der</strong> Verantwortung<br />
stehen, dies gilt in gleicher Weise für die<br />
Gewinner <strong>der</strong> Direktmandate in Oberfranken<br />
wie für die Gewinner <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Parteien über die Liste.<br />
Die Freude in Kreisen <strong>der</strong> CSU-Anhänger<br />
über diesen großartigen Wahlsieg ist<br />
aber nur die eine Seite <strong>der</strong> Medaille. Mit<br />
diesem Ergebnis steht die jetzige und<br />
auch künftige Regierungspartei in einer<br />
gewaltigen Verantwortung und vielleicht<br />
ist auch da<strong>mit</strong> zu erklären, dass <strong>der</strong> alte<br />
und neue Ministerpräsident Horst Seehofer<br />
bei seiner ersten Stellungnahme<br />
<strong>zum</strong> Wahlergebnis eher nachdenklich<br />
wirkte. Auch er weiß, dass kein noch so<br />
gutes Wahlergebnis die vor uns liegenden<br />
Probleme lösen wird.<br />
Und sicher kennt Seehofer auch die Ergebnisse<br />
des <strong>BLLV</strong>-Bildungs-Check, aus<br />
dem hervorgeht, dass viele junge Familie<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Situation an Kin<strong>der</strong>krippen und<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätten unzufrieden sind,<br />
dass jahrgangskombinierte Klassen nur<br />
dann pädagogisch sinnvoll sind, wenn<br />
sie <strong>mit</strong> entsprechenden Lehrerstunden<br />
ausgestattet werden. Und unser Ministerpräsident<br />
weiß auch, dass individuelle<br />
För<strong>der</strong>ung einen hohen Stellenwert besitzt<br />
und weit über die Aufteilung nach<br />
Jahrgangs- o<strong>der</strong> Leistungsstufen hinausgeht.<br />
Wir könnten die Themen allein im<br />
Schulbereich noch locker um den Ausbau<br />
<strong>der</strong> Ganztagesschule und <strong>der</strong> grundlegenden<br />
dringenden Verän<strong>der</strong>ung des<br />
Lern- und Leistungsverständnisses erweitern<br />
und sehen bereits jetzt <strong>mit</strong><br />
Sorge, dass nach dem Hauptschulsterben<br />
auch 415 in Bayern einzügig geführte<br />
Grundschulen in den nächsten<br />
Jahren von <strong>der</strong> Schließung bedroht sind.<br />
Die Frage wohnortnaher Schulen wird sicher<br />
in den nächsten fünf Jahren nicht<br />
ausgesessen werden können, sie muss<br />
ganz oben stehen auf <strong>der</strong> bildungspolitischen<br />
Agenda <strong>der</strong> neuen Legislaturperiode.<br />
Alle diese Probleme werden sich durch<br />
die absolute Mehrheit jedoch nicht in Luft<br />
auflösen. Und alle diese Probleme werden<br />
auch nicht gelöst durch irgendwelche<br />
Verordnungen von Oben. Die<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft werden<br />
im schulischen Bereich nur gelöst werden<br />
können, wenn es die Regierungspartei<br />
versteht, die Eltern und die Lehrer<br />
bei <strong>der</strong> Lösung <strong>der</strong> Probleme <strong>mit</strong> einzubinden.<br />
Denn auch wir Lehrerinnen und<br />
Lehrer haben einen beachtlichen Erfolg<br />
errungen:<br />
Auf <strong>der</strong> neuen „Berufsprestige-Skala“<br />
des Umfrageinstituts Allensbach zählen<br />
41% <strong>der</strong> befragten Deutschen die Pädagogen<br />
zu den Berufen, vor denen sie am<br />
meisten Achtung haben. Gegenüber<br />
1999 – seinerzeit landeten die Grundschullehrer<br />
bei 22% und die Studienräte<br />
bei <strong>14</strong>% - haben wir Lehrer also gewaltig<br />
an Ansehen zugelegt. Dass Politiker in<br />
dieser Umfrage bei 6% gelandet sind und<br />
da<strong>mit</strong> knapp die 5%-Hürde übersprungen<br />
haben sollte Anreiz sein, die Probleme<br />
gemeinsam anzupacken. Und bei<br />
einem solchen Wahlergebnis nahe 50%<br />
sollte es <strong>der</strong> CSU auch nicht bange sein,<br />
den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Versuch vor Ort<br />
zuzulassen.<br />
Die demografische <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> for<strong>der</strong>t<br />
gerade in Oberfranken unter Umständen<br />
auch außergewöhnliche Maßnahmen.<br />
Eine absolute Mehrheit bietet hier die<br />
Möglichkeit, diese auch schnellstmöglich<br />
zu ergreifen. Wir als <strong>BLLV</strong> sind gerne bereit,<br />
einen Teil <strong>der</strong> Verantwortung <strong>mit</strong> zu<br />
übernehmen.<br />
Peter Bauer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit<br />
zu gewinnen, wird am Ende<br />
beides verlieren.<br />
Benjamin Franklin<br />
49 Jahre fränkische schule<br />
Aus dem Inhalt<br />
Angemerkt<br />
Die zwei Seiten <strong>der</strong> Medaille S. 2<br />
Titelthema / Kommentar<br />
Geheimnis über die fast vollständige<br />
Einstellung von oberfr. Lehramtsanwärtern<br />
in Oberbayern gelüftet S. 3<br />
„Oberfränkische <strong>Zahlen</strong>“ <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong><br />
<strong>2013</strong>/<strong>14</strong> für GS und MS S. 3<br />
Recht<br />
Aufsichtspflicht bei Outdoor-Veranstaltungen<br />
kommerzieller Anbieter S. 4<br />
Lehrertag <strong>2013</strong><br />
Programm für 19.10.<strong>2013</strong> <strong>mit</strong><br />
Beschreibung <strong>der</strong> Workshops<br />
Neu: Nur noch ein Veranstaltungsblock<br />
am Nach<strong>mit</strong>tag! S. 6<br />
ABJ Oberfranken<br />
Endlich Lehrer! – Und jetzt? S. 11<br />
Wir sitzen alle in einem Boot … -<br />
Kajaktour auf <strong>der</strong> Wiesent S. 11<br />
Schullandheimwerk (SWO)<br />
30 neue Mountainbikes S. 12<br />
Spaß auch im Winter S. 12<br />
„Profilneurose“ erwünscht S. 13<br />
Winterrabatt im Schullandheim S. 13<br />
Aus den Kreisverbänden<br />
Wo ist was los? – Veranstaltungen S. <strong>14</strong><br />
Selb-Kirchenla<strong>mit</strong>z: Ehrungen S. 15<br />
Coburg-La.: Main und Meer S. 16<br />
Weismain: Ch. Stössel wurde 65 S. 16<br />
Kronach: Schützenkönige er<strong>mit</strong>telt S. 17<br />
Kulmbach: Einsatz für den <strong>BLLV</strong> S. 17<br />
Bamberg-La.: Studienreisen S. 17<br />
Bamberg-St.: Am Dach <strong>der</strong> Welt S. 18<br />
Lehrersport<br />
Tischtennisturnier in Kronach S. 19<br />
Sonstiges<br />
W. Wedekind feiert 70. Geburtstag S. 5<br />
Kurzmeldungen S. 10<br />
Glosse <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong>esbeginn S. 15<br />
Redensarten S. 19<br />
Zum Titelbild:<br />
Auch in diesem <strong>Schuljahr</strong> ging die Schülerzahl<br />
an den oberfränkischen Schulen<br />
nochmals zurück, was dem Trend in allen<br />
Regierungsbezirken entspricht. Aber<br />
warum steigt sie unaufhörlich ausgerechnet<br />
in Oberbayern, so dass jedes<br />
Jahr nahezu alle jungen Lehrerinnen und<br />
Lehrer aus Oberfranken dorthin abwan<strong>der</strong>n<br />
müssen? Stets verbunden <strong>mit</strong> dem<br />
Schülerrückgang ist natürlich die drohende<br />
Schließung kleinerer Schulen<br />
auch in Oberfranken. Das Titelbild und<br />
<strong>der</strong> nicht ganz ernst gemeinte Kommentar<br />
dazu auf S. 3 scheinen den Grund für<br />
die vermeintliche Schülermehrung herausgefunden<br />
zu haben. Viel Spaß beim<br />
Lesen!<br />
G. Lippert<br />
2 fs 5/<strong>2013</strong>
Titelthema / Kommentar<br />
Kin<strong>der</strong> sind unsere Zukunft – aber wir sind doch jetzt schon (nicht mehr) da!<br />
Geheimnis über die fast vollständige Einstellung von<br />
oberfränkischen Lehramtsanwärtern in Oberbayern gelüftet!<br />
79.766 Schüler waren im Jahre 2000<br />
noch an oberfränkischen Schulen! 2012<br />
sank diese Zahl auf sage und schreibe<br />
50.905! „Die seit 2000 rückläufige Schülerzahl<br />
sinkt im <strong>Schuljahr</strong> 2012/13 erneut.<br />
Der Rückgang <strong>der</strong> Gesamtschülerzahl in<br />
Oberfranken um 2.055 Schüler entspricht<br />
dem Trend zu sinkenden Schülerzahlen<br />
in allen Regierungsbezirken“, so nachzulesen<br />
im Bericht zur Jahrespressekonferenz<br />
<strong>der</strong> Regierung von Oberfranken.<br />
Da macht es einen waschechten Oberfranken<br />
dann doch äußerst misstrauisch,<br />
wenn er <strong>mit</strong>bekommt, dass an<strong>der</strong>norts<br />
denn doch die Schülerzahlen steigen.<br />
Und warum dann ausgerechnet in Oberbayern?<br />
Da wird uns von berufenen<br />
Mün<strong>der</strong>n immer wie<strong>der</strong> etwas vom<br />
Speckgürtel um München erzählt und<br />
dass Eltern wegen <strong>der</strong> hervorragenden<br />
Infrastruktur sich genau dort nie<strong>der</strong>lassen,<br />
wo sie genügend Arbeit, Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
Schulen o<strong>der</strong> auch Supermärkte<br />
vorfinden. Alles Verschleierungstaktik!<br />
Machen Sie <strong>mit</strong>!<br />
Wir suchen Ihr Bild! Was macht für Sie unsere<br />
oberfränkische Heimat so lebens- und liebenswert?<br />
Senden Sie uns Ihr Bild <strong>mit</strong> einer kurzen Beschreibung,<br />
was darauf zu sehen ist. Das kann<br />
eine Landschaft, ein Straßenzug, ein Gebäude<br />
(vielleicht sogar eine Schule), ein Fest<br />
o<strong>der</strong> eine typische Begebenheit im jeweiligen<br />
Ort sein. Einzige Bedingung: Es muss aus<br />
Oberfranken sein o<strong>der</strong> hier stattfinden!<br />
Ihre Mühe und Ihre Idee wird <strong>mit</strong> einer Aufwandsentschädigung<br />
für jedes veröffentlichte<br />
Bild honoriert (Bankverbindung <strong>mit</strong> angeben!).<br />
Bitte etwaige Urheberrechte beachten!<br />
Senden Sie Ihr Bild (als jpg-Datei) per Mail an:<br />
fs-bllv@onlinehome.de o<strong>der</strong> als Papierabzug<br />
an fränkische schule, Redaktion, Postfach<br />
1 35, 95170 Schönwald.<br />
Wie so oft im Leben, kam uns bei <strong>der</strong><br />
Aufklärung des wahren Sachverhalts<br />
wie<strong>der</strong> einmal Kommissar Zufall zu Hilfe.<br />
Ein völlig unvoreingenommener oberfränkischer<br />
Kollege weilte nichtsahnend<br />
während <strong>der</strong> Sommerferien im benachbarten<br />
Ausland. Bei seinen Streifzügen,<br />
natürlich bewaffnet <strong>mit</strong> Fotoapparat und<br />
scharfem Blick für die wesentlichen<br />
Dinge des Lebens, entdeckte er das Unfassbare:<br />
„Kin<strong>der</strong> im Angebot!“ (Beweismaterial<br />
siehe Titelfoto!)<br />
Beim genaueren Hinsehen erkennt man<br />
auf dem roten Zusatztext sogar noch den<br />
Hinweis, dass es sich bei diesen Kin<strong>der</strong>n<br />
um hochwertige EU-Ware handelt, was<br />
ein oberfränkischer Lehrer natürlich auch<br />
ohne diesen Hinweis gewusst hätte. Und<br />
dem nicht genug – es gibt auch noch Rabatte,<br />
bis zu 70%.<br />
Wäre alles noch nicht dramatisch, wenn<br />
unser Kollege nicht auch noch - Sie werden<br />
es sicher schon ahnen - waschechte<br />
Oberbayerinnen entdeckt hätte, die<br />
sich genau intensiv für diese Offerte interessierten.<br />
„Oberfränkische <strong>Zahlen</strong>“ <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong><br />
<strong>2013</strong>/<strong>14</strong> für Grund- und Mittelschulen<br />
Schüler insgesamt: 49.470<br />
Grundschüler: 32.595<br />
Schulanfänger: 7.951<br />
Mittelschüler: 16.875<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> <strong>der</strong> Schülerzahlen von 2003 – <strong>2013</strong><br />
73.819<br />
71.600<br />
69.074<br />
66.871<br />
64.436<br />
6<strong>14</strong>74<br />
Ja, liebe Kolleginnen und Kollegen: Jetzt<br />
musste unser oberfränkischer Mr. Watson<br />
nur noch eins und eins zusammenzählen.<br />
Es fiel ihm augenblicklich wie<br />
Schuppen aus den Haaren, warum<br />
Oberbayern ständig unsere kompletten<br />
Prüfungsjahrgänge braucht. Oberbayern<br />
– die Grenze nach Austria ist nah und die<br />
Versuchung groß, noch dazu bei diesen<br />
Rabatten!<br />
Das gut gehütete Geheimnis ist endlich<br />
gelüftet und die ersten Schulämter in<br />
Oberfranken gehen schon daran, vor <strong>der</strong><br />
nächsten vorläufigen Klassenbildung<br />
Gruppenfahrten ins wun<strong>der</strong>schöne<br />
Österreich zu organisieren. Peter Bauer<br />
Regelklassen: 2452 (-62)<br />
Jahrgangsklassen: 21<strong>14</strong> (-84)<br />
kombinierte Klassen: 130 (+20)<br />
M-Klassen: 204 (+2)<br />
Lehrer (Grund- und Mittelschule: 3.198 LAA: 255<br />
Fachlehrer: 624 FLA: 22<br />
För<strong>der</strong>lehrer: 291 FöLA: 13<br />
Mobile Reserve: 151 Lehrer <strong>der</strong> Grund- und Mittelschule, 17 Fachlehrer<br />
Die Mobile Reserve wird ab November verstärkt durch Lehrkräfte <strong>mit</strong> bis <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong>esende<br />
befristeten Arbeitsverträgen.<br />
59.200<br />
55.625<br />
52.960<br />
50.617<br />
49.470<br />
Wer lächelt statt zu toben, ist immer<br />
<strong>der</strong> Stärkere. Jap. Sprichwort<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Zusammenstellung: Peter Bauer<br />
3
Recht<br />
Aufsichtspflicht bei Outdoor-Veranstaltungen kommerzieller Anbieter<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
<strong>der</strong> fränkischen schule!<br />
Einige unserer Kolleginnen und Kollegen<br />
sind immer noch <strong>der</strong> Ansicht, dass bei<br />
Outdoor-Veranstaltungen wie Besuche<br />
eines Kletterparks, Snowboarding, Canyoning,<br />
o<strong>der</strong> Skating die Aufsichtspflicht<br />
für die Schülerinnen und Schüler den<br />
kommerziellen Anbietern überlassen werden<br />
kann. Dies ist schlichtweg falsch!<br />
Gesetzliche Grundlagen:<br />
Paragraf 4 und 5 <strong>der</strong> Lehrerdienstordnung<br />
besagen:<br />
§ 4 LDO Sonstige schulische Veranstaltungen,<br />
schulische Veranstaltungen<br />
außerhalb <strong>der</strong> Schulanlage<br />
(1) 1 Die Teilnahme an Schüler- und Lehrwan<strong>der</strong>ungen,<br />
an Lehr- und Studienfahrten,<br />
an Schullandheimaufenthalten, an<br />
Schulskikursen o<strong>der</strong> an sonstigen schulischen<br />
Veranstaltungen sowie <strong>der</strong>en Vorbereitung<br />
gehören zu den dienstlichen<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Lehrkraft. 2 Lehrkräfte, die<br />
an solchen Veranstaltungen nicht teilnehmen,<br />
stehen für an<strong>der</strong>e schulische Aufgaben<br />
zur Verfügung.<br />
(2) 1 Unterricht und sonstige schulische<br />
Veranstaltungen außerhalb <strong>der</strong> Schulanlage<br />
bedürfen auch bei kürzerer Abwesenheit<br />
von <strong>der</strong> Schule <strong>der</strong> Genehmigung<br />
des Schulleiters. 2 Die Zuständigkeiten für<br />
die Anordnung von Dienstreisen bleiben<br />
unberührt. 3 Der Schulleiter stellt sicher,<br />
dass die durch den Ausfall stundenplanmäßigen<br />
Unterrichts betroffenen Lehrkräfte<br />
rechtzeitig verständigt werden.<br />
§ 5 Aufsichtspflicht LDO<br />
(1) 1 Die Lehrkraft ist verpflichtet, bei <strong>der</strong><br />
Wahrnehmung <strong>der</strong> Aufsichtspflicht <strong>der</strong><br />
Schule <strong>mit</strong>zuwirken. 2 Dabei kann sie auch<br />
zur Aufsicht außerhalb ihres Unterrichts<br />
herangezogen werden. 3 Insbeson<strong>der</strong>e hat<br />
die Lehrkraft spätestens von Beginn des<br />
Unterrichts an im Unterrichtsraum anwesend<br />
zu sein und von diesem Zeitpunkt an<br />
während <strong>der</strong> gesamten Dauer des von ihr<br />
erteilten Unterrichts, erfor<strong>der</strong>lichenfalls<br />
bis <strong>zum</strong> Weggang <strong>der</strong> Schüler, die Aufsicht<br />
zu führen. 4 Ist die Lehrkraft gezwungen,<br />
den Unterrichtsraum während dieser<br />
Zeit zu verlassen, so trifft sie, im Verhin<strong>der</strong>ungsfall<br />
<strong>der</strong> Schulleiter, aufgrund <strong>der</strong><br />
gegebenen Umstände die notwendigen<br />
und möglichen Maßnahmen.<br />
(2) 1 Eine beson<strong>der</strong>e Einteilung <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />
zur Wahrnehmung <strong>der</strong> Aufsichtspflicht<br />
<strong>der</strong> Schule erfolgt durch den<br />
Schulleiter. 2 Die für die Aufsicht ergehenden<br />
allgemeinen Regelungen und Einzelanweisungen<br />
sind zu beachten. (3) 1 Bei<br />
sonstigen schulischen Veranstaltungen<br />
gelten die Abs. 1 und 2 entsprechend.<br />
2Beginnt o<strong>der</strong> endet eine<br />
schulische Veranstaltung außerhalb<br />
<strong>der</strong> Schule, so beginnt und endet dort<br />
auch die Aufsichtspflicht <strong>der</strong> Lehrkraft.<br />
3Der Treff- und Endpunkt soll möglichst in<br />
<strong>der</strong> Nähe erreichbarer und <strong>zum</strong>utbarer<br />
Verkehrs<strong>mit</strong>tel liegen. 4 Für Schüler <strong>der</strong><br />
Jahrgangsstufen eins bis vier muss <strong>der</strong><br />
Treff- und Endpunkt auf jeden Fall innerhalb<br />
des Schulsprengels liegen. (4) Wenn<br />
im Rahmen des stundenplanmäßigen<br />
Unterrichts an<strong>der</strong>e Personen (z. B.<br />
Ärzte, Berufsberater, Polizeibeamte)<br />
<strong>mit</strong>wirken, soll eine Lehrkraft anwesend<br />
sein.<br />
Grundsätze<br />
• Die Aufsichtspflicht gehört zu den wichtigsten<br />
Dienstpflichten eines Lehrers /<br />
einer Lehrerin!<br />
• Ziel <strong>der</strong> Aufsicht ist Schüler und an<strong>der</strong>e<br />
Personen vor körperlichem und sächlichem<br />
Schaden zu bewahren!<br />
• Aufsicht ist grundsätzlich ununterbrochen,<br />
vorausschauend und umfassend<br />
zu führen!<br />
• Die Art <strong>der</strong> Aufsichtsführung hängt vom<br />
Alter, <strong>der</strong> Einsichtsfähigkeit (Reife) und<br />
dem Verhalten <strong>der</strong> Schüler ab! Verhaltensauffälligen<br />
Schülern in einer Klasse<br />
ist beson<strong>der</strong>e Beachtung zu schenken!<br />
• Bei <strong>der</strong> Aufsichtspflicht sind örtliche Gegebenheiten<br />
und an<strong>der</strong>e Voraussetzungen<br />
(Gefahrenpunkte) zu berücksichtigen!<br />
• Die Aufsichtspflicht <strong>der</strong> Schule beginnt<br />
in angemessener Zeit (in <strong>der</strong> Regel 15<br />
Minuten) vor dem Unterricht bis <strong>zum</strong><br />
Weggang <strong>der</strong> Schüler aus <strong>der</strong> Schulanlage!<br />
In <strong>der</strong> Grundschule besteht eine<br />
Verpflichtung <strong>der</strong> Anwesenheit <strong>der</strong> Lehrkraft<br />
in <strong>der</strong> Vorviertelstunde.<br />
• Schüler können in <strong>der</strong> Schule nicht ununterbrochen<br />
beaufsichtigt werden. Es<br />
genügt in solchen Fällen, dass sich die<br />
Schüler beaufsichtigt fühlen, dass Lehrkräfte<br />
in <strong>der</strong> Nähe sind und je<strong>der</strong> Zeit<br />
eine Lehrkraft in einem Notfall zur Verfügung<br />
steht.<br />
• Die Aufsichtspflicht ist in <strong>der</strong> Regel<br />
räumlich und zeitlich auf den schulischen<br />
Raum begrenzt! Dies schließt<br />
Unterrichtswege (Weg <strong>zum</strong> Sportplatz)<br />
und Unterrichtsgänge (im Rahmen des<br />
Unterrichts, z.B. Besuch des Rathauses)<br />
<strong>mit</strong> ein.<br />
• Aufsichtspflicht <strong>der</strong> Schule kann sich<br />
auch auf Zeiten außerhalb des planmäßigen<br />
Unterrichts beziehen (z.B. Pausen,<br />
Freistunden, Schulfeste, Projekttage,<br />
Theaterbesuch).<br />
Beson<strong>der</strong>heiten beim Schullandheimaufenthalt<br />
• Eine Schülerfahrt ist eine Schulveranstaltung.<br />
Sie muss daher im inneren Zusammenhang<br />
<strong>mit</strong> dem Schulbesuch<br />
stehen, durch ihn bedingt sein und im<br />
organisatorischen Verantwortungs- und<br />
Aufsichtsbereich <strong>der</strong> Schule durchgeführt<br />
werden<br />
• Einverständniserklärung <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten<br />
erfor<strong>der</strong>lich<br />
• Aufsichtspflicht besteht während des<br />
gesamten Aufenthalts einschließlich<br />
Hin-und Rückfahrt<br />
• Zwei Lehrkräfte als Begleitpersonen, ab<br />
Jahrgangsstufe 5 männlich und weiblich<br />
• Die Schüler sind über beson<strong>der</strong>e Gefahren<br />
zu belehren:<br />
• Hinweise <strong>zum</strong> Verhalten im Brandfall<br />
• Hinweise zu Gefahren beim Baden und<br />
Bergsteigen, Tollwut, Waldbrandgefahr<br />
• Einhaltung des Jugendschutzgesetzes<br />
• Strikte räumliche Trennung nach Geschlecht<br />
in Schlafräumen und sanitären<br />
Einrichtungen.<br />
Ab <strong>der</strong> 10. Jahrgangsstufe gelten Son<strong>der</strong>regelungen.<br />
siehe:: Bekanntmachung des Bayerischen<br />
Staatsministeriums<br />
für Unterricht und Kultus vom 5. Februar<br />
2010 Az.: II.1-5 S 4432-6.73 359<br />
5.2<br />
Bei <strong>der</strong> Wahrnehmung kommerzieller Angebote<br />
ist Folgendes zu beachten:<br />
5.2.1<br />
Die Aufsichtspflicht bleibt bei den Begleitpersonen.<br />
Externe Dritte können allerdings<br />
zur Unterstützung <strong>der</strong> Begleitpersonen<br />
herangezogen werden.<br />
5.2.2<br />
Die Verkehrssicherungspflicht liegt bei <strong>der</strong><br />
Betreiberin bzw. beim Betreiber des kommerziellen<br />
Angebots.<br />
Beson<strong>der</strong>e Hinweise<br />
✔ Von Mountainbiking etc. wird dringend<br />
abgeraten.<br />
✔ Der Besuch eines Hochseilgartens bedarf<br />
einer intensiven erlebnispädagogischen<br />
Vor- und Nachbereitung <strong>der</strong><br />
Schüler und einer Prüfung (Schwierigkeitsgrad<br />
<strong>der</strong> Angebote) im Vorfeld.<br />
✔ Bei externen Komplettangeboten im erlebnispädagogischen<br />
Bereich hat sich<br />
die Schule im Vorfeld zu informieren,<br />
was im Einzelnen angeboten wird, und<br />
zu prüfen, ob die Angebote dem Leistungsniveau<br />
<strong>der</strong> Schüler entsprechen.<br />
✔ Die Lehrkräfte legen beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />
auf die Sicherheitsstandardsdes<br />
erlebnispädagogischen Angebots<br />
und erfragen Nachweise und Dokumentationen<br />
beim Anbieter.<br />
✔ Bei Wassersportangeboten (z. B. Se-<br />
4 fs 5/<strong>2013</strong>
geln, Kanufahren, Surfen) ist unbedingt<br />
darauf zu achten, dass alle Schüler<br />
schwimmen können und <strong>mit</strong> Rettungswesten<br />
ausgestattet sind. Die verantwortliche<br />
Lehrkraft muss rettungsfähig<br />
sein, d. h. mindestens das Rettungsschwimmabzeichen<br />
Bronze besitzen.<br />
✔ Körperlich schwache Schülerinnen<br />
und Schüler dürfen nicht überfor<strong>der</strong>t<br />
werden.<br />
✔ Die Mitnahme eines Erste-Hilfe-Sets<br />
inkl. Verbandzeug ist vorgeschrieben.<br />
✔ Die Mitnahme eines funktionstüchtigen<br />
Handys wird dringend empfohlen.<br />
✔ Die Lehrkraft ist verpflichtet, während<br />
<strong>der</strong> gesamten sportlichen Unternehmung<br />
ihre Aufsichts- und Fürsorgepflicht<br />
wahrzunehmen. Dies gilt auch<br />
gegenüber volljährigen Schülern.<br />
✔ Der Umfang <strong>der</strong> Aufsichtspflicht richtet<br />
sich nach <strong>der</strong> geistigen und charakterlichen<br />
Reife <strong>der</strong> zu beaufsichtigenden<br />
Schüler. Die Lehrkraft ist verpflichtet,<br />
ihr Augenmerk auf die, vielfältigen Gefahren<br />
zu richten, die sich während<br />
einer sportlichen Unternehmung ergeben<br />
können.<br />
✔ Nachdrücklich wird auf die erhöhte Verantwortung<br />
bei gefahrengeneigten<br />
sportlichen Unternehmungen hingewiesen.<br />
So bleibt z. B. auch in<br />
Schwimmbä<strong>der</strong>n die Pflicht zur Aufsichtsführung<br />
über die Schüler ausschließlich<br />
und in vollem Umfang bei<br />
<strong>der</strong> begleitenden Lehrkraft, unabhängig<br />
von <strong>der</strong> den Schwimmmeistern obliegenden<br />
Pflicht zur Überwachung des<br />
Badebetriebs.<br />
Hinweise für Auslandsfahrten<br />
Vor Reisebeginn sind zu besorgen...<br />
...vom Schüler:<br />
• Europäische Krankenversicherungskarte<br />
EHIC und Merkblatt für das jeweilige<br />
Aufenthaltsland bei <strong>der</strong> Krankenkasse<br />
...von <strong>der</strong> Schule/Lehrkraft:<br />
• Merkblatt GUV-SI 8060 des Unfallversicherungsträgers<br />
und Mitnahme von<br />
Blanko-Unfallanzeigenvordrucken bei<br />
Schulunfall vor Ort<br />
• Vorlage <strong>der</strong> Europäischen Krankenversicherungskarte<br />
EHIC beim Arzt o<strong>der</strong><br />
Krankenhaus<br />
• Hinweis auf Schulunfall durch Vorlage<br />
von Merkblatt GUV-SI 8060<br />
Siehe benutzte Quellen:<br />
Ratgeber Schule und Recht<br />
Lehrerdienstordnung LDO<br />
Bekanntmachung des Bayerischen<br />
Staatsministeriums für Unterricht und<br />
Kultus vom 5. Februar 2010 Az.: II.1-5 S<br />
4432-6.73 359<br />
Durchführungshinweise zu Schülerfahrten“<br />
vom 9. Juli 2010 KWMBl II<br />
Recht<br />
KMS Nr. II.5 – 5 P 4007.4-6.87716 vom<br />
17. August 2007.) Zurückhaltung gegenüber<br />
Angeboten <strong>mit</strong> erhöhtem Gefahrenpotential<br />
http://www.kuvb.de/fileadmin/daten/dokumente/GBI/Broschueren/Flyer_Sommersport_2012_03.pdf<br />
http://lehrer-lounge.com/vorschriften-zuraufsicht-bei-einer-klassenfahrt/<br />
http://www.km.bayern.de/download/<strong>14</strong>42<br />
_ldo_konsolidiert_stand_jan_2008.pdf<br />
http://dozenten.alp.dillingen.de/2.8/image<br />
s/PDF/aufsichtspflicht_bei_wan<strong>der</strong>ungen_und_schullandheimaufenthalt.pdf<br />
Ich wünsche Ihnen und den Ihnen anvertrauten<br />
Kin<strong>der</strong>n eine stets unfallfreie<br />
Schulzeit.<br />
Ihr Winfried Kneissl<br />
1. Klasse<br />
Als Marvin vom ersten Schultag nach<br />
Hause kommt wartet seine Oma schon<br />
und fragt ihn: „Wie war es in <strong>der</strong><br />
Schule?“<br />
Marvin genervt: „Dort wird man auch<br />
nur angelogen!“<br />
Oma: „Wieso das denn?“<br />
Marvin: „Na, außen an <strong>der</strong> Tür steht 1.<br />
Klasse und drinnen stehen dann nur harte<br />
Holzbänke und -stühle!“<br />
Was <strong>der</strong> Sonnenschein für die Blumen<br />
ist, das sind lachende Gesichter<br />
für die Menschen. Joseph Addison<br />
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> Winfried Wedekind feierte 70. Geburtstag<br />
Zu einem „Tag <strong>der</strong> offenen Wohnung“<br />
hatte unser Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> Wedekind<br />
anlässlich seines 70. Geburtstages eingeladen.<br />
Für den Bezirksverband Oberfranken<br />
überbrachten vom Vorstand<br />
Peter Bauer und Gisela Jahreiß die besten<br />
Glückwünsche. Geburtstagsgäste<br />
aus seinem „Stammkreisverband“, <strong>der</strong><br />
ehemalige Kreisvorsitzende Hannes<br />
Sch<strong>mit</strong>t , Kreisvorsitzende Petra Fiedler<br />
und alte Weggefährten wie Klaus Neumann,<br />
Leiter des Referates „Gemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Seniorinnen und Senioren“ im<br />
<strong>BLLV</strong> machten deutlich, dass unser Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />
noch in vielen Bereichen<br />
im <strong>BLLV</strong> eingebunden ist. Als Botschafter<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>hilfe des <strong>BLLV</strong> für Oberfranken<br />
wünschte sich unser Geburtstagskind<br />
an Stelle von Geschenken eine<br />
Spende für die Kin<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Welt, die<br />
nicht auf <strong>der</strong> Sonnenseite des Lebens<br />
stehen. Diesen Wunsch erfüllten wir natürlich<br />
gerne, verbunden <strong>mit</strong> dem Dank<br />
für vielfältige Hilfe und Unterstützung.<br />
Dass er sich zur Zeit intensiv da<strong>mit</strong> beschäftigt,<br />
die Festschrift zur 150-Jahr-<br />
Feier des <strong>BLLV</strong> Oberfranken zu erstellen<br />
zeigt, dass auch <strong>mit</strong> 70 Jahren sein Tatendrang<br />
noch ungebrochen ist.<br />
Auf dem Bild von links: Vorsitzen<strong>der</strong> Peter Bauer, Jubilar Winfried Wedekind, stellvertretende Vorsitzende<br />
Gisela Jahreiß und ehem. KV-Vorsitzen<strong>der</strong> (Forchheim) Hannes Sch<strong>mit</strong>t.<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
5
ROGRAMM<br />
31. Oberfränkischer Lehrertag<br />
Persönlichkeit und <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> in <strong>der</strong> Schule<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
am 19. Oktober <strong>2013</strong> veranstaltet <strong>der</strong><br />
<strong>BLLV</strong> Bezirksverband Oberfranken <strong>zum</strong><br />
31. Mal den oberfränkischen Lehrertag.<br />
Dieser bietet auch heuer wie<strong>der</strong> den Lehrerinnen<br />
und Lehrern Gelegenheit, sich<br />
<strong>mit</strong> aktuellen pädagogischen und didaktischen<br />
Themen auseinan<strong>der</strong>zusetzen, will<br />
dabei fachkompetente Anregungen geben<br />
und möchte, dass viele Kolleginnen und<br />
Kollegen dabei <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> ins Gespräch<br />
kommen. Ein Anziehungspunkt ist natürlich<br />
wie<strong>der</strong> die große Lehr- und Lern<strong>mit</strong>telausstellung<br />
in <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-<br />
Schule, stellen doch hier ca. 60 Lehr- und<br />
Lern<strong>mit</strong>telverlage ihre Produkte vor.<br />
Beson<strong>der</strong>s hinweisen möchte ich in diesem<br />
Jahr auf den Hauptvortrag von Prof.<br />
Dr. Armin Krenz.<br />
Prof. Dr. Armin Krenz , geb. 1952, Dozent<br />
<strong>mit</strong> Zulassung zur heilkundlich-psychologisch-therapeutischer<br />
Tätigkeit arbeitet<br />
am „Institut für angewandte Psychologie<br />
und Pädagogik“ in Kiel <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />
"Forschung und Fortbildung im Arbeitsfeld<br />
<strong>der</strong> Elementarpädagogik". In<br />
seinem Referat „Was Kin<strong>der</strong> für eine gute<br />
seelische <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> brauchen – die 16<br />
Säulen einer guten <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sbegleitung“<br />
zeigt er grundlegende Erkenntnisse<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>spsychologie, <strong>der</strong> Bildungs-<br />
und Bindungsforschung sowie <strong>der</strong><br />
Neurobiologie, die verdeutlichen, welche<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sbedingungen für Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>lich<br />
sind.<br />
Ich freue mich, dass wir diesen Referenten<br />
für den Hauptvortrag gewinnen konnten.<br />
Die Eröffnungsveranstaltung beginnt um<br />
10.00 Uhr. In diesem Jahr gibt es nur noch<br />
eine Workshoprunde, von 13.00 Uhr bis<br />
<strong>14</strong>.30 Uhr. Zwischen dem Hauptvortrag<br />
und den Veranstaltungen haben wir genügend<br />
Zeit eingeplant, da<strong>mit</strong> Sie in Ruhe<br />
die Verlagsausstellungen besuchen können,<br />
die wie<strong>der</strong> in den Gängen und erstmals<br />
in <strong>der</strong> Turnhalle aufgebaut sein<br />
werden.<br />
Die Informationen zu den Veranstaltungen<br />
finden Sie auch im Internet unter<br />
www.bllv.de - <strong>BLLV</strong> Regional - Bezirksverband<br />
Oberfranken. Da wir die Räumlichkeiten<br />
für die einzelnen Veranstaltungen<br />
vorplanen müssen, bitten wir Sie um<br />
rechtzeitige Anmeldung bis spätestens 12.<br />
Oktober <strong>2013</strong> nur über Internet unter<br />
www.bllv.de – <strong>BLLV</strong> Regional – Bezirksverband<br />
Oberfranken<br />
Eine CD <strong>mit</strong> Glie<strong>der</strong>ungen und Kurzfassungen<br />
vieler Referate kann am Lehrertag<br />
erworben werden. (Ermäßigter Preis für<br />
<strong>BLLV</strong>-Mitglie<strong>der</strong> – bitte Mitgliedsausweis<br />
<strong>mit</strong>bringen!) Für Teilnehmer des Hauptvortrags<br />
ist die CD gratis. Kin<strong>der</strong> im Alter<br />
von 3 bis 9 Jahren werden von 9.45 Uhr<br />
bis 15.00 Uhr betreut. Fortbildungsnachweise<br />
werden direkt in den Veranstaltungen<br />
ausgegeben.<br />
Ihr<br />
Henrik Schödel<br />
Leiter <strong>der</strong> Abteilung Berufswissenschaft<br />
im <strong>BLLV</strong> Oberfranken<br />
Zeitplan 19.10.<strong>2013</strong><br />
ab 09:00 Uhr Verlagsausstellung<br />
durchgehend bis 15:00 Uhr<br />
10:00 Uhr Begrüßung<br />
Peter Bauer, <strong>BLLV</strong>- Bezirksvorsitzen<strong>der</strong><br />
10:30 Uhr Hauptreferat<br />
Was Kin<strong>der</strong> für eine gute seelische <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong><br />
brauchen – die 16 Säulen<br />
einer guten <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sbegleitung<br />
Dr. Armin Krenz, Institut für angewandte<br />
Psychologie und Pädagogik, IFAP, Kiel<br />
12:00 -13:00 Uhr Mittagspause<br />
13:00-<strong>14</strong>:30 Uhr<br />
Parallelveranstaltungen B<br />
siehe Veranstaltungsübersicht<br />
15:00 Uhr Ende<br />
Hauptreferat<br />
A<br />
Was Kin<strong>der</strong> für eine gute seelische<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> brauchen –<br />
die 16 Säulen einer guten <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sbegleitung<br />
Prof. Dr. Armin, Krenz<br />
Kin<strong>der</strong> entwickeln sich nicht durch automatisierte<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sschübe o<strong>der</strong> genetische<br />
Programme. Vielmehr bedarf es eines intensiven<br />
Zusammenspiels von kindeigenen Ressourcen<br />
(Dispositionen), ent<strong>wicklung</strong>sför<strong>der</strong>lichen<br />
Bedingungen und erzieherischen Einflüssen<br />
sowie <strong>der</strong> Motivation/ Neugierde des<br />
Kindes, in <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sprozesse hineinzufinden.<br />
Die ersten Lebensjahre eines Kindes dienen<br />
dem Aufbau von basalen Fähigkeiten <strong>mit</strong><br />
einem nachhaltigen Bedeutungswert. Hier gibt<br />
es eindeutige und grundlegende Erkenntnisse<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>spsychologie, <strong>der</strong> Bildungsund<br />
Bindungsforschung sowie <strong>der</strong> Neurobiologie,<br />
die verdeutlichen, welche <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sbedingungen<br />
für Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>lich sind. Diese<br />
werden skizzenhaft vorgestellt und erfor<strong>der</strong>n<br />
Konsequenzen für die pädagogische Praxis.<br />
Anmeldung<br />
Bitte melden Sie sich unbedingt <strong>zum</strong><br />
Lehrertag an per Mail unter<br />
www.bllv.de<br />
dann <strong>BLLV</strong> Regional – Bezirksverband<br />
Oberfranken.<br />
Ein Freund ist einer, <strong>der</strong> alles von<br />
dir weiß und dich trotzdem liebt.<br />
Elbert Hubbard<br />
6 fs 5/2012
Kurzbeschreibung <strong>der</strong><br />
Workshops<br />
B1<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Persönlichkeit<br />
<strong>der</strong> Erzieher/in bzw. Lehrer/in<br />
für ein för<strong>der</strong>liches <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sklima<br />
Prof. Dr. Armin Krenz, Kiel<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Feld<br />
<strong>der</strong> Bildungs- und Bindungsforschung weisen<br />
immer wie<strong>der</strong> darauf hin, dass eine >sichere,<br />
stabile Bindung< zwischen Kin<strong>der</strong>n und dem<br />
Erwachsenen die Grundlage für alle bedeutsamen<br />
Bildungs-, Lern- und <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sprozesse<br />
in Kin<strong>der</strong>n bildet. In diesem Workshop<br />
werden folgende Schwerpunkte erörtert: Zusammenhänge<br />
zwischen Bindung und Selbstbildung;<br />
lernför<strong>der</strong>liche und –hin<strong>der</strong>liche<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>smerkmale pädagogischer Fachkräfte.<br />
Zielgruppe: Alle Schularten, Erzieher/innen<br />
• Warum bei manchen Kin<strong>der</strong>n heute die Lernwerkzeuge<br />
nicht gut ausgebildet sind?<br />
• Warum heute Kin<strong>der</strong> immer mehr wissen und<br />
immer weniger können?<br />
• Wie Defizite erkannt werden können?<br />
• Was man tun kann, wenn Schwierigkeiten erkennbar<br />
sind?<br />
Zielgruppe: Grundschule, Erzieher/innen<br />
B4<br />
„Ohne Haltung kein Behalten“<br />
o<strong>der</strong> „Bewegung ist aller Bildung<br />
Anfang“<br />
Peter Pastuch, Sportdirektor, Kühsen<br />
Lehrertag<br />
• Gesun<strong>der</strong> Lebensstil - wir sollten es uns wert<br />
sein!<br />
• Wie nehmen Ernährung, Stress und Bewegung<br />
täglich Einfluss auf unsere Gesundheit?<br />
• Gesund werden, gesund bleiben - Motivation<br />
und Denkanstöße für den Alltag!<br />
Zielgruppe: Alle Schularten<br />
B6<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> <strong>der</strong> Schreibkompetenz:<br />
Grapho-, Schreib- und<br />
Feinmotorik<br />
Stephanie Müller, Grundschullehrerin,<br />
Nürnberg<br />
B2<br />
Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n – Kin<strong>der</strong> for<strong>der</strong>n<br />
– Kin<strong>der</strong>n Grenzen setzen (WER<br />
HELFEN WILL BRAUCHT<br />
HILFE)<br />
Werner Gratzer, Rektor, Regensburg<br />
• Erziehen heißt HELFEN<br />
• Fakten, Fakten<br />
• Kennzeichen funktionieren<strong>der</strong> Familien<br />
• Über-for<strong>der</strong>t? Über-för<strong>der</strong>t?<br />
• Grenzen setzen – unverzichtbar!<br />
(Kin<strong>der</strong> brauchen Grenzen - Kin<strong>der</strong> wollen<br />
Grenzen - Kin<strong>der</strong> wollen Grenzen austesten)<br />
• Verträge <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n?<br />
• Problemsituationen bewältigen<br />
• Auch Kin<strong>der</strong> haben es manchmal nicht ganz<br />
leicht!<br />
• Wie<strong>der</strong>gutmachung statt Strafe?<br />
Zielgruppe: Alle Schularten, Erzieher/innen<br />
B3<br />
Was ein Kind für einen erfolgreichen<br />
Schulstart braucht?<br />
Katrin Mokosch, Erzieherin, Magdeburg<br />
• Die große Bedeutung <strong>der</strong> Schuleingangsphase<br />
für die weitere Schullaufbahn<br />
• Was sollen Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenzeit<br />
für schulische Lernprozesse <strong>mit</strong>bringen?<br />
• Die wichtigsten Lernwerkzeuge für die Lernprozesse<br />
im Anfangsunterricht<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
Das Erleben und Erfahren <strong>der</strong> eigenen Körperlichkeit<br />
ist die erste und elementare Kompetenz<br />
in <strong>der</strong> <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> eines Menschen. Aus <strong>der</strong><br />
körperlichen Haltung und Bewegung leiten sich<br />
geistig-seelische und soziale Haltungen und<br />
Strukturen ab. Unsere Sprache macht dieses<br />
sehr schön deutlich:<br />
Einstellungen und Handlungen wie „sich halten,<br />
sich verhalten, anhalten, aushalten, durchhalten,<br />
etwas einhalten, … und am Ende auch<br />
etwas behalten“ prägen die Persönlichkeits-ent<strong>wicklung</strong><br />
eines Menschen.<br />
Eine sinnstiftende Schule muss also diese<br />
Grundlagen för<strong>der</strong>n und stabilisieren. „Bewegte<br />
Schule-Bewegtes Lernen“ ist so<strong>mit</strong> nicht ein<br />
neues Schlagwort, son<strong>der</strong>n elementare Grundlage<br />
für erfolgreiches Lehren und Lernen. Das<br />
<strong>der</strong> Bewegung innewohnende Prinzip <strong>der</strong><br />
Rhythmisierung (Anspannung und <strong>Ent</strong>spannung<br />
in wohlabgestimmtem Verhältnis!!) in<br />
Schule wie<strong>der</strong> erlebbar und nutzbar zu machen,<br />
soll in diesem WS in Theorie und Praxis<br />
aufgezeigt und selbst erfahren werden.<br />
Zielgruppe: Alle Schularten, Erzieher/innen<br />
B5<br />
Gesundheit, Lebensfreude und<br />
Leistungsfähigkeit - unverzichtbare<br />
Ressourcen für Lehrer/<br />
innen!<br />
Petra Eisenbichler, Diplom Sportwissenschaftlerin<br />
univ.<br />
Gegenwärtig können wir bei Schülern eine verän<strong>der</strong>te<br />
(oft verschlechterte) Schreib- und Feinmotorik<br />
entdecken. Dies erschwert viele<br />
Unterrichtsaufgaben und Schreibtätigkeiten.<br />
Praxisorientiert werden die wesentlichen Aspekte<br />
einer richtigen Schreibhaltung gezeigt<br />
und zusammen praktisch ausprobiert.Tipps, <strong>mit</strong><br />
welchen einfachen Hilfs<strong>mit</strong>teln und Übungen<br />
die Schreibkompetenz <strong>der</strong> Schüler im Klassenzimmer<br />
und zu Hause gelingen kann, ergänzen<br />
die Informationen. Dabei werden gesundheitliche,<br />
motorische, lern- und ent<strong>wicklung</strong>spsychologische<br />
sowie ergonomische Aspekte<br />
aufgezeigt und diskutiert.<br />
Zielgruppe: Grundschule<br />
B7<br />
Mathematik in <strong>der</strong> Grundschule:<br />
För<strong>der</strong>ung rechenschwacher<br />
Kin<strong>der</strong> – weg vom zählenden<br />
Rechnen<br />
Sigrid Rosenbusch, Fachberatung <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>lehrer/innen, Kronach<br />
Was sind Rechenstörungen?<br />
Rechenstörungen frühzeitig erkennen, rechenschwache<br />
Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n.<br />
Wesentliche Symptome für Rechenstörungen<br />
Diagnose <strong>mit</strong> standardisierten Tests<br />
Sicherheit <strong>der</strong> Ergebnisse von standardisierten<br />
Tests<br />
Diagnose <strong>mit</strong> informellen Testverfahren<br />
Grundsätze <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
Vom Zählen <strong>zum</strong> Rechnen<br />
Methodische Varianten für die Erarbeitung<br />
von „<strong>Zahlen</strong> als Zusammensetzung“<br />
<strong>Ent</strong>deckendes Üben- übendes <strong>Ent</strong>decken<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> geometrischer Kompetenzen<br />
Geometrische Leitideen <strong>der</strong> Bildungsstandards<br />
Anregungen für die unterrichtliche Gestaltung<br />
Zielgruppe: Grund- und För<strong>der</strong>schule<br />
➔<br />
7
Lehrertag<br />
B8<br />
Freude am Lesen über digitalisierte<br />
und teilanimierte Bücher<br />
<strong>mit</strong> Onilo<br />
Albert Hoffmann, Rektor a. D., Passau<br />
Onilo, ein neuartiges Internet-Portal, setzt auf<br />
die emotionale Annäherung ans (physische)<br />
Buch. Dies geschieht über<br />
- großformatige Bil<strong>der</strong>, die die Schüler in ihren<br />
Bann ziehen,<br />
- aktuelle, spannende, ästhetisch ansprechende<br />
Bücher,<br />
- Geschichten, die an <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>saufgaben<br />
orientiert sind,<br />
- lautes Lesen und gemeinsames (Schüler und<br />
Lehrer) Erleben <strong>der</strong> Geschichten.<br />
Geeignet für Leseför<strong>der</strong>ung allgemein, für literarische<br />
Erziehung, für den Sachunterricht <strong>der</strong><br />
Grundschule, für den Englisch- Religions- und<br />
Ethikunterricht.<br />
Zielgruppe: Grundschule<br />
B9<br />
Kommunikative Unterrichtsmethoden<br />
in <strong>der</strong> Mittelschule –<br />
schnell – unkompliziert - effektiv<br />
Martin Schricker, Rektor /<br />
Brigitte Klauer, Lehrerin, Bamberg<br />
Kommunizieren, Argumentieren, freies Sprechen<br />
sind Kompetenzen eines mo<strong>der</strong>nen und<br />
zeitgemäßen Unterrichts. Mithilfe einfacher,<br />
leicht verständlicher und problemlos umsetzbaren<br />
Methoden lässt sich dies in allen Fächern<br />
und Jahrgangsstufen realisieren. Der positive<br />
Nebeneffekt: Die Schülerinnen und Schüler<br />
haben auch noch Spaß dabei und die Lehrkraft<br />
entlastet sich selbst.<br />
In einer überschaubaren Auswahl werden im<br />
Workshop kommunikative Unterrichts-methoden<br />
nicht nur vorgestellt son<strong>der</strong>n auch direkt erfahren<br />
und reflektiert, so dass ein direkter<br />
Einsatz in <strong>der</strong> nächsten Unterrichtsstunde garantiert<br />
sicher ist.<br />
Zielgruppe: Mittelschule<br />
B10<br />
Forschend Werken und Gestalten<br />
<strong>mit</strong> Papier in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem Haus <strong>der</strong> kleinen<br />
Forscher<br />
Anja Kraus, Fachlehrerin E/G /<br />
Elisabeth Thurner, Fachlehrerin E/G<br />
In dem gemeinsamen Projekt „Forschend Werken<br />
und Gestalten <strong>mit</strong> Papier“ will die Stiftung<br />
Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Siemens Stiftung, den Bayerischen Papierverbänden<br />
und dem bayerischen Staatsministerium<br />
für Unterricht und Kultus zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> MINT-Bildung in bayerischen Grundschulen<br />
beitragen.<br />
Für Kin<strong>der</strong> und für Fachlehrkräfte E/G sowie<br />
GS-Lehrer werden <strong>der</strong>zeit pädagogische Materialien<br />
(Kin<strong>der</strong>karten, päd. Handreichung, Projektbroschüre)<br />
entwickelt.<br />
Am Beispiel des Werkstoffes „Papier“ sollen<br />
Kin<strong>der</strong> naturwissenschaftliche Phänomene erfahren<br />
und technische Prinzipien kennen lernen.<br />
Inhalte für den Lehrertag:<br />
- Vorstellung <strong>der</strong> Stiftung „Haus <strong>der</strong> kleinen<br />
Forscher“<br />
- Der pädagogische Ansatz<br />
- Vorstellung <strong>der</strong> Projektes<br />
- Vorstellen <strong>der</strong> Materialien<br />
- Weitere Planungsschritte für das kommende<br />
<strong>Schuljahr</strong><br />
Zielgruppe: Fächerübergreifende Zusammenarbeit<br />
von FL EG und GS Lehrer<br />
B11<br />
Vorbereitung und Durchführung<br />
eines Schullandheimaufenthaltes<br />
Iris Kiesewetter, Lehrerin, Oberhaid<br />
Diese Fortbildung wendet sich sowohl an Lehrkräfte<br />
die noch nie einen Schullandheimaufenthalt<br />
durchgeführt haben, als auch an erfahrene<br />
„Schullandheimfahrer“. Anhand einer Ideenbörse<br />
werden Möglichkeiten aufgezeigt eine<br />
Klassenfahrt effektiv zu planen und durchzuführen,<br />
um eine stressarme Woche zu erleben.<br />
Aufgezeigt werden die rechtlichen Grundlagen<br />
und eine Auswahl an empfehlenswerten Schullandheimen.<br />
Zielgruppe: Grund-, Mittel- und För<strong>der</strong>schulen<br />
B12<br />
Systemischer Erwerb von Methodenkompetenz<br />
im Fach Soziales<br />
ab <strong>der</strong> 7. Klasse<br />
Angelika Tavernier, FLin, Rattelsdorf<br />
Da<strong>mit</strong> unsere Schüler die von Industrie und Ministerium<br />
gefor<strong>der</strong>te Methodenkompetenz erlangen<br />
können, müssen diese regelmäßig<br />
geschult und angewendet werden. Dazu gehören<br />
unterschiedlichste Lern- und Arbeitstechniken,<br />
Gesprächs- und Kooperationstechniken,<br />
das Dokumentieren von Arbeitsprozessen<br />
sowie das Präsentieren von Arbeitsergebnissen.<br />
Zur Ausführung komplexer Methoden wie<br />
zielgerichtete Gruppen- und Projektarbeit, die<br />
Vorbereitung eines Referates o<strong>der</strong> einer Projektmappe<br />
sowie das Arbeiten <strong>mit</strong> einem Leittext,<br />
sind zahlreiche Mikromethoden als<br />
basales Grundwissen notwendig. Dazu gehören<br />
beim Recherchieren von Informationen v.a.<br />
das Markieren, Nachschlagen, Begriffe klären,<br />
Notizen festhalten, Protokollieren, Lesen, Abheften<br />
und <strong>der</strong> richtige Umgang <strong>mit</strong> Lernkarteien.<br />
Da<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schüler dieser Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
gewachsen ist, sollte er genannte<br />
Methoden im Fach Soziales bereits ab <strong>der</strong> 7.<br />
Klasse kennen lernen.Versteht <strong>der</strong> Schüler den<br />
Sinn und erzielt da<strong>mit</strong> gute Ergebnisse, so wird<br />
er mehr und mehr darauf zurückgreifen, die unterschiedlichsten<br />
Methoden selbstständig anwenden<br />
und die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Vorlieben für<br />
bestimmte Strategien entwickeln. Vorgestellt<br />
werden verschiedene Fallbeispiele/Szenarien<br />
und <strong>der</strong>en methodische Aufbereitung <strong>mit</strong> den<br />
Schülern im Unterricht.<br />
Zielgruppe: Mittelschule<br />
B13<br />
Ein neuer Lehrplan und Sie stellen<br />
sich die Frage, wie Sie seinen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen begegnen<br />
können?<br />
Dr. Gabriele Loibl, Dozentin, Passau<br />
Dieser Workshop bietet Ihnen Anregungen <strong>mit</strong><br />
praktischen Beispielen aus <strong>der</strong> Reihe „Flex und<br />
Flo?“ Folgende Schwerpunkte erwarten Sie:<br />
1. Die Sprache im Mathematikunterricht?<br />
Grundlage und Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
2. Gute Aufgaben in <strong>der</strong> Kopfrechenphase<br />
3. Gute Aufgaben zu den schriftlichen Rechenverfahren<br />
Zielgruppe: Grundschule<br />
Erster Unterrichtstag<br />
Schulanfänger Andi kommt von ersten<br />
Unterrichtstag zurück und erzählt:<br />
„Heute haben wir schon etwas Schreiben<br />
gelernt.“<br />
„Das ist ja toll!“, sagt <strong>der</strong> Vater. „Und<br />
was hast du geschrieben?“<br />
„Das weiß ich nicht, ich kann doch noch<br />
nicht lesen.“<br />
8 fs 5/<strong>2013</strong>
31. Oberfränkischer Lehrertag<br />
Samstag, 19. Oktober <strong>2013</strong><br />
Bayreuth – Albert-Schweitzer-Schule – Äußere Badstraße 30<br />
Persönlichkeit und <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong><br />
!"#"" %&' Begrüßung und Eröffnung - Peter Bauer, Bezirksvorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BLLV</strong> Oberfranken Musik: Goosebumps<br />
!"#(" %&'<br />
!<br />
Prof. Dr. Armin Krenz „ Was Kin<strong>der</strong> für eine gute seelische <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> brauchen –<br />
die 16 Säulen einer guten <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sbegleitung“<br />
!)*"" %&' Mittagspause <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Band Goosebumps<br />
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B1<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Persönlichkeit<br />
<strong>der</strong> Erzieher/in bzw.<br />
Lehrer/in für ein för<strong>der</strong>liches<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sklima<br />
Prof. Dr. Armin Krenz,<br />
Kiel<br />
B6<br />
<strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong> <strong>der</strong> Schreibkompetenz:<br />
Grapho-, Schreib- und<br />
Feinmotorik<br />
Stephanie Müller, LA GS<br />
Nürnberg<br />
B11<br />
Vorbereitung und Durchführung<br />
eines Schullandheimaufenthaltes<br />
Iris Kiesewetter, Lin<br />
Karlsruhe<br />
B2<br />
Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n – Kin<strong>der</strong><br />
for<strong>der</strong>n – Kin<strong>der</strong>n Grenzen<br />
setzen (Wer helfen will,<br />
braucht Hilfe)<br />
Werner Gratzer, R<br />
Regensburg<br />
B7<br />
Mathematik in <strong>der</strong> Grundschule:<br />
För<strong>der</strong>ung rechenschwacher<br />
Kin<strong>der</strong> - weg vom<br />
zählenden Rechnen<br />
Sigrid Rosenbusch, FöLin<br />
Ludwigstadt<br />
B12<br />
Systematischer Erwerb von<br />
Methodenkompetenz im Fach<br />
Soziales - ab <strong>der</strong> 7. Klasse<br />
Angelika Tavernier, FL<br />
Rattelsdorf<br />
in<br />
B3<br />
Was ein Kind für einen<br />
erfolgreichen Schulstart braucht<br />
Katrin Mokosch, Erzieherin,<br />
Magdeburg<br />
B8<br />
Freude am Lesen über<br />
digitalisierte und teilanimierte<br />
Bücher <strong>mit</strong> Onilo<br />
Albert Hoffmann, R a.D.<br />
Passau<br />
B13<br />
Ein neuer Lehrplan und Sie<br />
stellen sich die Frage, wie Sie<br />
seinen Anfor<strong>der</strong>ungen begegnen<br />
können?<br />
Dr. Gabriele Loibl, Oberrätin,<br />
Passau<br />
B4<br />
„Ohne Haltung kein Behalten“ o<strong>der</strong><br />
„Bewegung ist aller Bildung Anfang“<br />
Peter Pastuch, Sportdirektor,<br />
Kühsen<br />
B9<br />
Kommunikative Unterrichtsmethoden<br />
in <strong>der</strong> Mittelschule – schnell -<br />
unkompliziert - effektiv<br />
Brigitte Klauer, Lin /<br />
Martin Schricker, R<br />
Bamberg - Pommersfelden<br />
B<strong>14</strong><br />
Das Leben ist nass – Angewandte<br />
Umweltpädagogik am Beispiel <strong>der</strong><br />
Wasserschule Oberfranken<br />
Dr. Kai Fischer,<br />
Frankfurt am Main<br />
B5<br />
Gesundheit, Lebensfreude, und<br />
Leistungsfähigkeit – unverzichtbare<br />
Ressourcen für Lehrer/innen<br />
Petra Eisenbichler, Diplom<br />
Sportwissenschaftlerin, Frasdorf<br />
B10<br />
Forschend Werken und Gestalten<br />
<strong>mit</strong> Papier in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
dem Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher<br />
Kraus Anja, FL in<br />
Elisabeth Thurner, FL in<br />
Wertingen-Aichach<br />
B15<br />
„Faszination Stille“ – o<strong>der</strong>: Wie<br />
bekomme ich meine Klasse wie<strong>der</strong><br />
zur Ruhe?<br />
Rüdiger Kohl, Sozialarbeiter<br />
Merzenich<br />
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie in <strong>der</strong> Ausgabe Nr. 5/<strong>2013</strong> <strong>der</strong> „fränkischen schule“ o<strong>der</strong> im Internet unter www.bllv.de - <strong>BLLV</strong> Regional –<br />
Bezirksverband Oberfranken. Da wir die Räumlichkeiten für die einzelnen Veranstaltungen vorplanen müssen, bitten wir Sie um rechtzeitige Anmeldung bis spätestens<br />
12. Oktober <strong>2013</strong> über unsere Internetseite unter www.bllv.de - <strong>BLLV</strong> Regional - Bezirksverband Oberfranken
Lehrertag<br />
B<strong>14</strong><br />
Das Leben ist nass – Angewandte<br />
Umweltpädagogik am<br />
Beispiel <strong>der</strong> Wasserschule<br />
Oberfranken<br />
Dr. Kai Fischer, Prokurist, Frankfurt am<br />
Main<br />
„Der Schuss geht nach hinten los!“<br />
Scharf kritisierte <strong>der</strong> Chef des Bayerischen<br />
Beamtenbundes (BBB), Rolf Habermann,<br />
die For<strong>der</strong>ung des badenwürttembergischen<br />
Ministerpräsidenten<br />
Winfried Kretschmann (Grüne), <strong>der</strong> im<br />
Juli eine Kürzung <strong>der</strong> Beamtenpensionen<br />
for<strong>der</strong>te. „Das ist Anti-Werbung für<br />
den öffentlichen Dienst“, so Habermann.<br />
Hier sollen Haushaltslöcher <strong>mit</strong> einer<br />
<strong>Ent</strong>wertung <strong>der</strong> Lebensleistung <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
gestopft werden. „Das darf<br />
nicht einmal erwogen werden“, warnt <strong>der</strong><br />
BBB-Vorsitzende. Beamte erhalten für<br />
ihre Arbeit gutes Geld in Form von Besoldung<br />
und Versorgung. Das gleiche<br />
Ziel müsse auch bei <strong>der</strong> Rente verfolgt<br />
werden! Mit <strong>der</strong> ständig geschürten Neiddebatte<br />
um die Beamtenpensionen<br />
werde das Pferd von <strong>der</strong> falsche Seite<br />
aufgezäumt.<br />
„Wer Kürzungen bei <strong>der</strong> Pension verlangt,<br />
muss auch sagen, wie er künftig<br />
den Nachwuchs im öffentlichen Dienst sichern<br />
will“, so Habermann weiter. Gerade<br />
angesichts <strong>der</strong> gegenüber <strong>der</strong><br />
Privatwirtschaft häufig niedrigeren Verdienst-<br />
und Aufstiegsmöglichkeiten sei<br />
die Absicherung im Alter für viele Berufseinsteiger<br />
ein wesentlicher Aspekt,<br />
sich für den öffentlichen Dienst zu entscheiden.<br />
„Mein Respekt gilt dem Bayerischen<br />
Staatsminister <strong>der</strong> Finanzen, Dr. Markus<br />
Sö<strong>der</strong>, <strong>der</strong> diesem Anliegen <strong>mit</strong> klaren<br />
und eindeutigen Worten entgegengetreten<br />
ist“, unterstrich Habermann. fs<br />
Wie gelingt es Schüler für das Thema Wasser<br />
zu interessieren? Wasser ist ein faszinierendes<br />
Element <strong>mit</strong> unglaublichen Eigenschaften.<br />
Gleichzeitig ist es unser Lebens<strong>mit</strong>tel Nr.1, das<br />
es zu schützen gilt. Die seit dem Jahr 2008 in<br />
Oberfranken eingeführte Wasserschule Oberfranken<br />
gibt Lehrern Informationen, Anregungen<br />
und Materialien zur Gestaltung ihres<br />
Unterrichts.Vorgestellt werden die Ziele, Inhalte<br />
und die didaktischen Ansätze <strong>der</strong> Wasserschule<br />
Oberfranken. Zudem kann nach fünfjährigem<br />
Bestehen auch ein Resümee gezogen<br />
werden, welche didaktischen Ansätze sich bei<br />
Schülern und Lehrer bewährt haben und welche<br />
weniger gut ankamen.<br />
Zielgruppe: Grundschule<br />
B15<br />
„Faszination Stille“ – o<strong>der</strong>: Wie<br />
bekomme ich meine Klasse wie<strong>der</strong><br />
zur Ruhe?<br />
Rüdiger Kohl, Sozialarbeiter, Merzenich<br />
• Praktische Stille – Übungen <strong>mit</strong> dem Regenstab<br />
• Praktische Übungen zur Konzentration und<br />
<strong>Ent</strong>spannung<br />
• Übungen <strong>mit</strong> dem Klangstab zur sofortigen<br />
Aufmerksamkeit<br />
• Zuhören lernen <strong>mit</strong>tels einer herrlichen Regenreise<br />
– Klangübung<br />
• Rituale zur Stille<br />
Zielgruppe: Alle Schularten<br />
Taschengeld <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist so hoch wie noch nie<br />
Das Taschengeld <strong>der</strong> Sechs- bis Dreizehnjährigen<br />
in Deutschland ist so hoch<br />
wie nie zuvor: So stehen den Schulkin<strong>der</strong>n<br />
<strong>2013</strong> durchschnittlich 27,56 Euro im<br />
Monat zur Verfügung – und da<strong>mit</strong> etwas<br />
mehr als im Vorjahr. So können sie 330<br />
Euro pro Jahr für ihre Wünsche ausgeben.<br />
Das Geld fließt dabei in Süßigkeiten, Eis<br />
und Getränke.<br />
Bundesweit verfügt diese Altersgruppe in<br />
Deutschland durch Taschengeld, Geldgeschenke<br />
und Sparguthaben <strong>der</strong>zeit über<br />
knapp fünf Millionen Euro im Jahr und ist<br />
so<strong>mit</strong> eine wichtige Zielgruppe für den<br />
Handel, denn sie sind die Kunden von<br />
morgen. Dazu komme die weitaus größere<br />
Summe von durchschnittlich 750 Euro, die<br />
Eltern pro Jahr und Kind allein für Bekleidung,<br />
Spielsachen und Handys ausgeben<br />
– so das Ergebnis einer KidsVerbraucher-<br />
Analyse (KidsVA), die im Auftrag des Egmont<br />
Ehapa Verlags im August vorgestellt<br />
wurde.<br />
Es dürfen vier von fünf Schulkin<strong>der</strong>n frei<br />
über ihr Taschengeld verfügen. Am liebsten<br />
geben sie <strong>der</strong> Studie zufolge das Geld<br />
für Süßigkeiten, Eis und Getränke aus. Es<br />
lesen aber auch mehr als 80 Prozent pro<br />
Woche mindestens einmal in einem Buch<br />
o<strong>der</strong> in einer Zeitschrift – am liebsten in<br />
solchen aus <strong>Ent</strong>enhausen: Mickymaus<br />
und Donald Duck sind die Favoriten.<br />
Nach wie vor steht klassisches Spielzeug<br />
ganz oben auf <strong>der</strong> Wunschliste <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />
Dabei ist ihr Einfluss auf das Einkaufsverhalten<br />
in <strong>der</strong> Familie groß, aber nicht alle<br />
Eltern beugen sich dem manchmal hartnäckigen<br />
Diktat des Nachwuchses. Beson<strong>der</strong>s<br />
wenn es um bestimmte Marken<br />
bei Spielekonsolen, Smartphones o<strong>der</strong><br />
Handys geht, ist nur knapp die Hälfte <strong>der</strong><br />
Erziehungsberechtigten bereit, die Wünsche<br />
ihres Nachwuchses zu erfüllen. Bei<br />
Markenwünschen von Sportschuhen, Bekleidung,<br />
Taschen, Rucksäcken, Jeans<br />
o<strong>der</strong> Schulbedarf geben sich die meisten<br />
Eltern jedoch geschlagen.<br />
Natürlich stehen Smartphones ganz hoch<br />
im Kurs bei den Kin<strong>der</strong>n. Wenn es nach<br />
den Wünschen von Deutschlands Schulkin<strong>der</strong>n<br />
ginge, wäre die Zahl ihrer Handys<br />
wohl noch höher. Derzeit hat je<strong>der</strong> zweite<br />
Schüler zwischen 6 und 13 Jahren heute<br />
ein Handy. <strong>2013</strong> stieg die Zahl <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong><br />
<strong>mit</strong> eigenem Smartphone auf 13<br />
Prozent deutlich an.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Freizeitgestaltung zählt heute<br />
die Meinung des Nachwuchses voll: Neun<br />
von zehn Schulkin<strong>der</strong>n dürfen darüber <strong>mit</strong>bestimmen,<br />
was die Familie am Wochenende<br />
unternimmt.<br />
fs<br />
Handschrift<br />
Der Lehrer ist <strong>mit</strong> Peters Handschrift<br />
ganz und gar nicht einverstanden: „Kannst<br />
du denn nicht etwas leserlicher schreiben?“<br />
„Kann ich schon“, meint Peter, „aber<br />
dann schimpfen Sie wie<strong>der</strong> über meine<br />
Rechtschreibung!“<br />
10 fs 5/<strong>2013</strong>
ABJ Oberfranken<br />
Endlich Lehrer! – Und jetzt?<br />
Zahlreich erschienen auch in diesem<br />
Jahr wie<strong>der</strong> angehende Lehrkräfte <strong>der</strong><br />
Grund-, Mitttel- und <strong>zum</strong> ersten Mal auch<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>schule sowie künftige Fachlehrer<br />
<strong>zum</strong> Dienstanfängerseminar <strong>der</strong><br />
ABJ Oberfranken. Die zukünftigen Lehrer<br />
und Lehrerinnen, die ihren zweiten<br />
Ausbildungsabschnitt in Oberfranken antreten<br />
werden, wurden vom ersten Vorsitzenden<br />
<strong>der</strong> ABJ Oberfranken, Max<br />
Lachner, und dem Bezirksvorsitzenden<br />
des <strong>BLLV</strong> Oberfranken, Peter Bauer, im<br />
Café Restaurant Schorrmühle in Thurnau<br />
begrüßt.<br />
An die vielen Fragen, die einen Lehramtsanwärter<br />
zu Beginn des ersten Ausbildungsjahrs<br />
beschäftigten, kann sich<br />
wohl je<strong>der</strong> „fertige“ Lehrer noch gut erinnern:<br />
Was verdiene ich? Wann bekomme ich<br />
mein erstes Gehalt? Welche Aufgaben<br />
und Pflichten kommen auf mich zu? Welche<br />
Versicherungen brauche ich? Wie<br />
kann ich mich auf den Dienstbeginn vorbereiten?<br />
Was kommt in den nächsten<br />
zwei Jahren auf mich zu und was muss<br />
ich alles beachten?<br />
Auf all dies und noch mehr lieferten die<br />
Referenten Norbert Trütschel (Dienstrecht<br />
und Besoldung), Peter Bonnen<br />
(Wirtschaftsdienst/ Versicherungen), Brigitte<br />
Klauer (Ausbildungslehrerin) sowie<br />
die Fachreferenten Reinhard Sinterhauf<br />
(Seminarrektor Mittelschule), Harald Tröger<br />
(Fachoberlehrer), Lorenz Weiß (Seminarrektor<br />
Grundschule) und Bibiana<br />
Eggenhofer (Studienrätin im För<strong>der</strong>schuldienst)<br />
kompetente Antworten.<br />
Durch ihre Berufserfahrung konnten sie<br />
den angehenden Lehramtsanwärtern<br />
viele nützliche Tipps und Tricks <strong>mit</strong> auf<br />
den Weg geben.<br />
Neben dem <strong>mit</strong>gebrachten Anschauungsmaterial<br />
erhielten die Seminarteilnehmer<br />
auch eine CD <strong>mit</strong> den<br />
wichtigsten Formularen und Tipps für<br />
den Referendariatsdienst. Um den Anwärtern<br />
schon vor Schulbeginn etwas an<br />
die Hand zu geben, stellten in den Pausen<br />
wie<strong>der</strong> verschiedene Verlage neues<br />
Lehrmaterial wie Schulbücher, Lernstandsdiagnosen,<br />
Arbeitshefte und Lehrerhandreichungen<br />
sowie Montessori-<br />
Material vor.<br />
„Mit den ganzen Infos starte ich um einiges<br />
beruhigter ins Referendariat und ins<br />
Berufsleben“, so Julia Zeh, eine <strong>der</strong> Seminarteilnehmerinnen.<br />
Eine solch gelungene<br />
und für die Teilnehmer gewinnbringende<br />
Veranstaltung wird <strong>mit</strong> großer<br />
Sicherheit auch im nächsten Jahr von<br />
<strong>der</strong> ABJ Oberfranken wie<strong>der</strong> angeboten.<br />
Bibiana Eggenhofer<br />
Ansprechpartner beim ABJ-Dienstanfängerseminar:<br />
von links Gisela Jahreiß (2. Vorsitzende<br />
<strong>BLLV</strong> Oberfranken), Max Lachner (Vorsitzen<strong>der</strong><br />
ABJ Oberfranken) und Norbert Trütschel (3. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>BLLV</strong> Oberfranken).<br />
Wir sitzen alle in einem Boot ...<br />
... o<strong>der</strong> <strong>zum</strong>indest zu zweit in einem Kajak.<br />
Im August unternahm die ABJ Oberfranken<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Studentengruppe<br />
Bamberg und Studentenreferenten Curd<br />
Roosen eine Kajaktour auf <strong>der</strong> Wiesent.<br />
Startpunkt <strong>der</strong> Reise war Doos und Endpunkt<br />
war Muggendorf. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein genossen wir die wun<strong>der</strong>schöne<br />
Natur <strong>der</strong> Fränkischen Schweiz.<br />
Gemeinsam bewältigten wir Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
wie Stromschnellen, das Unterfahren<br />
niedriger Brücken, das Umtragen<br />
<strong>der</strong> Boote an schwierigen Stellen und das<br />
Hängenbleiben auf Sandbänken. Glücklicherweise<br />
war es ein sehr warmer Tag,<br />
denn drei Teilnehmer gingen zwischendrin<br />
„baden“ im eiskalten Wiesentwasser<br />
(13°C!). Dies konnte <strong>der</strong> guten Stimmung<br />
allerdings keinen Abbruch tun.<br />
Unterwegs <strong>mit</strong> dem Kajak: Tamara Thum, Ulla Adam, Karin Grimm, Curd Roosen und Valentina Severin.<br />
Foto: Rainer Glissnik<br />
Begleitet wurden wir vom Bezirks-Pressereferenten<br />
Rainer Glissnik, <strong>der</strong> sich<br />
freundlicherweise als Fotograf betätigte.<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
11
SWO<br />
30 neue und hochwertige Mountainbikes<br />
Viel Zeit und Energie hatte <strong>der</strong> Schullandheimbetreuer<br />
Siegbert Jakob vom<br />
Schullandheim Steinbach am Wald in<br />
das ehrgeizige Projekt zur Verkehrserziehung<br />
gesteckt. Es galt die Konzeption<br />
zu erstellen, Unterstützer und externe<br />
Partner zu gewinnen, Sponsoren zu finden<br />
und Handreichungen für Lehrkräfte<br />
auszuarbeiten. Im April war es dann endlich<br />
soweit: 30 wun<strong>der</strong>schöne, dunkelblaue<br />
Mountainbikes parkten im Garten<br />
des Schullandheimes.<br />
Währenddessen drängten sich im großen<br />
Saal die geladenen Gäste. Neben<br />
Verantwortlichen <strong>der</strong> Regierung von<br />
Oberfranken, <strong>der</strong> Staatlichen Schulämter,<br />
dem Landrat und dem Bürgermeister,<br />
waren auch die Polizei und die<br />
Verkehrswacht vertreten. Ebenso anwesend<br />
waren Sponsoren aus <strong>der</strong> Wirtschaft,<br />
wie die Sparkasse, Wiegand-Glas<br />
und viele weitere Besucher. Das Interesse<br />
an <strong>der</strong> Veranstaltung war erfreulich<br />
hoch und zeigt auch, dass die Anschaffung<br />
<strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong> in den unterschiedlichsten<br />
Kreisen auf sehr positive Resonanz<br />
stößt.<br />
In seiner Begrüßung sprach Stephan<br />
Doerfler in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Schullandheimwerkes darüber,<br />
wie wichtig es sei, durch einen<br />
Schullandheimaufenthalt einen Beitrag<br />
zur ganzheitlichen Erziehung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
und ein Lernen <strong>mit</strong> allen Sinnen zu ermöglichen.<br />
Im Anschluss daran beschrieb<br />
Herr Jakob das neue Projekt<br />
„Fahrradfahren im Schullandheim“ ausführlich.<br />
Dabei wies er daraufhin, dass in<br />
Spaß im Schullandheim - auch im Winter<br />
Auch im Winter ist das Schullandheim in<br />
Steinbach am Wald äußerst attraktiv. Die<br />
Klasse 2b aus Bad Rodach und die<br />
Klasse 5b <strong>der</strong> MS Sonnefeld verbrachten<br />
dort im letzten Jahr ereignisreiche Tage.<br />
Neben <strong>der</strong> „Spurensuche im Schnee“<br />
<strong>zum</strong> Thema Tiere im Winter für die Zweitklässler<br />
und dem „AUA-Projekt“ zur Gewaltprävention<br />
für die 5. Klasse blieb<br />
genügend Zeit für viele Gemeinschaftsaktionen<br />
wie Pizzabacken, Disco, Lesestunden<br />
im Kaminzimmer, Spieleabend<br />
und Jonglierkurs.<br />
Natürlich nutzten die Kin<strong>der</strong> auch das Gelände<br />
ums Schullandheim für viel Bewegung<br />
im Schnee. Sie probierten ausgiebig<br />
die Hügel <strong>mit</strong> ihren „Poporutschern“ aus,<br />
bauten einen Schneemann und machten<br />
eine Schneeballschlacht. Die beiden Klassen<br />
durften auch die nagelneuen Schneeschuhe<br />
(Foto) des Schullandheims ausprobieren<br />
und waren begeistert von <strong>der</strong><br />
unserer Gesellschaft immer mehr Kin<strong>der</strong><br />
an Übergewicht und Bewegungsmangel<br />
leiden. Gleichzeitig sei zu beobachten,<br />
dass die Durchfallquote bei <strong>der</strong> Fahrradprüfung<br />
ansteige. Lei<strong>der</strong> wird die Verkehrserziehung<br />
zugunsten an<strong>der</strong>er Fächer<br />
zurückgedrängt. Es gehe aber auch<br />
um die Sicherheit <strong>der</strong> Schüler auf ihrem<br />
Schulweg.<br />
Das Schullandheim bietet die Zeit und<br />
Ruhe, sich intensiv <strong>mit</strong> Verkehrserziehung<br />
zu beschäftigen. Dazu bekommen<br />
die Lehrkräfte nicht nur die Fahrrä<strong>der</strong> zur<br />
Verfügung gestellt, son<strong>der</strong>n auch eine<br />
umfangreiche Handreichung. Die Infomappe<br />
enthält Wochenpläne und Unterrichtsbausteine,<br />
sowie Schonraumübungen<br />
und Möglichkeiten, einen Geschicklichkeits-<br />
und einen Geländeparcours<br />
aufzubauen. Abgerundet wird die Mappe<br />
<strong>mit</strong> Tourenvorschlägen für die Umgebung<br />
des Schullandheimes.<br />
In den weiteren Grußworten wurde immer<br />
wie<strong>der</strong> die Bedeutung eines Schullandheimaufenthaltes<br />
für die <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong><br />
<strong>der</strong> Schuljugend betont und die große<br />
neuen Fortbewegungsart im Tiefschnee.<br />
Schülern und Begleitern hat es großen<br />
Spaß gemacht. Text / Foto: Rudolf Holzheu<br />
Bandbreite an Angeboten gelobt. Zahlreiche<br />
weitere Projekte können gebucht<br />
werden, so z. B. „Mehrwertdemokratie“<br />
o<strong>der</strong> die „Wasserschule Oberfranken“.<br />
Das offizielle Programm endete <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Segnung <strong>der</strong> Rä<strong>der</strong> unter freiem Himmel,<br />
zu <strong>der</strong> lei<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Himmel seine<br />
Schleusen öffnete. Erfrischend und liebevoll<br />
umrahmt wurde die gesamte Veranstaltung<br />
<strong>mit</strong> Lie<strong>der</strong>n und Gedichten<br />
<strong>zum</strong> Fahrradfahren von Schülern <strong>der</strong><br />
Grundschule Stockheim. Abteilungsdirektor<br />
Dr. Klemens M. Brosig von <strong>der</strong> Regierung<br />
von Oberfranken war <strong>zum</strong> ersten<br />
Mal im Schullandheim Steinbach am<br />
Wald. Nach einem Rundgang durch das<br />
Haus zeigte er sich sichtlich beeindruckt<br />
von dem hellen, freundlich bunten und<br />
mo<strong>der</strong>nen Heim.<br />
Das engagierte Team rund um den Leiter<br />
des Schullandheimes, Herrn Stäudel,<br />
versorgte die Gäste <strong>mit</strong> einem tollen Buffet<br />
im Kaminzimmer. Iris Kiesewetter<br />
Für den Schulanfang<br />
Peterchen verlangt im Schreibwarenladen:<br />
„Bitte eine Packung Stinkbomben.“<br />
„Haben wir nicht.“<br />
„Nanu, bei Ihnen im Schaufenster steht<br />
doch: ‚Alles für den Schulanfang’!“<br />
12 fs 5/<strong>2013</strong>
SWO<br />
„Profilneurose“ beim Berufsbildungscamp erwünscht<br />
Eine Woche „Berufsbildungscamp“ <strong>mit</strong><br />
<strong>der</strong> Kulmbacher gfi unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Elisabeth Müller-Shrigley im Schullandheim<br />
Weißenstadt statt Schulbank-Drücken<br />
heißt es für die Schüler <strong>der</strong><br />
Neudrossenfel<strong>der</strong> Friedrich-von-Ellrodt-<br />
Schule. Es geht in diesen fünf Tagen<br />
nicht nur um Berufserkundung o<strong>der</strong> Orientierung<br />
auf dem Ausbildungsmarkt,<br />
son<strong>der</strong>n auch um ein Austesten <strong>der</strong> persönlichen<br />
Stärken und Schwächen, die<br />
in eine auf den Schüler zugeschnittene<br />
Berufswahl münden soll.<br />
In etlichen Teamspielen, wie dem „Eierflug-Experiment“<br />
o<strong>der</strong> dem „Tower of<br />
power“, erfahren die Jugendlichen, dass<br />
Teamarbeit in nahezu allen Berufen<br />
einen wichtigen Bereich darstellt. „Alleine<br />
kommt man nie soweit. Man hat mehr<br />
Spaß und mehr kreative Ideen, wenn<br />
man gut zusammenarbeitet“, so <strong>der</strong><br />
Klassensprecher Philipp.<br />
Den nächsten Schwerpunkt des Camps<br />
bildet die persönliche Orientierung im<br />
großen Angebot <strong>der</strong> Ausbildungsstellen.<br />
Im virtuellen Berufsdschungel <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Anbieter erkunden die Siebtklässer<br />
neben Ausbildungsort, -art und<br />
-dauer, welche körperlichen und geistigen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Wunschberuf an<br />
sie stellt und welche Arbeitsbedingungen<br />
sie vorfinden.<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
Welche Macht und Aussagekraft die eigene<br />
Körpersprache hat, testen die<br />
Schülerinnen und Schüler in verschiedenen<br />
Experimenten. Auch die Kraft <strong>der</strong><br />
Sprache wird <strong>mit</strong> den „Dos und Don’ts“<br />
des beruflichen Telefonats erarbeitet und<br />
in spielerischen Situationen trainiert.<br />
Welche Aufgaben auf Bürokaufleute zukommen<br />
können, erfahren die Jugendlichen<br />
im realistischen Spiel, bei dem sie<br />
den Onlineverkauf von Büchern am PC<br />
vorbereiten sollen. Beim Erlernen und<br />
Üben weiterer typischer Arbeitsweisen,<br />
wie z.B. das Ausfüllen von Überweisungsvordrucken<br />
und Bestellscheinen<br />
o<strong>der</strong> die Durchführung einer Reklamation,<br />
können die Schüler sogar noch<br />
etwas für den Alltag <strong>mit</strong>nehmen.<br />
Die sozialen Berufe stehen im Focus<br />
eines weiteren ganzen Tages. Die Pflege<br />
von Kranken, Behin<strong>der</strong>ten, Alten und<br />
Kin<strong>der</strong>n wird in verschiedenen Übungen<br />
beleuchtet, wie Verbände anlegen, Blutdruck<br />
messen, Wickeln (Foto), Essen<br />
verabreichen, Rollstuhl fahren o<strong>der</strong><br />
Blinde führen. Auch Hauswirtschaft und<br />
<strong>der</strong> Bereich Kosmetik <strong>mit</strong> einem selbst<br />
hergestellten Handpeeling stehen auf<br />
dem Programm.<br />
Der letzte Tag steht unter dem Motto<br />
„Metallarbeit“. Nachdem die Siebtklässler<br />
gesägt, gefeilt, gebohrt und geschraubt<br />
haben, nennen sie einen persönlich<br />
hergestellten „Handystuhl“ ihr<br />
Eigen. Die Mittelschüler <strong>der</strong> 7. Klasse<br />
müssen für das nächste <strong>Schuljahr</strong> aus<br />
den Wahlpflichtfächern Soziales (Hauswirtschaft),<br />
Wirtschaft (Arbeiten am PC<br />
und fürs Büro) und Technik (Werken und<br />
technisches Zeichnen) wählen. „Die Kids<br />
bekommen in unserem Berufsbildungscamp<br />
einen vertieften Einblick in die drei<br />
Bereiche. Durch Ausprobieren und intensive<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>mit</strong> den drei<br />
Bereichen gewinnen sie die Erkenntnis,<br />
Winterrabatt im Schullandheim<br />
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />
kommen Sie doch einmal <strong>mit</strong> Ihrer Klasse<br />
im Winter zu uns ins Schullandheim. Ab<br />
November, wenn <strong>der</strong> Druck des <strong>Schuljahr</strong>esanfangs<br />
nachlässt, wenn die besinnliche<br />
Zeit beginnt, dann ist es auch bei uns<br />
im Schullandheim ruhiger. Die Schullandheime<br />
sind flexibler nutzbar, so dass eine<br />
Schule ein Schullandheim, wie z.B. Steinbach<br />
am Wald für sich alleine belegen<br />
kann.<br />
Bei uns besteht die Möglichkeit, dass Ihre<br />
Schüler ohne Zeitnot in Projekten, wie<br />
z.B. Gewalt- o<strong>der</strong> Suchtprävention, Gelerntes<br />
vertiefen und Neues kennenlernen<br />
können (u.a. diverse Bildungsangebote<br />
aus unserer Broschüre).<br />
Für etliche Gemeinschaftsaktionen, wie<br />
Sport- o<strong>der</strong> Winterolympiade, Spieleabende,<br />
Pizza o<strong>der</strong> Brot backen, Knigge,<br />
Disco <strong>mit</strong> Karaoke-Spielplaystation ist<br />
Zeit! Auch für die Lesestunde o<strong>der</strong> Meditation<br />
im Kaminzimmer sind genügend<br />
Ressourcen vorhanden. Zusätzlich bieten<br />
welche Bereiche sie interessieren und<br />
wo sie unerwartete Begabungen besitzen“,<br />
so Elisabeth Müller-Shrigley.<br />
Den Schülerinnen und Schülern hat <strong>der</strong><br />
Aufenthalt im Schullandheim unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Cornelia Riedel jedenfalls<br />
gut gefallen. Das strukturierte Workshop-<br />
Programm wurde zusätzlich aufgelockert<br />
durch attraktive Angebote wie Kerzen<br />
gießen und verzieren, Nachtwan<strong>der</strong>ung<br />
und Abschlussdisco. „Je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong>!“,<br />
so <strong>der</strong> Tenor aller Teilnehmer.<br />
wir für die Wintermonate attraktive Aktionen<br />
an: Geführte Schneeschuhwan<strong>der</strong>ungen,<br />
Spurensuche im Schnee,<br />
Fackelwan<strong>der</strong>ung, Kin<strong>der</strong>punsch am Lagerfeuer,<br />
Langlaufski und Schlitten (stellt<br />
das Haus kostenlos zur Verfügung),<br />
Schneespiele auf unserem Gelände <strong>mit</strong><br />
einer lustigen Schneeballschlacht o<strong>der</strong><br />
wer hat den schönsten Schneemann?<br />
Vielleicht gelingt auch <strong>der</strong> Bau eines<br />
Iglus, was Schülern und Lehrern großen<br />
Spaß bereitet.<br />
Wir laden Sie hier<strong>mit</strong> herzlich zu einem<br />
Winteraufenthalt in einem unserer Schullandheime<br />
ein.<br />
Unser Tipp für Sie: 10 % Nachlass (nur für<br />
Schulklassen auf den Tagessatz und die<br />
Bettwäsche für Buchungen ab dem<br />
1.10.13): Schullandheim Steinbach am<br />
Wald vom 4.11.<strong>2013</strong> bis 21.02.20<strong>14</strong>,<br />
Schullandheim Weißenstadt vom<br />
4.11.<strong>2013</strong> bis 28.02.20<strong>14</strong>, Schullandheim<br />
Pottenstein vom 7.1. bis 28.02.20<strong>14</strong>.<br />
Sandra Böhner<br />
13
Aus den Kreisverbänden<br />
Verabschiedung von<br />
Dietmar Schmidt<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Personalratssitzung im<br />
Juni in Kronach verabschiedete <strong>der</strong> Personalratsvorsitzende<br />
Reinhard Horn das<br />
langjährige Mitglied des örtlichen Personalrats<br />
Kronach Dietmar Schmidt (rechts).<br />
Er gehörte dem ÖPR mehr als zwei Wahlperioden<br />
an. Viele Jahre prägte er das<br />
konstruktive Miteinan<strong>der</strong> <strong>mit</strong>. Seine Erfahrung<br />
in schulischen Angelegenheiten <strong>der</strong><br />
Rennsteigregion im oberen Frankenwald<br />
und als 2. Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Tettau brachte er gewinnbringend in die<br />
Arbeit des örtlichen Personalrats Kronach<br />
ein. Reinhard Horn bedankte sich für die<br />
geleistete Arbeit und den Einsatz für die<br />
Kolleginnen und Kollegen <strong>mit</strong> einem kleinen<br />
Präsent.<br />
Wo ist was los?<br />
Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>BLLV</strong>-Kreisverbände<br />
KV Bamberg-Land<br />
November: Operettenfahrt – Landestheater Coburg<br />
Karten unter Tel. 09548/257, im Oktober bestellen!<br />
07. Dezember: Busfahrt <strong>zum</strong> Weihnachtsmarkt nach Erfurt<br />
Frühzeitige Anmeldung unter Tel. 09548/257<br />
KV Bamberg-Stadt<br />
30. Nov. / 01. Dezember: Weihnachtsmarkt in Salzburg<br />
KV Coburg-Land<br />
11. Oktober, 15:00 Uhr: Führung durch das Bad Rodacher Heimatmuseum<br />
29. November, 15:00 Uhr: Jahresabschlussversammlung <strong>mit</strong> Ehrungen, Parkrestaurant<br />
Rosenau<br />
KV Forchheim<br />
10. Oktober: „Das Ende <strong>der</strong> Kreidezeit“<br />
Franz Klaus (Medienzentrum)<br />
11. Oktober: „Hexen und Weingeister“<br />
Fahrt nach Zeil<br />
06. November: Berufspolitisches<br />
Infos von Simone Fleischmann, Leiterin <strong>der</strong> Abteilung Berufswissenschaft im<br />
<strong>BLLV</strong><br />
11. Dezember: Weihnachtsfeier<br />
KV Kulmbach<br />
11. Dezember: Weihnachtsfeier<br />
Hotel Dobrachtal<br />
KV Kronach<br />
11. Dezember, 15:00 Uhr: Weihnachtsfeier <strong>mit</strong> Ehrungen<br />
Fillweber, Neukenroth<br />
Pensionisten<br />
17. Oktober, 7:00 Uhr: Fahrt nach Wittenberg<br />
21. November, 7:00 Uhr: Fahrt nach Veitshöchheim<br />
Für den Unterricht<br />
Gudrun Schulz (Hrsg.)<br />
Lesen – Didaktik für die<br />
Grundschule<br />
256 S., ISBN 978-3-589-16243-7, € 23,50<br />
Cornelsen Verlag, Berlin<br />
In diesem Standardwerk für den Bereich<br />
Lesen in <strong>der</strong> Grundschule werden alle wichtigen<br />
Aspekte <strong>der</strong> Schlüsselqualifikationen vorgestellt.<br />
In neunzehn Beiträgen werden<br />
theoretische Einsichten, neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten<br />
angeboten, die dazu beitragen<br />
möchten, alle Kin<strong>der</strong> zu Lesern zu<br />
machen. In <strong>der</strong> Arbeitswelt wird dies später als<br />
eine <strong>der</strong> wichtigsten Grundlagen für eine Ausbildung<br />
gefor<strong>der</strong>t.<br />
Hintergründe und praktische Hilfen werden<br />
angeboten in den Themenbereichen: Wie werden<br />
Kin<strong>der</strong> zu Lesern? (Lesen Jungen an<strong>der</strong>s<br />
als Mädchen?), Lesekompetenz ausbilden,<br />
poetisches Verstehen, Leseför<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Lesenächte,<br />
Lesefeiern und Lesewelten. Das<br />
Buch richtet sich an alle, die <strong>mit</strong> dem Lesen<br />
zu tun haben und ist so<strong>mit</strong> ein Grundwerk für<br />
angehende o<strong>der</strong> bereits praktizierende Lehrer.<br />
Gerald Lippert<br />
KV Scheßlitz<br />
30. Nov. / 01. Dezember: Weihnachtsmarkt in Salzburg<br />
(<strong>mit</strong> KV Bamberg-Stadt)<br />
04. Dezember, 15:30 Uhr: Jahresschlusstreffen<br />
Jahresrückblick, Ehrungen<br />
Scheßlitz, Gasthaus „Zur Schwane“<br />
KV Selb - Kirchenla<strong>mit</strong>z<br />
22. November, 19:00 Uhr: Karpfenessen<br />
Gaststätte Siebenstern, Röslau<br />
Für alle Schulleiter/innen<br />
Angebot <strong>der</strong> <strong>BLLV</strong> Akademie:<br />
28. November, 10:00 bis 15:00 Uhr: Coaching an Schulen –<br />
Führungskompetenz weiterentwickeln<br />
Reiterhof Wirsberg, Sessenreuther Str. 50, 95339 Wirsberg<br />
Kosten: <strong>BLLV</strong>-Mitglie<strong>der</strong> 39,- €, Nicht<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> 59,- €; 32,- € Verpflegungspauschale<br />
für Nicht<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>. Der <strong>BLLV</strong> Oberfranken lädt seine Mitglie<strong>der</strong> ein.<br />
Anmeldung im Internet unter: www.bllv.de – Akademie-Seminare <strong>2013</strong><br />
Termine bitte frühzeitig an:<br />
fränkische schule, Redaktion, Postfach 135, 95170 Schönwald<br />
e-mail: fs-bllv@onlinehome.de<br />
Wir brauchen viele Jahre, bis wir verstehen, wie kostbar<br />
Augenblicke sein können.<br />
Ernst Ferstl<br />
<strong>14</strong> fs 5/<strong>2013</strong>
KV Selb - Kirchenla<strong>mit</strong>z<br />
Lehrer werden für langjährige Treue geehrt<br />
Seit 60 Jahren sind Waltraud und Fritz<br />
Kammerer Mitglied im <strong>BLLV</strong>. Ilona Glässer,<br />
Gisela Mundel, Hannelore Saalfrank und<br />
Harald Gatscha gehören dem <strong>BLLV</strong> seit<br />
40 Jahre an.<br />
Beim Grillabend <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong>esausklang<br />
des KV Selb-Kirchenla<strong>mit</strong>z wurde<br />
die langjährige Treue <strong>der</strong> Jubilare <strong>mit</strong> Urkunden<br />
und persönlichen Geschenken gewürdigt.<br />
KV-Vorsitzende Brigitte Lange<br />
und ihr Stellvertreter Dr. Hermann Kunze<br />
erinnerten an schulpolitische Fakten, die<br />
bei den Eintrittsjahren <strong>der</strong> Geehrten aktuell<br />
waren und an die da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
<strong>BLLV</strong>-Erfolge. Fritz Kammerer freute sich<br />
über die Tatsache, dass <strong>BLLV</strong>-Mitglie<strong>der</strong><br />
nach 60 treuen Jahren von Verbandsbeiträgen<br />
befreit werden.<br />
Pensionistenbetreuer Günter Düll warb für<br />
die Teilnahme beim nächsten Pensionistentag.<br />
Weiter hob er hervor, dass die Beamtenpensionen<br />
in den letzten Jahren im<br />
gleichen Umfang übernommen wurden<br />
wie bei den aktiven Beamten. Dies sei<br />
nicht zuletzt ein Verdienst von „unserem“<br />
Rolf Habermann, Vorsitzen<strong>der</strong> des Bayerischen<br />
Beamtenbundes (BBB). Umso<br />
schärfer kritisiert werden müsse daher die<br />
im Juli gestellte For<strong>der</strong>ung des badenwürttembergischen<br />
Ministerpräsidenten<br />
Winfried Kretschmann (Grüne), nach einer<br />
Kürzung <strong>der</strong> Beamtenpensionen. Denn<br />
hier sollen Haushaltslöcher <strong>mit</strong> einer <strong>Ent</strong>wertung<br />
<strong>der</strong> Lebensleistung <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
gestopft werden.<br />
Neben <strong>der</strong> regen Diskussion über die bevorstehenden<br />
neuen Lehrpläne an Grundund<br />
För<strong>der</strong>schulen und den da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
Lehrerfortbildungen im neuen<br />
<strong>Schuljahr</strong> wurde <strong>der</strong> Grillabend durch lustige<br />
schulische Erzählungen <strong>der</strong> Jubilare<br />
belebt. So waren Klassen <strong>mit</strong> über 50<br />
Schülern keine Seltenheit. Auch „beson<strong>der</strong>e<br />
private Dienste“ für den Lehrer waren<br />
damals ganz selbstverständlich.<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Dank <strong>der</strong> Vorsitzenden<br />
ging an Pfarrer Franz Tremmel, denn <strong>der</strong><br />
Aus den Kreisverbänden<br />
Ehrungen beim KV Selb-Kirchenla<strong>mit</strong>z: Im Bild die anwesenden <strong>BLLV</strong>-Jubilare (vorne von links) Ilona<br />
Glässer, Fritz Kammerer,Waltraud Kammerer und Hannelore Saalfrank, dahinter (von links) die Kreisvorsitzenden<br />
Brigitte Lange und Dr. Hermann Kunze.<br />
<strong>BLLV</strong>-Kreisverband konnte bereits <strong>zum</strong> 38.<br />
Mal seine Feier in den Räumen des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
Heilig Geist an <strong>der</strong> Hohenberger<br />
Straße abhalten. Gleichzeitig<br />
wünschten sie Tremmel alles Gute für seinen<br />
Ruhestand, den er in Bayreuth verbringen<br />
werde. Text / Foto: Gerald Lippert<br />
Heimat ist da, wo man sich nicht erklären<br />
muss. J.G. von Her<strong>der</strong><br />
I,0,n o<strong>der</strong> sinnvolle Aufgaben für studierte Pädagogen<br />
- Gedanken <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong>esbeginn!<br />
Glosse<br />
Es ist Anfang Juni und eben bin ich dank<br />
meiner seit 37 Jahren angetrauten Ehegattin<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Eingabe zu VERA <strong>2013</strong> fertig.<br />
Dank <strong>der</strong> schnellen lückenlosen<br />
Wie<strong>der</strong>gabe <strong>der</strong> einzelnen Ergebnisse für<br />
Mathematik, Lesen und Zuhören haben<br />
wir die Eingabe <strong>mit</strong> I, O, n in knapp eineinhalb<br />
Stunden für 23 Schüler geschafft.<br />
Dazu ist an<strong>zum</strong>erken, dass sowohl meine<br />
Gattin als auch ich ein abgeschlossenes<br />
Hochschulstudium haben. Also entspricht<br />
diese angeordnete Aufgabe des ISB <strong>mit</strong>tels<br />
des Kultusministeriums genau den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen für einen akademisch ausgebildeten<br />
Lehrer.<br />
Man könnte natürlich diese wichtige Aufgabe<br />
an einem schuleigenen Computer<br />
erledigen, <strong>der</strong> täglich an unserer Schule<br />
von 20 weiteren Kollegen benützt wird.<br />
Das bedeutet natürlich Stress und Zeit.<br />
Aber wer denkt denn schon an höherer<br />
Warte an so etwas. Es ist doch überaus<br />
wichtig, dass die statistischen <strong>Zahlen</strong> vorliegen<br />
und positiv ausgewertet werden<br />
können. Nie war die Bildung so gut wie<br />
heute!!<br />
Es steht nun ein neues <strong>Schuljahr</strong> bevor.<br />
Warten wir einmal ab, welche „einfachen“<br />
Buchstaben und <strong>Zahlen</strong>kombinationen<br />
Menschen <strong>mit</strong> einem pädagogischen<br />
Hochschulabschluss auf ihrem privaten<br />
Rechner termingebunden abgeben müssen.<br />
Das ISB und das Kultusministerium<br />
lassen sich bestimmt auch für das <strong>Schuljahr</strong><br />
<strong>2013</strong>/20<strong>14</strong> neue Eingabeschlüssel<br />
einfallen.<br />
Aber vielleicht fallen dann bei den einzelnen<br />
Kollegen und Kolleginnen Rechner<br />
einfach durch Überlastung aus. Die Datenflut<br />
ist kaum mehr ertragbar!!<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
lassen Sie doch einmal im neuen <strong>Schuljahr</strong><br />
Ihren eigenen PC im „Schulschlaf“<br />
schlummern. Wenn es um Daten geht,<br />
dann muss von höherer Warte her „Vernünftiges“<br />
geboten werden.<br />
Sei es für Auswertungen o<strong>der</strong> Zeugnisprogramme.<br />
Vermeiden Sie <strong>zum</strong> <strong>Schuljahr</strong>esbeginn<br />
Stress am Computer – sei es<br />
auch für Stundenpläne.<br />
Wer gute Informationen will, <strong>der</strong> muss<br />
auch vernünftige Programme bereitstellen!<br />
Einen geruhsamen und guten Start in das<br />
neue <strong>Schuljahr</strong> <strong>2013</strong>/20<strong>14</strong> wünscht Ihnen<br />
Ihr Kollege Harald Sieber<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
15
Aus den Kreisverbänden<br />
KV Coburg-Land<br />
Der Main hat viele Gesichter<br />
Die Bayerische Landesausstellung „Main<br />
und Meer“ in <strong>der</strong> Kunsthalle Schweinfurt<br />
war das Ziel <strong>der</strong> August-Tagesfahrt des<br />
KV Coburg-Land. Die Herkunft des Namens<br />
„Main“ ist nicht eindeutig geklärt. Es<br />
gibt mehrere etymologische Deutungsversuche.<br />
Der Main wird als Lebensa<strong>der</strong><br />
Frankens <strong>mit</strong> Zugang zu den Weltmeeren<br />
betrachtet, als optimale Verbindung von<br />
<strong>der</strong> Nordsee <strong>zum</strong> Schwarzen Meer.<br />
Mit elf Ausstellungsthemen wird <strong>der</strong> Main<br />
in den unterschiedlichsten Rollen dargestellt.<br />
Er ist Geheimnisträger, <strong>der</strong> Schätze<br />
aus allen geschichtlichen Epochen birgt.<br />
Er wird Winzer genannt, <strong>der</strong> seit dem frühen<br />
Mittelalter den Weinbau begünstigt.<br />
Er ist Lebensspen<strong>der</strong> <strong>mit</strong> einer Vielfalt<br />
von Wassertieren, aber auch Unheilsbringer<br />
durch Hochwasser. Er gilt als Zubringer<br />
durch den Rhein-Main-Donau-<br />
Kanal, als Schiffsführer, ehemals für<br />
Dampfschifffahrt und Kettenschiffe und<br />
als Arbeitgeber für viele Berufe: Fischer,<br />
Flößer, Sandschöpfer, Kranenknecht. Er<br />
wird auch als Seefahrer bezeichnet: zu<br />
wilhelminischer Zeit zählte <strong>der</strong> Deutsche<br />
Flottenverein in Bayern 25.000 Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Der Main gilt aber auch als Kunstschaffen<strong>der</strong><br />
und Visionär <strong>mit</strong> phantastischen<br />
und <strong>zum</strong> Teil tollkühnen Zukunftsplanungen<br />
und regt <strong>zum</strong> Weiterdenken<br />
an.<br />
Danach fand eine Stadtführung <strong>mit</strong> Waltraud<br />
Warmuth statt. Sie begann am<br />
Marktplatz am Denkmal eines großen<br />
Sohnes <strong>der</strong> Stadt, des Dichters und Orientalisten<br />
Friedrich Rückert. In <strong>der</strong> Nähe<br />
steht sein Geburtshaus neben dem alten<br />
historischen Rathaus, welches 1509<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des KV Coburg-Land unterwegs in Schweinfurt.<br />
durch Max Hoffmann erbaut wurde. Es<br />
war im 2. Weltkrieg zwar nur leicht beschädigt<br />
worden, wurde aber später<br />
durch einen Brand zerstört. Wie<strong>der</strong> errichtet<br />
dient es heute repräsentativen<br />
Zwecken.<br />
Es ging weiter in die von Schweinfurt aufgekauften<br />
Hinterhöfe <strong>zum</strong> Schrotturm, im<br />
17. Jhdt. von Balthasar Rüffer als Treppenturm<br />
gebaut, 1818 durch Christian<br />
Voit zur Schrotkugelfertigung genutzt.<br />
Frau Warmuth berichtete auch von <strong>der</strong> Industriegeschichte<br />
<strong>der</strong> Stadt, angeführt<br />
durch die Industriepioniere Georg Schäfer<br />
und Ernst Sachs. Nach <strong>der</strong> Erfindung <strong>der</strong><br />
Kugelmühle hat Schweinfurt als Zentrum<br />
<strong>der</strong> Kugellagerindustrie Weltruf erlangt.<br />
KV Weismain<br />
Glückwünsche für<br />
Christa Stössel<br />
Christa Stössel, die 1. Vorsitzende des<br />
KV Weismain, feierte im August ihren 65.<br />
Geburtstag. Es gratulierten 2. KV-Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Karl Heinz Goldfuß (links) und<br />
Kassier Edwin Jungkunz (rechts). Gleichzeitig<br />
wünschten sie <strong>der</strong> scheidenden<br />
Rektorin <strong>der</strong> Grundschule Altenkunstadt<br />
alles Gute für den bevorstehenden Ruhestand.<br />
K.H. Goldfuß<br />
Leben kann man nur vorwärts. Das<br />
Leben verstehen nur rückwärts.<br />
Sören Kierkegaard<br />
Der Weg führte weiter <strong>zum</strong> Ebracher Hof<br />
und Bürgerhof und zur St. Salvatorkirche,<br />
wo auch die Stadtzerstörung im 2. Weltkrieg<br />
und die Arbeit <strong>der</strong> jugendlichen<br />
Flakhelfer Erwähnung fand. Der Stadtrundgang<br />
endete nach dem Abstieg<br />
durch den Pulverturm an <strong>der</strong> fast vollständig<br />
erhaltenen Stadtmauer. Der gelungene<br />
Ausflug wurde <strong>mit</strong> einem Essen<br />
auf <strong>der</strong> Burg in Königsberg abgerundet.<br />
Irmgard Secker<br />
Für den Unterricht<br />
Kathrin Hüser, Alexandra Lampe<br />
Sexualerziehung<br />
56 S., ISBN 978-3-637-01813-6, € 19,95<br />
Oldenbourg Schulbuchverlag, München<br />
Sexualerziehung ist für Eltern, Lehrkräfte und<br />
Kin<strong>der</strong> oft noch <strong>mit</strong> einigen Tabus und Peinlichkeiten<br />
verbunden. Zugleich ist die Sexualerziehung<br />
ein fester Bestandteil schulischer<br />
und häuslicher Erziehung und in <strong>der</strong> Grundschule<br />
eine verbindliche Bildungsaufgabe.<br />
Dieser Band aus <strong>der</strong> Reihe „Oldenbourg Kopiervorlagen“<br />
Nr. 185, behandelt das Thema<br />
erfrischend unbefangen.<br />
Grundsätzlich sollten sich die Inhalte <strong>der</strong> Sexualerziehung<br />
immer an den Fragen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
orientieren. Die verän<strong>der</strong>baren Kopiervorlagen<br />
eignen sich bestens für die Arbeit an<br />
Lerntheken und widmen sich u.a. folgenden<br />
Inhalten: angenehme und unangenehme Gefühle,<br />
typisch Junge – typisch Mädchen, Geschlechtsmerkmale,<br />
Pubertät, <strong>Ent</strong>stehung<br />
menschlichen Lebens und Geburt, Prävention<br />
von sexuellem Missbrauch. Lehrerkommentare<br />
und Tipps für die Elternarbeit geben zusätzlich<br />
Sicherheit und sorgen für einen<br />
unverkrampften Umgang in Sachen Sexualität.<br />
Die verän<strong>der</strong>baren Kopiervorlagen sind<br />
zusätzlich als CD-ROM beigelegt.<br />
Gerald Lippert<br />
16 fs 5/<strong>2013</strong>
KV Kronach<br />
Lehrer er<strong>mit</strong>teln Schützenkönige<br />
Lehrerkönige des Kronacher Freischießens<br />
<strong>2013</strong> wurden Werner Knoth (55,8-<br />
Teiler), Sabine Schmidt (123-Teiler) und<br />
für den Nachwuchs Victor Birkner (337,3-<br />
Teiler). Ergebnisse insgesamt: 3. Inge<br />
Jahn (183,3-Teiler), 4. Ruth Birkner, 5.<br />
Oskar Werner, 6. Klaus Apitz, 7. Michael<br />
Völk, 8. Petra Haida, 9. Peggy Eckhardt,<br />
10. Jugendschützenkönig Victor Birkner,<br />
11. Josef Haida, 12. Matthias Zapf, 13.<br />
Sigrid Rosenbusch, <strong>14</strong>. Martin Michael,<br />
15. Hans Zapf, 16. Herbert Kaisere, 17.<br />
Gerlinde Zapf, 18. Nina Kolb, 19. Rainer<br />
Jahn, 20. Judith Zapf. Zu sehen sind, von<br />
links Herbert Kaiser, Inge Jahn, Werner<br />
Knoth, Sigrid Rosenbusch, Victor Birkner,<br />
Ida Groh und Sigrid Rosenbusch.<br />
Foto: Rainer Glissnik<br />
KV Kulmbach<br />
Ehrung bedeutet Einsatz für den <strong>BLLV</strong><br />
In feierlicher Atmosphäre verlief wie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> musikalische Abend <strong>mit</strong> Ehrungen<br />
langjähriger Mitglie<strong>der</strong> beim KV Kulmbach.<br />
Zu Beginn spielte das Kulmbacher<br />
Kammerorchester unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Horst Degelmann in gewohnt souveräner<br />
Weise das Concerto in G-Dur für Violine<br />
und Streichorchester von Antonio Vivaldi.<br />
Beson<strong>der</strong>s stach <strong>der</strong> junge Geiger Michael<br />
Schnei<strong>der</strong> hervor, <strong>der</strong> <strong>mit</strong> unbekümmerter<br />
Leichtigkeit den Bogen führte.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Gerd Elsner betonte in seiner<br />
Ansprache, dass Ehrungen für eine<br />
langjährige Mitgliedschaft auch bedeuten,<br />
dass sich das Mitglied lange Zeit für<br />
den Verband eingesetzt, engagiert und<br />
ihm die Treue gehalten hat. Auch als<br />
Staatsbediensteter erreicht man als Einzelperson<br />
wenig, son<strong>der</strong>n man muss sich<br />
einem starken Verband anschließen, wie<br />
es <strong>der</strong> <strong>BLLV</strong> in Bayern ist, um For<strong>der</strong>ungen<br />
stellen und durchsetzen zu können.<br />
So ist die Beför<strong>der</strong>ungsmöglichkeit im<br />
Volksschullehrerbereich ein Verdienst des<br />
<strong>BLLV</strong>, <strong>der</strong> aber zur Erreichung seiner<br />
Ziele möglichst viele Mitglie<strong>der</strong> braucht,<br />
da<strong>mit</strong> er dem Arbeitgeber gegenüber<br />
überzeugend auftreten kann. Wünschenswert<br />
wäre eine aktivere Beteiligung<br />
auch <strong>der</strong> jungen Kolleginnen und<br />
Kollegen.<br />
Mit einem kleinen Präsent und einer Urkunde<br />
wurden dann - <strong>zum</strong> Teil lei<strong>der</strong> in<br />
Abwesenheit - geehrt:<br />
25 Jahre: Karin Kache, Gabriele Schels,<br />
Annette Schleelein, Kerstin Sesselmann,<br />
Anja Zuber.<br />
40 Jahre: Heinz Bauer, Dr. Günter Roß,<br />
Günter Zeller.<br />
50 Jahre: Sigrid Brehm, Hedi Felbinger,<br />
Heidemarie Haubenreisser, Ursula Zech.<br />
55 Jahre: Johanna Kulbe, Johanna Störr.<br />
60 Jahre: Agnes Heinzl, Hiltrun Ley, Erich<br />
Reuther.<br />
Aus den Kreisverbänden<br />
KV Bamberg-Land<br />
Studienreisen<br />
Der KV Bamberg-Land bietet wie<strong>der</strong><br />
schöne Studienreisen an:<br />
Herbst <strong>2013</strong> (Eilt!)<br />
Flug-/Busreise an die Adria nach Montenegro-Kroatien-Albanien<br />
(27.10.-<br />
03.11.<strong>2013</strong>). Mit Direktflug, HP, gute Hotels<br />
und sehr schönem Programm.<br />
Osterferien 20<strong>14</strong><br />
Osttürkei, Anatolien, Kapatokien bis<br />
an die persische Grenze <strong>zum</strong> Van-See.<br />
– Auf den Spuren antiker Kulturen durch<br />
herrliche Naturschönheiten.<br />
Pfingstferien 20<strong>14</strong><br />
„Schwarzmeermelodie“ <strong>mit</strong> dem<br />
Dnepr Star durch das Donaudelta und<br />
das Schwarze Meer (Odessa, Kiew) zu<br />
den Sehenswürdigkeiten <strong>der</strong> Halbinsel<br />
Krim. Flug von München nach Bukarest.<br />
For<strong>der</strong>n Sie die Reiseverläufe an unter<br />
Tel.: 09548/257 an.<br />
Probleme <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Tochter<br />
Oma trifft ihre kleine Enkelin. „Na, wie<br />
geht es dir denn?“, fragt die Oma.<br />
„Och, danke gut, nur <strong>mit</strong> deiner Tochter<br />
habe ich ab und zu einige Probleme!“<br />
Ehrungen beim KV Kulmbach: von links Hiltrun Ley (60 Jahre), Hedi Felbinger (50), Agnes Heinzl (60),<br />
Erich Reuther (60), Johanna Kulbe (55), Günter Zeller (40), KV-Vorsitzen<strong>der</strong> Gerd Elsner, Sigrid Brehm<br />
(50) und Heidemarie Haubenreisser (50).<br />
Zum Abschluss ertönte das Konzert Nr. 1<br />
in D-Dur KV 412 von W. A. Mozart. Als<br />
Solist gastierte <strong>der</strong> junge Alexan<strong>der</strong> Hertel,<br />
<strong>der</strong> auf dem Horn seine Töne exakt<br />
erklingen ließ. Der Ehrenabend endete<br />
<strong>mit</strong> angeregten Gesprächen bei einem<br />
kleinen Imbiss.<br />
Sigrid Brehm<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
17
Aus den Kreisverbänden<br />
KV Bamberg-Stadt<br />
In Ladakh - am Dach <strong>der</strong> Welt<br />
Nach einem atemberaubenden Flug über<br />
die meist schneebedeckten Bergriesen<br />
am „Dach <strong>der</strong> Welt" gelangte die Reisegruppe<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Uwe Wachter<br />
zur besten Jahreszeit in die<br />
spektakuläre Gebirgslandschaft, in die<br />
Hauptstadt Leh im nördlichen Indien, zwischen<br />
<strong>der</strong> Himalaya-Gebirgskette und<br />
dem Karakorum, zwischen China und Pakistan.<br />
Das Land wird zwar vom Indus<br />
durchflossen, liegt aber im Windschatten<br />
des Monsuns und ist deshalb trocken und<br />
regenarm. Die grandiose und überwältigende<br />
Landschaft erstreckt sich zwischen<br />
Tälern und Bergen, die in bis über<br />
7000 Meter Höhe liegen.<br />
In <strong>der</strong> Abgeschiedenheit dieser bizarren<br />
und weitgehend noch unbekannten Landschaft<br />
praktizieren die Ladakhis seit Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
fast unverän<strong>der</strong>t eine<br />
hochkultivierte und lebendige Klosterkultur.<br />
Obwohl im lamaistischen Buddhismus<br />
<strong>mit</strong> Tibet verbunden, haben sie sich<br />
doch ihre religiöse und kulturelle Selbständigkeit<br />
bewahrt. In ihren Klöstern finden<br />
sich einmalige Wandmalereien,<br />
Rollbil<strong>der</strong> und Gottheiten.<br />
Durch die vorsichtige und behutsame<br />
Programmgestaltung des Reiseleiters gewöhnten<br />
wir uns nach einigen Tagen an<br />
die Höhenluft in Leh auf 3600 Metern<br />
Höhe. Ohne große Schwierigkeiten bewältigten<br />
wir auf <strong>der</strong> Fahrt per Jeep ins<br />
weiter nördlich gelegene Nubratal zwei<br />
über 5000 Meter hohe Gebirgspässe, von<br />
denen <strong>der</strong> Khardungla <strong>mit</strong> 5600 Metern<br />
<strong>der</strong> höchst befahrbare Pass <strong>der</strong> Welt sein<br />
soll. Zahlreiche Murmeltiere, rehartige<br />
„blaue Schafe", Adler und an<strong>der</strong>e Tiere<br />
suchen in den kahlen steinigen Berghängen<br />
nach Grashalmen. Neben den wenigen<br />
Burgen und Schlössern <strong>der</strong><br />
ladakhischen Könige sind das kulturelle<br />
und religiöse Erbe des Landes die zahlreichen<br />
buddhistischen Klöster, die die<br />
Hauptsehenswürdigkeiten und Markierungspunkte<br />
darstellen.<br />
Die Reisegruppe des KV Bamberg-Stadt beim Kloster Matho <strong>mit</strong> Mönchen.<br />
Weithin sichtbar im Industal liegen die<br />
meisten Klöster auf Felsvorsprüngen<br />
o<strong>der</strong> Bergkuppen. Einige sind versteckt in<br />
Seitentälern und bilden Zentren <strong>der</strong> Meditation.<br />
Der ausgezeichnete deutsch-ladakhische<br />
Reiseführer war durch seine<br />
wissenschaftliche Arbeit beson<strong>der</strong>s berufen,<br />
uns in die ikonographischen, religiösen<br />
und liturgischen Schätze <strong>der</strong> Klöster<br />
einzuführen. Aus seiner Kenntnis des<br />
Klosterlebens verschaffte er uns die Möglichkeit<br />
an Andachten in Puja und speziellen<br />
Mönchsfeiern in Lamayuru, Thiksy,<br />
Hemis und Likir teilzunehmen. Im malerisch<br />
gelegenen Kloster Matho konnten<br />
wir die fachgerechten Restaurierungsarbeiten<br />
an Bil<strong>der</strong>n und Statuen beobachten.<br />
Die Klosterschule für junge Mönche<br />
und bedürftige Kin<strong>der</strong> wird als <strong>Ent</strong><strong>wicklung</strong>sprojekt<br />
auch von Deutschland unterstützt.<br />
Ladakh hat trotz seiner isolierten Lage im<br />
Himalaya die Anbindung an den indischen<br />
Staat durch intensive Wirtschaftsforschung<br />
und durch mo<strong>der</strong>ne Verkehrsmöglichkeiten<br />
erfahren. Es ist kein<br />
reiches Land, aber es hat nur wenig Arbeitslosigkeit<br />
und Kriminalität zu verzeichnen.<br />
Ladakh öffnet sich langsam<br />
dem Tourismus <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong><br />
Infrastruktur <strong>mit</strong> für Europäer geeigneten<br />
Hotels, Lodges und Restaurants. Überraschend<br />
für uns, wie viele Frauen<br />
schwerste Arbeit im Straßenbau auf<br />
schwierigem Gelände leisten und in <strong>der</strong><br />
Bearbeitung <strong>der</strong> nutzbaren Bodenflächen<br />
beschäftigt sind.<br />
Das schmackhafte ladakhische Abschiedsessen<br />
fand im Hause des Reiseleiters<br />
statt, wo wir beson<strong>der</strong>e Einblicke<br />
in das tägliche Leben <strong>der</strong> Einheimischen<br />
gewinnen konnten. Mit dem spektakulären<br />
Rückflug über die schneebedeckte<br />
Himalayakette nach Delhi endete eine<br />
beson<strong>der</strong>e Studienreise, die viele Eindrücke<br />
und neue Erfahrungen hinterließ.<br />
Für dieses <strong>Schuljahr</strong> hat Uwe Wachter für<br />
die Osterferien eine Reise in den „Tiefen<br />
Süden“ <strong>der</strong> USA organisiert und an<br />
Pfingsten sollen vier <strong>der</strong> schönsten Kykladen-Inseln<br />
besucht werden.<br />
Bartelheim/Wachter<br />
Bitte beachten Sie<br />
den<br />
Redaktionsschluss:<br />
28. Nov. <strong>2013</strong><br />
Für den Unterricht<br />
S. Höglinger-Winter, N. Meisinger<br />
Klasse organisiert!<br />
56 S., ISBN 978-3-637-01835-8, € 18,95<br />
Oldenbourg Schulbuchverlag, München<br />
Einen Großteil des Tages verbringen Kin<strong>der</strong> in<br />
ihrem Klassenzimmer. Es sollte daher ein<br />
Raum sein, in dem sich die Kin<strong>der</strong> wohl und<br />
ernst genommen fühlen. Deshalb ist es sinnvoll,<br />
nach und nach Rituale und Organisationshilfen<br />
in den Alltag zu integrieren, die das<br />
Miteinan<strong>der</strong> regeln. Dieser Band für das 1. –<br />
4. <strong>Schuljahr</strong> aus <strong>der</strong> Reihe „Oldenbourg Kopiervorlagen“,<br />
Band 184, bietet eine Fundgrube<br />
an kopierfähigen Vorlagen und guten<br />
Ideen, die den Unterrichtsalltag erleichtern,<br />
Ordnung schaffen und das Klassenklima verbessern.<br />
Die meisten Vorschläge lassen sich zusammen<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Klasse umsetzen, was viele Vorteile<br />
<strong>mit</strong> sich bringt. Denn so macht das<br />
gemeinsame Erarbeiten und Gestalten <strong>der</strong><br />
Materialien Freude, erhöht die Akzeptanz des<br />
Ordnungsrahmens und stärkt so die Identifikation<br />
<strong>mit</strong> dem Lern- und Lebensraum <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>. Gezeigt werden: Schil<strong>der</strong> für Klassendienste<br />
und Namen, Hausaufgaben-Pass, Geburtstagskalen<strong>der</strong>,<br />
Rettungsanker, Klassenmedaillen,<br />
Belohnungsliste, Stimmungsbarometer,<br />
Wohlfühlstifte, Schatzkiste für schöne<br />
Erinnerungen o<strong>der</strong> Schmuckrahmen für Arbeitsblätter.<br />
Es sind viele kleine Hilfen <strong>mit</strong> großer<br />
Wirkung, die so das Klassenleben<br />
bereichern. Die nützlichen Vorlagen sind zudem<br />
liebevoll illustriert und sofort einsetzbar.<br />
Gerald Lippert<br />
Studenten<br />
Zwei Studenten treffen sich in <strong>der</strong> Mensa:<br />
„Was ist denn <strong>mit</strong> dir los? Warum bist<br />
du so sauer?“<br />
„Ich habe meinen Eltern geschrieben und<br />
sie dringend um Geld für ein paar Bücher<br />
gebeten.“<br />
„Na und?“<br />
„Sie haben mir die Bücher geschickt!“<br />
18 fs 5/<strong>2013</strong>
Lehrersport<br />
Spannend bis <strong>zum</strong> letzten Ballwechsel<br />
Die Tischtennisspieler des <strong>BLLV</strong> im<br />
Schulamtsbezirk Kronach führten schon<br />
<strong>zum</strong> elften Mal ihr Zweier-Mannschaftsturnier<br />
im Tischtennis durch. Dabei wurden<br />
jeweils zwei Spieler zu einem Team<br />
durch Los bestimmt. Daraus entwickelte<br />
sich ein äußerst spannendes Turnier. KV-<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Reinhard Horn begrüßte die<br />
Teilnehmer und beson<strong>der</strong>s freute er sich<br />
wie<strong>der</strong>um befreundete Kollegen aus<br />
Thüringen willkommen heißen zu können.<br />
Als Ausrichter stellte die Volksschule<br />
Pressig ihre Halle zur Verfügung.<br />
Bei <strong>der</strong> Tischtennisabteilung des FC<br />
Pressig <strong>mit</strong> Siegfried Jungkunz bedankte<br />
sich Horn, denn sie stellten ihre TT-Tische<br />
zur Verfügung.<br />
So gingen diesmal vier Zweier-Mannschaften<br />
an den Start und im Spiel je<strong>der</strong><br />
gegen jeden wurde <strong>der</strong> Sieger er<strong>mit</strong>telt.<br />
Schon nach den ersten Sätzen zeigte<br />
sich, dass Bernd Jungkunz (VS Pressig)<br />
<strong>mit</strong> seinem Partner Karlheinz Schlosser<br />
(Thüringen) nicht zu schlagen war. So<br />
konnten sie alle Spiele gewinnen und<br />
Kreismeister werden.<br />
Aber unter den an<strong>der</strong>en Mannschaften,<br />
die in etwa gleich stark waren, entwickelten<br />
sich äußerst spannende Spiele, die<br />
fast alle erst im fünften Satz entschieden<br />
wurden. Am Ende hatte sich die Mannschaft<br />
Lothar Jungkunz (Teuschnitz) /<br />
Gerd Hirschner (Pressig) als die Ausgeglichenste<br />
erwiesen und konnten knapp<br />
den zweiten Platz vor Reinhard Horn /<br />
Hartmut Weber (VS Pressig) und Wolfgang<br />
Köhn (Pressig) /Bernd Haupt (Thüringen)<br />
erreichen.<br />
Bei <strong>der</strong> Siegerehrung freute sich Reinhard<br />
Horn über die wie<strong>der</strong>um gelungene<br />
Veranstaltung, bedankte sich bei allen für<br />
das kollegiale und sportliche Auftreten<br />
und ehrte die Sieger <strong>mit</strong> Urkunden. Alle<br />
Teilnehmer waren wie<strong>der</strong>um begeistert<br />
von diesem „Zufallsdoppel“-Turnier.<br />
Günther Hanna<br />
f r ä n k i s c h e<br />
s c h u l e<br />
Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken<br />
im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband<br />
(<strong>BLLV</strong>) e.V.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BLLV</strong>-Bezirksverband Oberfranken<br />
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Redaktionsschluss nächste Ausgabe:<br />
28. November <strong>2013</strong><br />
Vor den spannenden Kämpfen um die Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaft des KV Kronach stellten<br />
sich die Teilnehmer zu einem Erinnerungsfoto auf <strong>mit</strong> dem KV-Vorsitzenden Reinhard Horn (3.v.l.)<br />
sowie den Siegern Bernd Jungkunz und Karlheinz Schlosser (5.v.l.).<br />
Redensarten - kurz erklärt<br />
Die „fränkische schule“ erscheint jährlich fünfmal<br />
(Heft 2/3 als Doppelausgabe). Sie wird<br />
allen Mitglie<strong>der</strong>n des <strong>BLLV</strong>-Bezirksverbandes<br />
Oberfranken zugestellt.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Nicht<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> bestellen bei <strong>der</strong> Redaktion.<br />
Der Bezugspreis für Nicht<strong>mit</strong>glie <strong>der</strong><br />
beträgt jährlich 9 D (einschl. Zustellge büh -<br />
ren).<br />
Namentlich o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> lnitialen gekennzeichne -<br />
te Beiträge stellen Meinungen und Standpunkte<br />
<strong>der</strong> Verfasser dar und können nicht als<br />
Stellungnahme des Herausgebers gewer tet<br />
werden.<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />
In dieser Serie <strong>der</strong> fränkischen schule<br />
möchten wir Ihnen gängige Redewendungen<br />
näher bringen. Es wird erklärt,<br />
woher sie kommen und was sie bedeuten.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Eine lange Leitung haben<br />
umgangssprachlich: langsam im Denken<br />
sein, schwer begreifen; auf <strong>der</strong> Leitung<br />
stehen (umgangssprachlich: begriffsstutzig<br />
sein, etwas nicht sofort verstehen):<br />
in neuerer Zeit entstandene<br />
Redensarten, die sich wohl auf die Telefonleitung<br />
beziehen. Lange Leitungen<br />
waren in <strong>der</strong> Frühzeit des Telefons störanfällig,<br />
die Gespräche deshalb manchmal<br />
schwer verständlich. Bei <strong>der</strong> zweiten<br />
Redensart liegt die Vorstellung zugrunde,<br />
dass die aufklärende Mitteilung durch<br />
eine Leitung fließt (wie Wasser durch<br />
einen Wasserschlauch): Steht man auf<br />
<strong>der</strong> Leitung, kann die Erkenntnis nicht im<br />
Gehirn ankommen.<br />
Quelle: DUDEN Redensarten, Bibliographisches<br />
Institut, Mannheim<br />
Bis zehn zählen<br />
„Das ist ja sehr schön“, lobt <strong>der</strong> Lehrer<br />
seine 1. Klasse nach <strong>der</strong> ersten Schulwoche,<br />
„ihr könnt jetzt ja bis zehn zählen.<br />
Weiß denn auch schon jemand von euch,<br />
was nach zehn kommt?“<br />
Meldet sich Fitzchen: „Mamis Hausfreund!“<br />
fs 5/<strong>2013</strong><br />
19
Internationaler<br />
Jugendwettbewerb<br />
jugend creativ<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken<br />
Abgabeschluss<br />
am 3. Februar 20<strong>14</strong><br />
44. Internationaler Jugendwettbewerb jugend creativ<br />
Der 44. Internationale Jugendwettbewerb lädt Schülerinnen und Schüler ein, <strong>mit</strong> originellen Bil<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Kurzfilmen<br />
sowie Quizlösungen teilzunehmen. Das Motto „TRAUMBILDER: Nimm uns <strong>mit</strong> in deine Fantasie“ bietet<br />
Raum für vielfältige kreative Interpretationen und Ansätze zur didaktischen Umsetzung in allen Klassenstufen.<br />
Weitere Informationen <strong>zum</strong> weltgrößten Jugendwettbewerb<br />
erhalten Sie bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank<br />
o<strong>der</strong> unter www.jugendcreativ.de<br />
www.facebook.com/jugendcreativ<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken