Bouquet Ausgabe - DKV-Residenz in der Contrescarpe

14 bouquet 2/2013 > Einblick
Dem Volk aufs Maul geschaut:
Sprichwörter
In zwei der letzten Ausgaben der Bouquet haben
wir mit den Aphorismen von Jean Paul und Erich
Kästner schriftlich verfasste Geistesblitze dieser
beiden bedeutenden deutschsprachigen Schriftsteller
kennen gelernt. Aber nicht nur großen
Geistern sind treffende Formulierungen eingefallen,
sondern auch die simple Alltagssprache
hat – manchmal schon über längere Zeiträume
hinweg – bestimmte Sachverhalte und Situationen
treffsicher sprachlich auf den Punkt gebracht.
Insofern kommt dem „Volksmund“ bzw. „Volkes
Stimme“ („vox populi“) wegen der dort gepflegten
bildkräftigen verbalen Darstellungsweise
eine große kommunikative Bedeutung zu.
Die Rede ist von den so genannten Sprichwörtern,
also sprachlichen Elementen, die mit prägnanten
Bildern dabei helfen sollen, gesprochene
Sprache nachhaltig abzuspeichern und
Sinnzusammenhänge sowohl besser verständlich
zu machen als auch besser erinnern zu können.
Als kleine vergnügliche Gedächtnisübung finden
Sie nachfolgend eine Anzahl von Sprichwörtern,
die samt und sonders fester Bestandteil der deutschen
Sprache sind.
Leider liegt bei allen Sprichwörtern nur der Anfangsteil
vor, der Abschlussteil fehlt aus „drucktechnischen“
Gründen und muss daher von Ihnen,
liebe Leserinnen und Leser der Bouquet, in
der richtigen Weise ergänzt werden. Die Lösung
finden Sie auf Seite 23 unten.
> > Peter Hansen
Anfänge bekannter Sprichwörter
Aller Anfang
Alte Liebe
Blinder Eifer
Dem Glücklichen
Der Krug geht
Der Spatz in der Hand
Die Axt im Haus
Die Letzten
Durch Schaden
Ehrlich
Eigener Herd
Ein blindes Huhn
Ein gebranntes Kind
Ein gutes Gewissen
Eine Schwalbe
Es ist nicht alles Gold,
Es ist noch kein Meister
Früh übt sich,
Glück und Glas,
Gut Ding
Hochmut
In der Nacht sind
In der Not
Kinder und Narren