Die IAA ist ein Jungbrunnen - Archiv
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65. Internationale Automobil-Ausstellung Pkw 21. September 2013<br />
S. 2 Wie wird man Ingenieur?<br />
1.600 Schüler informierten sich auf der <strong>IAA</strong><br />
S. 4 Im Gespräch mit Wolfgang Hatz<br />
„Plug-in-Hybride passen gut zu unserer Marke“<br />
S. 6 Lautlos zur <strong>IAA</strong><br />
Schon vor dem Messebesuch „unter Strom“<br />
S. 7 Stimmen zur <strong>IAA</strong><br />
„Das sollte man gesehen haben“<br />
S. 2 Junge Leute<br />
Neue Studie bestätigt Wunsch nach<br />
eigenem Auto<br />
S. 4 Neue Bediensysteme verzichten auf Knöpfe<br />
Tablet statt Tasten<br />
S. 6 Hilfe für Syrien-Flüchtlinge<br />
Konvoi startete vom Messegelände<br />
präsentiert vom:<br />
<strong>IAA</strong> Heute / Morgen<br />
Sa., 21.09.2013<br />
12:00 Uhr<br />
Messebesuch und Autogramme von<br />
Germany’s Next Topmodel Lovelyn,<br />
Opel, Halle 8<br />
13:30-15:00 Uhr<br />
Messebesuch, Interview und Autogramme<br />
von Tatort-Schauspielern<br />
Axel Prahl und Jan Josef Liefers,<br />
Toyota, Halle 8<br />
Ganztägig<br />
„Automania“, Sammlerbörse für<br />
Modellautos, Halle 4.1<br />
S0., 22.09.2013<br />
Bege<strong>ist</strong>erte Besucher, zufriedene Aussteller<br />
„<strong>Die</strong> <strong>IAA</strong> hat das Fenster zur Zukunft der Mobilität<br />
ganz weit aufgemacht“<br />
„<strong>Die</strong>se <strong>IAA</strong> <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> voller Erfolg!“ urteilt Matthias Wissmann, der Präsident der Verbandes der Automobilindustrie<br />
(VDA). <strong>Die</strong> weltweit wichtigste Mobilitätsmesse habe mit der Elektromobilität und dem vernetzen Fahrzeug zwei<br />
ganz starke Innovationssignale gesetzt.<br />
„D<br />
iese beiden Innovationstreiber<br />
haben die Pressetage<br />
und die internationale Berichterstattung<br />
dominiert und waren das<br />
Kernthema der Eröffnungsfeier mit<br />
Bundeskanzlerin Merkel und faszinieren<br />
die Besucher“, so Wissmann<br />
weiter. Auf den Ständen der Hersteller<br />
und Zulieferer werde Elektromobilität<br />
und Vernetzung in vielfältigster<br />
Form erlebt.<br />
Der VDA hatte diese Themen mit<br />
zwei großen, ganztägigen Symposien<br />
unterstützt. „<strong>Die</strong> <strong>IAA</strong> hat<br />
damit das Fenster zur Zukunft der<br />
Mobilität ganz weit aufgemacht: Das<br />
Auto der Zukunft setzt neue Maßstäbe<br />
bei der Emission. Wir sind unterwegs<br />
zum Null-Emissions-Auto“,<br />
erklärte Wissmann in s<strong>ein</strong>em Resümee<br />
zur 65. <strong>IAA</strong>. Für den Kunden<br />
seien vor allem die Kosten von<br />
nur noch 3 Euro pro 100 Kilometer<br />
bei der elektrischen Mobilität<br />
<strong>ein</strong> wichtiges Argument. Auch deshalb<br />
kämen die E-Autos jetzt auf<br />
die Straße, und zwar in allen Segmenten,<br />
vom Kl<strong>ein</strong>wagen bis zum<br />
Sportwagen. „Hier auf der <strong>IAA</strong> <strong>ist</strong><br />
für alle sichtbar: Elektromobilität <strong>ist</strong><br />
k<strong>ein</strong>e Vision mehr, sondern Realität.“<br />
Bis Ende 2014 bringen all<strong>ein</strong> die<br />
deutschen Hersteller 16 Serien<br />
E-Modelle in den Markt, mit r<strong>ein</strong><br />
batterie-elektrischem Antrieb, als<br />
Plug-in-Hybrid oder mit Reichweitenverlängerer.<br />
Das Thema „Vernetztes Auto“ <strong>ist</strong><br />
ähnlich innovativ und zukunftsgerichtet.<br />
„Always online“ – das gelte<br />
künftig gerade auch im Auto, so<br />
Wissman.<br />
Fortsetzung auf S.2<br />
14:00-15:00 Uhr<br />
Messebesuch der „PS-Profis“<br />
aus der gleichnamigen Sport1-<br />
Fernsehserie, Hankook, Halle 8<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>IAA</strong>-Abschluss-Pressekonferenz,<br />
CMF, Raum Fantasie 1<br />
15:00 Uhr<br />
Messebesuch Bayer 04 Leverkusen,<br />
Interview mit Fußballer Lars Bender,<br />
Opel, Halle 8<br />
Ganztägig<br />
„Automania“, Sammlerbörse für<br />
Modellautos, Halle 4.1<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
SPS Spotpress Services GmbH<br />
Bahnhofstraße 25<br />
56459 Willmenrod<br />
iaa@spotpress.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Günter Weigel<br />
Fon +49 2663-91 97 50<br />
Mobil +49 171 214 92 21<br />
<strong>IAA</strong>-Besucher in Zahlen<br />
<strong>Die</strong> <strong>IAA</strong> <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> <strong>Jungbrunnen</strong><br />
G<br />
ut vier von fünf <strong>IAA</strong>-Besuchern<br />
(83 Prozent) kommen<br />
aus dem Inland. Drei von<br />
vier ausländischen <strong>IAA</strong>-Besuchern<br />
sind aus europäischen<br />
Ländern angere<strong>ist</strong>.<br />
Der Anteil der Gäste, die aus Nordamerika<br />
kommen, hat sich mehr<br />
als verdoppelt (von 2 auf 5 Prozent).<br />
Zwei Drittel aller <strong>IAA</strong>-Besucher<br />
nehmen <strong>ein</strong>e Anreise von<br />
mehr als 100 Kilometer auf sich.<br />
Der Fachbesucheranteil liegt bei<br />
deutlich über <strong>ein</strong>em Drittel (36<br />
Prozent). 72 Prozent der Fachbesucher<br />
sind an Einkaufsentscheidungen<br />
beteiligt.<br />
Gut zwei Drittel (67 Prozent) der<br />
<strong>IAA</strong>-Besucher waren schon <strong>ein</strong>mal<br />
auf <strong>ein</strong>er <strong>IAA</strong> – jeder neunte<br />
hat die <strong>IAA</strong> bereits zehn Mal oder<br />
noch häufiger besucht. Im Durchschnitt<br />
nehmen sich die Besucher<br />
für den <strong>IAA</strong>-Rundgang sechs<strong>ein</strong>halb<br />
Stunden Zeit.<br />
<strong>Die</strong> <strong>IAA</strong> wird immer attraktiver<br />
für die weiblichen Besucher: Ihr<br />
Anteil <strong>ist</strong> auf 16 Prozent gestiegen<br />
(2011: 14 Prozent). Am ersten<br />
<strong>IAA</strong>-Sonntag waren es sogar 20<br />
Prozent. Das Durchschnittsalter<br />
der <strong>IAA</strong>-Besucher beträgt unverändert<br />
35 Jahre – angesichts der<br />
gesamten demographischen Entwicklung<br />
bleibt die <strong>IAA</strong> damit <strong>ein</strong><br />
„<strong>Jungbrunnen</strong>“.<br />
<strong>Die</strong> These, dass sich junge Menschen<br />
für Auto interessieren, wird<br />
auch durch die Schulklassenaktion<br />
<strong>ein</strong>deutig gestützt: Mit rund<br />
34.000 Teilnehmern reg<strong>ist</strong>rierte<br />
der VDA <strong>ein</strong> Plus von 20 Prozent<br />
gegenüber 2011. „Damit wurden<br />
unsere Erwartungen deutlich über-<br />
troffen“, freut sich VDA-Präsident<br />
Matthias Wissmann. Es kamen<br />
ausländische Klassen und Kurse<br />
unter anderem aus Österreich,<br />
Frankreich, Polen, Tschechien –<br />
und <strong>ein</strong>e chinesische Austauschklasse.
2 Sa, 21.09.2013<br />
<strong>IAA</strong> 2015<br />
Nach der <strong>IAA</strong> <strong>ist</strong> vor der <strong>IAA</strong>: <strong>Die</strong><br />
66. <strong>IAA</strong> Pkw findet vom 17. bis 27.<br />
September 2015 hier in Frankfurt<br />
statt, die Pressetage sind der 15.<br />
und 16. September 2015. Und<br />
schon im kommenden Jahr findet<br />
in Hannover die 65. <strong>IAA</strong> Nutzfahrzeuge<br />
statt – vom 25. September<br />
bis 2. Oktober 2014.<br />
Wie wird man Ingenieur?<br />
1.600 Schüler informierten<br />
sich auf der <strong>IAA</strong><br />
Junge Leute<br />
Neue Studie bestätigt<br />
Wunsch nach eigenem Auto<br />
Z<br />
um siebten Mal lud der<br />
VDA Schülerinnen und<br />
Schüler zu Vorträgen und <strong>IAA</strong>-<br />
Rundgängen im Rahmen der<br />
Aktion GoIng <strong>ein</strong>. Insgesamt<br />
1.600 Realschüler und Gymnasiasten<br />
aus ganz Deutschland<br />
und den Nachbarländern nutzten<br />
in der zweiten <strong>IAA</strong>-Woche die<br />
Möglichkeit, sich über das Berufsbild<br />
und die Karrierechancen<br />
von Ingenieuren in der Automobilindustrie<br />
zu informieren.<br />
Bei spannenden Vorträgen und<br />
<strong>ein</strong>em ausführlichen Rundgang<br />
über das Frankfurter Messegelände<br />
eröffneten sich für die im<br />
Teilnehmer erste Einblicke in die<br />
Arbeit <strong>ein</strong>es Ingenieurs. An den<br />
Ständen berichteten Vertreter von<br />
Hersteller- und Zulieferfirmen aus<br />
der alltäglichen Praxis und beantworteten<br />
Fragen rund um die Berufswahl.<br />
So informierte Daria Mayer von<br />
der Audi AG über Praktikumsmöglichkeiten<br />
beim Automobilhersteller<br />
aus Ingolstadt. Alexias<br />
Tsalios erzählte von s<strong>ein</strong>em Werdegang<br />
im Bereich Fahrzeugprüfungen<br />
bei Dekra und berichtete<br />
anschaulich, dass es auch über<br />
Umwege möglich sei, zum Ingenieursstudium<br />
zu finden.<br />
Vom Wilhelm-Erb-Gymnasium<br />
in Winnweiler waren die Zwölftklässler<br />
Julian Merkel und Hans<br />
Walter angere<strong>ist</strong>. <strong>Die</strong> beiden haben<br />
den Physik-Le<strong>ist</strong>ungskurs<br />
ihrer Schule belegt und fanden<br />
die GoIng-Vorträge sehr informativ.<br />
„Ich würde sehr gerne später<br />
als Ingenieur arbeiten – egal, ob<br />
bei <strong>ein</strong>em Hersteller oder Zulieferer“,<br />
erklärte der 17-jährige Hans<br />
Walter. Auch s<strong>ein</strong> Schulfreund<br />
Julian Merkel zeigte sich bege<strong>ist</strong>ert<br />
vom Programm: „Am besten<br />
finde ich, dass wir uns mit <strong>ein</strong>em<br />
Ingenieur von Porsche unterhalten<br />
können!“<br />
D<br />
ie Einstellung junger Menschen<br />
zum Automobil war<br />
heute Thema <strong>ein</strong>es großen Expertenforums<br />
auf der <strong>IAA</strong>.<br />
Zwar <strong>ist</strong> der Motorisierungsgrad<br />
jüngerer Leute in Deutschland<br />
leicht rückläufig, gleichzeitig<br />
sinkt aber auch das durchschnittliche<br />
Alter von Neuwagenkäufern.<br />
Der durchschnittliche Neuwagenkäufer<br />
war im vergangenen Jahr<br />
44,2 Jahre alt – und damit <strong>ein</strong> halbes<br />
Jahr jünger als noch vor fünf<br />
Jahren. Dabei sind neun von zehn<br />
sogenannte Vorbesitzkäufer.<br />
Das Alter der Erstkäufer von Neuwagen<br />
hingegen liegt bei rund 30<br />
Jahren. VDA-Geschäftsführer Dr.<br />
Ulrich Eichhorn sagte daher: „Es<br />
gibt wohl nur wenige Thesen wie die<br />
von der Abkehr junger Leute vom<br />
Auto, die so prominent sind und zu<br />
der gleichzeitig so wenige belastbare<br />
Informationen vorliegen.“ Bei<br />
der Veranstaltung wurde auch<br />
<strong>ein</strong>e neue TNS-infratest-Studie<br />
zur Einstellung der Menschen<br />
in Deutschland zum Automobil<br />
vorgestellt, die nach 2011 bereits<br />
zum zweiten Mal durchgeführt<br />
wurde. Laut Studie <strong>ist</strong> der<br />
Wunsch nach <strong>ein</strong>em eigenen Auto<br />
bei jungen Menschen fast genauso<br />
stark, wie in der Gesamtbevölkerung.<br />
So bestätigten 63 Prozent der Befragten<br />
im Alter zwischen 18 und<br />
29 die Aussage „Es <strong>ist</strong> mir wichtig,<br />
<strong>ein</strong> eigenes Auto zu besitzen.“ Über<br />
alle Befragten lag die Zustimmung<br />
zu der Aussage bei 67 Prozent.<br />
Sogar 81 Prozent der jungen<br />
Befragten stimmten zu, dass das<br />
erste eigene Auto „etwas ganz besonderes“<br />
sei (alle Befragten: 79<br />
Prozent). Auf <strong>ein</strong> eigenes Auto<br />
zu verzichten, können sich dagegen<br />
nur 23 Prozent der Befragten<br />
vorstellen. Auch die <strong>IAA</strong> bewe<strong>ist</strong><br />
2013 erneut, dass die Faszination<br />
des Autos gerade bei jungen<br />
Menschen ungebrochen <strong>ist</strong>: Das<br />
Durchschnittsalter der <strong>IAA</strong>-Besucher<br />
beträgt unverändert 35<br />
Jahre.<br />
Auch Jungingenieure, die sich vor<br />
<strong>ein</strong>igen Jahren selbst bei GoING<br />
über das Berufsfeld informiert<br />
hatten, standen den Schülerinnen<br />
und Schülern Rede und Antwort.<br />
VDA-Geschäftsführer Dr.-Ing. Ulrich Eichhorn auf dem <strong>IAA</strong>-Symposium: „Junge<br />
Leute - Abwendung vom Auto?“<br />
Fortsetzung von S.1<br />
„Wir bringen das Internet ins Auto –<br />
und wir bringen das Auto ins Internet.“<br />
Dabei spielt die Einbindung<br />
von Smartphones <strong>ein</strong>e entscheidende<br />
Rolle. „Auto und Smartphone<br />
– das sind zwei Seiten <strong>ein</strong>er Medaille!“,<br />
so Wissmann. Das Auto<br />
werde zur mobilen Kommunikationsplattform.<br />
<strong>Die</strong> online-<strong>Die</strong>nstle<strong>ist</strong>ungen<br />
im und um das Auto<br />
nähmen rasant zu. Das werde<br />
zu <strong>ein</strong>em spannenden und neuen<br />
Fahrerlebnis führen. „Autofahren<br />
wird damit noch komfortabler, vor<br />
allem aber noch sicherer“, führte<br />
der Präsident des VDA aus.<br />
Erstmals werde auf dieser <strong>IAA</strong><br />
auch sichtbar, dass Elektromobilität<br />
und CarIT nicht nur zwei<br />
isolierte Pfeiler sind. Vielmehr<br />
bewegten sich beide auf<strong>ein</strong>ander<br />
zu, trieben sich gegenseitig an: Internet-basierte<br />
<strong>Die</strong>nstle<strong>ist</strong>ungen,<br />
elektronische Motorsteuerungen,<br />
die Vielzahl von Ass<strong>ist</strong>enzsystemen<br />
– all das benötigt Elektronik.<br />
„<strong>Die</strong>se Industrie hat geliefert“. Mit<br />
1.098 Ausstellern aus 35 Ländern<br />
habe die 65. <strong>IAA</strong> Pkw ihre Position<br />
als internationale Leitmesse<br />
der Mobilität gefestigt. „Sie <strong>ist</strong><br />
die internationalste Automobilmesse<br />
– mit <strong>ein</strong>em Auslandsanteil von 42<br />
Prozent bei den Ausstellern. <strong>Die</strong> <strong>IAA</strong><br />
<strong>ist</strong> mit Abstand die wichtigste Automobilmesse<br />
weltweit“. Wissmann<br />
belegte das mit 159 Weltpremieren,<br />
davon all<strong>ein</strong> 70 Weltpremieren<br />
von Pkw-Herstellern. <strong>Die</strong> <strong>IAA</strong><br />
sei zudem die Automobilmesse<br />
mit der größten Medienresonanz:<br />
Über 11.800 akkreditierte Journal<strong>ist</strong>en<br />
aus 99 Ländern berichten<br />
über die <strong>IAA</strong>.<br />
Als Einzige der weltweit wichtigsten<br />
Automobilmessen bildet<br />
die <strong>IAA</strong> die gesamte Wertschöpfungskette<br />
ab. Das nutzen rund<br />
400 Zulieferer und präsentieren<br />
65 Weltpremieren. „Das Interesse<br />
der <strong>IAA</strong>-Besucher gerade auch<br />
an den Le<strong>ist</strong>ungen der Zulieferer<br />
<strong>ist</strong> enorm: Wie mir auf m<strong>ein</strong>en<br />
Rundgängen bestätigt wurde,<br />
kamen manche Mitarbeiter selbst<br />
in der zweiten <strong>IAA</strong>-Woche kaum<br />
für <strong>ein</strong>e Minute weg vom Stand,<br />
so zahlreich und intensiv waren<br />
die Kundengespräche,“ bestätigte<br />
Wissmann. <strong>Die</strong> Kompetenz<br />
der Zulieferer – gerade auch bei<br />
Elektromobilität und CarIT – sei<br />
<strong>ein</strong>drucksvoll.<br />
Auch bei den insgesamt über 100<br />
Rundgängen mit hochrangigen<br />
Politikern aus Brüssel, Berlin<br />
und den Bundesländern standen<br />
die Zulieferer auf dem Programm.<br />
„<strong>Die</strong> Bundeskanzlerin war<br />
da, EU-Kommissar Oettinger, <strong>ein</strong><br />
halbes Dutzend Abgeordnete des<br />
EU-Parlaments, ebenso viele Botschafter,<br />
viele Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>er<br />
aus anderen Nationen, zahlreiche<br />
ausländische Delegationen, vier Min<strong>ist</strong>erpräsidenten,<br />
über <strong>ein</strong> Dutzend<br />
Landesmin<strong>ist</strong>er sowie Staatssekretäre<br />
aus Bund und Ländern, und<br />
viele Mitglieder des Deutschen Bundestags,“<br />
berichtete Wissmann.<br />
Zudem waren zahlreiche Motorsport-Profis<br />
auf der <strong>IAA</strong>, Stars<br />
aus der Musikszene, Promis aus<br />
dem Fernsehen oder auch ganze<br />
Bundesliga-Mannschaften. „Aber<br />
im Mittelpunkt standen die Weltpremieren.<br />
<strong>Die</strong> Hallen waren all die<br />
Tage sehr gut besucht, manchmal<br />
gab es kaum noch <strong>ein</strong> Durchkommen.<br />
Bei Audi, auf der Agora, bildeten<br />
sich vor dem Pavillon sogar<br />
Warteschlangen,“ sagte der VDA-<br />
Präsident.<br />
VDA-Präsident Matthias Wissmann:<br />
„<strong>Die</strong> <strong>IAA</strong> hat unsere Erwartungen voll<br />
erfüllt, in vielen Bereichen wurden sie<br />
sogar übertroffen.“<br />
„<strong>Die</strong> <strong>IAA</strong> hat unsere Erwartungen<br />
voll erfüllt, in vielen Bereichen wurden<br />
sie sogar übertroffen.“ <strong>Die</strong> <strong>IAA</strong><br />
sei erneut <strong>ein</strong>e „Abstimmung mit<br />
den Füßen“ für das Auto, sagte<br />
Wissmann: „Wir gehen davon aus,<br />
dass wir am Sonntagabend, wenn<br />
die <strong>IAA</strong> ihre Tore schließt, in die<br />
Nähe der 900.000er-Marke kommen<br />
werden.“ Das sei, auch vor<br />
dem Hintergrund der nach wie vor<br />
schwierigen Lage in Westeuropa,<br />
<strong>ein</strong> „sehr erfreuliches Ergebnis“.
Verändert die Welt.<br />
Nicht den Alltag.<br />
Der Audi A3 Sportback e-tron: elektrische und<br />
TFSI ® -Power für bis zu 940 km Reichweite.<br />
Unverwechselbar Audi A3 und doch <strong>ein</strong>e eigene Designsprache: vom eigenen Grill bis zur<br />
Verbindung von sportlicher Eleganz mit <strong>ein</strong>em Plug-in-Hybridantrieb. <strong>Die</strong>ser kombiniert die<br />
Effizienz des neuesten 1.4 TFSI mit der Durchzugsstärke des elektrischen Motors (75 kW)<br />
für die be<strong>ein</strong>druckende Gesamtle<strong>ist</strong>ung von 150 kW (204 PS und 350 Nm) bei<br />
<strong>ein</strong>em kombinierten Verbrauch von nur 1,5 l/100 km und <strong>ein</strong>er r<strong>ein</strong> elektrischen<br />
Reichweite von bis zu 50 km. www.audi.de/e-tron<br />
Auf Deutschlands Straßen ab 2014.<br />
Der Audi A3 Sportback e-tron wird noch nicht zum Kauf angeboten. Er besitzt derzeit noch<br />
k<strong>ein</strong>e Gesamtbetriebserlaubnis und unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.<br />
Folgende vorläufige Werte liegen vor: Kraftstoffverbrauch Audi A3 Sportback e-tron in l/100 km:<br />
kombiniert 1,5; CO 2<br />
-Emissionen in g/km: kombiniert 35. Energieeffizienzklasse A+<br />
<strong>IAA</strong> 2013. Audi auf der Agora.
4 Sa, 21.09.2013<br />
Im Gespräch mit Wolfgang Hatz – Entwicklungsvorstand der Porsche AG<br />
„Plug-in-Hybride passen gut zu unserer Marke“<br />
Z<br />
ur <strong>IAA</strong> präsentiert Porsche<br />
den 918, <strong>ein</strong>en spektakulären<br />
Sportwagen mit minimalem<br />
Verbrauch. Ist das die Zukunft<br />
– elektrisch in der Stadt, mit<br />
voller Kraft außerhalb?<br />
Hatz: Der 918 Spyder markiert<br />
unsere technologische Sportwagen-Zukunft.<br />
Nichts an diesem<br />
Modell hat es zuvor schon <strong>ein</strong>mal<br />
gegeben. Lautlos zu gleiten mit<br />
der Effizienz <strong>ein</strong>es Kl<strong>ein</strong>wagens,<br />
aber auch Gas geben zu können<br />
mit der Porsche-typischen Performance,<br />
das <strong>ist</strong> Fahrspaß auf<br />
<strong>ein</strong>em neuen Niveau. Wir können<br />
uns das auch für weitere Modelle<br />
vorstellen.<br />
Ist der teilelektrische Antrieb<br />
<strong>ein</strong>e Voraussetzung, damit <strong>ein</strong>e<br />
Marke wie Porsche in Zukunft<br />
noch die immer strengeren CO 2 -<br />
Hürden <strong>ein</strong>halten kann?<br />
Hatz: Effizienz <strong>ist</strong> wichtig, damit<br />
sich unsere Sportwagen auch<br />
künftig am Markt behaupten können.<br />
Wir werden die CO 2 -Emissionen<br />
weiter reduzieren. Da hilft<br />
uns der teilelektrische Antrieb,<br />
vor allem beim Panamera und<br />
Cayenne. Dass man dabei gleichzeitig<br />
den gewohnt Porsche-typischen<br />
Fahrspaß nicht verliert,<br />
<strong>ist</strong> <strong>ein</strong> zusätzlicher Gewinn. Aber<br />
auch der Verbrennungsmotor birgt<br />
noch großes Potenzial zur CO 2 -<br />
Reduktion.<br />
Mit dem Plug-in-Hybriden des<br />
Panamera sind Sie Vorreiter<br />
dieser Technik im VW-Konzern.<br />
Welche Rolle spielen der Plugin<br />
künftig?<br />
Hatz: Wir haben an diese Technik<br />
als <strong>ein</strong>er der ersten Hersteller geglaubt<br />
und sie konsequent zur Serienreife<br />
gebracht. Wir sind davon<br />
überzeugt, dass dieser Antrieb gut<br />
zur Marke Porsche passt.<br />
Plug-in-Hybride werden deshalb<br />
bei uns auch künftig <strong>ein</strong>e Rolle<br />
spielen.<br />
Auf der <strong>IAA</strong> feiern Sie den 50.<br />
Geburtstag der Markenikone<br />
911. Bekommt auch der Elfer<br />
irgend-wann elektrische Hilfe?<br />
Hatz: Entsprechende Konzepte<br />
schauen wir uns natürlich an.<br />
<strong>Die</strong>se lassen sich allerdings noch<br />
nicht mit den Gewichtsanforderungen<br />
für <strong>ein</strong>en Sportwagen realisieren.<br />
Wir sehen deshalb im jetzigen<br />
Lebenszyklus des 911 noch<br />
k<strong>ein</strong>en Plug-in-Hybriden.<br />
Neue Bediensysteme verzichten auf Knöpfe<br />
Tablet statt Tasten<br />
Irgendjemand sch<strong>ein</strong>t den Ingenieuren und Designern, die für Fahrzeug-Innenräume<br />
zuständig sind, gesagt zu haben: „Räumt endlich auf!“. Das haben sie<br />
beherzigt, zeigen auf der <strong>IAA</strong> vorgestellte Studien, aber auch Serienmodelle.<br />
Sie machen der Knöpfchenfülle mancher Cockpits <strong>ein</strong> Ende und kommen fast<br />
ohne oder mir sehr wenigen Tasten aus. Der Trend geht zu <strong>ein</strong> oder zwei<br />
großen Bildschirmen, die entweder wie beim Tablet-PC über den Touchscreen<br />
bedient werden oder über <strong>ein</strong>e Steuerung zwischen den Sitzen.<br />
A<br />
uf die Spitze mit der Minimierung<br />
der Tastenzahl<br />
treibt es die Opel-Studie Monza.<br />
Eine von Tür zu Tür verlaufende<br />
Instrumententafel <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> durchgängiges<br />
Multifunktionsdisplay.<br />
<strong>Die</strong> Oberfläche soll jeder Fahrer<br />
für sich persönlich konfigurieren<br />
können, Angaben zu Auto, Navi<br />
oder Smartphone-Einstellungen<br />
ersch<strong>ein</strong>en nur dann wenn sie gewünscht<br />
sind. <strong>Die</strong> Bedienung soll<br />
via Sprachsteuerung und Lenkradtasten<br />
erfolgen.<br />
luxuriöses Interieur mit völlig<br />
neuen Formen zu schaffen“, sieht<br />
Design-Chef Thomas Ingenlath<br />
als große Vorteile. In Serie kommt<br />
das neue Konzept erstmals im<br />
Oberklasse-SUV XC90, der nächstes<br />
Jahr Premiere hat.<br />
<strong>Die</strong>sen Weg geht auch Citroen,<br />
wie die Franzosen zum Beispiel<br />
mit dem Cactus Concept zeigen:<br />
Hier sind die Bedientasten in <strong>ein</strong>en<br />
8-Zoll-Touchscreen integriert,<br />
über den die Funktionen für Kli-<br />
Citroën Cactus<br />
den viele Funktionen gesteuert<br />
werden können. Auch der neue<br />
Mazda 6 hat beispielsweise <strong>ein</strong>en<br />
solchen Schalter an Bord.<br />
Der neue Opel Insignia setzt ebenfalls<br />
auf <strong>ein</strong>e intuitive Steuerung<br />
zwischen den Sitzen. Dort befindet<br />
sich <strong>ein</strong> Touchpad, das sich<br />
durch Fingerbewegungen steuern.<br />
<strong>Die</strong> Oberfläche erkennt nicht<br />
nur Wischbewegungen, mit denen<br />
man sich durch die Menüs arbeitet,<br />
sondern auch geschriebene<br />
Buchstaben und Zahlen. Damit<br />
Wo andere Hersteller den Piloten<br />
mit <strong>ein</strong>em Gewirr an Schaltern<br />
und ausladenden Konsolen konfrontieren,<br />
bestimmt im Peugeot<br />
<strong>ein</strong> zentraler Monitor das Bild.<br />
Über diesen lassen sich alle wichtigen<br />
Funktionen fast selbsterklärend<br />
anwählen.<br />
Andere Hersteller setzen, auch<br />
zusätzlich, auf <strong>ein</strong>e Bedienmöglichkeit<br />
zwischen den Vordersitzen.<br />
Dort sitzt zum Beispiel bei<br />
Audi, BMW und Mercedes schon<br />
seit <strong>ein</strong> paar Jahren der etwas<br />
sperrig, aber sehr anschaulich benannte<br />
Dreh-Drück-Schalter, über<br />
Opel Insignia<br />
Volvo Concept Coupé<br />
Auch das Concept Coupé von<br />
Volvo kommt nahezu ohne Tasten<br />
aus. Bedient werden fast alle<br />
Funktionen über <strong>ein</strong>e Art überdimensionales<br />
iPad in der Mittelkonsole.<br />
Der Touchscreen<br />
interagiert mit der digitalen Instrumentenanzeige<br />
und dem Headup-Display.<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeit, „die<br />
Oberfläche zu ber<strong>ein</strong>igen und <strong>ein</strong><br />
maanlage, Audio- oder Navigationssystem<br />
gesteuert werden. Ein<br />
7-Zoll Bildschirm ersetzt das klassische<br />
Kombiinstrument.<br />
Tablet statt Tasten – das hat Peugeot<br />
im neuen 308 schon in <strong>ein</strong>em<br />
Serienmodell umgesetzt. Das so<br />
genannte i-Cockpit im kompakten<br />
Franzosen <strong>ist</strong> extrem aufgeräumt:<br />
Peugeot 308<br />
man die Augen nicht zu lange vom<br />
Verkehrsgeschehen lösen muss,<br />
erleichtert das System die Anwahl<br />
der Menüpunkte: Man hat<br />
die komplette Fläche des Bedienfelds<br />
zum Tippen zur Verfügung,<br />
im Bildschirm wird aber nur <strong>ein</strong><br />
kl<strong>ein</strong>er antippbarer Bereich angezeigt,<br />
so dass man die Menüpunkte<br />
trifft, ohne lange auf leerer Fläche<br />
zu suchen.
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erfüllt und Power mit Sparsamkeit verbindet.<br />
Jetzt reg<strong>ist</strong>rieren und live erleben: 0800/4 45 11 11 oder auf www.citroen.de.<br />
CRÉATIVE TECHNOLOGIE<br />
1<br />
Je nach Version. 2 Ein Kilometer-Leasingangebot zzgl. Fracht für den neuen CITROËN GRAND C4 PICASSO ATTRACTION VTi 120 bei 4.790,– € Sonderzahlung, 10.000 km/Jahr Laufl e<strong>ist</strong>ung und 48 Monaten Laufzeit. Privatkundenangebot der Banque PSA Finance<br />
S. A. Niederlassung Deutschland, Geschäftsbereich CITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, gültig bis zum 31.10. 2013. Nur bei teilnehmenden Händlern. 3 Ende 2013 verfügbar. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert von 6,3 bis 3,8 l/100 km; CO 2 -Emissionen kombiniert von 145 bis 98 g/km. Nach vorgeschriebenem<br />
Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.
6 Sa, 21.09.2013<br />
Lautlos zur <strong>IAA</strong><br />
Schon vor dem Messebesuch „unter Strom“<br />
<strong>Die</strong> Vorfreude war groß, als Dennis Wilhelmi (27) aus Königst<strong>ein</strong> und Stefan Melcher<br />
(28) aus Kronberg gestern Morgen im powerblau-farbenen Opel Ampera vor das <strong>IAA</strong>-<br />
Gelände rollten. Ihr Fahrer Dominik Mauer brachte die beiden Freunde direkt bis vor<br />
die Messehallen.<br />
D<br />
ie zwei jungen Männer hatten<br />
den besonderen VIP-<br />
Shuttle beim Gewinnspiel von Hit<br />
Radio FFH gewonnen. In Kooperation<br />
mit dem VDA und deutschen<br />
Pkw-Herstellern verlost der<br />
Sender den persönlichen Chauffeurservice<br />
zur weltweit wichtigsten<br />
Mobilitätsmesse.<br />
Vor dem <strong>IAA</strong>-Pressezentrum wurden<br />
die Gewinner vom VDA begrüßt<br />
und erhielten ihre VIP-Eintrittskarten.<br />
S<strong>ein</strong>e erste Fahrt mit<br />
<strong>ein</strong>em Elektroauto gefiel Dennis<br />
Wilhelmi gut. „Das <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> tolles<br />
Fahrgefühl, das Auto <strong>ist</strong> völlig leise<br />
und hat <strong>ein</strong>e super Beschleunigung“,<br />
so der 27-jährige.<br />
Der Opel Ampera zeigt: Der<br />
Traum vom elektrischen Fahren<br />
<strong>ist</strong> Wirklichkeit geworden. <strong>Die</strong> Limousine<br />
<strong>ist</strong> mit ihrem Elektroantrieb<br />
revolutionär, elegant gestylt<br />
und gleichzeitig voll alltagstauglich.<br />
Auf der Straße überzeugt der<br />
Ampera durch souveräne Le<strong>ist</strong>ung<br />
und be<strong>ein</strong>druckendes Temperament.<br />
Er beschleunigt in unter<br />
zehn Sekunden von null auf 100<br />
km/h. <strong>Die</strong> Höchstgeschwindigkeit<br />
beträgt 161 km/h. Ein <strong>ein</strong>zigartiges<br />
Fahrerlebnis bietet der Ampera<br />
im Batteriebetrieb: <strong>Die</strong> Limousine<br />
besticht durch nahezu<br />
Dennis Wilhelmi und Stefan Melcher mit Fahrer Dominik Mauer<br />
lautloses Dahingleiten und behält<br />
selbst unter Einsatz des Benziners<br />
zur Reichweitenverlängerung<br />
ihre geräusch- und vibrationsarme<br />
Charakter<strong>ist</strong>ik bei.<br />
Für die beiden Autofans war der<br />
<strong>IAA</strong>-Besuch <strong>ein</strong> absolutes High<br />
light. „Ich komme seit vielen Jahren<br />
auf die Messe und natürlich wollte<br />
ich auch dieses Jahr wieder hin.“<br />
Als erstes steuerten sie die Stände<br />
von Audi und BMW an. „Sportwagen<br />
gefallen uns besonders“,<br />
schwärmte Dennis, „genauso wie<br />
die vielen hübschen Frauen, die man<br />
hier sieht.“<br />
Modellauto-Sammlerbörse „Automania“<br />
Jäger und Sammler aufgepasst<br />
K<br />
l<strong>ein</strong>, aber f<strong>ein</strong>: Ab heute<br />
dreht sich in Halle 4.1<br />
wieder alles um Modellautos.<br />
Auf der „Automania“-Sammlerbörse<br />
bieten zahlreiche Sammler<br />
aus aller Welt bis <strong>ein</strong>schließlich<br />
Sonntag Miniaturfahrzeuge<br />
zum Kaufen, Verkaufen und<br />
Tauschen an.<br />
Wer sich s<strong>ein</strong>e Lieblingsfahrzeuge<br />
nicht nur anschauen, sondern gerne<br />
auch ins Regal stellen möchte,<br />
<strong>ist</strong> hier genau richtig. Ersatzteile<br />
und Fachliteratur komplettieren<br />
das <strong>ein</strong>zigartige Angebot.<br />
Moderator Joko Winterscheidt (links) mit Fans<br />
Moderator Joko Winterscheidt zu Elektromobilität<br />
„Man tritt drauf und das Auto <strong>ist</strong> da“<br />
Joko Winterscheidt besuchte gestern die <strong>IAA</strong>. Am Renault-Stand<br />
in der Halle 8 schwärmte der TV-Moderator von s<strong>ein</strong>en Fahrten mit<br />
Elektroautos. „<strong>Die</strong> Faszination der Elektromobilität <strong>ist</strong> groß“ sagte<br />
Winterscheidt. „Das <strong>ist</strong> <strong>ein</strong>e Beschleunigung wie bei <strong>ein</strong>er St<strong>ein</strong>schleuder.<br />
Man tritt drauf und das Auto <strong>ist</strong> da, das macht Spaß.“<br />
Nach <strong>ein</strong>em kurzen Talk nahm sich der Entertainer noch viel Zeit für<br />
Fotos mit s<strong>ein</strong>en Fans. Er sei Autonarr und schont etliche Male auf<br />
der <strong>IAA</strong> gewesen, erzählte Winterscheidt. „Man merkt hier auf der<br />
Messe, dass es mit der Elektromobilität voran geht.“<br />
Hilfe für Syrien-Flüchtlinge<br />
Konvoi startete vom Messegelände<br />
S<br />
tartpunkt <strong>IAA</strong>: Voll beladen<br />
mit dringend benötigten<br />
Hilfsgütern haben sich elf Mercedes-Benz-Actros-Sattelzüge<br />
vom Frankfurter Messegelände<br />
auf den rund 4.000 Kilometer<br />
langen Landweg ins türkischsyrische<br />
Grenzgebiet nach<br />
Gaziantep gemacht.<br />
Dort befindet sich nahe der syrischen<br />
Grenze das Verteilzentrum<br />
für humanitäre Hilfe an die<br />
Flüchtlings-Camps. Der „Convoy<br />
of Hope – Wings on Wheels“<br />
hat Güter im Wert von rund vier<br />
Millionen Euro an Bord. Das<br />
Gem<strong>ein</strong>schaftsprojekt der Hilfsorganisation<br />
„Luftfahrt ohne<br />
Grenzen e.V.“ (LOG) und Daimler<br />
Trucks liefert auf diesem Weg<br />
10.000 Decken, Winterkleidung<br />
für 40.000 Menschen, 50.000<br />
Schutzimpfungen für Kinder,<br />
Zelte, Kindernahrung, Rollstühle,<br />
zwei Krankenwagen und sieben<br />
mobile Krankenstationen zu den<br />
syrischen Flüchtlingen im Grenzgebiet.<br />
Zur Fracht gehören zudem zwei<br />
Krankenwagen auf Basis des<br />
Mercedes-Benz Sprinter sowie<br />
350 neue Rollstühle für alte und<br />
behinderte Menschen in den<br />
Flüchtlingslagern. Ein weiterer<br />
wichtiger Teil der Hilfslieferung<br />
sind sieben „Emergency Kits“,<br />
die <strong>ein</strong>e medizinische Basisversorgung<br />
für 70.000 Menschen<br />
über <strong>ein</strong>en Zeitraum von bis zu<br />
drei Monaten ermöglichen.<br />
Autogrammstunde am Opelstand<br />
SC Freiburg zur Gast auf der <strong>IAA</strong><br />
Vom SC Freiburg waren am Freitag Präsident Fritz Keller und Vegar<br />
Eggen, Spieler des Bundeslig<strong>ist</strong>en, zu Gast auf der <strong>IAA</strong>. Am Opel-<br />
Stand signierten sie für ihre Fans Fußbälle und Autogrammkarten.<br />
Bege<strong>ist</strong>ert berichtete Keller von s<strong>ein</strong>em Messerundgang. „Vegar und<br />
ich waren in vielen Hallen. <strong>Die</strong> Kreativität, wir dort gesehen haben,<br />
<strong>ist</strong> der Wahnsinn“, sagte der Ver<strong>ein</strong>spräsident. „Es lohnt sich, auf die<br />
<strong>IAA</strong> zu kommen – das kann ich nur empfehlen.“
Sa, 21.09.2013 7<br />
Stimmen zur <strong>IAA</strong><br />
„Das sollte man gesehen haben“<br />
Was darf man auf der <strong>IAA</strong> nicht verpassen? Welche Studie sollte unbedingt gebaut werden? Was sind die persönlichen Highlights der Messe?<br />
Worüber diskutieren die <strong>IAA</strong>-Besucher beim Mittagspäuschen? Das Stimmungsbild zwischen Halle 2 und 11 fällt positiv aus.<br />
Markus und Hartmut Ewert, Felix, Jörg und Fabian Laufer<br />
Michaela und Katharina Luger<br />
Klaus Hinrichs, Michael Hinrichs, Hans Schmurr, Hans-<br />
Jürgen Buske<br />
Lea Schneider, Pier Hanke und Jennifer Schuch (von links)<br />
Ronnie Steeman und Lilly van Hecke<br />
Timm Schwarz (links) und Sven Hoffbauer<br />
E<br />
igentlich wollten Hartmut<br />
Ewert und Jörg Laufer aus<br />
Thüringen in diesem Jahr gar<br />
nicht zur <strong>IAA</strong> kommen – „es <strong>ist</strong><br />
ja schon immer sehr anstrengend“,<br />
m<strong>ein</strong>t Ewert. „Aber wir haben uns<br />
breitschlagen lassen“, grinst er<br />
und nickt in Richtung der drei<br />
Jungs, die mit am Mittagspausentisch<br />
sitzen.<br />
Auf die Frage nach dem Messe-<br />
Highlight weiß s<strong>ein</strong> Sohn Markus<br />
Ewert auch sofort <strong>ein</strong>e Antwort:<br />
„Opel Monza“, kommt es wie aus<br />
der P<strong>ist</strong>ole geschossen. S<strong>ein</strong> Vater<br />
stimmt nickend zu. Jörg Laufer<br />
hat das Supersportwagenkonzept<br />
Peugeot Onyx bisher<br />
am besten gefallen, s<strong>ein</strong>em Sohn<br />
Fabian der BMW i8. „Da musst<br />
Du aber noch <strong>ein</strong> bisschen sparen“,<br />
lacht Papa Laufer.<br />
L<br />
ea Schneider, Pier Hanke<br />
und Jennifer Schuch, alle<br />
drei Auszubildende im Marketing-Bereich,<br />
sind am östlichen<br />
Ende der Messe mit ihrem Rundgang<br />
gestartet, Hanke <strong>ist</strong> noch<br />
sehr be<strong>ein</strong>druckt von der gerade<br />
besuchten Mercedes-Show<br />
in der Festhalle: „Das war schon<br />
sehr aufwendig, sollte man gesehen<br />
haben.“ Schuch hat bisher<br />
der Porsche-Stand am besten gefallen,<br />
„wegen der vielen verschiedenen<br />
Modelle.“ Auch die Audi-<br />
Halle haben die drei Frankfurter<br />
schon besucht, Schneider war<br />
allerdings etwas enttäuscht:<br />
„Sah nicht schlecht aus, aber ich<br />
dachte, <strong>ein</strong>e Show toppt das noch.“<br />
Auf <strong>ein</strong>s können sich die drei am<br />
Freitagmittag schon <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>igen,<br />
bevor es weiter über das<br />
Gelände geht: „Der durchsichtige<br />
Smart, der hat was“, sagt Hanke.<br />
E<br />
in seltenes Bild: Zwei Frauen<br />
zusammen auf der <strong>IAA</strong><br />
unterwegs – und dazu noch zwei<br />
echte Profis: Michaela und Katharina<br />
Luger vom gleichnamigen<br />
Autohaus im österreichischen<br />
Schärding interessieren sich besonders<br />
für die neuen Modelle<br />
von Mercedes und Suzuki, die<br />
Marken, die ihr Autohaus führt.<br />
Aber auch durch Halle 6 musste<br />
der Weg führen – bei Ferrari<br />
vorbei. „Weil man diese Autos<br />
sonst selten sieht“, sagt Michaela<br />
Luger. Positiv überrascht worden<br />
sind die beiden auch schon:<br />
„Als wir bei Mercedes die Motoren<br />
angeschaut haben“, sagt Lugner.<br />
Gut fanden die beiden, dass der<br />
Mitarbeiter dort sie ernst genommen<br />
habe. Gängiges Vorurteil sei<br />
ja, „dass die Frauen nur mitlaufen“,<br />
sagt Lugner.<br />
U<br />
m drei Uhr <strong>ist</strong> diese Truppe<br />
am Freitagmorgen aufgestanden,<br />
um aus Schleswig-Holst<strong>ein</strong><br />
zur <strong>IAA</strong> zu kommen: Klaus<br />
Hinrichs, s<strong>ein</strong> Sohn Michael,<br />
Hans-Jürgen Buske und Hans<br />
Schmurr, die in ähnlicher Besetzung<br />
schon zum achten Mal auf<br />
der <strong>IAA</strong> sind. Sie kommen gerade<br />
aus der VW-Konzern-Halle. „Wir<br />
überlegen jetzt zusammenzulegen<br />
und uns für zwei Millionen <strong>ein</strong>en<br />
Bugatti zu kaufen“, scherzt Klaus<br />
Hinrichs. Würde Geld k<strong>ein</strong>e Rolle<br />
spielen, wären ihm, genauso<br />
wie s<strong>ein</strong>em Gegenüber Schmurr,<br />
aber <strong>ein</strong> Audi A6 oder 5er BMW<br />
lieber. Ein Porsche 911 <strong>ist</strong> Hans-<br />
Jürgen Buskes Favorit, Michael<br />
Hinrichs würde die Geländevariante<br />
des Volvo V70 nehmen. Bei<br />
<strong>ein</strong>em Päuschen diskutieren die<br />
vier auch darüber, wer sich <strong>ein</strong>en<br />
Neuwagen der Premium-Hersteller<br />
noch le<strong>ist</strong>en kann. Jetzt wollen<br />
sie sich noch bei den Importeuren<br />
umschauen. Und Buske<br />
möchte den BMW i3 sehen: „Ob<br />
das wirklich der große Wurf <strong>ist</strong>,<br />
das interessiert mich.“<br />
V<br />
or Halle fünf machen Lilly<br />
van Hecke und Ronnie<br />
Steeman gerade <strong>ein</strong>e kurze Pause.<br />
Sie sind extra aus Belgien<br />
angere<strong>ist</strong>. „<strong>Die</strong> deutschen Autos<br />
sind fantastisch“, schwärmt van<br />
Hecke. Dabei hatten die beiden<br />
eigentlich gehofft, die Cabrio-<br />
Studie des Range-Rover-SUV<br />
Evoque in Frankfurt zu sehen –<br />
„würde ich sofort kaufen!“ m<strong>ein</strong>t<br />
van Hecke lachend. Ein bisschen<br />
vergleichen die beiden die Messe<br />
auch mit der Show in ihrer<br />
Heimat Brüssel – „hier <strong>ist</strong> es viel<br />
größer“, sagt van Hecke, trotzdem<br />
verläuft man sich nicht: „Es<br />
<strong>ist</strong> sehr klar beschildert“, ergänzt<br />
Steeman.<br />
B<br />
ei der Frage nach <strong>ein</strong>er<br />
Studie, die unbedingt Wirklichkeit<br />
werden sollte, sind sich<br />
Timm Schwarz und Sven Hoffbauer<br />
<strong>ein</strong>ig: das Audi Sport Quattro<br />
Concept. <strong>Die</strong> beiden Auto-<br />
Interessierten wollen sich die<br />
Messe-Neuheiten und Konzeptautos<br />
aus möglichst allen Hallen<br />
ansehen, insbesondere den BMW<br />
i8: „Der <strong>ist</strong> wirklich schön“, m<strong>ein</strong>t<br />
Schwarz. Er hätte in Halle 3 gern<br />
noch <strong>ein</strong>en VW-Experten „zum<br />
neuen T6 ausgequetscht“. Überhaupt<br />
hätte Volkswagen für die<br />
Bus-Szene noch etwas mehr zeigen<br />
können, m<strong>ein</strong>t Hoffbauer,<br />
„da stand nur <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ziger.“
adam & lovelyn<br />
erst auf dem adam.<br />
heute auf der iaa.<br />
Treffen Sie GeRmany’S neXT ToPmodel Gewinnerin lovelyn<br />
heute am opel Stand, Halle 8, Stand d09.<br />
www.opel.de<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,5–5,0 l/100 km; CO 2 -Emission kombiniert 129–118 g/km<br />
(gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse D–C