EnergieFakt 03/2013 - badenova AG & Co. KG

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02 Energie Fakt Termin in der Region 2. Freiburger Forum für Wohnungseigentümergemeinschaften Samstag, 12. Oktober 2013 Bürgerhaus Zähringen, Freiburg 9 bis 16:30 Uhr Das Forum gibt wichtige Tipps und Informationen für die Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen und liefert eine fundierte Entscheidungs grund lage für Verwaltungsbeiräte, Haus ver waltungen, Wohnung seigen tümer gemeinschaften und Wohnungs eigentümer. energieagentur-freiburg.de Spannende Zweikämpfe und ein 2:3-Sieg für badenova beim Bürgermeister-Kick. Das Freundschaftsspiel zwischen den süd badischen Bürgermeistern und einer Auswahl von badenova-Mitarbeitern, das schon seit 2004 stattfindet, dient auch einem sozialen Zweck. Eine Spende von 1.000 Euro ging in diesem Jahr an die Freiburger Fußballschule. In badenovas bewährte Hände Wasserkooperation mit Hinterzarten und Breitnau Zwei Schwarzwald-Kommunen haben sich für badenova als Partner bei der Trinkwasserversorgung entschieden. Zum 1. Oktober hat badenova die technische Betriebsführung für die Wasserversorgung in Hinterzarten (Hochschwarzwald) übernommen. Auch die Nachbargemeinde Breitnau schließt sich an und gibt ab 1. Januar 2014 ihre Wasserbetriebsführung in die Hände von badenova. Vor Ort arbeiten badenova- Ingenieure bei der Betreuung der Anlagen und Einrichtungen wegen der räumlichen Nähe mit den Wassermeistern der Energiewerke Kirchzarten zusammen. Hinterzarten und Breitnau verfügen über Quellwasserversorgungen, die hinsichtlich der Qualitätssicherung und Verteilung einen hohen Aufwand und großes technisches Know-how erfordern. Mit badenova haben die beiden Hochschwarzwaldgemeinden sich deshalb für den größten und erfahrensten kommunalen Trinkwasserversorger Badens als Partner entschieden. Unter anderem versorgt badenova neben großen Städten wie Freiburg, Lahr, Offenburg und Lörrach auch rund 40 weitere mittlere und kleine Kommunen zwischen Hochrhein und Nordschwarzwald, entweder über eigene Wasserversorgungen, als Betriebsführer oder als Wasserlieferant. Weitere Kommunen haben den Erdgaskonzessionsvertrag mit badenova erneuert. Energiepartner badenova In vielen südbadischen Kommunen ist badenova schon seit Jahrzehnten für die Strom- und/oder Erdgasversorgung verantwortlich. Mit Baden-Baden, Hohberg (Ortenaukreis), Weilheim (Waldshut) sowie mit Wyhl am Kaiserstuhl wurden jüngst Verträge über die Erdgaskonzession erneuert. In Weilheim und Wyhl kam erstmals der neue Musterkonzessionsvertrag zum Einsatz (s. rechts). Seit 1. Juli ist badenova für das rund 100 Kilometer lange Stromnetz von Heitersheim sowie für das des Ortsteils Gallenweiler verantwortlich. Heitersheim hatte badenova im Sommer 2012 die Stromkonzession erteilt. Damit gingen Netze und Anlagen vom Energiedienst (ED) in den Besitz von badenova über. Neuer, verbesserter Musterkonzessionsvertrag Der neue Musterkonzessionsvertrag, ausgehandelt mit dem Städte- und Gemeindetag, bietet Kommunen eine Reihe zusätzlicher Vorteile und Rechte: Es werden Verwaltungskos tenbeiträge gewährt und bei Änderung von Verteilungsanlagen gibt es eine hundertprozentige Kostenübernahme. Zudem wird ein Internetportal für Kommunen eingerichtet sowie ein Beirat ins Leben gerufen. Neben der umfangreichen Bereitstellung der Netzdaten gibt es eine Besserstellungsklausel, die sicherstellt, dass neue Verhandlungsergebnisse den Kommunen zugute kommen. Städte und Gemeinden, die auf Basis dieses Mustervertrags ihre Konzession mit badenova verlängern, sparen sich die Einholung eines Gutachtens nach § 107 Gemeindeordnung und die Vorlage an die Rechtsaufsicht. Diese Genehmigungshürden sind sozusagen im Vertrag schon genommen.
03 Energie Fakt Hightech für Umwelt und Energieversorgung Über 30 Sonderfahrzeuge stehen im badenova- Fuhrpark „Spezialfahrzeuge“. Allein im Wasser- und Abwasserbereich sind sieben Fahrzeuge für Kanäle und Abwasseranlagen zur Überwachung, Reinigung und Störungsbeseitigung im Einsatz. Der mehrere Millionen teure Fuhrpark sichert die Energieversorgung mit Erdgas und Strom, sorgt für saubere Trinkwasserleitungen und freie Abwasserkanäle. Saug- und Spülfahrzeuge sowie ein TV-Inspektionsfahrzeug überwachen das 721 km lange Abwassernetz mit 127 abwassertechnischen Anlagen im Stadtgebiet Freiburg. Oft sind die Spezialfahrzeuge gemeinsam mit Feuerwehren im Einsatz, um bei Öl- oder Dieselunfällen Gewässerverunreinigungen abzuwenden. Für diesen Umwelt- und Gewässerschutz investiert badenova über zwei Millionen Euro und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts. Energiewende im Kindergarten Spielerische Annäherung an ein Zukunftsthema Die badenova- Fahrzeugflotte „Spezialfahrzeuge“ – im Bild nur einige der Spezialisten – steht für Einsätze jederzeit bereit. Ein attraktiver Wettbewerb ist immer geeignet, Kinder für eine Sache zu begeistern. Deshalb hat badenova den Wettbewerb „Energie-Aktionstag“ ins Leben gerufen. Einen schonenden und verantwortungsbewussten Umgang mit wertvoller Energie können Kinder nicht früh genug lernen. Um ihnen das Thema erneuerbare Energien spielerisch näherzubringen, startete badenova im September in Kooperation mit dem Verein Solare Zukunft e.V. den Wettbewerb „Energie-Aktionstag“ in Kindergärten, an dem alle Kindergärten im Marktgebiet teilnehmen können. Auf die kreativsten Gewinnerkindergärten warten attraktive Preise wie eine hochwertige Energie-Material kiste, eine exklusive Aufführung des badenova-Kindertheaters sowie Sachbücher zu Energiethemen. „Gewinner sind bei diesem Energiespar-Projekt die Umwelt und vor allem die Kinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern“, so Monika Weber-Molin von badenova, die das Projekt leitet und mit dem Kooperationspartner umsetzt. „Wir hoffen, dass zahlreiche Kindergärten in der Region sich mit tollen Aktionen beteiligen und somit ein Zeichen für die Zukunft setzen.“ Detaillierte Informationen, eine Anmelde-Antwortkarte für den Wettbewerb sowie Fortbildungstermine auf badenova.de/energiesparkindergarten. Schafft schon bei den Kleinen Verständnis für Zukunftsthemen: der Energiesparkindergarten Entscheidung zum Netzentgelt Wenn große Stromverbraucher nichts für die Netznutzung bezahlen müssen, werden Privatverbraucher und Mittelständler über Gebühr belastet. Wegen dieser Privilegierung reichte badenova Klage gegen die Bundesnetzagentur ein und bekam Recht: § 19 Abs. 2 der Stromnetzentgeltverordnung ist rechtswidrig und damit unwirksam, so das Oberlandesgericht Düsseldorf am 11. Juli 2013. Wenn die Lasten zu einseitig verteilt sind, ist die Akzeptanz der Energiewende gefährdet. Die Bundesregierung hat am 31. Juli reagiert: Die Komplettbefreiung für die energie intensiven Unternehmen, die jährlich mindestens zehn Gigawattstunden Strom verbrauchen, ist vom Tisch. Statt der vollständigen Befreiung wird ein gestaffeltes Entgelt eingeführt. Diese Staffelung trägt der Annahme Rechnung, dass der positive Beitrag für das Netz umso höher ist, je größer der Verbrauch und je gleichmäßiger die Abnahme durch den Verbraucher ist. Dies schlägt sich in der gewählten Staffelung nieder. Startschuss Power to Gas heißt eine neue Technologie, die überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien mittels Elektrolyse in Gas wandelt, das dann ins Erdgasnetz eingespeist werden kann. In Frankfurt startete badenova gemeinsam mit 12 Partnern der Thüga ein Pilotprojekt. Die Wahl fiel auf Frankfurt, da dort die Infrastruktur für eine Elektrolyse-Anlage vorhanden ist. Diese trennt mit Hilfe von Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Unter Zufuhr von Kohlendioxid reagiert der Wasserstoff zu Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas. „Unsere Gasverteilnetze könnten somit die Batterie der Zukunft sein“, so Peter Majer vom Innovations- und Ökologiemanagement von badenova. Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, soll das Pilotprojekt drei Jahre laufen.
Seite 1: Energie Fakt www.badenova.de 03.201
Seite 5 und 6: 05 Energie Fakt Kommunaler Klimasch
Seite 7 und 8: Antwortfax badenova AG & Co. KG •

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