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öh_courier<br />
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong> - Ausgabe 3 - WS 13/14 - KW 44<br />
Bild: JKU<br />
Schwerpunkt: Mensa<br />
ÖH Mensaburger Aktion - Seite 5<br />
pro&contra<br />
Zugangsbeschränkungen - Seite 4<br />
Auslandsbericht<br />
Venezuela - Seite 22<br />
Agenda Austria<br />
Think Tank - Seite 20
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 2<br />
editorial<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial, Impressum Seite 2<br />
Versprochen - erreicht Seite 3<br />
pro&contra: Zugangsbeschränkungen Seite 4<br />
Clemens Gruber<br />
ÖH <strong>Courier</strong> Chefredakteur<br />
studiert Kunststofftechnik und WIWI<br />
Lieber Kollege!<br />
Im heutigen Editorial möchte ich einige<br />
Denkanstöße zu einem aktuellen<br />
wirtschaftspolitischen Ereignis geben.<br />
Obwohl diesem Thema in den<br />
Medien des Königreiches der Gemeindebauten<br />
praktisch keine Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wurde, hat<br />
sich Andalusien (Spanien) vor zwei<br />
Wochen von der Marktwirtschaft<br />
verabschiedet. Die bestehende Koalition<br />
aus Sozialisten und Postkommunisten<br />
hat die Enteignung von<br />
Wohnungseigentümern beschlossen.<br />
Vorläufig für drei Jahre – niemand<br />
weiß, was danach kommt.<br />
Spanien hat offensichtlich trotz des<br />
engen Verhältnisses nichts von den<br />
lateinamerikanischen Großexperimenten<br />
gelernt. Gut gemeint ist<br />
eben in der Praxis meist das Gegenteil<br />
von gut gemacht.<br />
Was habe ich mir erwartet? Eigentlich<br />
einen Shitstorm von Journalisten<br />
mit Facebook-Gruppen wie „Kann<br />
dieser seelenlose Ziegelstein mehr<br />
Freunde haben als staatliche Enteignung?“<br />
oder tausende „#Wehret<br />
den Anfängen“ auf Twitter. Was<br />
ist passiert? Gar nichts. Staatlicher<br />
Missbrauch schafft es anscheinend<br />
nur in die Medien, wenn er aus der<br />
rechten Politiklandschaft kommt.<br />
Der Fairness halber muss man Österreichs<br />
Journalisten auch verstehen,<br />
denn im Endeffekt betrifft die<br />
spanische Interpretation von Solidarität<br />
das eigene Reihenhaus in Mödling<br />
nicht. Oder vielleicht liegt es<br />
auch daran, dass Privateigentum irgendwie<br />
Mainstream ist. Stellt euch<br />
vor, was Herr Dr. Fink sagen würde,<br />
wenn die ÖH plötzlich begänne,<br />
seine Scooter CDs (genug hat er ja<br />
sicher) am Campus zu verschenken<br />
– Gott bewahre! ;-)<br />
Liebe Grüße,<br />
• • •<br />
Leitartikel: Mensa<br />
ÖH-Mensaburger Aktion Seite 5<br />
Interview mit Mensa-Chef Alexander Schedl Seite 6<br />
Mensa-Speisepläne KW 44 / 45 Seite 8<br />
• • •<br />
News von den Studienrichtungen<br />
WiWi Seite 10<br />
WiPäd / Soz Seite 11<br />
Physik Seite 12<br />
Informationselektronik / Mechatronik Seite 14<br />
Politische Bildung Seite 15<br />
• • •<br />
Funpage Seite 16<br />
Interview mit Prof. Katharina Pabel Seite 18<br />
Agenda Austria Seite 20<br />
Mein Auslandspraktikum in Venezuela Seite 22<br />
REMI / REFI Seite 27<br />
Kulturreferat Seite 28<br />
LUI Seite 29<br />
ÖH Gewinnspiel Seite 31<br />
Impressum<br />
Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH <strong>Linz</strong>, Altenbergerstraße 69, 4040 <strong>Linz</strong>, www.oeh.jku.at
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 3<br />
öh_vorsitz<br />
Michael Obrovsky<br />
ÖH Vorsitzender<br />
Sarah Fessl<br />
2. stv. ÖH Vorsitzende<br />
Nikolaus Doppelhammer<br />
1. stv. ÖH Vorsitzender<br />
Mensa, Ch@t und ÖH<br />
Zusammenarbeit ÖH und Mensa<br />
Egal ob Ch@t oder Mensa - kulinarisch<br />
kann sich die JKU wirklich<br />
sehen lassen. Die Mensa wurde<br />
schon mehrere Male zur besten<br />
Studentenkantine in ganz Österreich<br />
gekürt und wer hier schon<br />
einmal war weiß auch warum. Alex<br />
Schedl, Chef unserer Mensa, ist<br />
hauptverantwortlich für den großen<br />
Erfolg dieses Unternehmens. Herzlichen<br />
Dank für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit und vielseitige<br />
Unterstützung!<br />
Aber gute Küche ist nicht alles. Was<br />
uns Studenten genauso interessiert<br />
ist der Preis. Die ÖH hat sich schon<br />
in der Vergangenheit darum gekümmert,<br />
dass das ohnehin schon<br />
leistbare Essen an der JKU noch<br />
leistbarer wird. Mensabonus und<br />
ÖH-Weckerl sind top. Wir geben<br />
uns damit aber nicht zufrieden und<br />
haben einen weiteren Vorteile für<br />
herausgeholt!<br />
ÖH Mensaburger – ÖH Inside<br />
Der Mensaburger ist mit Sicherheit<br />
eines der Markenzeichen der Mensa<br />
JKU. Er wird rund alle zwei Wochen<br />
freitags angeboten und kann,<br />
besonders nach einem intensiven<br />
Mensafest am Vortag, wahre Wunder<br />
bewirken. Ab sofort gibt es zu<br />
jedem Mensaburger ein Freigetränk<br />
deiner Wahl GRATIS dazu!<br />
Für Mich erreicht<br />
Ab November gibt es zu<br />
jedem Mensaburger ein<br />
Freigetränk deiner Wahl<br />
GRATIS dazu!<br />
ÖH Wasseraktion – Durschtlöscher zu<br />
Semesterstart<br />
Was Getränke betrifft haben wir<br />
uns als ÖH zum Semesterstart<br />
auch etwas Besonderes überlegt.<br />
Die Wasserspender links neben<br />
dem Ausgang des Choice sind zum<br />
einen, um das Gedränge vor den<br />
Mensa-Kassen an den Stoßzeiten<br />
zu vermindern und zum anderen<br />
eine Möglichkeit auch außerhalb<br />
der Mensa-Öffnungszeiten gratis<br />
Wassernachschub, wahlweise kalt<br />
oder warm, zu bekommen.<br />
Und wem es noch nicht aufgefallen<br />
ist: An den Tischen gibt es ab jetzt<br />
schwarzen statt weißen Pfeffer – powered<br />
by No Ma’am.<br />
Egal ob Mensabonus, ÖH Weckerl<br />
oder die neue ÖH Mensaburger-Aktion<br />
- das leibliche Wohlergehen der<br />
Studenten ist uns als neue ÖH ein<br />
großes Anliegen.
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 4<br />
„Zugangsbeschränkungen“<br />
Florian Wandl, studiert WIWI<br />
Studienplätze sind aufgrund verschiedener Faktoren, wie<br />
dem bereitgestellten Hochschul-Budget, den Personalressourcen<br />
oder der räumlichen Ausstattung, begrenzt. Die<br />
Entscheidung über Zugangsbeschränkungen sollte im Ermessen<br />
der jeweiligen Universität liegen, sobald es für eine<br />
Studienrichtung mehr Bewerber als Plätze gibt. Ähnlich<br />
den FHs sollte es auch an Unis eine Garantie für Studenten<br />
geben, dass ein Abschluss des Studiums in Mindeststudienzeit<br />
tatsächlich möglich ist und es zu keinen unvorhergesehen<br />
und unverschuldeten Verzögerungen kommt. Durch<br />
die kontinuierliche Zunahme der Studierendenzahlen in den<br />
letzten Jahren agieren auch wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
derzeit am Limit. An vielen Unis gibt es bereits lange Wartelisten<br />
für die Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten.<br />
Zugangsbeschränkungen und Aufnahmeverfahren<br />
bieten die Möglichkeit einer Selbstreflexion. Wem es<br />
bereits Schwierigkeiten bereitet, die Beweggründe für<br />
die eigene Studienwahl im Rahmen eines kurzen Motivationsschreibens<br />
darzulegen, muss so ehrlich sein<br />
und seinen eigenen Antrieb hinterfragen. Bezeichnend<br />
ist, dass in der Vergangenheit schon die bloße Ankündigung<br />
eines Publizistik-Aufnahmeverfahrens zu einem<br />
evidenten Rückgang an Bewerbern geführt hat und es<br />
somit mehr verfügbare Plätze als Bewerber gab.<br />
Besonders in sogenannten „Massenfächern“ wie<br />
Architektur, Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften<br />
sind die Dropout-Quoten besonders hoch. Zahlreiche<br />
Studienanfänger drängen in diese Studienrichtungen<br />
ohne sich vorab mit den grundsätzlichen Anforderungen<br />
zu beschäftigen. Oftmals sind ein später Studienwechsel<br />
mit einhergehenden Verlust der Familienbeihilfe und<br />
die Behinderung des Studienerfolgs von Kommilitonen<br />
durch Kapazitätskonsum die Folge. Ein mehrstufiges<br />
Aufnahmeverfahren, welches sowohl Motivation, Persönlichkeit<br />
als auch Eignung des Kandidaten miteinbezieht,<br />
könnte diese Situation verbessern.<br />
Bernhard Franz ist Mitglied der ÖH Jus und<br />
Obmann der AktionsGemeinschaft (AG)<br />
Ob wir Zugangsbeschränkungen benötigen oder<br />
nicht, kann fern jeder ideologischen Überlegung ganz<br />
einfach beantwortet werden: An der JKU brauchen<br />
wir keine Zugangsbeschränkungen! Die Frage der<br />
Einführung stellt sich schlichtweg nicht.<br />
In den letzten Jahren hat sich an der JKU durch laufende<br />
Weiterentwicklung des Anmeldeprozesses im<br />
Stillen sehr viel verbessert. Durch eine aufwändige<br />
und intelligente Evaluierung der LVA-Anmeldungen<br />
seitens der Lehr- und Studienservices werden Fächer<br />
mit Engpässen sofort erkannt und es kann rasch gehandelt<br />
werden. Dass einige Fächer weiterhin über<br />
mehrere Semester hinweg überlaufen sind, liegt nun<br />
hauptsächlich entweder an dem Unwillen einzelner<br />
Institute, mehr Kurse anzubieten oder vermehrt noch<br />
an fehlenden Personalressourcen. Durch den Fokus<br />
auf MUSSS-Kurse konnten viele überlaufene Kurse<br />
der ersten Semester bedeutend entschärft werden.<br />
Klar ist, dass jeder einzelne überlaufene Kurs zu viel<br />
ist. Deswegen einfach den Zugang zu beschränken<br />
ist an unserer Universität der falsche Weg. Um die<br />
wenigen überlaufenen Fächer zu entlasten benötigt<br />
es eindeutige Vorgaben des Rektorats an die Institute,<br />
damit diese genug Plätze zur Verfügung stellen<br />
müssen, sowie die Sicherheit, die Institute auch mit<br />
den nötigen Ressourcen auszustatten. Gerade seit<br />
Jahren bekannte Problemfächer wie die Englisch-<br />
Lehrveranstaltungen in WiWi oder SozWi müssen<br />
endlich in ausreichender Anzahl angeboten werden.<br />
Universitäten die wie die WU aus allen Nähten<br />
platzen, fordern verständlicherweise notgedrungen<br />
seit Jahren Zugangsbeschränkungen, doch diese<br />
österreichweit einzufordern ist der falsche Zugang.<br />
An der JKU brauchen wir keine Zugangsbeschränkungen.
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 5<br />
Bild: pixelio.de<br />
ÖH-MENSABURGER-AKTION<br />
Ab November stellt mir meine ÖH<br />
zu jedem Mensaburger ein Getränk<br />
deiner Wahl gratis zur Verfügung!<br />
Menü 1<br />
Fast 20 Tonnen Gemüse und über<br />
11 Tonnen Salat werden pro Jahr<br />
in der Mensa zu vegetarischen<br />
Gerichte, Salatbuffets und Beilagen<br />
verarbeitet. Dieses Gewicht<br />
entspricht dem von fast 500<br />
Studenten!Menü 1 wurde letztes<br />
Jahr fast 50.000mal verkauft.<br />
Menü 2<br />
Über 20 Tonnen Fleisch werden<br />
Jahr für Jahr an der JKU verspeist.<br />
Als Beilage werden fast 10<br />
Tonnen Pommes Frittes verkauft.<br />
Menü 2 wurde im vergangen Jahr<br />
über 70.000mal gekauft.<br />
Choice<br />
Über 25.000 Brainfoodgerichte,<br />
30.000 Nudelgerichte und 40.000<br />
Grillgerichte wurden allein im<br />
letzten Jahr im Choice zubereitet.<br />
Ch@t<br />
Im Jahr 2012 verzeichnete das<br />
Ch@t fast 200.000 Besucher, die<br />
über 140.000 Snacks konsumierten.<br />
informationen<br />
„Essen ma wos gsunds<br />
oder wos guats?“<br />
Allein im letzten Jahr wurden auf<br />
der Mensa fast 40.000 Gemüseteller<br />
verkauft und 20 Tonnen Gemüse<br />
gegessen.<br />
informationen<br />
Wusstest du, dass der Mensachef<br />
Alexander Schedl auch als Autor unterwegs<br />
ist? Sein Buch „gastrolife<br />
pur“ beschäftigt sich mit schrägen<br />
Erfahrungen und Anekdoten aus seiner<br />
Gastronomielaufbahn.
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 6<br />
„Hund oder Katze würde ich nicht verkochen“<br />
Mensa-Chef Alexander Schedl über seine Arbeit in der Haubengastronomie,<br />
seine Liebe zu Gänseleber und eine Jugend, die den Geschmack<br />
verlernt hat.<br />
Mensa-Chef Alexander Schedl<br />
WORDRAP<br />
Hundegulasch<br />
niemals<br />
JKU<br />
super Uni, gute Struktur, beste<br />
Zusammenarbeit<br />
Mensa<br />
modern<br />
Studenten<br />
meine Arbeitgeber<br />
ÖH<br />
gutes Netzwerk für Studenten<br />
Jamie Oliver<br />
gutes Konzept, gutes Marketing,<br />
teilweise zu verrückt, würde in<br />
der Mensa verzweifeln<br />
Würden Sie Katze oder Hund verkochen?<br />
Nein, das würde ich nicht verkochen.<br />
Aber ich habe Maden in der<br />
Baumrinde und lebende Riesenameisen<br />
in Australien gekostet und<br />
das schmeckt ganz interessant.<br />
Aber das wird es in der Mensa nie<br />
geben, da hätten wir Probleme, einen<br />
Lieferanten zu finden.<br />
Wie wird man Mensachef?<br />
Das hat sich eigentlich zufällig ergeben.<br />
Ich komme ursprünglich<br />
aus der Haubengastronomie und<br />
hab 17 Saisonen in der gehobenen<br />
Gastronomie verbracht und irgendwann<br />
wird man Vater eines Kindes.<br />
Irgendwann ist das Herumziehen<br />
dann vorbei. Ich hab mich dann bei<br />
einem Chiffre-Inserat beworben<br />
und ich bin dann unter 40 Bewerbern<br />
ausgewählt worden.<br />
So viele Bewerber?<br />
Ja, ich frag mich auch warum. (lacht)<br />
Wie war der Übergang von der Haubenküche<br />
zur Mensa?<br />
Es war ein Übergang von 120 auf<br />
damals 1400 Mahlzeiten. Das war<br />
am Anfang eher erschreckend. Aber<br />
ich war von der Qualität der Mensa<br />
sehr positiv überrascht. Ich hab<br />
selten zuvor eine so saubere Küche<br />
und so gute Produkte zu so niedrigen<br />
Preisen gesehen. Wenn ich 42<br />
Euro für eine Hauptspeise verlangen<br />
kann, dann ist klar, dass ich das<br />
beste Beste einkaufen kann. Aber<br />
ich hab nicht gewusst, dass man<br />
um 1,40 Euro auch was Ordentliches<br />
zusammenbringt.<br />
Kommen Sie selbst noch zum Kochen?<br />
Kaum, das geht sich leider nicht<br />
mehr aus.<br />
Verlernt man das Kochen?<br />
Leider ja, Teile davon verlernt man.<br />
Kochen Sie zuhause?<br />
Ja, ich koche so 3,4,5-mal im Jahr<br />
zuhause. Immer wenn ich das mache,<br />
ist meine Frau ziemlich sauer<br />
auf mich. Ich brauch natürlich Unmengen<br />
an Geschirr, weil man in<br />
der Gastronomie natürlich einen<br />
Abwäscher hat. Zuhause ist der Abwäscher<br />
halt meine Frau. (lacht)<br />
Von daher ist es ihr lieber, wenn sie<br />
selbst kochen kann.<br />
Kauft ihr solche Mengen an Essen<br />
selbst ein?<br />
Viele Sachen werden über den Zentraleinkauf<br />
in Wien erledigt, aber<br />
vor allem bei Fleisch bestehe ich<br />
auf regionale Lieferanten. Ich werde<br />
immer wieder von Wien gerügt,<br />
weil ich vor allem beim Fleisch so<br />
hohe Wareneinsätze habe, aber<br />
das ist es mir wert. Qualität kostet<br />
Geld, so ist es halt.<br />
Merkt man als Konsument bei den Produkten<br />
einen Unterschied?<br />
Ganz ehrlich gesagt nicht bei allen<br />
Produkten. Bei aufgespritzten Holland-Gurken<br />
merkt es jeder, aber<br />
leider hat die heutige Jugend das<br />
Schmecken verlernt. Sie wissen<br />
zum Teil nicht mehr, wie manche<br />
Sachen schmecken sollten. Ein erschreckendes<br />
Erlebnis: Eine Freundin<br />
meiner Tochter war zu Besuch<br />
und wir haben eine Rindssuppe mit<br />
Knochen gekocht und sie war vollkommen<br />
schockiert, weil sie nicht<br />
gewusst hat, dass es etwas anderes<br />
als Packerlsuppe gibt. Das ist<br />
eigentlich erschreckend.<br />
Wir haben auch an der Mensa Ver-
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 7<br />
suche gestartet und ein paar Mal<br />
nur „Natur pur“ gekocht. Die Antwort<br />
der Studenten war eindeutig:<br />
„Ma, des schmeckt heute komisch...“.<br />
Bei welchen Gerichten war das?<br />
Bei den Gemüsesorten haben wir<br />
das getestet und zum Beispiel einmal<br />
den Reis nicht gewürzt. Ein<br />
andermal haben wir beim Asia-Gemüse<br />
die Sauce weggelassen. Erschreckend,<br />
dass das Frische nicht<br />
als das eigentlich bessere Produkt<br />
erkannt wurde.<br />
Bei den Studenten gibt es die Meinung,<br />
dass die Mensa einen ganz eigenen<br />
Geschmack hat. Kann das sein?<br />
Ja, das hat einen ganz einfachen<br />
Grund: Weil die Studenten durch<br />
ihre Kaufentscheidung bestimmen,<br />
was wir kochen. Würden wir alles<br />
auf Hüttengaudikochen zurückstellen<br />
und nur mehr mit Sachen aus<br />
dem Garten arbeiten, würde euch<br />
das nicht schmecken. Und das, obwohl<br />
wir aus Prinzip selbst keine<br />
Geschmacksverstärker verwenden!<br />
Die Renner sind und bleiben wahrscheinlich<br />
die Klassiker wie Schnitzel<br />
und Mensaburger.<br />
Ist eine Mensa ohne Schnitzel vorstellbar?<br />
Nein. Wir verkaufen am Schnitzelmontag<br />
über 350 Schnitzel und das<br />
auf einer richtig kleinen Station. Wir<br />
wären dumm, wenn wir das aufgeben.<br />
Never change a running system!<br />
In Deutschland gibt es Forderungen<br />
nach einem Veggie-Day, also einem<br />
Tag, wo es gar kein Fleisch zu essen<br />
gibt. Wäre das vorstellbar?<br />
Es gibt bei uns keinen Tag ohne ein<br />
vegetarisches Gericht. Es gibt aber<br />
immer wieder Kunden, die das Gericht<br />
einfach nicht finden. Aber die<br />
Vorstellung, kein Fleisch anzubieten,<br />
wird ein frommer Wunsch bleiben.<br />
Sie sind neben ihrem Beruf als Mensachef<br />
Besitzer einer Uhrenfirma. Wie<br />
kommt man dazu?<br />
Indem man seit Jahren Uhren sammelt<br />
und auf allen wichtigen internationalen<br />
Uhrenbörsen ist.<br />
Übrigens, Herr Kinast, bei Ihnen<br />
besteht dringend Handlungsbedarf.<br />
Ihre Polaruhr ist ein Sportgerät und<br />
keine Uhr. (lacht)<br />
Geht sich das zeitlich aus?<br />
Es ist nach einem 16-Stunden-Arbeitstag<br />
eher schwierig. Aber ich<br />
bin keiner, der die Stunden zählt,<br />
sondern schaut, dass die Arbeit erledigt<br />
wird.<br />
Was macht <strong>Linz</strong> mensatechnisch richtig?<br />
Die Leute, die in <strong>Linz</strong> arbeiten, machen<br />
es richtig. Unser Küchenchef<br />
weiß, was er zu tun hat und hat den<br />
Laden voll im Griff.<br />
Was ist Ihr Lieblingsgericht?<br />
Auch wenn mich manche Tierschützer<br />
steinigen werden – ich liebe<br />
Gänseleber. In der Mensa halte ich<br />
mich daran, was es um 14 Uhr noch<br />
gibt.<br />
Gab es ein Desaster in der Mensa?<br />
Gott sei Dank in den letzten 14 Jahren<br />
nicht erlebt. Aber es passiert<br />
immer wieder, dass man ein Gericht<br />
versalzt und das merkt man dann<br />
relativ schnell. Die Betroffenen kriegen<br />
dann natürlich ein neues Essen<br />
und einen Café als Entschuldigung.<br />
Haben Sie noch einen Tipp für Studenten?<br />
Nicht um 12 in die Mensa gehen.<br />
Wenn ihr eine halbe Stunde später<br />
kommt, habt ihr eine gute Chance,<br />
die Riesenschlangen zu umgehen.<br />
Autoren:<br />
Christoph Kinast & Niki Doppelhammer
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 8<br />
Kulinarischer Wegweiser Mensa<br />
44. Woche Classic # 1 Classic # 2<br />
Montag, 28.10.2013<br />
Dienstag, 29.10.2013<br />
Mittwoch, 30.10.2013<br />
Donnerstag, 31.10.2013<br />
Zwiebelsuppe<br />
Bio Spaghetti mit Sauce Pomodoro<br />
dazu Rucola, Parmesan und Salat<br />
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen<br />
Würzige Schinken-Lauchhörnchen mit Paprika,<br />
dazu Knoblauchdip und Salat<br />
Brokkolicremesuppe<br />
Hascheeknödel mit Gulaschsaft, dazu Sauerkraut<br />
Mühlviertler Rahmsuppe<br />
Deftige Gemüselinsen mit Frankfurter, dazu<br />
Semmelknödel und Salat<br />
Zwiebelsuppe<br />
Gedünstete Hühnerkeule mit Curry-Gemüse<br />
dazu Rosinenreis und Salat<br />
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen<br />
Käsekrainer vom Rost mit Barbecuesauce,<br />
dazu Pommes frites und Salat<br />
Brokkolicremesuppe<br />
Saftiges Rindsschnitzel mit Gemüse-Rahmsauce,<br />
dazu Tortiglioni und Salat<br />
Mühlviertler Rahmsuppe<br />
Gebackenes Seelachsfilet mit Sauce Tartare<br />
und Erdäpfelsalat<br />
Freitag, 01.11.2013 Allerheiligen Allerheiligen<br />
45. Woche Classic # 1 Classic # 2<br />
Montag, 04.11.2013<br />
Dienstag, 05.11.2013<br />
Mittwoch, 06.11.2013<br />
Donnerstag, 07.11.2013<br />
Freitag, 08.11.2013<br />
Champignoncremesuppe<br />
Bunte Gemüsepaella, mit Schafkäse, dazu<br />
Salat<br />
Gemüsesuppentopf<br />
Würzige Fleckerlspeise, Rahmgurkensalat<br />
Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl<br />
Deftiges Erdäpfel-Wurstgulasch, mit Gebäck,<br />
und Salat<br />
Wiener Fisolencremesuppe<br />
Marinierter Blattsalat mit Frischkäsetascherl,<br />
dazu Kürbiskernöl<br />
Schwarzbrotsuppe<br />
Gschmackige Kasnocken vom Bergkäse,<br />
dazu Salat<br />
Champignoncremesuppe<br />
Piccata Milaese vom Huhn, mit Spaghetti<br />
Pomodoro, dazu Parmesan und Salat<br />
Gemüsesuppentopf, Holzfällersteak vom<br />
Schwein, mit Zwiebelsauce, dazu Speckbohnen,<br />
Kroketten und Salat<br />
Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl<br />
Saftiges Hirschragout mit Nußspätzle und<br />
Rotkraut<br />
Wiener Fisolencremesuppe<br />
Steirisches Krenfleisch (Schopf) mit Wurzelgemüse,<br />
dazu Erdäpfeln und Salat<br />
Schwarzbrotsuppe<br />
Gebackenes Putenfilet mit Gemüsereis und<br />
Orangenpreiselbeeren, dazu Salat
news<br />
News von den Studienrichtungen
news<br />
News von den Studienrichtungen<br />
KW 44 - Seite 10<br />
ÖH Wirtschaftswissenschaften<br />
Masterangebot der JKU<br />
An der JKU werden momentan sieben<br />
WiWi Masterstudien angeboten,<br />
dazu zählen:<br />
• General Managment<br />
• General Managment - Double<br />
Degree<br />
• Economics<br />
• Managment and Applied Economics<br />
• Global Business CAT<br />
• Global Business Russland/ Italien/<br />
Österreich<br />
• Finance and Accounting<br />
Studiengänge mit<br />
Auslandsaufenthalten<br />
Mit dem Masterstudium General<br />
Management Double Degree (ESC<br />
Troyes – JKU <strong>Linz</strong>) erreichst du<br />
zwei international anerkannte akademische<br />
Grade und absolvierst je<br />
zwei Semester an der Johannes<br />
Kepler Universität <strong>Linz</strong> (JKU) sowie<br />
an der Ecole Supérieure de Commerce<br />
Troyes, Champagne School<br />
of Management (ESC). Du schließt<br />
dieses Studium mit dem akademischen<br />
Grad „Master of Science“<br />
(MSc) sowie dem akademischen<br />
Grad „Master Grande École“ ab.<br />
Im Masterstudium Global Business<br />
CAT absolvierst du das erste Studienjahr<br />
an deiner Stammuniversität.<br />
Das zweite Studienjahr ist auf 3 verschiedene<br />
Universitäten aufgeteilt:<br />
von September bis November an<br />
der University of Victoria in Kanada,<br />
Sprechstunden<br />
danach von November bis Februar<br />
an der National Sun Yat-Sen University<br />
in Taiwan und von Februar bis<br />
April dann an der Johannes Kepler<br />
Universität. Anschließend stellst du<br />
deine Masterarbeit an deiner Stammuniversität<br />
fertig.<br />
Global Business Russland/ Italien/ Österreich<br />
ist ein Masterstudium, welches<br />
folgende drei Universitäten<br />
beinhaltet:<br />
• Johannes Kepler Universität<br />
• National Research University<br />
Higher School of Economics in<br />
Nizhny Novgorod in Russland<br />
• Università degli Studi di Bergamo<br />
in Italien<br />
Dabei befindet man sich in globalen<br />
Klassen, bestehend aus maximal<br />
40 Personen, die zu je einem Drittel<br />
von diesen Universitäten kommen.<br />
Wir suchen DICH!<br />
Du studierst bereits in einem WiWi<br />
Master und möchtest deinen Studienkollegen<br />
mit deinen Tipps &<br />
Markus Isack<br />
ÖH WiWi<br />
markus.isack@oeh.jku.at<br />
Tricks weiterhelfen, dann bist du bei<br />
uns genau richtig: Arbeite mit im<br />
ÖH WiWi Team!<br />
So funktioniert’s: einfach eine Mail<br />
an bernadette.reitinger@oeh.jku.at<br />
schicken und du kannst wertvolle<br />
Tipps an deine Kollegen weitergeben.<br />
Hast du weitere Fragen rund um<br />
das Studium bzw. um die Master<br />
an der JKU, so schreib einfach eine<br />
Mail an wiwi@oeh.jku.at – wir helfen<br />
dir gerne weiter!<br />
Sprechstunden der ÖH WiWi finden<br />
zu folgenden Terminen statt:<br />
Mo bis Do<br />
10:00 - 12:00 und 13:30 - 15:30 Uhr<br />
Ort: ÖH SoWi Kammerl
News von den Studienrichtungen<br />
KW 44 - Seite 11<br />
ÖH Wirtschaftspädagogik<br />
Artikel aus Fach-Journals gesucht?!<br />
Ob in Englisch, in Schwerpunkten<br />
oder in anderen Kursen in denen<br />
eine Seminararbeit zu schreiben<br />
ist – immer öfter werden Artikel<br />
aus Fach-Journals verlangt, aber<br />
gerade im BWL-Bereich wird es<br />
immer schwer, zu aktuellen Themen<br />
Artikel zu finden.<br />
Dafür hat deine ÖH-WiPäd einen<br />
Tipp:<br />
Online-Zugang zu Fach-Journals<br />
Auf der Homepage der Uni-Bibliothek<br />
(http://www.jku.at/UB/content/)<br />
findet man auf der rechten<br />
Seite unter der Überschrift „Top-<br />
Links“ Onlinekataloge, die sich<br />
hervorragend für die Suche nach<br />
Artikeln eignen. Das wichtigste<br />
Tool für die Suche nach Zeitschriftenartikel<br />
ist die EZB (Elektronische<br />
Zeitschriftenbank).<br />
Mit deinem E-Directory Passwort<br />
kannst du dich einloggen und<br />
schon hast du Zugang zu unzähligen<br />
E-Journals.<br />
Dabei ist darauf zu achten, dass<br />
du nur Zugriff auf Journals mit einem<br />
grünen oder gelbem Punkt<br />
(neben dem Zeitschriftentitel)<br />
hast – jene mit einem roten Punkt<br />
sind für uns Studenten gesperrt.<br />
Also, ab jetzt musst du nicht<br />
mehr im WWW krampfhaft nach<br />
Artikeln suchen, denn jetzt weißt<br />
du, wie du schneller und leichter<br />
an Fachartikel kommst.<br />
Michael Kert<br />
ÖH WiPäd Vorsitzender<br />
michael.kert@oeh.jku.at<br />
tipp<br />
Falls du auf der Uni bist und deinen<br />
Artikel ausdrucken willst, gibt<br />
es bei vielen Kopiergeräten auf der<br />
Uni auch Druckstationen, an denen<br />
du mit deiner KeplerCard drucken<br />
kannst.<br />
ÖH Soziologie<br />
Quote what? Quote how? Quote this!<br />
Du musst eine Seminararbeit oder ein<br />
Paper schreiben? Keinen Plan, wie das<br />
geht? Dann komm‘ doch zu unserem<br />
„Quote this“ Workshop. Dieser findet<br />
am 5. November um 18.00 Uhr in den<br />
Seminarräumen BA 9907 und BA 9908<br />
im Bankengebäude statt.<br />
Wie geht das mit dem Zitieren?<br />
Welche Quellen gelten als wissenschaftlich?<br />
Und wie bitte funktioniert<br />
das mit der Datenbank-Recherche?<br />
Das Schreiben von Seminararbeiten<br />
und Papers kann sich gerade<br />
in den ersten Semestern als sehr<br />
schwierig herausstellen. Vieles ist<br />
unklar und auch die wissenschaftlichen<br />
Formalia und Standards, welche<br />
diese erfüllen müssen, machen<br />
Probleme. Daher bietet die StV Soziologie<br />
gemeinsam mit der StV Sozialwirtschaft<br />
am 5. November 2013<br />
um 18.00 Uhr wieder unseren beliebten<br />
„Quote this“-Workshop an.<br />
Neben den grundlegenden Zitierweisen<br />
gehen wir mit dir auch die wichtigsten<br />
Bausteine des „wissenschaftlichen<br />
Arbeitens“ durch: angefangen<br />
von der Erstellung eines Exposés bis<br />
hin zum Deckblatt und dem Literaturund<br />
Quellenverzeichnis. Zusätzlich<br />
wird es dieses Semester auch einen<br />
extra Input zur Datenbank-Recherche<br />
an der JKU geben.<br />
Also komm vorbei! Denn im Gegensatz<br />
zu den großen und meist<br />
überfüllten Vorlesungen zu „wissenschaftlichem<br />
Arbeiten“ findet<br />
diese Veranstaltung in einem kleinen<br />
Rahmen statt. Dies senkt nicht<br />
nur die Hemmschwelle, deine Fragen<br />
los zu werden, sondern erlaubt<br />
uns auch näher darauf einzugehen.<br />
Wenn du teilnehmen möchtest,<br />
dann melde dich bitte unter katrin.<br />
walch@oeh.jku.at an.<br />
Katrin Walch<br />
ÖH Soziologie<br />
katrin.walch@oeh.jku.at<br />
veranstaltungen<br />
„Quote this“ – Workshop<br />
wissenschaftliches Arbeiten<br />
Dienstag, 5. November 2013<br />
18.00 Uhr<br />
Seminarräume BA9907 und BA9908<br />
im Bankengebäude
news<br />
News von den Studienrichtungen<br />
KW 44 - Seite 12<br />
ÖH Physik<br />
Die Physik der Superhelden<br />
Superman erklärt die Gravitation<br />
Superman kann seine Fähigkeiten<br />
auf der Erde entwickeln, da er ursprünglich<br />
vom Planeten Krypton<br />
stammt. Hier auf der Erde springt<br />
er ohne Probleme auf hohe Gebäude.<br />
Wir gehen nun der Frage nach,<br />
wie der Planet Krypton beschaffen<br />
sein müsste, damit der „Man of<br />
Steel“ auf unserer Erde solche Superkräfte<br />
entwickeln kann.<br />
Angenommen, Krypton ist gleich<br />
groß wie unsere Erde, dann müsste<br />
er 15 Mal dichter sein, damit Superman<br />
auf der Erde seine Kräfte<br />
entwickeln kann. Wenn Krypton jedoch<br />
dieselbe Dichte wie die Erde<br />
hat, müsste der Planet 15 Mal größer<br />
sein. Wir nehmen an, dass auf<br />
Krypton die gleichen physikalischen<br />
Gesetze gelten wie auf der Erde,<br />
daher ist es sehr unwahrscheinlich,<br />
dass Krypton 15 Mal dichter ist als<br />
die Erde. Auf atomarer Ebene gesehen<br />
besteht Masse aus Atomen,<br />
welche wiederum aus Protonen,<br />
Neutronen und den viel kleineren<br />
und leichteren Elektronen bestehen.<br />
Die Masse eines Atoms wird<br />
hauptsächlich von den Protonen<br />
und Neutronen bestimmt. Die Größe<br />
eines Atoms hingegen wird von<br />
den Elektronen vorgegeben, oder<br />
genauer gesagt, von deren quantenmechanischen<br />
Orbitalen. Wir<br />
nehmen auch an, dass auf Krypton<br />
dieselben quantenmechanischen<br />
Gesetze wie auf der Erde gelten.<br />
Daher ist die Dichte von Festkörpern<br />
immer ungefähr gleich groß.<br />
Die Dichte von Wasser beträgt zum<br />
Beispiel 1g/cm³, und die Dichte von<br />
Blei beträgt 11 g/cm³. Die Dichte<br />
eines Stoffes von Krypton müsste<br />
allerdings 75 g/cm³ betragen, was<br />
äußerst unwahrscheinlich ist.<br />
Also nehmen wir an, die Dichte<br />
von Krypton sei gleich groß wie die<br />
der Erde, was bedeutet, der Planet<br />
müsste 15 mal größer sein als die<br />
Erde. In unserem Sonnensystem<br />
gibt es Planeten in allen Größen.<br />
Von kleinen Planeten wie Merkur<br />
bis zu Jupiter, der nur 10 Mal kleiner<br />
als die Sonne selbst ist. Große<br />
Planeten wie Jupiter sind allerdings<br />
Gasplaneten, denen eine feste<br />
Oberfläche fehlt, was menschliches<br />
Leben nicht ermöglicht. Kryptons<br />
fortgeschrittene Zivilisation könnte<br />
also auf einem Gasplaneten nicht<br />
existieren.<br />
Wieder zurück zur ersten Theorie,<br />
dass Krypton 15 Mal dichter als die<br />
Erde sei. Denn Astronomen haben<br />
exotische Materie entdeckt, welche<br />
eine unglaublich hohe Dichte<br />
aufweisen. Wenn Masse jedoch so<br />
stark komprimiert wird, entsteht<br />
ein Stern. Das bedeutet, Krypton<br />
bräuchte einen Neutronensternenkern.<br />
Neutronensterne sind<br />
die Dichtesten Sterne überhaupt.<br />
Wenn die Erde Neutronensternmaterial<br />
im Kern hätte, würde die<br />
Gravitation auf der Oberfläche dramatisch<br />
steigen. Wenn also Krypton<br />
eine 15 Mal größere Gravitation<br />
als die Erde haben sollte, müsste er<br />
Neutronensternmasse im Kern haben.<br />
Und deshalb ist er auch explodiert,<br />
denn ein solch superdichter<br />
Kern würde extreme Belastungen,<br />
wie zum Beispiel starke Erdbeben<br />
nicht aushalten.<br />
Deshalb setzte Supermans Vater<br />
Jor-El den kleinen Superman in ein<br />
Raumschiff, und schickte ihn gerade<br />
noch rechtzeitig auf einen Planeten<br />
ohne Neutronensternmasse im<br />
Kern, nämlich auf unsere Erde.<br />
Wie ein Blitz – Spezielle Relativität am<br />
Beispiel von Flash<br />
Der Superheld Flash ist schnell wie<br />
der Blitz und muss sich deswegen<br />
auch mit den dadurch entstehenden<br />
physikalischen Phänomenen<br />
auseinandersetzen. Die ersten<br />
Effekte treten auf, wenn er die<br />
Schallgeschwindigkeit (c=343 m/s)<br />
erreicht. Nach dem Überschallknall<br />
bewegt sich Flash schneller als der<br />
Schall. Alles, was er nun sagt, würde<br />
ein Beobachter rückwärts hören.<br />
Die Wörter die Flash zuerst sagt,<br />
müssen nun eine größere Distanz<br />
zurücklegen, bevor diese beim Beobachter<br />
ankommen. Aus der Phrase<br />
„Flash Rules“ würde dann für<br />
einen Beobachter „seluR hsalF“. Außerdem<br />
würde Flash zuerst beim<br />
Beobachter ankommen bevor dies<br />
seine Schallwellen tun, er bewegt<br />
sich also lautlos.<br />
Was passiert aber nun, wenn sich<br />
Flash mit Lichtgeschwindigkeit<br />
(c=299792458 m/s) bewegen würde?<br />
Ab diesem Zeitpunkt werden<br />
die Dinge wirklich verrückt. Einerseits<br />
wäre dies die maximale Geschwindigkeit,<br />
die er jemals erreichen<br />
könnte. Anderseits würde sich<br />
das Licht relativ zu ihm trotzdem mit<br />
immer derselben Geschwindigkeit<br />
bewegen. Würde er sich zum Beispiel<br />
mit halber Lichtgeschwindigkeit<br />
bewegen, bliebe die Geschwindigkeit<br />
des Lichts relativ zu ihm<br />
trotzdem unverändert. Unabhängig<br />
davon, in welchem Bezugssystem<br />
man sich befindet, die Lichtgeschwindigkeit<br />
ist für alle Beobachter<br />
gleich. Informationen werden<br />
immer mit dieser fixen Geschwindigkeit<br />
übertragen. Dies führt zu<br />
folgendem Phänomen: Wenn sich<br />
Flash relativ zu einem Beobachter<br />
mit hoher Geschwindigkeit bewegt,<br />
führt dies dazu, dass die Längen<br />
gekürzt werden und die Zeit langsamer<br />
vergeht. Für beide entstehen<br />
dieselben Effekte, weil es immer<br />
ein Bezugssystem gibt in dem einer<br />
der beiden ruht und der andere sich<br />
bewegt.<br />
Es wäre logisch, anzunehmen,<br />
dass beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit<br />
ähnliche Phänomene<br />
auftreten wie beim Erreichen der<br />
Schallgeschwindigkeit. Flash wäre
News von den Studienrichtungen<br />
KW 44 - Seite 13<br />
so schnell wie das Licht und somit<br />
nicht nur lautlos, sondern auch unsichtbar.<br />
Dies ist aber nicht möglich, da laut<br />
Einstein eine unendlich hohe Energie<br />
nötig wäre, um einen Körper auf<br />
Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.<br />
Prinzipiell gilt: Je näher man<br />
der Lichtgeschwindigkeit kommt,<br />
desto mehr Energie ist notwendig.<br />
Dies führt dazu, dass es so aussieht,<br />
als ob die Masse von Flash<br />
immer größer wird, je schneller<br />
er sich bewegt. Einstein erkannte<br />
diesen Zusammenhang: Die kinetisches<br />
Energie eines Objektes ist<br />
direkt verknüpft mit dem Anstieg<br />
seiner Masse, oder einfacher ausgedrückt<br />
E=mc 2 .<br />
Mit dem Kopf durch die Wand – Tunnelphänomene<br />
Laut der Schrödingergleichung kann<br />
Materie unter bestimmen Bedingungen<br />
eine an sich undurchdringliche<br />
Barriere passieren. Sie berechnet<br />
die Wahrscheinlichkeit, mit<br />
welcher sich ein Teilchen an einem<br />
Ort aufhält, auch wenn dies noch<br />
so unverständlich ist (zum Beispiel,<br />
weil es durch eine Wand hindurch<br />
müsste).<br />
Dieser Effekt kann nun die Fähigkeiten<br />
von Kitty Pryde aus X-Men,<br />
welche Wände durchquert oder<br />
von Flash, der durch Wände „hindurch<br />
vibriert“, erklären. Im Falle<br />
von Flash erhöht dieser seiner Geschwindigkeit<br />
so stark, dass seine<br />
kinetische Energie immens groß<br />
wird und die Wahrscheinlichkeit<br />
durch die Wand zu „tunneln“ auf<br />
100 Prozent ansteigt. Je höher die<br />
kinetische Energie eines Teilchens,<br />
desto wahrscheinlicher ist es, dass<br />
es sich auf der anderen Seite einer<br />
Wand aufhält.<br />
Da es eine Eigenheit von Flash ist,<br />
so schnell zu rennen, wird sich Kitty<br />
Pride einer anderen Möglichkeit<br />
bedienen, durch Wände zu gehen,<br />
welche mit der Wellenlänge zusammen<br />
hängen könnte: Weil der Impuls<br />
eines Menschen sehr groß ist,<br />
ist die Wellenlänge der uns zugeordneten<br />
Wellenfunktion sehr klein,<br />
was zur Folge hat, dass wir nur eine<br />
sehr geringe Wahrscheinlichkeit besitzen,<br />
durch Wände zu tunneln. Bei<br />
Elektronen jedoch ist diese Wahrscheinlichkeit<br />
um einiges höher, da<br />
deren Wellenlänge größer ist.<br />
Eine praktische Anwendung des<br />
Tunneleffekts und der quantenmechanischen<br />
Wellenfunktion der<br />
Elektronen ist das sogenannte Rastertunnelmikroskop,<br />
welches dazu<br />
dient, die mikroskopische Anordnung<br />
von Atomen in einem Metall<br />
herauszufinden. Hierbei wird eine<br />
Metallspitze ganz nahe an die Metalloberfläche<br />
gebracht, was die<br />
Wahrscheinlichkeit des Tunnelns<br />
nochmals erhöht, da die Größe des<br />
Abstandes essentiell ist. Jedes<br />
Mal, wenn sich nun ein Atom in der<br />
Metalloberfläche befindet, kann ein<br />
elektrischer Strom gemessen, und<br />
die Anordnung der Atome dadurch<br />
bestimmt werden.<br />
Kitty Prydes Fähigkeit könnte nun<br />
sein, ihre makroskopische Quantenwellenfunktion<br />
so zu beeinflussen,<br />
dass ihre Tunnelwahrscheinlichkeit<br />
auf annähernd 100 Prozent<br />
steigt. Dies kann trotzdem nur dann<br />
stattfinden, wenn ihre Energie auf<br />
beiden Seiten exakt übereinstimmt<br />
(Energieerhaltung!). Außerdem<br />
kann sie beim Tunneln auch nicht<br />
laufen, da sie ihre Energie durch<br />
Abstoßen am Boden nicht erhöhen<br />
darf. Des Weiteren erklärt dies<br />
auch, warum sie nicht einfach durch<br />
den Boden fällt, wenn ihre Fähigkeit<br />
aktiviert ist. Würde sie durch<br />
den Boden tunneln wollen, müsste<br />
sie einen kleinen „Hopser“ machen<br />
um mit dieser Geschwindigkeit hindurch<br />
zu tunneln.<br />
Florian Aigner<br />
ÖH Physik Vorsitzender<br />
florian.aigner@oeh.jku.at<br />
Julia Lumetzberger<br />
ÖH Physik<br />
julia.lumetzberger@oeh.jku.at<br />
Raphaela Meixner<br />
ÖH Physik<br />
raphaela.meixner@oeh.jku.at
news<br />
News von den Studienrichtungen<br />
KW 44 - Seite 14<br />
ÖH Informationselektronik<br />
Informationselektronik: News Update!<br />
Liebe Informationselektroniker! In<br />
diesem Artikel erfahrt ihr etwas über<br />
unsere letzten Aktivitäten in der Informationselektronik<br />
und was noch so<br />
kommen wird, bis das Christkind wieder<br />
vor der Tür steht!<br />
Erstsemestrigenbegrüßung<br />
Die Erstsemestrigenbegrüßung war<br />
ein voller Erfolg. Jedem Erstsemestrigen<br />
wurde eine mathematische<br />
Formelsammlung als Begrüßungsgeschenk<br />
übergeben. Die Freude<br />
war grenzenlos! Besonders erfreulich<br />
war, dass wir feststellen durften,<br />
dass sich der weibliche Anteil unserer<br />
Studierenden relativ gesehen<br />
aufgrund des Erstsemestrigenzuwachses<br />
erheblich erhöht hat!<br />
Lasertag-Turnier<br />
Am 2. Oktober<br />
begaben wir uns<br />
nach Pasching,<br />
um Lasertag zu<br />
spielen. Da man<br />
als Informationselektroniker<br />
natürlich<br />
versucht, so<br />
viel wie möglich<br />
zu digitalisieren,<br />
war es für unsklar,<br />
dass es Laser-<br />
tag im Gegensatz zu Paint Ball sein<br />
musste. Auch die Schäden waren<br />
geringer, da man keine blauen Flecken<br />
und keine schmutzige Kleidung<br />
heimtrug. Die Informationselektronik<br />
macht‘s möglich! So konnten<br />
sich unsere Erstsemestrigen gut<br />
zusammenfinden, einen lustigen<br />
Abend miteinander verbringen und<br />
schnell Freundschaften schließen.<br />
Stammtisch<br />
Am 9. Oktober fand bereits der erste<br />
Stammtisch in altbewährter Weise<br />
im ESH Bunker statt, welcher<br />
sehr gut besucht wurde. Der nächste<br />
wird wieder rechtzeitig bekanntgegeben<br />
werden und im November<br />
stattfinden.<br />
Julia Kleinhans<br />
ÖH Informationselektronik<br />
julia.kleinhans@oeh.jku.at<br />
veranstaltungen<br />
Café<br />
Das wöchentlich wiederkehrende<br />
Informationselektronik-Café findet<br />
immer zu folgendem Termin statt:<br />
Donnerstag, 10:15 - 11:45 Uhr<br />
Ort: ÖH TNF-Kammerl<br />
Einstandsfest am 28.10. im Mensakeller<br />
Zum gemeinsamen Kennenlernen,<br />
auf einen netten Plausch oder einfach<br />
nur um einen ordentlichen Start in<br />
das neue Semester hinzulegen, ist<br />
dieses Fest gedacht. Komm hin und<br />
schau‘s dir an!<br />
Exkursion in den Münchner Raum<br />
Die Kosten werden so gering wie<br />
möglich gehalten und Sponsoren<br />
aufgetrieben. Diese Veranstaltung<br />
soll auch dazu genutzt werden, um<br />
uns Studierende bei potentiellen<br />
Arbeitgebern vorzustellen.<br />
ÖH Mechatronik<br />
Bachelor-Master-Umstieg<br />
Beim Umstieg von einem Bachelor- auf<br />
ein Master-Studium sind viele Fristen und<br />
Termine zu beachten. Wird ein Fehler gemacht,<br />
kann sich dieser massiv auf das<br />
weitere Studium auswirken.<br />
Bachelorabschluss<br />
Um das Bachelorstudium abzuschließen<br />
musst du alle im Studienplan angeführten<br />
LVAs positiv abgeschlossen<br />
haben. Hast du alle „Scheine“ (Prüfungszeugnisse)<br />
zusammen und ausgedruckt,<br />
so musst du noch das Prüfungsraster<br />
ausfüllen. Dieses Raster<br />
ist auf der Homepage der JKU verfügbar.<br />
In der Studien- und Prüfungsabteilung<br />
gibst du dann alle Scheine, das<br />
Prüfungsraster und ein aktuelles Studienblatt<br />
ab. Nun musst du nur mehr<br />
auf ein Abschlusszeugnis warten.<br />
Der Umstieg<br />
Das Bachelorstudium ist mit dem letzten<br />
Prüfungsdatum, welches auf den<br />
eingereichten „Scheinen“ abgedruckt<br />
ist, abgeschlossen. Ab diesem Datum<br />
Markus Freilinger<br />
ÖH Mechatronik Vorsitzender<br />
markus.freilinger@oeh.jku.at
News von den Studienrichtungen<br />
KW 44 - Seite 15<br />
bist du offiziell nicht mehr in den abgeschlossenen<br />
Bachelor inskribiert.<br />
D.h., du kannst nach diesem Datum<br />
keine Prüfungen mehr mit der SKZ<br />
des Bachelors absolvieren. Solltest<br />
du trotzdem Klausuren, Übungstests,<br />
etc. schreiben wollen, so siehst du<br />
am besten in unser Handout für eine<br />
mögliche Lösung. Nachdem du das<br />
Bachelorzeugnis erhalten hast, kannst<br />
du dich innerhalb der Zulassungfristen<br />
für ein Masterstudium inskribieren.<br />
Stipendien & Co.<br />
Bei den Beihilfen gibt es leider sehr<br />
unterschiedliche Regelungen und<br />
Grenzen. Die Familienbeihilfe wird<br />
ab 1.7.2011 nur mehr bis zum 24. Geburtstag<br />
ausgezahlt. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen (z.B. Präsenz-,<br />
Zivil- oder Ausbildungsdienst) bis zum<br />
25. Anspruch auf Familienbeihilfe hast<br />
du für das Bachelorstudium für die<br />
Mindeststudienzeit zuzüglich zweier<br />
Toleranzsemester. Für das Masterstudium<br />
gibt es nur ein Toleranzsemester.<br />
Für Stipendien gibt es für ein<br />
Bachelorstudium ein Toleranzsemester.<br />
Ein Anspruch auf ein Stipendium<br />
nach einem bereits abgeschlossenen<br />
Studium besteht grundsätzlich nicht.<br />
Für das Masterstudium gibt es aber<br />
eine Sonderregelung. Wenn du das<br />
Bachelorstudium spätestens 24 Monate<br />
nach dem Bachelorabschluss beginnst<br />
und für den Bachelor maximal<br />
drei Toleranzsemester benötigt hast,<br />
dann hast du auch im Master einen<br />
Anspruch auf ein Stipendium.<br />
Weitere Infos und Details zum Thema<br />
Bachelor-Master-Umstieg haben wir in<br />
einem Handout zusammengefasst. Dieses<br />
findest du auf http://www.mechatronik.<br />
jku.at/.<br />
ÖH Politische Bildung<br />
Stell dir vor es gibt Demokratie und keiner geht hin<br />
Am 29. September 2013 wählte Österreich<br />
den Nationalrat: Rot/Schwarz wurde<br />
geschwächt, der rechte Populismus<br />
gestärkt und die Grünen schafften den<br />
Ausbau ihrer Stimmen nicht. Während es<br />
zum Ergebnis, je nach politischer Gesinnung,<br />
unterschiedliche Meinungen gibt,<br />
ist da eine Frage, die sich Jeder stellen<br />
sollte: Warum gehen immer weniger<br />
Menschen wählen?<br />
Wieder kam es zu einem Rekordtief<br />
bei der Zahl jener Menschen, welche<br />
nicht zur Wahl gegangen sind: Max.<br />
74%, um etwa 4% weniger als 2008,<br />
gaben ihre Stimme ab. Seit 2006<br />
liegt die Wahlbeteiligung unter 80%.<br />
Selbst die 2007 eingeführte Briefwahl<br />
tut dem keinen Abbruch. Faktum ist,<br />
anstatt sich an der Demokratie zu<br />
beteiligen, gammeln viele lieber daheim<br />
rum. Angesichts dessen, dass<br />
die Meinung des Volkes in vielen Ländern<br />
nichts zählt, ein Faustschlag ins<br />
Gesicht. Und das, obwohl doch auf<br />
der Hand liegt, dass man durch das<br />
Nicht-Wählen keinen Protest setzt,<br />
sondern –im Gegenteil – jene Parteien<br />
stärkt, die man nicht gestärkt<br />
haben möchte. Das Argument, man<br />
wisse nicht, wen man wählen solle,<br />
ist somit auch entkräftet.<br />
Doch das Nicht-Wählen ist nicht nur<br />
ein österreichisches Problem: In ganz<br />
Europa und auch darüber hinaus sinkt<br />
die Wahlbeteiligung. Wer ist der typische<br />
Nichtwähler? Oft sind es männliche<br />
Arbeiter im städtischen Bereich<br />
unter 30 mit Pflichtschulabschluss.<br />
Dass man nicht wählen geht, liegt an<br />
mangelnder Bildung? Ein naheliegender<br />
Schluss, stünde dem gegenüber<br />
nicht die bundesweite ÖH-Wahl 2013<br />
– die Wahlbeteiligung fiel auf 28%.<br />
Sind wir also tatsächlich, über alle Bildungsschichten<br />
hinweg, die stumme<br />
Generation? Ja, denn die 16-29 Jährigen<br />
waren bei der NR-Wahl erneut<br />
die größte Gruppe der Nichtwähler.<br />
Nicht-Wählen ist ein demokratiepolitisches<br />
Warnzeichen und gerade<br />
deshalb wäre die (inter-) nationale<br />
Etablierung der Politischen Bildung,<br />
der Herausbildung von kritischen und<br />
teilhabenden Menschen, ein wichtiger<br />
Schritt in die richtige Richtung.<br />
Jasmin Standhartinger<br />
ÖH PoBi Vorsitzende<br />
jasmin.standhartinger@oeh.jku.at
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 16<br />
Medium<br />
3 5 2 8<br />
4 3 1<br />
2 9 4 3<br />
6 9 7<br />
7 4 6<br />
3 9 4<br />
8 4 9<br />
8 5<br />
5 6<br />
Hard<br />
3 5 2 8<br />
4 3 1<br />
2 9 4 3<br />
6 9 7<br />
7 4 6<br />
3 9 4<br />
8 4 9<br />
8 5<br />
5 6<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6 7 8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Waagrecht<br />
3. Was vermindern ausländerkritische Plakate im Wahlkampf bei<br />
Schülern mit Migrationshintergrund (Studie JKU)?<br />
6. wahrscheinliches Hauptnahrungsmittel mancher Studierenden<br />
8. Welche österreichische Prominenz studiert gerade an der JKU?<br />
10. angebliches Hauptnahrungsmittel eines Studierenden<br />
11. Annahme: Wo befinden Sie sich gerade?<br />
12. Anzahl der Studienrichtungen an der JKU<br />
13. Womit beteiligte sich das Institut für Computergrafik am<br />
ARS Electronica Festival?<br />
Senkrecht<br />
1. Welches Bachelorstudium wird seit dem WS 2013<br />
nicht mehr an der JKU zur Inskription angeboten?<br />
2. älteste Hochschule in <strong>Linz</strong><br />
4. Welcher JKU-Wissenschaftler wurde 2012 mit dem<br />
Wittgensteinpreis, dem “austro-Nobelpreis”, ausgezeichnet?<br />
5. erster Rektor an der JKU<br />
7. beliebtester privater Arbeitgeber unter Studenten<br />
(lt. Students First Choice Studie 2013)<br />
9. Was war am Donnerstag, dem 03. 09. 2013 ?
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 18<br />
„Ich bin Österreicherin – man hört‘s nur nicht“<br />
Universitätsprofessorin Katharina Pabel über ihr Engagement bei der<br />
UNO, den Traum einer einfachen Verwaltung und den Heiratsmarkt im<br />
JUS-Studium<br />
Universitätsprofessorin<br />
Katharina Pabel<br />
WORDRAP<br />
JKU<br />
Campusuni<br />
Jus<br />
immer spannend<br />
ÖH<br />
Vertretung der Studierenden?<br />
Deutschland<br />
zuhause<br />
Österreich<br />
zuhause<br />
Idealismus<br />
ganz wichtig<br />
Sie sind Mitglied im Beratenden Ausschuss<br />
des UN-Menschenrechtsrates?<br />
Das ist ein UN-Gremium mit Sitz in<br />
Genf, ein Nebenorgan des UN-Menschenrechtsrates,<br />
das unabhängig<br />
ist Es berät den Menschenrechtsschuss<br />
und arbeitet für bestimmte<br />
Themen vorbereitende Studien aus.<br />
Sind Sie Humanistin?<br />
Erstmal nein, weil mir der Begriff<br />
zu unklar ist. Ich wüsste nicht, was<br />
Sie damit meinen. Gerade der Begriff<br />
Humanismus wird oft dazu<br />
verwendet, um auszudrücken, dass<br />
man nicht religiös ist. Vor allem gezielt<br />
antireligiöse Organisationen<br />
bezeichnen sich immer wieder als<br />
humanistisch und in diese Ecke will<br />
ich mich einfach nicht einordnen<br />
lassen. Ich lege mich ungern auf<br />
solche Schlagworte fest, weil das<br />
Widerspruch provoziert. Also was<br />
wollen Sie wissen, wenn Sie mich<br />
das fragen?<br />
Ist ein gewisses Maß an Humanismus<br />
notwendig, um bei einem solchen Gremium<br />
mitzuarbeiten?<br />
Ja, ganz klar. Wenn man kein Interesse<br />
daran hat, Menschenrechte<br />
als Grundlage zu sehen, sollte<br />
man dort nicht hingehen. Was das<br />
im Detail heißt, darüber kann man<br />
streiten.<br />
Sie sind als Österreicherin in diesem<br />
UN-Gremium. Sehen Sie sich als Österreicherin?<br />
Ja, man hört‘s nur nicht. (lacht)<br />
Sind Sie Idealistin?<br />
Ja, so ein Gremium kostet mich<br />
Energie und Zeit und ich kriege nur<br />
das Hotel und den Flug bezahlt und<br />
sonst nichts. Das macht man nur,<br />
wenn man hinter der Idee steht und<br />
es spannend findet.<br />
Um nach Österreich zurückzukommen,<br />
muss man als normaler Bürger die Verfassung<br />
verstehen?<br />
Den Anspruch sollten wir haben.<br />
Glauben Sie, dass jeder Bürger die<br />
Verfassung versteht?<br />
Ganz klar: Nein. Interessant ist:<br />
Je neuer die Regelungen im B-VG<br />
sind, desto länger und schwerer<br />
verständlich sind sie.<br />
Ist die Verwaltung für die Bürger zu<br />
kompliziert?<br />
Ich glaube nicht. Damit muss man<br />
leben. Das Leben ist kompliziert<br />
und das macht sich auch in der Verwaltung<br />
bemerkbar. Man muss klar<br />
sagen: Eine einfache Verwaltung ist<br />
unrealistisch.<br />
Sind manche Juristen glücklich darüber,<br />
dass die Juristerei so kompliziert<br />
ist?<br />
Beim Verfassungsrecht nicht. Da<br />
hätte kaum jemand Probleme damit,<br />
wenn das einfacher wäre.<br />
Wenn man solche Überlegungen<br />
anstellt, dann eher in anderen Bereichen.<br />
Gibt es „den typischen Juristen“?<br />
Es gibt verschiedene Arten von Juristen<br />
und man wird die Typen in<br />
Deutschland und in Österreich finden.<br />
Es gibt das Klischee des Jus-<br />
Autoren:<br />
Christoph Kinast & Severin Gruber
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 19<br />
Studenten und es wird auch welche<br />
geben, die dem Klischee relativ gut<br />
entsprechen. Das Klischee wäre für<br />
mich, dass jemand Jus studiert, um<br />
danach viel Geld verdienen zu können.<br />
Ist das verwerflich? Ich finde<br />
nicht! Dann gibt es den typischen<br />
Verlegenheitsjuristen, der erstmal<br />
nicht weiß, was er machen soll und<br />
deswegen Jus studiert. Manche<br />
Klischees haben sich auch verloren.<br />
Es gab zum Beispiel das Klischee<br />
der Jus-Studentin, die das Studium<br />
als Heiratsmarkt ansieht und ich<br />
glaube, das haben wir hinter uns<br />
gelassen.<br />
Der Jus-Heiratsmarkt ist also geschlossen?<br />
Das wissen Sie besser als ich.<br />
(lacht)<br />
Wenn Sie eine Verfassungsänderung<br />
sofort machen könnten, welche wäre<br />
das?<br />
Darüber habe ich nie nachgedacht.<br />
Die Neuerung mit den Verwaltungsgerichten<br />
zu Jahreswechseln ist<br />
von großer Bedeutung, auch wenn<br />
sie vielleicht nicht so bedeutend erscheint.<br />
Wie kommt man als gebürtige Deutsche<br />
zum österreichischen Verfassungs-<br />
und Verwaltungsrecht?<br />
Das ist ein nicht ganz untypischer<br />
Lebensweg. Man fängt an einer<br />
Uni an und hat durch Zufälle die Gelegenheit,<br />
die Universität zu wechseln.<br />
Ich habe angefangen an der<br />
Universität Bonn und da war am<br />
Lehrstuhl ein österreichischer Professor.<br />
Der hat dann wieder nach<br />
Österreich zurückgewechselt und<br />
ich bin als Assistentin mitgegangen.<br />
Belächeln uns Deutsche für die Eigenarten<br />
in der österreichischen Verwaltung?<br />
Belächeln ist das falsche Wort, man<br />
stellt Unterschiede fest. Man sagt<br />
einfach: Bei uns ist das und das<br />
anders. Belächeln kann man nicht<br />
sagen.<br />
Ihre Laufbahn hat Sie in viele Städte<br />
gebracht, Bonn, Graz, Wien, Köln und<br />
<strong>Linz</strong>. Sind Sie eine Reisende?<br />
Also für mich gehört das zu den Vorzügen<br />
eines Universitätsjobs. Man<br />
hat die Chance, in fast jede Stadt<br />
mit einer Universität zu wechseln,<br />
welche immer auch ein gewisses<br />
Umfeld anbietet. Dass sich das<br />
dann so ergeben hat war Zufall und<br />
nicht geplant. Generell kann man<br />
sagen, dass die Beweglichkeit der<br />
Lehrenden an den Universitäten<br />
in Deutschland größer ist. Es ist<br />
selbstverständlicher, dass man die<br />
Uni wechselt. Das hängt aber auch<br />
mit der Größe des Landes zusammen.<br />
Haben Sie ein Auslandssemester gemacht?<br />
Ich selbst habe leider nie eines gemacht.<br />
Das heißt, Sie holen das jetzt nach?<br />
Ja, ich würde das empfehlen. Ich<br />
würde aber auch empfehlen, in ein<br />
Land zu gehen, wo man eine andere<br />
Sprache spricht.<br />
Was wäre Ihre nächste Station als Reisende?<br />
Ich bin nicht mit der Perspektive gekommen,<br />
in einer bestimmten Zeit<br />
wieder weiterzuziehen. (lacht) Ich<br />
bin jetzt mit meiner vollen Kraft hier<br />
und schiele nicht nach Orten, wo<br />
das Gras grüner ist. Ich bin gerne<br />
hier.<br />
Sie beschäftigen sich unter anderem<br />
mit Staatskirchenrecht. Wie kommt<br />
man dazu?<br />
Man kann es auch moderner formulieren,<br />
dann nennt man es das Verhältnis<br />
von Staat und Kirche oder<br />
man sagt dazu Recht und Religion.<br />
Das war echtes Interesse und diese<br />
Fragen interessieren mich nach wie<br />
vor. Das sind Fragen, die in einem<br />
Grenzbereich liegen und die man<br />
als Jurist gerade noch erfassen<br />
kann. Das ist wirklich persönliches<br />
Interesse.<br />
Sie haben in Bonn studiert. Haben Sie<br />
den Ost-West-Konflikt mitbekommen?<br />
Gegenfrage: Wie alt glauben Sie,<br />
bin ich? (lacht)<br />
Also Bonn ist ganz, ganz im Westen<br />
in Deutschland, da hat das keine<br />
Rolle gespielt. Die DDR war Ausland.<br />
Aber natürlich hat es uns im<br />
Jus-Studium begleitet, vor allem die<br />
rechtlichen Fragen der Wiedervereinigung.<br />
Haben Sie bei der Wiedervereinigung<br />
gefeiert?<br />
Man hat in Berlin gefeiert. Man hat<br />
im Osten gefeiert. Bis nach Bonn<br />
sind die Feiern nicht gekommen.<br />
Ich bin nicht aufgestanden und habe<br />
die Nationalhymne gesungen und<br />
ich kann mich auch nicht daran erinnern,<br />
eine Flasche Sekt geöffnet zu<br />
haben. Man war sich aber bewusst,<br />
dass das eine ganz spezielle Phase<br />
der deutschen Geschichte ist und<br />
hat den Vorgang intensiv verfolgt.<br />
Und nach der Grenzöffnung hab ich<br />
mir den Osten von Berlin natürlich<br />
einmal angeschaut, weil ich neugierig<br />
war.<br />
Was war Ihr Eindruck?<br />
Unvorstellbar grau. Es war fremd.<br />
Das hatte etwas von einer Entdeckungstour.<br />
Haben Sie abschließend noch einen<br />
Tipp für die Jus-Studenten unter den<br />
Lesern?<br />
Man sollte den ersten Abschnitt<br />
dafür nutzen, herauszufinden, ob<br />
das Studium wirklich was für einen<br />
ist. Wenn man zweifelt, sollte man<br />
einen Schlussstrich ziehen. Es ist<br />
ganz schlimm, wenn man nach Jahren<br />
des Studiums feststellt, dass<br />
man in diesem Bereich unglücklich<br />
wird. Die Vorstellung, tagelang in<br />
der Bibliothek zu sitzen, darf keinen<br />
Schrecken haben. Wenn man das<br />
nicht möchte, ist man in der Juristerei<br />
vielleicht falsch.
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 20<br />
Agenda Austria<br />
informationen<br />
Think Tank<br />
Institute, die einen (positiven) Einfluss<br />
auf die öffentliche Meinungsbildung<br />
in sozialen, politischen und<br />
wirtschaftlichen Belangen haben<br />
wollen.<br />
Kann alle Strömungen betreffen, die<br />
Agenda Austria ist der Kategorie der<br />
liberalen Think Tanks zuzuordnen.<br />
wichtig<br />
Mit Agenda Austria erhält<br />
Österreich einen<br />
von Staat, Parteien,<br />
Kammern und sonstigen<br />
Interessensverbänden<br />
unabhängigen Think<br />
Tank, welcher sich<br />
der wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Zukunft des Landes<br />
annimmt. Ziel ist es,<br />
marktwirtschaftlich<br />
orientierte Wege aufzuzeigen,<br />
die den<br />
Wohlstand der Bevölkerung<br />
nachhaltig sichern<br />
und weiter ausbauen.<br />
Wie bei der Schweizer<br />
Schwesterorganisation<br />
Avenir Suisse nehmen die Förderung<br />
von unternehmerischem<br />
Denken und das Weltbild des Liberalismus<br />
hierbei eine essentielle<br />
Rolle ein.<br />
So muss nach der Auffassung von<br />
Agenda Austria nicht jedes entstehende<br />
Problem sofort an den<br />
Staat delegiert werden, da auch<br />
am Markt effiziente Lösungen gefunden<br />
werden können.<br />
Curriculum vitae<br />
Die operative Leitung wird der<br />
ehemalige Chef der Wirtschaftsredaktion<br />
der Tageszeitung „Die<br />
Presse“, Dr. Franz Schellhorn,<br />
übernehmen; als Senatspräsident<br />
fungiert der frühere Präsident der<br />
Industriellenvereinigung, Dr. Veit<br />
Sorger. Dem wissenschaftlichen<br />
Beirat gehört unter anderem auch<br />
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schneider<br />
von der Universität <strong>Linz</strong> an.<br />
Um die Unabhängigkeit der rein<br />
privat finanzierten Denkfabrik<br />
bestmöglich zu wahren, werden<br />
externe wissenschaftliche Aufträge<br />
ausnahmslos abgelehnt.<br />
Die von der Agenda Austria erstellten<br />
Studien und Publikationen<br />
sollen daher größtmögliche<br />
Objektivität aufweisen und keinesfalls<br />
die Eigeninteressen von<br />
potenziellen Auftraggebern und<br />
Financiers widerspiegeln. Erklärte<br />
Forschungsschwerpunkte des<br />
Instituts sind Steuer- und Budgetpolitik,<br />
Wettbewerb, Energie, Bildung<br />
sowie Migration.<br />
Autor:<br />
Clemens Gruber<br />
Deutschsprachige Think-Tanks<br />
Avenir Suisse (CH)<br />
http://www.avenir-suisse.ch/<br />
Agenda Austria (Ö)<br />
http://www.agenda-austria.at/<br />
1990-1991 Bankausbildung in der Creditanstalt Bankverein<br />
1992-1997 Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien<br />
1997-2013 Wirtschaftsredaktion, „Die Presse“<br />
2004-2013 Leiter der Wirtschaftsredaktion, „Die Presse“<br />
2011-2013 Stellvertretender Chefredakteur, „Die Presse“<br />
seit 2013 Direktor Agenda Austria
öh_courier<br />
Von Bolivar<br />
bis Chávez<br />
Mein Auslandspraktikum<br />
in Venezuela
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 23<br />
Thekla verbrachte drei Monate in Venezuela,<br />
genauer gesagt in Caracas.<br />
Uns gewährte sie exklusive Einblicke<br />
in ihren Alltag dort und auch zu ihrer<br />
Empfindung der derzeitigen Lage.<br />
Ein Auslandspraktikum in Venezuela<br />
– Wie geht das?<br />
Thekla war immer schon an Südamerika<br />
interessiert und hatte das<br />
große Glück, dass sie durch persönliche<br />
Verbindungen auf eine<br />
deutsche politische Stiftung aufmerksam<br />
wurde, welche ihr das<br />
Tor nach Venezuela öffnete.<br />
Sie bewarb sich bei der Konrad-<br />
Adenauer-Stiftung, eine parteinahe<br />
Stiftung der CDU. Durch den Spanisch-Kurs<br />
an der JKU <strong>Linz</strong> brachte<br />
sie bereits einen Teil der Anforderungen<br />
mit sich.<br />
Was kann ich eigentlich?<br />
„Um sich bei der Stiftung bewerben<br />
zu können, muss man gewisse<br />
Anforderungen mit sich bringen.“,<br />
erzählte Thekla. Hierzu zählen zum<br />
Beispiel die passende Studienrichtung<br />
und die Voraussetzung, dass<br />
man die ortsübliche Sprache, in<br />
diesem Fall Spanisch, beherrscht.<br />
Und wie funktioniert die Kooperation<br />
mit der Uni <strong>Linz</strong>? Während<br />
der Dauer ihres Praktikums war sie<br />
weiterhin an der JKU inskribiert.<br />
Da ihr Praktikum zwischen ihren<br />
Bachelor und Master fiel, musste<br />
sie eine Seminararbeit schreiben.<br />
Schlussendlich musste sie doch<br />
ein Semester anhängen.<br />
Wohnen in Venezuela – Organisation<br />
in Österreich<br />
Wo wohnt man am Besten in Venezuela?<br />
Diese Frage konnte ihr<br />
ihre Spanischlehrerin beantworten.<br />
Über ihre Kontakte fand Thekla<br />
eine private Unterkunft in einem<br />
guten Viertel. „Die Stiftung gab mir<br />
Tipps für die Gestaltung, jedoch organisierte<br />
ich mir Flug und Unterkunft<br />
selbst.“, ließ sie uns wissen.<br />
Endlich angekommen – der Arbeitsalltag<br />
beginnt!<br />
Neben diversen Sekretariatsarbeiten<br />
durfte sich Thekla in einige<br />
laufende Projekte einlesen. An-
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 24<br />
schließend durfte sie bei diesen<br />
Projekten mitarbeiten und mitorganisieren<br />
und auch das Schreiben<br />
von Berichten stand auf ihrer<br />
Tagesordnung. „Die Arbeit in der<br />
Stiftung machte mir großen Spaß!“,<br />
berichtete Thekla.<br />
Wenn es dunkel wird...<br />
Wenn man alleine unterwegs ist<br />
besteht die Gefahr, dass man<br />
überfallen wird. Thekla hat private<br />
Partys besucht. Sie berichtete,<br />
dass diese richtig gut waren. Man<br />
ging in Gruppen zusammen hin<br />
und auch wieder nach Hause; so<br />
konnte nichts passieren.<br />
In öffentlichen Klubs war Thekla<br />
gar nicht weg. „In Caracas geht<br />
man nachts nicht alleine raus“<br />
sagte sie. Sie erzählte uns auch<br />
von Freunden, die bereits überfallen<br />
und mit einer Schusswaffe<br />
bedroht wurden. Ihr ist so etwas<br />
glücklicherweise nicht passiert.<br />
Zwischen dem Praktikum und<br />
den privaten Partys besuchte Thekla<br />
einen Tanzkurs und einen Thai<br />
Chi Kurs. Dadurch lernte sie viele<br />
neue Leute kennen.<br />
Der Alltag in einer der gefährlichsten<br />
Städte der Welt<br />
Venezuela ist ein wunderschönes<br />
Land. In Caracas befindet sich<br />
der höchste Wasserfall der Welt,<br />
der „Angels Fall“.<br />
Thekla war außerdem noch in<br />
Barquisimeto, eine Stadt in Venezuela,<br />
Brasilien und Kolumbien.<br />
Im Großen und Ganzen fand Thekla<br />
ihr Auslandspraktikum sehr<br />
interessant und bereichernd. Sie<br />
kann sich aber bei der derzeitigen<br />
Lage nicht vorstellen, noch einmal<br />
nach Venezuela zu fahren.<br />
Die Straßen Caracas muss man<br />
mit größter Vorsicht begehen.<br />
Thekla erzählte uns, dass sie sehr<br />
vorsichtig gewesen ist und ihr<br />
deswegen auch nichts passiert<br />
ist.<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Immer, wenn sie hinaus gegangen<br />
ist, hatte sie eine kleine
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 25<br />
Bauchtasche mit der Kopie ihres<br />
Reisepasses und ein wenig Kleingeld<br />
dabei. „Wenn man überfallen<br />
wird und gar kein Geld dabei<br />
hat, ist die Gefahr, erschossen<br />
zu werden, größer.“, berichtete<br />
Thekla. „Nicht einmal Taxifahrern<br />
konnte man vertrauen“, so Thekla<br />
weiter.<br />
Auch bei Schmuck und Kleidung<br />
hat sie sehr aufgepasst. Sie trug<br />
zum Beispiel keine teure Sonnenbrille,<br />
Ohrringe oder Markenartikel.<br />
Mehrmals am Tag änderte sie<br />
ihre Route vom Arbeitsplatz zur<br />
Unterkunft, damit sie nicht berechenbar<br />
wurde. Aufgrund der<br />
hohen Kriminalität und der begrenzten<br />
Sicherheit war Thekla<br />
sehr eingeschränkt. „Für die Dauer<br />
von drei Monaten ließ es sich<br />
aushalten, längerfristig kommt<br />
diese Einschränkung für uns nicht<br />
in Frage.“, war sich Thekla sicher.<br />
Caracas – Fakten<br />
Das Land ist ökonomisch und politisch<br />
gespalten. Letzten Oktober<br />
war die Präsidentschaftswahl:<br />
Hugo Chavez wurde wiedergewählt.<br />
Die Krebserkrankung Chavez‘<br />
hat sehr viel Unruhe ins Land<br />
gebracht.<br />
Chavez verstarb im März. Die<br />
Wahl seines Nachfolgers Nicolas<br />
Maduro ist höchst umstritten.<br />
Viele Länder haben das Wahlergeniss<br />
nicht anerkannt.Die Inflation<br />
hat zugenommen, die Lebensmittel<br />
werden immer knapper.<br />
Trotz dieser schwierigen Lage<br />
war das Praktikum für Thekla sehr<br />
bereichernd und informativ. Sie<br />
wies auch immer darauf hin, wie<br />
schwer es ist, sich aus den Medien<br />
ein Bild zu machen.<br />
Ihr fiel es nicht leicht zu differenzieren,<br />
welche Informationen<br />
sachlich und welche einfach nur<br />
übertrieben sind.
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 27<br />
ÖH ReMI Update: neues Semester – neue<br />
Sprechstunden<br />
Sprechstunden WS 2013/14<br />
Auch dieses Semester steht dir das ReMI-Team<br />
wieder in all deinen Fragen rund ums Studium<br />
zur Verfügung – natürlich wie immer in verschiedenen<br />
Sprachen.<br />
Sprechstunden<br />
Montag<br />
11:00 – 12:00 (Mumin- Albanisch, BKS)<br />
12:00 – 13:00 (Sebastian- Englisch, Deutsch)<br />
14:00 – 15:00 (Sevde- Englisch, Türkisch)<br />
Dienstag<br />
11:00 – 12:00 (Thomas- Deutsch, Englisch)<br />
12:00 - 13:00 (Zyanya- Spanisch, Italienisch)<br />
13:00 - 14:00 (Hongda- Chinesisch, Englisch)<br />
Mittwoch<br />
12:00 – 13:00 (Tetiana- Russisch; Ukrainisch)<br />
13:00 – 14:00 (Alexander- Deutsch, Englisch)<br />
14:00 – 15:00 (Jacqueline- Arabisch, Englisch)<br />
Kostenlose Tutorien (Anfänger)<br />
Du hast wieder die Möglichkeit<br />
das kostenlose Deutschund/oder<br />
Englischtutorium<br />
zu besuchen. Dieses ist speziell<br />
auf Anfänger_innenniveau<br />
ausgerichtet und dient<br />
als Unterstützung beim<br />
Deutsch und/oder Englisch<br />
lernen.<br />
Anmeldungen für die Tutorien<br />
im Büro (ÖH-Gebäude)<br />
oder über remi@oeh.jku.at<br />
veranstaltungen<br />
Deutschtutorium Anfänger<br />
Montag 15:30 - 17:00 Uhr im<br />
Kopfgebäude (KG) Raum 519<br />
Englischtutorium Anfänger<br />
Montag 17:15 - 18:45 Uhr im<br />
Science Park 3 Raum 047<br />
Eine Voranmeldung via Mail ist<br />
aus organisatorischen Gründen<br />
verpflichtend!<br />
remi@oeh.jku.at<br />
Facebook<br />
www.facebook.com/ ReMI- Referat für Migrations- und<br />
Integrationsarbeit<br />
Donnerstag<br />
11:00 – 12:00 (Mirela- BKS, Deutsch )<br />
12:00 – 13:00 (Fatima- Urdu, Hindi, Englisch)<br />
13:00 – 14:00 (Aysegül- Türkisch. Kurdisch)<br />
14:00 – 15:00 (Emel- Türkisch)<br />
Natürlich sind alle Sprechstunden auch in Deutsch<br />
ÖH REFI: Awesome start of the semester!<br />
More than 150 international students<br />
from all over the world, new members<br />
by the REFI team, parties, Stammtische,<br />
trips through Europe, the Legendary<br />
REFI Mensafest and a lot of fun, are just<br />
some of the elements that are making<br />
this semester unique!<br />
Hello everybody, you will not image<br />
how many things happened after almost<br />
two months that our exchange<br />
next events<br />
Eastern and central European<br />
Stammtisch<br />
Where: LUI Bar<br />
When: 29th of October, 8 pm<br />
(20:00)<br />
students arrived. I have to be honest,<br />
this generation is really motivated.<br />
Since the first day, they had the<br />
best disposition to be part of this experience.<br />
The toga party was fantastic<br />
with a really Greek spirit. For the<br />
welcome reception everyone were<br />
dancing the all night, and do not forget<br />
our two Pub Crawls, where the<br />
exchanges students showed us how<br />
to ROCK the night!<br />
On the other hand, the REFI team<br />
has new members who are bringing<br />
fresh ideas to create new projects.<br />
We are – as always – working out<br />
and planning activities for our exchange<br />
students and also for everyone<br />
of you who wants to enjoy this<br />
great experience, get in touch with a<br />
international student community. A<br />
good example for this is our traditional<br />
Austrian Stammtisch which was<br />
really a great event with a lot of delicious<br />
food and – of course – with typical<br />
Austrian draft beer. And do not<br />
forget the great trip to the beautiful<br />
city of Prague, where the exchange<br />
students had the opportunity to visit<br />
and discover the culture of the<br />
capital of our neighbor country, the<br />
so called “golden City”… They did<br />
not only explore the Czech culture,<br />
but also the fantastic nightlife offered<br />
there. If you want to know more<br />
about our activities, visit our website<br />
www.refi.oeh.jku.at.Feel free<br />
to reserve the night of the 14th of<br />
November as we are organizing the<br />
legendary REFI Mensafest and believe<br />
me, it will be AWESOME! See<br />
you at the next party!
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 28<br />
Halloweenparty<br />
Am 30. Oktober findet bereits zum 3.<br />
Mal die spooktakuläre Halloweenparty<br />
vom ÖH-Kulturreferat statt. Lass dir<br />
das auf keinen Fall entgehen, denn wir<br />
erwarten dich bereits.<br />
Fürchtet euch vor unseren Horror-<br />
Specials:<br />
• Gruselige Deko<br />
• Horror-Bowlen, die sogar die<br />
Untoten lebendig machen<br />
• Horrorfilme<br />
• Welcome-Shots für alle Verkleideten<br />
(solange der Vorrat reicht)<br />
• Musik hosted by CampusRadio<br />
<strong>Linz</strong><br />
Zu unserer Halloween Party brauchen<br />
wir nicht mehr zu sagen als:<br />
Wer diese Party verpasst, verpasst<br />
Halloween.<br />
Tamara Schürz<br />
Leiterin Kulturreferat<br />
tamara.schuerz@oeh.jku.at<br />
Veranstaltungstipp<br />
Du bist kurz vor dem Abschluss deines Studiums und suchst einen<br />
Job?<br />
Du stehst mitten im Studium und möchtest dich über potentielle spätere<br />
Arbeitgeber informieren?<br />
Du bist frisch an der Uni und weißt noch nicht so recht, in welche<br />
berufliche Richtung du später gehen willst?<br />
Die Salzburger Nachrichten bieten dir mit dem Karriereforum die<br />
Möglichkeit, dir über deine Zukunft Klarheit zu verschaffen. Denn die<br />
Zukunft beginnt jetzt!<br />
informationen<br />
Dienstag, 5. November 2013<br />
9 – 16 Uhr<br />
Residenz zu Salzburg,<br />
Residenzplatz 1, 5020 Salzburg<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.karriereforum.eu
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 29<br />
LUI – <strong>Linz</strong>er Uni Inn<br />
Gib dem Volk Brot und Spiele!<br />
Das LUI möchte nicht nur den Bierdurst<br />
stillen, sondern auch die Lust auf Süßes.<br />
Deshalb bieten wir euch dieses<br />
Semester drei Mal die Möglichkeit,<br />
die vermutlich besten Cupcakes in der<br />
Milchstraße zu erstehen.<br />
Da das LUI am Nachmittag hauptsächlich<br />
von männlichen Gästen<br />
beehrt wird, möchten wir mit dieser<br />
Aktion auch das weibliche Geschlecht<br />
ansprechen und hoffen,<br />
auch den Damen unter uns das LUI<br />
schmackhaft zu machen. Was natürlich<br />
nicht bedeutet, dass diese<br />
unglaublichen Cupcakes nicht auch<br />
für männliche Feinschmecker zu<br />
kaufen sind.<br />
Für diejenigen, die keine Ahnung<br />
haben wo sich das sagenumwobene<br />
LUI befindet: im Mensakeller;<br />
folgt einfach den Menschenmassen<br />
die sich täglich zu uns begeben.<br />
Die Cupcakes werden aus den besten<br />
Zutaten und mit großer Sorgfalt<br />
hergestellt. Wir versuchen, an<br />
jedem Cupcake-Tag der Jahreszeit<br />
gerecht zu werden. Deshalb werden<br />
beim ersten Cupcake Termin<br />
am 30. Oktober, wo übrigens auch<br />
die Halloweenparty im LUI stattfindet,<br />
gruselige, aber sehr schmackhafte<br />
Cupcakes inklusive Kaffee für<br />
euch um nur€ 4,00 angeboten.<br />
Um nun Missverständnisse zu vermeiden:<br />
Wir freuen uns über ALLE<br />
Geschlechter im LUI, die am Mittwoch<br />
gerne Cupcakes genießen! :-)<br />
Das Leder läuft<br />
Für alle jene unter euch, die sich<br />
nicht unbedingt mit Cupcakes und<br />
Kaffee ködern lassen, gibt es natürlich<br />
eine ganz andere Alternative:<br />
Champions-League-Abende im LUI,<br />
hier könnt ihr die besten Fußballspiele<br />
mit Pizza und Bier und vielen<br />
Gleichgesinnten genießen und<br />
eines können wir euch garantieren:<br />
Ihr versäumt kein Tor. Jeden Abend<br />
seht ihr 8 Spiele und die Konferenzübertragung<br />
sorgt dafür, dass ihr<br />
euch danach keine Zusammenfassungen<br />
mehr anschauen müsst,<br />
sondern sofort wieder zu lernen beginnen<br />
könnt.<br />
So profitieren nicht nur ihr und das<br />
LUI, auch eure Professoren danken<br />
es uns jedes Jahr mit einem Geschenkkorb.<br />
Vergesst nicht unsere<br />
Facebookseite, hier erfahrt ihr auch<br />
ob es auf Grund der Zeitverschiebung<br />
und der geografischen Distanz<br />
nach Russland schon Anstoßzeiten<br />
um 18:00 Uhr gibt.<br />
Dann bis bald, wir freuen uns auf<br />
lustige Abende und gemütliche<br />
Kaffeekränzchen. OK, mehr auf die<br />
Abende, aber ich werde bezahlt das<br />
hier so zu schreiben.
öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 30
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong><br />
KW 44 - Seite 31<br />
Man wundert sich…<br />
Autor:<br />
Severin Gruber<br />
Da ist man als Erstsemestriger im September auf der<br />
Uni und wundert sich. Keiner da. Dass Schulstart ungleich<br />
Uni-Start ist, hat man wohl verpasst, immerhin<br />
hat man KUSSS schon mal gehört, wenn auch ohne<br />
dem dritten S. Wenigstens hat einem der Kollege, der<br />
gemeint hat, Wien sei zu weit weg und Graz ohne<br />
Zugverbindung und die <strong>Linz</strong>er Mensafeste zahlreich,<br />
erklärt, dass man sich schon vorher einen Stundenplan<br />
zusammenstellen soll. Das hat man als Wirtschaftswissenschafter<br />
auch gemacht und so wundert<br />
man sich, warum an VWL am Samstag kein Weg vorbeiführt.<br />
Über den Schulfreund, der mal Jus ausprobiert<br />
und meint, er würde bis zur ersten Fachprüfung<br />
im März überhaupt nicht auf die Uni gehen, wundert<br />
man sich auch und über die 5 Klassenkolleginnen,<br />
die meinen, Wirtschaftspädagogik geht auch ohne<br />
Kostenrechnung, Buchhaltung und Finanzmärkte, sowieso.<br />
Wunderlich auch die Sozialwirtschaftler, die<br />
in VWL freie Märkte toll finden, um anschließend in<br />
„Sozialphilosophie“ darüber herzuziehen. Aber während<br />
die ganzen Naturwissenschafter und Techniker<br />
alles nachholen, was der Chemie- und Physiklehrer im<br />
Gym nicht mehr geschafft hat, hat man als Wirtschafter<br />
noch Zeit, sich das Ticket der <strong>Linz</strong> AG zu holen, was<br />
nicht so einfach ist, denn die Beamten wundern sich,<br />
dass es Fotos und Inskriptionsbestätigungen auch<br />
schon digital gibt. Hat man alles an Servicestellen ausgedruckt<br />
und die darin feststeckende Kepler-Card neu<br />
ausgestellt, wundert man sich gar nicht mehr über das<br />
schief aufgeklebte Foto auf dem <strong>Linz</strong> AG-Ticket. Wundersamerweise<br />
hat man dann auch noch die Funktionsweise<br />
von Quick verstanden, so kann man Fleisch<br />
mit Soße (Menü 2) oder Soße ohne Fleisch (Menü 1)<br />
essen. Das Studentenleben ist genießbar.<br />
Anleitung für Musss<br />
Musst Musss machen, musst ins Kusss<br />
Dann musst ins Musss, dort zoist,<br />
des Musss.<br />
Weißt nicht, welches Musss du musst,<br />
musst ins Ceus.<br />
Im Ceus aber nix zoin, nur im Musss!<br />
Zoist ned im Musss, Auwea! NG (nicht<br />
gut)!<br />
Kuss, dein Kusss.<br />
ÖH-Gewinnspiel<br />
In jeder Ausgabe des ÖH <strong>Courier</strong>s hast du die Möglichkeit<br />
Konzertkarten zu gewinnen.<br />
Schick einfach ein kurzes Mail mit der Begründung „Warum du die<br />
Karten für dieses Konzert gewinnen möchtest“ und Telefonnummer an<br />
gewinnspiel@oeh.jku.at.<br />
Für folgende Konzerte kannst du Karten gewinnen:<br />
• 01.11. - Austra/Sohn/Slut/Velojet/DJ Catekk Space Echo<br />
Indie/Alternative (2 Karten), Posthof <strong>Linz</strong><br />
• 07.11. Mike Supancic „Ich bin nicht allein“<br />
(2 Karten), Posthof <strong>Linz</strong><br />
• 15.11. Edwyn Collins & Band: Understatet - Pop<br />
(2 Karten), Posthof <strong>Linz</strong><br />
• 23.11. Ohrbooten - HipHop/Ragga<br />
(2 Karten), Posthof <strong>Linz</strong><br />
• 30.11. Shy: „Zwei“ CD Präsentation<br />
Indie-Pop/Folk/Rock (2 Karten), Posthof <strong>Linz</strong><br />
sponsored by<br />
Einsendeschluss bis 2 Tage vor den jeweiligen Konzerten.<br />
Die Gewinner der Konzertkarten werden telefonisch verständigt.<br />
Wir wünschen dir viel Erfolg!