DOSB I Presse - Der Deutsche Olympische Sportbund
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<strong>DOSB</strong> I Sport bewegt!<br />
Vermeidung von Doppelarbeit intensiviert sowie arbeitsteilig und kooperativ im Verhältnis mit<br />
anderen europäischen Sportgremien agiert. Ihre Arbeitsgruppen sollen sich grundlegender<br />
Themen und Bedürfnisse des Sportgeschehens annehmen und pragmatische Problemlösungen<br />
und Handlungsansätze erarbeiten.<br />
Die Empfehlungen, die als Ergebnisse der Arbeitsgruppen der diesjährigen ESK im Verlauf<br />
unserer Konferenz vorgestellt werden, zeigen, dass dieser Blick auf konkrete Umsetzungsmöglichkeiten<br />
in großem Maße einbezogen worden ist. Aus unserer Sicht gilt dies zum Beispiel<br />
in besonderer Weise für die Arbeitsgruppe zum Thema Ehrenamt. Sie hat in vorbildlicher Weise<br />
die eher theoretisch angelegte Grundlagenarbeit der Arbeitsgruppe des Europarate zu diesem<br />
Thema „anwenderfreundlich“ weiterentwickelt. Auch die Arbeitsgruppe zu Jugend im europäischen<br />
Sport unter Federführung des DSB hat nach ihrer ersten Mandatszeit, die vorwiegend der<br />
wissenschaftlichen-theoretischen Erfassung dieses Themenkomplexes diente, in ihrer zweiten<br />
Arbeitsperiode sehr praxisbezogene Empfehlungen abgegeben.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Sportbund</strong> ist daher der Auffassung, dass die Europäische Sportkonferenz<br />
gegenwärtig und für die nächste Zukunft weiterhin als ein Gremium anzusehen ist, das sich zu<br />
einer Art Parlament des europäischen Sports entwickeln kann. Das gilt im besonderen Maße,<br />
wenn auch künftig die Vertreter der für den Sport zuständigen staatlichen Instanzen der<br />
europäischen Länder hochrangig vertreten sind. Alle europäischen Organisationen, die das<br />
breite Spektrum des Sports repräsentieren, die <strong>Olympische</strong>n Komitees, die europäischen<br />
Fachverbände, die European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO) und gleichermaßen<br />
die Repräsentanten des Europarate sollen ihren Beitrag zur gemeinsamen Gestaltung der<br />
europäischen Sportpolitik in dieses Forum einbringen.<br />
Dies alles ist auch im Zusammenhang mit der erforderlichen Weiterentwicklung des besonderen<br />
Profils der ESK zu sehen. Es muss mit einer Konkretisierung ihrer künftigen Strategien zur<br />
weiteren Verbesserung von Qualität, Status und Glaubwürdigkeit des Sports in Europa<br />
einhergehen. Die systematische administrative Unterstützung der ESK-Arbeit durch ein<br />
ständiges Sekretariat wird vom <strong>Deutsche</strong>n <strong>Sportbund</strong> für die nächste Zeit als erforderlich<br />
erachtet und ausdrücklich begrüßt. Die nächsten Jahre müssen zeigen, ob die Europäische<br />
Sportkonferenz sich als führendes Forum und gesamteuropäisches Haus des Sports profilieren<br />
kann.“<br />
LESETIPPS<br />
I Neues Heft der Zeitschrift Sportwissenschaft erschienen<br />
I Erklärung zur Lage der universitären Trainingswissenschaft<br />
Das Heft zwei des 43. Jahrgangs der Zeitschrift Sportwissenschaft ist jetzt erschienen. Das<br />
Fachorgan, das das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und die <strong>Deutsche</strong> Vereinigung<br />
für Sportwissenschaft (dvs) zusammen mit dem <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Sportbund</strong> (<strong>DOSB</strong>)<br />
herausgeben, enthält diesmal u. a. vier Hauptbeiträge, ein Essay zu „Effizienz und Fairness von<br />
28 I Nr. 33 l 13. August 2013