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DOSB I Presse - Der Deutsche Olympische Sportbund

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<strong>DOSB</strong> I Sport bewegt!<br />

PRESSE AKTUELL<br />

I <strong>DOSB</strong> ruft Berliner Forscher auf: 804 Seiten veröffentlichen<br />

(<strong>DOSB</strong>-<strong>Presse</strong>) <strong>Der</strong> <strong>DOSB</strong> als Initiator der Studie „Doping in Deutschland von 1950 bis heute<br />

aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation“ fordert die Berliner<br />

Forschergruppe um Giselher Spitzer auf, ihren offenbar der Süddeutschen Zeitung vorliegenden<br />

804 Seiten starken Bericht der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach einer<br />

Telefonkonferenz des <strong>DOSB</strong>-Präsidiums mit Vertretern der Sprechergruppen im <strong>DOSB</strong> erklärt<br />

der Dachverband des deutschen Sports:<br />

„Wir stehen ohne Wenn und Aber zu unserer Initiative aus dem Jahr 2008, die Dopinggeschichte<br />

in Deutschland anknüpfend an die bereits vorliegenden Forschungen von u.a. Berendonk/Franke<br />

und Singler/Treutlein umfassend und systematisch zu untersuchen. Wir begrüßen, dass das<br />

Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) als alleiniger Auftraggeber der Studie den von den<br />

Forschergruppen der Universität Münster und der Humboldt-Universität Berlin erarbeiteten<br />

Abschlussbericht am Montag auf seiner Homepage veröffentlicht hat.<br />

Offensichtlich liegt einer Zeitung ein weiterer 804 Seiten starker Bericht der Berliner Forscher<br />

vor. Als Initiator treten wir für volle Transparenz ein und fordern die Forscher auf, den Bericht der<br />

gesamten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach Angaben des BISp hat dieses eine<br />

entsprechende Freigabe zur Veröffentlichung durch die Forschergruppe am 30. Mai 2012 erteilt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>DOSB</strong> hat eine unabhängige Kommission unter Vorsitz des ehemaligen Richters am<br />

Bundesverfassung, Prof. Dr. Udo Steiner, eingerichtet. Diese Kommission wird dem <strong>DOSB</strong><br />

Empfehlungen für den Umgang mit der Vergangenheit und für daraus zu ziehende Lehren für<br />

den Anti-Dopingkampf geben. Wir erwarten, dass dieser Kommission alle Unterlagen der beiden<br />

Forschergruppen aus Münster und Berlin vollständig zur Verfügung gestellt werden.“<br />

I Dopingstudie: Thomas Bach im Interview<br />

I <strong>DOSB</strong>-Präsident Thomas Bach nimmt im Interview Stellung zu den Diskussionen rund<br />

um die Studie "Doping in Deutschland von 1950 bis heute".<br />

Warum hat der <strong>DOSB</strong> diese Studie initiiert?<br />

Als Teil unser Null-Toleranz-Politik gegen Doping wollten wir Klarheit über die Geschichte des<br />

Dopings auch im Westen. Es gab dazu zwar wichtige Studien, wie von Singler/Treutlein und<br />

Berendonk/Franke, aber keine Gesamtdarstellung. Es sollten Erkenntnisse über die<br />

Vergangenheit und daraus abzuleitende Verbesserungen des Kampfes gegen Doping für die<br />

Zukunft, insbesondere für Aufklärung und Prävention, gewonnen werden. Ich habe persönlich<br />

2008 die Initiative dazu im <strong>DOSB</strong>-Präsidium ergriffen.<br />

Wie bewerten Sie die ersten öffentlichen Reaktionen auf den nunmehr veröffentlichen<br />

Abschlussbericht?<br />

4 I Nr. 33 l 13. August 2013

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