Medien â Deine Zukunft! - Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH
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sonstiges<br />
net, Intranet und Extranet braucht. Wir zeigen<br />
ihm das nötige Handwerkszeug, um<br />
aktiv und aussagekräftig am Netz teilnehmen<br />
zu können. Dazu gehört auch zu filtern,<br />
wie ich als Teilnehmer Wichtiges von<br />
Unwichtigem unterscheiden kann.<br />
Warum haben Sie sich dafür entschieden<br />
in einem Verlag zu arbeiten?<br />
Bevor ich bei „mi“ angefangen habe, habe<br />
ich einige Jahre in einem anderen Verlag<br />
gearbeitet. Dieser hat sich ausschließlich<br />
mit Titeln wie „Fokus“ oder „Instyle“ und<br />
„Playboy“ befasst. Dann wollte ich aber in<br />
den b2b-Bereich und landete somit bei<br />
„mi“. Ich habe auch andere Unternehmen<br />
kennengelernt, wie Banken und Handelshäuser.<br />
Jedoch haben mich die Internet-<br />
Dienstleistungen dieser Unternehmen<br />
nicht so fasziniert, wie die eines Verlags. In<br />
Verlagen geht es immer und immer wieder<br />
um Kommunikation, das finde ich persönlich<br />
interessanter als die ständige Optimierung<br />
von Datenprozessen in irgendwelchen<br />
Rechenzentren.<br />
Was war für Sie die größte Herausforderung<br />
hier im Verlag?<br />
Geduld üben. Das Internet ist 100mal<br />
schneller als die Welt der Zeitungen. Wir<br />
planen unser Business mit den Mediadaten.<br />
Das können wir im Online-Bereich nicht.<br />
Wir wissen nicht, wie schnell welche Technologie<br />
in einigen Monaten auf uns zukommt.<br />
Zum Beispiel das IPadX, wie wird es<br />
sich verändern? Wir müssen dementsprechend<br />
reagieren, und das wird eine Herausforderung<br />
sein. Außerdem müssen wir den<br />
Wandel der Kundenbeziehungen von Verlag<br />
zu Firma in der mobilen Welt mitmachen<br />
und gestalten. Wir müssen mehr und<br />
mehr die Mitarbeiter der Firmen direkt und<br />
persönlich erreichen, um sie für unsere<br />
Angebote zu begeistern. ,,Ich muss Dich<br />
persönlich erreichen können, nicht <strong>Deine</strong><br />
Firma".<br />
Welchen Tipp würden Sie zukünftigen<br />
Azubis mit auf den Weg geben?<br />
„Think different“, anders denken. Dieses „anders<br />
denken“ brauchen wir, um nicht vergleichbar<br />
zu werden. Wir Onliner müssen<br />
versuchen, immer neue Märkte zu erschließen.<br />
Dabei hat mir ein guter Spruch geholfen,<br />
der anfängt mit „ Think different, wenn<br />
nicht so wie dann?“. Einen Azubi-Blog oder<br />
einen Azubi Wiki zu schreiben wäre auch<br />
eine gute Sache, eine Zeitdokumentation<br />
für alle „neuen“ und „alten“ Azubis.<br />
Lisa Buchmüller<br />
<strong>Medien</strong>-<strong>Deine</strong> <strong>Zukunft</strong>! 2012<br />
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