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Integriertes Quartierskonzept für die energetische Stadtsanierung ...

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5. Konzept zur <strong>energetische</strong>n <strong>Stadtsanierung</strong><br />

Folglich ergeben sich sieben Ziele, <strong>die</strong> mit Hilfe des Sanierungsmanagers umgesetzt werden<br />

sollen. Ergänzend zu der Beschreibung der Ziele gibt Abbildung 19 einen Überblick über <strong>die</strong><br />

Eigenschaften der Ziele (vgl. Abbildung 18).<br />

1. Ziel: Innenstadtgerechte städtebauliche Weiterentwicklung des Wengenviertels<br />

Die städtebaulichen Ziele des Rahmenplanes sollen durch Modernisierung, Aufstockung und<br />

Neubau in den folgenden acht Jahren erreicht werden. Unter Berücksichtigung der jeweiligen<br />

Ausgangssituation auf der Parzelle (Städtebau und Gebäude) könnte als Zielmarke je ein<br />

Drittel realisierbar sein.<br />

2. Ziel: Beratung im Bereich der <strong>energetische</strong>n Gebäudesanierung verbessern<br />

Ziel ist es Maßnahmen auf Quartiersebene ganzheitlich von der Planung über <strong>die</strong><br />

Ausführung bis hin zur Finanzierung von einer koordinierten Fachstelle (SAN) betreuen zu<br />

lassen, um <strong>die</strong> jetzigen Lücken und Schnittstellen besser abdecken zu können. Die Beratung<br />

und Betreuung der Eigentümer soll in den ersten drei Jahren intensiviert werden, eine solide<br />

Entscheidungsgrundlage bieten und zur Umsetzung motivieren<br />

3. Ziel: Energieeffizienz im Bereich Wärme steigern<br />

Mit <strong>die</strong>sem Ziel soll auf Quartiersebene versucht werden den Endenergiebedarf <strong>für</strong> Wärme<br />

mit geeigneten Sanierungsmaßnahmen und Verhaltensänderungen um 20 % zu senken und<br />

damit 238 t CO 2 einzusparen.<br />

4. Ziel: Erhöhung des Anschlussgrades an Fernwärme im Viertel<br />

Durch <strong>die</strong> Erhöhung des Anschlussgrades, von derzeit ca. 65 auf rund 90 %, kann eine<br />

Verbesserung des Auslastungsgrades der Fernwärme verbucht und können weitere<br />

Einsparmöglichkeiten im CO 2 -Verbrauch erzielt werden.<br />

5. Ziel: Ausbau von regenerativen Energiesystemen bei den Versorgern<br />

Durch den Ausbau der regenerativen Energiesysteme reagieren <strong>die</strong> Versorgungsbetriebe auf<br />

<strong>die</strong> knapper werdenden fossilen Brennstoffe, wie Öl und Kohle und können so <strong>die</strong> Lücke der<br />

Atomkraftwerke auf nachhaltige Weise schließen. Somit können regenerative Maßnahmen,<br />

wie KWK auf Seiten der Energieversorger weiter forciert werden.<br />

6. Ziel: Energieeffizienz im Bereich Strom steigern<br />

Mit <strong>die</strong>sem Ziel soll auf Quartiersebene versucht werden den Endenergieverbrauch <strong>für</strong> Strom<br />

mit geeigneten Sanierungsmaßnahmen und Verhaltensänderungen um 5 % zu senken und<br />

damit 84 t CO 2 einzusparen.<br />

7. Ziel: Bürger <strong>für</strong> <strong>die</strong> Themen Energie und Nachhaltigkeit sensibilisieren<br />

Durch <strong>die</strong> Sensibilisierung der Bürger auf Gebäude- und auf Geräteebene rücken <strong>die</strong><br />

Themen Energie und Nachhaltigkeit in den Fokus der Öffentlichkeit und des Verbrauchers.<br />

Durch verbesserten Informationsaustausch und Aufzeigen von Einsparmöglichkeiten soll das<br />

Verbrauchsverhalten nachhaltig verändert werden.<br />

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