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Lorenz Dental - Zahnseite 04/2013

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.<br />

Newsletter der LORENZ DENTAL GRUPPE Ausgabe <strong>04</strong>/13<br />

S3<br />

S2 Editorial<br />

S3 Mimamo<br />

S4 Teamwork<br />

S5 up to date<br />

S6 Treffen<br />

S7 Steuertipp<br />

S8 Termine<br />

Thema<br />

Zähne putzen,<br />

Zähne basteln<br />

Was Sie erwarten dürfen<br />

Tag der Zahngesundheit<br />

CMD-Fallstudie<br />

Fortbildungsrückblick<br />

Viertes Mitarbeiter-Symposium<br />

Steuerliche Folgen eines Einzelpraxisverkaufs<br />

Fortbildungen für das Praxisteam


2<br />

Der dentale Newsletter<br />

Ausgabe <strong>04</strong> /13<br />

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,<br />

Aufmerksamen<br />

Radiohörern im<br />

Großraum Sachsen<br />

wird es nicht<br />

entgangen sein.<br />

D e r M i m a m o<br />

Editorial<br />

„Milchzähne machen<br />

mobil“ e.V. unterstützt die Weihnachtstruck-Aktion<br />

von Radio Dresden,<br />

Radio Chemnitz, Radio Leipzig, Radio Zwickau,<br />

Radio Erzgebirge und Radio Lausitz.<br />

Wir freuen uns mit einem Zahnputzpaket<br />

ein Kinderheim in Rumänien zu unterstützen.<br />

Neben den klassischen Zahnpflegeprodukten<br />

werden auf diese Art und Weise<br />

auch Spielsachen den Weg in den großen<br />

Karton finden. So bringen wir hoffentlich<br />

auch ein wenig „Spiel, Spaß und Spannung<br />

rund um die Milchzähne“ zu diesen<br />

Kids.<br />

Doch dies sind noch nicht alle Neuigkeiten<br />

unseres Mimamo e.V.<br />

Wie Sie nebenstehend lesen werden, haben<br />

wir wieder gemeinsam mit Ihnen, den<br />

Helfern und Unterstützern unseres Vereins,<br />

den diesjährigen Tag der Zahngesundheit<br />

mit unserer Bastelaktion. „Auf<br />

den Playmais, fertig, los“ durchgeführt.<br />

Egal ob Zahnbürsten, Zahnpasta oder zahngesundes<br />

Essen – die Kinder haben sich<br />

mächtig ins Zeug gelegt und tolle Bastelergebnisse<br />

„abgeliefert“.<br />

Neugierig geworden? Wir freuen uns über<br />

Ihr Interesse und empfehlen Ihnen den Besuch<br />

von www.mi-ma-mo.de oder des Mimamo<br />

Facebook-Accounts.<br />

Hier finden Sie alle Neuigkeiten zur Vereinsarbeit<br />

sowie die kompletten Fotoserien<br />

zu den Aktionstagen aus über dreißig<br />

Kindereinrichtungen im Rahmen des Tages<br />

der Zahngesundheit <strong>2013</strong>.<br />

Wir wünschen Ihnen eine geruhsame Weihnachtszeit<br />

und viele schöne Stunden.<br />

Jana Colditz<br />

Fortbildung zur ZE-Beraterin<br />

Auch alte Hasen ...<br />

... können noch einiges dazu lernen.<br />

Dieses Fazit zieht Christine Keup aus<br />

der ZAP Harpain (Ilsede), eine der Teilnehmerinnen<br />

der, durch Schiller Zahntechnik<br />

organisierten, Weiterbildung<br />

zur Zahnersatz-Beraterin. Nachfolgend<br />

ein kleiner Rückblick auf das Seminar.<br />

Diesmal ging es nicht um Zahnersatz,<br />

denn bevor dieser hergestellt wird, sollte<br />

der Patient darüber aufgeklärt werden,<br />

welches die optimalste Lösung für ihn ist.<br />

Um dies herauszufinden, sind intensive<br />

Beratungsgespräche notwendig. Bei der<br />

Fortbildung zur ZE-Beraterin erhielten wir<br />

einen Leitfaden zur Führung einer optimierten<br />

Patientenberatung in der Zahnarztpraxis.<br />

Unter der Leitung von Top-Referentin Claudia<br />

Huhn, die den Teilnehmerinnen mit ihrer<br />

offenen Art von Anfang an die Scheu<br />

nehmen konnte, sich an der Gesprächsrunde<br />

zu beteiligen, wurden so in drei Modulen<br />

die wichtigsten Grundlagen für die<br />

ZE-Beratung thematisiert.<br />

Neben grundlegenden Regeln der Kommunikation,<br />

wurden so auch die Wichtigkeit<br />

eines harmonischen Erscheinungsbildes<br />

sowie eine bestmögliche Vorbereitung<br />

als die besten Voraussetzungen hierfür<br />

herausgearbeitet . Außerdem lernten<br />

wir etwas – was für jeden von uns sehr<br />

interessant war – über Persönlichkeitsprofile,<br />

wodurch es nachvollziehbarer ist, das<br />

manche Beratungsgespräche einfacher<br />

fallen als andere und wie es leichter gelingt<br />

auf die Bedürfnisse der Patienten einzugehen.<br />

Doch das Wichtigste ist es, immer<br />

die Interessen des Patienten an erster<br />

Stelle stehen zu lassen.<br />

Trotz der sehr sommerlichen Temperaturen<br />

hat es sehr viel Spaß gemacht, uns in<br />

einer vergnüglichen Runde auszutauschen,<br />

zumal wir, und das soll nicht unerwähnt<br />

bleiben, sehr fürsorglich durch das<br />

Schiller-Team mit Speis und Trank versorgt<br />

wurden.<br />

Die Teilnehmerinnen und Referenten<br />

Und sonst so<br />

Impressionen<br />

aus der <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe<br />

Azubi-Kennenlerntage in Salzgitter<br />

„Sister Act“ bei <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Schwedt<br />

Fachausbildung zum Qualitätszirkel Office


Tag der Zahngesundheit <strong>2013</strong><br />

Auf den Playmais, fertig, los ...<br />

von Ronald Petters, LD Management<br />

... hieß es für die gut 2000 Mädchen<br />

und Jungen der Kindertagesstätten<br />

und Grundschulen, welche im Rahmen<br />

der Aktionswochen zum Tag der Zahngesundheit<br />

vom Mimamo „Milchzähne<br />

machen mobil“ e.V. besucht wurden.<br />

Da der Mimamo e.V. neben vielen weiteren<br />

Aktivitäten im Laufe des Jahres, immer<br />

auch einen besonderen Fokus auf<br />

den 25. September – den Tag der Zahngesundheit<br />

– legt, waren auch in diesem Jahr<br />

Zahnarztpraxen, Kindereinrichtungen und<br />

natürlich die Zahntechniklabore der <strong>Lorenz</strong><br />

<strong>Dental</strong> Gruppe aufgerufen<br />

als Aktionspartner im Auftrag<br />

der Milchzahngesundheit<br />

aktiv zu sein.<br />

Und so fand sich auf<br />

der Teilnehmerliste neben<br />

altbekannten Mimamolern<br />

auch der<br />

eine oder andere Neuling.<br />

Unter dem Strich bedeutete<br />

dies, dass die<br />

Kinder von 33 Kitas und<br />

Grundschulen abwechslungsreiche<br />

Stunden rund<br />

um die Zahngesundheit<br />

erleben konnten.<br />

Und das natürlich wieder auf<br />

spielerische Art und Weise und<br />

in zwangloser Atmosphäre.<br />

Doch bevor es an die Zahnhygiene ging,<br />

hieß es zunächst für den Großteil der Kleinen<br />

sich erst einmal das gesunde Obstund<br />

Gemüsefrühstück schmecken zu lassen.<br />

Dies bot gleichzeitig die Gelegenheit die<br />

Kinder über zahngesunde Lebensmittel<br />

aufzuklären und anhand von ausgewählten<br />

Produkten anschaulich darzustellen –<br />

im Guten wie im Schlechten versteht sich.<br />

Anschließend wurde den Kids in der Zahnputzschule<br />

die richtige Putztechnik nach<br />

der KAI-Methodik gezeigt und diese gemeinsam<br />

mit den fachkundigen Zahnarzthelferinnen,<br />

Zahnärzten und Zahntechnikern<br />

eifrig und voller Freude geübt. Hierbei<br />

konnten auch gleich die neuen Mimamo-Zahnbürsten<br />

benutzt werden.<br />

Wie schon aus den letzten<br />

Jahren bekannt, warten<br />

die Mimamo-<br />

Aktionen zum Tag der<br />

Zahngesundheit immer<br />

mit einem besonderen<br />

Höhepunkt auf.<br />

Hieß es im letzten Jahr<br />

mit Hilfe alter Zahnbürsten<br />

und Farbe große Holzzähne<br />

zu bunten Zahnputzuhren<br />

zu gestalten oder in<br />

2011 Alt-Zahnbürsten zu<br />

sammeln, so waren die Kinder<br />

in diesem Jahr aufgefordert<br />

aus Playmais die<br />

schönste Zahnbürste, den<br />

buntesten Zahn, die größte<br />

Zahnpastatube oder zahngesundes<br />

Essen zu basteln.<br />

Da dies natürlich nicht innerhalb des Mimamo-Besuches<br />

zu schaffen war, hatten die<br />

Jungen und Mädchen eine Woche vor<br />

oder nach dem Aktionstag Zeit, um ihre<br />

kleinen Kunstwerke zu kreieren.<br />

Hierfür hatten die Kindertagesstätten annähernd<br />

120.000 Playmais-Steine sowie<br />

mehrere Hundert Läppchen – zum Anfeuchten<br />

der Klebestellen – und Plastikmesser<br />

– für das Zerschneiden der Bausteine<br />

– erhalten.<br />

Da der Mimamo e.V. für die ersten drei<br />

Plätze, welche anhand von anonymisierten<br />

Fotos und die Stimmabgabe von 160<br />

Mitarbeitern der <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe<br />

ermittelt wurden, jeweils 500 Euro ausgelobt<br />

hatte, entstanden so tolle Bastelarbeiten,<br />

die auch den Ehrgeiz der Erzieher<br />

erkennen ließen.<br />

Wir bedanken uns für die Unterstützung<br />

aller Aktionspartner und gratulieren den<br />

Kitas Kinderstube Brandis (siehe Titelseite),<br />

Katholisches Kinderhaus Don Bosco in<br />

Halle und den Mühlenwichteln in Freital<br />

(u.a. der Zahn auf der Seitenmitte) zum<br />

Gewinn unseres Playmais-Bastelwettbewerbes.<br />

Bilder der Aktionen und vieler weiterer<br />

Bastelergebnisse finden sich unter<br />

www.mi-ma-mo.de.<br />

Nicht prämiert, aber auch sehr schön<br />

Obst, Gemüse und Mimamo: Das Bastelergebnis des Katholischen Kinderhauses Don Bosco


4<br />

Der dentale Newsletter<br />

Ausgabe <strong>04</strong> /13<br />

Fallstudie<br />

Teamwork: Ganzheitliche CMD-Behandlung<br />

von ZTM Benny Herzog (LD Erfurt) und ZAP Dr. Jana Herber, Weimar<br />

Aufgrund starker Schmerzen im Craniomandibulären<br />

System (CMS) überwies<br />

die behandelnde Physiotherapeutin<br />

eine 25-jährige Patientin zum Zahnarzt.<br />

In der Zahnarztpraxis erfolgte eine ausführliche<br />

Anamnese, welche die Grundlage<br />

für den nachfolgenden Behandlungsplan<br />

darstellte.<br />

Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Kiefergelenkschmerzen,<br />

Schulterschmerzen,<br />

Schmerzen<br />

hinter den Augen<br />

sowie Schwindel<br />

und Übelkeit wurden<br />

sichtbar. Mit<br />

Hilfe einer Zeichnung<br />

lokalisierte<br />

die Patientin außerdem<br />

die genauen<br />

S t e l l e n d e s<br />

Schmerzes an Kopf<br />

und Körper.<br />

Darüber hinaus wurden die Informationen<br />

des behandelnden Orthopäden und Physiotherapeuten<br />

einbezogen.<br />

Bild 1: Ist-Situation<br />

Bild 2: Ist-Situation<br />

Bild 3: Ist-Situation<br />

Ein exkursives Knacken im rechten Kiefergelenk<br />

und eine deutliche Deviation waren<br />

erkennbar. Ebenfalls wurde ein vertikaler<br />

Dimensionsverlust, der durch Abrasions-<br />

und Erosionsschäden (Bilder 1-5)<br />

entstanden war, welche sich wiederum<br />

durch starken Bruxismus und falsche Ernährung<br />

erklären lassen, festgestellt.<br />

Ein im Vorfeld hergestelltes OPG (Bild 6)<br />

diente der Anamnese.<br />

Als Ergebnis dessen, wurde als erstes – in<br />

Absprache zwischen Zahnarzt, Zahntechniker,<br />

Physiotherapeut und Osteopath –<br />

ein interdisziplinärer Behandlungsplan<br />

entwickelt.<br />

Diese Vorgehensweise ist erfahrungsgemäß<br />

sinnvoll, um ein solch komplexes Problem<br />

ganzheitlich angehen zu können.<br />

Im direkten Anschluss an die manuelle<br />

Therapie sowie die muskulären Deprogrammierung<br />

durch den Physiotherapeuten<br />

wurde die zentrische Position mittels<br />

einer Myozentrikregestrierung bestimmt.<br />

Auf diese folgte eine Axiographie (Bild 7)<br />

zur ausführlichen Dokumentation und<br />

nachträglichen Vergleichbarkeit der Kiefergelenkbewegungen<br />

(Bild 8).<br />

Hierdurch war eine Beeinträchtigung der<br />

Bewegung (evtl. Arthrose und/oder anteriore<br />

Diskusverlagerung ohne Reposition)<br />

des rechten Kiefergelenks zu erkennen.<br />

Nach einer Fotodokumentation der Ist-<br />

Situation stellte <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Modelle,<br />

die schädelbezüglich und mit Hilfe des<br />

Zentrikregistrats einartikuliert wurden,<br />

her. Die transversale/sagitale Kondylenbahnneigung<br />

wurde in den Artikulator<br />

übertragen. Bei der Okklusionskontrolle<br />

kamen zentrische Vorkontakte auf den<br />

letzten Molaren zum Vorschein. Aus dem<br />

partiellen Verlust der Eckzahnführung ergab<br />

sich eine balancierte Okklusion, die<br />

bei Nichteingreifen einen beschleunigten<br />

Abtrag der Zahnhartsubstanz zur Folge<br />

hätte.<br />

Im nächsten Schritt wurde eine Relaxationsschiene<br />

mit Front-Eckzahnführung<br />

und punktuellem Kontakt der antagonistischen<br />

Arbeitshöcker hergestellt.<br />

In regelmäßigen Abständen, im direkten<br />

Anschluss an die manuelle Therapie oder<br />

die osteopathische Behandlung, erfolgte<br />

eine Kontrolle der Bisssituation.<br />

Bei einem weiteren Recall-Termin bestätigte<br />

die Patientin spürbare erste Erfolge,<br />

wie beispielsweise eine deutliche<br />

Schmerzlinderung in der Kaumuskulatur.<br />

Überdies konnte ein Mobilitätsgewinn bei<br />

der Mediotrusionsbewegung im rechten<br />

Kiefergelenk verzeichnet werden (Bild 8).<br />

Die künftigen Maßnahmen sind abhängig<br />

vom Erfolg des weiteren Therapieverlaufs.<br />

Bild 4: Ist-Situation OK<br />

Bild 5: Ist-Situation UK<br />

Bild 6: Ausschnitt OPG


Fortbildungs-Review<br />

uptoothdate<br />

Kontakt<br />

Zahnarztpraxis Dr. Jana Herber<br />

Henßstraße 15 . 99423 Weimar<br />

Telefon: (0 36 43) 50 22 48<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Erfurt GmbH & Co. KG<br />

Riethstraße 1a . 99089 Efurt<br />

Telefon: (03 61) 73 49 88<br />

Email: erfurt@lorenzdental.de<br />

Bild 7: erste Cadiax-Vermessung<br />

Bild 8: Vergleichsmessung nach 2½ Monaten<br />

Am 4. und 13. September fand unsere<br />

Seminarreihe uptoothdate, welche mit<br />

wechselnden Themen und renommierten<br />

Referenten zu überzeugen weiß,<br />

ihre Fortsetzung in Salzgitter und Zwickau.<br />

Am 4. September <strong>2013</strong> durfte das Team<br />

von Schiller Zahntechnik wieder zahlreiche<br />

Zahnärzte zur Fortsetzung seiner traditionellen<br />

Spätsommerfortbildung im<br />

Ratskeller Salzgitter-Bad begrüßen.<br />

Zum Auftakt des uptoothdatezw2i gab<br />

Thomas Ruhm von Ivoclar-Vivadent mit<br />

seinem Vortrag „Die adhäsive Befestigung<br />

vollkeramischer Systeme“ einen<br />

Überblick über den wachsenden Markt an<br />

Keramiksystemen und Befestigungsmaterialien.<br />

Das anschließende Referat von Dr. Anke<br />

Handrock aus Berlin verließ dann den zahnmedizinischen/-technischen<br />

Rahmen.<br />

Vielmehr legte sie in ihrem Vortrag „Die<br />

Praxis systemisch führen“ die „geheimen“<br />

Regeln im Praxis-System offen. So<br />

wurde während ihrer Ausführungen klar,<br />

wie oftmals unbewusste und teilweise<br />

merkwürdige Verhaltensweisen, den Praxisalltag<br />

beeinflussen oder gar bestimmen<br />

und somit den Auslöser für viel Unruhe<br />

und Ärger darstellen können.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung setzte<br />

sich Priv.-Doz. Prof. Dr. Michael Naumann<br />

aus Potsdam mit der „Prothetischen Versorgung<br />

im parodontal geschädigten Gebiss.<br />

Was tun?“ auseinander. Die von ihm<br />

in den Mittelpunkt des Vortrages gesetzten<br />

Anregungen, Lösungsansätze und<br />

Therapiestrategien nahm das Auditorium<br />

gern auf.<br />

Am Ende des Tages konnte das Team um<br />

Geschäftsführer Achim Hager auf ein gelungenes<br />

uptoothdatezw2i mit vielen<br />

angeregten Pausengesprächen und Diskussionen<br />

zu den Inhalten der Weiterbildung<br />

zurückschauen.<br />

In Zwickau fand die Fortbildungsreihe ihre<br />

Premiere am 13. September im Konzertund<br />

Ballhaus Neue Welt.<br />

Der gemeinsamen Einladung der <strong>Lorenz</strong><br />

<strong>Dental</strong>-Standorte Chemnitz, Glauchau<br />

und Zwickau waren gut fünfzig Zahnmediziner<br />

gefolgt.<br />

Referentin Dr. Handrock und ZTM Hager<br />

Prof. Daniel Edelhoff<br />

Im besonderen Ambiente des Veranstaltungsortes<br />

referierte Prof. Daniel Edelhoff<br />

aus München zum Thema „Moderne Behandlungskonzepte<br />

unter Einsatz neuer<br />

restaurativer Systeme und der CAD/CAM-<br />

Technologie“.<br />

Mit seiner gewohnt souveränen Art und<br />

überzeugenden Fach-Kompetenz informierte<br />

und unterhielt er die Teilnehmer<br />

und beantwortete die ihm gestellten Fragen<br />

ausführlich. Außerdem ließ er es sich<br />

nicht nehmen Tipps und Tricks von Anwender<br />

zu Anwender weiterzugeben.<br />

Und so konnten auch beim uptoothdateZ<strong>2013</strong><br />

alle Beteiligten zufrieden auf den<br />

Tag zurückblicken.<br />

Dies unterstreicht auch der folgende Kommentar<br />

von Zahnärztin Daniela Hübsch<br />

aus Glauchau:<br />

„Das Seminar ... mit Prof. Daniel Edelhoff<br />

war für mich sehr interessant und innovativ.<br />

Seine Fachkompetenz und sein großer<br />

Erfahrungsschatz mit den verschiedensten<br />

keramischen Behandlungskonzepten<br />

und die Diskussion zahlreicher klinischer<br />

Fälle machen es mir möglich, die erworbenen<br />

theoretischen Kenntnisse sofort in<br />

den Behandlungsablauf zu integrieren. Ich<br />

fühle mich in meiner Strategie bestätigt,<br />

meine Behandlungskonzepte mit dem<br />

wunderbaren Werkstoff Keramik weiter<br />

auszubauen.<br />

Ein sehr gelungenes Seminar – ein Dankeschön<br />

an <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong>.“


6<br />

Der dentale Newsletter<br />

Ausgabe <strong>04</strong> /13<br />

Zusammentreffen<br />

4. Mitarbeitersymposium der <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe<br />

von Ronald Petters, LD Management<br />

Am 14. September fand die <strong>2013</strong>-er<br />

Auflage des Mitarbeitertags der Unternehmensgruppe<br />

<strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> unter<br />

dem Motto „Handwerk im Wandel“ im<br />

fränkischen Würzburg statt.<br />

Das Wetter am zweiten Septemberwochenende<br />

meint es nicht gut mit den Veranstaltern<br />

der vierten Auflage des Mitarbeiter-Symposiums.<br />

Je näher wir der fränkischen<br />

Metropole kommen, umso mehr<br />

fühlen wir uns an einen nasskalten Novembertag<br />

erinnert. Schade, denn wir<br />

hatten uns auf Sonnenschein eingestellt.<br />

Bei Nieselregen und diesiger Luft werden<br />

unsere Fahnen vor dem Tagungszentrum<br />

auf Festung Marienberg – übrigens eine<br />

der größten Festungen Europas – gehisst.<br />

Während im Veranstaltungssaal „Wolfskeel“<br />

die letzten Vorbereitungen laufen,<br />

treffen die Teilnehmer im unteren Foyer<br />

ein, wo bereits die erste Stärkung des<br />

Tages wartet.<br />

Dem Aufruf zur Teilnahme ist die Hälfte<br />

der Belegschaft gefolgt und diese darf<br />

sich – nachdem sie im Saal Platz genommen<br />

hat – zunächst noch einmal bei einer<br />

kleinen Aufwärmrunde bewegen, denn<br />

die in den Raum geworfenen Fragen zum<br />

Kennenlernen der Anwesenden sind mit<br />

mehr oder minder kollektivem Aufstehen<br />

zu beantworten.<br />

Nachfolgend heißt es erst einmal zuhören.<br />

Johannes <strong>Lorenz</strong>, der Inhaber der<br />

Laborgruppe, startet zunächst einen kleinen<br />

Exkurs in die Geschichte der Festung,<br />

welche im Laufe der Jahrhunderte immer<br />

wieder an die Bedürfnisse von Zeit und<br />

Gesellschaft angepasst wurden, um somit<br />

den Bogen zum Motto des Tages zu<br />

schlagen: Handwerk im Wandel. Ein notwendiger<br />

Wandel der durch die zunehmende<br />

Industrialisierung und Technisierung<br />

der Branche auch mit dem „Schlucken<br />

bitterer Pillen“ verbunden ist. Zugleich<br />

erörtert er aber auch, dass das Unternehmen<br />

auf diese Herausforderungen<br />

zu reagieren weiß und kann somit auch<br />

damit verbundene Ängste abbauen. Eine<br />

zentrale Aussage seiner Eröffnungsworte<br />

ist die Orientierung auf CAD/CAM-<br />

Lösungen und der Aufruf zur Ausbildung<br />

entsprechender Spezialisten.<br />

Nach einem kurzen thematischen Wechsel,<br />

der einen Überblick über den aktuellen<br />

Stand unternehmensinterner Prozesse,<br />

wie Sie unter anderem in den BSC-<br />

Arbeitsgruppen (BSC = Balanced Scorecard)<br />

behandelt werden, gibt, ist das Thema<br />

CAD/CAM nochmals an der Reihe.<br />

In einem praxisnahen Bildvortrag teilt<br />

Frank Wallossek, Zahntechnikermeister<br />

mit eigenem Labor in Köln, voller Enthusiasmus<br />

und Begeisterung seine Erfahrungen<br />

mit dem technologischen Wandel im<br />

Laborbetrieb mit. In einem Nachwort<br />

weiß seine Frau, den sehr technischen<br />

Vortrag mit den Erfahrungen der täglichen<br />

Arbeit abzurunden.<br />

Anschließend äußert sich Peter Buddrus-<br />

Breil; Vertreter der Firma Camlog, aus<br />

industrieller Sicht zur gleichen Thematik.<br />

Unterdessen musste die Planung der<br />

nachmittäglichen Programmpunkte, aufgrund<br />

der Eingangs erwähnten Wettersituation,<br />

umgestellt werden.<br />

Und nachdem sich alle während der Mittagspause<br />

gestärkt und Kontakte gepflegt<br />

hatten, war nun die Zeit gemeinsam aktiv<br />

zu werden, denn die Festungsrallye – eine<br />

Mischung aus Burg- und Geschicklichkeitsspielen<br />

– und einer Festungsführung<br />

zu markanten Punkten des Bauwerkes<br />

und dessen Geschichte stand auf dem<br />

Programm. So zogen die Gruppen aus, um<br />

mit Steckenpferd und Lanze einen Parcours<br />

zu bestreiten, eine Rüstung schnell<br />

und korrekt anzukleiden, mit einem Seil<br />

auf einem Stück Holz stehend einen Ritter<br />

von einem eben solchen zu ziehen ... während<br />

andere im Verließ und anderswo den<br />

informativen Ausführungen der Burgführer<br />

lauschten und den Blick über Würzburg<br />

genießen konnten. Übrigens hatte<br />

Petrus zu dieser Zeit ein Einsehen<br />

und behielt den Regen in<br />

der Höhe.<br />

Nach erfolgreicher<br />

R ü c k k e h r<br />

folgte die<br />

Ehrung der<br />

Quacksalber<br />

- das<br />

S i e g e r-<br />

Gemeinschaftliches Einrüsten<br />

Pferd und Reiter mit vollem Einsatz<br />

team dieses amüsanten und interessanten<br />

Aktivteils.<br />

Anschließend folgte die traditionelle Ehrung<br />

der Jubilare mit zehn-, zwanzig- oder<br />

fünfundzwanzigjähriger Betriebszugehörigkeit<br />

durch die Geschäftsführer bzw.<br />

Laborleiter der jeweiligen Betriebe.<br />

Mit einer Einstimmung auf die anstehenden<br />

Besuche durch externe Assessoren<br />

zur EFQM-Bewertung – das bei <strong>Lorenz</strong><br />

<strong>Dental</strong> angewandte Qualitätsmanagement-System<br />

– im Rahmen der Bewerbung<br />

um den Ludwig-Erhard-Preis und<br />

kurzen Abschiedsworte endete der vierte<br />

Mitarbeitertag.<br />

Jetzt konnte nach einer letzten Stärkung<br />

die Heimreise angetreten werden.


Praxisabgabe – Fortsetzung<br />

Steuerliche Folgen eines Einzelpraxisverkaufs<br />

Neben den in der vorigen Ausgabe<br />

beschriebenen Alternativen zur Aufnahme<br />

eines Partners in eine Gemeinschaftspraxis<br />

möchten wir Ihnen heute<br />

eine vierte Alternative vorstellen. Sie<br />

ermöglicht eine nahezu steuerneutrale<br />

Entstehung der Gemeinschaftspraxis.<br />

Diese Vorgehensweise basiert vor allem<br />

auf steuerlichen Überlegungen, die<br />

wir im Folgenden anhand eines Beispiels<br />

darlegen möchten.<br />

Bei dieser Variante ist es von Seiten des<br />

Praxisnachfolgers wichtig, dass die Geldzahlung<br />

nicht direkt an den Praxisabgebenden<br />

erfolgt, sondern auf ein Praxiskonto<br />

eingezahlt wird.<br />

Würde dies nicht so vorgenommen werden<br />

oder der Geldbetrag zeitnah durch<br />

den Praxisabgebenden entnommen, würde<br />

von einem klassischen Praxiskauf mit<br />

all den steuerlichen Konsequenzen ausgegangen<br />

werden, wie wir ihn in der vorigen<br />

Ausgabe in Fall 1 (Aufnahme eines Partners<br />

gegen sofortige Zahlung des Kaufpreises<br />

bei Eintritt) beschrieben haben.<br />

Würde der tatsächliche Wert (einschließlich<br />

Praxiswert und stiller Reserven) der<br />

Praxis beispielsweise 250.000 € betragen,<br />

dann müsste der Nachfolger für den<br />

Erhalt von 50 % der Anteile an der Gemeinschaftspraxis<br />

eine Geldeinzahlung<br />

von 250.000 € vornehmen.<br />

Auf Seiten des Praxisabgebenden darf die<br />

Einbringung der Praxis zu sogenannten<br />

Buchwerten erfolgen – im Beispiel<br />

100.000 € – und nicht mit dem tatsächlichen<br />

Wert. Dadurch entsteht beim abgebenden<br />

Zahnarzt kein zu versteuernder<br />

Veräußerungsgewinn zum Zeitpunkt der<br />

Einbringung.<br />

Die möglichen Vergünstigungen, wie sie<br />

in den vorigen Ausgaben beschrieben wurden,<br />

kommen demnach hier nicht zur Anwendung.<br />

Der Differenzbetrag zwischen Buchwert<br />

und tatsächlichem Wert (sog. Zuschreibung,<br />

im Beispiel 150.000 €) ist in einer<br />

steuerlichen Nebenrechnung zu erfassen.<br />

Der tatsächliche Wert wird gemäß der<br />

festgestellten Restnutzungsdauer pro<br />

Wirtschaftsgut nach und nach über mehrere<br />

Jahre versteuert, wodurch zumindest<br />

der Effekt der Steuerstundung ausgenutzt<br />

werden kann. Spiegelbildlich kann der<br />

neu eintretende Zahnarzt die Differenz<br />

zwischen Buchwert und tatsächlichem<br />

Wert – im Beispiel 150.000 € – über die<br />

gleiche Zeitdauer steuermindernd abschreiben.<br />

Trotz der fehlenden Verwendung der Steuerbegünstigungen<br />

aus dem Praxisanteilsverkauf<br />

kann diese Variante in einigen<br />

Fällen der Praxisübergabe sinnvoll sein.<br />

So zum Beispiel:<br />

a) wenn in der Praxis noch höhere<br />

Investitionen notwendig sind.<br />

Die oben beschriebenen Zuschreibungen<br />

können durch die Abschreibungen<br />

der Neuinvestitionen zumindest<br />

z. T. kompensiert werden, so dass<br />

hier eine Steuerentlastung entstehen<br />

könnte.<br />

b) könnten bei einer baldigen Praxisabgabe<br />

für den aus dem Verkauf des<br />

verbleibenden Praxisanteils entstehenden<br />

Veräußerungsgewinn die<br />

Steuerbegünstigungen (wie in der<br />

vorigen Ausgabe in Fall 2 beschrieben)<br />

ausgenutzt werden.<br />

c) bei noch bestehenden hohen Darlehensverbindlichkeiten<br />

auf Seite des<br />

Altinhabers könnte eine solche Einbringung<br />

sinnvoll sein. So könnten im<br />

Rahmen einer Sondertilgung die Darlehenslast<br />

beim Praxisabgebenden<br />

gesenkt werden.<br />

Frank Steuer<br />

Aufgrund der Komplexität der Problematik<br />

ist anzuraten, einen Steuerberater zu einem<br />

frühen Zeitpunkt mit in die Überlegungen<br />

einzubeziehen.<br />

Er kann neben der Relevanz dieser Alternative<br />

in Abwägung der Vor- und Nachteile<br />

auch klären, ob es aus steuerlicher Sicht<br />

unter Betrachtung des Einzelfalls sinnvoller<br />

ist, die Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

der Einzelpraxis mit in die Gemeinschaftspraxis<br />

einzubringen oder zurückzubehalten.<br />

Kontakt<br />

sbu | BLUM UND STEUER Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Dr.-Friedrich-Ring 5 . 08056 Zwickau<br />

Telefon: (03 75) 27 21 10<br />

Email: zwickau@sbu-blum-steuer.de<br />

Web: www.sbu-steuer.de


lorenzdental.de<br />

Herzlichen Dank!<br />

Die Unterstützer der Mimamo-Aktion zum Tag der Zahngesundheit<br />

Zahnarztpraxen | Praxisstandort<br />

Zahnarztpraxen | Praxisstandort<br />

Constanze Müller-Leißring<br />

Matthias Rehbach<br />

Dr. Andrea Birkefeld<br />

Thomas Kühne<br />

Harald Kassebaum<br />

Karin Nowak<br />

Dirk Pirschel<br />

Lars Stürze<br />

Dr. Cornelia Purkert<br />

Dr. Daniela Teller<br />

Dr. Birgit Haupt-Ebner<br />

Anke Kant<br />

Dr. Kerstin Ackermann<br />

Dr. Andreas Brauer<br />

Dr. Lutz Bressau<br />

Dr. Alexander Schubert<br />

Fortbildungsplaner 2014<br />

Veranstaltung<br />

CMDI mit Prof. Stefan Kopp, Teil 2<br />

ZE-Abrechnung nach BEMA<br />

CMDI mit Prof. Stefan Kopp, Teil 3<br />

Private Zusatzleistungen korrekt berechnen<br />

Implantatprothetik – konventionell oder digital<br />

uptoothdate „Das Abrasionsgebiss“<br />

Abrechnung von Suprakonstruktionen<br />

Chemnitz<br />

Chemnitz<br />

Südharz/OT Uftrungen<br />

Hettstedt<br />

Strehla<br />

Dresden<br />

Dresden<br />

Freital<br />

Dresden<br />

Gotha<br />

Bad Berka<br />

St. Egidien<br />

Leipzig<br />

Leipzig<br />

Meerane<br />

Lichtenstein<br />

Optimierung der vorhandenen totalen Prothese<br />

Weiterführende Informationen sowie Anmeldeformulare<br />

zu diesen und weiteren Fortbildungen finden Sie tagesaktuell<br />

unter lorenzdental.de/seminare.<br />

Dr. Carmen Wolf<br />

Manuela Marinow<br />

Dr. Mareike Skupin<br />

Dr. Dorothea Schmidt<br />

Dr. Kathrin und Dr. Michael Herrmann<br />

Sandra Dommel<br />

Matthias Nippe<br />

Reinhard Jonas<br />

Dr. Katrin Dengler<br />

Jeannine Mieland<br />

Dr. Britta Maslok<br />

Hans Hager<br />

Dr. Sirko Schuricht<br />

Elisabeth Gröger<br />

Dr. Andreas Schulz<br />

DM Hans-Jürgen und Dr. Kristina Korb<br />

Datum<br />

17./18.01.2014<br />

05.02.2014<br />

07./08.02.2014<br />

12.02.2014<br />

26.02.2014<br />

07.03.2014<br />

02.<strong>04</strong>.2014<br />

12./13.09.2014<br />

Veranstaltungsort<br />

Chemnitz<br />

Schwedt<br />

Chemnitz<br />

Dresden<br />

Hettstedt<br />

Leipzig<br />

Gera<br />

Taucha<br />

Salzgitter<br />

Glauchau<br />

Brandis<br />

Halle<br />

Bad Dürrenberg<br />

Grimma<br />

Gramzow<br />

Schwedt<br />

Feldberg<br />

Passow<br />

Prenzlau<br />

Salzgitter<br />

Wilkau-Haßlau<br />

Fraureuth<br />

Zwickau<br />

Lichtenstein<br />

© <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Management GmbH & Co. KG . Telefon (03 75) 27 41 <strong>04</strong>9 . Telefax (03 75) 27 41 <strong>04</strong>4 . info@lorenzdental.de . <strong>2013</strong> . Fotos: <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe

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