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Druck - Hammer Spielvereinigung

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Zum Ligaauftakt im Jahre 2008 empfängt die <strong>Hammer</strong> SpVg<br />

die DJK Germania Gladbeck.<br />

Sportlich hat die DJK Germania in der Hinrunde keineswegs<br />

enttäuscht, doch steht seit dem 13. Spieltag nicht mehr Coach<br />

Guido Naumann an der Linie, sondern Srdjan Jankovic.<br />

Naumanns Vorschuss–Lorbeeren aufgrund des Aufstieges<br />

währten nicht lange. Interne Querelen führten dazu, dass das<br />

Tischtusch zwischen den Verantwortlichen und Naumann, der<br />

bereits vor der Saison interne Strukturen kritisierte, endgültig<br />

zerschnitten wurde. Jankovic wurde innerhalb kürzester Zeit<br />

mit einem Vertrag bis 2012 ausgestattet und schaffte es immerhin<br />

leistungsmäßig die Germania auf Kurs zu halten. Mit zwei<br />

Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen unter seiner<br />

Regie landeten die Gladbecker zum Jahresabschluss auf<br />

Platz 11, bekannterweise der erste Nicht-Abstiegsplatz. Etwas<br />

Ruhe sollte über die Weihnachtszeit einkehren, aber es verging<br />

kaum eine Woche, in der nicht ein neuer Abgang zu verzeichnen<br />

war. Nachdem bereits nach nur fünf Spieltagen der Kapitän<br />

Irfan Durdu und Leistungsträger Engin Yavuzaslan (beide VfB<br />

Hüls) aussortiert wurden, verließen in der Winterpause insgesamt<br />

sieben Spieler die Germania: Hianick Kamba, Ibou Mbaye<br />

(beide SV Zweckel), Danny Schnelle (SG Borken), Ali Abou-<br />

Saleh (SC Verl), Marco Glenz (VfB Homberg), Stefan Kratofiel<br />

(SSVg Velbert) und Sebastian Senger (GW Selm). Der Verlust<br />

von teilweise Schlüsselspielern soll mit zahlreichen<br />

Neuzugängen kompensiert werden: Fisnik Zeynullahu, Hakan<br />

Firat (beide Westfalia Herne), Sascha<br />

Siebert (SV Sodingen), Kevin<br />

Puneßen (TuS Hordel), Daniel<br />

Samorey (FC Wil), Marco Ferreira<br />

(VfB Speldorf) und Tim Blumhoff<br />

(Germania Ratingen).<br />

Keeper David Samorey<br />

Im Tor hat Jankovic zukünftig die<br />

Qual der Wahl. Der Neuzugang David<br />

Samorey vom Schweizer Zweitligisten<br />

FC Will soll den in Ungnade<br />

gefallenen Hikmet Öztürk, den die<br />

Verantwortlichen Mitte Januar aus<br />

dem Kader gebannt hatten, da ein<br />

Streit zwischen Coach Jankovic und<br />

Germania Gladbeck<br />

Unser Gast<br />

ihm über den nicht neu besetzten Torwarttrainer-Posten eskalierte.<br />

Dieser Posten wurde übrigens inzwischen neu besetzt,<br />

um der neuen Nr. 1 professionelle Arbeit bieten zu können. In<br />

den letzten Testspielen wechselten sich übrigens der weitere<br />

Torwart-Neuzugang Tim Blumhoff und Hikmet Öztürk ab, da für<br />

Samorey noch keine Spielberechtigung vorlag. Viel Hoffnung<br />

wird zudem in den Neuzugang Sascha Siebert gesetzt. Der 30jährige<br />

war der Wunsch-spieler Jankovics und sollte bereits im<br />

Sommer wechseln. Der Transfer scheiterte jedoch an der<br />

Ablöse-summe, die der SV Sodingen forderte. Stürmer Siebert,<br />

der für den VfL Bochum ein Bundesligaspiel bestritten hat und<br />

für den SC Paderborn auf 22 Einsätze in der Regionalliga Nord<br />

kam, äußerte sich sehr selbstbewusst:<br />

„Die NRW-Oberliga schaffen wir definitiv. Wahrscheinlich<br />

belegen wir am Ende der Saison einen einstelligen<br />

Tabellenplatz.“<br />

Der Mann, der im Hinspiel noch Doppeltorschütze beim 3:0-<br />

Sieg gegen die HSV war, ist nicht mehr in Gladbeck aktiv.<br />

Sicherlich zur Freude der <strong>Hammer</strong> Abwehrspieler ist der<br />

Torjäger Stefan Kratofiel zum Nordrhein-Oberligisten VfB<br />

Speldorf gewechselt. Der vorgenannte Siebert sowie die vom<br />

finanziell in Bedrängnis geratenen Ligakonkurrenten Westfalia<br />

Herne verpflichteten Stürmer Firat und Zeynullahu werden nun<br />

Leistungsträger Dennis Rommel (ebenfalls Torschütze im<br />

Hinspiel) im Offensivbereich unterstützen.<br />

Eigentlich sollte die DJK Germania Gladbeck bereits vor zwei<br />

Wochen den Ligabetrieb mit einem Nachholspiel gegen die<br />

Sportfreunde Lotte wieder aufnehmen. Der plötzliche<br />

Schneefall hatte am Karnevalswochenende jedoch einen Strich<br />

durch die Rechnung gemacht. Da kein Flutlicht im Wittringer<br />

Stadion zur Verfügung steht, kann das Spiel erst im April nachgeholt<br />

werden. Die gegenüber dem Hinspiel gezwungenermaßen<br />

auf mindestens vier Positionen geänderte Gladbecker<br />

Elf wird heute beweisen müssen, ob die zuletzt ansprechenden<br />

Leistungen beim 2:0-Sieg (Rommel, Siebert) gegen den<br />

Verbandsliga-Aufstiegsfavoriten VfB Hüls, beim 3:2-Sieg gegen<br />

den Verbandsligisten TuRa Rüdinghausen (Sicenica, Mutluer,<br />

Ersoy) und beim torlosen Unentschieden gegen den<br />

Verbandsliga-Dritten DSC Wanne-Eickel stabilisiert werden<br />

können. (sb)<br />

www.hammerspvg.de 5

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