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Stickstoffoxid jedoch deutlich gesunken, da entsprechende<br />
Luftreinhaltemaßnahmen vorgenommen wurden (z.B. niedrigere<br />
Brenntemperaturen, Entschwefelung), weshalb man<br />
heute kaum mehr vom „Sauren Regen“ spricht.<br />
Soll man den <strong>Wald</strong> schützen oder nutzen?<br />
Wir nutzen bereits seit tausenden Jahren das Bau- und Brennmaterial<br />
Holz. Es kommt darauf an wie, wie viel und wo geerntet<br />
und wo der <strong>Wald</strong> als Schutz- und Erholungsort dient.<br />
Mithilfe von Nutzungskonzepten soll gewährleistet werden,<br />
dass der <strong>Wald</strong> in seiner Multifunktionalität erhalten bleibt.<br />
Sie umfasst Aspekte der ökonomischen, ökologischen und<br />
sozialen Nachhaltigkeit.<br />
Darf der <strong>Wald</strong> abgesperrt werden?<br />
Seit 1975 darf der <strong>Wald</strong> von jedem/r betreten werden – unabhängig<br />
davon, wem der <strong>Wald</strong> gehört. Da gibt es jedoch<br />
einige Regeln für die Besucherin und den Besucher zu beachten.<br />
Haftungsfragen sind sehr kompliziert und von Fall<br />
zu Fall zu entscheiden – grundsätzlich gilt jedoch, dass die<br />
<strong>Wald</strong>besitzerin und der <strong>Wald</strong>besitzer dafür sorgen müssen,<br />
dass der <strong>Wald</strong> nicht zur Gefahr für andere wird. Bei sogenannten<br />
forstlichen Sperrgebieten handelt es sich um besonders<br />
markierte Flächen, die aufgrund von gefährlichen<br />
<strong>Wald</strong>arbeiten zeitlich befristet vom allgemeinen Betretungsrecht<br />
ausgenommen sind. Auch Wiederbewaldungsflächen<br />
sowie Neubewaldungsflächen dürfen gemäß Forstgesetz nicht<br />
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