13.01.2014 Aufrufe

Umwelttechnik Labor - Hochschule Hannover

Umwelttechnik Labor - Hochschule Hannover

Umwelttechnik Labor - Hochschule Hannover

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausschließlich für den Gebrauch in Vorlesungen und Übungen! Für sonstigen Gebrauch sind die angegebenen Quellen heranzuziehen.<br />

2.3.5 Berechnung der Verfahrensstandardabweichung s x0 :<br />

Zur Ermittlung der Güte der erhaltenen Kalibrierfunktion bedient man sich der mathematischen Methode<br />

der Verfahrensstandardabweichung. Diese lässt sich wie folgt berechnen:<br />

s<br />

x0<br />

<br />

N<br />

<br />

i 1<br />

( yi<br />

yi<br />

,<br />

N 2<br />

b<br />

ber<br />

)<br />

2<br />

(Gleichung 8)<br />

mit: y i ‐ Extinktion der i‐ten Standardkonzentration,<br />

y i,ber ‐ berechnete Extinktion der i‐ten Standardkonzentration über E = a + b c,<br />

N ‐ Anzahl der Standardlösungen,<br />

b ‐ Steigung der Kalibrierfunktion und<br />

s x0 ‐ Verfahrensstandardabweichung<br />

2.3.6 Berechnung des Verfahrensvariationskoeffizienten V x0 :<br />

sx<br />

0<br />

V x 0 <br />

xMittel<br />

100%<br />

(Gleichung 9)<br />

Nach Kenntnis der Verfahrensstandardabweichung sowie des Verfahrensvariationskoeffizienten ist<br />

nun für die überprüfte Methode mit einer Abweichung von s x0 oder V x0 für ein Ergebnis im mittleren<br />

Messbereich zu rechnen.<br />

Nach Umstellung der Kalibrierfunktion ergibt sich die Berechnung eines Konzentrationswertes x aus<br />

einer gemessenen Extinktion E über:<br />

x<br />

( E a)<br />

(Gleichung 10)<br />

b<br />

2.4 Bestimmung der Konzentration von gelösten Nitrat‐Ionen in einer wässriger Lösung (nach<br />

Dr.Lange mit CADAS 50 S und DIN 38 405 Teil 9)<br />

2.4.1 Prinzip<br />

In schwefel‐ und phosphorsaurer Lösung reagieren Nitrat‐Ionen mit 2,6‐Dimethylphenol (2,6‐DMP)<br />

zu 4‐Nitro‐2,6‐dimethylphenol (4‐Nitro‐2,6‐DMP) nach folgendem Reaktionsschema.<br />

(1) NO ‐ 3 + H 2 SO 4 → HSO ‐ 4 + HNO 3<br />

(2) HNO 3 + H 2 SO 4 → NO + 2 + ‐ OSO 3 H + H 2 O<br />

(3) NO + 2 + 2,6‐DMP → 4‐Nitro‐2,6‐DMP<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Hannover</strong><br />

Fachbereich Maschinenbau<br />

Prof. Stiller / Prof. Sakuth<br />

<strong>Umwelttechnik</strong> <strong>Labor</strong><br />

Photometrische Bestimmung der Konzentration<br />

von gelösten Wasserinhaltsstoffen<br />

Seite 8<br />

26.09.2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!