MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE EITENSHEIM
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Immer wieder Ärger mit freilaufenden Hunden<br />
Nachdem sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger bei mir Beschweren muss ich das<br />
Thema freilaufende Hunde/Hundekot/Hundehaltung zum wiederholten Male aufgreifen.<br />
Bei einem Spaziergang in freier Natur erwartet man Ruhe- und<br />
eine Umgebung die gepflegt sein sollte. Aber dann erlebt man<br />
immer wieder, wie freilaufende Hunde herumtollen und dabei<br />
die in der Natur lebenden Tiere stören und von ihrem angestammten<br />
Platz vertreiben und im schlimmsten Fall sogar töten.<br />
Erst im Frühjahr dieses Jahres meldete ein Jagdpächter einen<br />
Vorfall, bei dem zwei wildernde Hunde ein Reh unmittelbar am<br />
alten Sportplatz gerissen und angeschnitten haben. Wie kann ein Hundebesitzer so etwas zulassen?<br />
Zudem fühlen sich Kinder aber auch andere Personen durch einen freilaufenden, nicht beaufsichtigten<br />
Hund oftmals bedroht. Allein schon aus Rücksicht auf die Mitmenschen sollte das<br />
Anleinen für Hundehalter eine Selbstverständlichkeit sein. Als problematisch kann man auch<br />
das Gassi führen von Hunden durch Kinder betrachten, denn sie unterschätzen oft die Zugkräfte,<br />
die ihr Hund aufbringen kann.<br />
Ferner hat der Hundehalter bzw. die jeweilige Aufsichtsperson<br />
dafür zu sorgen, dass sein Hund die Notdurft nicht auf Gehwegen,<br />
in Grün- und Erholungsanlagen oder in fremden Vorgärten<br />
verrichtet. Sollte dies trotz bester Aufsicht dennoch passieren, ist<br />
die Hinterlassenschaft unverzüglich zu beseitigen.<br />
Des Weiteren sind freilaufende Hunde ein Ärgernis in der<br />
Landwirtschaft. Immer wieder kommt es auch zu Auseinandersetzungen<br />
zwischen Grundstücksbesitzer/praktizierenden Landwirten,<br />
wenn die Hundebesitzer ihre Hunde in der Natur laufen<br />
und ihr „Geschäft“ verrichten lassen. Der Hundekot kann dabei<br />
ins Futter gelangen und Krankheiten bei Tieren hervorrufen.<br />
Vermehrt gehen in der Gemeindeverwaltung auch Reklamationen ein betreffend störendes<br />
Hundegebell. Die Hundehalter werden aufgerufen, für die angemessene Überwachung, sachgerechter<br />
Pflege und ordentliche Unterbringung ihrer Hunde zu sorgen. Sie haben insbesondere<br />
darauf zu achten, dass die Umwelt nicht durch übermäßiges Gebell, Geheul oder durch<br />
streunende Hunde belästigt wird.<br />
Es wäre schön, wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger ihrer<br />
Verantwortung den Mitmenschen, den Tieren und der Natur<br />
gegenüber bewusst verhalten würden.<br />
Deshalb die Bitte an alle, achten Sie verstärkt auf Tiere in der<br />
freien Natur, sie sind das schwächere Glied in unserer kultivierten<br />
Umwelt. Halten Sie die Hunde an der Leine und bleiben Sie<br />
auf den Wegen. Alle Tiere und Pflanzen danken es Ihnen mit ihrer Gegenwart und natürlichen<br />
Schönheit.<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihr Entgegenkommen.