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Geschäftsbericht 2012 - Stadt Gelsenkirchen, Referat Erziehung und ...

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

helfen<br />

betreuen<br />

fördern<br />

beraten<br />

koordinieren<br />

www.erziehung<strong>und</strong>bildung-gelsenkrichen.de


2<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>,<br />

<strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Kurt-Schumacher-Str. 2, 45884 <strong>Gelsenkirchen</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> beteiligt sich an einem landesweiten Modellvorhaben<br />

mit dem Titel „Kein Kind zurücklassen“. Ziel ist es, allen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

ein gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen. Konkret geht es darum,<br />

bereits bestehende Angebots- <strong>und</strong> Kooperationsstrukturen auf ihre Wirksamkeit<br />

hin zu untersuchen sowie bereits vorhandene „Präventionsketten“ besser miteinander<br />

zu vernetzen.<br />

Das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung zählt zu den ersten Ansprechpartnern wenn<br />

es darum geht, das Aufwachsen junger Menschen in <strong>Gelsenkirchen</strong> positiv zu<br />

gestalten. Ein zentraler Ansatz ist dabei die frühe Förderung der Kinder <strong>und</strong> die<br />

Beratung <strong>und</strong> Unterstützung ihrer Eltern.<br />

Exemplarisch sei auf den Sozialdienst Schule (SDS) verwiesen, der als dritter<br />

sozialer Dienst neben dem Allgemeinen Städtischen Sozialdienst <strong>und</strong> dem<br />

Besonderen Sozialen Dienst im letzten Jahr eingerichtet wurde. Ziel ist, die Bildungsbiografien<br />

von Gr<strong>und</strong>schulkindern erfolgreich – <strong>und</strong> somit auch im Sinne<br />

des Modellvorhabens „Kein Kind zurücklassen“ – mit zu gestalten. Das impliziert<br />

z.B., dass eine kontinuierliche Beschulung sichergestellt wird <strong>und</strong> die Kinder<br />

in die Lage versetzt werden, dem Unterricht zu folgen <strong>und</strong> das Klassenziel zu<br />

erreichen.<br />

In dem vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong> informiert das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong><br />

Bildung in Auszügen über den SDS sowie weitere Leistungen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

des vergangenen Jahres.<br />

Darüber hinaus gibt es weitergehende fachbezogene Informationen, die über<br />

den Internetauftritt des <strong>Referat</strong>es www.erziehung<strong>und</strong>bildung-gelsenkirchen.de<br />

abgerufen werden können.<br />

Helfen, Betreuen, Fördern, Beraten, Koordinieren Bilden sind die zentralen<br />

Stichworte, die als Wegweiser im Internet durch das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong><br />

Bildung führen.<br />

Ich hoffe, der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> gewährt Ihnen informative Einblicke in die<br />

Arbeit von Jugendhilfe <strong>und</strong> Schule.<br />

Alfons Wissmann<br />

Leiter des <strong>Referat</strong>es<br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

VORWORT<br />

3


Anmeldung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong><br />

zur interkulturellen Jugendarbeit<br />

Veranstalter<br />

Vielfalt in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

2. Tagung zur interkulturellen Jugendarbeit<br />

„Lifestyle Islam? – Lebenswelten von<br />

Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte“<br />

Scholven Hassel<br />

NORD<br />

Buer<br />

Beckhausen<br />

Erle<br />

Resse<br />

OST<br />

Resser<br />

Mark<br />

Horst<br />

WEST<br />

Schalke-<br />

Nord<br />

MITTE<br />

Bismarck<br />

Heßler Schalke Bulmke-<br />

Hüllen<br />

Feldmark Altstadt<br />

Neustadt<br />

Rotthausen<br />

Ückendorf<br />

SÜD<br />

Evangelisches Jugendreferat<br />

Kirchenkreis <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>und</strong> Wattenscheid<br />

6 Das REFERAT ERZIEHUNG UND BILDUNG<br />

Sie die Anmeldung per Fax,<br />

ost an:<br />

irchen<br />

schulische Bildung – 43/1<br />

ße 19, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

te.Schneider@<strong>Gelsenkirchen</strong>.de<br />

9-3503<br />

6 Ausschuss für Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familien<br />

8 Der Ausschuss für Bildung<br />

10 Organigramm<br />

Layout: cub-artwork<br />

Mittwoch, 28. November <strong>2012</strong><br />

17:30 – 21:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

VHS, Ebertstraße 19, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

11 Haushalt des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

11 Personal des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong><br />

12 Schwerpunktziele des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

14 Themen <strong>und</strong> Aktionen<br />

14 Sozialdienst Schule<br />

16 Interkulturelle Öffnung der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />

18 Sanierungsmaßnahmen am Ricarda-Huch-Gymnasium<br />

20 Präventionsmaßnahme zur frühen Förderung von Familien:<br />

Erweiterter Einsatz von niedrig-schwelliger erzieherischer Hilfe (NEH)<br />

21 Gruppenarbeit mit Kindern psychisch erkrankter Eltern<br />

23 Die Amtsvorm<strong>und</strong>schaft – alte Pflichten im neuen Gewand<br />

4


24<br />

DIE FACHDIENSTE<br />

24 Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

25 Produktbereich Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familienhilfe<br />

26 Die Fachdienste des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

27 Produktgruppen: Bereitstellung schulischer Einrichtungen<br />

Zentrale Leistungen für Schüler <strong>und</strong> am Schulleben Beteiligte<br />

28 Produktgruppen: Zentrale schulbezogene Leistungen des Schulträgers<br />

Förderung von Kindern in Tagesbetreuung<br />

31 Produktgruppe: Hilfen für junge Menschen <strong>und</strong> ihre Familien<br />

33<br />

GELSENKIRCHENER STADTGEBIET NACH STADTBEZIRKEN<br />

UND SOZIALRÄUMEN<br />

35 <strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />

36 <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />

37 <strong>Stadt</strong>bezirk West<br />

38 <strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />

39 <strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />

41<br />

DATEN, FAKTEN, INFORMATIONEN<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

5


Das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Ausschuss für Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familien<br />

Der Ausschuss für Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familien (Jugendhilfeausschuss) ist ein Fachausschuss des<br />

Rates der <strong>Stadt</strong>, der sich mit der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe befasst. Er berät, begleitet <strong>und</strong> beschließt<br />

über alle wesentlichen Angelegenheiten der Jugendhilfe. Ihm gehören 15 stimmberechtigte <strong>und</strong><br />

9 beratende Mitglieder an.<br />

Stimmberechtigte Mitglieder:<br />

Lehmann, Ralf (Vorsitzender) Ratsmitglied SPD<br />

Ossowski, Silke Ratsmitglied SPD<br />

Jacob, Ulrich Ratsmitglied SPD<br />

Josten, Carina Ratsmitglied SPD<br />

Kreft, Mathias sachk<strong>und</strong>iger Bürger SPD<br />

Heinberg, Wolfgang Ratsmitglied CDU<br />

Karl, Markus Ratsmitglied CDU<br />

Spira, Julia Ratsmitglied CDU<br />

Adam, Reinhold Ratsmitglied Bürger-Bündnis-<strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Schmidt, Peter<br />

Vertreter Evangelische Kirche<br />

Gertz-Rybarski, Claudia<br />

Vertreterin Der Paritätische<br />

Steinrötter, Bernd<br />

Vertreter B<strong>und</strong> deutscher katholischer Jugend<br />

Eismann, Annika Vertreterin Die Falken (seit dem 22.03.<strong>2012</strong>)<br />

Topaloglu, Melek Vertreterin Jugendring (seit dem 05.07.<strong>2012</strong>)<br />

Wischnewski, Gudrun<br />

Vertreterin Arbeiterwohlfahrt<br />

Beratende Mitglieder<br />

Lelickens, Alfred<br />

Vertreter Amtsgericht<br />

Blechschmidt, Dominik<br />

Vertreter Arbeitsamt<br />

Höchst, Martin<br />

Vertreter Schulaufsicht<br />

Teller, Dieter<br />

Vertreter Polizei<br />

Heisig, Dieter<br />

Vertreter Evangelische Kirche<br />

Müller, Anno<br />

Vertreter Katholische Kirche<br />

Neuwald-Tasbach, Judith<br />

Vertreterin Jüdische Gemeinde<br />

Yilmaz, Hasan Kani Vertreter Integrationsrat (seit dem 18.04.<strong>2012</strong>)<br />

Dr. Beck, Manfred<br />

Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend <strong>und</strong> Sport<br />

Wissmann, Alfons<br />

<strong>Referat</strong>sleiter <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

6


Sitzungstermine <strong>2012</strong><br />

Schwerpunktthemen waren u.a.<br />

24.01.<strong>2012</strong> – Aufbau bzw. Ausbau von internationaler Jugendarbeit in<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> unter Einbeziehung freier Träger<br />

– Haushaltsberatungen <strong>2012</strong><br />

– Ausgestaltung der Angebotsstruktur im Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013<br />

20.03.<strong>2012</strong> – Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ – Kommunen in NRW<br />

beugen vor<br />

– Zuschussgewährung <strong>und</strong> Förderung freier Träger<br />

– Standortfestlegung für weitere <strong>Gelsenkirchen</strong>er Familienzentren<br />

in <strong>2012</strong><br />

– Erster Kommunaler Bildungsbericht <strong>2012</strong><br />

– Ergebnisse der Kindergartenbefragung 2011<br />

15.05.<strong>2012</strong> – Bericht zum NKF-Haushalt – Jahresabschluss 2011<br />

– Abschlussbericht zu den Bau- <strong>und</strong> Ausstattungs-Maßnahmen der<br />

Ganztagsinitiative der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

26.06.<strong>2012</strong> – Übergang vom Zivildienst zum B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

– Sachstandsbericht Sozialdienst Schule (SDS)<br />

– Erster Sachstandsbericht zum Projekt GELL<br />

25.09.<strong>2012</strong> – Wettbewerb gegen Extremismus <strong>und</strong> Gewalt<br />

– Standortspezifischer Ergebnisbericht für die Modellkommune<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> „Aufsuchende Eltern-Kontakte – Zielsetzungen,<br />

Konzeptionen, Wirkungen“<br />

27.11.<strong>2012</strong> – Sachstandsbericht zum Ausbau der U 3-Betreuung<br />

Realisierung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz<br />

nach den Bestimmungen des Kinder-Förderungsgesetzes<br />

– Start in einen Wirksamkeitsdialog für die offene Jugendarbeit<br />

– Sicherung <strong>und</strong> Stärkung von nachbereichsbezogenen Einrichtungen<br />

– Modell zur Randzeitenbetreuung von 16 – max. 17 Uhr an<br />

vereinzelten OGS-Standorten<br />

Das Jugendamt<br />

7


Das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Der Ausschuss für Bildung<br />

Der Ausschuss für Bildung wird nach den Vorschriften der kommunalen Verfassungsgesetze zusammengesetzt.<br />

Ihm gehören 15 stimmberechtigte <strong>und</strong> 5 beratende Mitglieder an.<br />

Stimmberechtigte Mitglieder:<br />

Aretz, Mario<br />

Filthaus, Barbara<br />

Jacob, Ulrich<br />

Marquardt, Michaela<br />

Rudowitz, Martina<br />

Ude, Albert<br />

Gast, Manfred<br />

Latzke, Sandra<br />

Fischer, David<br />

Karl, Markus (Vorsitzender)<br />

Hermandung, Klaus<br />

Winkelkötter, Frank<br />

Klug, Christoph<br />

Schindler, Andre<br />

Strohmeier, Karl-Heinz<br />

Ratsmitglied SPD<br />

Ratsmitglied SPD<br />

Ratsmitglied SPD<br />

Ratsmitglied SPD<br />

Ratsmitglied SPD<br />

Ratsmitglied SPD<br />

sachk<strong>und</strong>iger Bürger SPD<br />

sachk<strong>und</strong>ige Bürgerin SPD<br />

sachk<strong>und</strong>iger Bürger Bündnis 90/Die Grünen<br />

Ratsmitglied CDU<br />

Ratsmitglied CDU<br />

sachk<strong>und</strong>iger Bürger CDU<br />

Ratsmitglied FDP<br />

sachk<strong>und</strong>iger Bürger pro NRW<br />

sachk<strong>und</strong>iger Bürger Bürgerbündnis <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Beratende Mitglieder<br />

Taskin, Bayram<br />

Bartholomé, Anna<br />

Kilinc, Nezahat<br />

Berghane, Ralf<br />

Grüter, Antje<br />

sachk<strong>und</strong>iger Bürger BIG<br />

sachk<strong>und</strong>ige Bürgerin AUF GE<br />

sachk<strong>und</strong>ige Einwohnerin IntR<br />

Vertreter katholische Kirche<br />

Vertreter evangelische Kirche<br />

8


Sitzungstermine <strong>2012</strong><br />

Schwerpunktthemen waren u.a.<br />

02.02.<strong>2012</strong> – Erster Kommunaler Bildungsbericht der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

– Gemeinsames Lernen von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen mit <strong>und</strong><br />

ohne Behinderungen<br />

15.03.<strong>2012</strong> – Ausweitung des gemeinsamen Unterrichts für Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf im Primarbereich<br />

– Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen –<br />

Kommunen in NRW beugen vor“, Teilnahme der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

03.05.<strong>2012</strong> – Modellversuch von Gr<strong>und</strong>schulen <strong>und</strong> Schulen der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

– Abschlussbericht zu den Bau- <strong>und</strong> Ausstattungs-Maßnahmen der<br />

Ganztagsinitiative der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

21.06.<strong>2012</strong> – Erster Zwischenbericht zum Projekt GELL<br />

– Auslaufende Auflösung der Hauptschule Mehringstraße<br />

– Auslaufende Auflösung der Rungenbergschule, Förderschule<br />

Horster Straße 221<br />

– Auslaufende Auflösung der Michael-Ende-Schule, Förderschule<br />

Surressestraße 20<br />

– Abrechnung Mittagessen in weiterführenden Schulen „Einführung<br />

einer technikgestützen Organisation der Schulverpflegung in<br />

der SEK I“<br />

– Sachstand Sozialdienst Schule (SDS)<br />

20.09.<strong>2012</strong> – Verlagerung der Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Bickernstaße zum<br />

Standort Erdbrüggenstraße 50<br />

– Reduzierung der Zügigkeit and GGS Urbanusstr. <strong>und</strong> an der<br />

Pfefferackerschule auf Zweizügigkeit<br />

– Projekt „Schulweg-Detektive“ an den <strong>Gelsenkirchen</strong>er Gr<strong>und</strong>schulen<br />

22.11.<strong>2012</strong> – Modell zur Randzeitenbetreuung von 16.00 Uhr bis max. 17.00 Uhr<br />

an vereinzelten OGS-Standorten<br />

– Elternbefragung 2011/<strong>2012</strong> an Offenen Ganztagsschulen im<br />

Primarbereich <strong>und</strong> ausgewählte Vergleiche mit Ergebnissen aus<br />

dem Vorjahr<br />

Das Jugendamt<br />

9


Organigramm<br />

Die Verwaltung des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong><br />

<strong>Referat</strong>sleitung<br />

Jugendhilfeplanung<br />

Quartiersmanagement Tossenhof<br />

51/1 51/2 51/3 51/4 51/5 51/6 51/7<br />

Allgemeiner<br />

Städtischer<br />

Sozialdienst<br />

Jugend- <strong>und</strong><br />

Familienförderung<br />

Beistandschaften,<br />

Amtsvorm<strong>und</strong>schaften,<br />

Unterhaltsvorschuss<br />

Querschnittsmanagement,<br />

Jugendberufshilfe,<br />

Aktiv-Jobs,<br />

Betreuungsstelle<br />

Besondere Soziale<br />

Dienste<br />

Beratungsstelle für<br />

Kinder, Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Eltern<br />

Jugendhilfe –<br />

Schule<br />

51/1.1 51/2.1 51/3.1 51/4.1 51/5.1 51/6.1 51/7.1<br />

Team<br />

Beistandschaften<br />

Team<br />

Süd / Mitte<br />

Team<br />

Jugendförderung<br />

Team Bürokommunikation<br />

Geschäftsführung<br />

KJF <strong>und</strong> AFB<br />

Team<br />

Unterbringung<br />

außerhalb der<br />

Herkunftsfamilie,<br />

Adoption <strong>und</strong> Pflege<br />

Team<br />

Beratungsstelle<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Team<br />

Kooperation<br />

Jugendhilfe –<br />

Schule<br />

51/1.2<br />

51/2.2 51/3.2 51/4.2 51/5.2 51/6.2 51/7.2<br />

Team<br />

Unterhaltsvorschusskasse<br />

Team<br />

Nord / Ost / West<br />

Team<br />

Familienförderung/<br />

Familienbildung<br />

Team<br />

Querschnittsmanagement<br />

Team<br />

Ambulante Hilfen<br />

zur <strong>Erziehung</strong>,<br />

Jugendgerichtshilfe,<br />

Betreutes Wohnen<br />

Team<br />

Beratungsstelle<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer<br />

Team<br />

Sozialdienst<br />

Schule<br />

51/1.3<br />

51/3.3 51/4.3 51/5.3 51/6.3 51/7.3<br />

Team<br />

Elterngeld<br />

Team<br />

Jugendschutz <strong>und</strong><br />

Kinderrechte<br />

Team<br />

Jugendberufshilfe<br />

Team Team<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Entgeltvereinbarungen,<br />

Qualitätsentwicklung<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftliche<br />

Jugendhilfe<br />

Außerschulische<br />

Tagesbetreuung<br />

Team<br />

Fördersystem<br />

51/1.4<br />

Team<br />

Amtsvorm<strong>und</strong>schaften<br />

51/4.4<br />

Team<br />

Betreuungsstelle<br />

51/4.5<br />

Team<br />

Rechnungswesen<br />

51/4.6<br />

Team<br />

Bildung u. Teilhabe<br />

51/8<br />

Schulbetrieb<br />

51/8.1<br />

Team Nord<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk West<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />

51/8.2<br />

Team Süd<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />

51/9<br />

Regioneale Arbeitsstelle<br />

zur Förderung<br />

von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen aus<br />

Zuwandererfamilien<br />

(RAA)<br />

Eigenbetrieb<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er<br />

Kindertagesbetreuung<br />

(GeKita)<br />

ab 01.07.2007<br />

Schulberatungsstelle<br />

10


Haushalt des <strong>Referat</strong>es<br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong><br />

Gesamthaushalt<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

in €<br />

Haushalt des <strong>Referat</strong>es<br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung in €<br />

in % zum<br />

Gesamthaushalt<br />

Konsumtiver Teil<br />

Erträge 760.164.367 17.015.252* 2,24<br />

Aufwendungen 849.377.631 75.535.109* 8,89<br />

Investiver Teil<br />

Einzahlungen 92.781.903 8.809.194* 9,49<br />

Auszahlungen 105.631.903 10.010.780* 9,48<br />

* in den Beträgen sind Anteile der Bereiche Informationstechnologie sowie des Kommunalen Bildungsbüros enthalten,<br />

die organisatorisch dem Vorstandsbereich angegliedert sind.<br />

Personal des <strong>Referat</strong>es<br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong> (Stand Oktober <strong>2012</strong>)<br />

Abteilung<br />

Planstellen<br />

Verwaltung<br />

Planstellen<br />

Schulsekretariate<br />

Überplanmäßig<br />

Azubi BuFDis Praktikum<br />

mit<br />

Entgelt<br />

Praktikum<br />

ohne<br />

Entgelt<br />

Aktiv-<br />

Jobber<br />

51 2 0 0 0 0 0 0 0<br />

51/1 34 0 1 0 0 0 0 0<br />

51/2 38 0 15 0 0 4 10 0<br />

51/3 19 0 5 0 3 2 6 0<br />

51/4 45 58 77 59 1 0 0 271<br />

51/5 43 0 12 0 0 3 2 0<br />

51/6 22 0 7 0 2 1 1 0<br />

51/7 12 0 17 0 1 0 0 0<br />

51/8 19 0 3 0 5 0 0 0<br />

51/9 4 0 2 0 0 1 1 0<br />

Summe 238 58 139 59 15 11 19 271<br />

Das Jugendamt<br />

11


Schwerpunktziele des <strong>Referat</strong>es<br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Strategische Ziele<br />

Operationalisierte Ziele<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

✖ Sicherung des Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz<br />

✖ Ausbau der U3-Betreuung (Kinderförderungsgesetz)<br />

✖ Ausbau der Kindertagespflege<br />

✖ Koordinierung <strong>und</strong> Ausbau der Familienzentren<br />

✖ Umsetzung Sprachförderkonzept<br />

Jugendsozialarbeit<br />

✖ Durchführung außerbetrieblicher Ausbildung<br />

✖ Beschäftigung von SGB II TeilnehmerInnen<br />

Jugendhilfe – Schule<br />

✖ Schulergänzende oder schulersetzende Stützsysteme zur<br />

Steigerung der Bildungserfolge<br />

✖ Sozialdienst Schule<br />

Verbesserung<br />

der Förderung<br />

junger<br />

Menschen <strong>und</strong><br />

ihrer Familien<br />

✖ Projekte <strong>und</strong> Veranstaltungen in Kooperation mit Schulen<br />

✖ Sprachcamps<br />

Jugendförderung/ Kinderrechte<br />

✖ Aufbau eines <strong>Stadt</strong>teiljugendparlamentes im <strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />

✖ Partizipationsprojekte<br />

✖ Internationale Jugendbegegnungen<br />

✖ Jugendkulturveranstaltungen<br />

✖ Förderung von besonders benachteiligten Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz, Kinderrechte<br />

✖ Jugendmedienschutz<br />

✖ Aktivitäten gegen Rechtsextremismus <strong>und</strong> Gewalt<br />

Familienförderung/Familienbildung<br />

✖ Schwerpunkt Ernährung/Bewegung<br />

✖ Väterarbeit<br />

✖ Familienangebote <strong>und</strong> -veranstaltungen<br />

Psychologische u. pädagogisch-therapeutische Hilfen<br />

✖ Niederschwellige Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Eltern in allen Fragen zur <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung<br />

✖ Unterstützung bei Trennung <strong>und</strong> Scheidung<br />

✖ Prävention (insbesondere in Kooperation mit Familienzentren)<br />

12


Strategische Ziele<br />

Verbesserung der<br />

Förderung<br />

junger Menschen <strong>und</strong><br />

ihrer Familien<br />

Operationalisierte Ziele<br />

RAA<br />

✖ Beratung von Seiteneinsteigern<br />

✖ Koordination <strong>und</strong> Durchführung des Förderunterrichtes für<br />

SchülerInnen aus Zuwanderungsfamilien<br />

✖ Ausbau der Ferienschule für Förderschüler/innen<br />

✖ Empowerment von Eltern mit Migrationshintergr<strong>und</strong> im Rahmen<br />

des Projektes „Brücke“<br />

✖ Durchführung von Fachtagungen für MigrantInnen<br />

✖ Angebote zu Fortbildungsveranstaltungen für pädagogische<br />

Fachkräfte <strong>und</strong> Multiplikatoren<br />

Intensivierung der<br />

Hilfen in besonderen<br />

Problemlagen<br />

Verbesserung der<br />

Lern- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />

für<br />

alle am Schulleben<br />

Beteiligten<br />

Schulentwicklungsplanung<br />

Die Zielbestimmung ergibt sich aus der Wahrnehmung der gesetzlichen<br />

Aufgabenstellungen (SGB VIII).<br />

Schule<br />

✖ Begleitung von Baumaßnahmen in Schulen.<br />

✖ Neuausstattung verschiedenster Fachräume sowie von<br />

Verwaltungsbereichen an mehreren Schulen.<br />

✖ Verbesserung der Bedingungen zur Unterrichtung von behinderten<br />

SchülerInnen auch in allgemeinen Schulen.<br />

✖ Begleitung der Maßnahmen zur Sicherstellung von offenen <strong>und</strong><br />

geb<strong>und</strong>enen Ganztagsbetrieben.<br />

Schule<br />

✖ Die Schulverwaltung hat ein Institut zur Erstellung eines<br />

Gutachtens zur Schulentwicklung in den Sek<strong>und</strong>arstufen I<br />

<strong>und</strong> II beauftragt. Auf den Beschluss eines formellen Schulentwicklungsplanes<br />

hatte der Rat der <strong>Stadt</strong> zunächst verzichtet.<br />

Die Schulentwicklungsplanung soll nun, nachdem im Land<br />

NRW ein Schulkonsens geschlossen wurde, fortgeführt werden.<br />

Im Laufe des Jahres 2013 soll ein Vorschlag vorgelegt werden.<br />

Die sich hieraus ergebenden schulorganisatorischen Maßnahmen<br />

werden im Anschluss umgesetzt. Dies gilt auch für die gesondert<br />

beauftragte Untersuchung zur Entwicklung der Berufskollegs.<br />

Inklusion<br />

Schule<br />

✖ Der gemeinsame Unterricht behinderter <strong>und</strong> nicht behinderter<br />

Kinder wird weiter ausgebaut.<br />

✖ Ein Konzept zur schulischen Inklusion wird nach<br />

Veröffentlichung der Landesvorgaben entwickelt.<br />

Das Jugendamt<br />

13


Sozialdienst Schule<br />

Das neue Team<br />

Sozialdienst Schule<br />

„Es braucht ein ganzes Dorf, um<br />

ein Kind zu erziehen“, so lautet ein bekanntes<br />

afrikanisches Sprichwort. Durch den gesellschaftlichen<br />

Wandel hat leider nicht mehr<br />

jedes Kind ein solches Dorf im Hintergr<strong>und</strong>.<br />

In <strong>Gelsenkirchen</strong> gibt es viele Familien in besonders<br />

schwierigen Lebenssituationen <strong>und</strong> nicht<br />

selten mangelt es dann an Wissen, Erfahrung<br />

<strong>und</strong> Kraft bei den Eltern, ihre Kinder adäquat zu<br />

fördern. Die Pisa-Studie zeigt auf, dass die Bildungschancen<br />

von Kindern immer noch in starker<br />

Abhängigkeit von dem sozialen Status einer<br />

Familie stehen. Das neue Team „Sozialdienst<br />

Schule“ möchte den Automatismus systematischer<br />

Bildungsbenachteiligung von Kindern aus<br />

sozial schwachen <strong>und</strong> bildungsfernen Familien<br />

aufbrechen.<br />

So hat alles angefangen:<br />

Im Rahmen des Vermittlungsverfahrens zum Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Teilhabepaket einigten sich B<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> Länder auf eine zeitlich befristete Sonderregelung<br />

für Mittagessen in Horten <strong>und</strong> Schulsozialarbeit.<br />

Pro Jahr wurden hierfür ab dem<br />

01.01.2011 bis 31.12.2013 ca. 400 Mio. Euro<br />

b<strong>und</strong>esweit zur Verfügung gestellt.<br />

Für dieses Aufgabenfeld hat das Land NRW festgelegt,<br />

dass die Schulsozialarbeit im Rahmen<br />

des Bildungs- <strong>und</strong> Teilhabepaketes Bestandteil<br />

einer präventiven Arbeitsmarkt-, Bildungs- <strong>und</strong><br />

Sozialpolitik sein soll.<br />

So macht <strong>Gelsenkirchen</strong> das:<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> hat im Rahmen der Umsetzung<br />

der „Schulsozialarbeit“ einen anderen<br />

Weg als die meisten anderen Städte gewählt.<br />

Der <strong>Stadt</strong> war es, auf Gr<strong>und</strong> ihrer bildungs- <strong>und</strong><br />

sozialpolitischen Strategie (präventiver Ansatz,<br />

frühe Hilfen, Nachhaltigkeit) wichtig, eine Lösung<br />

mit einer längeren Laufzeit der Sozialarbeit<br />

an Schulen zu finden.<br />

Das Ministerium für Arbeit, Integration <strong>und</strong> Soziales<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen hat nach<br />

Prüfung im März <strong>2012</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

bescheinigt, dass die zur Verfügung stehenden<br />

finanziellen Mittel gestreckt werden dürfen, so<br />

dass die Laufzeit deutlich über das Jahr 2013<br />

verlängert werden kann.<br />

Daraufhin wurde ein neues Team „Sozialdienst<br />

Schule“ als dritter sozialer Dienst neben dem<br />

Allgemeinen Städtischen Sozialdienst <strong>und</strong> dem<br />

Besonderen Sozialen Dienst in der Abteilung<br />

Jugendhilfe-Schule verortet.<br />

14


So ist das Team aufgestellt:<br />

Der neue Dienst besteht aus 14 Vollzeitstellen,<br />

die seit dem 01.08.<strong>2012</strong> durch 10 Fachkräfte in<br />

kommunaler <strong>und</strong> 7 in freier Trägerschaft ausgefüllt<br />

werden (z.T. Teilzeitkräfte).<br />

Diese pädagogischen Fachkräfte betreuen alle<br />

39 Gr<strong>und</strong>schulen in <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>und</strong> 5 Förderschulen.<br />

Es wurden 16 Schwerpunktgr<strong>und</strong>schulen<br />

ausgewählt, die auf Gr<strong>und</strong> des besonderen<br />

Bedarfes in einem höheren Maße als andere<br />

Schulen betreut werden. Alle anderen Gr<strong>und</strong>schulen<br />

<strong>und</strong> die 5 Förderschulen werden im Einzelfall<br />

betreut.<br />

Das sind unsere Ziele:<br />

Das oberste Ziel des Sozialdienstes Schule ist es,<br />

die Bildungsbiografien von Gr<strong>und</strong>schulkindern in<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> erfolgreich mit zu gestalten. Das<br />

bedeutet, dass die kontinuierliche Beschulung<br />

sichergestellt wird <strong>und</strong> die Kinder in die Lage<br />

versetzt werden, dem Unterricht folgen zu können,<br />

um das Klassenziel zu erreichen.<br />

So arbeitet der<br />

Sozialdienst Schule:<br />

Im Rahmen von Einzelfallhilfen, Gruppenangeboten,<br />

Netzwerkarbeit, niederschwelligen Angeboten,<br />

Hausbesuchen usw. ergeben sich folgende<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

✖ Sozialpädagogische Betreuung, Begleitung<br />

<strong>und</strong> Beratung von Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen<br />

(<strong>und</strong> deren Eltern) im Rahmen der Einzelfallhilfe<br />

incl.<br />

✖ Feststellung von Förderbedarfen im Austausch<br />

mit Schule <strong>und</strong> Erstellung eines individuellen<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsplanes<br />

✖ Planung, Organisation, Durchführung von<br />

Präventionsprojekten <strong>und</strong> niederschwelligen<br />

Gruppenangeboten nach Bedarfsermittlung<br />

✖ Ausbau/Aufbau einer Netzwerkstruktur im<br />

Sozialraum zur Förderung von Kindern <strong>und</strong><br />

Familien<br />

✖ Information, Beratung bzw. Weitervermittlung<br />

Sozialdienst Schule in Zahlen:<br />

Seit Schuljahresbeginn <strong>2012</strong>/13 wurden / werden<br />

209 Gr<strong>und</strong>schulkinder <strong>und</strong> ihre Familien im Rahmen der Einzelfallhilfe<br />

betreut (Nachfrage steigend),<br />

1100 Beratungs- <strong>und</strong> Vermittlungsgespräche mit Gr<strong>und</strong>schulkindern<br />

<strong>und</strong> ihren Familien geführt,<br />

45 bedarfsorientierte, präventive Projekte zur Stärkung der<br />

Basiskompetenzen, der sozialen Kompetenz, der ges<strong>und</strong>en<br />

Ernährung <strong>und</strong> der allgemeinen Ges<strong>und</strong>heit sowie individuelle<br />

Förderangebote installiert.<br />

Themen & Aktionen<br />

15


Interkulturelle Öffnung<br />

der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />

Die Welt, in der junge Menschen in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

aufwachsen, ist von kultureller <strong>und</strong> gesellschaftlicher<br />

Vielfalt geprägt. Die offene Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendarbeit <strong>und</strong> die Jugendverbandsarbeit sind<br />

deshalb stärker denn je mit der Aufgabe konfrontiert,<br />

den Auswirkungen von demografischem<br />

Wandel, Migration <strong>und</strong> kultureller Vielfalt Rechnung<br />

zu tragen. Die interkulturelle Öffnung von<br />

Angeboten bietet hier den notwendigen Rahmen,<br />

den Anforderungen der Zielgruppe von Jugendlichen<br />

anderer kultureller Herkunft <strong>und</strong> deren Lebenserfahrung<br />

gerecht zu werden. In Kooperation<br />

mit freien Trägern hatte das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

<strong>und</strong> Bildung die zweite Veranstaltung nach 2011<br />

unter dem Titel „Vielfalt in <strong>Gelsenkirchen</strong> – 2. Tagung<br />

zur interkulturellen Jugendarbeit“ geplant<br />

<strong>und</strong> am 28. November <strong>2012</strong> durchgeführt.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> der Veranstaltung standen die<br />

Erfahrungen über die Lebenswelten von Jugendlichen<br />

mit Zuwanderungsgeschichte. Nach<br />

einer thematischen Einführung wurden folgende<br />

Workshops angeboten:<br />

✖ „So<strong>und</strong>track für Allah“. Auch in der Musik<br />

spielt der Glaube für viele junge Muslime eine<br />

große Rolle. Dieser Workshop zeigte Beispiele<br />

<strong>und</strong> diskutierte Möglichkeiten, wie sich diese<br />

Themen in der pädagogischen Arbeit aufgreifen<br />

lassen.<br />

✖ „Islam <strong>und</strong> Web 2.0“ Welche Bedeutung<br />

haben soziale Netzwerke für junge Muslime?<br />

✖ „Lifestyle für Ummah“ Ein Modelabel<br />

versucht, die Brücke zwischen modernem<br />

Lifestyle <strong>und</strong> ernsthafter Glaubenspraxis zu<br />

schlagen.<br />

Das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd –<br />

Partizipation in der <strong>Stadt</strong><br />

Partizipation als die Teilhabe <strong>und</strong> Teilnahme von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen an politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />

Entscheidungsprozessen hat in<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> einen hohen Stellenwert. Neben<br />

diversen kleinräumigen Partizipationsprojekten<br />

hat das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung 2011 das<br />

Projekt „Gesagt Getan“, das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd, ins Leben gerufen. Das<br />

Projekt verfolgt in seiner Arbeit verschiedene Ansätze,<br />

die sich sowohl auf die reine Gremienarbeit<br />

als auch auf projektorientierte <strong>und</strong> punktuelle<br />

Beteiligungsformen beziehen.<br />

Das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum besteht aktuell<br />

aus neun aktiven Mitgliedern. Der Forumsvorstand<br />

hat sich <strong>2012</strong> mit der Ausarbeitung einer<br />

Satzung <strong>und</strong> einem möglichen Themenspektrum<br />

auseinander gesetzt. Der Aufbau des Forums <strong>und</strong><br />

die daraus entstehende Verstetigung einer festen<br />

Beteiligungsstruktur in <strong>Gelsenkirchen</strong>, die auch<br />

weitere Kinder <strong>und</strong> Jugendliche mit einbeziehen<br />

soll, sind in drei aufeinander aufbauenden Phasen<br />

zu betrachten. In der ersten Phase begann<br />

das Forum mit der sogenannten Gremienarbeit.<br />

Hier sind die Teilnahme an diversen Beiratssitzungen,<br />

sowie die Auswertung von jugendrelevanten<br />

Themen aus Vorlagen des KJF zu nennen.<br />

Als zweite Phase lässt sich die direkte punktuelle<br />

Arbeit benennen. Diese lag im Schwerpunkt<br />

auf der Teilnahme an diversen jugendkulturellen<br />

<strong>und</strong> jugendpolitischen Veranstaltungen, wie dem<br />

OpenArtJam, dem Thyssenkrupp Ideenpark, der<br />

Umgestaltungsaktion im Carl-Mosters-Park oder<br />

dem Projekt „Hier lebe ich - hier spiele ich“, usw..<br />

Die dritte Phase begann im Oktober <strong>2012</strong> mit der<br />

projektorientierten Beteiligungsform. Das Forum<br />

16


hat das Projekt „MitGEmacht- wir sind GE, wir gestallten<br />

mit!“ ins Leben gerufen, welches Mitte<br />

November der „Öffentlichkeit“ präsentiert wurde.<br />

Die o.g. Phasen lösen sich nicht nacheinander ab,<br />

sondern bauen einerseits aufeinander auf, andererseits<br />

wird jede Phase für sich immer weiter<br />

geführt.<br />

Eine der wichtigsten Entwicklungen ist die Teilnahme<br />

des Forums an dem Kinder- <strong>und</strong> Jugendrat<br />

NRW. Der Vorstand dieses Rates hatte angefragt,<br />

ob zwei Delegierte aus <strong>Gelsenkirchen</strong> dauerhaft<br />

an dem Rat teilnehmen. Die Entsendung von zwei<br />

Delegierten wird zurzeit im Forum abgestimmt.<br />

Durch die zukünftige Teilnahme am Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendrat NRW gewinnt das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd auch überregional an<br />

Bedeutung <strong>und</strong> Bekanntschaft.<br />

„Kinder brauchen Zeit“<br />

lautet das diesjährige Motto<br />

des Weltkindertages <strong>2012</strong><br />

Am 20. November 1989 wurden von den Vereinten<br />

Nationen die Konvention über die Rechte der<br />

Kinder beschlossen. Dieser internationale Vertrag<br />

sichert jedem Kind in 54 Artikeln gr<strong>und</strong>legende<br />

politische, soziale, ökonomische, kulturelle <strong>und</strong><br />

bürgerliche Rechte zu.<br />

Jugendkultur in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

–„Open Art Jam“<br />

Die Idee einer Jugendkulturveranstaltung<br />

entstand<br />

auf dem „Kulturschiff“, das<br />

am 15. September 2011 vom<br />

<strong>Referat</strong> Kultur <strong>und</strong> dem <strong>Referat</strong><br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

organisiert wurde. Eingeladen<br />

waren freie Träger, freie Künstler, Mitarbeiter<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> alle, die sich mit Jugendkultur beschäftigen.<br />

Ziel war es, ins Gespräch zu kommen<br />

<strong>und</strong> Ideen zu entwickeln.<br />

Ergebnis der Gespräche war das erste Jugendkulturfestival<br />

„Open art Jam“, am 18.<br />

August <strong>2012</strong> in der Emscher-Lippe-Halle.<br />

Gemeinsam wurde die Indoor- <strong>und</strong> Outdoor<br />

Veranstaltung mit Acting – Sports – Graffiti –<br />

Live Music – Party geplant <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> der Veranstaltung stand die<br />

Förderung der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Jugendkultur<br />

<strong>und</strong> das sichtbar machen der Potenziale der<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Jugendkulturszene. Die Erstveranstaltung<br />

wurde von ca. 1200 jungen Menschen<br />

besucht <strong>und</strong> soll 2013 fortgeführt werden.<br />

Anlässlich des Weltkindertages hatte die städtische<br />

Jugendförderung mit den Jugendzentren<br />

<strong>und</strong> Bauspielplätzen, den Kinderbeauftragten,<br />

dem Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum Süd <strong>und</strong> der Mobilen<br />

Jugendarbeit des Bauverein Falkenjugend am<br />

20. September <strong>2012</strong> alle Kinder <strong>und</strong> Erwachsene<br />

zu Mitmachaktionen auf dem Neumarktplatz eingeladen.<br />

Das Motto sollte ins Bewusstsein rücken,<br />

dass alle Kinder ein Recht auf Spiel <strong>und</strong> Freizeit,<br />

auf elterliche Fürsorge <strong>und</strong> auf Beteiligung haben<br />

Neben diversen Spiel- <strong>und</strong> Mitmachaktionen<br />

standen die Kinderrechte im Vordergr<strong>und</strong> der<br />

Veranstaltung. Insbesondere als Kooperationspartner<br />

von unicef unterstützten die Kinderbeauftragten<br />

die Unterschriftaktion „Kinderrechte<br />

ins Gr<strong>und</strong>gesetz“<br />

Themen & Aktionen<br />

17


Sanierungsmaßnahmen am<br />

Ricarda-Huch-Gymnasium<br />

Gebäudegeschichte<br />

Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude des<br />

Ricarda-Huch-Gymnasiums weitgehend zerstört.<br />

Die Klassentrakte im Mittelbau des Ricarda-Huch-<br />

Gymnasium wurden nach dem Krieg ab 1951<br />

wieder aufgebaut. Von 1954 bis 1955 sind der<br />

Verwaltungstrakt, die Aula <strong>und</strong> die Turnhalle gebaut<br />

worden. Von 1977 bis 1980 fand eine Renovierung<br />

des naturwissenschaftlichen Flügels bei<br />

laufendem Unterricht statt. Von 1995 bis 1997<br />

entstand ein naturwissenschaftlicher Anbau neu.<br />

Am 01.10.1998 hat der Rat der <strong>Stadt</strong> eine nochmalige<br />

räumliche Erweiterung des Ricarda-Huch-<br />

Gymnasiums durch Zuweisung <strong>und</strong> Umbau des<br />

ehemaligen heilpädagogischen Kindergartens Auf<br />

Böhlingshof beschlossen. Die starke Nachfrage<br />

nach Gymnasialplätzen machte eine Ausweitung<br />

des bis dahin drei- auf ein vierzügiges Gymnasiums<br />

erforderlich. Nach dem Raumprogramm<br />

wurden von 2001 bis 2002 Auf Böhlingshof Technikräume,<br />

Mehrzweckräume, eine Biblio- <strong>und</strong> Mediathek<br />

<strong>und</strong> Verwaltungsräume hergestellt <strong>und</strong><br />

eine durchgängige Computervernetzung des Südflügels<br />

mit Anbindung an das Internet installiert<br />

Sanierung des Mitteltraktes<br />

2004 bis <strong>2012</strong><br />

Im Jahre 2004 hat die Schulleitung dringenden<br />

Sanierungsbedarf in verschiedenen Bereichen angemeldet:<br />

✖ Klassenraumtrakt mit Vernetzung durch<br />

Medienkonzept<br />

✖ Toilettenanlage<br />

✖ Flure <strong>und</strong> Haupttreppe<br />

✖ Aula<br />

✖ Turnhalle<br />

Erweitert wünschte die Schule die Einführung<br />

eines Ganztagskonzeptes. Dazu ergab sich die<br />

Notwendigkeit der Installation von Räumen die<br />

zur Mittagessenzubereitung sowie zur Einnahme<br />

der Mahlzeiten geeignet sind. Die Verwaltung hat<br />

dann mit der Planung <strong>und</strong> Kalkulation der Maßnahmen<br />

begonnen <strong>und</strong> anschließend zur mittelfristigen<br />

Investitionsplanung angemeldet.<br />

Am 20.08.2008 hat schließlich die Bezirksvertretung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>-Mitte durch Beschluss die<br />

Verwaltung beauftragt die Gesamtsanierung des<br />

Mitteltraktes der Schule, der Aula <strong>und</strong> der Turnhalle<br />

in den Jahren 2008 bis 2011 auszuführen.<br />

Die Gesamtkosten der Maßnahme wurden auf<br />

3.802.000 € kalkuliert.<br />

Am gleichen Tag wurde auch beschlossen, die Architekturleistung<br />

von dem Architekturbüro Klein<br />

& Neubürger aus Bochum erbringen zu lassen.<br />

Die Sanierungsarbeiten waren so umfangreich,<br />

dass diese nicht nur in den Schulferien, sondern<br />

bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt werden<br />

mussten. Zeitweise mussten auch Klassen in andere<br />

Schulbauten ausgelagert werden.<br />

18


Der Ganztag<br />

Am Ricarda-Huch-Gymnasium wird seit dem<br />

Schuljahr 2009/2010 der geb<strong>und</strong>ene Ganztag<br />

sukzessive aufgebaut. Die Herrichtung von Ganztagsräumen<br />

wurde von der Bezirksvertretung <strong>Gelsenkirchen</strong>-Mitte<br />

am 09.09.2009 beschlossen. Im<br />

Untergeschoss wurde ein Essbereich mit einer Küche<br />

<strong>und</strong> einem Differenzierungsraum eingerichtet.<br />

Neben dem Essbereich wurden ein Lagerraum<br />

<strong>und</strong> ein Büro für den Ganztag geschaffen. Im Eingangsbereich<br />

entstand eine Cafeteria mit einem<br />

Aufenthaltsraum für die älteren Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler. Die Gesamtkosten für den Ganztagsbereich<br />

betrugen 290.000 €. Im Untergeschoss wurde<br />

der WC- Trakt saniert.<br />

Sanierung Mitteltrakt<br />

Sechs Klassen konnten den Bauarbeiten ausweichen,<br />

in dem sie zeitweise Räumlichkeiten der<br />

ehemaligen Gr<strong>und</strong>schule an der Irmgardstraße<br />

nutzten.<br />

Die meisten Klassen mussten aber in einem Containergebäude<br />

auf dem Schulhof untergebracht<br />

werden. Der Baubeginn erfolgte dann in den<br />

Sommerferien 2009 mit folgenden Abschnitten:<br />

Im Zuge der Bauführung kam es dann zu Mehrbedarfen<br />

die verschiedene Gründe in allgemeinen<br />

Preissteigerungen oder einer überarbeiteten Planung<br />

hatten. Schlussendlich mussten Mehrkosten<br />

von 1.692.000 € aufgewendet werden. Die<br />

Gesamtkosten betrugen damit 5.494.000 €. Seit<br />

dem 01.08.<strong>2012</strong> läuft der Schulbetrieb wieder in<br />

den sanierten Gebäudeteilen planmäßig.<br />

Insgesamt konnte ein hochwertiger Standard<br />

verwirklicht werden. Die sanierten Räume wurden<br />

durch modernes Mobiliar <strong>und</strong> technische Infrastruktur<br />

(wie z.B. Beamer <strong>und</strong> Whiteboardtafeln)<br />

ergänzt. Die Turnhalle wurde dem heutigen Ausstattungsbedarf<br />

angepasst. Die Aula ist zu einem<br />

multifunktional nutzbaren kleinen Theater- <strong>und</strong><br />

Konzertsaal umgebaut worden. Die akustischen<br />

<strong>und</strong> optischen Voraussetzungen (Ton <strong>und</strong> Licht)<br />

erfüllen jetzt jeden Anspruch der Lehrpläne aber<br />

auch die Bedürfnisse von kommunikativen Veranstaltungen.<br />

✖ Neue Heizung<br />

✖ Aufzug für Menschen mit Behinderung vom<br />

Untergeschoss zum Dachgeschoss<br />

✖ Rampe zum Untergeschoss für Rollstuhlfahrer<br />

✖ Fassaden <strong>und</strong> Dachsanierung<br />

✖ Außenanlagen Sporthof<br />

✖ Pausen WC-Nordflügel<br />

✖ Turnhalle /Aula /Südflügel<br />

Themen & Aktionen<br />

19


Präventionsmaßnahme zur frühen Förderung von Familien:<br />

Erweiterter Einsatz von niedrigschwelliger<br />

erzieherischer Hilfe (NEH)<br />

Angesichts der Dynamik <strong>und</strong><br />

des Wandels in unserer Gesellschaft<br />

nimmt die Zahl<br />

der Menschen zu, die gerade<br />

in schwierigen Lebenslagen<br />

nicht über ausreichende<br />

Kompetenzen zur Bewältigung<br />

ihres Alltags <strong>und</strong> ihres<br />

<strong>Erziehung</strong>sauftrages verfügen.<br />

Diese Entwicklung hat<br />

dazu beigetragen, dass die<br />

bereits in den vergangenen Jahren zu verzeichnende<br />

erhebliche Fallzahlsteigerung von Familien<br />

in schwierigen komplexen Lebenslagen sowie<br />

Menschen, die von Verwahrlosung <strong>und</strong>/oder psychischen<br />

Erkrankungen bedroht sind in der Bezirkssozialarbeit<br />

zahlenmäßig mehr zugenommen<br />

haben, als zunächst aufgr<strong>und</strong> der demografischen<br />

Entwicklung prognostisch eingeschätzt.<br />

Daten belegen, dass ein Rückgang der Einwohnerzahl<br />

nicht zwangsläufig mit den Fallzahlen der<br />

Jugendhilfe korrespondiert. Zu beachten ist, unabhängig<br />

von der demographischen Entwicklung<br />

<strong>und</strong> den Abwanderungen, die soziale Situation<br />

der Menschen, die in <strong>Gelsenkirchen</strong> verbleiben.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> war es erforderlich, den<br />

Präventionsansatz der Bezirkssozialarbeit nicht<br />

erst bei auffallenden defizitären Verhalten von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, sondern bei der Unterstützung<br />

von jungen Familien <strong>und</strong> in der Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Förderung von individuellen Bedürfnissen<br />

<strong>und</strong> Voraussetzungen anzusiedeln.<br />

Die Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsmöglichkeiten der<br />

bereits seit 1999 eingesetzten klassischen NEH<br />

wurden für <strong>2012</strong> im Rahmen eines Projektes konzeptionell<br />

erweitert <strong>und</strong> durch präventiv ausgerichtete<br />

Maßnahmen zur frühen Förderung von<br />

Familien ergänzt.<br />

Das Konzept der frühen Förderung von jungen Eltern<br />

durch den erweiterten Einsatz von NEH ist<br />

speziell darauf ausgerichtet, bereits auf erste <strong>und</strong><br />

sehr frühe Zeichen von Unsicherheit <strong>und</strong> Überforderung<br />

in Familien zu reagieren <strong>und</strong> niedrigschwellige<br />

frühe Hilfen anzubieten, lange bevor<br />

gewichtige Hinweise z. B. auf eine Kindeswohlgefährdung<br />

vorliegen oder deutliche Merkmale der<br />

<strong>Erziehung</strong>sdefizite sowie basale Mangelversorgung<br />

bei Kindern eintreten.<br />

Das Angebot richtet sich an Familien, in denen<br />

entweder Hilfebedarf anzunehmen ist oder bereits<br />

besteht, jedoch die Anspruchsvoraussetzungen<br />

für Leistungen der HzE gem. § 27 ff SGB VIII<br />

nicht vorliegen. Es werden dabei vorwiegend junge<br />

Familien, insbesondere alleinerziehende Mütter/Väter<br />

mit Säuglingen <strong>und</strong> Kleinkindern <strong>und</strong><br />

werdende Eltern mit Unsicherheiten bei der Bewältigung<br />

von Alltagsangelegenheiten <strong>und</strong> psychosozialen<br />

Problemstellungen berücksichtigt.<br />

Gr<strong>und</strong>lage zur Durchführung der Hilfen im Sinne<br />

eines erweiterten Angebotes der NEH ist § 16 SGB<br />

VIII (Allgemeine Förderung der <strong>Erziehung</strong> in der<br />

Familie), analog zur klassischen NEH.<br />

Die Leistungen erfolgen auf der Basis eines konzentrierten<br />

<strong>und</strong> längerfristigen Einsatzes von<br />

alltagspraktischer Hilfe, Entlastung im Haushalt<br />

<strong>und</strong> der Kinderversorgung, sowie Unterstützung<br />

<strong>und</strong> Heranführung in erzieherischen Fragestellungen<br />

sowie praktischer Anleitung zur Sicherung<br />

der Säuglings-/Kinderversorgung <strong>und</strong> Kinderförderung.<br />

Die Annahme des Hilfeangebotes ist freiwillig;<br />

Kosten werden den unterstützten Familien<br />

nicht in Rechnung gestellt. Der Einsatz der frühen<br />

Förderung erfolgt ausschließlich in Familien, in<br />

denen die Akzeptanz <strong>und</strong> Motivation zur Verbesserung<br />

der erzieherischen <strong>und</strong> alltagsfunktionalen<br />

Kompetenzen gegeben ist. Der sog. Zwangskontext<br />

liegt in der Regel nicht vor.<br />

Die einzusetzenden Hilfskräfte verfügen über<br />

ein hohes Maß an gesicherter Lebenserfahrung<br />

mit guten Kenntnissen in pädagogisch- <strong>und</strong><br />

haushaltstechnischen Aufgabenbereichen <strong>und</strong><br />

Bereitschaft zur Unterweisung/Weiterbildung in<br />

familienfürsorgerischer Arbeit. Sie sind über weitere<br />

regionale Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsmöglichkeiten<br />

gut informiert. Ihr Einsatz ist gleich von<br />

vornherein alltagsbezogen, langfristig <strong>und</strong> auf<br />

Kontinuität in der jeweils zu begleitenden Familie<br />

ausgerichtet.<br />

Die Realisierung des Einsatzes erfordert im Vergleich<br />

zu einer Maßnahme nach §§ 27 ff SGB<br />

VIII keinen entsprechend hohen bürokratischen<br />

Aufwand oder zeitlich langwierigen Vorbereitung.<br />

Der Einsatz dieser Kräfte wird von den fallzuständigen<br />

Dienstkräften analog zum Einsatz der<br />

bisher etablierten NEH eingeleitet <strong>und</strong> fachlich<br />

begleitet. Insgesamt stehen 5.400 Fachleistungs-<br />

20


st<strong>und</strong>en zu Verfügung, die von den Fachkräften<br />

der erzieherischen Jugendhilfe eingesetzt werden.<br />

Die Hilfe soll in bis zu 30 Familien/ Fälle<br />

eingesetzt werden.<br />

Für die praktische Durchführung des Projektes<br />

konnte nach vorangegangener Preisabfrage unter<br />

den in <strong>Gelsenkirchen</strong> tätigen freien Trägern der<br />

Kinderschutzb<strong>und</strong> Ortsverband <strong>Gelsenkirchen</strong> e.V.<br />

verpflichtet werden. Das Controlling verbleibt<br />

beim ASD.<br />

Die pädagogischen Hauptziele sind die Verbesserung<br />

der <strong>Erziehung</strong>sfähigkeit von jungen Eltern,<br />

die Schaffung <strong>und</strong> Verstetigung von Handlungskompetenzen,<br />

die für das Heranwachsen <strong>und</strong> Lernen<br />

von Kindern sowie die Bildung <strong>und</strong> Verbesserung<br />

der alltagspraktischen Fertigkeiten <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten von Familien in belastenden Lebenslagen<br />

erforderlich sind. Bei Bedarf werden die<br />

Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsleistungen flexibel den<br />

Erfordernissen angepasst.<br />

Das präventiv ausgerichtete Angebot der erweiterten<br />

NEH ist aus Sicht der Jugendhilfe gut<br />

geeignet, zeitlich wesentlich früher, effizienter<br />

<strong>und</strong> in seiner Wirkung nachhaltiger als bisher auf<br />

die Bedarfe von Familien in unsicheren Lebenslagen<br />

zu reagieren. Ein weiterer Vorteil besteht<br />

darin, bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt<br />

die vorhandenen sozialräumlich im Wohnbezirk<br />

angesiedelten Helfersysteme <strong>und</strong> ggf. weitere<br />

Institutionen in die Unterstützungsleistungen<br />

miteinzubeziehen.<br />

Der betreuungsbegleiteten Einsatz von erweiterter<br />

NEH in der Bezirkssozialarbeit ist außerdem<br />

dazu geeignet, den anhaltend starken Anstieg<br />

von Eingriffs- <strong>und</strong>/oder Kostenintensive Maßnahmen/Hilfen<br />

wirkungsvoll einzudämmen <strong>und</strong> Hilfefällen<br />

mit weitreichender Problemkonstellation in<br />

ihren Konsequenzen abzumildern.<br />

Dieses zusätzliche präventive Angebot der Jugendhilfe<br />

wird zunächst bis Ende 2013 erprobt<br />

<strong>und</strong> anschließend ausgewertet.<br />

Gruppenarbeit mit Kindern<br />

psychisch erkrankter Eltern<br />

Ein Angebot der Beratungsstelle für Kinder,<br />

Jugendliche <strong>und</strong> Eltern der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> in Kooperation mit dem<br />

Nienhof e.V.<br />

Das Risiko von Kindern mit einem psychisch erkrankten<br />

Elternteil selbst eine solche oder ähnliche<br />

Störung zu entwickeln liegt bei 10-13%.<br />

Eltern, die unter einer psychischen Erkrankung<br />

leiden können oftmals die Signale des Kindes nur<br />

begrenzt wahrnehmen <strong>und</strong> somit auch nur eingeschränkt<br />

auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen.<br />

Durch die aus der Erkrankung resultierende<br />

Wahrnehmung können die Achtung <strong>und</strong> die Wertschätzung<br />

des Kindes <strong>und</strong> seines Tuns verloren<br />

gehen.<br />

Zudem neigen betroffene Eltern aus ihrer eigenen<br />

Angst heraus zu Überbehütung <strong>und</strong> grenzen so<br />

den Raum für Entwicklungen ein, womit häufig<br />

ebenfalls eine Isolation des Kindes einhergeht.<br />

Diese Isolation wird ebenfalls durch die häufige<br />

Tabuisierung des Themas innerhalb der Familie,<br />

aber auch nach außen hin verstärkt. Nicht selten<br />

wird aus falscher Rücksichtsnahme auf das Kind<br />

die Krankheit verschwiegen. Intuitiv nehmen<br />

Kinder jedoch die Veränderung in der Gedanken-,<br />

Verhaltens- <strong>und</strong> Erlebniswelt des betroffenen Elternteils<br />

wahr. Durch die hieraus resultierende<br />

Diskrepanz zwischen Wahrnehmung <strong>und</strong> kognitiven<br />

Erklärungsmöglichkeiten entsteht Raum für<br />

Phantasien, die häufig schlimmer sind als die<br />

Wirklichkeit.<br />

Es ist davon auszugehen, dass die psychische Erkrankung<br />

eines Elternteils ein kritisches Lebensereignis<br />

darstellt, das neben den altersbedingten<br />

Entwicklungsaufgaben <strong>und</strong> sonstigen Alltagsanforderungen<br />

in Familie <strong>und</strong> sozialem Umfeld<br />

zusätzliche Bewältigungsanforderungen an die<br />

Kinder stellt.<br />

Themen & Aktionen<br />

21


Ein präventives Angebot für die genannte Zielgruppe<br />

ist demnach von hoher Bedeutung. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong>e wurde im August <strong>2012</strong> ein Projekt<br />

von der Beratungsstelle für Kinder, Jungendliche<br />

<strong>und</strong> Eltern der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> in Kooperation<br />

mit dem Nienhof e.V. konzipiert, welches<br />

die Kinder psychisch erkrankten Familien in den<br />

Fokus nimmt.<br />

Ziele der Gruppenarbeit<br />

✖ Informationsvermittlung in altersgerechter<br />

Form<br />

✖ Stärkung von Selbstwahrnehmung <strong>und</strong><br />

Selbstwert<br />

✖ Förderung des emotionalen Austauschs<br />

✖ Stärkung der Selbstreflexion <strong>und</strong> individueller<br />

Bewältigungsformen<br />

✖ Einen Rahmen schaffen, in dem die Kinder<br />

ihre Gefühle ausdrücken können (Entlastung),<br />

Erfahrungen austauschen können,<br />

eigene Stärken <strong>und</strong> Wünsche entdecken<br />

können, Kind sein dürfen<br />

✖ Erarbeiten von Unterstützungsmöglichkeiten<br />

innerhalb <strong>und</strong> außerhalb der Familie (Vermittlung<br />

in Angebote des Sozialraums)<br />

Der Rahmen<br />

✖ Die Gruppe trifft sich ein Mal die Woche in<br />

der Tagesstätte des Nienhof e.V.<br />

✖ Es nehmen Kinder aus dem gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

teil.<br />

✖ Trotz des großen Einzugsgebiets, konnte eine<br />

regelmäßige Teilnahme der Kinder, durch die<br />

Einrichtung eines Fahrdienstes, sichergestellt<br />

werden.<br />

Die Arbeit mit den Eltern<br />

Insgesamt finden drei Elterngespräche statt (vor<br />

der Anmeldung, während der Laufzeit <strong>und</strong> nach<br />

Beendigung)<br />

Ziele sind:<br />

✖ Entlastung von Schuld- <strong>und</strong> Versagensgefühlen<br />

✖ Lebenssituation der Kinder verdeutlichen<br />

✖ Einblick in die Gruppeninhalte ermöglichen<br />

✖ Kommunikation innerhalb der Familie verbessern<br />

✖ Familiäre Ressourcen <strong>und</strong> Fähigkeiten hervorheben,<br />

statt Defizite in den Vordergr<strong>und</strong><br />

stellen<br />

Nach Beendigung der Gruppenphase im Februar<br />

2013 erfolgt eine Reflexion mit einer anschließenden<br />

Überarbeitung der Inhalte. Durch<br />

die intensive Arbeit mit den Kindern konnten<br />

sichtbare Erfolge in der Stärkung des Selbstwerts<br />

<strong>und</strong> im Umgang mit Gefühlen <strong>und</strong> Ängsten<br />

erzielt werden. Die Teilnehmer haben Kontakt<br />

zu anderen Kindern mit ähnlichen Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Problemen aufnehmen können <strong>und</strong> erleben<br />

dies als sehr positiv. Darüber hinaus haben die<br />

Kinder eine Ahnung von Anlaufstellen <strong>und</strong> Freizeitmöglichkeiten<br />

ihrer <strong>Stadt</strong> entwickelt, welche<br />

sie nach Beendigung der Gruppenphase nutzen<br />

können. Auch die positive Rückmeldung der Eltern<br />

bezüglich ihrer Kinder sorgt dafür, dass ein<br />

zweiter Durchlauf geplant ist.<br />

22


Die Amtsvorm<strong>und</strong>schaft –<br />

alte Pflichten im neuen Gewand<br />

Immer wenn Kinder durch ihre Eltern nicht ausreichend<br />

geschützt werden, ist die Gemeinschaft<br />

gefordert. Das Gericht ordnet dann eine Vorm<strong>und</strong>schaft<br />

oder eine Pflegschaft an. Dies geschieht<br />

nicht nur bei Waisen sondern auch bei Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen, deren Eltern das Sorgerecht in<br />

Gänze oder auch teilweise entzogen wird, z.B. aufgr<strong>und</strong><br />

von Vernachlässigung oder Misshandlung.<br />

In diesen Fällen ist der Vorm<strong>und</strong> an Stelle der Eltern<br />

verpflichtet, sich um die Persönlichkeit <strong>und</strong><br />

das Vermögen des Kindes, des Jugendlichen zu<br />

sorgen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der tragischen Ereignisse in den letzten<br />

Jahren, auch bei Kindern, die schon unter einer<br />

Amtsvorm<strong>und</strong>schaft standen <strong>und</strong> trotzdem einer<br />

körperlichen bzw. psychischen Misshandlung ausgesetzt<br />

waren, hat der Gesetzgeber reagiert <strong>und</strong><br />

am 14.04.2011 sowohl die Aufgaben als auch die<br />

organisatorische Umsetzung der vorm<strong>und</strong>schaftlichen<br />

Obliegenheiten neu geordnet.<br />

Hier die wichtigsten Neuerungen im Überblick:<br />

✖ Ein Amtsvorm<strong>und</strong> soll höchstens 50 Mündel<br />

betreuen – <strong>und</strong> nicht mehr wie bislang bis zu<br />

120 Kinder.<br />

✖ Der Vorm<strong>und</strong> soll in der Regel jeden Monat persönlichen<br />

Kontakt mit dem Mündel aufnehmen.<br />

✖ Der Vorm<strong>und</strong> hat die Pflicht, Pflege <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

des Mündels persönlich zu fördern <strong>und</strong> zu<br />

gewährleisten.<br />

✖ Die Aufsichtspflichten des Gerichtes <strong>und</strong> die<br />

Berichtspflichten des Vorm<strong>und</strong>es werden ausgeweitet.<br />

✖ Bei der Amtsvorm<strong>und</strong>schaft soll das Jugendamt<br />

das Kind vor der Übertragung der Aufgaben des<br />

Vorm<strong>und</strong>es auf einen Mitarbeiter anhören.<br />

Das neue Gesetz sieht daher vor, im Betreuungsrecht<br />

einen unzureichenden persönlichen Kontakt<br />

als Gr<strong>und</strong> für die Entlassung von Betreuern ausdrücklich<br />

zu nennen. Diese Regelung soll insbesondere<br />

dazu führen, dass der persönliche Kontakt<br />

besser dokumentiert <strong>und</strong> vom Gericht damit stärker<br />

beaufsichtigt wird.<br />

Um ein gesetzeskonformes Handeln sicher zu stellen,<br />

hat man die originären Aufgaben des Amtsvorm<strong>und</strong>es<br />

aus den Abteilungen der sozialen Dienste<br />

sowie der Abteilung Beistandschaft herausgenommen<br />

<strong>und</strong> ein neues Team gegründet.<br />

Das neue Team Vorm<strong>und</strong>schaften nahm im April<br />

<strong>2012</strong> die Arbeit auf. Im Laufe des Jahre <strong>2012</strong><br />

wurden insgesamt 429 Kinder bzw. Jugendlichen<br />

betreut. Was bedeutet, dass in diesem Zeitraum in<br />

107 Fällen die angeordnete Einschränkung der elterlichen<br />

Sorge aufgehoben bzw. im gleichen Zeitraum<br />

weitere 102 Vorm<strong>und</strong>schaften/Pflegschaften<br />

angeordnet wurden. Von den zurzeit insgesamt<br />

322 laufende Vorm<strong>und</strong>schaften/Pflegschaften sind<br />

9 % gesetzliche Vorm<strong>und</strong>schaften. In diesen Fällen<br />

tritt ein vollständiges Ruhen der elterlichen Sorge<br />

einer minderjährigen Mutter nicht ein. Vielmehr<br />

steht ihr die Personensorge für das Kind neben<br />

dem Vorm<strong>und</strong> als gesetzlicher Vertreter zu. Lediglich<br />

zur gesetzlichen Vertretung des Kindes ist sie<br />

wegen ihrer beschränkten Geschäftsfähigkeit nicht<br />

berechtigt.<br />

Das Kennenlernen der zu betreuenden Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen erfolgte im zweiten Schritt. Seit Mai<br />

<strong>2012</strong> werden nun alle Mündel regelmäßig von „ihrem“<br />

Amtsvorm<strong>und</strong> aufgesucht. Im Berichtsjahr<br />

<strong>2012</strong> wurden von jedem Amtsvorm<strong>und</strong> ca. 315<br />

Dienstgänge durchgeführt. Bei den insgesamt ca.<br />

2.205 Außenterminen haben die Vormünder eine<br />

Strecke von r<strong>und</strong> 31.000km zurück gelegt. Da die<br />

zu betreuende Kinder/Jugendliche nicht nach dem<br />

Straßenprinzip sondern nach dem Betreuungsbedarf<br />

<strong>und</strong> persönlichen Voraussetzungen auf die<br />

einzelnen Vormünder/Pfleger verteilt werden, ist<br />

eine kontinuierliche Betreuung durch ein <strong>und</strong> demselben<br />

Amtsvorm<strong>und</strong> sichergestellt. Um alle Belange,<br />

die sich um ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr<br />

ranken können, zeigt sich der Amtsvorm<strong>und</strong><br />

als Verantwortlicher. Die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen,<br />

schätzen mittlerweile den nun nicht mehr „unbekannten“<br />

Amtsvorm<strong>und</strong> als beständigen Ansprechpartner,<br />

auch für ihre kleinen oder großen Sorgen.<br />

Die Separierung der Aufgaben der Vorm<strong>und</strong>schaft<br />

hatte auch zur Folge, dass sich bisherige interne<br />

sowie externe Handlungsstränge auf dem Prüfstand<br />

befanden. Sie wurden verändert <strong>und</strong> korrigiert<br />

<strong>und</strong> dem Tätigkeitsfeld der Amtsvorm<strong>und</strong>schaft<br />

angepasst.<br />

Ein Arbeitskreis, bisher bestehend aus den Rechtspflegern<br />

der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Familiengerichte sowie<br />

Ansprechpartner anerkannter Vereinvorm<strong>und</strong>schaften,<br />

begründet in Zukunft einen regelmäßigen<br />

Informationsaustausch. Mit den Fachdiensten des<br />

<strong>Referat</strong>es wurden Kooperationsvereinbarungen geschlossen.<br />

Themen & Aktionen<br />

23


Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Produktbereich 21 (Schulträgeraufgaben)<br />

Produktbereich Produktgruppen Produktnummer/Produkte<br />

NKF<br />

NKF<br />

210100<br />

Bereitstellung schulischer Einrichtungen (PÜ)<br />

210101<br />

Orga, Planung <strong>und</strong> Verwaltung<br />

01 Bereitstellung<br />

schulischer<br />

Einrichtungen<br />

210102<br />

Bildungsmittel <strong>und</strong> Unterrichtsbetrieb<br />

210103<br />

Unterhaltung <strong>und</strong> Einrichtung<br />

210104<br />

außerschulische Nutzungen<br />

21 Schulträgeraufgaben<br />

02 Zentrale<br />

Leistungen für<br />

Schüler <strong>und</strong><br />

am Schulleben<br />

Beteiligte<br />

210200<br />

Zentrale Leistungen f. Schüler & am Schulleben Beteiligte (PÜ)<br />

210201<br />

Schülerbeförderung<br />

210202<br />

Schülerverpflegung<br />

210203<br />

schulische Fördermaßnahmen<br />

Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern <strong>und</strong><br />

210204<br />

Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA)<br />

24


Produktbereich 36 (Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familienhilfe)<br />

Produktbereich Produktgruppen Produktnummer/Produkte<br />

NKF<br />

NKF<br />

01 Förderung von<br />

Kindern in<br />

Tagesbetreuung<br />

360101<br />

Tageseinrichtungen<br />

für Kinder<br />

360102<br />

Instandhaltung der Einrichtungen Bezirke<br />

Mitte, Nord, West, Ost, Süd<br />

360201<br />

Jugendsozialarbeit<br />

360202<br />

Öffentliche Spielanlagen<br />

Bezirke Mitte, Nord, West, Ost, Süd<br />

360203<br />

Jugendhilfe - Schule<br />

Bezirk Mitte<br />

360204<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit innerhalb <strong>und</strong><br />

außerhalb von Einrichtungen<br />

36 Kinder-,<br />

Jugend <strong>und</strong><br />

Familienhilfe<br />

02 Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendarbeit<br />

360205<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz,<br />

Kinderrechte<br />

360207<br />

BgA Be-Qu-Laden<br />

360206<br />

Instandhaltung der Einrichtung Bezirk Mitte,<br />

Nord, West, Ost, Süd<br />

360208<br />

BgA Recyclingwerkstatt<br />

360209<br />

BgA Scheune Lahrshof<br />

360210<br />

BgA Möbellager<br />

360211<br />

Sozialdienst Schule<br />

360301<br />

Bezirkssozialarbeit<br />

360302<br />

Unterhaltsvorschuss<br />

360303<br />

Gesetzliche Vertretung von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

360304<br />

Ambulante HzE, Jugendgerichtshilfe<br />

03 Hilfen für junge<br />

Menschen <strong>und</strong><br />

ihre Familien<br />

360305<br />

Familienförderung/<br />

Familienbildung<br />

360306<br />

Psychologische <strong>und</strong> pädagogischetherapeuthische<br />

Maßnahmen<br />

360307<br />

Ambulante HzE, Jugendgerichtshilfe<br />

360308<br />

Vollzeitpflege u. Adoptionsvermittlung<br />

360309<br />

Stationäre Hilfen<br />

360310<br />

Elterngeld<br />

360311<br />

Bildung <strong>und</strong> Teilhabe<br />

Die Fachdienste<br />

25


Die Fachdienste des <strong>Referat</strong>es<br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Vorbemerkung<br />

Unter diesem Gliederungspunkt wird ein Überblick über die Produkte sowie über Daten <strong>und</strong> Fakten<br />

der Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste des <strong>Referat</strong>es gegeben. Weitergehende Informationen gibt es unter<br />

dem Punkt: Daten, Fakten, Informationen.<br />

Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Der Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung orientiert sich an den Vorgaben des NKF <strong>und</strong><br />

bildet die Produktgruppen <strong>und</strong> Produkte des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung ab.<br />

51/RL – <strong>Referat</strong>sleitung<br />

Direkt zugeordnet sind:<br />

Jugendhilfeplanung<br />

Quartiersmanagement Tossehof<br />

Querschnittsmanagement, Jugendberufshilfe,<br />

Bildung <strong>und</strong> Teilhabe <strong>und</strong> Betreuungsstelle<br />

Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten des <strong>Referat</strong>es<br />

Service <strong>und</strong> zentrale Dienste für die Abteilungen<br />

Personalverwaltung<br />

Finanzen <strong>und</strong> Controlling<br />

Beschäftigungsprojekte<br />

Kinderspielanlagen<br />

Betreuungsstelle für Erwachsene<br />

Bildung <strong>und</strong> Teilhabe<br />

26


Produktgruppe 21 01<br />

Bereitstellung schulischer Einrichtungen<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 01 01 Organisation, Planung <strong>und</strong> Verwaltung<br />

Planung, Einrichtung, Änderung, Auflösung <strong>und</strong> Verwaltung öffentlicher allgemeinbildender<br />

Schulen <strong>und</strong> Berufskollegs in städtischer Trägerschaft<br />

Schulentwicklungsplanung (zusammen mit Jugendhilfeplanung)<br />

Einschulungs- <strong>und</strong> Übergangsverfahren<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 01 02 Bildungsmittel <strong>und</strong> Unterrichtsbetrieb<br />

Ausstattung aller Schulen in städtischer Trägerschaft mit Bildungsmitteln aller Art<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 01 03 Unterhaltung <strong>und</strong> Einrichtung<br />

Instandhaltung der Einrichtungen<br />

Bauliche Unterhaltung<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 01 04 Außerschulische Nutzung<br />

Überlassung von Unterrichts- <strong>und</strong> Schulsportstätten an Dritte als Beitrag zum kommunalen<br />

Raumangebot<br />

Produktgruppe 21 02<br />

Zentrale Leistungen für Schüler <strong>und</strong> am Schulleben Beteiligte<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 02 01 Schülerbeförderung<br />

Organisation der Schülerbeförderung durch Übernahme <strong>und</strong> Erstattung von Schülerfahrtkosten<br />

Organisation des Schülerspezialverkehrs<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 02 02 Schülerverpflegung<br />

Angebot einer Mittagsverpflegung in Ganztagsschulen sowie im Jugendbereich<br />

Versorgung der Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> FörderschülerInnen mit Milchfrühstück<br />

Die Fachdienste<br />

27


Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 02 03 Schulische Fördermaßnahmen<br />

Organisation außerunterrichtlicher Betreuungsmaßnahmen <strong>und</strong> Förderung benachteiligter<br />

SchülerInnen<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

21 02 04 Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen aus<br />

Zuwandererfamilien (RAA)<br />

Verbesserung der Lebens- <strong>und</strong> Bildungschancen der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong><br />

Familien zu Zuwanderungsgeschichten sowie Ermöglichung einer gleichberechtigten Teilhabe in<br />

allen gesellschaftlichen Bereichen<br />

Produktgruppe 36 01<br />

Förderung von Kindern in Tagesbetreuung<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 01 01 Tageseinrichtungen für Kinder<br />

Betreuung, Bildung <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> von Kindern in Tageseinrichtungen für Kinder<br />

Förderung der Tageseinrichtungen für Kinder von Trägern der freien Jugendhilfe<br />

Tagespflege<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Betreuungsangebote in Tageseinrichtungen für Kinder<br />

für Kinder unter 3 Jahren<br />

für Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Beginn der Schulpflicht<br />

für schulpflichtige Kinder<br />

Betreuungsangebote in öffentlich geförderter Tagespflege<br />

für Kinder unter 3 Jahren<br />

für Kinder anderer Altersgruppen<br />

28


Produktgruppe 36 02<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 02 01 Jugendsozialarbeit<br />

Jugendberufshilfe<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Jugendwerkstatt, Ahornstraße 2<br />

Jugendwerkstatt, Am Koprath 15<br />

Möbelbörse, Rombergskamp 1<br />

Fahrradwerkstatt, Am Koprath 15<br />

Recyclingstandort, Isoldenstr. 34<br />

Ausbildungsstandort Einzelhandel, Dieselstr. 2<br />

Bauhof Hochbaufacharbeiter, Schüfflerheide 23 a<br />

Second-Hand-Ladenlokal, Ewaldstr. 26<br />

<strong>Stadt</strong>teilcafe Alte Scheune Lahrshof, Franziskusstr. 18<br />

Kompetenzagentur, Ückendorfer Str. 107<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 02 02 Öffentliche Spielanlagen<br />

Kinderspielplätze<br />

Bolzplätze<br />

Skateranlagen<br />

Spielplatzpatenschaften<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 02 03 Jugendhilfe – Schule<br />

Fachliche Beratung <strong>und</strong> Begleitung von Kooperationsprozessen<br />

Angebote <strong>und</strong> Maßnahmen im Schnittstellenbereich Jugendhilfe – Schule<br />

Einrichtung <strong>und</strong> Dienste<br />

Jugendwerkstatt, Schemannstraße 47<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 02 04 Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit innerhalb <strong>und</strong> außerhalb von Einrichtungen<br />

Bereitstellung von Treffmöglichkeiten <strong>und</strong> offenes Angebot<br />

Mobile Jugendarbeit<br />

Zielgruppenspezifische Angebote <strong>und</strong> Projekte<br />

Jugendkulturarbeit<br />

Interkulturelle Arbeit<br />

Förderung freier Träger in der Jugendarbeit<br />

Die Fachdienste<br />

29


Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 02 05 Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz, Kinderrechte<br />

Erzieherischer Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz<br />

Gesetzlicher Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz<br />

Kindersprechst<strong>und</strong>en mit Bezirksvorstehern<br />

Ortsbegehungen mit Kindern durch den <strong>Stadt</strong>teil<br />

Spielplatzfeste<br />

Beteiligungsverfahren<br />

Einrichtung <strong>und</strong> Dienste<br />

Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

Bauspielplätze<br />

Mobile Jugendarbeit<br />

30


Produktgruppe 36 03<br />

Hilfen für junge Menschen <strong>und</strong> ihre Familien<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 01 Bezirkssozialarbeit<br />

Jugend- <strong>und</strong> Familienhilfe<br />

Ges<strong>und</strong>heitshilfe<br />

Quartiersmanagement Tossehof<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 02 Unterhaltsvorschuss<br />

Leistungsgewährung<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 03 Gesetzliche Vertretung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

Führung von Beistandschaften (inkl. Amtsvorm<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> Amtspflegschaften)<br />

Gesetzliche Vertretung als Pfleger / Vorm<strong>und</strong><br />

Erstellung von Urk<strong>und</strong>en (außerhalb von Beistandschaften)<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 04 Betreuungsstelle<br />

Sozialberichtserstellung<br />

Beratung über Vollmachten <strong>und</strong> Betreuungsverfügungen<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 05 Familienförderung, Familienbildung<br />

Hausbesuche bei Familien mit erstgeborenen Kindern<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />

Offener- Eltern-Baby-Kind-Treff<br />

Zielgruppenspezifische Angebote <strong>und</strong> Projekte<br />

Koordination des Lokalen Bündnisses „<strong>Gelsenkirchen</strong>: Eine familienfre<strong>und</strong>liche <strong>Stadt</strong>“<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 06 Psychologische <strong>und</strong> päd.-therap. Maßnahmen<br />

Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern<br />

Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder <strong>und</strong> Jugendliche nach § 35a SGB VIII<br />

Kooperationssystem Schule-Jugendhilfe<br />

Die Fachdienste<br />

31


Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Beratungsstellen in Trägerschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>und</strong> in Trägerschaft des Caritasverbandes<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Fördersystem Schemannstraße<br />

Außerschulische Tagesbetreuung Bergmannsglückstraße<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 07 Ambulante HzE, Jugendgerichtshilfe<br />

Soziale Gruppenarbeit<br />

<strong>Erziehung</strong>sbeistand<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe<br />

Jugendgerichtshilfe<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 08 Vollzeitpflege <strong>und</strong> Adoptionsvermittlung<br />

Vollzeitpflege<br />

Adoptionen<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 09 Stationäre Hilfen<br />

Tagesgruppe<br />

Heimerziehung<br />

Betreutes Jugendwohnen<br />

Hilfe für junge Volljährige<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 10 Elterngeld<br />

Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

36 03 11 Bildung <strong>und</strong> Teilhabe<br />

32


<strong>Stadt</strong>bezirke<br />

<strong>Stadt</strong>teile<br />

<strong>Stadt</strong>bezirke<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />

Neustadt<br />

Ückendorf<br />

Rotthausen<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />

Altstadt<br />

Schalke<br />

Schalke-Nord<br />

Bismarck<br />

Bulmke-Hüllen<br />

Feldmark<br />

Heßler<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk West<br />

Horst<br />

Beckhausen<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />

E r l e<br />

Resse<br />

Resser Mark<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />

Buer<br />

Scholven<br />

Hassel<br />

Scholven<br />

NORD<br />

Hassel<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

nach <strong>Stadt</strong>bezirken<br />

Buer<br />

Beckhausen<br />

Erle<br />

Resse<br />

OST<br />

Resser<br />

Mark<br />

Horst<br />

WEST<br />

Schalke-<br />

Nord<br />

Bismarck<br />

Heßler Schalke Bulmke-<br />

Hüllen<br />

Feldmark<br />

MITTE<br />

Altstadt<br />

Neustadt<br />

Rotthausen<br />

Ückendorf<br />

SÜD<br />

Themen & Aktionen<br />

33


Gesamtbevölkerung 257.096<br />

Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 6.218<br />

3 bis 5 Jahre 6.539<br />

6 bis 10 Jahre 11.180<br />

11 bis 14 Jahre 10.101<br />

15 bis 17 Jahre 8.029<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Familienbildung/Familienförderung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule 0 bis 3 <strong>und</strong> 4 bis 7 Jahre (Kurse) 36<br />

Angebote für zugewanderte Familien 41<br />

Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 22<br />

Öffentliche Spielflächen 181<br />

Spielanlagen (incl. 7 Spielpunkte) 135<br />

Bolzplätze 42<br />

Skateranlagen 4<br />

Jugendfreizeitstätten 40<br />

OT-Heime 19<br />

KOT-Heime 5<br />

TOT-Heime 7<br />

Nahbereichsbezogene Heime (<strong>und</strong> sonstige Einrichtungen) 5<br />

Bauspielplätze 2<br />

Mobile Einrichtungen 2<br />

Jugendberufshilfe/Jugendwerkstätten 36<br />

Freie Träger 23<br />

Städtisch 13<br />

Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern 3<br />

Tageseinrichtungen für Kinder 118<br />

Evangelisch 18<br />

Katholisch 32<br />

Städtisch 62<br />

Sonstige 6<br />

Zertifizierte Familienzentren (in Gesamtzahl enthalten) 29<br />

Schulen 82<br />

Gr<strong>und</strong>schulen 39<br />

Hauptschulen 7<br />

Förderschulen 10<br />

Realschulen 6<br />

Gesamtschulen 4<br />

Gymnasien 7<br />

Berufskollegs/Weiterbildungskollegs 7<br />

Schule für Kranke 1<br />

34


Scholven Hassel<br />

NORD<br />

Buer<br />

Beckhausen<br />

Horst<br />

WEST<br />

Erle<br />

Schalke-<br />

Nord<br />

Resse<br />

OST<br />

Resser<br />

Mark<br />

MITTE<br />

Bismarck<br />

Heßler Schalke Bulmke-<br />

Hüllen<br />

Feldmark Altstadt<br />

Neustadt<br />

Rotthausen<br />

Ückendorf<br />

SÜD<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />

2006 <strong>2012</strong><br />

Gesamtbevölkerung 36.732<br />

Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 959<br />

3 bis 5 Jahre 1.023<br />

6 bis 10 Jahre 1.808<br />

11 bis 14 Jahre 2.011<br />

15 bis 17 Jahre 1.214<br />

Familienbildung/<br />

Familienförde rung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />

0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />

4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />

<strong>2012</strong><br />

Angebote für zugewanderte Familien 3<br />

Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 4<br />

Öffentliche Spielflächen 29<br />

Spielplätze 21<br />

Bolzplätze 7<br />

Skateranlagen 1<br />

Jugendfreizeitstätten 5<br />

OT-Heime 1<br />

KOT-Heime 1<br />

TOT-Heime 1<br />

Nahbereichsbezogene Heime 1<br />

Bauspielplätze 1<br />

Mobile Einrichtungen 1<br />

Jugendberufshilfe/<br />

Jugendwerkstätten<br />

Freie Träger 4<br />

Städtisch 5<br />

* Versorgung wird über zwei Einrichtungen des <strong>Stadt</strong>bezirks Mitte abgedeckt<br />

(Caritasverband: Kirchstraße, <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>: Rotthauser Straße)<br />

** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />

*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/2013 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)<br />

5<br />

9<br />

Tageseinrichtungen für Kinder** 20<br />

davon: Plätze u3 214<br />

Plätze Kita 980<br />

Evangelisch 2<br />

davon: Plätze u3 14<br />

Plätze Kita 70<br />

Katholisch 6<br />

davon: Plätze u3 31<br />

Plätze Kita 211<br />

Städtisch 12<br />

davon: Plätze u3 143<br />

Plätze Kita 693<br />

Sonstige 0<br />

davon: Plätze u3 0<br />

Plätze Kita 0<br />

Zertifizierte Familienzentren<br />

(in Gesamtzahl enthalten)<br />

Schulen***<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Plätze Einrichtungen<br />

Schülerinnen<br />

/<br />

Schüler<br />

5<br />

Einrichtungen<br />

Gr<strong>und</strong>schulen 1403 6<br />

davon: Offener Ganztag 377 6<br />

Hauptschulen 285 1<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Förderschulen 173 1<br />

davon: Offener Ganztag/Ganztag 11/0 1/0<br />

Realschulen 0 0<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Gesamtschulen 1106 1<br />

davon: Ganztag 1106 1<br />

Gymnasien 0 0<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Berufskollegs 0 0<br />

Weiterbildungskollegs 0 0<br />

Schule für Kranke 0 0<br />

Themen & Aktionen<br />

35


Scholven Hassel<br />

NORD<br />

Buer<br />

Beckhausen<br />

Horst<br />

WEST<br />

Erle<br />

Schalke-<br />

Nord<br />

Resse<br />

OST<br />

Resser<br />

Mark<br />

MITTE<br />

Bismarck<br />

Heßler Schalke Bulmke-<br />

Hüllen<br />

Feldmark Altstadt<br />

Neustadt<br />

Rotthausen<br />

Ückendorf<br />

SÜD<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />

2006 <strong>2012</strong><br />

Gesamtbevölkerung 88.079<br />

Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 2.298<br />

3 bis 5 Jahre 2.376<br />

6 bis 10 Jahre 3.854<br />

11 bis 14 Jahre 3.501<br />

15 bis 17 Jahre 2.835<br />

Familienbildung/<br />

Familienförde rung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />

0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />

4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />

<strong>2012</strong><br />

Angebote für zugewanderte Familien 15<br />

Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 6<br />

Öffentliche Spielflächen 61<br />

Spielplätze 49<br />

Bolzplätze 11<br />

Skateranlagen 1<br />

Jugendfreizeitstätten 17<br />

OT-Heime 8<br />

KOT-Heime 0<br />

TOT-Heime 5<br />

Nahbereichsbezogene Heime 2<br />

Bauspielplätze 0<br />

Mobile Einrichtungen 2<br />

Jugendberufshilfe/<br />

Jugendwerkstätten<br />

Freie Träger 11<br />

Städtisch 3<br />

Beratungsstellen für Kinder,<br />

Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern<br />

10<br />

14<br />

2<br />

Tageseinrichtungen für Kinder* 41<br />

davon: Plätze u3 419<br />

Plätze Kita 2315<br />

Evangelisch 7<br />

davon: Plätze u3 42<br />

Plätze Kita 482<br />

Katholisch 9<br />

davon: Plätze u3 76<br />

Plätze Kita 448<br />

Städtisch 22<br />

davon: Plätze u3 338<br />

Plätze Kita 1431<br />

Sonstige 3<br />

davon: Plätze u3 11<br />

Plätze Kita 43<br />

Zertifizierte Familienzentren<br />

(in Gesamtzahl enthalten)<br />

Schulen**<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Plätze Einrichtungen<br />

Schülerinnen<br />

/<br />

Schüler<br />

11<br />

Einrichtungen<br />

Gr<strong>und</strong>schulen 3038 13<br />

davon: Offener Ganztag 832 13<br />

Hauptschulen 691 2<br />

davon: Ganztag 294 1<br />

Förderschulen 308 2<br />

davon: Offener Ganztag/Ganztag 0/308 0/2<br />

Realschulen 1745 3<br />

davon: Ganztag 438 2<br />

Gesamtschulen 0 0<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Gymnasien 2681 4<br />

davon: Ganztag 603 2<br />

Berufskollegs 6021 3<br />

Weiterbildungskollegs 604 1<br />

Schule für Kranke 0 0<br />

36<br />

* Weitere Details: Jugendhilfeplan <strong>2012</strong><br />

** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)


Scholven Hassel<br />

NORD<br />

Buer<br />

Beckhausen<br />

Horst<br />

WEST<br />

Erle<br />

Schalke-<br />

Nord<br />

Resse<br />

OST<br />

Resser<br />

Mark<br />

MITTE<br />

Bismarck<br />

Heßler Schalke Bulmke-<br />

Hüllen<br />

Feldmark Altstadt<br />

Neustadt<br />

Rotthausen<br />

Ückendorf<br />

SÜD<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk West<br />

2006 <strong>2012</strong><br />

Gesamtbevölkerung 33.452<br />

Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 799<br />

3 bis 5 Jahre 848<br />

6 bis 10 Jahre 1.496<br />

11 bis 14 Jahre 1.350<br />

15 bis 17 Jahre 1.034<br />

Familienbildung/<br />

Familienförde rung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />

0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />

4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />

<strong>2012</strong><br />

Angebote für zugewanderte Familien 13<br />

Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 2<br />

Öffentliche Spielflächen 24<br />

Spielplätze 20<br />

Bolzplätze 3<br />

Skateranlagen 1<br />

Jugendfreizeitstätten 6<br />

OT-Heime 3<br />

KOT-Heime 0<br />

TOT-Heime 1<br />

Nahbereichsbezogene Heime 1<br />

Bauspielplätze 1<br />

Mobile Einrichtungen 0<br />

Jugendberufshilfe/<br />

Jugendwerkstätten<br />

Freie Träger<br />

Städtisch<br />

Beratungsstellen für Kinder,<br />

Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern*<br />

* Versorgung wird über die städt. Einrichtung im <strong>Stadt</strong>bezirk Nord (St. Urbanus-Kirchplatz) <strong>und</strong> die Einrichtung<br />

des Caritasverbandes im <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte (Kirchstraße) mit abgedeckt<br />

** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />

*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)<br />

6<br />

0<br />

0<br />

Tageseinrichtungen für Kinder** 16<br />

davon: Plätze u3 199<br />

Plätze Kita 877<br />

Evangelisch 1<br />

davon: Plätze u3 6<br />

Plätze Kita 39<br />

Katholisch 9<br />

davon: Plätze u3 33<br />

Plätze Kita 248<br />

Städtisch 9<br />

davon: Plätze u3 146<br />

Plätze Kita 585<br />

Sonstige 0<br />

davon: Plätze u3 0<br />

Plätze Kita 0<br />

Zertifizierte Familienzentren<br />

(in Gesamtzahl enthalten)<br />

Schulen***<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Plätze Einrichtungen<br />

Schülerinnen<br />

/<br />

Schüler<br />

3<br />

Einrichtungen<br />

Gr<strong>und</strong>schulen 1380 6<br />

davon: Offener Ganztag 429 6<br />

Hauptschulen 236 1<br />

davon: Ganztag 236 1<br />

Förderschulen 593 4<br />

davon: Offener Ganztag/Ganztag 96/208 3/1<br />

Realschulen 0 0<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Gesamtschulen 1285 1<br />

davon: Ganztag 1285 1<br />

Gymnasien 0 0<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Berufskollegs 0 0<br />

Weiterbildungskollegs 0 0<br />

Schule für Kranke 0 0<br />

Themen & Aktionen<br />

37


Scholven Hassel<br />

NORD<br />

Buer<br />

Beckhausen<br />

Horst<br />

WEST<br />

Erle<br />

Schalke-<br />

Nord<br />

Resse<br />

OST<br />

Resser<br />

Mark<br />

MITTE<br />

Bismarck<br />

Heßler Schalke Bulmke-<br />

Hüllen<br />

Feldmark Altstadt<br />

Neustadt<br />

Rotthausen<br />

Ückendorf<br />

SÜD<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />

2006 <strong>2012</strong><br />

Gesamtbevölkerung 40.970<br />

Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 849<br />

3 bis 5 Jahre 913<br />

6 bis 10 Jahre 1.485<br />

11 bis 14 Jahre 1.420<br />

15 bis 17 Jahre 1.146<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Familienbildung/<br />

Familienförde rung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />

0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />

4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />

<strong>2012</strong><br />

Angebote für zugewanderte Familien 0<br />

Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 5<br />

Öffentliche Spielflächen 32<br />

Spielplätze 21<br />

Bolzplätze 10<br />

Skateranlagen 1<br />

Jugendfreizeitstätten 5<br />

OT-Heime 2<br />

KOT-Heime 2<br />

TOT-Heime 0<br />

Nahbereichsbezogene Heime 1<br />

Bauspielplätze 0<br />

Mobile Einrichtungen 0<br />

Jugendberufshilfe/<br />

Jugendwerkstätten<br />

Freie Träger 4<br />

Städtisch 5<br />

Beratungsstellen für Kinder,<br />

Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern*<br />

7<br />

9<br />

0<br />

Tageseinrichtungen für Kinder** 15<br />

davon: Plätze u3 153<br />

Plätze Kita 872<br />

Evangelisch 4<br />

davon: Plätze u3 41<br />

Plätze Kita 165<br />

Katholisch 5<br />

davon: Plätze u3 29<br />

Plätze Kita 294<br />

Städtisch 6<br />

davon: Plätze u3 56<br />

Plätze Kita 411<br />

Sonstige 0<br />

davon: Plätze u3 0<br />

Plätze Kita 0<br />

Zertifizierte Familienzentren<br />

(in Gesamtzahl enthalten)<br />

Schulen***<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Plätze Einrichtungen<br />

Schülerinnen<br />

/<br />

Schüler<br />

3<br />

Einrichtungen<br />

Gr<strong>und</strong>schulen 1276 6<br />

davon: Offener Ganztag 344 6<br />

Hauptschulen 413 1<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Förderschulen 83 1<br />

davon: Offener Ganztag/Ganztag 17/0 1/0<br />

Realschulen 693 1<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Gesamtschulen 1340 1<br />

davon: Ganztag 1340 1<br />

Gymnasien 0 0<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Berufskollegs 0 0<br />

Weiterbildungskollegs 654 1<br />

Schule für Kranke 0 0<br />

38<br />

* Versorgung wird über die städt. Einrichtung im <strong>Stadt</strong>bezirk Nord (St. Urbanus-Kirchplatz) <strong>und</strong> die Einrichtung des Caritas<br />

verbandes im <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte (Kirchstraße) mit abgedeckt<br />

** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />

*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)


Scholven Hassel<br />

NORD<br />

Buer<br />

Beckhausen<br />

Horst<br />

WEST<br />

Erle<br />

Schalke-<br />

Nord<br />

Resse<br />

OST<br />

Resser<br />

Mark<br />

MITTE<br />

Bismarck<br />

Heßler Schalke Bulmke-<br />

Hüllen<br />

Feldmark Altstadt<br />

Neustadt<br />

Rotthausen<br />

Ückendorf<br />

SÜD<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />

2006 <strong>2012</strong><br />

Gesamtbevölkerung 57.863<br />

Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 1.313<br />

3 bis 5 Jahre 1.404<br />

6 bis 10 Jahre 2.580<br />

11 bis 14 Jahre 2.294<br />

15 bis 17 Jahre 1.865<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Familienbildung/<br />

Familienförde rung<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />

0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />

4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />

<strong>2012</strong><br />

Angebote für zugewanderte Familien 10<br />

Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 5<br />

Öffentliche Spielflächen 35<br />

Spielplätze 24<br />

Bolzplätze 11<br />

Skateranlagen 0<br />

Jugendfreizeitstätten 7<br />

OT-Heime 5<br />

KOT-Heime 2<br />

TOT-Heime 0<br />

Nahbereichsbezogene Heime 0<br />

Bauspielplätze 0<br />

Mobile Einrichtungen<br />

Jugendberufshilfe/<br />

Jugendwerkstätten<br />

Freie Träger 3<br />

Städtisch 0<br />

0<br />

Beratungsstellen für Kinder,<br />

1<br />

Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern*<br />

* Versorgung wird über die städt. Einrichtung im <strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />

(St. Urbanus-Kirchplatz) <strong>und</strong> die Einrichtung des Caritasverbandes<br />

im <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte (Kirchstraße) mit abgedeckt<br />

** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />

*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in<br />

städtischer Trägerschaft)<br />

8<br />

3<br />

Tageseinrichtungen für Kinder** 26<br />

davon: Plätze u3 412<br />

Plätze Kita 1410<br />

Evangelisch 4<br />

davon: Plätze u3 55<br />

Plätze Kita 225<br />

Katholisch 6<br />

davon: Plätze u3 34<br />

Plätze Kita 330<br />

Städtisch 13<br />

davon: Plätze u3 252<br />

Plätze Kita 760<br />

Sonstige 3<br />

davon: Plätze u3 38<br />

Plätze Kita 93<br />

Zertifizierte Familienzentren<br />

(in Gesamtzahl enthalten)<br />

Schulen***<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />

Plätze Einrichtungen<br />

Schülerinnen<br />

/<br />

Schüler<br />

7<br />

Einrichtungen<br />

Gr<strong>und</strong>schulen 1870 8<br />

davon: Offener Ganztag 502 8<br />

Hauptschulen 354 2<br />

davon: Ganztag 236 1<br />

Förderschulen 237 2<br />

davon: Offener Ganztag/Ganztag 27/0 1/0<br />

Realschulen 822 2<br />

davon: Ganztag 165 1<br />

Sek<strong>und</strong>arschulen 77 1<br />

davon: Ganztag 77 1<br />

Gesamtschulen 1365 1<br />

davon: Ganztag 1365 1<br />

Gymnasien 2914 3<br />

davon: Ganztag 0 0<br />

Berufskollegs 3681 2<br />

Weiterbildungskollegs 0 0<br />

Schule für Kranke (SchülerInnen/Durchschnitt)<br />

25 1<br />

<strong>Stadt</strong>gebiete<br />

39


Daten Fakten Informationen<br />

41


36 01 Förderung von Kindern in Tagesbetreuung<br />

Betreuungsangebote in Tageseinrichtungen für Kinder in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Anzahl der Plätze nach Trägern absolut:<br />

Träger<br />

Anzahl der<br />

Anzahl der Plätze 2<br />

Einrichtungen 1<br />

Katholische Kirche 3 32 (31) 1.736 (1.789)<br />

Evangelische Kirche 4 18 (22) 1.039 (1.329)<br />

Arbeiterwohlfahrt 1 (1) 21 (22)<br />

Sonstige Träger 5 5 (5) 164 (165)<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> (GeKita) 62 (55) 4.815 (4.332)<br />

Gesamt 118 (114) 7.775 (7.637)<br />

Anteil der Plätze nach Trägern prozentual:<br />

Anteil der Plätze in Tageseinrichtungen für Kinder<br />

nach Trägern<br />

AWO<br />

0,3%<br />

städtisch<br />

61,9%<br />

katholisch<br />

22,3%<br />

evangelisch<br />

13,4%<br />

sonstige<br />

2,1%<br />

1 Klammerzahlen 2011<br />

2 Plätze aller Betreuungsformen<br />

3 Die Mehrzahl der Einrichtungen ist organisatorisch im Zweckverband Katholische<br />

Tageseinrichtungen des Bistums Essen zusammengefasst<br />

4 Die Mehrzahl der Einrichtungen ist organisatorisch im Ev. Kindergartenwerk zusammengefasst<br />

5 Elterninitiativen, Waldorfkindergarten, Kinderhaus Rasselbande<br />

42


Förderung freier Träger von Tageseinrichtungen für Kinder<br />

Betriebskostenzuschüsse *<br />

Kita-<br />

Zweckverband Ev. Kindergärten Sonstige<br />

VZ <strong>2012</strong> KiBiz 01. – 07.<strong>2012</strong> 4.428.025,00 € 3.687.324,00 € 1.144.759,00 €<br />

VZ <strong>2012</strong> KiBiz 08. – 12.<strong>2012</strong> 3.184.479,00 € 2.255.116,00 € 995.026,00 €<br />

VZ <strong>2012</strong> Gesamt 7.612.504,00 € 5.942.440,00 € 2.139.785,00 €<br />

VZ 2013 KiBiz 01. – 07.2013 4.458.271,00 € 3.157.162,00 € 1.393.036,00 €<br />

VZ 2013 KiBiz 08. – 12.2013 3.252.657,00 € 2.319.436,00 € 1.010.706,00 €<br />

VZ 2013 Gesamt 7.710.928,00 € 5.476.598,00 € 2.403.742,00 €<br />

* Zuschüsse gemäß gemeldeter Gruppenstruktur nach § 19 Abs. 3 KiBiz ohne Integrationszuschläge<br />

<strong>und</strong> U 3 Zusatzpauschalen nach § 21 Abs. 3 KiBiz.<br />

Sprachfördermaßnamen in <strong>Gelsenkirchen</strong>er Tageseinrichtungen für Kinder<br />

vom 01.08.<strong>2012</strong> bis 31.07.2013<br />

Angebote zur vorschulischen Sprachförderung für 5-jährige Kinder, denen im<br />

Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens Sprachförderbedarf<br />

bescheinigt worden ist. Landesförderung 350,00 € pro Kind<br />

708 Kinder mit Förderbedarf im 2. Förderjahr Gesamtfördervolumen<br />

247.800,00 €<br />

509 Kinder in städtischen Einrichtungen 178.150,00 €<br />

77 Kinder in evangelischen Einrichtungen 26.950,00 €<br />

112 Kinder in katholischen Einrichtungen 39.200,00 €<br />

10 Kinder in Einrichtungen sonstiger Träger 3.500,00 €<br />

Angebote zur vorschulischen Sprachförderung für 4-jährige Kinder, denen im<br />

Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens Sprachförderbedarf<br />

bescheinigt worden ist. Landesförderung 350,00 € pro Kind<br />

742 Kinder mit Förderbedarf im 1. Förderjahr Gesamtfördervolumen<br />

259.700,00 €<br />

527 Kinder in städtischen Einrichtungen 184.450,00 €<br />

95 Kinder in evangelischen Einrichtungen 33.250,00 €<br />

114 Kinder in katholischen Einrichtungen * 39.900,00 €<br />

6 Kinder in Einrichtungen sonstiger Träger 2.100,00 €<br />

43


Angebote zur vorschulischen Sprachförderung für 6-jährige Kinder, denen im<br />

Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens Sprachförderbedarf<br />

bescheinigt worden ist. Landesförderung 350,00 € pro Kind<br />

63 Kinder mit Förderbedarf im 3. Förderjahr Gesamtfördervolumen<br />

22.050,00 €<br />

63 Kinder in städtischen Einrichtungen 22.050,00 €<br />

Gemeinsame <strong>Erziehung</strong> behinderter <strong>und</strong> nicht behinderter Kinder in<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>er Tageseinrichtungen für Kinder<br />

Einzelintegration in Tageseinrichtungen für Kinder<br />

Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt<br />

Träger 2011 <strong>2012</strong><br />

Städtische Einrichtungen 93 125<br />

Evangelische Einrichtungen 37 32<br />

Katholische Einrichtungen 17 21<br />

Sonstige Träger<br />

Gesamt 147 178<br />

Integration in heilpädagogischen Tageseinrichtungen <strong>und</strong><br />

Schwerpunktgruppen<br />

Plätze für Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt<br />

Träger 2011 <strong>2012</strong><br />

Städtische Einrichtungen 66 66<br />

Evangelische Einrichtungen - -<br />

Katholische Einrichtungen - -<br />

Sonstige Träger - -<br />

Gesamt 66 66<br />

Betreuungsplätze in öffentlich geförderter Kindertagespflege<br />

Altersgruppen 2011 <strong>2012</strong><br />

Kinder unter 3 Jahren 128 150<br />

Kinder von 3 bis 5 Jahren 29 26<br />

Kinder von 6 bis 9 Jahren 17 14<br />

Gesamt 174 190<br />

44


36 02 Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />

Jugendberufshilfe<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen<br />

(z.B. Maurer, Hauswirtschaft, Holz, Farbe) 96 0<br />

Ausbildung<br />

Maler/in 11 8<br />

Gärtner/in 4 2<br />

Verkäufer/in 3 0<br />

Kaufmann/frau im Einzelhandel 2 10<br />

Bürokaufmann/frau 19 5<br />

Ausbaufacharbeiter 8 1<br />

Kraftfahrzeugservicemechaniker 7 1<br />

Reha<br />

Recycling-Werker/in 12 15<br />

Verkaufshilfe 0 16<br />

Fahrzeugpfleger/in 5 0<br />

Summe Ausbildung/Reha 71 58<br />

AGH (Arbeitsgelegenheiten)<br />

Garten-Landschaftsbau 18 21<br />

Hauswirtschaft 13 13<br />

Holz 7 5<br />

Möbel 8 8<br />

Textil 10 12<br />

Büro 6 4<br />

Bau, Farbe, Metall 13 18<br />

Spielebus / Kfz 15 10<br />

<strong>Stadt</strong>teilunterstützung 41 40<br />

Haustechnik 15 51<br />

aufGEweckt 74 50<br />

FitGEmacht 0 20<br />

Teilzeit 30 13<br />

Summe AGH 250 265<br />

Gesamtsumme 417 323<br />

45


Öffentliche Spielanlagen<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Spielbezirke Spielplätze *inkl.<br />

Spielpunkte<br />

Bolzplätze<br />

(Klammer 2011)<br />

Mitte 62 *49 11 1<br />

(49) (11) (1)<br />

Nord 41 *24 11 0<br />

(24) (11) (0)<br />

West 20 20 3 1<br />

(20) (3) (1)<br />

Ost 29 21 10 1<br />

(21) (10) (1)<br />

Süd 27 21 7 1<br />

(21) (7) (1)<br />

Gesamt 179 135 42 4<br />

(135) (42) (4)<br />

<strong>Stadt</strong>bezirk Sanierung Ersatzbeschaffung<br />

(Klammer 2011)<br />

Skateranlagen<br />

Spielplatzpaten<br />

Mitte 21.000 € 22.000 € 23<br />

(21.000 €) (22.000 €) (22)<br />

Nord 16.000 € 17.000 € 15<br />

(16.000 €) (17.000 €) (15)<br />

West 13.000 € 17.000 € 17<br />

(13.000 €) (17.000 €) (11)<br />

Ost 14.000 17.000 € 9<br />

(14.000 €) (17.000 €) (9)<br />

Süd 13.000 € 17.000 € 8<br />

(13.000 €) (17.000 €) (8)<br />

Gesamt 77.000 € 90.000 € 72<br />

(77.000 €) (90.000 €) (65)<br />

46


Jugendhilfe-Schule<br />

§ 7 (1) KJFöG verpflichtet die Jugendhilfe zum Zusammenwirken mit Schule <strong>und</strong> zur<br />

Abstimmung bei schulbezogenen Angeboten.<br />

(2) Dafür soll der öffentliche Träger die erforderlichen Strukturen, die eine sozialräumliche<br />

Arbeit fördern, schaffen.<br />

(3) Im Rahmen einer integrierten Jugendhilfe- <strong>und</strong> Schulentwicklungsplanung soll<br />

ein Zwischen allen Beteiligten abgestimmtes Konzept über die Schwerpunkte,<br />

Bereiche <strong>und</strong> Umsetzung entwickelt werden.<br />

Daraus ergeben sich folgende Aufgaben:<br />

- Schaffung institutionalisierter Formen der Zusammenarbeit sowie Planung <strong>und</strong><br />

Entwicklung von gemeinsamen Projekten;<br />

- Mitarbeit im Projektlenkungsteam Ganztag <strong>und</strong> Koordination im <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

<strong>und</strong> Bildung;<br />

- Akquise von Fördermitteln <strong>und</strong> Durchführung von Programmen;<br />

Projekte <strong>und</strong><br />

Stützmaßnahmen<br />

Teilnehmer<br />

gesamt<br />

Teilnehmer<br />

männl. weibl.<br />

Höhe der<br />

Fördermittel<br />

Sprachcamp 177(176) 87 (78) 90(98) 104.000 (91.000)<br />

Schulverweigerung –<br />

43( 78) 22 (39) 21(39) 128.571<br />

Die 2. Chance *<br />

(215.222)<br />

be prepared 148(115) 83 (70) 65(45) 44.754 (31.158)<br />

Gesamtsumme:<br />

368(369)<br />

192 (187)<br />

176(182)<br />

277.325<br />

(337.380)<br />

* EU-Projekt "Schulverweigerung - Die 2. Chance";<br />

neue Finanz-Förderphase ab 01.09.2011 bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

(Gesamtfördersumme:171.427,28 €)<br />

47


Sozialdienst Schule<br />

Der Sozialdienst Schule wurde als dritter sozialer Dienst zum 01.08.<strong>2012</strong> im<br />

Jugendamt installiert. Ziel ist es, Bildungsbiografien von Gr<strong>und</strong>schulkindern in<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> erfolgreich mitzugestalten <strong>und</strong> zu unterstützen, um jedem Kind eine<br />

gute Bildung <strong>und</strong> eine soziale Inklusion zu ermöglichen.<br />

Folgende Jugendhilfe- <strong>und</strong> Schulgesetze bilden die gesetzliche Gr<strong>und</strong>lage des<br />

Sozialdienstes Schule:<br />

§ 1 SGB VIII Recht auf <strong>Erziehung</strong>, Elternverantwortung, Jugendhilfe<br />

§ 81 SGB VIII Zusammenarbeit mit anderen Stellen <strong>und</strong> öffentliche Einrichtungen<br />

§ 5 Schulgesetz NRW<br />

§ 7 Kinder- <strong>und</strong> Jugendförderungsgesetz NRW Zusammenarbeit von Jugendhilfe<br />

<strong>und</strong> Schule<br />

Aufgaben des Sozialdienstes Schule:<br />

1. Sozialpädagogische Betreuung, Begleitung <strong>und</strong> Beratung von Gr<strong>und</strong>schülern <strong>und</strong><br />

deren Eltern im Rahmen der Einzelfallhilfe incl. Feststellung von Förderbedarfen<br />

<strong>und</strong> Erstellung eines individuellen Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsplanes;<br />

2. Bedarfsermittlung <strong>und</strong> Konzeptionierung, Organisation <strong>und</strong> Installation von bedarfs<br />

gerechten präventiven Projekten <strong>und</strong> individuellen Angeboten<br />

3. Aufbau/Ausbau einer Netzwerkstruktur im Sozialraum zur Förderung von Kindern<br />

<strong>und</strong> Familie<br />

Sozialdienst Schule <strong>2012</strong> in Zahlen:<br />

Einzelfallhilfen 209<br />

präventive Projekte/individuelle Angebote 45<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Vermittlungsgespräche 1100<br />

48


Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit innerhalb <strong>und</strong> außerhalb von Einrichtungen<br />

Nr. Einrichtung Anschrift Träger Typ* <strong>Stadt</strong>teil Bezirk<br />

1 DGB-Haus der Jugend Gabelsbergerstr. 12 sonst. OT Altstadt Mitte<br />

2 Johann-Gerhard-Oncken-Haus Blumendelle 19 sonst. TOT Schalke Mitte<br />

3 "Lalok", Verein zur Förd... Grillostr. 3 sonst. Nah Schalke Mitte<br />

4 <strong>Stadt</strong>mission Wilhelminenstr. 100 ev. Nah Schalke Mitte<br />

5 Ev. Jugendheim Magdeburger Str. 7 ev. TOT Schalke Mitte<br />

6 Falkentreff Rheinische Straße Rheinische Str. Bauv. OT Schalke Mitte<br />

7 Fritz-Steinhoff-Haus Greitenstieg 4 Bauv. OT Bismarck Mitte<br />

8 Ev. Jugendheim Grieseplatz 16 ev. TOT Bismarck Mitte<br />

9 Ferdinand-Lassalle-Haus Skagerrakstr. 66 Bauv. OT Bulmke-Hüllen Mitte<br />

10 Jugendheim Tossehof Plutostr. 89 städt. OT Bulmke-Hüllen Mitte<br />

11 The Point Wildenbruchstraße 13 sonst. TOT Bulmke-Hüllen Mitte<br />

12 Ev. Jugendheim Florastr. 119 ev. TOT Bulmke-Hüllen Mitte<br />

13 Jugendtreff der Amigonianer Stallbergshof 1 sonst. OT Feldmark Mitte<br />

14 Kinderland Nordsternpark sonst. OT Heßler Mitte<br />

15 Jugendheim Kanzlerstr. städt. OT Heßler Mitte<br />

16 Ev. Jugendheim Horster Str. 35 ev. OT Buer Nord<br />

17 Paul-Loebe-Haus Düppelstr. 51 Bauv. OT Buer Nord<br />

18 Förderverein Schüngelberg eV. Schüngelbergstr. 97 sonst. KOT Buer Nord<br />

19 Kurt-Schumacher-Haus Mehringstr. 18 Bauv. OT Scholven Nord<br />

20 Jugendheim Driburger Str. 10 städt. KOT Scholven Nord<br />

21 Fritz-Erler-Haus Am Freistuhl 4 Bauv. OT Hassel Nord<br />

22 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Eppmannsweg 32 ev. OT Hassel Nord<br />

23 "PUK", Verein z. Förderung… Essener Str. 50 a sonst. Nah Horst West<br />

24 Ev. Jugendheim "Paule" Industriestr. 38 ev. TOT Horst West<br />

25 Jugendheim Buerer Str. 86 städt. OT Horst West<br />

26 Bauspielplatz Bottroper Str. 40b städt. Bau Horst West<br />

27 Friedrich-Ebert-Haus Schwalbenstr. 28 Bauv. OT Beckhausen West<br />

28 Jugendheim Nottkampstr. 32 städt. OT Beckhausen West<br />

29 Jugendhaus Thomaskirche Surkampstr. 33 ev. KOT Erle Ost<br />

30 Jugendhaus Dreifaltigkeitskirche Cranger Str. 327 ev. KOT Erle Ost<br />

31 Erich-Kästner-Haus Frankampstr. 43 städt. OT Erle Ost<br />

32 "Saftladen", Verein zur Förd… Kreuzstr. 20 sonst. Nah Resse Ost<br />

33 "Spökes" Im Emscherbruch Bauv. OT Resser Mark Ost<br />

34 CVJM Bokermühlstr. 22 ev. TOT Neustadt Süd<br />

35 "Spunk", Verein zur Förd… Festweg 75 sonst. Nah Ückendorf Süd<br />

36 Jugendheim Bochumer Str. 214 städt. Bau Ückendorf Süd<br />

37 Ev. Jugendheim Flöz Sonnenschein ev. KOT Ückendorf Süd<br />

38 Ev. Jugendheim Schonnebecker Str. 25 ev. OT Rotthausen Süd<br />

Zusätzliche Einrichtungen ohne sozialräumlichen Bezug:<br />

1 Mobile Jugendarbeit Wildenbruchstr. 23 sonst. Mob Bulmke-Hüllen Mitte<br />

2 Mobiles Mädchenzentrum Liboriusstr. 40 sonst. Mob Schalke Mitte<br />

Einrichtungen mit Förderung im Rahmen <strong>Stadt</strong>erneuerung:<br />

1 Schülertreff/Jugendhaus Eint. Grillostr. 111 sonst. Nah Schalke Mitte<br />

2 Lalok Grillostr. 3 sonst. Nah Schalke Mitte<br />

* OT = Haus der Offenen Tür<br />

KOT = Kleines Haus der Offenen Tür<br />

TOT = Haus der Teil-Offenen Tür<br />

Nah = Nahbereichsbezogene Einrichtung<br />

Mob = Mobile Einrichtungen<br />

49


Gesamtzahl der Einrichtungen<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

evangelisch 12 12<br />

katholisch 1 1<br />

Bauverein 9 8<br />

sonstige 12 13<br />

städtisch 8 8<br />

Gesamt 42 42<br />

In der Jugendarbeit tätige hauptamtlichen Kräfte<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Personen 69 59<br />

davon weiblich 40 33<br />

Vollzeitstellen 38 39<br />

Qualifikation der hauptamtlichen Kräfte<br />

2010 <strong>2012</strong><br />

Dipl. SozialarbeiterIn/PädagogIn 30 27<br />

ErzieherIn 16 11<br />

soziale (religions-) päd. Ausbildung 3 6<br />

sonst. Hochschulabschlüsse 7 5<br />

andere Berufsausbildung 12 5<br />

(noch) keinen Ausbildungsabschluss 1 5<br />

Gesamt 69 59<br />

50


Anzahl der Einrichtungen nach wöchentliche Öffnungszeiten<br />

im „Offenen Bereich“ *<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

unter 11 St<strong>und</strong>en 5 9<br />

11 - 20 St<strong>und</strong>en 7 8<br />

21 - 30 St<strong>und</strong>en 22 19<br />

31 - 40 St<strong>und</strong>en 6 4<br />

über 40 St<strong>und</strong>en 1 1<br />

* ohne Mobile Mädchenzentrum<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz, Kinderrechte<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Jugendschutz<br />

Anzahl der durch geführten Jugendschutzkontrollen 16 20<br />

Anzahl der präventiven Jugendschutzangebote 34 36<br />

Kinderbeauftragte<br />

Mitwirkung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen im Rahmen von<br />

Beteiligungsverfahren der Kinderbeauftragten<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

1.984 1.625<br />

Sonstige Aktivitäten<br />

Anzahl der verkauften Ferienpässe 1.960 2.015<br />

51


36 03 Hilfen für junge Menschen <strong>und</strong> ihre Familien<br />

Seit dem 01.01.2008 arbeitet der Allgemeine Städtische Sozialdienst (ASD) sozialräumlich auf der<br />

Ebene der 18 <strong>Stadt</strong>teile.<br />

Die Abteilung umfasst 2 Teams:<br />

- Team Süd/Mitte<br />

- Team Nord/Ost/West<br />

Bezirkssozialarbeit 1<br />

Betreuung von Kindern,<br />

Jugendlichen <strong>und</strong> deren<br />

Familien zur<br />

Sicherstellung der<br />

notwendigen individuellen<br />

Hilfen (Anzahl der Mdj)<br />

Mitwirkung <strong>und</strong><br />

Unterstützung in<br />

Verfahren vor dem<br />

Vorm<strong>und</strong>schafts- <strong>und</strong> den<br />

Familiengerichten gem. §<br />

50 SGB VIII (Anzahl der<br />

Mdj)<br />

<strong>Stadt</strong>teil Nr 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

10 Altstadt 195 195 12 30<br />

11 Schalke 378 543 89 83<br />

12 Schalke Nord 152 170 19 24<br />

13 Bismarck 357 376 25 16<br />

14 Bulmke Hüllen 547 507 88 86<br />

15 Feldmark 206 205 51 47<br />

16 Heßler 90 104 4 22<br />

20 Buer 573 461 94 80<br />

21 Scholven 250 254 71 54<br />

22 Hassel 359 323 53 67<br />

30 Horst 462 526 99 115<br />

31 Beckhausen 278 240 19 52<br />

40 Erle 543 578 109 105<br />

41 Resse 131 164 30 17<br />

42 Resser Mark 61 83 8 12<br />

50 Neustadt 155 199 14 16<br />

51 Ückendorf 514 473 53 62<br />

52 Rotthausen 231 264 37 41<br />

Gesamt 5.482 5.665 875 929<br />

1) Allgem. Betreuungen <strong>und</strong> Familienrechtsverfahren werden nicht zwangsläufig in dem Jahre,<br />

in dem das Verfahren <strong>und</strong> die Betreuung aufgenommen wird, auch beendet.<br />

Diese Statistik berücksichtigt auch die aus dem Vorjahr übernommenen <strong>und</strong> weiterhin<br />

laufenden Verfahren/Hilfefälle. In der statistischen Erfassung sind je nach individueller<br />

Fallgestaltung Doppelzählungen möglich, Fallbeispiel: Familie wird in Familienrechtsangelegenheiten<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig wegen <strong>Erziehung</strong>sproblemen, Gewalt, Delinquenz <strong>und</strong>/oder Schuleschwänzen etc. betreut.<br />

52


Bezirkssozialarbeit<br />

Häusliche Gewalt<br />

(Anzahl der Mdj)<br />

Delinquente,<br />

strafunmündige Kinder<br />

<strong>Stadt</strong>teil Nr 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

10 Altstadt 0 7 2 18<br />

11 Schalke 17 44 31 30<br />

12 Schalke Nord 3 9 8 16<br />

13 Bismarck 2 9 10 6<br />

14 Bulmke Hüllen 75 36 26 44<br />

15 Feldmark 20 24 10 18<br />

16 Heßler 1 10 1 3<br />

20 Buer 8 22 21 24<br />

21 Scholven 3 7 11 18<br />

22 Hassel 35 38 24 15<br />

30 Horst 34 57 13 26<br />

31 Beckhausen 3 41 6 17<br />

40 Erle 44 36 37 29<br />

41 Resse 5 6 6 3<br />

42 Resser Mark 0 0 2 1<br />

50 Neustadt 24 12 30 13<br />

51 Ückendorf 56 57 54 50<br />

52 Rotthausen 14 27 12 8<br />

Gesamt 344 442 304 339<br />

Bezirkssozialarbeit<br />

Sozialhilfe,<br />

Verwandtenpflege<br />

(Anzahl der Mdj)<br />

Niederschwellige Hilfen<br />

zur <strong>Erziehung</strong> in Form von<br />

Einzelfallhilfe, Familienhilfe<br />

<strong>und</strong> Hilfe in Gruppenarbeit<br />

(Anzahl der Mdj)<br />

Bezirkssozialarbeit<br />

Ges<strong>und</strong>heitshilfe<br />

(Anzahl der<br />

Erwachsenen)<br />

<strong>Stadt</strong>teil Nr 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

10 Altstadt 5 11 30 50 3 2<br />

11 Schalke 17 17 54 95 30 21<br />

12 Schalke Nord 4 6 13 30 11 16<br />

13 Bismarck 6 4 45 15 19 19<br />

14 Bulmke Hüllen 20 21 88 66 10 10<br />

15 Feldmark 15 16 49 28 1 3<br />

16 Heßler 2 2 7 11 0 6<br />

20 Buer 11 10 72 63 11 4<br />

21 Scholven 11 11 42 48 2 7<br />

22 Hassel 7 5 66 21 14 14<br />

30 Horst 7 8 68 86 19 23<br />

31 Beckhausen 3 4 5 27 12 4<br />

40 Erle 13 9 100 95 27 47<br />

41 Resse 11 8 20 43 9 5<br />

42 Resser Mark 2 2 6 10 4 5<br />

50 Neustadt 4 4 20 11 1 6<br />

51 Ückendorf 16 17 55 66 22 31<br />

52 Rotthausen 7 8 57 59 11 16<br />

Gesamt 161 163 797 824 206 239<br />

53


Entzug der elterlichen Sorge, familiengerichtliche Ermahnungen, Prüfungen<br />

bei Hinweisen auf Kindeswohlgefährdungen, Inobhutnahmen (nur Neufälle)<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

§ 1666 BGB: Anregungen zu Einschränkungen des Sorgerechtes, 79 83<br />

Sorgerechtsentzug<br />

§ 8 a SGB VIII: Anregung, Ermahnungen, Auflagen 85<br />

§ 8 a SGB VIII: Anzahl der durchgeführten Prüfverfahren 384 632<br />

Kindeswohlgefährdungen (Gr<strong>und</strong>lage: Dienstanweisung Juni 2006)<br />

§ 42 SGB VIII: Anzahl der Inobhutnahmen von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen 173 177<br />

Beistandschaften/Amtsvorm<strong>und</strong>schaften<br />

Gesetzliche Vertretung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Beistandschaften / Vorm<strong>und</strong>schaften 2891 2690<br />

Ergänzungspflegschaften 12 11<br />

Unterhaltsheranziehung 1182 1133<br />

Beurk<strong>und</strong>ung von Sorgeerklärungen 237 272<br />

Ausstellung von Negativbescheinigungen 259 320<br />

Sonstige Beurk<strong>und</strong>ungen (Vaterschaftsanerkennung,<br />

Zustimmung, Unterhaltsverpflichtung)<br />

Gerichtstermine (Unterhalts-, Vaterschaftsfeststellungs- <strong>und</strong><br />

-anfechtungsklagen)<br />

Geburten von Kindern, deren Eltern nicht miteinander<br />

verheiratet sind<br />

Persönliche Beratung §§ 18 <strong>und</strong> 52a SGB VIII<br />

666 622<br />

46 49<br />

794 863<br />

293 344<br />

Telefonische Beratung §§ 18 <strong>und</strong> 52a SGB VIII 1924 2164<br />

54


Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz<br />

Stand: 31.12.<strong>2012</strong> (31.12.2011)<br />

Berechtigte Insgesamt davon 0 - 5<br />

Jahre<br />

Kinder nicht miteinander verheirateter Eltern<br />

1157 777<br />

1147 812<br />

davon 6 -<br />

11 Jahre<br />

380<br />

335<br />

Halbwaisen<br />

13<br />

22<br />

5<br />

7<br />

8<br />

15<br />

Kinder aus geschiedenen Ehen<br />

397<br />

412<br />

76<br />

85<br />

321<br />

327<br />

Kinder getrennt lebender Ehepaare<br />

526<br />

363<br />

190<br />

187<br />

336<br />

376<br />

Kinder, deren anderer Elternteil für mindestens<br />

6 Monate in einer Anstalt untergebracht ist<br />

26<br />

24<br />

12<br />

13<br />

14<br />

11<br />

Berechtigte insgesamt<br />

2119<br />

2168<br />

1060<br />

1104<br />

1059<br />

1064<br />

Anträge auf Unterhaltsvorschussleistungen<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Anträge Insgesamt 1.100 1148<br />

davon:<br />

bewilligt 779 826<br />

zurückgezogen 30 31<br />

abgelehnt 123 115<br />

noch offen 168 176<br />

Beteiligung der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> an den bereinigten<br />

Ausgaben nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG)<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Ausgaben (bereinigt) in Euro 4.194.392,36 4.167.030,58<br />

Beteiligung der <strong>Stadt</strong> in Euro 2.237.288,88 2.222.694,11<br />

55


Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz – eingestellte Fälle –<br />

Stand: 31.12.<strong>2012</strong> (31.12.2011)<br />

Einstellungsgr<strong>und</strong><br />

/<br />

Berechtigte<br />

Vollendung des<br />

12.<br />

Lebensjahres<br />

Erreichen der<br />

Höchstleistungsdauer<br />

(72 Mon.)<br />

Eheschließung<br />

des<br />

betreuenden<br />

Elternteils<br />

Zusammenziehen<br />

der<br />

Elternteile<br />

Ausreichende<br />

Bezüge (§ 1<br />

Abs. 1 Nr. 3<br />

UVG)<br />

Wegzug in eine<br />

andere <strong>Stadt</strong><br />

Sonstige<br />

Gründe<br />

Fälle insgesamt<br />

Kinder nicht<br />

miteinander<br />

verheirateter<br />

Eltern<br />

Halbwaisen<br />

Kinder aus<br />

geschiedenen<br />

Ehen<br />

Kinder<br />

miteinander<br />

verheirateter,<br />

aber<br />

dauernd<br />

getrennt<br />

lebender<br />

Eltern<br />

Kinder,<br />

deren<br />

anderer<br />

Elternteil für<br />

mindestens<br />

6 Monate in<br />

einer Anstalt<br />

untergebracht<br />

ist<br />

Berechtigte<br />

insgesamt<br />

32 4 66 45 1 148<br />

26 1 47 48 1 123<br />

132 3 100 15 0 250<br />

113 2 63 12 1 191<br />

23 3 23 - - 49<br />

26 6 21 - - 53<br />

56 - 3 47 6 112<br />

44 - 5 57 10 116<br />

57 0 19 24 0 100<br />

66 0 15 20 0 101<br />

56 0 19 25 0 100<br />

68 1 17 33 0 119<br />

50 0 13 11 0 74<br />

58 0 15 12 2 87<br />

406 10 243 167 7 833<br />

401 10 183 182 14 790<br />

56


Empfänger von Elterngeld<br />

(Klammer 2011)<br />

Gegenstand der Nachweisung Gesamt in % Frauen in % Männer in %<br />

Empf.<br />

Empfänger insgesamt 2129<br />

(2046)<br />

100<br />

(100)<br />

1929<br />

(1834)<br />

90,61<br />

(89,64)<br />

200<br />

(212)<br />

9,39<br />

(10,36)<br />

Staatsangehörigkeit<br />

Deutsch 1557<br />

(1488)<br />

EU/EWR-Ausland 86<br />

Sonstiges Ausland einschl.<br />

staatenlos<br />

(82)<br />

486<br />

(476)<br />

73,13<br />

(72,73)<br />

4,04<br />

(4,01)<br />

22,83<br />

(23,26)<br />

1386<br />

(1316)<br />

83<br />

(76)<br />

460<br />

(442)<br />

65,10<br />

(64,32)<br />

3,90<br />

(3,72)<br />

21,61<br />

(21,60)<br />

171<br />

(172)<br />

3<br />

(6)<br />

26<br />

(34)<br />

8,03<br />

(8,41)<br />

0,14<br />

(0,29)<br />

1,22<br />

(1,66)<br />

Familienstand<br />

verheiratet 1484<br />

(1447)<br />

eingetragene Lebenspartnerschaft 2<br />

(0)<br />

643<br />

ledig<br />

(599)<br />

67,97<br />

(70,72)<br />

0,09<br />

(0)<br />

30,20<br />

(29,28)<br />

1323<br />

(1267<br />

2<br />

(0)<br />

604<br />

(567)<br />

59,51<br />

(61,92)<br />

0,09<br />

0<br />

28,37<br />

(27,72)<br />

161<br />

(180)<br />

0<br />

(0)<br />

39<br />

(324)<br />

8,45<br />

(8,80)<br />

0<br />

(0)<br />

1,83<br />

(1,56)<br />

Anzahl der Kinder<br />

ein Kind 1470<br />

(1415)<br />

zwei Kinder 470<br />

(489)<br />

drei Kinder 180<br />

(128)<br />

vier Kinder <strong>und</strong> mehr 9<br />

(14)<br />

69,05<br />

(69,16)<br />

22,08<br />

(23,90)<br />

8,45<br />

(6,26)<br />

0,42<br />

(0,68)<br />

1321<br />

(1258)<br />

429<br />

(441)<br />

170<br />

(122)<br />

9<br />

(13)<br />

62,05<br />

(61,49)<br />

20,15<br />

(21,55)<br />

7,98<br />

(5,96)<br />

0,42<br />

(0,64)<br />

149<br />

(157)<br />

41<br />

(48)<br />

10<br />

(6)<br />

0<br />

(1)<br />

7,00<br />

(7,67)<br />

1,93<br />

(2,35)<br />

0,47<br />

(0,30)<br />

0<br />

(0,04)<br />

Elterngeldbezug nach § 2 BEEG<br />

§ 2 Abs. 1 BEEG - 67% des<br />

Einkommens<br />

§ 2 Abs. 2 BEEG – 67% von<br />

weniger als 1000 €<br />

§ 2 Abs. 5 BEEG - Sockelbetrag<br />

von 300 €<br />

558<br />

(558)<br />

328<br />

(302)<br />

1243<br />

(1186)<br />

26,21<br />

(27,27)<br />

15,41<br />

(14,76)<br />

58,38<br />

(57,97)<br />

423<br />

(426)<br />

312<br />

(284)<br />

1194<br />

(1124)<br />

19,87<br />

(20,82)<br />

14,65<br />

(13,88)<br />

56,08<br />

(54,94)<br />

135<br />

(132)<br />

16<br />

(18)<br />

49<br />

(62)<br />

6,34<br />

(6,45)<br />

0,76<br />

(0,88)<br />

2,30<br />

(3,03)<br />

Vorm<strong>und</strong>schaften/Pflegschaften<br />

Stand Dez. <strong>2012</strong><br />

laufende Eingestellte zusammen<br />

Bestellte Vorm<strong>und</strong>schaften 146 41 187<br />

Gesetzliche Vorm<strong>und</strong>schaften 29 23 52<br />

Pflegschaften 131 43 174<br />

Ergänzende Pflegschaften 16 0 16<br />

Zusammen 322 107 429<br />

57


Betreuungsstelle<br />

Die Betreuungsstelle nimmt die Aufgaben nach dem Betreuungsgesetz (BtG) wahr.<br />

Volljährige, die aufgr<strong>und</strong> einer psychischen oder körperlichen Erkrankung oder<br />

Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr selbst regeln<br />

können, bedürfen der Hilfe vor Gefährdung ihrer Person <strong>und</strong>/oder des Schutzes ihres<br />

Vermögens. Diesen Schutz soll die Betreuung gewährleisten, indem ein Betreuer<br />

bestellt wird, der in einem konkret festgelegten Aufgabenkreis für den<br />

Betreuungsbedürftigen handelt.<br />

Im Rahmen des § 8 Betreuungbehördengesetz (BtBG) werden von der<br />

Betreuungsstelle umfangreiche Aufgaben zur Unterstützung des<br />

Betreuungsgerichtes wahrgenommen. Es werden insbesondere nach persönlichen<br />

Besuchen der betroffenen Personen Sozialberichte für das Gericht erstellt <strong>und</strong> für<br />

jeden einzelnen Fall ein Betreuer vorgeschlagen.<br />

Außerdem müssen durch die Betreuungsstelle Sachverhalte aufgeklärt <strong>und</strong> zu<br />

einzelnen Problemen in laufenden Betreuungsverfahren Stellungnahmen gefertigt<br />

werden. In einigen Fällen müssen die Betroffenen bei fehlender Mitwirkung bei<br />

Gericht oder zur Begutachtung beim Sachverständigen mit Unterstützung der<br />

Betreuungsstelle zwangsvorgeführt werden.<br />

Aufgaben nach § 8 Betreuungsbehördengesetz<br />

Jahr<br />

Sozialberichte Sachverhaltsaufklärungen<br />

u. Amtshilfe-<br />

Ersuchen<br />

Betreuer<br />

Vorschläge<br />

Stellungnahmen<br />

zu<br />

Einzelproblemen<br />

Zwangs-<br />

Vorführungen<br />

Mithilfe<br />

Unterbringung<br />

2011 900 38 1110 147 10<br />

<strong>2012</strong> 858 48 1028 128 11<br />

Im Jahre <strong>2012</strong> wurden insgesamt 714 neue Betreuungen eingerichtet. Die folgenden<br />

Grafiken enthalten die Verteilung nach Altersstruktur <strong>und</strong> Krankheitsbildern.<br />

58


Altersstruktur<br />

30%<br />

26,6%<br />

22,8%<br />

20%<br />

10%<br />

9,8%<br />

7,8%<br />

10,7%<br />

10,3%<br />

7,1%<br />

4,9%<br />

0%<br />

0,0%<br />

18 - 29 Jahre<br />

30 - 39 Jahre<br />

40 - 49 Jahre<br />

50 - 59 Jahre<br />

60 - 69 Jahre<br />

70 - 79 Jahre<br />

80 - 89 Jahre<br />

90 - 99 Jahre<br />

über 100 Jahre<br />

Krankheitsbilder<br />

40,00%<br />

35,0%<br />

30,00%<br />

20,00%<br />

17,4%<br />

14,6%<br />

12,7%<br />

12,0%<br />

10,00%<br />

3,2% 4,3%<br />

0,00%<br />

Dementielle Erkrank.<br />

Geistige Beh./Erkrank.<br />

Psychische Erkrankung<br />

Hirnorg. Psychosyndrom<br />

Körperl. Beh./Erkrank.<br />

Korsakow- Syndrom<br />

Mehrfachbehinderung<br />

Suchterkrankung<br />

0,8%<br />

59


Familienförderung/Familienbildung<br />

Hausbesuche: 2011 <strong>2012</strong><br />

Begrüßungshausbesuche<br />

davon: Minderjährige Eltern (wird neu gezählt)<br />

815 763<br />

16<br />

davon: Kontaktierte Familien hatten<br />

292 336<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

davon: Ein-Elternteil-Familien 75 79<br />

davon: ASD wurde verständigt 18 13<br />

"<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule" (0-3 Jahre): 2011 <strong>2012</strong><br />

Kurse 16 17<br />

TeilnehmerInnen 102 106<br />

"<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule" (4-7 Jahre): 2011 <strong>2012</strong><br />

Kurse 19 19<br />

TeilnehmerInnen 108 143<br />

Angebote für zugewanderte Familien: 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzahl Angebote 36 41<br />

TeilnehmerInnen 210 450<br />

Offener-Eltern-Baby/Kind-Treff: 2011 <strong>2012</strong><br />

Standorte (nicht alle Standorte sind ganzjährig) 21 22<br />

TeilnehmerInnen pro Treff wöchentlich<br />

Die sind im Schnitt 130 Eltern(teile) pro Woche<br />

7,6 6,5<br />

Angebote für Alleinerziehende: 2011 <strong>2012</strong><br />

Angebote 2* 2*<br />

TeilnehmerInnen 270 314<br />

Angebote Ernährung / Bewegung: 2011 <strong>2012</strong><br />

Anzahl 83 66<br />

TeilnehmerInnen 524 372<br />

*ein offener Treff inkl. Mehrfachzählung<br />

60


Psychologische <strong>und</strong> pädagogisch- therapeutische Maßnahmen<br />

Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern<br />

Anmeldungen Beratungsstelle:<br />

Betreute Fälle:<br />

2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

739 868 1254 1357<br />

Fälle nach <strong>Stadt</strong>teilen*<br />

Altstadt<br />

Schalke<br />

Schalke-Nord<br />

Bismarck<br />

Bulmke-Hüllen<br />

Feldmark<br />

Heßler<br />

Buer<br />

Scholven<br />

Hassel<br />

Horst<br />

Beckhausen<br />

Erle<br />

Resse<br />

Resser Mark<br />

Neustadt<br />

Ückendorf<br />

Rotthausen<br />

unbekannt<br />

gesamt<br />

* <strong>Stadt</strong>teil = ASD-Bezirk<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

34 46<br />

73 80<br />

21 15<br />

72 80<br />

101 124<br />

65 61<br />

25 29<br />

176 173<br />

49 46<br />

73 79<br />

98 109<br />

58 81<br />

97 126<br />

51 50<br />

9 11<br />

34 39<br />

91 86<br />

82 86<br />

45 36<br />

1254 1357<br />

Alter <strong>und</strong> Geschlecht (abgeschlossene Fälle = 805)<br />

Alter 2011 <strong>2012</strong><br />

m w ges. m w ges.<br />

< 3 7 4 11 10 10 20<br />

3 bis 6 81 43 124 76 32 108<br />

6 bis 9 85 68 153 89 46 135<br />

9 bis 12 103 59 162 93 65 158<br />

12 bis 15 85 62 147 82 65 147<br />

15 bis 18 79 69 148 83 69 152<br />

18 bis 21 27 29 56 44 38 82<br />

21 bis 27 4 6 10 1 2 3<br />

61


Herkunft der Eltern<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

N=805 abgeschlossene Fälle<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> mdst. 1 Elternteil<br />

kein Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

2011 <strong>2012</strong><br />

266 256<br />

545 549<br />

Vorrangig gesprochene Sprache in der Familie<br />

N=805 abgeschlossene Fälle<br />

Deutsch<br />

Nicht Deutsch<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

667 695<br />

144 110<br />

Wirtschaftliche Situation der Familie<br />

N=805 abgeschlossene Fälle<br />

hauptsächliche eigene Einkünfte<br />

hauptsächlich Sozialleistungen<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

526 520<br />

285 285<br />

Familienstand<br />

N=1357 Fälle (laufend <strong>und</strong> abgeschlossen)<br />

Eltern leben verheiratet zusammen<br />

Eltern leben zusammen<br />

Eltern sind verheiratet <strong>und</strong> leben getrennt<br />

Eltern waren nicht verheiratet <strong>und</strong> leben getrennt<br />

Eltern sind geschieden<br />

Eltern (-teil) sind/ist gestorben<br />

Unbekannt/Kind im Heim etc.<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

487 511<br />

28 38<br />

116 127<br />

196 263<br />

350 332<br />

38 39<br />

39 47<br />

Anmeldegründe (Mehrfachnennungen)<br />

N=1357 Fälle (laufend <strong>und</strong> abgeschlossen)<br />

Klärungsbedarf/Entscheidungsfindung<br />

Anfragen<br />

Diagnoseauftrag<br />

Fragen zur <strong>Erziehung</strong> ohne Symptomatik<br />

Entwicklungsauffälligkeiten<br />

Störung des Sozialverhaltens<br />

ADHS<br />

andere Verhaltensauffälligkeiten<br />

Leistungsprobleme in Schule/Ausbildung<br />

emotionale Probleme, Beziehungsprobleme<br />

Anzeichen von Kindesmisshandlung<br />

Anzeichen für sexuellen Missbrauch (Opfer)<br />

Sexuelle Verhaltensauffälligkeiten<br />

Trennung/Scheidung<br />

Straftat<br />

Krise<br />

Sucht<br />

Hochbegabung<br />

sonstiges<br />

62<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

69 101<br />

3 5<br />

137 183<br />

87 93<br />

156 144<br />

300 336<br />

57 58<br />

218 207<br />

297 303<br />

256 273<br />

14 12<br />

16 22<br />

58 37<br />

198 201<br />

17 14<br />

113 130<br />

17 19<br />

8 11<br />

28 42


Durchgeführte Hilfen in der Einzelfallarbeit (nach Schwerpunkten)<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Kurzklärung 285 250<br />

Diagnostik Entwicklung 17 14<br />

Diagnostik Leistung 65 72<br />

Diagnostik Motopädie 26 24<br />

Diagnostik Persönlichkeit 127 96<br />

Diagnostik Familie 81 93<br />

Kurzberatung 132 138<br />

<strong>Erziehung</strong>sberatung 416 504<br />

Familienberatung/therapie 58 51<br />

Motopädie 25 19<br />

Spieltherapie 3 6<br />

pädagogisch/therapeutische Angebote für Kinder 86 107<br />

Tätertherapie 32 27<br />

Elternberatung/-therapie 18 12<br />

Institutionsberatung 38 29<br />

Krisenintervention 27 44<br />

Trennungs-/Scheidungsberatung 53 67<br />

Präventive Veranstaltungen<br />

Zahl<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

erreichte Zahl erreichte<br />

Personen<br />

Personen<br />

26 540 123 1873<br />

Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

nach § 35a SGB VIII<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Zahl der bearbeiteten Fälle 185 196<br />

Außerschulische Tagesbetreuung<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Platzzahl 24 24<br />

Belegung zum 31.12.<strong>2012</strong> 23 25<br />

63


Fördersystem<br />

Das Fördersystem ist eine Hilfe zur <strong>Erziehung</strong> in teilstationärer Form nach §§ 27 ff<br />

SGB Vlll <strong>und</strong> bietet Platz für 24 Jugendliche ab dem 8. Schulbesuchsjahr, die<br />

erhebliche <strong>Erziehung</strong>sdefizite aufweisen.<br />

Es handelt sich um ein ganzjähriges Angebot, in dem Fachkräfte aus der Jugendhilfe<br />

<strong>und</strong> der Schule parallel <strong>und</strong> paritätisch an einem Standort tätig sind. Die<br />

Besonderheit, Jugendliche in einer Einrichtung der Jugendhilfe zu fördern <strong>und</strong><br />

gleichzeitig zu beschulen, gibt die Möglichkeit zu einer engen Kooperation beider<br />

Bereiche.<br />

Frequentierung<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Platzzahl 24 24<br />

Belegzahl (31.12.) 25 22<br />

Zugänge 25 17<br />

Abgänge: 23 20<br />

davon<br />

vorzeitige Beendigung 13 8<br />

mit Beendigung der Schulpflicht 10 12<br />

Dauer der Förderung<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

SchulabgängerInnen insgesamt 10 12<br />

bis zu sechs Monate 0 1<br />

bis zu einem Jahr 2 6<br />

bis zu zwei Jahren 7 4<br />

zwei Jahre <strong>und</strong> länger 1 1<br />

Vorzeitige Beendigung insgesamt 13 8<br />

bis zu sechs Monaten 8 5<br />

bis zu einem Jahr 4 2<br />

bis zu zwei Jahren 1 1<br />

zwei Jahre <strong>und</strong> länger<br />

64


Hilfen zur <strong>Erziehung</strong>, Vollzeitpflege, Adoptionsvermittlung<br />

Bezirk<br />

Mutter/-<br />

Kind<br />

Wohnen<br />

Außersch.<br />

Tagesbetreuung<br />

Tagesgruppe<br />

Heimerziehung<br />

Minderj.<br />

Fördersystem<br />

Einglied.-<br />

hilfe Minderjährige<br />

2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

Altstadt 2 2 1 2 9 1<br />

Schalke 3 3 5 15 19 1<br />

Schalke-Nord 1 7 5<br />

Bismarck 2 1 1 6 7<br />

Bulmke-Hüllen 2 2 1 3 3 4 1 20 23 1<br />

Feldmark 2 6 1 1 7 12 1<br />

Heßler 1 4 4 1<br />

Buer 2 4 6 2 3 11 9<br />

Scholven 1 1 6 6<br />

Hassel 2 2 1 3 1 1 9 10<br />

Horst 2 1 1 1 13 15 1<br />

Beckhausen 2 1 1 1 1 1 6 9<br />

Erle 3 3 3 1 1 19 13<br />

Resse 2 3 2 2 7 8<br />

Resser Mark<br />

Neustadt 2 1 1 2 1 1 1<br />

Ückendorf 1 1 4 4 1 21 24<br />

Rotthausen 2 2 2 2 2 2 2 9 7 1<br />

gesamt 12 12 23 25 25 22 8 11 164 181 5 4<br />

65


Hilfen zur <strong>Erziehung</strong>, Vollzeitpflege 1 , Adoptionsvermittlung<br />

Bezirk<br />

Heimerziehung<br />

Vollj.<br />

betreutes<br />

Wohnen<br />

(fr. Träger)<br />

betreutes<br />

Jugendwohnen<br />

(JA)<br />

Einglied.-<br />

hilfe<br />

Volljäh.<br />

Vollzeitpflege<br />

Minderj.<br />

Vollzeitpflege<br />

Volljähr.<br />

2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

Altstadt 1 1 1 0 9 6<br />

Schalke 1 4 3 23 23<br />

Schalke-Nord 0 1 4 3<br />

Bismarck 1 1 1 1 20 21<br />

Bulmke-Hüllen 1 4 1 1 3 27 26 1<br />

Feldmark 1 1 0 7 9<br />

Heßler 4 3<br />

Buer 1 0 1 1 10 15<br />

Scholven 2 0 1 1 7 6<br />

Hassel 1 1 1 13 15<br />

Horst 1 1 1 3 1 20 22<br />

Beckhausen 2 1 1 12 13<br />

Erle 2 2 0 1 1 31 35<br />

Resse 1 0 6 7 1<br />

Resser Mark 0 2 3<br />

Neustadt 0 1 1 7 8 1 1<br />

Ückendorf 1 1 1 1 6 0 23 23<br />

Rotthausen 1 3 1 2 1 16 20<br />

gesamt 6 3 2 8 26 11 9 11 241 258 3 1<br />

1 2011 ohne Kostenerstattungsfälle<br />

66


Hilfen zur <strong>Erziehung</strong>, Vollzeitpflege, Adoptionsvermittlung<br />

Bezirk<br />

Sonderpflege/<br />

Erzieh.<br />

stelle<br />

Adoptions<br />

pflege<br />

Adoptions<br />

beschl.<br />

(Nur fortlfd.)<br />

Soziale<br />

Gruppen<br />

arbeit<br />

Erzieh.<br />

beistand/<br />

Betr.Weis.<br />

SPFH<br />

2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

Altstadt 1 1 2 2 2 6 10<br />

Schalke 5 5 1 1 15 12 1 3 21 25<br />

Schalke-Nord 2 2 1 6 2 1 0 3 13<br />

Bismarck 11 1 5 2 12 18<br />

Bulmke-Hüllen 3 5 1 12 3 2 2 18 10<br />

Feldmark 2 2 3 4 3 0 20 19<br />

Heßler 1 1 2 2 2 2 2<br />

Buer 1 6 7 2 6 27 33<br />

Scholven 10 4 2 2 4 18<br />

Hassel 1 5 3 4 2 24 21<br />

Horst 1 1 1 1 1 11 10 1 5 34 63<br />

Beckhausen 2 1 17 26<br />

Erle 2 3 1 1 13 1 3 2 50 64<br />

Resse 2 2 3 6 1 20 15<br />

Resser Mark 0 0 0<br />

Neustadt 1 1 3 1 1 13 7<br />

Ückendorf 2 4 1 13 6 1 2 15 26<br />

Rotthausen 1 2 11 3 7 4 23 11<br />

gesamt 24 27 5 3 4 0 125 69 34 37 309 381<br />

67


Betreute Jugendliche <strong>und</strong><br />

Heranwachsende<br />

Jugendgerichtshilfe<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

1540 1410<br />

Straftaten: Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an den Gesamtstraftaten<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Straftaten Gesamt 1 2305 2171<br />

Jugendliche (14-17Jahre) 1198 1081<br />

Heranwachsende (18-20 Jahre) 1107 1090<br />

Nichtdeutsche Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an den Gesamtstraftaten<br />

Nichtdeutsche Jugendliche <strong>und</strong><br />

Heranwachsende<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

327 472<br />

Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an Gewalt-/Aggressionsdelikten<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Aggressionstaten Gesamt 575 706<br />

Jugendliche (14-17 Jahre) 363 447<br />

Heranwachsende (18-20 Jahre) 212 259<br />

Weibliche Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an Gewalt/Aggressionsdelikten<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Aggressionstaten Gesamt 112 113<br />

weibliche 14-20-jährige 86 83<br />

weibliche 18-20-jährige 26 30<br />

Anzahl der wahrgenommenen Gerichtstermine<br />

Einzelrichter Schöffen Landgericht<br />

2011 113 102 40<br />

<strong>2012</strong> 104 94 36<br />

Anzahl der durchgeführten Täter-Opfer-Ausgleiche<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Diversion 17 7<br />

JGH 13 20<br />

1 rechtskräftig abgeschlossene Straftaten<br />

68


21 01 Bereitstellung schulischer Einrichtungen<br />

Anzahl der SchülerInnen nach Schulformen <strong>und</strong> Jahrgangsstufen*<br />

Jahrgang<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

Hauptschule<br />

Realschule<br />

Sek<strong>und</strong>arschule<br />

Gymnasium<br />

Gesamtschule<br />

Förderschule<br />

gesamt<br />

00 406 406<br />

01 2.220 87 2.307<br />

02 2.360 65 2.425<br />

03 2.221 66 2.287<br />

04 2.166 94 2.260<br />

05 242 467 77 639 598 87 2.110<br />

06 294 556 675 653 102 2.280<br />

07 336 570 617 664 130 2.317<br />

08 367 514 603 691 142 2.317<br />

09 401 579 612 731 120 2.443<br />

10 339 574 668 703 95 2.379<br />

11 711 418 1.129<br />

12 460 352 812<br />

13 610 286 896<br />

Gesamt 8.967 1.979 3.260 77 5.595 5.096 1.394 26.368<br />

* Weitere Details: Schülerjahresstatistik 2011/<strong>2012</strong><br />

OGS Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen <strong>und</strong> Gruppen im Schuljahr 2011/ <strong>2012</strong> in den<br />

<strong>Stadt</strong>bezirken<br />

Bezirk Schulstandorte Anzahl Gruppen<br />

Mitte 13 29<br />

Nord 9 17<br />

West 9 22<br />

Ost 7 14<br />

Süd 7 17<br />

Gesamt 45 99<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen im offenen Ganztag im Schuljahr 2011/<strong>2012</strong><br />

Schulstandorte Gruppen SchülerInnen EWO 6 bis 9- Schülerinnen<br />

OGS<br />

jährige OGS in %<br />

45 96 2.686 8.861 30,5 %*<br />

* Berechnung gemäß Jugendhilfeplan „Tageseinrichtungen für Kinder“<br />

69


Ganztagsangebote an <strong>Gelsenkirchen</strong>er Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen<br />

Schulbezeichnung Straße Träger <strong>Stadt</strong>teil<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Georgstraße 1 AWO Altstadt<br />

Sternschule (GGS) Franz-Bielefeld-Straße 50 Caritas Schalke<br />

Friedrich-Grillo-Schule (GGS) Grillostraße 63 AWO Schalke<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Leipziger Straße 1 Caritas Schalke<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Kurt-Schumacher-Str. 148 Ev. Kirche Schalke-Nord<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Bickernstraße 98 Ev. Kirche Bismarck<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Marschallstraße 13 Bauverein F.* Bismarck<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Dörmannsweg 23 Ev. Kirche Bulmke-Hüllen<br />

Schule an der Erzbahn (GGS) Vandalenstraße 43 Caritas Bulmke-Hüllen<br />

Martinschule (GGS) Wanner Straße 125 AWO Bulmke-Hüllen<br />

Don-Bosco-Schule (KGS) Fürstinnenstr. 53 Ev. Kirche Feldmark<br />

Martin-Luther-Schule (EGS) Fürstinnenstr. 53 Ev. Kirche Feldmark<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Fersenbruch 35 AWO Heßler<br />

Beckeradschule (GGS) Beckeradstr. 66 AWO Buer<br />

Pfefferackerschule (GGS) Pfefferackerstr. 21 Caritas Buer<br />

Lindenschule Buer (GGS) Urbanusstr. 25 AWO Buer<br />

Velsenschule (GGS) Velsenstr. 11 Caritas Buer<br />

Uhlenbrockschule (FÖS) Polsumer Str. Bauverein F. Buer<br />

Bülseschule (GGS) Bülsestraße 65 Ev. Kirche Scholven<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Im Brömm 6 Caritas Scholven<br />

Mährfeldschule (GGS) Röttgersweg 20 AWO Hassel<br />

Josef-Rings-Schule (GGS) Spindelstraße 8 Ev. Kirche Hassel<br />

Nordsternschule (GGS) Devensstraße 102 AWO Horst<br />

Katholische Gr<strong>und</strong>schule Sandstraße 12 Caritas Horst<br />

Gr<strong>und</strong>schule a. Schloss Horst (GGS) Turfstraße 19 Ev. Kirche Horst<br />

Schlossparkschule (FÖS) Turfstraße 17 AWO Horst<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Albert-Schweitzer-Str. 38 Caritas Beckhausen<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Gecksheide 153 a CaritasIAWO Beckhausen<br />

Förderschule Gecksheide 153 Caritas Beckhausen<br />

Liebfrauenschule (KGS) Schwalbenstraße 26 Bauverein F. Beckhausen<br />

Rungenbergschule (FÖS) Horster Straße 221 Bauverein F. Beckhausen<br />

Astrid-Lindgren-Schule (GGS) Heinrichstr. 2 Ev. Kirche Erle<br />

Michael-Ende-Schule (FÖS) Surressestr. 20 Bauverein F. Erle<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Heistr. 24 Ev. Kirche Erle<br />

Leythe-Schule (GGS) Oststraße 17 Ev. Kirche Erle<br />

Gutenbergschule (GGS) Lange Straße 21 Ev. Kirche Resse<br />

Barbaraschule (KGS) Middelicher Str. 221 AWO Resse<br />

Katholische Gr<strong>und</strong>schule Im Emscherbruch 70 AWO Resser Mark<br />

Wiehagenschule (GGS) Josefstraße 28 AWO Neustadt<br />

Malteserschule (FÖS) Malteserstr. 2 AWO Neustadt<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Haidekamp 69 AWO Ückendorf<br />

Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Hohenfriedberger Str. 2 Caritas Ückendorf<br />

Glückaufschule-Ückendorf (GGS) Stephanstr. 14 Ev. Kirche Ückendorf<br />

Mechtenbergschule (GGS) Danziger Str. 22 Ev. Kirche Rotthausen<br />

Turmschule (GGS) Schonnebecker Str. 32 Ev. Kirche Rotthausen<br />

* Träger: Bauverein Falkenjugend<br />

70


21 02 Zentrale Leistungen für Schüler <strong>und</strong> am Schulleben Beteiligte<br />

RAA - Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

aus Zuwandererfamilien<br />

Einzelberatungen<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

320 350<br />

Förderunterricht Mercator für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

Anzahl SchülerInnen<br />

Anzahl Kursplätze<br />

2011 1227 1427<br />

<strong>2012</strong> 1177 1500<br />

Zugewiesene Seiteneinsteiger<br />

Anzahl SchülerInnen Nationalitäten Deutscher Pass<br />

2011 113 19 10<br />

<strong>2012</strong> 240 28 16<br />

Brücke -Mitwirkung von Eltern mit Migrationshintergr<strong>und</strong> in <strong>Gelsenkirchen</strong>er Schulen-<br />

Schulische Standorte<br />

Anzahl der erreichten Mütter<br />

2011 14 300<br />

<strong>2012</strong> 14 300<br />

Beratungen für Multiplikatoren/ Institutionen<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

360 230<br />

Fortbildungen<br />

Anzahl durchgeführter Fortbildungen:<br />

Anzahl der TeilnehmerInnen<br />

2011 93 1323<br />

<strong>2012</strong> 92 1351<br />

71


helfen<br />

betreuen<br />

fördern<br />

beraten<br />

koordinieren<br />

Herausgeber<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Der Oberbürgermeister<br />

<strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />

Mai 2013<br />

www.erziehung<strong>und</strong>bildung-gelsenkrichen.de<br />

44

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