Geschäftsbericht 2012 - Stadt Gelsenkirchen, Referat Erziehung und ...
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Geschäftsbericht 2012 - Stadt Gelsenkirchen, Referat Erziehung und ...
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
helfen<br />
betreuen<br />
fördern<br />
beraten<br />
koordinieren<br />
www.erziehung<strong>und</strong>bildung-gelsenkrichen.de
2<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>,<br />
<strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Kurt-Schumacher-Str. 2, 45884 <strong>Gelsenkirchen</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> beteiligt sich an einem landesweiten Modellvorhaben<br />
mit dem Titel „Kein Kind zurücklassen“. Ziel ist es, allen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
ein gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen. Konkret geht es darum,<br />
bereits bestehende Angebots- <strong>und</strong> Kooperationsstrukturen auf ihre Wirksamkeit<br />
hin zu untersuchen sowie bereits vorhandene „Präventionsketten“ besser miteinander<br />
zu vernetzen.<br />
Das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung zählt zu den ersten Ansprechpartnern wenn<br />
es darum geht, das Aufwachsen junger Menschen in <strong>Gelsenkirchen</strong> positiv zu<br />
gestalten. Ein zentraler Ansatz ist dabei die frühe Förderung der Kinder <strong>und</strong> die<br />
Beratung <strong>und</strong> Unterstützung ihrer Eltern.<br />
Exemplarisch sei auf den Sozialdienst Schule (SDS) verwiesen, der als dritter<br />
sozialer Dienst neben dem Allgemeinen Städtischen Sozialdienst <strong>und</strong> dem<br />
Besonderen Sozialen Dienst im letzten Jahr eingerichtet wurde. Ziel ist, die Bildungsbiografien<br />
von Gr<strong>und</strong>schulkindern erfolgreich – <strong>und</strong> somit auch im Sinne<br />
des Modellvorhabens „Kein Kind zurücklassen“ – mit zu gestalten. Das impliziert<br />
z.B., dass eine kontinuierliche Beschulung sichergestellt wird <strong>und</strong> die Kinder<br />
in die Lage versetzt werden, dem Unterricht zu folgen <strong>und</strong> das Klassenziel zu<br />
erreichen.<br />
In dem vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong> informiert das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong><br />
Bildung in Auszügen über den SDS sowie weitere Leistungen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />
des vergangenen Jahres.<br />
Darüber hinaus gibt es weitergehende fachbezogene Informationen, die über<br />
den Internetauftritt des <strong>Referat</strong>es www.erziehung<strong>und</strong>bildung-gelsenkirchen.de<br />
abgerufen werden können.<br />
Helfen, Betreuen, Fördern, Beraten, Koordinieren Bilden sind die zentralen<br />
Stichworte, die als Wegweiser im Internet durch das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong><br />
Bildung führen.<br />
Ich hoffe, der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> gewährt Ihnen informative Einblicke in die<br />
Arbeit von Jugendhilfe <strong>und</strong> Schule.<br />
Alfons Wissmann<br />
Leiter des <strong>Referat</strong>es<br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
VORWORT<br />
3
Anmeldung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong><br />
zur interkulturellen Jugendarbeit<br />
Veranstalter<br />
Vielfalt in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
2. Tagung zur interkulturellen Jugendarbeit<br />
„Lifestyle Islam? – Lebenswelten von<br />
Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte“<br />
Scholven Hassel<br />
NORD<br />
Buer<br />
Beckhausen<br />
Erle<br />
Resse<br />
OST<br />
Resser<br />
Mark<br />
Horst<br />
WEST<br />
Schalke-<br />
Nord<br />
MITTE<br />
Bismarck<br />
Heßler Schalke Bulmke-<br />
Hüllen<br />
Feldmark Altstadt<br />
Neustadt<br />
Rotthausen<br />
Ückendorf<br />
SÜD<br />
Evangelisches Jugendreferat<br />
Kirchenkreis <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>und</strong> Wattenscheid<br />
6 Das REFERAT ERZIEHUNG UND BILDUNG<br />
Sie die Anmeldung per Fax,<br />
ost an:<br />
irchen<br />
schulische Bildung – 43/1<br />
ße 19, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
te.Schneider@<strong>Gelsenkirchen</strong>.de<br />
9-3503<br />
6 Ausschuss für Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familien<br />
8 Der Ausschuss für Bildung<br />
10 Organigramm<br />
Layout: cub-artwork<br />
Mittwoch, 28. November <strong>2012</strong><br />
17:30 – 21:00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
VHS, Ebertstraße 19, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
11 Haushalt des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
11 Personal des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong><br />
12 Schwerpunktziele des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
14 Themen <strong>und</strong> Aktionen<br />
14 Sozialdienst Schule<br />
16 Interkulturelle Öffnung der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />
18 Sanierungsmaßnahmen am Ricarda-Huch-Gymnasium<br />
20 Präventionsmaßnahme zur frühen Förderung von Familien:<br />
Erweiterter Einsatz von niedrig-schwelliger erzieherischer Hilfe (NEH)<br />
21 Gruppenarbeit mit Kindern psychisch erkrankter Eltern<br />
23 Die Amtsvorm<strong>und</strong>schaft – alte Pflichten im neuen Gewand<br />
4
24<br />
DIE FACHDIENSTE<br />
24 Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
25 Produktbereich Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familienhilfe<br />
26 Die Fachdienste des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
27 Produktgruppen: Bereitstellung schulischer Einrichtungen<br />
Zentrale Leistungen für Schüler <strong>und</strong> am Schulleben Beteiligte<br />
28 Produktgruppen: Zentrale schulbezogene Leistungen des Schulträgers<br />
Förderung von Kindern in Tagesbetreuung<br />
31 Produktgruppe: Hilfen für junge Menschen <strong>und</strong> ihre Familien<br />
33<br />
GELSENKIRCHENER STADTGEBIET NACH STADTBEZIRKEN<br />
UND SOZIALRÄUMEN<br />
35 <strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />
36 <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />
37 <strong>Stadt</strong>bezirk West<br />
38 <strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />
39 <strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />
41<br />
DATEN, FAKTEN, INFORMATIONEN<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
5
Das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Ausschuss für Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familien<br />
Der Ausschuss für Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familien (Jugendhilfeausschuss) ist ein Fachausschuss des<br />
Rates der <strong>Stadt</strong>, der sich mit der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe befasst. Er berät, begleitet <strong>und</strong> beschließt<br />
über alle wesentlichen Angelegenheiten der Jugendhilfe. Ihm gehören 15 stimmberechtigte <strong>und</strong><br />
9 beratende Mitglieder an.<br />
Stimmberechtigte Mitglieder:<br />
Lehmann, Ralf (Vorsitzender) Ratsmitglied SPD<br />
Ossowski, Silke Ratsmitglied SPD<br />
Jacob, Ulrich Ratsmitglied SPD<br />
Josten, Carina Ratsmitglied SPD<br />
Kreft, Mathias sachk<strong>und</strong>iger Bürger SPD<br />
Heinberg, Wolfgang Ratsmitglied CDU<br />
Karl, Markus Ratsmitglied CDU<br />
Spira, Julia Ratsmitglied CDU<br />
Adam, Reinhold Ratsmitglied Bürger-Bündnis-<strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Schmidt, Peter<br />
Vertreter Evangelische Kirche<br />
Gertz-Rybarski, Claudia<br />
Vertreterin Der Paritätische<br />
Steinrötter, Bernd<br />
Vertreter B<strong>und</strong> deutscher katholischer Jugend<br />
Eismann, Annika Vertreterin Die Falken (seit dem 22.03.<strong>2012</strong>)<br />
Topaloglu, Melek Vertreterin Jugendring (seit dem 05.07.<strong>2012</strong>)<br />
Wischnewski, Gudrun<br />
Vertreterin Arbeiterwohlfahrt<br />
Beratende Mitglieder<br />
Lelickens, Alfred<br />
Vertreter Amtsgericht<br />
Blechschmidt, Dominik<br />
Vertreter Arbeitsamt<br />
Höchst, Martin<br />
Vertreter Schulaufsicht<br />
Teller, Dieter<br />
Vertreter Polizei<br />
Heisig, Dieter<br />
Vertreter Evangelische Kirche<br />
Müller, Anno<br />
Vertreter Katholische Kirche<br />
Neuwald-Tasbach, Judith<br />
Vertreterin Jüdische Gemeinde<br />
Yilmaz, Hasan Kani Vertreter Integrationsrat (seit dem 18.04.<strong>2012</strong>)<br />
Dr. Beck, Manfred<br />
Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend <strong>und</strong> Sport<br />
Wissmann, Alfons<br />
<strong>Referat</strong>sleiter <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
6
Sitzungstermine <strong>2012</strong><br />
Schwerpunktthemen waren u.a.<br />
24.01.<strong>2012</strong> – Aufbau bzw. Ausbau von internationaler Jugendarbeit in<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> unter Einbeziehung freier Träger<br />
– Haushaltsberatungen <strong>2012</strong><br />
– Ausgestaltung der Angebotsstruktur im Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013<br />
20.03.<strong>2012</strong> – Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ – Kommunen in NRW<br />
beugen vor<br />
– Zuschussgewährung <strong>und</strong> Förderung freier Träger<br />
– Standortfestlegung für weitere <strong>Gelsenkirchen</strong>er Familienzentren<br />
in <strong>2012</strong><br />
– Erster Kommunaler Bildungsbericht <strong>2012</strong><br />
– Ergebnisse der Kindergartenbefragung 2011<br />
15.05.<strong>2012</strong> – Bericht zum NKF-Haushalt – Jahresabschluss 2011<br />
– Abschlussbericht zu den Bau- <strong>und</strong> Ausstattungs-Maßnahmen der<br />
Ganztagsinitiative der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />
26.06.<strong>2012</strong> – Übergang vom Zivildienst zum B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
– Sachstandsbericht Sozialdienst Schule (SDS)<br />
– Erster Sachstandsbericht zum Projekt GELL<br />
25.09.<strong>2012</strong> – Wettbewerb gegen Extremismus <strong>und</strong> Gewalt<br />
– Standortspezifischer Ergebnisbericht für die Modellkommune<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> „Aufsuchende Eltern-Kontakte – Zielsetzungen,<br />
Konzeptionen, Wirkungen“<br />
27.11.<strong>2012</strong> – Sachstandsbericht zum Ausbau der U 3-Betreuung<br />
Realisierung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz<br />
nach den Bestimmungen des Kinder-Förderungsgesetzes<br />
– Start in einen Wirksamkeitsdialog für die offene Jugendarbeit<br />
– Sicherung <strong>und</strong> Stärkung von nachbereichsbezogenen Einrichtungen<br />
– Modell zur Randzeitenbetreuung von 16 – max. 17 Uhr an<br />
vereinzelten OGS-Standorten<br />
Das Jugendamt<br />
7
Das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Der Ausschuss für Bildung<br />
Der Ausschuss für Bildung wird nach den Vorschriften der kommunalen Verfassungsgesetze zusammengesetzt.<br />
Ihm gehören 15 stimmberechtigte <strong>und</strong> 5 beratende Mitglieder an.<br />
Stimmberechtigte Mitglieder:<br />
Aretz, Mario<br />
Filthaus, Barbara<br />
Jacob, Ulrich<br />
Marquardt, Michaela<br />
Rudowitz, Martina<br />
Ude, Albert<br />
Gast, Manfred<br />
Latzke, Sandra<br />
Fischer, David<br />
Karl, Markus (Vorsitzender)<br />
Hermandung, Klaus<br />
Winkelkötter, Frank<br />
Klug, Christoph<br />
Schindler, Andre<br />
Strohmeier, Karl-Heinz<br />
Ratsmitglied SPD<br />
Ratsmitglied SPD<br />
Ratsmitglied SPD<br />
Ratsmitglied SPD<br />
Ratsmitglied SPD<br />
Ratsmitglied SPD<br />
sachk<strong>und</strong>iger Bürger SPD<br />
sachk<strong>und</strong>ige Bürgerin SPD<br />
sachk<strong>und</strong>iger Bürger Bündnis 90/Die Grünen<br />
Ratsmitglied CDU<br />
Ratsmitglied CDU<br />
sachk<strong>und</strong>iger Bürger CDU<br />
Ratsmitglied FDP<br />
sachk<strong>und</strong>iger Bürger pro NRW<br />
sachk<strong>und</strong>iger Bürger Bürgerbündnis <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Beratende Mitglieder<br />
Taskin, Bayram<br />
Bartholomé, Anna<br />
Kilinc, Nezahat<br />
Berghane, Ralf<br />
Grüter, Antje<br />
sachk<strong>und</strong>iger Bürger BIG<br />
sachk<strong>und</strong>ige Bürgerin AUF GE<br />
sachk<strong>und</strong>ige Einwohnerin IntR<br />
Vertreter katholische Kirche<br />
Vertreter evangelische Kirche<br />
8
Sitzungstermine <strong>2012</strong><br />
Schwerpunktthemen waren u.a.<br />
02.02.<strong>2012</strong> – Erster Kommunaler Bildungsbericht der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
– Gemeinsames Lernen von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen mit <strong>und</strong><br />
ohne Behinderungen<br />
15.03.<strong>2012</strong> – Ausweitung des gemeinsamen Unterrichts für Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf im Primarbereich<br />
– Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen –<br />
Kommunen in NRW beugen vor“, Teilnahme der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
03.05.<strong>2012</strong> – Modellversuch von Gr<strong>und</strong>schulen <strong>und</strong> Schulen der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />
– Abschlussbericht zu den Bau- <strong>und</strong> Ausstattungs-Maßnahmen der<br />
Ganztagsinitiative der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />
21.06.<strong>2012</strong> – Erster Zwischenbericht zum Projekt GELL<br />
– Auslaufende Auflösung der Hauptschule Mehringstraße<br />
– Auslaufende Auflösung der Rungenbergschule, Förderschule<br />
Horster Straße 221<br />
– Auslaufende Auflösung der Michael-Ende-Schule, Förderschule<br />
Surressestraße 20<br />
– Abrechnung Mittagessen in weiterführenden Schulen „Einführung<br />
einer technikgestützen Organisation der Schulverpflegung in<br />
der SEK I“<br />
– Sachstand Sozialdienst Schule (SDS)<br />
20.09.<strong>2012</strong> – Verlagerung der Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Bickernstaße zum<br />
Standort Erdbrüggenstraße 50<br />
– Reduzierung der Zügigkeit and GGS Urbanusstr. <strong>und</strong> an der<br />
Pfefferackerschule auf Zweizügigkeit<br />
– Projekt „Schulweg-Detektive“ an den <strong>Gelsenkirchen</strong>er Gr<strong>und</strong>schulen<br />
22.11.<strong>2012</strong> – Modell zur Randzeitenbetreuung von 16.00 Uhr bis max. 17.00 Uhr<br />
an vereinzelten OGS-Standorten<br />
– Elternbefragung 2011/<strong>2012</strong> an Offenen Ganztagsschulen im<br />
Primarbereich <strong>und</strong> ausgewählte Vergleiche mit Ergebnissen aus<br />
dem Vorjahr<br />
Das Jugendamt<br />
9
Organigramm<br />
Die Verwaltung des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong><br />
<strong>Referat</strong>sleitung<br />
Jugendhilfeplanung<br />
Quartiersmanagement Tossenhof<br />
51/1 51/2 51/3 51/4 51/5 51/6 51/7<br />
Allgemeiner<br />
Städtischer<br />
Sozialdienst<br />
Jugend- <strong>und</strong><br />
Familienförderung<br />
Beistandschaften,<br />
Amtsvorm<strong>und</strong>schaften,<br />
Unterhaltsvorschuss<br />
Querschnittsmanagement,<br />
Jugendberufshilfe,<br />
Aktiv-Jobs,<br />
Betreuungsstelle<br />
Besondere Soziale<br />
Dienste<br />
Beratungsstelle für<br />
Kinder, Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Eltern<br />
Jugendhilfe –<br />
Schule<br />
51/1.1 51/2.1 51/3.1 51/4.1 51/5.1 51/6.1 51/7.1<br />
Team<br />
Beistandschaften<br />
Team<br />
Süd / Mitte<br />
Team<br />
Jugendförderung<br />
Team Bürokommunikation<br />
Geschäftsführung<br />
KJF <strong>und</strong> AFB<br />
Team<br />
Unterbringung<br />
außerhalb der<br />
Herkunftsfamilie,<br />
Adoption <strong>und</strong> Pflege<br />
Team<br />
Beratungsstelle<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Team<br />
Kooperation<br />
Jugendhilfe –<br />
Schule<br />
51/1.2<br />
51/2.2 51/3.2 51/4.2 51/5.2 51/6.2 51/7.2<br />
Team<br />
Unterhaltsvorschusskasse<br />
Team<br />
Nord / Ost / West<br />
Team<br />
Familienförderung/<br />
Familienbildung<br />
Team<br />
Querschnittsmanagement<br />
Team<br />
Ambulante Hilfen<br />
zur <strong>Erziehung</strong>,<br />
Jugendgerichtshilfe,<br />
Betreutes Wohnen<br />
Team<br />
Beratungsstelle<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer<br />
Team<br />
Sozialdienst<br />
Schule<br />
51/1.3<br />
51/3.3 51/4.3 51/5.3 51/6.3 51/7.3<br />
Team<br />
Elterngeld<br />
Team<br />
Jugendschutz <strong>und</strong><br />
Kinderrechte<br />
Team<br />
Jugendberufshilfe<br />
Team Team<br />
Leistungs- <strong>und</strong> Entgeltvereinbarungen,<br />
Qualitätsentwicklung<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftliche<br />
Jugendhilfe<br />
Außerschulische<br />
Tagesbetreuung<br />
Team<br />
Fördersystem<br />
51/1.4<br />
Team<br />
Amtsvorm<strong>und</strong>schaften<br />
51/4.4<br />
Team<br />
Betreuungsstelle<br />
51/4.5<br />
Team<br />
Rechnungswesen<br />
51/4.6<br />
Team<br />
Bildung u. Teilhabe<br />
51/8<br />
Schulbetrieb<br />
51/8.1<br />
Team Nord<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk West<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />
51/8.2<br />
Team Süd<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />
51/9<br />
Regioneale Arbeitsstelle<br />
zur Förderung<br />
von Kindern <strong>und</strong><br />
Jugendlichen aus<br />
Zuwandererfamilien<br />
(RAA)<br />
Eigenbetrieb<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er<br />
Kindertagesbetreuung<br />
(GeKita)<br />
ab 01.07.2007<br />
Schulberatungsstelle<br />
10
Haushalt des <strong>Referat</strong>es<br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong><br />
Gesamthaushalt<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
in €<br />
Haushalt des <strong>Referat</strong>es<br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung in €<br />
in % zum<br />
Gesamthaushalt<br />
Konsumtiver Teil<br />
Erträge 760.164.367 17.015.252* 2,24<br />
Aufwendungen 849.377.631 75.535.109* 8,89<br />
Investiver Teil<br />
Einzahlungen 92.781.903 8.809.194* 9,49<br />
Auszahlungen 105.631.903 10.010.780* 9,48<br />
* in den Beträgen sind Anteile der Bereiche Informationstechnologie sowie des Kommunalen Bildungsbüros enthalten,<br />
die organisatorisch dem Vorstandsbereich angegliedert sind.<br />
Personal des <strong>Referat</strong>es<br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung <strong>2012</strong> (Stand Oktober <strong>2012</strong>)<br />
Abteilung<br />
Planstellen<br />
Verwaltung<br />
Planstellen<br />
Schulsekretariate<br />
Überplanmäßig<br />
Azubi BuFDis Praktikum<br />
mit<br />
Entgelt<br />
Praktikum<br />
ohne<br />
Entgelt<br />
Aktiv-<br />
Jobber<br />
51 2 0 0 0 0 0 0 0<br />
51/1 34 0 1 0 0 0 0 0<br />
51/2 38 0 15 0 0 4 10 0<br />
51/3 19 0 5 0 3 2 6 0<br />
51/4 45 58 77 59 1 0 0 271<br />
51/5 43 0 12 0 0 3 2 0<br />
51/6 22 0 7 0 2 1 1 0<br />
51/7 12 0 17 0 1 0 0 0<br />
51/8 19 0 3 0 5 0 0 0<br />
51/9 4 0 2 0 0 1 1 0<br />
Summe 238 58 139 59 15 11 19 271<br />
Das Jugendamt<br />
11
Schwerpunktziele des <strong>Referat</strong>es<br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Strategische Ziele<br />
Operationalisierte Ziele<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
✖ Sicherung des Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz<br />
✖ Ausbau der U3-Betreuung (Kinderförderungsgesetz)<br />
✖ Ausbau der Kindertagespflege<br />
✖ Koordinierung <strong>und</strong> Ausbau der Familienzentren<br />
✖ Umsetzung Sprachförderkonzept<br />
Jugendsozialarbeit<br />
✖ Durchführung außerbetrieblicher Ausbildung<br />
✖ Beschäftigung von SGB II TeilnehmerInnen<br />
Jugendhilfe – Schule<br />
✖ Schulergänzende oder schulersetzende Stützsysteme zur<br />
Steigerung der Bildungserfolge<br />
✖ Sozialdienst Schule<br />
Verbesserung<br />
der Förderung<br />
junger<br />
Menschen <strong>und</strong><br />
ihrer Familien<br />
✖ Projekte <strong>und</strong> Veranstaltungen in Kooperation mit Schulen<br />
✖ Sprachcamps<br />
Jugendförderung/ Kinderrechte<br />
✖ Aufbau eines <strong>Stadt</strong>teiljugendparlamentes im <strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />
✖ Partizipationsprojekte<br />
✖ Internationale Jugendbegegnungen<br />
✖ Jugendkulturveranstaltungen<br />
✖ Förderung von besonders benachteiligten Kindern <strong>und</strong><br />
Jugendlichen<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz, Kinderrechte<br />
✖ Jugendmedienschutz<br />
✖ Aktivitäten gegen Rechtsextremismus <strong>und</strong> Gewalt<br />
Familienförderung/Familienbildung<br />
✖ Schwerpunkt Ernährung/Bewegung<br />
✖ Väterarbeit<br />
✖ Familienangebote <strong>und</strong> -veranstaltungen<br />
Psychologische u. pädagogisch-therapeutische Hilfen<br />
✖ Niederschwellige Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Eltern in allen Fragen zur <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung<br />
✖ Unterstützung bei Trennung <strong>und</strong> Scheidung<br />
✖ Prävention (insbesondere in Kooperation mit Familienzentren)<br />
12
Strategische Ziele<br />
Verbesserung der<br />
Förderung<br />
junger Menschen <strong>und</strong><br />
ihrer Familien<br />
Operationalisierte Ziele<br />
RAA<br />
✖ Beratung von Seiteneinsteigern<br />
✖ Koordination <strong>und</strong> Durchführung des Förderunterrichtes für<br />
SchülerInnen aus Zuwanderungsfamilien<br />
✖ Ausbau der Ferienschule für Förderschüler/innen<br />
✖ Empowerment von Eltern mit Migrationshintergr<strong>und</strong> im Rahmen<br />
des Projektes „Brücke“<br />
✖ Durchführung von Fachtagungen für MigrantInnen<br />
✖ Angebote zu Fortbildungsveranstaltungen für pädagogische<br />
Fachkräfte <strong>und</strong> Multiplikatoren<br />
Intensivierung der<br />
Hilfen in besonderen<br />
Problemlagen<br />
Verbesserung der<br />
Lern- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />
für<br />
alle am Schulleben<br />
Beteiligten<br />
Schulentwicklungsplanung<br />
Die Zielbestimmung ergibt sich aus der Wahrnehmung der gesetzlichen<br />
Aufgabenstellungen (SGB VIII).<br />
Schule<br />
✖ Begleitung von Baumaßnahmen in Schulen.<br />
✖ Neuausstattung verschiedenster Fachräume sowie von<br />
Verwaltungsbereichen an mehreren Schulen.<br />
✖ Verbesserung der Bedingungen zur Unterrichtung von behinderten<br />
SchülerInnen auch in allgemeinen Schulen.<br />
✖ Begleitung der Maßnahmen zur Sicherstellung von offenen <strong>und</strong><br />
geb<strong>und</strong>enen Ganztagsbetrieben.<br />
Schule<br />
✖ Die Schulverwaltung hat ein Institut zur Erstellung eines<br />
Gutachtens zur Schulentwicklung in den Sek<strong>und</strong>arstufen I<br />
<strong>und</strong> II beauftragt. Auf den Beschluss eines formellen Schulentwicklungsplanes<br />
hatte der Rat der <strong>Stadt</strong> zunächst verzichtet.<br />
Die Schulentwicklungsplanung soll nun, nachdem im Land<br />
NRW ein Schulkonsens geschlossen wurde, fortgeführt werden.<br />
Im Laufe des Jahres 2013 soll ein Vorschlag vorgelegt werden.<br />
Die sich hieraus ergebenden schulorganisatorischen Maßnahmen<br />
werden im Anschluss umgesetzt. Dies gilt auch für die gesondert<br />
beauftragte Untersuchung zur Entwicklung der Berufskollegs.<br />
Inklusion<br />
Schule<br />
✖ Der gemeinsame Unterricht behinderter <strong>und</strong> nicht behinderter<br />
Kinder wird weiter ausgebaut.<br />
✖ Ein Konzept zur schulischen Inklusion wird nach<br />
Veröffentlichung der Landesvorgaben entwickelt.<br />
Das Jugendamt<br />
13
Sozialdienst Schule<br />
Das neue Team<br />
Sozialdienst Schule<br />
„Es braucht ein ganzes Dorf, um<br />
ein Kind zu erziehen“, so lautet ein bekanntes<br />
afrikanisches Sprichwort. Durch den gesellschaftlichen<br />
Wandel hat leider nicht mehr<br />
jedes Kind ein solches Dorf im Hintergr<strong>und</strong>.<br />
In <strong>Gelsenkirchen</strong> gibt es viele Familien in besonders<br />
schwierigen Lebenssituationen <strong>und</strong> nicht<br />
selten mangelt es dann an Wissen, Erfahrung<br />
<strong>und</strong> Kraft bei den Eltern, ihre Kinder adäquat zu<br />
fördern. Die Pisa-Studie zeigt auf, dass die Bildungschancen<br />
von Kindern immer noch in starker<br />
Abhängigkeit von dem sozialen Status einer<br />
Familie stehen. Das neue Team „Sozialdienst<br />
Schule“ möchte den Automatismus systematischer<br />
Bildungsbenachteiligung von Kindern aus<br />
sozial schwachen <strong>und</strong> bildungsfernen Familien<br />
aufbrechen.<br />
So hat alles angefangen:<br />
Im Rahmen des Vermittlungsverfahrens zum Bildungs-<br />
<strong>und</strong> Teilhabepaket einigten sich B<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> Länder auf eine zeitlich befristete Sonderregelung<br />
für Mittagessen in Horten <strong>und</strong> Schulsozialarbeit.<br />
Pro Jahr wurden hierfür ab dem<br />
01.01.2011 bis 31.12.2013 ca. 400 Mio. Euro<br />
b<strong>und</strong>esweit zur Verfügung gestellt.<br />
Für dieses Aufgabenfeld hat das Land NRW festgelegt,<br />
dass die Schulsozialarbeit im Rahmen<br />
des Bildungs- <strong>und</strong> Teilhabepaketes Bestandteil<br />
einer präventiven Arbeitsmarkt-, Bildungs- <strong>und</strong><br />
Sozialpolitik sein soll.<br />
So macht <strong>Gelsenkirchen</strong> das:<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> hat im Rahmen der Umsetzung<br />
der „Schulsozialarbeit“ einen anderen<br />
Weg als die meisten anderen Städte gewählt.<br />
Der <strong>Stadt</strong> war es, auf Gr<strong>und</strong> ihrer bildungs- <strong>und</strong><br />
sozialpolitischen Strategie (präventiver Ansatz,<br />
frühe Hilfen, Nachhaltigkeit) wichtig, eine Lösung<br />
mit einer längeren Laufzeit der Sozialarbeit<br />
an Schulen zu finden.<br />
Das Ministerium für Arbeit, Integration <strong>und</strong> Soziales<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen hat nach<br />
Prüfung im März <strong>2012</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
bescheinigt, dass die zur Verfügung stehenden<br />
finanziellen Mittel gestreckt werden dürfen, so<br />
dass die Laufzeit deutlich über das Jahr 2013<br />
verlängert werden kann.<br />
Daraufhin wurde ein neues Team „Sozialdienst<br />
Schule“ als dritter sozialer Dienst neben dem<br />
Allgemeinen Städtischen Sozialdienst <strong>und</strong> dem<br />
Besonderen Sozialen Dienst in der Abteilung<br />
Jugendhilfe-Schule verortet.<br />
14
So ist das Team aufgestellt:<br />
Der neue Dienst besteht aus 14 Vollzeitstellen,<br />
die seit dem 01.08.<strong>2012</strong> durch 10 Fachkräfte in<br />
kommunaler <strong>und</strong> 7 in freier Trägerschaft ausgefüllt<br />
werden (z.T. Teilzeitkräfte).<br />
Diese pädagogischen Fachkräfte betreuen alle<br />
39 Gr<strong>und</strong>schulen in <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>und</strong> 5 Förderschulen.<br />
Es wurden 16 Schwerpunktgr<strong>und</strong>schulen<br />
ausgewählt, die auf Gr<strong>und</strong> des besonderen<br />
Bedarfes in einem höheren Maße als andere<br />
Schulen betreut werden. Alle anderen Gr<strong>und</strong>schulen<br />
<strong>und</strong> die 5 Förderschulen werden im Einzelfall<br />
betreut.<br />
Das sind unsere Ziele:<br />
Das oberste Ziel des Sozialdienstes Schule ist es,<br />
die Bildungsbiografien von Gr<strong>und</strong>schulkindern in<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> erfolgreich mit zu gestalten. Das<br />
bedeutet, dass die kontinuierliche Beschulung<br />
sichergestellt wird <strong>und</strong> die Kinder in die Lage<br />
versetzt werden, dem Unterricht folgen zu können,<br />
um das Klassenziel zu erreichen.<br />
So arbeitet der<br />
Sozialdienst Schule:<br />
Im Rahmen von Einzelfallhilfen, Gruppenangeboten,<br />
Netzwerkarbeit, niederschwelligen Angeboten,<br />
Hausbesuchen usw. ergeben sich folgende<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
✖ Sozialpädagogische Betreuung, Begleitung<br />
<strong>und</strong> Beratung von Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen<br />
(<strong>und</strong> deren Eltern) im Rahmen der Einzelfallhilfe<br />
incl.<br />
✖ Feststellung von Förderbedarfen im Austausch<br />
mit Schule <strong>und</strong> Erstellung eines individuellen<br />
Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsplanes<br />
✖ Planung, Organisation, Durchführung von<br />
Präventionsprojekten <strong>und</strong> niederschwelligen<br />
Gruppenangeboten nach Bedarfsermittlung<br />
✖ Ausbau/Aufbau einer Netzwerkstruktur im<br />
Sozialraum zur Förderung von Kindern <strong>und</strong><br />
Familien<br />
✖ Information, Beratung bzw. Weitervermittlung<br />
Sozialdienst Schule in Zahlen:<br />
Seit Schuljahresbeginn <strong>2012</strong>/13 wurden / werden<br />
209 Gr<strong>und</strong>schulkinder <strong>und</strong> ihre Familien im Rahmen der Einzelfallhilfe<br />
betreut (Nachfrage steigend),<br />
1100 Beratungs- <strong>und</strong> Vermittlungsgespräche mit Gr<strong>und</strong>schulkindern<br />
<strong>und</strong> ihren Familien geführt,<br />
45 bedarfsorientierte, präventive Projekte zur Stärkung der<br />
Basiskompetenzen, der sozialen Kompetenz, der ges<strong>und</strong>en<br />
Ernährung <strong>und</strong> der allgemeinen Ges<strong>und</strong>heit sowie individuelle<br />
Förderangebote installiert.<br />
Themen & Aktionen<br />
15
Interkulturelle Öffnung<br />
der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />
Die Welt, in der junge Menschen in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
aufwachsen, ist von kultureller <strong>und</strong> gesellschaftlicher<br />
Vielfalt geprägt. Die offene Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendarbeit <strong>und</strong> die Jugendverbandsarbeit sind<br />
deshalb stärker denn je mit der Aufgabe konfrontiert,<br />
den Auswirkungen von demografischem<br />
Wandel, Migration <strong>und</strong> kultureller Vielfalt Rechnung<br />
zu tragen. Die interkulturelle Öffnung von<br />
Angeboten bietet hier den notwendigen Rahmen,<br />
den Anforderungen der Zielgruppe von Jugendlichen<br />
anderer kultureller Herkunft <strong>und</strong> deren Lebenserfahrung<br />
gerecht zu werden. In Kooperation<br />
mit freien Trägern hatte das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong><br />
<strong>und</strong> Bildung die zweite Veranstaltung nach 2011<br />
unter dem Titel „Vielfalt in <strong>Gelsenkirchen</strong> – 2. Tagung<br />
zur interkulturellen Jugendarbeit“ geplant<br />
<strong>und</strong> am 28. November <strong>2012</strong> durchgeführt.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> der Veranstaltung standen die<br />
Erfahrungen über die Lebenswelten von Jugendlichen<br />
mit Zuwanderungsgeschichte. Nach<br />
einer thematischen Einführung wurden folgende<br />
Workshops angeboten:<br />
✖ „So<strong>und</strong>track für Allah“. Auch in der Musik<br />
spielt der Glaube für viele junge Muslime eine<br />
große Rolle. Dieser Workshop zeigte Beispiele<br />
<strong>und</strong> diskutierte Möglichkeiten, wie sich diese<br />
Themen in der pädagogischen Arbeit aufgreifen<br />
lassen.<br />
✖ „Islam <strong>und</strong> Web 2.0“ Welche Bedeutung<br />
haben soziale Netzwerke für junge Muslime?<br />
✖ „Lifestyle für Ummah“ Ein Modelabel<br />
versucht, die Brücke zwischen modernem<br />
Lifestyle <strong>und</strong> ernsthafter Glaubenspraxis zu<br />
schlagen.<br />
Das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd –<br />
Partizipation in der <strong>Stadt</strong><br />
Partizipation als die Teilhabe <strong>und</strong> Teilnahme von<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen an politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />
Entscheidungsprozessen hat in<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> einen hohen Stellenwert. Neben<br />
diversen kleinräumigen Partizipationsprojekten<br />
hat das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung 2011 das<br />
Projekt „Gesagt Getan“, das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd, ins Leben gerufen. Das<br />
Projekt verfolgt in seiner Arbeit verschiedene Ansätze,<br />
die sich sowohl auf die reine Gremienarbeit<br />
als auch auf projektorientierte <strong>und</strong> punktuelle<br />
Beteiligungsformen beziehen.<br />
Das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum besteht aktuell<br />
aus neun aktiven Mitgliedern. Der Forumsvorstand<br />
hat sich <strong>2012</strong> mit der Ausarbeitung einer<br />
Satzung <strong>und</strong> einem möglichen Themenspektrum<br />
auseinander gesetzt. Der Aufbau des Forums <strong>und</strong><br />
die daraus entstehende Verstetigung einer festen<br />
Beteiligungsstruktur in <strong>Gelsenkirchen</strong>, die auch<br />
weitere Kinder <strong>und</strong> Jugendliche mit einbeziehen<br />
soll, sind in drei aufeinander aufbauenden Phasen<br />
zu betrachten. In der ersten Phase begann<br />
das Forum mit der sogenannten Gremienarbeit.<br />
Hier sind die Teilnahme an diversen Beiratssitzungen,<br />
sowie die Auswertung von jugendrelevanten<br />
Themen aus Vorlagen des KJF zu nennen.<br />
Als zweite Phase lässt sich die direkte punktuelle<br />
Arbeit benennen. Diese lag im Schwerpunkt<br />
auf der Teilnahme an diversen jugendkulturellen<br />
<strong>und</strong> jugendpolitischen Veranstaltungen, wie dem<br />
OpenArtJam, dem Thyssenkrupp Ideenpark, der<br />
Umgestaltungsaktion im Carl-Mosters-Park oder<br />
dem Projekt „Hier lebe ich - hier spiele ich“, usw..<br />
Die dritte Phase begann im Oktober <strong>2012</strong> mit der<br />
projektorientierten Beteiligungsform. Das Forum<br />
16
hat das Projekt „MitGEmacht- wir sind GE, wir gestallten<br />
mit!“ ins Leben gerufen, welches Mitte<br />
November der „Öffentlichkeit“ präsentiert wurde.<br />
Die o.g. Phasen lösen sich nicht nacheinander ab,<br />
sondern bauen einerseits aufeinander auf, andererseits<br />
wird jede Phase für sich immer weiter<br />
geführt.<br />
Eine der wichtigsten Entwicklungen ist die Teilnahme<br />
des Forums an dem Kinder- <strong>und</strong> Jugendrat<br />
NRW. Der Vorstand dieses Rates hatte angefragt,<br />
ob zwei Delegierte aus <strong>Gelsenkirchen</strong> dauerhaft<br />
an dem Rat teilnehmen. Die Entsendung von zwei<br />
Delegierten wird zurzeit im Forum abgestimmt.<br />
Durch die zukünftige Teilnahme am Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendrat NRW gewinnt das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd auch überregional an<br />
Bedeutung <strong>und</strong> Bekanntschaft.<br />
„Kinder brauchen Zeit“<br />
lautet das diesjährige Motto<br />
des Weltkindertages <strong>2012</strong><br />
Am 20. November 1989 wurden von den Vereinten<br />
Nationen die Konvention über die Rechte der<br />
Kinder beschlossen. Dieser internationale Vertrag<br />
sichert jedem Kind in 54 Artikeln gr<strong>und</strong>legende<br />
politische, soziale, ökonomische, kulturelle <strong>und</strong><br />
bürgerliche Rechte zu.<br />
Jugendkultur in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
–„Open Art Jam“<br />
Die Idee einer Jugendkulturveranstaltung<br />
entstand<br />
auf dem „Kulturschiff“, das<br />
am 15. September 2011 vom<br />
<strong>Referat</strong> Kultur <strong>und</strong> dem <strong>Referat</strong><br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
organisiert wurde. Eingeladen<br />
waren freie Träger, freie Künstler, Mitarbeiter<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> alle, die sich mit Jugendkultur beschäftigen.<br />
Ziel war es, ins Gespräch zu kommen<br />
<strong>und</strong> Ideen zu entwickeln.<br />
Ergebnis der Gespräche war das erste Jugendkulturfestival<br />
„Open art Jam“, am 18.<br />
August <strong>2012</strong> in der Emscher-Lippe-Halle.<br />
Gemeinsam wurde die Indoor- <strong>und</strong> Outdoor<br />
Veranstaltung mit Acting – Sports – Graffiti –<br />
Live Music – Party geplant <strong>und</strong> durchgeführt.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> der Veranstaltung stand die<br />
Förderung der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Jugendkultur<br />
<strong>und</strong> das sichtbar machen der Potenziale der<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Jugendkulturszene. Die Erstveranstaltung<br />
wurde von ca. 1200 jungen Menschen<br />
besucht <strong>und</strong> soll 2013 fortgeführt werden.<br />
Anlässlich des Weltkindertages hatte die städtische<br />
Jugendförderung mit den Jugendzentren<br />
<strong>und</strong> Bauspielplätzen, den Kinderbeauftragten,<br />
dem Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum Süd <strong>und</strong> der Mobilen<br />
Jugendarbeit des Bauverein Falkenjugend am<br />
20. September <strong>2012</strong> alle Kinder <strong>und</strong> Erwachsene<br />
zu Mitmachaktionen auf dem Neumarktplatz eingeladen.<br />
Das Motto sollte ins Bewusstsein rücken,<br />
dass alle Kinder ein Recht auf Spiel <strong>und</strong> Freizeit,<br />
auf elterliche Fürsorge <strong>und</strong> auf Beteiligung haben<br />
Neben diversen Spiel- <strong>und</strong> Mitmachaktionen<br />
standen die Kinderrechte im Vordergr<strong>und</strong> der<br />
Veranstaltung. Insbesondere als Kooperationspartner<br />
von unicef unterstützten die Kinderbeauftragten<br />
die Unterschriftaktion „Kinderrechte<br />
ins Gr<strong>und</strong>gesetz“<br />
Themen & Aktionen<br />
17
Sanierungsmaßnahmen am<br />
Ricarda-Huch-Gymnasium<br />
Gebäudegeschichte<br />
Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude des<br />
Ricarda-Huch-Gymnasiums weitgehend zerstört.<br />
Die Klassentrakte im Mittelbau des Ricarda-Huch-<br />
Gymnasium wurden nach dem Krieg ab 1951<br />
wieder aufgebaut. Von 1954 bis 1955 sind der<br />
Verwaltungstrakt, die Aula <strong>und</strong> die Turnhalle gebaut<br />
worden. Von 1977 bis 1980 fand eine Renovierung<br />
des naturwissenschaftlichen Flügels bei<br />
laufendem Unterricht statt. Von 1995 bis 1997<br />
entstand ein naturwissenschaftlicher Anbau neu.<br />
Am 01.10.1998 hat der Rat der <strong>Stadt</strong> eine nochmalige<br />
räumliche Erweiterung des Ricarda-Huch-<br />
Gymnasiums durch Zuweisung <strong>und</strong> Umbau des<br />
ehemaligen heilpädagogischen Kindergartens Auf<br />
Böhlingshof beschlossen. Die starke Nachfrage<br />
nach Gymnasialplätzen machte eine Ausweitung<br />
des bis dahin drei- auf ein vierzügiges Gymnasiums<br />
erforderlich. Nach dem Raumprogramm<br />
wurden von 2001 bis 2002 Auf Böhlingshof Technikräume,<br />
Mehrzweckräume, eine Biblio- <strong>und</strong> Mediathek<br />
<strong>und</strong> Verwaltungsräume hergestellt <strong>und</strong><br />
eine durchgängige Computervernetzung des Südflügels<br />
mit Anbindung an das Internet installiert<br />
Sanierung des Mitteltraktes<br />
2004 bis <strong>2012</strong><br />
Im Jahre 2004 hat die Schulleitung dringenden<br />
Sanierungsbedarf in verschiedenen Bereichen angemeldet:<br />
✖ Klassenraumtrakt mit Vernetzung durch<br />
Medienkonzept<br />
✖ Toilettenanlage<br />
✖ Flure <strong>und</strong> Haupttreppe<br />
✖ Aula<br />
✖ Turnhalle<br />
Erweitert wünschte die Schule die Einführung<br />
eines Ganztagskonzeptes. Dazu ergab sich die<br />
Notwendigkeit der Installation von Räumen die<br />
zur Mittagessenzubereitung sowie zur Einnahme<br />
der Mahlzeiten geeignet sind. Die Verwaltung hat<br />
dann mit der Planung <strong>und</strong> Kalkulation der Maßnahmen<br />
begonnen <strong>und</strong> anschließend zur mittelfristigen<br />
Investitionsplanung angemeldet.<br />
Am 20.08.2008 hat schließlich die Bezirksvertretung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>-Mitte durch Beschluss die<br />
Verwaltung beauftragt die Gesamtsanierung des<br />
Mitteltraktes der Schule, der Aula <strong>und</strong> der Turnhalle<br />
in den Jahren 2008 bis 2011 auszuführen.<br />
Die Gesamtkosten der Maßnahme wurden auf<br />
3.802.000 € kalkuliert.<br />
Am gleichen Tag wurde auch beschlossen, die Architekturleistung<br />
von dem Architekturbüro Klein<br />
& Neubürger aus Bochum erbringen zu lassen.<br />
Die Sanierungsarbeiten waren so umfangreich,<br />
dass diese nicht nur in den Schulferien, sondern<br />
bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt werden<br />
mussten. Zeitweise mussten auch Klassen in andere<br />
Schulbauten ausgelagert werden.<br />
18
Der Ganztag<br />
Am Ricarda-Huch-Gymnasium wird seit dem<br />
Schuljahr 2009/2010 der geb<strong>und</strong>ene Ganztag<br />
sukzessive aufgebaut. Die Herrichtung von Ganztagsräumen<br />
wurde von der Bezirksvertretung <strong>Gelsenkirchen</strong>-Mitte<br />
am 09.09.2009 beschlossen. Im<br />
Untergeschoss wurde ein Essbereich mit einer Küche<br />
<strong>und</strong> einem Differenzierungsraum eingerichtet.<br />
Neben dem Essbereich wurden ein Lagerraum<br />
<strong>und</strong> ein Büro für den Ganztag geschaffen. Im Eingangsbereich<br />
entstand eine Cafeteria mit einem<br />
Aufenthaltsraum für die älteren Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler. Die Gesamtkosten für den Ganztagsbereich<br />
betrugen 290.000 €. Im Untergeschoss wurde<br />
der WC- Trakt saniert.<br />
Sanierung Mitteltrakt<br />
Sechs Klassen konnten den Bauarbeiten ausweichen,<br />
in dem sie zeitweise Räumlichkeiten der<br />
ehemaligen Gr<strong>und</strong>schule an der Irmgardstraße<br />
nutzten.<br />
Die meisten Klassen mussten aber in einem Containergebäude<br />
auf dem Schulhof untergebracht<br />
werden. Der Baubeginn erfolgte dann in den<br />
Sommerferien 2009 mit folgenden Abschnitten:<br />
Im Zuge der Bauführung kam es dann zu Mehrbedarfen<br />
die verschiedene Gründe in allgemeinen<br />
Preissteigerungen oder einer überarbeiteten Planung<br />
hatten. Schlussendlich mussten Mehrkosten<br />
von 1.692.000 € aufgewendet werden. Die<br />
Gesamtkosten betrugen damit 5.494.000 €. Seit<br />
dem 01.08.<strong>2012</strong> läuft der Schulbetrieb wieder in<br />
den sanierten Gebäudeteilen planmäßig.<br />
Insgesamt konnte ein hochwertiger Standard<br />
verwirklicht werden. Die sanierten Räume wurden<br />
durch modernes Mobiliar <strong>und</strong> technische Infrastruktur<br />
(wie z.B. Beamer <strong>und</strong> Whiteboardtafeln)<br />
ergänzt. Die Turnhalle wurde dem heutigen Ausstattungsbedarf<br />
angepasst. Die Aula ist zu einem<br />
multifunktional nutzbaren kleinen Theater- <strong>und</strong><br />
Konzertsaal umgebaut worden. Die akustischen<br />
<strong>und</strong> optischen Voraussetzungen (Ton <strong>und</strong> Licht)<br />
erfüllen jetzt jeden Anspruch der Lehrpläne aber<br />
auch die Bedürfnisse von kommunikativen Veranstaltungen.<br />
✖ Neue Heizung<br />
✖ Aufzug für Menschen mit Behinderung vom<br />
Untergeschoss zum Dachgeschoss<br />
✖ Rampe zum Untergeschoss für Rollstuhlfahrer<br />
✖ Fassaden <strong>und</strong> Dachsanierung<br />
✖ Außenanlagen Sporthof<br />
✖ Pausen WC-Nordflügel<br />
✖ Turnhalle /Aula /Südflügel<br />
Themen & Aktionen<br />
19
Präventionsmaßnahme zur frühen Förderung von Familien:<br />
Erweiterter Einsatz von niedrigschwelliger<br />
erzieherischer Hilfe (NEH)<br />
Angesichts der Dynamik <strong>und</strong><br />
des Wandels in unserer Gesellschaft<br />
nimmt die Zahl<br />
der Menschen zu, die gerade<br />
in schwierigen Lebenslagen<br />
nicht über ausreichende<br />
Kompetenzen zur Bewältigung<br />
ihres Alltags <strong>und</strong> ihres<br />
<strong>Erziehung</strong>sauftrages verfügen.<br />
Diese Entwicklung hat<br />
dazu beigetragen, dass die<br />
bereits in den vergangenen Jahren zu verzeichnende<br />
erhebliche Fallzahlsteigerung von Familien<br />
in schwierigen komplexen Lebenslagen sowie<br />
Menschen, die von Verwahrlosung <strong>und</strong>/oder psychischen<br />
Erkrankungen bedroht sind in der Bezirkssozialarbeit<br />
zahlenmäßig mehr zugenommen<br />
haben, als zunächst aufgr<strong>und</strong> der demografischen<br />
Entwicklung prognostisch eingeschätzt.<br />
Daten belegen, dass ein Rückgang der Einwohnerzahl<br />
nicht zwangsläufig mit den Fallzahlen der<br />
Jugendhilfe korrespondiert. Zu beachten ist, unabhängig<br />
von der demographischen Entwicklung<br />
<strong>und</strong> den Abwanderungen, die soziale Situation<br />
der Menschen, die in <strong>Gelsenkirchen</strong> verbleiben.<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> war es erforderlich, den<br />
Präventionsansatz der Bezirkssozialarbeit nicht<br />
erst bei auffallenden defizitären Verhalten von<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, sondern bei der Unterstützung<br />
von jungen Familien <strong>und</strong> in der Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Förderung von individuellen Bedürfnissen<br />
<strong>und</strong> Voraussetzungen anzusiedeln.<br />
Die Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsmöglichkeiten der<br />
bereits seit 1999 eingesetzten klassischen NEH<br />
wurden für <strong>2012</strong> im Rahmen eines Projektes konzeptionell<br />
erweitert <strong>und</strong> durch präventiv ausgerichtete<br />
Maßnahmen zur frühen Förderung von<br />
Familien ergänzt.<br />
Das Konzept der frühen Förderung von jungen Eltern<br />
durch den erweiterten Einsatz von NEH ist<br />
speziell darauf ausgerichtet, bereits auf erste <strong>und</strong><br />
sehr frühe Zeichen von Unsicherheit <strong>und</strong> Überforderung<br />
in Familien zu reagieren <strong>und</strong> niedrigschwellige<br />
frühe Hilfen anzubieten, lange bevor<br />
gewichtige Hinweise z. B. auf eine Kindeswohlgefährdung<br />
vorliegen oder deutliche Merkmale der<br />
<strong>Erziehung</strong>sdefizite sowie basale Mangelversorgung<br />
bei Kindern eintreten.<br />
Das Angebot richtet sich an Familien, in denen<br />
entweder Hilfebedarf anzunehmen ist oder bereits<br />
besteht, jedoch die Anspruchsvoraussetzungen<br />
für Leistungen der HzE gem. § 27 ff SGB VIII<br />
nicht vorliegen. Es werden dabei vorwiegend junge<br />
Familien, insbesondere alleinerziehende Mütter/Väter<br />
mit Säuglingen <strong>und</strong> Kleinkindern <strong>und</strong><br />
werdende Eltern mit Unsicherheiten bei der Bewältigung<br />
von Alltagsangelegenheiten <strong>und</strong> psychosozialen<br />
Problemstellungen berücksichtigt.<br />
Gr<strong>und</strong>lage zur Durchführung der Hilfen im Sinne<br />
eines erweiterten Angebotes der NEH ist § 16 SGB<br />
VIII (Allgemeine Förderung der <strong>Erziehung</strong> in der<br />
Familie), analog zur klassischen NEH.<br />
Die Leistungen erfolgen auf der Basis eines konzentrierten<br />
<strong>und</strong> längerfristigen Einsatzes von<br />
alltagspraktischer Hilfe, Entlastung im Haushalt<br />
<strong>und</strong> der Kinderversorgung, sowie Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Heranführung in erzieherischen Fragestellungen<br />
sowie praktischer Anleitung zur Sicherung<br />
der Säuglings-/Kinderversorgung <strong>und</strong> Kinderförderung.<br />
Die Annahme des Hilfeangebotes ist freiwillig;<br />
Kosten werden den unterstützten Familien<br />
nicht in Rechnung gestellt. Der Einsatz der frühen<br />
Förderung erfolgt ausschließlich in Familien, in<br />
denen die Akzeptanz <strong>und</strong> Motivation zur Verbesserung<br />
der erzieherischen <strong>und</strong> alltagsfunktionalen<br />
Kompetenzen gegeben ist. Der sog. Zwangskontext<br />
liegt in der Regel nicht vor.<br />
Die einzusetzenden Hilfskräfte verfügen über<br />
ein hohes Maß an gesicherter Lebenserfahrung<br />
mit guten Kenntnissen in pädagogisch- <strong>und</strong><br />
haushaltstechnischen Aufgabenbereichen <strong>und</strong><br />
Bereitschaft zur Unterweisung/Weiterbildung in<br />
familienfürsorgerischer Arbeit. Sie sind über weitere<br />
regionale Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsmöglichkeiten<br />
gut informiert. Ihr Einsatz ist gleich von<br />
vornherein alltagsbezogen, langfristig <strong>und</strong> auf<br />
Kontinuität in der jeweils zu begleitenden Familie<br />
ausgerichtet.<br />
Die Realisierung des Einsatzes erfordert im Vergleich<br />
zu einer Maßnahme nach §§ 27 ff SGB<br />
VIII keinen entsprechend hohen bürokratischen<br />
Aufwand oder zeitlich langwierigen Vorbereitung.<br />
Der Einsatz dieser Kräfte wird von den fallzuständigen<br />
Dienstkräften analog zum Einsatz der<br />
bisher etablierten NEH eingeleitet <strong>und</strong> fachlich<br />
begleitet. Insgesamt stehen 5.400 Fachleistungs-<br />
20
st<strong>und</strong>en zu Verfügung, die von den Fachkräften<br />
der erzieherischen Jugendhilfe eingesetzt werden.<br />
Die Hilfe soll in bis zu 30 Familien/ Fälle<br />
eingesetzt werden.<br />
Für die praktische Durchführung des Projektes<br />
konnte nach vorangegangener Preisabfrage unter<br />
den in <strong>Gelsenkirchen</strong> tätigen freien Trägern der<br />
Kinderschutzb<strong>und</strong> Ortsverband <strong>Gelsenkirchen</strong> e.V.<br />
verpflichtet werden. Das Controlling verbleibt<br />
beim ASD.<br />
Die pädagogischen Hauptziele sind die Verbesserung<br />
der <strong>Erziehung</strong>sfähigkeit von jungen Eltern,<br />
die Schaffung <strong>und</strong> Verstetigung von Handlungskompetenzen,<br />
die für das Heranwachsen <strong>und</strong> Lernen<br />
von Kindern sowie die Bildung <strong>und</strong> Verbesserung<br />
der alltagspraktischen Fertigkeiten <strong>und</strong><br />
Fähigkeiten von Familien in belastenden Lebenslagen<br />
erforderlich sind. Bei Bedarf werden die<br />
Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsleistungen flexibel den<br />
Erfordernissen angepasst.<br />
Das präventiv ausgerichtete Angebot der erweiterten<br />
NEH ist aus Sicht der Jugendhilfe gut<br />
geeignet, zeitlich wesentlich früher, effizienter<br />
<strong>und</strong> in seiner Wirkung nachhaltiger als bisher auf<br />
die Bedarfe von Familien in unsicheren Lebenslagen<br />
zu reagieren. Ein weiterer Vorteil besteht<br />
darin, bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt<br />
die vorhandenen sozialräumlich im Wohnbezirk<br />
angesiedelten Helfersysteme <strong>und</strong> ggf. weitere<br />
Institutionen in die Unterstützungsleistungen<br />
miteinzubeziehen.<br />
Der betreuungsbegleiteten Einsatz von erweiterter<br />
NEH in der Bezirkssozialarbeit ist außerdem<br />
dazu geeignet, den anhaltend starken Anstieg<br />
von Eingriffs- <strong>und</strong>/oder Kostenintensive Maßnahmen/Hilfen<br />
wirkungsvoll einzudämmen <strong>und</strong> Hilfefällen<br />
mit weitreichender Problemkonstellation in<br />
ihren Konsequenzen abzumildern.<br />
Dieses zusätzliche präventive Angebot der Jugendhilfe<br />
wird zunächst bis Ende 2013 erprobt<br />
<strong>und</strong> anschließend ausgewertet.<br />
Gruppenarbeit mit Kindern<br />
psychisch erkrankter Eltern<br />
Ein Angebot der Beratungsstelle für Kinder,<br />
Jugendliche <strong>und</strong> Eltern der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> in Kooperation mit dem<br />
Nienhof e.V.<br />
Das Risiko von Kindern mit einem psychisch erkrankten<br />
Elternteil selbst eine solche oder ähnliche<br />
Störung zu entwickeln liegt bei 10-13%.<br />
Eltern, die unter einer psychischen Erkrankung<br />
leiden können oftmals die Signale des Kindes nur<br />
begrenzt wahrnehmen <strong>und</strong> somit auch nur eingeschränkt<br />
auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen.<br />
Durch die aus der Erkrankung resultierende<br />
Wahrnehmung können die Achtung <strong>und</strong> die Wertschätzung<br />
des Kindes <strong>und</strong> seines Tuns verloren<br />
gehen.<br />
Zudem neigen betroffene Eltern aus ihrer eigenen<br />
Angst heraus zu Überbehütung <strong>und</strong> grenzen so<br />
den Raum für Entwicklungen ein, womit häufig<br />
ebenfalls eine Isolation des Kindes einhergeht.<br />
Diese Isolation wird ebenfalls durch die häufige<br />
Tabuisierung des Themas innerhalb der Familie,<br />
aber auch nach außen hin verstärkt. Nicht selten<br />
wird aus falscher Rücksichtsnahme auf das Kind<br />
die Krankheit verschwiegen. Intuitiv nehmen<br />
Kinder jedoch die Veränderung in der Gedanken-,<br />
Verhaltens- <strong>und</strong> Erlebniswelt des betroffenen Elternteils<br />
wahr. Durch die hieraus resultierende<br />
Diskrepanz zwischen Wahrnehmung <strong>und</strong> kognitiven<br />
Erklärungsmöglichkeiten entsteht Raum für<br />
Phantasien, die häufig schlimmer sind als die<br />
Wirklichkeit.<br />
Es ist davon auszugehen, dass die psychische Erkrankung<br />
eines Elternteils ein kritisches Lebensereignis<br />
darstellt, das neben den altersbedingten<br />
Entwicklungsaufgaben <strong>und</strong> sonstigen Alltagsanforderungen<br />
in Familie <strong>und</strong> sozialem Umfeld<br />
zusätzliche Bewältigungsanforderungen an die<br />
Kinder stellt.<br />
Themen & Aktionen<br />
21
Ein präventives Angebot für die genannte Zielgruppe<br />
ist demnach von hoher Bedeutung. Aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong>e wurde im August <strong>2012</strong> ein Projekt<br />
von der Beratungsstelle für Kinder, Jungendliche<br />
<strong>und</strong> Eltern der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> in Kooperation<br />
mit dem Nienhof e.V. konzipiert, welches<br />
die Kinder psychisch erkrankten Familien in den<br />
Fokus nimmt.<br />
Ziele der Gruppenarbeit<br />
✖ Informationsvermittlung in altersgerechter<br />
Form<br />
✖ Stärkung von Selbstwahrnehmung <strong>und</strong><br />
Selbstwert<br />
✖ Förderung des emotionalen Austauschs<br />
✖ Stärkung der Selbstreflexion <strong>und</strong> individueller<br />
Bewältigungsformen<br />
✖ Einen Rahmen schaffen, in dem die Kinder<br />
ihre Gefühle ausdrücken können (Entlastung),<br />
Erfahrungen austauschen können,<br />
eigene Stärken <strong>und</strong> Wünsche entdecken<br />
können, Kind sein dürfen<br />
✖ Erarbeiten von Unterstützungsmöglichkeiten<br />
innerhalb <strong>und</strong> außerhalb der Familie (Vermittlung<br />
in Angebote des Sozialraums)<br />
Der Rahmen<br />
✖ Die Gruppe trifft sich ein Mal die Woche in<br />
der Tagesstätte des Nienhof e.V.<br />
✖ Es nehmen Kinder aus dem gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
teil.<br />
✖ Trotz des großen Einzugsgebiets, konnte eine<br />
regelmäßige Teilnahme der Kinder, durch die<br />
Einrichtung eines Fahrdienstes, sichergestellt<br />
werden.<br />
Die Arbeit mit den Eltern<br />
Insgesamt finden drei Elterngespräche statt (vor<br />
der Anmeldung, während der Laufzeit <strong>und</strong> nach<br />
Beendigung)<br />
Ziele sind:<br />
✖ Entlastung von Schuld- <strong>und</strong> Versagensgefühlen<br />
✖ Lebenssituation der Kinder verdeutlichen<br />
✖ Einblick in die Gruppeninhalte ermöglichen<br />
✖ Kommunikation innerhalb der Familie verbessern<br />
✖ Familiäre Ressourcen <strong>und</strong> Fähigkeiten hervorheben,<br />
statt Defizite in den Vordergr<strong>und</strong><br />
stellen<br />
Nach Beendigung der Gruppenphase im Februar<br />
2013 erfolgt eine Reflexion mit einer anschließenden<br />
Überarbeitung der Inhalte. Durch<br />
die intensive Arbeit mit den Kindern konnten<br />
sichtbare Erfolge in der Stärkung des Selbstwerts<br />
<strong>und</strong> im Umgang mit Gefühlen <strong>und</strong> Ängsten<br />
erzielt werden. Die Teilnehmer haben Kontakt<br />
zu anderen Kindern mit ähnlichen Erfahrungen<br />
<strong>und</strong> Problemen aufnehmen können <strong>und</strong> erleben<br />
dies als sehr positiv. Darüber hinaus haben die<br />
Kinder eine Ahnung von Anlaufstellen <strong>und</strong> Freizeitmöglichkeiten<br />
ihrer <strong>Stadt</strong> entwickelt, welche<br />
sie nach Beendigung der Gruppenphase nutzen<br />
können. Auch die positive Rückmeldung der Eltern<br />
bezüglich ihrer Kinder sorgt dafür, dass ein<br />
zweiter Durchlauf geplant ist.<br />
22
Die Amtsvorm<strong>und</strong>schaft –<br />
alte Pflichten im neuen Gewand<br />
Immer wenn Kinder durch ihre Eltern nicht ausreichend<br />
geschützt werden, ist die Gemeinschaft<br />
gefordert. Das Gericht ordnet dann eine Vorm<strong>und</strong>schaft<br />
oder eine Pflegschaft an. Dies geschieht<br />
nicht nur bei Waisen sondern auch bei Kindern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen, deren Eltern das Sorgerecht in<br />
Gänze oder auch teilweise entzogen wird, z.B. aufgr<strong>und</strong><br />
von Vernachlässigung oder Misshandlung.<br />
In diesen Fällen ist der Vorm<strong>und</strong> an Stelle der Eltern<br />
verpflichtet, sich um die Persönlichkeit <strong>und</strong><br />
das Vermögen des Kindes, des Jugendlichen zu<br />
sorgen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der tragischen Ereignisse in den letzten<br />
Jahren, auch bei Kindern, die schon unter einer<br />
Amtsvorm<strong>und</strong>schaft standen <strong>und</strong> trotzdem einer<br />
körperlichen bzw. psychischen Misshandlung ausgesetzt<br />
waren, hat der Gesetzgeber reagiert <strong>und</strong><br />
am 14.04.2011 sowohl die Aufgaben als auch die<br />
organisatorische Umsetzung der vorm<strong>und</strong>schaftlichen<br />
Obliegenheiten neu geordnet.<br />
Hier die wichtigsten Neuerungen im Überblick:<br />
✖ Ein Amtsvorm<strong>und</strong> soll höchstens 50 Mündel<br />
betreuen – <strong>und</strong> nicht mehr wie bislang bis zu<br />
120 Kinder.<br />
✖ Der Vorm<strong>und</strong> soll in der Regel jeden Monat persönlichen<br />
Kontakt mit dem Mündel aufnehmen.<br />
✖ Der Vorm<strong>und</strong> hat die Pflicht, Pflege <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong><br />
des Mündels persönlich zu fördern <strong>und</strong> zu<br />
gewährleisten.<br />
✖ Die Aufsichtspflichten des Gerichtes <strong>und</strong> die<br />
Berichtspflichten des Vorm<strong>und</strong>es werden ausgeweitet.<br />
✖ Bei der Amtsvorm<strong>und</strong>schaft soll das Jugendamt<br />
das Kind vor der Übertragung der Aufgaben des<br />
Vorm<strong>und</strong>es auf einen Mitarbeiter anhören.<br />
Das neue Gesetz sieht daher vor, im Betreuungsrecht<br />
einen unzureichenden persönlichen Kontakt<br />
als Gr<strong>und</strong> für die Entlassung von Betreuern ausdrücklich<br />
zu nennen. Diese Regelung soll insbesondere<br />
dazu führen, dass der persönliche Kontakt<br />
besser dokumentiert <strong>und</strong> vom Gericht damit stärker<br />
beaufsichtigt wird.<br />
Um ein gesetzeskonformes Handeln sicher zu stellen,<br />
hat man die originären Aufgaben des Amtsvorm<strong>und</strong>es<br />
aus den Abteilungen der sozialen Dienste<br />
sowie der Abteilung Beistandschaft herausgenommen<br />
<strong>und</strong> ein neues Team gegründet.<br />
Das neue Team Vorm<strong>und</strong>schaften nahm im April<br />
<strong>2012</strong> die Arbeit auf. Im Laufe des Jahre <strong>2012</strong><br />
wurden insgesamt 429 Kinder bzw. Jugendlichen<br />
betreut. Was bedeutet, dass in diesem Zeitraum in<br />
107 Fällen die angeordnete Einschränkung der elterlichen<br />
Sorge aufgehoben bzw. im gleichen Zeitraum<br />
weitere 102 Vorm<strong>und</strong>schaften/Pflegschaften<br />
angeordnet wurden. Von den zurzeit insgesamt<br />
322 laufende Vorm<strong>und</strong>schaften/Pflegschaften sind<br />
9 % gesetzliche Vorm<strong>und</strong>schaften. In diesen Fällen<br />
tritt ein vollständiges Ruhen der elterlichen Sorge<br />
einer minderjährigen Mutter nicht ein. Vielmehr<br />
steht ihr die Personensorge für das Kind neben<br />
dem Vorm<strong>und</strong> als gesetzlicher Vertreter zu. Lediglich<br />
zur gesetzlichen Vertretung des Kindes ist sie<br />
wegen ihrer beschränkten Geschäftsfähigkeit nicht<br />
berechtigt.<br />
Das Kennenlernen der zu betreuenden Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendlichen erfolgte im zweiten Schritt. Seit Mai<br />
<strong>2012</strong> werden nun alle Mündel regelmäßig von „ihrem“<br />
Amtsvorm<strong>und</strong> aufgesucht. Im Berichtsjahr<br />
<strong>2012</strong> wurden von jedem Amtsvorm<strong>und</strong> ca. 315<br />
Dienstgänge durchgeführt. Bei den insgesamt ca.<br />
2.205 Außenterminen haben die Vormünder eine<br />
Strecke von r<strong>und</strong> 31.000km zurück gelegt. Da die<br />
zu betreuende Kinder/Jugendliche nicht nach dem<br />
Straßenprinzip sondern nach dem Betreuungsbedarf<br />
<strong>und</strong> persönlichen Voraussetzungen auf die<br />
einzelnen Vormünder/Pfleger verteilt werden, ist<br />
eine kontinuierliche Betreuung durch ein <strong>und</strong> demselben<br />
Amtsvorm<strong>und</strong> sichergestellt. Um alle Belange,<br />
die sich um ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr<br />
ranken können, zeigt sich der Amtsvorm<strong>und</strong><br />
als Verantwortlicher. Die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen,<br />
schätzen mittlerweile den nun nicht mehr „unbekannten“<br />
Amtsvorm<strong>und</strong> als beständigen Ansprechpartner,<br />
auch für ihre kleinen oder großen Sorgen.<br />
Die Separierung der Aufgaben der Vorm<strong>und</strong>schaft<br />
hatte auch zur Folge, dass sich bisherige interne<br />
sowie externe Handlungsstränge auf dem Prüfstand<br />
befanden. Sie wurden verändert <strong>und</strong> korrigiert<br />
<strong>und</strong> dem Tätigkeitsfeld der Amtsvorm<strong>und</strong>schaft<br />
angepasst.<br />
Ein Arbeitskreis, bisher bestehend aus den Rechtspflegern<br />
der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Familiengerichte sowie<br />
Ansprechpartner anerkannter Vereinvorm<strong>und</strong>schaften,<br />
begründet in Zukunft einen regelmäßigen<br />
Informationsaustausch. Mit den Fachdiensten des<br />
<strong>Referat</strong>es wurden Kooperationsvereinbarungen geschlossen.<br />
Themen & Aktionen<br />
23
Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Produktbereich 21 (Schulträgeraufgaben)<br />
Produktbereich Produktgruppen Produktnummer/Produkte<br />
NKF<br />
NKF<br />
210100<br />
Bereitstellung schulischer Einrichtungen (PÜ)<br />
210101<br />
Orga, Planung <strong>und</strong> Verwaltung<br />
01 Bereitstellung<br />
schulischer<br />
Einrichtungen<br />
210102<br />
Bildungsmittel <strong>und</strong> Unterrichtsbetrieb<br />
210103<br />
Unterhaltung <strong>und</strong> Einrichtung<br />
210104<br />
außerschulische Nutzungen<br />
21 Schulträgeraufgaben<br />
02 Zentrale<br />
Leistungen für<br />
Schüler <strong>und</strong><br />
am Schulleben<br />
Beteiligte<br />
210200<br />
Zentrale Leistungen f. Schüler & am Schulleben Beteiligte (PÜ)<br />
210201<br />
Schülerbeförderung<br />
210202<br />
Schülerverpflegung<br />
210203<br />
schulische Fördermaßnahmen<br />
Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern <strong>und</strong><br />
210204<br />
Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA)<br />
24
Produktbereich 36 (Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familienhilfe)<br />
Produktbereich Produktgruppen Produktnummer/Produkte<br />
NKF<br />
NKF<br />
01 Förderung von<br />
Kindern in<br />
Tagesbetreuung<br />
360101<br />
Tageseinrichtungen<br />
für Kinder<br />
360102<br />
Instandhaltung der Einrichtungen Bezirke<br />
Mitte, Nord, West, Ost, Süd<br />
360201<br />
Jugendsozialarbeit<br />
360202<br />
Öffentliche Spielanlagen<br />
Bezirke Mitte, Nord, West, Ost, Süd<br />
360203<br />
Jugendhilfe - Schule<br />
Bezirk Mitte<br />
360204<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit innerhalb <strong>und</strong><br />
außerhalb von Einrichtungen<br />
36 Kinder-,<br />
Jugend <strong>und</strong><br />
Familienhilfe<br />
02 Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendarbeit<br />
360205<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz,<br />
Kinderrechte<br />
360207<br />
BgA Be-Qu-Laden<br />
360206<br />
Instandhaltung der Einrichtung Bezirk Mitte,<br />
Nord, West, Ost, Süd<br />
360208<br />
BgA Recyclingwerkstatt<br />
360209<br />
BgA Scheune Lahrshof<br />
360210<br />
BgA Möbellager<br />
360211<br />
Sozialdienst Schule<br />
360301<br />
Bezirkssozialarbeit<br />
360302<br />
Unterhaltsvorschuss<br />
360303<br />
Gesetzliche Vertretung von<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
360304<br />
Ambulante HzE, Jugendgerichtshilfe<br />
03 Hilfen für junge<br />
Menschen <strong>und</strong><br />
ihre Familien<br />
360305<br />
Familienförderung/<br />
Familienbildung<br />
360306<br />
Psychologische <strong>und</strong> pädagogischetherapeuthische<br />
Maßnahmen<br />
360307<br />
Ambulante HzE, Jugendgerichtshilfe<br />
360308<br />
Vollzeitpflege u. Adoptionsvermittlung<br />
360309<br />
Stationäre Hilfen<br />
360310<br />
Elterngeld<br />
360311<br />
Bildung <strong>und</strong> Teilhabe<br />
Die Fachdienste<br />
25
Die Fachdienste des <strong>Referat</strong>es<br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Vorbemerkung<br />
Unter diesem Gliederungspunkt wird ein Überblick über die Produkte sowie über Daten <strong>und</strong> Fakten<br />
der Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste des <strong>Referat</strong>es gegeben. Weitergehende Informationen gibt es unter<br />
dem Punkt: Daten, Fakten, Informationen.<br />
Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Der Produktplan des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung orientiert sich an den Vorgaben des NKF <strong>und</strong><br />
bildet die Produktgruppen <strong>und</strong> Produkte des <strong>Referat</strong>es <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung ab.<br />
51/RL – <strong>Referat</strong>sleitung<br />
Direkt zugeordnet sind:<br />
Jugendhilfeplanung<br />
Quartiersmanagement Tossehof<br />
Querschnittsmanagement, Jugendberufshilfe,<br />
Bildung <strong>und</strong> Teilhabe <strong>und</strong> Betreuungsstelle<br />
Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten des <strong>Referat</strong>es<br />
Service <strong>und</strong> zentrale Dienste für die Abteilungen<br />
Personalverwaltung<br />
Finanzen <strong>und</strong> Controlling<br />
Beschäftigungsprojekte<br />
Kinderspielanlagen<br />
Betreuungsstelle für Erwachsene<br />
Bildung <strong>und</strong> Teilhabe<br />
26
Produktgruppe 21 01<br />
Bereitstellung schulischer Einrichtungen<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 01 01 Organisation, Planung <strong>und</strong> Verwaltung<br />
Planung, Einrichtung, Änderung, Auflösung <strong>und</strong> Verwaltung öffentlicher allgemeinbildender<br />
Schulen <strong>und</strong> Berufskollegs in städtischer Trägerschaft<br />
Schulentwicklungsplanung (zusammen mit Jugendhilfeplanung)<br />
Einschulungs- <strong>und</strong> Übergangsverfahren<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 01 02 Bildungsmittel <strong>und</strong> Unterrichtsbetrieb<br />
Ausstattung aller Schulen in städtischer Trägerschaft mit Bildungsmitteln aller Art<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 01 03 Unterhaltung <strong>und</strong> Einrichtung<br />
Instandhaltung der Einrichtungen<br />
Bauliche Unterhaltung<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 01 04 Außerschulische Nutzung<br />
Überlassung von Unterrichts- <strong>und</strong> Schulsportstätten an Dritte als Beitrag zum kommunalen<br />
Raumangebot<br />
Produktgruppe 21 02<br />
Zentrale Leistungen für Schüler <strong>und</strong> am Schulleben Beteiligte<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 02 01 Schülerbeförderung<br />
Organisation der Schülerbeförderung durch Übernahme <strong>und</strong> Erstattung von Schülerfahrtkosten<br />
Organisation des Schülerspezialverkehrs<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 02 02 Schülerverpflegung<br />
Angebot einer Mittagsverpflegung in Ganztagsschulen sowie im Jugendbereich<br />
Versorgung der Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> FörderschülerInnen mit Milchfrühstück<br />
Die Fachdienste<br />
27
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 02 03 Schulische Fördermaßnahmen<br />
Organisation außerunterrichtlicher Betreuungsmaßnahmen <strong>und</strong> Förderung benachteiligter<br />
SchülerInnen<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
21 02 04 Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen aus<br />
Zuwandererfamilien (RAA)<br />
Verbesserung der Lebens- <strong>und</strong> Bildungschancen der <strong>Gelsenkirchen</strong>er Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong><br />
Familien zu Zuwanderungsgeschichten sowie Ermöglichung einer gleichberechtigten Teilhabe in<br />
allen gesellschaftlichen Bereichen<br />
Produktgruppe 36 01<br />
Förderung von Kindern in Tagesbetreuung<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 01 01 Tageseinrichtungen für Kinder<br />
Betreuung, Bildung <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> von Kindern in Tageseinrichtungen für Kinder<br />
Förderung der Tageseinrichtungen für Kinder von Trägern der freien Jugendhilfe<br />
Tagespflege<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Betreuungsangebote in Tageseinrichtungen für Kinder<br />
für Kinder unter 3 Jahren<br />
für Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Beginn der Schulpflicht<br />
für schulpflichtige Kinder<br />
Betreuungsangebote in öffentlich geförderter Tagespflege<br />
für Kinder unter 3 Jahren<br />
für Kinder anderer Altersgruppen<br />
28
Produktgruppe 36 02<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 02 01 Jugendsozialarbeit<br />
Jugendberufshilfe<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Jugendwerkstatt, Ahornstraße 2<br />
Jugendwerkstatt, Am Koprath 15<br />
Möbelbörse, Rombergskamp 1<br />
Fahrradwerkstatt, Am Koprath 15<br />
Recyclingstandort, Isoldenstr. 34<br />
Ausbildungsstandort Einzelhandel, Dieselstr. 2<br />
Bauhof Hochbaufacharbeiter, Schüfflerheide 23 a<br />
Second-Hand-Ladenlokal, Ewaldstr. 26<br />
<strong>Stadt</strong>teilcafe Alte Scheune Lahrshof, Franziskusstr. 18<br />
Kompetenzagentur, Ückendorfer Str. 107<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 02 02 Öffentliche Spielanlagen<br />
Kinderspielplätze<br />
Bolzplätze<br />
Skateranlagen<br />
Spielplatzpatenschaften<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 02 03 Jugendhilfe – Schule<br />
Fachliche Beratung <strong>und</strong> Begleitung von Kooperationsprozessen<br />
Angebote <strong>und</strong> Maßnahmen im Schnittstellenbereich Jugendhilfe – Schule<br />
Einrichtung <strong>und</strong> Dienste<br />
Jugendwerkstatt, Schemannstraße 47<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 02 04 Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit innerhalb <strong>und</strong> außerhalb von Einrichtungen<br />
Bereitstellung von Treffmöglichkeiten <strong>und</strong> offenes Angebot<br />
Mobile Jugendarbeit<br />
Zielgruppenspezifische Angebote <strong>und</strong> Projekte<br />
Jugendkulturarbeit<br />
Interkulturelle Arbeit<br />
Förderung freier Träger in der Jugendarbeit<br />
Die Fachdienste<br />
29
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 02 05 Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz, Kinderrechte<br />
Erzieherischer Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz<br />
Gesetzlicher Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz<br />
Kindersprechst<strong>und</strong>en mit Bezirksvorstehern<br />
Ortsbegehungen mit Kindern durch den <strong>Stadt</strong>teil<br />
Spielplatzfeste<br />
Beteiligungsverfahren<br />
Einrichtung <strong>und</strong> Dienste<br />
Jugendfreizeiteinrichtungen<br />
Bauspielplätze<br />
Mobile Jugendarbeit<br />
30
Produktgruppe 36 03<br />
Hilfen für junge Menschen <strong>und</strong> ihre Familien<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 01 Bezirkssozialarbeit<br />
Jugend- <strong>und</strong> Familienhilfe<br />
Ges<strong>und</strong>heitshilfe<br />
Quartiersmanagement Tossehof<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 02 Unterhaltsvorschuss<br />
Leistungsgewährung<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 03 Gesetzliche Vertretung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
Führung von Beistandschaften (inkl. Amtsvorm<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> Amtspflegschaften)<br />
Gesetzliche Vertretung als Pfleger / Vorm<strong>und</strong><br />
Erstellung von Urk<strong>und</strong>en (außerhalb von Beistandschaften)<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 04 Betreuungsstelle<br />
Sozialberichtserstellung<br />
Beratung über Vollmachten <strong>und</strong> Betreuungsverfügungen<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 05 Familienförderung, Familienbildung<br />
Hausbesuche bei Familien mit erstgeborenen Kindern<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />
Offener- Eltern-Baby-Kind-Treff<br />
Zielgruppenspezifische Angebote <strong>und</strong> Projekte<br />
Koordination des Lokalen Bündnisses „<strong>Gelsenkirchen</strong>: Eine familienfre<strong>und</strong>liche <strong>Stadt</strong>“<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 06 Psychologische <strong>und</strong> päd.-therap. Maßnahmen<br />
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern<br />
Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder <strong>und</strong> Jugendliche nach § 35a SGB VIII<br />
Kooperationssystem Schule-Jugendhilfe<br />
Die Fachdienste<br />
31
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Beratungsstellen in Trägerschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>und</strong> in Trägerschaft des Caritasverbandes<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Fördersystem Schemannstraße<br />
Außerschulische Tagesbetreuung Bergmannsglückstraße<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 07 Ambulante HzE, Jugendgerichtshilfe<br />
Soziale Gruppenarbeit<br />
<strong>Erziehung</strong>sbeistand<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe<br />
Jugendgerichtshilfe<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 08 Vollzeitpflege <strong>und</strong> Adoptionsvermittlung<br />
Vollzeitpflege<br />
Adoptionen<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 09 Stationäre Hilfen<br />
Tagesgruppe<br />
Heimerziehung<br />
Betreutes Jugendwohnen<br />
Hilfe für junge Volljährige<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 10 Elterngeld<br />
Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />
36 03 11 Bildung <strong>und</strong> Teilhabe<br />
32
<strong>Stadt</strong>bezirke<br />
<strong>Stadt</strong>teile<br />
<strong>Stadt</strong>bezirke<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />
Neustadt<br />
Ückendorf<br />
Rotthausen<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />
Altstadt<br />
Schalke<br />
Schalke-Nord<br />
Bismarck<br />
Bulmke-Hüllen<br />
Feldmark<br />
Heßler<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk West<br />
Horst<br />
Beckhausen<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />
E r l e<br />
Resse<br />
Resser Mark<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />
Buer<br />
Scholven<br />
Hassel<br />
Scholven<br />
NORD<br />
Hassel<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
nach <strong>Stadt</strong>bezirken<br />
Buer<br />
Beckhausen<br />
Erle<br />
Resse<br />
OST<br />
Resser<br />
Mark<br />
Horst<br />
WEST<br />
Schalke-<br />
Nord<br />
Bismarck<br />
Heßler Schalke Bulmke-<br />
Hüllen<br />
Feldmark<br />
MITTE<br />
Altstadt<br />
Neustadt<br />
Rotthausen<br />
Ückendorf<br />
SÜD<br />
Themen & Aktionen<br />
33
Gesamtbevölkerung 257.096<br />
Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 6.218<br />
3 bis 5 Jahre 6.539<br />
6 bis 10 Jahre 11.180<br />
11 bis 14 Jahre 10.101<br />
15 bis 17 Jahre 8.029<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Familienbildung/Familienförderung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule 0 bis 3 <strong>und</strong> 4 bis 7 Jahre (Kurse) 36<br />
Angebote für zugewanderte Familien 41<br />
Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 22<br />
Öffentliche Spielflächen 181<br />
Spielanlagen (incl. 7 Spielpunkte) 135<br />
Bolzplätze 42<br />
Skateranlagen 4<br />
Jugendfreizeitstätten 40<br />
OT-Heime 19<br />
KOT-Heime 5<br />
TOT-Heime 7<br />
Nahbereichsbezogene Heime (<strong>und</strong> sonstige Einrichtungen) 5<br />
Bauspielplätze 2<br />
Mobile Einrichtungen 2<br />
Jugendberufshilfe/Jugendwerkstätten 36<br />
Freie Träger 23<br />
Städtisch 13<br />
Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern 3<br />
Tageseinrichtungen für Kinder 118<br />
Evangelisch 18<br />
Katholisch 32<br />
Städtisch 62<br />
Sonstige 6<br />
Zertifizierte Familienzentren (in Gesamtzahl enthalten) 29<br />
Schulen 82<br />
Gr<strong>und</strong>schulen 39<br />
Hauptschulen 7<br />
Förderschulen 10<br />
Realschulen 6<br />
Gesamtschulen 4<br />
Gymnasien 7<br />
Berufskollegs/Weiterbildungskollegs 7<br />
Schule für Kranke 1<br />
34
Scholven Hassel<br />
NORD<br />
Buer<br />
Beckhausen<br />
Horst<br />
WEST<br />
Erle<br />
Schalke-<br />
Nord<br />
Resse<br />
OST<br />
Resser<br />
Mark<br />
MITTE<br />
Bismarck<br />
Heßler Schalke Bulmke-<br />
Hüllen<br />
Feldmark Altstadt<br />
Neustadt<br />
Rotthausen<br />
Ückendorf<br />
SÜD<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Süd<br />
2006 <strong>2012</strong><br />
Gesamtbevölkerung 36.732<br />
Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 959<br />
3 bis 5 Jahre 1.023<br />
6 bis 10 Jahre 1.808<br />
11 bis 14 Jahre 2.011<br />
15 bis 17 Jahre 1.214<br />
Familienbildung/<br />
Familienförde rung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />
0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />
4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />
<strong>2012</strong><br />
Angebote für zugewanderte Familien 3<br />
Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 4<br />
Öffentliche Spielflächen 29<br />
Spielplätze 21<br />
Bolzplätze 7<br />
Skateranlagen 1<br />
Jugendfreizeitstätten 5<br />
OT-Heime 1<br />
KOT-Heime 1<br />
TOT-Heime 1<br />
Nahbereichsbezogene Heime 1<br />
Bauspielplätze 1<br />
Mobile Einrichtungen 1<br />
Jugendberufshilfe/<br />
Jugendwerkstätten<br />
Freie Träger 4<br />
Städtisch 5<br />
* Versorgung wird über zwei Einrichtungen des <strong>Stadt</strong>bezirks Mitte abgedeckt<br />
(Caritasverband: Kirchstraße, <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>: Rotthauser Straße)<br />
** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />
*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/2013 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)<br />
5<br />
9<br />
Tageseinrichtungen für Kinder** 20<br />
davon: Plätze u3 214<br />
Plätze Kita 980<br />
Evangelisch 2<br />
davon: Plätze u3 14<br />
Plätze Kita 70<br />
Katholisch 6<br />
davon: Plätze u3 31<br />
Plätze Kita 211<br />
Städtisch 12<br />
davon: Plätze u3 143<br />
Plätze Kita 693<br />
Sonstige 0<br />
davon: Plätze u3 0<br />
Plätze Kita 0<br />
Zertifizierte Familienzentren<br />
(in Gesamtzahl enthalten)<br />
Schulen***<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Plätze Einrichtungen<br />
Schülerinnen<br />
/<br />
Schüler<br />
5<br />
Einrichtungen<br />
Gr<strong>und</strong>schulen 1403 6<br />
davon: Offener Ganztag 377 6<br />
Hauptschulen 285 1<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Förderschulen 173 1<br />
davon: Offener Ganztag/Ganztag 11/0 1/0<br />
Realschulen 0 0<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Gesamtschulen 1106 1<br />
davon: Ganztag 1106 1<br />
Gymnasien 0 0<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Berufskollegs 0 0<br />
Weiterbildungskollegs 0 0<br />
Schule für Kranke 0 0<br />
Themen & Aktionen<br />
35
Scholven Hassel<br />
NORD<br />
Buer<br />
Beckhausen<br />
Horst<br />
WEST<br />
Erle<br />
Schalke-<br />
Nord<br />
Resse<br />
OST<br />
Resser<br />
Mark<br />
MITTE<br />
Bismarck<br />
Heßler Schalke Bulmke-<br />
Hüllen<br />
Feldmark Altstadt<br />
Neustadt<br />
Rotthausen<br />
Ückendorf<br />
SÜD<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Mitte<br />
2006 <strong>2012</strong><br />
Gesamtbevölkerung 88.079<br />
Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 2.298<br />
3 bis 5 Jahre 2.376<br />
6 bis 10 Jahre 3.854<br />
11 bis 14 Jahre 3.501<br />
15 bis 17 Jahre 2.835<br />
Familienbildung/<br />
Familienförde rung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />
0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />
4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />
<strong>2012</strong><br />
Angebote für zugewanderte Familien 15<br />
Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 6<br />
Öffentliche Spielflächen 61<br />
Spielplätze 49<br />
Bolzplätze 11<br />
Skateranlagen 1<br />
Jugendfreizeitstätten 17<br />
OT-Heime 8<br />
KOT-Heime 0<br />
TOT-Heime 5<br />
Nahbereichsbezogene Heime 2<br />
Bauspielplätze 0<br />
Mobile Einrichtungen 2<br />
Jugendberufshilfe/<br />
Jugendwerkstätten<br />
Freie Träger 11<br />
Städtisch 3<br />
Beratungsstellen für Kinder,<br />
Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern<br />
10<br />
14<br />
2<br />
Tageseinrichtungen für Kinder* 41<br />
davon: Plätze u3 419<br />
Plätze Kita 2315<br />
Evangelisch 7<br />
davon: Plätze u3 42<br />
Plätze Kita 482<br />
Katholisch 9<br />
davon: Plätze u3 76<br />
Plätze Kita 448<br />
Städtisch 22<br />
davon: Plätze u3 338<br />
Plätze Kita 1431<br />
Sonstige 3<br />
davon: Plätze u3 11<br />
Plätze Kita 43<br />
Zertifizierte Familienzentren<br />
(in Gesamtzahl enthalten)<br />
Schulen**<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Plätze Einrichtungen<br />
Schülerinnen<br />
/<br />
Schüler<br />
11<br />
Einrichtungen<br />
Gr<strong>und</strong>schulen 3038 13<br />
davon: Offener Ganztag 832 13<br />
Hauptschulen 691 2<br />
davon: Ganztag 294 1<br />
Förderschulen 308 2<br />
davon: Offener Ganztag/Ganztag 0/308 0/2<br />
Realschulen 1745 3<br />
davon: Ganztag 438 2<br />
Gesamtschulen 0 0<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Gymnasien 2681 4<br />
davon: Ganztag 603 2<br />
Berufskollegs 6021 3<br />
Weiterbildungskollegs 604 1<br />
Schule für Kranke 0 0<br />
36<br />
* Weitere Details: Jugendhilfeplan <strong>2012</strong><br />
** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)
Scholven Hassel<br />
NORD<br />
Buer<br />
Beckhausen<br />
Horst<br />
WEST<br />
Erle<br />
Schalke-<br />
Nord<br />
Resse<br />
OST<br />
Resser<br />
Mark<br />
MITTE<br />
Bismarck<br />
Heßler Schalke Bulmke-<br />
Hüllen<br />
Feldmark Altstadt<br />
Neustadt<br />
Rotthausen<br />
Ückendorf<br />
SÜD<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk West<br />
2006 <strong>2012</strong><br />
Gesamtbevölkerung 33.452<br />
Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 799<br />
3 bis 5 Jahre 848<br />
6 bis 10 Jahre 1.496<br />
11 bis 14 Jahre 1.350<br />
15 bis 17 Jahre 1.034<br />
Familienbildung/<br />
Familienförde rung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />
0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />
4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />
<strong>2012</strong><br />
Angebote für zugewanderte Familien 13<br />
Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 2<br />
Öffentliche Spielflächen 24<br />
Spielplätze 20<br />
Bolzplätze 3<br />
Skateranlagen 1<br />
Jugendfreizeitstätten 6<br />
OT-Heime 3<br />
KOT-Heime 0<br />
TOT-Heime 1<br />
Nahbereichsbezogene Heime 1<br />
Bauspielplätze 1<br />
Mobile Einrichtungen 0<br />
Jugendberufshilfe/<br />
Jugendwerkstätten<br />
Freie Träger<br />
Städtisch<br />
Beratungsstellen für Kinder,<br />
Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern*<br />
* Versorgung wird über die städt. Einrichtung im <strong>Stadt</strong>bezirk Nord (St. Urbanus-Kirchplatz) <strong>und</strong> die Einrichtung<br />
des Caritasverbandes im <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte (Kirchstraße) mit abgedeckt<br />
** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />
*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)<br />
6<br />
0<br />
0<br />
Tageseinrichtungen für Kinder** 16<br />
davon: Plätze u3 199<br />
Plätze Kita 877<br />
Evangelisch 1<br />
davon: Plätze u3 6<br />
Plätze Kita 39<br />
Katholisch 9<br />
davon: Plätze u3 33<br />
Plätze Kita 248<br />
Städtisch 9<br />
davon: Plätze u3 146<br />
Plätze Kita 585<br />
Sonstige 0<br />
davon: Plätze u3 0<br />
Plätze Kita 0<br />
Zertifizierte Familienzentren<br />
(in Gesamtzahl enthalten)<br />
Schulen***<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Plätze Einrichtungen<br />
Schülerinnen<br />
/<br />
Schüler<br />
3<br />
Einrichtungen<br />
Gr<strong>und</strong>schulen 1380 6<br />
davon: Offener Ganztag 429 6<br />
Hauptschulen 236 1<br />
davon: Ganztag 236 1<br />
Förderschulen 593 4<br />
davon: Offener Ganztag/Ganztag 96/208 3/1<br />
Realschulen 0 0<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Gesamtschulen 1285 1<br />
davon: Ganztag 1285 1<br />
Gymnasien 0 0<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Berufskollegs 0 0<br />
Weiterbildungskollegs 0 0<br />
Schule für Kranke 0 0<br />
Themen & Aktionen<br />
37
Scholven Hassel<br />
NORD<br />
Buer<br />
Beckhausen<br />
Horst<br />
WEST<br />
Erle<br />
Schalke-<br />
Nord<br />
Resse<br />
OST<br />
Resser<br />
Mark<br />
MITTE<br />
Bismarck<br />
Heßler Schalke Bulmke-<br />
Hüllen<br />
Feldmark Altstadt<br />
Neustadt<br />
Rotthausen<br />
Ückendorf<br />
SÜD<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Ost<br />
2006 <strong>2012</strong><br />
Gesamtbevölkerung 40.970<br />
Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 849<br />
3 bis 5 Jahre 913<br />
6 bis 10 Jahre 1.485<br />
11 bis 14 Jahre 1.420<br />
15 bis 17 Jahre 1.146<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Familienbildung/<br />
Familienförde rung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />
0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />
4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />
<strong>2012</strong><br />
Angebote für zugewanderte Familien 0<br />
Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 5<br />
Öffentliche Spielflächen 32<br />
Spielplätze 21<br />
Bolzplätze 10<br />
Skateranlagen 1<br />
Jugendfreizeitstätten 5<br />
OT-Heime 2<br />
KOT-Heime 2<br />
TOT-Heime 0<br />
Nahbereichsbezogene Heime 1<br />
Bauspielplätze 0<br />
Mobile Einrichtungen 0<br />
Jugendberufshilfe/<br />
Jugendwerkstätten<br />
Freie Träger 4<br />
Städtisch 5<br />
Beratungsstellen für Kinder,<br />
Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern*<br />
7<br />
9<br />
0<br />
Tageseinrichtungen für Kinder** 15<br />
davon: Plätze u3 153<br />
Plätze Kita 872<br />
Evangelisch 4<br />
davon: Plätze u3 41<br />
Plätze Kita 165<br />
Katholisch 5<br />
davon: Plätze u3 29<br />
Plätze Kita 294<br />
Städtisch 6<br />
davon: Plätze u3 56<br />
Plätze Kita 411<br />
Sonstige 0<br />
davon: Plätze u3 0<br />
Plätze Kita 0<br />
Zertifizierte Familienzentren<br />
(in Gesamtzahl enthalten)<br />
Schulen***<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Plätze Einrichtungen<br />
Schülerinnen<br />
/<br />
Schüler<br />
3<br />
Einrichtungen<br />
Gr<strong>und</strong>schulen 1276 6<br />
davon: Offener Ganztag 344 6<br />
Hauptschulen 413 1<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Förderschulen 83 1<br />
davon: Offener Ganztag/Ganztag 17/0 1/0<br />
Realschulen 693 1<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Gesamtschulen 1340 1<br />
davon: Ganztag 1340 1<br />
Gymnasien 0 0<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Berufskollegs 0 0<br />
Weiterbildungskollegs 654 1<br />
Schule für Kranke 0 0<br />
38<br />
* Versorgung wird über die städt. Einrichtung im <strong>Stadt</strong>bezirk Nord (St. Urbanus-Kirchplatz) <strong>und</strong> die Einrichtung des Caritas<br />
verbandes im <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte (Kirchstraße) mit abgedeckt<br />
** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />
*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in städtischer Trägerschaft)
Scholven Hassel<br />
NORD<br />
Buer<br />
Beckhausen<br />
Horst<br />
WEST<br />
Erle<br />
Schalke-<br />
Nord<br />
Resse<br />
OST<br />
Resser<br />
Mark<br />
MITTE<br />
Bismarck<br />
Heßler Schalke Bulmke-<br />
Hüllen<br />
Feldmark Altstadt<br />
Neustadt<br />
Rotthausen<br />
Ückendorf<br />
SÜD<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />
2006 <strong>2012</strong><br />
Gesamtbevölkerung 57.863<br />
Verteilung nach Altersgruppen 0 bis 2 Jahre 1.313<br />
3 bis 5 Jahre 1.404<br />
6 bis 10 Jahre 2.580<br />
11 bis 14 Jahre 2.294<br />
15 bis 17 Jahre 1.865<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Familienbildung/<br />
Familienförde rung<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule<br />
0 bis 3 Jahre (Kurse) <strong>und</strong><br />
4 bis 7 Jahre (Kurse)<br />
<strong>2012</strong><br />
Angebote für zugewanderte Familien 10<br />
Eltern-Baby/Kind-Treff (Standorte) 5<br />
Öffentliche Spielflächen 35<br />
Spielplätze 24<br />
Bolzplätze 11<br />
Skateranlagen 0<br />
Jugendfreizeitstätten 7<br />
OT-Heime 5<br />
KOT-Heime 2<br />
TOT-Heime 0<br />
Nahbereichsbezogene Heime 0<br />
Bauspielplätze 0<br />
Mobile Einrichtungen<br />
Jugendberufshilfe/<br />
Jugendwerkstätten<br />
Freie Träger 3<br />
Städtisch 0<br />
0<br />
Beratungsstellen für Kinder,<br />
1<br />
Ju gendliche <strong>und</strong> Eltern*<br />
* Versorgung wird über die städt. Einrichtung im <strong>Stadt</strong>bezirk Nord<br />
(St. Urbanus-Kirchplatz) <strong>und</strong> die Einrichtung des Caritasverbandes<br />
im <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte (Kirchstraße) mit abgedeckt<br />
** Weitere Details: Kindergartenbefragung <strong>2012</strong><br />
*** Weitere Details: Schülerjahresstatistik <strong>2012</strong>/13 (nur Schulen in<br />
städtischer Trägerschaft)<br />
8<br />
3<br />
Tageseinrichtungen für Kinder** 26<br />
davon: Plätze u3 412<br />
Plätze Kita 1410<br />
Evangelisch 4<br />
davon: Plätze u3 55<br />
Plätze Kita 225<br />
Katholisch 6<br />
davon: Plätze u3 34<br />
Plätze Kita 330<br />
Städtisch 13<br />
davon: Plätze u3 252<br />
Plätze Kita 760<br />
Sonstige 3<br />
davon: Plätze u3 38<br />
Plätze Kita 93<br />
Zertifizierte Familienzentren<br />
(in Gesamtzahl enthalten)<br />
Schulen***<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste<br />
Plätze Einrichtungen<br />
Schülerinnen<br />
/<br />
Schüler<br />
7<br />
Einrichtungen<br />
Gr<strong>und</strong>schulen 1870 8<br />
davon: Offener Ganztag 502 8<br />
Hauptschulen 354 2<br />
davon: Ganztag 236 1<br />
Förderschulen 237 2<br />
davon: Offener Ganztag/Ganztag 27/0 1/0<br />
Realschulen 822 2<br />
davon: Ganztag 165 1<br />
Sek<strong>und</strong>arschulen 77 1<br />
davon: Ganztag 77 1<br />
Gesamtschulen 1365 1<br />
davon: Ganztag 1365 1<br />
Gymnasien 2914 3<br />
davon: Ganztag 0 0<br />
Berufskollegs 3681 2<br />
Weiterbildungskollegs 0 0<br />
Schule für Kranke (SchülerInnen/Durchschnitt)<br />
25 1<br />
<strong>Stadt</strong>gebiete<br />
39
Daten Fakten Informationen<br />
41
36 01 Förderung von Kindern in Tagesbetreuung<br />
Betreuungsangebote in Tageseinrichtungen für Kinder in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Anzahl der Plätze nach Trägern absolut:<br />
Träger<br />
Anzahl der<br />
Anzahl der Plätze 2<br />
Einrichtungen 1<br />
Katholische Kirche 3 32 (31) 1.736 (1.789)<br />
Evangelische Kirche 4 18 (22) 1.039 (1.329)<br />
Arbeiterwohlfahrt 1 (1) 21 (22)<br />
Sonstige Träger 5 5 (5) 164 (165)<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> (GeKita) 62 (55) 4.815 (4.332)<br />
Gesamt 118 (114) 7.775 (7.637)<br />
Anteil der Plätze nach Trägern prozentual:<br />
Anteil der Plätze in Tageseinrichtungen für Kinder<br />
nach Trägern<br />
AWO<br />
0,3%<br />
städtisch<br />
61,9%<br />
katholisch<br />
22,3%<br />
evangelisch<br />
13,4%<br />
sonstige<br />
2,1%<br />
1 Klammerzahlen 2011<br />
2 Plätze aller Betreuungsformen<br />
3 Die Mehrzahl der Einrichtungen ist organisatorisch im Zweckverband Katholische<br />
Tageseinrichtungen des Bistums Essen zusammengefasst<br />
4 Die Mehrzahl der Einrichtungen ist organisatorisch im Ev. Kindergartenwerk zusammengefasst<br />
5 Elterninitiativen, Waldorfkindergarten, Kinderhaus Rasselbande<br />
42
Förderung freier Träger von Tageseinrichtungen für Kinder<br />
Betriebskostenzuschüsse *<br />
Kita-<br />
Zweckverband Ev. Kindergärten Sonstige<br />
VZ <strong>2012</strong> KiBiz 01. – 07.<strong>2012</strong> 4.428.025,00 € 3.687.324,00 € 1.144.759,00 €<br />
VZ <strong>2012</strong> KiBiz 08. – 12.<strong>2012</strong> 3.184.479,00 € 2.255.116,00 € 995.026,00 €<br />
VZ <strong>2012</strong> Gesamt 7.612.504,00 € 5.942.440,00 € 2.139.785,00 €<br />
VZ 2013 KiBiz 01. – 07.2013 4.458.271,00 € 3.157.162,00 € 1.393.036,00 €<br />
VZ 2013 KiBiz 08. – 12.2013 3.252.657,00 € 2.319.436,00 € 1.010.706,00 €<br />
VZ 2013 Gesamt 7.710.928,00 € 5.476.598,00 € 2.403.742,00 €<br />
* Zuschüsse gemäß gemeldeter Gruppenstruktur nach § 19 Abs. 3 KiBiz ohne Integrationszuschläge<br />
<strong>und</strong> U 3 Zusatzpauschalen nach § 21 Abs. 3 KiBiz.<br />
Sprachfördermaßnamen in <strong>Gelsenkirchen</strong>er Tageseinrichtungen für Kinder<br />
vom 01.08.<strong>2012</strong> bis 31.07.2013<br />
Angebote zur vorschulischen Sprachförderung für 5-jährige Kinder, denen im<br />
Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens Sprachförderbedarf<br />
bescheinigt worden ist. Landesförderung 350,00 € pro Kind<br />
708 Kinder mit Förderbedarf im 2. Förderjahr Gesamtfördervolumen<br />
247.800,00 €<br />
509 Kinder in städtischen Einrichtungen 178.150,00 €<br />
77 Kinder in evangelischen Einrichtungen 26.950,00 €<br />
112 Kinder in katholischen Einrichtungen 39.200,00 €<br />
10 Kinder in Einrichtungen sonstiger Träger 3.500,00 €<br />
Angebote zur vorschulischen Sprachförderung für 4-jährige Kinder, denen im<br />
Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens Sprachförderbedarf<br />
bescheinigt worden ist. Landesförderung 350,00 € pro Kind<br />
742 Kinder mit Förderbedarf im 1. Förderjahr Gesamtfördervolumen<br />
259.700,00 €<br />
527 Kinder in städtischen Einrichtungen 184.450,00 €<br />
95 Kinder in evangelischen Einrichtungen 33.250,00 €<br />
114 Kinder in katholischen Einrichtungen * 39.900,00 €<br />
6 Kinder in Einrichtungen sonstiger Träger 2.100,00 €<br />
43
Angebote zur vorschulischen Sprachförderung für 6-jährige Kinder, denen im<br />
Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens Sprachförderbedarf<br />
bescheinigt worden ist. Landesförderung 350,00 € pro Kind<br />
63 Kinder mit Förderbedarf im 3. Förderjahr Gesamtfördervolumen<br />
22.050,00 €<br />
63 Kinder in städtischen Einrichtungen 22.050,00 €<br />
Gemeinsame <strong>Erziehung</strong> behinderter <strong>und</strong> nicht behinderter Kinder in<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong>er Tageseinrichtungen für Kinder<br />
Einzelintegration in Tageseinrichtungen für Kinder<br />
Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt<br />
Träger 2011 <strong>2012</strong><br />
Städtische Einrichtungen 93 125<br />
Evangelische Einrichtungen 37 32<br />
Katholische Einrichtungen 17 21<br />
Sonstige Träger<br />
Gesamt 147 178<br />
Integration in heilpädagogischen Tageseinrichtungen <strong>und</strong><br />
Schwerpunktgruppen<br />
Plätze für Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt<br />
Träger 2011 <strong>2012</strong><br />
Städtische Einrichtungen 66 66<br />
Evangelische Einrichtungen - -<br />
Katholische Einrichtungen - -<br />
Sonstige Träger - -<br />
Gesamt 66 66<br />
Betreuungsplätze in öffentlich geförderter Kindertagespflege<br />
Altersgruppen 2011 <strong>2012</strong><br />
Kinder unter 3 Jahren 128 150<br />
Kinder von 3 bis 5 Jahren 29 26<br />
Kinder von 6 bis 9 Jahren 17 14<br />
Gesamt 174 190<br />
44
36 02 Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />
Jugendberufshilfe<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen<br />
(z.B. Maurer, Hauswirtschaft, Holz, Farbe) 96 0<br />
Ausbildung<br />
Maler/in 11 8<br />
Gärtner/in 4 2<br />
Verkäufer/in 3 0<br />
Kaufmann/frau im Einzelhandel 2 10<br />
Bürokaufmann/frau 19 5<br />
Ausbaufacharbeiter 8 1<br />
Kraftfahrzeugservicemechaniker 7 1<br />
Reha<br />
Recycling-Werker/in 12 15<br />
Verkaufshilfe 0 16<br />
Fahrzeugpfleger/in 5 0<br />
Summe Ausbildung/Reha 71 58<br />
AGH (Arbeitsgelegenheiten)<br />
Garten-Landschaftsbau 18 21<br />
Hauswirtschaft 13 13<br />
Holz 7 5<br />
Möbel 8 8<br />
Textil 10 12<br />
Büro 6 4<br />
Bau, Farbe, Metall 13 18<br />
Spielebus / Kfz 15 10<br />
<strong>Stadt</strong>teilunterstützung 41 40<br />
Haustechnik 15 51<br />
aufGEweckt 74 50<br />
FitGEmacht 0 20<br />
Teilzeit 30 13<br />
Summe AGH 250 265<br />
Gesamtsumme 417 323<br />
45
Öffentliche Spielanlagen<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Spielbezirke Spielplätze *inkl.<br />
Spielpunkte<br />
Bolzplätze<br />
(Klammer 2011)<br />
Mitte 62 *49 11 1<br />
(49) (11) (1)<br />
Nord 41 *24 11 0<br />
(24) (11) (0)<br />
West 20 20 3 1<br />
(20) (3) (1)<br />
Ost 29 21 10 1<br />
(21) (10) (1)<br />
Süd 27 21 7 1<br />
(21) (7) (1)<br />
Gesamt 179 135 42 4<br />
(135) (42) (4)<br />
<strong>Stadt</strong>bezirk Sanierung Ersatzbeschaffung<br />
(Klammer 2011)<br />
Skateranlagen<br />
Spielplatzpaten<br />
Mitte 21.000 € 22.000 € 23<br />
(21.000 €) (22.000 €) (22)<br />
Nord 16.000 € 17.000 € 15<br />
(16.000 €) (17.000 €) (15)<br />
West 13.000 € 17.000 € 17<br />
(13.000 €) (17.000 €) (11)<br />
Ost 14.000 17.000 € 9<br />
(14.000 €) (17.000 €) (9)<br />
Süd 13.000 € 17.000 € 8<br />
(13.000 €) (17.000 €) (8)<br />
Gesamt 77.000 € 90.000 € 72<br />
(77.000 €) (90.000 €) (65)<br />
46
Jugendhilfe-Schule<br />
§ 7 (1) KJFöG verpflichtet die Jugendhilfe zum Zusammenwirken mit Schule <strong>und</strong> zur<br />
Abstimmung bei schulbezogenen Angeboten.<br />
(2) Dafür soll der öffentliche Träger die erforderlichen Strukturen, die eine sozialräumliche<br />
Arbeit fördern, schaffen.<br />
(3) Im Rahmen einer integrierten Jugendhilfe- <strong>und</strong> Schulentwicklungsplanung soll<br />
ein Zwischen allen Beteiligten abgestimmtes Konzept über die Schwerpunkte,<br />
Bereiche <strong>und</strong> Umsetzung entwickelt werden.<br />
Daraus ergeben sich folgende Aufgaben:<br />
- Schaffung institutionalisierter Formen der Zusammenarbeit sowie Planung <strong>und</strong><br />
Entwicklung von gemeinsamen Projekten;<br />
- Mitarbeit im Projektlenkungsteam Ganztag <strong>und</strong> Koordination im <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong><br />
<strong>und</strong> Bildung;<br />
- Akquise von Fördermitteln <strong>und</strong> Durchführung von Programmen;<br />
Projekte <strong>und</strong><br />
Stützmaßnahmen<br />
Teilnehmer<br />
gesamt<br />
Teilnehmer<br />
männl. weibl.<br />
Höhe der<br />
Fördermittel<br />
Sprachcamp 177(176) 87 (78) 90(98) 104.000 (91.000)<br />
Schulverweigerung –<br />
43( 78) 22 (39) 21(39) 128.571<br />
Die 2. Chance *<br />
(215.222)<br />
be prepared 148(115) 83 (70) 65(45) 44.754 (31.158)<br />
Gesamtsumme:<br />
368(369)<br />
192 (187)<br />
176(182)<br />
277.325<br />
(337.380)<br />
* EU-Projekt "Schulverweigerung - Die 2. Chance";<br />
neue Finanz-Förderphase ab 01.09.2011 bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
(Gesamtfördersumme:171.427,28 €)<br />
47
Sozialdienst Schule<br />
Der Sozialdienst Schule wurde als dritter sozialer Dienst zum 01.08.<strong>2012</strong> im<br />
Jugendamt installiert. Ziel ist es, Bildungsbiografien von Gr<strong>und</strong>schulkindern in<br />
<strong>Gelsenkirchen</strong> erfolgreich mitzugestalten <strong>und</strong> zu unterstützen, um jedem Kind eine<br />
gute Bildung <strong>und</strong> eine soziale Inklusion zu ermöglichen.<br />
Folgende Jugendhilfe- <strong>und</strong> Schulgesetze bilden die gesetzliche Gr<strong>und</strong>lage des<br />
Sozialdienstes Schule:<br />
§ 1 SGB VIII Recht auf <strong>Erziehung</strong>, Elternverantwortung, Jugendhilfe<br />
§ 81 SGB VIII Zusammenarbeit mit anderen Stellen <strong>und</strong> öffentliche Einrichtungen<br />
§ 5 Schulgesetz NRW<br />
§ 7 Kinder- <strong>und</strong> Jugendförderungsgesetz NRW Zusammenarbeit von Jugendhilfe<br />
<strong>und</strong> Schule<br />
Aufgaben des Sozialdienstes Schule:<br />
1. Sozialpädagogische Betreuung, Begleitung <strong>und</strong> Beratung von Gr<strong>und</strong>schülern <strong>und</strong><br />
deren Eltern im Rahmen der Einzelfallhilfe incl. Feststellung von Förderbedarfen<br />
<strong>und</strong> Erstellung eines individuellen Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsplanes;<br />
2. Bedarfsermittlung <strong>und</strong> Konzeptionierung, Organisation <strong>und</strong> Installation von bedarfs<br />
gerechten präventiven Projekten <strong>und</strong> individuellen Angeboten<br />
3. Aufbau/Ausbau einer Netzwerkstruktur im Sozialraum zur Förderung von Kindern<br />
<strong>und</strong> Familie<br />
Sozialdienst Schule <strong>2012</strong> in Zahlen:<br />
Einzelfallhilfen 209<br />
präventive Projekte/individuelle Angebote 45<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Vermittlungsgespräche 1100<br />
48
Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit innerhalb <strong>und</strong> außerhalb von Einrichtungen<br />
Nr. Einrichtung Anschrift Träger Typ* <strong>Stadt</strong>teil Bezirk<br />
1 DGB-Haus der Jugend Gabelsbergerstr. 12 sonst. OT Altstadt Mitte<br />
2 Johann-Gerhard-Oncken-Haus Blumendelle 19 sonst. TOT Schalke Mitte<br />
3 "Lalok", Verein zur Förd... Grillostr. 3 sonst. Nah Schalke Mitte<br />
4 <strong>Stadt</strong>mission Wilhelminenstr. 100 ev. Nah Schalke Mitte<br />
5 Ev. Jugendheim Magdeburger Str. 7 ev. TOT Schalke Mitte<br />
6 Falkentreff Rheinische Straße Rheinische Str. Bauv. OT Schalke Mitte<br />
7 Fritz-Steinhoff-Haus Greitenstieg 4 Bauv. OT Bismarck Mitte<br />
8 Ev. Jugendheim Grieseplatz 16 ev. TOT Bismarck Mitte<br />
9 Ferdinand-Lassalle-Haus Skagerrakstr. 66 Bauv. OT Bulmke-Hüllen Mitte<br />
10 Jugendheim Tossehof Plutostr. 89 städt. OT Bulmke-Hüllen Mitte<br />
11 The Point Wildenbruchstraße 13 sonst. TOT Bulmke-Hüllen Mitte<br />
12 Ev. Jugendheim Florastr. 119 ev. TOT Bulmke-Hüllen Mitte<br />
13 Jugendtreff der Amigonianer Stallbergshof 1 sonst. OT Feldmark Mitte<br />
14 Kinderland Nordsternpark sonst. OT Heßler Mitte<br />
15 Jugendheim Kanzlerstr. städt. OT Heßler Mitte<br />
16 Ev. Jugendheim Horster Str. 35 ev. OT Buer Nord<br />
17 Paul-Loebe-Haus Düppelstr. 51 Bauv. OT Buer Nord<br />
18 Förderverein Schüngelberg eV. Schüngelbergstr. 97 sonst. KOT Buer Nord<br />
19 Kurt-Schumacher-Haus Mehringstr. 18 Bauv. OT Scholven Nord<br />
20 Jugendheim Driburger Str. 10 städt. KOT Scholven Nord<br />
21 Fritz-Erler-Haus Am Freistuhl 4 Bauv. OT Hassel Nord<br />
22 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Eppmannsweg 32 ev. OT Hassel Nord<br />
23 "PUK", Verein z. Förderung… Essener Str. 50 a sonst. Nah Horst West<br />
24 Ev. Jugendheim "Paule" Industriestr. 38 ev. TOT Horst West<br />
25 Jugendheim Buerer Str. 86 städt. OT Horst West<br />
26 Bauspielplatz Bottroper Str. 40b städt. Bau Horst West<br />
27 Friedrich-Ebert-Haus Schwalbenstr. 28 Bauv. OT Beckhausen West<br />
28 Jugendheim Nottkampstr. 32 städt. OT Beckhausen West<br />
29 Jugendhaus Thomaskirche Surkampstr. 33 ev. KOT Erle Ost<br />
30 Jugendhaus Dreifaltigkeitskirche Cranger Str. 327 ev. KOT Erle Ost<br />
31 Erich-Kästner-Haus Frankampstr. 43 städt. OT Erle Ost<br />
32 "Saftladen", Verein zur Förd… Kreuzstr. 20 sonst. Nah Resse Ost<br />
33 "Spökes" Im Emscherbruch Bauv. OT Resser Mark Ost<br />
34 CVJM Bokermühlstr. 22 ev. TOT Neustadt Süd<br />
35 "Spunk", Verein zur Förd… Festweg 75 sonst. Nah Ückendorf Süd<br />
36 Jugendheim Bochumer Str. 214 städt. Bau Ückendorf Süd<br />
37 Ev. Jugendheim Flöz Sonnenschein ev. KOT Ückendorf Süd<br />
38 Ev. Jugendheim Schonnebecker Str. 25 ev. OT Rotthausen Süd<br />
Zusätzliche Einrichtungen ohne sozialräumlichen Bezug:<br />
1 Mobile Jugendarbeit Wildenbruchstr. 23 sonst. Mob Bulmke-Hüllen Mitte<br />
2 Mobiles Mädchenzentrum Liboriusstr. 40 sonst. Mob Schalke Mitte<br />
Einrichtungen mit Förderung im Rahmen <strong>Stadt</strong>erneuerung:<br />
1 Schülertreff/Jugendhaus Eint. Grillostr. 111 sonst. Nah Schalke Mitte<br />
2 Lalok Grillostr. 3 sonst. Nah Schalke Mitte<br />
* OT = Haus der Offenen Tür<br />
KOT = Kleines Haus der Offenen Tür<br />
TOT = Haus der Teil-Offenen Tür<br />
Nah = Nahbereichsbezogene Einrichtung<br />
Mob = Mobile Einrichtungen<br />
49
Gesamtzahl der Einrichtungen<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
evangelisch 12 12<br />
katholisch 1 1<br />
Bauverein 9 8<br />
sonstige 12 13<br />
städtisch 8 8<br />
Gesamt 42 42<br />
In der Jugendarbeit tätige hauptamtlichen Kräfte<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Personen 69 59<br />
davon weiblich 40 33<br />
Vollzeitstellen 38 39<br />
Qualifikation der hauptamtlichen Kräfte<br />
2010 <strong>2012</strong><br />
Dipl. SozialarbeiterIn/PädagogIn 30 27<br />
ErzieherIn 16 11<br />
soziale (religions-) päd. Ausbildung 3 6<br />
sonst. Hochschulabschlüsse 7 5<br />
andere Berufsausbildung 12 5<br />
(noch) keinen Ausbildungsabschluss 1 5<br />
Gesamt 69 59<br />
50
Anzahl der Einrichtungen nach wöchentliche Öffnungszeiten<br />
im „Offenen Bereich“ *<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
unter 11 St<strong>und</strong>en 5 9<br />
11 - 20 St<strong>und</strong>en 7 8<br />
21 - 30 St<strong>und</strong>en 22 19<br />
31 - 40 St<strong>und</strong>en 6 4<br />
über 40 St<strong>und</strong>en 1 1<br />
* ohne Mobile Mädchenzentrum<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz, Kinderrechte<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Jugendschutz<br />
Anzahl der durch geführten Jugendschutzkontrollen 16 20<br />
Anzahl der präventiven Jugendschutzangebote 34 36<br />
Kinderbeauftragte<br />
Mitwirkung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen im Rahmen von<br />
Beteiligungsverfahren der Kinderbeauftragten<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
1.984 1.625<br />
Sonstige Aktivitäten<br />
Anzahl der verkauften Ferienpässe 1.960 2.015<br />
51
36 03 Hilfen für junge Menschen <strong>und</strong> ihre Familien<br />
Seit dem 01.01.2008 arbeitet der Allgemeine Städtische Sozialdienst (ASD) sozialräumlich auf der<br />
Ebene der 18 <strong>Stadt</strong>teile.<br />
Die Abteilung umfasst 2 Teams:<br />
- Team Süd/Mitte<br />
- Team Nord/Ost/West<br />
Bezirkssozialarbeit 1<br />
Betreuung von Kindern,<br />
Jugendlichen <strong>und</strong> deren<br />
Familien zur<br />
Sicherstellung der<br />
notwendigen individuellen<br />
Hilfen (Anzahl der Mdj)<br />
Mitwirkung <strong>und</strong><br />
Unterstützung in<br />
Verfahren vor dem<br />
Vorm<strong>und</strong>schafts- <strong>und</strong> den<br />
Familiengerichten gem. §<br />
50 SGB VIII (Anzahl der<br />
Mdj)<br />
<strong>Stadt</strong>teil Nr 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
10 Altstadt 195 195 12 30<br />
11 Schalke 378 543 89 83<br />
12 Schalke Nord 152 170 19 24<br />
13 Bismarck 357 376 25 16<br />
14 Bulmke Hüllen 547 507 88 86<br />
15 Feldmark 206 205 51 47<br />
16 Heßler 90 104 4 22<br />
20 Buer 573 461 94 80<br />
21 Scholven 250 254 71 54<br />
22 Hassel 359 323 53 67<br />
30 Horst 462 526 99 115<br />
31 Beckhausen 278 240 19 52<br />
40 Erle 543 578 109 105<br />
41 Resse 131 164 30 17<br />
42 Resser Mark 61 83 8 12<br />
50 Neustadt 155 199 14 16<br />
51 Ückendorf 514 473 53 62<br />
52 Rotthausen 231 264 37 41<br />
Gesamt 5.482 5.665 875 929<br />
1) Allgem. Betreuungen <strong>und</strong> Familienrechtsverfahren werden nicht zwangsläufig in dem Jahre,<br />
in dem das Verfahren <strong>und</strong> die Betreuung aufgenommen wird, auch beendet.<br />
Diese Statistik berücksichtigt auch die aus dem Vorjahr übernommenen <strong>und</strong> weiterhin<br />
laufenden Verfahren/Hilfefälle. In der statistischen Erfassung sind je nach individueller<br />
Fallgestaltung Doppelzählungen möglich, Fallbeispiel: Familie wird in Familienrechtsangelegenheiten<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig wegen <strong>Erziehung</strong>sproblemen, Gewalt, Delinquenz <strong>und</strong>/oder Schuleschwänzen etc. betreut.<br />
52
Bezirkssozialarbeit<br />
Häusliche Gewalt<br />
(Anzahl der Mdj)<br />
Delinquente,<br />
strafunmündige Kinder<br />
<strong>Stadt</strong>teil Nr 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
10 Altstadt 0 7 2 18<br />
11 Schalke 17 44 31 30<br />
12 Schalke Nord 3 9 8 16<br />
13 Bismarck 2 9 10 6<br />
14 Bulmke Hüllen 75 36 26 44<br />
15 Feldmark 20 24 10 18<br />
16 Heßler 1 10 1 3<br />
20 Buer 8 22 21 24<br />
21 Scholven 3 7 11 18<br />
22 Hassel 35 38 24 15<br />
30 Horst 34 57 13 26<br />
31 Beckhausen 3 41 6 17<br />
40 Erle 44 36 37 29<br />
41 Resse 5 6 6 3<br />
42 Resser Mark 0 0 2 1<br />
50 Neustadt 24 12 30 13<br />
51 Ückendorf 56 57 54 50<br />
52 Rotthausen 14 27 12 8<br />
Gesamt 344 442 304 339<br />
Bezirkssozialarbeit<br />
Sozialhilfe,<br />
Verwandtenpflege<br />
(Anzahl der Mdj)<br />
Niederschwellige Hilfen<br />
zur <strong>Erziehung</strong> in Form von<br />
Einzelfallhilfe, Familienhilfe<br />
<strong>und</strong> Hilfe in Gruppenarbeit<br />
(Anzahl der Mdj)<br />
Bezirkssozialarbeit<br />
Ges<strong>und</strong>heitshilfe<br />
(Anzahl der<br />
Erwachsenen)<br />
<strong>Stadt</strong>teil Nr 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
10 Altstadt 5 11 30 50 3 2<br />
11 Schalke 17 17 54 95 30 21<br />
12 Schalke Nord 4 6 13 30 11 16<br />
13 Bismarck 6 4 45 15 19 19<br />
14 Bulmke Hüllen 20 21 88 66 10 10<br />
15 Feldmark 15 16 49 28 1 3<br />
16 Heßler 2 2 7 11 0 6<br />
20 Buer 11 10 72 63 11 4<br />
21 Scholven 11 11 42 48 2 7<br />
22 Hassel 7 5 66 21 14 14<br />
30 Horst 7 8 68 86 19 23<br />
31 Beckhausen 3 4 5 27 12 4<br />
40 Erle 13 9 100 95 27 47<br />
41 Resse 11 8 20 43 9 5<br />
42 Resser Mark 2 2 6 10 4 5<br />
50 Neustadt 4 4 20 11 1 6<br />
51 Ückendorf 16 17 55 66 22 31<br />
52 Rotthausen 7 8 57 59 11 16<br />
Gesamt 161 163 797 824 206 239<br />
53
Entzug der elterlichen Sorge, familiengerichtliche Ermahnungen, Prüfungen<br />
bei Hinweisen auf Kindeswohlgefährdungen, Inobhutnahmen (nur Neufälle)<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
§ 1666 BGB: Anregungen zu Einschränkungen des Sorgerechtes, 79 83<br />
Sorgerechtsentzug<br />
§ 8 a SGB VIII: Anregung, Ermahnungen, Auflagen 85<br />
§ 8 a SGB VIII: Anzahl der durchgeführten Prüfverfahren 384 632<br />
Kindeswohlgefährdungen (Gr<strong>und</strong>lage: Dienstanweisung Juni 2006)<br />
§ 42 SGB VIII: Anzahl der Inobhutnahmen von Kindern <strong>und</strong><br />
Jugendlichen 173 177<br />
Beistandschaften/Amtsvorm<strong>und</strong>schaften<br />
Gesetzliche Vertretung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Beistandschaften / Vorm<strong>und</strong>schaften 2891 2690<br />
Ergänzungspflegschaften 12 11<br />
Unterhaltsheranziehung 1182 1133<br />
Beurk<strong>und</strong>ung von Sorgeerklärungen 237 272<br />
Ausstellung von Negativbescheinigungen 259 320<br />
Sonstige Beurk<strong>und</strong>ungen (Vaterschaftsanerkennung,<br />
Zustimmung, Unterhaltsverpflichtung)<br />
Gerichtstermine (Unterhalts-, Vaterschaftsfeststellungs- <strong>und</strong><br />
-anfechtungsklagen)<br />
Geburten von Kindern, deren Eltern nicht miteinander<br />
verheiratet sind<br />
Persönliche Beratung §§ 18 <strong>und</strong> 52a SGB VIII<br />
666 622<br />
46 49<br />
794 863<br />
293 344<br />
Telefonische Beratung §§ 18 <strong>und</strong> 52a SGB VIII 1924 2164<br />
54
Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz<br />
Stand: 31.12.<strong>2012</strong> (31.12.2011)<br />
Berechtigte Insgesamt davon 0 - 5<br />
Jahre<br />
Kinder nicht miteinander verheirateter Eltern<br />
1157 777<br />
1147 812<br />
davon 6 -<br />
11 Jahre<br />
380<br />
335<br />
Halbwaisen<br />
13<br />
22<br />
5<br />
7<br />
8<br />
15<br />
Kinder aus geschiedenen Ehen<br />
397<br />
412<br />
76<br />
85<br />
321<br />
327<br />
Kinder getrennt lebender Ehepaare<br />
526<br />
363<br />
190<br />
187<br />
336<br />
376<br />
Kinder, deren anderer Elternteil für mindestens<br />
6 Monate in einer Anstalt untergebracht ist<br />
26<br />
24<br />
12<br />
13<br />
14<br />
11<br />
Berechtigte insgesamt<br />
2119<br />
2168<br />
1060<br />
1104<br />
1059<br />
1064<br />
Anträge auf Unterhaltsvorschussleistungen<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Anträge Insgesamt 1.100 1148<br />
davon:<br />
bewilligt 779 826<br />
zurückgezogen 30 31<br />
abgelehnt 123 115<br />
noch offen 168 176<br />
Beteiligung der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> an den bereinigten<br />
Ausgaben nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG)<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Ausgaben (bereinigt) in Euro 4.194.392,36 4.167.030,58<br />
Beteiligung der <strong>Stadt</strong> in Euro 2.237.288,88 2.222.694,11<br />
55
Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz – eingestellte Fälle –<br />
Stand: 31.12.<strong>2012</strong> (31.12.2011)<br />
Einstellungsgr<strong>und</strong><br />
/<br />
Berechtigte<br />
Vollendung des<br />
12.<br />
Lebensjahres<br />
Erreichen der<br />
Höchstleistungsdauer<br />
(72 Mon.)<br />
Eheschließung<br />
des<br />
betreuenden<br />
Elternteils<br />
Zusammenziehen<br />
der<br />
Elternteile<br />
Ausreichende<br />
Bezüge (§ 1<br />
Abs. 1 Nr. 3<br />
UVG)<br />
Wegzug in eine<br />
andere <strong>Stadt</strong><br />
Sonstige<br />
Gründe<br />
Fälle insgesamt<br />
Kinder nicht<br />
miteinander<br />
verheirateter<br />
Eltern<br />
Halbwaisen<br />
Kinder aus<br />
geschiedenen<br />
Ehen<br />
Kinder<br />
miteinander<br />
verheirateter,<br />
aber<br />
dauernd<br />
getrennt<br />
lebender<br />
Eltern<br />
Kinder,<br />
deren<br />
anderer<br />
Elternteil für<br />
mindestens<br />
6 Monate in<br />
einer Anstalt<br />
untergebracht<br />
ist<br />
Berechtigte<br />
insgesamt<br />
32 4 66 45 1 148<br />
26 1 47 48 1 123<br />
132 3 100 15 0 250<br />
113 2 63 12 1 191<br />
23 3 23 - - 49<br />
26 6 21 - - 53<br />
56 - 3 47 6 112<br />
44 - 5 57 10 116<br />
57 0 19 24 0 100<br />
66 0 15 20 0 101<br />
56 0 19 25 0 100<br />
68 1 17 33 0 119<br />
50 0 13 11 0 74<br />
58 0 15 12 2 87<br />
406 10 243 167 7 833<br />
401 10 183 182 14 790<br />
56
Empfänger von Elterngeld<br />
(Klammer 2011)<br />
Gegenstand der Nachweisung Gesamt in % Frauen in % Männer in %<br />
Empf.<br />
Empfänger insgesamt 2129<br />
(2046)<br />
100<br />
(100)<br />
1929<br />
(1834)<br />
90,61<br />
(89,64)<br />
200<br />
(212)<br />
9,39<br />
(10,36)<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Deutsch 1557<br />
(1488)<br />
EU/EWR-Ausland 86<br />
Sonstiges Ausland einschl.<br />
staatenlos<br />
(82)<br />
486<br />
(476)<br />
73,13<br />
(72,73)<br />
4,04<br />
(4,01)<br />
22,83<br />
(23,26)<br />
1386<br />
(1316)<br />
83<br />
(76)<br />
460<br />
(442)<br />
65,10<br />
(64,32)<br />
3,90<br />
(3,72)<br />
21,61<br />
(21,60)<br />
171<br />
(172)<br />
3<br />
(6)<br />
26<br />
(34)<br />
8,03<br />
(8,41)<br />
0,14<br />
(0,29)<br />
1,22<br />
(1,66)<br />
Familienstand<br />
verheiratet 1484<br />
(1447)<br />
eingetragene Lebenspartnerschaft 2<br />
(0)<br />
643<br />
ledig<br />
(599)<br />
67,97<br />
(70,72)<br />
0,09<br />
(0)<br />
30,20<br />
(29,28)<br />
1323<br />
(1267<br />
2<br />
(0)<br />
604<br />
(567)<br />
59,51<br />
(61,92)<br />
0,09<br />
0<br />
28,37<br />
(27,72)<br />
161<br />
(180)<br />
0<br />
(0)<br />
39<br />
(324)<br />
8,45<br />
(8,80)<br />
0<br />
(0)<br />
1,83<br />
(1,56)<br />
Anzahl der Kinder<br />
ein Kind 1470<br />
(1415)<br />
zwei Kinder 470<br />
(489)<br />
drei Kinder 180<br />
(128)<br />
vier Kinder <strong>und</strong> mehr 9<br />
(14)<br />
69,05<br />
(69,16)<br />
22,08<br />
(23,90)<br />
8,45<br />
(6,26)<br />
0,42<br />
(0,68)<br />
1321<br />
(1258)<br />
429<br />
(441)<br />
170<br />
(122)<br />
9<br />
(13)<br />
62,05<br />
(61,49)<br />
20,15<br />
(21,55)<br />
7,98<br />
(5,96)<br />
0,42<br />
(0,64)<br />
149<br />
(157)<br />
41<br />
(48)<br />
10<br />
(6)<br />
0<br />
(1)<br />
7,00<br />
(7,67)<br />
1,93<br />
(2,35)<br />
0,47<br />
(0,30)<br />
0<br />
(0,04)<br />
Elterngeldbezug nach § 2 BEEG<br />
§ 2 Abs. 1 BEEG - 67% des<br />
Einkommens<br />
§ 2 Abs. 2 BEEG – 67% von<br />
weniger als 1000 €<br />
§ 2 Abs. 5 BEEG - Sockelbetrag<br />
von 300 €<br />
558<br />
(558)<br />
328<br />
(302)<br />
1243<br />
(1186)<br />
26,21<br />
(27,27)<br />
15,41<br />
(14,76)<br />
58,38<br />
(57,97)<br />
423<br />
(426)<br />
312<br />
(284)<br />
1194<br />
(1124)<br />
19,87<br />
(20,82)<br />
14,65<br />
(13,88)<br />
56,08<br />
(54,94)<br />
135<br />
(132)<br />
16<br />
(18)<br />
49<br />
(62)<br />
6,34<br />
(6,45)<br />
0,76<br />
(0,88)<br />
2,30<br />
(3,03)<br />
Vorm<strong>und</strong>schaften/Pflegschaften<br />
Stand Dez. <strong>2012</strong><br />
laufende Eingestellte zusammen<br />
Bestellte Vorm<strong>und</strong>schaften 146 41 187<br />
Gesetzliche Vorm<strong>und</strong>schaften 29 23 52<br />
Pflegschaften 131 43 174<br />
Ergänzende Pflegschaften 16 0 16<br />
Zusammen 322 107 429<br />
57
Betreuungsstelle<br />
Die Betreuungsstelle nimmt die Aufgaben nach dem Betreuungsgesetz (BtG) wahr.<br />
Volljährige, die aufgr<strong>und</strong> einer psychischen oder körperlichen Erkrankung oder<br />
Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr selbst regeln<br />
können, bedürfen der Hilfe vor Gefährdung ihrer Person <strong>und</strong>/oder des Schutzes ihres<br />
Vermögens. Diesen Schutz soll die Betreuung gewährleisten, indem ein Betreuer<br />
bestellt wird, der in einem konkret festgelegten Aufgabenkreis für den<br />
Betreuungsbedürftigen handelt.<br />
Im Rahmen des § 8 Betreuungbehördengesetz (BtBG) werden von der<br />
Betreuungsstelle umfangreiche Aufgaben zur Unterstützung des<br />
Betreuungsgerichtes wahrgenommen. Es werden insbesondere nach persönlichen<br />
Besuchen der betroffenen Personen Sozialberichte für das Gericht erstellt <strong>und</strong> für<br />
jeden einzelnen Fall ein Betreuer vorgeschlagen.<br />
Außerdem müssen durch die Betreuungsstelle Sachverhalte aufgeklärt <strong>und</strong> zu<br />
einzelnen Problemen in laufenden Betreuungsverfahren Stellungnahmen gefertigt<br />
werden. In einigen Fällen müssen die Betroffenen bei fehlender Mitwirkung bei<br />
Gericht oder zur Begutachtung beim Sachverständigen mit Unterstützung der<br />
Betreuungsstelle zwangsvorgeführt werden.<br />
Aufgaben nach § 8 Betreuungsbehördengesetz<br />
Jahr<br />
Sozialberichte Sachverhaltsaufklärungen<br />
u. Amtshilfe-<br />
Ersuchen<br />
Betreuer<br />
Vorschläge<br />
Stellungnahmen<br />
zu<br />
Einzelproblemen<br />
Zwangs-<br />
Vorführungen<br />
Mithilfe<br />
Unterbringung<br />
2011 900 38 1110 147 10<br />
<strong>2012</strong> 858 48 1028 128 11<br />
Im Jahre <strong>2012</strong> wurden insgesamt 714 neue Betreuungen eingerichtet. Die folgenden<br />
Grafiken enthalten die Verteilung nach Altersstruktur <strong>und</strong> Krankheitsbildern.<br />
58
Altersstruktur<br />
30%<br />
26,6%<br />
22,8%<br />
20%<br />
10%<br />
9,8%<br />
7,8%<br />
10,7%<br />
10,3%<br />
7,1%<br />
4,9%<br />
0%<br />
0,0%<br />
18 - 29 Jahre<br />
30 - 39 Jahre<br />
40 - 49 Jahre<br />
50 - 59 Jahre<br />
60 - 69 Jahre<br />
70 - 79 Jahre<br />
80 - 89 Jahre<br />
90 - 99 Jahre<br />
über 100 Jahre<br />
Krankheitsbilder<br />
40,00%<br />
35,0%<br />
30,00%<br />
20,00%<br />
17,4%<br />
14,6%<br />
12,7%<br />
12,0%<br />
10,00%<br />
3,2% 4,3%<br />
0,00%<br />
Dementielle Erkrank.<br />
Geistige Beh./Erkrank.<br />
Psychische Erkrankung<br />
Hirnorg. Psychosyndrom<br />
Körperl. Beh./Erkrank.<br />
Korsakow- Syndrom<br />
Mehrfachbehinderung<br />
Suchterkrankung<br />
0,8%<br />
59
Familienförderung/Familienbildung<br />
Hausbesuche: 2011 <strong>2012</strong><br />
Begrüßungshausbesuche<br />
davon: Minderjährige Eltern (wird neu gezählt)<br />
815 763<br />
16<br />
davon: Kontaktierte Familien hatten<br />
292 336<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
davon: Ein-Elternteil-Familien 75 79<br />
davon: ASD wurde verständigt 18 13<br />
"<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule" (0-3 Jahre): 2011 <strong>2012</strong><br />
Kurse 16 17<br />
TeilnehmerInnen 102 106<br />
"<strong>Gelsenkirchen</strong>er Elternschule" (4-7 Jahre): 2011 <strong>2012</strong><br />
Kurse 19 19<br />
TeilnehmerInnen 108 143<br />
Angebote für zugewanderte Familien: 2011 <strong>2012</strong><br />
Anzahl Angebote 36 41<br />
TeilnehmerInnen 210 450<br />
Offener-Eltern-Baby/Kind-Treff: 2011 <strong>2012</strong><br />
Standorte (nicht alle Standorte sind ganzjährig) 21 22<br />
TeilnehmerInnen pro Treff wöchentlich<br />
Die sind im Schnitt 130 Eltern(teile) pro Woche<br />
7,6 6,5<br />
Angebote für Alleinerziehende: 2011 <strong>2012</strong><br />
Angebote 2* 2*<br />
TeilnehmerInnen 270 314<br />
Angebote Ernährung / Bewegung: 2011 <strong>2012</strong><br />
Anzahl 83 66<br />
TeilnehmerInnen 524 372<br />
*ein offener Treff inkl. Mehrfachzählung<br />
60
Psychologische <strong>und</strong> pädagogisch- therapeutische Maßnahmen<br />
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern<br />
Anmeldungen Beratungsstelle:<br />
Betreute Fälle:<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
739 868 1254 1357<br />
Fälle nach <strong>Stadt</strong>teilen*<br />
Altstadt<br />
Schalke<br />
Schalke-Nord<br />
Bismarck<br />
Bulmke-Hüllen<br />
Feldmark<br />
Heßler<br />
Buer<br />
Scholven<br />
Hassel<br />
Horst<br />
Beckhausen<br />
Erle<br />
Resse<br />
Resser Mark<br />
Neustadt<br />
Ückendorf<br />
Rotthausen<br />
unbekannt<br />
gesamt<br />
* <strong>Stadt</strong>teil = ASD-Bezirk<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
34 46<br />
73 80<br />
21 15<br />
72 80<br />
101 124<br />
65 61<br />
25 29<br />
176 173<br />
49 46<br />
73 79<br />
98 109<br />
58 81<br />
97 126<br />
51 50<br />
9 11<br />
34 39<br />
91 86<br />
82 86<br />
45 36<br />
1254 1357<br />
Alter <strong>und</strong> Geschlecht (abgeschlossene Fälle = 805)<br />
Alter 2011 <strong>2012</strong><br />
m w ges. m w ges.<br />
< 3 7 4 11 10 10 20<br />
3 bis 6 81 43 124 76 32 108<br />
6 bis 9 85 68 153 89 46 135<br />
9 bis 12 103 59 162 93 65 158<br />
12 bis 15 85 62 147 82 65 147<br />
15 bis 18 79 69 148 83 69 152<br />
18 bis 21 27 29 56 44 38 82<br />
21 bis 27 4 6 10 1 2 3<br />
61
Herkunft der Eltern<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
N=805 abgeschlossene Fälle<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong> mdst. 1 Elternteil<br />
kein Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
2011 <strong>2012</strong><br />
266 256<br />
545 549<br />
Vorrangig gesprochene Sprache in der Familie<br />
N=805 abgeschlossene Fälle<br />
Deutsch<br />
Nicht Deutsch<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
667 695<br />
144 110<br />
Wirtschaftliche Situation der Familie<br />
N=805 abgeschlossene Fälle<br />
hauptsächliche eigene Einkünfte<br />
hauptsächlich Sozialleistungen<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
526 520<br />
285 285<br />
Familienstand<br />
N=1357 Fälle (laufend <strong>und</strong> abgeschlossen)<br />
Eltern leben verheiratet zusammen<br />
Eltern leben zusammen<br />
Eltern sind verheiratet <strong>und</strong> leben getrennt<br />
Eltern waren nicht verheiratet <strong>und</strong> leben getrennt<br />
Eltern sind geschieden<br />
Eltern (-teil) sind/ist gestorben<br />
Unbekannt/Kind im Heim etc.<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
487 511<br />
28 38<br />
116 127<br />
196 263<br />
350 332<br />
38 39<br />
39 47<br />
Anmeldegründe (Mehrfachnennungen)<br />
N=1357 Fälle (laufend <strong>und</strong> abgeschlossen)<br />
Klärungsbedarf/Entscheidungsfindung<br />
Anfragen<br />
Diagnoseauftrag<br />
Fragen zur <strong>Erziehung</strong> ohne Symptomatik<br />
Entwicklungsauffälligkeiten<br />
Störung des Sozialverhaltens<br />
ADHS<br />
andere Verhaltensauffälligkeiten<br />
Leistungsprobleme in Schule/Ausbildung<br />
emotionale Probleme, Beziehungsprobleme<br />
Anzeichen von Kindesmisshandlung<br />
Anzeichen für sexuellen Missbrauch (Opfer)<br />
Sexuelle Verhaltensauffälligkeiten<br />
Trennung/Scheidung<br />
Straftat<br />
Krise<br />
Sucht<br />
Hochbegabung<br />
sonstiges<br />
62<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
69 101<br />
3 5<br />
137 183<br />
87 93<br />
156 144<br />
300 336<br />
57 58<br />
218 207<br />
297 303<br />
256 273<br />
14 12<br />
16 22<br />
58 37<br />
198 201<br />
17 14<br />
113 130<br />
17 19<br />
8 11<br />
28 42
Durchgeführte Hilfen in der Einzelfallarbeit (nach Schwerpunkten)<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Kurzklärung 285 250<br />
Diagnostik Entwicklung 17 14<br />
Diagnostik Leistung 65 72<br />
Diagnostik Motopädie 26 24<br />
Diagnostik Persönlichkeit 127 96<br />
Diagnostik Familie 81 93<br />
Kurzberatung 132 138<br />
<strong>Erziehung</strong>sberatung 416 504<br />
Familienberatung/therapie 58 51<br />
Motopädie 25 19<br />
Spieltherapie 3 6<br />
pädagogisch/therapeutische Angebote für Kinder 86 107<br />
Tätertherapie 32 27<br />
Elternberatung/-therapie 18 12<br />
Institutionsberatung 38 29<br />
Krisenintervention 27 44<br />
Trennungs-/Scheidungsberatung 53 67<br />
Präventive Veranstaltungen<br />
Zahl<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
erreichte Zahl erreichte<br />
Personen<br />
Personen<br />
26 540 123 1873<br />
Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
nach § 35a SGB VIII<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Zahl der bearbeiteten Fälle 185 196<br />
Außerschulische Tagesbetreuung<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Platzzahl 24 24<br />
Belegung zum 31.12.<strong>2012</strong> 23 25<br />
63
Fördersystem<br />
Das Fördersystem ist eine Hilfe zur <strong>Erziehung</strong> in teilstationärer Form nach §§ 27 ff<br />
SGB Vlll <strong>und</strong> bietet Platz für 24 Jugendliche ab dem 8. Schulbesuchsjahr, die<br />
erhebliche <strong>Erziehung</strong>sdefizite aufweisen.<br />
Es handelt sich um ein ganzjähriges Angebot, in dem Fachkräfte aus der Jugendhilfe<br />
<strong>und</strong> der Schule parallel <strong>und</strong> paritätisch an einem Standort tätig sind. Die<br />
Besonderheit, Jugendliche in einer Einrichtung der Jugendhilfe zu fördern <strong>und</strong><br />
gleichzeitig zu beschulen, gibt die Möglichkeit zu einer engen Kooperation beider<br />
Bereiche.<br />
Frequentierung<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Platzzahl 24 24<br />
Belegzahl (31.12.) 25 22<br />
Zugänge 25 17<br />
Abgänge: 23 20<br />
davon<br />
vorzeitige Beendigung 13 8<br />
mit Beendigung der Schulpflicht 10 12<br />
Dauer der Förderung<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
SchulabgängerInnen insgesamt 10 12<br />
bis zu sechs Monate 0 1<br />
bis zu einem Jahr 2 6<br />
bis zu zwei Jahren 7 4<br />
zwei Jahre <strong>und</strong> länger 1 1<br />
Vorzeitige Beendigung insgesamt 13 8<br />
bis zu sechs Monaten 8 5<br />
bis zu einem Jahr 4 2<br />
bis zu zwei Jahren 1 1<br />
zwei Jahre <strong>und</strong> länger<br />
64
Hilfen zur <strong>Erziehung</strong>, Vollzeitpflege, Adoptionsvermittlung<br />
Bezirk<br />
Mutter/-<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
Außersch.<br />
Tagesbetreuung<br />
Tagesgruppe<br />
Heimerziehung<br />
Minderj.<br />
Fördersystem<br />
Einglied.-<br />
hilfe Minderjährige<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
Altstadt 2 2 1 2 9 1<br />
Schalke 3 3 5 15 19 1<br />
Schalke-Nord 1 7 5<br />
Bismarck 2 1 1 6 7<br />
Bulmke-Hüllen 2 2 1 3 3 4 1 20 23 1<br />
Feldmark 2 6 1 1 7 12 1<br />
Heßler 1 4 4 1<br />
Buer 2 4 6 2 3 11 9<br />
Scholven 1 1 6 6<br />
Hassel 2 2 1 3 1 1 9 10<br />
Horst 2 1 1 1 13 15 1<br />
Beckhausen 2 1 1 1 1 1 6 9<br />
Erle 3 3 3 1 1 19 13<br />
Resse 2 3 2 2 7 8<br />
Resser Mark<br />
Neustadt 2 1 1 2 1 1 1<br />
Ückendorf 1 1 4 4 1 21 24<br />
Rotthausen 2 2 2 2 2 2 2 9 7 1<br />
gesamt 12 12 23 25 25 22 8 11 164 181 5 4<br />
65
Hilfen zur <strong>Erziehung</strong>, Vollzeitpflege 1 , Adoptionsvermittlung<br />
Bezirk<br />
Heimerziehung<br />
Vollj.<br />
betreutes<br />
Wohnen<br />
(fr. Träger)<br />
betreutes<br />
Jugendwohnen<br />
(JA)<br />
Einglied.-<br />
hilfe<br />
Volljäh.<br />
Vollzeitpflege<br />
Minderj.<br />
Vollzeitpflege<br />
Volljähr.<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
Altstadt 1 1 1 0 9 6<br />
Schalke 1 4 3 23 23<br />
Schalke-Nord 0 1 4 3<br />
Bismarck 1 1 1 1 20 21<br />
Bulmke-Hüllen 1 4 1 1 3 27 26 1<br />
Feldmark 1 1 0 7 9<br />
Heßler 4 3<br />
Buer 1 0 1 1 10 15<br />
Scholven 2 0 1 1 7 6<br />
Hassel 1 1 1 13 15<br />
Horst 1 1 1 3 1 20 22<br />
Beckhausen 2 1 1 12 13<br />
Erle 2 2 0 1 1 31 35<br />
Resse 1 0 6 7 1<br />
Resser Mark 0 2 3<br />
Neustadt 0 1 1 7 8 1 1<br />
Ückendorf 1 1 1 1 6 0 23 23<br />
Rotthausen 1 3 1 2 1 16 20<br />
gesamt 6 3 2 8 26 11 9 11 241 258 3 1<br />
1 2011 ohne Kostenerstattungsfälle<br />
66
Hilfen zur <strong>Erziehung</strong>, Vollzeitpflege, Adoptionsvermittlung<br />
Bezirk<br />
Sonderpflege/<br />
Erzieh.<br />
stelle<br />
Adoptions<br />
pflege<br />
Adoptions<br />
beschl.<br />
(Nur fortlfd.)<br />
Soziale<br />
Gruppen<br />
arbeit<br />
Erzieh.<br />
beistand/<br />
Betr.Weis.<br />
SPFH<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
Altstadt 1 1 2 2 2 6 10<br />
Schalke 5 5 1 1 15 12 1 3 21 25<br />
Schalke-Nord 2 2 1 6 2 1 0 3 13<br />
Bismarck 11 1 5 2 12 18<br />
Bulmke-Hüllen 3 5 1 12 3 2 2 18 10<br />
Feldmark 2 2 3 4 3 0 20 19<br />
Heßler 1 1 2 2 2 2 2<br />
Buer 1 6 7 2 6 27 33<br />
Scholven 10 4 2 2 4 18<br />
Hassel 1 5 3 4 2 24 21<br />
Horst 1 1 1 1 1 11 10 1 5 34 63<br />
Beckhausen 2 1 17 26<br />
Erle 2 3 1 1 13 1 3 2 50 64<br />
Resse 2 2 3 6 1 20 15<br />
Resser Mark 0 0 0<br />
Neustadt 1 1 3 1 1 13 7<br />
Ückendorf 2 4 1 13 6 1 2 15 26<br />
Rotthausen 1 2 11 3 7 4 23 11<br />
gesamt 24 27 5 3 4 0 125 69 34 37 309 381<br />
67
Betreute Jugendliche <strong>und</strong><br />
Heranwachsende<br />
Jugendgerichtshilfe<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
1540 1410<br />
Straftaten: Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an den Gesamtstraftaten<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Straftaten Gesamt 1 2305 2171<br />
Jugendliche (14-17Jahre) 1198 1081<br />
Heranwachsende (18-20 Jahre) 1107 1090<br />
Nichtdeutsche Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an den Gesamtstraftaten<br />
Nichtdeutsche Jugendliche <strong>und</strong><br />
Heranwachsende<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
327 472<br />
Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an Gewalt-/Aggressionsdelikten<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Aggressionstaten Gesamt 575 706<br />
Jugendliche (14-17 Jahre) 363 447<br />
Heranwachsende (18-20 Jahre) 212 259<br />
Weibliche Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende an Gewalt/Aggressionsdelikten<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Aggressionstaten Gesamt 112 113<br />
weibliche 14-20-jährige 86 83<br />
weibliche 18-20-jährige 26 30<br />
Anzahl der wahrgenommenen Gerichtstermine<br />
Einzelrichter Schöffen Landgericht<br />
2011 113 102 40<br />
<strong>2012</strong> 104 94 36<br />
Anzahl der durchgeführten Täter-Opfer-Ausgleiche<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
Diversion 17 7<br />
JGH 13 20<br />
1 rechtskräftig abgeschlossene Straftaten<br />
68
21 01 Bereitstellung schulischer Einrichtungen<br />
Anzahl der SchülerInnen nach Schulformen <strong>und</strong> Jahrgangsstufen*<br />
Jahrgang<br />
Gr<strong>und</strong>schule<br />
Hauptschule<br />
Realschule<br />
Sek<strong>und</strong>arschule<br />
Gymnasium<br />
Gesamtschule<br />
Förderschule<br />
gesamt<br />
00 406 406<br />
01 2.220 87 2.307<br />
02 2.360 65 2.425<br />
03 2.221 66 2.287<br />
04 2.166 94 2.260<br />
05 242 467 77 639 598 87 2.110<br />
06 294 556 675 653 102 2.280<br />
07 336 570 617 664 130 2.317<br />
08 367 514 603 691 142 2.317<br />
09 401 579 612 731 120 2.443<br />
10 339 574 668 703 95 2.379<br />
11 711 418 1.129<br />
12 460 352 812<br />
13 610 286 896<br />
Gesamt 8.967 1.979 3.260 77 5.595 5.096 1.394 26.368<br />
* Weitere Details: Schülerjahresstatistik 2011/<strong>2012</strong><br />
OGS Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen <strong>und</strong> Gruppen im Schuljahr 2011/ <strong>2012</strong> in den<br />
<strong>Stadt</strong>bezirken<br />
Bezirk Schulstandorte Anzahl Gruppen<br />
Mitte 13 29<br />
Nord 9 17<br />
West 9 22<br />
Ost 7 14<br />
Süd 7 17<br />
Gesamt 45 99<br />
Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen im offenen Ganztag im Schuljahr 2011/<strong>2012</strong><br />
Schulstandorte Gruppen SchülerInnen EWO 6 bis 9- Schülerinnen<br />
OGS<br />
jährige OGS in %<br />
45 96 2.686 8.861 30,5 %*<br />
* Berechnung gemäß Jugendhilfeplan „Tageseinrichtungen für Kinder“<br />
69
Ganztagsangebote an <strong>Gelsenkirchen</strong>er Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen<br />
Schulbezeichnung Straße Träger <strong>Stadt</strong>teil<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Georgstraße 1 AWO Altstadt<br />
Sternschule (GGS) Franz-Bielefeld-Straße 50 Caritas Schalke<br />
Friedrich-Grillo-Schule (GGS) Grillostraße 63 AWO Schalke<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Leipziger Straße 1 Caritas Schalke<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Kurt-Schumacher-Str. 148 Ev. Kirche Schalke-Nord<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Bickernstraße 98 Ev. Kirche Bismarck<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Marschallstraße 13 Bauverein F.* Bismarck<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Dörmannsweg 23 Ev. Kirche Bulmke-Hüllen<br />
Schule an der Erzbahn (GGS) Vandalenstraße 43 Caritas Bulmke-Hüllen<br />
Martinschule (GGS) Wanner Straße 125 AWO Bulmke-Hüllen<br />
Don-Bosco-Schule (KGS) Fürstinnenstr. 53 Ev. Kirche Feldmark<br />
Martin-Luther-Schule (EGS) Fürstinnenstr. 53 Ev. Kirche Feldmark<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Fersenbruch 35 AWO Heßler<br />
Beckeradschule (GGS) Beckeradstr. 66 AWO Buer<br />
Pfefferackerschule (GGS) Pfefferackerstr. 21 Caritas Buer<br />
Lindenschule Buer (GGS) Urbanusstr. 25 AWO Buer<br />
Velsenschule (GGS) Velsenstr. 11 Caritas Buer<br />
Uhlenbrockschule (FÖS) Polsumer Str. Bauverein F. Buer<br />
Bülseschule (GGS) Bülsestraße 65 Ev. Kirche Scholven<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Im Brömm 6 Caritas Scholven<br />
Mährfeldschule (GGS) Röttgersweg 20 AWO Hassel<br />
Josef-Rings-Schule (GGS) Spindelstraße 8 Ev. Kirche Hassel<br />
Nordsternschule (GGS) Devensstraße 102 AWO Horst<br />
Katholische Gr<strong>und</strong>schule Sandstraße 12 Caritas Horst<br />
Gr<strong>und</strong>schule a. Schloss Horst (GGS) Turfstraße 19 Ev. Kirche Horst<br />
Schlossparkschule (FÖS) Turfstraße 17 AWO Horst<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Albert-Schweitzer-Str. 38 Caritas Beckhausen<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Gecksheide 153 a CaritasIAWO Beckhausen<br />
Förderschule Gecksheide 153 Caritas Beckhausen<br />
Liebfrauenschule (KGS) Schwalbenstraße 26 Bauverein F. Beckhausen<br />
Rungenbergschule (FÖS) Horster Straße 221 Bauverein F. Beckhausen<br />
Astrid-Lindgren-Schule (GGS) Heinrichstr. 2 Ev. Kirche Erle<br />
Michael-Ende-Schule (FÖS) Surressestr. 20 Bauverein F. Erle<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Heistr. 24 Ev. Kirche Erle<br />
Leythe-Schule (GGS) Oststraße 17 Ev. Kirche Erle<br />
Gutenbergschule (GGS) Lange Straße 21 Ev. Kirche Resse<br />
Barbaraschule (KGS) Middelicher Str. 221 AWO Resse<br />
Katholische Gr<strong>und</strong>schule Im Emscherbruch 70 AWO Resser Mark<br />
Wiehagenschule (GGS) Josefstraße 28 AWO Neustadt<br />
Malteserschule (FÖS) Malteserstr. 2 AWO Neustadt<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Haidekamp 69 AWO Ückendorf<br />
Gemeinschaftsgr<strong>und</strong>schule Hohenfriedberger Str. 2 Caritas Ückendorf<br />
Glückaufschule-Ückendorf (GGS) Stephanstr. 14 Ev. Kirche Ückendorf<br />
Mechtenbergschule (GGS) Danziger Str. 22 Ev. Kirche Rotthausen<br />
Turmschule (GGS) Schonnebecker Str. 32 Ev. Kirche Rotthausen<br />
* Träger: Bauverein Falkenjugend<br />
70
21 02 Zentrale Leistungen für Schüler <strong>und</strong> am Schulleben Beteiligte<br />
RAA - Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
aus Zuwandererfamilien<br />
Einzelberatungen<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
320 350<br />
Förderunterricht Mercator für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
Anzahl SchülerInnen<br />
Anzahl Kursplätze<br />
2011 1227 1427<br />
<strong>2012</strong> 1177 1500<br />
Zugewiesene Seiteneinsteiger<br />
Anzahl SchülerInnen Nationalitäten Deutscher Pass<br />
2011 113 19 10<br />
<strong>2012</strong> 240 28 16<br />
Brücke -Mitwirkung von Eltern mit Migrationshintergr<strong>und</strong> in <strong>Gelsenkirchen</strong>er Schulen-<br />
Schulische Standorte<br />
Anzahl der erreichten Mütter<br />
2011 14 300<br />
<strong>2012</strong> 14 300<br />
Beratungen für Multiplikatoren/ Institutionen<br />
2011 <strong>2012</strong><br />
360 230<br />
Fortbildungen<br />
Anzahl durchgeführter Fortbildungen:<br />
Anzahl der TeilnehmerInnen<br />
2011 93 1323<br />
<strong>2012</strong> 92 1351<br />
71
helfen<br />
betreuen<br />
fördern<br />
beraten<br />
koordinieren<br />
Herausgeber<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />
Der Oberbürgermeister<br />
<strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung<br />
Mai 2013<br />
www.erziehung<strong>und</strong>bildung-gelsenkrichen.de<br />
44