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Geschäftsbericht 2012 - Stadt Gelsenkirchen, Referat Erziehung und ...

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Ein präventives Angebot für die genannte Zielgruppe<br />

ist demnach von hoher Bedeutung. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong>e wurde im August <strong>2012</strong> ein Projekt<br />

von der Beratungsstelle für Kinder, Jungendliche<br />

<strong>und</strong> Eltern der <strong>Stadt</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> in Kooperation<br />

mit dem Nienhof e.V. konzipiert, welches<br />

die Kinder psychisch erkrankten Familien in den<br />

Fokus nimmt.<br />

Ziele der Gruppenarbeit<br />

✖ Informationsvermittlung in altersgerechter<br />

Form<br />

✖ Stärkung von Selbstwahrnehmung <strong>und</strong><br />

Selbstwert<br />

✖ Förderung des emotionalen Austauschs<br />

✖ Stärkung der Selbstreflexion <strong>und</strong> individueller<br />

Bewältigungsformen<br />

✖ Einen Rahmen schaffen, in dem die Kinder<br />

ihre Gefühle ausdrücken können (Entlastung),<br />

Erfahrungen austauschen können,<br />

eigene Stärken <strong>und</strong> Wünsche entdecken<br />

können, Kind sein dürfen<br />

✖ Erarbeiten von Unterstützungsmöglichkeiten<br />

innerhalb <strong>und</strong> außerhalb der Familie (Vermittlung<br />

in Angebote des Sozialraums)<br />

Der Rahmen<br />

✖ Die Gruppe trifft sich ein Mal die Woche in<br />

der Tagesstätte des Nienhof e.V.<br />

✖ Es nehmen Kinder aus dem gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

teil.<br />

✖ Trotz des großen Einzugsgebiets, konnte eine<br />

regelmäßige Teilnahme der Kinder, durch die<br />

Einrichtung eines Fahrdienstes, sichergestellt<br />

werden.<br />

Die Arbeit mit den Eltern<br />

Insgesamt finden drei Elterngespräche statt (vor<br />

der Anmeldung, während der Laufzeit <strong>und</strong> nach<br />

Beendigung)<br />

Ziele sind:<br />

✖ Entlastung von Schuld- <strong>und</strong> Versagensgefühlen<br />

✖ Lebenssituation der Kinder verdeutlichen<br />

✖ Einblick in die Gruppeninhalte ermöglichen<br />

✖ Kommunikation innerhalb der Familie verbessern<br />

✖ Familiäre Ressourcen <strong>und</strong> Fähigkeiten hervorheben,<br />

statt Defizite in den Vordergr<strong>und</strong><br />

stellen<br />

Nach Beendigung der Gruppenphase im Februar<br />

2013 erfolgt eine Reflexion mit einer anschließenden<br />

Überarbeitung der Inhalte. Durch<br />

die intensive Arbeit mit den Kindern konnten<br />

sichtbare Erfolge in der Stärkung des Selbstwerts<br />

<strong>und</strong> im Umgang mit Gefühlen <strong>und</strong> Ängsten<br />

erzielt werden. Die Teilnehmer haben Kontakt<br />

zu anderen Kindern mit ähnlichen Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Problemen aufnehmen können <strong>und</strong> erleben<br />

dies als sehr positiv. Darüber hinaus haben die<br />

Kinder eine Ahnung von Anlaufstellen <strong>und</strong> Freizeitmöglichkeiten<br />

ihrer <strong>Stadt</strong> entwickelt, welche<br />

sie nach Beendigung der Gruppenphase nutzen<br />

können. Auch die positive Rückmeldung der Eltern<br />

bezüglich ihrer Kinder sorgt dafür, dass ein<br />

zweiter Durchlauf geplant ist.<br />

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