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Geschäftsbericht 2012 - Stadt Gelsenkirchen, Referat Erziehung und ...

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Interkulturelle Öffnung<br />

der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />

Die Welt, in der junge Menschen in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

aufwachsen, ist von kultureller <strong>und</strong> gesellschaftlicher<br />

Vielfalt geprägt. Die offene Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendarbeit <strong>und</strong> die Jugendverbandsarbeit sind<br />

deshalb stärker denn je mit der Aufgabe konfrontiert,<br />

den Auswirkungen von demografischem<br />

Wandel, Migration <strong>und</strong> kultureller Vielfalt Rechnung<br />

zu tragen. Die interkulturelle Öffnung von<br />

Angeboten bietet hier den notwendigen Rahmen,<br />

den Anforderungen der Zielgruppe von Jugendlichen<br />

anderer kultureller Herkunft <strong>und</strong> deren Lebenserfahrung<br />

gerecht zu werden. In Kooperation<br />

mit freien Trägern hatte das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

<strong>und</strong> Bildung die zweite Veranstaltung nach 2011<br />

unter dem Titel „Vielfalt in <strong>Gelsenkirchen</strong> – 2. Tagung<br />

zur interkulturellen Jugendarbeit“ geplant<br />

<strong>und</strong> am 28. November <strong>2012</strong> durchgeführt.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> der Veranstaltung standen die<br />

Erfahrungen über die Lebenswelten von Jugendlichen<br />

mit Zuwanderungsgeschichte. Nach<br />

einer thematischen Einführung wurden folgende<br />

Workshops angeboten:<br />

✖ „So<strong>und</strong>track für Allah“. Auch in der Musik<br />

spielt der Glaube für viele junge Muslime eine<br />

große Rolle. Dieser Workshop zeigte Beispiele<br />

<strong>und</strong> diskutierte Möglichkeiten, wie sich diese<br />

Themen in der pädagogischen Arbeit aufgreifen<br />

lassen.<br />

✖ „Islam <strong>und</strong> Web 2.0“ Welche Bedeutung<br />

haben soziale Netzwerke für junge Muslime?<br />

✖ „Lifestyle für Ummah“ Ein Modelabel<br />

versucht, die Brücke zwischen modernem<br />

Lifestyle <strong>und</strong> ernsthafter Glaubenspraxis zu<br />

schlagen.<br />

Das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd –<br />

Partizipation in der <strong>Stadt</strong><br />

Partizipation als die Teilhabe <strong>und</strong> Teilnahme von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen an politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />

Entscheidungsprozessen hat in<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> einen hohen Stellenwert. Neben<br />

diversen kleinräumigen Partizipationsprojekten<br />

hat das <strong>Referat</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung 2011 das<br />

Projekt „Gesagt Getan“, das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>-Süd, ins Leben gerufen. Das<br />

Projekt verfolgt in seiner Arbeit verschiedene Ansätze,<br />

die sich sowohl auf die reine Gremienarbeit<br />

als auch auf projektorientierte <strong>und</strong> punktuelle<br />

Beteiligungsformen beziehen.<br />

Das Kinder- <strong>und</strong> Jugendforum besteht aktuell<br />

aus neun aktiven Mitgliedern. Der Forumsvorstand<br />

hat sich <strong>2012</strong> mit der Ausarbeitung einer<br />

Satzung <strong>und</strong> einem möglichen Themenspektrum<br />

auseinander gesetzt. Der Aufbau des Forums <strong>und</strong><br />

die daraus entstehende Verstetigung einer festen<br />

Beteiligungsstruktur in <strong>Gelsenkirchen</strong>, die auch<br />

weitere Kinder <strong>und</strong> Jugendliche mit einbeziehen<br />

soll, sind in drei aufeinander aufbauenden Phasen<br />

zu betrachten. In der ersten Phase begann<br />

das Forum mit der sogenannten Gremienarbeit.<br />

Hier sind die Teilnahme an diversen Beiratssitzungen,<br />

sowie die Auswertung von jugendrelevanten<br />

Themen aus Vorlagen des KJF zu nennen.<br />

Als zweite Phase lässt sich die direkte punktuelle<br />

Arbeit benennen. Diese lag im Schwerpunkt<br />

auf der Teilnahme an diversen jugendkulturellen<br />

<strong>und</strong> jugendpolitischen Veranstaltungen, wie dem<br />

OpenArtJam, dem Thyssenkrupp Ideenpark, der<br />

Umgestaltungsaktion im Carl-Mosters-Park oder<br />

dem Projekt „Hier lebe ich - hier spiele ich“, usw..<br />

Die dritte Phase begann im Oktober <strong>2012</strong> mit der<br />

projektorientierten Beteiligungsform. Das Forum<br />

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