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Ausgabe 48/2013 vom 30.11.2013 - Berliner Abendblatt

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<strong>Berliner</strong> <strong>Abendblatt</strong> | 30. November <strong>2013</strong> | Hohenschönhausen<br />

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die eigene Zuzahlung bei Zahnersatz<br />

ist. Was die meisten Patienten gar nicht<br />

wissen: Nicht jeder Zahnarzt schreibt<br />

die gleiche Rechnung. Ein Zahnarzt in<br />

München hat eine ganz andere Berechnungsgrundlage<br />

als eine Zahnärztin in<br />

Berlin. Vongroßer Bedeutung für die Zuzahlung<br />

ist, mit welchem Dentallabor die<br />

Zahnarztpraxis kooperiert. Dort sind die<br />

Preisunterschiede oft enorm. Vor allem,<br />

wenn es sich um Privatleistungen wie Implantate,<br />

Vollkeramikkronen und Inlays<br />

handelt. Da lohnt es sich immer, einen<br />

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Bild: Björn Lexius<br />

Junge Kämpfer gegen Aids<br />

Welt-Aids-tAg Jugendliche leisten Präventionsarbeit gegen<br />

die Verharmlosung von HIV<br />

„Schütze Deine Träume und zerstöre Aids.“ So lautet<br />

die Kampagne von Daniel Nagel und seinen bundesweit<br />

1.500 Mitstreitern. Gemeinsam haben sie die<br />

letzten Tage die Werbetrommel gerührt, um pünktlich<br />

zum Welt-Aids-Tag ein Zeichen zu setzen. „Wir<br />

wollen die Menschen darauf aufmerksam machen,<br />

dass das HI-Virus dein Leben verändert. Träume, die<br />

man im Leben noch hatte, werden dadurch zerstört“,<br />

erklärt der 21-Jährige.<br />

Aufklärung tut not. „Jugend gegen Aids“ nennt sich<br />

der Verein, in dem Daniel Nagel seit der Gründung<br />

im Jahr 2009 Vorstandsmitglied ist. Seine Helfer<br />

sind hauptsächlich Schüler und Studenten zwischen<br />

15 und 26 Jahren. Sie kommen<br />

aus ganz Deutschland. Allein<br />

in Berlin hat die Jugend-Organisation<br />

an die 300 Helfer aus etwa<br />

32 Partnerschulen und vier Universitäten.<br />

Gemeinsam verteilten<br />

sie in den letzten Tagen Schleifen,<br />

errichteten Kuchenbasare und<br />

betreuten Stände, um zu informieren und Spenden<br />

zu sammeln. „Der Erlös geht an die Organisation.<br />

Damit finanzieren wir unsere Präventionsarbeit an<br />

Schulen“, sagt Nagel. „Hauptaufgabe unseres Vereins<br />

ist es, dass wir in den Unterricht gehen und mit<br />

Jugendlichen über Sex, Verhütung und HIV reden“,<br />

so der BWL-Student. Die Arbeit der jungen Aufklärer<br />

kommt an den Schulen gut an. Das bestätigt auch<br />

Heiko Miethe (43). Er unterrichtet Biologie am Carl-<br />

Bechstein-Gymnasium in Erkner. Vor neun Monaten<br />

kamen die Macher von Jugend gegen Aids zum<br />

ersten Mal in seine Klasse. „Ich war <strong>vom</strong> Feedback<br />

des Unterrichts überrascht. Die jungen Ehrenamtler<br />

sprechen die gleiche Sprache wie unsere Schüler.<br />

Dadurch konnten sie eine Menge bei meinen Schützlingen<br />

erreichen“, sagt Miethe. Seit dem Pilotprojekt<br />

am Gymnasium will der Lehrer den Aufklärungs-<br />

Unterricht zum festen Bestandteil an seiner Schule<br />

Am schlimmsten ist die<br />

soziale Ausgrenzung<br />

DAnieL nAgeL<br />

VereinsmitgLieD<br />

Doppelportrait einer rührenden Leidensgeschichte<br />

nebenwirkung<br />

glück<br />

Ein Liebesfilm über ein Paar mit<br />

der Diagnose HIV-positiv<br />

Daniel und Helfer wollen mit<br />

Plakat-Kampagne HIV zerstören<br />

machen. „Zum Thema Aids gibt es noch jede Menge<br />

Informationsbedarf. Gerade bei jungen Menschen.“<br />

Dass Informationen zum Thema Aids notwendig<br />

sind, belegt eine Studie des Robert-Koch-Instituts.<br />

Die Zahl der Neu-Infizierten ist höher denn<br />

je. Waren es im Jahr 2011 noch 3.300 Neuinfizierte<br />

in Deutschland, haben sich im letzten Jahr schätzungsweise<br />

3.400 mit dem Erreger angesteckt. Den<br />

Angaben nach leben allein im Bundesgebiet rund<br />

78.000 Menschen mit dem Virus. „Vor allem junge<br />

Menschen stellen eine erhöhte Risikogruppe dar“,<br />

sagt Dr. Ulrich Heide, geschäftsführender Vorstand<br />

der Deutschen Aids-Stiftung. „20- bis 24-jährige<br />

Männer, die mit Männern schlafen, sind besonders<br />

stark gefährdet.“ Für den Anstieg<br />

der Infizierten macht Heine auch<br />

den medizinischen Fortschritt verantwortlich.<br />

„Durch die Entwicklung<br />

von neuen Medikamenten ist<br />

die Lebenserwartung von Infizierten<br />

deutlich gestiegen. Aids muss<br />

nicht immer tödlich verlaufen,<br />

sondern gilt inzwischen als chronische Erkrankung.<br />

Das führt zu einer gefährlichen Verharmlosung des<br />

Themas“, erklärt er.<br />

Lebensträume retten. Daniel Nagel kennt durch<br />

sein ehrenamtliches Engagement im Verein viele<br />

Betroffene. „Man stirbt vielleicht nicht mehr an<br />

Aids. Es beeinträchtigt aber das Leben“, sagt<br />

er. Lebenslange Tabletteneinnahme, Nebenwirkungen,<br />

Therapiestunden: Das ist das Tagesprogramm<br />

eines HIV-Infizierten. Nagel: „Am<br />

schlimmsten ist die soziale Ausgrenzung. Heute<br />

noch haben Arbeitgeber, Freunde oder auch Verwandte<br />

Berührungsängste. Und auf einmal stehst<br />

du alleine da mit der Diagnose. Das ist vielen<br />

nicht bewusst.“ Deshalb kämpfen Daniel und sein<br />

Team gegen das Virus: „Keiner darf vergessen,<br />

dass Aids Träume zerstört.“<br />

A nne LAngert<br />

Bilder: Verein<br />

infos zum Jugendverein<br />

Jungen Helden<br />

MAcHen sicH stArK<br />

Der Verein „Jugend gegen Aids“ wurde<br />

2009 gegründet und ist bundesweit<br />

aktiv. Grund für die Entstehung: „Es gab<br />

an Schulen zu wenig Aufklärung zum<br />

Thema Aids und dem HI-Virus. Deshalb<br />

wollten wir das selbst in die Hand nehmen“,<br />

sagt Vereinsmitglied Daniel Nagel.<br />

Seither leisten die jungen Mitglieder<br />

zwischen 15 und 26 Jahren bundesweit<br />

Präventionsarbeit an Schulen.<br />

8 www.jugend-gegen-aids.de<br />

KAMpAgne iM<br />

soziAlen netzWerK<br />

In diesem Jahr folgt von den Ehrenamtlern<br />

eine Aktion zum Welt-Aids-Tag am<br />

1.12. Unter dem Motto: „Schütze Deine<br />

Träume. Zerstöre HIV“ wurde das Wort<br />

HIV aus Schrottstahl geschweißt. Mit<br />

einem Internetaufruf wird die Aktion auf<br />

Facebook geteilt. „Bei jeder Teilung wird<br />

ein Teil des Wortes zerstört. Die Zerstörung<br />

steht symbolisch für die Zerstörung<br />

von HIV“, so Nagel.<br />

AuszeicHnung für<br />

internet-AKtion<br />

Allein auf Facebook hat „Jugend gegen<br />

Aids“ über 10.000 Freunde und Helfer<br />

gewonnen. Für ihren frischen Internetauftritt<br />

wurden die Mitglieder mit dem<br />

Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation<br />

ausgezeichnet. Mitmacher sind<br />

herzlich willkommen: „Von der Entwicklung<br />

der Internetseite bis zur Organisation<br />

gibt es viel zu tun“, erklärt Nagel.<br />

8 www.facebook.com/jugendgegenaids<br />

Wolfgang (links) und Roland<br />

sind endlich glücklich<br />

Bild: Anne Langert<br />

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Was passiert, wenn eine Diagnose<br />

von heute auf morgen dein Leben<br />

verändert? Wenn Freunde sich<br />

abwenden, du plötzlich den Job<br />

verlierst? Wenn die Nebenwirkungen<br />

der Medikamente Kraft und<br />

Würde rauben? Julia Csabai und<br />

Alida Szabó haben versucht Antworten<br />

zu finden. Fünf Jahre lang<br />

begleiteten die Filmemacherinnen<br />

Wolfgang Ikert (72) und Roland<br />

Schmid-Paleski (58), zwei Männer<br />

mit der Diagnose HIV-positiv. In 52<br />

Minuten gibt das <strong>Berliner</strong> Pärchen<br />

einen Einblick in sein Leben, das<br />

geregelt und bürgerlich war, bis die<br />

Diagnose alles veränderte.<br />

„Nebenwirkung Glück“ ist ein<br />

Doppelporträt, das auf der diesjährigen<br />

Berlinale gezeigt wurde. Mit<br />

den Erzählungen der beiden wird<br />

über ein halbes Jahrhundert deutscher<br />

Sittengeschichte aufgeblättert.<br />

Der Film führt in eine Zeit, als<br />

Homosexualität noch eine Straftat<br />

und das Überleben mit Aids in den<br />

80er Jahren noch aussichtslos war.<br />

Heute leben die zwei glücklicher als<br />

vor 25 Jahren. Dank neuer Medikamente<br />

haben sie ihre Krankheit in<br />

den Griff bekommen, die Selbstbestimmung<br />

über ihr Leben zurückgewonnen<br />

und daraus Liebe und<br />

Kreativität geschöpft. Die Doku<br />

zeigt eine einsame Lebenskrise,<br />

die mit der Zeit eine gemeinsame<br />

Lebensfreude wurde. Mit den<br />

Nebenwirkungen der Medikamente<br />

haben sie gelernt zu leben. Nach<br />

einem langen, beschwerlichen Weg<br />

haben sie endlich ihr ganz persönliches<br />

Glück gefunden. Anne LAngert<br />

8 www.nebenwirkung-glueck.de

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