der Lechhauser - Werbeverlag + Werbeagentur Tauber - T-Online
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Denken ist allen erlaubt, doch viele ersparen es sich!<br />
Ausgabe 160 • OKTOber 2013<br />
LECHHAUSER KIRCHWEIH<br />
19. - 27. Oktober 13
NEU<br />
Telefonische Reservierung möglich<br />
NEU<br />
Gartenwirtschaft Kleingartenanlage<br />
Stätzlinger Straße 81a / Ecke Kalterer Straße<br />
Jeden Freitag<br />
geöffnet<br />
ab 17 Uhr<br />
VINO<br />
Telefon<br />
0821<br />
7 29 31 98<br />
DON ERNESTO<br />
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ab sofort bei uns<br />
Schweden-Pils und<br />
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0,33 l<br />
Ecke Wartenburger-Landwehrstraße 9<br />
in 86165 Augsburg-Lechhausen<br />
bürgerliche Küche<br />
täglich wechselnde<br />
Mittagsmenü ab<br />
5,20 € mit Salat<br />
gemütliche Gaststube<br />
Nebenzimmer bis zu 35 Pers.<br />
schöner Biergarten<br />
mit Kin<strong>der</strong>spielpl. + Tischtennispl.<br />
offen täglich von 10 Uhr<br />
bis ? Uhr • Mo. Ruhetag<br />
Biere von Augusta Brauerei<br />
Tel. 0170-1278031 - auf Ihren Besuch freuen wir uns<br />
Eiscafe Raffaelo<br />
5. Oktober<br />
SOMMER-<br />
ABSCHLUSSFEST<br />
Fußball-Bundesliga<br />
Champions-League • Formel I<br />
und an<strong>der</strong>e große Sportereignisse<br />
Zur Verführung stehen Ihnen jetzt über<br />
30 verschiedene Eissorten zur Auswahl<br />
sowie 20 verschiedene Eisbechervarianten<br />
Hast du eine große Freude an etwas<br />
gehabt, so nimm Abschied!<br />
Nie kommt es zum zweiten Male!
Die Seele blutet, <strong>der</strong> Abschied schmerzt<br />
»Hallo! Ich bin <strong>der</strong> Wolfgang, und ich habe FDP gewählt.« »Hallo Wolfgang!« »Danke,<br />
Wolfgang. Schön dass du dich einbringst. Wer möchte sich denn heute noch öffnen? Na?<br />
Wie wär’s denn mit dir, Sky?« Normalen Menschen mag es merkwürdig erscheinen, was<br />
sich hier in einem Tagungsraum <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt am Main abspielt. Ein gutes Dutzend<br />
Menschen aller Altersgruppen und Geschlechter, zum Teil bekannt aus Funk und Fernsehen, sitzt hier im Kreis<br />
und hält sich bei den Händen. Sie sehen geknickt aus, verstört, verzweifelt. Manche haben sich die Arme blutig<br />
gekratzt. Manche haben geweint. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie haben FDP gewählt. Gruppen wie diese<br />
gründen sich seit einiger Zeit überall in Deutschland, und <strong>der</strong> Zulauf ist enorm. »Die Menschen, die in meine<br />
›Gruppentherapie für Gelbsüchtige‹ kommen, wollen vor allem eines«, erklärt Therapeutin Dr. Siglinde Schmitt,<br />
»sie wollen sich selbst verstehen lernen.«<br />
Hans-Olaf H. beispielsweise kann heute seine frühere Handlungsweise nicht mehr begreifen. »Vor einem Jahr<br />
noch habe ich felsenfest daran geglaubt, dass uns die FDP das Paradies auf Erden bereiten wird«, erklärt er.<br />
»Heute verstehe ich nicht, wie ich so naiv sein konnte. Vor ein paar Jahren fand ich auch den Euro noch toll. Seit<br />
aber meine Brötchengeber aus den USA den Euro lieber heute als morgen am Boden sehen würden, bin ich<br />
plötzlich wie<strong>der</strong> für die D-Mark. Aus Wut habe ich angefangen, mich mit einer Rasierklinge zu ritzen. Sehen Sie,<br />
hier am Kinn!« Weinend sinkt er in sich zusammen und kann nur mit Mühe von seinem Chauffeur, seinem Butler<br />
und seinem Ernährungsberater auf den Beinen gehalten werden.<br />
Wie so viele hatte sich Hans-Olaf von den Versprechen <strong>der</strong> FDP einlullen lassen: mehr Netto vom Brutto, mehr<br />
Miete vom Mieter, mehr Dings vom Bums – Freiheit eben, Liberalismus. Da stand er total drauf. Und als sein<br />
Traum endlich wahr wurde und die FDP an die Macht kam, lud er alle seine zwei Freunde zu einer Runde<br />
»Pennerauslachen im Park« ein.<br />
Doch die Euphorie war bald verflogen. Die Privatisierung des Bundesverfassungsgerichts wurde verschoben,<br />
Leute wie er mussten ihren Putzfrauen weiterhin Gehalt zahlen, und sogar einige Kassenpatienten waren<br />
immer noch am Leben – es war eine Zumutung! Die FDP hatte versagt. Und Hans-Olaf fiel in ein tiefes<br />
emotionales Loch.<br />
Ähnlich ergeht es denen, die Tag für Tag etwas leisten müssen und dafür nicht angemessen vom Staat<br />
gewürdigt werden. Leistungsträger wie Sky du M., die tapfer ihre Leistung tragen, egal wie schwer sie sein mag.<br />
Zuerst hatte er seine Leistung zur Bank getragen, dann hatte er sie in Fonds angelegt, schließlich in Derivate,<br />
dann in Schnaps und Swaps, und plötzlich war die Leistung weg. Doch anstatt ihm die Verluste mit<br />
Steuergel<strong>der</strong>n auszugleichen, sprach die Regierung von Risiko, das er zu tragen habe und von dem er vorher<br />
nichts gewusst hatte. Wofür hatte er denn all die Jahre KFZ-Steuer gezahlt, wenn ihm jetzt <strong>der</strong> Staat nicht zu<br />
Hilfe eilte?<br />
Noch schlimmer hat es Wolfgang K. erwischt. Er hat die Partei nicht nur wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong> gewählt, er ist sogar<br />
Mitglied und bekleidet ein höheres Amt. Nur aus Achtung vor <strong>der</strong> Demokratie und seinen Pensionsansprüchen<br />
bleibt er für die FDP Abgeordneter. Lust darauf verspürt er keine mehr. Zwar sei zum Beispiel<br />
das Steuerabkommen mit <strong>der</strong> Schweiz prinzipiell eine feine Sache, seine anwaltliche<br />
Beratertätigkeit für Steuerflüchtlinge werde damit jedoch untergraben. »Die FDP«, schimpft<br />
er, »hat bei mir komplett verschissen! Zumindest solange ich nicht ihr Vorsitzen<strong>der</strong> bin.«<br />
Ganz an<strong>der</strong>s dagegen Vince E. Er nimmt heute zum ersten Mal an einer <strong>der</strong> Therapie-<br />
Sitzungen teil und ist weiterhin fest davon überzeugt, dass <strong>der</strong> Liberalismus die Welt retten<br />
wird. Ihm sind verbohrte Ideologien zuwi<strong>der</strong>. Er liebt den sturen Pragmatismus: Alle müssen<br />
sich dem freien Markt aussetzen, außer Apotheker – das war schon immer sein Credo<br />
gewesen. Und in <strong>der</strong> FDP hatte er eine Partei gefunden, die das genau so sieht wie er.<br />
Apothekenketten und Internetapotheken würden uns sonst alle umbringen!<br />
Vince E. ist nur hier, weil sein Freund Wigald B. ihn bedrängt hat mitzukommen. Er, Vince,<br />
solle aufhören, sich etwas vorzumachen. Rainer Brü<strong>der</strong>le und Sabine Leutheusser-<br />
Schnarrenberger und schon garnicht <strong>der</strong> Philipp seien nicht die Erlöser<br />
Deutschlands, wie sie immer alle gedacht hatten. »Das Wahlergebnis «, so Wigald B.,<br />
»war einzig und allein einem kollektiven Wahn geschuldet, vergleichbar nur mit <strong>der</strong><br />
Kriegsbegeisterung von 1914.« Vince E. solle lernen, die Motive all <strong>der</strong>er zu<br />
verstehen, die sich so urplötzlich von <strong>der</strong> FDP abgewendet haben.<br />
ACHTUNG:Redaktionsschluss für Anzeigen o<strong>der</strong> -än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
November-Ausgabe 2013 ist <strong>der</strong> 20. Oktober 2013
Der Verein DJK Augsburg-Lechhausen<br />
trauert um Egon Landgraf<br />
Nach schwerer Krankheit verstarb am 08. September 2013<br />
unser langjähriger Vorsitzen<strong>der</strong> und Ehrenmitglied<br />
Egon Landgraf<br />
im Alter von 74 Jahren.<br />
Der Augenblick des Sieges ist viel zu kurz, als dass es sich lohnte, allein dafür zu leben (Martina Navratilova)<br />
Von 1972 bis 1992 leitete er den Verein<br />
als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> und seitdem als 2.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Seite von Dieter<br />
Hallischafsy. "Ein tragischer Verlust. Egon<br />
ist für uns einfach unersetzlich." umreißt<br />
dieser den Stellenwert Egon Landgrafs<br />
für unseren Verein. "Er war ein feiner Kerl.<br />
So zuverlässig und engagiert, das findet<br />
man selten." sagt Dieter Hallischafsky<br />
über den Menschen Egon Landgraf.<br />
Fast 50 Jahre leitete Egon Landgraf die<br />
Geschicke <strong>der</strong> Fußballabteilung.<br />
Außerhalb unseres Vereins engagierte er<br />
sich als Beisitzer und Vorsitzen<strong>der</strong> am<br />
Sportgericht, war seit 2010 Mitglied im<br />
Sportbeirat <strong>der</strong> Stadt Augsburg und<br />
erhielt für sein Engagement neben den<br />
h ö c h s t e n A u s z e i c h n u n g e n d e s<br />
Bayerischen Fußballverbandes, des<br />
Bayerischen Landessportverbandes und<br />
des DJK-Sportverbandes auch die<br />
Goldene Verdienstnadel <strong>der</strong> Stadt<br />
Augsburg.<br />
Der Verein verliert mit ihm einen treuen Freund und Partner, <strong>der</strong><br />
immer selbstlos für die Belange des Vereins eingetreten ist. Wir<br />
werden seine Erfahrung, seine Zuverlässigkeit und sein<br />
humorvolles Wesen sehr vermissen.<br />
Mit seinen Angehörigen trauern wir und wollen sein Lebenswerk<br />
in dankbarer Erinnerung weiterführen.
VOLKSTRACHTENVEREIN LECHHAUSEN<br />
Der diesjährige Ausflug<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Trachtler<br />
am 8. September führte<br />
uns an den idyllisch<br />
gelegenen Schlier-see.<br />
Nach einem Kurzbesuch<br />
am Grab des berühmtberüchtigten<br />
„Wildschütz<br />
Jennerwein“ ging es ins Zentrum von Schliersee, wo<br />
zufällig ein interessanter Trachtenmarkt stattfand. Zum<br />
Mittagessen gings mit dem Schiff auf die romantische<br />
Insel Wörth. Am Nachmittag war ein Besuch im urigen<br />
Wasmeier-Bauernhofmuseum angesagt. Ein Besuch<br />
in einer Schnapsbrennerei durfte nicht fehlen und nach<br />
einem Einkehrschwung zu einer deftigen Brotzeit<br />
endete ein wun<strong>der</strong>schöner Tag.
TSG-SCHAFKOPF<br />
Freitag<br />
18. Oktober<br />
alle Speisen zum Mitnehmen o<strong>der</strong> Abholen<br />
und auch mit Lieferservice<br />
Einschreibung ab 18:30 Uhr<br />
Beginn 19:30 Uhr<br />
Einsatz 15 € inkl. einem Getränk für 2,50 €<br />
für Spieler Gulaschsuppe nur 2,50 €<br />
Gesichter sind die LEsebücher des LEbens (Fe<strong>der</strong>ico Fellini)<br />
MPU<br />
Augsburg<br />
Selbsthilfegruppe<br />
ohne Anmeldung<br />
einfach vorbeikommen<br />
Jeden Montag abend von 18:00 - 19:30 Uhr<br />
Hal<strong>der</strong>straße 16 • 86150 Augsburg<br />
zwischen Hauptbahnhof und Königsplatz<br />
Kfz: Kein Parkplatz! Bitte Parkhäuser in <strong>der</strong><br />
Hal<strong>der</strong>straße o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Umgebung nutzen (1,70 € -<br />
1,80 € pro angefangene Stunde).<br />
Zug: vom Hauptbahnhof aus 3 Min. Fußweg.<br />
Straßenbahn, Busse: vom Königsplatz o<strong>der</strong><br />
Hauptbahnhof aus jeweils 3 Min. Fußweg<br />
Sucht Selbsttest nach Jellinek<br />
Obwohl die Typologie von Jellinek als überholt und<br />
demoskopisch unvertretbar ansehen wird, ist <strong>der</strong><br />
Selbsttest trotzdem ein vertretbares Mittel zur<br />
Bestimmung <strong>der</strong> eigenen Suchtgefährdung.<br />
Haben Sie den Mut, den folgenden Test ehrlich zu<br />
beantworten. Solch eine Selbstprüfung ist wirklich<br />
nicht einfach, aber sie ist <strong>der</strong> erste Schritt in ein<br />
zufriedenes, selbstbestimmtes und selbstbewusstes<br />
Leben. Es beginnt damit, <strong>der</strong> Wahrheit ins Auge zu<br />
sehen, sich nichts schön zu reden und keine Fakten zu<br />
ignorieren.<br />
• Leiden Sie an Gedächtnislücken nach starkem<br />
Trinken?<br />
• Trinken Sie heimlich?<br />
• Denken Sie häufig an Alkohol?<br />
• Trinken Sie die ersten Gläser hastig?<br />
• Haben Sie wegen Ihres Trinkens Schuldgefühle?<br />
• Vermeiden Sie in Anspielungen den Alkohol?<br />
• Haben Sie nach dem ersten Gläsern ein<br />
unwi<strong>der</strong>stehliches Verlangen weiterzutrinken?<br />
• Gebrauchen Sie Ausreden, warum Sie trinken?<br />
• Zeigen Sie ein beson<strong>der</strong>s aggressives Benehmen<br />
gegen die Umwelt?<br />
• Neigen Sie zu innerer Zerknirschung und dauerndem<br />
Schuldgefühl wegen des Trinkens?<br />
• Versuchen Sie periodenweise völlig abstinent zu<br />
leben?<br />
• Haben Sie ein Trinksystem versucht (z.B. nicht vor<br />
bestimmten Zeiten zu trinken)?<br />
• Haben Sie häufiger den Arbeitsplatz gewechselt?<br />
• Richten Sie Ihre Arbeit und Ihren Lebensstil auf den<br />
Alkohol ein?<br />
• Haben Sie einen Interesse-Verlust an an<strong>der</strong>en Dingen<br />
als Alkohol bemerkt?<br />
• Zeigen Sie auffallendes Selbstmitleid?<br />
• Haben sich Än<strong>der</strong>ungen im Familienleben ergeben?<br />
• Neigen Sie dazu, sich einen Vorrat an Alkohol zu<br />
sichern?<br />
• Vernachlässigen Sie Ihre Ernährung?<br />
• Wurden Sie wegen des Alkoholmissbrauches in ein<br />
Krankenhaus aufgenommen?<br />
• Trinken Sie regelmäßig am Morgen?<br />
• Beobachten Sie einen moralischen Abbau an sich<br />
selbst?<br />
• Wurde Ihr Denkvermögen beeinträchtigt?<br />
• Trinken Sie mit Personen, die weit unter Ihrem Niveau<br />
stehen?<br />
• Trinken Sie gelegentlich technische Alkoholprodukte<br />
(Haarwasser o<strong>der</strong> Brennspiritus)?<br />
• Wurde die Verträglichkeit für Alkohol<br />
geringer?<br />
• Beobachten Sie morgendliches<br />
Zittern?<br />
• Wurde das Trinken zum Zwang?<br />
• Hatten Sie bereits ein Alkoholdelir?<br />
Auswertung im<br />
nächsten <strong>Lechhauser</strong>
UNTERTAUCHER e.V.<br />
Wenn Engel reisen lacht bekanntlich <strong>der</strong> Himmel, am 8.8.2013, dem Augsburger Friedensfest, starteten wir zu einem<br />
Tagesausflug an den Starnberger See zu einer großen Rundfahrt mit dem "Katamaran- Flaggschiff" MS Starnberg. Dies hatten<br />
Gerda und Helmut Fleig vom BSK Bereich Augsburg wie<strong>der</strong> bestens vorbereitet.<br />
Nach einer Stärkung schon im Bus und einem Essen später auf dem Schiff konnte ja nichts mehr schief gehen.<br />
Dieses wun<strong>der</strong>schöne und behin<strong>der</strong>tengerechte ausgestattete Schiff verfügt über all das, was eine Seefahrt zum Erlebnis<br />
werden lässt. Das Wetter war gerade richtig, nicht so heiß mit über 30 Grad wie in den Tagen zuvor, aber trocken. ( Am nächsten<br />
Tag regnete es fast<br />
ununterbrochen)<br />
Die Rundfahrt von Starnberg bis ins 21 km entfernte Seehaupt, vorbei an den Stätten vom Märchenkönig Ludwig II und wie<strong>der</strong><br />
zurück dauerte 3 1/2 Stunden.<br />
Anschließend ging es mit dem Bus über Tutzing weiter nach Bernried und <strong>der</strong> Möglichkeit (wer es wollte ) zum Besuch des<br />
Lothar- Günther-Buchheim Museum. In dem großen Park hatte man ausreichend Gelegenheit, die Zeit auch an<strong>der</strong>weitig zu<br />
verbringen. Wer über die Ausstellung näheres wissen möchte, kann sich über www.buchheimmuseum.de/museum-amsee/<br />
weiter informieren.<br />
Das Video auf dem Link ist<br />
sehenswert und bietet weitere Informationen. Die Rückfahrt führte uns dann noch vorbei am Heiligen Berg Andechs und<br />
Herrsching am Ammersee, um gegen 20 Uhr wie<strong>der</strong> in Augsburg anzukommen.<br />
Der Artikel und das Bild sind von Helmut Kresse<br />
Mit freundlichen Grüßen Joachim Weiß
Wan<strong>der</strong>ausflug<br />
<strong>der</strong> Gymnastikabteilung<br />
Nach mehrjähriger Pause hat es endlich wie<strong>der</strong><br />
geklappt. Die Gymnastikabteilung des SV<br />
Hammerschmiede konnte einen gemeinsamen<br />
Tag außerhalb <strong>der</strong> Sporthalle verbringen und hat<br />
einen Wan<strong>der</strong>ausflug gemacht. Die Wetterfee ließ<br />
die 13köpfige Truppe nicht im Stich und so stand<br />
dem Start zu einem vergnüglichen Tag nichts im<br />
Wege. In diesem Jahr ging es für die<br />
Gymnastikabteilung zur Abtei Oberschönenfeld.<br />
Durch das Schwarzbachtal führte <strong>der</strong> Weg von<br />
Gessertshausen zur Abtei. Eine nicht allzu<br />
anstrengende Wegführung sorgte dafür, dass<br />
auch das Kommunikative nicht zu kurz kam.<br />
Strammen Schrittes marschierten die 13<br />
Teilnehmer dem Ziel entgegen, sodass die<br />
Gruppe für einen Einkehrstopp im Klosterstüberl<br />
Das Glück kommt gerne in ein Haus, wo Freude herrscht (Japan)<br />
noch viel zu früh dran war. Eine Überbrückung<br />
musste her und so entschloss man sich, die<br />
Hubertuskapelle auf dem Scheppacher Berg<br />
zusätzlich ins Programm aufzunehmen.<br />
Schnaufend "erklommen" die Teilnehmer den<br />
höchsten Gipfel <strong>der</strong> westlichen Wäl<strong>der</strong>, ehe nun<br />
endlich <strong>der</strong> Biergarten zur lang ersehnten<br />
Brotzeit angesteuert werden konnte. Bei<br />
Wurstsalat, Bratensülze, Currywurst,<br />
Apfelstrudel und, und, und ließen sie es sich<br />
dann schließlich gut gehen. Anschließend<br />
erkundete man noch, gut gestärkt, das Areal <strong>der</strong><br />
Abtei. Ein Besuch <strong>der</strong> Klosterkirche beendet den<br />
A u f e n t h a l t , e h e d e r R ü c k w e g n a c h<br />
Gessertshausen angetreten wurde.<br />
Ein netter, kurzweiliger Tag. Wie<strong>der</strong>holung<br />
wurde zwingend empfohlen.
SV Hammerschmiede<br />
sucht Übungsleiter für Kin<strong>der</strong>turnstunde<br />
Seit 6 Jahren bieten wir vom SV Hammerschmiede Turn- bzw. Bewegungsstunden für<br />
unsere Kleinsten an. Lei<strong>der</strong> beendet unsere langjährige Übungsleiterin ihr<br />
Engagement. Deshalb<br />
suchen wir für die<br />
Bewegungsgruppen mit<br />
Kin<strong>der</strong>n zum 01.01.2014<br />
neue Übungsleiterinnen.<br />
Im Moment werden<br />
beide Kin<strong>der</strong>gruppen<br />
von einer Übungsleiterin<br />
betreut. Die Turnstunden<br />
finden mittwochs und<br />
donnerstags von 16.00<br />
bis 17.00 Uhr statt.<br />
Nähere Informationen<br />
unter 0821/702843<br />
Mittwoch bis Freitag von<br />
18.00 bis 19.00 Uhr.<br />
www.svhammerschmi<br />
ede.de/gymnastik/<br />
Am Grünland 36 • 86169 Augsburg<br />
Telefon 0821 - 703 722<br />
SPORT IST IM VEREIN<br />
AM SCHÖNSTEN
DER HAMMER IN AUGSBURG<br />
TERRASSE<br />
im Curt-Frenzel-Stadion<br />
Ich bin ein angesehener Mensch, sprach <strong>der</strong> Dieb, als er am Schandpfahl stand (deutsches Sprichwort)<br />
Wir bieten Euch bei<br />
jedem Heimspiel <strong>der</strong><br />
über 100 Sitzplätze auf unserer Terrasse mit<br />
All-Inclusive-Verpflegung<br />
(Getränke, Pizzaschnitten, Pasta, Salate, wechselnde Fleischgerichte)<br />
und phantastischem Blick aufs Spielfeld<br />
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allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
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BOB‘S OBERHAUSEN<br />
• Montag Pizzatag<br />
• Mittwoch Schnitzel-Rennen<br />
• Donnerstag Cocktail-Tag
LECHHAUSER KIRCHWEIH<br />
NEU<br />
wir sind auch auf <strong>der</strong><br />
2013<br />
<strong>Lechhauser</strong> Kirchweih<br />
Samstag<br />
19. Oktober 14 Uhr Feierlicher Anstich mit Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl<br />
es spielt das Blasorchester Lechhausen<br />
18.00 Uhr mit Stimmung ins Kirchweih-Wochenende: "S.O.S.“<br />
Kirchweihsonntag<br />
20. Okt 10 Uhr Politischer Frühschoppen <strong>der</strong> CSU<br />
mit Herrn Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl<br />
es spielt die Trachtenkapelle Lechhausen (bis 14 Uhr)<br />
16 Uhr Grenzland Power<br />
Kirchweihmontag<br />
21. Okt 12 Uhr Mittagstisch<br />
18 Uhr Tag <strong>der</strong> Vereine mit <strong>der</strong> "Siebenbürger Blasmusik“<br />
Dienstag<br />
22. Okt 12 Uhr Mittagstisch<br />
14 Uhr Seniorennachmittag mit den "Lechgstanzlern“<br />
18 Uhr "SCHÜRZENJÄGER“<br />
das Original aus dem Zillertal<br />
Mittwoch<br />
23. Okt 12 Uhr Mittagstisch<br />
18 Uhr Tag <strong>der</strong> Jugend mit "DUB À LA PUB“<br />
Donnerstag<br />
24. Okt 12 Uhr Mittagstisch<br />
18 Uhr Tag <strong>der</strong> Betriebe mit den "Brugger Buam“<br />
Freitag<br />
25. Okt 12 Uhr Mittagstisch<br />
13.30-15.00 Bürgersprechstunde mit Johannes Hintersberger MdL<br />
18 Uhr Fetzige Party mit "CHARI VARI“<br />
Samstag<br />
26. Okt 12 Uhr Mittagstisch<br />
13 Uhr Preisschafkopfturnier <strong>der</strong> SPD Lechhausen<br />
18 Uhr "RESET" Schlager-Rock-Pop-Party<br />
Sonntag<br />
27. Okt 10 Uhr Politischer Frühschoppen <strong>der</strong> SPD<br />
mit Dr. Stefan Kiefer, Stadtrat und<br />
Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SPD<br />
es spielt das Blasorchester Lechhausen<br />
16 Uhr Festzeltstimmung mit <strong>der</strong> "Ricardo Family"<br />
Täglich Mittagstisch ab 12 Uhr<br />
Unsere knusprigen Kirchweihenten gibt's täglich!<br />
Reservierungen unter 0821-5087161 ab 11.30 Uhr o<strong>der</strong><br />
Fax 03212-5087165 o<strong>der</strong> festzelt-schaller@web.de
Tabakwaren +<br />
Zeitschriften<br />
Brigitte<br />
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• jeden Freitag „Schnitzeltag“<br />
(versch. Schnitzelvariationen mit Salat)<br />
• jeden Samstag<br />
„Spare-Ribs- SATT“<br />
(Spareribs mit Potatos soviel ihr wollt)<br />
• jeden Sonntag<br />
„das beson<strong>der</strong>e Mittagessen“<br />
5,50 €<br />
7,20 €<br />
8,80 €<br />
Telefon 0152 - 04 66 30 40<br />
offen täglich von 10 - 22 Uhr • Montag Ruhetag<br />
www.gastronomie-augsburg.com<br />
NEUES VON DEN ORIGINAL OLDIE BIKERN<br />
nächste OBA-Ausfahrt<br />
Do. 3. Oktober<br />
9:00 Abfahrt nach Nördlingen<br />
zurück über das Altmühltal<br />
nächster OBA-Treff<br />
Fr. 4. Oktober<br />
ab ca. 18:00 Uhr<br />
im <strong>Lechhauser</strong> Cafe
Grünland-Stube<br />
Gartenwirtschaft Schillstraße • Haltestelle „Am Grünland“ • Tel. 703 909<br />
genügend Parkplätze • ruhiger Biergarten inmitten <strong>der</strong> Gartenanlage<br />
gutbürgerliche Küche zu bezahlbaren Preisen<br />
durchgehend warme Küche von 11:30 - 20 Uhr<br />
täglich wechselndes Mittagsgericht •Brotzeiten • Kaffee und Kuchen<br />
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Kesselfleisch-Essen<br />
6,50€<br />
6,50€<br />
Mittwoch 16. Oktober<br />
ab ca. 17:00 Uhr<br />
bitte um Voranmeldung<br />
Räumlichkeiten bis 60 Personen<br />
Sommermonate Mai - Okt. von Mo.-Sa. 10-22 Uhr<br />
Do. Ruhetag • So./Feiert. 9 - 22 Uhr<br />
FREUNDE DER AUGSBURGER STRASSENBAHN<br />
Am 10.August fuhren wir am Nachmittag nach Gersthofen. Der Grund war, daß wir<br />
uns diesmal für eine an<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> Fortbewegung interessierten. Wir besuchten<br />
nämlich diesmal das sehr schöne Balonmuseum. Dort erhielten wir eine sehr<br />
interessante Führung. Diese dauerte zwar eine Stunde, diese hatte sich aber<br />
wirklich rentiert. Wir konnten uns nicht frei bewegen und einzelne Stücke ansehen,<br />
dies kann man ja zu einem an<strong>der</strong>en Zeitpunkt nachholen. Wir hatten nach <strong>der</strong><br />
Führung noch etwas vor, unser guter Herbert wartete schon in seinem schönen<br />
Oldtimerbus, denn wir fuhren an diesem herrlichen Sommertag alles mit unserem<br />
guten altem KOM 151. Lei<strong>der</strong> verlor unser FCA an diesem schönen Tag gleich sein<br />
erstes Punktspiel. Nach unserem Museumsbesuch fuhren wir nach Rehling zu<br />
unserem Vereinsmitglied Peter zu dessen Grill und Imbiß. Diese Aktion führen wir<br />
jedes Jahr durch, denn unser Peter grillt sehr exzelente Haxen. Nach Speis und<br />
Trank fuhren wir wohl genährt und etwas angeheitert wie<strong>der</strong> zurück in unsere<br />
Heimat in das gute alte Straßenbahndepot. Siehe Foto 1! Liebe <strong>Lechhauser</strong> und<br />
befreundetes Umland wer noch nicht im Gersthofer Ballonmuseum war und sich für<br />
solchiges interessiert, sollte dort mal vorbeischauen, es lohnt sich mit Sicherheit.<br />
Am 24.08.2013 war es wie<strong>der</strong> soweit, wir beteiligten uns mit an dem alljährlich<br />
stattfindeten Plärrerumzug, <strong>der</strong> diesmal bei diesem schönen Wetter ein voller<br />
Erfolg wurde. Siehe Foto 2 dieses entstand kurz vor <strong>der</strong> Abfahrt zur Aufstellung in<br />
<strong>der</strong> Gögginger Straße.<br />
Am 8.September fuhren wir in <strong>der</strong> früh um 7 Uhr mit unserem Museumsbus KOM<br />
151 nach Landshut. Dort nahmen wir an <strong>der</strong> Jubiläumsfeier <strong>der</strong> Verkehrsbetriebe<br />
Stadt Landshut teil. Diese feierten an diesem Sontag Ihr 111-jähriges Jubiläum,<br />
paralell dazu das fünfzigjährige Bestehen ihrer Klärananlage. Auch hier wurden<br />
zwei Führungen vorgenommen. Wir interessierten uns aber mehr für die<br />
Oldtimerbusse, siehe auch Foto. Zudem wurden in einem Abstand von einer 1/2<br />
Stunde Oldtimer-Fahrten in die Altstadt von Landshut unternommen. Hier hielten<br />
wir uns bei einem guten Kaffee eine Zeitlang auf und genossen bei einem<br />
angenehmen Wetter die Fußgängerzone <strong>der</strong> Altstadt. Nach <strong>der</strong> Rückkehr in das<br />
Busdepot genossen wir die dortige Gemütlichkeit bei Musik, Bier und Bratwurst.<br />
Am Abend gegen 17 Uhr fuhren wir in einem Oldtimerkorso durch Landshut, die<br />
anwesenden Fußgänger und wir waren sehr angetan von dieser Fahrt. Nur einige<br />
Autofahrer waren ungeduldig weil<br />
wir doch den Verkehr etwas<br />
behin<strong>der</strong>ten. Nach dem Volltanken<br />
im Depot, traten wir wie<strong>der</strong> die<br />
Heimreise nach Augsburg an, wo wir<br />
dann gegen 2015uhr wie<strong>der</strong><br />
wohlbehalten in unserem alten<br />
Straßenbahndepot eintrafen. Bis<br />
zum nächstenmal eure <strong>Lechhauser</strong><br />
Straßenbahnfreunde.
NOSTALGIE-SEITE<br />
Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang (Konfuzius)<br />
Klassenfoto von Ingrid Wiedemann: Goetheschule ca. 1950 mit<br />
Lehrerin Fräulein Roswitha Richter, Schüler u.a. Sybille Geiss,<br />
Marianne Riegel, Issi Weber, Hannelore NAgel, Rosalinde<br />
Regelmann, Ute Wittig, Erika Heinz, Mariann und Elfriede<br />
Burkhardt, Ingrid Schuhmann, Monika Schermann<br />
Paul-Klee-Gymansium in Gersthofen (Bild von Michael Lierheimer)<br />
Wo sind ihre<br />
Alten<br />
Klassenfotos?<br />
Wir drucken sie gerne ab!
NEUES AUS DEM BRAUHAUS RIEGELE<br />
Einbrauen für eine<br />
erfolgreiche Saison!<br />
Zwei Augsburger Institutionen pflegen ihre<br />
gemeinsame Tradition: Die Augsburger Panther<br />
beim traditionellen Einbrauen in <strong>der</strong> Riegele<br />
BrauWelt!<br />
Zum 15. Mal bewiesen die Cracks <strong>der</strong><br />
Augsburger Panther im Brauhaus Riegele, dass<br />
Sie auch das Zeug zum Brauer haben!<br />
Zumindest wird <strong>der</strong> Sud von <strong>der</strong> Mannschaft<br />
streng überwacht und das doppelt gebrannte<br />
naturdunkle Malz aus kontrolliertem Anbau<br />
eigenhändig dem Maischebottich zugegeben.<br />
In diesem Jahr übernahmen diese Aufgabe<br />
unter <strong>der</strong> Anleitung von Biersommelier<br />
Weltmeister Sebastian Priller-Riegele<br />
Verteidiger Andy Reiss sowie die beiden<br />
Stürmer Brett Breitkreuz und Mike Connolly.<br />
Die Augsburger Panther verfügen mit Panther<br />
Pur als einzige Mannschaft <strong>der</strong> Deutschen<br />
Eishockey Liga (DEL) über ein eigenes Bier. Mit<br />
über 13% Stammwürze hat es die Kraft des<br />
Malzes in sich und seine tiefdunkle Farbe passt<br />
perfekt zu den Panthern – Einfach ein Panther<br />
Pur! Das Bier ist allerdings streng limitiert und<br />
wird exklusiv nur im neu gestalteten Curt Frenzel<br />
Stadion ausgeschenkt.<br />
„Freude am Bier und Freude am Eishockey<br />
verbinden uns“, so Sebastian Priller-Riegele,<br />
vom Brauhaus. „Es macht uns stolz, so Priller, dass nicht nur dank Panther Pur zwischen dem AEV und Riegele eine<br />
mittlerweile nicht mehr wegzudenkende Verbindung besteht!“<br />
Gut gekleidet in die Verlängerung!<br />
Zwei Augsburger Institutionen gehen in die Verlängerung. Das Brauhaus Riegele und die Augsburger Panther<br />
setzen auch in <strong>der</strong> Saison 2013/2014 ihre langjährige Partnerschaft fort. - Und das, wie beide betonen, gut<br />
gekleidet!<br />
Die Riegele Brauer sind dabei Bierpartner für die neu ausgestatteten VIP Räume, Boxen und Stadionkioske,<br />
sowie Sponsor des jährlich Aufwärmtrikots. Wie jedes Jahr wurden vier Trikotentwürfe des Designer Benny<br />
Goldhacker den AEV Fans zur Abstimmung per Internet vorgelegt. Dabei ging <strong>der</strong> Nostalgie-Entwurf mit 1361<br />
Stimmen als Sieger hervor. Zur Präsentation des neues Trikots kamen neben Duanne Moeser und Leo Conti auch<br />
die Neuzugänge Ryan Bayda und Sebastian Uvira in die Riegele BrauWelt.<br />
„Das diesjährige Riegele Aufwärmtrikot ist in den Augsburg Farben gehalten und das Schönste, das wir die<br />
letzten Jahre hatten“, erfreut sich Priller-Riegele, Chef<br />
vom Brauhaus. „In Summe haben knapp 3000 Fans sich<br />
<strong>der</strong> Wahl beteiligt. Das zeigt, welchen Stellenwert die<br />
Panther bei Ihren Fans und natürlich bei uns Riegele<br />
Brauern haben“, so Priller weiter.<br />
Das Brauhaus sorgt zusätzlich für neue Ausschankbecher<br />
im AEV Design und die technische Ausstattung mit den<br />
Zapfanlagen in den Kiosken, die für die kommende Saison<br />
nochmals aufgestockt wurden. Zu lange Warteschlangen<br />
sollten <strong>der</strong> Vergangenheit angehören. Weiter ist Riegele<br />
als exklusiver Bierpartner für die Einlaufshow<br />
verantwortlich und Partner einer Bande sowie im<br />
Stadionmagazin vertreten.<br />
Kleiner Tipp für alle AEV Fans: Unter riegele.de werden<br />
für jedes Heimspiel 2 exklusive Stadiontickets für den<br />
VIP Bereich verlost. So profitieren auch die Fans von<br />
dieser bierigen Partnerschaft.
Cafe Schlößle<br />
Montag - Freitag 12:00 - 14:30 Uhr<br />
1) Pizza Nr. 1 bis 14 mit kl. Salat<br />
24 cm Durchm 5,00 €<br />
2) Nudelgericht mit kl. Salat<br />
außer Meeresfrüchte bzw. überbacken 5,00 €<br />
jeweils mit Tagessuppe und kleinem Dessert<br />
3) Schweinemedaillons mit Champignon<br />
in Sahnesoße, Kartoffeln und Salat 7,90 €<br />
4) Putensteak mit Gemüse in Sahne-Curry-Soße<br />
Pommes und Salat 8,50 €<br />
5) Seelachs gebacken mit Tomaten, Weißwein-<br />
Kräuter-Soße, Kartoffeln und Salat 7,90 €<br />
6) Calamari geb. mit Tomaten, Gemüse, Weißwein-<br />
Knoblauch-Soße, Kartoffeln, Salat 8,90 €<br />
7) Paniertes Fischfilet<br />
mit Kartoffeln o<strong>der</strong> Salat 8,90 €<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. ab 9:00 bis 24:00 Uhr<br />
Dienstag 11:00 bis 24:00 Uhr<br />
Samstag + Sonntag ab 10 Uhr<br />
Die Erkenntnis <strong>der</strong> eigenen Unwissenheit ist <strong>der</strong> erste Schritt zum Wissen (Benjamin Disraeli)<br />
Der Vorteil <strong>der</strong> Klugheit besteht<br />
darin, dass man sich dumm<br />
stellen kann. Das Gegenteil ist<br />
schon schwieriger.<br />
Man kann es gar nicht oft genug wie<strong>der</strong>holen:<br />
GEBEN SIE KEINE Daten, vor allem keine<br />
Kontodaten, im Internet frei, wenn sie den Empfänger nicht<br />
genau kennen. Werden Sie aufgefor<strong>der</strong>t, ihre Daten für<br />
einen Abgleich odoer für eine Sperre zu<br />
verifizieren, keine Angaben machen.<br />
Ihre Bank o<strong>der</strong> Ihr Karteninstitut wird sie<br />
nie dazu auffor<strong>der</strong>n! Zur Zeit sind auch<br />
böse Internetseiten mit Tattoo-Vorlagen<br />
im Netz, bei denen Sie gar nicht<br />
merken, dass Sie den AGB‘s zugestimmt<br />
haben. Nach ein paar Tagen<br />
bekommen Sie eine Rechnung von<br />
einem Inkassobüro. NICHT<br />
BEZAHLEN, auch wenn die Ihnen mit<br />
Strafanzeige, Betrug und weiteren Kosten drohen. Im Netz<br />
nach dem Inkassobüro googeln, dann seid Ihr schlauer.
Derchinger Straße 23<br />
Ecke Königsbergerstr.<br />
in Lechhausen<br />
Tel. 0821 - 49 67 21<br />
LESERBRIEF<br />
„Was muss noch geschehen, bis <strong>der</strong><br />
Deutsche aufwacht, bis <strong>der</strong> Deutsche<br />
sich endlich wehrt gegen die<br />
Ve r d u m m u n g s a n s i c h t e n d e r<br />
Politikerkaste. Zuerst die Lüge mit den<br />
Ossis, von wegen ,blühende‘<br />
Landschaften. Dann die Lüge mit dem<br />
Euro, es wird nichts teurer.<br />
Anschließend die Lüge mit den<br />
Banken, wo <strong>der</strong> Steuerzahler für die<br />
Zockermentalität <strong>der</strong> Bankmanager<br />
aufkommen musste – und jetzt die<br />
Griechenlandhilfe! Wie leidensfähig ist<br />
<strong>der</strong> Deutsche? In Deutschland ist für<br />
nichts Geld übrig, nicht für die Straßen,<br />
die verkommen zu einer Schlaglochpiste,<br />
wie im Osten vor 20 Jahren.<br />
Schulen und Krankenhäuser verkommen<br />
o<strong>der</strong> müssen geschlossen<br />
werden. Postämter und Bahnhöfe<br />
werden (wurden) geschlossen, ja noch<br />
schlimmer, diese Einrichtungen,<br />
welche vom Steuerzahler finanziert<br />
wurden, werden jetzt aus Profitgier<br />
verschleu<strong>der</strong>t.“<br />
Rudolf P.<br />
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Wo? Bei <strong>der</strong> DJK Augsburg-Lechhausen<br />
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Bitte daran denken!<br />
Wir werden in Zukunft nur noch Bil<strong>der</strong><br />
abdrucken, auf denen wirlich je<strong>der</strong><br />
erkennen kann, wo sich die Personen<br />
aufhalten. Natürlich muß irgendeine<br />
Ausgabe des <strong>Lechhauser</strong>s zu erkennen<br />
sein. Bitte habt dafür Verstandnis!<br />
Sonst haben wir hun<strong>der</strong>t Bil<strong>der</strong> mit dem<br />
<strong>Lechhauser</strong> drauf aus jedem Land <strong>der</strong><br />
Erde (Fototapete mit Blitzschatten, nicht<br />
lachen, war alles schon da)<br />
Also dran denken, ein Schild o<strong>der</strong> ein<br />
eindeutiges Bauwerk. SORRY - sonst<br />
werden wir die Bil<strong>der</strong> nicht abdrucken.<br />
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Es freuen sich auf Sie die Wirtsleute Tanja & Norbert<br />
RELI-ECKE<br />
Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun (Goethe)<br />
Kaum ham‘s fasch<br />
mit Mehrheit dia<br />
Wahl g‘wonna, scho hoist‘s,<br />
„Steuern erhöhen“.<br />
Jetz wern‘s größ‘nwahnsinnig,<br />
jetz glob‘ns, si kennen alles<br />
macha. Wenn‘s am Esl z‘wohl is,<br />
geht‘er auf‘s Eis, hoißts bei uns.<br />
Der Erfolg schdeigt dene jetz in<br />
Kopf, do ka ja nix g‘scheits<br />
rauskomma!<br />
Mir ham jetz des kloinere Übl<br />
g‘wählt, denn wer do oba dra is, iss<br />
ja völlig wurscht, wenns mol dia<br />
Macht g‘schnuppert ham, hams<br />
jeglichen Kontakt zur Realität<br />
verlora. Dia nächschde vier Johr<br />
wiss‘ns jetzt nimmer , wias dem<br />
kloina Mo auf d‘r Schdross geht,<br />
des geht dene dia nächschde Zeit<br />
„periver rektal“ vorbei (am Arsch<br />
vorbei halt). Jetzt kennt di koi<br />
Arsch mehr, koiner will dir d‘Hand<br />
schüttla, vor d‘r Wahl hamms‘des<br />
faschd auskuglt. Ja mei, nix is so<br />
langweilig wia dia Wahl von<br />
gesch<strong>der</strong>n<br />
Ein Vertreter von Coca-Cola kommt zum Vatikan. Bei<br />
seiner Audienz beim Papst schlägt er vor:<br />
"Wie wäre es, wenn wir den Text des Vaterunser ein<br />
wenig zeitgemäßer gestalten, in<br />
'Unsere tägliche Coca-Cola gib uns heute'?"<br />
Papst: "Raus!"<br />
Der Vertreter läßt nicht locker: "Aber das würde<br />
junge Menschen begeistern und zum Beten br<br />
ingen!"<br />
Papst: "RAUS!!!!"<br />
Der Vertreter denkt sich, vielleicht sollte er es<br />
geschickter machen:<br />
"Coca-Cola bietet dafür auch 10.000.000 Dollar im<br />
Jahr!"<br />
Papst: "RRRAAUUUUUUUUUSSSSSS!!!!!!!!!!!!"<br />
Als <strong>der</strong> Vertreter gegangen ist ruft <strong>der</strong> Papst seinen<br />
Kardinal an:<br />
"Hey Kardinal, wie lange geht unser Vertrag mit <strong>der</strong><br />
Bäckerinnung eigentlich noch?"<br />
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Bei den meisten Erfolgsmenschen ist <strong>der</strong> Erfolg größer als die Menschlichkeit (Daphne du Maurier)<br />
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Warum hat keiner den Arsch in <strong>der</strong> Hose, zu<br />
schreiben, dass die FDP‘ler<br />
den Rösler nicht wollten ?
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BILDER AUS AUGSBURGER VERGANGENHEIT<br />
Wer in <strong>der</strong> Zukunft lesen will, muss in <strong>der</strong> Vergangenheit blättern (Malraux)<br />
Am Abend des 22. Oktober, einem Sonntage, versammelten<br />
sich die Handwerker in aller Stille wohlbewafnet am Perlach.<br />
Sie waren in 24 Fähnlein aufgeteilt, jedes von seinem<br />
Hauptmann geführt. Den Oberbefehl über den ganzen<br />
Haufen führte <strong>der</strong> Kellermeister <strong>der</strong> Weber, Hans Weiß, <strong>der</strong><br />
seine militärische Tüchtigkeit bereits im Felde bewährt hatte.<br />
Man schloß zunächst die Tore und besetzte alle wichtigen<br />
Punkte <strong>der</strong> Stadt mit bewaffneten Zünftlern. Außerdem zogen<br />
Wachen in <strong>der</strong> Stadt umher, um die Ruhe und Ordnung<br />
aufrechtzuerhalten. Den beiden Stadtpflegern Heinrich<br />
Hörwarth und Konrad Bitschlin wurde Botschaft getan, daß<br />
man den Zusammentritt des Rates am folgenden Morgen<br />
erwarte, sich aber bis dahin ruhig verhalten wolle. Schon<br />
beim Morgengrauen rief die Sturmglocke den Rat zu einer<br />
außerordentlichen Sitzung. Gesenkten Hauptes schritten die<br />
gestrengen Herren durch die Hausen <strong>der</strong> Handwerker, die sie<br />
schweigend passieren ließen. Als <strong>der</strong> große und <strong>der</strong> kleine<br />
Rat versammelt waren, wurden sämtliche Zugänge zum<br />
Rathause besetzt. Heute verschmähten es die Zünftler, ihre<br />
Wünsche, wie es herkömmlich war, durch vertraute Mitglie<strong>der</strong><br />
des Rates vortragen zu lassen. Sie ließen sich vielmehr durch<br />
einen aus ihrer Mitte gewählten Ausschuß von sechs<br />
Männern vertreten, bestehend aus dem Weber Hans Weiß,<br />
dem Bäcker Heinrich Burtenbach, dem Kürschner Heinrich<br />
dem Witzigen, dem Metzger Hans Erringer, dem Kaufmann<br />
Hans Wessisprunner und Sighart dem Schreiber. Ohne<br />
irgendeine Anklage gegen den regierenden Rat zu erheben,<br />
for<strong>der</strong>te Hans Weiß, <strong>der</strong> Sprecher <strong>der</strong> Abordnung, in<br />
schlichten überzeugenden Worten für die Zünfte Anteil am<br />
Stadtregiment. Anfangs waren die Geschlechter höchlich<br />
erstaunt über das feste Auftreten <strong>der</strong> bisher so bescheidenen<br />
Handwerkerge-meinde; aber nach mehrstündigen<br />
Unterhandlungen sahen sie ein, daß sie sich hatten<br />
überrumpeln lassen und daß ihnen nun nichts mehr an<strong>der</strong>es<br />
übrig blieb, als gute Miene zum bösen Spiele zu machen. Sie<br />
übergaben dem Ausschuß die Hoheitszeichen <strong>der</strong><br />
Stadtregierung: die Torschlüssel, die Schlüssel zur<br />
Sturmglocke und zum Ratsarchiv, die Stadtsiegel und das<br />
Stadtbuch von 1276. Doch unterließen die abgehenden<br />
Stadtväter nicht, die Stürmischen vor Übereilung zu warnen.<br />
Die Zünftler hinwie<strong>der</strong>um gelobten bei Aufstellung <strong>der</strong> neuen<br />
Verfassung wohlüberlegt vorzugehen und sich die<br />
Erfahrungen zunutze zu machen, die an<strong>der</strong>e Städte mit dem<br />
zünftlerischen Regiment gemacht hatten. Mit erhobener<br />
Schwurhand leisteten die anwesenden Geschlechter und<br />
Handwerker den Eid, eine "zünftliche Regierung" einzuführen<br />
und sie "hun<strong>der</strong>t Jahr und einen Tag in Treue zu halten". Der<br />
Ratsherr und Stadtsiegler Johannes <strong>der</strong> grau Vögelin verlas<br />
den Eid vom Rathausbalkon herab. Bis zur Fertigstellung <strong>der</strong><br />
neuen Verfassung sollte <strong>der</strong> alte Rat, dem 12 Zunftmeister<br />
aus <strong>der</strong> Gemeinde beigegeben wurden, noch in Amt und<br />
Würden bleiben.<br />
Während sich <strong>der</strong> Wechsel des Regiments in an<strong>der</strong>en<br />
deutschen Städten unter wilden, erbitterten Kämpfen vollzog,<br />
war also in Augsburg alles in Ruhe und Ordnung vor sich<br />
gegangen. Zu verdanken war dies <strong>der</strong> planmäßigen<br />
Vorbereitung des entscheidenden Schlages und dem<br />
bestimmten, aber maßvollen Auftreten <strong>der</strong> Handwerker. Die<br />
Manneszucht, die die Zünftler an den Tag gelegt hatten, hatte<br />
ohne Zweifel auf die stolzen Geschlechter einen tiefen<br />
Eindruck gemacht und ihnen gezeigt, daß sich mit solchen<br />
Leuten wohl zusammenarbeiten lasse. Sofort wurde nun mit<br />
<strong>der</strong> Neuordnung <strong>der</strong> Dinge begonnen. Zunächst sandte man<br />
Boten nach den rheinischen und schwäbischen Städten, die<br />
bereits eine Zunftverfassung besaßen. Daheim verschafften<br />
sich indessen die Vertreter <strong>der</strong> Handwerker Einblick in den<br />
Stadthaushalt und prüften die Steuerbücher. Nach etwa zwei<br />
Monaten kehrten die ausgesandten Boten wie<strong>der</strong> zurück.<br />
Draußen hatten sie erfahren, daß die Zünfte fast nirgends die<br />
Stadtverwaltung allein in Händen hatten, son<strong>der</strong>n sie überall<br />
mit den Geschlechtern teilten. Ursprünglich waren die<br />
Handwerker <strong>der</strong> Meinung, daß die Geschlechter, soferne sie<br />
am Stadtregiment teilnehmen wollten, in irgendeine Zunft<br />
eintreten müßten. Wenn man auch diese Bestimmung wie<strong>der</strong><br />
fallen ließ, so neigten doch manche Geschlechter, beson<strong>der</strong>s<br />
die handeltreibenden, sehr zu den Zünften hin und als eines<br />
Morgens öffentlich ausgerufen wurde, daß alle Patrizier, die<br />
gesonnen wären in eine Zunft zu fahren, auf das Rathaus<br />
kommen sollten, fanden sich wirklich einige ein. Im übrigen<br />
wurde das Zunftwesen einer gründlichen Neuordnung<br />
unterzogen. Man teilte die Gemeinde <strong>der</strong> Handwerker in 18,<br />
später 17 Großzünfte. Die Geschlechter, welche nicht zünftig<br />
wurden, bildeten für sich eine Art Geschlechterzunft, die<br />
"Gesellschaft <strong>der</strong> Herren".<br />
In <strong>der</strong> neuen Verfassung kam es natürlich deutlich zum<br />
Ausdruck, daß sich nunmehr die Zünfte als die Herren <strong>der</strong> Stadt<br />
betrachteten. Jede <strong>der</strong> 18 Zünfte wählte einen Zunftmeister, <strong>der</strong><br />
im kleinen Rat Sitz und Stimme hatte; die elf größeren Zünfte<br />
entsandten noch ein weiteres Mitglied ihrer Zunft, sodaß 29<br />
Zünftler im kleinen Rat saßen. Diese wählten noch 15<br />
Geschlechter hinzu, sodaß <strong>der</strong> kleine Rat aus 44 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
bestand. Den Grundstock des großen Rates bildeten die<br />
Zwölferausschüsse <strong>der</strong> Zünfte. Von den beiden Bürgermeistern<br />
sollte in Zunkunft immer einer aus den Geschlechtern, einer aus<br />
den Zünftlern genommen werden. Der erste zünftlerische<br />
Bürgermeister war <strong>der</strong> Kaufmann Hans Wessisprunner. Auch<br />
die übrigen Würdenträger, die 4 Baumeister, die 2 Siegler und<br />
die 6 Steuermeister, waren zur Hälfte den Handwerkern, zur<br />
Hälfte den Geschlechtern entnommen.<br />
Nachdem die neue Verfassung schriftlich festgelegt war,<br />
begab sich eine Gesandschaft, bestehend aus dem<br />
Geschlechter Paul Pfettner, dem Bierbrauer Sieghart<br />
Schreiber und dem damaligen Landvogt, nach Prag, um von<br />
Kaiser Karl IV. <strong>der</strong>en Bestätigung zu erwirken. Allein dieser<br />
war von den Geschlechtern beeinflußt und die Abgesandten<br />
mußten nach siebenwöchentlichen langwierigen<br />
Verhandlungen unverrichteter Dinge wie<strong>der</strong> nach Hause<br />
zurückkehren. Es mußte eine zweite Abordnung unter<br />
Führung des Bürgermeisters Johann Gossenbrot entsandt<br />
werden, welche denn auch endlich die Bestätigung <strong>der</strong><br />
Zunftverfassung erlangte.<br />
Der Grundzug <strong>der</strong> neuen Verfassung war ein tatkräftiges<br />
Zusammenarbeiten <strong>der</strong> ganzen Bürgerschaft in den<br />
öffentlichen Angelegenheiten. Sie besiegelte also das, was<br />
die Gemeinde seit JAhrzehnten mit allen Mitteln erstrebt<br />
hatte: die Gleichberechtigung aller Bürger. Auf dieser<br />
Grundlage konnte sich nun die Stadt rasch und kräftig<br />
weiterentwickeln. Die Handwerkerschaft, aus langer<br />
Unmündigkeit befreit, erwuchs zu einem selbstbewußten,<br />
krafterfüllten Bürgerstand, <strong>der</strong> im ausgehenden Mittelalter<br />
das unbeugsame Rückgrat <strong>der</strong> deutschen Städte bildete.<br />
Aber auch die Geschlechter entfalteten gerade in dieser Zeit<br />
des Wettstreites mit den Zünften ihre erfolgreichste Tätigkeit.<br />
Beide Stände lernten sich gegenseitig achten und schätzen<br />
und traten bald durch Heiraten auch in verwanftschaftliche<br />
Verbiondung. Es bildete sich so allmählich ein Bindeglied<br />
zwischen Geschlechtern und Zünftlern in den "Mehrern <strong>der</strong><br />
Gesellschaft", d.h. in den reichen Zünftlern, die sich mit<br />
Patrizierstöchtern vermählten und auf diese Weise Zutritt zu<br />
<strong>der</strong> Geschlechterstube erlangten.<br />
Die Zuftverfassung bestand bis in die Reformationszeit. Als<br />
aber <strong>der</strong> Rat, hingerissen von den<br />
Glaubenswirren <strong>der</strong> Zeit, sich so weit<br />
vergaß. daß er gegen des Reiches<br />
Oberhaupt das Schwert zückte, da mußte<br />
die Stadt die kaiserliche Ungnade bitter<br />
empfinden. 1548 brach Karl V. die Macht<br />
<strong>der</strong> Zünfte und legte die Zügel <strong>der</strong><br />
Regierung wie<strong>der</strong> in die Hände <strong>der</strong><br />
Geschlechter.
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Wahltage<br />
Eugen Roth hat sehr bedächtig<br />
stets mit dem Menschen sich beschäftigt.<br />
Der Mensch ist ein gar seltsam Wesen<br />
und solches immer schon gewesen.<br />
Der Mensch lebt keine Ewigkeit<br />
son<strong>der</strong> nur für kurze Zeit,<br />
kaum von <strong>der</strong> Nabelschnur getrennt<br />
sein Weg nur eine Richtung kennt.<br />
Da heute viele Menschen leben<br />
muss es Verhaltensregeln geben,<br />
die sind von Land zu Land verschieden.<br />
Nicht je<strong>der</strong> ist damit zufrieden.<br />
Bei uns, so sagt man, sei dies praktisch,<br />
wir leben nämlich demokratisch.<br />
Dazu gründet man Vereine<br />
das heißt Parteien, große, kleine<br />
und man lehrt uns schon als Kind<br />
dass sie des Volkes Stimme sind.<br />
Durch Wahlen wird dann fest fixiert<br />
wer für Jahre hier regiert.<br />
Da gibt's dann Wahlprogramme, tolle,<br />
die Wahlversprechen gehen ins Volle;<br />
doch nach <strong>der</strong> Wahl, oh welch ein Graus,<br />
sieht vieles wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s aus.<br />
Eugen Roth <strong>der</strong> spräche klug<br />
nur vom Vergessen - nicht Betrug;<br />
denn Betrug ist eine Tat<br />
die man ja zu ahnden hat.<br />
Nur das kann man ja nicht tun,<br />
im Parlament ist man immun.<br />
Wahlversprechen will ich mahnen<br />
soll man nicht als Wahrheit planen,<br />
mir kommt da öfters in den Sinn<br />
die Märchenwelt Gebrü<strong>der</strong> Grimm.<br />
Auch in Wilhelm Busch Geschichten<br />
kann man Ähnlichkeiten sichten,<br />
denn sein größtes Märchenstück<br />
nennt <strong>der</strong> Mensch DIE POLITIK.<br />
Der Mensch ist ein gar seltsam Wesen<br />
und solches immer schon gewesen!<br />
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Kirchweih-Sonntag<br />
20. Oktober<br />
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Kirchweihfreuden für jung und alt<br />
Das Bauernjahr kennt zu allen Jahreszeiten Feste, die es zu feiern gilt. Im Herbst ist das<br />
herausragende Fest zweifellos die Kirchweih o<strong>der</strong>, wie man auch sagt, <strong>der</strong> Kirta. Das<br />
Kirchweihfest fällt bei uns einheitlichjedes Jahr auf den dritten Sonntag im Oktober. Man<br />
spricht deshalb auch von <strong>der</strong> „Allerweltskirchweih". Bis zum Jahr 1868 feierte jedes Dorf<br />
ihr örtliches Kirchweihfest am jeweiligen Jahrestag <strong>der</strong> Kirchweihe o<strong>der</strong> am<br />
Namensfest des Kirchenpatrons. Keine einheitlichen Kirchweihtermine gibt es bis<br />
heute im Fränkischen. Hier feiert man Kirchweih vom Sommer bis in den November<br />
hinein.<br />
Überall wird das Kirchweihfest durch die rot-weiße Kirchweihfahne angekündigt, die <strong>der</strong><br />
Mesner aus dem Kirchturm hängt. Diese Fahne heißt im Volksmund „ Zachäus" , an den<br />
im Evangelium des Kirchweihsonntags erinnert wird.<br />
Wie früher freut sich auch heute vor allem <strong>der</strong> Bauer auf den Kirta, denn mit diesem Tag<br />
sind die meisten Arbeiten auf den Fel<strong>der</strong>n beendet. Bis auf die Rüben und das Kraut ist<br />
die gesamte Ernte eingebracht. Das ist ein Grund zum Danken und Feiern.<br />
Da Kirchweih zur Zeit unserer Großeltern auf dem Lande ein richtiges Familien- und<br />
Sippenfest war— es kam immer die ganze Verwandtschaft zusammen —, begannen<br />
die Vorbereitungen schon Tage vorher. Zunächst mußten die Gänse und Enten<br />
geschlachtet werden, die für diesen Tag gemästet wurden. Am Kirchweihsamstag stand<br />
die Bäuerin fast nur in <strong>der</strong> Küche. In heißem Fett wurden die beliebten Kirchweihnudeln,<br />
die „Ausgezogenen" o<strong>der</strong> „ Kücheln" herausgebacken, und zwar so viele, daß sie die<br />
Speisekammer kaum fassen konnte. Im Chiemgau<br />
war es dabei Sitte, daß man die erste Nudel in das Ofenfeuer warf. Sie war für die Armen<br />
Seelen bestimmt.<br />
Am Kirchweihsonntag, nach dem feierlichen Gottesdienst, war es dann soweit: Alles,<br />
was in Küche und Keller bereitgehalten wurde, trugen die Bäuerin und die Mägde auf.<br />
Und das nicht nur einen Tag, denn die Kirchweihfreude war nicht auf den Sonntag<br />
begrenzt, ganz nach <strong>der</strong> Regel:<br />
A richtiger Kirta, dauert bis zum Irta (Dienstag).<br />
Wann sie's tuat schicka, aa bis zum Migga (Mittwoch).<br />
Von dieser Feierfreudigkeit ist heute auch auf dem Lande kaum noch etwas geblieben.<br />
Nur noch in wenigen Bauernhäusern werden die Schmalznudeln selbst gebacken, das<br />
Kirchweihessen ist bescheidener geworden, auch aus gesundheitlichen Rücksichten.<br />
Kaum mehr bekannt sind auch die Kirtamärkte, mit den Ständen und Buden rund um die<br />
Kirche. Hier konnte vieles vom täglichen Bedarf gekauft werden, von den<br />
Schuhbän<strong>der</strong>n bis zum Küchengeschirr. Solche Dulten zogen Besucher aus nah und<br />
fern an, vor allem natürlich die jungen Leute. Die Burschen schenkten ihren Mädchen<br />
einen „Kirta", das konnte ein Lebkuchenherz, ein Wachsstöckl o<strong>der</strong> ein schönes Tuch<br />
sein.<br />
Vergessen ist heute auch ein einst beliebtes Vergnügen, ohne das eine richtige<br />
Kirchweih nicht denkbar war: Unter dem Scheunendach o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Tenne wurde an<br />
Balken mit Ketten die Kirchweihhutschen aufgehängt. Das war ein dickes, breites Brett,<br />
auf dem sich die jungen Leute drängten. Auf jedem Ende des Brettes stand ein Bursch<br />
und brachte die ganze Gesellschaft in Schwung. Wenn die Schaukel so richtig in Fahrt<br />
kam, ertönte ein Quietschen und Schreien von allen, die auf <strong>der</strong> Hutschen Platz<br />
genommen hatten. Aber das gehörte ja dazu. Für die Jugend war die Kirchweihhutschen<br />
ein beliebter Treffpunkt, und so manche Liebe nahm hier ihren Anfang.
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Der liebt am wenigsten, <strong>der</strong> am beredtesten von seiner Liebe spricht (Heinzmann)<br />
Entschädigungszahlung wegen<br />
Geschlechtsdiskriminierung: 10.833,78 Euro<br />
Fall:<br />
Die Klägerin war zuerst als selbständige Heilpraktikerin tätig, mit einer<br />
Nebenbeschäftigung von 80 Stunden bei <strong>der</strong> Beklagten, welche<br />
Schönheitsbehandlungen durchführte.<br />
Ab dem 01.08.2011 erhielt die Klägerin von <strong>der</strong> Beklagten ein Grundgehalt<br />
von 1.100.- Euro.<br />
Die Klägerin wollte auch bei <strong>der</strong> Beklagten mehr arbeiten. Sie wollte nun 40<br />
Stunden pro Woche ihre Arbeitsleistung anbieten.<br />
eMail <strong>der</strong> Arbeitgeberin:<br />
Am 11.10.2011 erhielt die Klägerin eine interessante eMail zur „Berufs- vs<br />
Familienplanung“. Da die Beklagte Kenntnis von <strong>der</strong> bevorstehenden Heirat<br />
<strong>der</strong> Klägerin hatte, wurde diese tatsächlich gefragt, „vor dem Hintergrund<br />
<strong>der</strong> unternehmerischen Belange“, ob „eine Schwangerschaft 2012 möglich<br />
bzw. gewollt“ sei o<strong>der</strong> die Klägerin dies für „nächstes Jahr ausschließen<br />
könne“. Die Beklagte begründete dieses Vorgehen damit, dass dies für die<br />
weitere Personalplanung wichtig sei.<br />
Ausschreibung:<br />
Am 25.10.2011 schrieb die Beklagte Standortleitungen mit 40<br />
Wochenstunden aus, ohne <strong>der</strong> Klägerin die Stundenerhöhung zu<br />
gewähren. Im Gegenteil: Die Klägerin bekam eine weitere E-Mail, wonach<br />
eine Neuausrichtung ihres Standortes nicht sinnvoll sei, „insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch deshalb nicht, weil wir in den kommenden zwölf Monaten mit einer<br />
Schwangerschaft bei Ihnen rechnen müssen (das zeigt einfach die<br />
Erfahrung in an<strong>der</strong>en Standorten – Heirat = Schwangerschaft)“. Beide E-<br />
Mails erhielt <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Beklagten in „cc:“.<br />
Kündigung:<br />
Die Beklagte kündigte zum 31.12.2011 den Arbeitsvertrag, nochmals mit<br />
Schreiben vom 05.03.2012. Im März 2012 war die Klägerin dann<br />
schwanger. Das Arbeitsverhältnis wurde einvernehmlich zwischen den<br />
Parteien zum 29.02.2012 beendet.<br />
Ansprüche <strong>der</strong> Klägerin wegen Diskriminierung:<br />
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Die Klägerin machte eine Entschädigungszahlung und Schadensersatz<br />
wegen einer Geschlechtsdiskriminierung geltend:<br />
Begründung:<br />
Die Klägerin trug vor, dass Sie die Zusage <strong>der</strong> Leitung des Standortes bei<br />
erhöhter Arbeitszeit gehabt hätte, welche alleine wegen ihrer Heirat nicht<br />
umgesetzt wurde. Deshalb sei sie auch gekündigt worden.<br />
Erwi<strong>der</strong>ung Arbeitgeberin:<br />
Die Beklagte stellt dar, dass eine solche Zusage nie gegeben wurde. Die<br />
Wünsche <strong>der</strong> Klägerin seien wegen <strong>der</strong> schlechten Umsatzzahlen und des<br />
Nachfragerückgangs am Standort abgelehnt worden.<br />
Urteil Arbeitsgericht / I. Instanz:<br />
Das Arbeitsgericht Düsseldorf (Az. 11 Ca 7393/11, Urteil vom 12.03.2013)<br />
hat <strong>der</strong> Klägerin eine Entschädigung wegen Geschlechtsdiskriminierung<br />
von 10.833,78 Euro zugesprochen, wobei 28.600.- Euro eingeklagt waren.<br />
Urteil Landesarbeitsgericht / II. Instanz:<br />
Das Verfahren wurde durch Rücknahme <strong>der</strong> Berufung beim<br />
Landesarbeitsgericht Düsseldorf (Az. 4 Sa 480/13) seitens <strong>der</strong><br />
Arbeitgeberin als Beklagte erledigt. Über das weitere Zahlungsbegehren<br />
<strong>der</strong> Klägerin hatte das Gericht damit nicht mehr zu entscheiden. Die<br />
Entschädigungszahlung von 10.833,78 Euro wurde damit rechtskräftig.<br />
Quelle:<br />
http://www.lag-duesseldorf.nrw.de/behoerde/presse/index.php,<br />
Pressemitteilungen 48/13 vom 30.08.2013 und 49/13 vom 04.09.2013<br />
Fazit:<br />
Nun ist das AGG doch schon ein paar Jahr alt und es dürfte sich bei den<br />
Arbeitgebern herumgesprochen haben, dass Ungleichbehandlungen aus<br />
Gründen <strong>der</strong> Rasse o<strong>der</strong> wegen <strong>der</strong> ethnischen Herkunft, des Geschlechts,<br />
<strong>der</strong> Religion o<strong>der</strong> Weltanschauung, einer Behin<strong>der</strong>ung, des Alters o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
sexuellen Identität verboten sind. Auch die Frage nach <strong>der</strong><br />
Schwangerschaft dürfte nun doch den Unternehmern bekannt sein, wann<br />
dies zulässig ist und wann nicht. Hier gibt es sogar ein „Recht zur Lüge“,<br />
siehe Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 06.02.2003, 2 AZR 621/01.<br />
Dies alles kannte und wusste die Arbeitgeberin wohl nicht, was eine hohe<br />
Entschädigungszahlung zur Konsequenz für sie hatte.<br />
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422 - 463<br />
KAISERIN EUDOXIA<br />
Der Vandalenkönig Geiserich, Herr<br />
des ersten unabhängigen Germanenreiches<br />
auf römischem Reichsboden,<br />
hatte seine Hauptstadt Karthago nach<br />
<strong>der</strong> Eroberung Roms mit zahllosen<br />
Statuen und Kunstschätzen geschmückt,<br />
die er aus Italien entführt<br />
hatte. Der kostbarste Schatz aber<br />
dünkte ihn die bildschöne, fünfunddreißigjährige<br />
Kaiserin West-roms<br />
zu sein, die mit ihren beiden Töchtern<br />
seine Gefangene geworden war. Eudoxia, die Tochter <strong>der</strong><br />
byzantinischen Kaiserin Eudokia, einer gebürtigen Athenerin, war<br />
in jungen Jahren dem römischen Kaiser Valentinian III. vermählt<br />
worden und hatte in dem von <strong>der</strong> Völkerwan<strong>der</strong>ung umtosten Rom<br />
die Schrecken eines wahren Weltuntergangs erlebt. Auch ihr<br />
eigenes Leben war zur Tragödie geworden. Ihr Gatte Valentinian<br />
erstach seinen Feldherrn Aëtius, den „Heermeister“ und Sieger<br />
über die Hunnen auf den katalaunischen Fel<strong>der</strong>n, als er für seinen<br />
Sohn eine Kaisertochter zur Gemahlin begehrte; die rächenden<br />
Anhänger des Aëtius erschlugen darauf unter Führung des Senators<br />
Petronius Maximus den Kaiser und zwangen Eudoxia, Maximus,<br />
den Mör<strong>der</strong> ihres Gatten, zu heiraten, <strong>der</strong> sich zum Kaiser ausrufen<br />
ließ. Gegen ihn rief Eudoxia den Vandalenkönig Geiserich um<br />
Hilfe, und Geiserich gewährte ihr und ihren Kin<strong>der</strong>n „Schutzhaft“.<br />
Während in Rom ein Kaiser nach dem an<strong>der</strong>en ermordet wurde,<br />
vermählte sich in Karthago Geiserichs Sohn Hunrich mit Eudoxias<br />
Tochter. Die Kaiserin, endlich aus <strong>der</strong> Haft entlassen, ging nach<br />
Jerusalem, und ihre Tochter floh zu ihr, nachdem sie in Karthago<br />
ihrem Gemahl Hunrich den vandalischen Thronfolger geboren<br />
hatte. Doch das vandalische Mittelmeerreich hatte nicht lange<br />
Bestand; es versank schon ein Menschenalter später unter den<br />
Schlägen <strong>der</strong> oströmischen Macht.<br />
Genieße jeden Tag deines Lebens,<br />
denn das Leben ist viel zu<br />
kostbar, um es mit Trauer, Wut,<br />
Hass und Leiden zu durchleben.
Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf des große vergeblich warten (Pearl S. Buck)<br />
1562 gründete er eine eigene<br />
Firma, an <strong>der</strong> seine Schwiegersöhne<br />
Philipp Welser und<br />
Karl Neidhart beteiligt waren.<br />
Übernahm 1563 gemeinsam mit<br />
den Katzbeck für 314.000 fl die<br />
Neusohler Kupferpacht. Stieg<br />
seit 1571 von Marseille aus mit<br />
sieben eigenen und zwei gecharterten<br />
Schiffen in den direkten<br />
Handel mit dem östlichen<br />
Mittelmeer ein und durchbrach<br />
dadurch das Monopol des<br />
venezianischen Levantehandels.<br />
Die Firma exportierte<br />
Textilien und Metallwaren und<br />
importierte Baumwolle, Gewürze,<br />
Indigo und orientalische<br />
Luxuswaren (Teppiche, Seide,<br />
Juwelen) aus Konstantinopel,<br />
Alexandria, Tripoli und Aleppo.<br />
An <strong>der</strong> Finanzierung dieses<br />
Seehandels waren die mit M.<br />
verschwägerten Memminger<br />
Dettighofer mit einem großen<br />
Darlehen beteiligt. Der aus Ulm<br />
stammende Faktor Hans Ulrich<br />
Krafft und L. Rauwolf, die beide<br />
in Diensten M.s standen, verfaßten<br />
wichtige Augenzeugenberichte<br />
des Mittelmeerunternehmens.<br />
1574 Bankrott<br />
(rund 700.000 fl Schulden). M.<br />
floh aus A. und starb in <strong>der</strong><br />
Oberpfalz.<br />
Manlich-Straße<br />
(Links <strong>der</strong> Wertach-Süd).<br />
Manlich<br />
(Männlich, Manlig, Mannlich),<br />
Goldschmiedefamilie * 1651-<br />
1791 in A. nachweisbar. Genealogische<br />
Verbindungen zur<br />
A.er Kaufmannsfamilie Manlich<br />
lassen sich bisher nicht nachweisen.<br />
1) Heinrich (I), *um 1625 (?)<br />
Troppau (Schlesien), † 1698 A.<br />
Sohn des ausgewan<strong>der</strong>ten A.er<br />
Goldschmieds Jakob M., <strong>der</strong><br />
nach kurzem Aufenthalt im<br />
Elsaß 1626-1646 in Troppau<br />
lebte. Ab 1638 Lehrling in <strong>der</strong><br />
Werkstatt seines Vaters in<br />
Troppau; 1649 dort Meisterrecht,<br />
verließ aber kurz danach<br />
Schlesien. Seit 1651 in A.,<br />
Geselle bei Hans Jakob Wildt,<br />
dessen Witwe, Sophia Drentwett,<br />
er 1659 heiratete. Seit<br />
1658 Meisterrecht in A. Begabter<br />
und vielseitiger Goldschmied,<br />
<strong>der</strong> in seinen sakralen<br />
und profanen Werken bes. das<br />
figürliche Schaffen (als bildhaftes<br />
Relief o<strong>der</strong> Statue)<br />
pflegte.<br />
2) Johann Heinrich, * 1660 A., †<br />
30.10.1718 A. Sohn von 1).<br />
M e i s t e r 1 6 9 5 , V o r g e h e r<br />
1697/99, Geschaumeister<br />
1701/05. Seine von den Zeitgenossen<br />
am meisten bewun<strong>der</strong>ten<br />
Werke, ein Silberaltar mit<br />
Darstellung des hl. Hubertus für<br />
die Düsseldorfer Residenz des<br />
Kurfürsten Wilhelm von Pfalz-<br />
Neuburg und ein goldenes<br />
Kaffeeservice für Kurfürst Max<br />
Emanuel von Bayern, sind nicht<br />
erhalten. Seinen große Ruhm<br />
als Treibarbeiter bezeugt die<br />
Silberstatue des hl. Sebastian in<br />
Neuburg/Do.)<br />
MAN-Museum<br />
(Heinrich-von-Buz-Straße 28)<br />
Das Museumsgebäude wurde<br />
1938 als Prüfungsanstalt für<br />
Gestaltfestigkeit errichtet. 1953<br />
Eröffnung des Werksmuseums<br />
durch seinen Initiator, General-<br />
2<br />
direktor O. Meyer. Auf 700 m<br />
Ausstellungsfläche wird die<br />
Firmengeschichte und die Entwicklung<br />
des Dieselmotoren-<br />
(Dieselmotor) und Druckmaschinenbaus<br />
(Rotationsdruckmaschine)<br />
gezeigt. Das M.<br />
beherbergt seit 1986 auch das<br />
Historische Archiv <strong>der</strong> MANAG.<br />
Mannasser, Daniel<br />
*A., † 1637 Graz, Kupferstecher<br />
In A. und seit 1633 in Graz tätig.<br />
Mit W. Kilian Mitarbeit an <strong>der</strong><br />
Folge ‘Basilica SS. Vdalrici et<br />
Afrae Augusta Vindelicorum’<br />
(1627) des Priors von St. Ulrich<br />
u n d A f r a , B . H e r t f e l d e r<br />
(Vorzeichnung zur Gesamtansicht<br />
in den StK A.). Sein Sohn<br />
David († 24.11. 1664 Graz)<br />
stach Flug- und Kalen<strong>der</strong>blätter,<br />
Wappen und Landschaften.<br />
MAN-Roland-<br />
Druckmaschinen-<br />
AG<br />
(Stadtbachstraße 1) Dieses<br />
Unternehmen mit Hauptsitz in<br />
Offenbach entstand 1979 durch<br />
den Zusammenschluß des<br />
a u s g e g l i e d e r t e n D r u c k -<br />
maschinenbaus <strong>der</strong> M.A.N.<br />
(MAN AG) in A. mit <strong>der</strong> Roland<br />
Offsetmaschinenfabrik Faber &<br />
Schleicher AG, Offenbach. Der<br />
A.er Druckmaschinenbau (Rol<br />
l e n o f f s e t d r u c k - D r u c k -<br />
maschinen für den Zeitungsund<br />
Illustrationsdruck) reicht<br />
zurück bis 1845, als die C.<br />
Reichenbach’sche Maschinenfabrik<br />
die erste Schnellpresse an<br />
eine A.er Druckerei lieferte, und<br />
1873, als Gustav Bissinger die<br />
erste dt. Rotationsdruckmaschine<br />
mit einer Druckleistung<br />
von bis zu 10.000<br />
zweiseitig bedruckten Bogen pro<br />
Stunde entwickelte.<br />
MAN-Technologie-<br />
AG<br />
(Franz-Josef-Strauß-Straße 5)<br />
Dieses Unternehmen mit<br />
Hauptsitz in A. entstand 1969<br />
durch die Gründung des<br />
Bereichs ‘Neue Technologie’ <strong>der</strong><br />
damaligen M.A.N. (MAN AG).<br />
Seit 1985 rechtlich selbständig.<br />
Im A.er Werk werden Komponenten<br />
für die Raumfahrt<br />
(europäische Weltraumrakete<br />
Ariane) und Erzeugnisse <strong>der</strong><br />
Leichtbautechnik gefertigt. Die<br />
ebenfalls in A. ansässige Tochterfirma<br />
MAN Dezentrale Energiesysteme<br />
GmbH projektiert,<br />
liefert und wartet Module und<br />
Anlagen für umweltfreundliche,<br />
d e z e n t r a l e K r a f t - W ä r m e -<br />
Kopplung (Blockheizkraftwerke).<br />
Der Neubau wurde am<br />
30.10.1988 vom damaligen<br />
bayerischen Ministerpräsidenten<br />
Franz Josef Strauß<br />
eingeweiht.<br />
Manufaktur(en)<br />
Größere Gewerbebetriebe, insbes.<br />
Tuch-, Seiden-, Porzellanund<br />
Spiegel-M., mit Arbeitsteilung,<br />
Lohnarbeitern und Massenfertigung<br />
vor <strong>der</strong> Fabrikindustralisierung.<br />
M. konnten nur mit<br />
Zustimmung o<strong>der</strong> auf Betreiben<br />
<strong>der</strong> Obrigkeit errichtet werden<br />
und standen außerhalb <strong>der</strong><br />
zünftischen Ordnung. Ihre<br />
Eigentümer waren Unternehmer,<br />
Gesellschaften o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Staat. Der Übergang von <strong>der</strong><br />
M. zur Fabrik mit Mechanisierung<br />
<strong>der</strong> Arbeit und Einsatz<br />
zentraler Antriebskräfte setzte<br />
gegen Ende des 18. Jh.s im<br />
Textilgewerbe ein. In A. gingen<br />
die meisten M. aus dem Textilsektor<br />
hervor. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />
erlangte hierbei <strong>der</strong><br />
Kattundruck. Zu den bedeutendsten<br />
Unternehmen zählten<br />
neben dem Musterbetrieb J. H.<br />
Schüles die M. von G. A. Neuhofer,<br />
M. Schüle, A. B. Gignoux<br />
und Schoeppler & Hartmann.<br />
Den Nie<strong>der</strong>gang <strong>der</strong> Kattun-M.<br />
b r a c h t e n s e i t 1 7 9 5 d i e<br />
Französischen Revolutionsk<br />
r i e g e . I m T e x t i l b e r e i c h<br />
arbeiteten außerdem drei,<br />
vorübergehend vier, Gold- und<br />
Silbertressen-M. sowie die<br />
Seidenmanufaktur Pelloux &<br />
Brentano in Göggingen, die<br />
1794 nach Lechhausen übersiedelte.<br />
Einen eher bescheidenen<br />
Anteil an <strong>der</strong> A.er Wirtschaft<br />
hatten Tabak-M. (Tabakfabriken)<br />
und Porzellan- und<br />
Fayence-M. (Fayence-manufaktur<br />
Göggingen,Fayencen).<br />
Manzù-Brunnen<br />
(Königsplatz) 1980 beschloß<br />
die Industrie- und Handelskammer,<br />
zur 2000-Jahr-Feier<br />
<strong>der</strong> Stadt auf dem Königsplatz<br />
einen Brunnen zu errichten. Das<br />
Brunnenbecken wurde von den<br />
vormaligen Planern des Königsplatzes<br />
(Frie<strong>der</strong> Pfister u.a.), die
dort urspr. einen Kiosk vorgesehen<br />
hatten, gestaltet. Die<br />
2,2 m hohe, bronzene Brunnenfigur,<br />
im Volksmund auch ‘Kammer-Fräulein’<br />
genannt gestaltete<br />
<strong>der</strong> römische Bildhauer<br />
Giacomo Manzü. Finanziert<br />
w u r d e d a s W e r k v o n<br />
zahlreichen A.er Unternehmern.<br />
Die Anregung des Schweizer<br />
Bild-hauers Max Bill, eine 13 m<br />
hohe Skulptur aus verschiedenartigen<br />
Granitsteinen zu<br />
entwerfen, wurde nicht aufgegriffen.<br />
Enthüllung des M.s<br />
am 21.6.1985, steht heute nicht<br />
mehr, mußte dem Irrsin <strong>der</strong><br />
Augsburger Stadtregierung<br />
weichen.<br />
Marbeck, Pilgram<br />
(Warpeck), *um 1495 Rattenberg<br />
(Tirol), † 1556 A., Täufer *<br />
Besuch <strong>der</strong> Lateinschule,<br />
Mitglied des Inneren Rats von<br />
Rattenberg. Trat 1528, veranlaßt<br />
durch die Hinrichtung<br />
eines Täuferpredigers, vom Amt<br />
des Bergrichters zurück und<br />
mußte Tirol verlassen. Bis 1532<br />
Wasserbauingenieur in Straßburg,<br />
verfaßte dort auch erste<br />
theologische Schriften. 1531<br />
Streitgespräch mit M. Bucer u.a.<br />
Theologen. Nach Ausweisung<br />
aus Straßburg 1532 unruhiges<br />
Wan<strong>der</strong>leben. 1541 Reise zu<br />
den hutterischen Gemeinden in<br />
Mähren, Graubünden und St.<br />
Gallen. Seit 1544 Wasserbauingenieur<br />
<strong>der</strong> Stadt A. 1544-<br />
1546 Vorsteher <strong>der</strong> verbliebenen<br />
A.er Täufer, die in<br />
ihrer separatistisch-pazifistischen<br />
Ausprägung nicht<br />
mehr verfolgt wurden.<br />
St. Margareth<br />
(Spitalgasse 1)<br />
1241 stiftete <strong>der</strong> A.er Archidiakon<br />
und Vicedominus Ulrich<br />
von Nawe (und nicht U. von<br />
Altheim, wie in <strong>der</strong> älteren<br />
Literatur) mit Zustimmung Bf.<br />
Sibotos frommen Frauen zu<br />
Meinhartshofen (abgegangener<br />
Ort bei Günzburg) das bei<br />
Klimmach gelegene Leuthau.<br />
Als Bedingung stellte er den Umzug<br />
nach Leuthau, die Annahme<br />
<strong>der</strong> Augustinerregel und des<br />
Ordo <strong>der</strong> Dominikanerinnen von<br />
St. Sixtus in Rom. 1261 finden<br />
wir das Kloster im Pfarrbezirk<br />
von St. Ulrich und Afra<br />
angesiedelt. Erst 1280 scheint<br />
es wie zuvor St. Katharina dem<br />
Dominikanerorden inkorporiert<br />
worden zu sein, betreut seitdem<br />
von den Dominikanem von St.<br />
Magdalena. Wolfhard von Roth<br />
schenkte dem Kloster 1283/87<br />
sein Dorf Eppisburg samt Kirche,<br />
als Bf. fügte er 1288 und 1300<br />
Ablässe für den Kirchenbau<br />
hinzu. Die engen Beziehungen<br />
zur Stadt dokumentiert neben<br />
rechtlichen Bindungen das<br />
Totenbuch, das bekannte<br />
Familien (Ilsung, Langenmantel,<br />
Rehm, Vetter u.a.) nicht nur mit<br />
Jahrtagen, son<strong>der</strong>n auch mit<br />
Nonnen verzeichnet. Eine erste<br />
gotische Kirche wurde 1333<br />
durch Brand schwer beschädigt.<br />
Die 1521 neu erbaute und später<br />
mehrmals umgebaute Kirche<br />
wurde 1534 vom Rat geschlossen.<br />
Das 1538 aufgehobene<br />
Kloster wurde 1540 mit<br />
dem Hl.-Geist-Spital vereinigt,<br />
das Kirche und Gebäude erhielt.<br />
1594 wurde die Kirche den kath.<br />
Spitalpfrün<strong>der</strong>n überlassen.<br />
1720 einschneiden<strong>der</strong> Umbau<br />
und Anlage <strong>der</strong> Westfassade mit<br />
Volutengiebel und Giebelreiter<br />
(verwandt ev. Hl. Kreuz und St.<br />
Ulrich). Die barocke Ausstattung<br />
ist weitgehend erhalten: Hochaltarbild<br />
von T. C. Scheffler<br />
(1740), Altarfiguren von E. B.<br />
Bendl Kanzelfiguren von<br />
Andreas Hainz (1744), Deckenfresken<br />
von J. J. A. Huber<br />
(1803). Bis heute kath. Spitalkirche.<br />
1915 fiel dann dem 1936 Margaretenstraße<br />
benannten<br />
Straßendurchbruch (Lechviertel)<br />
<strong>der</strong> Nordflügel des<br />
Klosters zum Opfer; die<br />
nördlicher gelegene und seit<br />
1345 nachweisbare, schmale<br />
Margaretengasse wurde in <strong>der</strong><br />
Folge überbaut.<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
* 1655 errichtete Kapelle im<br />
Kath. Waisenhaus am Katzenstadel<br />
(Lit. F 215, Auf dem<br />
Kreuz). 1726 erneuert und mit<br />
Gemälden J. G. Bergmüllers<br />
ausgestattet. 1944 zerstört.<br />
Marianer<br />
Allgemein: Angehörige <strong>der</strong><br />
Marianischen Kongregation<br />
o<strong>der</strong> min<strong>der</strong>e Regularkleriker<br />
(Clerici regulares minores), auch<br />
Caraccioliner genannt. Bedeutung<br />
speziell in A.: Vorn<br />
Domkapitel bestellte junge<br />
Musiker in begrenzter Anzahl.<br />
Der Begriff geht auf die<br />
Domschule zurück, die nach<br />
dem Marien-Patrozinium des<br />
Doms ‘Schola Mariana’ genannt<br />
wurde. Aus dieser wählte man<br />
seit dem MA Scholaren aus,<br />
welche für ihre Mitwirkung im<br />
Chor, bei Prozessionen und bei<br />
Gottesdiensten für Verstorbene<br />
geregelte Präsenzgel<strong>der</strong> aus<br />
einer (nach P. Braun) 1265<br />
errichteten Stiftung erhielten.<br />
Später wurden die jüngeren<br />
Scholaren Chorknaben und die<br />
älteren M. genannt. Der Begriff<br />
M., <strong>der</strong> nach Schilcher erstmals<br />
1439 begegnet, bezieht sich<br />
durch die Jh.e auf eine Elite von<br />
4-6 musikalisch bestens ausgebildeten<br />
jungen Männern, die<br />
im 17./18. Jh. meist gleichzeitig<br />
Studenten des Jesuitenkollegs<br />
St. Salvator waren und sich in <strong>der</strong><br />
Regel auf die Priesterweihe<br />
vorbereiteten, o<strong>der</strong> auch junge<br />
Priester, die auf die Verleihung<br />
eines Benefiziums warteten. In<br />
<strong>der</strong> Hierarchie <strong>der</strong> sog. Chorverwandten<br />
(d.h. aller im liturgischen<br />
Dienst des Hochchors<br />
<strong>der</strong> Kathedrale Stehenden)<br />
nahmen die M. den untersten<br />
Rang ein. Dennoch waren<br />
Marianate gefragte Positionen,<br />
die den Aufstieg bis zur Spitze<br />
des nie<strong>der</strong>en Klerus (Vierherren)<br />
ermöglichten. Die mehrmals<br />
täglich ausgeübte musikalische<br />
Tätigkeit umfaßte den Responsorialgesang<br />
und das Psallieren<br />
innerhalb <strong>der</strong> Choral-Gottesdienste;<br />
als Instrumentalisten<br />
und Vokalisten wirkten sie auch<br />
in <strong>der</strong> Figuralmusik mit. Zahlreiche<br />
M. wie G. Aichinger, J. M.<br />
Demmler, J. C. Drexel, Johann<br />
Evangelist Jaumann, K. B.<br />
Witzka traten auch als Komponisten<br />
hervor. 1821 verließ <strong>der</strong><br />
letzte M. den Domchor.<br />
Marlanische<br />
Kongregation(en)<br />
Kath. religiöse Vereinigungen,<br />
die bis 1776 vom Jesuitenorden<br />
in dessen Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
eingerichtet wurden. Sie verstanden<br />
sich als Glie<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1563 in<br />
Rom gegr. Mutter-Kongregation<br />
(‘primaria’). Am Kolleg St.<br />
Salvator in A. wurde 1589 eine<br />
M. errichtet, die sich in eine M. für<br />
die Schüler des Kollegs (‘minor’)<br />
und eine für Lyceisten, Weltgeistliche<br />
und weltliche Honoratioren<br />
(‘maior’) aufglie<strong>der</strong>te.<br />
Seit 1613 bestand auch eine ‘dt.’<br />
M. für die A.er Bürger und eine<br />
weitere für die Handwerksgesellen,<br />
die in <strong>der</strong> Marianischen<br />
Männer-Kongregation fortlebten.<br />
Seit 1776 war die ausschließliche<br />
Bindung an die Societas<br />
Jesu nicht mehr gegeben.<br />
Nachfolgeorganisation ist heute<br />
die Gemeinschaft Christlichen<br />
Lebens (GCL).
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Folgende Schadensregulierungsanträge sind<br />
tatsächlich bei Versicherungen eingegangen:<br />
"Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte<br />
gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto."<br />
"An <strong>der</strong> Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von<br />
Farbenblindheit."<br />
"Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer<br />
unvorschriftsmäßigen Frau in <strong>der</strong> Gegenrichtung."<br />
"Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins<br />
Krankenhaus eingeliefert und bedauerte dies sehr..."<br />
"Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen<br />
sollte, und so überfuhr ich ihn."<br />
"Der an<strong>der</strong>e Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er."<br />
"Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben."<br />
"Das an<strong>der</strong>e Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht<br />
mitzuteilen."<br />
"Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen<br />
Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am Kühler. Der<br />
Kraftsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein Vor<strong>der</strong>teil blickte..."<br />
KOMM<br />
sei wie<strong>der</strong> lieb!<br />
Mancher ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft (Wilhelm Busch)<br />
John Howard, Premierminister von<br />
Australien in seiner Rede zu den<br />
Bali-Attentaten im Jahr 2008:<br />
Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz<br />
<strong>der</strong> Sharia leben wollen, wurden angewiesen<br />
Australien zu verlassen, da die Regierung in<br />
ihnen Radikale sieht, die mögliche<br />
Terroranschläge vorbereiten.<br />
Außerdem zog sich Howard den Zorn von<br />
einigen australischen Muslimen zu, da er<br />
unterstrich, geheimdienstliche Aktivitäten zum<br />
Ausspionieren <strong>der</strong> Moscheen in seinem Land<br />
zu unterstützen.<br />
Wörtlich sagte er:<br />
„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER,<br />
MÜSSEN SICH ANPASSEN“.<br />
Akzeptieren sie es, o<strong>der</strong> verlassen sie das<br />
Land. Ich habe es satt , dass diese Nation sich<br />
ständig Sorgen machen muss, ob sie einige Individuen o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Land beleidigt.<br />
Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren wir einen zunehmenden<br />
Patriotismus bei <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> Australier. Diese Kultur ist in über zwei<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ten gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und Siegen von<br />
Millionen von Frauen und Männern, die alle nur Frieden gesucht und gewollt<br />
haben.<br />
Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch, Chinesisch,<br />
Japanisch, Russisch, Italienisch, Deutsch o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Sprachen. Deswegen,<br />
wenn ihr Teil unserer Gesellschaft werden wollt .... lernt unsere Sprache!<br />
Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht einige wenige Christen, es ist<br />
kein politisch rechter Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein – es ist<br />
eine Tatsache, denn christliche Frauen und Männer, mit christlichen Prinzipien,<br />
haben diese Nation gegründet, und dies ist ganz klar dokumentiert.<br />
Und es ist sicherlich angemessen, dies an den Wänden unserer Schulen zum<br />
Ausdruck zu bringen. Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor einen<br />
an<strong>der</strong>en Teil dieser Welt als eure neue Heimat zu betrachten, denn Gott ist Teil<br />
UNSERER Kultur.<br />
Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren, und werden sie nicht in Frage<br />
stellen. Alles was wir verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert, und in<br />
Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.<br />
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und UNSER LEBENSSTIL, und wir<br />
räumen euch jede Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns zu genießen<br />
und zu teilen. Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht, unsere Fahnen<br />
verbrennt, unseren Glauben verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet,<br />
unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch einen weiteren Vorteil<br />
unserer großartigen australischen Demokratie und Gesellschaft zu nutzen:<br />
DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN!<br />
Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT! Wir haben euch nicht gezwungen<br />
hierher zu kommen. Ihr habt gebeten hier sein zu dürfen.<br />
„Also akzeptiert das Land, das euch akzeptiert hat.“
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Gefühl, dass er über sich<br />
selbst lachen kann. Er tut<br />
es aber nur, um den<br />
an<strong>der</strong>en die Freude zu<br />
nehmen, über ihn zu<br />
lachen."<br />
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Zweck nationaler Goldreserven<br />
Goldlager <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>al Reserve Bank von New York<br />
Der Zweck nationaler Goldreserven bestand früher zumeist in <strong>der</strong> Deckung von Währungen durch<br />
den Goldstandard. Heute wird Gold als nationale Reserve für Krisenzeiten sowie als Risikoausgleich<br />
zu Schwankungen des US-Dollar aufbewahrt. Zudem bedeutet ein hoher Goldbestand auch hohe<br />
Unabhängigkeit, da Gold je<strong>der</strong>zeit als Zahlungsmittel dienen kann.<br />
Die überwiegende Zahl <strong>der</strong> Notenbanken reduzierte ihre Goldbestände zum Ausgleich von<br />
Staatsschulden. Der Anteil <strong>der</strong> internationalen Goldreserven an den gesamten Währungsreserven ist<br />
in den letzten drei Jahrzehnten durch Verkäufe und eine geringere Bedeutung für die<br />
Währungssicherung von 60 % 1980 auf 10 % 2006 zurückgegangen.[1] In jüngster Zeit ist die<br />
Bedeutung des Goldes wie<strong>der</strong> gestiegen, da <strong>der</strong> Kurs stark gestiegen ist.<br />
Da die Deutsche Bundesbank unabhängig ist, obliegt es ihr allein, ob sie einen Teil ihrer Reserven<br />
verkauft o<strong>der</strong> nicht. Die Staaten mit den größten Goldreserven haben sich darauf geeinigt, nicht<br />
ohne Absprachen Gold auf den Markt zu bringen; dies soll den Goldpreis stabilisieren. Ein<br />
gleichzeitiger Verkauf <strong>der</strong> Goldreserven aller Notenbanken würde den Goldpreis zusammenbrechen<br />
lassen und <strong>der</strong> erzielte Erlös läge weit unter dem theoretischen Marktwert.<br />
Am 26. September 1999 schlossen in Washington, D.C. 15 europäische Notenbanken, darunter<br />
auch die Europäische Zentralbank, das sogenannte Central Bank Gold Agreement (CBGA), in<br />
welchem die Volumina <strong>der</strong> Goldverkäufe für die folgenden fünf Jahre geregelt wurden. Das erste<br />
Abkommen CBGA I (1999–2004) erlaubte den Notenbanken pro Laufzeitjahr, jeweils beginnend am<br />
27. September, den Verkauf von maximal 400 Tonnen. Im Rahmen von CBGA II (2004–2009) wurde<br />
die maximale Verkaufsmenge auf 500 Tonnen pro Laufzeitjahr angehoben.[2] Im Goldabkommen<br />
CBGA III (2009–2014) wurde eine maximale Verkaufsmenge von 400 Tonnen pro Jahr vereinbart.[3]<br />
In dem Vertrag besitzt Deutschland eine Option auf einen Verkauf.