der Lechhauser - Nummer 146 - Ausgabe ... - Lechhausen - T-Online
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Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>146</strong> • August 2012<br />
mit Hammerschmiede, Firnhaberau und befreundetem Umland<br />
Dass mir mein Hund viel lieber sei,<br />
sagst du oh Mensch sei Sünde.<br />
Der Hund war mir im Sturme treu,<br />
<strong>der</strong> Mensch nicht mal im Winde!
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jegliche Art von Festen
Wer noch nicht davon gehört hat:<br />
Die neue Tarifstruktur <strong>der</strong> GEMA (geplant für 2013) könnte in ganz<br />
Deutschland eine Serie an Club- und Diskotheken-Schließungen zur Folge<br />
haben.<br />
Ein Clubbetreiber beschreibt Probleme, die auf fast jeden Club-Betreiber<br />
und Besucher zukommen werden.<br />
Muss man da hilf- und wehrlos zuschauen?<br />
Das geht wirklich zu weit!<br />
Wer will und kann den dann noch die überhöhten Getränkepreise zahlen,<br />
die seitens <strong>der</strong> Clubbetreiber nötig wären, um die neuen, überzogenen<br />
GEMA-Gebüren (Erhöhung bis 1500 %) ranzuschaffen?<br />
Dazu noch die von <strong>der</strong> Stadt erhobene Vergnügungssteuer (20 % des<br />
Eintrittsgeldes - egal, ob die Kosten gedeckt sind o<strong>der</strong> nicht), teure, oft<br />
überzogene Bauauflagen, externes Security-Personal,<br />
Parkplatzbereitstellung, steigende Energiekosten (DAS ist auch noch so<br />
ein "spezielles" Thema, welches man ausdiskutieren könnte) ...<br />
WIR, die Besucher, müssen das (indirekt) alles<br />
zahlen, o<strong>der</strong> bleiben daheim...<br />
Tanzen und Spaß in <strong>der</strong> Öffentlichkeit bald nur<br />
noch für die vermögende Oberschicht?<br />
Ich bekomme langsam das Kotzen - in diesem Land<br />
stimmt was nicht.<br />
So, jetzt geht’s mir ein wenig besser. Meine<br />
Empörung über diesen unkontrollierten Wucher<br />
musste mal raus<br />
ACHTUNG: Redaktionsschluss für Anzeigen o<strong>der</strong> -än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
September-<strong>Ausgabe</strong> 2012 ist <strong>der</strong> 20. August 2012<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 3<br />
August 2012
23. August 2012<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 5 August 2012
Weniges auf dieser Welt verbindet so stark wie gemeinsame Abneigung gegen einen Dritten<br />
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wir haben auch Fußpflege im Haus<br />
Nicht vergessen!<br />
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Telefon 0821 - 703 722<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 6<br />
Herr Mueller hat keine Alarmanlage in seinem<br />
Auto. Aus Angst vor Dieben hinterlässt er einen<br />
Zettel hinter den Scheibenwischern: "Kein Motor<br />
und kein Benzin!"<br />
Am nächsten Tag liest er auf dem Zettel: "Und<br />
keine Reifen!"<br />
„ DER WATZMANN RUFT! „<br />
BEGEISTERT PUBLIKUM<br />
Dreimal ausverkaufter Biergarten, begeistert<br />
applaudierendes Publikum und Zuschauer, die<br />
nicht nur jedes Lied mitsingen, son<strong>der</strong>n auch<br />
enthusiastisch nach „Zugabe“ rufen.... dies ist die<br />
Bilanz <strong>der</strong> neuesten Produktion <strong>der</strong> Theaterleut<br />
des TSV Firnhaberau. Mit dem Alpen – Rustikal „<br />
Der Watzmann ruft!“, das Kultstück von Wolfgang<br />
Ambros, Manfred O. Tauchen und Joesi<br />
Prokopetz, ist dem Ensemble um Spielleiter<br />
Rainer Lechner wie<strong>der</strong> einmal ein Highlight<br />
geglückt. Doch was wäre dieses Stück ohne die<br />
passende Musik? Ein absoluter Glücksgriff für die<br />
Theaterleut war das mehr als motivierte Mitwirken<br />
<strong>der</strong> Band „ The Poolpaddlers „!!! Beide zusammen<br />
– Theaterleut und Band – ergänzten sich so<br />
grandios, als ob es nie an<strong>der</strong>s gewesen wäre!<br />
Zusammen mit <strong>der</strong> Tanzformation „Dance –<br />
Company“ und Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Skiabteilung des<br />
TSV Firnhaberau war dieses Stück eine runde<br />
Vorstellung. Frank Deininger schuf dazu ein<br />
Bühnenbild, das seinesgleichen sucht!<br />
Auf drei Bühnen wurde gespielt, getanzt und<br />
musiziert! Sie haben die Aufführungen verpasst<br />
und ärgern sich darüber? O<strong>der</strong> haben „den<br />
Watzmann“ gesehen und würden ihn gerne<br />
nochmals erklimmen wollen? Dann gibt es eine<br />
gute Nachricht: die Theaterleut und die<br />
Poolpaddlers haben sich entschlossen, im Juli<br />
2013 nochmals auf den Berg zu steigen! Denn...<br />
auffi muass i auffi!!!!<br />
August 2012
• 9 Freiplätze<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 7<br />
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schönem Wetter geöffnet<br />
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und auch mit Lieferservice<br />
Ich will Tennis spielen!<br />
Wo? Ja, bei <strong>der</strong> DJK <strong>Lechhausen</strong><br />
• 3 Hallenplätze (Winter/Traglufthalle)<br />
• Qualifiziertess Tennistraining<br />
(auch kostenlose Schnupperstunde möglich)<br />
• Punktspiele in einer Mannschaft<br />
(Kin<strong>der</strong>, Jugend, Aktive + Senioren)<br />
An wen kann ich mich wenden?<br />
• Vereinsheim 0821 - 712 827<br />
• Tennisacademy M. Schmid 0821 - 748 23 12<br />
• Klaus Langer 0821 - 715 384<br />
wie<strong>der</strong> im<br />
September<br />
leckere Eissorten<br />
August 2012
Der Starke ist am mächtigsten allein.<br />
Die Saison 2011/2012 ist<br />
Geschichte, die Sommerpause ist<br />
angebrochen und damit ist genug Zeit,<br />
ein Resümee zu ziehen, das im Falle<br />
<strong>der</strong> DJK <strong>Lechhausen</strong> über-wiegend<br />
positiv ausfallen kann.<br />
Die A-Junioren von Trainer Herbert<br />
Vogele blieben aufgrund mangeln<strong>der</strong><br />
Einstellung und Teilnehmerzahlen im<br />
Training folglich auch bei den Spielen<br />
sehr häufig weit unter ihren eigentlichen<br />
Möglichkeiten und konnten den<br />
K l a s s e n e r h a l t a l s l e t z t e r<br />
N i c h t a b s t e i g e r g e r a d e n o c h<br />
sicherstellen, da glück-licherweise aus<br />
<strong>der</strong> BOL Schwaben keine Vereine in<br />
die KL Augsburg absteigen mussten.<br />
Bei den B-Junioren in <strong>der</strong> Kreisklasse<br />
Ost begann die Spielzeit sehr<br />
erfreulich, das Team von Trainer<br />
Florian Kuen schaffte es, bis zur<br />
Winterpause in den Aufstiegsregionen<br />
mitzuspielen, musste dann aber<br />
aufgrund zahlreicher Ausfälle und<br />
Spieler, die in <strong>der</strong> A-Jugend aushelfen<br />
mussten, im Frühjahr den einen o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Rückschlag verkraften.<br />
Dennoch steht am Ende einer ruhigen<br />
Spielzeit Platz 5 zu Buche.<br />
Das Sorgenkind unserer Jugendabteilung<br />
war in <strong>der</strong> abgelaufenen<br />
Spielzeit ohne Zweifel die C-Jugend.<br />
Lei<strong>der</strong> konnte das Team von Thomas<br />
Hertle und Michael Baumeister nach<br />
einer deutlichen Leistungssteigerung<br />
in <strong>der</strong> Rückrunde die verlorenen<br />
gegangenen Punkte <strong>der</strong> Hinserie nicht<br />
mehr aufholen, so dass die Mannschaft<br />
als Vorletzter den bitteren Weg in die<br />
Stadtgruppe Augsburg antreten muss.<br />
Die erfreulichsten Meldungen <strong>der</strong><br />
vergangenen Spielzeit kamen jedoch<br />
von unserer D-Jugend mit ihren<br />
Trainern Ramazan Ülger und Gerhard<br />
Schön. Neben dem Vizemeistertitel<br />
für die D9 steht mit acht Siegen aus<br />
zehn Spielen <strong>der</strong> Meistertitel bei <strong>der</strong><br />
D6 in <strong>der</strong> Endabrechnung.<br />
Sehr knapp war es vor allem bei <strong>der</strong><br />
D9, da ein Sieg im letzten Punktspiel<br />
beim FC Haunstetten ausgereicht<br />
hätte, um die Meisterschaft fix zu<br />
machen. Das Spiel endete jedoch mit<br />
1:1, wobei <strong>der</strong> Ausgleichstreffer für<br />
die Gastgeber mit <strong>der</strong> letzten Aktion<br />
des Spiels fiel. Dennoch kann man<br />
sehr zufrieden mit dem Erreichten<br />
sein. Grund für diese tollen Erfolge ist<br />
sicher unter an<strong>der</strong>em die hervorragende<br />
Trainingsbeteiligung und die<br />
tatkräftige Unter-stützung des<br />
Trainerteams durch die Eltern. Auch<br />
wurde bereits im Kleinfeldbereich in<br />
<strong>der</strong> vergangenen Saison von Manfred<br />
Keil die entsprechende Grundlage<br />
gelegt, was nicht zuletzt <strong>der</strong> letztjährige<br />
E-Jugend-Kreismeistertitel<br />
dieser Mannschaft belegt.<br />
Bei unseren E-Junioren verlief die<br />
Saison durchwachsen, denn die E1<br />
unter Trainer Norbert Heiberger hatte<br />
nach einer guten Hinrunde nach <strong>der</strong><br />
Winterpause Pech, als man in eine<br />
starke Gruppe kam und dort nur den<br />
letzten Platz belegen konnte. Die E2<br />
mit Michael Polke und Jürgen<br />
W ü s t n e r e r r e i c h t e i n e i n e r<br />
weitestgehend ausgeglichenen<br />
Gruppe letztlich einen hervorragenden<br />
z w e i t e n P l a t z . A u c h h i e r<br />
Glückwunsch zur Vizemeisterschaft!<br />
Bei <strong>der</strong> F-Jugend geht eine turbulente<br />
Saison zu Ende. Nach einer katastrophalen<br />
Hinrunde und einem<br />
Trainerwechsel rafften sich die Jungs<br />
im Frühjahr wie<strong>der</strong> auf und erreichten<br />
mit ihrem Trainer Erol Öztank und<br />
tollen Leistungen einen dritten Platz in<br />
ihrer Gruppe. Erfreulich vor allem,<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 8<br />
dass wir einen starken Zulauf<br />
von jungen Spielern haben und<br />
es uns ab <strong>der</strong> kommenden<br />
Saison wie<strong>der</strong> möglich sein<br />
wird, mindestens je zwei<br />
Mannschaften im E- und F-<br />
Bereich zu melden.<br />
August 2012
Am Samstag den 07.07.2012 fand <strong>der</strong> 2.<br />
Bayernpokal 2012 in Rottenburg an <strong>der</strong><br />
Laaber statt.<br />
Die Bayernpokale sind eine Qualifikationsmöglichkeit<br />
für die Bayerische Meisterschaft. In LK<br />
I qualifizieren sich die 1.-3. Plätze und in LKII die 1.<br />
Plätze.<br />
An diesem Tag waren 30 Vereine mit insgesamt<br />
270 Teilnehmern vertreten.<br />
Für die K.S.K traten 26 Taekwondoler an. 25<br />
Kämpfer konnten eine Medaille mit nach Hause<br />
nehmen und davon haben sich 16 für die<br />
Bayerische Meisterschaft qualifiziert.<br />
Ganz tolle Leistung zeigten bei diesem Turnier<br />
Timo Tonch, Lukas Tonch, Asli Coskun, Ertunc<br />
Coskun, Ewald Appelganz, Buket Sat, Robert<br />
Rende und Vanessa Killisperger.<br />
Der Leiter und Wettkampftrainer Heinrich Klötzel<br />
war an diesem Tag mit all seinen Schützlingen<br />
sehr zufrieden. Je<strong>der</strong> einzelne von ihnen hat sein<br />
Bestes geben.<br />
Ein großes Dankeschön gilt auch den Coaches<br />
Anton Klötzel und Edwin Elges, den Betreuern und<br />
allen Eltern, die an diesem Tag die Kin<strong>der</strong> so<br />
tatkräftig unterstützt und angefeuert haben!<br />
Ein großes Lob auch an unseren Trainer, <strong>der</strong> an<br />
seine Schüler glaubt und immer versucht, das<br />
Beste aus ihnen rauszuholen!<br />
Ergebnisse:<br />
3 x Gold, 5 x Silber, 7 x Bronze<br />
In <strong>der</strong> Vereinswertung<br />
belegten wir den 1. Platz !!!<br />
Platz 1 für: Timo Tonch, Asli Coskun, Ertunc<br />
Coskun, Ewald Appelganz, Buket<br />
Sat, Robert Rende, Berkan<br />
Bozkurt, Vanessa Killisperger,<br />
Harun Solak (kampflos), Carlotta<br />
Schnei<strong>der</strong> (kampflos), Andrej<br />
Chernenko (kampflos), Alina<br />
Keilbach (kampflos), Gabriella<br />
Dumitru (kampflos)<br />
Platz 2 für: Lukas Tonch, Nick Reisig, Jeyda<br />
Özdemir, Lisa Gottfried, Melisa<br />
Voss,<br />
Platz 3 für: Noelia Cuevas, Isabella<br />
Killisperger, Erik Sippel, Jan<br />
Klötzel, Özcan Asik, Damla Öner,<br />
Rafael Habibovic<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 9 August 2012
Im Schwachen wirkt die Einbildung am stärksten.<br />
Grünland-Stube<br />
Gartenwirtschaft Schillstraße • Haltestelle „Am Grünland“ • Tel. 703 909<br />
genügend Parkplätze • ruhiger Biergarten inmitten <strong>der</strong> Gartenanlage<br />
gutbürgerliche Küche zu bezahlbaren Preisen<br />
durchgehend warme Küche von 11:30 - 20 Uhr<br />
täglich wechselndes Mittagsgericht<br />
Brotzeiten • Kaffee und Kuchen • Eisbecher<br />
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Räumlichkeiten bis 60 Personen<br />
Mo.-Sa. 10-22 Uhr • Do. Ruhetag • So./Feiert. 9 - 22 Uhr<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 9<br />
Deutsche Ingenieurs-Kunst!<br />
August 2012
NEUES VON DEN ORIGINAL OLDIE BIKERN<br />
Nächste Tour im Internet nachschauen:<br />
www.oldie-biker-augsburg.de<br />
Die dritte Tour<br />
war wie<strong>der</strong> eine geteilte Tour, ein Teil <strong>der</strong> OBA‘s fuhr mit den Moppeds<br />
über das Fuchstal nach Schongau ins Schongauer Brauhaus zum<br />
fleißigen Mittagessen. Der an<strong>der</strong>e Teil fuhr mit <strong>der</strong> nostalgischen<br />
Dampflok vom Augsburger Hauptbahnhof über alle kleinen Dörfer auf<br />
einer Nebenbahn über Landsberg nach Schongau. Auf <strong>der</strong> Strecke traf<br />
man sich mit den Bikern zu einem Imbiss und in Schongau wurden wir<br />
schon von einem Fahrer mit dem Auto empfangen. Nach dem Essen ging<br />
es für die Biker wie<strong>der</strong> über die Landstraße zurück nach Augsburg und<br />
für die Autofahrer mit den Kiddis nach Diessen am Ammersee zum<br />
Bootschauen und Entwnfüttern. Ein gelungener run<strong>der</strong> Ausflug für alle,<br />
auch für die alten Männer auf ihren Knatterkisten.<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 11<br />
NO!<br />
keine Arschgeigen<br />
August 2012
Ein Starker weiß mit seiner Kraft hauszuhalten, nur <strong>der</strong> Schwache will über seine Kraft hinaus wirken.<br />
Geöffnet: Di. - Mi. - Sa. 11:00 - 23:00 Uhr<br />
Do. + Fr. 17:00 - 23:00 Uhr • So. Frühschoppen ab 9:00 Uhr<br />
Telefon 0176 - 705 78 139<br />
Die Großeltern beim Abendessen.<br />
Oma: "Also ihren guten Charakter hat Anna<br />
definitiv von mir."<br />
Opa: "Klar, ich hab meinen ja noch."<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 12<br />
Neuburger Straße 149<br />
“die tschechische Botschaft”<br />
Böhmische Küche mit<br />
tschechischem Bier Gambrinus<br />
und viele Schmankerl-Salate<br />
Desserts: Oma‘s Apfelküchle<br />
+ Pfannkuchen a‘la Gräfin<br />
Geöffnet: Montag - Dienstag. 15 - 23 Uhr<br />
Mittwoch 13 - 23 Donnerstag: 15 - 01 Uhr • Freitag 14 - 01 Uhr<br />
Samstag 14 - 01 Uhr • Sonntag 10 - 22 Uhr<br />
Telefon 0821 - 56 99413<br />
Schönen Urlaub und schöne sonnige Sommerferien wünscht <strong>der</strong><br />
Aikido und Karate Verein Augsburg e.V.<br />
Auch während <strong>der</strong> Schulferien können Sie bei uns trainieren und schnuppern.<br />
Der Trainingsbetrieb ist jedoch etwas reduziert – die Trainingszeiten in den Ferien entnehmen<br />
sie bitte:<br />
www.dasdojo.de/Aktuelles.<br />
Wir gratulieren<br />
Egger Josef zur<br />
bestandenen Prüfung<br />
zum 3. Dan im Aikido.<br />
Von links nach rechts.<br />
Angreifer Bernd, Trainer Werner<br />
Ackermann, Josef Egger,<br />
Angreifer Thomas<br />
Kurse: Einstieg in die Aikido und Karate Kurse für Erwachsene,<br />
Jugendliche und Kin<strong>der</strong> ab 5 Jahren (Aikido) und 7 Jahre (Karate) je<strong>der</strong>zeit<br />
möglich. Wir bieten ein kostenfreies Schnuppertraining und<br />
einen Monat Schnupperkurs zum halben Preis.<br />
Info zu den Trainings und den Ferienzeiten - 0821-70 85 98<br />
Aikidotraining auch am Vormittag – auch für Senioren.<br />
August 2012
Wirtschaften 1910<br />
"Neuburger Hof"<br />
Kraus Albert, Neuburger Straße 1<br />
-<br />
"Neue Welt"<br />
Kapeller Lorenz, Herbststraße 7 (heute Steinmetzstraße)<br />
-<br />
"Neuschwanstein"<br />
Eier Anton, Obere Lechdammstraße 12 (heute<br />
Radetzkystraße)<br />
-<br />
"Neustadt"<br />
Landherr Peter, Friedberger Straße 64 (heute Blücherstraße)<br />
"Paradiesgarten"<br />
Plank Sebastian, Krankenhausstraße 24 (heute<br />
Brentanostraße)<br />
-<br />
"Ranzmeyers Bierausschank"<br />
Mair Andreas, Obere Lechdammstraße 5a<br />
(heute Radetzkystraße)<br />
"Ranzmeyers Bierkeller"<br />
Sailer Rupert, Linke Brandstraße 2<br />
-<br />
"Roter Hahn"<br />
Eberle Heinrich, Herbststraße 19 (heute Steinmetzstraße)<br />
-<br />
"Scharfes Eck"<br />
Ba<strong>der</strong> Anna, Schulstraße 28 (heute Schleiermacherstraße)<br />
"Schwanenwirt"<br />
Riedl Josef, Feuerhausstraße 20<br />
-<br />
"Unterer Wirt"<br />
Brandmeier Franz, Neuburger Straße 62<br />
-<br />
"Vergißmeinnicht" Maucher Wendelin, Obere<br />
Lechdammstraße 21 (heute Radetzkystraße)<br />
-<br />
"Waldhorn"<br />
Quelle: Adressbuch von 1910<br />
Tabakwaren +<br />
Zeitschriften<br />
Brigitte<br />
Garba<br />
jetzt auch Streifenkarten-Verkauf<br />
Ruisinger Johann, Sommerstraße 47/49 (heute<br />
Wartenburgerstraße)<br />
-<br />
"Weiße Rose"<br />
Strauß Jakob,<br />
Sommerstraße 29<br />
(heute<br />
Wartenburgerstraße)<br />
-<br />
"Weißer Adler"<br />
Neusiedl Johann,<br />
Uferstraße 9 (heute<br />
Radetzkystraße)<br />
-<br />
"Weißer Goggl"<br />
Kohler Xaver,<br />
Schulstraße 1 (heute<br />
Yorckstraße)<br />
-<br />
"Weißes Roß"<br />
Großmann Georg, Neuburger Straße 7<br />
„Zur Sonne"<br />
Wagner Mathias, Friedberger Straße 1<br />
(heute Blücherstraße 1, Deutsche Bank)<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 13 August 2012
Derchinger Straße 23<br />
Ecke Königsbergerstr.<br />
in <strong>Lechhausen</strong><br />
Tel. 0821 - 49 67 21<br />
Fremdes Missgeschick zu tragen sind wir alle stark genug.<br />
Neuburger Straße 59<br />
2 Dartautomaten<br />
in sep.<br />
Raum<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 14<br />
Rätsel:<br />
Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante<br />
Geschwindigkeit. Auf Deiner linken Seite befindet sich ein<br />
Abhang. Auf deiner rechten Seite fährt ein riesiges<br />
Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie<br />
du. Vor dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig grösser<br />
ist als dein Auto und du kannst nicht vorbei. Hinter dir<br />
verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Das<br />
Schwein und <strong>der</strong> Hubschrauber haben exakt deine<br />
Geschwindigkeit.<br />
Was unternimmst du, um dieser Situation gefahrlos zu<br />
entkommen?<br />
(Lösung steht unten)<br />
RESTAURANT • BISTRO • SPASS<br />
Kartenspieler<br />
herzlich<br />
willkommen<br />
Das sind Räusche<br />
Platz für<br />
Feste aller<br />
Art<br />
bei Mandy & Stefan<br />
Sa. 4. August ab ca. 20 Uhr<br />
DJ Tobi‘s<br />
Oldie Nacht<br />
Di. 14. August ab ca. 20 Uhr<br />
Bayerischer<br />
Trachtenabend<br />
Vorankündigung:<br />
So. 2. September von 11 - 15 Uhr<br />
WHY NOT BAND<br />
Übernachtungen ab 16,- Euro<br />
Vom Kin<strong>der</strong>karussell absteigen<br />
und weniger Bier saufen<br />
Schöne Vor-Kirchweih-Zeit!
Zufahrt über<br />
Schillstr. 127<br />
(Schild)<br />
alle Spiele FC Bayern FC Augsburg<br />
Chamions League • Bundesliga • DFB-Pokal<br />
live auf TV<br />
Deutscher Meister 2012/13<br />
BVB - wer sonst!<br />
Ein 98 Jahre alter Mann<br />
machte seine jährliche ärztliche Untersuchung. Der Arzt<br />
fragt, wie er sich fühle:<br />
„Ich habe mich nie besser gefühlt. Meine Freundin ist 18<br />
Jahre alt, schwanger und wartet auf mein Kind.<br />
Nicht schlecht.... gell Herr Doktor“? - fragte <strong>der</strong> Alte.<br />
Der Arzt dachte nach und sagte:<br />
„Lassen Sie mich Ihnen eine Geschichte erzählen:<br />
Ich kenne einen Jäger, <strong>der</strong> nie eine Jagdmöglichkeit<br />
verpasst hat. Aber eines Tages befestigte er aus Versehen<br />
den Regenschirm statt des Gewehres auf dem Rucksack.<br />
Als er im Wald war, stand plötzlich ein Bär vor ihm. Er<br />
nahm den Regenschirm vom Rucksack, zielte auf den<br />
Bären und....PÄNG! Der Bär ging zu Boden und war tot...“<br />
„Ha, ha, ha .... Das ist nicht möglich“, lachte <strong>der</strong> Alte. „Es<br />
muss ein an<strong>der</strong>er Jäger geschossen haben“.<br />
„Genau“, antwortete <strong>der</strong> Arzt.<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 15<br />
Der Mann kommt nach Hause und<br />
sagt zu seiner Frau:<br />
"Schatz, hau mir mal rasch zwei Eier<br />
in die Pfanne, ich will gleich noch<br />
auf Reh-Jagd."<br />
Darauf seine Frau:<br />
"Ich hau' dir gleich die Pfanne auf<br />
die Eier, das Reh hat schon zweimal<br />
angerufen!"<br />
August 2012
Der Degen hat den Kaiser arm gemacht: <strong>der</strong> Pflug ist´s, <strong>der</strong> ihn wie<strong>der</strong> stärken muss.<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 16<br />
vielleicht<br />
ARGE LECHHAUSEN<br />
cafesino das Cafe mit <strong>der</strong> größten<br />
Kuchenauswahl in<br />
<strong>Lechhausen</strong><br />
Dienstag Ruhetag<br />
Ecke Stätzlinger- / Scharnhorststraße<br />
gegenüber Alter Ostfriedhof<br />
Telefon 0821 - 540 97 66 • www.cafesino.de<br />
Freitag, <strong>der</strong> 13. war heuer ein guter Tag für <strong>Lechhausen</strong>! Denn an<br />
diesem Freitag konnte die Bank, die ehemals vor <strong>der</strong> Augusta-<br />
Bank in <strong>der</strong> Blücherstraße platziert war, am neuen Standort direkt<br />
beim <strong>Lechhauser</strong> Wochenmarkt eingeweiht werden. Die<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Vereine (ARGE) unter<br />
Vorsitz von Werner Mordstein hatte zum kleinen Marktfest<br />
geladen. Umrahmt vom bestens<br />
gelaunten Brassquintett aus<br />
<strong>Lechhausen</strong>, konnte die Bank<br />
wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Bevölkerung<br />
übergeben werden<br />
und wurde auch sofort dankend<br />
angenommen. Werner Mordstein<br />
dankte in aller erster Linie<br />
den zahlreichen Sponsoren, die<br />
das Projekt großzügig unterstützt haben: <strong>der</strong> Augusta-Bank, vertreten<br />
durch Vorstand Herrn Harnauer, Herrn Schmied und Frau Hälbig, die<br />
die Bank <strong>der</strong> ARGE überlassen haben, <strong>der</strong> Firma Gruber-Bau,<br />
vertreten durch Herrn Weber, die für das nötige Fundament gesorgt<br />
hat, <strong>der</strong> Firma Steinmetz Kramer, die die fachgerechte Aufstellung und<br />
notwendige Reparaturen übernommen hat, dem Pflasterer Arno<br />
Werther, den Herren Gruber und Dettenrie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Stadt Augsburg,<br />
die in unbürokratischer Art und Weise den Transport und die<br />
Platzgestaltung übernommen haben und Herrn Umweltreferent Rainer<br />
Schaal, <strong>der</strong> die Fäden auf Seiten <strong>der</strong> Stadt Augsburg<br />
zusammengeführt hat. Unter dem Applaus <strong>der</strong> Anwesenden wurde<br />
erstmalig die <strong>Lechhauser</strong> Fahne, gefertigt und gestiftet von Petra<br />
Hinterbrandner, gehisst. Sie wird künftig immer zur Marktzeit<br />
aufgezogen und so schon von weitem auf den beliebten <strong>Lechhauser</strong><br />
Wochenmarkt hinweisen.<br />
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auch Bescheid, wenn sich diese erledigt hat.<br />
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Email: wat-tauber@t-online.de<br />
August 2012
Die Rache ist ein Erbteil schwacher Seelen. Ihr Platz ist nicht in dieser starken Brust.<br />
Bitte daran denken!<br />
Wir werden in Zukunft nur noch Bil<strong>der</strong> abdrucken, auf<br />
denen wirlich je<strong>der</strong> erkennen kann, wo sich die<br />
Personen aufhalten. Natürlich muß irgendeine<br />
<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Lechhauser</strong>s zu erkennen sein. Bitte habt<br />
dafür Verstandnis!<br />
Sonst haben wir hun<strong>der</strong>t Bil<strong>der</strong> mit dem <strong>Lechhauser</strong><br />
drauf aus jedem Kuhdorf mit Fototapete im<br />
Hintergrund in Deutschland und die Leute behaupten,<br />
sie waren in Dubai. Verarschen können wir uns selber!<br />
Also dran denken, ein Schild o<strong>der</strong> ein eindeutiges<br />
Bauwerk. SORRY - sonst werden wir die Bil<strong>der</strong> nicht<br />
abdrucken.<br />
Wer im zwangzisten Jahr nicht schön, im<br />
dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht<br />
klug, im fünfzigsten nicht reich ist, <strong>der</strong> darf<br />
danach nicht hoffen.<br />
Martin Luther<br />
Hilfe im Notfall:<br />
Sie bekommen eine Mail und im Text <strong>der</strong> mail<br />
ist ein eingebundener Link. Den sollen sie<br />
anklicken, wenn sie ihn anklicken kommt<br />
jedoch eine Meldung siehe oben.<br />
Wir haben lange gesucht bis wir auf den<br />
Fehler gekommen sind. Ein findiger User hat<br />
es rausbekommen.<br />
Es liegt and den Registry-Einträgen die<br />
GOOGLE-CHROME macht, wenn man<br />
dieses Programm, dass sich lei<strong>der</strong> immer<br />
öfter unbemerkt selbst installiert, wie<strong>der</strong><br />
deinstalliert. Es beschädigt in starkem Maße<br />
die Windows-Registrierung.<br />
Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Registry sollten nur von<br />
erfahrenen Benutzern angewandt werden<br />
und es sollte immer eine Sicherungs-Datei<br />
<strong>der</strong> Registrierung gemacht werden.<br />
Wer diesen Fehler bei sich hat, <strong>der</strong> kann sich<br />
an uns wenden, wir senden dann eine<br />
genaue Anleitung zu, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Fehler<br />
behoben werden kann. Es wird jedoch keine<br />
Garantie übernommen!<br />
Anleitung anfor<strong>der</strong>n unter wat-tauber@tonline.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 18<br />
August 2012
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Onkel Alfred war ein leidenschaftlicher Jäger und<br />
Lügner.<br />
„Einmal“, erzählte er „war ich in den Karpaten<br />
auf Bärenjagd gegangen. Ganz allein, nur von<br />
meinem treuen Hund begleitet. Ein schmaler<br />
Felsweg, links himmelhohe Berge, rechts<br />
gähnen<strong>der</strong> Abgrund. Plötzlich kommt mir ein Bär<br />
entgegen. Ich ziele, drücke ab - die Büchse<br />
versagt! Ich wende mich zur Flucht - da sehe ich<br />
hinter mir einen zweiten Bären. Kein Entrinnen<br />
möglich.“<br />
„Und was haben die Bären gemacht?“ fragt<br />
atemlos ein Kollege.<br />
Onkel Alfred lehnt sich zurück, schließt die<br />
Augen wie in Erinnerung versunken und sagt<br />
langsam:<br />
„Ja was wohl, sie haben mich aufgefressen!“<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 19<br />
Cafe Schlößle<br />
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Samstag 18 - 23 Uhr<br />
Fleischteller mit 2 Beilagen 9,90 €<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. ab 9:00 bis 24:00 Uhr<br />
Dienstag 11:00 bis 24:00 Uhr<br />
Samstag + Sonntag ab 10 Uhr<br />
Silbenrätsel einmal an<strong>der</strong>s:<br />
(von unserem gemeinsamen Bekannten Leo)<br />
Mit den folgenden Silben sind etwas<br />
außergewöhnlich definierte Worte zu bilden.<br />
band - bei - chi - <strong>der</strong> - ei - ein - eis - er - er - fall - fen -<br />
ha - hen - i - ka - ken - le - le - li - lier - mann - nen -<br />
nie - nin - no - o - pres - re - saft - scha - schlag - se -<br />
se - so - steu - te - ter - tor - wei - zie<br />
1 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Hohlmaßmelodie<br />
2 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
unbestimmten Artikel dehnen und strecken<br />
3 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
griechisch bebuchstabter Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> UDSSR<br />
4 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Geschützwärmer<br />
5 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
flache Schüssel für Keinzellen<br />
6 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Leckerei für einen italienischen König<br />
7 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
in <strong>der</strong> Nähe eines Sturzes<br />
8 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
abgeson<strong>der</strong>t aufspielende Musikergruppe<br />
9 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
alkoholfreies Zeitungswesen<br />
10 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Finanzbeamter<br />
11 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
frostiger Boxhieb<br />
12 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
flache Taubenbehausung<br />
August 2012
Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.<br />
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do hauts‘<strong>der</strong> d‘Gosch vom Deller weg.<br />
Do gibts doch seit neieschdem so<br />
„Ratten-Agenturen“ also i moin credit<br />
rating agencys, hosch mi. Dia dean<br />
anscheinend immer nochschaua, ob a<br />
Land no Geld hot o<strong>der</strong> net. Ja wissn<br />
denn dia Län<strong>der</strong> des selber net?<br />
Brauchen dia do so<br />
ruachade Agentura, die<br />
natürlich fürstlich<br />
entlohnt wern für ihre<br />
Aussaga? Do bisch auf<br />
Gedeih un Ver<strong>der</strong>ba<br />
dene Schlitzohra<br />
ausgliefert wenns sagn, du hosch als<br />
Schdaat koi Bonität mehr. Ja guat,<br />
dann gibts aber für eire Aussaga koi<br />
Geld mehr, weil mir koins mehr ham.<br />
Uns saugn sowieso die EU-<br />
Trittbrettfahra rundum aus, weils net<br />
haushalta kennen. Und weil mir immer<br />
mehr an die an<strong>der</strong>e zahln, selber aber<br />
scho lang pleite sin, sagen die<br />
Knallköpf von „rattenagentur“ mir sin<br />
bald ganz bankrott. Sauguat, sag i do<br />
bloß, i komm immer mehr zu dem<br />
gleichen Schluß wia vor über 10 Johr,<br />
<strong>der</strong> Drecks-Euro hot uns Hemd und<br />
Arsch koscht. Des wahr <strong>der</strong> Beschiss<br />
des neuen Jahrtausends!<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 20<br />
Sport und Moral !<br />
Das Fernsehen bringt in einem fort<br />
gerade Sport nur Sport und Sport,<br />
denn jede Sendung die politisch<br />
sieht das Fernsehvolk sehr kritisch.<br />
Vom Euro will es nichts mehr hören<br />
und auf Europa nicht mehr schwören,<br />
darum wird jetzt mit viel Geduld<br />
das Volk per Sport sanft eingelullt.<br />
Zuerst war <strong>der</strong> Fußball dran<br />
bei dem so manches nicht gelang<br />
und bei <strong>der</strong> FIFA wie man hört<br />
wird viel geschmiert, ganz ungestört.<br />
Herr Blatter meint, dies sei legal,<br />
ja selbst beim Sport fehlt die Moral!<br />
Der Vettel fährt zur Zeit oft hinten<br />
und kann die Siegesspur nicht finden,<br />
nur die beiden Klischko Brü<strong>der</strong><br />
strecken jeden Gegner nie<strong>der</strong>.<br />
Die Tour de France wie jedes mal<br />
die führt per Rad durch Berg und Tal.<br />
Der Sportler tritt in die Pedale,<br />
doch lei<strong>der</strong>, lei<strong>der</strong> das Fatale,<br />
bei manchem Sieger hochgelobt,<br />
stellt sich heraus er ist gedopt.<br />
Ja <strong>der</strong> Sport ist immer da.<br />
In London ist Olympia<br />
weil dort die Sportler vieler Sparten<br />
zum Wettkampf <strong>der</strong> Nationen starten.<br />
Da geht's um Ehre, geht's um Sieg,<br />
doch „ Gott sei Dank" ganz ohne Krieg.<br />
Es geht um Höhen, geht um Weiten<br />
und um die schnellsten Läuferzeiten.<br />
Da wird gewonnen und verloren,<br />
da wird <strong>der</strong> Sportgeist hoch beschworen,<br />
das man die Gegner fair bezwingt<br />
und Gold und Silber dann erringt.<br />
Wer nicht gewinnt <strong>der</strong> ist nicht froh,<br />
doch Stümper gibt's auch an<strong>der</strong>stwo<br />
und schon im nächsten Augenblick<br />
denkt man an die Politik.<br />
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NEUES AUS DEM BRAUHAUS RIEGELE<br />
Augsburger Brauerei international weiter erfolgreich!<br />
Brauhaus Riegele gewinnt einen World Beer Cup 2012<br />
Erstmals hat das Brauhaus Riegele auch in den USA an einem internationalen Biertest, dem World Beer<br />
Cup, teilgenommen und war auf Anhieb erfolgreich. In <strong>der</strong> Kategorie „dunkle Biere“ schaffte das Riegele<br />
Aechtes Dunkel den Sprung auf's Treppchen und gewann den Bronze Award.<br />
Beim World Beer Cup 2012 in San Diego traten insgesamt 3.921 Biere 799 in 95 Kategorien zum<br />
Geschmacksvergleich an. Eine Jury aus Biersommeliers und Bierexperten <strong>der</strong> ganzen Welt hatte dann<br />
die Aufgabe jeweils die drei besten Biere zu prämieren.<br />
Auch wenn Braumeister Frank Müller und seine Riegele Brauer den weiten Weg zu Preisverleihung nicht<br />
persönlich antreten konnten, so ist man im Brauhaus spürbar stolz, nach Siegen beim European Beer<br />
Star, nun auch diese Auszeichnung in den Händen halten zu können. „Wir stecken viel Leidenschaft und<br />
Arbeit im Detail in unser ‚Aechtes Dunkel'. Sicher haben wir auch gewonnen, weil unser Bier mit doppeltgedarrten<br />
Malz aus <strong>der</strong> speziell für uns angebauten traditionellen Gerstensorte „Steffi“, eingebraut<br />
wird!“, freut sich <strong>der</strong> Braumeister.<br />
Noch vor knapp einem Monat berichtete übrigens das ZDF Magazin zoom!, wie schwierig es für<br />
deutsches Bier sei, beim internationalen World Beer Cup erfolgreich zu sein. Das war Ansporn für<br />
das Brauhaus Riegele auch zu diesem wichtigsten Biertest in den USA anzutreten. Mit so großem<br />
Erfolg, dass Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele nun für das Brauhaus seinen<br />
Medaillenspiegel erweitern darf!<br />
Das Bild zeigt von links nach rechts die glücklichen Riegele Brauer: Braumeister Frank<br />
Müller - Johannes Schönauer - Sebastian Schmid - Thomas Brandt - Braumeister<br />
Enzo Frauenschuh - Werner Haeske - Norbert Schaffer<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 27<br />
August 2012
Trifft dich des Schicksals Schlag, Schlag, so mach´ mach´ es wie <strong>der</strong> Ball: je je stärker man ihn schlägt, je höher fliegt fliegt er.<br />
Bil<strong>der</strong> aus Augsburger Vergangenheit<br />
Aus einem kleinen Orte war Augusta vindelicorum rasch zur<br />
Hauptstadt <strong>der</strong> Provinz geworden, zu einem Sammelpunkt<br />
römischen Lebens und römischer Gesittung. Als Tacitus<br />
seinen Landsleuten zuerst genauere Kunde über<br />
Germanien brachte, konnte er die Stadt am Lech mit vollem<br />
Recht die "glänzenmdste Kolonialstadt Rätiens" nennen.<br />
Die Ausdehnung <strong>der</strong> ehemaligen Römerstadt läßt sich noch<br />
h e u t e m i t z i e m l i c h e r S i c h e r h e i t b e s t i m m e n .<br />
Wertachbruckertor, Pfannenstiel und Luginsland<br />
bezeichnen die Nordgrenze. Von hier aus lief die<br />
Umwallung, immer dem Bergrücken folgend, hinter St.<br />
Stephan am Schweden- und Mauerberg gegen das<br />
Schwalbeneck. Dann stieg sie über den Obstmarkt und das<br />
Täle zur Westseite des Regierungsgebäudes hinauf, um<br />
schließlich in ziemlich gera<strong>der</strong> Richtung zum<br />
Wertachbruckertor zurückzulaufen.Auf dem Pfannenstiel<br />
lag das Castrum, <strong>der</strong> Hauptwasserplatz. Auf dem Domplatz<br />
befand sich das Forum, die öffentliche Versammlungs- und<br />
Gerichtsstätte. Dort aufgefundene Grundmauerreste lassen<br />
vermuten, daß an <strong>der</strong> Stelle des Doms damals das mit einem<br />
Säulengange versehene Gerichtshaus stand.<br />
Selbstverständlich fehlte es auch außerhalb des Mauerrings<br />
nicht an Gebäuden aller Art. Auch die Begräbnisstätten<br />
lagen vorschriftsgemäß draußen vor <strong>der</strong> Stadt.<br />
Verschiedenen Ausgrabungen nach sind dieselben in <strong>der</strong><br />
Südwestecke <strong>der</strong> Römerstadt, etwa zwischen Frölich- und<br />
Hermannstraße, zu suchen. Dorthin führte die aus<br />
Ziegelsteinen gebaute, zu beiden Seiten von<br />
Grabdenkmälern eingefaßte Via sacra (heiliger Weg).<br />
Ein mächtiges Bollwerk war die alte Augusta. Aber dem<br />
fortwährenden, immer gefährlicher werdenden Ansturm <strong>der</strong><br />
Germanen konnte auch sie nicht wi<strong>der</strong>stehen. Die gewaltige<br />
Flut <strong>der</strong> Völkerwan<strong>der</strong>ung begrub schließlich auch diese<br />
Römerfeste und die von Westen einbrechenden Alemannen<br />
vernichteten in blindem Haß die ganze von den Römern<br />
geschaffene blühende Stätte. Länger als ein Jahrtausend<br />
schliefen die Überreste <strong>der</strong> Römerzeit ihren<br />
Dornröschenschlaf im Schoß <strong>der</strong> treu bewahrenden Erde.<br />
Erst Männer, wie <strong>der</strong> gelehrte Stadtschreiber Konrad<br />
Peutinger und <strong>der</strong> Patrizier Markus Welser belebten im 15.<br />
und 16. Jahrhun<strong>der</strong>t bei ihren Mitbürgern den Sinn für die<br />
Geschichte ihrer Vaterstadt. Nun wurden die gelegentlich zu<br />
Tage geför<strong>der</strong>ten Denkmäler einer stolzen Vorzeit nicht<br />
mehr achtlos verschleu<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> als Baumaterial verwendet,<br />
son<strong>der</strong>n sorgfältig gesammelt. Aus den gefundenen<br />
Inschriften schufen uns diese Männer ein Bild <strong>der</strong> römischen<br />
Augusta.<br />
Kommende Jahrhun<strong>der</strong>te setzen ihr Sammelwerk fort und<br />
heute besitzen wir im Maximilianmuseum einen kostbaren<br />
Schatz römischer Altertümer, <strong>der</strong> uns einen tiefen Einblick in<br />
das vielgestaltige Leben <strong>der</strong> alten Römerstadt gewährt.<br />
Auf dem Ludwigsplatz zu Augsburg errichtete die<br />
Bürgerschaft gegen Ende des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts den<br />
prachtvollen Augustusbrunnen. Damit ehrte sie in erster<br />
Linie den kaiserlichen Grün<strong>der</strong> selbst, dann aber auch den<br />
weitausschauenden römischen Geist, von dessen großen<br />
Taten die Stadt noch heute zehrt.<br />
Ungarnnot<br />
Die Fluten <strong>der</strong> Völkerwan<strong>der</strong>ung waren vorübergebraust<br />
und hatten die letzten Reste <strong>der</strong> römischen Herrschaft in<br />
Deutschland begraben. Germanische Stämme besetzten<br />
die ehemals römischen Gebiete und auf den Trümmern <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 28<br />
untergegangenen Kolonialstadt am<br />
Lech entstand die alemannischdeutsche<br />
Stadt Augsburg, in <strong>der</strong><br />
fromme Bischöfe ihres Amtes<br />
walteten. Der bekannteste und<br />
gefeiertste unter diesen Bischöfen<br />
ist unstreitig St. Ulrich, <strong>der</strong><br />
S c h u t z p a t r o n d e s B i s t u m s<br />
Augsburg. Die Kirche verehrt in ihm<br />
d e n f r o m m e n , m i t a l l e r<br />
G e l e h r s a m k e i t s e i n e r Z e i t<br />
ausgestatteten Gottesmann und<br />
pflichttreuen Seelenhirten. Die<br />
große Volkstümlichkeit, die er bis heute genießt, verdankt er<br />
freilich mehr seinem tapferen, treuen deutschen Sinn und<br />
<strong>der</strong> heldenmütigen Art, wie er in die geschichtlichen<br />
Ereignisse seiner Zeit eingriff. Mit Kaiser Otto dem Großen<br />
verband ihn treue Waffenbrü<strong>der</strong>schaft und als die deutschen<br />
Herzöge, ja des Königs eigene Söhne die Fahne des<br />
Aufruhrs erhoben, da hielt Ulrich standhaft bei seinem<br />
kaiserlichen Herrn aus. Ihm gelang es auch, dem Zwist des<br />
Herrschers mit seinen Anverwandten gütlich beizulegen und<br />
zwar gerade zu einer Zeit, als die Einigkeit <strong>der</strong> deutschen<br />
Stämme und Fürsten äußerst nötig war gegenüber einem<br />
von Osten heranstürmenden gefährlichen äußeren Feinde.<br />
In den weiteren Steppen <strong>der</strong> unteren und mittleren Donau<br />
hauste das wilde Reitervolk <strong>der</strong> Ungarn, in dem sich die<br />
Wan<strong>der</strong>- und Abenteuerlust vergangener Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
ungeschwächt lebendig erhalten hatte. Seit dem Jahr 900<br />
überfielen sie fast alljährlich, wie einst ihre hunnische<br />
Vorfahren, die deutschen Grenzlande, verwandelten<br />
blühende Gefilde in Wüsten, steckten Städte und Dörfer in<br />
Brand und schleppten das Vieh und die bewegliche Habe mit<br />
sich fort. Die erschreckten Landsleute flüchteten hinter die<br />
schützenden Mauern <strong>der</strong> Städte o<strong>der</strong> in die Schluchten und<br />
Schlupfwinkel dichter Wäl<strong>der</strong> um den Grausamkeiten <strong>der</strong><br />
wilden Horden zu entgehen.<br />
Schon durch ihr Äußeres flößten die Ungarn Abscheu und<br />
Entsetzen ein. Sie waren von kleiner gedrungener Gestalt<br />
und hatten häßliche braune Gesichter mit tiefliegenden,<br />
schiefgeschlitzten Augen. Ihr Haar war bis auf drei Zöpfe<br />
abgeschoren. Die schlechtklingende heißere Stimme<br />
machte ihre Sprache noch unverständlicher und grauenhaft<br />
schlug ihr barbarischer Schlachtruf: Hui, hui! den Bedrohten<br />
ans Ohr. Ihre Nahrung bestand hauptsächlich aus rohem<br />
Fleisch; dazu tranken sie mit Vorliebe das Blut <strong>der</strong><br />
geschlachteten Tiere.<br />
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Ein Amerikaner war geschäftlich längere Zeit in China und war in dieser Zeit auch sexuell recht aktiv - allerdings ohne<br />
Kondom. Zurück in den Staaten, wacht er eines Tages auf und sieht, dass sein bestes Stück mit grünen und violetten<br />
Bläschen übersät ist.<br />
Er sucht sofort einen Facharzt auf, <strong>der</strong> Doktor hat so was auch noch nie gesehen, er ordnet eine ganze Reihe von Tests<br />
an und bittet den Mann, in zwei Tagen zur Besprechung <strong>der</strong> Ergebnisse wie<strong>der</strong> zu kommen.<br />
Nach zwei Tagen sitzt ihm <strong>der</strong> Mann gegenüber und <strong>der</strong> Doktor sagt zu ihm: "Ich habe eine sehr schlechte Nachricht, Sie<br />
haben sich mit Mongolian VD infiziert, eine extrem seltene Geschlechtskrankheit, von <strong>der</strong> wir in Amerika so gut wie nichts<br />
wissen."<br />
Der Mann ist perplex und sagt: "OK, dann gib mir ein Spritze o<strong>der</strong> Medikamente, aber bringen Sie mich wie<strong>der</strong> auf<br />
Vor<strong>der</strong>mann."<br />
Der Arzt: "Es gibt lei<strong>der</strong> keine Medikamente, die das kurieren können, es tut mir leid, aber wir müssen den Penis<br />
amputieren."<br />
Der Patient: "Das kommt überhaupt nicht in Frage, ich gehe zu einem an<strong>der</strong>en Arzt und hole mir eine zweite Meinung<br />
ein!"<br />
Der Arzt: "Tun Sie das, es ist Ihre Entscheidung, aber ich fürchte, Abschneiden ist die einzige Option, die Sie haben."<br />
Am nächsten Tag geht <strong>der</strong> Mann zu einem chinesischen Arzt und bittet ihn, mehr über dieses Desaster zu erzählen.<br />
Der Chinese untersucht den Penis und sagt: "Ah ja, es ist Mongolian VD, sehl sehl seltene Klankheit."<br />
Der Typ sagt ungeduldig: "Ja, ja, das weiß ich schon, aber was können wir dagegen tun. Mein amerikanischer Doktor<br />
meint, wir müssen amputieren."<br />
Der Chinese schüttelt den Kopf und lacht: "Dumme amelikanische Doktah, immel wollen opelielen und mehl Geld<br />
machen auf diese Alt. Wil müssen nicht amputielen."<br />
"Gott sei Dank", seufzt <strong>der</strong> Mann.<br />
"Ja", sagt <strong>der</strong> chinesische Arzt, "WALTE ZWEI WOCHEN, DANN FÄLLT VON SELBST AB!"<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 34<br />
August 2012
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.<br />
Achtung Mieter: Bei Fehleinschätzung Fristlose<br />
Kündigung durch Vermieter<br />
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 11.07.2012 mit seinem Urteil<br />
nähere Informationen zum Verhalten <strong>der</strong> Mieter bzgl. Mängel und<br />
daraus vermin<strong>der</strong>ten Mietzinszahlungen, erteilt.<br />
Hintergrund:<br />
Die Kläger hatten ein Einfamilienhaus an die Beklagten vermietet.<br />
Im Dezember 2008 bemängelten die Beklagten Schimmel und<br />
Kondenswasserbildungen, aufgrund baulicher Mängel.<br />
Im Dezember 2008 gab es eine Ortsbesichtigung, wobei die Kläger<br />
keinen Mangel, son<strong>der</strong>n fehlerhaftes Heiz- und Lüftungsverhalten<br />
<strong>der</strong> Beklagten, feststellten.<br />
Trotzdem min<strong>der</strong>ten die Beklagten die vertraglich vereinbarte<br />
Bruttomiete von 1.550.- € pro Monat für die Monate März 2009 bis<br />
Juni 2010 um jeweils 310 €, somit 20 %. Die Kläger kündigten das<br />
Mietverhältnis mit Schreiben vom 07.01.2010 wegen des bis dahin<br />
aufgelaufenen Mietrückstands in Höhe von 3.410.- € fristlos.<br />
Urteil I. Instanz:<br />
Mit <strong>der</strong> Klage machten die Kläger die Zahlung des bis Januar 2010<br />
aufgelaufenen Mietrückstands von 3.410.- € nebst Zinsen geltend,<br />
sowie die Räumung des Hauses. Wie zu erwarten war, holte sich<br />
das Amtsgericht ein Sachverständigengutachten ein, wobei kein<br />
baulicher Mangel festgestellt wurde. Mit Urteil vom 27.05.2010<br />
wurde damit ein zur Min<strong>der</strong>ung berechtigenden Mangel verneint<br />
und <strong>der</strong> Klage <strong>der</strong> Vermieter stattgegeben.<br />
Urteil II. Instanz:<br />
Die Beklagten legten Berufung zum Berufungsgericht ein, wobei<br />
die Parteien den Rechtsstreit in <strong>der</strong> Hauptsache bzgl. <strong>der</strong> Zahlung<br />
in Höhe von 3.410 € übereinstimmend für erledigt erklärten.<br />
Gegenständlich war nur noch die Zahlung von Zinsen und<br />
Räumung des Hauses, wobei die Beklagten zur Zinszahlung<br />
verurteilt aber die Klage bezüglich <strong>der</strong> Räumung abgewiesen<br />
wurde.<br />
Begründung zur Abweisung:<br />
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Das Landgericht hatte dargelegt, dass den Beklagten kein<br />
Verschulden an <strong>der</strong> Nichtzahlung <strong>der</strong> Miete treffen würde, wobei sie<br />
sämtliche Rückstände im Februar 2011 ausgeglichen haben.<br />
Urteil III. Instanz (BGH):<br />
Diesen Ausführungen zur Räumung folgte <strong>der</strong> BGH nicht.<br />
Der Mieter hat bei <strong>der</strong> Überprüfung eines außerordentlichen<br />
Kündigungsgrundes (mangels Mietzahlung) die Nichtzahlung <strong>der</strong><br />
Miete zu vertreten, wenn ihm Vorsatz o<strong>der</strong> Fahrlässigkeit zur Last<br />
geworfen werden kann.<br />
Es gilt § 276 Abs. 1 Satz 1 BGB:<br />
Der Schuldner hat Vorsatz und Fahrlässigkeit zu vertreten, wenn<br />
eine strengere o<strong>der</strong> mil<strong>der</strong>e Haftung we<strong>der</strong> bestimmt noch aus<br />
dem sonstigen Inhalt des Schuldverhältnisses, insbeson<strong>der</strong>e aus<br />
<strong>der</strong> Übernahme einer Garantie o<strong>der</strong> eines Beschaffungsrisikos zu<br />
entnehmen ist. Die Vorschriften <strong>der</strong> §§ 827 und 828 finden<br />
entsprechende Anwendung.<br />
Für eine mil<strong>der</strong>e Haftung, welche eine Privilegierung des Mieters<br />
darstellen würde, besteht kein Anlass, wenn <strong>der</strong> Mieter die Ursache<br />
eines Mangels, hier <strong>der</strong> Schimmelpilzbildung, fehlerhaft einschätzt.<br />
Damit kann <strong>der</strong> Zahlungsverzug nicht wegen fehlenden<br />
Verschuldens <strong>der</strong> Beklagten verneint werden. Den Mietern ist ein<br />
schuldhaftes Verhalten zur Last zu legen, da bei Zweifeln an <strong>der</strong><br />
Verpflichtung zur vollständigen Mietzinszahlung die Miete unter<br />
Vorbehalt bezahlt werden könnte. Doch dies ist hier nicht erfolgt.<br />
Im Gegenteil, den Beklagten unterhielten im Haus zwei Aquarien<br />
sowie eine Terrarium mit Schlangen. Ihnen musste sich damit die<br />
Vermutung aufdrängen, dass eine höhere Luftfeuchtigkeit in <strong>der</strong><br />
gemieteten Wohnung gegeben sein könnte, womit an das<br />
Lüftungsverhalten höhere Anfor<strong>der</strong>ungen zu stellen gewesen waren.<br />
Die Mietrückstände wurden erst im Februar 2011 vollständig<br />
ausgeglichen, womit aber die Zahlung nicht mehr innerhalb <strong>der</strong> Frist<br />
des § 569 Abs. 3 Nr. 2 BGB erfolgte. Die Beklagten sind zur Räumung<br />
verpflichtet.<br />
Quelle:<br />
http://www.bundesgerichtshof.de, Pressemittelung vom 11.07.2012,<br />
Nr. 108/2012; Urteil vom 11. Juli 2012 - VIII ZR 138/11<br />
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<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 36 August 2012
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wirklich seine Finger im Spiel gehabt hat, dann<br />
muß er seinen Geschmackssinn durch zuviel<br />
Ingwer-Essen verloren haben.<br />
NEUES VOM 3. REVIER<br />
Sage nie zu zwei Polizisten: "Naa,<br />
bockig, weil Mami euch beiden<br />
heute morgen wie<strong>der</strong> das gleiche<br />
angezogen hat?"<br />
Meine fast unglaubliche<br />
Geschichte !<br />
Ich ein begeisteter ,, DER LECHHAUSER“ Leser, wollte mit<br />
Hilfe meines Schwiegersohns, eine komplett neue SAT –<br />
Fernsehanlage anschaffen. Ich holte mir die Zustimmung von<br />
meiner Hausbesitzerin ein, sie brauchte noch Bedenkzeit. Dann<br />
machte sie zur Auflage, für das ganze Haus zu installieren, da stieg<br />
mein Schwiegersohn aus. Dann übernahm die Hausbesitzerin und<br />
es wurde ihr eine kleine Firma von einer westlichen Vorstadt von<br />
Augsburg empfohlen. Diese Firma benötigte 13 Wochen nach<br />
Kostenvoranschlag und Auftrag und das noch ohne positiven<br />
Abschluss. Bevor die Firma anfing, kaufte ich den<br />
Flachbildfernseher, den mein Schwiegersohn gleich an die alte<br />
Rechenantenne anschloß.<br />
Nun versuche ich die 13 Wochen zu schil<strong>der</strong>n.<br />
2 Wochen nach Auftragsvergabe kam ein Mitarbeiter <strong>der</strong> Firma am<br />
Nachmittag und montierte die SAT – Antenne auf dem Dach.<br />
Wie<strong>der</strong> nach 2 Wochen kam <strong>der</strong> Mitarbeiter auch wie<strong>der</strong> am<br />
Nachmittag und wechselte die Anschlußdosen aus und hatte keine<br />
Deckel dazu. Ich dachte er macht den Anschluß komplett fertig,<br />
denkste, es war ja erst die 4te Woche. (Gute Augsburger Firmen<br />
benötigen einen ½ Tag für die Antenne + Anschlüsse für's ganze<br />
Haus). Nach 6 Wochen wurde das Kabel in die Wohnung verlegt<br />
und am Fernseher angeschlossen und eingestellt. Nun begann erst<br />
so richtig das Drama. Beim Fernsehen stellte ich bald Tonstops<br />
fest, mein Schwiegersohn meinte, die Antenne ist nicht richtig<br />
eingestellt. Die Firma war wie<strong>der</strong> gefragt und im Einsatz, die erste<br />
Meinung war, es könnte am Fernseher liegen. Ich akzeptierte das<br />
nicht, denn beim Anschluß an die alte Rechenantenne, war alles in<br />
Ordnung. Dann wurde ein Firmeneigener Receiver angeschlossen<br />
(kein Erfolg ). Der letzte Einfall war, unterm Dach das neue<br />
Verteilerkästchen auszutauschen, denkste, war kein Ersatz in <strong>der</strong><br />
Firma, geschah dann nach 6 Wochen. In dieser Wartezeit war vor<br />
hl. 3 Könige <strong>der</strong> starke Sturm, <strong>der</strong> verdrehte die SAT – Antenne,<br />
war kompletter Bildausfall. Das einzige Pluß <strong>der</strong> Firma war, <strong>der</strong><br />
Chef kam am Feiertag persönlich und verdrehte unterm Dach das<br />
Antennenrohr mit einer nicht sehr großen Rohrzange. Mir ist<br />
aufgefallen, er löste keine Verschraubung und mir klar, <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter richtete die Antenne unterm Dach ein und versäumte<br />
die Verschraubung wie<strong>der</strong> anzuziehen. Nach dem Austausch des<br />
Verteilerkästchen war auch kein Erfolg, habe ich bei <strong>der</strong> Firma<br />
angerufen und sagte dem Chef, er solle sich bei mir nicht mehr<br />
sehen lassen. Mein Schwiegersohn beendete das Drama.<br />
Ich denke, ein großer Anteil <strong>der</strong> ,, DER LECHHAUSER“ Leser<br />
geben mir Recht, so einer Firma müßte man die Lizens zum<br />
Antennen installieren entziehen.<br />
Mein heimlicher Wunsch war, dass <strong>der</strong> Chef, sein Mitarbeiter und<br />
<strong>der</strong> die Firma empfohlen hat, 13 Wochen nicht mehr von Schüssel<br />
runter kommen.<br />
Franz P.<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 37 August 2012
Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu än<strong>der</strong>n, und wenn sie ihn dann geän<strong>der</strong>t haben, mögen sie ihn nicht mehr.<br />
eure Rosi<br />
Die unersättliche Blondine treibt es zum<br />
17. Mal mit ihrem jungen Liebhaber. Da<br />
plötzlich zuckt sie zusammen.<br />
"Achtung! Versteck dich! Mein Mann<br />
kommt.“<br />
Der Liebhaber erleichtert:<br />
"Gott sei Dank. Hat er mein Telegramm<br />
also doch bekommen."<br />
6. XII. 1904<br />
EVE CURIE-LABOUISSE<br />
Fast zehn Jahre lang war die<br />
charmante Frau, die in ihrer<br />
Anmut, wie <strong>der</strong> Dichter Louis<br />
Bromfield es ausdrückte, die<br />
„Vorstellung von <strong>der</strong> Frische<br />
des Schnees erweckte", <strong>der</strong><br />
Engel <strong>der</strong> Palästinaflüchtlinge<br />
in den Baracken- und Zeltlagern <strong>der</strong> jordanischen<br />
Wüste. Wenn die Gattin Henry Labouisses, des<br />
Hochkommissars für die arabischen Flüchtlinge,<br />
die hungernden Kin<strong>der</strong> um sich sammelte und<br />
ihnen die nie ausreichenden Spenden <strong>der</strong> UNO<br />
austeilte, wurde man an ihre Mutter erinnert, die<br />
große Marie Curie, die im ersten Weltkrieg mit<br />
ihren Röntgenambulanzen und Radiumspenden<br />
so viel menschliches Leid bekämpft und gemil<strong>der</strong>t<br />
hatte. In <strong>der</strong> Familie hatte keiner die Mutter so<br />
sehr verstanden wie Eve Curie, und so war sie als<br />
einzige berufen, aus echtem Wissen und tiefstem<br />
Verständnis ihr Leben nachzuzeichnen. Die<br />
Biographie „Madame Curie, ihr Leben und Werk"<br />
wurde schon bald nach dem Erscheinen im Jahre<br />
1937 in viele Sprachen übersetzt. Auch ihr<br />
eigenes frühes Leben bis zum Opfertode <strong>der</strong><br />
Mutter spiegelt sich darin: ihre ersten Bemühungen,<br />
eine große Pianistin zu werden, ihre<br />
Konzertreisen durch Frankreich und Belgien, und<br />
dann die Erkenntnis, daß sie den höchsten Gipfel<br />
<strong>der</strong> Kunst nie erreichen werde. Sie entschied sich<br />
für den Journalismus. Im zweiten Weltkrieg war<br />
sie Mitarbeiterin des Dichters Jean Giraudoux im<br />
nationalen Befreiungskampf und nach <strong>der</strong><br />
Besetzung Frankreichs Mitglied in <strong>der</strong><br />
Kampfbewegung de Gaulles; in <strong>der</strong> Uniform <strong>der</strong><br />
französischen Freiwilligen besuchte sie die<br />
Kriegsschauplätze —eine Episode, die in dem<br />
Buch „Eine Frau an <strong>der</strong> Front" dichterischen<br />
Ausdruck gefunden hat. Nach dem Kriege stand<br />
sie wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Pressearbeit, bis die Berufung<br />
ihres Mannes zum Flüchtlingskommissar sie in<br />
den Nahen Osten führte. Seit 1959 lebt die von<br />
zwei Universitäten mit dem Ehrendoktorat<br />
Ausgezeichnete in den USA.<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 38 August 2012
BIKER-ABC<br />
Inbus-Schraube<br />
1) technisch: Innensechskant-Schraube.<br />
2) Rocker-Groupie, das nicht auf dem Chopper mitfahren<br />
darf, son<strong>der</strong>n im Bus von Treff zu Treff gekarrt wird.<br />
Siehe auch ganz allgemein bei Schraube.<br />
Integralhelm<br />
Helm, <strong>der</strong> außer <strong>der</strong> Schädeldecke auch Gesicht und Kinn<br />
des Trägers schützt.<br />
Biker, die in <strong>der</strong> Schule bis zur Integralrechnung<br />
vorgedrungen waren, sind verpflichtet, einen Integralhelm<br />
zu tragen. (s. auch: Helmpflicht)<br />
Kawasaki<br />
Japanisches Unternehmen <strong>der</strong> Schwerindustrie, von dem<br />
niemand weiß, wie es dazu kam, auch noch Motorrä<strong>der</strong> zu<br />
produzieren. Beliebter Spruch von Bikern: Fährst du<br />
Kawasaki, hast du Vibros nah bei Sacki!<br />
Kickstarter<br />
1) Manuelle Startvorrichtung eines Motorrades als Ersatz<br />
o<strong>der</strong> Zusatz des elektrischen Anlassers. Meist sind gerade<br />
Motorrä<strong>der</strong> mit Startschwierigkeiten mit einem Kickstarter<br />
ausgerüstet; wenigstens kann dann <strong>der</strong> Anlasser nicht kaputt<br />
gehen - dafür aber <strong>der</strong> Knöchel und die Bän<strong>der</strong> des Fahrers,<br />
wenn <strong>der</strong> Kickstarter bei einem Fehlversuch zurück schlägt.<br />
2) Tritt an die Stoßstange eines Autos, dessen Fahrer vor<br />
einer grünen Ampel eingedöst ist.<br />
Klopfen<br />
1) Akustisches Zeichen eines Motors, das auf ungeregelte<br />
Verbrennung schließen lässt, beson<strong>der</strong>s bei hohen<br />
Drehzahlen vorkommt und den Fahrer veranlassen sollte, die<br />
Geschwindigkeit zu senken.<br />
2) Akustisches Zeichen einer Beifahrerin, das auf<br />
ungeregelte Angstzustände schließen lässt, beson<strong>der</strong>s bei<br />
starker Schräglage vorkommt und den Fahrer veranlassen<br />
sollte, die Geschwindigkeit zu senken.<br />
Samstagmorgens bin ich sehr früh aufgestanden! Da<br />
es ziemlich kühl war, nahm ich meine lange<br />
Unterwäsche aus dem Schrank, zog mich leise an,<br />
nahm meinen Helm und meine Le<strong>der</strong>jacke, schlich<br />
mich leise in die Garage, schob mein Motorrad<br />
hinaus und fuhr los.<br />
Plötzlich begann es strömend zu regnen, Regen <strong>der</strong><br />
gemischt mit Schnee war und einem Wind mit bis zu<br />
75 km/h. Also fuhr ich wie<strong>der</strong> in die Garage, stellte<br />
das Radio an und hörte, dass das Wetter den<br />
ganzen Tag so schlecht bleiben sollte.<br />
So ging ich zurück ins Haus, zog mich leise wie<strong>der</strong><br />
aus und legte mich zurück ins Bett. Dann kuschelte<br />
ich mich von hinten an den Rücken meiner Frau.<br />
Diesmal jedoch mit an<strong>der</strong>en Gedanken, und sagte<br />
leise:" Das Wetter draußen ist furchtbar ".<br />
Ganz verschlafen antwortete sie:<br />
"Ob du es glaubst o<strong>der</strong> nicht, aber bei diesem<br />
Scheißwetter ist mein Mann mit dem Motorrad<br />
unterwegs<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 39<br />
Motorradbekleidung<br />
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BIKER und ihre MOPPEDS<br />
Stalins Rache: Dnjepr und Ural<br />
Die beiden größten Drecksäcke des Jahrhun<strong>der</strong>ts, Hitler und Stalin,<br />
waren ja mal dicke Kumpels. Und weil das alles so super klappte, mit dem<br />
internationalen Drecksacktum sagte Joseph: "Ey, Atze, laß mal die BMW<br />
R71 rüberwachsen, daß wie die mal nachbauen können, für unsere<br />
Armee". Haben sie dann auch gemacht und in Sibirien unter dem<br />
Pseudonym Ural zusammengekloppt. Bei <strong>der</strong> Männerfreundschaft <strong>der</strong><br />
beiden Schweinepriester war das ja nun bald vorbei, und '45 hatte <strong>der</strong> Ivan<br />
die deutsche Wehrmacht mit ihren Zündapps und dreibeinigen<br />
Gummikühen endgültig hinter die Elbe zurückgejagt. Ist klar, Stalin war<br />
stinkesauer. Ihr Scheißtypen, hat er sich gesagt, euch mach ich fertig und<br />
hat in Thüringen das BMW Werk abgeschraubt und an den Djnepr<br />
verschleppt. Dann hat er alle Arbeiter im Sowjetreich<br />
zusammengetrommelt, die zwei linke Hände haben und gesagt: "Ey, ihr<br />
Kaputten! Ihr ballert jetzt noch mehr nachgemachte BMWs zusammen,<br />
und alle die wo mehr als 50 Bolzen mitm Hammer schief in die Gewinde<br />
gekloppt sind, gehen in den Export nach Westdeutschland." Das war die<br />
Geburtsstunde <strong>der</strong> Djnepr, die Ural gab's ja schon. So, für 7 1/2 große<br />
Zettel kannste nun ein Ural Gespann nach Hause schieben. Da grinst <strong>der</strong><br />
Geizkragen, ist ja auch ein Supergeschäft. `Ne Harley ist auch<br />
Vorkriegstechnik, kost aber 4 Mal soviel. Der Ural und Djnepr Importeur<br />
hat mal ein Preisausschreiben gemacht: Wer ein Foto von einer<br />
fahrenden Stalinorgel macht, kriegt 'ne Tube Locktite. Zwei Bil<strong>der</strong> sind<br />
gekommen, mit tatsächlich fahrenden Solomaschinen. Nachher kam aber<br />
doch raus, die Typen hatten für die Aufnahme bloß mal kurz die Beine<br />
hochgezogen und einen Grillanzün<strong>der</strong> in den Auspuff geschoben. Also bis<br />
jetzt gibt es noch keinen Beweis, daß die Taigaschüsseln tatsächlich<br />
fahren. Wer sich eine gekauft hat, versucht, daß möglichst ein paar<br />
Monate geheim zu halten, und setzt sie dann ratz-fatz für'n halben Preis in<br />
den Kleinanzeigenteil. Die ganz fertigen, die noch an den Endsieg des<br />
Sozialismus glauben, versuchen, den Russen mit BMW und Schlitzi teilen<br />
jedenfalls so aufzumotzen, daß sie die KGB Feile als Mofa anmelden<br />
können. Wenn sie das schaffen, latschen sie nach'm Flohmarkt und<br />
kaufen sich den Leninorden in Bronze. Für die Mädchenhaften Weicheier<br />
unter den Uralkäufern gibt's einen Deutschlandimporteur, <strong>der</strong> so'n paar<br />
Sicherheitsdetails wie Tankdeckel o<strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>radbremse nachrüstet und<br />
die gröbsten Schweißnähte wegflext. Das ist natürlich nix für den echten<br />
Russenfan. Der steht auf Grauimport. Der läßt sich sein Stalinmonster<br />
verteilt auf 8 Polskifiats einfliegen und freut sich zuhause 'nen Ast, wenn<br />
über die Hälfte <strong>der</strong> Teile ankommen, davon höchstens 2/3 in eine<br />
rumänische Straßenbahn gehören und legt für den ganzen Sums<br />
grinsend 5000 Westmarkt auf den Tresen .<br />
August 2012
Sei friedlich. Sich nicht rächen kann auch eine Rache sein.<br />
Meisterbetrieb<br />
KFZ-MEISTER GESUCHT 71 70 20<br />
Führerschein<br />
natürlich bei uns<br />
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Zwei Freunde unterhalten sich:<br />
"Meine Freundin hat mir ein ganz beson<strong>der</strong>es Geschenk<br />
gemacht. Ich habe einen Gipsabdruck ihrer Brüste<br />
geschenkt bekommen!"<br />
"Wie jetzt, du hast ne Gipskartonplatte geschenkt<br />
bekommen?"<br />
ja, ja die Kawa-Fahrer<br />
August 2012
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MOTOKLORA<br />
Ein Mopedfahrer fährt neben einem Ferrari her. Beide<br />
haben die gleiche Geschwindigkeit. Das passt dem<br />
Ferrarifahrer natürlich gar nicht. Also beschleunigt er bis auf<br />
200 Sachen. Doch das Moped bleibt auf gleicher Höhe<br />
direkt neben ihm. Der Ferrarifahrer kurbelt das Fenster<br />
runter und schreit: "Wohl nen Tiger im Tank?“<br />
Darauf <strong>der</strong> Mopedfahrer: "Nee, Jacke in deiner Tür."<br />
- kein Problem<br />
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NEU: jetzt auch ASU für Motorrä<strong>der</strong><br />
7 Tage Stadtflitzer ab 121,- €<br />
August 2012
Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten.<br />
Kuratorium Augsburger<br />
für Olympia<br />
Der 1990 gegr. Verein versucht, A.er<br />
Sportlern durch finanzielle Unterstützung<br />
eine optimale Olympia-Vorbereitung zu<br />
e r m ö g l i c h e n . F ö r d e r t e u . a . d i e<br />
Olympiasieger im Kanuslalom, Elisabeth<br />
Micheler (1992) und Oliver Fix (1996).<br />
Kurhausstraße<br />
(Pfersee-Nord) Benannt nach einer<br />
1 8 9 2 / 9 3 d o r t e r r i c h t e t e n<br />
Kaltwasserheilanstalt (Nr. 5; Verfahren<br />
Kneipp).<br />
Kurhaustheater<br />
(Klausenberg 6)<br />
In den 1880er Jahren erweiterte J. F.<br />
Hessing seine ‘Orthopädische Heilanstalt’in<br />
Göggingen um eine Kuranlage<br />
am Klausenberg, mit <strong>der</strong>en Planung er den<br />
langjährig für ihn tätigen Architekten J.<br />
Keller beauftragte. Zentrum <strong>der</strong> von einem<br />
Park umgebenen Anlage mit vorgelagerten,<br />
heute nur noch teilweise erhaltenen<br />
Ökonomiegebäuden war das Ziegelbauweise<br />
und Glas-Eisenkonstruktion<br />
verbindende K. (‘Gesellschaftshaus mit<br />
Wintergarten’) mit seiner in Neurenaissance-Formen<br />
gehaltenen Fassade,<br />
das am 25.7.1886 mit <strong>der</strong> Operette ‘Nanon,<br />
die Wirtin zum Goldenen Lamm’ (F. Zell / R.<br />
Genée) eröffnet wurde. Großflächige<br />
Fenster, Oberlichter und von schlanken<br />
Säulen getragene, filigran ornamentierte<br />
gußeiserne Einporen lassen den<br />
lichtdurchfluteten Raum leicht und<br />
schwerelos wirken. Der Bau, ein<br />
bedeutendes Denkmal dt. Ingenieurbaukunst,<br />
war von Anfang an mit mo<strong>der</strong>ner<br />
Bühnentechnik, elektrischer Beleuchtung<br />
und zentraler Warrnwasserversorgung<br />
ausgestattet. Das damals 500 (heute: 360)<br />
Besucher fassende K. sollte den<br />
Unterhaltungsbedarf <strong>der</strong> gehobenen<br />
Schichten decken und bot zu diesem<br />
Zweck, das Angebot des Stadttheaters<br />
ergänzend, Hessings wohlhabenden<br />
Patienten wie auch <strong>der</strong> A.er Bevölkerung<br />
Theateraufführungen u.a. Veranstaltungen<br />
(daneben Wintergarten und Wandelhalle<br />
<strong>der</strong> Kuranstalt). Der Theaterbetrieb<br />
während <strong>der</strong> Sommersaison (v.a.<br />
Operetten und Singspiele) wurde von den<br />
Direktoren auf eigenes Risiko organisiert.<br />
Als nach 1918 die aristokratischgroßbürgerliche<br />
Klientel <strong>der</strong> Hessingschen<br />
Anstalt ausblieb, mußte 1925 <strong>der</strong><br />
Theaterbetrieb eingestellt werden. Das K.<br />
wurde jetzt verstärkt für Tanzveranstaltungen<br />
und (seit 1942) auch als Kino<br />
genutzt. 1945- 1949 produzierte die ‘Neue<br />
Musikbühne ‘Ralph Maria Siegels hier<br />
Operetten; anschließend bis 1963 wie<strong>der</strong><br />
Kino (‘K.Lichtspiele’). 1971 wurde <strong>der</strong><br />
Veranstaltungsbetrieb eingestellt. 1972<br />
bemühte sich <strong>der</strong> Besitzer, eine Baufirma,<br />
um die Genehmigung zum Abbruch. Im<br />
selben Jahr legte ein Brand die urspr.<br />
Innengestaltung, die nach Umbauten <strong>der</strong><br />
40er und 50er Jahre kaum mehr erkennbar<br />
war, frei.<br />
Nach dem Brand mit Notdach<br />
Anfang 1974 erwarb die Stadt das seit<br />
1973 denkmalgeschützte K.; erste<br />
Maßnahmen zur Sicherung <strong>der</strong> Bausubstanz<br />
bis 1980; ab 1988 Sanierung und<br />
Rekonstruktion des historischen Bestands.<br />
Das am 1.2.1996 wie<strong>der</strong>eröffnete K. wird an<br />
280 Abenden als ‘Parktheater A.’ von einem<br />
privaten Veranstalter genutzt (populäres<br />
<strong>der</strong> <strong>Lechhauser</strong> Seite 42<br />
Sprech- und Musiktheater) und steht<br />
darüber hinaus auch für an<strong>der</strong>e kulturelle<br />
Veranstaltungen offen.<br />
Kurt-Bösch-Stiftung<br />
Am 29.1.1986 gegr. und nach dem Stifter,<br />
dem in A. geborenen Schweizer<br />
Industriellen und Ehrensenator <strong>der</strong> Univ. A.<br />
K.B. (* 1907; Alpine), benannte Stiftung mit<br />
Sitz in Sion/Wallis. Stiftungszweck ist die<br />
‘Begegnung und <strong>der</strong> wiss., kulturelle und<br />
sprachliche Austausch zwischen Welsch<br />
und Dt.’ im Kanton Wallis. Die Stiftung ist<br />
dem 1989 gegr. ‘Institut universitaire K.B.’<br />
angeschlossen. Seit 1986 bilden drei<br />
Häuser oberhalb von Sion samt<br />
Liegenschaften die Basis <strong>der</strong> Stiftung. Sie<br />
führte in <strong>der</strong> Vergangenheit nicht nur<br />
Dozenten und Studierende, son<strong>der</strong>n auch<br />
Schüler sowie Politiker des Bezirks<br />
Schwaben und des Kantons Wallis<br />
zusammen. Am 7.3.1986 errichtete Bösch<br />
zugunsten <strong>der</strong> Univ. A. eine weitere Stiftung<br />
mit einem Grundstockvermögen von mehr<br />
als 4 Mio. DM in Form von Kapital,<br />
Kunstwerken und Immobilien Zweck dieser<br />
Stiftung ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Univ. A. in<br />
Forschung, Lehre und tudium, insbes. die<br />
För<strong>der</strong>ung ihrer internationalen Beziehungen.<br />
Kurz, Michael<br />
* 4.6.1876 Außernzell bei Deggendorf, †<br />
8.2.1957 [A.-] Göggingen, Architekt * Sohn<br />
eines Gastwirts und Mühlenbesitzers.<br />
Gewerbliche Fortbildungsschule (Baufachabteilung)<br />
und städtische Gewerbeschule<br />
MünchenArbeitete 1896/97 im Baubüro<br />
Heinrich von Schmidt und bei Georg von<br />
Hauberrißer, 1897-1901 bei Hans Schurr.<br />
Seit 1902 selbständig und seit 1907 in<br />
Göggingen ansässig. Zahlreiche Kirchenbauten<br />
in ganz Bayern, davon in A. Herz<br />
Jesu (1907-1910), St. Anton (1924-1927)<br />
und St. Konrad (1937/38). 1925 Ernennung<br />
zum Prof. Zeitweise Zusammenarbeit mit H.<br />
Döllgast (z.B. Umgestaltung von St. Joseph<br />
19271929) und T. Wechs. Nach dem Krieg<br />
Wie<strong>der</strong>aufbau von St. Ursula (1947), St.<br />
Joseph (1948), Hl. Kreuz (1948-1954) und<br />
Heiligste Dreifaltigkeit (1950). 1951/52<br />
Neubau von St. Elisabeth. Nach seinen<br />
Plänen aus <strong>der</strong> Vorkriegszeit wurde 1948<br />
St. Peter und Paul wie<strong>der</strong>aufgebaut. Durch<br />
August 2012
Abkehr vom Historismus und Verbindung<br />
von feierlichem Altarhaus und einheitlichem<br />
Gemein<strong>der</strong>aum richtungweisende Bedeutung<br />
für die Kirchenarchitektur des 20.<br />
Jh.s.<br />
Prof.-Kurz-Straße<br />
(1959, Göggingen-Nordost, vom<br />
Schwabenweg südlich zur Neudeker<br />
Straße).<br />
Kurze Gewanne<br />
Kurze und lange Gewanne sind Straßennamen<br />
im Ortsteil Bärenkeller bei<strong>der</strong>seits<br />
<strong>der</strong> Hirblinger Straße. 1951 bzw 1935 nach<br />
alten in zahlreichen Gemarkungen<br />
vorkommenden Flurnamen bezeichnet. Ein<br />
„Gewann“ bedeutete einen Komplex<br />
verschieden langer und breiter Ackerstreifen,<br />
die parallel zueinan<strong>der</strong> verliefen<br />
und <strong>der</strong>en Bewirtschaftung im Rahmen <strong>der</strong><br />
Dreifel<strong>der</strong>wirtschaft durch Flurzwang<br />
geregelt war.<br />
Kustosgäßchen<br />
(Jakobervorstadt-Nord, Stpl. K 8) *<br />
Historische Bezeichnung, die sich<br />
angeblich auf ein dort gelegenes Haus des<br />
Domkustos Konrad von Randeck, vielleicht<br />
aber auch nur auf einen dortigen Besitz <strong>der</strong><br />
Domkustodie bezieht.<br />
Kutscher + Gehr GmbH &<br />
Co KG<br />
(Moritzplatz 4; Bürozentrum: früher<br />
S i e g f r i e d s t r a ß e 2 5 , h e u t e<br />
Eichleitnerstraße) 1895 mieteten Emil<br />
Kutscher und Eugen Gehr sen. Räumlichkeiten<br />
am Moritzplatz, wo sie eine<br />
Schreibwarenhandlung eröffneten. Im<br />
Verkaufssortiment befand sich die ganze<br />
Palette des Büromaterial- und Zeichenbedarfs;<br />
K. gehörte zu Beginn des Jh.s zu<br />
den ersten Firmen, die Schreibmaschinen<br />
präsentierten. 1903 wurde eine eigene<br />
Schreinerei für Büromöbel eingerichtet.<br />
1906 konnte das Anwesen Moritzplatz 4<br />
gekauft werden. Die 1944 völlig zerstörten<br />
Firmenräume wurden erst 1948 wie<strong>der</strong>aufgebaut.<br />
1995 beschäftigte die Firma 150<br />
Mitarbeiter. Filialen in Gersthofen und<br />
Königsbrunn.<br />
Kuttlergäßchen<br />
(Jakobervorstadt-Süd) Historische Bezeichnung<br />
angeblich nach den einst hier<br />
wohnenden Kuttlern (Eingeweidemetzger),<br />
die Kutteln gewaschen haben und mit ihnen<br />
handelten.<br />
L<br />
Labhart<br />
Buchdruckerfamilie<br />
1) Johann Michael, * Konstanz, †<br />
25.3.1744 A. Der einer Druckerfamilie<br />
entstammende Geselle <strong>der</strong> Utzschnei<strong>der</strong>’schen<br />
Offizin heiratete 1702 die<br />
verwitwete Maria Theresia Baumeister,<br />
geb. Riedhauser († 19.6.1708), Nichte von<br />
Maria Magdalena Utzschnei<strong>der</strong>, und<br />
konnte kurz darauf (wohl 1703) die<br />
Druckerei erwerben. Noch 1708 heiratete<br />
er Maria Gutter († 26.11.1721) und 1722<br />
schließlich Maria Anna Schaur (†<br />
15.7.1745), die durch eine schwere<br />
Erkrankung L.s bald gezwungen war, die<br />
Druckerei zu führen. Nach dem Tod des<br />
fürstbfl. Buchdruckers Erbstreitigkeiten mit<br />
2), woraufhin die Druckerei aufgeteilt<br />
wurde.<br />
2) Joseph Anton, * 21.3.1713 A., †<br />
17.8.1759 A. Sohn von 1), erhielt die<br />
väterliche Offizin 1740 offiziell überschrieben,<br />
mußte sich aber <strong>der</strong>en Leitung<br />
bis 1745 de facto mit seiner Stiefmutter<br />
teilen. Der fürstbfl. Drucker und Stadtbuchdrucker<br />
heiratete 1745 Maria Barbara<br />
Inneich († 1776), die nach dem Tod ihres<br />
Mannes die Offizin bis 1776 weiterführte;<br />
1769 beschäftigte sie sechs Gesellen. Das<br />
Privileg <strong>der</strong> hochfürstlich-bfl. Druckerei ging<br />
1776 an Joseph Simon Hueber über.<br />
Lachmann, Hedwig<br />
* 21.8.1865 Stolp/Pommern, † 21.2.1918<br />
Krumbach, Lyrikerin, Übersetzerin; ältestes<br />
von sechs Kin<strong>der</strong>n des Kantors Isaak<br />
Lachmann, Hürben (Krumbach). Höhere<br />
Töchterschule in Krumbach. Bestand<br />
15jährig in A. die Prüfung zur Sprachlehrerin.<br />
Ab 1882 Erzieherin in Dtld., England<br />
und Ungarn. Seit 1889 Journalistin und<br />
Übersetzerin in Berlin. Kontakte zum Kreis<br />
um Richard und Paula Dehmel. Erster<br />
Gedichtband 1891. Lernte 1899 den<br />
jüdischen Schriftsteller und Sozialisten<br />
Gustav Landauer kennen, seit 1902<br />
gemeinsame Wohnung in Hermsdorf bei<br />
Berlin; nach Scheidung Landauers 1903<br />
Heirat (zwei Töchter). Seit 1905 alljährliche<br />
Sommeraufenthalte in Krumbach, wo L. ab<br />
Sommer 1917 bis zu ihrem Tod lebte. Von<br />
L. stammt u.a. die Übersetzung von Oscar<br />
Wildes ‘Salome’ (1903), die Richard<br />
Strauss dem Libretto seiner gleichnamigen<br />
Oper zugrunde legte.<br />
Lachner Musikerfamilie<br />
Die Geschwister erhielten ihren ersten<br />
Musikunterricht beim Vater, Anton L. (1756-<br />
1820), Stadtorganist in Rain/Lech.<br />
1) Maria Anna Thekla, * 22.9.1801<br />
Rain/Lech, † 24.5. 1869 A., Organistin.<br />
Ausschließlich Schülerin ihres Vater. Kam<br />
1819 nach A., wo sie nach Probespiel<br />
‘wirkliche Organistin’ an St. Georg wurde.<br />
Heiratete 1822 den Chorregenten an St.<br />
Georg, Christoph Moritz Rittler († 1825),<br />
und 1828 den Privatlehrer und Chorregenten<br />
Karl Wurst (1801-1852); elf<br />
Kin<strong>der</strong>. Zahlreiche Klavier- und Orgelschüler.<br />
Wie lange L., <strong>der</strong>en Qualifikation<br />
hoch gelobt wurde, ihr Amt versah, ist nicht<br />
bekannt (letzter Nachweis 1840).<br />
2) Ignaz, * 17.9.1807 Rain/Lech, †<br />
24.2.1895 Hannover, Dirigent, Komponist.<br />
1819-1823 Gymnasium bei St. Anna,<br />
Studien u.a. bei E. Häußler und C. B.<br />
Witzka. Ab 1823 musikalische Studien bei<br />
Bernhard Molique in München, Geiger am<br />
Isartortheater. Ab Aug. 1826 in Wien bei<br />
seinem Bru<strong>der</strong>, dem späteren Münchner<br />
Hofkapellmeister, Franz L. (1803-1890),<br />
<strong>der</strong> ihn in den Kreis um Franz Schubert<br />
einführte; 1827 Violaspieler, 1829 Vize und<br />
1830/31 Kapellmeister an <strong>der</strong> Hofoper.<br />
1831 Hoftmusikdirektor in Stutt-gart, wo<br />
viele seiner Kompositionen (Opern,<br />
Ballette, Melodramen etc.) Erstaufführungen<br />
erlebten. 1842 Wechsel an die<br />
Münchener Hofoper. Heiratete am 4.4.1842<br />
im A.er Dom Franziska Waldhör (1818-<br />
1884). 1853 1. Kapellmeister in Hamburg,<br />
1858-1861 Hofkapellmeister in Stockholm,<br />
danach 14 Jahre städtischer Kapellmeister<br />
in Frankfurt/Main. Lebensabend bei Sohn<br />
Karl in Hannover.<br />
3) Vinzenz, * 19.7.1811 Rain/Lech, †<br />
22.1.1893 Karlsruhe, Dirigent, Komponist.<br />
Gymnasium bei St. Anna ab 1823,<br />
Unterricht in Kirchengesang bei E. Häußler.<br />
Verließ das Gymnasium nach vier Jahren,<br />
schlug sich mit Musikstunden und<br />
Chorsingen durch. 1829 Musiklehrer bei<br />
Graf Mycielski in Lissa (Posen) auf<br />
Vermittlung seines Bru<strong>der</strong>s Franz, <strong>der</strong> ihn<br />
1831 nach Wien holte und ihm den Posten<br />
des Vizekapellmeisters an <strong>der</strong> Hofoper<br />
verschaffte. 1836-1873 Hofkapellmeister in<br />
Mannheim, Dirigent <strong>der</strong> ‘Musikalischen<br />
Akademien’, des Musikvereins, Mitbegrün<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Mannheimer Lie<strong>der</strong>tafel, für die<br />
er monumentale Chorwerke schuf. Sein<br />
umfangreiches Oeuvre (Vokal- und Instrumentalwerke,<br />
Bühnenund Kammermusik)<br />
ist ganz dem klassisch-romantischen Stil<br />
verpflichtet. Gab 1873 wegen seiner<br />
Ablehnung <strong>der</strong> ‘Neudt. Schule’ und des<br />
zunehmenden ‘Wagner-Kults’ die<br />
Hofkapellmeisterstelle auf. Umzug nach<br />
Karlsruhe, dort zunächst Privatmusiklehrer,<br />
d a n n s i e b e n J a h r e D o z e n t a m<br />
Konservatorium. Zu seinen bekanntesten<br />
Schülern zählen Max Bruch und Hermann<br />
Levi.<br />
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