htl up to date 63.pdf - HTL Braunau
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40 Jahre<br />
40 Jahre <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Die <strong>HTL</strong> im<br />
besten Alter | 3<br />
Auslandspraktikum<br />
Bericht von Dorothea<br />
Bohusch | 17<br />
Gegensätze<br />
Bericht über einen<br />
Auslandszivildienst | 25<br />
Fußball traf Computer<br />
Fussballtraining und<br />
Computerkurs | 28<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />
und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn<br />
Neues aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – Ausgabe 63 (Ok<strong>to</strong>ber 2010)<br />
www.<strong>htl</strong>-braunau.at
Inhalt | Edi<strong>to</strong>rial<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />
Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> in 40 Jahren – ich sehe manche<br />
Gefahren aber auch Erfolg versprechende<br />
Entwicklungen:<br />
Gefährlich ist es, dass es in Österreich Politiker,<br />
Journalisten und Bildungswissenschaftler gibt,<br />
die die berufsbildenden Schulen, an denen<br />
mehr Jugendliche ihre Ausbildung erhalten als<br />
an allen anderen Schulen zusammen, ignorieren.<br />
Gefährlich ist es aber auch, alleine um der<br />
Akademikerquote willen, für alle möglichen<br />
Berufe eine akademische Ausbildung vorauszusetzen.<br />
Die Wahrheit ist eine andere: Die meisten<br />
Universitäten in Staaten mit hoher Quote<br />
entlassen Absolventen, die den Standard der<br />
österreichischen <strong>HTL</strong>s nicht erreichen.<br />
Erfolgreich wird dagegen sein, dass im Rahmen<br />
des Bologna-Prozesses und des Europäischen<br />
Qualifikationsrahmens Bildungsabschlüsse vergleichbar<br />
werden und dass den berufsbildenden<br />
Schulen die international entsprechende<br />
Einstufung in Stufe 6 zuerkannt wird.<br />
Ich hoffe sehr, dass die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> 2050 noch<br />
immer das sein kann, wofür sie bis jetzt gestanden<br />
ist: Eine wel<strong>to</strong>ffene Bildungseinrichtung,<br />
die Ihren Schülern Allgemeinbildung, technische<br />
Grundlagen und Persönlichkeitsbildung<br />
auf so hohem Niveau vermittelt, dass sie als<br />
qualifizierte Ingenieure einerseits Österreich<br />
weiter dazu verhelfen, zu den zehn reichsten<br />
Ländern der Welt zu gehören, und sich andererseits<br />
als motivierte und gut vorbereitete Studierende<br />
an allen Universitäten bewähren.<br />
Seite<br />
3<br />
6<br />
11<br />
16<br />
21<br />
23<br />
30<br />
35<br />
Inhalt<br />
Artikel<br />
Im besten Alter<br />
Statements von Absolventen/innen<br />
Schülerteil<br />
Arbeitsk(r)ampf<br />
Bronze bei Informatik-Olympiade<br />
Diagnose-System für Solaranlagen<br />
Unsere Neuen<br />
Kurzmeldungen<br />
Impressum<br />
erscheint:<br />
auflage:<br />
au<strong>to</strong>ren:<br />
layout, satz:<br />
titelbild:<br />
4 x pro Jahr<br />
3500 Stück<br />
hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer,<br />
stefan gruber, dorothea bohusch, konstantin<br />
korntner, stefan haslehner, lena kühleitner,<br />
claudia raschhofer, michael kaml, david raab,<br />
nicole kreuzhuber, sebastian ehrmann,<br />
hans jakob, anna priewasser,<br />
fabian scheipel, alexander neuwirth<br />
hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer,<br />
thomas wagner, gerald wageneder<br />
gerald wageneder<br />
fo<strong>to</strong>s:<br />
redaktion:<br />
wenn nicht anders angegeben, dann privat<br />
(thomas pfandl, michael puttinger, romana<br />
fiala, lena kühleitner, michael weigel)<br />
an<strong>to</strong>n planitzer<br />
betreuerin schülerteil: sabine schwaiger<br />
herausgeber, medieninhaber, verleger:<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong><strong>to</strong><strong>date</strong> eigenverlag & red.<br />
hans blocher, <strong>htl</strong> braunau<br />
osternberg 55, 5280 braunau<br />
tel: 07722 83690 fax: -225<br />
email: <strong>htl</strong>.braunau@eduhi.at<br />
http://www.<strong>htl</strong>-braunau.at<br />
2 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
40 Jahre <strong>HTL</strong><br />
Im besten Alter<br />
Am 28. Ok<strong>to</strong>ber feiert die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ihr<br />
40-jähriges Bestehen. Ein Anlass zur Dankbarkeit,<br />
zur Freude, aber auch zum Blick nach vorne.<br />
Runde Geburtstage sind traditionell eine<br />
Gelegenheit sich der Vergangenheit zuzuwenden.<br />
Idealerweise entsteht dabei ein Gefühl der<br />
Dankbarkeit. Bei der <strong>HTL</strong> ist diese Haltung,<br />
sieht man sich die Mühen der ersten Jahre an,<br />
wirklich angebracht und vor allem zwei Namen<br />
sind es, die – stellvertretend für viele andere<br />
„Geburtshelfer“ – genannt werden müssen.<br />
Ohne Bürgermeister Hermann Fuchs hätte<br />
<strong>Braunau</strong> damals keine <strong>HTL</strong> bekommen. Er<br />
war unermüdlich bei diversen vorgesetzten<br />
Behörden unterwegs, um sein Anliegen voranzutreiben,<br />
und er hat dann auch das finanzielle<br />
Risiko übernommen und eine städtische <strong>HTL</strong><br />
gegründet. Die ersten sechs Jahre war die <strong>HTL</strong><br />
eine rein städtische Schule und auch beim<br />
Neubau hat die Stadt <strong>Braunau</strong> wesentliche<br />
Unterstützung geleistet.<br />
Die personelle, organisa<strong>to</strong>rische und auch bauliche<br />
Ausgestaltung und vor allem der „Geist“,<br />
der die <strong>HTL</strong> prägt, sind aufs Engste mit DI Dr.<br />
Gerald Fink verbunden. Als Gründungsdirek<strong>to</strong>r<br />
und langjähriger Impulsgeber hat er die Gleise<br />
gelegt und viele Weichen gestellt, die die <strong>HTL</strong><br />
bis heute prägen. Er hat von Anfang an auf<br />
ein solides technisches Fundament und auf<br />
große Offenheit für kulturelle und gesellschaftspolitische<br />
Anliegen gesetzt. Sein kollegialer<br />
Umgangsstil mit Lehrer/innen und<br />
Schüler/innen war für die <strong>HTL</strong> bestimmend,<br />
kein Kommando<strong>to</strong>n von oben herab, sondern<br />
erklärender, wertschätzender Kontakt<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 3
auf Augenhöhe – diese Haltung prägte seinen<br />
Arbeitsstil.<br />
Ausgezeichnet haben die <strong>HTL</strong> von Anfang an<br />
Beweglichkeit und Lebendigkeit. Die Einführung<br />
des technischen Projektunterrichts ab 1980,<br />
die schulau<strong>to</strong>nomen Schwerpunktsetzungen,<br />
die internationalen Kontakte von der<br />
Schulpartnerschaft mit dem IPLS in León bis zu<br />
den vielen EU-Projekten, die wichtige Öffnung<br />
der Schule für Mädchen, die Förderung von<br />
Talenten im Rahmen von Oc<strong>to</strong>pus und anderen<br />
Projekten, … in der <strong>HTL</strong> wurden und werden<br />
immer wieder neue Schritte gesetzt, Versuche<br />
gestartet, Ideen ausprobiert und das war ein<br />
wesentliches und durchgängiges Merkmal der<br />
letzten vierzig Jahre.<br />
Hohen Stellenwert hatte und hat in der<br />
<strong>HTL</strong> auch die Persönlichkeitsbildung.<br />
S<strong>up</strong>ervision, Tu<strong>to</strong>rien, Peergro<strong>up</strong>s, Mediation<br />
sind in der <strong>HTL</strong> keine Fremdwörter, sondern<br />
fixe Bestandteile der Schulkultur.<br />
Kommunikationstage, Nachhilfebörse, (Einzel-)<br />
Beratung bei Problemen gehören zum Alltag<br />
der <strong>HTL</strong>. Großer Wert wird auf die Studienund<br />
Berufsinformation gelegt, die Jobbörse und<br />
die Studien-Informationsbörse sind hier die<br />
zentralen Veranstaltungen. Fast 100 Schüler/<br />
innen sind in der Öffentlichkeitsarbeit tätig<br />
und erfahren so Ausbildung und Praxis in<br />
Präsentation und Beratung. Wichtige Bereiche<br />
sind die Schulzeitung „<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>“ und die<br />
Homepage – auch hier helfen Schülergr<strong>up</strong>pen<br />
tatkräftig mit. Ohne Veranstaltungen kann<br />
man sich die <strong>HTL</strong> nicht vorstellen, egal ob<br />
es sich um ein Jazzkonzert, eine Lesung oder<br />
eine Veranstaltung im Bereich der politischen<br />
Bildung handelt. Und ganz wichtig: Feste und<br />
Feiern haben vom ersten Maturaball 1975 an<br />
die <strong>HTL</strong> geprägt.<br />
Natürlich sieht jede/r, der/die mit der <strong>HTL</strong><br />
vertraut ist, auch Punkte, wo sich die <strong>HTL</strong><br />
entwickeln kann, egal ob es sich um den<br />
Bereich der Persönlichkeitsbildung, um<br />
die Ausbildungsinhalte oder die technische<br />
Ausstattung handelt. Bei 1050 Schüler/innen und<br />
bei 115 Lehrer/innen, die zusammen leben und<br />
arbeiten, gibt es Meinungsverschiedenheiten,<br />
Konflikte und Auseinandersetzung, die <strong>HTL</strong><br />
ist keine Insel der Seligen, sondern ein sehr<br />
lebendiges Arbeitsumfeld.<br />
2009 hat die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> den erstmals verliehen<br />
Österreichischen Schulpreis erhalten und<br />
ist von der zuständigen Bundesministerin ausgezeichnet<br />
und gewürdigt worden. Viele, auch<br />
internationale, Wettbewerbserfolge bestätigen,<br />
dass an der <strong>HTL</strong> Spitzenleistungen erbracht werden.<br />
Wesentlich aber sind die Rückmeldungen<br />
der Schüler/innen, Absolventen/innen und<br />
Lehrer/innen – bei Befragungen sagen sehr<br />
hohe Prozentsätze aller Gr<strong>up</strong>pen, dass sie gerne<br />
an der <strong>HTL</strong> sind und dass hier eine hervorragende<br />
Ausbildung, ein gutes Lebens- und<br />
Arbeitsumfeld geboten wird.<br />
Wie es mit der Zukunft aussehen wird?<br />
4 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
40 Jahre <strong>HTL</strong><br />
Ich denke, dass die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> mit<br />
Selbstbewusstsein und mit wachem Auge in<br />
die Zukunft gehen wird. Wie bisher wird die<br />
solide technische Grundausbildung durch<br />
schulau<strong>to</strong>nome Schwerpunktsetzungen und<br />
durch neue Inhalte auf aktuellem Stand der<br />
Technik gehalten werden. Wie bisher werden<br />
Persönlichkeitsbildung und soziale Fähigkeiten<br />
theoretisch und praktisch vermittelt werden.<br />
Evaluation, Weiterbildung, Internationalität,<br />
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und mit<br />
dem universitären Bereich sind Themen, die<br />
sicher an Bedeutung gewinnen. Wichtig ist,<br />
dass der „Geist“ der Schule erhalten bleibt<br />
– Offenheit, wertschätzender Umgang auf<br />
Augenhöhe, soziales Engagement und solide<br />
Fachkenntnis.<br />
Die <strong>HTL</strong> ist „im besten Alter“ und es gibt<br />
allen Grund zur Annahme, dass sie auch in<br />
Zukunft eine moderne und leistungsfähige<br />
Ausbildungsstätte sein wird, die tatkräftig die<br />
anstehenden Herausforderungen bewältigt<br />
und in manchen Bereichen beispielgebende<br />
Akzente setzt.<br />
Wandlung der <strong>HTL</strong> aus Sicht einer Schülerin<br />
Aller Anfang ist schwer – und jeder muss<br />
mal klein anfangen. Mittlerweile sind aus den<br />
anfänglich 42 Schülern gute 1000 geworden. Aus<br />
einer einzigen Ausbildungsmöglichkeit wurden<br />
die verschiedensten Zweige. Aus einer Schule,<br />
die nicht einmal ein eigenes Schulgebäude<br />
hatte, entstand unser heutiger Bau mit eigenen<br />
Werkstätten, Labors und allem, was man in<br />
einer <strong>HTL</strong> so braucht.<br />
Zu Beginn fand der Unterricht an vier verschiedenen<br />
Orten statt, die über die Stadt<br />
<strong>Braunau</strong> verteilt waren. Erst 1975 wurde das<br />
Schulgebäude fertig gestellt und eröffnet. Viele<br />
für uns selbstverständliche Dinge waren damals<br />
extrem kompliziert. Will man zum Beispiel<br />
heute ein geschriebenes Programm ausprobieren,<br />
so muss man nur auf den entsprechenden<br />
But<strong>to</strong>n drücken, und der Computer erledigt<br />
alles von selbst. In den Anfangsklassen der<br />
<strong>HTL</strong> war das noch wesentlich komplizierter.<br />
Erst musste man das Programm auf Lochkarten<br />
„drucken“, die dann zu einer <strong>Braunau</strong>er Firma<br />
gebracht und dort geprüft wurden. Ein Prozess,<br />
der heute kaum noch vorstellbar ist.<br />
Aus einer reinen Burschenschule wurde eine<br />
Gemeinschaft, in die auch Mädchen immer<br />
stärker integriert werden. Die Möglichkeiten<br />
an zusätzlichen Ausbildungen und Projekten<br />
wurde immer vielfältiger und somit auch das<br />
Spektrum an Interessenten.<br />
Wie wird sich die <strong>HTL</strong> in der Zukunft verändern?<br />
Wie wird sie in weiteren 40 Jahren aussehen?<br />
Lassen wir uns überraschen.<br />
Claudia Raschhofer<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 5
40 Jahre <strong>HTL</strong><br />
Statements von<br />
Absolvent/-innen<br />
Im Laufe der Vorbereitung auf die 40 Jahr Feier der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
haben wir einige Absolventen/innen darum gebeten in einem<br />
ganz kurzen Statement ihre Erinnerung oder ihre Sicht der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> zu formulieren. Herzlichen Dank für die Beiträge!<br />
„Mein erstes ‚Wertpapier’ habe ich vor 20 Jahren – genau am 18. Juni 1990 –<br />
in <strong>Braunau</strong> am Inn erstanden. Es handelt sich hierbei um das Zertifikat der<br />
Reifeprüfung der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> am Inn, das bis zum heutigen Tag wertbeständig<br />
geblieben ist. Aus diesem Grunde möchte ich ‚meine’ <strong>HTL</strong> heute abschließend<br />
folgendermaßen beschreiben: ‚<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> am Inn – ein solides Investment für<br />
die Zukunft.’ Ein großes Lob und Danke an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> am Inn!“<br />
Ing. Mag. Andreas Dirnberger<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1990<br />
Studium Wirtschaftswissenschaft an der Kepler-Uni<br />
Finanzvorstand VAE Brasilien, Sao Paulo<br />
„Geblieben sind viele positive Erinnerungen an meine <strong>HTL</strong>-Zeit, vor allem entwickelten<br />
sich stabile Freundschaften. Ich habe immer ein gutes Gefühl, wenn ich<br />
von Zeit zu Zeit wieder die <strong>HTL</strong> besuche, irgendwie gehört man noch dazu und<br />
ist s<strong>to</strong>lz, Absolvent zu sein.“<br />
Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Jöc<strong>htl</strong><br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1980,<br />
Studium der Elektrotechnik TU Graz,<br />
Dissertation 1992 (TU Graz)<br />
FH-Prof. seit 1996 (FH-Salzburg)<br />
Studiengangsleiter<br />
„Informationstechnik und Systemmanagement“ seit 1998<br />
6 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
40 Jahre <strong>HTL</strong><br />
„Meine Jahre in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> von 1982–87 zählen mit Sicherheit zu den<br />
lehrreichsten meines Lebens.<br />
Ich erhielt eine hervorragende technische Grundausbildung bei vielen engagierten<br />
Lehrerinnen und Lehrerern.<br />
Ich schloss „blutsbrüderartige“ Freundschaften mit Mitschülern, die bis heute<br />
über alle Ländergrenzen hinweg halten,<br />
und – nicht zu vergessen – ich wuchs vom schüchternen Buben zum selbstbewussten<br />
jungen Mann.<br />
Im Besonderen gilt mein Dank und meine Erinnerung meinem Klassenvorstand<br />
Dr. Heinz Ortbauer, der leider viel zu früh verstarb, sowie Ing. Herbert Fink,<br />
der mich wie ein väterlicher Freund durch die Schulzeit begleitete.“<br />
Ing. BSc Jörg Pribil<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1987<br />
Executive Vice President tele.ring<br />
T-Mobile Austria GmbH<br />
„Die <strong>HTL</strong>-Zeit stellt für mich eine sehr wichtige Ausbildungsgrundlage sowie<br />
eine wichtige Phase der Persönlichkeitsentwicklung dar und ist geprägt durch<br />
sehr viele schöne Erinnerungen, insbesondere an die Klassengemeinschaft, die<br />
Freunde, das Internatsleben, die damals so genannten „Aktionen“, an einzelne<br />
Lehrer und vieles mehr.<br />
Ich empfand damals schon die <strong>HTL</strong> als sehr innovativ und spüre das heute noch.<br />
Weiter so, <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>!“<br />
Dipl. Ing. Friedrich Niederndorfer MBA<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1985<br />
Studium Telematik an der TU Graz<br />
General Management an der Donauuniversität in Krems<br />
Dipl.-Ing., MBA, CEO ABATEC Electronic AG<br />
„Die Professoren der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> haben in mir den Faust‘schen Wunsch<br />
geweckt zu erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält, wofür ich ihnen<br />
bis heute dankbar bin.“<br />
Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Johann Laimer<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1976<br />
Studium Physik an der TU Wien<br />
Ao. Univ.-Prof. am Institut für Angewandte Physik der TU Wien<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 7
40 Jahre <strong>HTL</strong><br />
„<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>? ... vielleicht die effizienteste Investition in die Zukunft der<br />
Region in den vergangenen 50 Jahren.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>? ... hat in mir die Freude an Wissenschaft und Technik geweckt.“<br />
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Johann Ertl<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1976<br />
Studium der Elektrotechnik an der TU Wien<br />
ao. Univ. Prof. am Institut für Elektrische Antriebe und Maschinen der TU<br />
Wien<br />
„Die Ausbildung, die mir in der <strong>HTL</strong> mitgegeben wurde, ist wertvoll, weil ich<br />
neben technischen Grundlagen analytisches Denken gelernt habe. Die <strong>HTL</strong> in<br />
<strong>Braunau</strong> ist besonders, weil engagierte LehrerInnen individuelle Förderung auch<br />
abseits vom Schulalltag anbieten.“<br />
Dipl.-Ing.in Anna Haller<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 2003<br />
Studium Elektrotechnik an der TU Wien<br />
Univ. Ass.in am Institut für Sensor- und Aktua<strong>to</strong>rsysteme der TU Wien<br />
„Man muss nicht unbedingt als Techniker enden, um ein guter <strong>HTL</strong>er zu sein<br />
– und um zu wissen, was man dieser Schule und ihren Lehrern (den fähigen)<br />
verdankt. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!“<br />
Dr. Horst Lauinger<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1985<br />
1985–1992 Studium der Deutschen Philologie, Philosophie sowie Publizistik<br />
und Kommunikationswissenschaften in Salzburg und Marburg an der Lahn<br />
(Hessen)<br />
Verlagsleiter Manesse Verlag<br />
8 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
40 Jahre <strong>HTL</strong><br />
„Seit vielen Jahren ist die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> die wichtigste Schule für unser<br />
Unternehmen, denn hier erhalten unsere zukünftigen Mitarbeiter die<br />
Basisausbildung für ihre berufliche Karriere bei B&R. Wir beschäftigen zurzeit<br />
etwa 200 Absolventen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Ich hoffe, dass diese gute<br />
Zusammenarbeit auch in den nächsten 40 Jahren so erfolgreich weitergeht.“<br />
Ing. Josef Rainer<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1976<br />
Gründer und Geschäftsführer der Firma der Firma Bernecker + Rainer Industrie-<br />
Elektronik GmbH<br />
„Ich habe meine damals noch sehr ungewöhnliche Schulwahl nie bereut – auch<br />
wenn ich später eine andere Richtung eingeschlagen habe. Nicht zuletzt aufgrund<br />
dieser positiven Erfahrungen hebe ich den Stellenwert der Berufsbildenden<br />
Schulen in meiner heutigen Tätigkeit immer wieder hervor und stelle sicher, dass<br />
diese nicht übersehen werden.“<br />
MR Mag. a Sigrid Steininger<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1980<br />
Studium der Geschichte in Fächerkombination mit Neogräzistik, Byzantinistik,<br />
Turkologie und Balkanologie an der Universität Wien<br />
Stv. Leiterin der Abteilung I/6 | Leiterin des Refera<br />
ts Politische Bildung im BMUKK<br />
„Für mich haben die fünf Jahre den Grundstein für meine weitere berufliche<br />
Laufbahn gelegt, und zwar in jeder Hinsicht: eine fundierte technische<br />
Ausbildung, den Ansporn Neues entstehen zu lassen und Teamarbeit als<br />
Grundlage jeglichen Erfolges. Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>: ein Erfolgsmodell für mich und<br />
tausende meiner Kollegen.“<br />
Ing. MMag. Christian Zwickl-Bernhard<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1976<br />
Studium der Mathematik und der Philosophie an der Universität Salzburg<br />
Leitung der Siemens Divisions Industry Au<strong>to</strong>mation (IA) und Drive Technologies<br />
(DT) (ehemals Au<strong>to</strong>mation & Drives (A&D)) in Zentral- und Osteuropa<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 9
40 Jahre <strong>HTL</strong><br />
„Die Jahre in <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> waren die schönsten und aufregendsten in meiner<br />
Ausbildung. Es gibt heute noch gute Kontakte zu meinen damaligen Kollegen.<br />
Aber auch beruflich, bedingt durch unterschiedliche Führungsfunktionen, hatte<br />
ich immer wieder Bewerber von der <strong>HTL</strong>. Diese zeichneten sich durch gute<br />
Fachkenntnis und entsprechendes soziales Verhalten aus, sodass Absolventen der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> eine Bereicherung für ein Unternehmen sind.“<br />
Dipl.-Ing. Gerald Pilot<strong>to</strong><br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1983<br />
Studium der Elektrotechnik<br />
Sprecher der Geschäftsführer Chemserv Industrie Service GmbH<br />
Bilfinger Berger Industrial Services GmbH Executive Vice President Division<br />
Central Europe<br />
„Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat mir einen Ausbildungsstandard geboten, der international<br />
seinesgleichen sucht. Keine andere mir bekannte Schulform versteht es so<br />
gut den Balanceakt zu meistern zwischen einer praxisnahen, industrierelevanten<br />
Vorbereitung für den direkten Einstieg ins Berufsleben, und einer fundierten<br />
Grundausbildung, die die Neugierde auf ein vertiefendes Studium und lebenslanges<br />
Lernen in einem dynamischen Wissenszweig erweckt. Oft und gerne<br />
denke ich an die Zeit, die Lehrer und Kollegen zurück.“<br />
Dipl.-Ing. Dr. Karl Wimmer<br />
<strong>HTL</strong>-Abschlussjahr 1981,<br />
TU Wien DI und Dr. Elektrotechnik<br />
seit 1993 Mo<strong>to</strong>rola / Freescale Semiconduc<strong>to</strong>r Incorporated, Austin, Texas, USA.<br />
Ha<strong>up</strong>tabteilungsleiter für „Process Design Kits“ Software Systeme.<br />
Dank an die Fa. Demmelbauer<br />
OSR Robert Handlechner und FL Siegfried<br />
Horvath haben bei einer Besichtigung der<br />
Firma Ing. Demmelbauer Ende des vergangenen<br />
Schuljahres verschiedene Sachspenden für den<br />
Bedarf der Werkstätte erhalten. Die renommierte<br />
Riedauer Firma, die sich im Bereich<br />
des Elektromaschinenbau vor allem mit der<br />
Reparatur und dem Service von Mo<strong>to</strong>ren und<br />
Antrieben aller Art beschäftigt, unterstützt die<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> bereits zum wiederholten Mal.<br />
Ein herzliches Dankeschön Herrn Ing. Johann<br />
Demmelbauer, dem Chef und Eigentümer der<br />
Firma für diese großzügige Hilfe.<br />
10 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Schüler/innen<br />
Beilight – Biss zum<br />
Abendbrot<br />
Wie Woody Allen einmal sagte: „Die meisten<br />
Filme sind blöde Filme, Remakes, Serienfilme<br />
mit Au<strong>to</strong>jagden oder dumme Science Fiction.<br />
Dazu Klowitze und infantiler Baby-Humor.“<br />
Richtig. Aber sie funktionieren. Sie füllen die<br />
Kinos – und die Taschen der Produzenten.<br />
Für Parodien nehmen sie sich jene Werke<br />
heraus, die sehr gut beim Publikum ankommen,<br />
wie zum Beispiel Twilight. Eine Buchund<br />
Filmreihe, die von einem Mädchen handelt,<br />
das sich nicht entscheiden kann zwischen<br />
einem Werwolf und einem Vampir. Dass die<br />
Geschichte erfolgreich ist, ist kein Wunder.<br />
Komplizierte Beziehungsgeschichten kommen<br />
immer wieder gut an und auch wenn so mancher<br />
schon bei der Erwähnung des Films kotzen<br />
könnte, weiß jeder genau Bescheid, um was<br />
es bei Twilight geht.<br />
Auf Beilight konnte sich dieser Erfolg leider<br />
nicht übertragen. Die Produzenten der<br />
Twilight-Parodie gehören zu der besonders<br />
hartnäckigen Gattung der kreativen Menschen,<br />
die ihre Einfälle für wahnsinnig lustig halten.<br />
Manchmal sind sie es sogar ansatzweise, überwiegend<br />
jedoch nicht. Es fehlt offensic<strong>htl</strong>ich<br />
viel Gespür für Komik – und das, obwohl<br />
die Twilight-Geschichte so viel Potential zum<br />
Verarschen hätte. Viele Szenen sind einfach nur<br />
absurd und ohne jeglichen Zusammenhang.<br />
Zugegeben: Es gibt ein oder zwei Gags, die<br />
einem ein kleines Schmunzeln und ein leises<br />
Kichern entlocken. In etwas mehr als 70<br />
Minuten! Der Rest zeigt Bella als exorbitant<br />
aggressive Schlafwandlerin mit dem Hang zum<br />
Furzen, Vampire, die aussehen wie die Black<br />
Eyed Peas, und Edward, der kindlich herumstänkert<br />
und kurz darauf in den Kampf gegen<br />
einen Typen tritt, der sein vampirtaugliches<br />
Gebiss vergessen hat. Hehe. Lustig. Positiv<br />
hervorzuheben ist eigentlich nur Newcomerin<br />
Jenn Proske (Becca), die als Einzige eine vergleichsweise<br />
gute Leistung hinlegt.<br />
Fazit:<br />
Eine Parodie muss weder ein Meisterwerk sein<br />
noch lange in Erinnerung bleiben. Aber es soll<br />
ein Film sein, der die Vorlage kreativ aufgreift<br />
und lustig wiedergibt. Twilight hat fast schon<br />
unverschämt viele Elemente, die man aufs<br />
Korn nehmen könnte – und doch versemmelt<br />
es „Beilight: Biss zum Abendbrot“ voll und<br />
ganz. Gute Witze lassen sich an einer Hand<br />
abzählen, der Großteil ist öde und einfallslos.<br />
Der Hype um die Parodie war sicherlich durch<br />
den enormen Erfolg von Twilight erwartbar.<br />
Das Ergebnis ist leider sehr enttäuschend<br />
Claudia Raschhofer<br />
Ankunft<br />
der Jahrlinge<br />
13. September – ein<br />
kühler, regnerischer<br />
Montagmorgen. In der<br />
Aula der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
herrscht reges Treiben.<br />
Aufgeregt drängen die<br />
neuen Schüler/innen zu<br />
den Stühlen, die für die<br />
Einführung der<br />
Erstsemestrigen durch<br />
ihren neuen Direk<strong>to</strong>r<br />
Hans Blocher, bereitstehen.<br />
Etwas abseits<br />
schlendert eine Gr<strong>up</strong>pe<br />
Zweitklässler in<br />
Richtung Klassenzimmer<br />
und beobachtet die<br />
Neuankömmlinge, froh<br />
nicht mehr zu ihnen zu<br />
zählen.<br />
Auch sie mussten<br />
letztes Jahr diese<br />
Prozedur durchlaufen.<br />
Jeder Schüler und jede<br />
Schülerin wurde aufgerufen<br />
und einer Klasse zugeteilt,<br />
während ihn oder<br />
sie alle Umstehenden<br />
genau musterten. Die<br />
„Großen“ gehen „Jahrling<br />
schaun“ – man fühlt sich<br />
ein bisschen wie ein Affe<br />
im Käfig. Vor allem in<br />
der Zweiten ist man froh<br />
darüber, endlich zu den<br />
Älteren zu gehören. Vor<br />
allem im Internat steigt<br />
das Ansehen, keiner sagt<br />
mehr: „Jahrling, bring<br />
ma wos zum Trinkn mid“<br />
oder „Jahrling, hoi ma nu<br />
a S<strong>up</strong>pn“. In Wirklichkeit<br />
gibt es solche Sprüche<br />
nur mehr selten und<br />
natürlich macht kein<br />
„Jahrling“ so was, aber<br />
die Älteren müssen ja hin<br />
und wieder ihren Platz<br />
in der Rangordnung<br />
demonstrieren.<br />
Konstantin Korntner<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 11
Schüler/innen<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r/innen<br />
<strong>HTL</strong>er/innen on Tour<br />
Nicole Kreuzhuber<br />
„Die Jungen fahren eh nur nach Mallorca, trinken zu viel Alkohol<br />
und schleppen Mädchen ab.“ Tja, das denkt vielleicht so mancher.<br />
Viele <strong>HTL</strong>er/innen haben ihre Ferien aber auch anders verbracht.<br />
Lena Kühleitner<br />
Anna Priewasser<br />
Claudia Raschhofer<br />
Fabian Scheipel<br />
Konstantin Korntner<br />
Bosnien<br />
Nach zwölf anstrengenden sehr-heiß-dannsehr-kalt-Busfahrstunden<br />
ohne Schlaf war<br />
die Endstation Tuzla! Eine Tasse bosnischen<br />
Kaffee zum Sonnenaufgang im 15. S<strong>to</strong>ck<br />
mit Aussicht auf die Stadt – auf jeden Fall<br />
ein guter Start in ein Land, dessen Sprache<br />
man nicht mal ansatzweise beherrscht. Bei<br />
mindestens 15 Grad zuviel schlendern wir<br />
durch die Stadt und werfen den einen oder<br />
anderen Blick auf die Preislisten der Cafés<br />
und auf die Kleiderständer am Straßenrand,<br />
immer den Geruch von Burek in der Nase.<br />
Die Ampeln sind wirklich überflüssig,<br />
die Mopedfahrer, die noch nie im Leben<br />
einen Helm gesehen haben, dafür umso<br />
auffälliger. Raus aus der Großstadt – rein ins<br />
kleine Dörfchen, das im Sommer mehr von<br />
Ausländern, ha<strong>up</strong>tsächlich Österreichern,<br />
bewohnt ist als von Einheimischen. Straßen<br />
bestehen praktisch nur aus Schlaglöchern,<br />
weit größer als die Melonen, die an jeder Ecke<br />
verkauft werden. Jeden Morgen geweckt vom<br />
Gebetsruf des Muezzins geht man gemütlich,<br />
von seiner wachsenden Koffeinsucht getrieben,<br />
in eines der zahlreichen Cafés, die in diesem<br />
Lande äußerst billigen und guten Kaffee<br />
bieten. Eine Zigeunerin sagt eine schöne<br />
Zukunft voraus, dann kann man getrost<br />
Folklore tanzen gehen. Eine Menschenmasse<br />
– ein Rhythmus – ein Sportplatz – ein<br />
Abend. Zu schnell vergehen die Tage mit<br />
sprachlichen Missverständnissen und schon<br />
sitzt man im Bus Richtung Heimat – mit vielen<br />
Erinnerungen, Kaffee und Paprika im Gepäck<br />
und bosnischer Volksmusik in den Ohren.<br />
Anna Priewasser<br />
Barcelona<br />
Morgenflug. Aufstehen um 4 Uhr. Departure:<br />
6:25 Uhr. Im Cockpit erwartet uns mein<br />
Bruder. Mein Freund und Reisebegleiter<br />
Philipp Mairinger darf den Flug daher am so<br />
genannten Jumpseat, also dem 3. Pilotensitz,<br />
genießen. Inklusive Panoramablick auf<br />
Italien, die Südküste und den Mont Blanc.<br />
Unterkunft finden wir bei Philipps Schwester,<br />
die seit zwei Jahren in Barca lebt und somit<br />
einige Geheimtipps für uns parat hält. Erster<br />
Eindruck: sauber, warm, freundliche Menschen.<br />
Die ersten zwei Tage bestehen generell aus<br />
einem Besichtigungsmarathon.<br />
Sagrada Familia, Park Güell, Casa Mila, das<br />
große Aquarium, u. v. m. Eben alles, was man<br />
gesehen haben sollte. Am Abend nehmen wir<br />
uns den Tipp zu Herzen und tanzen in einem<br />
angesagten Electro-Club bis in die späte Nacht<br />
12 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Schüler/innen<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r/innen<br />
Alexander Neuwirth<br />
hinein. Das Relaxen am Strand bei angenehmen<br />
Luft- und Wassertemperaturen haben wir uns<br />
dann wirklich verdient. Der Höhepunkt in<br />
Sachen Nac<strong>htl</strong>eben folgt am letzten Abend.<br />
Das sogenannte „Nasty Monday“: zwei DJs,<br />
die Elektro und Rock mischen und bei selten<br />
erlebter Stimmung in einem zur Disko<br />
umgebautem Theater auflegen. Der absolute<br />
Wahnsinn! Für Schlaf bleibt da keine Zeit<br />
mehr, da wir in den Morgenstunden zum<br />
Airport aufbrechen müssen.<br />
Ich kann einen Trip nach Barcelona nur wärmstens<br />
empfehlen. Geniale Stadt! Ich komme<br />
wieder!<br />
Alexander Neuwirth<br />
Rom<br />
Rom: drei Tage Extrem-Sightseeing nach dem<br />
Mot<strong>to</strong> „Das muss man gesehen haben!“ –<br />
Fo<strong>to</strong> – klick! – und weiter – wie die Japaner!<br />
Geschwitzt wie sonst den ganzen Sommer<br />
nicht – dabei lernt man die Klimaanlagen<br />
in der Ewigen Stadt lieben. Unpünktliche<br />
Busse brettern über das holprige Steinpflaster<br />
– das marode Kolosseum und das Forum<br />
Romanum haben viele Jahrhunderte gewartet,<br />
da kommt es auf eine halbe Stunde mehr<br />
oder weniger auch nicht mehr an. Frage: Ist<br />
eine Mini-Flasche eisgekühltes Wasser vier<br />
Euro wert? Prompte Antwort aus einem<br />
vertrockneten Rachen: Ja! Gigantisch der<br />
Trevi-Brunnen, wo die Carabinieri schon<br />
pfeifen, wenn man auch nur einen Finger in<br />
das plätschernde, kühle Nass stecken will. Die<br />
Münze fürs Glück fliegt trotzdem in hohem<br />
Bogen hinein. Geschniegelt und gestriegelt<br />
serviert der Cameriere in noch viel höherem<br />
Bogen schmackhafte Pizza und Pasta am<br />
Abend im Altstadtviertel Trastevere, wo<br />
die Welt noch in Ordnung zu sein scheint.<br />
Leider verhindert das eingerostete Italienisch<br />
das Scherzen mit ihm. Die Zeit scheint<br />
wie im Fluge zu vergehen, schon vor der<br />
Heimreise war klar: Rom ist eine Reise wert!<br />
Stefan Gruber<br />
Stefan Gruber<br />
David Raab<br />
Michael Kaml<br />
Dorothea Bohuch<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 13
Schüler/innen<br />
Buchvorstellung:<br />
Garou<br />
Ein Schafsthriller<br />
Nicole Kreuzhuber<br />
In der Fortsetzung von<br />
„Glennkill“ begeben<br />
sich die Schafe, gemeinsam<br />
mit ihrer Schäferin<br />
Rebecca, auf eine abenteuerliche<br />
Reise. Im<br />
Schatten eines französischen<br />
Schlosses finden<br />
sie ihr Winterquartier.<br />
Ein idyllisches Fleckchen,<br />
wären da nicht die stinkenden<br />
Ziegen auf der<br />
Nachbarweide. Doch bald<br />
schon sind die Ziegen<br />
das kleinste Problem der<br />
Schafe. Merkwürdige<br />
Dinge geschehen. Immer<br />
mehr Rehe sterben im<br />
Wald. Kein natürliches<br />
Sterben. Nein. Mord.<br />
Als dann auch noch ein<br />
Toter mitten auf der<br />
Weide liegt, machen sich<br />
die Schafe auf, um das<br />
Geheimnis zu lüften.<br />
Ist der Täter wirklich<br />
ein Werwolf? Ein Lo<strong>up</strong><br />
Garou? Oder birgt einer<br />
der Schlossbewohner ein<br />
dunkles Geheimnis?<br />
Ungeduldig habe ich<br />
die Veröffentlichung des<br />
zweiten Schafskrimis<br />
erwartet, und … wurde<br />
nicht enttäuscht. Wie<br />
bereits im ersten Teil<br />
überzeugt Leonie Swann<br />
auch hier wieder mit viel<br />
Wortwitz und außergewöhnlicher<br />
Schreibweise.<br />
Den gesamten Krimi<br />
erlebt man aus der<br />
Sicht der Schafe, welche<br />
schlussendlich den<br />
Fall in der verwirrenden<br />
Menschenwelt mit viel<br />
Schafslogik lösen.<br />
Eine gelungene Abwechslung<br />
zum schnöden<br />
Krimi-Alltag.<br />
Dublin<br />
Abseits von Alkohol<strong>to</strong>urismus und überfüllten<br />
Stränden gibt es Reiseziele, die mehr bieten, als<br />
man erwarten möchte. Und anstatt jedes Jahr<br />
in dasselbe Land, dasselbe Hotel und an denselben<br />
Strand zu fahren, kann es viel interessanter<br />
sein, seinen Horizont mit Reisen jenseits von<br />
Ballerman und Co zu erweitern. Ein solches<br />
Reiseziel ist Dublin.<br />
Dass die Iren ein unterhaltsames Volk sind,<br />
ist ja allgemein bekannt. Wenn man jedoch in<br />
einem Dublin-Tour-Bus mit Live-Kommentar<br />
sitzt und der Busfahrer aufgrund des hohen<br />
Verkehrsaufkommens mal Zeit hat, ist es nicht<br />
unwahrscheinlich, dass er zu singen beginnt.<br />
Eine Extraportion irische Kultur sozusagen.<br />
Respekt übrigens vor den Busfahrern, denn mit<br />
einem Doppeldeckerbus durch den Dubliner<br />
Verkehr zu fahren und dabei noch gut gelaunt<br />
zu erklären, was sich rund um einen befindet,<br />
stell ich mir nicht so einfach vor.<br />
Hat man mal keine Lust auf geführte<br />
Touristen<strong>to</strong>uren, so kauft man sich für wenige<br />
Euros eine Zugfahrkarte und erkundet den<br />
Norden oder den Süden von Dublin auf eigene<br />
Faust. Falsch machen kann man dabei so<br />
gut wie nichts. Sollte man sich verlaufen und<br />
auf dem Campus einer Privatschule in einem<br />
Reichenviertel landen, so tut man halt so, als<br />
kenne man sich aus.<br />
Sollte man die Wahl zwischen Frühstück im<br />
Hotel oder Frühstück in einem Café in der<br />
Stadt haben, empfehle ich Zweiteres. Es sei<br />
denn, man steht auf ein englisches Frühstück<br />
mit fettigem Speck und trockenen Croissants.<br />
Im Café ist es meistens nicht teurer und das<br />
selbst zusammengestellte Sandwich schmeckt<br />
bestimmt.<br />
Das Wetter in Dublin ist sehr launisch, jedoch<br />
auch sehr angenehm. Teilweise wechselt es<br />
alle 15 Minuten zwischen Sonnenschein und<br />
leichtem Regen. Wind ist immer dabei und<br />
die Temperatur liegt meistens um die 20 Grad<br />
(Mitte August!). Die meisten Dublinerinnen<br />
lassen sich jedoch nicht davon abbringen, einen<br />
Minirock zu tragen.<br />
Wird es abends dunkel, ist der Tag noch<br />
lange nicht zu Ende. Zahlreiche, teilweise<br />
sehr bekannte Pubs sind immer gut besucht<br />
und unterhalten mit irischer Livemusik.<br />
Lobenswert ist dabei das Rauchverbot in den<br />
Pubs – hier kann sich Österreich mal was<br />
abschauen, denn in Irland funktioniert das<br />
mit dem absoluten Rauchverbot bestens. So<br />
kann man in gemütlicher Atmosphäre nationale<br />
Produkte wie Whiskey oder Guinness<br />
genießen. Vorausgesetzt, man ist volljährig und<br />
hat einen Ausweis dabei.<br />
Wer also nicht weiß, wo er das nächste Mal<br />
hinfliegen soll und nette Leute und gute Musik<br />
erwartet, dem sei Dublin wärmstens empfohlen.<br />
David Raab<br />
14 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Schüler/innen<br />
Buchvorstellung:<br />
Young Bond<br />
Mexiko<br />
Riesige Sombreros, mannshohe Kakteen,<br />
Tequila bis zum Abwinken, dicke, Poncho tragende<br />
Männer: Das ist nicht ganz die Wahrheit<br />
über Mexiko; fünf Wochen habe ich dort<br />
gelebt und es geliebt. In den ca. zehn Städten,<br />
die ich besucht habe, und in den fünf verschiedenen<br />
Familien, bei denen ich gewohnt<br />
habe, habe ich einiges erlebt. Eine Taufe im<br />
Ausmaß einer österreichischen Hochzeit, eine<br />
Stadt mit uralter Azteken-Pyramide auf einem<br />
Berg, Leben mit mexikanischen Fernsehstars<br />
und das Fahren mit einem Ford Mustang GT<br />
haben mir die Tage versüßt. Ich bin in mexikanischem<br />
Heilwasser geschwommen, worauf<br />
ich mir die Nase gebrochen habe, und wurde<br />
zum zweiten Mal in Mexiko interviewt. In<br />
den Reichenvierteln von Mexico City habe<br />
ich Housepartys gefeiert und einen militärischen<br />
Aufmarsch beim Hissen der mexikanischen<br />
Flagge erlebt. Vom Duschen mit einem<br />
Kübel bis zum Hurricane in Acapulco war alles<br />
dabei. Mit Sicherheit habe ich wieder viele <strong>to</strong>lle<br />
Menschen kennengelernt und mich noch mehr<br />
in die Mentalität der Mexikaner, die Natur, das<br />
Essen und die Kultur Mexikos, sowie in Mexico<br />
City verliebt.<br />
Lena Kühleitner<br />
Sein Name ist Bond. James<br />
Bond, aber diesmal ist er<br />
ein 13-jähriger Neuling<br />
in der Elite-Schule E<strong>to</strong>n.<br />
Doch auch ohne M, die<br />
Geheimwaffen von Q<br />
und die berüchtigten<br />
Bond-Girls geht es heiß<br />
her.<br />
Im ersten Buch der bis<br />
jetzt 5-teiligen Young-<br />
Bond-Serie lernt James<br />
in der Schule einen seltsamen<br />
Jungen kennen.<br />
George Hellebore ist der<br />
arrogante, aber auch sehr<br />
intelligente Sohn eines<br />
mächtigen Mannes, der<br />
der erste S<strong>up</strong>erbösewicht<br />
der Young-Bond-Reihe<br />
ist. Weitere Zutaten<br />
sind natürlich eine mit<br />
Fallen gespickte Festung,<br />
eine Leibgarde aus grausamen<br />
Söldnern und das<br />
Verlangen nach uneingeschränkter<br />
Macht.<br />
Als James in den Ferien<br />
zu seiner Tante aufs<br />
Land darf, lernt er<br />
einen Jungen kennen,<br />
der ihm die Umgebung<br />
zeigen will. Dabei entdecken<br />
sie ein umzäuntes<br />
Anwesen, das dem Vater<br />
von George Hellebore<br />
gehört. Sie wundern sich<br />
natürlich, warum ein reicher<br />
Waffenproduzent<br />
ausgerechnet ein so<br />
kleines Anwesen so gut<br />
bewachen lässt und werden<br />
misstrauisch. Das ist<br />
der Startschuss zu James<br />
Bonds erstem spannenden<br />
Abenteuer.<br />
Das Buch „Stille Wasser<br />
sind tödlich“ ist ein Muss<br />
für jeden Bond-Fan und<br />
eine gute Wahl für alle,<br />
die spannende und fesselnde<br />
Krimis lieben.<br />
Konstantin Korntner<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 15
Schüler/innen<br />
Arbeitsk(r)ampf<br />
Michael Kaml (5BHELI) hat zum Thema<br />
„Ferialpraktikum“ 650 <strong>HTL</strong>-Schüler/innen<br />
befragt. Viele Schüler/innen berichten von<br />
Problemen rund um dieses Thema.<br />
Das Ergebnis der Befragung zeigt, was die<br />
meisten von uns aus eigener Erfahrung<br />
schon wissen: Es ist schwer, überha<strong>up</strong>t eine<br />
Praktikumsstelle zu finden, vor allem, wenn<br />
man keine Kontakte in entsprechenden Firmen<br />
hat. Noch viel schwerer wird es dann, wenn<br />
man hohe Erwartungen hat. Mit einem äußerst<br />
interessanten Job hat man in der Regel nicht zu<br />
rechnen und wenn man schon große Pläne hat,<br />
was man sich mit dem schwer verdienten Geld<br />
alles kaufen will, wird der eine oder andere<br />
auch enttäuscht. Trotzdem waren fast alle mit<br />
ihrem Praktikumsplatz ziemlich zufrieden.<br />
Ungefähr zwei Drittel der <strong>HTL</strong>er hatten im<br />
Sommer eine Praktikumsstelle. Die restlichen<br />
Schülerinnen und Schüler haben entweder<br />
keine Stelle bekommen oder waren schlicht<br />
und einfach zu faul. Im Durchschnitt hat jeder<br />
4 Bewerbungen geschrieben, wobei aber auch<br />
Schülerinnen und Schüler mit 15 oder mehr<br />
Bewerbungen keine Ausnahmen sind.<br />
Das durchschnittliche Praktikum war ein<br />
4-wöchiger Job bei einem Elektriker oder in<br />
einem ähnlichen Beruf, gerade mal 10 km vom<br />
Wohnort entfernt, mit einem Stundenlohn von<br />
6–8 €. Eigentlich doch gar nicht so schlecht.<br />
Zumindest für den Teil, der einen Job gefunden<br />
hat.<br />
Betrachtet man die Situation in anderen<br />
Ländern, dürfen wir Österreicher uns gar nicht<br />
beklagen. Österreich ist das einzige Land, in dem<br />
man für ein Praktikum bezahlt wird, deshalb<br />
gibt es auch Diskussionen, dass Pflichtpraktika<br />
nicht mehr entlohnt werden sollen.<br />
Zu wenig Information<br />
Sehr mangelhaft ist die Information vonseiten<br />
der Schule über das 8-wöchige Pflichtpraktikum<br />
der <strong>HTL</strong> bzw. das 4-wöchige der Fachschule.<br />
Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler gab<br />
an, mangelhaft informiert worden zu sein. Es<br />
wird zwar immer davon geredet, allerdings<br />
fehlt eine klare Erklärung, was genau man<br />
machen muss, wann, wie lange etc.<br />
Claudia Raschhofer/Michael Kaml<br />
16 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Schüler/innen<br />
Yeah, I had a<br />
placement in England<br />
immer in irgendeiner Besprechung war) hat<br />
es überha<strong>up</strong>t nicht gestört, wenn ich mal zu<br />
Mittag aufgehört habe – ich weiß, das geht<br />
bei uns auch. Das Allerallerallerbeste daran<br />
war jedoch, dass ich die Zeit nicht einarbeiten<br />
musste. So hatte ich die Gelegenheit,<br />
mir an einem Wochenende London und<br />
Cambridge anzusehen, ohne allzu großen<br />
Stress zu haben.<br />
Auch in Sheffield gibt es jede Menge<br />
Sehenswertes. Peace Garden, Winter Garden,<br />
Botanical Garden, Sheffield United football<br />
game, Fargate, Meadowhall und die Uni.<br />
Das Pflichtpraktikum müssen wir alle machen,<br />
ansonsten darf man nicht zur Matura antreten.<br />
Und das wünscht sich nun mal wirklich<br />
niemand, wenn man schon fünf Jahre durchgehalten<br />
hat.<br />
Manchen macht das Arbeiten in den Ferien<br />
sogar richtig Spaß – sie sehen es sozusagen als<br />
Ausgleich zur manchmal recht anstrengenden<br />
Schule. Ich gehöre auch zu denjenigen, denen<br />
das Ferialarbeiten immer Spaß gemacht hat,<br />
egal was es war – Ha<strong>up</strong>tsache das Gehalt hat<br />
gestimmt. Also dachte ich mir am Anfang der<br />
vierten Klasse, dieses letzte Praktikum sollte<br />
schon etwas Besonderes sein, was Aufregendes,<br />
etwas, das nicht jeder macht, eventuell was im<br />
Ausland?<br />
Im Endeffekt war ich vier Wochen in Sheffield<br />
(in der Näher von Manchester) an der Uni als<br />
Engineering Assistant tätig – d. h. ich habe<br />
als technischer „Schani“ gearbeitet. Hört sich<br />
sehr aufregend an, war es auch! Allerdings<br />
waren es ha<strong>up</strong>tsächlich das Nac<strong>htl</strong>eben, die<br />
Wochenendausflüge und die Shoppingcenter,<br />
die die Zeit sehr schnell vergehen ließen.<br />
Die Arbeit war interessant – wenn es was<br />
zu tun gab. Dies kam leider nicht allzu oft<br />
vor, da nicht selten Lieferschwierigkeiten und<br />
die Fertigung mechanischer Komponenten<br />
dazwischenkamen. Diese Wartezeiten, die oft<br />
mehrere Stunden bis Tage andauerten, und<br />
Facebook halfen mir dabei, immer gut darüber<br />
informiert zu sein, was zuhause so passiert.<br />
Einen riesigen Pluspunkt hatte die ganze<br />
Sache jedoch. Meinen Chef (der <strong>to</strong>tal nett und<br />
Da ich an der Uni arbeitete, nutzte ich die<br />
Chance, um mir verschiedene Departments<br />
anzusehen.<br />
Und ich muss zugeben, dass mit ein Grund für<br />
dieses Praktikum die technischen Maturafächer<br />
sind, die ich gerne auf Englisch machen möchte.<br />
Das mit dem Englischverbessern hat wirklich<br />
funktioniert, da ich gerne und viel rede.<br />
Mein Fazit: Allen, die mit dem Gedanken spielen<br />
ins Ausland arbeiten zu gehen, kann ich nur<br />
sagen: besser heute als morgen! Es bringt nicht<br />
nur für die Sprachkenntnisse jede Menge, auch<br />
der persönliche Nutzen daraus ist enorm. Weg<br />
vom Hotel Mama ist ein gutes Training für die<br />
Zeit nach der Matura, in der man früher oder<br />
später von zu Hause auszieht.<br />
Dorothea Bohusch<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 17
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Schüler/innen<br />
Ein Mann und sein Ball<br />
Christian Kerschdorfer aus der 5BHMEA im Porträt.<br />
Viele kennen ihn, einige haben ihn schon<br />
gesehen und die anderen zumindest von ihm<br />
gehört. Die Rede ist von „Kersche Freestyle“<br />
alias Christian Kerschdorfer aus der 5BHMEA.<br />
„Kersche“, so wie ihn die meisten nennen,<br />
ist ein professioneller Fußball-Freestyler und<br />
als solcher bereits national und international<br />
bekannt.<br />
Alles begann im jungen Alter von 11 Jahren in<br />
seiner Heimatgemeinde Gilgenberg, als unser<br />
Freestyler mit einem Freund die Freizeit mit<br />
Fußballspielen verbrachte. Anfangs wurde nur<br />
gekickt und ganz normal mit dem Ball jongliert.<br />
Nach und nach begannen die beiden<br />
verschiedenste Tricks zu probieren und zu trainieren.<br />
Als sein Freund (übrigens mittlerweile<br />
<strong>HTL</strong>-Absolvent) aus schulischen Gründen<br />
keine Zeit mehr zum Kicken fand, trainierte er<br />
eigenständig weiter. Sein erstes YouTube-Video<br />
stellte er 2008 ins Netz. Es sollten noch viele<br />
weitere folgen.<br />
Der Durchbruch zur nationalen Bekanntheit<br />
gelang ihm im letzten Jahr, als er einen Online-<br />
Wettbewerb souverän gewann und sich somit<br />
für die österreichischen Staatsmeisterschaften<br />
qualifizierte. Er beendete diese mit dem hervorragenden<br />
3. Platz.<br />
Es folgten zahlreiche Auftritte für Red Bull,<br />
UEFA, Word Sport Festival u.v.m.<br />
Auch das Fernsehen interessierte sich für ihn<br />
– man konnte seine Ballkünste schon im ORF<br />
bzw. im ServusTV bewundern.<br />
Um das Freestylen so aussehen zu lassen, wie<br />
Kersche das macht, investiert er viel Zeit und<br />
noch mehr Schweiß. Zwei bis drei Stunden trainiert<br />
er täglich, um sich ständig zu verbessern<br />
und seine Tricks zu festigen.<br />
Ein Ende seiner Karriere ist nicht in Sicht und<br />
so werden wir auch in Zukunft noch viel von<br />
ihm sehen.<br />
Fabian Scheipel<br />
Mehr über Kerschdorfer Christian<br />
Homepage:<br />
http://www.teco7freestyler.com/de/pages/teco7_freestyler_christian_kerschdorfer/<br />
YouTube:<br />
http://www.youtube.com/user/kerschefreestyle92<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 19
Projekterfolge<br />
Auf Chinas größter Messe für<br />
den Wissenschaftsnachwuchs<br />
Martin Schalk und Johannes Schlarp haben<br />
Österreich beim „25th China Adolescents Science and<br />
Technology Innovation Contest“ vertreten.<br />
Johannes Schlarp und Martin Schalk haben<br />
beim Wettbewerb Jugend Innovativ im<br />
Mai dieses Jahres mit ihrem Maturaprojekt<br />
„Blinkerau<strong>to</strong>matik für Mo<strong>to</strong>rräder“ nicht nur<br />
den 2. Preis im Bereich Engineering erreicht,<br />
sondern sie wurden auch ausgewählt, dass sie<br />
beim „25th China Adolescents Science and<br />
Technology Innovation Contest“, kurz CASTIC,<br />
teilnehmen. Anfang August machten sie sich<br />
deshalb nach Guangzhou, der drittgrößten<br />
Stadt Chinas, auf, um ihr Projekt entsprechend<br />
zu präsentieren.<br />
Der Wettbewerb selbst fand in einer riesigen<br />
Halle statt, die von oben wie eine Blume aussah.<br />
Dort haben ca. 400 chinesische Teams und<br />
24 internationale Teams drei Tage lang ihre<br />
Projekte vorgestellt. Das Projekt von Johannes<br />
und Martin stieß auf großes Interesse und die<br />
beiden <strong>HTL</strong>-Absolventen mussten ihre Arbeit<br />
viele Male vorstellen.<br />
für außergewöhnliche Leistungen besonders<br />
ausgezeichnet wurden.<br />
Die chinesischen Veranstalter waren sehr gastfreundlich<br />
und wirklich um das Wohl der<br />
Teilnehmer/innen bemüht. Zwischendurch<br />
gab es hin und wieder einen kurzen<br />
Chinesischunterricht mit den Studenten.<br />
„Zumindest können wir jetzt unseren Namen<br />
auf Chinesisch schreiben“, erzählen die beiden<br />
<strong>HTL</strong>-Absolventen. Insgesamt betrachtet war<br />
die Reise ein unbeschreiblich <strong>to</strong>lles Erlebnis<br />
für beide.<br />
Ihr besonderer Dank gilt den Projektbetreuern<br />
Herrn Fasching und Herrn Deschberger, die<br />
diese Reise durch die umsichtige Betreuung mit<br />
ermöglicht haben, und auch Frau Jana Zach,<br />
die eine hervorragende Reisebegleiterin war.<br />
Neben der Projektpräsentation war auch dem<br />
Sightseeing etliche Zeit gewidmet. „Als wir<br />
an einem Abend in die größte Einkaufsstraße<br />
der Stadt gefahren sind, wurden die meisten<br />
Klischees, die man von China hat, bestätigt.<br />
Im Durchschnitt sind die Chinesen einen Kopf<br />
kleiner als wir Europäer und nach einer Minute<br />
sehen einfach alle gleich aus. In den Straßen<br />
kommt man sich vor wie in einem chinesischen<br />
Computerspiel, da es von allen Seiten<br />
bunt leuchtet und blinkt“, berichtet Johannes<br />
Schlarp.<br />
Während der ganzen Woche hatten Martin<br />
und Johannes das Gefühl S<strong>up</strong>erstars zu sein,<br />
da keine Minute verging, in der es nicht hieß:<br />
„Can I take a pho<strong>to</strong> with you, please?“ Die<br />
Preisverleihung war aufgrund mehrerer chinesischer<br />
Tanzgr<strong>up</strong>pen sehr amüsant, obwohl<br />
natürlich das Sprachproblem ein genaueres<br />
Mitverfolgen unöglich machte. Erfreut waren<br />
die beiden Innviertler, dass sie unter den internationalen<br />
Teams, so wie acht andere Teams,<br />
20 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Projekterfolge<br />
Bronze bei Internationaler<br />
Informatik-Olympiade<br />
Chris<strong>to</strong>ph Sperl, Absolvent der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, hat<br />
bei der Internationalen Informatik-Olympiade<br />
in Waterloo sein Können bewiesen.<br />
292 Teilnehmer/innen aus 80 Staaten haben bei<br />
der 22. Internationalen Informatik-Olympiade<br />
in Waterloo/Kanada vom 14. bis 21. August 2010<br />
teilgenommen. Aus Österreich sind die vier<br />
besten Teilnehmer der nationalen Informatik-<br />
Olympiade nominiert worden und haben im<br />
August die Reise nach Kanada angetreten. Aus<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat Chris<strong>to</strong>ph Sperl teilgenommen.<br />
Der <strong>HTL</strong>-Absolvent aus St. Johann<br />
hat im Frühjahr die nationale Ausscheidung<br />
mit großem Vorsprung gewonnen und hat sich<br />
auf den internationalen Wettbewerb gefreut.<br />
Nach der feierlichen Eröffnung mussten alle<br />
Teilnehmer/innen an zwei Wettbewerbstagen<br />
ihr Können unter Beweis stellen. Insgesamt<br />
acht Beispiele waren dabei zu lösen. Chris<strong>to</strong>ph<br />
Sperl hat sich auch in Kanada sehr gut geschlagen<br />
und konnte als einziger Österreicher eine<br />
Medaille erringen. Er erreichte 603 Punkte<br />
– von insgesamt 800 möglichen – und wurde<br />
dafür mit der Bronzemedaille ausgezeichnet.<br />
Generell ist es so, dass das beste Zwölftel der<br />
Teilnehmer/innen eine Goldmedaille erhält,<br />
die nächsten beiden Zwölftel erhalten Silber<br />
und die nächsten drei Zwölftel bekommen eine<br />
Bronzemedaille.<br />
„Ich bin mit meinem Abschneiden absolut<br />
zufrieden“, erzählt Chris<strong>to</strong>ph, dem es in Kanada<br />
sehr gut gefallen hat. Neben dem Wettbewerb<br />
gab es einige Unternehmungen – so wurde<br />
Toron<strong>to</strong> besichtigt und konnten am Abend<br />
verschiedene Vorträge besucht werden. Der<br />
<strong>HTL</strong>-Absolvent fühlte sich sowohl von den beiden<br />
österreichischen Betreuern als auch vom<br />
kanadischen Guide bestens betreut.<br />
Besondere Freude herrscht natürlich bei den<br />
Professoren, die Chris<strong>to</strong>ph in den letzten<br />
Jahren betreut haben. Insbesondere bei Mag.<br />
Reinhard Pfoser, der als Klassenvorstand und<br />
Mathematiklehrer für viele Anregungen zuständig<br />
war und bei Dipl.-Ing. Gerhard Waser, der<br />
im Programmierbereich und als Betreuer der<br />
Diplomarbeit eine wesentliche Funktion in der<br />
Ausbildung hatte.<br />
Dir. Hans Blocher, AV Josef Wagner und<br />
die gesamte <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gratulieren dem<br />
Absolventen zu diesem herausragenden internationalen<br />
Erfolg sehr herzlich!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 21
Join the Au<strong>to</strong>mation Team<br />
Mit mehr als 1.850 Mitarbeitern und einem weltweiten Vertriebsnetz in 68 Ländern zählen wir<br />
zu den größten und erfolgreichsten Privatunternehmen der Branche. Unsere technologisch<br />
erstklassigen Lösungen im Bereich Steuerung, Antriebstechnik und Visualisierung setzen neue<br />
Maßstäbe in der industriellen Au<strong>to</strong>matisierung.<br />
AUTOMATION TRAINEE PROGRAM<br />
Werden Sie Au<strong>to</strong>mation Trainee in unserem Engineering Camp und profitieren Sie von einer<br />
umfassenden Ausbildung in den Bereichen:<br />
■ Steuerungstechnik<br />
■ Antriebstechnik<br />
■ Visualisierung<br />
■ Projektmanagement<br />
■ Au<strong>to</strong>mation Studio<br />
■ Soft skills<br />
Dieses mehrmonatige Trainingsprogramm mit internationalen Teilnehmern richtet sich an Absolventen<br />
technischer Fachrichtungen, die Au<strong>to</strong>matisierungsprojekte in Österreich oder international<br />
abwickeln wollen, Vertriebs- und S<strong>up</strong>portaufgaben interessant finden und gerne im Team arbeiten.<br />
Ausbildungsstandort ist das Stammhaus in Eggelsberg, Oberösterreich.<br />
Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />
Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.<br />
z.Hd. Mag. Nicole Rainer, B&R Straße 1, 5142 Eggelsberg, Austria<br />
Tel.: +43 (0)77 48 / 65 86-0, jobs@br-au<strong>to</strong>mation.com
Maturaprojekt<br />
Mobiles Diagnose-System<br />
für Solaranlagen<br />
Zur vollsten Zufriedenheit der Firma Fronius und ihres<br />
Betreuers Mag. Hans Jakob haben Fabian Frauscher und<br />
Erik Reindl ihre Diplomarbeit erstellt. Ihr Diagnosesystem<br />
für Solaranlagen wird bereits praktisch eingesetzt<br />
Fabian Frauscher und Erik Reindl aus dem fünften<br />
Jahrgang Elektronik, schulau<strong>to</strong>nomer Zweig<br />
Media-Engineering, haben die Informatik-<br />
Abteilung der Firma Fronius in Wels beeindruckt.<br />
Der ursprüngliche Auftrag von Firma<br />
und Projektleiter „Erstellen einer Studie zur<br />
Machbarkeit eines mobilen Diagnose-Systems<br />
für Solaranlagen“ wurde von den beiden<br />
Schülern wesentlich erweitert. Sie erstellten<br />
nicht nur die Studie, sondern überreichten<br />
Anfang Juni 2010 den Firmenvertretern ein<br />
voll funktionsfähiges Diagnose-System.<br />
Fronius International in Wels ist weltweit<br />
eines der führenden Unternehmen im<br />
Bereich der Wechselrichter-Technologie. Und<br />
Wechselrichter sind eines der Herzstücke<br />
von Solar-Anlagen, von ganz klein bis ganz<br />
groß. Herr Wittmann, Leiter der Software-<br />
Entwicklung, ist im vergangenen Sommer an<br />
Prof. Jakob, <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, mit der Frage herangetreten,<br />
ob es möglich wäre, eine Machbarkeits-<br />
Studie zu folgender Projekt-Idee auszuarbeiten:<br />
Solar-Anlagen der Firma Fronius sollen per<br />
Handy überwachbar sein, und bei Störungen<br />
soll eine Fehler-Ferndiagnose ermöglicht werden.<br />
Fabian Frauscher und Erik Reindl aus der<br />
5BHELI nahmen die Herausforderung gleich<br />
voller Begeisterung an und bereits Mitte<br />
November konnte sie die Studie vorlegen.<br />
Die Arbeit der beiden erläuterte die zu verwendenden<br />
Technologien und einen detaillierten<br />
Lösungsweg. Gleich anschließend an<br />
die „Pflicht“ ließen die beiden sozusagen die<br />
„Kür“ folgen: Sie begannen das Projekt mittels<br />
Java Micro Edition selbst zu realisieren.<br />
Nach vielen Stunden des Programmierens,<br />
während der Unterrichtszeit, an Abenden und<br />
an Wochenenden, ist das System inzwischen so<br />
weit gediehen, dass es im Probebetrieb klaglos<br />
läuft. Mit Hilfe von zwei, drei Tastendrucken<br />
kann der Benutzer am Handy aus einer Liste die<br />
gewünschte Solar-Anlage anwählen. Daraufhin<br />
verbindet sich das Programm selbstständig<br />
über das Internet mit einem in die betreffende<br />
Solaranlage integrierten Webserver. Dieser<br />
schickt nun die relevanten Anlagen<strong>date</strong>n<br />
und ein von den Schülern geschriebener<br />
Diagrammgenera<strong>to</strong>r zeigt die Daten in Form<br />
einer übersic<strong>htl</strong>ichen Grafik.<br />
Nach dem Ansehen der Daten kann der<br />
Benutzer einen Snapshot der Daten machen.<br />
Dieser wird vom Programm in einer Tabelle<br />
lokal gespeichert, sodass der Benutzer später<br />
dann die Anlagen-His<strong>to</strong>ry ansehen kann. Bei<br />
der Vorstellung des Pro<strong>to</strong>typs des Programms<br />
bei der Firma Fronius Anfang März lautete der<br />
Kommentar von Herrn Wittmann und seinen<br />
Mitarbeitern: „Das hätten wir uns bei weitem<br />
nicht erwartet, wir sind sehr beeindruckt.“<br />
Das von den beiden Schülern unter der<br />
Betreuung von Prof. Jakob entwickelte System<br />
stellt am Solarmarkt eine Innovation dar.<br />
Es ist gedacht für Installateure und Service-<br />
Techniker, denen die Wartung und das klaglose<br />
Funktionieren von Solar-Anlagen obliegen.<br />
Innerhalb weniger Sekunden kann der<br />
Benutzer auf seinem Handy die Daten einsehen,<br />
ganz gleich, ob er nun 10 Meter oder 10<br />
Kilometer von der Anlage entfernt ist.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 23
Gegensätze<br />
Ehrmann Sebastian berichtet von seinem Auslandszivildienst<br />
Verwundert öffne ich meine Augen. Mit großer<br />
Ehrfurcht und Staunen richte ich meine Blicke<br />
in die Höhe. Ich bin umzingelt von merkwürdigen,<br />
von Menschenhand errichteten Bauten.<br />
Ich betrete eine dieser Bauten. Eine kühle Brise<br />
schlägt mir ins Gesicht und verdrängt die<br />
drückende Hitze. Meine Blicke schweifen die<br />
prunkvoll gestalteten Wände entlang.<br />
Diese Eindrücke regen mich zum Überlegen<br />
an, tausende Gedanken schwirren in meinem<br />
Kopf, bis sie schließlich abschweifen.<br />
Erlebnisse der vergangenen Tage verdrängen<br />
die neuen Eindrücke. Vor meinem geistigen<br />
Auge erscheint ein kleines Fischerdorf, es<br />
scheint eine andere Welt zu sein. Kleine Kinder<br />
spielen auf den schlammigen Straßen, auf der<br />
Suche nach Nahrung durchwühlen Schweine<br />
den regennassen Boden. Einige der kleinen,<br />
heruntergekommenen Häuser haben schon<br />
Wasseranschluss, gekocht wird mit Brennholz<br />
und Gas. Die Basstöne einer mannsgroßen<br />
Musikanlage tönen durch das ganze Dorf. Eine<br />
schrille Frauenstimme übertönt diese Laute. Sie<br />
schreit nach ihrem Kind. Das Kind „respektiert“<br />
nicht, es ist beim Spielen in den Schlamm<br />
gefallen und hat seine Kleidung beschmutzt.<br />
Auf öffentlicher Straße wird es mit dem Hieb<br />
einer Rute bestraft. Für die Leute ist klar, der<br />
Junge hat es nicht anders verdient, er „respektiert“<br />
ja schließlich nicht. Dieser Anblick macht<br />
mich traurig, ich wende mich ab und betrete<br />
den nahegelegenen Kindergarten. Die Mauern<br />
sind heruntergekommen, wie die Straße ist<br />
auch der Garten von den Schweinen heimgesucht<br />
worden. Hier arbeite und wohne ich.<br />
Ich reiße die Augen auf, die Stimme meines<br />
Kollegen holt mich aus meinen Gedanken in<br />
die Wirklichkeit zurück und ich finde mich<br />
in dem merkwürdigen Gebäude wieder. Mir<br />
wird bewusst, wie verrückt unsere Welt ist.<br />
Ich befinde mich etwa 15 Kilometer Luftlinie<br />
von dem 1000-Seelendorf entfernt. Nein, ich<br />
befinde mich nicht in einem antiken Bauwerk,<br />
24 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Auslandszivildienst<br />
sondern in einem der unzähligen Hochhäuser<br />
eines Reichenviertels der Stadt Cartagena an<br />
der Karibikküste Kolumbiens. Die Skyline<br />
lässt vermuten, man befinde sich in einer<br />
modernen Großstadt wie Tokio. Ein schwarzer<br />
Mercedes fährt vor. Ein Europäer, ebenfalls im<br />
schwarzen Anzug, steigt aus und drückt dem<br />
Parkplatzeinweiser einige wertlose Münzen in<br />
die Hand. Mir wird kalt, dafür ist nicht nur<br />
die kühle Brise verantwortlich. In dem klimatisierten<br />
Raum stehen vor den prunkvollen<br />
Wänden Schaukästen, welche die neueste<br />
Handytechnologie zeigen.<br />
Ich habe Angst, Angst vor dem Reichtum und<br />
dem Luxus ...<br />
Diese Zeilen beschreiben einen meiner<br />
Eindrücke während meines Aufenthaltes in<br />
Kolumbien. Ich bin, oder genauer gesagt war,<br />
Auslandszivildiener in Kolumbien. Immer<br />
schon habe ich mich für fremde Kulturen<br />
und Lebensweisen interessiert und so habe<br />
ich die Möglichkeit wahr genommen, den<br />
Auslandszivildienst in Kolumbien zu leisten.<br />
Kolumbien, das „Land des Kokains,<br />
Drogenhandels und der Entführungen“.<br />
Immer wieder werde und wurde ich mit<br />
diesen Vorurteilen konfrontiert. Doch trotz<br />
aller Probleme ist Kolumbien viel mehr, als<br />
es sein schlechtes Image in der Welt vermuten<br />
lässt. Die Lebensfreude der Leute, die<br />
Vielfältigkeit des Landes, die verschiedenen<br />
Kulturen, Landschaften, Lebensweisen, Tierund<br />
Pflanzenarten geben mir immer wieder<br />
neuen Grund zu staunen.<br />
fremden Kulturen zeigen, kann ich empfehlen,<br />
ihre gewohnte Umgebung gegen den<br />
Auslandszivildienst einzutauschen. Weitere<br />
Informationen finden Sie auf der Homepage<br />
meiner Trägerorganisation der Pfarre Frastanz<br />
unter<br />
pfarre.frastanz.kath-kirche-vorarlberg.at .<br />
Wenn jemand Interesse an unseren Projekten<br />
hat, lade ich Sie ein, unsere Homepage www.<br />
funscri.org.co zu besuchen.<br />
Abschließen möchte ich mit einem Spruch,<br />
der mir persönlich ziemlich gut gefällt: „Eine<br />
wahre Entdeckungsreise ist es nicht, neue<br />
Landschaften zu erblicken, sondern mit anderen<br />
Augen zu sehen.“<br />
Sebastian Ehrmann<br />
Ich bin froh, diese Entscheidung getroffen<br />
zu haben. Allen, die wirkliches Interesse an<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 25
Schulpartnerschaft<br />
Neue Ausbildungsqualität an<br />
unserer Partnerschule<br />
Eine CNC-Maschine ermöglicht dem IPLS in Leon/<br />
Nicaragua neue Ausbildungsbereiche. Bruno<br />
Plunger hat in den Ferien Lehrer/innen an dieses<br />
Gerät, einer Spende der <strong>HTL</strong>, eingeschult.<br />
Mit großer Freude wurde in unserer<br />
Partnerschule in León/Nicaragua im Juni<br />
2010 eine CNC-Maschine in Empfang genommen,<br />
die es ermöglicht den Schüler/innen<br />
einen wichtigen neuen Ausbildungsbereich<br />
zu erschließen. Die EMCO-CNC Maschine<br />
stammt von der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und wurde dort<br />
im vergangenen Jahr durch ein moderneres<br />
Gerät ersetzt.<br />
„Zuerst wurde die CNC-Maschine bei EMCO<br />
generalüberholt“, berichtet Bruno Plunger,<br />
der das ganze Projekt organisiert und geleitet<br />
hat, „aber ohne die Mithilfe unseres pensionierten<br />
Kollegen OSR Johann Wagner wäre<br />
ein sinnvoller Einsatz in Nicaragua nicht möglich<br />
gewesen. Hans hat mich mehrere Monate<br />
lang am Gerät eingeschult und mich mit<br />
allen Feinheiten vertraut gemacht, sodass ich<br />
dieses Wissen dann an die Kollegen/innen in<br />
Nicaragua weitergeben konnte.“<br />
Die CNC-Maschine und die 10<br />
Programmierplätze sind im Mai verschifft<br />
worden. Die Partnerschule hat zu dieser Zeit<br />
bereits einen eigenen Werkstättenraum vorbereitet<br />
und ihn auch mit einer Klimaanlage<br />
ausgestattet. Dort wurde das Gerät aufgebaut<br />
und Bruno Plunger hat dann drei Wochen<br />
lang insgesamt 12 Kollegen/innen sowohl an<br />
der Simulationssoftware als auch an der CNC-<br />
Einheit eingeschult. Die Schulung war täglich<br />
von 7:00 bis 16:00 angesetzt, meist musste<br />
Kollege Plunger dann aber Fragen beantworten<br />
und oft konnte er erst um 18:00 wirklich<br />
den Unterricht beenden. „Ich war und bin<br />
wirklich fasziniert vom Engagement der nicaraguanischen<br />
Kollegen/innen. Ich habe mich<br />
bei der Schulung einmal mehr darin bestätigt<br />
gefühlt, dass die technologischen Unterschiede<br />
nur durch die Möglichkeiten, nicht aber<br />
durch Können und Wollen der betreffenden<br />
Menschen bestehen“, erzählt Bruno Plunger.<br />
Bei der offiziellen Übergabe der Anlage<br />
be<strong>to</strong>nte Dir. Omael Yuen die Wichtigkeit dieser<br />
Ausbildung. Erstmalig werden in Nicaragua<br />
Techniker in diesem Bereich ausgebildet.<br />
Absolventen/innen hätten gute Chancen, da<br />
sich mittlerweile einige Firmen angesiedelt<br />
haben, die mit CNC-Maschinen fertigen und<br />
die entsprechenden Arbeitskräfte brauchen.<br />
Dir. Omael Yuen bedankte sich sehr herzlich<br />
für die wichtige Unterstützung und überreichte<br />
eine eigene Urkunde für OSR Johann Wagner.<br />
Hilfe erbeten<br />
Bruno Plunger hat im Namen der Schulpartnerschaft<br />
zugesagt, dass Betriebsmittel und benötigte Ersatzteile für<br />
die CNC-Maschine bereitgestellt werden. Deshalb bittet er<br />
sehr herzlich um Sach- und/oder Geldspenden für dieses<br />
Projekt. Bei Sachspenden bitte die <strong>HTL</strong>-Schulpartnerschaft<br />
(07722/83690/260) kontaktieren, Geldspenden bitte mit<br />
dem Kennwort CNC-IPLS auf das Kon<strong>to</strong> 06605011457<br />
bei der Sparkasse <strong>Braunau</strong>, Bankleitzahl 20404, (diese<br />
Spenden sind steuerlich absetzbar, Sie erhalten am Ende<br />
des Jahres eine entsprechende Spendenquittung).<br />
26 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Elternverein<br />
Ein Herbst voller Aktivitäten<br />
Der Elternverein der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> plant für den Herbst<br />
eine Reihe von interessanten Veranstaltungen.<br />
Am 15. Ok<strong>to</strong>ber 2010<br />
findet die erste öffentliche<br />
Veranstaltung im<br />
Schuljahr 2010/2011, der<br />
Informationsabend für die<br />
Eltern der ersten Klassen,<br />
statt. Unter anderem wird<br />
sich dabei der Vorstand<br />
des Elternvereins vorstellen<br />
und seine Aufgaben und<br />
Ziele erläutern. Bei diesem<br />
Treffen werden auch<br />
die Klassenelternvertreter<br />
bestimmt, die ein wichtiges<br />
Bindeglied zwischen Schüler/<br />
innen, Lehrer/innen und<br />
Elternverein darstellen.<br />
Am 18. November<br />
2010 findet die Jahresha<strong>up</strong>tversammlung<br />
des Elternvereins statt. Dabei sind einige<br />
Funktionen neu zu besetzen. So wird je<br />
ein Stellvertreter für die Kassiererin und für<br />
den Schriftführer gesucht. Außerdem ersucht<br />
der Vorstand des Elternvereins, dass einige<br />
Eltern als Beiräte mitarbeiten und dadurch<br />
die Arbeit des Elternvereins unterstützen.<br />
Die Jahresha<strong>up</strong>tversammlung mit Bericht des<br />
Kassiers und des Vorstands beginnt um 19:00.<br />
Anschließend findet ab 20:00 bei einem Buffet<br />
ein gemütlicher Meinungsaustausch zwischen<br />
Eltern und Lehrer/innen statt und es bietet<br />
sich die Möglichkeit, Lehrer/innen und andere<br />
Eltern kennen zu lernen.<br />
Der Elternverein unterstützt die <strong>HTL</strong> in sehr<br />
vielen Bereichen, sei dies durch finanzielle<br />
Zuwendungen oder durch konkrete Mitarbeit.<br />
Außerdem ist er ein wichtiges Vertretungsorgan,<br />
das im Schulgemeinschaftsausschuss mitarbeitet<br />
und darüber hinaus auch bei<br />
Schwierigkeiten und Problemen aktiv wird.<br />
Der Elternverein ist gerne bereit, sich für die<br />
Anliegen aller Eltern einzusetzen. Wir bitten<br />
alle Eltern, darüber nachzudenken, in welcher<br />
Form sie die Arbeit des Elternvereins unterstützen<br />
können (Mitgliedsbeitrag, Spenden,<br />
Mitarbeit im Vorstand, als Beirat oder als<br />
Klassenelternvertreter).<br />
Gerne nehmen wir Anregungen und Ideen<br />
entgegen. Sie können dazu ganz einfach das<br />
Formular auf der Homepage der <strong>HTL</strong> nutzen:<br />
http://www.<strong>htl</strong>-braunau.at/organisation/elternverein/kontakt<br />
Außerdem bitten wir alle Lehrer/innen, uns<br />
frühzeitig mitzuteilen, ob und wann für schulische<br />
Projekte finanzielle Unterstützung benötigt<br />
wird. Das ist uns eine große Hilfe bei<br />
der Planung der Finanzen. Fix ist bereits die<br />
Förderung von Sprachen-Workshops mit dem<br />
Austroamerikaner Alex Udvarhelyi. Wie wir<br />
aus dem vergangen Jahr wissen, wirkt sich<br />
dieses Intensivsprachprogramm sehr positiv<br />
auf die sprachlichen Leistungen der Schüler/<br />
innen aus und hat allen Beteiligten gut gefallen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 27
Aktivitäten<br />
Fußball traf Computer<br />
Eine Mischung aus Fußballtraining und Computerkurs stand für 10<br />
bis 14-jährige Schüler/innen in den vergangenen Ferien auf dem<br />
Programm. Ermöglicht haben das <strong>HTL</strong> Lehrer und Fußballtrainer.<br />
Die Idee kam von Mag. Klaus Falkner, der an<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> Bewegung und Sport und<br />
Geschichte unterrichtet und eine A-Trainer-<br />
Lizenz im Fußballbereich besitzt. Er hat<br />
zusammen mit dem Fußball-Nachwuchs-<br />
Koordina<strong>to</strong>r Helmut Söllinger die Woche, die<br />
unter dem Mot<strong>to</strong> „Fußball trifft Computer“<br />
stand, organisiert und geleitet. Den teilnehmenden<br />
Schüler/innen sollten einerseits gute<br />
Trainingsmöglichkeiten geboten und andererseits<br />
ein interessanter Einblick in verschiedene<br />
Computeranwendungen ermöglicht werden.<br />
Als ideal haben sich dabei die PC-Säle der <strong>HTL</strong><br />
und die Sportanlage in Ranshofen erwiesen.<br />
Die insgesamt 42 Kinder und Jugendlichen aus<br />
dem Bezirk <strong>Braunau</strong> waren von der Mischung<br />
wirklich begeistert. Georg Kreilinger, Reinhard<br />
Pfoser und Alois Pöchersdorfer arbeiteten in<br />
der <strong>HTL</strong> mit den Schüler/innen und brachten<br />
ihnen erste Schritte in der Fo<strong>to</strong>bearbeitung, der<br />
Homepageerstellung und des Videoschnittes<br />
bei. Auf dem Fußballplatz trainierten Alois<br />
Schreiner, Raoul Riegler und Christian Hacker<br />
mit den Kindern und Jugendlichen und brachten<br />
ihnen viele Spielzüge und -möglichkeiten<br />
bei.<br />
Ein Höhepunkt für die Teilnehmer/innen war<br />
der Besuch von Jan-Marc Riegler und Markus<br />
Hammerer. Die beiden Fußballprofis aus Ried<br />
berichteten vom interessanten, aber anstrengenden<br />
Leben als Profi und standen für Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Sowohl bei den Eltern als auch bei den<br />
Beteiligten waren die Rückmeldungen ausschließlich<br />
positiv. „Am Vormittag Sportplatz<br />
und am Nachmittag Computer, das hat<br />
mir sehr gefallen und ich hab‘ eine eigene<br />
Homepage erstellt, das freut mich besonders“,<br />
erzählt ein Teilnehmer. „Mein Sohn ist<br />
jeden Tag begeistert nach Hause gekommen<br />
und hat sich auf den nächsten Tag gefreut,<br />
vielen Dank an die Organisa<strong>to</strong>ren, die alles<br />
bestens im Griff hatten“, berichtet eine Mutter.<br />
Auch die Organisa<strong>to</strong>ren waren sehr zufrieden:<br />
„Es ist einfach angenehm mit motivierten<br />
Jugendlichen zu arbeiten. Die ganze Woche<br />
hat keiner gefehlt und obwohl wir einiges an<br />
Einsatz verlangt haben, waren immer alle voll<br />
motiviert bei der Sache. Gefreut habe ich mich<br />
auch über die Unterstützung durch die <strong>HTL</strong><br />
und die sehr positive Rückmeldung von Dir.<br />
Blocher“, so Klaus Falkner.<br />
Einige waren sich alle Teilnehmer/innen in<br />
einem – so eine <strong>to</strong>lle Sache muss unbedingt<br />
wiederholt werden!<br />
28 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Hertwich Engineering GmbH<br />
Weinbergerstr. 6, 5280 <strong>Braunau</strong><br />
Tel. 07722/806-0, Fax 07722/806-122<br />
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Wir suchen Verstärkung in den Bereichen<br />
ANLAGENPROGRAMMIERUNG<br />
und<br />
MECHANISCHE KONSTRUKTION<br />
Als weltweit führender Anbieter von fortschrittlichen Anlagen für Aluminium-<br />
Hüttengießereien sind wir auf allen 5 Kontinenten der Erde aktiv.<br />
Entsprechend global sind auch unsere technischen Mitarbeiter/innen im Einsatz, sei<br />
es als Projektingenieur/innen oder<br />
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gleichen Schreibtisch sitzen, sind wir möglicherweise die richtige Firma für Sie!<br />
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Personelles<br />
Neues aus der<br />
Belegschaft der <strong>HTL</strong><br />
MMag. a Monika Aichberger<br />
Monika Aichberger unterrichtet seit diesem Schuljahr an der <strong>HTL</strong> katholische<br />
Religion. Nach der Pflichtschule besuchte sie das BORG in Ried im Innkreis und<br />
maturierte dort im Sommer 2003. Zwischen Herbst 2003 und Frühling 2008 studierte<br />
sie an der Universität Salzburg Geschichte und katholische Religion. Nach<br />
Abschluss des Studiums absolvierte sie das Unterrichtspraktikum an der HBLWM<br />
Annahof in Salzburg. Im vergangenen Schuljahr war sie als Religionslehrerin im<br />
Pflichtschulbereich (HS 1 Mattighofen) tätig und übersiedelte wieder in ihre<br />
Heimatgemeinde Maria Schmolln.<br />
Nach interessanten, aber oft anstrengenden Schultagen liebt sie es zu kochen, zu<br />
lesen und mit Hilfe eines guten Films den Alltag hinter sich zu lassen<br />
Dipl.-Ing. Georg Brandstetter<br />
wohnt in Pramet, lebt in Lebensgemeinschaft und hat zwei kleine Kinder. Nach<br />
sechs Berufsjahren machte er die Studienberechtigungsprüfung und studierte von<br />
1989 bis 1995 Maschinenbau-Betriebswissenschaften an der TU Wien.<br />
Noch während und nach dem Studium war er sechs Jahre bei Scheuch,<br />
Ried/I. (Lufttechnik, Anlagenbau) mit den Themen Qualitätssicherung (ISO<br />
9001), Fertigungslogistik und verlängerte Werkbank beschäftigt. Der weitere<br />
Berufsweg führte ihn über FCI, Mattighofen (Au<strong>to</strong>motive, Steckerspritzer) zu<br />
Pöttinger in Grieskirchen (Maschinenbau, Landmaschinentechnik). Von dort<br />
zur SCA, Laakirchen (Papiererzeugung, graphisches Papier) und zuletzt zur GEA<br />
(Werksverbund in Gaspoltshofen/AT und Wurzen/DE, zwei reine Produktionswerke<br />
für Zentralluftgeräte).<br />
Seine Freizeit verbringt er neben Familie und Haus/Garten gerne mit sportlichen<br />
Tätigkeiten wie Bergsteigen, Wandern, Tennis, Segeln …<br />
Peter Landrichinger<br />
Ich bin verheiratet und wohne mit meiner Frau und meinen zwei Töchtern in<br />
Burgkirchen. Meine berufliche Laufbahn begann 1988 als Lehrling bei der Firma<br />
Pointner in Weng als Elektroinstallateur. Nach wenigen Jahren als Geselle legte ich<br />
die Befähigungsprüfung Elektrotechnik und die Unternehmerprüfung ab. Im Jahr<br />
1997 wechselte ich zur Firma Mairinger als Elektromeister und war vorwiegend in<br />
der Elektroinstallation kleiner und mittlerer Unternehmen sowie im Störungsdienst<br />
tätig. Um mein Fachwissen zu erweitern, wechselte ich 2003 zur Firma Borbet ,wo<br />
ich im Bereich Au<strong>to</strong>matisierung und Robotertechnik tätig war.<br />
In der Freizeit halte ich mich gerne in der Natur auf, wobei die Jagd mein größtes<br />
Hobby ist.<br />
30 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Personelles<br />
Mag. a Sandra Engelbutzeder<br />
Sandra Engelbutzeder ist seit dem heurigen Schuljahr die neue Deutschlehrerin<br />
an der <strong>HTL</strong>. Im Juli 2010 von Wien zurück in die neue alte Heimat Oberösterreich<br />
gezogen, lebt sie seither mit ihrem Mann in <strong>Braunau</strong> am Inn. Die letzten neun Jahre<br />
über hat Sandra Engelbutzeder Deutsch und Geschichte am Gymnasium Sacré<br />
Coeur in Wien unterrichtet und war von 2008–2010 als Planende Mitarbeiterin im<br />
Bereich der Fort-/Weiterbildung an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule<br />
Wien/Krems tätig, wo sie unter anderem einen Lese-Lehrgang für AHS-<br />
Lehrer/innen koordinierte. Sie ist Specialist in Gifted Education, Lesetrainerin,<br />
Legasthenie- und Lernbetreuerin, Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache und<br />
hat den PFL-Lehrgang Englisch als Arbeitssprache absolviert. Daneben hat sie<br />
als Betreuungslehrerin für Lehramts-Studierende der Universität Wien gearbeitet<br />
und schließt mit dem heurigen Semester ihr Postgraduate-Studium an der Donau-<br />
Universität Krems ab. Abgesehen von ihrer beruflichen Tätigkeit schöpft sie Kraft<br />
aus Laufengehen, Radfahren, Schwimmen, aus Theater- und Opernbesuchen und<br />
Lesen.<br />
Ing. Franz Fellhofer, MAS<br />
wohnt in Altheim, ist verheiratet und Vater von 5 Kindern. Nach dem Abschluss<br />
der <strong>HTL</strong> begann die berufliche Laufbahn bei der Fa. Siemens in München.<br />
Im Bereich öffentliche Vermittlung war er 3 Jahre in der Anwendersoftware<br />
Entwicklung und 3 Jahre im Vertrieb (Ägypten) tätig.<br />
Die Fa. Bernecker und Rainer lockte ihn wieder in die Heimat zurück. In den letzten<br />
23 Jahren war er hier für den Bereich Training zuständig. Sein Aufgabengebiet<br />
umfasste die Mitarbeiterschulung, Kundenschulung, Seminarplanung<br />
und Unterlagenentwicklung. In den Jahren 2000–2003 absolvierte er die<br />
Masterausbildung zum Wirtschaftstrainer an der University of Salzburg Business<br />
School.<br />
In der Freizeit ist er im Turnverein Altheim tätig und kümmert sich speziell um<br />
die Leichtathletik. Als Zehnkämpfer hilft er Jung und Alt auf die „Sprünge“. Die<br />
restlichen Millisekunden gehören dann wieder seiner Familie.<br />
Mag. Dr. Wolfgang Schmid<br />
wohnt in <strong>Braunau</strong> ist verheiratet und 3 Söhne im Alter von 9 bis 15. Nach<br />
Abschluss der HAK in <strong>Braunau</strong>, Zivildienst bei der Lebenshilfe, Arbeit im<br />
Einzelhandel und Abschluss einer Orthopädieschuhmacherlehre ab 1988 Studium<br />
der Mathematik (und 1. Abschnitt Computerwissenschaften) in Salzburg. Seit<br />
1993 Assistent, seit 2001 Dozent bzw. Ao.Univ.-Prof. an der Universität Salzburg.<br />
Leiter von mehreren Forschungsprojekten im Bereich der zahlentheoretischen<br />
Numerik („Erstellung und Analyse von hochdimensionalen Punktmengen zur<br />
numerischen Integration“). Ansprechpartner für Studierende.<br />
Teilkarenzierung an der Universität, um 9 Stunden an der <strong>HTL</strong> zu unterrichten<br />
(AM und FSST).<br />
Freizeit: unter anderem Tischtennis<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 31
Personelles<br />
Manfred Meindl<br />
ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in St. Peter am Hart. War vor seiner<br />
Ausbildung zum Werkzeugmacher Schüler an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Nach der<br />
Werkzeugmacherlehre bei Fa. EKB in <strong>Braunau</strong> wechselte er zur Firma Esterbauer<br />
in Uttendorf. Im Jahr 1996 legte er die gewerbliche Meisterprüfung als Schlosser<br />
ab. 1997 begann er als Konstrukteur für Spritzgusswerkzeuge tätig zu sein.<br />
Zwischen 2000 und 2005 war er als Konstrukteur selbstständig. 2006 wechselte er<br />
in die Produktentwicklung der Fa. EKB als Konstrukteur und Teilprojektleiter für<br />
Thermoplast- und Elas<strong>to</strong>merteile am Fahrzeugkabelstrang. Wechselte 2010 von<br />
EKB <strong>Braunau</strong> in die technische Entwicklung von Borbet Austria.<br />
In seiner Freizeit ist er begeisterter Heimwerker, Freizeitlandwirt und<br />
Pferdenarr.<br />
Mag. a Gertrude Schabetsberger<br />
Nachdem ich 1984 an der HBLA <strong>Braunau</strong> maturierte, begann ich anschließend<br />
in Salzburg mit dem Studium der Anglistik/Amerikanistik. Mein Zweitfach<br />
war PPP. Es folgten ein längerer Sprachaufenthalt in Oxford, GB, Reisen in<br />
die USA und Kanada. Meine berufliche Reise begann an der HAK Bad Ischl,<br />
gefolgt von einem einjährigen Ausflug in die Wirtschaft, über die HLW Linz,<br />
zur HLW <strong>Braunau</strong> und von dort ins BORG Nonntal, Salzburg, wo ich über 13<br />
Jahre Englisch, Psychologie und Philosophie unterrichtete. Vor vier Jahren ging<br />
ich in Karenz, brachte im Feber 2007 meine Tochter Franziska zur Welt und<br />
baute in Mauerkirchen unser Haus. In meiner Freizeit beschäftige ich mich<br />
gerne mit meiner Tochter, pflege meinen Garten, fahre Rad, lese und treffe gerne<br />
Freunde. Ich wünsche uns allen ein erfolgreiches Schuljahr and lots of fun!<br />
MMag. Markus Grasl CanReg<br />
ist in diesem Schuljahr Unterrichtspraktikant für kath. Religion. In Pitten (NÖ)<br />
aufgewachsen, besuchte er die <strong>HTL</strong> Wr. Neustadt, die er 1999 mit der Matura<br />
im Ausbildungszweig Energietechnik und Leistungselektronik abschloss. Nach<br />
dem Zivildienst trat er in das Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg ein,<br />
studierte kath. Fachtheologie und Religionspädagogik in Salzburg und wurde<br />
heuer im April zum Priester geweiht. Seit 1. September ist er auch Kaplan der<br />
beiden Pfarren Antiesenhofen und Mörschwang. Zu seinem Aufgabenbereich im<br />
Stift zählt u.a. das Bildungszentrum. Kennengelernt hat er unsere Schule durch<br />
die Kommunikationstage der 1. und 2. Klassen im Stift Reichersberg. Dadurch<br />
entstand auch der Kontakt zu den Religionslehrern. Die herzliche Aufnahme im<br />
Lehrerkollegium hat ihn sehr beindruckt.<br />
32 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Personelles<br />
MSc. Benjamin Seeburger<br />
hat 2010 sein Masterstudium in Genetik mit Schwerpunkt Molekularbiologie<br />
in Salzburg absolviert und dort auch 2 Semester lang als Tu<strong>to</strong>r in Laborkursen<br />
gearbeitet. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit den zellulären Prozessen<br />
in der Entstehung von Hauttumoren. Seit Anfang des Schuljahres ist er als Lehrer<br />
für Chemie, Bionik, Labor und FTKL an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> angestellt.<br />
Er wohnt mit seiner Lebensgefährtin in Altheim, den Bau des eigenen Hauses in<br />
Weng im Innkreis haben die beiden gerade in Angriff genommen.<br />
In seiner Freizeit liest er gerne oder fährt als Ausgleich mit seinem Mo<strong>to</strong>rrad,<br />
wenn er nicht gerade mit dem Hausbau beschäftigt ist.<br />
MSc. Mag. a Iris Winterberger<br />
Ich wohne in Treubach und unterrichte seit diesem Schuljahr Mathematik an der<br />
<strong>HTL</strong> sowie Französisch und Geometrisches Zeichnen am Gymnasium.<br />
Ich habe von 1995 bis 2003 das Gymnasium in <strong>Braunau</strong> besucht. In den Jahren<br />
2003 bis 2008 studierte ich die beiden Unterrichtsfächer Mathematik und<br />
Französisch in Salzburg. Da ich mich sehr für Mathematik interessiere, folgte<br />
anschließend noch das Masterstudium Mathematik. Seit 2009 mache ich zusätzlich<br />
eine Ausbildung für das Unterrichtsfach Geometrisches Zeichnen.<br />
Neuer Zivildiener für die Schulpartnerschaft<br />
Seit Anfang Ok<strong>to</strong>ber 2010 ist ein neuer Zivildiener für die Schulpartnerschaft<br />
tätig. Gerald Wageneder hat im Juni im MediaEngineering-Zweig maturiert und<br />
stammt aus Mettmach.<br />
Er war letztes Jahr bereits im Administra<strong>to</strong>renteam für die neue Homepage und<br />
beim <strong>HTL</strong>-Ball für die Reservierungen der Absolventen zuständig.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 33
Kurzmeldungen<br />
„The Great Football<br />
Giveaway“ ...<br />
... ist eine Aktion, die jedes Jahr in<br />
einem anderen afrikanischem Land<br />
stattfindet und die es sich zum Ziel<br />
gesetzt hat, so viele Fußbälle wie möglich<br />
in die Hände afrikanischer Kinder<br />
in arme, vom Tourismus unberührte<br />
und von Krieg verwüstete Landstriche<br />
zu bringen. Thomas Wagner, <strong>HTL</strong>-<br />
Absolvent, engagiert sich intensiv bei<br />
dieser Aktion und fliegt mit acht anderen<br />
Leuten aus London und New York<br />
vom 4. bis 14. nach Tansania. Flug,<br />
Unterkunft, etc. wird natürlich selbst<br />
bezahlt und davor wird einige Zeit<br />
zum Organisieren der Bälle verwendet.<br />
Ein Ball kostet 12,00 Euro. Wer mehr<br />
über diese Aktion lesen will, kann dies<br />
auf www.thegreatfootballgiveaway.org.<br />
uk tun, Spenden werden online über<br />
http://www.justgiving.com/tanzania2010<br />
abgewickelt. Eine Gr<strong>up</strong>pe<br />
Zeig´, was du kannst.<br />
Karriere mit Stahl.<br />
aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat beschlossen,<br />
dass sie mindestens 10 Bälle spenden<br />
wird, wer mitmachen will, kann<br />
sich bei An<strong>to</strong>n Planitzer melden. Ein<br />
genauerer Bericht wird demnächst<br />
auf der Homepage sein. Auch für die<br />
nächste <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> ist ein Beitrag<br />
zu diesem Thema geplant.<br />
Arbeits-STELLE? Ein Ausdruck, den wir irgendwie unpassend finden, denn auf der<br />
„Stelle“ tritt bei uns garantiert niemand. Egal, ob du an Physik und Chemie interessiert bist<br />
oder alles liebst, was mit Computer zu tun hat: Bei voestalpine findest du eine aussichtsreiche<br />
Herausforderung, die deinen Talenten entspricht. Technologie von morgen.<br />
Tätigkeitsbereiche für jedes Talent.<br />
Falls du noch nicht genau weißt, wo deine Stärken liegen, finden wir es gerne mit dir<br />
gemeinsam heraus. Stahl ist ein Teil des Alltags, bekannt und bewährt, und doch immer<br />
wieder überraschend neu und vielfältig. So vielfältig wie die Karrieremöglichkeiten bei<br />
voestalpine.<br />
Lerne unsere interessanten Tätigkeitsfelder und Aufstiegsmöglichkeiten kennen. Sende<br />
einfach deine Fragen oder Bewerbungsunterlagen an bewerbungsmanagement@voestalpine.com.<br />
Gib’ uns deine Interessen und deine Ausbildung bekannt, wir informieren dich gerne!<br />
voestalpine Stahl GmbH<br />
www.voestalpine.com/stahl<br />
34 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Nachruf<br />
Josef Streif: ein Nachruf<br />
Am 24. August ist unser Kollege Dipl.-Päd. Josef Streif nach<br />
längerer, schwerer Krankheit vers<strong>to</strong>rben. Wir verlieren mit<br />
ihm einen freundlichen und engagierten Kollegen.<br />
Josef Streif ist am<br />
24. August nach<br />
längerer, schwerer<br />
Krankheit im Alter<br />
von 54 Jahren viel<br />
zu früh vers<strong>to</strong>rben.<br />
Im Schuljahr<br />
2008/2009 erfuhr<br />
er von seiner<br />
schweren und unheilbaren Erkrankung und<br />
in den darauffolgenden Monaten hat ihm die<br />
zunehmende Lähmung immer mehr zu schaffen<br />
gemacht. Trotz aller Einschränkungen – am<br />
Schluss war er gänzlich gelähmt – hat Sepp<br />
sich weiter für die Schule, für die Welt um ihn<br />
herum interessiert und sich gefreut, wenn er<br />
bei verschiedenen Veranstaltungen in der <strong>HTL</strong><br />
mit und dabei sein konnte.<br />
Josef Streif wurde 1957 geboren. Er hat nach der<br />
Pflichtschule Elektromaschinenbauer gelernt<br />
und in diesem Beruf auch seine Meisterprüfung<br />
abgelegt. Fast zwanzig Jahre war er bei der<br />
Firma Schweigerer in Schalchen tätig und hat<br />
sich dort in erster Linie um die Reparatur<br />
sämtlicher Elektromorten, Genera<strong>to</strong>ren,<br />
Schweißgeräte sowie diverser Steuerungen<br />
gekümmert. Durch seine zuverlässige Arbeit<br />
und seinen ruhigen, wertschätzenden und<br />
freundlichen Umgang war er ein geschätzter<br />
und geachteter Mitarbeiter.<br />
Mit dem Schuljahr 2001/2002 hat Josef Streif<br />
als Lehrer für den fachpraktischen Unterricht<br />
in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> begonnen. Er hat den<br />
Schüler/innen die Bereiche Gerätebau und<br />
Antriebstechnik mit sehr viel Engagement<br />
nahe gebracht und sich dabei immer vom<br />
Wunsch nach größtmöglicher Verständlichkeit<br />
leiten lassen.<br />
Sepp war ein in der ganzen Schule geschätzter<br />
und geachteter Kollege, der wegen seiner<br />
Hilfsbereitschaft und wegen seines Könnens<br />
große Anerkennung genoss. Weiterbildung<br />
und fachliche Qualifikation waren ihm immer<br />
ein Anliegen und er hat sich sehr gefreut,<br />
als er im Juni 2005 seine Diplomprüfung an<br />
der Berufspädagogischen Akademie abgelegen<br />
konnte.<br />
Sepp, wir danken dir für dein Engagement, für<br />
deine Kameradschaft, für die viele Arbeit, die<br />
du für die <strong>HTL</strong> geleistet hast.<br />
Todesfälle ehemaliger Kollegen<br />
OSR Ernst Gadringer ist am 10. Juli 2010 völlig unerwartet aus dem<br />
Leben geschieden. Ernst Gadringer war von 1. 11. 1976 bis 31. 8. 2000<br />
Lehrer im Bereich des fachpraktischen Unterrichts.<br />
Dipl.-Ing. Manfred Glehr ist am 18. September 2010 nach langer, schwerer<br />
Krankheit vers<strong>to</strong>rben. Er war von 12. 9. 1977 bis 1. 3. 1987 als Lehrer technischer<br />
Fächer bei uns tätig.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 35
Informationen<br />
Alles für die Anmeldung<br />
Wichtige Termine und Informationen für die<br />
Anmeldung in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Hier kannst du dir die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
ansehen<br />
SCHNUPPERTAGE: fünf Stunden <strong>HTL</strong> -Führung<br />
und Unterrichtsteilnahme; Begleitung durch<br />
Erziehungsberechtigte möglich bzw. erwünscht; telefonische<br />
Anmeldung (07722/83690)<br />
MÄDCHEN TECHNIK TAGE: Freitag, 26. und Samstag,<br />
27.11.2010 – optimale Informationen für die angehende<br />
<strong>HTL</strong>erin – telefonische Anmeldung;<br />
TAG DER OFFENEN TÜR: am Freitag, 3. Dezember 2010<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
INFORMATIONSNACHMITTAG: am Freitag, 18. Februar<br />
2011 von 13.00 bis 17.00 Uhr – endgültige Anmeldung<br />
Hier erhältst du wichtige Informationen<br />
Schulinfo – gegen telefonische Anforderung und auf der<br />
<strong>HTL</strong> Homepage einseh- bzw. downloadbar<br />
auf der <strong>HTL</strong>-Homepage: www.<strong>htl</strong>-braunau.at<br />
durch den monatlichen <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong>-Newsletter:<br />
Anforderung bei a.planitzer@eduhi.at<br />
durch die Schulzeitung „<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>“ – bitte ebenfalls<br />
bei obiger Mailadresse anfordern<br />
Was man zur konkreten Anmeldung wissen<br />
sollte<br />
Anmeldung ab 10. Jänner 2011; Anmeldeformulare auf<br />
der Homepage oder gegen telefonische Anforderung<br />
(07722/83690);<br />
Die Anmeldung ist erst gültig, wenn das Orginal-<br />
Halbjahreszeugnis in der Schule vorgelegt wird – dies ist<br />
von Freitag, 18. Februar 2011 bis Freitag, 11. März 2011<br />
möglich.<br />
Eine Benachrichtigung über eine vorläufige Platzzusage<br />
erfolgt Mitte April 2011.<br />
Die Anmeldefrist endet am Freitag, 11. März 2011.<br />
Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> beginnt jedes Jahr mit mindestens acht ersten<br />
Klassen: drei Klassen Elektronik, eine Klasse Elektrotechnik und<br />
zwei Klassen Mechatronik in den höheren Abteilungen, sowie je<br />
eine Klasse in der Fachschule für Elektronik und der Fachschule<br />
für Elektrotechnik.<br />
Je nach Zahl der Repetenten ist Platz für rund 260 Schüler/<br />
innen. In den letzten Jahren konnten alle Bewerber/innen, die<br />
die Anmeldebedingungen erfüllten, aufgenommen werden.<br />
Die Schüler/innen werden für die Aufnahme nach ihren<br />
Leistungen gereiht. Dazu werden die Noten in Mathematik<br />
(zählt doppelt), Deutsch und Englisch herangezogen. Genaue<br />
Auskünfte hiezu gibt es bei den Schn<strong>up</strong>pertagen und am Tag<br />
der offenen Tür.<br />
Diese Ausgabe der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> wurde<br />
zur Gänze vom Absolventenverein der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> finanziert!<br />
Postgebühr bar bezahlt<br />
Osternbergerstr. 55<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
Verlagspostamt: Mattighofen<br />
Verlagsnummer: 02Z032090<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Nr. 63<br />
Ok<strong>to</strong>ber 2010<br />
36 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>