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Brand News_Ausgabe Herbst 2013 - Baker & McKenzie

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<strong>Ausgabe</strong> September <strong>2013</strong>


Editorial<br />

Liebe Mentees, liebe Law Clerks,<br />

welch herrlicher Sommer das war. Sommerzeit – Zeit,<br />

einfach einmal die Seele baumeln zu lassen, frische Ideen<br />

zu sammeln und die Gedanken neu zu sortieren. Aber auch<br />

eine Zeit, gemeinsam etwas zu unternehmen und neue<br />

Kontakte zu knüpfen, so wie unsere Mentees während des<br />

Summer Camp in Berlin. In unserem Büro in der Hauptstadt<br />

trafen sie Kollegen, mit denen sie Fallstudien lösten und<br />

gemeinsam die Metropole erkundeten. Ein bunter Auftakt<br />

in den Sommer!<br />

Spannende Einblicke gewannen einige CMPler auch<br />

während ihrer Stippvisiten in unseren internationalen<br />

Büros – in Europa und jenseits des Atlantiks. In Barcelona,<br />

Brüssel, San Francisco und Toronto trafen sie sich mit<br />

unseren Anwälten, die sich viel Zeit nahmen, ihren<br />

Besuchern aus Deutschland den Kanzleialltag näher zu<br />

bringen. „Passionately global“ war auch unser Praktikant<br />

Jan Frohloff unterwegs, der sein Praktikum in unserem<br />

New Yorker Büro absolvierte und genügend Zeit hatte,<br />

nicht nur eine andere Rechtsordnung, sondern auch Land<br />

und Leute kennen zu lernen.<br />

Die Internationalität unserer Kanzlei begeisterte übrigens<br />

nicht nur unsere Mentees und Law Clerks, sondern bereits<br />

vor mehr als 50 Jahren den Gründungspartner des ersten<br />

deutschen <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Büros Prof. Dr. Wulf Döser.<br />

Er knüpfte 1961 in Chicago den Kontakt zu Russell <strong>Baker</strong><br />

und baute Mitte der Siebzigerjahre den <strong>Baker</strong> Standort in<br />

Hong Kong mit auf. Wir trafen ihn im Frankfurter Büro und<br />

sprachen mit ihm über die Höhepunkte seiner beruflichen<br />

Laufbahn, Smartphones und Schreibmaschinen und über<br />

das, was <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> ausmacht.<br />

Dass manche Karrieren über Umwege in die Kanzlei<br />

führen, zeigen wir Ihnen in den Porträts zweier Kollegen<br />

unserer Corporate-Gruppe: Dr. Ingo Strauss, Corporate-<br />

Partner in Düsseldorf, spielte viele Jahre als Profi in der<br />

Handballbundesliga und war Mitglied der Nationalmannschaft.<br />

Heute berät er unter anderem Mandanten im<br />

Sportrecht. Unsere Associate Christina Brunner kam über<br />

ihr Interesse für die chinesische Kultur und Sprache zu<br />

ihrem Jurastudium – als Türöffner ins Reich der Mitte.<br />

Heute hat sie Gelegenheit, ihre Kollegen bei Transaktionen<br />

mit China-Bezug zu begleiten.<br />

Diese und zahlreiche weitere Themen haben wir für Sie in<br />

dieser <strong>Herbst</strong>-<strong>Ausgabe</strong> von <strong>Brand</strong> New(§) für Sie zusammen<br />

gestellt. Außerdem finden Sie, wie immer, zahlreiche<br />

Angebote, um uns zu treffen und kennen zu lernen:<br />

während unserer „Women’s Law Forum“ Veranstaltungen,<br />

„Auf Augenhöhe“ mit unseren Anwälten an ausgewählten<br />

Universitäten, während Workshops und Messen. Wir<br />

freuen uns auf Sie!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und einen<br />

schönen, goldenen <strong>Herbst</strong>.<br />

Ihre<br />

Claudia Trillig<br />

Claudia Trillig<br />

Director Strategic Development<br />

Bethmannstraße 50-54 · 60311 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 (0) 69 29 90 84 83 · claudia.trillig@bakermckenzie.com<br />

Zugunsten der Lesbarkeit haben wir in diesem <strong>News</strong>letter auf geschlechterspezifische Schreibweisen verzichtet. Wir bitten um Ihr Verständnis.


Kurz notiert<br />

Spaß und Teamgeist gaben den Ton an<br />

Fluency Cup <strong>2013</strong> in Barcelona<br />

Am 20. und 21. Juli <strong>2013</strong> fand in Barcelona bereits zum zehnten Mal der Fluency Cup statt,<br />

das internationale Fußballturnier von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>. In diesem Jahr nahmen 17<br />

Mannschaften aus zwölf Ländern daran teil, mehr als 200 Spieler kämpften auf dem<br />

TrainingsgeländedesFußballvereinsEspanyolBarcelonaumdenTitel.<br />

Spaß hatten alle beteiligten Mannschaften – einen Sonnenbrand bekam manch ein Spieler<br />

noch gratis dazu. Im Finale traten die Teams aus Madrid und Mailand gegeneinander an,<br />

und am Ende schafften es die Italiener, den Titel mit nach Hause zu nehmen.<br />

Wir freuen uns auf den Fluency Cup 2014 in Istanbul!<br />

<strong>Baker</strong>-Spieler holen ersten Platz beim<br />

Charity-Cup<br />

12. Commerzbank Reverse Kicker Charity-Cup <strong>2013</strong>:<br />

Kicken für krebskranke Kinder<br />

Sie kamen, kickten und siegten: Das <strong>Baker</strong>-Fußballteam erzielte beim Commerzbank<br />

Reverse Kicker Charity-Cup <strong>2013</strong> am 14. September den ersten Platz. Die Mannschaft<br />

siegte im Finale gegen die Spieler von Clifford Chance mit 3:0 und war damit<br />

Topteam des Tages.<br />

Zum zwölften Mal wurde dieses Charity-Turnier ausgetragen. Seit 2002 treten<br />

jährlich fußballbegeisterte Mitarbeiter von Anwaltskanzleien und Investmentbanken<br />

auf der Allianz Sportanlage in Frankfurt-Niederrad gegeneinander an,<br />

um Spendengelder zu Gunsten der „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“<br />

zu erspielen. Jedes Tor und jeder Sieg kommt dem karitativen Zweck zu Gute:<br />

Mit den Geldern werden die jährlichen Betriebskosten des vereinseigenen<br />

Ferienhauses an der Ostsee finanziert, in dem Eltern mit ihren kranken Kindern<br />

eine gemeinsame Zeit verbringen können. Die teilnehmenden Teams erspielten<br />

an diesem Tag insgesamt einen Erlös von 30.000 Euro. In den vergangenen zwölf<br />

Veranstaltungen wurden damit knapp 500.000 Euro gespendet.<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> engagiert sich bereits zum sechsten Mal an diesem<br />

Fußballturnier – und ging davon zweimal als Sieger hervor.<br />

Deutsch-spanische Freundschaft: Ein Teil unseres<br />

Frankfurter Teams und die Mannschaft aus Barcelona<br />

VORGESTELLT<br />

Theresa Oehm nimmt seit Juni <strong>2013</strong> als Mentee an unserem Career Mentorship<br />

Programme teil. Ihr Mentor ist der Düsseldorfer Kartellrechtspartner Dr. Nicolas<br />

Kredel. Die 26-jährige Bonnerin begann ihr Jurastudium an der Albert-<br />

Ludwigs-Universität in Freiburg. Ihr einjähriges Masterstudium absolvierte<br />

sie in Europa-und Wirtschaftsrecht an der Université Paris XII. Zurück in<br />

Deutschland, setzte sie ihr Jurastudium an der Humboldt-Universität zu<br />

Berlin fort, wo sie im August 2012 ihr Erstes Staatsexamen ablegte und<br />

derzeit auch promoviert. Seit August dieses Jahres ist sie wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin im Berliner <strong>Baker</strong>-Büro.<br />

Seit ihrer frühesten Kindheit spielt sie Hockey, zuletzt in Damenmannschaften<br />

in Bonn, Freiburg, Paris und Berlin. Die Wahlberlinerin liebt<br />

Theaterbesuche in der Hauptstadt, liest gerne Gegenwartsliteratur und<br />

entspannt sich am besten beim Yoga.<br />

Passionately Global bedeutet für mich, … das Glück, international verdrahtet zu sein. Mich<br />

fasziniert, dass die Kanzlei ihre Internationalität lebt. <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> macht es möglich, mit<br />

Kollegen auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten und selbst im Ausland aktiv zu werden.<br />

Culture of Friendship erfahre ich … wenn wir unsere verschiedenen Ansichten zum<br />

Vorteil nutzen. Während des Summer Camp fand ich vor allem den Austausch mit<br />

meinen Mentee-Kollegen sehr bereichernd. Die Gespräche mit anderen<br />

Doktoranden über Fachliches und Persönliches haben mich bestärkt und für meine<br />

weitere Arbeit motiviert.<br />

Commercially Pragmatic heißt für mich, … der Idee zum Erfolg zu verhelfen. Wer<br />

sich ein klares Ziel setzt, kann kreativ werden, ohne das Wesentliche aus den Augen<br />

zu verlieren. Wenn sich zum innovativen Denken ein hohes Maß an Sorgfalt gesellt,<br />

gelingt fast jede Aufgabe.<br />

Ahead of the Curve ist, ... eine Teamsache. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

macht nicht nur mehr Spaß, sondern führt auch zu intelligenten Lösungen.<br />

Welche Charaktereigenschaft macht Sie aus? Meine positive Grundhaltung. Ich bin<br />

lebensfroh und vielseitig interessiert.<br />

Was kann Sie richtig begeistern? Der Sprung ins kalte Wasser. Mich reizen neue,<br />

unbekannte Aufgaben. In meiner kartellrechtlichen Dissertation geht es beispielsweise<br />

darum, den Wettbewerb genau zu verstehen. Ökonomische Herangehensweisen mit<br />

Jura zu kombinieren – für mich eine spannende Herausforderung.


Termine<br />

Auch in den nächsten Monaten haben Sie<br />

Gelegenheit, mit uns in Kontakt zu treten.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie zu treffen!<br />

Sie interessieren sich für weitere<br />

Informationen? Dann kontaktieren Sie<br />

bitte Melita Mesaric (melita.mesaric@<br />

bakermckenzie.com) oder Sandra Schmidt<br />

(sandra.schmidt@bakermckenzie.com).<br />

Inhouse Workshop<br />

Der perfekte Mix<br />

Lösen Sie mit uns eine spannende<br />

Fallstudie und bauen Sie Ihre<br />

Kontakte aus.<br />

Workshop Berlin:<br />

1. November <strong>2013</strong><br />

In unserer Workshopreihe<br />

„Auf Augenhöhe“ treffen Sie als<br />

Nachwuchsjurist unsere Anwälte in<br />

den Universitäten, an denen sie selbst<br />

auch studiert haben oder zu denen sie<br />

intensive Kontakte pflegen. Unsere<br />

Anwälte stehen Ihnen für Fragen<br />

zum Studium, Referendariat und<br />

zur Karriere Rede und Antwort. Im<br />

Anschluss können Sie bei einem<br />

gemeinsamen Abendessen Ihre<br />

ganz persönlichen Fragen mit<br />

unseren Anwälten diskutieren.<br />

Auf Augenhöhe<br />

17. Oktober <strong>2013</strong>, 16 bis 22 Uhr,<br />

Universität Augsburg<br />

„Women’s Law Forum“<br />

Wir geben Ihnen als Nachwuchsjuristin<br />

einen Impuls für Ihre Karriere und<br />

bringen Sie Ihrem Traumberuf näher.<br />

Tauschen Sie sich mit erfolgreichen<br />

Juristinnen aus und knüpfen Sie<br />

Kontakte für Ihre Karriere.<br />

Universität Münster:<br />

6. November <strong>2013</strong><br />

Referenten: Prof. Dr. Michael Schmidl,<br />

Partner der Praxisgruppe IT bei <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> München, und Julia Schulte,<br />

Rechtsanwältin im Bereich Public Law<br />

bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Berlin<br />

O K TO B E R<br />

<strong>2013</strong><br />

S M D M D F S<br />

1 2 3 4 5<br />

67 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20<br />

21 22 23 24 25 26 27<br />

28 29 30 31<br />

Auf Augenhöhe<br />

13. November <strong>2013</strong>,<br />

Universität Mainz<br />

Referent: Dr. Martin Kaiser, Leiter der<br />

Praxisgruppe Banking & Finance bei <strong>Baker</strong><br />

& <strong>McKenzie</strong> Frankfurt am Main<br />

20. November <strong>2013</strong>,<br />

Universität Würzburg<br />

Referenten: Dr. Janet Butler,<br />

Rechtsanwältin der Praxisgruppe Public<br />

Law bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Berlin, und<br />

Tobias Winkler (Mentee des Career<br />

Mentorship Programme)<br />

NOVEMBER<br />

<strong>2013</strong><br />

clavisto Talent-Küche. Das Menü zum Erfolg<br />

München, 5. Dezember <strong>2013</strong><br />

Lernen Sie unsere Anwälte ebenso wie Anwälte der Clavisto-<br />

Partnerkanzleien während eines Koch-Events kennen und<br />

gewinnen Sie wertvolle Einblicke für Ihre Karriere.<br />

JUSTINA –<br />

Die Karrieremesse an der Universität Augsburg<br />

17. Oktober <strong>2013</strong>, 10 bis 15 Uhr im Foyer der Juristischen Fakultät<br />

Karrieremesse Sticks & Stones in Berlin<br />

26. Oktober <strong>2013</strong><br />

Fakultätskarrieretage<br />

Universität Marburg, 27. November <strong>2013</strong><br />

Universität Göttingen, 4. Dezember <strong>2013</strong><br />

Universität Köln, 11. oder 12. Dezember <strong>2013</strong><br />

Ad Legendum/Clavisto Karriereforum an der<br />

Universität Münster 5. November <strong>2013</strong><br />

S M D M D F S<br />

1 2<br />

34 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16 17<br />

18 19 20 21 22 23 24<br />

25 26 27 28 29 30<br />

Auf Augenhöhe<br />

16. Januar2014,<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>-BüroinDüsseldorf<br />

Eingeladen sind Studenten der<br />

Universität Köln<br />

Referent: Dr. Ingo Strauss, Partner der<br />

Praxisgruppe Corporate bei <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> Düsseldorf<br />

J A N U A R<br />

2014<br />

S M D M D F S<br />

1 2 3 4<br />

56 7 8 9 10 11 12<br />

13 14 15 16 17 18 19<br />

20 21 22 23 24 25 26<br />

27 28 29 30 31


Ausgezeichnet<br />

Internationale Erfolge<br />

Europa:<br />

Fluency Award <strong>2013</strong> für Software <strong>Baker</strong>Pro<br />

Im April <strong>2013</strong> wurden während des regionalen Partners Meeting in<br />

Istanbul die Global Services Fluency Awards verliehen – Auszeichnungen<br />

für herausragende Leistungen der Kanzlei. In diesem Jahr wurde die<br />

deutsche Dispute Resolution Gruppe in der Kategorie „Uncompromising<br />

Quality in Client Service“ für ihr Projekt <strong>Baker</strong>Pro geehrt. <strong>Baker</strong>Pro ist<br />

eine Software, die das Team gemeinsam mit IBM entwickelt hat. Den<br />

Lead übernahmen Dr. Jörg Risse und Dr. Heiko Haller, beide Partner<br />

unserer Frankfurter Dispute Resolution Gruppe. Heiko Haller nahm<br />

gemeinsam mit unserer Managing Partnerin Dr. Constanze Ulmer-<br />

Eilfort die Auszeichnung in der türkischen Metropole entgegen. Neben<br />

Jörg Risse und Heiko Haller wirkten auch die beiden Frankfurter Kollegen<br />

Dana Wildner, Wirtschaftsjuristin der Dispute Resolution-Gruppe, sowie<br />

Michael Raab, IT Direktor, und Sven Schulte, Senior Manager Forensic<br />

Services, an dem Projekt mit.<br />

Die Forensik-Software <strong>Baker</strong>Pro unterstützt Mandanten bei internen<br />

Ermittlungen. Interne Untersuchungen und komplexe streitige Verfahren<br />

verursachen einen immensen Rechercheaufwand, um relevante Dokumente<br />

zu lokalisieren und zugänglich zu machen. Diese Arbeit wird noch immer oft an<br />

externe Dienstleister ausgelagert, was in der Regel hohe Kosten verursacht.<br />

<strong>Baker</strong>Pro schafft es, große Datenmengen zu geringeren Kosten und ohne<br />

störanfällige Schnittstellen zu organisieren und zu strukturieren. So hilft die<br />

neue Software Mandanten, Zeit zu sparen und die Qualität der Untersuchungen<br />

in sämtlichen Bereichen zu sichern.<br />

Dr. Jörg Risse<br />

Dr. Heiko Haller<br />

• Im Rahmen der Wealth Briefing Awards <strong>2013</strong> wurde <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong><br />

als Legal Team of the Year ausgezeichnet.<br />

• Die ukrainische juristische Publikation Yurydychna praktyka<br />

(Yuridicheskaya Praktika) zeichnete unser Büro in Kiew als Law Firm<br />

of the Year im Bereich Corporate aus.<br />

• Bei der Verleihung der IFLR Europe Women in Business Law Awards<br />

<strong>2013</strong> gewann <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> die Auszeichnung als Best<br />

International Firm for Minority Women Lawyers.<br />

Asien:<br />

• Bei der der Vergabe der Asian Legal Business Japan Law Awards war<br />

unser Team in Tokyo gleich doppelt erfolgreich: Zum einen wurden die<br />

Uollegen in Japan mit dem Debt Markt Deal of the Year honoriert - für<br />

ihre Arbeit im Zusammenhang mit den ING Tokyo Pro Bond Markt<br />

notierten Anleihen. Zum anderen erhielten sie den Corporate<br />

Citizenship / CSR Law Firm of the Year Award für die ehrenamtliche<br />

Arbeit in der Region Tohoku und für ihre Pro Bono Leistungen für den<br />

Qatar Friendship Fund.<br />

• Während der Verleihung der Wealth Briefing Asia Awards <strong>2013</strong> wurde<br />

unsere Asia Pacific Tax and Wealth Management Practice als bestes<br />

Legal Team Asia ausgezeichnet.<br />

• IAM Patent 1000 <strong>2013</strong> – The World’s Leading Patent Professional<br />

führte eine Umfrage zu den weltweit führenden Patentanwälten durch.<br />

Danach zählt unsere IP Praxis in Russland zur obersten Kategorie der<br />

Kanzleien für Rechtsstreitigkeiten und Lizenzierung..<br />

Asien:<br />

• Unser Team in Tokio war bei der Vergabe der Asian Legal Business<br />

Japan Law Awards gleich doppelt erfolgreich: Zum einen wurden die<br />

Kollegen in Japan mit dem Debt Market Deal of the Year honoriert -<br />

für ihre Arbeit im Zusammenhang mit den ING Tokyo Pro Bond Market<br />

notierten Anleihen. Zum anderen erhielten sie den Corporate<br />

Citizenship / CSR Law Firm of the Year Award für die ehrenamtliche<br />

Arbeit in der Region Tohoku und für ihre Pro Bono Leistungen für den<br />

Qatar Friendship Fund.<br />

• Während der Verleihung der Wealth Briefing Asia Awards <strong>2013</strong><br />

wurde unsere Asia Pacific Tax and Wealth Management Practice<br />

als bestes Legal Team Asia ausgezeichnet.<br />

• IAM Patent 1000 <strong>2013</strong> – The World’s Leading Patent Professional<br />

führte eine Umfrage zu den weltweit führenden Patentanwälten<br />

durch. Danach zählt unsere IP Praxis in Russland zur obersten<br />

Kategorie der Kanzleien für Rechtsstreitigkeiten und Lizenzierung.<br />

Nordamerika:<br />

• <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> wurde bei den American Lawyer's Global Legal<br />

Awards zweimal mit der Auszeichnung „Deal of the Year“ geehrt.<br />

• Den Award “Global Finance Deal of the Year” erhielt ein Team aus<br />

den <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Büros in Melbourne und Tokio für die Betreuung<br />

der Shinsei Bank bei der Finanzierung und dem Bau eines 20 Milliarden<br />

US-Dollar Flüssigerdgasprojekts in Australien. Inpex Corporation und<br />

Total SA sponserten gemeinsam das Projekt.<br />

• Mit dem “Global M&A Deal of the Year” Award wurde der Zusammenschluss<br />

von Yancoal Australia und Gloucester Coal gewürdigt. <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> beriet Yanzhou Coal Mining Limited, Chinas viertgrößten<br />

Steinkohleproduzenten, beim Zusammenschluss seines lokalen<br />

Ablegers Yancoal Australia Ltd. mit Gloucester Coal Ltd. zu USamerikanischen<br />

und Hongkonger Compliance-Aspekten.


Ausgezeichnet<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> gewinnt PMN<br />

Management Award <strong>2013</strong> in der Kategorie<br />

„Personalförderung“<br />

Am 19. September <strong>2013</strong> fanden die PMN Management Awards in der<br />

Villa Kennedy in Frankfurt statt. Zum vierten Mal in Folge wurde<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> mit dem PMN Management Award ausgezeichnet –<br />

diesmal in der Kategorie „Personalförderung“ für das Projekt<br />

„Professional Development Framework“. Die PMN Management<br />

Awards sind Auszeichnungen für herausragende Projekte im<br />

Business Service der Kanzleien. Die Kriterien: Die Projekte<br />

müssen innovativ sein, einen Benchmark für die Kanzleibranche<br />

setzen und zum Geschäftserfolg der Kanzlei beitragen.<br />

Beim diesjährigen Siegerprojekt „Professional Development<br />

Framework“ handelt es sich um ein aufeinander abgestimmtes<br />

Entwicklungsprogramm für Associates, das an die Bedürfnisse der<br />

heutigen Generation angepasst ist. „Unser Ziel ist es, Einsteiger von<br />

Beginn an mit Maßnahmen, die zu ihren Entwicklungsstufen passen, zu fördern,<br />

zu fordern und sicherzustellen, dass sich die neuen Kollegen vom ersten Tag an<br />

gut aufgehoben fühlen“, sagt Claudia Trillig, Director Strategic Development von<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Deutschland.<br />

„Das Einstiegsprogramm setzt sehr durchdacht auf individuelle und allgemeine<br />

Förderung des Nachwuchses“, heißt es in der Laudatio der Jury. Diese setzt sich<br />

aus Experten der Branche zusammen, die diese als Journalisten beobachten, wie<br />

F.A.Z.-Wirtschaftsredakteurin Corinna Budras, oder die zuvor Führungskräfte in<br />

Wirtschaftskanzleien oder WP-Gesellschaften waren. Es sei ein preiswürdiges<br />

Konzept, das die Bedürfnisse und Sorgen der neuen Generation Y in herausragender<br />

Weise aufnehme und berücksichtige. Der Preis für die beste<br />

Personalförderung gehe daher in diesem Jahr an <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>.<br />

In den vergangenen drei Jahren erhielt unsere Kanzlei<br />

den Preis in der Kategorie „Personalmarketing“ für<br />

das „Women’s Law Forum“ speziell für Nachwuchsjuristinnen,<br />

den <strong>News</strong>letter "<strong>Brand</strong> New(§)" und für<br />

das Career Mentorship Programme.<br />

(von links) Claudia Schieblon, Leiterin des Professional Management Network<br />

(PMN); Dr. Ingo Strauss, Partner, <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>; Geert Nab, BestGraduates<br />

Law; Christina Brunner, Associate, <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>; Iris Meinking, PR, <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong>; Kim Taylor-Emmerich, HR, <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong><br />

Corporate-Partner Dr. Ingo Strauss<br />

nahm für die Kanzlei den Preis entgegen


Portrait<br />

Schwäbischer Weltgeist mit unternehmerischem Elan<br />

Er ist eine Legende in der <strong>Baker</strong>-Welt: Wulf Döser gehört nicht<br />

nur zu den Gründungspartnern des ersten deutschen <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> Büros, sondern war auch erster nicht US-amerikanischer<br />

Chairman der Kanzlei. Alles fing 1961 an – als er in Chicago<br />

Kontakt zu Russell <strong>Baker</strong> knüpfte und damit den Grundstein<br />

für seine Karriere bei <strong>Baker</strong> legte. Wir trafen Wulf Döser im<br />

Frankfurter Büro und sprachen mit ihm über die Höhepunkte<br />

seiner Karriere, Smartphones und Schreibmaschinen und über<br />

das, was <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> ausmacht.<br />

Von Iris Meinking<br />

„Ich würde alles wieder genauso machen“, sagt Wulf Döser, wenn er auf<br />

sein bewegtes Leben zurückblickt. Nicht nur wegen seiner fast zwei Meter<br />

Körpergröße ist er eine raumfüllende Persönlichkeit. Selbstbewusst,<br />

reflektierend, mit scharfem Verstand, kritisch und gleichzeitig ein wenig<br />

verschmitzt – diese Eigenschaften prägen den Gründer des ersten <strong>Baker</strong>-Büros in<br />

Deutschland. Im April <strong>2013</strong> wurde er 80 Jahre alt. Grund genug, diesen runden Geburtstag<br />

mit einer kleinen Gruppe von Partnern, ehemaligen Weggefährten und deren Ehepartnern im<br />

Schlosshotel Kronberg im Taunus zu feiern. „Ich hatte während dieses Abends das Gefühl,<br />

dass <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> noch die Familie ist, die sie von Anfang an war“, so der ehemalige<br />

Seniorpartner. Genau das sei das Geheimnis des Erfolges der Kanzlei.<br />

Ein Traum wird wahr<br />

Das partnerschaftliche Miteinander hat Wulf Döser neben der Internationalität von Beginn an<br />

an <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> fasziniert. „Bereits als Schüler träumte ich davon, Anwalt in einer weltweiten<br />

Kanzlei zu werden“, erinnert sich der gebürtige Schwabe. Diesen Traum verlor er<br />

jedoch während seines Jurastudiums aus den Augen und startete nach seinem Abschluss als<br />

Anwalt in einer mittelständischen Kanzlei in Balingen, einer beschaulichen Kleinstadt im<br />

Südwesten Stuttgarts. Das Schlüsselerlebnis, das seiner Laufbahn eine entscheidende<br />

Wendung gab, war eine Rede des damaligen Außenministers Heinrich von Brentano. Dieser<br />

beklagte sich, es gebe zu wenig deutsche Studenten, die den Schritt an eine ausländische<br />

Universität wagten. Wulf Döser ließen diese Worte nicht ruhen, und er bewarb sich kurzerhand<br />

um einen Platz an der University of Chicago, die in den USA als eine der besten<br />

Universitäten im Zivilrecht gilt. „Es war ein Aufbruch in eine andere Welt“, berichtet Wulf<br />

Döser und erinnert sich, wie er im Jahr 1961 fünf Tage lang den Atlantik mit einem großen<br />

Dampfer überquerte. „Als wir die Freiheitsstatue passierten und in den Hafen New<br />

Yorks einfuhren, wusste ich, dass hier ein völlig neues Leben auf mich wartet.“<br />

Von seinem damaligen Professor erfuhr er, dass eine Kanzlei namens <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> ausländische Studenten suchte. „Das Geschäftsmodell faszinierte<br />

mich – eine Kanzlei, die Unternehmen bei ihren Schritten, ins Ausland zu<br />

gehen, unterstützt“, erklärt Wulf Döser seine Beweggründe, sich bei <strong>Baker</strong><br />

vorzustellen.<br />

Erfahrungen in einer neuen Welt<br />

Einen ganzen Tag lang prüften ihn einige Partner<br />

der Kanzlei auf Herz und Nieren - darunter <strong>Baker</strong>-<br />

Gründer Russell <strong>Baker</strong>, der deutsche Anwalt<br />

Karsten Schmidt und der gebürtige Ungar Lajos<br />

Schmidt. Mit beiden letzteren sollte er anderthalb<br />

Jahre später das erste deutsche Büro von <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> in Deutschland gründen. Wenn er an<br />

seine erste Begegnung mit Russell <strong>Baker</strong> denkt,<br />

muss er heute noch schmunzeln. Russell soll<br />

danach nur gesagt haben: “I don’t know what kind<br />

of lawyer he is, but wouldn’t he make a hell of a<br />

basket ball center?” Er überzeugte die Partner im<br />

Gespräch, dass er nicht nur groß war, sondern<br />

auch das Zeug zur juristischen Arbeit in der US-<br />

Kanzlei hatte. Die Zeit in den USA prägte ihn, er<br />

erlebte in Sachen Jura eine völlig andere<br />

Denkweise: „Es gilt Common Law statt Civil Law.<br />

Man schaut sich fallbezogen an, was bereits in<br />

der Vergangenheit funktioniert hat und was<br />

wieder gelingen könnte.“ Eine Denkweise, die<br />

auch Einfluss auf die Wirtschaft hat und die ihn<br />

bis heute beschäftigt.<br />

Steckbrief<br />

Prof. Dr. Wulf Döser<br />

Gründungspartner von <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> Deutschland<br />

Jahrgang 1933, geboren in Stuttgart<br />

1962 begann er bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> in<br />

Chicago, eröffnete gemeinsam mit<br />

Karsten und Lajos Schmidt 1962 das<br />

Frankfurter <strong>Baker</strong>-Büro und wurde<br />

1964 Partner. Von 1976 bis 1977 baute<br />

er in Hong Kong das <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>-<br />

Büro mit auf. In den Jahren 1978 bis<br />

1981 war er der erste nicht USamerikanische<br />

Chairman von <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong>. Von 1998 bis 2003 war er Of<br />

Counsel.<br />

Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit und<br />

den Management-Aufgaben bei <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> war er viele Jahre Honorarprofessor<br />

an der Goethe-Universität<br />

Frankfurt am Main.<br />

Er lebt mit seiner Frau in Frankfurt/<br />

Eschersheim. In seiner Freizeit ist er<br />

sehr aktiv – von Wandern im<br />

Schwarzwald, wo er ein Haus hat, über<br />

Reisen an den Bodensee und nach<br />

Italien bis hin zu Theaterbesuchen. Er<br />

hat zwei Kinder und drei Enkel im Alter<br />

zwischen zehn Jahren und einem Jahr,<br />

mit denen er viel Zeit verbringt.


Portrait<br />

Arbeiten jenseits des Smartphones<br />

Wenn Wulf Döser über seine Anfangszeit bei <strong>Baker</strong> in Chicago<br />

spricht, spürt man, dass diese eine besondere Phase in seinem<br />

Leben war. Eine Zeit des Aufbruchs, der Umorientierung, die sein<br />

späteres Leben prägte. Er hatte in der Neuen Welt die beiden<br />

Partner Schmidt kennen gelernt, mit denen er 1962 das erste<br />

deutsche <strong>Baker</strong>-Büro in Frankfurt eröffnete. „Wir begannen<br />

unsere Arbeit mit den rund hundert bereits in Chicago betreuten<br />

Mandanten, die Interessen in Deutschland hatten, und das<br />

Geschäft gewann schnell weiter an Fahrt“, sagt der ehemalige<br />

Partner. Er wirkt ein wenig nachdenklich, wenn er auf die<br />

Anfangszeit von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Deutschland zurückschaut.<br />

„Obwohl wir auch damals viel und lange gearbeitet haben, ging<br />

alles einen Tick ruhiger zu als heute.“ Heute sei man als Anwalt<br />

ständig erreichbar – Stichwort Blackberry. Anders ging es in<br />

den Zeiten zu, in denen <strong>Baker</strong> in Deutschland groß wurde. „Wir<br />

griffen ganz gezielt zum Telefon und waren während der Bürozeiten<br />

erreichbar.“ Die Sekretärinnen nahmen die Schriftsätze<br />

im Diktat auf und tippten sie mit einer einfachen Schreibmaschine. „Das war ein sehr konzentriertes<br />

und effizientes Arbeiten. Man musste sich vorher jeden Satz genau überlegen, bevor<br />

er aufs Papier kam. Heute kann man auf dem Computer jeden Satz problemlos löschen“,<br />

vergleicht er die frühere Bürowelt mit der modernen. Technikaffin ist er bis heute nicht, wie<br />

er selbst von sich sagt: Er besitzt kein Smartphone und benutzt seinen PC zu Hause nur<br />

gelegentlich, um etwas gezielt zu recherchieren.<br />

Asiatische Gefilde<br />

Aufgeschlossen und vorpreschend war Wulf Döser stets, wenn es darum ging, das Geschäft<br />

von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> voranzutreiben. Er zögerte nicht, als sich die Gelegenheit bot, das<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>-Büro in Hong Kong mit aufzubauen. Gemeinsam mit seiner Familie brach<br />

er gen Osten auf. Das war Mitte der Siebzigerjahre. „Die Zeit in Hong Kong war ein Höhepunkt<br />

meiner Karriere“, schwärmt der heutige Wahl-Frankfurter. Erneut tauchte er in eine andere<br />

Welt ein. Er lernte die chinesische Kultur kennen und schätzen und wusste schon bald, welche<br />

Spielregeln im Umgang mit Mandanten in diesem – für ihn bis dato fremden – Kulturkreis galten.<br />

In einer Zeit, als Hong Kong noch britische Kronkolonie war, hatte er außerdem geschäftlich<br />

viel mit Engländern zu tun. „Auch das war eine Erfahrung für mich, die mich enorm weiterbrachte“,<br />

so Wulf Döser. Er schweift in Gedanken zum <strong>Baker</strong>-Büro am Pearl River-Delta zurück,<br />

das sich wegen des starken Wachstums stets im Bau befand. „Mit einer alten<br />

Dschunke, an der Hong Kongs <strong>Baker</strong>-Partner beteiligt waren, unternahmen wir<br />

mit unseren Mandanten am Wochenende öfter Ausflüge. Das war schon alles<br />

sehr familiär.“ Dass die Zeit in Asien begrenzt war, war ihm klar. Nicht aber<br />

das, was ihn anschließend erwartete – der zweite Höhepunkt seiner Karriere.<br />

„Möchtest Du Chairman werden?“<br />

1977 klingelte eines Tages das Telefon in Wulf Dösers Büro<br />

in Hong Kong. Am anderen Ende der Leitung war Wallace<br />

<strong>Baker</strong>, Russels ältester Sohn, der aus Chicago anrief und<br />

ihn fragte, ob er Chairman von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> werden<br />

möchte. „Damit hatte ich nicht gerechnet, freute mich aber<br />

sehr über dieses Angebot“, sagt der ehemalige Chairman,<br />

der von 1978 bis 1981 die Geschicke der Firm lenkte. „Ich<br />

hatte nie ein konkretes Ziel vor Augen, in meinem Leben<br />

ergab sich eine Station aus der vorherigen und das war auch<br />

gut so“, erklärt er. Eine Sache aber wusste er sicher: Er<br />

wollte stets sein eigener Herr sein, selbstbestimmt arbeiten,<br />

in einem Umfeld, in dem man Wert darauf legt, Mandanten<br />

ganzheitlich und grenzüberschreitend zu betreuen. Genau<br />

das hat er bei <strong>Baker</strong> vorgefunden. „Das ist Russel <strong>Baker</strong>s<br />

Idee, die bis heute fortlebt und die <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong><br />

ausmacht“, bringt es Wulf Döser auf den Punkt.<br />

Unternehmensretter<br />

Apropos ganzheitliche Betreuung: Wenn er an die gemeinsamen<br />

Transaktionen zurückdenkt, die er im Team mit seinen Kollegen<br />

gestemmt hat, gerät er ins Schwärmen – allen voran das<br />

Mandat des thüringischen Finanzministeriums: Carl Zeiss Jena,<br />

das berühmte Unternehmen der feinmechanisch-optischen<br />

Industrie (heute Carl Zeiss AG). „Es ging darum, dieses<br />

Traditionsunternehmen nach der Wiedervereinigung zu<br />

retten. Die Koordination zwischen Politikern einerseits<br />

und Unternehmenslenkern andererseits war extrem<br />

anspruchsvoll und gleichermaßen spannend.“ Für<br />

ihn ist dieses Mandat, das er von 1990 bis 1992<br />

betreute, daher der dritte Höhepunkt seiner<br />

juristischen Laufbahn. Wenn er heute noch einmal<br />

vor den einzelnen Stationen seiner beruflichen<br />

Karriere stünde, würde er alles genauso wieder<br />

machen. „Ich bereue und vermisse nichts“, sagt er<br />

zufrieden lächelnd. Jeder Lebensabschnitt habe sich<br />

wie ein Puzzle immer zum anderen gefügt. „Das<br />

Wichtigste ist, dass man sich bei jedem Schritt selbst<br />

treu bleibt“, sagt er abschließend. Ja, das trifft auf<br />

Wulf Döser wohl wie auf keinen anderen zu.


In drei einfachen Schritten … Ni hao, Frankfurt!<br />

China hat es Christina Brunner angetan: Nach ihrem ersten Staatsexamen ging sie<br />

nach Peking, um dort ihren Master of Comparative Law zu machen. Es folgten<br />

Stationen im Generalkonsulat der BRD in Shanghai und in der Rechtsabteilung der<br />

Volkswagen Group China in Peking. Dass ihre Wahl auf die Corporate Gruppe von<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> fiel, verwundert nicht: Dort kann sie zusammen mit ihren<br />

Kollegen Transaktionen mit Bezug zu China stemmen.<br />

„In China ist einfach alles anders – die Sprache, die Schriftzeichen, die Kultur. Genau das ist der<br />

Reiz, den dieses Land auf mich ausübt“, begeistert sich Christina Brunner für das Reich der Mitte.<br />

Im April <strong>2013</strong> startete die 30-Jährige als Associate im Corporate-Team des Frankfurter <strong>Baker</strong>-<br />

Büros. „China interessierte mich schon immer, und als ich die Gelegenheit bekam, in jenes <strong>Baker</strong>-<br />

Team einzusteigen, das deutsch-chinesische Deals begleitet, ergriff ich diese Chance“, erzählt sie<br />

ruhig und gleichzeitig bestimmt. Zierlich und drahtig wirkt sie und ihre Augen leuchten, wenn sie<br />

davon spricht, wie ihre Leidenschaft für China ihren Anfang nahm.<br />

Auf Umwegen zum Jurastudium<br />

„Alles fing damit an, dass ich ein Sinologie-Studium begann, weil mich die chinesische Kultur und<br />

Sprache interessierten“, berichtet sie über ihre Zeit nach dem Abitur. Schnell merkte sie allerdings,<br />

dass die Karrierechancen, die sich ihr nach dem Studium böten, nicht ihren Vorstellungen entsprachen.<br />

Auf Umwegen kam sie so zum Jurastudium – mit dem Gedanken im Kopf, dass ihr dieses<br />

Studienfach ebenfalls die Tür nach China öffnen würde. Und das tat es auch: Direkt nach dem<br />

ersten Staatsexamen packte sie ihre Koffer und flog erstmals nach China – nach Peking, wo sie ihr<br />

Masterstudium absolvierte. „Es war aufregend, genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte“, sagt die<br />

gebürtige Hanauerin. „In China ist alles im Fluss, es herrscht Aufbruchstimmung und man hat das<br />

Gefühl, dass ständig etwas Neues geschieht.“ Schon nach wenigen Tagen wusste sie, dass dies<br />

„ihre“ Welt ist. Als Austauschstudentin beschränkt sich ihr Masterstudium auf die Wochenenden,<br />

während der Woche konzentrierte sie sich darauf, die Sprache zu lernen. „Eine Herausforderung<br />

für uns Westler, denn es gibt rund 87.000 Schriftzeichen. Allerdings benötigt man für den Alltag nur<br />

rund 3.000 bis 5.000 Zeichen“, lacht Christina Brunner und sagt nach einer kurzen Pause: „Das ist<br />

allerdings immer noch eine Mammutaufgabe, und man lernt nie aus.“ Der Umgang, der in der<br />

Universität miteinander herrschte, gefiel ihr. „Die Dozenten waren sehr offen, auch was politische<br />

Themen anging gab es keine Tabus“, blickt sie auf ihr neunmonatiges Studium in China zurück.<br />

Einblicke ins chinesische Geschäftsleben<br />

Die Begeisterung für China hielt auch nach ihrem Studium in der chinesischen Hauptstadt an.<br />

Daher kam es nicht von ungefähr, dass Christina Brunner auch ihre Referendarstationen in<br />

Shanghai und in Peking absolvierte – im Generalkonsulat der BRD in Shanghai und in der<br />

Rechtsabteilung der Volkswagen Group China (VGC). „Das waren noch einmal ganz<br />

andere Einblicke, die sich mir boten“, sagt die heutige Corporate Anwältin.<br />

Besonders spannend fand sie während ihrer Zeit bei der VGC die Vertragsverhandlungen<br />

mit chinesischen Joint Venture-Partnern. Denn diese erforderten<br />

wegen der Kulturunterschiede ein besonderes Verhandlungsgeschick.<br />

Ein Wink des Schicksals<br />

Für Christina Brunner war es ein Wink des Schicksals, dass sie nach Abschluss ihres Studiums auf<br />

der Jahrestagung der deutsch-chinesischen Juristenvereinigung Christian Atzler kennenlernte. Mit<br />

dem Partner und Chinaexperten der Corporate Gruppe von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong><br />

arbeitet sie heute eng zusammen. „Er teilte mir mit, dass <strong>Baker</strong> eine<br />

eigene China-Gruppe hat, und da wusste ich, dass ich dort arbeiten<br />

möchte“, erläutert sie die Beweggründe ihres Einstiegs in die<br />

Kanzlei. Ihr Team empfindet sie als offen und hilfsbereit: „Ich kann<br />

jederzeit nachfragen, wenn ich Rat brauche, und die Stimmung ist<br />

trotz der mitunter langen Arbeitszeiten sehr gut.“ In den ersten<br />

Wochen arbeitete sie hauptsächlich an allgemeinen Corporate-<br />

Mandaten und Due Diligence Reports mit. „Da Kollegen<br />

mehrerer Praxisgruppen gemeinsam diese Reports erstellen,<br />

lernte ich in kurzer Zeit viele Anwälte unterschiedlicher<br />

Bereiche kennen – zum Beispiel aus den Gebieten IT,<br />

Arbeitsrecht, Compliance und Kartellrecht“, berichtet<br />

Christina Brunner über die Zusammenarbeit. In einem<br />

Datenraum wertete sie Dokumente aus und fand für den<br />

Mandanten heraus, welche Punkte beim Unternehmenskauf<br />

kritisch sind. „So habe ich mir binnen kürzester Zeit<br />

einen guten Überblick über ein Unternehmen verschaffen<br />

können und bekam ein Gefühl dafür, worauf es bei einer<br />

Due Diligence ankommt.“ In der nächsten Zeit stehen<br />

Transaktionen mit China-Bezug auf ihrer Agenda,<br />

worauf sich die junge Anwältin schon freut. Gut<br />

gewappnet scheint sie dafür zu sein. „Viele<br />

Wege führen nach China, das ist mir im<br />

Laufe der vergangenen Jahre<br />

klar geworden“, lächelt<br />

sie in sich ruhend. Eine<br />

Eigenschaft, die ihr bei<br />

Verhandlungen mit<br />

chinesischen Mandanten<br />

sicherlich zu Gute kommt.<br />

Steckbrief<br />

ChristinaMarie-LuiseBrunner<br />

Jahrgang1982, geboreninHanau<br />

Seit April <strong>2013</strong> AssociatederCorporate/M&A-<br />

GruppeinFrankfurtamMain<br />

Ihr MentoristCorporatePartnerDr. ThomasGilles.<br />

Sie studierteJuraanderGoethe-Universität<br />

FrankfurtamMainundverbrachteein<br />

ErasmussemesterinLinköping (Schweden). Ihren<br />

Master ComparativeLawerlangtesieander<br />

China UniversityofPoliticalScienceinPeking.<br />

Auch privat unternimmtsiegernReiseninsReich<br />

der Mitte. AußerdembetreibtsieFitness, die sich<br />

auszahlt: Beim J.P. MorganCorporateChallenge<br />

<strong>2013</strong> war sie die schnellsteLäuferinunserer<br />

Kanzlei.


… zur Karriere<br />

Eine runde Sache<br />

Ingos Strauss‘ Laufbahn ist außergewöhnlich: Der Corporate-Partner des<br />

Düsseldorfer <strong>Baker</strong>-Büros spielte über acht Jahre als Profi in der Handballbundesliga<br />

und war Mitglied der Nationalmannschaft. Scheinbar ganz<br />

nebenbei studierte er während dieser Zeit Jura an der Universität Köln –<br />

und bereitete damit seinen Weg für die Karriere nach dem Spitzensport.<br />

Bis heute spielt der Sport für ihn eine Rolle, beispielsweise wenn er<br />

Mandanten im Sportrecht berät.<br />

Ein ehemaliger Handballprofi in einer Großkanzlei? Meist bleiben frühere Profisportler<br />

ihrem Metier treu und arbeiten nach ihrer aktiven Karriere als Trainer oder Manager.<br />

Nicht so Ingo Strauss: Für den früheren Handballnationalspieler war früh klar, dass er<br />

einen anderen Weg einschlagen würde. „Mir war es wichtig, eine solide Ausbildung für<br />

die Zeit „danach“ zu haben, da ich häufig verletzt war. Eine Ausbildung, die mir auch<br />

Türen jenseits des Sports öffnen würde“, sagt der heute 37-Jährige, der sich seit seiner<br />

Kindheit auf dem Handballplatz getummelt hat.<br />

Steckbrief<br />

Dr. Ingo Strauss<br />

Jahrgang 1975, geboren in Fürstenfeldbruck<br />

(vor den Toren Münchens)<br />

Partner der Corporate-Gruppe in Düsseldorf<br />

Eine hohe Doppelbelastung<br />

Nach dem Abitur erhielt er das Angebot,<br />

in der ersten Handballbundesliga<br />

zu spielen, das er sofort annahm. Er<br />

wurde von Bundestrainer Heiner <strong>Brand</strong><br />

in die Nationalmannschaft berufen, war<br />

viel im Ausland unterwegs und verdiente<br />

sein eigenes Geld, ehe er mit 27<br />

Jahren seine Karriere verletzungsbedingt<br />

beenden musste. Mit vielen<br />

der ehemaligen Spielerkollegen hat er<br />

heute noch Kontakt. „Keine Frage, das<br />

war eine aufregende Zeit“, blickt der<br />

Corporate-Partner auf diese Jahre<br />

zurück, aber in Kombination mit<br />

seinem Jurastudium auch eine große<br />

Herausforderung. Acht bis neun Mal<br />

Training pro Woche und zudem noch<br />

Studium und Vorbereitung auf das<br />

Staatsexamen. Daneben gründete<br />

Ingo Strauss ein Sportconsulting-<br />

Unternehmen, an dem sich auch<br />

eine mittelständische Anwaltskanzlei<br />

als Gesellschafter beteiligte. Seine Motivation<br />

zahlte sich aus: Er schloss sein Studium und seine Promotion<br />

erfolgreich ab und stieg danach zunächst bei seinem eigenen<br />

Unternehmen ein. Nachdem sich dieses aber nicht wie erhofft<br />

Zuvor arbeitete er fünf Jahre lang bei Hengeler<br />

Mueller und ein Jahr bei Slaughter and May in<br />

London.<br />

Der ehemalige Handballnationalspieler studierte<br />

Jura in Köln, wo er auch im Sport- und<br />

Medienrecht promovierte.<br />

Er ist verheiratet und hat drei Kinder (14, zehn<br />

und sechs Jahre alt), die sein größtes Hobby<br />

sind. Der Sport hat es ihm bis heute angetan.<br />

Der FC Bayern Fan kickt mit seinen Kindern<br />

selbst den Ball und geht mit ihnen auch schon<br />

mal ins Stadion. Ab und zu besucht er auch noch<br />

Handballspiele und trifft dort alte Weggefährten.<br />

entwickelte, gab er nach einem Jahr seinem Leben eine<br />

andere Richtung und begann als Anwalt bei Hengeler Mueller.<br />

Wechsel in die Großkanzlei<br />

Für Juraabsolventen, die vorher ausschließlich studiert<br />

haben, ist die Arbeit in einer Großkanzlei für gewöhnlich<br />

zunächst einmal eine Umstellung. Für Ingo Strauss war sie<br />

dies ebenfalls – allerdings empfand er die Arbeitsbelastung<br />

als wesentlich geringer als zuvor. „Ich konnte mich nur noch<br />

einer Sache widmen und das war äußerst angenehm“,<br />

erinnert sich der Partner. Nach fünf Jahren in der Kanzlei<br />

und einem Jahr bei Slaughter and May in London entschloss<br />

er sich, bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> in Düsseldorf zu beginnen.<br />

Das war im <strong>Herbst</strong> 2012. „Ich wollte schon immer die<br />

Freiheit haben, mich nach meinen Vorstellungen zu<br />

entwickeln“, sagt er. Bei <strong>Baker</strong> habe er die Möglichkeit,<br />

unternehmerisch und eigenverantwortlich zu arbeiten. „Und<br />

das in einem sehr dynamischen und internationalen Umfeld,<br />

in dem man Wert auf eine angenehme Atmosphäre legt“, bringt<br />

es Ingo Strauss auf den Punkt. Besonders schätzt er die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen<br />

über die Grenzen hinweg. Überall auf der Welt möchte man dem Mandanten den gleichen<br />

exzellenten Service bieten. „Da merke ich, dass wir in einem Team arbeiten und dass jeder das<br />

Beste gibt, um zum Ziel zu kommen – ganz ähnlich wie damals in meinem Handballteam.“ Nur<br />

wenn jeder Einzelne hinter einer Sache stehe, komme man auch zum gewünschten Ergebnis, so<br />

der frühere Sportler.<br />

Ein gutes Team – im Sport und in der Kanzlei das A und O<br />

Auch im Düsseldorfer Büro spürt er diesen Teamgeist täglich. Dort arbeitet er eng mit seinen<br />

Corporate-Kollegen Dr. Sönke Becker, Dr. Barbara Deilmann und den Associates zusammen.<br />

Und auch mit den Kollegen der anderen deutschen Büros hat er schon so manche Transaktion<br />

gestemmt. Ein Highlight seiner bisherigen Tätigkeit bei <strong>Baker</strong> war die Beratung des US-Unternehmens<br />

Chemtura beim Verkauf ihres Spezialchemiebereichs an den US-Investor SK Capital<br />

für 200 Millionen US-Dollar, den Ingo Strauss gemeinsam mit dem Frankfurter Arbeitsrechtspartner<br />

Dr. Günther Heckelmann federführend betreute. „Wir haben von Deutschland aus 15<br />

Jurisdiktionen koordiniert. Das war sehr anspruchsvoll und mitunter auch sehr stressig, da wir<br />

wegen der Zeitumstellung so manche Nachtschichten machen mussten. Aber es war ein tolles<br />

Beispiel dafür, wie gut das internationale <strong>Baker</strong>-Netzwerk funktioniert“, lacht der Corporate-<br />

Anwalt. Für solche Erlebnisse hat er den Handball gern gegen den Füller eingetauscht. Völlig<br />

vom Sport verabschiedet hat er sich übrigens in seinem Beruf nicht: Sein Fokus liegt zwar auf<br />

Corporate/M&A, doch er ist auch Mitglied der internationalen <strong>Baker</strong> Sports Group, mit deren<br />

Kollegen er sich regelmäßig durch Telefonkonferenzen und persönliche Treffen austauscht.<br />

Außerdem berät er Mandanten aus dem Bereich des Sports wie etwa die DFL Deutsche Fußball<br />

Liga. Ein früherer Sportprofi passt eben doch gut in eine internationale Kanzlei – zumindest,<br />

wenn er, wie Ingo Strauss, das nötige Rüstzeug dafür besitzt.


Engagiert<br />

Sport-Fieber und Charity –<br />

eine gute Mischung<br />

J.P. Morgan Corporate Challenge <strong>2013</strong><br />

Läufer so weit das Auge reicht: Am Abend des 12. Juni <strong>2013</strong><br />

dominierten sie das Bild der Frankfurter Innenstadt. Zum<br />

21. Mal fand in Mainhattan der JP Morgan Chase Lauf statt,<br />

an dem Teilnehmer aus etwa 2800 Unternehmen, Behörden und<br />

Finanzinstituten bei frühsommerlichem Wetter an den Start gingen.<br />

Als die frühere Eiskunstläuferin Katharina Witt um 19.30 Uhr den<br />

Startschuss gab, kannten die rund 69.000 Laufbegeisterten kein<br />

Halten mehr. Unter ihnen befanden sich 22 <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong><br />

Kolleginnen und Kollegen, die nicht nur für den Teamgeist liefen,<br />

sondern auch für einen guten Zweck: Vom Startgeld kommen<br />

247.500 Euro der Förderung junger behinderter Sportlerinnen<br />

und Sportler zu Gute.<br />

„Dass ich bei dem Lauf so gut abschneiden würde, hätte ich nicht erwartet“,<br />

sagt die schnellste <strong>Baker</strong>-Läuferin Christina Brunner, die im April <strong>2013</strong><br />

als Associate in der Frankfurter Corporate/M&A-Gruppe startete. Die 5,6<br />

Kilometer lange Strecke bewältigte sie in 28 Minuten. Normalerweise<br />

trainiert die 30-jährige Aschaffenburgerin im Fitnessstudio auf dem<br />

Laufband. „In solch einer Menschenmasse zu laufen, war für mich<br />

ziemlich anspruchsvoll, da ich mein eigenes Tempo an die anderen<br />

Läufer anpassen musste.“ Ganz ähnlich ging es dem 28-jährigen<br />

Ansgar Martinsohn, dem männlichen schnellsten Läufer von<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>, der seit Mai <strong>2013</strong> in der Praxisgruppe Pharma<br />

arbeitet. Nach 20:02 Minuten passierte er die Zielgerade auf der<br />

Senckenberganlage. Wie Christina Brunner trainiert er regelmäßig<br />

im Fitnessstudio und lief erstmals bei einer Laufveranstaltung<br />

mit. „Normalerweise betreibe ich Krafttraining, gelaufen<br />

bin ich erstmals kurz vor dem J.P. Morgan Corporate Challenge“,<br />

berichtet er über seine Vorbereitungen auf dieses Event.<br />

Für die beiden Anwälte, die sich bereits aus dem Referendariat<br />

kennen, war der gemeinsame Lauf mit den Kollegen eine<br />

tolle Erfahrung. „Wir traten zusammen als Mannschaft auf,<br />

repräsentierten unsere Kanzlei und lernten beim anschließend<br />

Läuferfest in unserem Bistro viele Kollegen anderer<br />

Praxisgruppen kennen“, sind sich die beiden Associates<br />

einig, die erst seit wenigen Wochen im Frankfurter<br />

Büro arbeiten. „Und das wir für einen guten Zweck<br />

liefen, macht die Sache rund,“ freuen sich unsere<br />

beiden Einsteiger.<br />

Teilnehmer der J.P. Morgan Corporate Challenge <strong>2013</strong><br />

Christina Brunner,<br />

unsere schnellste Läuferin<br />

Von links: Sandra Theuergarten, Martin Altschwager<br />

und Ansgar Martinsohn, unser schnellster Läufer<br />

Düsseldorfer <strong>Baker</strong>-<br />

Nachwuchsjuristen am Start<br />

B2RUN-Firmenlauf <strong>2013</strong> in Düsseldorf<br />

Am 20. Juni <strong>2013</strong> war es wieder so weit: Zum vierten Mal fand in<br />

Düsseldorf der Firmenlauf B2RUN statt, an dem rund 8.000<br />

Läufer aus 330 Unternehmen teilnahmen. <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> war<br />

diesmal mit drei Läufern aus dem Düsseldorfer Büro vertreten –<br />

mit Associate Konstantin Ulrich, LL.M., und den beiden Law<br />

Clerks Till Vogel und Alexander Wiese.<br />

„Nachdem es zunächst mehrere Stunden lang gewitterte,<br />

konnten wir doch noch bei strahlendem Sonnenschein starten",<br />

berichtet Konstantin Ulrich. Er und seine beiden Kollegen<br />

bewältigten erfolgreich die 6,4 Kilometer lange Strecke, die in der<br />

Esprit-Arena mündete. Nach 24:28 Minuten überquerte Konstantin<br />

Ulrich die Ziellinie und hatte damit unter den Läufern aus den<br />

Kanzleien die Nase vorn. „Zahlreiche andere Düsseldorfer Kanzleien<br />

waren mit Teams vertreten und es war schön, dass wir bei diesem Lauf<br />

ebenfalls Präsenz zeigten", sagt der 29-Jährige, der in seiner Freizeit in<br />

der Nationalmannschaft militärischen Fünfkampf betreibt. „Mein<br />

Training setzt sich zusammen aus Schießen, Handgranatenzielwurf,<br />

Hindernisbahnlauf, Hindernisschwimmen und Orientierungslaufen -<br />

sicherlich nicht die schlechteste Vorbereitung auf einen Lauf<br />

wie den B2Run", lacht der ausgebildete<br />

Rettungssanitäter,<br />

der auch im nächsten<br />

Jahr wieder für<br />

<strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> an<br />

den Start gehen<br />

möchte.<br />

Von links:Till Vogel, Konstantin Ulrich<br />

und Alexander Wiese


Neues aus dem<br />

Career Mentorship Programme<br />

Auf in die Hauptstadt!<br />

Summer Camp <strong>2013</strong> in Berlin<br />

Sommerzeit, Summer Camp-Zeit – das Summer Camp gehört zu den Höhepunkten des Career Mentorship<br />

Programme. Am letzten Juniwochenende <strong>2013</strong> führten wir unsere deutschen und österreichischen Mentees in die<br />

Trendmetropole Berlin. Dreh- und Angelpunkt war das <strong>Baker</strong>-Büro im Herzen der Hauptstadt. Dort trafen die<br />

Mentees Kollegen vor Ort, mit denen sie nicht nur praxisnahe Fallstudien erarbeiteten, sondern auch gemeinsam<br />

Berlin erkundeten.<br />

Bernadette Weißnar<br />

„Das Summer Camp hat meine Erwartungen übertroffen“, sagt Dominik Schöneberger, seit Juni <strong>2013</strong> Mentee im Frankfurter<br />

Büro. Der 27-Jährige, der derzeit im Bereich Insolvenzrecht am Frankfurter Institute for Law and Finance promoviert, lernte<br />

während seines Studiums bereits viele Kanzleien kennen. „Zwei Berliner Anwälte und ein externer Trainer eröffneten uns<br />

Einblicke in Themen, in die ich in der Tiefe noch nicht bei anderen<br />

Großkanzleien eingetaucht bin“, blickt der Doktorand auf die beiden<br />

Tage in Berlin zurück. Wie eine M&A-Transaktion abläuft, brachte<br />

der Berliner <strong>Baker</strong>-Anwalt Dr. Niklas Wielandt am ersten Tag seinen<br />

Gästen aus Deutschland und Österreich näher. Seine Kollegin Anja<br />

Safari Chabestari, die ebenfalls in der Corporate-Gruppe arbeitet,<br />

zeigte anschließend in einer Fallstudie, wie ein Unternehmen mit einem<br />

„unliebsamen Gesellschafter“ umgeht. „Die beiden Anwälte brachten<br />

uns ihre Themen Schritt für Schritt und sehr lebendig näher“, sagt<br />

Bernadette Weißnar, die vor wenigen Wochen den dritten <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> Debate Club in Wien gewann und in diesem Sommer als<br />

Mentee in unserem Wiener Büro startete. „Vor allem fand ich die<br />

kleinen Unterschiede zwischen dem grundsätzlich ähnlichen<br />

deutschen und österreichischen Aktienrecht spannend.“<br />

Nach den beiden Fallstudien erwartete die Mentees „Eine mörderische<br />

Spreefahrt“. Während einer dreistündigen Bootsfahrt genossen die<br />

Teilnehmer ein Drei-Gänge-Menü und spielten mit in einem Theaterkrimi<br />

im Berlin der 1920er Jahre – mit Gaunern, Ganoven und den<br />

Großen der Unterwelt. „Jeder von uns schlüpfte in eine Rolle und<br />

trieb selbst das Geschehen voran“, blickt Bernadette Weißnar auf<br />

den gemeinsamen Abend zurück. Auch Dominik Schöneberger genoss<br />

das Rahmenprogramm: „Wir Mentees hatten Gelegenheit, uns beim<br />

Krimidinner besser kennenzulernen und erlebten uns untereinander<br />

in einer informellen Atmosphäre außerhalb des Büros.“ Wer noch<br />

nicht müde war, konnte nach der Schifffahrt ins Berliner Nachtleben<br />

eintauchen.<br />

Nach dem Frühstück machte am nächsten Morgen ein<br />

externer Trainer unsere Mentees zum Thema „Interkulturelle<br />

Handlungskompetenz“ fit. „Für mich war das ein spannendes<br />

und praxisnahes Thema, das im Studium nicht vermittelt<br />

wird“, sagt Dominik Schöneberger. Beim gemeinsamen<br />

Lunch konnten die Teilnehmer ihre Kontakte weiter vertiefen.<br />

Nachmittags ging es dann auf Entdeckungstor der anderen<br />

Art – während einer Comedy-Stadtrundfahrt.<br />

„Der Stadtführer zeigte uns Berlin von einer<br />

anderen Seite, beispielsweise, wie es einem<br />

gelingt, vor dem Reichstag Vergissmeinnicht<br />

zu pflanzen oder auf dem Potsdamer Platz im<br />

Verkehrschaos zu parken“, schmunzelt die<br />

österreichische Mentee Bernadette Weißnar, die<br />

zum ersten Mal in dieser Metropole war. „Ich<br />

werde aber auf jeden Fall noch einmal nach Berlin<br />

zurückkehren, nicht zuletzt, um die Historie der<br />

Stadt zu erkunden“, sagt die geschichtsbegeisterte<br />

Wienerin. Den Tag ließen die Mentees zusammen mit einigen<br />

Anwälten im traditionsreichen Schokoladencafé Fassbender<br />

& Rausch am Gendarmenmarkt ausklingen. Dann hieß es für<br />

die Gäste aus ganz Deutschland und Österreich Abschied<br />

nehmen von Berlin. „Wir freuen uns schon auf das nächste<br />

gemeinsame Treffen“, sind sich Dominik Schöneberger und<br />

Bernadette Weißnar einig. Dann vielleicht in einem der<br />

anderen <strong>Baker</strong>-Büros, das die beiden Mentees noch nicht<br />

kennen.<br />

Dominik Schöneberger<br />

Während der Comedy-Stadtrundfahrt<br />

Gesellige Atmosphäre bei dem<br />

Dinnerkrimi auf der Spree


Neues aus dem<br />

Career Mentorship Programme<br />

Mentees auf Stippvisite<br />

Ob Barcelona, Brüssel, San Francisco oder Toronto – unsere Mentees haben von ihren<br />

Stippvisiten in unseren weltweiten Büros viele spannende Eindrücke mit nach Hause<br />

genommen. Was unsere Mentees erlebt haben? Machen Sie sich Ihr eigenes Bild.<br />

„Im Rahmen meiner rechtsvergleichenden Doktorarbeit zum US-amerikanischen Zivilprozessrecht<br />

hielt ich mich Anfang des Jahres an der Golden Gate University School of Law in San Francisco<br />

auf. Neben Forschung und Literaturrecherche wollte ich auch mehr über<br />

die praktischen Aspekte meines Promotionsthemas erfahren. Zu diesem<br />

Zweck vermittelte mir <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> den Kontakt zu den Kollegen vor<br />

Ort. Bruce Jackson, Senior Counsel der Praxisgruppe Litigation, und seine<br />

Kollegin Christina Wong haben sich viel Zeit für mich und mein<br />

Forschungsvorhaben genommen. Ihre praktische Sicht auf mein Thema -<br />

untermauert durch Fälle aus dem Kanzleialltag - hat mir geholfen, ein<br />

Gefühl für die US-amerikanische Rechtswirklichkeit zu entwickeln. Davon<br />

wird meine Doktorarbeit sicher nachhaltig profitieren. Ganz nebenbei<br />

erweckten die Gespräche mit den Kollegen in San Francisco die <strong>Baker</strong>-<br />

Maxime ,Passionately Global‘ für mich zum Leben.“<br />

Mentee Gerrit Niehoff, Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Passau<br />

„Zunächst einmal war ich positiv überrascht, wie kurzfristig und<br />

unkompliziert mir die Stippvisite bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> in Kanada<br />

ermöglicht wurde. In Toronto haben mich die Kollegen herzlich wie ein<br />

Mitglied der <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Familie aufgenommen. Bei einem Kaffee<br />

sprach ich mit dem Partner Christopher M. Aide und der Associate Erin<br />

Fordyce unter anderem über die Unterschiede der juristischen Ausbildung<br />

in Deutschland und Kanada. Anschließend zeigten die beiden mir ihre<br />

Büros und stellten mir einige Kollegen vor. Es war faszinierend, diese<br />

gelebte Internationalität hautnah zu erleben und die Möglichkeiten<br />

einer internationalen Karriere als Jurist vor Ort kennenzulernen.“<br />

„Ich hatte bereits zweimal die Gelegenheit, <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Büros im<br />

Ausland besuchen. Einmal im Jahr 2011 während eines Praktikums bei<br />

der Bundesnotarkammer in Brüssel und erst kürzlich während der<br />

Verwaltungsstation meines Referendariats im Generalkonsulat der<br />

Bundesrepublik Deutschland in Barcelona. Bei beiden<br />

Besuchen traf ich auf deutschsprachige Anwälte,<br />

die viel Interessantes über ihre Arbeit in den<br />

ausländischen Büros berichten konnten.<br />

Positiv überrascht war ich beide Male, wie eng<br />

verzahnt die Zusammenarbeit der Büros mit dem<br />

Rest der Welt ist. Beeindruckend waren auch die<br />

"<strong>Baker</strong>-Persönlichkeiten", die ich vor Ort treffen<br />

durfte. Es handelte sich stets um positive und<br />

offene Menschen, die teamfähig, extrovertiert und<br />

gleichzeitig individualistisch sind. Diese Mischung halte ich für<br />

unerlässlich, um gerade komplexe Fälle von allen Seiten beleuchten zu<br />

können. Insgesamt eine ganz tolle Erfahrung, die mir die Sozietät auf<br />

eine ganz persönliche Weise näher gebracht hat.“<br />

Mentee Dr. Bianca Walther<br />

Mentee Konstantin Rutz, Doktorand an der Friedrich-Schiller-Universität Jena


Quergedacht<br />

WORKSHOP<br />

Banking & Finance aus nächster Nähe<br />

Von Martin Kandzia<br />

Martin Kandzia, Teilnehmer des diesjährigen Banking &<br />

Finance Workshop von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>. Sein<br />

Jurastudium an der Universität Bremen schloss er 2012<br />

erfolgreich ab. Derzeit promoviert er im Bereich<br />

Insolvenzrecht.<br />

BestGraduates Law Game <strong>2013</strong> –<br />

Inhouse Day<br />

Der diesjährige Banking & Finance<br />

Workshop von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> war<br />

gleichzeitig Inhouse Day der Teilnehmer<br />

des BestGraduates Law Game <strong>2013</strong>, einem<br />

Wettbewerb für Talente im Fachbereich<br />

Rechtswissenschaften. Der Sieger, der<br />

BestGraduate Law, wurde Ende Juli <strong>2013</strong><br />

im Finale in Amsterdam gekürt (siehe<br />

Bericht in dieser <strong>Brand</strong> New(§) <strong>Ausgabe</strong>).<br />

Anwalt in einer Großkanzlei zu werden – dieses Berufsziel hatte ich bereits in den<br />

ersten Semestern meines Jurastudiums vor Augen. Um mir ein Bild von diesem<br />

Beruf zu verschaffen, nahm ich an diversen Kanzleiveranstaltungen teil, zuletzt<br />

am Banking & Finance Workshop von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> am 12. Juli <strong>2013</strong> im<br />

Frankfurter Büro der Kanzlei.<br />

Der Workshop startete mit einem gemeinsamen Lunch mit rund 20<br />

Nachwuchsjuristen und zahlreichen Anwälten der Kanzlei – nicht nur aus<br />

dem Banking & Finance-Team, sondern auch aus anderen Praxisgruppen.<br />

Inhaltlich erwarteten uns zwei Fallstudien aus dem Bankrecht – zur Asset<br />

Backed Securities- und zur Akquisitionsfinanzierung, die die beiden<br />

Frankfurter Partner Dr. Dietmar Helms und Dr. Oliver Socher mit uns<br />

gemeinsam erarbeiteten. Anschließend stellten die beiden Partner ihr<br />

tägliches Geschäft vor. Schnell merkten wir, dass vieles, was wir im<br />

Studium gelernt haben, auch für die Berufspraxis eines Banking &<br />

Finance-Anwalts relevant ist. Es ist also kein spezielles Rechtsgebiet,<br />

das man erst im Arbeitsalltag einer Großkanzlei erlernt. Auch die<br />

Karriereperspektiven bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> waren ein Thema. Mir wurde<br />

bewusst, wie stark die Kanzlei international aufgestellt ist und wie gut<br />

vernetzt die einzelnen Kanzleistandorte und die Anwälte untereinander<br />

sind. Man hat das Gefühl, dass dies eine große Familie ist - für mich ein<br />

Pluspunkt gegenüber anderen Kanzleien.<br />

Nach dem gemeinsamen Abendessen stand ein „Casinoabend“ auf der Agenda –<br />

mit einem Roulette- und Black Jack-Turnier. Für mich und die anderen Workshopteilnehmer<br />

eine gute Gelegenheit, uns besser kennenzulernen und mit dem einen<br />

oder anderen Anwalt bei einem Cocktail persönlich ins Gespräch zu kommen. Der<br />

Abend klang mit einer Siegerehrung aus. Dass ich den ersten Platz beim Spiel<br />

belegte, überraschte und freute mich gleichermaßen. Mit einer Flasche Champagner<br />

und vielen neuen Eindrücken verließ ich am späten Abend das <strong>Baker</strong>-Gebäude in<br />

der Bethmannstraße.<br />

Meine Erwartungen, die ich von der Veranstaltung hatte, wurden erfüllt. Von den<br />

beiden Banking & Finance-Partnern Dietmar Helms und Oliver Socher erfuhr ich,<br />

wie sie ihren Weg gemacht haben und was es dazu braucht. Auf all meine Fragen<br />

gaben sie mir Antworten und beleuchteten Dinge auch kritisch. Mir wurde klar,<br />

dass man im Banking & Finance-Bereich mit seinen erlernten Rechtskenntnissen<br />

als Associate einsteigen kann. Zu guter Letzt hatte ich einen schönen Abend in<br />

einer angenehmen Atmosphäre. Den Workshop werde ich in positiver Erinnerung<br />

behalten.


Quergedacht<br />

Wirtschaftsstrafrecht –<br />

wie funktioniert das?<br />

Workshop für Jurastudenten der Universität Hannover im<br />

Münchener <strong>Baker</strong>-Büro<br />

Compliance, Kanzleikultur und jede Menge Karriereinformationen –<br />

zwei Tage lang standen diese Themen für eine Gruppe von Jurastudenten<br />

der Universität Hannover im Fokus. Gemeinsam mit<br />

Professor Dr. Carsten Momsen vom Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht<br />

und WirtschaftsstrafrechtbesuchtendieStudentenam<br />

14. und 15. Juni <strong>2013</strong> das Münchener <strong>Baker</strong>-Büro und tauchten ein in<br />

die Welt der internationalen Großkanzlei.<br />

Bereits im vergangenen Jahr schnupperten Studierende dieser<br />

Universität in unserem Büro Kanzleiluft. „In diesem Jahr nahmen<br />

noch mehr Studenten an unserem Workshop teil, das Seminar<br />

ging diesmal über zwei Tage und auch der Dekan der Universität<br />

Hannover war mit von der Partie“, berichtete Dr. Thomas Grützner,<br />

Hiring Partner von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> München und Lehrbeauftragter<br />

der Juristischen Fakultät der Universität Hannover.<br />

Thomas Grützner, der auch Co-Head der deutschen Praxisgruppe Litigation<br />

& Arbitration ist, begrüßte die Nachwuchsjuristen, stellte ihnen die Kanzlei<br />

vor und führte ihnen die Karriereperspektivenbei<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> vor<br />

Augen. Mit welchen HerausforderungenAnwältetäglichimBereich<br />

Corporate Compliance zu kämpfen haben, verdeutlichte anschließend der<br />

Corporate-PartnerDr. Andreas Lohner. Und dass Compliance auch in<br />

Sachen Datenschutz- und Arbeitsrecht eine wichtige Rolle spielt, zeigten<br />

Dr. Matthias Scheck, Associate der IT-Gruppe, und der Arbeitsrechtspartner<br />

Dr. Steffen Scheuer. Litigation & Arbitration-AnwaltDr. Nicolai Behr<br />

erklärte seinen Zuhörern an einem Beispiel, wie Unternehmen heutzutage<br />

ihre Geschäftspartner überprüfen, um internationalen Compliance Standards<br />

zu genügen. Beim Get-together blieb den Studenten am Freitagnachmittag<br />

ausreichend Zeit, um den Anwälten ihre fachlichen und persönlichen Fragen<br />

zu stellen – genauso wie am Abend in einem Restaurant in der Münchener<br />

Innenstadt.<br />

Am nächsten Tag schlüpften die Jurastudenten während eines Fallbeispiels selbst in<br />

die Rolle des internen Ermittlers. „Es war schön zu erleben, mit welchem Engagement<br />

unsere Gäste dabei waren und wie sie selbstständig Lösungen entwickelten“, sagt<br />

Thomas Grützner. Den Tag ließen die Studenten im Herzen Münchens ausklingen. Dann<br />

hieß es für die NachwuchsjuristenderUniversitätHannover: Servus, München. Und wir<br />

freuen uns schon jetzt darauf, wenn wir im nächsten Jahr ihre Kollegen in der<br />

bayerischen Landeshauptstadtbegrüßendürfen.<br />

Zusammen mit Prof. Dr. Carsten Momsen besuchten<br />

Studenten der Universität Hannover das <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> Büro in München<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> Büro in München


Quergedacht<br />

BestGraduates Law Game <strong>2013</strong>:<br />

Schritt für Schritt zum Karriereerfolg<br />

In diesem Jahr beteiligte sich unsere Kanzlei bereits zum dritten Mal in<br />

Folge am BestGraduates Law Game, einem Wettbewerb für talentierte<br />

Nachwuchsjuristen, die mindestens ihr Erstes Juristisches Staatsexamen<br />

absolviert haben. Insgesamt zehn Kandidaten reisten zum Finale nach<br />

Amsterdam, unter ihnen unser Finalist, der Rechtsreferendar Lukas<br />

Klipper.<br />

Rund 200 Bewerber, ein Inhouse-Tag in der Kanzlei mit Workshops und<br />

Fallstudien, ein attraktives Rahmenprogramm, das Finale in Amsterdam –<br />

das diesjährige BestGraduates Law Game war für alle Beteiligten bis zur<br />

letzten Sekunde spannend. Wer beim Inhouse-Tag überzeugte, dem winkte die<br />

Teilnahme am Finale in Amsterdam. <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> schickte Lukas Klipper<br />

ins Rennen, der derzeit sein Referendariat beim Kammergericht in Berlin<br />

absolviert.<br />

Beide Seiten können während der Inhouse-Tage feststellen, ob man zueinander<br />

passt. Weitaus intensiver als auf einer Karrieremesse lernten wir in kurzer Zeit<br />

alle Kandidaten kennen. Lukas Klipper überzeugte uns schon beim Interviewtag<br />

im Juli. „Ich bewarb mich, um mir ein Bild von den teilnehmenden<br />

Kanzleien zu machen. Dank des BestGraduates Law Game konnte ich potenzielle<br />

Arbeitgeber ganz informell treffen. Bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> begeisterte<br />

mich besonders die gelebte Internationalität.“, sagt Lukas Klipper, der durch<br />

einen Freund auf den Wettbewerb aufmerksam wurde. Der 28-jährige<br />

Nachwuchsjurist selbst erfuhr allerdings, wie die anderen Kandidaten auch,<br />

erst bei der Siegerehrung, welche Kanzlei ihn ausgewählt hatte.<br />

Networking und Nervenkitzel<br />

Am 31. Juli <strong>2013</strong> war es dann so weit: In Amsterdam traten die zehn Finalisten<br />

gegeneinander an. Auf der Agenda standen ein Plädoyer zu einem Rechtsfall,<br />

das von echten Richtern beurteilt wurde, ein Factfinding-Assessment sowie<br />

eine Philosophieübung. Als beim feierlichen Dinner die Jury die Ergebnisse<br />

verkündete, fiel alle Anspannung von den Teilnehmern ab. Neben dem<br />

Wettbewerb bot das BestGraduates Law Game auch ein abwechslungsreiches<br />

Begleitprogramm wie die Bootsfahrt auf der Amstel. „Es herrschte<br />

die ganze Zeit über eine tolle, freundschaftliche Atmosphäre –<br />

obwohl wir ja eigentlich Konkurrenten waren. Für uns<br />

Juristen eine völlig neue und ungewohnte Situation.“, blickt<br />

Lukas Klipper auf den gemeinsamen Tag zurück.<br />

Er ist zufrieden mit seinem erfolgreichen sechsten Platz<br />

und der Nominierung durch <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>:<br />

„Grundsätzlich ist es schwierig einzuschätzen, von<br />

welcher Kanzlei man ins Rennen geschickt wurde. Die<br />

Nominierung hat auch immer etwas mit Glück und der<br />

eigenen Tagesform bei den Inhouse-Tagen zu tun. Für<br />

mich war es eine schöne Überraschung, als ich erfuhr,<br />

dass <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> ,meine‘ Kanzlei war, denn hier<br />

stimmte von Anfang an die Chemie.“ Dr. Marc Gabriel,<br />

Hiring Partner in Berlin, überreichte Lukas Klipper eine<br />

Spiegelreflexkamera für seine Leistung.<br />

Für Lukas Klipper sind die wertvollen Kontakte, die<br />

er während des Rekrutierungsevents sammelte,<br />

der eigentliche Hauptgewinn. „Ich weiß, dass ich<br />

mich mit fachlichen und beruflichen Fragen<br />

jederzeit an der Frankfurter Banking & Finance-<br />

Partner Dr. Oliver Socher, den ich bereits<br />

während des Inhouse-Tages und im Finale<br />

kennenlernte, wenden kann. Auch zu den anderen<br />

Teilnehmern werde ich wohl Kontakt halten.“<br />

Bereits im vergangenen Jahr nahm <strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong> erfolgreich am BestGraduates Law<br />

Game teil. Unsere Kandidatin erreichte den dritten<br />

Platz und stieg kurz darauf als Associate bei der<br />

Münchener Praxisgruppe IT in die Kanzlei ein.<br />

Mehr Informationen zum BestGraduates Law Game<br />

finden Sie unter: http://www.bestgraduates.nl/de/<br />

Ausblick aus dem Rembrandt-Tower<br />

(Finaltag von BestGraduates)<br />

Siegerehrung: Lukas Klipper (links) und<br />

<strong>Baker</strong>-Partner Dr. Oliver Socher


Passionately Global<br />

Ein Sommer im Big Apple<br />

Praktikum bei <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> in New York<br />

Von Jan Frohloff<br />

Wenn sich eine Anwaltskanzlei wie <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> „Passionately Global“ nennt –<br />

was ist dann damit gemeint? Die 74 Büros in 46 verschiedenen Ländern? Die über<br />

4.000 Anwälte mit 60 verschiedenen Nationalitäten? Oder vielleicht der herzliche<br />

Empfang eines deutschen Praktikanten im Hochhaus der 452 Fifth Avenue in<br />

New York City?<br />

Diesen herzlichen Empfang erlebte ich an einem sonnigen Sommermorgen Anfang<br />

Juni <strong>2013</strong>. Ich hatte bereits die vorherigen Monate in New York verbracht, um an<br />

meiner Doktorarbeit zu schreiben und kannte <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> schon aus<br />

Deutschland – einmal als Praktikant und später als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

nach dem ersten Staatsexamen. Trotzdem wusste ich nicht so recht, was mich<br />

erwarten würde. Es war schließlich nicht das mir wohlbekannte Frankfurt, sondern<br />

das <strong>Baker</strong> Büro in der Stadt, die niemals schläft. Ich war daher erleichtert und<br />

froh, dass ich mit solch offenen Armen empfangen wurde.<br />

Das “Summer Associate Program“<br />

Wie bereits in Frankfurt, arbeitete ich in New York in der Praxisgruppe Dispute<br />

Resolution. Dort war ich nicht der einzige Neue: Kurz vor mir hatten im New<br />

Yorker Büro die “Summer Associates“ angefangen. Summer Associates werden<br />

amerikanische Jura-Studenten genannt, die nach ihrem zweiten von drei Jahren<br />

Law School über den Sommer ein Kanzleipraktikum machen. Anders als in<br />

Deutschland ist dieses Praktikum strikt durchgeplant, mit vorgegebenen<br />

Anfangs- und Endzeiten. Üblicherweise rotieren die Summer Associates durch<br />

die verschiedenen Abteilungen der Kanzlei, um möglichst viele Anwälte und<br />

Rechtsgebiete kennenzulernen. Die Bezeichnung von Praktikanten als Summer<br />

Associates ist wohl darauf zurückzuführen, dass von ihnen über den Sommer<br />

ein ähnlicher Einsatz und ein ähnliches Arbeitspensum wie von einem First Year<br />

Associate erwartet wird. Überzeugen sie ihre Kollegen fachlich und persönlich,<br />

winkt ihnen am Ende des Sommers das Angebot, als Associate einzusteigen.<br />

Alle großen Kanzleien in den USA organisieren ein solches Programm, so auch<br />

<strong>Baker</strong> in New York.<br />

Jan Frohloff promoviert derzeit an der<br />

Johannes Gutenberg-Universität Mainz im<br />

Bereich Schiedsgerichtsbarkeit. Während<br />

des Studiums war er unter anderem<br />

Praktikant der Frankfurter Dispute<br />

Resolution Gruppe bei Dr. Jörg Risse und<br />

kehrte nach seinem ersten Staatsexamen<br />

als wissenschaftlicher Mitarbeiter in<br />

diese Praxisgruppe zurück. Im September<br />

<strong>2013</strong> begann er am King’s College London<br />

sein LL.M.-Studium.<br />

Arbeit und Events<br />

Für den Sommer wurde für die Summer Associates aber nicht nur Arbeit<br />

organisiert, sondern auch eine Reihe von Veranstaltungen. Jede Woche gab<br />

es beispielsweise Karaoke-Abende, Kochkurse, Weinproben, Besuche von<br />

Baseball-Spielen, Boule- oder Ping-Pong-Turniere. Und weil ich praktisch<br />

einer von ihnen war, durfte ich auch an diesen Events teilnehmen.<br />

So lernte ich, wie Baseball funktioniert und ich erfuhr, dass<br />

es tatsächlich so etwas wie bacon-wrapped Hotdogs<br />

gibt. Auch fachlich lernte ich viel Neues. Ich<br />

arbeitete mit Anwälten aller Altersstufen<br />

und Senioritäten zusammen. Angefangen bei<br />

Second Year Associates bis hin zu Lawrence<br />

Newman, der in den 1960er-Jahren bei <strong>Baker</strong><br />

in New York begonnen und die Litigation<br />

Gruppe bis noch vor wenigen Jahren geleitet<br />

hatte. Interessant waren auch die Mittel, die uns<br />

für die Arbeit zur Verfügung standen. So stellt<br />

etwa das amerikanische beck-online Äquivalent<br />

LexisNexis eine kostenlose Hotline bereit, bei<br />

der man sich mit Rechercheanfragen melden<br />

konnte. Das verfeinerte Suchergebnis bekam man<br />

nach einem Anruf einfach per Email zugeschickt.<br />

Jan Frohloff im New Yorker Büro<br />

mit Blick auf die Fifth Avenue<br />

Besuch beim Baseball


Passionately Global<br />

New Yorker Büroalltag<br />

Bei der Arbeit im Büro begegnete man sich stets ganz informell. Nicht nur, dass man beim<br />

englischen „you“ ohnehin nicht zwischen „Sie“ und „Du“ unterscheiden kann – man redete sich<br />

grundsätzlich mit dem Vornamen an, wobei es vielen am liebsten war, wenn man gleich ihren<br />

Spitznamen verwendete. Aus Charles wurde Charlie, aus Patricia wurde Pat. Auch der Dresscode<br />

war liberaler: Anzug mit Jackett und Krawatte trug man meist nur zu Mandantenterminen. Im<br />

Büroalltag war es üblich die Krawatte wegzulassen. Manche kamen gleich im Polo- statt im<br />

Ober-Hemd. Auch die Aussichten aus den Bürofenstern waren andere als in Frankfurt: Statt auf<br />

die Bethmannstraße schaute man auf die Fifth Avenue, statt des Opernturms sah man das<br />

Empire State Building. In der Mittagspause konnte man sich mit seinem Sandwich auf die<br />

Stufen der New York Public Library setzen oder im Bryant Park einem Jazz-Pianisten zuhören.<br />

Öfters gab es auch „Luncheons“, bei denen sich die Praxisgruppe zu einem Vortrag inklusive<br />

Mittagessen traf.<br />

Farewell Dinner<br />

Die kleinen Unterschiede<br />

Nicht nur für mich war vieles neu, auch meine Kollegen fanden einige Dinge erklärungsbedürftig.<br />

Für viele war etwa die Vorstellung ungewöhnlich, direkt nach der High School<br />

(dem Gymnasium) Jura zu studieren. In den USA muss man nämlich vor der Law School<br />

erst mal aufs College gehen, wo man vieles studieren kann – nur kein Jura. Als ich erzählte,<br />

dass ich derzeit meine Doktorarbeit schreibe, dachten viele Kollegen, ich promoviere in<br />

einem anderen Fach als Jura. Denn das US-amerikanische Äquivalent zum ersten juristischen<br />

Staatsexamen, der J.D., steht für „Juris Doctor“. Amerikanische Juristen sind also alle<br />

Berufsdoktoren und könnten sich „Dr.“ nennen, wenn sie wollten. Das tut allerdings niemand.<br />

Und wenn man sich vorstellt und sagt man heißt Jan, dann kann das für manche verwirrend<br />

sein. Denn Jan ist in den USA eine übliche Abkürzung – und zwar für den Frauennamen Janet.<br />

Beim Boule-Turnier<br />

Der Sommer in New York<br />

Ich verbrachte einen unglaublich interessanten Sommer in New York City, in dem ich<br />

viel über verschiedene Kulturen lernte, und das nicht nur über die US-amerikanische. Ich<br />

lernte vor allem, dass die New Yorker ihre Vielseitigkeit und Vielartigkeit zelebrieren und<br />

respektieren. Das gilt auch für <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>. Jeder Law Clerk, also jeder Referendar,<br />

Praktikant und wissenschaftliche Mitarbeiter, der in Deutschland in einem <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>-<br />

Büro startet, erhält an seinem ersten Tag einen Ordner mit Informationen und Anleitungen. In<br />

diesem Ordner befindet sich auch eine Rede, die Russell <strong>Baker</strong> am 13. Juni 1978 bei einem<br />

Summer Associates Luncheon hielt. In dieser Rede sagte er über die Gründung der Kanzlei:<br />

“We said that we would form a law firm that was truly international.“ Es mag Zufall sein,<br />

dass ich genau 35 Jahre nach dieser Rede selbst an den Summer Associates<br />

Luncheons teilnahm. Aber zum Ende meines Praktikums in New York kann ich<br />

sagen, dass Russell <strong>Baker</strong>s Idee noch heute fortlebt.<br />

Lunch auf den Stufen der<br />

New York Public Library


Schwarz auf Weiß<br />

Generation Y – die neue Generation<br />

auf dem Arbeitsmarkt<br />

Interview mit den <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>-Anwältinnen<br />

Sonja Klein und Dr. Katharina Weiner<br />

Frau Klein, Frau Weiner, eine neue Generation von Juristen – die in<br />

den 1980er Jahren geborene Generation Y – drängt auf den Arbeitsmarkt.<br />

Inwieweit unterscheidet sich diese von Ihrer eigenen<br />

Generation?<br />

Sonja Klein: Ganz klar – da gibt es Riesenunterschiede, was<br />

die Vorstellungen in punkto Karriere anbelangt. Als ich mit 31<br />

Jahren nach meinem abgeschlossenen Juraexamen 1996 bei<br />

<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> einstieg, hatte ich das konkrete Ziel vor<br />

Augen, Partnerin zu werden. Dieses Denken entsprach meiner<br />

Generation: Wer erfolgreich das Studium gemeistert hatte,<br />

versuchte im Berufsleben, die Karriereleiter bis ganz nach oben<br />

aufzusteigen – auch wenn man dafür mitunter Abstriche im<br />

Privatleben machen musste. Die neue Generation Y tickt anders:<br />

Bei der Wahl ihres Arbeitgebers spielen das Thema Work-Life-<br />

Balance und damit verbundene flexible Arbeitsmodelle eine<br />

entscheidende Rolle.<br />

Katharina Weiner: Da ich 1979 geboren wurde, zähle ich ja fast<br />

selbst zu dieser Generation. Daher kann ich mich mit ihren<br />

Werten weitestgehend identifizieren. Ich arbeite gern und viel,<br />

brauche aber auch Zeit für mich selbst – und für meine Familie.<br />

Vor rund einem Jahr kam meine Tochter zur Welt, im Februar<br />

<strong>2013</strong> kehrte ich aus meiner Elternzeit zurück ins Büro. Auch<br />

während der Elternzeit ließ mich mein Beruf nie wirklich los,<br />

und ich hielt stets den Kontakt zu meinen Kollegen, die mich<br />

beruflich auf dem Laufenden hielten. Gleichermaßen wichtig ist<br />

für mich, eine gewisse Flexibilität in meinen Arbeitszeiten zu<br />

haben – und genau das ermöglicht mir <strong>Baker</strong>. Ich arbeite nun in<br />

Teilzeit zu 75 Prozent, mit der Möglichkeit, meine Arbeitszeiten<br />

aktiv mitgestalten zu können. Ich arbeite nun zwei volle und<br />

zwei halbe Tage. Das kommt mir in meiner aktuellen<br />

Lebenssituation sehr entgegen.<br />

Frau Klein, auch Sie arbeiten, wie Frau Weiner, in Teilzeit – und das<br />

als Partnerin. Seit wann? Und wie sieht Ihr Modell aus?<br />

Sonja Klein: Als 1999 meine erste Tochter geboren wurde, war<br />

für mich klar, dass ich mitbekommen möchte, wie sie aufwächst<br />

– und entschied mich, meine Arbeitszeit zu reduzieren und zu<br />

60 Prozent in Teilzeit zu arbeiten. Das war in einer Zeit, in der<br />

der Begriff „Teilzeit“ in den meisten Großkanzleien noch ein<br />

Fremdwort war. Ein halbes Jahr später wurde ich zur Partnerin<br />

gewählt – was zeigt, dass dieses Modell in keinem Widerspruch<br />

zur Karriere steht. 2005 wurde ich zum zweiten Mal Mutter.<br />

Nach beiden Geburten kehrte ich rasch – nach drei bzw. zwei<br />

Monaten – wieder in den Beruf zurück.<br />

Wie gelingt Ihnen bis heute dieser Spagat zwischen Karriere und<br />

Familie?<br />

Sonja Klein: Für mich geht es nicht so sehr darum, Berufs- und<br />

Privatleben zu trennen, weil Arbeit einfach zu meinem Leben<br />

und meinem Alltag gehört. Wichtig ist mir jedoch, genügend Zeit<br />

mit meiner Familie verbringen zu können. Dies ist mir möglich,<br />

weil ich meine Arbeit flexibel an den Bedürfnissen meiner<br />

Mandanten und Kollegen ausrichten kann. Und es kommt, wie in<br />

so vielen Situationen im Leben, auf die eigene Entschlossenheit<br />

an – den Willen zu haben, das, was man möchte, auch tatsächlich<br />

umzusetzen. Wichtig ist natürlich auch die Unterstützung durch<br />

die Familie und andere Betreuungspersonen für die Kinder bis<br />

hin zu einem „Betreuungsnetz“ im näheren Freundes- und<br />

Bekanntenkreis.<br />

Stichwort „umsetzen“: Inwieweit sind Arbeitgeber gefordert, selbst<br />

aktiv zu werden, um für die Top-Kandidaten der neuen Generation Y<br />

attraktiv zu sein?<br />

Katharina Weiner: Das ist ein ganz entscheidender Punkt.<br />

Arbeitgeber müssen in der Tat auf die Bedürfnisse dieser neuen<br />

Generation reagieren, um geeignete Kandidaten für sich zu<br />

gewinnen. Denn wir beobachten nicht nur einen Wertewandel im<br />

Vergleich zur Vorgängergeneration, sondern auch – aufgrund<br />

des demographischen Wandels – einen Wettbewerb um die<br />

Steckbrief<br />

Sonja Klein, geboren1965<br />

Partnerinbei<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>in<br />

Frankfurt<br />

Studium: UniversitätGießen<br />

(Rechtswissenschaftenund<br />

Betriebswirtschaftslehre)<br />

Schwerpunkt: Spezialisiertauf<br />

Steuerrecht<br />

Berufserfahrung: Seit 1999 auch als<br />

Steuerberaterinzugelassen<br />

Einstiegbei<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>imJahr<br />

1996, seit 2000 in Teilzeit (60 %) tätig<br />

Talente. Kanzleien sind gefordert, sich selbst auf den Prüfstand<br />

zu stellen und Bilanz zu ziehen: Was bieten wir neben einem<br />

attraktiven Gehalt Berufsanfängern in Sachen Work-Life-<br />

Balance, Flexibilität, Weiterbildung und Atmosphäre? Und wie<br />

können wir diese Nachwuchsjuristen, wenn sie bei uns eingestiegen<br />

sind, halten? Auch alternative Modelle zur Partnerschaft<br />

können die Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen.


Schwarz auf Weiß<br />

Steckbrief<br />

Dr. KatharinaWeiner, geboren1979<br />

Associatebei<strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>in<br />

Düsseldorf<br />

Studium: UniversitätBochum<br />

(Rechtswissenschaften)<br />

Studienabschluss: Erstes Staatsexamen<br />

Schwerpunkt: Spezialisiertauf<br />

ÖffentlichesWirtschaftsrecht<br />

Berufserfahrung: Einstiegbei<strong>Baker</strong> &<br />

<strong>McKenzie</strong>imJahr2008, seit <strong>2013</strong> in<br />

Teilzeit (75 %) tätig<br />

Frau Weiner, Sie gehören ja beinahe zur Generation Y. Was war für<br />

Ihre persönliche Arbeitgeberwahl ausschlaggebend?<br />

Katharina Weiner: Als ich vor fünf Jahren vor dem Berufseinstieg<br />

stand, konnte ich mir aufgrund der sehr transparenten<br />

Berichterstattung in den juristischen Medien ein einschlägiges<br />

Bild über den Kanzleimarkt machen. Auch im Rahmen von<br />

Gesprächen auf Karrieremessen oder speziellen Kanzleievents<br />

für Nachwuchsjuristen war es mir möglich, die einzelnen Kanzleien<br />

miteinander zu vergleichen und die Kanzlei zu finden, die am<br />

besten zu meinen Bedürfnissen passt – und zu der ich passe. Bei<br />

<strong>Baker</strong> habe ich gefunden, was für mich persönlich wichtig ist:<br />

Neben flexiblen Arbeitsmodellen, die gleichberechtigt neben<br />

dem Partnertrack existieren, legt die Kanzlei Wert auf eine<br />

angenehme Atmosphäre, in der sich die Kollegen respektieren und<br />

offen miteinander umgehen. Dass ich mich während der Arbeit<br />

wohl fühle, ist für mich persönlich wichtig, schließlich verbringe<br />

ich den größten Teil des Tages im Büro. Darüber hinaus nimmt<br />

<strong>Baker</strong> die Themen Internationalität und kontinuierliche Weiterbildung<br />

ernst. Von Beginn an hatte ich Kontakt mit Kollegen aus<br />

den ausländischen Büros und treffe sie regelmäßig auf unseren<br />

europäischen Praxisgruppentreffen persönlich. In unserer Inhouse<br />

University habe ich viel für meinen Berufsalltag mitnehmen<br />

können – sowohl was fachliches Wissen als auch Soft Skills wie<br />

Rhetorik anbelangt. Kurz: Ich konnte mich schnell davon überzeugen,<br />

dass <strong>Baker</strong> nicht nur auf dem Papier mit seinen<br />

Vorteilen wirbt, sondern dass diese Werte tatsächlich gelebt<br />

werden.<br />

Frau Klein, was war Ihnen vor rund 18 Jahren an einem Arbeitgeber<br />

wichtig, als Sie vor dem Berufseinstieg standen?<br />

Sonja Klein: Das war eindeutig das internationale Umfeld. <strong>Baker</strong><br />

& <strong>McKenzie</strong> gehörte damals zu den wenigen weltweit tätigen<br />

Großkanzleien, die in Deutschland präsent waren. Bereits<br />

während meines Referendariats hatte ich mich selbst von der<br />

Internationalität überzeugen können: Meine Wahlstation führte<br />

mich in das <strong>Baker</strong>-Büro in San Francisco. Katharina, Du sprachst<br />

die Atmosphäre der Kanzlei an. Diese war für mich damals<br />

ebenfalls das ausschlaggebende Kriterium für die Wahl meines<br />

Arbeitgebers. Ich bin davon überzeugt, dass man langfristig nur<br />

gut in seinem Beruf sein kann, wenn auch das Umfeld stimmt.<br />

Eine Gemeinsamkeit mit der Generation Y, von der es heißt, ihr<br />

sei Spaß bei der Arbeit wichtig …<br />

Sonja Klein: Durchaus. Das liegt wohl in unserer Natur: Wenn<br />

wir viel in die eigene Ausbildung investiert haben, möchten wir<br />

im späteren Berufsleben für diese Arbeit die Früchte ernten –<br />

und das tun, was uns Spaß macht, verbunden mit einer hohen<br />

Eigenverantwortung. Wenn ich auf meine Anfangszeit in der<br />

Kanzlei zurückblicke, erinnere ich mich, wie ich von Anfang an<br />

mit meinem Mentor an spannenden Mandaten mitarbeitete.<br />

Schon bald konnte ich meine Mandanten eigenständig betreuen.<br />

Ich war positiv überrascht. Dass ich so schnell Eigenverantwortung<br />

übernehmen würde, hätte ich nicht erwartet.<br />

Katharina Weiner: Das kann ich bestätigen. Und das ist auch<br />

genau ein Aspekt, der für die neue Generation wichtig ist – im<br />

Beruf schnell Verantwortung übernehmen und sich selbst<br />

verwirklichen zu können. Ich denke, da spreche ich der<br />

Generation Y aus der Seele.<br />

Letzte Frage: Was können Sie der neuen Generation von Juristen mit<br />

auf den Weg geben? Welche Tipps haben Sie für ihren Berufsstart?<br />

Sonja Klein: Seien Sie entschlossen, für die eigenen Ziele einzustehen<br />

und dafür zu kämpfen. Als ich mein Jurastudium begann,<br />

warnten mich alle Seiten vor einer „Juristenschwemme“. Ich bin<br />

froh, dass ich mich davon nicht beirren ließ und meinen eigenen<br />

Weg ging. Treten Sie stark auf und machen Sie Ihren Standpunkt<br />

klar – gerade als Frau. Viele Frauen neigen dazu, ihr Licht unter<br />

den Scheffel zu stellen. Das ist nicht nötig – denn Sie sind<br />

genauso gut wie Ihre männlichen Kollegen.<br />

Katharina Weiner: Seien Sie gelassen und bleiben Sie Sie selbst.<br />

Sie werden intuitiv das tun, was für Sie richtig ist, wenn Sie auf<br />

Ihr Bauchgefühl hören. Haben Sie keinen vorgefertigten Lebensplan<br />

im Kopf, sondern seien Sie offen für das, was sich Ihnen<br />

bietet. Dann werden Sie Ihren Weg gehen – egal, ob Sie Partner<br />

werden oder sich für ein alternatives Karrieremodell entscheiden.<br />

Wichtig ist, dass Sie sich selbst treu bleiben.<br />

Frau Klein, Frau Weiner, herzlichen Dank für dieses Gespräch.<br />

Quelle: KarrierePlaner der Goethe-Universität Frankfurt am Main,<br />

<strong>Ausgabe</strong> Sommersemester <strong>2013</strong>


Offene Stellen<br />

OFFENE STELLEN<br />

w w w . b a k e r c a r e e r s . d e<br />

■ Law Clerks Praktikanten, Referendare,<br />

juristische Mitarbeiter<br />

■ Ökonomen<br />

■ PSL Professional Support Lawyer<br />

■ Associates Berufseinsteiger<br />

■ Associates mit Berufserfahrung<br />

Berlin<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt am Main<br />

München<br />

AUF EINEN BLICK:<br />

OFFENE STELLEN<br />

Corporate<br />

■ ☐☐☐☐<br />

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S. 6 Fotos: PMN - Professional Management Network<br />

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Die <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> - Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors ist eine im Partnerschaftsregister<br />

des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter PR-Nr. 1602 eingetragene Partnerschaftsgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in Frankfurt/Main.<br />

Sie ist assoziiert mit <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> International, einem Verein nach Schweizer Recht. Mitglieder von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> International sind die<br />

weltweiten <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong>-Anwaltsgesellschaften. Der allgemeinen Übung von Beratungsunternehmen folgend, bezeichnen wir als „Partner“<br />

einen Freiberufler, der als Gesellschafter oder in vergleichbarer Funktion für uns oder ein Mitglied von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> International tätig ist.<br />

Als „Büros“ bezeichnen wir unsere Büros und die Kanzleistandorte der Mitglieder von <strong>Baker</strong> & <strong>McKenzie</strong> International.

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