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Gemeindebrief Herbst 2013 - Evangelische ...

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<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> Neue Kollektenregelung Seite 5<br />

„Wie, die wollen jetzt zweimal Geld?“<br />

Zum neuen Kirchenjahr (ab 1. Advent) ändert sich etwas in unserer <strong>Evangelische</strong>n<br />

Auferstehungsgemeinde: Wir bitten in den Gottesdiensten zweimal um<br />

Ihre Spende. Zum Einen – wie Sie das bereits kennen – in Form des Klingelbeutels<br />

vor dem Lied nach der Predigt für den im Kollektenplan vorgesehenen<br />

Zweck; zum Anderen am Ausgang nach dem Gottesdienst für Aufgaben in<br />

unserer eigenen Gemeinde. In den Abkündigungen zu Beginn jedes Gottesdienstes<br />

werden die jeweiligen Kollektenzwecke benannt werden. Wir orientieren<br />

uns dabei an der gängigen Praxis in anderen Landeskirchen (etwa der<br />

Rheinischen Kirche) und vieler Gemeinden in unserer eigenen Landeskirche.<br />

Zu dieser Entscheidung ist der Kirchenvorstand<br />

nach einer zum Teil kontrovers geführten<br />

Diskussion gekommen. Auf der einen Seite stand der<br />

Wunsch, unsere eigene Gemeindearbeit vor Ort stärker zu<br />

unterstützen und den Gottesdienstbesuchern eine Wahlmöglichkeit<br />

einzuräumen, wofür oder in welcher Aufteilung<br />

sie ihr Geld spenden. Auf der anderen Seite die<br />

Befürchtung, dass der Gottesdienst kommerzialisiert würde,<br />

die Besucher nur noch als Geldquelle angesehen würden und auch den<br />

Projekten, die landeskirchlich vorgesehen sind, Geld genommen werde, weil<br />

hierfür eventuell dann weniger gespendet wird. - Nun werden wir unsere<br />

Erfahrungen damit machen.<br />

Alle Kollekten, die wir in einem Gottesdienst erbitten, sind freiwillige<br />

Gaben. Niemand ist dazu verpflichtet, zu spenden und niemandem kann<br />

vorgeschrieben werden, wofür er spendet. Hier appellieren wir an alle<br />

Gottesdienstbesucher und ihre Mündigkeit, selbst zu entscheiden und diese<br />

Entscheidung selbst zu verantworten. Von Gruppenzwang und Fragen wie: „Es<br />

wird beobachtet, wieviel ich da reinwerfe“ sollte sich jeder freimachen. Das<br />

entspricht nicht dem Wesen unserer Kirche.<br />

Zu unserem „Erfahrungen machen“ gehört auch, dass Sie uns Ihre Meinung<br />

zu dieser neuen Praxis mitteilen. Halten Sie also nicht mit Lob oder<br />

Kritik hinterm Berg – beides gehört zu einer mündigen und selbstbewussten<br />

Gemeinde.<br />

Guido Hintz

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