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F⋅ t = m⋅ v - H. Klinkner

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Name:<br />

BBS Technik Idar-Oberstein<br />

K r a f t s t o ß - I m p u l s änderung<br />

Datum:<br />

5. Die 4 Strahltriebwerke eines Düsenflugzeuges von 150 t sollen (beim Start) eine Schubkraft von 210 kN erreichen. Die<br />

Verbrennungsgase haben dabei eine Ausströmgeschwindigkeit von 2000 m/s. (geschätzt)<br />

a) Wie viel kg Verbrennungsgas strömen in 1 Sekunde durch die Triebwerke? 105 kg<br />

b) Wann hat das Flugzeug seine Startgeschwindigkeit von 70 m/s erreicht? 50 s<br />

geg. : m = 150 000 kg<br />

Fl<br />

F = 210 000 N<br />

vGas<br />

= ∆ v = 2000 m / s<br />

vFl<br />

= 70 m / s<br />

ges. : mGas<br />

in kg<br />

bzw.<br />

ṁ<br />

Gas<br />

in kg / s<br />

∆ t = in s<br />

a)<br />

b)<br />

Für ∆ t = 1 Sekunde:<br />

F ⋅ ∆ t = m ⋅ ∆v<br />

m<br />

Gas Gas Gas<br />

Gas<br />

2<br />

Gas<br />

= = = 105 kg<br />

bzw. ṁ<br />

∆v = 105 kg / s<br />

Gas 2000 m / s<br />

Während ∆t Sekunden :<br />

210 000 m<br />

F ⋅ ∆t kg ⋅1<br />

s<br />

s<br />

F ⋅ ∆ t = m ⋅ ∆ v = m ⋅ ∆v<br />

Gas Gas Flugzeug Flugzeug<br />

mFlugzeug<br />

⋅ ∆vFlugzeug<br />

150 000 kg ⋅ 70 m / s<br />

∆ t = =<br />

= 50 s<br />

F<br />

210 000 kg m<br />

s<br />

2<br />

6. Ein Rasensprenger mit einem Düsenquerschnitt von 5 mm 2 „verbraucht“ (pro Düse) 3<br />

Liter Wasser in der Minute.<br />

Berechne die rückstoßende Kraft pro Düse!<br />

0,5 N<br />

geg. : ∆ t = 60 s<br />

m = 3 kg<br />

ges. :<br />

F in N<br />

v = s<br />

t<br />

3<br />

3000 cm<br />

s = Volumen =<br />

2<br />

= 60 000 cm<br />

Fläche 0, 05 cm<br />

60 000 cm<br />

v = = 10 m<br />

60 s s<br />

F ⋅ ∆ t = m ⋅ ∆v<br />

3 kg 10 m<br />

m v<br />

⋅<br />

s kg ⋅ m<br />

F = ⋅ ∆ = = 0,5<br />

2<br />

= 0,5 N<br />

∆t 60 s s<br />

7. Skizziert ist die Schaufel einer Peltonturbine, die als Antrieb bei hohen Wassergeschwindigkeiten<br />

(Fallhöhe > 100 m) verwendet wird.<br />

a) Begründe, warum man durch die Schaufelform den Wasserstrahl fasst um 180 o umlenkt!<br />

b) Durch die Drehung der Turbine hat die Schaufel ebenfalls eine Geschwindigkeit.<br />

Beschreibe qualitativ die Abhängigkeit des Turbinendrehmoments (~Kraft auf die Schaufel)<br />

von der Turbinendrehzahl! (Die Wassergeschwindigkeit sei konstant.)<br />

c) Wo liegt der optimale Wirkungsgrad (ca. 88%) der Turbine?<br />

a) Der mit v ankommende Wasserstrahl wird von der Schaufel nicht nur auf v = 0 verzögert, sondern<br />

in die umgekehrte Richtung beschleunigt.<br />

│∆v│ ist deshalb nicht │v│, sondern fast 2 ⋅ │v│<br />

Die Impulsänderung (und damit auch der Kraftstoß auf die Schaufel) ist deshalb ca. doppelt so groß<br />

wie beim seitlichen Abspritzen des Wassers.<br />

b) Beim Stillstand der Schaufel ist │∆v│<br />

und damit der Kraftstoß am größten.<br />

Dreht die Schaufel so schnell wie die<br />

Wassergeschwindigkeit, so ist ∆v = 0<br />

und F⋅∆t = 0<br />

c) Der optimale Wirkungsgrad muss<br />

zwischen f = 0 und max. Drehfrequenz<br />

liegen.<br />

F<br />

η = 0<br />

denn ∆p = 0,<br />

da v = 0<br />

(Turbinen-Drehmoment ist proprotional zur Kraft)<br />

η = max η = 0<br />

denn ∆p = 0,<br />

da ∆v = 0 und F = 0<br />

f Drehfrequenz<br />

genauer: Er liegt genau in der Hälfte, denn:<br />

bei v Schaufel = ½ v Wasser wird wird der Wasserstrahl so umgelenkt, dass er nach Verlassen der<br />

Schaufel keine Geschwindigkeit und keine kinetische Energie mehr hat.

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