Macht | schule - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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<strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater<br />
www.macht<strong>schule</strong>theater.at<br />
B<strong>und</strong>esweite Theaterinitiative<br />
Schuljahr 2012|2013
Impressum<br />
<strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong> <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>, 1014 Wien, Minoritenplatz 5,<br />
www.bmukk.gv.at, www.facebook.com/bmukk | Grafik: neuwirth+steinborn, www.nest.at |<br />
© Fotos wurden von den Theatern zur Verfügung gestellt | Coverfoto: Dusana Baltic |<br />
Druck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H. | Februar 2013
© BMUKK/Repolusk<br />
Liebe Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler!<br />
Liebe Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer!<br />
Liebe Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler!<br />
Liebes Publikum!<br />
<strong>Kultur</strong>elle Bildung ist eine wesentliche Aufgabe der <strong>Kultur</strong>politik<br />
<strong>und</strong> Voraussetzung <strong>für</strong> kulturelle Teilhabe. Durch die<br />
Förderung von Kreativität sowie sozialer <strong>und</strong> kommunikativer<br />
Kompetenzen trägt kulturelle Bildung maßgeblich zur<br />
Persönlichkeitsbildung <strong>und</strong> Persönlichkeitsentwicklung von<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern bei.<br />
Die b<strong>und</strong>esweite Theaterinitiative <strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater<br />
ist Teil der umfassenden Strategie zur Stärkung kultureller<br />
Partizipation <strong>und</strong> Leitprojekt von „<strong>Kunst</strong> macht Schule“.<br />
Neben der individuellen Entwicklung <strong>und</strong> dem kreativen<br />
Lernen ist die Auseinandersetzung mit Gewalt <strong>und</strong> Gewalt -<br />
prävention zentrale Aufgabe von <strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater.<br />
Damit ist die Theaterinitiative auch Teil des Programms<br />
„Weiße Feder – Gemeinsam <strong>für</strong> Fairness <strong>und</strong> gegen Gewalt“.<br />
Bereits zum fünften Mal entwickeln Theater <strong>und</strong> Schulen<br />
im Schuljahr 2012/2013 in einem gemeinsamen künstlerischen<br />
Prozess Theaterproduktionen, die sie auch auf der<br />
Bühne erproben <strong>und</strong> präsentieren. Knapp 2.500 mitwirkende<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>und</strong> über 42.000 Zuschauerinnen<br />
<strong>und</strong> Zuschauer sowie zahlreiche Einladungen<br />
zu Theaterfestivals unterstreichen den Erfolg dieser Initiative.<br />
Besonders freue ich mich über die Neugierde <strong>und</strong> den<br />
Enthusiasmus aller Mitwirkenden.<br />
Den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, den Lehrerinnen <strong>und</strong><br />
Lehrern <strong>und</strong> den zahlreichen Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern<br />
danke ich <strong>für</strong> ihren Einsatz <strong>und</strong> ihr Engagement. Allen<br />
Zuschauerinnen <strong>und</strong> Zuschauern wünsche ich anregende<br />
Theaterbesuche!<br />
Dr. Claudia Schmied<br />
B<strong>und</strong>esministerin <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>
4<br />
<strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater 2012/2013<br />
B<strong>und</strong>esweite Theaterinitiative<br />
Die b<strong>und</strong>esweite Theaterinitiative <strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater wird vom B<strong>und</strong>es -<br />
ministerium <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> im Schuljahr 2012/2013 bereits das<br />
fünfte Mal durchgeführt. <strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater ist Teil der Strategie zur Förderung<br />
kultureller Partizipation <strong>und</strong> Leitprojekt der Initiative des <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong>s<br />
<strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> „<strong>Kunst</strong> macht Schule“. Ziel dieser Initiative<br />
ist es, jungen Menschen einen unmittelbaren Zugang zu <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> zu<br />
eröffnen <strong>und</strong> ihnen Raum zur Entfaltung ihrer Kreativität zu geben.<br />
Zentrale inhaltliche Aufgabe der Theaterinitiative ist die Auseinandersetzung<br />
mit Gewalt <strong>und</strong> Gewaltprävention im Rahmen der Initiative des <strong>B<strong>und</strong>esministerium</strong>s<br />
<strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> „Weiße Feder – Gemeinsam <strong>für</strong> Fairness<br />
<strong>und</strong> gegen Gewalt“. Die Förderung von Sensibilität, sozialen Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> Zivilcourage ist die Zielsetzung dieser Initiative. Außerdem ist <strong>Macht</strong> |<br />
<strong>schule</strong> | theater im Schuljahr 2012/2013 durch die Ab haltung von Dialogveranstaltungen<br />
am 23. April 2013 zum Thema „beteiligen <strong>und</strong> mitgestalten“ in die<br />
„Aktionstage Politische Bildung“ eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Die Zusammenarbeit von professionellen Theaterleuten mit Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schülern ist eine bereichernde <strong>und</strong> impulsgebende Erfahrung <strong>für</strong> beide Seiten.<br />
In den vergangenen vier Schuljahren haben insgesamt 65 Theaterhäuser <strong>und</strong><br />
-gruppen <strong>und</strong> 154 Schulen teilgenommen. Fast 2.500 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
haben aktiv mitgewirkt <strong>und</strong> über 42.000 Zuschauerinnen <strong>und</strong> Zuschauer haben<br />
die Stücke gesehen.<br />
Im Schuljahr 2011/2012 nahmen drei Produktionen bei Theaterfestivals teil: Die<br />
Produktion „Es war einmal … , es wird einmal …“ des ARBOS gemeinsam mit dem<br />
B<strong>und</strong>esinstitut <strong>für</strong> Gehörlosenbildung <strong>und</strong> der NMS Markt Allhau wurde beim<br />
13. Europäischen <strong>und</strong> Internationalen Gehörlosentheaterfestival in Wien<br />
präsentiert. Das Karin Schäfer Figuren Theater zeigte sein Stück „HOLD ON“, das<br />
gemeinsam mit dem BG/BRG <strong>und</strong> dem Pannoneum Neusiedl am See erarbeitet<br />
wurde, beim Festival PannOpticum. Das Stationentheaterstück „Sag mir, wer<br />
ich bin!“ des Theaters Foxfire mit dem BG Parhamerplatz <strong>und</strong> dem BRG mit<br />
Modellversuch NMS Kandlgasse in Wien wurde zum Internationalen Jugendtheaterfestival<br />
nach Nürnberg eingeladen.
5<br />
Die von einer Jury ausgewählten 25 Theaterhäuser <strong>und</strong> -gruppen werden im<br />
Schuljahr 2012/2013 mit Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern (ab der 6. Schulstufe)<br />
von jeweils mindestens zwei Schulen verschiedener Schularten zu Themen wie<br />
zum Beispiel Neue Medien, soziale Netzwerke, Ausgrenzung, Konkurrenz,<br />
Geschlechterrollen etc. zusammenarbeiten. Es gibt drei unterschiedliche Kategorien<br />
von Produktionen: große Theaterproduktionen mit jeweils zehn Vor -<br />
stellungen, kleine Theaterproduktionen mit jeweils fünf Vorstellungen <strong>und</strong> Work<br />
in Progress-Projekte mit jeweils drei Präsentationen. Alle Produktionen werden<br />
unter professioneller künstlerischer Leitung mit Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />
erarbeitet, geprobt <strong>und</strong> aufgeführt. Die Premieren finden im Zeitraum vom<br />
4. bis 20. April 2013 statt. In Anschuss folgen die einzelnen Spielserien.<br />
Die beiden Kooperationspartner sind <strong>Kultur</strong>Kontakt Austria (KKA) <strong>und</strong> DSCHUN-<br />
GEL Wien. <strong>Kultur</strong>Kontakt Austria arbeitet im Bereich <strong>Kultur</strong>vermittlung an der<br />
Schnittstelle zwischen Schule, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>. Das Theaterhaus <strong>für</strong> junges<br />
Publikum DSCHUNGEL Wien steht <strong>für</strong> die Vielfältigkeit der Theaterformen <strong>und</strong><br />
Zugänge zur Darstellenden <strong>Kunst</strong>, fördert junge Talente <strong>und</strong> unterstützt den<br />
nationalen <strong>und</strong> inter natio nalen Austausch im Bereich der Darstellenden <strong>Kunst</strong>.<br />
Im Rahmen der Aktionstage „Weiße Feder“ am 24. <strong>und</strong> 25. Juni 2013 finden die<br />
Abschlusspräsentation aller 25 Produktionen von <strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater, die Verleihung<br />
des Fairness Awards 2013 <strong>und</strong> der Festakt von Lehrlinge|<strong>Kultur</strong>|Bildung<br />
„Mit kultureller Bildung einen Schritt voraus!“ statt.<br />
Die Homepage www.macht<strong>schule</strong>theater.at ist Informationsplattform <strong>und</strong> enthält<br />
ein Archiv mit den Produktionen der vergangenen Schuljahre zur nachhaltigen<br />
Dokumentation.<br />
Im Folgenden beschreiben die Theaterhäuser <strong>und</strong> -gruppen ihre Produktionen.
6<br />
…, EINE TRAGÖDIE<br />
OHO – Offenes Haus Oberwart<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium<br />
+ Neue Sportmittel<strong>schule</strong><br />
Oberschützen<br />
Weiblichkeit zwischen Aufbegehren <strong>und</strong> Tortur<br />
SchülerInnen des BG/BRG Oberschützen <strong>und</strong> der NMS<br />
Oberschützen erarbeiten ein Stück, das junge, mutige<br />
Mädchen portraitiert <strong>und</strong> Burschen zu Wort kommen lässt,<br />
die sich mit traditionellen männlichen Mustern <strong>und</strong> weiblichen<br />
Rollenbildern nicht mehr anfre<strong>und</strong>en wollen.<br />
Anhand der Form der griechischen Tragödie werden zwanghaft-unabwendbare<br />
Handlungen geschildert, die zur<br />
Unterdrückung von Frauen führen. Gesellschaftlich vorgegebene<br />
Wege werden nachgezeichnet, deren schicksalhafter<br />
Sog in die Katastrophe führt.<br />
Der Chor steht <strong>für</strong> die öffentliche Meinung <strong>und</strong> kommentiert<br />
das Geschehen im Zentrum der Bühne. Die DarstellerInnen<br />
nützen Masken, um zu zeigen, wie austauschbar die<br />
Personen in den einzelnen Schicksalen sind.<br />
Ausgehend von der Schreibwerkstätte mit den Schüler Innen<br />
entsteht eine Geschichte, deren Ende unausweichlich<br />
bleibt – <strong>und</strong> die doch eine junge Generation auf die Bühne<br />
bittet, die weit davon entfernt ist, sich mit dem Gegebenen<br />
abzufinden <strong>und</strong> auf Veränderung pocht.<br />
Autorin<br />
Theodora Bauer<br />
Regie<br />
Angelika Messner<br />
Schreibwerkstätte<br />
Theodora Bauer<br />
Aufführungsort<br />
OHO – Offenes Haus<br />
Oberwart<br />
Premiere<br />
19. April 2013, 19:30 Uhr<br />
Spielserie<br />
26. April 2013, 19:30 Uhr<br />
19.–26. April 2013, Schulvorstellungen<br />
nach Voranmeldung
7 I 69186<br />
klagenfurter ensemble<br />
+ B<strong>und</strong>esrealgymnasium Stift Viktring<br />
+ B<strong>und</strong>eshandelsakademie <strong>und</strong> B<strong>und</strong>eshandels<strong>schule</strong> I<br />
Klagenfurt<br />
Rajm<strong>und</strong> Pajer ist der letzte Überlebende des KZ Klagenfurt-Lendorf,<br />
einem Außenlager des KZ Mauthausen. Er trug<br />
dort die Nummer I 69186, die auch zum Titel des Stückes<br />
gewählt wurde. In der Auseinandersetzung mit den Gedanken,<br />
Gefühlen, Strategien <strong>und</strong> Entscheidungen eines<br />
ständig lebensbedrohten Jugendlichen spüren SchülerInnen<br />
von heute der Art nach, wie diese höchste Form<br />
bedrohlicher Gewalt durch ein totalitäres System nicht<br />
nur bewältigt, sondern auch zum Positiven transformiert<br />
werden kann. SchülerInnen <strong>und</strong> ZuseherInnen können<br />
durch die empathischen Darstellungstechniken des Theaters<br />
<strong>und</strong> durch die kognitive Beschäftigung mit dieser Biographie<br />
ihre ethische Urteilsfähigkeit im Umgang mit<br />
Gewalt heute stärken.<br />
Autor <strong>und</strong> Regie<br />
Kai Möller<br />
Aufführungsort<br />
klagenfurter<br />
ensemble<br />
Premiere<br />
10. April 2013, 20:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
11. April 2013, 11:00 & 20:00 Uhr<br />
12. April 2013, 11:00 & 20:00 Uhr<br />
13. April 2013, 11:00 & 20:00 Uhr<br />
23. April 2013, 20:00 Uhr<br />
24. April 2013, 11:00 & 20:00 Uhr<br />
© Vzlt Arno Pusca
8 SCHERBENKABINETT<br />
neuebuehnevillach<br />
+ Höhere technische B<strong>und</strong>eslehr- <strong>und</strong> Versuchsanstalt<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> 3 Völkendorf<br />
Villach<br />
Gewalt wird in der Wahrnehmung vielfach als etwas<br />
Abstraktes gesehen, etwas das irgendwo vorhanden ist, sie<br />
wird oft nicht als solche erkannt, da sie vielfach nicht so<br />
offensichtlich auftritt, wie man glauben möchte.<br />
Mobbing, zum Beispiel, läuft nun auf allen Kanälen <strong>und</strong><br />
wenn man in der Schulklasse der Ausgrenzung entgeht, so<br />
tappt man vielleicht im Social Web in die Falle.<br />
So bewegen sich die BesucherInnen auch im Spielraum<br />
„Bunker“, einem Labyrinth aus einzeln erlebbaren Szenen,<br />
die alleinstehend vielleicht harmlos wirken, aber in der Abfolge<br />
offenlegen, welche gefährlichen Mechanismen durch<br />
Mobbing ausgelöst werden.<br />
Welche Formen kann Gewalt annehmen? Welche Gr<strong>und</strong> -<br />
lagen bestehen <strong>für</strong> Gewalt? Wo kann diese hinführen?<br />
Regie<br />
Stefan Ebner<br />
Schreibwerkstätte<br />
Martin Dueller<br />
Aufführungsort<br />
Luftschutzkeller<br />
der HTL,<br />
Tschinowitscher<br />
Weg 5, 9500 Villach<br />
Premiere<br />
19. April 2013, 20:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
22. April 2013, 10:00 Uhr<br />
23. April 2013, 10:00 Uhr<br />
24. April 2013, 10:00 Uhr<br />
25. April 2013, 10:00 Uhr
9 DenkMal!<br />
Special Symbiosis<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium<br />
Peraustraße<br />
+ Polytechnische Schule<br />
Villach<br />
Es beginnt mit Gerüchten. Schleichend wird ein Schüler<br />
zum Gejagten. Er meidet den Hauptplatz. Sie treiben ihn an<br />
den Abgr<strong>und</strong>. Bis er springt.<br />
Sie gehört nicht dazu. Ihre Pflegeeltern dürfen sie nicht<br />
adoptieren. Sie ist anders. Ein Beamter holt sie ab. Die Pflege<br />
eltern hören nie wieder etwas von ihr.<br />
Eine Gruppe Jugendlicher zieht durch die Stadt. Sie beschmieren<br />
ein Denkmal. Einer protestiert. Sie verspotten<br />
ihn. Und finden seinen Namen auf der Gedenktafel. Opfer<br />
damals – Opfer heute?<br />
Ein Theaterstück über die Dynamik von Gruppenzwang,<br />
Ausgrenzung <strong>und</strong> Gewalt. Aufgeführt in der Villacher<br />
Innen stadt vor dem „Denkmal der Namen“, einer Erinnerungs<br />
stätte <strong>für</strong> die Opfer des Nationalsozialismus. Das<br />
Stück basiert auf den Geschichten der damaligen Opfer <strong>und</strong><br />
den Gewalterfahrungen der teilnehmenden Jugendlichen.<br />
Regie <strong>und</strong> Schreibwerkstätte<br />
Martin Mittersteiner<br />
Aufführungsort<br />
Denkmal<br />
der Namen,<br />
Widmanngasse<br />
(bei Nr. 38),<br />
9500 Villach<br />
Premiere<br />
4. April 2013, 18:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
Vorpremiere: 4. April 2013, 11:00 Uhr<br />
5. April 2013, 11:00 Uhr<br />
5. April 2013, 18:00 Uhr<br />
6. April 2013, 18:00 Uhr
10 GRENZGÄNGER<br />
SZENE BUNTE WÄHNE<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium, B<strong>und</strong>esrealgymnasium<br />
<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esaufbaugymnasium, Horn<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong>, Drosendorf<br />
+ Střední škola a centrum celoživotního<br />
vzdělávání Vostrý, Třebíč<br />
Dieses länderübergreifende Site-Specific Outdoor Projekt<br />
beschäftigt sich mit den vielschichtigen Aspekten der<br />
„Grenze“. Es untersucht das Spannungsfeld zwischen der<br />
aktuellen politischen Situation in Europa <strong>und</strong> den persönlichen<br />
Erlebnissen der SchülerInnen, die reale Grenzen<br />
inner halb Europas nur mehr aus Erzählungen kennen.<br />
Konfrontiert mit ihren eigenen Grenzen werden die jungen<br />
DarstellerInnen aus Österreich <strong>und</strong> Tschechien zusammen<br />
mit dem Publikum aufgefordert, Neues <strong>und</strong> Außergewöhnliches<br />
über Sich <strong>und</strong> das Andere zu entdecken.<br />
Als reale <strong>und</strong> sichtbare Trennlinie wird dabei die österreichisch<br />
– tschechische Grenze zum zentralen verbindenden<br />
Element des Austausches, da sie selbst zur Bühne aus<br />
Installationen, Klängen <strong>und</strong> Geschichten wird.<br />
Regie<br />
Michael Pöllmann<br />
Aufführungsorte<br />
Das Grenzgebiet<br />
zwischen Österreich<br />
<strong>und</strong> Tschechien:<br />
Vratěnín-Ober -<br />
thürnau, Stálky-<br />
Heinrichsreith<br />
<strong>und</strong> Hardegg-Cizov<br />
Premiere<br />
18. April 2013, 18:30 Uhr<br />
Spielserie<br />
Vorpremiere: 18. April 2013, 10:00 Uhr<br />
19. April 2013, 10:00 & 18:30 Uhr<br />
22. April 2013, 10:00 Uhr<br />
23. April 2013, 10:00 Uhr<br />
25. April 2013, 10:00 Uhr<br />
26. April 2013, 10:00 & 18:30 Uhr<br />
27. April 2013, 10:00 & 18:30 Uhr
11 DIE ANGST SPIELT MIT<br />
theater.wozek<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium Zehnergasse<br />
+ B<strong>und</strong>esrealgymnasium Gröhrmühlgasse<br />
+ B<strong>und</strong>eshandelsakademie <strong>und</strong> B<strong>und</strong>eshandels<strong>schule</strong><br />
+ Höhere Lehranstalt <strong>für</strong> Mode- <strong>und</strong> Bekleidungstechnik/<br />
Bildungsanstalt <strong>für</strong> Kindergartenpädagogik<br />
+ Höhere technische B<strong>und</strong>eslehr- <strong>und</strong> Versuchsanstalt<br />
+ Landesberufs<strong>schule</strong><br />
Wiener Neustadt<br />
Gewalt existiert nicht nur im Klassenraum oder auf dem<br />
Schulhof, sondern auch im Turnsaal.<br />
SchülerInnen, die sportlich begabter, mutiger oder auch<br />
brutaler sind, machen körperlich schwächeren MitschülerInnen<br />
die Turnst<strong>und</strong>e oft zur Hölle.<br />
Während der Pubertät verstärken sich diese Probleme<br />
massiv, denn der Körper durchlebt starke Veränderungen<br />
<strong>und</strong> die Gefühle spielen verrückt.<br />
Vor allem im Turnunterricht, wo der Körper im Mittelpunkt<br />
steht, kommt es dabei immer wieder zu Diskriminierungen<br />
<strong>und</strong> seelischen Verletzungen.<br />
Das theater.wozek beschäftigt sich mit SchülerInnen aus<br />
Wiener Neustadt mit dem Thema „Gewalt <strong>und</strong> (Schul-)<br />
Sport“. Typische Szenen, in denen Ausgrenzung <strong>und</strong><br />
Aggression den Sportunterricht dominieren, aber ebenso<br />
die Freude an der Bewegung <strong>und</strong> am gemeinschaftlichen<br />
Spiel werden untersucht.<br />
Autor <strong>und</strong> Regie<br />
Karl Wozek<br />
Aufführungsort<br />
Wiener Neustadt<br />
Premiere<br />
15. April 2013, 19:30 Uhr<br />
Spielserie<br />
16. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr<br />
17. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr
12 DIE 5 SINNE<br />
ARBOS – Gesellschaft <strong>für</strong> Musik <strong>und</strong> Theater<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium,<br />
St. Veit an der Glan<br />
+ B<strong>und</strong>esinstitut <strong>für</strong> Gehörlosenbildung, Wien<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> 5, Klagenfurt-Wölfnitz<br />
„O spüren Sie<br />
nicht unsere<br />
Beschränkungen,<br />
denn wir machen<br />
Gebrauch von<br />
ihnen.“<br />
Die taubblinde<br />
Schriftstellerin<br />
Helen Keller an den<br />
Wiener Philosophen<br />
Wilhelm Jerusalem<br />
1905.<br />
Ein visuelles Theaterstück über das Tasten, Riechen,<br />
Schmecken, Hören <strong>und</strong> Sehen anhand der Biografien von<br />
fünf Frauen:<br />
• Laura Bridgman verfügte nur über den Tastsinn.<br />
Sie war die erste Taubblinde, die eine volle Schulbildung<br />
erhielt <strong>und</strong> auch Klavier spielen konnte.<br />
• Marie Heurtin konnte tasten, riechen wie auch<br />
lesen <strong>und</strong> schreiben.<br />
• Helen Keller schaffte es als Taubblinde mit höchster<br />
Auszeichnung zu promovieren, schrieb Bücher <strong>und</strong> war<br />
1913 an der Gründung des ersten Taubblinden-Instituts<br />
in Wien beteiligt.<br />
• Die amerikanische Dichterin Mary Ann Moore erzielte<br />
als Blinde mit Ihren Büchern große Erfolge.<br />
• Die amerikanische Pädagogin Sarah Harvey Porter<br />
zeigte, dass Musik auch <strong>für</strong> Gehörlose erlebbar ist.<br />
Ausgehend von den Lebenssituationen dieser fünf Frauen<br />
beschäftigt sich dieses Projekt mit dem Thema Gewalt im<br />
privaten, gesellschaftlichen, gesellschaftspolitischen <strong>und</strong><br />
historischem Kontext. Ebenso orientieren sich die fünf<br />
Bühnenbilder an den fünf Sinnen. Ein sinnliches Theater -<br />
erlebnis ist garantiert.<br />
Regie<br />
Horst Dittrich<br />
<strong>und</strong> Herbert<br />
Gantschacher<br />
Vorpremieren<br />
20. <strong>und</strong> 21. März 2013, 10:00 Uhr,<br />
14. Europäisches & Internationales<br />
Gehörlosentheater festival im Palais<br />
Kabelwerk Wien, Oswaldgasse 35A,<br />
1120 Wien (U3 Station Tscherttegasse)<br />
Premiere<br />
4. April 2013, 10:00 Uhr, Theater Halle 11,<br />
Messeplatz 1, 9021 Klagenfurt<br />
Spielserie<br />
4. April 2013,<br />
20:00 Uhr, Theater<br />
Halle 11, Messeplatz 1,<br />
9021 Klagenfurt<br />
5. April 2013,<br />
10:00 & 20:00 Uhr,<br />
BG/BRG Doktor-<br />
Arthur-Lemisch-<br />
Straße 15, 9300<br />
St. Veit an der Glan
13 OUTsideIN<br />
kleines theater. haus der freien szene<br />
+ B<strong>und</strong>esrealgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>es-Oberstufen -<br />
realgymnansium Akademiestraße 21<br />
+ Schule <strong>für</strong> Sozialbetreuungsberufe der Caritas<br />
Salzburg<br />
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren!<br />
Kennen Sie dieses Gefühl, wenn Sie vollkommen alleine<br />
sind? Schutzlos <strong>und</strong> verlassen. Wenn Sie die Kälte der Einsamkeit<br />
umhüllt. Wenn Sie flehend um Hilfe schreien. Wenn<br />
die Dunkelheit ihr Leben umgibt, ein unbekannter Schatten<br />
Ihnen auf Schritt <strong>und</strong> Tritt folgt <strong>und</strong> trotzdem niemand<br />
bei Ihnen ist?<br />
Oder leben Sie in einer rosaroten Welt, in der flauschige<br />
Einhörner über regenbogenfarbige Wolken fliegen <strong>und</strong> Sie<br />
niemals Hilfe benötigen, da jeder fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> voll Nächs -<br />
tenliebe ist <strong>und</strong> alle im ersehnten Miteinander leben?<br />
Dann raten wir Ihnen schleunigst Ihre rosarote Brille abzunehmen<br />
oder mit den Tabletten aufzuhören!<br />
Öffnen Sie Ihre Augen <strong>und</strong> blicken Sie der Realität ins<br />
Gesicht!<br />
Regie<br />
Caroline Richards<br />
Aufführungsort<br />
kleines theater.haus<br />
der freien szene<br />
Premiere<br />
7. April 2013, 19:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
8. April 2013, 9:00 & 11:00 & 15:00 Uhr<br />
9. April 2013, 19:00 Uhr<br />
10. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr<br />
11. April 2013, 15:00 Uhr<br />
12. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr
14 „LIFEBOOK“ – Die Inszenierung<br />
unseres Lebens<br />
Lungauer <strong>Kultur</strong>vereinigung LKV<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium<br />
+ Polytechnische Schule<br />
Tamsweg<br />
Mehrere Jugendliche gründen die Plattform „Lifebook“.<br />
Auf der gibt es Fotos, Kommentare <strong>und</strong> auch Videos von<br />
„wichtigen“ Momenten ihres Lebens. Sie nehmen Situationen<br />
mit der Videokamera auf <strong>und</strong> stellen diese auf „Lifebook“.<br />
Alles muss passen, das Licht, das Lächeln der Leute,<br />
die Emotionen, die Dialoge. Alles ist inszeniert.<br />
Dagegen steht ihr reales Leben, in dem ihr Handeln nicht<br />
immer ein soziales Handeln ist. Ihr Leben, in dem vieles<br />
nicht „TV tauglich ist“. In dem viele „Fehler“ passieren. Sie<br />
müssen erst herausfinden, was falsche Wirklichkeiten, Idole<br />
<strong>und</strong> Leitbilder sind, welche Informationen richtig sind <strong>und</strong><br />
was sie im Leben erreichen wollen.<br />
„Wenn man sich die Profile auf Lifebook ansieht, wird vornehmlich<br />
der Mensch dargestellt, der man zu sein wünscht,<br />
da ist immer ein großes Leben <strong>und</strong> Lächeln.“<br />
„LIFEBOOK“ ist ein Stück voller Spannungen zwischen<br />
Reality-Plattform <strong>und</strong> dem wirklichen Leben, zwischen SEIN<br />
<strong>und</strong> SCHEIN.<br />
Regie<br />
Walter Anichhofer<br />
<strong>und</strong> Robert Wimmer<br />
Aufführungsort<br />
Schloss Kuenburg,<br />
Saal 1,<br />
Kirchengasse 8,<br />
5580 Tamsweg<br />
Premiere<br />
20. April 2013, 19:30 Uhr<br />
Spielserie<br />
23. April 2013, 19:30 Uhr<br />
24. April 2013, 19:30 Uhr<br />
25. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr<br />
26. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr<br />
27. April 2013, 19:30 Uhr<br />
30. April 2013, 19:30 Uhr<br />
1. Mai 2013, 19:30 Uhr
15 ICH GEH (meinen) WEG!<br />
Schauspielhaus Salzburg<br />
+ Haupt<strong>schule</strong> „Plainstraße“<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Haydnstraße<br />
Salzburg<br />
Ich hab’s so satt! Die Schule ist ein Albtraum, einfach zu viel<br />
Druck. Ich will weg, einfach nur weg! Weg von den anderen,<br />
die einen nie gelten lassen. Die einen immer nur rumschubsen.<br />
Weg von zuhause, wo mich eh keiner vermisst.<br />
Ich hab die Schnauze voll von dieser Ohnmacht!<br />
ICH GEH (meinen) WEG! erzählt die Geschichte einer Gruppe<br />
von AusreißerInnen, die aus den unterschiedlichsten Gründen<br />
den Weg auf die Straße als einzige <strong>und</strong> letzte Chance<br />
sehen. Hier finden sie sich nach <strong>und</strong> nach, misstrauen sich<br />
erst <strong>und</strong> werden dann über die Zeit eine Gruppe, die ein gemeinsames<br />
Ziel sucht, einen Ort, wo alle bleiben wollen <strong>und</strong><br />
wo sich alle aufgenommen <strong>und</strong> integriert fühlen.<br />
In der Form eines Stationendramas erleben sie Ablehnung,<br />
Vorurteile, falsche Hoffnungen, Versuchungen <strong>und</strong> Gewalt.<br />
Doch sie lassen sich nicht abbringen <strong>und</strong> träumen aller<br />
Anfechtungen zum Trotz weiter ihren Traum vom selbst -<br />
bestimmten Leben …<br />
Regie<br />
Daniela<br />
Meschtscherjakov<br />
Aufführungsort<br />
Studio im<br />
Schauspielhaus<br />
Salzburg<br />
Premiere<br />
18. April 2013, 19:30 Uhr<br />
Spielserie<br />
19. April 2013, 10:00 Uhr<br />
20. April 2013, 16:00 Uhr<br />
22. April 2013, 10:00 & 13:00 Uhr<br />
23. April 2013, 10:00 & 13:00 Uhr<br />
25. April 2013, 10:00 & 13:00 Uhr<br />
26. April 2013, 19:30 Uhr
16 GIRLS, GIRLS, GIRLS<br />
Mezzanin Theater<br />
+ Fach<strong>schule</strong> <strong>für</strong> wirtschaftliche Berufe der Caritas<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Fröbel<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Keplerstraße<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Sankt Andrä<br />
Graz<br />
+ Verein Mafalda mit dem interkulturellen<br />
Mädchenzentrum JAM<br />
15 Geburten<br />
15 Mädchen<br />
15 Geschichten<br />
Du kannst dir den Ort, die Zeit, die Umstände nicht aus -<br />
suchen. Du musst es so nehmen, wie es ist. Zumindest am<br />
Anfang.<br />
Wovon hängt es ab,<br />
ob du hübsch oder hässlich bist?<br />
ob du cool oder schüchtern bist?<br />
ob du geliebt wirst?<br />
ob du dazu gehörst?<br />
ob du viele Fre<strong>und</strong>Innen hast oder einsam bist?<br />
ob du „Prinzessin“ oder „Dienstmagd“ bist?<br />
ob deine Familie in Ordnung ist?<br />
ob du jemals verstanden wirst?<br />
ob du in deiner Heimat leben darfst?<br />
ob du berühmt bist?<br />
ob du reich bist?<br />
ob du heiraten wirst?<br />
ob du glücklich bist?<br />
In unserem Projekt stellen Mädchen Fragen <strong>und</strong> geben<br />
theatralische Antworten – OHNE GEWÄHR, ÄNDERUNGEN<br />
VORBEHALTEN!<br />
Regie<br />
Martina<br />
Kolbinger-Reiner,<br />
Natascha Grasser<br />
<strong>und</strong> Sabine Friesz<br />
Aufführungsort<br />
Dom im Berg,<br />
Schlossbergplatz 1,<br />
8010 Graz<br />
Premiere<br />
5. April 2013, 18:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
6. April 2013, 16:00 & 18:00 Uhr<br />
8. April 2013, 12:00 & 15:00 Uhr<br />
9. April 2013, 10:00 & 12:00 Uhr<br />
10. April 2013, 10:00 & 12:00 Uhr<br />
11. April 2013, 16:00 Uhr
17<br />
MÄNNER UND MASCHINEN<br />
TaO! Theater am Ortweinplatz<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium<br />
Kirchengasse<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium<br />
Seebachergasse<br />
+ Höhere B<strong>und</strong>eslehranstalt <strong>für</strong> wirtschaftliche Berufe<br />
Schrödingerstraße<br />
+ Höhere technische B<strong>und</strong>eslehr- <strong>und</strong> Versuchsanstalt<br />
Graz-Gösting<br />
Graz<br />
Wann ist ein Mann ein Mann? „Immer“? Aber ganz so einfach<br />
ist das nicht. Die Suche nach dem neuen Wertesystem<br />
ist eine Baustelle. Und dann noch alle Erwartungen der<br />
Außenwelt: Eltern, LehrerInnen, Fre<strong>und</strong>Innen wollen alles<br />
Mögliche, doch nie dasselbe.<br />
Die männliche Liebe zur Technik <strong>und</strong> Maschinen ist Gr<strong>und</strong>lage<br />
<strong>für</strong> eine Betrachtung der sprachlosen Emotionswelt<br />
von jugendlichen Burschen: die Vorteile <strong>und</strong> Gefahren von<br />
Gruppendynamik, das gegenseitige Kräftemessen, der<br />
Umgang mit Spannungen <strong>und</strong> auch Aggressionen untereinander<br />
(„Dampf ablassen“), bis hin zu „Un-Themen“ wie<br />
Liebe, Sehnsucht, Verletzlichkeit, Unsicherheit.<br />
Hinter dem vermeintlich coolen Habitus von Burschen<br />
toben Hormonstürme, die Emotionen in alle möglichen<br />
Extreme ausschlagen lassen. Darüber zu reden ist nicht angesagt,<br />
gehört nicht zu den „Männergesprächen“. Dabei<br />
soll der Umgang mit den Maschinen einen Schutz vor Blöße<br />
bieten, der den Jugendlichen erlaubt, auch <strong>für</strong> sie peinliche<br />
Themen anzusprechen.<br />
Regie<br />
Simon Windisch<br />
Schreibwerkstätte<br />
Natascha Grasser<br />
Aufführungsort<br />
TaO! Theater am<br />
Ortweinplatz<br />
Premiere<br />
6. April 2013, 19:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
7. April 2013, 19:00 Uhr<br />
8. April 2013, 12:00 Uhr<br />
9. April 2013, 19:00 Uhr<br />
11. April 2013, 19:00 Uhr<br />
12. April 2013, 12:00 Uhr<br />
13. April 2013, 19:00 Uhr<br />
16. April 2013, 12:00 Uhr<br />
17. April 2013, 12:00 Uhr<br />
18. April 2013, 19:00 Uhr
18 DAS NETZWERK – Und du bist<br />
nie mehr allein!<br />
Theater StromBomBoli<br />
+ Öffentliches Gymnasium der Franziskaner<br />
+ Polytechnische Schule<br />
Hall in Tirol<br />
Das Glück ist perfekt. Die Menschheit lebt scheinbar in absoluter<br />
Harmonie. Wir müssen keine Entscheidungen mehr<br />
selbst treffen, denn DAS NETZWERK ist erfolgreich auf<br />
unserem Planeten installiert. Unser IDEALES ICH ist nicht<br />
länger virtuell. Es steht uns vollkommen materialisiert<br />
allezeit zur Seite. In allen Lebenslagen. In jeder Situation.<br />
Wir sind nie mehr allein. Die Macher des NETZWERKES sind<br />
die mächtigsten Menschen aller Zeiten. Der Kanzler lenkt<br />
die Geschicke der Welt in jedem Augenblick. Doch dann will<br />
eine Hackergruppe den Menschen die Augen öffnen <strong>und</strong><br />
sie aus ihrer Fremdbestimmung befreien.<br />
Das Stück stellt Fragen nach heutigen <strong>Macht</strong>strukturen,<br />
politischem Engagement, der Bedeutung von Freiheit <strong>und</strong><br />
zeichnet die Utopie einer scheinbar perfekten Welt.<br />
Autor<br />
Stefan Abermann<br />
Regie<br />
Philipp Jescheck<br />
Aufführungsort<br />
<strong>Kultur</strong>labor<br />
Stromboli<br />
Premiere<br />
20. April 2013, 20:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
21. April 2013, 20:00 Uhr<br />
26. April 2013, 20:00 Uhr<br />
27. April 2013, 20:00 Uhr<br />
Schulvorstellungen (nach Vereinbarung)<br />
13. Mai 2013, Tiroler Landestheater,<br />
Rennweg 2, 6020 Innsbruck
19 VON WÖLFEN, GIRAFFEN<br />
UND ANDEREM GETIER<br />
Westbahntheater Innsbruck<br />
+ B<strong>und</strong>eshandelsakademie <strong>und</strong> B<strong>und</strong>eshandels<strong>schule</strong>,<br />
Hall in Tirol<br />
+ Höhere B<strong>und</strong>eslehranstalt <strong>für</strong> Land- <strong>und</strong><br />
Ernährungswirtschaft, Kematen<br />
Gibt es heute noch wahre Fre<strong>und</strong>schaft? Ist der Wunsch<br />
nach einer harmonischen Klassengemeinschaft nur mehr<br />
ein Traum? Gehören Verständnis <strong>und</strong> Respekt ins Reich der<br />
Märchen?<br />
Doch die Sehnsucht nach Zusammengehörigkeit, Verb<strong>und</strong>enheit<br />
<strong>und</strong> Toleranz lebt. Während sich hinter coolen Sprüchen,<br />
harten Worten <strong>und</strong> böser Zunge manchmal Angst,<br />
Wut <strong>und</strong> Enttäuschungen verstecken <strong>und</strong> MitschülerInnen<br />
damit „fertiggemacht“ werden, gibt es auch die andere<br />
Seite: Zarte Fre<strong>und</strong>schaftsangebote, vorsichtige Hilfe <strong>und</strong><br />
mitmenschliche Unterstützung lauern darauf, ausgesprochen<br />
zu werden.<br />
Welchen Beitrag die Sprache zu <strong>Macht</strong>, Manipulation <strong>und</strong><br />
Gewalt leistet <strong>und</strong> welche Gegenentwürfe es gibt, wollen<br />
wir in unserem Theaterstück thema tisieren.<br />
Autorin<br />
Christine Frei<br />
Regie<br />
Konrad Hochgruber<br />
Aufführungsort<br />
Westbahntheater<br />
Innsbruck<br />
Premiere<br />
19. April 2013, 20:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
21. April 2013, 20:00 Uhr<br />
23. April 2013, 17:30 Uhr<br />
25. April 2013, 10:00 & 13:00 Uhr<br />
26. April 2013, 10:00 Uhr<br />
28. April 2013, 20:00 Uhr<br />
29. April 2013, 10:00 Uhr<br />
30. April 2013, 10:00 & 13:00 Uhr
20 MUND AUFMACHEN<br />
Theater Wagabunt<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Kirchdorf, Lustenau<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Hasenstauden, Dornbirn<br />
+ Polytechnische Schule, Dornbirn<br />
Sag, was du denkst!<br />
Nur wer meint, was er sagt, ist ein aufrechter Mensch!<br />
Red’ nicht um den heißen Brei herum!<br />
Du sollst deines Bruders Hüter sein!<br />
If you speak,<br />
you will die.<br />
If you don’t speak,<br />
you will die.<br />
So it is better<br />
for you to speak<br />
and die.<br />
(Sprichwort aus<br />
Nigeria)<br />
Redewendungen wie diese kennen wir alle. Aufrichtigkeit,<br />
Haltung <strong>und</strong> Mut gelten als Charaktereigenschaften edler<br />
Menschen. Kann es aber sein, dass diese im Alltagsgebrauch<br />
noch üblichen Sätze mittlerweile zu Allgemeinplätzen geworden<br />
sind <strong>und</strong> keine Gültigkeit mehr haben?<br />
Es stellt sich in Zeiten von Aufruhr, Occupy <strong>und</strong> Piraterie<br />
ganz aktuell die Frage: Was ist Zivilcourage? Wo beginnt<br />
sie? Und wie kann ich meines Bruders, meiner Schwester<br />
HüterIn sein?<br />
Wenn ich wahrnehme, dass ein Unrecht geschieht – was<br />
mache ich dann? Bin ich ein Feigling, wenn ich nichts sage<br />
oder mache? Sollte man sich lieber nicht einmischen, weil<br />
das eigene Wohl auch wichtig ist?<br />
Oder mache ich den M<strong>und</strong> auf? Bin ich ein Held, wenn ich<br />
mich einmische? Werde also zu jemand Besonderem? Und<br />
was macht es mit mir, wenn ich Verantwortung übernehme?<br />
Werde ich dann stark?<br />
Oder einsam?<br />
Bildet sich mein Charakter?<br />
Verdünnisieren sich meine Fre<strong>und</strong>e?<br />
Wenn ich mit aufrechter Haltung durch das Leben gehe –<br />
lebe ich dann gefährlich?<br />
Autorin <strong>und</strong> Regie<br />
Dorrit Aniuchi<br />
Aufführungsort<br />
Theater Wagabunt<br />
Premiere<br />
13. April 2013, 19:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
18. April 2013, 10:00 & 19:00 Uhr<br />
19. April 2013, 10:00 & 19:00 Uhr<br />
20. April 2013, 14:00 Uhr
21 PLATZ DA?<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
+ Höhere B<strong>und</strong>eslehranstalt <strong>für</strong> wirtschaftliche Berufe<br />
+ Höhere technische B<strong>und</strong>eslehr- <strong>und</strong> Versuchsanstalt<br />
Rankweil<br />
Die Jugendzeit ist wie eine rasende, überfüllte U-Bahn,<br />
tausend verwirrende Stationen, dichtes Gedrängel <strong>und</strong><br />
inhaltsleere Ansagen aus dem Lautsprecher. Bereits in der<br />
Volks<strong>schule</strong> beginnt der (Noten-)Druck, die Selektion im<br />
Alter von zehn Jahren stellt die Weichen, zurück zum Start<br />
ist zu keinem Zeitpunkt möglich. Wer es in eine der höheren<br />
Schulen geschafft hat <strong>und</strong> kurz vor dem Abschluss steht,<br />
hat bereits viel gelernt: sich zu präsentieren, gut auszu -<br />
sehen, erfolgreich zu wirken, sich darzustellen, sich zu verkaufen.<br />
Nicht nur die Schule, auch die üblichen GNTM- <strong>und</strong><br />
ähnliche Casting-Soaps tun ihres dazu, um die jungen Leute<br />
mit dem vertraut zu machen, was unsere Gesellschaft <strong>für</strong><br />
unvermeidlich hält: Ellbogen einzusetzen, Stärke zu zeigen<br />
<strong>und</strong> sich gleichzeitig alles gefallen zu lassen. Über allem<br />
steht das gemeinsame Wissen, dass der Zug in die falsche<br />
Richtung fährt. Diesen Spagat, den Jugendliche (aber nicht<br />
nur sie) zu leisten haben, soll das Stück „Platz da?“ erforschen<br />
<strong>und</strong> ausloten.<br />
Autorin<br />
Daniela Egger<br />
Regie<br />
Michael Schiemer<br />
Aufführungsort<br />
Vorarlberger<br />
Landestheater<br />
Premiere<br />
19. April 2013, 17:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
19. April 2013, 19:30 Uhr<br />
20. April 2013, 19:30 Uhr<br />
21. April 2013, 19:30 Uhr<br />
22. April 2013, 17:00 & 19:30 Uhr<br />
24. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr<br />
25. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr
22 KICK OFF!<br />
walktanztheater.com<br />
+ B<strong>und</strong>eshandelsakademie <strong>und</strong> B<strong>und</strong>eshandels<strong>schule</strong><br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Levis<br />
+ Polytechnische Schule<br />
Feldkirch<br />
Wo die Sprache nicht mehr hinlangt, braucht es Fäuste. Um<br />
Unangenehmes nicht zu hören oder zu sagen wird zugeschlagen.<br />
Mir ist die Hand ausgerutscht, hätte ich dich doch<br />
lieber angeschrien. Wenn du mich so blöd anredest, kann<br />
ich nur zuschlagen.<br />
Das kann jeder <strong>und</strong> jedem von uns passieren. Ich kann mich<br />
doch wehren <strong>und</strong> muss mir nichts gefallen lassen. Soll ich<br />
mich etwa verprügeln lassen?<br />
Geschichten aus dem Leben <strong>und</strong> dem Alltag werden erzählt,<br />
wir ziehen die Grenze zwischen Sagen <strong>und</strong> Schlagen ganz<br />
eng. Diese vielen von uns erzählten Geschichten spielen wir,<br />
tanzen wir, rappen wir <strong>und</strong> erzählen sie euch. Da werdet ihr<br />
mit den Ohren schlackern!<br />
walktanztheater.com inszeniert mit SchülerInnen der HAK,<br />
der NMS Levis <strong>und</strong> der PTS in Feldkirch ein bewegtes Stück<br />
im Schulgelände der HAK.<br />
Autorin<br />
Brigitte Herrmann<br />
Regie<br />
Brigitte Walk<br />
Aufführungsort<br />
HAK Feldkirch,<br />
Schillerstraße 7b,<br />
6800 Feldkirch<br />
Premiere<br />
17. April 2013, 20:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
18. April 2013, 20:00 Uhr<br />
19. April 2013, 20:00 Uhr<br />
20. April 2013, 20:00 Uhr<br />
21. April 2013, 20:00 Uhr
23<br />
DIGITAL COWBOYS<br />
DSCHUNGEL Wien Theaterhaus <strong>für</strong> junges Publikum<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> Neue Mittel<strong>schule</strong><br />
Maroltingergasse<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> I Koppstraße<br />
Wien<br />
Sie flitzen zwischen virtuellen <strong>und</strong> realen Welten auf dem<br />
digitalen Highway. Computer, Monitore, Konsolen <strong>und</strong><br />
Smartphones lassen keinen Platz <strong>für</strong> schnöde Schreibhefte.<br />
„Digital Natives“ nennt man sie, Jungs <strong>und</strong> Mädchen, deren<br />
Muttersprache der digitalen Welt entstammt. In DIGITAL<br />
COWBOYS steht das Leben der Jungs im Zentrum. Was denken<br />
Jungs? Wie ticken Jungs? Was denken Jungs über Jungs?<br />
Und was Mädchen? In Videointerviews werden Hal tungen,<br />
Geschichten, Ereignisse, Vorlieben <strong>und</strong> Träume gesammelt.<br />
Aus dieser Vielfalt entstehen Songs, Handlungen, Bewegungen,<br />
Tänze <strong>und</strong> mehr über das Leben im Zwi schen raum von<br />
Kindheit <strong>und</strong> Jugend. Der Prozess des Entstehens, des Forschens<br />
<strong>und</strong> des Findens steht im Vordergr<strong>und</strong>, denn „Forschen<br />
ist mit ‚Ferkel‘ verwandt <strong>und</strong> bedeutet aufreißen,<br />
herumwühlen, suchen.“ Das Projekt erhält eine eigene Website,<br />
die den Arbeitsprozess laufend dokumentiert.<br />
Künstlerische Leitung<br />
Yosi Wanunu<br />
Künstlerische<br />
Umsetzung<br />
Team von<br />
toxic dreams<br />
Aufführungsort<br />
DSCHUNGEL Wien<br />
Theaterhaus <strong>für</strong><br />
junges Publikum<br />
Premiere<br />
11. April 2013, 19:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
11. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr<br />
12. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr<br />
13. April 2013, 16:00 & 18:00 & 20:00 Uhr<br />
14. April 2013, 16:00 & 18:00 Uhr<br />
15. April 2013, 9:00 & 11:00 Uhr
24 SO STELLT SICH DER KLEINE MAXI<br />
DIE GROSSE WELT VOR<br />
schall<strong>und</strong>rauch agency<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium,<br />
Stockerau<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium,<br />
Korneuburg<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Ost, Wiener Neustadt<br />
„Was soll denn da schon rauskommen? Das wird nix!<br />
Das kannst du gleich wieder vergessen …“<br />
Leichtfertig werden oft Träume <strong>und</strong> Sehnsüchte als Hirngespinste<br />
abgetan <strong>und</strong> so bereits im Keim erstickt. Dabei<br />
geht die Gelegenheit verloren, Phantasien auf ihre Trag -<br />
fähigkeit zu überprüfen, auszuloten, ob Flause oder Berufung<br />
oder etwas, das dazwischen liegt. Popstar werden, die<br />
Welt retten oder auswandern: Die Tanz- <strong>und</strong> Performancegruppe<br />
schall<strong>und</strong>rauch agency widmet sich gemeinsam<br />
mit SchülerInnen ungelebten Träumen, verworfenen Ideen<br />
<strong>und</strong> zu Humbug erklärten Hoffnungen. Ob diese dann auf<br />
der Bühne zur Erfüllung gedeihen oder feierlich zu Grabe<br />
getragen werden, ob die Zweifler zum Verstummen gebracht<br />
werden oder doch recht behalten sollen, wird aus<br />
den Probenarbeiten zwischen Dezember 2012 <strong>und</strong> April<br />
2013 hervorgehen.<br />
Künstlerische<br />
Leitung<br />
Janina Sollmann<br />
<strong>und</strong> Harald Sickha<br />
Aufführungsorte<br />
TRAtelier,<br />
Gewerbehof<br />
Stockerau,<br />
Zugang<br />
Sparkassaplatz 5,<br />
2000 Stockerau <strong>und</strong><br />
DSCHUNGEL Wien<br />
Theaterhaus <strong>für</strong><br />
junges Publikum<br />
Premiere<br />
18. April 2013, 19:00 Uhr (TRAtelier)<br />
Spielserie<br />
19. April 2013, 10:30 & 19:00 Uhr (TRAtelier)<br />
7. Mai 2013, 19:30 Uhr (DSCHUNGEL Wien<br />
Theaterhaus <strong>für</strong> junges Publikum)<br />
8. Mai 2013, 10:30 Uhr (DSCHUNGEL Wien<br />
Theaterhaus <strong>für</strong> junges Publikum)
25 SZENE MACHEN!<br />
Schauspielhaus Wien<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium Billrothstraße<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Roterdstraße<br />
Wien<br />
SZENE MACHEN! am Schauspielhaus Wien ist ein Projekt<br />
<strong>für</strong> SchülerInnen, die sich am Theater als AutorInnen erproben<br />
wollen. Die SchülerInnen der Partner<strong>schule</strong>n BG Billrothstraße<br />
<strong>und</strong> NMS Roterdstraße werden sich gemeinsam<br />
mit der Autorin March Höld mit den Gr<strong>und</strong>lagen szenischen<br />
Schreibens auseinandersetzen <strong>und</strong> Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />
eigene dramatische Texte erarbeiten. In wöchentlichen<br />
Schreibworkshops werden Textideen zum Thema Gewalt<br />
<strong>und</strong> Gewaltprävention gesammelt, erste Szenen erprobt<br />
<strong>und</strong> Dialoge verschriftlicht. Ziel ist es, gemeinsam ein Stück<br />
bzw. Stückfragmente oder Minidramen zu entwickeln, die<br />
dann von den SchülerInnen in einer von der Regisseurin<br />
Katharina Schwarz <strong>für</strong> die Bühne des Schauspielhauses eingerichteten<br />
szenischen Lesung präsentiert werden.<br />
Autorin<br />
March Höld<br />
Regie<br />
Katharina Schwarz<br />
Aufführungsort<br />
Schauspielhaus<br />
Wien<br />
Premiere<br />
14. April 2013, 18:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
15. April 2013, 11:00 & 14:00 Uhr<br />
17. April 2013, 11:00 & 14:00 Uhr
26 ICH MACH DIE WELT<br />
Wiener Festwochen<br />
+ B<strong>und</strong>esrealgymnasium <strong>und</strong> Neue Mittel<strong>schule</strong>,<br />
Anton-Krieger-Gasse<br />
+ Fachmittel<strong>schule</strong>, Anton-Baumgartner-Straße<br />
Wien<br />
Menschen mischen sich ein. Vielerorts r<strong>und</strong> um den Globus<br />
wollen immer mehr BürgerInnen teilhaben an den politischen<br />
Entscheidungen <strong>und</strong> Entwicklungen in ihren Ländern.<br />
Dadurch hat sich in den letzten Jahren viel verändert auf<br />
der Welt. Protest bewegt <strong>und</strong> macht mobil. Die eigene<br />
Meinung nicht nur zu artikulieren, sondern auch die eigene<br />
Stimme hörbar, den eigenen Standpunkt sichtbar zu<br />
machen, erfordert Kreativität <strong>und</strong> Einfallsreichtum, darf<br />
Spaß machen – <strong>und</strong> kann zu entscheidenden Veränderungen<br />
führen. Weltweit entstehen Bewegungen, die sich auf<br />
friedlichem Wege <strong>und</strong> gewaltfrei Gehör verschaffen. Über<br />
das Internet schaffen es mittlerweile Einzelne <strong>und</strong> Netzwerke<br />
von Wenigen, Massen zu mobilisieren – selbst dort,<br />
wo das Demonstrieren <strong>und</strong> die freie Meinungsäußerung<br />
eingeschränkt oder verboten sind.<br />
Es geht dabei natürlich um Proteste, die den SchülerInnen<br />
am Herzen liegen: Es wird in den eigenen vier Wänden<br />
rebelliert, in der Schule, auf der Bühne oder im Netz.<br />
Regie<br />
Hamid Pourazari,<br />
Arash T. Riahi <strong>und</strong><br />
Yvonne Zahn<br />
Aufführungsort<br />
Festsaal des BRG<br />
mit Modellversuch<br />
NMS, Anton-<br />
Krieger-Gasse 25,<br />
1230 Wien<br />
Premiere<br />
19. April 2013, 19:30 Uhr<br />
Spielserie<br />
16. Mai 2013, 19:30 Uhr<br />
17. Mai 2013, 19:30 Uhr<br />
22. Mai 2013, 19:30 Uhr<br />
23. Mai 2013, 19:30 Uhr<br />
24. Mai 2013, 19:30 Uhr
27 DA.NEBEN<br />
BiondekBühne Baden<br />
+ B<strong>und</strong>esgymnasium <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrealgymnasium<br />
Frauengasse, Baden<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong>, Gumpoldskirchen<br />
Wo gehöre ich hin? Und will ich dort überhaupt hinge hören?<br />
Warum mag mich niemand? Was mache ich eigentlich<br />
falsch? Jugendliche verschiedener Altersstufen zeigen in<br />
dieser Produktion mit Hilfe von Tanz <strong>und</strong> Theater verschiedene<br />
Umgänge mit dem Thema „Ausgeschlossen sein“.<br />
Künstlerische<br />
Leitung<br />
Barbara Ebner <strong>und</strong><br />
Gregor Ruttner<br />
Premiere<br />
17. April 2013, 19:00 Uhr, NMS Jubiläum -<br />
straße 23, 2352 Gumpoldskirchen<br />
Spielserie<br />
18. April 2013, 10:00 Uhr, NMS Jubiläum -<br />
straße 23, 2352 Gumpoldskirchen<br />
21. April 2013, 17:00 Uhr, ZIB, Grabengasse 14,<br />
2500 Baden<br />
ZWISCHENRÄUME. Das Nichts,<br />
das Andere, die Nähe.<br />
Verein Kukusch<br />
+ B<strong>und</strong>esrealgymnasium Hamerlingstraße, Linz<br />
+ B<strong>und</strong>eshandelsakademie, Traun<br />
In Momentaufnahmen wird deutlich werden, welche Entwürfe<br />
die jungen Menschen von Nähe <strong>und</strong> Distanz entwi -<br />
ck eln. Ein Schwerpunkt der Performance wird dem Aspekt<br />
gewidmet sein, dass Beziehungen auch dem schnellen Lauf<br />
der Zeit <strong>und</strong> der Flexibilität des Raumes unterworfen sind.<br />
Künstlerische<br />
Leitung<br />
Alenka Maly <strong>und</strong><br />
Walter Kohl<br />
Aufführungsort<br />
spinnerei Traun,<br />
Graumannareal 1,<br />
4050 Traun<br />
Premiere<br />
16. April 2013, 19:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
17. April 2013, 11:00 & 19:00 Uhr
28<br />
KRIEG DER KNÖPFE<br />
Theaterfabrik Weiz<br />
+ Haupt<strong>schule</strong> I<br />
+ Haupt<strong>schule</strong> II<br />
Weiz<br />
Das Buch „Krieg der Knöpfe“ dient als Vorlage <strong>und</strong> Inspirationsquelle.<br />
Es geht um Krieg, Rivalität, Ungerechtigkeit,<br />
Gewalt <strong>und</strong> Neid, aber auch um das Erwachsenwerden.<br />
Wir möchten die Jugendlichen anregen, Texte zu schreiben,<br />
im geschützten Raum Szenen zu improvisieren <strong>und</strong> sich<br />
spielerisch den Inhalten des Buches zu nähern.<br />
Künstlerische<br />
Leitung<br />
Barbara Carli,<br />
Bea Dermond <strong>und</strong><br />
Gudrun Maier<br />
Aufführungsort<br />
Volkshaus Weiz,<br />
Birkfelderstraße 22,<br />
8160 Weiz<br />
Premiere<br />
8. April 2013, 19:00 Uhr<br />
Spielserie<br />
9. April 2013, 9:00 & 10:00 Uhr<br />
2050 – ALLE MENSCHEN<br />
SIND GLEICH<br />
THEATER selber machen<br />
+ Haupt<strong>schule</strong> Leibnizgasse<br />
+ Neue Mittel<strong>schule</strong> Hainburger Straße<br />
+ Sonderpädagogisches Zentrum Quellenstraße<br />
Wien<br />
In naher Zukunft sind alle Menschen gleich. Gute Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> ein gewaltfreies Miteinander. Doch das erzwun<br />
gene Gleichsein birgt ein großes – gewissermaßen<br />
subkutanes – Gewaltpotential: Den Verlust von Individualität<br />
<strong>und</strong> Persönlichkeit. Aufstände sind vorprogrammiert.<br />
Künstlerische Leitung<br />
Raphael Protiwensky-<br />
Schenk <strong>und</strong><br />
Birgit Maria Langeder<br />
Premiere<br />
17. April 2013,<br />
18:00 Uhr, Festsaal<br />
der Volks<strong>schule</strong> Jagdgasse<br />
22, 1100 Wien<br />
Spielserie<br />
18. April 2013, 18:00 Uhr, Festsaal der<br />
Volks<strong>schule</strong> Jagdgasse 22, 1100 Wien<br />
25. April 2013, 18:00 Uhr, Jugendzentrum<br />
Erdberg c2g, Schlachthausgasse 30/7,<br />
1030 Wien
29<br />
<strong>Macht</strong> | <strong>schule</strong> | theater ist eine Initiative des B<strong>und</strong>esminis teriums <strong>für</strong> <strong>Unterricht</strong>,<br />
<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>und</strong> Teil des Leitprojekts „<strong>Kunst</strong> macht Schule“.<br />
KOOPERATIONSPARTNER<br />
<strong>Kultur</strong>Kontakt Austria<br />
Universitätsstraße 5, 1010 Wien<br />
Tel.: +43(0)1/523 87 65-25<br />
www.kulturkontakt.or.at<br />
DSCHUNGEL Wien<br />
Theaterhaus <strong>für</strong> junges Publikum<br />
Museumsplatz 1, 1070 Wien<br />
Tel.: +43(0)1/522 07 20-19<br />
www.dschungelwien.at<br />
Fairness Award 2013<br />
Motto: „Zivilcourage – Wir sind <strong>für</strong>einander da!“<br />
Jetzt einreichen – bis zum 10. Mai 2013!<br />
Der Fairness Award ist Teil der BMUKK-Initiative „Weiße Feder –<br />
Gemeinsam <strong>für</strong> Fairness <strong>und</strong> gegen Gewalt“. Er zeichnet das<br />
gemeinsame Engagement von Schülerinnen, PädagogInnen <strong>und</strong><br />
Eltern <strong>für</strong> mehr Toleranz <strong>und</strong> ein friedvolles Miteinander aus.<br />
Der Fairness Award wird in<br />
drei Alterskategorien vergeben:<br />
+ 6 bis 10 Jahre<br />
+ 11 bis 14 Jahre<br />
+ 15 bis 19 Jahre<br />
In jeder Alterskategorie wird eine<br />
Verhaltensvereinbarung ausgezeichnet.<br />
Alle Infos gibt’s unter:<br />
www.weissefeder.at<br />
www.fairnessaward.at
30<br />
THEATER<br />
1 OHO – Offenes Haus Oberwart<br />
Lisztgasse 12, 7400 Oberwart<br />
Tel.: +43(0)3352/385 55<br />
www.oho.at<br />
2 klagenfurter ensemble<br />
THEATER HALLE 11<br />
Messeplatz 1 – Messehalle 11<br />
9021 Klagenfurt<br />
Tel.: +43(0)463/310 300<br />
www.klagenfurterensemble.at<br />
3 neuebuehnevillach<br />
Hauptplatz 10, 9500 Villach<br />
Tel.: +43(0)4242/287 164<br />
www.neuebuehnevillach.at<br />
4 Special Symbiosis<br />
L.-H.-Jungnickelstraße 5/1/31<br />
9500 Villach<br />
Tel.: +43(0)680 330 36 70<br />
www.special-symbiosis.at<br />
5 BiondekBühne<br />
Wienerstraße 14, 2500 Baden<br />
Tel.: +43(0)676 793 97 85<br />
www.biondekbuehne.at<br />
6 SZENE BUNTE WÄHNE<br />
Wienerstraße 2, 3580 Horn<br />
Tel.: +43(0)2982/202 02<br />
www.sbw.at<br />
7 theater.wozek<br />
Sperlinggasse 24, 2331 Vösendorf<br />
Tel.: +43(0)1/698 12 54<br />
www.theater-wozek.at<br />
8 Kukusch.<br />
<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> an Schulen.<br />
Haidbachstraße 2, 4064 Oftering<br />
Tel.: +43(0)664 815 39 88<br />
www.kukusch.at<br />
9 ARBOS – Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Musik <strong>und</strong> Theater<br />
Getreidegasse 14/2/3, 5020 Salzburg<br />
Tel.: +43(0)662/870 359<br />
www.arbos.at<br />
10 kleines theater.haus der freien szene<br />
Schallmooser Hauptstraße 50<br />
5020 Salzburg<br />
Tel.: +43(0)662/880 219<br />
www.kleinestheater.at<br />
11 Lungauer <strong>Kultur</strong>vereinigung LKV<br />
Kirchengasse 8, 5580 Tamsweg<br />
Tel.: +43(0)6474/268 05<br />
www.lungaukultur.at<br />
12 Schauspielhaus Salzburg<br />
Erzabt-Klotz-Straße 22<br />
Petersbrunnhof, 5020 Salzburg<br />
Tel.: +43(0)662/80 85-0<br />
www.schauspielhaus-salzburg.at<br />
13 Mezzanin Theater<br />
Elisabethinergasse 27a, 8020 Graz<br />
Tel.: +43(0)316/670 550<br />
www.mezzanintheater.at<br />
14 TaO! Theater am Ortweinplatz<br />
Ortweinplatz 1, 8010 Graz<br />
Tel.: +43(0)316/846 094<br />
www.tao-graz.at<br />
15 Theaterfabrik Weiz<br />
Baiernstraße 106, 8010 Graz<br />
Tel.: +43(0)650 483 78 62<br />
www.theaterfabrikweiz.at<br />
16 Theater StromBomBoli<br />
Krippgasse 11, 6060 Hall in Tirol<br />
Tel.: +43(0)5223/537 31<br />
www.strombomboli.at
31<br />
17 Westbahntheater Innsbruck<br />
Feldstraße 1, 6020 Innsbruck<br />
Tel.: +43(0)676 329 80 20<br />
www.westbahntheater.at<br />
18 Theater Wagabunt<br />
Jahngasse 10, 6850 Dornbirn<br />
Tel.: +43(0)650 633 83 02<br />
www.theaterwagabunt.at<br />
19 Vorarlberger Landestheater<br />
Seestraße 2, 6900 Bregenz<br />
Tel.: +43(0)5574/428 70<br />
www.landestheater.org<br />
20 walk-tanztheater.com<br />
Waldfriedgasse 6, 6800 Feldkirch<br />
Tel.: +43(0)5522/36 371<br />
www.walk-tanztheater.com<br />
22 schall<strong>und</strong>rauch agency<br />
Obermüllnerstraße 7/3, 1020 Wien<br />
Tel.: +43(0)699 108 451 45<br />
www.schall<strong>und</strong>rauchagency.at<br />
23 Schauspielhaus Wien GmbH<br />
Porzellangasse 19, 1090 Wien<br />
Tel.: +43(0)1/317 01 01-11<br />
www.schauspielhaus.at<br />
24 THEATER selber machen<br />
Staudgasse 5/9, 1180 Wien<br />
Tel.: +43(0)1/406 83 59<br />
www.nudelburg.at<br />
25 Wiener Festwochen GmbH<br />
Lehárgasse 11/1/1/6, 1060 Wien<br />
Tel.: +43(0)1/589 22-371<br />
www.festwochen.at<br />
21 DSCHUNGEL Wien<br />
Theaterhaus <strong>für</strong> junges Publikum<br />
Museumsplatz 1, 1070 Wien<br />
Tel.: +43(0)1/522 07 20-19<br />
www.dschungelwien.at<br />
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PREMIERENPLAN 2013<br />
ARBOS – Gesellschaft <strong>für</strong> Musik <strong>und</strong> Theater | 4. April 2013 | Seite 12<br />
Special Symbiosis | 4. April 2013 | Seite 9<br />
Mezzanin Theater | 5. April 2013 | Seite 16<br />
Tao! Theater am Ortweinplatz | 6. April 2013 | Seite 17<br />
kleines theater.haus der freien szene | 7. April 2013 | Seite 13<br />
Theaterfabrik Weiz | 8. April 2013 | Seite 28<br />
klagenfurter ensemble | 10. April 2013 | Seite 7<br />
DSCHUNGEL Wien | 11. April 2013 | Seite 23<br />
Theater Wagabunt | 13. April 2013 | Seite 20<br />
Schauspielhaus Wien | 14. April 2013 | Seite 25<br />
theater.wozek | 15. April 2013 | Seite 11<br />
Verein Kukusch | 16. April 2013 | Seite 27<br />
Biondekbühne | 17. April 2013 | Seite 27<br />
THEATER selber machen | 17. April 2013 | Seite 28<br />
walk.tanztheater.com | 17. April 2013 | Seite 22<br />
schall<strong>und</strong>rauch agency | 18. April 2013 | Seite 24<br />
Schauspielhaus Salzburg | 18. April 2013 | Seite 15<br />
SZENE BUNTE WÄHNE | 18. April 2013 | Seite 10<br />
neuebuehnevillach | 19. April 2013 | Seite 8<br />
OHO – Offenes Haus Oberwart | 19. April 2013 | Seite 6<br />
Vorarlberger Landestheater | 19. April 2013 | Seite 21<br />
Westbahntheater Innsbruck | 19. April 2013 | Seite 19<br />
Wiener Festwochen | 19. April 2013 | Seite 26<br />
Lungauer <strong>Kultur</strong>verein LKV | 20. April 2013 | Seite 14<br />
Theater StromBomBoli | 20. April 2013 | Seite 18