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Ausgabe 37 vom 12. September 2012 - Stadt Heidelberg

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Plakat A1 Aufruf JGR 2013 final_Layout 1 26.08.13 12:20 Seite 1<br />

stadtblatt<br />

in den kommen“<br />

Amtsanzeiger -einige <strong>Heidelberg</strong> Chocolatiers der laden <strong>Stadt</strong> zur <strong>Heidelberg</strong> - 21. Jahrgang - <strong>Ausgabe</strong> Nr. 46 - 13. November 2013<br />

stadtblattonline jeden<br />

Mittwoch ab 14 Uhr<br />

www.heidelberg.de<br />

Jugendgemeinderat: jetzt bewerben<br />

Endspurt bei der Kandidatensuche: Frist läuft ab am 15. November<br />

Endspurt bei der Kandidatensuche<br />

für die Jugendgemeinderatswahl<br />

2013: Noch bis zum 15. November<br />

können sich <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Jugendliche zwischen 14 und 19<br />

Jahren bewerben.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Kumamoto<br />

Der amtierende Jugendgemeinderat<br />

und Oberbürgermeister Dr. Eckart<br />

Würzner rufen daher Jugendliche zu<br />

einer Kandidatur auf. „Wir brauchen<br />

auch in Zukunft eine starke<br />

Interessenvertretung für Jugendliche<br />

in der Kommunalpolitik“, ist der<br />

Vorsitzende des aktuellen <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Jugendgemeinderats, Mamdouh<br />

Butt, überzeugt. „Persönlich<br />

ist ein Engagement im Jugendgemeinderat<br />

für Jugendliche eine lohnende<br />

Erfahrung“, betont OB<br />

Würzner.<br />

Bewerbungs-Infos<br />

Interessierte Jugendliche bekommen<br />

weitere Informationen und Bewerbungsvordrucke<br />

bei der Kinder- und<br />

Jugendförderung, Plöck 2a, Telefon<br />

58-<strong>37</strong>991, in den Schulsekretariaten<br />

oder unter www.jugendgemeinderat.<br />

heidelberg.de.<br />

WAHL DES HEIDELBERGER<br />

JUGENDGEMEINDERATES<br />

WIR MISCHEN MIT!<br />

BEWIRB DICH BIS 15. NOV. 2013<br />

Überall in der <strong>Stadt</strong> wurde für den Jugendgemeinderat geworben.<br />

Entwurf: Reuter<br />

Anfang November besuchte<br />

eine Delegation aus <strong>Heidelberg</strong><br />

die Partnerstadt Kumamoto<br />

in Japan. Mit dem<br />

Treffen feierten beide Städte<br />

den 20. Jahrestag ihrer<br />

Städtepartnerschaft.<br />

Seite 6<br />

Passivhaus<br />

Gemeinderat<br />

Sitzung am 21. November<br />

Der Gemeinderat tagt wieder am<br />

Donnerstag, 21. November, ab<br />

16.30 Uhr im Rathaus, Großer Rathaussaal.<br />

Auf der Tagesordnung der<br />

öffentlichen Sitzung stehen unter<br />

anderem folgende Themen: der weitere<br />

Ausbau von Campusstraßen in<br />

der Bahnstadt, die Durchführung<br />

eines städtebaulichen Wettbewerbs<br />

für die Konversionsflächen Hospital<br />

sowie die Einrichtung von Bezirksbeiräten<br />

für die Südstadt und die<br />

Bahnstadt. Die gesamte Tagesordnung<br />

ist auf Seite 11 dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

und unter www.heidelberg.de/<br />

gemeinderat zu finden.<br />

Konversion<br />

Begehung in Rohrbach<br />

Dank der Unterstützung der Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben können<br />

Bürgerinnen und Bürger die Konversionsfläche<br />

„Hospital“ in Rohrbach<br />

vor dem Bürgerforum zu diesem Areal<br />

Ende November begehen. Am Freitag,<br />

15. November, ist das Gelände von 13<br />

bis 17 Uhr geöffnet. Führungen finden<br />

ab 13.15 Uhr in 20-minütigem<br />

Rhythmus statt. Einlass erfolgt über<br />

den Checkpoint in der Freiburger<br />

Straße. Spätester Einlass und letzte<br />

Begehung der Gebäude ist um 16.30<br />

Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

(Mehr zum Thema auf Seite 5)<br />

Volkstrauertag<br />

Weitere Infos und<br />

Bewerbungs unterlagen unter<br />

www.jugendgemeinderat.heidelberg.de<br />

und in den Schulsekretariaten<br />

Gedenken am 17. November<br />

Am Volkstrauertag, 17. November, findet<br />

um 11.30 Uhr eine Gedenkveranstaltung<br />

auf dem neu angelegten Annaplatz<br />

des Bergfriedhofs statt. Er liegt<br />

zwischen dem Haupteingang Rohrbacher<br />

Straße und dem Eingang am Steigerweg.<br />

Martina Reister-Ulrichs, stellvertretende<br />

Dekanin der Evangelischen<br />

Kirche in <strong>Heidelberg</strong>, und Oberbürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner werden das<br />

Wort an die Gäste richten. Alle Bürgerinnen<br />

und Bürger sind zur Gedenkfeier<br />

eingeladen. Den Aufruf der <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Bürgermeister zur Erinnerung<br />

an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft<br />

ist auf Seite 9 zu finden.<br />

Ende Oktober fand in der Print<br />

Media Academy das neunte<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Passivhaus-<br />

Praxisseminar statt. Über die<br />

Erfahrungen mit diesem<br />

Haustyp geben ein Experte<br />

und ein Bahnstadt-Bewohner<br />

Auskunft.<br />

Seite 7<br />

Aus dem Gemeinderat 2/3<br />

Bahnstadt 7<br />

GGH 8<br />

Service 9<br />

Impressum 9<br />

Bekanntmachungen 10/11<br />

Kultur und Freizeit 12


2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 13. November 2013<br />

Stimmen aus dem Gemeinderat<br />

Kumamoto<br />

Fraktionsgemeinschaft<br />

Grüne /<br />

generation.hd<br />

Claudia<br />

Hollinger<br />

Überaus freundlich wurden wir, die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Delegation, in Kumamoto,<br />

unserer Partnerstadt, begrüßt. Mit<br />

vielen Fragen im Gepäck waren wir nach<br />

Japan gereist, um die Städtepartnerschaft<br />

mit Leben zu füllen. Und lebendig<br />

war der Austausch allemal. Ich bin<br />

sehr neugierig auf das Leben und die<br />

Menschen nach Japan gereist. Ich wurde<br />

in keiner Weise enttäuscht – es gab eine<br />

sehr große Offenheit, unsere Fragen zu<br />

beantworten. Wie gestaltet sich der Alltag,<br />

wie wird der Verkehr organisiert, wie<br />

wird man <strong>Stadt</strong>rat oder <strong>Stadt</strong>rätin in Kumamoto?<br />

Sogar das Kreativwirtschaftszentrum,<br />

eine alte Wäscherei mit<br />

kleinen Lädchen und einem Café konnten<br />

wir finden. Und auch umgekehrt<br />

zeigten sich die Gastgeber sehr interessiert.<br />

Manche Fragen waren sehr detailliert<br />

- gerne erzählten wir von <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Langweilig wurden die Tischrunden nie.<br />

Eingebettet war unser Besuch in die Konferenz<br />

der pazifisch-asiatischen Städte zur<br />

Frage, wie Städte lebenswert bleiben. Viele<br />

Städte stehen vor großen Herausforderungen<br />

in Sachen Umweltschutz, Umgang<br />

mit Naturgewalten, soziale Fragen<br />

und vielem mehr. Da passte <strong>Heidelberg</strong><br />

zusammen mit Aix en Provence, der weiteren<br />

Partnerstadt von Kumamoto, nur<br />

am Rande ins Programm. Trotzdem hörten<br />

alle interessiert zu – beim Dinner am<br />

Abend gab es häufig den Bezug zur Präsentation<br />

am Nachmittag. In Anbetracht<br />

der großen Fragestellungen der Megacitys<br />

stellten wir bescheiden fest, dass wir sehr<br />

gut leben können in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Städtepartnerschaften und internationale<br />

Begegnungen sind wichtig, um Weltoffenheit<br />

zu zeigen und zu entwickeln. Es ist<br />

gut, wenn sich Menschen begegnen und<br />

Neues kennenlernen dürfen. Deshalb<br />

freue ich mich immer, wenn Schülerinnen<br />

und Schüler unserer Partnerstädte zu uns<br />

kommen oder junge <strong>Heidelberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Heidelberg</strong>er dorthin reisen können.<br />

Der Austausch auf solchen Bürgerreisen ist<br />

mindestens so wichtig, wie der Austausch<br />

der <strong>Stadt</strong>rätInnen und Verwaltungsleute.<br />

Am Ende bleibt mir, Ihnen dafür zu<br />

danken, dass ich <strong>Heidelberg</strong> in Kumamoto<br />

vertreten durfte.<br />

Claudia Hollinger, Bündnis 90/Die Grünen<br />

Chance für Bergheim<br />

Zum Beginn des neuen Jahres wird das<br />

Seniorenzentrum Bergheim vorübergehend<br />

von der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> geführt,<br />

bis eine Ausschreibung einen neuen Träger<br />

ermittelt. Wichtige Angebote für<br />

den <strong>Stadt</strong>teil bleiben erhalten. Das gibt<br />

uns Zeit für Bergheim ein neues, wegweisendes<br />

Konzept für die Räumlichkeiten<br />

in der Kirchstraße zu entwickeln.<br />

Hier kommen auch die Ergebnisse der<br />

Studie „Weiterentwicklung der Seniorenzentren<br />

zu <strong>Stadt</strong>teil- und Familienzentren“<br />

zum Tragen. Bergheim hat eine<br />

interessante und vielschichtige Struktur<br />

von gewachsen und alteingesessen bis<br />

neu gebaut und zugezogen. Diese unterschiedlichen<br />

Anforderungen sollen in<br />

ein gesamtheitlich angelegtes Konzept<br />

münden.<br />

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd<br />

Grüne: Tel. 06221 91466-14,<br />

fraktion@gruene-heidelberg.de<br />

generation.hd: Tel. 06221 840548,<br />

info@generation-hd.de<br />

CDU<br />

Dr. Jan<br />

Gradel<br />

Mobilitätspaket<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Behinderungspolitik und fehlendes<br />

Bekenntnis der Landesregierung<br />

zum ÖPNV Ausbau!<br />

<strong>Heidelberg</strong> plant Großes. Der Antrag<br />

zum Mobilitätspaket <strong>Heidelberg</strong> umfasst<br />

die größte Sammlung an Investitionsmaßnahmen<br />

im öffentlichen Personennahverkehr,<br />

den diese <strong>Stadt</strong> je<br />

angepackt hat.<br />

Es besteht aus vielen gekoppelten Teilmaßnahmen:<br />

der Straßenbahn ins Neuenheimer<br />

Feld, der Straßenbahn Bahnstadt,<br />

dem Ausbau und der Verlängerung<br />

der Straßenbahn in Eppelheim und bis<br />

nach Schwetzingen, dem Umbau der<br />

Haltestelle Hauptbahnhof, der Sanierung<br />

der Gleisanlagen in der Kurfürsten-Anlage<br />

sowie möglicher Varianten zur schienengebundenen<br />

Erschließung der Altstadt.<br />

Bei letzterem wäre sogar eine<br />

angekoppelte Teilfinanzierung eines Neckarufertunnels<br />

und damit die Realisierung<br />

unserer Vision „<strong>Stadt</strong> an den Fluss“<br />

möglich. Alles in allem eine Investitionssumme<br />

von über 300 Millionen Euro.<br />

Das wäre gut für die Wirtschaft, hervorragend<br />

für den Verkehr, wichtig für den<br />

Standort <strong>Heidelberg</strong> und mit dem Neckarufertunnel<br />

auch ein Geschenk für die<br />

Bürger und Gäste dieser <strong>Stadt</strong>. Eine Verbesserung<br />

und Beschleunigung der Verbindungen<br />

in der <strong>Stadt</strong>, eine Entlastung<br />

für den Verkehr und letztendlich ein<br />

enormer Zugewinn an Lebensqualität.<br />

Bis auf die finanzielle Belastung lassen<br />

sich nur wenige Argumente finden, die<br />

gegen eine Realisierung dieser riesigen<br />

Chance für <strong>Heidelberg</strong> sprechen würden.<br />

Aber die Zeit drängt. Die Fördermittel<br />

des Bundes gibt es nur bis 2019 d.h. bis<br />

dahin müssen die Maßnahmen fertiggestellt<br />

sein. Auch das Land muss mitspielen.<br />

Es muss seinen Anteil an Fördergeldern<br />

ebenfalls einstellen und dem Antrag<br />

beim Bund zustimmen. Und genau hier<br />

hängt es. Von den großen Versprechungen<br />

der Landesregierung zum Ausbau einer<br />

„grüneren“ Verkehrsinfrastruktur ist<br />

nur ein fragwürdiges Radwegeförderprogramm<br />

geblieben. Mit der Nonchalance<br />

der Ignoranz und bürokratischen Schubladentricks<br />

wird die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

<strong>vom</strong> grünen Verkehrsministerium hingehalten.<br />

Man bearbeitet den Antrag<br />

schlicht und ergreifend gar nicht. Erklärt<br />

sich auch nicht dazu, sondern lässt ihn<br />

einfach liegen und reagiert auch nicht<br />

oder nur ausweichend auf Nachfragen<br />

des Oberbürgermeisters. Hier zeigt sich,<br />

wer schlau redet, grundsatzpolitisch diskutiert<br />

und Großes verspricht und wer<br />

konkret handelt. Eine große Chance für<br />

<strong>Heidelberg</strong> wird wissentlich verspielt! Sie<br />

haben nächstes Jahr die Wahl.<br />

Tel. 06221 163972,<br />

info@cdu-fraktion-hd.de<br />

SPD<br />

Prof. Dr. Anke<br />

Schuster<br />

Ideal und Wirklichkeit<br />

in der Südstadt und<br />

Rohrbach<br />

Den Visionen der BürgerInnen zur Entwicklung<br />

der US-Flächen in der Südstadt<br />

folgen nun im dialogischen Planungsprozess<br />

erste Aussagen der Fachplanung. Auf<br />

dem letzten Bürgerforum wurden die<br />

Weiterentwicklungen in den Themenfeldern<br />

Mobilität und Freiraum vorgestellt.<br />

In vielerlei Hinsicht hat die Fachplanung<br />

überzeugt: bei der zukünftigen Erschließung<br />

des Gebietes für den öffentlichen<br />

Personennahverkehr sowie für den Radund<br />

Fußverkehr. Auch die Planungen<br />

zum <strong>Stadt</strong>park in der großen Variante,<br />

d.h. beidseitig der Römerstraße, sind zu<br />

begrüßen. Ob die Vorschläge der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

zur Römerstraße sich eignen,<br />

tatsächlich langfristig die Trennwirkung<br />

der Straße aufzuheben, lässt sich noch<br />

nicht nachvollziehen. Denn hier liegen<br />

Ideal und fachplanerische Wirklichkeit<br />

weit auseinander. Mag sein, dass die Verbreiterung<br />

und die Erhöhung der Zahl<br />

der Fußgängerquerungen von vier auf<br />

sieben, den von allen gewünschten verbindenden<br />

Effekt bringt. Zur Überzeugung<br />

der Bürgerschaft und der politischen<br />

Gremien reichen jedoch nicht<br />

einige spröde Skizzen. Stattdessen sollte<br />

man mit fundierten Untersuchungen<br />

und guten wie schlechten Beispielen anderer<br />

Städte eine gemeinsame Basis des<br />

Verstehens aufbauen. Pros und Kontras<br />

sollten transparent für alle dargestellt werden.<br />

Die SPD plädiert daher dafür, sich<br />

noch einmal intensiver mit der Römerstraße<br />

zu befassen. Dem Ideal ganz nah<br />

gekommen sind und werden die Maßnahmen<br />

im Rahmen des Sanierungsgebiets<br />

Rohrbach. Eine Weiterführung des<br />

runden Tisches und eine Fortführung des<br />

Sanierungsgebiest Rohrbach über das<br />

Jahr 2015 hinaus ist für die SPD zwingend<br />

notwendig. Strategische <strong>Stadt</strong>planung<br />

ist nicht nur für die Konversionsflächen,<br />

sondern auch für die alten<br />

Ortskerne wichtig.<br />

Tel. 06221 166767,<br />

spd-fraktion-heidelberg@t-online.de<br />

FDP<br />

Karl<br />

Breer<br />

Teure grün-rote Pläne<br />

Unsere Landesregierung will das Landespersonalvertretungsrecht<br />

(LPVG) fit für<br />

die Zukunft machen. Doch was Innenminister<br />

Gall (SPD) nun präsentiert, bedeutet<br />

das Gegenteil. Der Kernpunkt ist<br />

nämlich eine höhere Arbeitsbefreiung für<br />

die Personalräte. Der Städtetag ist entsetzt:<br />

Alleine diese neue Regelung bedeutet<br />

für die Kommunen 16 Mio. Euro<br />

Mehrkosten im Jahr. Ausgehend von ca.<br />

2.500 städtischen Beschäftigten hätte<br />

<strong>Heidelberg</strong> 300.000 Euro Mehrausgaben<br />

zu schultern. Weiterhin beinhaltet es eine<br />

komplizierte Quotenregelung, so dass die<br />

Personalräte in Zukunft wohl mehr berechnet<br />

als gewählt werden. Übrigens wären<br />

auch die Ministerien, Hochschulen,<br />

Polizei und Sparkassen von dieser teuren<br />

und bürokratischen Neuregelung betroffen.<br />

Wie kommt man nur auf solch hanebüchene<br />

Vorschläge? Liegt es daran, dass<br />

Gall selbst seit 40 Jahren strammer Ge-


Aus dem Gemeinderat 3<br />

werkschafter, freigestellter Personalrat<br />

beim Fernmeldeamt Heilbronn war und<br />

so den Kontakt zur Basis verlor?<br />

fraktion@fdp-heidelberg.de<br />

DIE<br />

HEIDELBERGER<br />

Matthias<br />

Diefenbacher<br />

Beschäftigungspolitik...<br />

...wird in der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> seit Langem<br />

erfolgreich praktiziert. Insbesondere<br />

Langzeitarbeitslose sollen gezielt gefördert<br />

und Gelder, die zur Arbeitsmarktintegration<br />

zur Verfügung stehen, zielgerichtet<br />

eingesetzt werden, auch wenn die<br />

Mittel künftig knapper zu werden drohen.<br />

Um ein Konzept u.a. zur Abstimmung<br />

des Handelns der beteiligten Akteure<br />

zu entwickeln, wurde im Ausschuss<br />

für Soziales und Chancengleichheit berichtet,<br />

zeitnah moderierte Workshops<br />

durchzuführen. Der aktuelle Bestand soll<br />

ermittelt, Handlungsfelder und Zielgruppen<br />

definiert und konkrete Maßnahmen<br />

erarbeitet werden. Wir sehen der abschließenden<br />

Dokumentation für einen<br />

Gemeinderatsbeschluss gespannt und unterstützend<br />

entgegen.<br />

info@dieheidelberger.de<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

GAL/<strong>Heidelberg</strong><br />

Pflegen<br />

& Erhalten<br />

Judith<br />

Marggraf<br />

Demokratie braucht<br />

Verantwortung<br />

In den letzten Wochen fanden an den<br />

Schulen die ersten Elternabende, verbunden<br />

mit den Wahlen der Elternvertreter,<br />

statt. Elternvertreter sind das Bindeglied<br />

zwischen Schule und Elternhaus, Ansprechpartner<br />

für Eltern und Lehrer,<br />

Frühwarn- und Informationseinrichtung.<br />

Über den Gesamtelternbeirat können sie<br />

Einfluss auf Schulentwicklung und die<br />

Ausgestaltung des Schulumfeldes ihrer<br />

Kinder nehmen – eine gute Einrichtung!<br />

Nur: Kaum jemand will diesen 'Job' machen.<br />

Ähnlich geht es Vereinen, wenn sie<br />

jemanden für den Vorstand brauchen und<br />

auch Parteien, die Kandidaten für die Gemeinderatswahl<br />

suchen. Auf der anderen<br />

Seite fordern Bürger Beteiligung ein, wollen<br />

informiert werden, mitreden und mitentscheiden<br />

– auch das ist gut! Ich verstehe<br />

diesen Widerspruch nicht. Diskutieren Sie<br />

mit mir auf www.gal-heidelberg.de !<br />

GAL: gal-heidelberg@t-online.de<br />

Freie Wähler<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Nils<br />

Weber<br />

Beim Jazzhaus im Wort<br />

Wenn es zutrifft, dass die <strong>Stadt</strong>spitze vor 15<br />

oder mehr Jahren das Jazzhaus zum Umzug<br />

<strong>vom</strong> Klingenteich in die Leyergasse animiert<br />

hat in Kenntnis des dortigen Ausschankverbotes<br />

und wenn es zweitens zutrifft,<br />

dass die <strong>Stadt</strong> zur Umgehung dieses<br />

Verbots die Gründung eines privaten Jazzclubs<br />

empfohlen hat, dann steht sie beim<br />

Jazzhaus auch heute noch im Wort. Wenn<br />

es drittens zutrifft, dass der damalige Pachtvertrag<br />

im Detail mit der <strong>Stadt</strong> abgesprochen<br />

war und öffentliche Veranstaltungen<br />

mit Ausschank vorsieht, dann wäre es widersprüchlich<br />

und unangemessen, unter<br />

Berufung auf gaststättenrechtliche Bestimmungen<br />

die Schließung durchzusetzen.<br />

Die Bürger der <strong>Stadt</strong> müssen den Zusagen<br />

der Verwaltung vertrauen können. Statt<br />

sich hinter komplizierten Vorschriften zu<br />

verstecken, sollten die Beteiligten sich an<br />

einen Tisch setzen und eine vernünftige Lösung<br />

erarbeiten. Mehr: www.fwv-heidel<br />

berg.de/kunst-kultur/jazzhaus-heidelberg/.<br />

Bunte<br />

Linke/<br />

Die Linke<br />

Hildegard<br />

Stolz<br />

Delegations-Reise nach<br />

Kumamoto<br />

An der 11. Tagung der asiatisch-pazifischen<br />

Städte APCS nahmen wir teil als Partnerstadt<br />

des ausrichtenden Kumamoto. Die<br />

hiesigen Probleme verschwinden neben<br />

Naturkatastrophen, mit denen man dort<br />

kämpft: Vulkanismus, Überflutungen,<br />

Erdbeben, Wirbelstürme. Als Entwicklungsziele<br />

zum Tagungsthema „Lebenswerte<br />

<strong>Stadt</strong>“ wurden häufig genannt: schneller<br />

öffentlicher Nahverkehr (500 m zum<br />

nächsten Schienenverkehr), Fahrradwege,<br />

Grünflächen und Grünflächenvernetzung,<br />

<strong>Stadt</strong>bild in der Landschaft schützen, Hänge<br />

frei halten von Bebauung, viele Wohnungen<br />

im öffentlichen Eigentum, Umweltschutzmaßnahmen,<br />

Projekte für Ältere,<br />

Bürgerbeteiligung bei Festlegung der Ziele.<br />

Alles Maßnahmen, die wir auch für <strong>Heidelberg</strong><br />

immer wieder fordern. Besonders bemerkenswert<br />

fand ich, dass auch Millionenstädte<br />

wie Hongkong, Singapur und<br />

Bangkok ganz großen Wert darauf legen,<br />

dass in allen <strong>Stadt</strong>quartieren große öffentliche<br />

Grünflächen integriert geplant werden.<br />

Hilde.Stolz@t-online.de<br />

Aus den Sitzungen des<br />

Gemeinderats<br />

Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 21. November, um 16.30 Uhr im<br />

Rathaus, Marktplatz 10. Die gesamte Tagesordnung mit ausführlichen Unterlagen ist<br />

unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.<br />

Foto: Rothe<br />

Zuschuss für die Werkstatt eG<br />

Der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit<br />

bewilligte der Werkstatt<br />

eG für das Jahr 2013 einen Zuschuss<br />

von 50.000 Euro. Verwendet werden<br />

die Gelder für das Projekt „Qualifizierung<br />

sozial benachteiligter Jugendlicher<br />

und junger Erwachsener unter 25 Jahren<br />

sowie langzeitarbeitsloser Erwachsener".<br />

Ziel der Maßnahme ist die Integration<br />

der Teilnehmenden in den ersten Arbeitsmarkt<br />

(Ausschuss für Soziales und<br />

Chancengleichheit am 5. November<br />

2013)<br />

Zuschuss für fairmann e.V.<br />

Einen Zuschuss von 4.900 Euro erhält<br />

der Verein fairmann. Das beschloss einstimmig<br />

der Ausschuss für Soziales und<br />

Chancengleichheit. Mit dem Zuschuss<br />

finanziert der Verein weitere Workshops<br />

zum Thema Gewaltprävention an<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Schulen. Im Jahr 2013<br />

wurde bereits für diese Maßnahme<br />

<strong>37</strong>.500 Euro gewährt. Wegen des erhöhten<br />

Bedarfs an den Schulen erfolgte<br />

nun der überplanmäßige Zuschuss.<br />

(Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit<br />

am 5. November 2013)<br />

Arbeitsmarktprogramm 2013<br />

Zur Information der Beteiligten des örtlichen<br />

Arbeitsmarktes und als Orientierung<br />

für ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter legt das Jobcenter <strong>Heidelberg</strong><br />

jährlich ein Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm<br />

auf. Es enthält die<br />

geschäftspolitischen Ziele und Schwerpunkte<br />

des Jobcenters, Ansätze für einzelne<br />

Zielgruppen und einzelne wichtige<br />

Maßnahmen für diese Zielgruppen<br />

sowie die Aufteilung der finanziellen<br />

Ressourcen auf die arbeitsmarktpolitischen<br />

Instrumente. Die Geschäftsführerin<br />

des Jobcenters <strong>Heidelberg</strong>, Kirsten<br />

Schmitt, informierten den Gemeinderat<br />

über den derzeitigen Umsetzungsstand<br />

sowie über Schwierigkeiten bei der Umsetzung<br />

und deren Ursachen. (Ausschuss<br />

für Soziales und Chancengleichheit<br />

am 5. November 2013)<br />

(Neu-) Ausrichtung der Kommunalen<br />

Beschäftigungsförderung<br />

Die trotz der positiven Entwicklung<br />

auf dem Arbeitsmarkt stetig steigende<br />

Zahl der Langzeitarbeitslosen, und hier<br />

insbesondere die der Langzeitbezieher,<br />

erfordern eine mit allen relevanten Akteuren<br />

abgestimmte Strategie. Gelder,<br />

die für die Arbeitsmarktintegration in<br />

<strong>Heidelberg</strong> zur Verfügung stehen, sollen<br />

dadurch zielgenauer eingesetzt werden<br />

können. Daher wird ein Konzept<br />

erarbeitet, das dem Gemeinderat als<br />

Grundlage für den Beschluss einer eigenen<br />

politischen Strategie dienen soll.<br />

(Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit<br />

am 5. November 2013)<br />

Gemeinderat online<br />

Meldungen aus dem Gemeinderat<br />

und den Ausschüssen sind unter www.<br />

heidelberg.de/gemeinderat zu finden.<br />

Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“ alle Beiträge abzudrucken, die nicht<br />

gegen die Vorschriften des Landespressegesetzes verstoßen. Die Beiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

Weitere Informationen zum <strong>Heidelberg</strong>er Gemeinderat sind im Internet unter<br />

www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.


4<br />

Aktuelles stadtblatt - 13. November 2013<br />

Beratung<br />

Akteure interkultureller Einrichtungen<br />

erhalten in Fragen der Organisation<br />

und Führung eines Vereins von Experten<br />

Beratung. Vereinsrecht ist das<br />

Thema der nächsten Sprechstunde am<br />

Mittwoch, 27. November, von 18 bis<br />

19.30 Uhr im Interkulturellen Zentrum<br />

in Gründung im Landfriedkomplex.<br />

Um Anmeldung per E-Mail an<br />

izig@heidelberg.de wird bis 22. November<br />

gebeten. Das Interkulturelle<br />

Zentrum in Gründung, der <strong>Stadt</strong>jugendring,<br />

das Eine-Welt-Zentrum, die<br />

Volkshochschule und der Paritätische/<br />

Freiwilligenbörse bieten diese Unterstützung<br />

in Organisationsfragen an.<br />

Existenzgründer<br />

Eine gute Gelegenheit, sich mit dem<br />

Thema Selbständigkeit vertraut zu machen,<br />

bietet am Samstag, 16. November<br />

der Existenzgründungstag Metropolregion<br />

Rhein-Neckar im Congress Forum<br />

Frankenthal. Zwischen 9 und 17.30<br />

Uhr gibt es bei freiem Eintritt ein Beratungs-<br />

und Fortbildungsprogramm für<br />

angehende Gründerinnen und Gründer.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> gehört zu den<br />

Förderern der Veranstaltung. (www.<br />

existenzgruendungstag.info)<br />

Angsträume<br />

Zu Beginn der dunklen Jahreszeit<br />

möchte das Amt für Chancengleichheit<br />

der <strong>Stadt</strong> auf die Servicenummer „Angstraum-Meldungen“<br />

aufmerksam machen.<br />

Unter Telefon 06221 58-15520<br />

können Bürgerinnen und Bürger Orte<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet melden, an denen sie<br />

sich nicht sicher fühlen. Das Amt prüft<br />

dann umgehend mit den zuständigen<br />

Fachämtern, ob und auf welche Weise<br />

Abhilfe geschaffen werden kann. Ist die<br />

Straßenbeleuchtung defekt, kann man<br />

über die 06221 513-2090 die <strong>Stadt</strong>werke<br />

informieren.<br />

Offene Türen<br />

Am Sonntag, 17. November, öffnet<br />

das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum<br />

in der Alten Feuerwache in Bergheim<br />

seine Türen. Die ansässigen<br />

Unternehmen, Start-Ups und Künstler<br />

präsentieren sich von 10 bis 18 Uhr<br />

der Öffentlichkeit. Der Tag der offenen<br />

Tür ist die Gelegenheit, sich einen<br />

genauen Einblick in die Arbeitswelt<br />

der Kultur- und Kreativwirtschaft zu<br />

verschaffen und das Zentrum und<br />

seine Mieter kennenzulernen.<br />

Verkehr rollt wieder rund um den Bismarckplatz<br />

Die Ersatzhaltestellen sind aufgehoben, die Umleitungen der Straßenbahnen<br />

ebenfalls, die Großbaustelle Bismarckplatz ist geräumt: Seit dem 11.<br />

November wird der zentrale Verkehrsknoten wieder regulär durch Straßenbahnen<br />

und Busse angefahren. Auch der Individualverkehr kann rund um<br />

den Bismarckplatz wieder normal fließen, am vergangenen Montag gab es<br />

allerdings noch einige baubedingte Staus. Im Verlauf der Woche kommt es<br />

nach Angaben der RNV lediglich zu vereinzelten Störungen wegen kleinerer<br />

Nacharbeiten. Die Umleitung der Linie 39 über den Boxberg bleibt bis<br />

voraussichtlich Sonntag, 17. November, bestehen.<br />

Foto: Rothe<br />

Winterdienst ist vorbereitet<br />

Eis und Schnee können kommen<br />

Zum Start der „Winterdienst-Saison“<br />

Mitte November sind die städtischen<br />

Fahrzeuge bei Schneefall einsatzbereit,<br />

die Salzsilos gefüllt und die<br />

Teams eingeteilt.<br />

Bis zu 140 Winterdienst-Mitarbeiterinnen<br />

und -Mitarbeiter der städtischen<br />

Ämter stehen bereit, um Straßen<br />

und Wege zu räumen. Ab vier Uhr<br />

morgens bis 22 Uhr wird dann gestreut<br />

und geräumt. Bis ein Uhr nachts<br />

und an den Wochenenden bis vier<br />

Uhr sorgt die Notdienst-Schicht für<br />

freie Straßen. Salzkapazitäten stehen<br />

dem Winterdienst ausreichend zur<br />

Verfügung.<br />

Die wichtigsten Straßen zuerst<br />

Zunächst werden Hauptverkehrs- und<br />

Durchgangsstraßen, Straßen für den öffentlichen<br />

Nahverkehr, Zufahrten zu<br />

Krankenhäusern, Schulen und Gewerbegebieten<br />

sowie wichtige Radwege geräumt<br />

und gestreut. Danach sind verkehrsreiche<br />

Wohnsammelstraßen und<br />

Verbindungsstraßen an der Reihe.<br />

Auch wenn für alle anderen Straßen<br />

und Radwege für die <strong>Stadt</strong> keine Streupflicht<br />

besteht, wird trotzdem dort, soweit<br />

erforderlich, geräumt. Für die<br />

Gehwege sind die Anliegerinnen und<br />

Anlieger zuständig. Diese müssen werktags<br />

bis 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />

bis 8 Uhr geräumt und gestreut werden.<br />

Einsatzbereit für die kommende Wintersaison: Fahrzeuge der Räum- und Streuflotte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Archivfoto: <strong>Stadt</strong> HD<br />

Baustellen der Woche<br />

Rohrbacher/Bergheimer Straße<br />

Gleis- und Straßenbau: weiträumige<br />

Umfahrung des Bismarckplatzes<br />

empfohlen.<br />

Karlsruher Straße<br />

In Richtung Zentrum ab Herrenwiesenstraße<br />

bis Karlsluststraße gesperrt.<br />

Umleitung Richtung<br />

Innenstadt über Römerstraße.<br />

Peterstaler/Wilhelmsfelder Straße<br />

Von Kreuzgrundweg bis Wilhelmsfelder<br />

Straße 5 halbseitige Sperrungen;<br />

für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen<br />

gesperrt; Anlieger und Busverkehr<br />

frei.<br />

Mönchhofstraße<br />

Zwischen Werderstraße und Lutherstraße<br />

gesperrt. Linienbusse<br />

werden umgeleitet.<br />

Steigerweg<br />

Zwischen Alois-Link-Platz und<br />

Haltestelle Rohrbacher Grenzweg<br />

bis 17. November gesperrt; Buslinie<br />

39 wird umgeleitet.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

heidelberg.de/baustellen.<br />

Kurz gemeldet<br />

Mönch sein<br />

Am Dienstag, 19. November,<br />

spricht Abt Franziskus Heereman<br />

mit Jörg Tröger über das Thema<br />

„Mönch sein heute“. Heereman<br />

steht seit 25 Jahren der Ordensgemeinschaft<br />

Stift Neuburg vor. Die<br />

Veranstaltung im DAI, Sofienstraße<br />

12, beginnt um 20 Uhr. Infos<br />

unter www.dai-heidelberg.de.<br />

Straßenbahn in der Bahnstadt<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> und die RNV<br />

informieren beim Bahnstadt-Stammtisch<br />

am Montag, 18. November, 20<br />

Uhr, im Nachbarschaftstreff LA 33,<br />

Langer Anger 33, über die Straßenbahnführung<br />

durch die Bahnstadt. In<br />

Zukunft sollen zwei Straßenbahnlinien<br />

und eine Buslinie den <strong>Stadt</strong>teil<br />

mit dem Zentrum verbinden.<br />

Radwegesanierung am Neckar<br />

Die <strong>Stadt</strong> saniert ab 18. November<br />

die Radwege zwischen Wehrsteg<br />

Karlstor und der Alten Brücke sowie<br />

von der <strong>Stadt</strong>halle bis zur Theodor-<br />

Heuss-Brücke. Dazu muss der Verkehr<br />

einspurig an den Bauabschnitten<br />

vorbeigeführt werden.


<strong>Stadt</strong>entwicklung 5<br />

Konversionsgebiet in Rohrbach<br />

Bürgerforum beschäftigt sich am 28. November mit dem Hospital-Gelände<br />

Konversion in<br />

der Region<br />

Die Entwicklung einer weiteren US-<br />

Fläche mit Beteiligung der Bürgerinnen<br />

und Bürger steht an: Am Donnerstag,<br />

28. November, findet ab 18<br />

Uhr das erste Bürgerforum zum Areal<br />

um das Hospital statt.<br />

Bei der Veranstaltung in der Internationalen<br />

Gesamtschule <strong>Heidelberg</strong> (IGH)<br />

sollen unter anderem Struktur und Eig-<br />

nung des Areals unter die Lupe genommen<br />

und erste Vorschläge für die Planung<br />

diskutiert werden. Von Seiten der<br />

<strong>Stadt</strong> ist angedacht, für die Fläche einen<br />

städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen.<br />

Bürgerinnen und Bürger sollen<br />

unter anderem bei der Formulierung<br />

der Aufgabenstellung für den Wettbewerb<br />

und bei der Diskussion und Umsetzung<br />

der Ergebnisse beteiligt werden.<br />

Konversionsfläche Rohrbach<br />

Das Areal liegt im Süden Rohrbachs an<br />

der Karlsruher Straße. Auf der 9,3 Hektar<br />

großen Fläche befinden sich neben<br />

dem Wilson-Theater und der Gymnastikhalle<br />

‒ ehemalige Reiterhallen mit<br />

jeweils denkmalgeschützter Dachkonstruktion<br />

‒ zwei Klinikgebäude, Bürohäuser<br />

sowie Zweckbauten, deren Zustand<br />

noch begutachtet werden muss.<br />

Der Abzug der US-Streitkräfte aus der<br />

Metropolregion Rhein-Neckar stellt<br />

alle Beteiligten vor große Herausforderungen.<br />

Daher haben sich die betroffenen<br />

Städte <strong>Heidelberg</strong>, Mannheim<br />

und Schwetzingen, der Nachbarschaftsverband<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Mannheim,<br />

der Verband Region<br />

Rhein-Neckar und die Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben (BImA) als<br />

Eigentümerin der Flächen auf eine abgestimmte<br />

Vorgehensweise auf regionaler<br />

Ebene verständigt. Die<br />

Rahmenvereinbarung legt die Organisationsstrukturen<br />

und die Formen der<br />

Zusammenarbeit fest, um die vielschichtigen<br />

Interessen aller Parteien zu<br />

berücksichtigen. Die Vereinbarung<br />

bildet eine weitere Grundlage für eine<br />

konstruktive Zusammenarbeit aller<br />

Beteiligten, um den Konversionsprozess<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

Die Fläche um das US Hospital kann man am Freitag, 15. November, besichtigen (siehe auch Seite 1)<br />

Foto: Sommer<br />

In den nächsten Wochen wird die<br />

Rahmenvereinbarung den jeweiligen<br />

Gremien der Städte und Verbände zur<br />

Beratung beziehungsweise zur Beschlussfassung<br />

vorgelegt. Inkrafttreten<br />

wird die Vereinbarung nach ihrer Unterzeichnung<br />

Ende des Jahres.<br />

Den <strong>Stadt</strong>teil anders sehen<br />

„IBA_Local“ führt durch die Weststadt und Südstadt<br />

Rundflug über <strong>Heidelberg</strong> zu gewinnen<br />

Zu einem Spaziergang „IBA_LOCAL<br />

No. 2 – Weststadt und Südstadt<br />

anders sehen“ sind die <strong>Heidelberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Heidelberg</strong>er am Samstag,<br />

16. November, eingeladen.<br />

Gemeinsam mit IBA-Chef Michael<br />

Braum und IBA-Mitarbeiter Carl Zillich<br />

wandern von 14 bis 18 Uhr Interessierte<br />

zu Wissensorten im <strong>Stadt</strong>teil.<br />

Start ist am Englischen Institut in der<br />

Rheinstraße 14.<br />

„Wissen schafft <strong>Stadt</strong>“<br />

„Wissen schafft <strong>Stadt</strong>“ – mit diesem<br />

Motto soll <strong>Heidelberg</strong> über zehn<br />

Jahre zum Labor für die Wissensstadt<br />

der Zukunft werden. Mehr<br />

dazu im Internet unter www.iba.<br />

heidelberg.de.<br />

Mit den Konversionsflächen, der Vielzahl<br />

von Schulen in und zwischen den<br />

<strong>Stadt</strong>teilen sowie den Anforderungen<br />

an das lebenslange Lernen warten<br />

spannende Themen auf die Spaziergänger.<br />

Mit auf die Tour gehen auch<br />

Peter Meusburger, Seniorprofessor an<br />

der Universität <strong>Heidelberg</strong>, und der<br />

Journalist Rolf Lautenschläger (die<br />

tageszeitung, Berlin). Entlang der<br />

Konversionsflächen geht es über den<br />

Schulstandort am S-Bahnhof Weststadt/Südstadt<br />

ins nördlich gelegene<br />

Wohnviertel. Zwischendurch bieten<br />

Künstler des Unterwegs-Theaters<br />

Überraschendes. Nach einem Besuch<br />

der Landhausschule endet der Spaziergang<br />

in der Christuskirche. Dort können<br />

die Herbstspaziergänger mit<br />

Michael Braum, Peter Meusburger,<br />

Rolf Lautenschläger sowie den <strong>Stadt</strong>teilvereinsvorsitzenden<br />

Ursula Röper<br />

und Stefan Hauck über die Frage sprechen:<br />

„Was bringt die IBA der Weststadt<br />

und der Südstadt?“<br />

Die Auftaktveranstaltung „IBA_<br />

LOCAL No. 1“ führte Anfang <strong>September</strong><br />

durch den Boxberg und Emmertsgrund.<br />

Bis Ende 2014 werden Besuche<br />

in weiteren <strong>Stadt</strong>teilen folgen – stets<br />

orientiert an den Bildungs- und Wissenseinrichtungen<br />

im Quartier.<br />

Zum einjährigen Bestehen des Interkulturellen Zentrums i. G. der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> (IZ i. G.) ist vor Kurzem der interkulturelle Online-<strong>Stadt</strong>plan<br />

freigeschaltet worden. Aus diesem Anlass verlosen das IZ i. G. und das<br />

<strong>Stadt</strong>blatt einen Rundflug über <strong>Heidelberg</strong>. Wer dabei sein will, muss lediglich<br />

drei Fragen zum interkulturellen <strong>Stadt</strong>plan beantworten. Mit den<br />

richtigen Antworten und etwas Glück kann man die Online-Entdeckungstour<br />

aus der Luft fortsetzen. Der interkulturelle <strong>Stadt</strong>plan zeigt alles, von<br />

offiziellen Einrichtungen bis hin zum Geheimtipp, was <strong>Heidelberg</strong> bunt<br />

und vielseitig macht. Man findet ihn im Internet unter www.izig-stadtplan.<br />

de.<br />

Foto: IZiG


6 Aktuelles stadtblatt - 13. November 2013<br />

Delegationsreise nach Kumamoto in Japan<br />

Gemeinderäte nahmen in <strong>Heidelberg</strong>s Partnerstadt an Konferenz zur nachhaltigen <strong>Stadt</strong>entwicklung teil<br />

Eine zwölfköpfige Delegation aus<br />

<strong>Heidelberg</strong> besuchte Anfang November<br />

<strong>Heidelberg</strong>s Partnerstadt<br />

Kumamoto in Japan.<br />

Mit dabei waren acht <strong>Stadt</strong>rätinnen<br />

und <strong>Stadt</strong>räte, Oberbürgermeister Dr.<br />

Eckart Würzner, Bürgermeister Hans-<br />

Jürgen Heiß, Hans-Jürgen Howoldt<br />

<strong>vom</strong> Freundeskreis Kumamoto sowie<br />

Reiner Herbold <strong>vom</strong> <strong>Stadt</strong>jugendring.<br />

Anlass der Reise war das elfte Gipfeltreffen<br />

der Asiatisch-Pazifischen Städte<br />

(„Asian Pacific City Summit“), zu dem<br />

Kumamoto neben den Mitgliedsstädten<br />

auch seine nicht asiatischen Partnerstädte<br />

eingeladen hatte. Zudem war<br />

es für die <strong>Heidelberg</strong>er eine Gegeneinladung,<br />

nachdem im <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

eine japanische Delegation in <strong>Heidelberg</strong><br />

zu Gast war. Mit beiden Treffen<br />

feierten <strong>Heidelberg</strong> und Kumamoto<br />

den 20. Jahrestag ihrer Städtepartnerschaft<br />

(siehe Kasten rechts).<br />

Lebenswerte <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Der Schwerpunkt der Konferenz in<br />

Kumamoto lag beim Thema „lebenswerte<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung“. <strong>Heidelberg</strong>s<br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner<br />

berichtete nach seiner Rückkehr<br />

über den intensiven fachlichen Austausch:<br />

„Es waren zahlreiche Städte aus<br />

dem pazifisch-asiatischen Raum vertreten,<br />

darunter Singapur, Osaka, Bangladesch<br />

und Wladiwostok. Besonders<br />

unsere strategische Vorgehensweise mit<br />

intensiver Bürgerbeteiligung zur nachhaltigen<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung fand bei<br />

den Kollegen der anderen Städte großen<br />

Anklang.“<br />

OB Dr. Eckart Würzner verband die<br />

Reise mit einem Besuch in Korea. So-<br />

wohl in Seoul als auch in Kumamoto<br />

vertiefte er die Kontakte zu Vertretern<br />

des <strong>Heidelberg</strong> Club International<br />

(HCI). Auch tauschte er sich persönlich<br />

mit Kumamotos Bürgermeister<br />

Seishi Kohyama und dem Vorsitzenden<br />

des <strong>Stadt</strong>rats von Kumamoto, Satoshi<br />

Saito, aus.<br />

ck<br />

20 Jahre Partnerschaft<br />

Im Jahr 1992 unterzeichneten <strong>Heidelberg</strong><br />

und Kumamoto einen<br />

Freundschaftsvertrag. Neben Delegationsbesuchen<br />

findet ein regelmäßiger<br />

Austausch auf verschiedenen<br />

Ebenen des sportlichen, kulturellen,<br />

behördlichen und gesellschaftlichen<br />

Lebens statt. Seit Jahren besteht außerdem<br />

ein medizinisches Austauschprogramm.<br />

Kumamoto liegt<br />

auf der südlichsten der vier japanischen<br />

Hauptinseln und ist die<br />

Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur.<br />

Derzeit hat die <strong>Stadt</strong> etwa<br />

730.000 Einwohner.<br />

OB Dr. Eckart Würzner (Mitte) und sein Amtskollege Seishi Kohyama im Kreis der <strong>Heidelberg</strong>er Delegation.<br />

Foto: <strong>Stadt</strong> Kumamoto<br />

Weitere Infos unter www.heidelberg.<br />

de >Leben >die <strong>Stadt</strong> >Partnerstädte<br />

„theatercampus“<br />

erfolgreich<br />

Circa 400 Studenten und Theaterleute<br />

haben bei der „Night of the Profs“ am<br />

vergangenen Freitag den Alten Saal des<br />

Theaters zum Tanzen gebracht. Damit<br />

ging der erste „theatercampus“ mit einer<br />

rauschenden Party zu Ende. Die<br />

ganze Woche über tummelten sich in<br />

<strong>Heidelberg</strong> Studierende sowie auch<br />

Gäste aus der <strong>Stadt</strong> vor und hinter den<br />

Kulissen des <strong>Heidelberg</strong>er Theaters.<br />

Ob Tanz-Trainings mit Nanine Linnings<br />

Dance Company oder Vorstellungsbesuche<br />

hinter der Bühne – über<br />

80 Studierende nahmen an den exklusiven<br />

Backstage-Specials teil. Natürlich<br />

ging es auch akademisch zur Sache:<br />

Theater-Dramatiker Dirk Laucke<br />

gab für das Anglistische Seminar einen<br />

Playwriting-Workshop und die Studierenden<br />

des Romanischen Seminars<br />

mit Prof. Dr. Christof Weiand gestalteten<br />

eine Podiumsdiskussion zur<br />

Opernproduktion „Tosca“. Ein weiteres<br />

Highlight bildete die „Carmina<br />

Burana“-Probe des Collegium Musicum,<br />

die über 150 Zuschauer in den<br />

Marguerre-Saal lockte.<br />

<strong>Heidelberg</strong> liest vor<br />

Zum bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 15. November, gibt es in <strong>Heidelberg</strong><br />

mehrere Aktionen: Das Interkulturelle Zentrum in Gründung (IZ i. G.) hat<br />

sich mit dem Citymarketingverein Pro <strong>Heidelberg</strong> e. V. zusammengetan und<br />

veranstaltet einen mehrsprachigen Vorlesetag im Einzelhandel. Für die kleinen<br />

Zuhörer, an die sich der Vorlesetag richtet, bedeutet das Lesespaß an Orten, in<br />

denen sonst eingekauft wird. In der <strong>Stadt</strong>bücherei gibt es einen Geschichtenparcours<br />

für Grundschulkinder und ein buntes Programm zum Zuhören. Vorlesen<br />

fördert die Sprachkompetenz der Kinder und ihre Fantasie. Seit zehn Jahren<br />

macht die Stiftung Lesen mit dem bundesweiten Vorlesetag darauf<br />

aufmerksam. Alle Infos gibt es im Internet unter www.izig-heidelberg.de, www.<br />

heidelberg.de/stadtbuecherei und unter www.vorlesetag.de. Foto: Stiftung Lesen<br />

Bürgermeister<br />

für den Frieden<br />

In der letzten Woche stand in den Verhandlungen<br />

zum Koalitionsvertrag das<br />

Thema Atomwaffen und nukleare Abrüstung<br />

auf der Tagesordnung. Aus diesem<br />

Anlass haben 104 Bürgermeister<br />

und Oberbürgermeister des weltweiten<br />

Bündnisses „Mayors for Peace“ (Bürgermeister<br />

für den Frieden) die Verhandlungspartner<br />

schriftlich aufgefordert,<br />

sich zu einem atomwaffenfreien<br />

Deutschland und einer atomwaffenfreien<br />

und friedlichen Welt zu bekennen.<br />

Auch Oberbürgermeister Dr. Eckart<br />

Würzner hat den Appell unterzeichnet.<br />

Die Forderung umfasst die Festschreibung<br />

dieses Bekenntnisses in den Koalitionsvertrag<br />

der künftigen Bundesregierung.<br />

Drei Punkte sollen dabei<br />

berücksichtigt werden: 1.) Einsatz für<br />

ein weltweit vertragliches Verbot und<br />

die Vernichtung aller Atomwaffen, 2.)<br />

die Positionierung gegen die Laufzeitverlängerungsprogramme<br />

von bestehenden<br />

Nuklearwaffen und 3.) den Einsatz<br />

für einen Abzug der in Deutschland<br />

im Rahmen der nuklearen Teilhabe der<br />

NATO verbliebenen Atomwaffen.


Bahnstadt 7<br />

„Nahezu unabhängig von Energiekosten“<br />

Passivhausexperte Ralf Bermich und Bahnstadt-Bewohner Dieter Bartmann über die Passivhaus-Eigenschaften<br />

Ende Oktober fand in der Print Media<br />

Academy das neunte <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Passivhaus-Praxisseminar statt. Es beschäftigte<br />

sich auch mit den Fragen,<br />

welchen Einfluss diese Bauweise auf<br />

die Gebäudearchitektur hat und wie<br />

es sich lebt in einem Passivhaus.<br />

Das <strong>Stadt</strong>blatt sprach mit Ralf Bermich,<br />

Passivhausexperte im Amt für Umweltschutz,<br />

Gewerbeaufsicht und Energie,<br />

und Dieter Bartmann ‒ seit Sommer<br />

<strong>2012</strong> lebt er mit seiner Frau in einem<br />

Passivhaus in der Bahnstadt ‒ über ihre<br />

Erfahrungen mit diesem Haustyp.<br />

Welche Vorteile haben Passivhäuser<br />

gegenüber anderen Baustandards?<br />

Ralf Bermich: Dass<br />

sie sehr wenig Heizwärme<br />

benötigen ist<br />

der offensichtlichste<br />

Vorteil. Gute Wärmedämmung<br />

und hochwertige<br />

Fenster schaffen<br />

ein behagliches Wohnklima und<br />

vermeiden Bauschäden und Schimmel:<br />

Im Passivhaus gibt es keine kalten<br />

Ecken.<br />

Sehen Passivhäuser wegen der besonderen<br />

Dämmung nicht alle<br />

sehr einförmig aus?<br />

Bermich: Ein Blick in die Bahnstadt<br />

oder auch auf Passivhäuser in anderen<br />

„Behagliches Wohnklima“: Passivhäuser der städtischen Wohnungsbaugesellschaft<br />

GGH in der Bahnstadt<br />

Foto: Buck/GGH<br />

<strong>Stadt</strong>teilen zeigt eine große Gestaltungsvielfalt.<br />

Die Kita Schwetzinger<br />

Terrasse ist mit ihrer Holzbauweise und<br />

Holzfassade, ihrem ungewöhnlichen<br />

Grundriss ein besonders individuelles,<br />

freundliches Kitagebäude. Auch das<br />

Skylabs zeigt mit der Vorhangfassade,<br />

was gestalterisch möglich ist.<br />

Wie häufig muss man in einem<br />

Passivhaus lüften?<br />

Dieter Bartmann: Eigentlich<br />

ist es wie in<br />

einem normalen<br />

Haus. Sie öffnen die<br />

Fenster, um frische<br />

Luft ins Haus zu lassen.<br />

Mit meiner Lüftungsanlage<br />

habe ich durch den ständigen<br />

Austausch der abgestandenen Luft<br />

mit frischer Luft keinen Lüftungsbedarf.<br />

Einzige Ausnahme: Wenn Sie im<br />

Sommer die Fenster über Nacht öffnen,<br />

um die Nachtkühle für eine angenehmere<br />

Innentemperatur zu nutzen.<br />

Stört nicht das Geräusch der in<br />

Passivhäusern installierten Lüftungsanlage?<br />

Bartmann: Die Frage beantwortet sich<br />

von selbst und ist abhängig von der<br />

Qualität der Lüftungsanlage. Wenn<br />

sich diese weder durch ein Geräusch<br />

noch durch einen Luftzug bemerkbar<br />

macht, stört eine Lüftungsanlage nicht.<br />

Allerdings ist es wie mit allen techni-<br />

schen Geräten: Nur die sachgemäße<br />

Installierung hat den Effekt, den man<br />

als Bewohner haben möchte.<br />

Was ist nach Ihrer Erfahrung der<br />

größte Vorteil eines Passivhauses?<br />

Bartmann: Die Temperatur ist in allen<br />

Räumen durch die Lüftung gleichmäßig.<br />

Durch den ständigen Luftaustausch<br />

müssen Sie sich nicht um Frischluft<br />

kümmern, das morgendliche Stoßlüften<br />

entfällt. Für meine Frau als Allergikerin<br />

ist von Vorteil, dass spezielle Filter<br />

die Pollen abhalten und ihre Beschwerden<br />

massiv zurückgegangen sind. Sie<br />

sind in einem Passivhaus nahezu unabhängig<br />

von schwankenden Energiekosten<br />

– die Seite mit den Ölpreisen gehört<br />

nicht mehr zur Tageslektüre.<br />

Passivhaussiedlung<br />

Die Bahnstadt wird ganz im Passivhausstandard<br />

gebaut. Hier entstehen<br />

Wohnungen für 5.000 Menschen<br />

und insgesamt 7.000 Arbeitsplätze.<br />

Zudem sind Geschäfte, zwei städtische<br />

Kitas, eine Grundschule, Spielplätze<br />

und ein Kino geplant. Das<br />

Passivhausseminar beschäftigt sich<br />

alle zwei Jahre mit den Anforderungen<br />

an diese besondere Bauweise<br />

und bietet Fachleuten ein Forum für<br />

den Austausch von Erfahrungen.<br />

Starker Zuwachs für Bahnstadt-Campus<br />

Forschungsnahe Unternehmen siedeln sich im neuen Wissensquartier an<br />

Das High-Tech-Unternehmen <strong>Heidelberg</strong><br />

Engineering GmbH, Hersteller<br />

von Diagnosegeräten für die<br />

Augenheilkunde, zieht in die Skylabs<br />

im Zentrum des Bahnstadt-Campus.<br />

die Immobilienabschlüsse: Bis Ende<br />

2013 kamen inklusive des neuen Mieters<br />

<strong>Heidelberg</strong> Engineering mehr als<br />

30 Prozent aller neuen Abschlüsse für<br />

Büro- und Laborräume in der Bahnstadt<br />

aus dem Bereich Forschung und<br />

forschungsnahe Unternehmen. Dieser<br />

Bereich stellt zusammen mit Beratung<br />

und unternehmensnahen Dienstleistungen<br />

weit mehr als die Hälfte der<br />

bisher getätigten Abschlüsse.<br />

Dies zeigt, dass nicht nur die Zahl der<br />

Bewohner der Bahnstadt stetig wächst,<br />

sondern auch die der Arbeitsplätze in<br />

Forschung, Dienstleistung und Produktion.<br />

<strong>Heidelberg</strong> Engineering wird<br />

rund 7.700 der insgesamt 19.000<br />

Quadratmeter der Skylabs belegen.<br />

Bei den Arbeitsplätzen – in der ganzen<br />

Bahnstadt sollen es rund 7.000 werden<br />

– knüpft der neue <strong>Stadt</strong>teil mit<br />

dem Schwerpunkt auf Forschung und<br />

Entwicklung an die lange Tradition<br />

<strong>Heidelberg</strong>s als Wissenschaftsstandort<br />

an. Wie gut dies ankommt, zeigen<br />

Arbeitsplatz Bahnstadt: Ins Skylabs zieht ein High-Tech-Unternehmen ein. Foto: Buck<br />

Arbeiten in der Bahnstadt<br />

Etwa 2,7 Hektar groß ist der Technologiepark<br />

an der Speyerer Straße, in<br />

dem seit Längerem vier Biotechnologieunternehmen<br />

sowie ein High-Tech-<br />

Unternehmen tätig sind. Außerdem<br />

arbeiten seit Anfang 2013 mehrere hundert<br />

Mitarbeiter im komplett vermieteten<br />

Bürogebäude „<strong>Stadt</strong>tor“. Hier hat<br />

das <strong>Heidelberg</strong>er Beratungs- und Planungsunternehmen<br />

io-Consultants seinen<br />

Sitz. Weitere Arbeitsplätze werden<br />

beispielsweise im für das Baufeld C 5<br />

geplanten Nahversorgungszentrum entstehen<br />

(www.bahnstadt-heidelberg.de).


Aktuelles 9<br />

Zum Volkstrauertag 2013<br />

Am Volkstrauertag erinnern sich<br />

Menschen in Deutschland an die<br />

Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft<br />

und Terrorismus in Vergangenheit<br />

und Gegenwart. Am vorletzten<br />

Sonntag vor dem ersten Advent,<br />

in diesem Jahr am 17.<br />

November, versammeln wir uns,<br />

um zugleich eine Mahnung auszusprechen,<br />

die keine Staatsgrenzen<br />

kennt – eine Mahnung zu Frieden<br />

und Toleranz, zu Verständigung<br />

und Versöhnung, zur Einhaltung<br />

der Menschenwürde und Vorurteilslosigkeit.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg auf<br />

Vorschlag des Volksbundes Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge ins Leben<br />

gerufen, ist der Gedenktag<br />

nach wie vor eine Notwendigkeit,<br />

auch wenn die meisten der hier in<br />

Deutschland lebenden Menschen inzwischen<br />

in Frieden und Freiheit aufgewachsen<br />

sind. Er bietet den Menschen<br />

die Möglichkeit innezuhalten,<br />

sich die Folgen von Krieg und Gewalt<br />

auf dem europäischen Kontinent und<br />

überall auf der Welt zu vergegenwärtigen.<br />

Frieden ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern ein Privileg, eine nie endende<br />

Aufgabe sowie die Grundlage<br />

für Freiheit und Demokratie. Das hat<br />

in Deutschland vor allem die Zeit<br />

nach 1945 gezeigt – auch hier in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Nach 68 Jahren des Friedens,<br />

der Annäherung und Aussöhnung zog<br />

in diesem Jahr die US Army endgültig<br />

aus <strong>Heidelberg</strong> ab. Zurück bleibt das<br />

Gefühl einer stetig gewachsenen<br />

Freund-<br />

deutsch-amerikanischen<br />

schaft.<br />

„Das Geheimnis der Versöhnung ist<br />

die Erinnerung“ – diese Worte des<br />

Altbundespräsidenten Richard von<br />

Weizsäcker bleiben aktuell. Das gemeinsame<br />

Erinnern vor allem an die<br />

beiden Weltkriege, die NS-Diktatur<br />

und deren Folgen soll den Blick<br />

schärfen für das Leid, das Menschen<br />

weltweit erfahren. Nahezu täglich berichten<br />

Medien über Krieg, Gewalt<br />

und Terrorismus, Folter und Misshandlungen,<br />

Gewalt in Familie,<br />

Schule, Beruf und Freizeit.<br />

Wir sind angehalten, die eigene Haltung<br />

zu überdenken, ein Zeichen der<br />

Solidarität mit den Opfern auszusenden<br />

und einen Friedensappell an die<br />

Verantwortlichen zu richten. Das<br />

erscheint angesichts der gegenwärtigen<br />

weltpolitischen Lage dringender<br />

denn je.<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister<br />

Bernd Stadel<br />

Erster Bürgermeister, Vorsitzender<br />

des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

e. V. <strong>Heidelberg</strong><br />

Dr. Joachim Gerner<br />

Bürgermeister<br />

Wolfgang Erichson<br />

Bürgermeister<br />

Hans-Jürgen Heiß<br />

Bürgermeister<br />

Service<br />

Alle Infos auch im Internet unter<br />

www.heidelberg.de<br />

BÜRGERSERVICE<br />

Zentrale telefonische Anlaufstelle<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>: Tel. 06221<br />

58-10580 oder 115.<br />

Lob und Kritik: Nicola Ullrich,<br />

Tel. 06221 58-11580; Rathaus,<br />

Zimmer 204.<br />

BÜRGERBEAUFTRAGTER<br />

Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 58-<br />

10260; Rathaus, Zimmer 216.<br />

Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15<br />

Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr<br />

RECYCLINGHÖFE<br />

Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer<br />

Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg:<br />

Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa<br />

8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage,<br />

Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle,<br />

Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr<br />

8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr.<br />

Abfall-Hotline: 06221 58-29999<br />

BÜRGERÄMTER<br />

Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10,<br />

Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12<br />

Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18<br />

Uhr)<br />

Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage<br />

17, Tel. 06221<br />

58-13850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di,<br />

Do 8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr)<br />

Handschuhsheim: Dossenheimer<br />

Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820<br />

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr,<br />

Do 8-18 Uhr)<br />

Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel.<br />

06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16<br />

Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Mitte (Bergheim, West-, Südstadt):<br />

Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 58-<br />

47980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16<br />

Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle<br />

nur nach Terminvereinbarung, Tel.<br />

06221 58-1<strong>37</strong>60<br />

Neuenheim: Lutherstraße 18 (Eingang<br />

Rahmengasse), Tel. 06221 58<br />

13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr 8-16<br />

Uhr).<br />

Das Bürgeramt Neuenheim ist noch<br />

bis einschl. 4. November geschlossen,<br />

Ausweichmöglichkeiten bieten die<br />

Bürgerämter Handschuhsheim und<br />

Mitte<br />

Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel.<br />

06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi,<br />

Do, Fr 8-16 Uhr)<br />

Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1,<br />

Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr,<br />

Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)<br />

Wieblingen: Mannheimer Str. 259,<br />

Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12<br />

Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder<br />

Str. 18, Tel. 06221 58-13840<br />

(Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und<br />

Führerscheinstelle: Pleikartsförster<br />

Str. 116, Tel. 06221 58-4<strong>37</strong>00, 58-<br />

13444 (Führerscheinstelle)<br />

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr,<br />

Mi 8-17.30 Uhr)<br />

Technisches Bürgeramt: Kornmarkt<br />

1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr<br />

8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do<br />

8-17.30 Uhr)<br />

FUNDBÜRO<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Dienste gGmbH, Mo-<br />

Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr.<br />

5, Tel. 06221 65<strong>37</strong>97<br />

TOURIST-INFORMATION<br />

Öffnungszeiten am Hauptbahnhof:<br />

9 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen,<br />

Tel. 06221 58-44444<br />

ENERGIE-HOTLINE<br />

Infos Erneuerbare Energien, Tel.<br />

06221 58-18141, Mo bis Fr 9 bis 16<br />

Uhr<br />

KURPFÄLZISCHES MUSEUM<br />

Hauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020<br />

(Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr,<br />

Mo geschlossen)<br />

STADTBÜCHEREI<br />

Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100,<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa<br />

10-16 Uhr)<br />

THEATER<br />

Vorverkauf: Tel. 06221 58-20000,<br />

E-Mail: tickets@theater.heidelberg.de<br />

ZOO HEIDELBERG<br />

Tiergartenstr. 3, Tel. 06221 64550,<br />

täglich 9-17 Uhr<br />

SCHWIMMBÄDER<br />

Hallenbad Köpfel<br />

Tel. 06221 513-2880<br />

Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 11-<br />

22 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 Uhr<br />

Hallenbad Hasenleiser<br />

Tel. 06221 513-2871<br />

(Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18<br />

Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30<br />

Uhr, So 10-18 Uhr)<br />

Hallenbad im DHC<br />

Tel. 06221 513-2873<br />

(Mo 14-19.30 Uhr, Di 7-14 u. 16-<br />

bis 21.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do-Sa<br />

7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 Uhr)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Amt für Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Marktplatz 10, 69045 <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Tel. 06221 58-12000/-12010,<br />

E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hei<br />

delberg.de<br />

Leitung des Amtes:<br />

Achim Fischer (af)<br />

Redaktion: Eberhard Neudert-<br />

Becker (neu), Diana Scharl (ds), Dr.<br />

Bert-Olaf Rieck (rie), Christina Euler<br />

(eu), Claudia Kehrl (ck), Christiane<br />

Calis (cca)<br />

Layout: srg<br />

Grafik: Marijke Domscheit<br />

Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung<br />

GmbH<br />

Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20


10<br />

Bekanntmachungen stadtblatt - 13. November 2013<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

stellt Zahlungsverkehr<br />

auf SEPA um<br />

Immer öfter taucht der Begriff SEPA in den<br />

Medien auf. Im Folgenden möchten wir vermitteln,<br />

was sich dahinter verbirgt bzw. wie<br />

die Umstellung bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> zeitlich<br />

erfolgt.<br />

SEPA (Single Euro Payments Area) ist ein<br />

einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum,<br />

in dem alle Zahlungen wie inländische Zahlungen<br />

behandelt werden. Mit SEPA wird<br />

nicht mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden<br />

Zahlungen unterschieden.<br />

Nutzer von Zahlungsverkehrsdienstleistungen<br />

können mit SEPA bargeldlose Euro-Zahlungen<br />

von einem einzigen Konto vornehmen<br />

und hierbei einheitliche<br />

Zahlungsinstrumente (SEPA-Überweisung,<br />

SEPA-Lastschrift und SEPA-Kartenzahlungen)<br />

ebenso einfach, effizient und sicher einsetzen<br />

wie die heutigen Zahlungsinstrumente<br />

auf nationaler Ebene.<br />

Mit SEPA wird es künftig in Europa einheitliche<br />

Verfahren und Standards geben, sodass<br />

jeder Kunde Überweisungen, Lastschriften<br />

und Kartenzahlungen in einheitlicher Weise<br />

überall in Europa einsetzen kann.<br />

Diese Änderung tritt zum 01.02.2014 in<br />

Kraft. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen<br />

alle „Marktteilnehmer“ (Firmen, Kommunen,<br />

Vereine …) ausschließlich die SE-<br />

PA-Instrumente (IBAN, BIC) für den<br />

Zahlungsverkehr anwenden. Eine Übergangslösung<br />

bis zum 01.02.2016 ermöglicht<br />

den Verbrauchern nach wie vor die BLZ und<br />

Kontonummer für Überweisungen verwenden<br />

zu können, die dann von den Kreditinstituten<br />

in die IBAN konvertiert wird.<br />

IBAN steht für „International Bank Account<br />

Number“ und ist eine standardisierte internationale<br />

Kontonummer. Die IBAN ist international<br />

einheitlich aus folgenden Komponenten<br />

zusammengesetzt:<br />

--<br />

einem zweistelligen Länderkennzeichen<br />

--<br />

einer nach dem standardisierten<br />

Verfahren berechneten zweistelligen<br />

Prüfziffer und<br />

--<br />

einer nationalen Komponente in<br />

Deutschland besteht dies aus der BLZ<br />

(8-stellig) und der 10-stelligen Kontonummer.<br />

Die Länge der IBAN ist von Land zu Land<br />

unterschiedlich. In Deutschland besteht<br />

diese aus 22 Stellen.<br />

BIC steht für „Bank Identifier Code“ und ist<br />

eine internationale standardisierte Geschäftsstellenkennung.<br />

Dadurch können Kreditinstitute<br />

weltweit eindeutig identifiziert werden.<br />

Dieser setzt sich aus acht bzw. elf alphanumerischen<br />

Zeichen zusammen und wird neben<br />

der IBAN als zweites Identifikationsmerkmal<br />

für die Weiterleitung der SEPA-Zahlungen<br />

genutzt. Ab dem 01.02.2014 reicht bei Zahlungen<br />

innerhalb Deutschlands die Angabe<br />

der IBAN aus. Bei grenzüberschreitenden<br />

SEPA-Zahlungen ist dies erst ab 01.02.2016<br />

möglich.<br />

Im Zuge der europaweiten Umstellung auf<br />

das neue SEPA-Verfahren wird die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

ihren Zahlungsverkehr am<br />

06.<strong>12.</strong>2013 auf das neue SEPA-Verfahren<br />

umstellen.<br />

Bereits bestehende Einzugsermächtigungen<br />

werden 1:1 in ein SEPA-Lastschriftmandat<br />

„umgewandelt“ und ersetzen die bisherigen<br />

Einzugsermächtigungen. Alle Zahlungspflichtigen<br />

mit Einzugsermächtigungen müssen<br />

von der Umwandlung unterrichtet werden.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> hat sich gegen ein<br />

Informationsschreiben in Form eines Briefes<br />

entschieden. Stattdessen werden wir ab dem<br />

09.<strong>12.</strong>2013 allen Zahlungspflichtigen, von denen<br />

uns eine Einzugsermächtigung vorliegt,<br />

einen Cent auf das entsprechende Konto überweisen.<br />

Als Verwendungszweck wird Folgendes<br />

auf den Kontoauszügen angedruckt: „Wir<br />

wandeln ihre Einzugsermächtigung zum<br />

09.<strong>12.</strong>2013 in ein SEPA-Mandat um. Ihre<br />

Mandatsref. xxxxxxxxxxxx001 unsere Gläubiger-ID<br />

DE33ZZZ00000442180“.<br />

Die Lastschriften werden zu den entsprechenden<br />

Fälligkeitsterminen ausgeführt, die in den<br />

vorhandenen Rechnungen, Bescheiden und<br />

Verträgen genannt sind. Mit der Umstellung<br />

auf die SEPA-Mandate werden künftig nur<br />

noch erteilte Mandate in Schriftform und mit<br />

Originalunterschrift akzeptiert. Eine Übersendung<br />

als FAX, E-Mail und Ähnlichem ist nicht<br />

mehr möglich. Zu den Mindestinhalten gehören<br />

unter anderem die IBAN und die BIC, die<br />

sowohl aus dem Kontoauszug als auch auf der<br />

Bankkarte entnommen werden können.<br />

Für Fragen zur Umstellung auf das SEPA-<br />

Lastschriftverfahren stehen Ihnen aus unserem<br />

SEPA-Projekt Frau Bentz (58-14020)<br />

und Herr Wieske (58-13180) zur Verfügung.<br />

Haupt- und<br />

FinanzauSSchuSS<br />

Einladung zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses<br />

am Mittwoch, 13.11.2013,<br />

um 17.30 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz<br />

10, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. Bau einer Möbelhalle am Standort Recyclinghof<br />

Oftersheimer Weg - Ausführungsgenehmigung<br />

- Genehmigung außerplanmäßiger<br />

Mittel; Beschlussvorlage<br />

2. Erneuerung der Schweißrauchabsaugung<br />

im Bereich der Schlosserei beim Amt für Abfallwirtschaft<br />

und <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

- Bereitstellen außerplanmäßiger Mittel<br />

- Ausführungsgenehmigung; Beschlussvorlage<br />

3. Bahnstadt: Weiterer Ausbau der Campussttraßen<br />

- Noetherstraße<br />

- Zollhofgarten<br />

- Jensenstraße<br />

- „ESV“-Straße; hier: Maßnahmengenehmigung;<br />

Beschlussvorlage<br />

4. Abwasserkonzeption Ländlicher Raum;<br />

hier: Grundsatzentscheidung zur Einführung<br />

des ,,Rollenden Kanals“; Beschlussvorlage<br />

5. Erneuerung der Stützmauer Scheffelstraße;<br />

Maßnahmegenehmigung und Bereitstellung<br />

außerplanmäßiger Mittel; Beschlussvorlage<br />

6. Einrichtung eines Bezirksbeirates für die<br />

Südstadt nach der Kommunalwahl 2014;<br />

Antrag; Antragsteller: CDU, Grüne/gen.hd,<br />

HD‘er, BL<br />

6.1 Einrichtung eines Bezirksbeirates für die<br />

Südstadt nach der kommenden Kommunalwahl,<br />

Antrag; Antragsteller: GAL, FDP,<br />

SPD, FWV, BL<br />

6.2 Einrichtung eines Bezirksbeirates für den<br />

<strong>Stadt</strong>teil Südstadt nach der Kommunalwahl<br />

2014, Beschlussvorlage<br />

7. Einrichtung eines Bezirksbeirates für den<br />

<strong>Stadt</strong>teil Bahnstadt nach der Kommunalwahl<br />

2014, Beschlussvorlage<br />

8. Einrichtung von <strong>Stadt</strong>bezirken und Bildung<br />

von Bezirksbeiräten für die <strong>Stadt</strong>teile;<br />

Bahnstadt und Südstadt - Hauptsatzungsänderung,<br />

Beschlussvorlage<br />

9. (Neu)Ausrichtung der Kommunalen Beschäftigungsförderung<br />

in <strong>Heidelberg</strong>; Informationsvorlage<br />

10. Großflächenplakatierung<br />

1. Städtebauliches Konzept (Standorte)<br />

2. Großflächensatzung; Beschlussvorlage<br />

11.Sozialticket - Tariferhöhungen; Beschlussvorlage<br />

<strong>12.</strong> Wiedereinführung der Kostenerstattung<br />

für ein Semesterticket für Studierende, die<br />

ihren Hauptwohnsitz nach <strong>Heidelberg</strong> verlegen,<br />

Antrag; Antragsteller: Grüne/gen.hd, BL<br />

<strong>12.</strong>1 Wiedereinführung der Kostenerstattung<br />

für ein Semesterticket, Beschlussvorlage<br />

13. Vereinheitlichung der Praxis der Zuwendungsgewährung<br />

bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

(Bericht aus der Projektgruppe, Erweiterung<br />

der Projektgruppe,Interimsregelungen); Beschlussvorlage<br />

14. Zuschuss an das Choreographisches Centrum<br />

2013 hier: Änderung der Zuschussbewilligung,<br />

Beschlussvorlage<br />

15. Gewährung eines Zuschusses an das Kulturbüro<br />

Metropolregion Rhein-Neckar in<br />

2013 und 2014 in Höhe von jeweils 15.000<br />

Euro; Beschlussvorlage<br />

16. Digitalisierung der Programmkinos Gloria,<br />

Gloriette und Die Kamera hier: Gewährung<br />

eines außerplanmäßigen Investitionszuschusses<br />

an die GLORIA Filmtheaterbetriebe<br />

GmbH in Höhe von 50.000 €; Beschlussvorlage<br />

17. Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe<br />

auf Übernachtungen, Antrag; Antragsteller:<br />

Grüne/gen.hd, BL<br />

17.1 Fremdenverkehrsabgabe auf Übernachtungen,<br />

Informationsvorlage<br />

18. Haushaltsjahr <strong>2012</strong> hier: Nachträgliche<br />

Genehmigung von über-/außerplanmäßigen<br />

Mitteln im Rahmen des Jahresabschlusses<br />

der selbstständigen Stiftung Allgemeiner und<br />

Landfriedscher Unterstützungsfonds; Beschlussvorlage<br />

19. Annahme von Spenden, Schenkungen<br />

und ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung<br />

bis 10.000 €, Beschlussvorlage<br />

Nicht öffentliche Sitzung<br />

1. Betreuungsangebote/Ferienangebote für<br />

Grundschulkinder am Standort Schule im<br />

Rahmen der Verlässlichen Grundschule und<br />

außerschulischen Betreuungsangebote, hier:<br />

Entgeltbefreiung beziehungsweise Sozialermäßigung<br />

für Familien mit geringem Einkommen;<br />

Beschlussvorlage<br />

2. Information über die geplante Regelung<br />

der Zuschüsse an die <strong>Heidelberg</strong>er Chöre;<br />

Antrag; Antragsteller: FWV, CDU<br />

2.1 Auswirkungen des Haushaltsbeschlusses<br />

auf den Fortbestand des Chors <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Kantorei, Antrag; Antragsteller: SPD, GAL/<br />

HD P&E<br />

2.2 <strong>Heidelberg</strong>er Kantorei hier: Erhöhung<br />

des institutionellen Zuschusses um 6.000 €<br />

auf insgesamt 11.660 € in 2013; Beschlussvorlage<br />

3. Bestellung von Gutachtern des Gutachterausschusses<br />

für die Ermittlung von Grundstückswerten<br />

nach dem Baugesetzbuch; Beschlussvorlage<br />

4. Tiergarten <strong>Heidelberg</strong> gGmbH Investitionskostenzuschüsse,<br />

Beschlussvorlage<br />

5. Änderung der Abfallwirtschaftssatzung;<br />

Beschlussvorlage<br />

6. Änderung der Abfallgebührensatzung; Beschlussvorlage<br />

7. Annahme von Spenden, Schenkungen und<br />

ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung<br />

über 10.000 €; Beschlussvorlage<br />

8. – 15. Vertrauliche Tagesordnungspunkte<br />

Bezirksbeirat<br />

Wieblingen<br />

Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates<br />

Wieblingen am Donnerstag, 14.11.2013,<br />

um 18.00 Uhr, Altes Rathaus Wieblingen,<br />

Mannheimer Straße 259, 69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1.Ersatzneubau der Brücke über den Bahnhof<br />

Mannheim-Friedrichsfeld im Zuge der<br />

Autobahn A 656, Zuziehung von Sachverständigen,<br />

hier: Herren Klaus-Dieter Lang,<br />

Arno Baur und Armin Rades als Vertreter<br />

des Regierungspräsidiums Karlsruhe und/oder<br />

Stellvertretung, Beschlussvorlage<br />

1.1 Information des Regierungspräsidiums<br />

Karlsruhe über den Ersatzneubau der Brücke<br />

über den Bahnhof Mannheim-Friedrichsfeld;<br />

Mündlicher Bericht<br />

2. Benennung der/des Kinderbeauftragten im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Wieblingen, Persönliche Vorstellung<br />

des Bewerbers, hier: Anhörung von Herrn<br />

Thorsten Röver; Beschlussvorlage<br />

2.1 Vorstellung des Kandidaten für das Amt<br />

des Kinderbeauftragten<br />

3. Verschiedenes<br />

Nicht öffentliche Sitzung<br />

1. und 1.1 Vertraulicher Tagesordnungspunkt


Bekanntmachungen 11<br />

2. Wahl der/des Kinderbeauftragten<br />

3. Verschiedenes<br />

Gemeinderat<br />

Einladung zur Sitzung des Gemeinderates<br />

am Donnerstag, 21.11.2013, um 16.30<br />

Uhr, Großer Rathaussaal, Marktplatz 10,<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht<br />

öffentlichen Sitzungen<br />

2. Bürgerfragestunde<br />

3. Beirat von Menschen mit Behinderungen; -<br />

Arbeitsbericht, Anhörung von Betroffenen,<br />

hier: Frau Michaela Schadeck, Vorsitzende des<br />

Beirates oder Stellvertretung; Beschlussvorlage<br />

3.1 Beirat von Menschen mit Behinderungen<br />

- Arbeitsbericht, Informationsvorlage<br />

4. Abwasserkonzeption Ländlicher Raum;<br />

hier: Grundsatzentscheidung zur Einführung<br />

des ,,Rollenden Kanals“, Beschlussvorlage<br />

5. Betreuungsangebote/Ferienangebote für<br />

Grundschulkinder am Standort Schule im<br />

Rahmen der Verlässlichen Grundschule und<br />

außerschulischen Betreuungsangebote; hier:<br />

Entgeltbefreiung beziehungsweise Sozialermäßigung<br />

für Familien mit geringem Einkommen,<br />

Beschlussvorlage<br />

6. Großflächenplakatierung<br />

1. Städtebauliches Konzept (Standorte); 2.<br />

Großflächensatzung; Beschlussvorlage<br />

7. Bahnstadt: Weiterer Ausbau der Campusstraßen:<br />

Noetherstraße, Zollhofgarten, Jensenstraße<br />

und „ESV“-Straße; hier: Maßnahmengenehmigung;<br />

Beschlussvorlage<br />

8. Sachstand Masterplan Südstadt, insbesondere<br />

Vertiefungsbereiche Landschaft und öffentlicher<br />

Raum sowie Mobilität; Informationsvorlage<br />

9. Konversionsflächenentwicklung Südstadt<br />

- Gebäudebestandsuntersuchung MTV-Ost/<br />

Sickingen-Platz, - Modellrechnung Gebäudesanierung,<br />

Informationsvorlage<br />

10. Konversionsflächen Hospital - Grundsatzbeschluss<br />

zur Durchführung eines städtebaulichen<br />

Ideenwettbewerbs; Beschlussvorlage<br />

11. „Rahmenvereinbarung über die Begründung<br />

einer Konversionskooperation“ auf regionaler<br />

Ebene; Beschlussvorlage<br />

<strong>12.</strong> Konversionsprozess; Zuziehung von<br />

Sachverständigen, hier: Herr Rechtsanwalt<br />

Harald Nickel oder Vertretung; Beschlussvorlage<br />

13. <strong>Stadt</strong>eingang Speyerer Straße; Beschlussvorlage<br />

14. Handyparken; Informationsvorlage<br />

15. Sozialticket - Tariferhöhungen; Beschlussvorlage<br />

16. (Neu)Ausrichtung der Kommunalen Beschäftigungsförderung<br />

in <strong>Heidelberg</strong>; Informationsvorlage<br />

17. Sachstandsbericht Koordinierungsstelle<br />

Emmertsgrund, Informationsvorlage<br />

18. Vorhabenliste - Stand November 2013;<br />

Beschlussvorlage<br />

19. Änderung der Abfallwirtschaftssatzung;<br />

Beschlussvorlage<br />

20. Änderung der Abfallgebührensatzung;<br />

Beschlussvorlage<br />

21. Tiergarten <strong>Heidelberg</strong> gGmbH, Investitionskostenzuschüsse;<br />

Beschlussvorlage<br />

22. Umwandlung des <strong>Heidelberg</strong>er Umweltpreises<br />

in einen ,,Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis“,<br />

Modifikation der Richtlinie zur<br />

Verleihung, Beschlussvorlage<br />

23. Annahme von Spenden, Schenkungen<br />

und ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung<br />

über 10.000 €; Beschlussvorlage<br />

24. Anstehende Neubesetzung des 2. Fahrgastbeirates<br />

bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> in 2014;<br />

Änderung des Leitfadens, Beschlussvorlage<br />

25. Bestellung von Gutachtern des Gutachterausschusses<br />

für die Ermittlung von<br />

Grundstückswerten nach dem Baugesetzbuch,<br />

Beschlussvorlage<br />

26. Einrichtung eines Bezirksbeirates für die<br />

Südstadt nach der Kommunalwahl 2014,<br />

Antrag, Antragsteller: CDU, Grüne/gen.hd,<br />

HD‘er, BL<br />

26.1 Einrichtung eines Bezirksbeirates für<br />

die Südstadt nach der kommenden Kommunalwahl,<br />

Antrag, Antragsteller: GAL, FDP,<br />

SPD, FWV, BL<br />

26.2 Einrichtung eines Bezirksbeirates für<br />

den <strong>Stadt</strong>teil Südstadt nach der Kommunalwahl<br />

2014, Beschlussvorlage<br />

27. Einrichtung eines Bezirksbeirates für den<br />

<strong>Stadt</strong>teil Bahnstadt nach der Kommunalwahl<br />

2014, Beschlussvorlage<br />

28. Einrichtung von <strong>Stadt</strong>bezirken und Bildung<br />

von Bezirksbeiräten für die <strong>Stadt</strong>teile<br />

Bahnstadt und Südstadt - Hauptsatzungsänderung,<br />

Beschlussvorlage<br />

29. Schulgarten IGH - Mitbenutzung durch<br />

das Mehrgenerationenhaus durch Schlüsselübergabe<br />

und vertragliche Regelung zum<br />

Haftungsausschluss, Antrag, Antragsteller:<br />

CDU, FWV<br />

29.1 Schulgarten Internationale Gesamtschule<br />

<strong>Heidelberg</strong>, hier: außerschulische<br />

Nutzung; Beschlussvorlage<br />

30. Information über die geplante Regelung<br />

der Zuschüsse an die <strong>Heidelberg</strong>er Chöre;<br />

Antrag, Antragsteller: FWV, CDU<br />

30.1 Auswirkungen des Haushaltsbeschlusses<br />

auf den Fortbestand des Chors <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Kantorei, Antrag, Antragsteller: SPD,<br />

GAL/HD P&E<br />

30.2 <strong>Heidelberg</strong>er Kantorei, hier: Erhöhung<br />

des institutionellen Zuschusses um 6.000 € auf<br />

insgesamt 11.660 € in 2013; Beschlussvorlage<br />

31. Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe<br />

auf Übernachtungen, Antrag, Antragsteller:<br />

Grüne/gen.hd, BL<br />

31.1 Fremdenverkehrsabgabe auf Übernachtungen,<br />

Informationsvorlage<br />

32. Wiedereinführung der Kostenerstattung<br />

für ein Semesterticket für Studierende, die ihren<br />

Hauptwohnsitz nach <strong>Heidelberg</strong> verlegen,<br />

Antrag, Antragsteller: Grüne/gen.hd, BL<br />

32.1 Wiedereinführung der Kostenerstattung<br />

für ein Semesterticket, Beschlussvorlage<br />

33. Information über die Ausbaupläne der<br />

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung im Bereich<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>, Antrag, Antragssteller:<br />

SPD, GAL/HD P&E<br />

33.1 Ertüchtigung des Wehrsteges Wieblingen/Stand<br />

der Ausbaupläne der Wasser- und<br />

Schifffahrtsverwaltung <strong>Heidelberg</strong>; Informationsvorlage<br />

34. Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung,<br />

Antrag, Antragsteller: Grüne/gen.hd, BL<br />

34.1 Parkraumbewirtschaftung in <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Beschlussvorlage<br />

35. Bericht der AG Fahrrad mit Schwerpunkt<br />

Bahnstadt und Neuenheimer Feld; Antrag,<br />

Antragsteller: SPD, Grüne/gen.hd, BL,<br />

GAL/HD P&E<br />

35.1 Bericht der AG Fahrrad mit Schwerpunkt<br />

Bahnstadt und Neuenheimer Feld;<br />

Informationsvorlage<br />

36. Erarbeitung von Vorschlägen zur gerechten<br />

und stärkeren Förderung der Vereine und<br />

des Brauchtums durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung,<br />

Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er<br />

<strong>37</strong>. Veranstaltungen und Events in der Alt-<br />

Neue Tarife zum<br />

1. Januar 2014 im VRN<br />

stadt, Antrag, Antragsteller: GAL/HD P&E,<br />

BL, SPD<br />

38. Information Sachstand Mobilitätsnetz,<br />

Vergleich der Projekte im Land Baden-Württemberg,<br />

Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er<br />

39. Jugendagentur <strong>Heidelberg</strong> - Verstetigung<br />

der Einrichtung, Antrag, Antragssteller:<br />

SPD, GAL/HD P&E<br />

40. Proberäume für das Junge Theater; Antrag,<br />

Antragssteller: SPD, GAL/HD P&E,<br />

41. Hangbus Handschuhsheim zur Thingstätte,<br />

Antrag, Antragsteller: Grüne/gen.hd, BL<br />

42. Bericht der <strong>Stadt</strong>verwaltung zum Sachstand<br />

der Staatlichen Musikhochschule<br />

Mannheim - Einreichung einer Petition beim<br />

Landtag von Baden-Württemberg zum Erhalt<br />

der Studienplätze an der Staatlichen Musikhochschule<br />

Mannheim; Antrag, Antragssteller:<br />

CDU, FDP<br />

43. Unterbringung von Flüchtlingen in <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Antragsteller: Grüne/gen.hd, BL<br />

44. Wiederherstellung der Anna-Blum-Spielfläche<br />

in der Theaterstraße, Antrag, Antragsteller:<br />

GAL/ HD P&E, SPD, BL<br />

45. Fragezeit<br />

46. Offenlagen<br />

46.1. Bezirksbeirat Altstadt - Ausscheiden<br />

von Frau Renate Kneise, Offenlage<br />

Nicht öffentliche Sitzung<br />

1 – 4 Vertrauliche Tagesordnungspunkte<br />

Die Versammlung der Verbundunternehmen<br />

im Verkehrsverbund Rhein-Neckar<br />

(VRN) hat beschlossen, die Tarife<br />

für Fahrten mit den Bussen und Bahnen<br />

im Verbundgebiet ab 1. Januar 2014<br />

um durchschnittlich 3,5 Prozent anzupassen.<br />

Damit reagiert der VRN im Wesentlichen<br />

auf die Kostensteigerungen bei<br />

den Verkehrsunternehmen.<br />

Die wichtigsten Änderungen im Verbundtarif<br />

auf einen Blick:<br />

• Erhöhung der Preise der Fahrscheine<br />

des Gelegenheitsverkehrs, das heißt für<br />

Einzelfahrscheine, BC-Tickets und<br />

Mehrfahrtenkarten zwischen 0,10 Euro<br />

bis 0,30 Euro<br />

• Erhöhung des Basispreises der Tages-<br />

Karte zwischen 0,20 Euro bis 0,50 Euro<br />

• Anhebung der Preise für die Zeitkarten<br />

Jedermann, d. h. der<br />

Wochen-, Monats- und Jahreskarten<br />

um durchschnittlich 3 Prozent<br />

• Erhöhung der Fahrpreise im Ausbildungsverkehr,<br />

des MAXX- Tickets um<br />

monatlich 1,40 Euro, des SuperMAXX-<br />

Tickets um monatlich 2 Euro sowie der<br />

Semester-Tickets um 5 Euro pro Semester<br />

und der Anschluss-Semester-Tickets<br />

• Erhöhung der Preise der Zeitkarten<br />

für Berufstätige, das heißt des Job-Tickets<br />

I um monatlich 1,50 Euro sowie<br />

des Rhein-Neckar- Tickets und des Job-<br />

Tickets II um monatlich 2,10 Euro<br />

• Erhöhung der Karte ab 60 für<br />

Senioren um monatlich 1,70 Euro<br />

Neu wird die Einführung eines Einzelfahrscheins<br />

Fahrrad sein. Die bisherige<br />

Regelung, die den Erwerb einer Einzeloder<br />

einer Mehrfahrtenkarte Kind in<br />

den Zeiten der entgeltpflichtigen Fahrradmitnahme<br />

vorsah, entfällt zum 1.<br />

Januar 2014. Ebenfalls angepasst werden<br />

die Preise des gemeinsamen Beförderungstarifs<br />

im Übergang Westpfalz/<br />

östliches Saarland. Die Tarifanpassungsrate<br />

beträgt dort durchschnittlich<br />

2,25%. Diese Maßnahme folgt dem bereits<br />

in <strong>2012</strong> beschlossenen Ziel, den<br />

Übergangstarif an das Preisniveau des<br />

VRN-Tarifs heranzuführen. Die neuen<br />

Tarifinformationen liegen spätestens im<br />

Dezember bei den Verkaufsstellen der<br />

Verkehrsunternehmen bereit. Weitere<br />

Informationen unter www.vrn.de.<br />

VRN-Service:<br />

Tarifauskünfte an Werktagen montags<br />

bis freitags 8 bis 17 Uhr, Fahrplanauskünfte<br />

rund um die Uhr telefonisch unter<br />

01805-8764636 (14 Cent/Min. aus<br />

dem Festnetz; max. 42 Cent/Min. aus<br />

Mobilfunknetzen).


Kultur und Freizeit stadtblatt - 13. November 2013 12<br />

„Transparenz zur <strong>Stadt</strong> ist wichtig“<br />

Deutscher Bühnenverein nahm Theaterbauten ins Visier<br />

„Theater sollten im Zentrum<br />

der Städte Akzente<br />

setzen“: Dafür plädierte<br />

Prof. Ulrich Khuon, Intendant<br />

des Deutschen<br />

Theaters Berlin und Geschäftsführender<br />

Direktor<br />

des Deutschen Bühnenvereins<br />

nach der Sitzung<br />

des künstlerischen Ausschusses<br />

am 5. und 6. November<br />

in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Das <strong>Heidelberg</strong>er Theater<br />

nannte er ein gelungenes<br />

Beispiel für die Verbindung<br />

von gewachsener und neuer<br />

Architektur. „Die Transparenz<br />

des Hauses zur <strong>Stadt</strong><br />

hin ist für alle Beteiligten<br />

wichtig“, sagte Khuon. Sie<br />

fördere das Verständnis der<br />

Bürger für die Theaterarbeit<br />

und mache die Mitarbeiter<br />

des Theaters sichtbar. Auch<br />

die Erhaltung des Standorts<br />

im Herzen der Altstadt bewertete<br />

Khuon positiv.<br />

Nach mehrjähriger Vorarbeit ist die<br />

Publikation „Denkmaltopographie<br />

<strong>Stadt</strong>kreis <strong>Heidelberg</strong>“ fertiggestellt.<br />

Fotograf Knut Gattner hat<br />

für das Werk rund tausend Gebäude<br />

in der <strong>Heidelberg</strong>er Altstadt mit der<br />

Kamera dokumentiert.<br />

Im Zentrum der <strong>Stadt</strong> und transparent für die Bürger: Das neue<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Theater wurde <strong>vom</strong> Bühnenverein als gelungenes<br />

Beispiel gewürdigt.<br />

Foto: waechter + waechter<br />

Fragen der Theaterarchitektur<br />

und der Wirkung von<br />

Theaterbauten in die Städte hinein waren<br />

Schwerpunkte der zweitägigen Tagung<br />

des Ausschusses für künstlerische<br />

Fragen des Deutschen Bühnenvereins.<br />

Dessen Vorsitzender ist der <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Theaterintendant Holger Schultze.<br />

Das 20-köpfige Gremium kommt zweimal<br />

jährlich zusammen. In <strong>Heidelberg</strong><br />

dabei waren unter anderem der Architekturkritiker<br />

Dr. Dieter Bartetzko von<br />

Bauen und Bewahren<br />

Fotografien aus der Denkmaltopographie <strong>Heidelberg</strong> im Foyer des Rathauses<br />

Aus Anlass der Veröffentlichung des<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Bandes dieses kunsthistorischen<br />

Großprojektes ist <strong>vom</strong> 11. bis<br />

zum 29. November 2013 im Foyer des<br />

Rathauses eine Auswahl aktueller Aufnahmen<br />

in Konfrontation mit historischen<br />

Ansichten zu sehen. Kurze Texte<br />

zur Geschichte der Bauwerke ergänzen<br />

die Darstellung. Die Ausstellung im<br />

Rathaus, Marktplatz 10, ist montags<br />

bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt ist frei. Die Publikation<br />

„Denkmaltopographie <strong>Stadt</strong>kreis <strong>Heidelberg</strong>“<br />

hat das Landesamt für Denk-<br />

malpflege im<br />

Regierungspräsidium<br />

Stuttgart<br />

gemeinsam mit<br />

dem Fachreferat<br />

Denkmalpflege<br />

im Regierungspräsidium<br />

Karlsruhe<br />

und der<br />

unteren Denkmalschutzbehörde<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> erarbeitet.<br />

Barockpalais am Schlossberg 2<br />

In dem reich bebilderten Doppelband<br />

werden erstmals alle Kulturdenkmale<br />

des gesamten <strong>Stadt</strong>kreises in ihrem topographischen<br />

und historischen Zusammenhang<br />

vorgestellt. Am Mittwoch,<br />

20. November, um 19 Uhr gibt<br />

Dr. Melanie Mertens <strong>vom</strong> Regierungs-<br />

der FAZ sowie Rolf Bolwin,<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

des Deutschen Bühnenvereins.<br />

Holger Schultze resümierte:<br />

„Jede <strong>Stadt</strong>, die ein Theater<br />

saniert oder baut, gibt<br />

gleichzeitig ein kulturpolitisches<br />

Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit<br />

der regionalen<br />

Kulturlandschaft ab.“<br />

Die besten Theaterbauten<br />

entstünden, wenn Künstler<br />

und Architekten zusammenarbeiten.<br />

Ulrich Khuon<br />

lobte am <strong>Heidelberg</strong>er Theater,<br />

dass alle Gewerke zentral<br />

unter einem Dach zu<br />

finden sind. „So laufen sich<br />

Mitarbeiter der Werkstätten,<br />

Künstler und Techniker<br />

permanent über den<br />

Weg und sind Teil einer<br />

Gemeinschaft.“<br />

Rolf Bolwin plädierte für einen<br />

sorgsamen Erhalt und<br />

eine angemessene Ausstattung<br />

der Theater: „Man<br />

muss Häuser pflegen, damit<br />

sie für das Publikum attraktiv bleiben.“<br />

Infos zu weiteren Themen des Deutschen<br />

Bühnenvereins unter www.bueh<br />

nenverein.de.<br />

eu<br />

Foto: Gattner<br />

präsidium Karlsruhe erste Einblicke in<br />

die neue Denkmaltopographie <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Ihr Vortrag im Großen Salon<br />

des Kurpfälzischen Museums trägt<br />

den Titel „Die städtebauliche Entwicklung<br />

<strong>Heidelberg</strong>s zwischen Romantik<br />

und Moderne“.<br />

Kurz gemeldet<br />

Theater schenken<br />

Foto: Merdes<br />

Das „Lametta-Abo“ 2013 des Theaters<br />

und Orchesters <strong>Heidelberg</strong> ist<br />

da: Erhältlich ist es ab 15. November<br />

bis zum 24. Dezember 2013 –<br />

solange der Vorrat reicht. Das<br />

„Kleine Abo“ ab 33 Euro beinhaltet<br />

die Erfolgsoper „Tosca“ von<br />

Puccini, das Tschechow-Schauspiel<br />

„Die Möwe“ und den großen spartenübergreifenden<br />

Theaterabend<br />

mit Musik- und Tanztheater von<br />

Nanine Linning „Echnaton“. Das<br />

„Große Abo“ ab 44 Euro bietet allen<br />

Theaterfreunden die Tanzuraufführung<br />

„Endless“, das Schauspiel<br />

„Einer flog über das Kuckucksnest“,<br />

die Oper „Un ballo in<br />

maschera“ sowie ein Philharmonisches<br />

Konzert. Weitere Infos unter<br />

www.theaterheidelberg.de.<br />

Konzepte in Stoff<br />

Bis 9. Februar 2014 zeigt die Textilsammlung<br />

Max Berk, Brahmsstraße<br />

8, die Ausstellung „Konzepte in<br />

Stoff – 22 textile Positionen“. Hervorgegangen<br />

ist die Ausstellung aus<br />

einem Wettbewerb des Vereins<br />

Quiltkunst. 22 Künstlerinnen aus<br />

Deutschland und der Schweiz wurden<br />

ausgewählt, innerhalb von eineinhalb<br />

Jahren großformatige Arbeiten<br />

anzufertigen. Das Ergebnis<br />

reicht von flächiger Gestaltung bis<br />

zu Rauminstallationen. Die Ausstellung<br />

ist Mittwoch, Samstag<br />

und Sonntag von 13 bis 18 Uhr<br />

geöffnet. Die nächste öffentliche<br />

Führung findet am 27. November<br />

um 16.30 Uhr statt.<br />

Jugend-Gesprächskonzert<br />

Zum zweiten Jugend-Gesprächskonzert<br />

mit Stipendiaten und<br />

Preisträgern der Musik- und Singschule<br />

lädt die Gesellschaft für<br />

Musik- und Kunstfreunde <strong>Heidelberg</strong><br />

e.V. am Sonntag, 17. November,<br />

um 17 Uhr, in den Spiegelsaal<br />

des Prinz Carl, Kornmarkt<br />

1. Zu hören sind Werke von Bach,<br />

Mendelssohn, Tschaikowski und<br />

anderen. Weitere Infos unter<br />

www.kammermusik-heidelberg.de.

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