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Einkaufserlebnis Heidelberg - Stadt Heidelberg

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stadtblatt<br />

stadtblattonline jeden<br />

Mittwoch ab 14 Uhr<br />

www.heidelberg.de<br />

Amtsanzeiger der <strong>Stadt</strong><br />

– 21. Jahrgang - Ausgabe Nr. 48 - 27. November 2013<br />

<strong>Einkaufserlebnis</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Mit dem neuen Einkaufsführer auf Entdeckungsreise durch die Innenstadt<br />

In dieser Ausgabe<br />

Konversion<br />

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit<br />

ist die vierte Neuauflage des Einkaufsführers<br />

„Einkaufen in <strong>Heidelberg</strong>“<br />

erschienen. Er liegt in<br />

den Geschäften der Innenstadt, in<br />

Hotels und vielen öffentlichen<br />

Einrichtungen kostenlos aus.<br />

Der Einkaufsführer gibt eine gute<br />

Übersicht über das vielseitige Einzelhandels-Angebot<br />

in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Mehr als 500 Geschäfte und Cafés<br />

laden zum Bummel ein. Auf der Suche<br />

nach bestimmten Marken weist<br />

der „Markenfinder“ schnell den<br />

Weg zu den passenden Geschäften.<br />

Zudem findet man alle wichtigen<br />

Informationen zu nützlichen<br />

Dienstleistungen wie Parkleitsystem,<br />

Parkhäusern oder zu den „Netten<br />

Toiletten“ .<br />

Einkaufen in <strong>Heidelberg</strong> – besonders stimmungsvoll in der weihnachtlich<br />

geschmückten Altstadt<br />

Archivfoto: Rothe<br />

Das erste Bürgerforum zum<br />

Konversionsgelände rund um<br />

das ehemalige US Hospital<br />

findet am 28. November statt.<br />

Veranstaltungsort ist die<br />

Turnhalle der IGH, Baden-<br />

Badener Straße 102.<br />

Seite 5<br />

25 Jahre Turnzentrum<br />

Jetzt in der <strong>Heidelberg</strong>-App<br />

Als Ergänzung zum gedruckten Einkaufsführer<br />

sind alle Infos nun auch<br />

in die offizielle <strong>Heidelberg</strong>-App<br />

„mein <strong>Heidelberg</strong>“ integriert. Das<br />

Angebot steht kostenlos im APP-<br />

Store oder im Android-Market für<br />

alle gängigen Smartphones bereit.<br />

Einkaufsnacht am 14. Dezember<br />

Allein in den Seitengassen der Hauptstraße<br />

liegen über 250 Geschäfte, eine<br />

attraktive Mischung aus traditionsreichen<br />

Unternehmen, neuen<br />

inhabergeführten Konzepten und bekannten<br />

Marken. In der Vorweihnachtszeit<br />

lockt der Weihnachtsmarkt<br />

zusätzlich viele Gäste in die Altstadt.<br />

Interessant für alle Kurzentschlossenen:<br />

Am Samstag, 14. Dezember, bietet<br />

die dritte <strong>Heidelberg</strong>er Einkaufsnacht<br />

noch eine gute Gelegenheit für<br />

die letzten Weihnachtseinkäufe. Viele<br />

Geschäfte werden an diesem Abend<br />

bis 23 Uhr geöffnet haben. ck<br />

Literaturstadt<br />

<strong>Heidelberg</strong> bewirbt sich<br />

<strong>Heidelberg</strong> bewirbt sich um die Aufnahme<br />

in das Creative Cities-Netzwerk<br />

der UNESCO als Literaturstadt.<br />

Ein 15-köpfiges Expertenkomitee<br />

hat eine 150-seitige Bewerbungsschrift<br />

verfasst, die im Januar<br />

bei der UNESCO eingereicht werden<br />

soll. Von der Auszeichnung<br />

„City of Literature“ verspricht sich<br />

<strong>Heidelberg</strong> neben der Stärkung der<br />

internationalen Wahrnehmung als<br />

Literaturstadt auch einen Wissenstransfer<br />

und Ideen im Bildungsbereich<br />

durch den Austausch mit den<br />

Mitgliedsstädten im Creative Cities-<br />

Netzwerk. (Mehr auf Seite 12)<br />

Mit dem Schiff zum Kloster<br />

Drei Weihnachtsmärkte der besonderen Art<br />

Individuell gefertigte Waren bietet der<br />

Adventsmarkt im Kloster Stift Neuburg.<br />

An den<br />

Wochenenden vor<br />

Weihnachten erwarten<br />

über 70<br />

Künstler und<br />

Kunsthandwerker<br />

die Besucher.<br />

Wegen der sehr<br />

begrenzten Zahl an<br />

Parkplätzen wird<br />

dringend empfohlen, den Adventsmarkt<br />

per Schiff, Bus, zu Fuß oder per<br />

Rad anzusteuern. Die „Weiße Flotte”<br />

bietet Schifffahrten zum Kloster an.<br />

Am Samstag, 30. November, laden<br />

soziale Einrichtungen zum alternativen<br />

Adventsmarkt auf<br />

den Friedrich-<br />

Foto: Niederauer<br />

Ebert-Platz ein.<br />

Von 12 bis 19 Uhr<br />

gibt es ein vielfältiges<br />

Angebot und<br />

Informationen zu<br />

den Einrichtungen.<br />

Vom 5. bis 17.<br />

Dezember lockt die Schlossweihnacht<br />

Besucher mit Kunsthandwerk, Musik<br />

und vielem mehr in den Schlosshof.<br />

Infos: www.schloesser-und-gaerten.de.<br />

Das städtische Turnzentrum<br />

feiert anlässlich seines 25.<br />

Geburtstages einen Tag der<br />

offenen Tür. Am 30. November<br />

kann man sich über das<br />

vielseitige Angebot im Turnzentrum<br />

informieren.<br />

Seite 7<br />

Aus dem Gemeinderat 2/3<br />

Konversion 5<br />

<strong>Stadt</strong>werke 8<br />

Service 9<br />

Impressum 9<br />

Bekanntmachungen 10/11<br />

Kultur und Freizeit 12


2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 27. November 2013<br />

Stimmen aus dem Gemeinderat<br />

Fraktionsgemeinschaft<br />

Grüne /<br />

generation.hd<br />

Peter<br />

Holschuh<br />

Die Parkgebühren wurden<br />

seit 1991 …<br />

… nicht mehr angepasst, das haben Recherchen<br />

ergeben. Eigentlich unglaublich<br />

vor dem Hintergrund, dass Miet- und<br />

Kaufpreise in den letzten Jahren extrem<br />

gestiegen sind. Und was hat das mit den<br />

Parkgebühren zu tun? Als Autofahrer<br />

mietet man zum Parken eine öffentliche<br />

Straßenfläche auf Zeit an und zahlt dafür<br />

ein entsprechendes Entgelt. Wie bei normalen<br />

Mieten auch, passt man dieses<br />

Entgelt von Zeit zu Zeit an. Dies hat die<br />

<strong>Stadt</strong> bei den Parkgebühren unterlassen.<br />

Dadurch sind uns in den letzten Jahren<br />

Hunderttausende von Euro entgangen.<br />

Wir meinen, dass nach 22 Jahren eine<br />

Anpassung überfällig ist. Der Vorwurf eines<br />

<strong>Stadt</strong>ratskollegen man würde hier die<br />

Autofahrer abzocken, ist nicht nur absurd,<br />

er ist lächerlich. Hier lohnt ein Vergleich<br />

mit den Nachbarstädten. Die<br />

Parkgebühren in Karlsruhe sind doppelt<br />

so hoch, in Mannheim und Ludwigshafen<br />

50 % höher als in HD. Außerdem ist<br />

ein zu billiges Angebot an Parkplätzen<br />

kontraproduktiv für den öffentlichen<br />

Nahverkehr und hier speziell für das mit<br />

großer Mehrheit verabschiedete Mobilitätspaket.<br />

Auch hier lohnt ein Vergleich:<br />

Kostete ein ÖPNV-Einzelfahrschein<br />

1991 noch 1,21 €, so zahlt man heute<br />

2,30 €. Für einen Kinderfahrschein zahlte<br />

man 0,60 € (1991), derzeit 1,80 €.<br />

Die Monatskarte war 1991 für 95,68 €<br />

zu haben, heute zahlt man 176,50 €. Die<br />

Karte ab 60 bekam man 1991 für 15,11<br />

€, derzeit zahlt man 35,90 €.<br />

Deshalb hat die Fraktion von Grünen/<br />

gen.hd Folgendes beantragt: Die Verwaltung<br />

legt bis 31.03.2014 ein Konzept vor,<br />

die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung<br />

von derzeit 950.000 € zu steigern.<br />

Die Erhöhung orientiert sich an<br />

den Preissteigerungen im ÖPNV der letzten<br />

Jahre. Die Einnahmeverbesserung<br />

soll sowohl über eine Anhebung der Gebühren,<br />

als auch über eine Ausdehnung<br />

der Parkraumbewirtschaftung (zzgl. Einrichtung<br />

von Kurzzeitparkplätzen) erfolgen.Nach<br />

dem 31. 03. 2014 ist das Konzept<br />

der <strong>Heidelberg</strong>er Wirtschaft und<br />

den zuständigen Bezirksbeiräten vorzustellen.<br />

Aus unerfindlichen Gründen hat<br />

die Mehrheit des Gemeinderates (CDU,<br />

FDP, HDer, FWV, Mathias Michalski<br />

(SPD) und OB Würzner) dies abgelehnt.<br />

Wir bleiben aber dran.<br />

Peter Holschuh, Bündnis 90/Die Grünen<br />

Wirtschaftsflächen und<br />

Konversion<br />

Der zweite Wirtschaftsdialog des Unternehmerrats<br />

in der halle02 zeigte zum einen<br />

das große Interesse der Unternehmer<br />

an der Konversion, als auch die unbefriedigte<br />

Nachfrage nach preisgünstigen<br />

Wirtschaftsflächen. Hier kommt der gleiche<br />

Umstand wie beim preisgünstigen<br />

Wohnraum zum Tragen: die hohen Bodenpreise<br />

in <strong>Heidelberg</strong>. Ein weiterer<br />

Punkt, unser Portfolio an Wirtschaftsflächen<br />

entspricht in großen Teilen nicht<br />

mehr der Nachfrage. Hier ist ein aktives<br />

Liegenschaftsmanagement erforderlich.<br />

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd<br />

Grüne: Tel. 06221 91466-14,<br />

fraktion@gruene-heidelberg.de<br />

generation.hd: Tel. 06221 840548,<br />

info@generation-hd.de<br />

EUROPAN 12<br />

CDU<br />

Ernst<br />

Gund<br />

Forum of the Cities and Juries<br />

Paris, 8./9. Nov. 2013<br />

Nach der Auftaktveranstaltung am 5. April<br />

in Berlin und der Vorprüfung in <strong>Heidelberg</strong><br />

am 14. August folgte nun das Forum<br />

der Städte und Jurys in Paris/Pantin,<br />

im CND, dem Centre National de la<br />

Danse, einem fünfstöckigen Zweckbau<br />

am Ufer der Ourcq, ohne Treppen, weil<br />

die Tänzer wohl lieber auf geneigten Gängen<br />

rauf und runter schweben. Hier war<br />

Raum genug für die 1.750 Vorlagen/Pläne/Zeichnungen<br />

und Skizzen von 51<br />

Städten aus 16 europäischen Ländern. Je<br />

nach den Vorgaben waren die Städte eingeteilt<br />

in sechs working groups, <strong>Heidelberg</strong><br />

und Kaiserslautern wieder unter dem<br />

Motto „from mono-large to multi-mix“.<br />

<strong>Heidelberg</strong> war vertreten durch die <strong>Stadt</strong>planerin<br />

Julia Cyrus und <strong>Stadt</strong>rat Ernst<br />

Gund. Frau Cyrus trug auch gekonnt die<br />

in <strong>Heidelberg</strong> eingegangenen Pläne vor.<br />

Unser Thema wurde auf Englisch so vorgestellt:<br />

„Sites are undergoing two kinds of<br />

closely related transformations: the first<br />

from a single large entity (Kaserne) to a<br />

multitude of smaller parts, the other from<br />

a mono-functional entity (commander) to<br />

a mix of functions and uses. Both transformations<br />

generate a greater degree of spatial<br />

and programmatical complexity, which is<br />

an essential quality of genuine urbanity.“<br />

Wie geht es weiter? Am 22./23. November<br />

entscheidet die nationale Jury in Berlin,<br />

am 13. Dezember erfolgt die europaweite<br />

Bekanntgabe der Ergebnisse. Die Preisverleihung<br />

in <strong>Heidelberg</strong> findet voraussichtlich<br />

am 31. Januar 2014 statt. Bitte Termin<br />

vormerken! Danach können die Ergebnisse<br />

bei den Konversionsdiskussionen der Verwaltung,<br />

des Gemeinderats und der Bevölkerung<br />

herangezogen werden. Ich persönlich<br />

bedauere, dass das Areal des<br />

US-Hospitals (Nachrichten-Kaserne) nicht<br />

in die EUROPAN-Prüfung eingezogen<br />

wurde. Auch hier könnten wir Anregungen<br />

und Ideen von jungen, ungebundenen Architekten<br />

und <strong>Stadt</strong>planern aus ganz Europa<br />

sicher nutzen. Die mühevolle Arbeit in<br />

Paris wurde jeweils abends belohnt mit einem<br />

Empfang am Freitag im Pavillon de<br />

L’Arsenal, dem Paris Centre für Architektur<br />

mit Dauerausstellungen zur <strong>Stadt</strong>geschichte,<br />

und am Samstag im Rathaus von<br />

Paris, mit Vicebürgermeister Pierre Mansat<br />

und Philippe Laurent, dem Präsidenten<br />

der Paris Métropole. Ein beeindruckendes<br />

Erlebnis für uns Europäer, mit vielen zukunftsweisenden<br />

Gesprächen. Eine Sternstunde<br />

unter vielen Gleichgesinnten.<br />

Tel. 06221 163972,<br />

info@cdu-fraktion-hd.de<br />

SPD<br />

Mathias<br />

Michalski<br />

Berlin.Stuttgart.<strong>Heidelberg</strong><br />

Gute zwei Monate ist es her, dass die Menschen<br />

in Deutschland einen neuen Bundestag<br />

gewählt haben. Aus dem Ergebnis<br />

haben bekanntlich SPD und CDU geschlossen,<br />

Koalitionsverhandlungen zu<br />

führen. Am heutigen Mittwoch soll der<br />

Koalitionsvertragsentwurf vorliegen und<br />

die Mitglieder der SPD dürfen dann in einem<br />

Mitgliederentscheid mitbestimmen.<br />

Dies ist eine großartige und bisher einmalige<br />

Sache im politischen Geschäft. Unabhängig<br />

wie man sich als SPD-Mitglied bei<br />

dem Basisentscheid verhält, muss eine zukünftige<br />

Bundesregierung wesentliche Änderungen<br />

im Umgang mit den Kommunen,<br />

gerade im Bereich Finanzen, auf den<br />

Weg bringen. Die Kommune ist der Ursprung<br />

des politischen Miteinanders in<br />

unserer Gesellschaft und eben diese Kommunen<br />

haben wesentliche Aufgaben, die<br />

sie für ihre Bürgerinnen und Bürger erledigen<br />

darf. Aber neben den Pflichtaufgaben,<br />

die zahlreiche Kommunen kaum noch erledigen<br />

können, muss es spürbare finanzielle<br />

Hilfen geben, um diese Kommunen<br />

auch weiterhin lebendig zu halten. Wir in<br />

<strong>Heidelberg</strong> stehen im Verhältnis – und das<br />

muss man in Relation sehen – glänzend<br />

da. Aber auch wir brauchen Hilfe aus Berlin<br />

und aus Stuttgart. Die Megaaufgabe<br />

mit den Konversionsflächen können wir<br />

ohne Hilfe aus Berlin und Stuttgart nicht<br />

meistern. Das Gleiche gilt für unser Projekt<br />

Mobilitätsnetz. Beide Dinge sind große<br />

Bausteine für eine attraktive <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

von der eine zukunftssichernde<br />

kommunale Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik<br />

sowie eine kluge Verkehrspolitik<br />

abhängen. Ein Klein-Klein in dieser<br />

Sache bringt uns nicht weiter. Zum<br />

Schluss kommt das wichtigste Projekt, das<br />

ich von einer neuen Regierung erwarte:<br />

Unterstützung beim Schaffen von bezahlbarem<br />

Wohnraum! Wenn man sich den<br />

Mietspiegel anschaut, dann graut es mir<br />

vor der Entwicklung. Kluge Wohnungspolitik<br />

wird mit eine der zentralen sozialen<br />

Fragen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />

in unserer wunderschönen <strong>Stadt</strong>.<br />

Tel. 06221 166767,<br />

spd-fraktion-heidelberg@t-online.de<br />

FDP<br />

Margret<br />

Hommelhoff<br />

Kumamoto –Reise<br />

Auch ich war als Mitglied der Delegation<br />

des Gemeinderates in unserer Partnerstadt<br />

Kumamoto im Süden Japans auf der Insel<br />

Kyushu, etwa 1.500 km von Fukushima<br />

entfernt. Deshalb war wohl von dem still<br />

gelegten Atomkraftwerk und den Schwierigkeiten<br />

dort keine Rede. Lebenswerte<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung war das Hauptthema<br />

des diesjährigen Gipfeltreffens der Asiatisch-Pazifischen<br />

Städte, an dem Millionen-Metropolen<br />

wie Singapur, Auckland,<br />

Hongkong, Bangkok, Vladivostok, Osaka<br />

und Kumamotos Partnerstädte San Antonio<br />

(Texas) sowie die europäischen „Zwerge“<br />

Aix en Provence und <strong>Heidelberg</strong> teilnahmen.<br />

Diese Tagung mit den äußerst<br />

interessanten Darstellungen und Berichten<br />

wäre allein schon fast die Reise wert<br />

gewesen, wenn mich nicht das so andere<br />

Leben und die Kultur Japans tief beeindruckt<br />

hätten. Noch nie habe ich so saubere<br />

Straßen, Busse, Züge und Toiletten gesehen.<br />

Jeder nimmt seinen Müll mit nach<br />

Hause. Disziplin, Freundlichkeit und<br />

Rücksichtnahme sind in diesem hoch zivilisierten<br />

Land wohl unabdingbar, um auf<br />

engstem Raum mit so vielen Menschen<br />

technische und kulturelle Hochleistungen<br />

zu vollbringen. Ich habe nur gestaunt, und<br />

von dem neuen Hauptbahnhof in Kyoto,<br />

technisches Meisterwerk eines japanischen<br />

Architekten, träume ich vor Begeisterung.<br />

fraktion@fdp-heidelberg.de


Aus dem Gemeinderat 3<br />

US Hospital<br />

Am 15. November nahmen über 800 Besucherinnen<br />

und Besucher die 9, 3 Hektar<br />

große Anlage des US Hospitals in Rohrbach<br />

in Augenschein, das im September<br />

die Amerikaner an die BImA übergeben<br />

haben. Nun geht es Schlag auf Schlag: Am<br />

28. November findet für dieses Gelände<br />

die erste Bürgerbeteiligung in Rohrbach in<br />

der IGH statt. Am 5./6. Dezember, so erfuhren<br />

wir im Entwicklungsbeirat, übergeben<br />

die Amerikaner den Rest der Mark<br />

Twain Village und die Campbell Barracks<br />

an die BImA. Mitte Januar folgen die Patton<br />

Barracks in Kirchheim. Es geht jetzt<br />

schneller als erwartet und es kommt viel<br />

Arbeit auf die <strong>Stadt</strong>verwaltung und den<br />

Gemeinderat zu. Der neue Konversionsausschuss<br />

und unser neuer Bürgermeister<br />

für Konversion Hans-Jürgen Heiß arbeiten<br />

intensiv an den neuen Aufgaben. Es müssen<br />

verschiedenste Untersuchungen durchgeführt<br />

werden. Bei den bevorstehenden<br />

Verhandlungen vorschnelle Entscheidungen<br />

zu treffen wäre grundverkehrt. Und es<br />

muss uns auch klar sein, dass so eine Herkulesaufgabe<br />

Zeit in Anspruch nimmt und<br />

wir uns in Geduld üben sollten.<br />

Lux/Harmonie –<br />

kein Flachdach<br />

DIE<br />

HEIDELBERGER<br />

Karlheinz<br />

Rehm<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

GAL/<strong>Heidelberg</strong><br />

Pflegen<br />

& Erhalten<br />

Dr. Wassili<br />

Lepanto<br />

<strong>Heidelberg</strong> ist ein städtebauliches Gemeinwesen<br />

des Mittelalters. Es hat durch<br />

den barocken Wiederaufbau und die Zeit<br />

bis zum Ende des 19. Jahrhunderts von<br />

seinem Charme nichts eingebüßt. Burg<br />

und Tal bilden ein lebendig harmonisches<br />

Gesamtbild des Historisch-Gewachsenen.<br />

Dieses Zusammenspiel ist einzigartig. Die<br />

Inszenierung kann nicht mehr übertroffen<br />

werden. Äußerst gefährdet in dieser „idealen<br />

<strong>Stadt</strong>ansicht“ <strong>Heidelberg</strong>s ist immer<br />

noch die „Dachlandschaft“. Sie ist das „Alleinstellungsmerkmal“<br />

der Gesamtanlage<br />

Alt-<strong>Heidelberg</strong>. Diese „Draufsicht“ auf die<br />

in der Talsohle liegende Altstadt besitzt<br />

den Stellenwert einer 2. Fassade. Aktuell<br />

gefährdet ist jetzt das <strong>Stadt</strong>bild prägende<br />

Ensemble „Wormser Hof“/Theaterplatz.<br />

Der Neubau des Theaters mit seinem dominierenden<br />

Flachdach hat ein schlechtes<br />

Beispiel gegeben. Eine solche Flachdach-<br />

form darf sich bei den Neubauten an Lux/<br />

Harmonie nicht wiederholen!<br />

Fehlkonstruktion<br />

Fahrgastbeirat<br />

Ein vom Gemeinderat eingesetzter Ausschuss<br />

oder Beirat, in dem die nichtgemeinderätlichen<br />

Mitglieder die Mehrheit<br />

haben oder der gar nur aus nichtgemeinderätlichen<br />

Mitgliedern besteht, ist nach der<br />

baden-württembergischen Gemeindeordnung<br />

ein NoGo. Anders der Fahrgastbeirat<br />

in <strong>Heidelberg</strong>, der vom Gemeinderat nicht<br />

legitimiert ist, nicht öffentlich tagt und dessen<br />

Mitglieder nicht nach ihrer Sachkunde,<br />

sondern nach dem Zufallsprinzip ausgewählt<br />

und bezahlt werden. Bei allem Respekt<br />

vor dem ehrenamtlichen Engagement<br />

der Beiratsmitglieder: Eine <strong>Stadt</strong>, die Wert<br />

legt auf political correctness, sollte eine derartige<br />

gemeinderechtliche Fehlkonstruktion<br />

baldigst durch ein Gremium ersetzen,<br />

dessen Zielvorgaben, Zusammensetzung<br />

und Verfahrensvorschriften der Gemeindeordnung<br />

entsprechen. Mehr: www.fwvheidelberg.de/zentrales-rathaus/gemeinderat/fahrgastbeirat/.<br />

Bürger in die<br />

Preisgerichte ...<br />

Freie Wähler<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Nils<br />

Weber<br />

Bunte<br />

Linke/<br />

Die Linke<br />

Hildegard<br />

Stolz<br />

... von Architektenwettbewerben!<br />

Bereits im September fiel das Hospital-<br />

Gelände in Rohrbach wieder an die Bundesregierung.<br />

Jetzt wird dort ein städtebaulicher<br />

Ideenwettbewerb stattfinden. Gut.<br />

Noch besser: Bei der Formulierung der<br />

Wettbewerbsausschreibung werden Bürger<br />

einbezogen. Am besten: Es gibt Bestrebungen,<br />

Bürger ins Wettbewerbsgremium aufzunehmen.<br />

Wir haben das schon lange gefordert<br />

und nun soll es also endlich möglich<br />

sein. Nur durch intensive Beteiligung können<br />

Konflikte um Baumaßnahmen frühzeitig<br />

erkannt werden und dann durch Anpassung<br />

der Planung vor der Eskalation<br />

entschärft werden. Wir wünschen uns kritische<br />

Bürger, die als Sachverständige für<br />

ihren Lebensbereich mitreden. Erste Möglichkeit<br />

dazu für den Bereich Hospital:<br />

Donnerstag, 28. 11. 2013, 18 Uhr, Turnhalle<br />

IGH, Baden-Badener Straße 102.<br />

Aus den Sitzungen des<br />

Gemeinderats<br />

Bahnstadt: Weiterer Ausbau<br />

der Campusstraßen<br />

Der Gemeinderat genehmigte einstimmig<br />

den Ausbau der Campusstraßen<br />

Noetherstraße, Zollhofgarten und Jensenstraße<br />

sowie der „ESV-Straße“ (Arbeitstitel)<br />

in der Bahnstadt mit Gesamtkosten<br />

von rund 1,4 Millionen<br />

Euro. Die Bebauung im Campus-Bereich<br />

schreitet kontinuierlich voran,<br />

das macht weitere Erschließungsstraßen<br />

erforderlich. Die zur Ausführung<br />

kommenden Oberflächenmaterialien<br />

entsprechen denen in der Max-Jarecki-<br />

Straße und den anderen Campusstraßen.<br />

(Gemeinderat am 21. November<br />

2013)<br />

Entlastung für Familien<br />

Entlastung für Familien mit geringem<br />

Einkommen: Der Gemeinderat hat Ermäßigungen<br />

für die „Verlässliche<br />

Grundschule“ und außerschulische Betreuungsangebote<br />

sowie für Ferienangebote<br />

für Grundschulkinder in der<br />

Schule beschlossen. Die Regelung gilt<br />

rückwirkend ab dem Schuljahr<br />

2013/2014 für Familien mit einem<br />

monatlichen Bruttoeinkommen der<br />

Haushaltsgemeinschaft zwischen<br />

1.055 und 1.568 Euro (Jahresbruttoeinkommen<br />

zwischen 12.660 und<br />

18.816 Euro). Eine Entgeltbefreiung<br />

erhalten Familien mit einem monatlichen<br />

Bruttoeinkommen der Haushaltsgemeinschaft<br />

bis zu 1.055 Euro<br />

(Jahresbruttoeinkommen bis zu 12.660<br />

Euro), Empfänger des Bildungs- und<br />

Teilhabepakets, Sozialhilfe- und ALG<br />

II-Empfänger/-innen. (Gemeinderat<br />

am 21. November 2013)<br />

Willkommenskultur entwickeln<br />

Der Gemeinderat stimmte der Wiedereinführung<br />

der Übernahme der Kosten<br />

für ein Semesterticket für Studierende<br />

und Schüler des tertiären Bildungsweges<br />

nicht zu. Die Idee des kostenlosen<br />

Semestertickets für Studierende, die<br />

ihren Hauptwohnsitz nach <strong>Heidelberg</strong><br />

verlegen, soll für den nächsten Doppelhaushalt<br />

wieder aufgegriffen werden.<br />

Bürgeramt und <strong>Heidelberg</strong> Marketing<br />

wurden beauftragt, ein Konzept im<br />

Sinne einer positiven Willkommenskultur<br />

zu entwickeln und innerhalb<br />

dieses Konzeptes die Wiedereinführung<br />

der Kostenerstattung für ein Semesterticket<br />

mit zu prüfen. (Gemeinderat<br />

am 21. November 2013)<br />

Rollender Kanal<br />

In <strong>Heidelberg</strong> gibt es derzeit 71 noch<br />

nicht an das Kanalnetz angeschlossene<br />

Anwesen. Mithilfe des „Rollenden Kanals“,<br />

also eines Abfuhrfahrzeugs, soll<br />

künftig gewährleistet werden, dass das<br />

Abwasser der Kläranlage zugeführt<br />

wird. Vorhandene Kleinkläranlagen<br />

werden stillgelegt. Der Gemeinderat<br />

fasste einstimmig einen entsprechenden<br />

Grundsatzbeschluss, der Vollzug<br />

bedarf noch der Zustimmung des Abwasserzweckverbandes<br />

<strong>Heidelberg</strong>.<br />

(Gemeinderat am 21. November 2013)<br />

Spenden und Schenkungen<br />

Der Gemeinderat genehmigte einstimmig<br />

die Annahme von Spenden,<br />

Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen<br />

mit einer Gesamthöhe von<br />

1,115 Millionen Euro. Größter Einzelbetrag<br />

ist eine Zuwendung der Octapharma<br />

AG in Hohe von einer Million<br />

Euro für die Sanierung des<br />

Theaters. Ferner erhielt die <strong>Stadt</strong> von<br />

Pro Kunst e. V. die Skulptur „Hommage<br />

an Goethe“ von Klaus Horstmann-Czech<br />

zur Aufstellung im Park<br />

der <strong>Stadt</strong>bücherei. (Gemeinderat am<br />

21. November 2013)<br />

Schulgarten der IGH<br />

Das Mehrgenerationenhaus in Rohrbach<br />

soll die Möglichkeit erhalten, den<br />

Garten der Internationalen Gesamtschule<br />

<strong>Heidelberg</strong> (IGH) mitzubenutzen.<br />

Der Gemeinderat fasste einstimmig<br />

den Beschluss: „Der Schulgarten<br />

ist Bestandteil der Schule und liegt in<br />

deren Verantwortung. Alle eventuellen<br />

Kooperationsvereinbarungen erfolgen<br />

nach Rücksprache mit der Schule und<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung. Eine Zusammenarbeit<br />

mit dem Mehrgenerationenhaus<br />

wird begrüßt und ein Kooperationsvertrag<br />

soll erarbeitet werden.“ (Gemeinderat<br />

am 21. November 2013)<br />

Zuschüsse für den Tiergarten<br />

Der Gemeinderat beschloss, dem Tiergarten<br />

zur Verlegung des Streichelzoos<br />

auf eine Teilfläche des ehemaligen Reitervereinsgeländes<br />

einen Investitionskostenzuschuss<br />

von 750.000 Euro zu<br />

gewähren. Ferner darf der Zoo den für<br />

die Erweiterung der Löwenaußenanlage<br />

vorgesehenen Zuschuss von 500.000<br />

Euro auf das vorgezogene Projekt Bärenaußenanlage<br />

übertragen. (Gemeinderat<br />

am 21. November 2013)<br />

Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“ alle Beiträge abzudrucken,<br />

die nicht gegen die Vorschriften des Landespressegesetzes verstoßen. Die Beiträge müssen nicht die Meinung der<br />

Redaktion wiedergeben. Weitere Informationen zu dem <strong>Heidelberg</strong>er Gemeinderat sind im Internet unter<br />

www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.


4<br />

Aktuelles stadtblatt - 27. November 2013<br />

Sprechstunde<br />

Die nächste Sprechstunde von Bürgermeister<br />

Wolfgang Erichson, Leiter des<br />

Dezernats für Integration, Chancengleichheit<br />

und Bürgerdienste, findet am<br />

Mittwoch, 4. Dezember, von 16 bis 18<br />

Uhr statt. Insbesondere Menschen mit<br />

Migrationshintergrund aus <strong>Heidelberg</strong><br />

sind eingeladen, sich mit ihren Anregungen<br />

und Problemen direkt an den<br />

zuständigen Bürgermeister zu wenden.<br />

Sprechstunde ist in der Bergheimer<br />

Straße 69. Persönliche Anmeldungen<br />

werden ab sofort unter der Telefonnummer<br />

06221 58-20600 oder 06221<br />

58-20610 entgegengenommen.<br />

Besser Wohnen<br />

Die GGH ist Preisträger der Initiative<br />

„So wollen wir wohnen!“ des Landes<br />

Baden-Württemberg. In der Kategorie<br />

„Nachhaltige Quartiere“ hat sie mit<br />

der Revitalisierung von Wieblingen<br />

Ost gewonnen, für die 122 Wohnungen<br />

modernisiert und 218 neu errichtet<br />

werden. Die Ausstellung der Initiative<br />

mit den preisgekrönten Konzepten<br />

ist vom 4. bis zum 20. Dezember im<br />

Foyer des Rathauses, Marktplatz 10,<br />

montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr<br />

zu sehen.<br />

Ausstellung<br />

Die GEDOK <strong>Heidelberg</strong> lädt zu einer<br />

weihnachtlichen Verkaufsausstellung<br />

von Mitgliedern der größten Künstlerinnen-Vereinigung<br />

Deutschlands. Im<br />

Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum<br />

in Bergheim kann man Arbeiten aus<br />

den Bereichen Malerei und Skulptur<br />

sowie Schmuck, Keramik, Kalligrafie<br />

und anderes mehr erwerben. Geöffnet<br />

ist die Ausstellung am Samstag, 30.<br />

November, 11 bis 20 Uhr, und am<br />

Sonntag, 1. Dezember, 11 bis 17 Uhr.<br />

Spielend warten<br />

Das Kinder- und Jugendamt der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> hat den Wartebereich im<br />

Bürgeramt Boxberg/Emmertsgrund familienfreundlich<br />

umgestaltet. Künftig<br />

sorgt eine Spielecke mit kleiner Sitzgruppe<br />

und Spielzeug dafür, dass bei<br />

den jüngsten Besuchern keine Langeweile<br />

aufkommt, auch wenn „die Großen“<br />

mal etwas länger brauchen. Das<br />

Bürgeramt Boxberg/Emmertsgrund ist<br />

das zweite <strong>Heidelberg</strong>er Bürgeramt, das<br />

mit einem familienfreundlichen Wartebereich<br />

ausgestattet wurde. Weitere<br />

werden folgen.<br />

Tafel erinnert an Anna Blum<br />

Mit einer Gedenktafel am Haus Theaterstraße 10 erinnert die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

an die Stifterin Anna Blum. Kulturamtsleiter Hans-Martin Mumm, Intendant<br />

Holger Schultze, Blum-Biografin Ilona Scheidle und Bürgermeister<br />

Dr. Joachim Gerner (v. l.) enthüllten kürzlich die Tafel. Die Gedenktafel wurde<br />

zunächst 2009 am Haus angebracht, musste aber noch vor der feierlichen<br />

Enthüllung wegen der Theatersanierung abgehängt werden. Anna Blum<br />

(1843-1917) lebte von 1872 bis 1917 in der Theaterstraße 10. Sie förderte<br />

unter anderem den Badischen Frauenverein und stiftete das Volksfrauenbad<br />

am Neckar. 1913 wurde sie die erste Ehrenbürgerin <strong>Heidelberg</strong>s. Ihr Testament<br />

widmet das Haus Theaterstraße 10 gemeinnützigen Aufgaben. Foto: Rothe<br />

Spaniens Botschafter zu Gast<br />

Austausch im Rathaus und Eintrag ins Goldene Buch<br />

Der spanische Botschafter Juan Pablo<br />

García-Berdoy Cerezo war kürzlich<br />

zu Gast in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner<br />

empfing den Botschafter im Rathaus,<br />

der sich bei dieser Gelegenheit in<br />

das Goldene Buch der <strong>Stadt</strong> eintrug.<br />

Im Mittelpunkt des Gesprächs, an dem<br />

auch der Geschäftsführer der IHK<br />

Rhein-Neckar, Wolfgang Niopek, und<br />

der Direktor des Iberoamerika-Zent-<br />

rums der Universität, Prof. Dr. Óscar<br />

Loured, teilnahmen, standen Wirtschaftsthemen.<br />

Der OB und der Botschafter<br />

stimmten überein, dass man<br />

den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen<br />

und den wissenschaftlichen Austausch<br />

weiter vorantreiben müsse. Der<br />

Botschafter nahm in <strong>Heidelberg</strong> auch<br />

an einem Veranstaltung der Universität<br />

über die Perspektiven der Beziehungen<br />

zwischen Deutschland und den Ländern<br />

der iberischen Halbinsel teil.<br />

Der spanische Botschafter Juan Pablo García-Berdoy Cerezo (2.v.l.) im Gespräch<br />

mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Dr. Wolfgang Niopek, Geschäftsführer<br />

der IHK Rhein-Neckar, und Prof. Dr. Óscar Loureda, Direktor des Iberoamerika-Zentrums<br />

der Universität (v.l.).<br />

Foto: Rothe<br />

Baustellen der Woche<br />

Karlsruher Straße<br />

In Richtung Zentrum ab Herrenwiesenstraße<br />

bis Karlsluststraße gesperrt.<br />

Umleitung Richtung<br />

Innenstadt über Römerstraße.<br />

Peterstaler/Wilhelmsfelder Straße<br />

Von Kreuzgrundweg bis Wilhelmsfelder<br />

Straße 5 halbseitige Sperrungen;<br />

für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen<br />

gesperrt; Anlieger und Busverkehr<br />

frei.<br />

Im Neuenheimer Feld<br />

Westliche Parallelstraße zur Berliner<br />

Straße zwischen Haltestellen<br />

Bunsen-Gymnasium West und<br />

Technologiepark gesperrt; Busse<br />

der Linien 31 und 37 umgeleitet.<br />

Bundesstraße 37<br />

Wanderbaustelle zwischen Karlstor<br />

und Theodor-Heus-Brücke, einspurige<br />

Verkehrsführung, Verkehr<br />

durch Baustellenampel geregelt.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

heidelberg.de/baustellen.<br />

Kurz gemeldet<br />

Bilderbuchzeit<br />

Bilderbuchzeit in der <strong>Stadt</strong>bücherei,<br />

Poststraße 15: Anton und Gustav<br />

Bär entdecken im Wald ein Paket<br />

und sehen, wie ein Schlitten<br />

vorbeigleitet. Anton läuft mit dem<br />

Paket hinterher. Er ahnt nicht, was<br />

es damit auf sich hat. Das Team der<br />

Kinderbücherei lädt zusammen mit<br />

Mentor e.V. alle Kinder ab vier Jahre<br />

am Freitag, 29. November, um<br />

16 Uhr in die Bilderbuchecke ein.<br />

Die Vorlesestunde rund um das<br />

Buch „Anton und das Weihnachtsgeschenk“<br />

von Ole Könnecke ist<br />

kostenfrei, eine Anmeldung nicht<br />

erforderlich.<br />

Schlierbachhang gesperrt<br />

Seit 26. November erneuern die<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> Leitungen<br />

in der Straße Am Schlierbachhang.<br />

In der ersten Phase werden die Arbeiten<br />

von der Kreuzung In der Aue<br />

bis zum Schlierbachhang 68 durchgeführt,<br />

die zweite Phase umfasst<br />

Schlierbachhang 68 bis zur Kreuzung<br />

Am Aukopf. Die Straße muss<br />

dazu jeweils halbseitig gesperrt werden,<br />

die Zufahrt zu den Anwesen<br />

bleibt möglich. Die Arbeiten dauern<br />

voraussichtlich bis Ende Februar<br />

2014.


Konversion 5<br />

US-Flächen Rohrbach mitgestalten<br />

Bürgerforum zum Konversionsgelände rund um das Hospital am 28. November<br />

Ideenwettbewerb<br />

zum Hospital<br />

Das zentrale Krankenhaus auf dem ehemaligen US-Gelände Hospital konnten<br />

kürzlich interessierte <strong>Heidelberg</strong>erinnen und <strong>Heidelberg</strong>er besichtigen. Foto: Rothe<br />

Unterschiedliche Themenfelder<br />

Nach Informationen zur Fläche selbst<br />

können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

an moderierten Stationen ihre<br />

Vorstellungen zu verschiedenen Themen<br />

und Fragestellungen äußern und<br />

diskutieren. Die Stationsthemen im<br />

Einzelnen:<br />

• Wohnen: wer und wie?<br />

• Nachbarschaft im „Hospital“ und in<br />

Rohrbach<br />

• Wohnumfeld und Freiräume<br />

• Mobilität: Erreichbarkeit und<br />

Vernetzung<br />

• Wirtschaftsflächen im „Hospital“<br />

• Angebote Kultur, Sport und Freizeit<br />

• Leitsatz Ideenwettbewerb: Motivation<br />

/Slogan<br />

Für das ehemalige US-Hospital in<br />

Rohrbach wird ein städtebaulicher<br />

Ideenwettbewerb durchgeführt: Das<br />

beschloss der Gemeinderat am 21.<br />

November. Ziel ist es, für die Konversionsfläche<br />

möglichst vielfältige Impulse<br />

für die Entwicklung zu erhalten.<br />

„In dem Wettbewerb soll ein Gesamtkonzept<br />

für das Gelände entwickelt<br />

werden, das in seiner bisherigen Struktur<br />

einige Fragen aufwirft“, erklärt<br />

Anette Friedrich, Leiterin des <strong>Stadt</strong>planungsamts<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>.<br />

„Wichtig sind beispielsweise gut<br />

durchdachte Ansätze, wie man das<br />

Areal zukünftig nutzen, mit der Umgebung<br />

verzahnen und es in den <strong>Stadt</strong>teil<br />

Rohrbach integrieren kann.<br />

Auftaktveranstaltung zur Konversion<br />

Rohrbach: Am Donnerstag, 28.<br />

November, sind interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger zur ersten Dialogveranstaltung<br />

zum US Hospital-<br />

Gelände eingeladen.<br />

Das Forum findet von 18 bis 22 Uhr in<br />

der Turnhalle der Internationalen Gesamtschule<br />

<strong>Heidelberg</strong> (IGH), Baden-<br />

Badener Straße 102, statt. Geleitet wird<br />

es vom Ersten Bürgermeister Bernd Stadel.<br />

Um möglichst vielfältige Impulse<br />

für die Entwicklung dieser Konversionsfläche<br />

zu erhalten, soll Mitte 2014 ein<br />

städtebaulicher Ideenwettbewerb<br />

durchgeführt werden (siehe Beitrag<br />

rechts). Die Bürgerinnen und Bürger<br />

werden sowohl bei der Formulierung<br />

der Aufgabenstellung für den Wettbewerb<br />

als auch bei der Diskussion und<br />

Umsetzung der Ergebnisse beteiligt.<br />

Konversion Rohrbach<br />

Das Areal des US-Hospitals liegt im Süden<br />

von Rohrbach an der Karlsruher<br />

Straße. Auf den 9,3 Hektar stehen einige<br />

denkmalgeschützte Bauten Mannschaftsgebäude,<br />

das ehemalige Hospital<br />

und Zweckbauten, deren Zustand noch<br />

begutachtet werden muss. Die Umgebung<br />

ist von Wohngebieten geprägt.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.heidelberg.de/konversion. ds<br />

Im Februar 2014 soll ein Beschluss<br />

über die Grundzüge des Wettbewerbs<br />

und ein Beteiligungskonzept gefasst<br />

werden. Danach erfolgt – unter Beteiligung<br />

der Bürgerinnen und Bürger –<br />

die Ausformulierung der Aufgabenstellung,<br />

der Ziele und der<br />

Beurteilungskriterien für den Wettbewerb.<br />

Ende 2014 wird ein Preisgericht<br />

die Preisträger festlegen (www.<br />

heidelberg.de/konversion).<br />

US-Wohnungen<br />

für Studenten<br />

Die ersten Studenten ziehen in das östliche<br />

Mark Twain Village in der Südstadt<br />

ein. Die Zusammenarbeit der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> mit dem Studentenwerk<br />

<strong>Heidelberg</strong> und der Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben (BImA)<br />

ermöglichte die Interimsnutzung<br />

zweier Gebäude östlich der Römerstraße.<br />

So konnte dem Studentenwerk<br />

<strong>Heidelberg</strong> ein befristeter Mietvertrag<br />

über 10 Jahre angeboten werden.<br />

Das neue Studentenwohnheim umfasst<br />

136 Wohnplätze. Da die Amerikaner<br />

eigene Versorgungsnetze besaßen, haben<br />

die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> im Vorfeld<br />

die Gebäude an die öffentliche<br />

Wasser- und Stromversorgung angeschlossen.<br />

Mit Fernwärme wurden die<br />

Amerikaner von dem kommunalen<br />

Unternehmen bereits versorgt, hier genügte<br />

für die Umstellung der Einbau<br />

einer Ablesetechnik und eines Mengenbegrenzers.<br />

Bereits 2011 konnte das<br />

Studentenwerk einen zehnjährigen<br />

Mietvertrag für die Studentenwohnanlage<br />

„Am Holbeinring“ in ehemaligen<br />

US-Gebäuden abschließen.<br />

Potenziale der Konversion<br />

Entwicklungsbeirat diskutierte über Prozesssteuerung<br />

Zum elften Mal tagte am 19. November<br />

der Entwicklungsbeirat Konversion<br />

unter Leitung des Ersten Bürgermeisters<br />

Bernd Stadel.<br />

Ein Ergebnis der Diskussion lautet: Die<br />

Konversion bietet die Chance, Potenziale<br />

schnell zu nutzen, aber auch schwierige<br />

Fragen eingehend zu behandeln,<br />

um tragfähige Lösungen zu finden.<br />

Neue Termine<br />

für Flächenübergabe<br />

Zu Beginn informierte Hans-Jürgen<br />

Heiß, Dezernent für Konversion und<br />

Finanzen, über die neuesten Termine<br />

zur Flächenübergabe. Demnach planen<br />

die Amerikaner, der Bundesanstalt für<br />

Immobilienaufgaben (BImA) die Bereiche<br />

Mark Twain Village West und<br />

Campbell Barracks noch im Dezember<br />

2013 zu übergeben; im Januar 2014<br />

sollen die Patton Barracks folgen.<br />

Dadurch kann die bisher noch fehlende<br />

Bestandsuntersuchung insbesondere<br />

für die Südstadt bald durchgeführt<br />

werden. Gleichzeitig entsteht durch<br />

die zeitnahe Übergabe ein weiterer<br />

Entwicklungsdruck auf den Gesamtprozess,<br />

der für die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

und die externen Fachplaner eine große<br />

Herausforderung darstellt, der man<br />

sich stellen wird.<br />

Über die Themen Geschwindigkeit<br />

und Steuerung des Gesamtprozesses<br />

wurde in dem Gremium, dem unter<br />

anderen Vertreter aus Bürgerschaft,<br />

Verbänden und dem Gemeinderat<br />

angehören, denn auch intensiv diskutiert.<br />

Positiv bewertet wurde das<br />

geplante Vorgehen zur Konversion in<br />

Rohrbach. Um möglichst vielfältige<br />

Impulse für die Entwicklung dieser<br />

Konversionsfläche zu erhalten, soll ein<br />

städtebaulicher Ideenwettbewerb<br />

durchgeführt werden. Dabei werden<br />

die Bürgerinnen und Bürger aktiv<br />

beteiligt (siehe auch Artikel oben).<br />

Konversion<br />

Weitere Informationen gibt es im<br />

Internet unter www.heidelberg.<br />

de/konversion.<br />

Stimmen zur Konversion<br />

„Keine wichtigen<br />

Zukunftsoptionen verbauen“<br />

Erster Bürgermeister<br />

Bernd Stadel: „Wir<br />

sollten uns mit den<br />

Planungen keine wichtigen<br />

Zukunftsoptionen<br />

verbauen, wir<br />

müssen aber auch nicht alle Fragen<br />

sofort lösen. So können und sollten<br />

wir beispielsweise über die Gestaltung<br />

der Römerstraße in Zukunft<br />

weiter sprechen, wenn etwa Ausbaumaßnahmen<br />

des öffentlichen<br />

Nahverkehrs greifen.“<br />

„Daueraufgabe Konversion“<br />

Hans-Jürgen Heiß,<br />

Bürgermeister für<br />

Konversion und Finanzen:<br />

„Die Konversion<br />

ist eine Daueraufgabe.<br />

Das, was wir nun<br />

erarbeiten, etwa im Rahmen des Masterplans<br />

Südstadt, ist nicht bis in alle<br />

Ewigkeit in Stein gemeißelt, sondern<br />

unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung.<br />

Wichtig ist, dringliche Themen<br />

wie die Schaffung preisgünstigen<br />

Wohnraums zügig anzupacken.“


6 Aktuelles stadtblatt - 27. November 2013<br />

„Willkommen im Leben“<br />

An alle Eltern mit Neugeborenen richtet sich ein neues Serviceangebot der <strong>Stadt</strong><br />

Mit einem neuen Angebot möchte<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> alle Eltern mit<br />

Neugeborenen unterstützen. Unter<br />

dem Titel „Willkommen im Leben“<br />

soll künftig ein „Begrüßungsteam“<br />

der Kinder- und Jugendförderung<br />

als Lotse, Ideengeber und Berater<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Welche Angebote gibt es für Familien<br />

mit Säuglingen in <strong>Heidelberg</strong>? Wo finde<br />

ich Kontakt zu anderen Müttern<br />

und Vätern? Wer kann mich beim Ausfüllen<br />

von Anträgen unterstützen? Diese<br />

Fragen, die alle Eltern beschäftigen,<br />

beantwortet seit 1. November das neue<br />

Familienbüro in der Plöck 2a. Geplant<br />

sind zudem Informationsveranstaltungen<br />

über familienfreundliche Angebote,<br />

persönliche Gespräche und Familienbesuche<br />

auf freiwilliger Basis.<br />

Partner und Lotse für Eltern<br />

„Die Zeit nach der Geburt eines Kindes<br />

ist für die Eltern schön und aufregend,<br />

aber oft auch anstrengend und<br />

mit vielen Fragen verbunden“, sagt<br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.<br />

„Wir haben in <strong>Heidelberg</strong> viele<br />

familienfreundliche Angebote, die El-<br />

Zu Besuch beim Begrüßungsteam: Isabell Faouzy (2.v.l.) mit ihrem neugeborenen<br />

Sohn Elias und Tochter Safia sowie Oberbürgermeister Würzner Foto: Rothe<br />

tern in dieser Situation weiterhelfen.<br />

Das Begrüßungsteam im Familienbüro<br />

soll hier Partner sein und Lotse<br />

durch das vielfältige Angebot in <strong>Heidelberg</strong>.“<br />

Informationen über das neue Angebot<br />

erhalten junge Familien in Form des<br />

Flyers „Willkommen im Leben – Informationen<br />

für Eltern mit Neugeborenen“<br />

gemeinsam mit dem nach der<br />

Geburt zugesandten Begrüßungsbrief<br />

des Oberbürgermeisters. Dem Flyer<br />

liegt auch ein Gutschein für ein Baby-<br />

Begrüßungspaket bei, mit Infos und<br />

Geschenken.<br />

Wer möchte, kann eine der Informationsveranstaltungen<br />

für Eltern mit<br />

Neugeborenen in der Plöck 2a oder im<br />

Haus der Jugend besuchen, sich bei einem<br />

Familienbesuch zu Hause beraten<br />

lassen oder mittwochs von 9.30 bis 12<br />

Uhr im Familienbüro in der Plöck 2a<br />

vorbeischauen. Ansprechpartner dort<br />

sind die Mitarbeiterinnen der Kinderund<br />

Jugendförderung Corinna Götz,<br />

Claudia Rensch und Astrid Stephany.<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Familienoffensive<br />

Der neue Service ist ein weiterer Baustein<br />

der <strong>Heidelberg</strong>er Familienoffensive.<br />

Damit erfüllt die <strong>Stadt</strong> einen zentralen<br />

Auftrag des Kinderschutzgesetzes,<br />

junge Eltern frühzeitig über Unterstützungsangebote<br />

zu informieren. Es ergänzt<br />

das gemeinsame Programm „<strong>Heidelberg</strong>er<br />

Kinderschutz Engagement“,<br />

der <strong>Stadt</strong> und der Universität. eu<br />

Infoveranstaltung<br />

Die nächste Infoveranstaltung<br />

für Eltern mit Neugeborenen findet<br />

am Mittwoch, 15. Januar<br />

2014, 17 Uhr in der Plöck 2a statt.<br />

Mehr Lebensqualität dank Lebenslaufwohnung<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> fördert den barrierefreien Umbau von Wohnungen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

Heidemarie und Walter Schmidt<br />

freuen sich über ihr neues barrierefreies<br />

Bad. Statt einer Badewanne,<br />

aus der man mit zunehmendem Alter<br />

immer schwerer herauskommt, haben<br />

sie jetzt eine begehbare Dusche. Bei<br />

dem Umbau wurden gleich die beigen<br />

Fließen aus den 80er Jahren gegen<br />

moderne weiße ausgetauscht.<br />

Die Hälfte der Umbaukosten bei Familie<br />

Schmidt hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

übernommen. Im gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

unterstützt sie die Einrichtung<br />

sogenannter „Lebenslaufwohnungen“.<br />

Diese können sich an die Bedürfnisse<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner ein<br />

Leben lang anpassen. Finanziert werden<br />

bis zu 50 Prozent der Umbaukosten.<br />

Heidemarie Schmidt freut sich über ihre neue barrierefreie Dusche. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

hat die Umbaumaßnahme mit 50 Prozent der Kosten gefördert. Foto: Rothe<br />

Selbstbestimmt leben<br />

Über die Fördermöglichkeiten informierte<br />

Oberbürgermeister Dr. Eckart<br />

Würzner kürzlich auf dem Emmertsgrund.<br />

Hier lässt die GWH Wohnungsgesellschaft<br />

Hessen derzeit in<br />

21 Wohnungen stufenlos begehbare<br />

Duschplätze einbauen. „Barrierefreie<br />

Wohnungen sind ein essenzieller<br />

Baustein, um den Herausforderungen<br />

des demografischen Wandels zu begegnen“,<br />

sagte der Oberbürgermeister:<br />

„Sie ermöglichen ein weitgehend<br />

selbstbestimmtes Leben bis ins hohe<br />

Alter. Indem wir Lebenslaufwohnungen<br />

fördern, fördern wir die Lebensqualität<br />

in <strong>Heidelberg</strong>.“<br />

Das Förderprogramm „Barrierefreie<br />

Lebenslaufwohnungen“ ist Teil des<br />

Wohnungsentwicklungsprogramms,<br />

für das die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> im Doppelhaushalt<br />

2013/2014 insgesamt<br />

1,4 Millionen Euro bereitstellt. Auf<br />

dem Emmertsgrund gibt es erweitere<br />

Fördermöglichkeiten im Rahmen des<br />

„Integrierten Handlungskonzeptes<br />

Emmertsgrund“.<br />

lgr<br />

Förderung für<br />

Lebenslaufwohnungen<br />

Mit dem Förderprogramm „Barrierefreie<br />

Lebenslaufwohnungen“ unterstützt<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> den<br />

Neubau, Erwerb und Umbau von<br />

lebenslang nutzbaren Wohnungen –<br />

im Miet- und im Eigentumsbereich.<br />

Wer zum Beispiel in seiner Wohnung<br />

eine Rampe oder breitere Zimmertüren<br />

benötigt, kann für den<br />

Umbau einen Zuschuss von bis zu<br />

50 Prozent der förderfähigen Kosten<br />

(maximal 24.000 Euro) erhalten.<br />

Der Einbau einer bodengleichen<br />

Dusche ist mit bis zu 5.000 Euro zuschussfähig.<br />

Auch für den Kauf einer<br />

barrierefreien Eigentumswohnung<br />

gibt es Zuschussmöglichkeiten.<br />

Informationen und Beratung zum<br />

Thema Barrierefreiheit bietet die<br />

städtische Wohnberatung unter<br />

06221 58-25300 sowie per E-Mail:<br />

wohnberatung@heidelberg.de.


Aktuelles 7<br />

Bewegungsraum und Talentschuppen in einem<br />

25 Jahre Turnzentrum <strong>Heidelberg</strong> - Tag der offenen Tür am Samstag, 30. November, von 12 bis 17 Uhr<br />

Kita-Kinder lernen hier Springen,<br />

Rollen und sich richtig Bewegen,<br />

Schülerinnen und Schüler üben Felgauf-<br />

und Felgumschwung, Turntalente<br />

anspruchsvolle Kürelemente an<br />

Reck, Ringen und Barren: Das städtische<br />

Turnzentrum Süd im Harbigweg<br />

11/1 ist seit 25 Jahren Treffpunkt für<br />

Turnbegeisterte in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

„Kinder in Bewegung“<br />

Schon die Vier- bis Sechsjährigen aus<br />

sechs <strong>Heidelberg</strong>er Kitas nutzen regelmäßig<br />

die Räume im Turnzentrum. Jeden<br />

Dienstag und Donnerstag klettern,<br />

hangeln, springen, robben und rollen<br />

die Kleinen unter professioneller Anleitung<br />

in den Hallen. Das fördert Kondition,<br />

Gleichgewichtssinn und Reaktionsvermögen.<br />

„Kinder in Bewegung“<br />

(KiB) heißt dieses Projekt, das Dieter<br />

Hofer, Leiter des Turnzentrums, 1999<br />

ins Leben rief. Insgesamt machen in<br />

Kooperation mit dem Sportkreis <strong>Heidelberg</strong><br />

15 Kitas bei „Kinder in Bewegung“<br />

mit. Mehrfach wurde das Projekt<br />

schon ausgezeichnet.<br />

Das Turnzentrum ist auch Sporthalle<br />

für Schülerinnen und Schüler. Unter<br />

anderem nutzen die <strong>Heidelberg</strong>er Gymnasien<br />

im Neigungsfach Sport die Halle<br />

„Kinder in Bewegung“: Das Trampolin im Turnzentrum ist bei den Kita-Kindern<br />

besonders beliebt.<br />

Foto: Rothe/bearb.: Domscheit<br />

mit den feststehenden Geräten. Zum<br />

anderen ist das Turnzentrum Trainingsund<br />

Wettkampfstätte für die Kunstturngemeinschaft<br />

<strong>Heidelberg</strong> (KTG)<br />

und andere lokale Vereine mit Turnen<br />

als Wettkampfsport. Die KTG ist die<br />

Wettkampfgemeinschaft des <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Turnvereins, der SG Kirchheim, des<br />

TSV Pfaffengrund und des TB Rohrbach.<br />

Die erste Männermannschaft<br />

turnt in der zweiten Bundesliga.<br />

mannschaft. Besonders hervorzuheben<br />

ist auch Cagla Akyol. Die 16-Jährige<br />

wurde dieses Jahr bei den Turnweltmeisterschaften<br />

in Antwerpen in ihrem<br />

ersten „Seniorinnenjahr“ auf dem<br />

Schwebebalken 23. Für die KTG <strong>Heidelberg</strong><br />

startet sie weiterhin.<br />

Da die Kapazitäten des Turnzentrums<br />

erschöpft sind, hat der Gemeinderat die<br />

Erweiterung beschlossen. Frühestens<br />

Ende 2014 soll mit dem Ausbau begonnen<br />

werden. Für Dieter Hofer, der das<br />

Turnzentrum seit der Eröffnung im Dezember<br />

1988 leitet, ist die Einrichtung<br />

einzigartig in Baden-Württemberg:<br />

„Das Turnzentrum lebt, weil hier von<br />

den Kindern bis zu den Senioren Turnbegeisterte<br />

üben, trainieren, sich fit halten<br />

und Spaß haben. So ist das Turnzentrum<br />

ein Ort der Identifikation gerade<br />

bei Jugendlichen geworden, die über<br />

ihren Sport hinaus hier auch eine Begegnungsstätte<br />

gefunden haben.“ neu<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 30. November, 12 bis 17<br />

Uhr, Turnzentrum am Harbigweg.<br />

Mehr Informationen unter www.<br />

turnzentrum.heidelberg.de.<br />

Zwei neue Bezirksbeiräte<br />

Gremien für die Bahnstadt und die Südstadt<br />

Innovationspreis geht nach <strong>Heidelberg</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong>s jüngster <strong>Stadt</strong>teil Bahnstadt<br />

bekommt nach der Kommunalwahl<br />

im Mai 2014 einen<br />

Bezirksbeirat. Einen eigenständigen<br />

Bezirksbeirat erhält dann auch der<br />

<strong>Stadt</strong>teil Südstadt, dessen Belange<br />

bisher der gemeinsame Bezirksbeirat<br />

Weststadt/Südstadt vertritt. Das beschloss<br />

der Gemeinderat einstimmig<br />

am 21. November.<br />

Bahnstadt<br />

Derzeit wohnen im neuen <strong>Stadt</strong>teil<br />

rund 1.000 Menschen – mit steigender<br />

Tendenz. Perspektivisch werden in<br />

der Bahnstadt 5.000 Menschen leben<br />

und 7.000 arbeiten. In <strong>Stadt</strong>teilen mit<br />

unter 5.000 Wahlberechtigten hat der<br />

Bezirksbeirat zehn Sitze, dazu kommen<br />

zwei Kinderbeauftragte sowie die Vertretung<br />

des <strong>Stadt</strong>teilvereins.<br />

Südstadt<br />

Bei der Einrichtung der Bezirksbeiräte<br />

in <strong>Heidelberg</strong> im Jahre 1987 wurden<br />

West- und Südstadt zu einem <strong>Stadt</strong>be-<br />

Stützpunkt des Leistungssports<br />

Schließlich und hauptsächlich ist das<br />

Turnzentrum auch ein Stützpunkt des<br />

Leistungssports. Begabte Kinder und<br />

Jugendliche werden systematisch trainiert,<br />

bis sie ein hohes Leistungsniveau<br />

erreichen. So hat sich unter anderem<br />

Daniel Morres in <strong>Heidelberg</strong> zu einem<br />

Klasseturner entwickelt. Er wurde<br />

Deutscher Jugendmeister am Reck und<br />

turnt derzeit in der U18-Nationalzirk<br />

zusammengefasst. In diesem Gremium<br />

mit 18 Mitgliedern sind aktuell<br />

vier Mitglieder aus der Südstadt vertreten.<br />

Die Zahl der Südstadt-Einwohner<br />

beträgt rund 4.200. Demzufolge wird<br />

auch der neue Bezirksbeirat Südstadt<br />

zehn Sitze, zwei Kinderbeauftragte und<br />

die Vertretung des <strong>Stadt</strong>teilvereins umfassen.<br />

Bezirksbeirat<br />

<strong>Stadt</strong>teilbezogene Projekte werden<br />

in der Regel zuerst im Bezirksbeirat<br />

diskutiert, bevor der Gemeinderat<br />

über ein Vorhaben entscheidet. Der<br />

Bezirksbeirat kann Sachverständige<br />

berufen und Betroffene anhören. Der<br />

Bezirksbeirat beurteilt das Projekt aus<br />

Sicht des <strong>Stadt</strong>teils und gibt Empfehlungen<br />

an den Gemeinderat. Die Sitze<br />

werden auf die Wählervereinigungen<br />

unter Berücksichtigung des Abstimmungsergebnisses<br />

im <strong>Stadt</strong>bezirk bei<br />

der Wahl zum Gemeinderat verteilt.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

heidelberg.de/gemeinderat.<br />

Der mit 25.000 Euro dotierte Innovationspreis der Stiftung Metropolregion<br />

Rhein-Neckar geht 2013 an Dr. Edward Lemke (r.) und Dr. Carsten Schultz<br />

(l.) vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Der Stifter des Preises Dr. h.c. Manfred Lautenschläger (Mitte) überreichte<br />

die Auszeichnung an die beiden Forscher. Sie überzeugten die Jury und den<br />

Stiftungsrat mit ihrem Biotechnologie-Verfahren „ProTag“. Es wird eingesetzt,<br />

um Proteine gezielt für den Einsatz in unterschiedlichen medizinischen<br />

Anwendungen zu verändern. Das Verfahren ermöglicht es, Wirkstoffe gezielt<br />

an Krebszellen anzudocken. Der Innovationspreis wird seit 2001 von der<br />

Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar vergeben und ist mit insgesamt<br />

35.000 Euro dotiert (www.m-r-n.com). Foto: Rothe


8 stadtblatt - 27. November 2013<br />

„Ein großer Schritt für den Klimaschutz in <strong>Heidelberg</strong>“<br />

Zu Besuch im Holz-Heizkraftwerk<br />

Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister<br />

und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong>, hat<br />

seine Besuchsreihe bei dem kommunalen<br />

Energieversorger fortgesetzt:<br />

Nachdem er bereits die Arbeiten bei<br />

der Straßenbeleuchtung, den Freileitungen<br />

sowie den Bädern kennengelernt<br />

hat, war er nun im Holz-Heizkraftwerk<br />

des 100%-ig kommunalen<br />

Energieversorgers auf dem Werksgelände<br />

Pfaffengrund.<br />

Kraftwerksleiter Thomas Böhm erklärt<br />

den Prozess der Holzanlieferung.<br />

Nachhaltiger Holzeinsatz<br />

Pünktlich um 9 Uhr an einem trüben<br />

Novembermorgen begrüßen die Betriebsräte<br />

Ilse Pister und Horst Frembgen<br />

sowie Kraftwerksleiter Thomas<br />

Böhm ihren Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

an der Pforte. Parallel passiert ein LKW<br />

die Einfahrt. Er hat Holz geladen. „Wie<br />

viele LKW kommen pro Tag?“ will<br />

Würzner wissen. „An Werktagen rund<br />

zwölf,“ berichtet Thomas Böhm. „An<br />

Wochenenden und Feiertagen gibt es<br />

keine Anlieferung.“ Holz-Transport –<br />

das klingt nach großen LKW mit langen,<br />

ganzen Baumstämmen. Dieser<br />

LKW hat aber zwei Container geladen.<br />

„Denn wir setzen vor allem kleinteiliges<br />

Landschaftspflegematerial und Grünschnitt<br />

aus der Region ein – und schonen<br />

damit den Wald,“ erklärt der Kraftwerksleiter.<br />

Das Holz-Heizkraftwerk<br />

Das Holz-Heizkraftwerk ist seit Juli<br />

2013 im Probebetrieb. Mit einer Leistung<br />

von zehn Megawatt Wärme und<br />

3,3 Megawatt Strom sorgt es dafür,<br />

dass die Bahnstadt bei der Energieversorgung<br />

bilanziell zum Nullemissions-<br />

<strong>Stadt</strong>teil wird.<br />

Erste Aufgabe für Oberbürgermeister<br />

Dr. Würzner: beim Abladen des frisch<br />

angelieferten Brennstoffes assistieren.<br />

Zusammen mit Steffen Joho von der<br />

Betriebsmannschaft winkt er den LKW<br />

auf eine Bodenwaage. Hier wird das<br />

Zusammen mit Steffen Joho (l.) bei der Prüfung der Papiere des Holzlieferanten.<br />

Gewicht erfasst und der LKW per Barcode<br />

identifiziert. „So ermitteln wir das<br />

Ladegewicht“ erläutert Böhm. Dann<br />

fährt der LKW an die Holzlagerhalle.<br />

Während der Container in Schräglage<br />

gebracht wird, damit sich sein Inhalt<br />

in den Abkippbunker entleert, nimmt<br />

Würzner mit einem Kescher vier Holzproben<br />

aus dem fallenden Material.<br />

„Das sieht eher nach Humus als nach<br />

Holz aus“, stellt er fest. Und tatsächlich<br />

erinnert das Material an Kompost aus<br />

Herbstlaub und Strauchschnitt. Würzner<br />

schüttet die Holzproben in einen<br />

Behälter, mischt sie, füllt 300 Gramm<br />

in eine Schale und stellt sie in einen<br />

Trockenofen. „Die Holzprobe wird<br />

nun bei 104°C zwölf Stunden getrocknet.<br />

So bestimmen wir das Trockengewicht,<br />

das wir als Nachweis für unseren<br />

Lieferanten sowie für den Umweltgutachter<br />

brauchen,“ erläutert Thomas<br />

Böhm.<br />

Rund um die Uhr überwacht<br />

Nächste Station ist die Leitwarte in der<br />

ersten Etage des Holz-Heizkraftwerks:<br />

Dort hat Kesselwärter Ralf Sierek die<br />

Anlage über viele Bildschirme im Blick.<br />

„Über die Monitore können wir die<br />

komplette Anlage überwachen und bei<br />

Bei der Entnahme der Holzprobe.<br />

Bedarf steuernd eingreifen“ erläutert<br />

Thomas Böhm.<br />

Von der Leitwarte aus startet der Rundgang<br />

durch die Anlage: In jeder Schicht<br />

führt die Betriebsmannschaft zwei Kontrollgänge<br />

durch.<br />

Masterplan 100% Klimaschutz<br />

Als eine von 19 Modellkommunen<br />

entwickelt <strong>Heidelberg</strong> unter breiter<br />

Bürgerbeteiligung einen Masterplan<br />

100% Klimaschutz, um bis 2050 die<br />

CO 2 -Emissionen um 95 Prozent gegenüber<br />

1990 zu senken. Die <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Heidelberg</strong> sind ein zentraler,<br />

aktiver Partner dabei.<br />

„Wir sehen uns zum Beispiel den<br />

Schubboden an, mit dem das Holz von<br />

der Holzlagerhalle in den Kessel geschoben<br />

wird.“ Alles in Ordnung. Dann<br />

geht’s zur Wasseraufbereitung – denn<br />

das Wasser zur Dampferzeugung muss<br />

chemisch rein sein, damit sich an den<br />

Kesselrohren und in der Turbine keine<br />

Beläge bilden. Der Kraftwerksleiter und<br />

Oberbürgermeister Würzner kontrollieren<br />

die Füllstände der Stoffe, mit denen<br />

das Wasser gereinigt wird. Damit es die<br />

Rohre nicht angreift, muss außerdem<br />

der pH-Wert eingestellt werden. Auch<br />

hier passt alles. „Danach überprüfen wir<br />

die Anlage auf Leckagen und erfassen<br />

verschiedene Zählerstände sowie Messwerte.<br />

Diese regelmäßigen Rundgänge<br />

sind sehr wichtig, denn immerhin erzeugen<br />

wir hier 440°C heißen Dampf<br />

mit einem Druck von 38 bar, um ihn<br />

über die Turbine und schließlich im angekoppelten<br />

Generator in Strom umzuwandeln,“<br />

erklärt Thomas Böhm. Auch<br />

an diesen Stationen ist alles ok.<br />

Zum Schluss besichtigt Würzner<br />

noch den Ascheplatz. Hier lagern<br />

die verbrannten Rückstände aus der<br />

Holzverbrennung. „Wir fischen immer<br />

wieder interessante Fremdkörper<br />

aus der Asche“, berichtet Steffen Joho.<br />

„Gestern war es ein Schutzblech eines<br />

Mofas, aber meist sind es Zaunreste<br />

oder ähnliches“. „Und was passiert mit<br />

der Asche?“ will Würzner wissen. „Die<br />

Rost asche wird zur Düngung weiterverwendet.<br />

Denn auch bei der Entsorgung<br />

und Verwertung ist Umwelt- und Ressourcenschutz<br />

für uns ein wichtiges Anliegen“<br />

erläutert der Kraftwerksleiter.<br />

„Beeindruckend“ ist das Fazit von<br />

Würzner nach dem Rundgang. „Eine<br />

ausgeklügelte, komplexe Technik. Und<br />

spannend, wie aus den angelieferten<br />

Material etwas so abstraktes wie Strom<br />

entsteht – und Wärme aus der Leitung<br />

für das komplette Fernwärmenetz in<br />

<strong>Heidelberg</strong>. Die Anlage ist wirklich ein<br />

großer Schritt für den Klimaschutz in<br />

<strong>Heidelberg</strong> und ein wichtiger Beitrag<br />

für die ehrgeizigen Ziele des Masterplans<br />

100% Klimaschutz.“<br />

In der Leitwarte.<br />

Ralf Sierek (r.) erläutert die<br />

Zählerstände.<br />

Impressum<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Kurfürsten-Anlage 42 – 50<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon: 06221 513-0<br />

E-Mail: info@swhd.de<br />

Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.)<br />

Fotos: <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong><br />

Alle Angaben ohne Gewähr


Aktuelles 9<br />

Am Donnerstag, 28. Dezember<br />

2013, fängt der „Tag der Entscheidungen“<br />

beim AMR mit einem besonderen<br />

Ereignis an: Zum ersten<br />

Mal besuchen Flüchtlinge eine Sitzung<br />

des AMR, die wir willkommen<br />

heißen. Bei den 18 (!) Tagesordnungspunkten<br />

finden sich einige Juwelen,<br />

drei aber ragen heraus:<br />

1. Da die Vorstandsarbeit sehr zeitintensiv<br />

ist und der AMR wieder stabil<br />

ist, möchte Gifta Martial ausscheiden<br />

und das Amt in neue Hände legen.<br />

2. Die umfangreichen Berichte zu<br />

Gleichstellung, Integration sowie<br />

den Kommunalen Integrationsplan.<br />

3. Die Beschlussvorlage zur künftigen<br />

Struktur des AMR.<br />

Bürgermeister Erichson und sein<br />

Team verdienen Lob, dafür dass sie<br />

Informationen des Ausländerrats/Migrationsrats<br />

Der „unerhörte“ Rat<br />

eine in sich schlüssige Vorlage entwickelt<br />

haben und das wichtigste Symbolthema,<br />

die Wahl 2014, vorschlagen.<br />

Die zuständige Strukturkommission<br />

AMR hat sich in vier Sitzungen intensiv<br />

mit der Vorlage beschäftigt. Nach<br />

kontroversen Diskussionen, die sich im<br />

gesamten AMR widerspiegeln, hat sich<br />

die Kommission erlaubt, andere<br />

Schlüsse als die der Verwaltung aus den<br />

Ergebnissen des Partizipationsforums<br />

zu ziehen und andere Schwerpunkte zu<br />

setzen. Unerhört. Unerhört? Wenn 38<br />

Prozent der <strong>Heidelberg</strong>er/-innen eine<br />

Migrationsgeschichte haben, so will<br />

sich der AMR mit allen kommunalpolitischen<br />

Themen auseinandersetzen<br />

können, sofern der Bedarf besteht.<br />

Grundsätzlich sollen alle Mitglieder<br />

des AMR ein Stimmrecht haben, auch<br />

der Oberbürgermeister oder der Bürgermeister.<br />

Zusätzlich soll der AMR<br />

Experten in das Gremium wählen können.<br />

Aber auch Eingebürgerte und<br />

EU-Bürger sollen Mitglieder sein können.<br />

Anstatt einer Einzelwahl soll wieder<br />

die Listenwahl gelten, nur mit einer<br />

größeren Verankerung in der<br />

<strong>Stadt</strong>gesellschaft, d.h. mehr Unterstützer<br />

müssen im Vorfeld nachgewiesen<br />

werden. Der AMR soll so ausgestattet<br />

sein, dass die Ehrenamtlichen sich<br />

nicht auf Kosten der politischen Aufgaben<br />

in operativer Tätigkeit verheddern.<br />

Um die Wahlbeteiligung zu erhöhen,<br />

sind völlig neue Ansätze der<br />

Mobilisierung anzuwenden, die vom<br />

Integrationsbürgermeister, dem IZ i.G.<br />

und der Verwaltung unterstützt werden<br />

sollen. Die Kommunikation mit<br />

Gemeinderat und Verwaltung soll<br />

strukturell verbessert werden, damit<br />

der AMR kein „unerhörter“ Rat bleibt.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Der Vorstand des Ausländerrates/Migrationsrates<br />

(v. l.) Waseem Butt,<br />

Gifta Martial, Michael Mwa Allimadi<br />

Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Geschäftsstelle:<br />

Bergheimer Straße 69, 69115 <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Tel. 06221 58-10360, E-<br />

Mail: auslaenderrat@heidelberg.de,<br />

weitere Infos unter www.auslaender<br />

rat.heidelberg.de.<br />

Service<br />

Alle Infos auch im Internet unter<br />

www.heidelberg.de<br />

INTERRELIGIÖSES KALENDERBLATT<br />

Dezember 2013<br />

jüdisch 28. 11. – 05. 12. Chanukkafest<br />

christlich 01./08./15./22.12. Adventssonntage<br />

christlich (rk.) 08. 12. Mariä Empfängnis<br />

christlich 24. - 26.12.<br />

Heiligabend/<br />

Weihnachten<br />

Das jüdische Fest Chanukka erinnert daran, dass der Tempel in<br />

Jerusalem im Jahr 164 v.d.Z. während der Besetzung Israels durch<br />

die griechischen Seleukiden und des Verbotes der jüdischen Religionsausübung<br />

in einem Aufstand unter Juda Makkabi und seinen<br />

Brüdern zurückerobert wurde. Man fand für die Wiedereinweihung<br />

des Tempels nur noch einen kleinen Krug Öl für den siebenarmigen<br />

Leuchter, die Menora, ausreichend für einen Tag. Der Leuchter<br />

brannte aber acht Tage lang. In Erinnerung an die Rettung der jüdischen<br />

Religion wird heute noch an jedem Chanukkatag eine<br />

neue Kerze entzündet, bis am achten Tage alle Kerzen brennen.<br />

Der Advent ist für die Christen eine Zeit der Vorbereitung auf<br />

Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu. Mit dem vierten Sonntag<br />

vor Weihnachten beginnt das Kirchenjahr und die Reihe der Adventssonntage,<br />

die mit biblischen Lesungen der Propheten auf den<br />

Retter der Menschheit verweisen. Dies tun auch die vier Kerzen, die<br />

üblicherweise auf einen Adventskranz gesteckt, nacheinander entzündet<br />

werden und auf die Ankunft (= Advent) des Heilandes verweisen.<br />

Vor dem 7. Jh. wurde der Advent als achtwöchige Fastenzeit<br />

begangen und dauerte vom 11. November bis zu Epiphanias, dem<br />

Erscheinungsfest am 6. Januar. Noch heute sollen im Advent der<br />

Schmuck der Kirchen im Gottesdienst bescheidener sein, um dann<br />

an Weihnachten mit dem Entzünden der Kerzen auf dem Weihnachtsbaum<br />

den Glanz des Festes deutlicher werden zu lassen.<br />

BÜRGERSERVICE<br />

Zentrale telefonische Anlaufstelle der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>: Tel. 06221 58-<br />

10580 oder 115, Lob und Kritik: Nicola<br />

Ullrich, Tel. 06221 58-11580;<br />

Rathaus, Zimmer 204.<br />

BÜRGERÄMTER<br />

Die regulären Öffnungszeiten stehen<br />

im Internet unter www.heidelberg.de/<br />

buergeramt, Tel. 06221 58-17000.<br />

BÜRGERBEAUFTRAGTER<br />

Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 58-<br />

10260 oder 58-10270; Rathaus, Zimmer<br />

216; Mi 9-12 und 13-15 Uhr, Do<br />

9-12 und 13-17 Uhr<br />

TOURIST-INFORMATION<br />

Öffnungszeiten am Hauptbahnhof:<br />

9 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen,<br />

Tel. 06221 19433<br />

RECYCLINGHÖFE<br />

Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer<br />

Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg:<br />

Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa<br />

8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage,<br />

Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle,<br />

Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr<br />

8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr.<br />

SCHWIMMBÄDER<br />

Hallenbad Köpfel<br />

Tel. 06221 513-2880<br />

Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 11-<br />

22 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 Uhr<br />

Hallenbad Hasenleiser<br />

Tel. 06221 513-2871<br />

(Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18<br />

Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30<br />

Uhr, So 10-18 Uhr)<br />

Hallenbad im DHC<br />

Tel. 06221 513-2873<br />

(Mo 14-19.30 Uhr, Di 7-14 u. 16-<br />

bis 21.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do-Sa<br />

7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 Uhr)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Amt für Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Marktplatz 10, 69117 <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Tel. 06221 58-12000, E-Mail: oef<br />

fentlichkeitsarbeit@heidelberg.de<br />

Leitung des Amtes:<br />

Achim Fischer (af)<br />

Redaktion: Eberhard Neudert-<br />

Becker (neu), Diana Scharl (ds),<br />

Dr. Bert-Olaf Rieck (rie), Christina<br />

Euler (eu), Claudia Kehrl (ck),<br />

Christiane Calis (cca), Lisa Grüterich<br />

(lgr)<br />

Grafik: Marijke Domscheit<br />

Druck und Vertrieb: Rhein-<br />

Neckar-Zeitung GmbH<br />

Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20


10<br />

Bekanntmachungen stadtblatt - 27. November 2013<br />

Öffentliche<br />

Bekanntmachung<br />

Flurbereinigung Heiligkreuzsteinach/<br />

Schönau-Altneudorf Landkreis Rhein-<br />

Neckar-Kreis<br />

Schlussfeststellung vom 19.11.2013<br />

Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis - Untere<br />

Flurbereinigungsbehörde – erklärt das<br />

Flurbereinigungsverfahren Heiligkreuzsteinach/Schönau-Altneudorf<br />

für abgeschlossen.<br />

Hierzu wird festgestellt, dass<br />

--<br />

die Ausführung nach dem Flurbereinigungsplan<br />

bewirkt ist<br />

--den Beteiligten keine Ansprüche mehr<br />

zustehen, die im Flurbereinigungsverfahren<br />

hätten berücksichtigt werden müssen<br />

--die Kasse der Teilnehmergemeinschaft<br />

aufgelöst ist<br />

--die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft<br />

abgeschlossen sind.<br />

Mit der Zustellung der unanfechtbar gewordenen<br />

Schlussfeststellung an die Teilnehmergemeinschaft<br />

ist das Flurbereinigungsverfahren<br />

beendet. Gleichzeitig erlischt<br />

auch die Teilnehmergemeinschaft.<br />

Dieser Beschluss beruht auf § 149 Flurbereinigungsgesetz<br />

(FlurbG) in der Fassung vom<br />

16.03.1976 (BGBl. I S. 546).<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diesen Beschluss können die Beteiligten<br />

und der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft<br />

Heiligkreuzsteinach/ Schönau -<br />

Altneudorf innerhalb eines Monats nach der<br />

Bekanntgabe schriftlich oder mündlich zur<br />

Niederschrift beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis,<br />

Kurfürsten-Anlage 38-40,<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong>, oder bei jeder anderen<br />

Dienststelle des Rhein-Neckar-Kreises Widerspruch<br />

erheben. Wird der Widerspruch<br />

schriftlich erhoben, muss er innerhalb dieser<br />

Frist beim Landratsamt Rhein-Neckar-<br />

Kreis eingegangen sein.<br />

Die Frist wird auch gewahrt, wenn der Widerspruch<br />

schriftlich oder mündlich zur<br />

Niederschrift beim Landesamt für Geoinformation<br />

und Landentwicklung Baden-<br />

Württemberg, Büchsenstraße 54, 70174<br />

Stuttgart eingelegt wird. Die Widerspruchsfrist<br />

beginnt mit dem ersten Tag<br />

der öffentlichen Bekanntmachung dieses<br />

Beschlusses.<br />

Öffentliche<br />

Bekanntmachung<br />

13. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> vom<br />

21.11.2013.<br />

Auf Grund des § 4 der Gemeindeordnung<br />

in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S.<br />

581, ber. S. 698), zuletzt geändert durch Gesetz<br />

vom 16. April 2013 (GBl. S. 55) hat der<br />

Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> am<br />

21.11.2013 folgende Satzung beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Änderung der Hauptsatzung<br />

Die Hauptsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

vom 20. Februar 1992 (<strong>Heidelberg</strong>er Amtsanzeiger<br />

vom 27. Februar 1992), zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 24. Juli 2013<br />

(<strong>Heidelberg</strong>er <strong>Stadt</strong>blatt vom 31. Juli 2013),<br />

wird wie folgt geändert:<br />

1. § 16 Absatz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

„(1) In den <strong>Stadt</strong>teilen Altstadt, Bahnstadt,<br />

Bergheim, Boxberg, Emmertsgrund, Handschuhsheim,<br />

Kirchheim, Neuenheim, Pfaffengrund,<br />

Rohrbach, Schlierbach, Südstadt,<br />

Weststadt, Wieblingen und Ziegelhausen<br />

werden <strong>Stadt</strong>bezirke eingerichtet und in ihnen<br />

Bezirksbeiräte gebildet.“<br />

2. In § 16 Absatz 2 werden nach dem Wort<br />

„sind“ das Komma und die Worte „… mit<br />

der Maßgabe, dass Weststadt und Südstadt<br />

einen <strong>Stadt</strong>bezirk bilden“ gestrichen.<br />

Artikel 2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am 01. Juni 2014 in<br />

Kraft.<br />

<strong>Heidelberg</strong>, den 21.11.2013<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister<br />

Hinweis nach § 4 Abs. 4 und 5 GemO<br />

Eine Verletzung von Verfahrens- oder<br />

Formvorschriften der Gemeindeordnung<br />

für Baden-Württemberg oder aufgrund dieses<br />

Gesetzes beim Zustandekommen dieser<br />

Satzung, mit Ausnahme der Vorschriften<br />

über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der<br />

Satzung, ist gemäß § 4 Abs. 4 und 5 der Gemeindeordnung<br />

für Baden-Württemberg<br />

unbeachtlich, wenn nicht der Bürgermeister<br />

dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung<br />

für Baden-Württemberg wegen Gesetzwidrigkeit<br />

widersprochen hat oder wenn<br />

nicht vor Ablauf eines Jahres nach Bekanntmachung<br />

die Rechtsaufsichtsbehörde den<br />

Beschluss beanstandet hat oder wenn nicht<br />

die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift<br />

unter Bezeichnung des Sachverhalts,<br />

der die Verletzung begründen soll,<br />

schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist<br />

eine Verletzung in der beschriebenen Art<br />

geltend gemacht worden, so kann auch nach<br />

Ablauf der genannten Frist jedermann diese<br />

Verletzung geltend machen.<br />

Öffentliche<br />

Erinnerung<br />

An die Zahlung folgender Forderungen<br />

wird erinnert:<br />

Abschluss- und Vorauszahlungen<br />

von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus<br />

Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestellten<br />

Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen,<br />

soweit die Zahlungsfrist bereits<br />

abgelaufen ist.<br />

Wird eine Steuer nicht rechtzeitig gezahlt,<br />

so werden vom Fälligkeitstag ab die gesetzlichen<br />

Säumniszuschläge berechnet.<br />

Gleiches gilt für sonstige städtische Steuernachforderungen,<br />

deren Fälligkeit im Einzelfall<br />

besonders festgesetzt oder vereinbart<br />

wurde und inzwischen eingetreten ist, sowie<br />

für fällige Gebühren und Beiträge.<br />

Teilnehmer am Bankeinzugsverfahren<br />

werden gebeten, selbst keine Zahlung zu<br />

veranlassen. Für diesen Personenkreis gilt<br />

die „Öffentliche Erinnerung“ nicht.<br />

Ferner erinnert das Kämmereiamt daran,<br />

dass jeder Halter eines Hundes im <strong>Stadt</strong>kreis<br />

<strong>Heidelberg</strong> verpflichtet ist, innerhalb eines<br />

Monats nach Beginn des Haltens oder nachdem<br />

der Hund das steuerpflichtige Alter<br />

von drei Monaten erreicht hat, dies dem<br />

Kämmereiamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>, Abteilung<br />

Kasse und Steuern, Friedrich-<br />

Ebert-Platz 3 (Erdgeschoss, Zi. 0.09A),<br />

Tel. 58-14 360<br />

mitzuteilen. Vom Ende der Hundehaltung<br />

ist innerhalb eines Monats die genannte<br />

Stelle zu benachrichtigen. Wer diese Fristen<br />

nicht beachtet, muss mit einem Verwarnungs-<br />

oder Bußgeld nach den Bestimmungen<br />

des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten<br />

rechnen.<br />

Bankverbindungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Sparkasse <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Kto. 24007, BLZ 672 500 20<br />

Sparkasse <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Kto. 3999, BLZ 672 500 20<br />

(nur für Bußgelder/Verwarnungen)<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Volksbank eG:<br />

Kto. 20251000, BLZ 672 900 00<br />

Volksbank Kurpfalz H + G Bank eG:<br />

Kto. 60360600, BLZ 672 901 00<br />

Sparkasse <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Kto. 9054367, BLZ 672 500 20<br />

(nur für Forderungen des Amtes für Abfallwirtschaft<br />

und <strong>Stadt</strong>reinigung)<br />

Wir bitten um Beachtung!<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Kämmereiamt, Abteilung Kasse und Steuern<br />

Jahresabschluss 2012<br />

Die Stiftung Jugend und Wissenschaft<br />

GmbH gibt die Feststellung des Jahresabschlusses<br />

und das Ergebnis der Prüfung des<br />

Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr<br />

2012 bekannt.<br />

Der Abschlussprüfer hat für den Jahresabschluss<br />

und den Lagebericht uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

In der Gesellschafterversammlung am<br />

12.08.2012 wurde beschlossen, den geprüften<br />

Jahresabschluss festzustellen. Das Geschäftsjahr<br />

schließt mit einem Jahresergebnis<br />

von € 0,00 ab.<br />

Der Jahresabschluss ist in der Zeit vom<br />

02.12.2013 bis 06.12.2013 und vom<br />

09.12.2013 bis 10.12.2013 in den Geschäftsräumen<br />

Im Neuenheimer Feld 582,<br />

<strong>Heidelberg</strong>, jeweils in der Zeit von 9.00<br />

Uhr bis 13.00 Uhr öffentlich ausgelegt.<br />

Nachhaltig<br />

verantwortlich<br />

Ausschreibung zum Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

2013/2014<br />

Ein funktionierendes gesellschaftliches<br />

Umfeld wird immer wichtiger für den Erfolg<br />

eines Unternehmens. Die gleichermaßen<br />

dauerhaft ökologische, ökonomische als<br />

auch soziale Ausrichtung des Kerngeschäfts<br />

eines Betriebes ist für die zukunftsfähige<br />

Entwicklung ausschlaggebend. Die Förderung<br />

der nachhaltigen unternehmerischen<br />

Verantwortung hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> als<br />

Schwerpunktthema für den <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis ausgeschrieben.<br />

Gewürdigt werden besondere<br />

Leistungen von Unternehmen, die den Umweltschutzgedanken<br />

mit dem Aspekt der<br />

sozialen Verantwortung – gegenüber der<br />

Gesellschaft, aber auch gegenüber den eigenen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern -<br />

verbinden.<br />

Beispiele für nachhaltige unternehmerische<br />

Verantwortung sind:<br />

Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt<br />

- Kontrolle der Wertschöpfungs- und<br />

Lieferkette auf Nachhaltigkeit (z.B. FairTrade,<br />

Bio, regional, kompostierbar, recyclingfähig,<br />

klimaneutral…); - Transparente Information<br />

rund um Produkte und<br />

Dienstleistungen im Sinne eines nachhaltigen<br />

Konsums; - Maßnahmen für eine nachhaltige<br />

betriebliche Mobilität; - Einbeziehung/Wiedereingliederung<br />

von Menschen<br />

mit Behinderung, mit seelischen oder sozialen<br />

Problemen; - Vorbildliche Kooperation<br />

mit sozialen Einrichtungen.<br />

Verantwortung für Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter - Verankerung der Nachhaltigkeit<br />

auf der Ebene der Geschäftsleitung; -<br />

mitarbeiterorientierte Personalpolitik / werteorientiertes<br />

Leitbild; - funktionierendes<br />

Vorschlagswesen; - offene Kommunikationsstruktur<br />

zwischen den Hierarchieebenen; -<br />

Förderung nebenberuflicher Fortbildung; -<br />

Förderung der Mitarbeiter in Unternehmen<br />

zur Entwicklung neuer Marktchancen und<br />

Produktinnovationen, Entwicklung und Lösungen<br />

für nachhaltige Produkte; - transparente<br />

Beteiligung aller Mitarbeiter am Unternehmenserfolg;<br />

- Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf (Betriebskindergarten, innovative<br />

Arbeitszeitmodelle).<br />

Das Preisgeld des Umweltpreises beträgt<br />

5.000 Euro. Jeder Preisträger erhält neben<br />

dem Geldbetrag eine Urkunde. Der Preis<br />

kann aufgeteilt und an mehrere Preisträger<br />

vergeben werden.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Der <strong>Heidelberg</strong>er Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis<br />

kann an <strong>Heidelberg</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürger, Institutionen, Verbände,<br />

Vereine oder Betriebe verliehen werden, die<br />

in <strong>Heidelberg</strong> vorbildliche Projekte mit<br />

nachhaltiger Verantwortung realisieren.<br />

Bewerbung<br />

Auszufüllen ist ein Online-Formular auf der<br />

Internetseite: www.heidelberg.de/umwelt<br />

(Aktuelles) Die Bewerbung muss in allgemein<br />

verständlicher Sprache folgende Informationen<br />

enthalten:


Bekanntmachungen 11<br />

1. Ansprechpartner und Kontaktdaten<br />

2. Titel des Projekts<br />

3. Kurzbeschreibung der Ziele und Aktivitäten<br />

4. Beteiligte Akteure<br />

5. Zeitraum des Projekts<br />

6. Zielgruppe und Anzahl der Personen, die<br />

erreicht wurden<br />

7. Zusammenfassung der Ergebnisse, mit<br />

Bezug auf nachhaltige unternehmerische<br />

Verantwortung<br />

8. Anlagen: bis zu 5 Fotos (inklusive Quellenangabe)<br />

und weitere Dokumente, möglichst<br />

in digitaler Form an die E-Mail: um<br />

weltamt@heidelberg.de<br />

Bewerbungsschluss ist der 15. 1. 2014. Weitere<br />

Informationen unter Telefon 06221 58-18000<br />

oder E-Mail: umweltamt@heidelberg.de.<br />

Jury<br />

Die Auswahl der Gewinner/-innen erfolgt<br />

durch eine unabhängige Jury, die im Jahr<br />

2014 aus folgenden Mitgliedern besetzt ist:<br />

dem Oberbürgermeister, einem/einer<br />

Vertreter/-in des Amts für Umweltschutz,<br />

Gewerbeaufsicht und Energie der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>,<br />

je einem Mitglied der im Gemeinderat<br />

vertretenen Fraktionen, einer/einem<br />

Vertreter/-in der Projektkommission Nachhaltiges<br />

Wirtschaften, Institut für ökologische<br />

Wirtschaftsforschung (IÖW), Umweltkompetenzzentrum<br />

Rhein-Neckar<br />

(UKOM). Die Sitzung der Jury ist nicht öffentlich.<br />

Ihre Entscheidung basiert auf der<br />

Originalität und Vorbildlichkeit der vorgeschlagenen<br />

Maßnahme sowie auf der Nachvollziehbarkeit<br />

der dadurch ausgelösten positiven<br />

Effekte. Die Entscheidung der Jury ist<br />

nicht anfechtbar und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Mitglieder der Jury und deren<br />

Angehörige sind im Sinne von § 20 Landesverwaltungsverfahrensgesetz<br />

von der<br />

Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Die Preisverleihung erfolgt durch<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> im Rahmen einer öffentlichen<br />

Veranstaltung.<br />

Bezirksbeirat<br />

Bergheim<br />

Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates<br />

Bergheim am Donnerstag, 28.11.2013,<br />

um 18.00 Uhr, <strong>Stadt</strong>teilverein Bergheim,<br />

Kirchstraße 2, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. Seniorenzentrum Bergheim; Informationsvorlage<br />

2. Verschiedenes<br />

Ausländerrat/<br />

Migrationsrat<br />

Einladung zur Sitzung des Ausländerrates/Migrationsrates<br />

am Donnerstag, 28.11.2013,<br />

um 18.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz<br />

10, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. Bürgerfragestunde<br />

2. Projekt des Diakonischen Werks <strong>Heidelberg</strong><br />

„Heimat finden in <strong>Heidelberg</strong> – Ehrenamtliche<br />

Mentorinnen und Mentoren mit<br />

und ohne Migrationshintergrund unterstützen<br />

bei der Integration“ hier: Gewährung eines<br />

städtischen Zuschusses für die Jahre 2013<br />

und 2014; Beschlussvorlage<br />

3. Antrag der Initiative zur Integration kurdischer<br />

Migranten in <strong>Heidelberg</strong> e.V. auf Förderung<br />

einer Veranstaltung am 14.09.2013;<br />

Beschlussvorlage<br />

4. Antrag des Montpellier-Hauses <strong>Heidelberg</strong><br />

auf Förderung der 28. Filmtage des<br />

Mittelmeeres vom 16. bis 26.01.2014; Beschlussvorlage<br />

5. Künftige Struktur des Ausländerrates/<br />

Migrationsrates, hier: Änderung der Satzung<br />

zur Errichtung eines Ausländerrates/<br />

Migrationsrates in <strong>Heidelberg</strong> und der Ausländerrats-/Migrationsratswahlordnung;<br />

Beschlussvorlage<br />

6. Aktionsplan „Politische Partizipation“;<br />

Beschlussvorlage<br />

7. Berichterstattung über: 1. Die Umsetzung<br />

des Zweiten <strong>Heidelberg</strong>er Gleichstellungs-<br />

Aktionsplans; 2. Die Umsetzung des Kommunalen<br />

Integrationsplans sowie Integrationsund<br />

Gendermonitoring; Informationsvorlage<br />

8. Nikolausaktion 2013 - Durchführung und<br />

Finanzierung; Beschlussvorlage<br />

9. Durchführung eines Neujahrsempfanges<br />

2014; Beschlussvorlage<br />

10. Durchführung von Projekten in Kooperation<br />

mit dem Verein schwarzweiss e.V.: 1.)<br />

(Post-)Koloniale <strong>Stadt</strong>führung <strong>Heidelberg</strong>;<br />

2.) Fotowettbewerb „Fremdbilder“; Beschlussvorlage<br />

11. Herausgabe und Finanzierung eines Interkulturellen<br />

Kalenders 2014; Beschlussvorlage<br />

12. Umbesetzung im Vorstand des Ausländerrates/Migrationsrates<br />

- Wahl eines neuen<br />

Vorstandsmitgliedes<br />

13. Vorüberlegungen zur Durchführung eines<br />

Interkulturellen Festes 2014<br />

14. Bildungslotse <strong>Heidelberg</strong> - mündlicher<br />

Projektbericht<br />

15. Bericht aus dem Gemeinderat: Frau<br />

<strong>Stadt</strong>rätin Gabriele Faust-Exarchos<br />

16.Bericht aus den Kommissionen und den<br />

Ausschüssen<br />

17. Information / Aktuelles<br />

18. Verschiedenes<br />

Jugendhilfeausschuss<br />

Einladung zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses<br />

am Dienstag, 03.12.2013, um<br />

16.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz<br />

10, 69117 <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. <strong>Heidelberg</strong> auf dem Weg zur inklusiven<br />

Kommune, Informationsvorlage<br />

2. Beratungsstelle für <strong>Heidelberg</strong>er Tagespflegepersonen<br />

Vertragsverlängerung mit<br />

dem Verein zur beruflichen Integration<br />

und Qualifizierung e. V. (VbI), Beschlussvorlage<br />

Nicht öffentliche Sitzung<br />

1. Soziale Arbeit Mörgelgewann, Zuschuss<br />

an den Caritas- Verband, Beschlussvorlage<br />

2. <strong>Stadt</strong>jugendring <strong>Heidelberg</strong> e.V. Gewährung<br />

eines Zuschusses, Beschlussvorlage<br />

3. Arbeitsüberblick, Notizen<br />

Bezirksbeirat<br />

Ziegelhausen<br />

Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates<br />

Ziegelhausen am Dienstag, 03.12.2013,<br />

um 18.00 Uhr, Altes Rathaus, Kleingemünder<br />

Straße 18, 69118 <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. Querungshilfe Steinbacher Tal.<br />

1.1 Querungshilfen im Zuge der Peterstaler<br />

Straße und der Wilhelmsfelder Straße; Informationsvorlage<br />

2. Verkehrssituation zur Einmündung Peterstaler<br />

Straße/Hirtenaue, Mündlicher Bericht<br />

3. Informationen zur Aktion Radfalle,<br />

Mündlicher Bericht<br />

4. Angebotsanpassungen im städtischen öffentlichen<br />

Personennahverkehr. Mündlicher<br />

Zwischenbericht<br />

5. Verschiedenes<br />

Nicht öffentliche Sitzung<br />

1. Situation oberer Teil Rosensteige, Mündlicher<br />

Bericht<br />

Ausschuss für<br />

Soziales und<br />

Chancengleichheit<br />

Einladung zur Sitzung des Ausschusses für<br />

Soziales und Chancengleichheit am Dienstag,<br />

03.12.2013, um 18.00 Uhr, Neuer<br />

Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. Künftige Struktur des Ausländerrats/Migrationsrats.<br />

Zuziehung von Sachverständigen<br />

gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung,<br />

hier: Herr Bülent Arslan als Vertreter<br />

des Instituts für Interkulturelle Management-<br />

und Politikberatung – IMAP – oder<br />

Stellvertretung. Beschlussvorlage<br />

1.1 Künftige Struktur des Ausländerrates/<br />

Migrationsrates, hier: Änderung der Sat-<br />

zung zur Errichtung eines Ausländerrates/<br />

Migrationsrates in <strong>Heidelberg</strong> und der Ausländerrats-/Migrationsratswahlordnung;<br />

Beschlussvorlage<br />

2. Verringerung von Strombezugssperren<br />

bei Empfängern von sozialen Transferleistungen,<br />

Zuziehung von Sachverständigen,<br />

hier: Herr Geschäftsführer Michael Teigeler<br />

und Frau Katharina Schimek, <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Heidelberg</strong> Energie GmbH; Beschlussvorlage<br />

2.1 Verringerung von Strombezugssperren<br />

bei Empfängern von sozialen Transferleistungen;<br />

Informationsvorlage<br />

3. Zielvereinbarungen mit den Seniorenzentren<br />

am Beispiel des Seniorenzentrums<br />

Wieblingen, Anhörung von Betroffenen,<br />

hier: Frau Gitta Blum, Leiterin des<br />

Seniorenzentrums Wieblingen; Beschlussvorlage<br />

3.1 Zielvereinbarungen mit den Seniorenzentren<br />

am Beispiel des Seniorenzentrums<br />

Wieblingen; Informationsvorlage<br />

4. Berichterstattung über: 1. Die Umsetzung<br />

des zweiten <strong>Heidelberg</strong>er Gleichstellungs-Aktionsplans;<br />

2. Die Umsetzung des<br />

Kommunalen Integrationsplans sowie Integrations-<br />

und Gendermonitoring; Informationsvorlage<br />

5. <strong>Heidelberg</strong> auf dem Weg zur inklusiven<br />

Kommune; Informationsvorlage<br />

6.Kommunale Förderung der Psychosozialen<br />

Beratungsstellen (PSB), hier: Vereinbarung<br />

mit dem BW LV für Prävention<br />

und Rehabilitation gGmbH; Beschlussvorlage<br />

7. Förderung von Projekten zur Vermeidung<br />

von Langzeitarbeitslosigkeit – Gewährung<br />

eines Zuschusses in Höhe von 50.000,00 €<br />

an die Jugendagentur <strong>Heidelberg</strong> eG für das<br />

Projekt „Kompetenzagentur“; Beschlussvorlage<br />

8. Projekt des Diakonischen Werks <strong>Heidelberg</strong><br />

„Heimat finden in <strong>Heidelberg</strong> –<br />

Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren<br />

mit und ohne Migrationshintergrund<br />

unterstützen bei der Integration“, hier:<br />

Gewährung eines städtischen Zuschusses<br />

für die Jahre 2013 und 2014; Beschlussvorlage<br />

Nicht öffentliche Sitzung<br />

1. <strong>Heidelberg</strong>er Dienste – Tätigkeitsbericht<br />

2012; Informationsvorlage<br />

2. Arbeitsüberblick<br />

GGH geschlossen<br />

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz<br />

mbH <strong>Heidelberg</strong> (GGH) ist am 4.<br />

Dezember 2013 ab 14.00 Uhr wegen einer<br />

betrieblichen Veranstaltung geschlossen.<br />

Hilfe in dringenden technischen<br />

Notfällen erhalten Sie unter der<br />

Telefon-Nummer 619086.


Kultur und Freizeit stadtblatt - 27. November 2013 12<br />

<strong>Heidelberg</strong> will UNESCO-Literaturstadt werden<br />

Bewerbungsschrift wird im Januar 2014 bei der UNESCO eingereicht<br />

<strong>Heidelberg</strong> bewirbt sich um die<br />

Aufnahme in das Creative Cities-<br />

Netzwerk der UNESCO als Literaturstadt.<br />

Ein 15-köpfiges Expertenkomitee aus<br />

den Bereichen Kultur, Literaturvermittlung,<br />

Wissenschaft, Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft hat in den vergangenen<br />

Monaten eine 150-seitige Bewerbungsschrift<br />

verfasst. Sie soll Ende<br />

Januar 2014 bei der UNESCO eingereicht<br />

werden. Mit einer Entscheidung<br />

der UNESCO wird bis November<br />

2014 gerechnet.<br />

Gemeinsam für die Literaturstadt: Das Expertenkomitee mit den Projektkoordinatoren<br />

Frank Zumbruch und Alexandra Eberhard (5. u. 6. v.r.) sowie OB Würzner<br />

und Bürgermeister Gerner.<br />

Foto: Rothe<br />

Öffentlich vorgestellt wurde die Bewerbungsschrift<br />

am 19. November im<br />

Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum<br />

in der ehemaligen Feuerwache. In<br />

der Publikation wird ausführlich dargestellt,<br />

was die Literaturstadt <strong>Heidelberg</strong><br />

ausmacht: von der großen literarischen<br />

Tradition bis hin zum zukunftsfähigen<br />

Standort für Technologie und Medien.<br />

Der Bewerbungsschrift ist der Essay der<br />

Schriftstellerin Jagoda Marinić „<strong>Heidelberg</strong><br />

– die <strong>Stadt</strong> des magischen Denkens“<br />

vorangestellt sowie ein Unterstützungsschreiben<br />

des Oberbürgermeisters.<br />

Finanziell unterstützt wurde die<br />

Bewerbungsschrift von der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

und der Lautenschläger-Stiftung.<br />

„Schon der Bewerbungsprozess<br />

um den Titel der UNESCO-Literaturstadt<br />

hat Impulse gegeben und neue<br />

Projekte und Kooperationen mit den<br />

weiteren UNESCO Creative Cities<br />

entstehen lassen“, sagte OB Dr. Eckart<br />

Würzner bei der Vorstellung der Bewerbung.<br />

Bürgermeister Dr. Joachim Gerner<br />

als Initiator der Bewerbung betonte,<br />

er verstehe die Mitgliedschaft als Ar-<br />

beitsauftrag und Verpflichtung, als eine<br />

Identitätserklärung.<br />

Von der Auszeichnung verspricht sich<br />

<strong>Heidelberg</strong> neben der Stärkung der internationalen<br />

Wahrnehmung <strong>Heidelberg</strong>s<br />

als Literaturstadt und positiven<br />

Auswirkungen auf den Kulturtourismus<br />

auch den permanenten Wissenstransfer<br />

durch den Austausch mit den Mitgliedern<br />

im Creative Cities Netzwerk. eu<br />

City of Literature<br />

Das UNESCO-<br />

P r o g r a m m<br />

„Creative Cities“<br />

vernetzt<br />

weltweit Städte,<br />

die Erfahrungen<br />

und Ideen<br />

in den Sparten<br />

Film, Musik, Design, Gastronomie,<br />

Medienkunst, Handwerk und<br />

Literatur austauschen. Bislang ist<br />

eine deutsche <strong>Stadt</strong> Mitglied im<br />

UNESCO-Netzwerk: Berlin als<br />

City of Design. Weltweit gibt es<br />

derzeit sieben UNESCO-Literaturstädte:<br />

Edinburgh, Iowa City,<br />

Melbourne, Dublin, Reykjavík,<br />

Norwich und Kraków. Die Aufnahme<br />

im UNESCO-Netzwerk ist<br />

als Auszeichnung und Auftrag zu<br />

verstehen. Gewünscht sind neben<br />

der Weiterentwicklung auf lokaler<br />

Ebene die projektbezogene interkontinentale<br />

Zusammenarbeit.<br />

Die Bewerbungsschrift gibt es<br />

zum Download im Internet unter<br />

www.literaturstadt-heidelberg.de.<br />

GMD dirigiert in Tokio<br />

Das Konzert ist seit Monaten komplett ausverkauft<br />

Eine Frau für die Kultur<br />

Dr. Andrea Edel leitet künftig das Kulturamt<br />

Neben seinem Erfolg als <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Generalmusikdirektor ist Yordan<br />

Kamdzhalov auch international tätig<br />

und gefragt. Am 6. Dezember 2013<br />

gibt er in Tokio sein Debüt mit dem<br />

New Japan Philharmonic Orchestra.<br />

Dieses Orchester hat bereits unter so<br />

namhaften Dirigenten wie Valery<br />

Gergiev, Seiji Ozawa, Ingo Metzmacher,<br />

Daniel Harding und Mstislav<br />

Rostropovich gespielt. Das Gastkonzert<br />

in Tokio ist bereits seit Monaten<br />

komplett ausverkauft. Yordan Kamdzhalov<br />

knüpft damit an eine Reihe erfolgreicher<br />

internationaler Gastdirigate<br />

in Europa, Asien und Amerika an.<br />

Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist<br />

der <strong>Heidelberg</strong>er GMD auch im humanistischen<br />

Bereich international engagiert.<br />

Zudem wurde Yordan Kamdzhalov<br />

eingeladen, 2015 als Jury-Mitglied<br />

beim internationalen Wettbewerb<br />

„Jorma Panula Conducting Competition“<br />

in Finnland mitzuwirken. Damit<br />

Yordan Kamdzhalov<br />

Foto: Merdes<br />

hat er die Ehre wie auch die Verantwortung,<br />

die Besten in der nächsten<br />

Generation von Dirigenten mit auszuwählen.<br />

Er selbst hatte diesen Wettbewerb<br />

im Jahre 2009 gewonnen.<br />

Dr. Andrea Edel wird ab 1. April<br />

2014 neue Leiterin des Kulturamtes<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>. Der Gemeinderat<br />

votierte am 21. November<br />

mit sehr großer Mehrheit für<br />

die 50-jährige Kunsthistorikerin<br />

und Musikerin.<br />

Edel ist derzeit Direktorin des Referats<br />

Kultur der <strong>Stadt</strong> Kaiserslautern. Sie<br />

tritt die Nachfolge von Hans-Martin<br />

Mumm an, der nach 16-jähriger<br />

Amtszeit im kommenden Jahr in den<br />

Ruhestand geht. Edel hatte sich gegen<br />

74 Mitbewerberinnen und Mitbewerber<br />

durchgesetzt. „Dr. Andrea Edel<br />

bringt die Erfahrungen der Arbeit an<br />

einem Hochschulstandort mit nach<br />

<strong>Heidelberg</strong>. Ich freue mich, dass wir<br />

von ihrer Sachkenntnis im Bereich der<br />

Zusammenarbeit von Kultur und<br />

Wissenschaft profitieren können“, erklärte<br />

OB Dr. Eckart Würzner.<br />

Andrea Edel, geboren 1963, studierte<br />

Musik an der Hochschule für<br />

Musik und<br />

Darstellende<br />

K u n s t<br />

F r a n k f u r t<br />

am Main sowie<br />

Kunstgeschichte<br />

an<br />

den Univers<br />

i t ä t e n<br />

F r a n k f u r t<br />

am Main,<br />

Freiburg im Breisgau, Gießen und<br />

Bern. Ihre Dissertation verfasste sie<br />

über den französischen Kunsttheoretiker<br />

und Kulturpolitiker Charles<br />

Blanc. Von 1994 bis 1996 leitete Edel<br />

die Plakatsammlung am Museum für<br />

Angewandte Kunst Köln. Seit 1997 ist<br />

sie Direktorin des Referats Kultur der<br />

<strong>Stadt</strong> Kaiserslautern. Von 2005 bis<br />

2007 war Edel außerdem Lehrbeauftragte<br />

für Kunstgeschichte im Studiengang<br />

„Virtual Design“ an der Fachhochschule<br />

Kaiserslautern und für<br />

„Synästhetik“ an der Hochschule der<br />

Bildenden Künste Saar. eu

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