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6 Aktuelles stadtblatt - 27. November 2013 „Willkommen im Leben“ An alle Eltern mit Neugeborenen richtet sich ein neues Serviceangebot der Stadt Mit einem neuen Angebot möchte die Stadt Heidelberg alle Eltern mit Neugeborenen unterstützen. Unter dem Titel „Willkommen im Leben“ soll künftig ein „Begrüßungsteam“ der Kinder- und Jugendförderung als Lotse, Ideengeber und Berater zur Verfügung stehen. Welche Angebote gibt es für Familien mit Säuglingen in Heidelberg? Wo finde ich Kontakt zu anderen Müttern und Vätern? Wer kann mich beim Ausfüllen von Anträgen unterstützen? Diese Fragen, die alle Eltern beschäftigen, beantwortet seit 1. November das neue Familienbüro in der Plöck 2a. Geplant sind zudem Informationsveranstaltungen über familienfreundliche Angebote, persönliche Gespräche und Familienbesuche auf freiwilliger Basis. Partner und Lotse für Eltern „Die Zeit nach der Geburt eines Kindes ist für die Eltern schön und aufregend, aber oft auch anstrengend und mit vielen Fragen verbunden“, sagt Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Wir haben in Heidelberg viele familienfreundliche Angebote, die El- Zu Besuch beim Begrüßungsteam: Isabell Faouzy (2.v.l.) mit ihrem neugeborenen Sohn Elias und Tochter Safia sowie Oberbürgermeister Würzner Foto: Rothe tern in dieser Situation weiterhelfen. Das Begrüßungsteam im Familienbüro soll hier Partner sein und Lotse durch das vielfältige Angebot in Heidelberg.“ Informationen über das neue Angebot erhalten junge Familien in Form des Flyers „Willkommen im Leben – Informationen für Eltern mit Neugeborenen“ gemeinsam mit dem nach der Geburt zugesandten Begrüßungsbrief des Oberbürgermeisters. Dem Flyer liegt auch ein Gutschein für ein Baby- Begrüßungspaket bei, mit Infos und Geschenken. Wer möchte, kann eine der Informationsveranstaltungen für Eltern mit Neugeborenen in der Plöck 2a oder im Haus der Jugend besuchen, sich bei einem Familienbesuch zu Hause beraten lassen oder mittwochs von 9.30 bis 12 Uhr im Familienbüro in der Plöck 2a vorbeischauen. Ansprechpartner dort sind die Mitarbeiterinnen der Kinderund Jugendförderung Corinna Götz, Claudia Rensch und Astrid Stephany. Heidelberger Familienoffensive Der neue Service ist ein weiterer Baustein der Heidelberger Familienoffensive. Damit erfüllt die Stadt einen zentralen Auftrag des Kinderschutzgesetzes, junge Eltern frühzeitig über Unterstützungsangebote zu informieren. Es ergänzt das gemeinsame Programm „Heidelberger Kinderschutz Engagement“, der Stadt und der Universität. eu Infoveranstaltung Die nächste Infoveranstaltung für Eltern mit Neugeborenen findet am Mittwoch, 15. Januar 2014, 17 Uhr in der Plöck 2a statt. Mehr Lebensqualität dank Lebenslaufwohnung Stadt Heidelberg fördert den barrierefreien Umbau von Wohnungen im Stadtgebiet Heidemarie und Walter Schmidt freuen sich über ihr neues barrierefreies Bad. Statt einer Badewanne, aus der man mit zunehmendem Alter immer schwerer herauskommt, haben sie jetzt eine begehbare Dusche. Bei dem Umbau wurden gleich die beigen Fließen aus den 80er Jahren gegen moderne weiße ausgetauscht. Die Hälfte der Umbaukosten bei Familie Schmidt hat die Stadt Heidelberg übernommen. Im gesamten Stadtgebiet unterstützt sie die Einrichtung sogenannter „Lebenslaufwohnungen“. Diese können sich an die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner ein Leben lang anpassen. Finanziert werden bis zu 50 Prozent der Umbaukosten. Heidemarie Schmidt freut sich über ihre neue barrierefreie Dusche. Die Stadt Heidelberg hat die Umbaumaßnahme mit 50 Prozent der Kosten gefördert. Foto: Rothe Selbstbestimmt leben Über die Fördermöglichkeiten informierte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner kürzlich auf dem Emmertsgrund. Hier lässt die GWH Wohnungsgesellschaft Hessen derzeit in 21 Wohnungen stufenlos begehbare Duschplätze einbauen. „Barrierefreie Wohnungen sind ein essenzieller Baustein, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen“, sagte der Oberbürgermeister: „Sie ermöglichen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter. Indem wir Lebenslaufwohnungen fördern, fördern wir die Lebensqualität in Heidelberg.“ Das Förderprogramm „Barrierefreie Lebenslaufwohnungen“ ist Teil des Wohnungsentwicklungsprogramms, für das die Stadt Heidelberg im Doppelhaushalt 2013/2014 insgesamt 1,4 Millionen Euro bereitstellt. Auf dem Emmertsgrund gibt es erweitere Fördermöglichkeiten im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzeptes Emmertsgrund“. lgr Förderung für Lebenslaufwohnungen Mit dem Förderprogramm „Barrierefreie Lebenslaufwohnungen“ unterstützt die Stadt Heidelberg den Neubau, Erwerb und Umbau von lebenslang nutzbaren Wohnungen – im Miet- und im Eigentumsbereich. Wer zum Beispiel in seiner Wohnung eine Rampe oder breitere Zimmertüren benötigt, kann für den Umbau einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 24.000 Euro) erhalten. Der Einbau einer bodengleichen Dusche ist mit bis zu 5.000 Euro zuschussfähig. Auch für den Kauf einer barrierefreien Eigentumswohnung gibt es Zuschussmöglichkeiten. Informationen und Beratung zum Thema Barrierefreiheit bietet die städtische Wohnberatung unter 06221 58-25300 sowie per E-Mail: wohnberatung@heidelberg.de.
Aktuelles 7 Bewegungsraum und Talentschuppen in einem 25 Jahre Turnzentrum Heidelberg - Tag der offenen Tür am Samstag, 30. November, von 12 bis 17 Uhr Kita-Kinder lernen hier Springen, Rollen und sich richtig Bewegen, Schülerinnen und Schüler üben Felgauf- und Felgumschwung, Turntalente anspruchsvolle Kürelemente an Reck, Ringen und Barren: Das städtische Turnzentrum Süd im Harbigweg 11/1 ist seit 25 Jahren Treffpunkt für Turnbegeisterte in Heidelberg. „Kinder in Bewegung“ Schon die Vier- bis Sechsjährigen aus sechs Heidelberger Kitas nutzen regelmäßig die Räume im Turnzentrum. Jeden Dienstag und Donnerstag klettern, hangeln, springen, robben und rollen die Kleinen unter professioneller Anleitung in den Hallen. Das fördert Kondition, Gleichgewichtssinn und Reaktionsvermögen. „Kinder in Bewegung“ (KiB) heißt dieses Projekt, das Dieter Hofer, Leiter des Turnzentrums, 1999 ins Leben rief. Insgesamt machen in Kooperation mit dem Sportkreis Heidelberg 15 Kitas bei „Kinder in Bewegung“ mit. Mehrfach wurde das Projekt schon ausgezeichnet. Das Turnzentrum ist auch Sporthalle für Schülerinnen und Schüler. Unter anderem nutzen die Heidelberger Gymnasien im Neigungsfach Sport die Halle „Kinder in Bewegung“: Das Trampolin im Turnzentrum ist bei den Kita-Kindern besonders beliebt. Foto: Rothe/bearb.: Domscheit mit den feststehenden Geräten. Zum anderen ist das Turnzentrum Trainingsund Wettkampfstätte für die Kunstturngemeinschaft Heidelberg (KTG) und andere lokale Vereine mit Turnen als Wettkampfsport. Die KTG ist die Wettkampfgemeinschaft des Heidelberger Turnvereins, der SG Kirchheim, des TSV Pfaffengrund und des TB Rohrbach. Die erste Männermannschaft turnt in der zweiten Bundesliga. mannschaft. Besonders hervorzuheben ist auch Cagla Akyol. Die 16-Jährige wurde dieses Jahr bei den Turnweltmeisterschaften in Antwerpen in ihrem ersten „Seniorinnenjahr“ auf dem Schwebebalken 23. Für die KTG Heidelberg startet sie weiterhin. Da die Kapazitäten des Turnzentrums erschöpft sind, hat der Gemeinderat die Erweiterung beschlossen. Frühestens Ende 2014 soll mit dem Ausbau begonnen werden. Für Dieter Hofer, der das Turnzentrum seit der Eröffnung im Dezember 1988 leitet, ist die Einrichtung einzigartig in Baden-Württemberg: „Das Turnzentrum lebt, weil hier von den Kindern bis zu den Senioren Turnbegeisterte üben, trainieren, sich fit halten und Spaß haben. So ist das Turnzentrum ein Ort der Identifikation gerade bei Jugendlichen geworden, die über ihren Sport hinaus hier auch eine Begegnungsstätte gefunden haben.“ neu Tag der offenen Tür Samstag, 30. November, 12 bis 17 Uhr, Turnzentrum am Harbigweg. Mehr Informationen unter www. turnzentrum.heidelberg.de. Zwei neue Bezirksbeiräte Gremien für die Bahnstadt und die Südstadt Innovationspreis geht nach Heidelberg Heidelbergs jüngster Stadtteil Bahnstadt bekommt nach der Kommunalwahl im Mai 2014 einen Bezirksbeirat. Einen eigenständigen Bezirksbeirat erhält dann auch der Stadtteil Südstadt, dessen Belange bisher der gemeinsame Bezirksbeirat Weststadt/Südstadt vertritt. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig am 21. November. Bahnstadt Derzeit wohnen im neuen Stadtteil rund 1.000 Menschen – mit steigender Tendenz. Perspektivisch werden in der Bahnstadt 5.000 Menschen leben und 7.000 arbeiten. In Stadtteilen mit unter 5.000 Wahlberechtigten hat der Bezirksbeirat zehn Sitze, dazu kommen zwei Kinderbeauftragte sowie die Vertretung des Stadtteilvereins. Südstadt Bei der Einrichtung der Bezirksbeiräte in Heidelberg im Jahre 1987 wurden West- und Südstadt zu einem Stadtbe- Stützpunkt des Leistungssports Schließlich und hauptsächlich ist das Turnzentrum auch ein Stützpunkt des Leistungssports. Begabte Kinder und Jugendliche werden systematisch trainiert, bis sie ein hohes Leistungsniveau erreichen. So hat sich unter anderem Daniel Morres in Heidelberg zu einem Klasseturner entwickelt. Er wurde Deutscher Jugendmeister am Reck und turnt derzeit in der U18-Nationalzirk zusammengefasst. In diesem Gremium mit 18 Mitgliedern sind aktuell vier Mitglieder aus der Südstadt vertreten. Die Zahl der Südstadt-Einwohner beträgt rund 4.200. Demzufolge wird auch der neue Bezirksbeirat Südstadt zehn Sitze, zwei Kinderbeauftragte und die Vertretung des Stadtteilvereins umfassen. Bezirksbeirat Stadtteilbezogene Projekte werden in der Regel zuerst im Bezirksbeirat diskutiert, bevor der Gemeinderat über ein Vorhaben entscheidet. Der Bezirksbeirat kann Sachverständige berufen und Betroffene anhören. Der Bezirksbeirat beurteilt das Projekt aus Sicht des Stadtteils und gibt Empfehlungen an den Gemeinderat. Die Sitze werden auf die Wählervereinigungen unter Berücksichtigung des Abstimmungsergebnisses im Stadtbezirk bei der Wahl zum Gemeinderat verteilt. Weitere Informationen unter www. heidelberg.de/gemeinderat. Der mit 25.000 Euro dotierte Innovationspreis der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar geht 2013 an Dr. Edward Lemke (r.) und Dr. Carsten Schultz (l.) vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg. Der Stifter des Preises Dr. h.c. Manfred Lautenschläger (Mitte) überreichte die Auszeichnung an die beiden Forscher. Sie überzeugten die Jury und den Stiftungsrat mit ihrem Biotechnologie-Verfahren „ProTag“. Es wird eingesetzt, um Proteine gezielt für den Einsatz in unterschiedlichen medizinischen Anwendungen zu verändern. Das Verfahren ermöglicht es, Wirkstoffe gezielt an Krebszellen anzudocken. Der Innovationspreis wird seit 2001 von der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar vergeben und ist mit insgesamt 35.000 Euro dotiert (www.m-r-n.com). Foto: Rothe
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