Einkaufserlebnis Heidelberg - Stadt Heidelberg
Einkaufserlebnis Heidelberg - Stadt Heidelberg
Einkaufserlebnis Heidelberg - Stadt Heidelberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Konversion 5<br />
US-Flächen Rohrbach mitgestalten<br />
Bürgerforum zum Konversionsgelände rund um das Hospital am 28. November<br />
Ideenwettbewerb<br />
zum Hospital<br />
Das zentrale Krankenhaus auf dem ehemaligen US-Gelände Hospital konnten<br />
kürzlich interessierte <strong>Heidelberg</strong>erinnen und <strong>Heidelberg</strong>er besichtigen. Foto: Rothe<br />
Unterschiedliche Themenfelder<br />
Nach Informationen zur Fläche selbst<br />
können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
an moderierten Stationen ihre<br />
Vorstellungen zu verschiedenen Themen<br />
und Fragestellungen äußern und<br />
diskutieren. Die Stationsthemen im<br />
Einzelnen:<br />
• Wohnen: wer und wie?<br />
• Nachbarschaft im „Hospital“ und in<br />
Rohrbach<br />
• Wohnumfeld und Freiräume<br />
• Mobilität: Erreichbarkeit und<br />
Vernetzung<br />
• Wirtschaftsflächen im „Hospital“<br />
• Angebote Kultur, Sport und Freizeit<br />
• Leitsatz Ideenwettbewerb: Motivation<br />
/Slogan<br />
Für das ehemalige US-Hospital in<br />
Rohrbach wird ein städtebaulicher<br />
Ideenwettbewerb durchgeführt: Das<br />
beschloss der Gemeinderat am 21.<br />
November. Ziel ist es, für die Konversionsfläche<br />
möglichst vielfältige Impulse<br />
für die Entwicklung zu erhalten.<br />
„In dem Wettbewerb soll ein Gesamtkonzept<br />
für das Gelände entwickelt<br />
werden, das in seiner bisherigen Struktur<br />
einige Fragen aufwirft“, erklärt<br />
Anette Friedrich, Leiterin des <strong>Stadt</strong>planungsamts<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>.<br />
„Wichtig sind beispielsweise gut<br />
durchdachte Ansätze, wie man das<br />
Areal zukünftig nutzen, mit der Umgebung<br />
verzahnen und es in den <strong>Stadt</strong>teil<br />
Rohrbach integrieren kann.<br />
Auftaktveranstaltung zur Konversion<br />
Rohrbach: Am Donnerstag, 28.<br />
November, sind interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger zur ersten Dialogveranstaltung<br />
zum US Hospital-<br />
Gelände eingeladen.<br />
Das Forum findet von 18 bis 22 Uhr in<br />
der Turnhalle der Internationalen Gesamtschule<br />
<strong>Heidelberg</strong> (IGH), Baden-<br />
Badener Straße 102, statt. Geleitet wird<br />
es vom Ersten Bürgermeister Bernd Stadel.<br />
Um möglichst vielfältige Impulse<br />
für die Entwicklung dieser Konversionsfläche<br />
zu erhalten, soll Mitte 2014 ein<br />
städtebaulicher Ideenwettbewerb<br />
durchgeführt werden (siehe Beitrag<br />
rechts). Die Bürgerinnen und Bürger<br />
werden sowohl bei der Formulierung<br />
der Aufgabenstellung für den Wettbewerb<br />
als auch bei der Diskussion und<br />
Umsetzung der Ergebnisse beteiligt.<br />
Konversion Rohrbach<br />
Das Areal des US-Hospitals liegt im Süden<br />
von Rohrbach an der Karlsruher<br />
Straße. Auf den 9,3 Hektar stehen einige<br />
denkmalgeschützte Bauten Mannschaftsgebäude,<br />
das ehemalige Hospital<br />
und Zweckbauten, deren Zustand noch<br />
begutachtet werden muss. Die Umgebung<br />
ist von Wohngebieten geprägt.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.heidelberg.de/konversion. ds<br />
Im Februar 2014 soll ein Beschluss<br />
über die Grundzüge des Wettbewerbs<br />
und ein Beteiligungskonzept gefasst<br />
werden. Danach erfolgt – unter Beteiligung<br />
der Bürgerinnen und Bürger –<br />
die Ausformulierung der Aufgabenstellung,<br />
der Ziele und der<br />
Beurteilungskriterien für den Wettbewerb.<br />
Ende 2014 wird ein Preisgericht<br />
die Preisträger festlegen (www.<br />
heidelberg.de/konversion).<br />
US-Wohnungen<br />
für Studenten<br />
Die ersten Studenten ziehen in das östliche<br />
Mark Twain Village in der Südstadt<br />
ein. Die Zusammenarbeit der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> mit dem Studentenwerk<br />
<strong>Heidelberg</strong> und der Bundesanstalt<br />
für Immobilienaufgaben (BImA)<br />
ermöglichte die Interimsnutzung<br />
zweier Gebäude östlich der Römerstraße.<br />
So konnte dem Studentenwerk<br />
<strong>Heidelberg</strong> ein befristeter Mietvertrag<br />
über 10 Jahre angeboten werden.<br />
Das neue Studentenwohnheim umfasst<br />
136 Wohnplätze. Da die Amerikaner<br />
eigene Versorgungsnetze besaßen, haben<br />
die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> im Vorfeld<br />
die Gebäude an die öffentliche<br />
Wasser- und Stromversorgung angeschlossen.<br />
Mit Fernwärme wurden die<br />
Amerikaner von dem kommunalen<br />
Unternehmen bereits versorgt, hier genügte<br />
für die Umstellung der Einbau<br />
einer Ablesetechnik und eines Mengenbegrenzers.<br />
Bereits 2011 konnte das<br />
Studentenwerk einen zehnjährigen<br />
Mietvertrag für die Studentenwohnanlage<br />
„Am Holbeinring“ in ehemaligen<br />
US-Gebäuden abschließen.<br />
Potenziale der Konversion<br />
Entwicklungsbeirat diskutierte über Prozesssteuerung<br />
Zum elften Mal tagte am 19. November<br />
der Entwicklungsbeirat Konversion<br />
unter Leitung des Ersten Bürgermeisters<br />
Bernd Stadel.<br />
Ein Ergebnis der Diskussion lautet: Die<br />
Konversion bietet die Chance, Potenziale<br />
schnell zu nutzen, aber auch schwierige<br />
Fragen eingehend zu behandeln,<br />
um tragfähige Lösungen zu finden.<br />
Neue Termine<br />
für Flächenübergabe<br />
Zu Beginn informierte Hans-Jürgen<br />
Heiß, Dezernent für Konversion und<br />
Finanzen, über die neuesten Termine<br />
zur Flächenübergabe. Demnach planen<br />
die Amerikaner, der Bundesanstalt für<br />
Immobilienaufgaben (BImA) die Bereiche<br />
Mark Twain Village West und<br />
Campbell Barracks noch im Dezember<br />
2013 zu übergeben; im Januar 2014<br />
sollen die Patton Barracks folgen.<br />
Dadurch kann die bisher noch fehlende<br />
Bestandsuntersuchung insbesondere<br />
für die Südstadt bald durchgeführt<br />
werden. Gleichzeitig entsteht durch<br />
die zeitnahe Übergabe ein weiterer<br />
Entwicklungsdruck auf den Gesamtprozess,<br />
der für die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
und die externen Fachplaner eine große<br />
Herausforderung darstellt, der man<br />
sich stellen wird.<br />
Über die Themen Geschwindigkeit<br />
und Steuerung des Gesamtprozesses<br />
wurde in dem Gremium, dem unter<br />
anderen Vertreter aus Bürgerschaft,<br />
Verbänden und dem Gemeinderat<br />
angehören, denn auch intensiv diskutiert.<br />
Positiv bewertet wurde das<br />
geplante Vorgehen zur Konversion in<br />
Rohrbach. Um möglichst vielfältige<br />
Impulse für die Entwicklung dieser<br />
Konversionsfläche zu erhalten, soll ein<br />
städtebaulicher Ideenwettbewerb<br />
durchgeführt werden. Dabei werden<br />
die Bürgerinnen und Bürger aktiv<br />
beteiligt (siehe auch Artikel oben).<br />
Konversion<br />
Weitere Informationen gibt es im<br />
Internet unter www.heidelberg.<br />
de/konversion.<br />
Stimmen zur Konversion<br />
„Keine wichtigen<br />
Zukunftsoptionen verbauen“<br />
Erster Bürgermeister<br />
Bernd Stadel: „Wir<br />
sollten uns mit den<br />
Planungen keine wichtigen<br />
Zukunftsoptionen<br />
verbauen, wir<br />
müssen aber auch nicht alle Fragen<br />
sofort lösen. So können und sollten<br />
wir beispielsweise über die Gestaltung<br />
der Römerstraße in Zukunft<br />
weiter sprechen, wenn etwa Ausbaumaßnahmen<br />
des öffentlichen<br />
Nahverkehrs greifen.“<br />
„Daueraufgabe Konversion“<br />
Hans-Jürgen Heiß,<br />
Bürgermeister für<br />
Konversion und Finanzen:<br />
„Die Konversion<br />
ist eine Daueraufgabe.<br />
Das, was wir nun<br />
erarbeiten, etwa im Rahmen des Masterplans<br />
Südstadt, ist nicht bis in alle<br />
Ewigkeit in Stein gemeißelt, sondern<br />
unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung.<br />
Wichtig ist, dringliche Themen<br />
wie die Schaffung preisgünstigen<br />
Wohnraums zügig anzupacken.“