Einkaufserlebnis Heidelberg - Stadt Heidelberg
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Aktuelles 7<br />
Bewegungsraum und Talentschuppen in einem<br />
25 Jahre Turnzentrum <strong>Heidelberg</strong> - Tag der offenen Tür am Samstag, 30. November, von 12 bis 17 Uhr<br />
Kita-Kinder lernen hier Springen,<br />
Rollen und sich richtig Bewegen,<br />
Schülerinnen und Schüler üben Felgauf-<br />
und Felgumschwung, Turntalente<br />
anspruchsvolle Kürelemente an<br />
Reck, Ringen und Barren: Das städtische<br />
Turnzentrum Süd im Harbigweg<br />
11/1 ist seit 25 Jahren Treffpunkt für<br />
Turnbegeisterte in <strong>Heidelberg</strong>.<br />
„Kinder in Bewegung“<br />
Schon die Vier- bis Sechsjährigen aus<br />
sechs <strong>Heidelberg</strong>er Kitas nutzen regelmäßig<br />
die Räume im Turnzentrum. Jeden<br />
Dienstag und Donnerstag klettern,<br />
hangeln, springen, robben und rollen<br />
die Kleinen unter professioneller Anleitung<br />
in den Hallen. Das fördert Kondition,<br />
Gleichgewichtssinn und Reaktionsvermögen.<br />
„Kinder in Bewegung“<br />
(KiB) heißt dieses Projekt, das Dieter<br />
Hofer, Leiter des Turnzentrums, 1999<br />
ins Leben rief. Insgesamt machen in<br />
Kooperation mit dem Sportkreis <strong>Heidelberg</strong><br />
15 Kitas bei „Kinder in Bewegung“<br />
mit. Mehrfach wurde das Projekt<br />
schon ausgezeichnet.<br />
Das Turnzentrum ist auch Sporthalle<br />
für Schülerinnen und Schüler. Unter<br />
anderem nutzen die <strong>Heidelberg</strong>er Gymnasien<br />
im Neigungsfach Sport die Halle<br />
„Kinder in Bewegung“: Das Trampolin im Turnzentrum ist bei den Kita-Kindern<br />
besonders beliebt.<br />
Foto: Rothe/bearb.: Domscheit<br />
mit den feststehenden Geräten. Zum<br />
anderen ist das Turnzentrum Trainingsund<br />
Wettkampfstätte für die Kunstturngemeinschaft<br />
<strong>Heidelberg</strong> (KTG)<br />
und andere lokale Vereine mit Turnen<br />
als Wettkampfsport. Die KTG ist die<br />
Wettkampfgemeinschaft des <strong>Heidelberg</strong>er<br />
Turnvereins, der SG Kirchheim, des<br />
TSV Pfaffengrund und des TB Rohrbach.<br />
Die erste Männermannschaft<br />
turnt in der zweiten Bundesliga.<br />
mannschaft. Besonders hervorzuheben<br />
ist auch Cagla Akyol. Die 16-Jährige<br />
wurde dieses Jahr bei den Turnweltmeisterschaften<br />
in Antwerpen in ihrem<br />
ersten „Seniorinnenjahr“ auf dem<br />
Schwebebalken 23. Für die KTG <strong>Heidelberg</strong><br />
startet sie weiterhin.<br />
Da die Kapazitäten des Turnzentrums<br />
erschöpft sind, hat der Gemeinderat die<br />
Erweiterung beschlossen. Frühestens<br />
Ende 2014 soll mit dem Ausbau begonnen<br />
werden. Für Dieter Hofer, der das<br />
Turnzentrum seit der Eröffnung im Dezember<br />
1988 leitet, ist die Einrichtung<br />
einzigartig in Baden-Württemberg:<br />
„Das Turnzentrum lebt, weil hier von<br />
den Kindern bis zu den Senioren Turnbegeisterte<br />
üben, trainieren, sich fit halten<br />
und Spaß haben. So ist das Turnzentrum<br />
ein Ort der Identifikation gerade<br />
bei Jugendlichen geworden, die über<br />
ihren Sport hinaus hier auch eine Begegnungsstätte<br />
gefunden haben.“ neu<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 30. November, 12 bis 17<br />
Uhr, Turnzentrum am Harbigweg.<br />
Mehr Informationen unter www.<br />
turnzentrum.heidelberg.de.<br />
Zwei neue Bezirksbeiräte<br />
Gremien für die Bahnstadt und die Südstadt<br />
Innovationspreis geht nach <strong>Heidelberg</strong><br />
<strong>Heidelberg</strong>s jüngster <strong>Stadt</strong>teil Bahnstadt<br />
bekommt nach der Kommunalwahl<br />
im Mai 2014 einen<br />
Bezirksbeirat. Einen eigenständigen<br />
Bezirksbeirat erhält dann auch der<br />
<strong>Stadt</strong>teil Südstadt, dessen Belange<br />
bisher der gemeinsame Bezirksbeirat<br />
Weststadt/Südstadt vertritt. Das beschloss<br />
der Gemeinderat einstimmig<br />
am 21. November.<br />
Bahnstadt<br />
Derzeit wohnen im neuen <strong>Stadt</strong>teil<br />
rund 1.000 Menschen – mit steigender<br />
Tendenz. Perspektivisch werden in<br />
der Bahnstadt 5.000 Menschen leben<br />
und 7.000 arbeiten. In <strong>Stadt</strong>teilen mit<br />
unter 5.000 Wahlberechtigten hat der<br />
Bezirksbeirat zehn Sitze, dazu kommen<br />
zwei Kinderbeauftragte sowie die Vertretung<br />
des <strong>Stadt</strong>teilvereins.<br />
Südstadt<br />
Bei der Einrichtung der Bezirksbeiräte<br />
in <strong>Heidelberg</strong> im Jahre 1987 wurden<br />
West- und Südstadt zu einem <strong>Stadt</strong>be-<br />
Stützpunkt des Leistungssports<br />
Schließlich und hauptsächlich ist das<br />
Turnzentrum auch ein Stützpunkt des<br />
Leistungssports. Begabte Kinder und<br />
Jugendliche werden systematisch trainiert,<br />
bis sie ein hohes Leistungsniveau<br />
erreichen. So hat sich unter anderem<br />
Daniel Morres in <strong>Heidelberg</strong> zu einem<br />
Klasseturner entwickelt. Er wurde<br />
Deutscher Jugendmeister am Reck und<br />
turnt derzeit in der U18-Nationalzirk<br />
zusammengefasst. In diesem Gremium<br />
mit 18 Mitgliedern sind aktuell<br />
vier Mitglieder aus der Südstadt vertreten.<br />
Die Zahl der Südstadt-Einwohner<br />
beträgt rund 4.200. Demzufolge wird<br />
auch der neue Bezirksbeirat Südstadt<br />
zehn Sitze, zwei Kinderbeauftragte und<br />
die Vertretung des <strong>Stadt</strong>teilvereins umfassen.<br />
Bezirksbeirat<br />
<strong>Stadt</strong>teilbezogene Projekte werden<br />
in der Regel zuerst im Bezirksbeirat<br />
diskutiert, bevor der Gemeinderat<br />
über ein Vorhaben entscheidet. Der<br />
Bezirksbeirat kann Sachverständige<br />
berufen und Betroffene anhören. Der<br />
Bezirksbeirat beurteilt das Projekt aus<br />
Sicht des <strong>Stadt</strong>teils und gibt Empfehlungen<br />
an den Gemeinderat. Die Sitze<br />
werden auf die Wählervereinigungen<br />
unter Berücksichtigung des Abstimmungsergebnisses<br />
im <strong>Stadt</strong>bezirk bei<br />
der Wahl zum Gemeinderat verteilt.<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
heidelberg.de/gemeinderat.<br />
Der mit 25.000 Euro dotierte Innovationspreis der Stiftung Metropolregion<br />
Rhein-Neckar geht 2013 an Dr. Edward Lemke (r.) und Dr. Carsten Schultz<br />
(l.) vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in <strong>Heidelberg</strong>.<br />
Der Stifter des Preises Dr. h.c. Manfred Lautenschläger (Mitte) überreichte<br />
die Auszeichnung an die beiden Forscher. Sie überzeugten die Jury und den<br />
Stiftungsrat mit ihrem Biotechnologie-Verfahren „ProTag“. Es wird eingesetzt,<br />
um Proteine gezielt für den Einsatz in unterschiedlichen medizinischen<br />
Anwendungen zu verändern. Das Verfahren ermöglicht es, Wirkstoffe gezielt<br />
an Krebszellen anzudocken. Der Innovationspreis wird seit 2001 von der<br />
Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar vergeben und ist mit insgesamt<br />
35.000 Euro dotiert (www.m-r-n.com). Foto: Rothe