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Nr. 33 - Gemeinde Haßloch

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Amtsblatt <strong>Haßloch</strong><br />

Seite 11 <strong>Nr</strong>. <strong>33</strong>/2013<br />

gründung erhalten, weshalb der Standort Lambrecht weggefallen ist. Die<br />

Krankenkassen als Kostenträger beraten momentan intern über das weitere<br />

Vorgehen und wollen sich dann mit allen Beteiligten absprechen – darüber<br />

wurde die Kreisverwaltung Bad Dürkheim von der Kreisverwaltung Rhein-<br />

Pfalz-Kreis informiert.<br />

In einem Brief hat sich der Landrat des Kreises Bad Dürkheim, Hans-Ulrich Ihlenfeld,<br />

am 24. Juli 2013 an Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-<br />

Pfalz, gewandt. Der Rettungsdienst ist originäre Aufgabe des Landes und so<br />

bittet er, die notärztliche Versorgung im Lambrechter Tal im bisherigen Umfang<br />

sicher zu stellen.<br />

Im Folgenden lesen Sie den genauen Wortlaut des Briefs:<br />

Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Dreyer,<br />

in der Stadt Lambrecht bestand bis zum 30.06.2013 ein Notarztstandort für<br />

den Bereich der Verbandsgemeinde Lambrecht. Die Kassenärztliche Vereinigung<br />

hat ihren Bereitschaftsdienst seit 01.07.2013 nach Neustadt verlegt<br />

und die Notarzttätigkeit in Lambrecht ohne Nennung von Gründen aufgegeben.<br />

Wirtschaftliche Gründe können hierbei nicht ausschlaggebend gewesen sein,<br />

da nach Angaben der für den Rettungsdienst zuständigen Kreisverwaltung<br />

des Rhein-Pfalz-Kreises schwarze Zahlen geschrieben wurden.<br />

Nun wird das Gebiet der Verbandsgemeinde Lambrecht, das von Lindenberg<br />

bis Weidenthal und im Elmsteiner Tal bis Schwarzbach/ Johanniskreuz reicht,<br />

von den Neustadtern Notärzten mitversorgt. Dies bedeutet, dass die Anfahrtszeiten<br />

der Notärzte aus Neustadt aus zeitlicher Sicht zu lange sind und<br />

die notärztliche Versorgung der Bevölkerung des Tales sowie dadurch auch<br />

der Stadt Neustadt nicht ausreichend gesichert ist. Die Bürger befürchten,<br />

dass ihnen in Notsituationen nicht rechtzeitig geholfen werden kann.<br />

Die jetzige Situation ist ein deutlicher Rückschritt für die Bewohner der Verbandsgemeinde<br />

Lambrecht und deshalb nicht akzeptabel. Selbst unter Mithilfe<br />

des Rettungshubschraubers (der nachts und bei schlechtem Wetter nicht<br />

fliegen kann) ist eine ausreichende notärztliche Versorgung nicht gegeben.<br />

Der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises, die mit viel Engagement versucht<br />

hat, den Standort zu erhalten, hat von der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

bisher keine ausreichende Begründung für die Schließung des Notarztstandorts<br />

Lambrecht erhalten. Zwischenzeitlich haben die im Lambrechter Tal<br />

praktizierenden Ärzte (deren bisheriges großes Engagement mit Füßen getreten<br />

wird) ein Konzept zur Neuorganisation des Notarztsystems Lambrecht<br />

vorgelegt.<br />

Unter Zugrundelegung einer täglichen 24-stündigen Bereitschaft an 365 Tagen<br />

im Jahr ergeben sich jährliche Kosten von ca. 263.000 €.<br />

Diese Kosten können weder von der Kreisverwaltung Bad Dürkheim noch von<br />

der Verbandsgemeinde in der jetzigen finanziellen Situation übernommen<br />

werden.<br />

Da der Rettungsdienst originäre Aufgabe des Landes ist, bitten wir Sie, sehr<br />

geehrte Frau Ministerpräsidentin, die notärztliche Versorgung im bisherigen<br />

Umfang durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen. In erster Linie sollte<br />

auf die Kassenärztliche Vereinigung eingewirkt werden, den alten Zustand<br />

mit dem Rettungsstandort in der Stadt Lambrecht wieder zu ermöglichen<br />

oder die Krankenkassen zu einer ausreichenden Finanzierung der Notarztversorgung<br />

zu bewegen. Falls beides nicht möglich ist, sehen wir das Land in der<br />

Pflicht, die zusätzlichen Kosten für einen Notarztstandort in Lambrecht zu<br />

übernehmen.<br />

Die Bewohner des Tales, die zurzeit sehr beunruhigt und emotional aufgewühlt<br />

sind, wären Ihnen sehr dankbar. Ich hoffe, dass wir gemeinsam zu einer<br />

für alle Seiten akzeptablen Lösung kommen können.<br />

Die Staatsminister Lewentz und Schweitzer, Herr Landrat Körner von der<br />

Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises als zuständige Rettungsdienstbehörde<br />

in der Vorderpfalz sowie Oberbürgermeister Löffler haben einen Abdruck<br />

dieses Schreibens erhalten.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

gez.<br />

Hans-Ulrich Ihlenfeld<br />

Sportnachrichten<br />

Yemisi Ogunleye in Topform<br />

Eine gute Generalprobe für den Start bei den Deutschen Schülermehrkampfmeisterschaften<br />

in Filterstadt gelang der TSG Leichtathletin Yemisi Ogunleye<br />

beim Werfertag der TSG Mutterstadt. Für Ihre harte Trainingsarbeit wurde sie<br />

in Mutterstadt mit 3 Siegen, 3 persönlichen Bestleistungen und<br />

2 neuen Vereinsrekorden belohnt. Beim Kugelstoßen stieß sie die 3 kg Kugel<br />

auf 14,27 m und beim Steinstoßen (Rasenkraftsport) konnte sie mjit gleichen<br />

Gewicht eine Weite von 14,82 m erzielen. In beiden Diziplinen stellte sie mit<br />

diesen Ergebnissen einen neuen Vereinsrekord auf. Den 3. Sieg sicherte sich<br />

Yemisi beim Speerwerfen der U 16 mit einer Weite von 39,27 m.<br />

Auch Katharina Aures konnte ihren Speerwurf unter Trainer Kurt Büttler wieder<br />

stabilisieren und gewann mit hervorragenden 42,46 m den Wettbewerb<br />

der weiblichen Jugend B U 18. Beim Steinstoßen stieß sie in Ihrer Altersklasse<br />

den 5 kg schweren Stein auf 9,82 m, was ebenfalls Platz 1 bedeutete.<br />

Anja Horr gewann das Speerwerfen der weiblichen Jugend A mit 35,67 m<br />

und auch Trainer Kurt Büttler war bei den Männern M 65 mit 3 Siegen sehr<br />

erfolgreich. Er gewann beim Hammerwerfen mit 34,05 m, beim Diskuswerfen<br />

mit <strong>33</strong>,94 m und beim Speerwerfen mit 32,34 m.<br />

S. Mattil<br />

TSG Hassloch<br />

Raphael Tremmel wird vierter in Rostock<br />

Bei den Deutschen<br />

Jugendmeisterschaften<br />

der Altersklasse<br />

U18, die am vergangenen<br />

Wochenende<br />

in Rostock stattgefunden<br />

haben, belegt<br />

Raphael Tremmel<br />

vom LC <strong>Haßloch</strong> mit<br />

übersprungenen 1,95<br />

m einen hervorragenden<br />

vierten Platz.<br />

Raphael beginnt den<br />

Wettbewerb bei<br />

1,85m und überspringt<br />

bis 1,95 alle<br />

Höhen im ersten Versuch. In einem Teilnehmerfeld mit 14 Hochspringern bedeutet<br />

das am Ende den vierten Platz und die erneute Bestätigung seiner<br />

Bestleistung.<br />

Kinder und Jugend<br />

Unser Programm können Sie auch auf unserer Homepage unter<br />

blaubaer.hassloch.de nachlesen.<br />

Café-Öffnungszeiten:<br />

Montag 15.30-17.30 Uhr Offener Kindertreff ab Schulalter<br />

Dienstag 14.30-21.00 Uhr Teenie- und Jugendcafé für Jugendliche<br />

ab 11 Jahre<br />

Mittwoch 15.00-18.00 Uhr Teenie-Café (Schulklassennachmittag)<br />

18.00-21.00 Uhr Jugendcafé<br />

Donnerstag 15.30-18.00 Uhr Mini-Club ab Schulalter<br />

Freitag 14.30-21.00 Uhr Teenie- und Jugendcafé für Jugendliche<br />

ab 11 Jahre<br />

Unser Jugendhaus ist rauchfrei, auch bei Veranstaltungen<br />

• KINDERPROGRAMM<br />

Das Kinderprogramm macht Sommerpause. Der erste Kindertreff findet statt<br />

am Mo, 26.8.2013<br />

• TEENIE- UND JUGENDCAFÉ<br />

Ein Billardtisch, Tischfußball, Basketball im Hof, Brettspiele sowie ein PC für<br />

Computerspiele stehen kostenlos zur Verfügung. Außerdem bieten wir „ein<br />

offenes Ohr“ bei Problemen, Hilfe bei Bewerbungen, Kontakte zu anderen Beratungsstellen<br />

etc...<br />

Während der Ferienspielwochen ist das Café geschlossen, danach wegen Aufräum-und<br />

Renovierungsarbeiten ebenfalls geschlossen bis einschließlich 13.8.<br />

Am Mittwoch, 14.8. und Fr, 16.8. öffnet das Café wieder von 14.30 Uhr bis<br />

21 Uhr.<br />

Christlicher Verein Junger Menschen (CVJM)<br />

<strong>Haßloch</strong> e. V.<br />

• Living water: Der Gospel-Chor startet wieder nach der Sommerpause.<br />

Erste Probe am 22. August 2013<br />

Der erfolgreiche Projekt-Chor startet wieder mit den Proben<br />

immer donnerstags um 20:00 h, in der Pauluskirche. Der et-

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