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Neue Funktionen in Logic Pro 7.2 - Support - Apple

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Wenn <strong>Apple</strong> Loops auf die falsche Oktave transponiert werden …<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>en <strong>Apple</strong> Loop auf e<strong>in</strong>en höheren Ton transponieren, wird der Loop möglicherweise<br />

um e<strong>in</strong>e Oktave tiefer abgespielt, und umgekehrt.<br />

Beispiel: E<strong>in</strong> um sieben Halbtöne aufwärts transponierter <strong>Apple</strong> Loop erkl<strong>in</strong>gt bei der<br />

Wiedergabe sieben Halbtöne tiefer. Das ist e<strong>in</strong>e harmonisch korrekte Transposition, entspricht<br />

aber nicht der erwarteten Oktave.<br />

Die Transposition von Audiomaterial ist e<strong>in</strong> komplizierter technischer <strong>Pro</strong>zess, der<br />

immer mit e<strong>in</strong>em gewissen Qualitätsverlust e<strong>in</strong>hergeht. Je größer der Transpositionsbereich<br />

ist, desto signifikanter ist der Qualitätsverlust. Deshalb werden <strong>Apple</strong> Loops<br />

immer um den kle<strong>in</strong>sten möglichen Wert transponiert.<br />

Sie sollten beachten, dass der notwendige Transpositionswert und damit die Klangqualität<br />

immer von der ursprünglichen Tonart des <strong>Apple</strong> Loops abhängt – nicht von der<br />

Songtonart, die die Nulll<strong>in</strong>ie der Transpositions-Spur bestimmt. E<strong>in</strong> Beispiel: Wenn die<br />

Songtonart bereits fünf Halbtöne über der ursprünglichen Tonart des <strong>Apple</strong> Loops liegt<br />

und Sie den Transpositionswert auf +2 e<strong>in</strong>stellen, wird der <strong>Apple</strong> Loop um zehn Halbtöne<br />

nach unten transponisert. Der Transpositionswert liegt nämlich nur fünf Halbtöne<br />

unter der ursprünglichen Tonart des <strong>Apple</strong> Loops (aber sieben Halbtöne darüber).<br />

In der klassischen europäischen Musik wird e<strong>in</strong>e Oktave <strong>in</strong> 12 Halbtöne unterteilt. Da<br />

+7 Halbtöne harmonisch –5 Halbtönen entspricht, wird als Transpositionswert –5<br />

benutzt. Selbiges passiert bei anderen E<strong>in</strong>stellungen: E<strong>in</strong> Transpositionswert von –9<br />

resultiert <strong>in</strong> +3, und +12 resultiert <strong>in</strong> ± 0.<br />

<strong>Apple</strong> Loops <strong>in</strong> Audiodateien konvertieren<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>en <strong>Apple</strong> Loop <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Audiodatei konvertieren, übernimmt die resultierende<br />

Datei möglicherweise nicht die im Song angegebenen Tempo- und Tonarte<strong>in</strong>stellungen.<br />

Stattdessen besitzt die neue Audiodatei das ursprünglichen Tempo sowie<br />

die ursprüngliche Tonart des <strong>Apple</strong> Loops.<br />

Dieses Phänomen tritt immer dann auf, wenn Sie e<strong>in</strong>en <strong>Apple</strong> Loop auswählen, im<br />

lokalen Menü des Arrangierfensters „Audio“ > „Regionen <strong>in</strong> neue Audiodateien umwandeln“<br />

aufrufen und dann den Parameter „Dateiformat“ im folgenden Fenster von<br />

„Ursprüngliches Dateiformat“ auf „Wave“ oder „SDII“ stellen. Damit erzeugen Sie e<strong>in</strong>e<br />

Kopie der ursprünglichen <strong>Apple</strong>-Loop-Datei, aber ohne Transienten- und Kategorie-<br />

Tags. Der Mangel dieser Tags beschränkt die Wiedergabe der Datei auf das Tempo und<br />

die Tonart des <strong>Apple</strong> Loops – die Datei kann dem Tempo und Tonart des Songs nicht<br />

folgen.<br />

88 Kapitel 8 Mit <strong>Apple</strong> Loops arbeiten

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