Projekt - Gemeinde Gebenstorf

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Einkommensabhängige Elternbeiträge Jahresbruttoeinkommen Inkl. Vermögensanteil Reduktion in % des Elternanteils Bis Fr. 40‘000.- 60% Bis Fr. 60‘000.- 35% Bis Fr. 80‘000.- 10% Über Fr. 80‘000.- Keine Reduktion 5.12.2 Gemeindebeiträge Ein national einheitliches Finanzierungsmodell für die Kinderbetreuung gibt es nicht. Vereinzelte Kantone besitzen eine gesetzliche Regelung zur Berechnung von Betreuungskosten und deren Subventionierung. Der Kanton Aargau gibt dafür keine Vorgaben vor, dies bedeutet, dass die einzelnen Gemeinden eigene Finanzierungsmodelle erarbeiten. Aus der Vielfalt von Finanzierungsmodellen unterscheiden sich vor allem zwei Formen. Die subjekt– und die objektorientierte Unterstützung von schulergänzender Kinderbetreuung. Die Arbeitsgruppe hat sich intensiv mit den verschiedenen Finanzierungsmodellen auseinander gesetzt und empfiehlt für die schulergänzende Kinderbetreuung eine subjektorientierte Subventionierung. Dies bedeutet, dass zusätzlich zur Tarifgestaltung ein separates Elternbeitragsreglement erstellt werden muss, indem die einzelnen Beitragsregelungen (wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Eltern Jahresbruttoeinkommen plus 10% des Vermögens) analog der Krankenkassenprämien - vergünstigung) definiert werden müssen. Auf den Mahlzeitendienst erfolgt keine Reduktion des Elternanteils, d.h. die reinen Verpflegungskosten werden den Eltern zu den Selbstkosten weiterverrechnet. Zur Zeit betragen die Verpflegungskosten Fr. 9.—pro Mahlzeit. Anpassungen werden vorgenommen, sobald sich die Selbstkosten verändern. Vorteile für die Gemeinde • Der soziale Ausgleich zwischen einkommensstärkeren und –schwächeren Eltern ist gewährleistet. • Der Verwendungszweck der Gemeindesubventionen ist transparent. • Es erfolgt eine direkte Unterstützung der Eltern. • Die Attraktivität der Gemeinde wird gesteigert. Nachteile für die Gemeinde • Der Aufwand für die Abwicklung und die Budgetierung der Kosten ist schwieriger. • Die effektiven Gemeindebeiträge sind schwieriger abschätzbar, da die Einkommenssituation der Familien, die das Betreuungsangebot in Anspruch nehmen, im Voraus nicht bekannt ist. • Eine vermehrte Inanspruchnahme des Angebotes durch einkommensschwächere Familien kann direkte Folgen auf den Gesamtbetrag der Subventionen haben. K&F Fachstelle Kinder&Familien 24 März 2013
Graphische Darstellung der subjektorientierten Subventionierung durch die Gemeinde Beitrag der Eltern Beitrag der Gemeinde Berechnung der Gemeindebeiträge Um die Gemeindebeiträge berechnen zu können, müssen einige Annahmen getroffen werden, die die Arbeitsgruppe wie folgt festgelegt hat: a) Höhe der Einkommensabstufung b) Einkommensabstufung der Familien bzw. den Elternbeitrag c) Bedarf des Angebotes (Buchung der einzelnen Angebotsmodule) d) Auslastung des Angebotes K&F Fachstelle Kinder&Familien 25 März 2013
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