16/16465 - Bayerischer Landtag
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Seite 24 <strong>Bayerischer</strong> <strong>Landtag</strong> <strong>16</strong>. Wahlperiode Drucksache <strong>16</strong>/<strong>16</strong>465<br />
Eine Entnahme ist im Managementplan nicht vorgesehen. Eine Bestandsreduzierung ist aus jagd- und artenschutzrechtlichen<br />
Gründen problematisch. Die Entnahme von Fischottern scheitert im Regelfall immer noch<br />
an dem insgesamt schlechten Erhaltungszustand der Populationen dieser Art in Bayern.<br />
Der Fischotter ist in Bayern nach wie vor eine stark gefährdete Art, auch wenn er im Bayerischen Wald mittlerweile<br />
wieder relativ weit verbreitet vorkommt. Vorrangiges Ziel des Managements muss es sein, für Probleme<br />
zwischen Fischotter und Fischerei geeignete Lösungsansätze zu finden, wie sie im Managementplan<br />
vorgesehen sind. Diese müssen jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden.<br />
33. Abgeordnete<br />
Maria<br />
Noichl<br />
(SPD)<br />
Ich frage die Staatsregierung, wie hoch war die Anzahl der Bußgeldbescheide, die bei<br />
Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit der Pflichttrophäenschau gegen Jägerinnen<br />
und Jäger verhängt wurden, in welchen Größenordnungen bewegten sich die<br />
jeweiligen verhängten Strafgelder und wie viele der Ordnungswidrigkeiten endeten<br />
aufgrund von Widersprüchen vor Gericht (jeweils für die Jahre 2007 bis 2012 und<br />
aufgeteilt nach Landkreisen)?<br />
Antwort des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />
Der Vollzug der Jagdgesetze obliegt den unteren Jagdbehörden. Auskünfte zu Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang<br />
mit den öffentlichen Hegeschauen werden nicht zentral gesammelt. Informationen zur Anfrage<br />
liegen dem Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten aber aus einer gesonderten Abfrage an den unteren<br />
Jagdbehörden für die Jagdjahre 2009/2010 bis 2011/2012 teilweise vor. Demnach wurden für diesen Zeitraum<br />
in zwanzig Fällen Bußgelder für Nicht- bzw. Falschvorlage von Gehörnen bei der öffentlichen Hegeschau<br />
verhängt (siehe auch Anlage *) ).<br />
In drei Fällen betrug das Bußgeld 50 Euro, in acht Fällen 75 Euro, in einem Fall 540 Euro und in den übrigen<br />
acht Fällen war das Verfahren zum Zeitpunkt der Abfrage noch nicht abgeschlossen. Darüber hinaus wurden<br />
in vierzehn Fällen Verwarnungen mit Verwarnungsgeld im Rahmen zwischen 5 Euro und 35 Euro erteilt.<br />
*) Von einem Abdruck der Anlage wurde abgesehen. Die Tabelle ist als pdf-Dokument hier einsehbar.<br />
Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen<br />
34. Abgeordnete<br />
Renate<br />
Ackermann<br />
(BÜNDNIS<br />
90/DIE GRÜ-<br />
NEN)<br />
Ich frage die Staatsregierung, in welcher Höhe wurden die Haushaltstitel im Kapitel<br />
10 53 „Unterbringung von Asylbewerbern und sonstigen Ausländern“ seit 2008<br />
jährlich abgerufen, inwieweit wurden sie nach den gegeben gegenseitigen Deckungsfähigkeiten<br />
umgeschichtet?